DE612503C - Elektromagnetische Schienenbremse - Google Patents

Elektromagnetische Schienenbremse

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DE612503C
DE612503C DEK135419D DEK0135419D DE612503C DE 612503 C DE612503 C DE 612503C DE K135419 D DEK135419 D DE K135419D DE K0135419 D DEK0135419 D DE K0135419D DE 612503 C DE612503 C DE 612503C
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rail
magnet
rail brake
brake magnet
braking
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Knorr Bremse AG
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Knorr Bremse AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids
    • B61H7/08Skids electromagnetically operated
    • B61H7/086Suspensions therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Schienenbremse Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische Schienenbremse für Eisenbahnfahrzeuge und betrifft insbesondere die Ausbildung derjenigen Vorrichtung an -einer solchen, mit der im Falle des Bremsens 'der Schienenbremsmagnet zur Schiene herabgelassen, bei - Beendigung der Bremsung aber von der Schiene abgehoben und in einem bestimmten Abstand über ihr bis zur nächsten Bremsung festgehalten wird.
  • Bei bekannten Ausführungen elektromagnetischer Schienünbremsen hat man Druckluftzylinder vorgesehen, die mit dex Druckluftbremsanlage in Verbindung stehen und beim Bremsen den Schienenbremsmagneten auf die Schiene herabfallen lassen und nach Beendigung der Bremsung ihn von der Schiene abheben.
  • Bei anderen Ausführungsarten von elektromagnetischen Schienenbremsen, bei denen man, die Abhängigkeit der elektromagnetischen B,nemsung von der pneumatischen Bremsung nicht wünscht, hat man zum Anheben der Schienenbremsmagnete Solenoide in Vorschlag gebracht. Diese sind jedoch bei der von ihnen für diesen Fall zu fordernden Leistung schwer und kostspielig und verbrauchen verhältnismäßig viel Strom.
  • Man kann an Stelle von Solenoid.en zur Bewegung der Schienenbrernsmagnete einen kleinen, schnellaufenden, wenig kostspieligen Elektromotor benutzen, indem man diesen unter -Zwischenschaltung eines Vorgeleges oder eines Schneckentriebes auf .den Schienenbremsmagneten arbeiten läßt.
  • Eibi solcher Antrieb, ist für die Vorrichtungnach' der Erfindung Voraussetzung.
  • Die Schwierigkeit, die :ein derartiger Antrieb ini -Betrieb bietet, liegt darin, daß. beim Einschalten der Bremse das Herabsenken des Schienenb ,emsmagneten auf die Schiene weg-en der erforderlichen Übersetzung zu langsam erfolgt; die Bremswirkung setzt also zu spät ein., was bei den Schnelltriebfahrzeugen, für die dieelektromagnetischeSchienenbremse vornehmlich in Frage kommt, als großer Nachteil empfunden wird.
  • Diesen Nachteil zu beheben, ist Zweck und Aufgabe der Erfindung.
  • Das Mittel zur Erreichung dieses Zweckes liegt erfindungsgemäß darin, daß zwischen dem Schienenbxemsmagneten. und dem vom Elektromotor bewegten Getriebe leine lösbare Verbindung besteht, die selbsttätig gelöst wird, wenn der Schienenbremsmagnet zwecks Bremsens zur Schiene herabbewegt werden soll, so daß er frei von dem Getriebe lediglich unter dem Einfluß der Schwerkraft diese Bewegung ausführt, wohingegen für das Anh4en des Schiernenbremsmagneten nach beendeter Bremsung ein Kupplungsschluß zwischen ihm und dem Getriebe selbsttätig .herg.qstellt,wixd. Auf der Zeichnung ist die Anordnung nach der Erfindung in Abb. i schematisch in Seitenansicht veranschaulicht.
  • Abb.2 zeigt den für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teil in Ansicht von oben.
  • Der Schienenbremsmagrnet i ist durch Ketten 2, die über Rollen 3 geführt sind, init dem Gestänge q. verbunden, das durch die Pleuelstange 5 mit der Kröpfung der Welle 6 verbunden ist. Auf einer Achse 12 ist lose drehbar das Schneckenrad 7 angeordnet, das vom Elektromotor 8 mittels der Schnecke 9 in Umdrehung versetzt werden kann. An deni Schneckenrad 7 befindet sich ein nockenartiger Ansatz io, in dessen Bewegungsbereich der über die Mitte der Welle 6 hinaus verlängerte Arm i i der Kurbelkröpfung hineinragt.
  • Soll der- Schienenbremsmagnet i 'nach einer Bremsung von. der Schiene abgehoben werden, so wird der Motor 8 eingeschaltet, was selbsttätig in Abhängigkeit von der Abschaltung des Bremsstromes geschehen kann. Der Nocken io des sich bei der Darstellung nach Abb. i im Uhrzeigersimie drehenden Schnekkenrades 7 nimmt den Arm i i der Kurbel mit; unmittelbar bevor die Kurbel die Totlage erreicht, wird :der Motor 8 ausgeschaltet. Der Schienenbremsmägnet i befindet sich dann in gehörigem Abstand über der Schiene in cler BereitschaftssteUung_ in stabiler Lage. Soll gebremst werden; - so wird der Motor eingeschaltet. Sohald die Kurbel die Totlage Uberschreitet,- wird das vom Bremsmagneten i auf die Welle 6 ausgeübte Drehmoment wirksam, das Gewicht des Magneten findet auf denn. Nocken io keine Stütze mehr, und er fällt unter dem Einfuß der Schwerkraft auf die Schiene, wobei der Arm i i der Kurbel dem Nocken io vorauseilt, der sich mit dem Schneckenrad 7 weiterdreht. Bevor er ihn wieder mitnimmt, " wird der Motor abgeschaltet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetische Schienenbremse mit einer Vorrichtung, um den Schienenbremsmagneten beim Bremsen auf die Schiene- herabzusenken und bei Beend gung der Bremsung von der Schiene abzuheben,dadurch gekennzeichnet, daß der Schienenbremsmagnet mit seinem durch Elektromotor. angetriebenen Getriebe derart gekuppelt ist, daß bei seiner Bewegung zur Schiene herab der K upplungsschluß aufgehoben ist und der Magnet unter dem Einfluß der Schwerkraft schnell auf die Schiene herabfällt, wohingegen beim Anheben des Schienenbremsmagneten ein Küpplungsschluß zwischen diesem und dein. Getriebe besteht.
  2. 2. Schiernenbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. leine von einet. Elektromotor (8) angetriebene, stets in derselben Richtung umlaufende, lose auf einer Welle (6) angeordnete Axitrielxsscheibe (7) (S.chneckenrad) einen Nocken o: dgl, (i ö) - :trägt, auf den sich während eines Teiles der Umdrehung ein- durch - den Scbienenbremsmagneten (i) belasteter Kurbelarm (i i )- der Welle (6) stützt, wodurch das. Anheben des Bremsmagneten bewirkt wird und der bei überschreiten der oberen #Totpunktlage -der Kurbel 5 unter dem Einfluß des Gewichtes des Schienenbremsmägneten sich von dem Nocken (io) löst und den Magneten, frei zur Schiene fallen läßt.
DEK135419D 1934-09-27 1934-09-28 Elektromagnetische Schienenbremse Expired DE612503C (de)

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