DE971289C - Durch die Wirkung eines Magnetfeldes betaetigte Bremse - Google Patents

Durch die Wirkung eines Magnetfeldes betaetigte Bremse

Info

Publication number
DE971289C
DE971289C DEB13725A DEB0013725A DE971289C DE 971289 C DE971289 C DE 971289C DE B13725 A DEB13725 A DE B13725A DE B0013725 A DEB0013725 A DE B0013725A DE 971289 C DE971289 C DE 971289C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
magnets
pole pieces
braking
rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB13725A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Baermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Max Baermann GmbH
Original Assignee
Max Baermann GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Max Baermann GmbH filed Critical Max Baermann GmbH
Priority to DEB13725A priority Critical patent/DE971289C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE971289C publication Critical patent/DE971289C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids
    • B61H7/08Skids electromagnetically operated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Durch die Wirkung eines Magnetfeldes betätigte Bremse Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung einer Bremse, die durch ein Magnetfeld derart betätigt wird, daß die Bremsglieder unter der Einwirkung der magnetischen Kräfte miteinander in Eingriff treten oder außer Eingriff gesetzt werden, nach Patent 97o 126. Zur Lösung dieser Aufgabe werden gemäß dem Patent verstellbare Dauermagnete vorgeschlagen, mittels deren die magnetischen Kräfte und damit der Grad der Reibung zwischen den direkt oder indirekt in Eingriff zu bringenden Teilen geändert werden.
  • Es sind derartige Geräte bekanntgeworden, bei denen die magnetischen Kräfte auf elektromagnetischem Wege erzeugt werden. Die Anwendung von Elektromagneten setzt jedoch das Vorhandensein einer geeigneten Stromquelle voraus, die entweder nicht in allen Anwendungsfällen vorhanden ist oder die durch die Möglichkeit des Ausbleibens des Stromes zu erheblichen Störungen Anlaß geben könnte.
  • Vor allem im Eisenbahnbetrieb macht sich diese Notwendigkeit einer Stromquelle besonders störend bemerkbar, weil hier in vielen Betriebsfällen, wie z. B. bei abgestellten Wagen, kein Strom zur Verfügung steht. Ähnliche Nachteile weisen auch die bisher üblichen, mit Druckluft betriebenen Bremsanordnungen auf, da auch diese ohne besondere Druckluftspeicher keine Dauerbremsung einzelner Wagen ermöglichen. Demgegenüber gewährleistet die Verwendung von Dauermagneten bei derartigen Einrichtungen größtmögliche Sicherheit, weil die Bremskraft von den in der Bremseinrichtung selbst enthaltenden Dauermagneten geliefert wird, so daß zu ihrer Erzeugung keine Fremdenergie zugeführt zu werden braucht. Ihre Steuerung erfolgt in bekannter Weise, von Hand oder von Automaten ausgelöst, über mechanische, pneumatische, hydraulische oder auch elektrische Betätigungselemente.
  • Die Verbesserung, die sich besonders auf Bremsen für Schienenfahrzeuge bezieht, besteht gemäß der Erfindung darin, daß ein oder mehrere quer zur Achse magnetisierte Dauermagnete in der in Längsrichtung durch die Schiene oder Fläche des zu bremsenden Rades gelegten Ebene und zwischen den als Bremsorgan dienenden Polschuhen derart beweglich angeordent sind, daß aus der Arbeitsstellung, in der die Magnetpole den Polschuhen gegenüberstehen und der Kraftfluß über die Schiene, die Radfelge oder besondere Bremstrommeln od. dgl. geschlossen wird, über die Bremskraft beeinflussende Zwischenstellungen eine Ruhestellung erreicht wird, in welcher die Dauermagnete durch die Polschuhe oder durch besondere Weicheisenbügel kurzgeschlossen werden.
  • Die Anordnung der Magnete in der Längsebene der Schiene oder des Rades bedingt eine langgestreckte Gestaltung der einander gegenüberliegenden Polschuhe von verschiedener Polarität, die den magnetischen Kraftfluß quer durch die Schiene oder das zu bremsende Rad leiten und damit die Bremswirkung durch die starke Anziehung zwischen Polschuhen und Schiene bzw. Radfelge hervorrufen.
  • In einer beispielsweisen Ausführungform gemäß der Erfindung sind die Dauermagnete drehbar um ihre in Bewegungsrichtung verlaufende Längsachse angeordnet. Bei einer besonders einfachen Gestaltung ist in der Bremse nur ein langgestreckter, parallel zur Schiene verlaufender Magnet vorgesehen, der aus mehreren quer zur Achse magnetisierten Stücken zusammengesetzt sein kann.
  • Man kann aber auch nach der Erfindung in der Weise vorgehen, daß ein oder mehrere Magnete senkrecht zur Bewegungsrichtung nebeneinander zwischen Weicheisenpolschuhen drehbar gelagert sind. Die nebeneinanderliegenden Magnete werden durch einen gemeinsamen Antrieb in der Weise betätigt, daß je nach dessen Einstellung die Magnetpole den auf der Schiene auflaufenden Polschuhen gegenüberstehen oder sich in einer Kurzschlußstellung befinden. Zwischen diesen beiden Endstellungen kann natürlich auch jede andere Einstellung gewählt werden, in welcher der Kraftfluß und damit auch die Bremswirkung beliebige Zwischenwerte einnimmt.
  • Anstatt die Magnete durch Drehung zu betätigen, können in einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgedankens die Dauermagnete in den als Bremsorgan dienenden Polschuhen aus Weicheisen und sich an die Polschuhe anschließenden Führungsstücken aus unmagnetischem Werkstoff derart senkrecht zur Bewegungsrichtung verschiebbar angeordnet sein, daß je nach der Lage des Magnets ein mehr oder weniger großer Teil der wirksamen Polfläche mit den Polschenkeln in Berührung steht. Auch bei dieser Anordnung können ein oder mehrere Magnete nebeneinander zwischen den Polschuhen eingebaut sein, aus deren Bereich sie durch an sich bekannte Vorrichtungen heraus- oder hineinbewegt werden.
  • In einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgedankens sind an der Bremse zusätzliche, unmittelbar auf die Magnete und/oder die Bremsvorrichtung verstellend wirkende Kräfte, wie z. B. Federkräfte, vorgesehen, die die Bremsvorrichtung betätigen, sofern sie nicht von willkürlich steuerbaren Kräften aufgehoben werden. Durch diese Maßnahme wird die Sicherheit der Bremseinrichtung eine nahezu vollkommene. Für den Fall nämlich, daß in den Steuerungselementen, die dem Bedienungspersonal die Betätigung der Bremse ermöglichen, Störungen, wie Gestängebrüche, Leitungsunterbrechungen" Undichtigkeiten oder j e nach der Art des Steuerungsprinzips anders gelagerte Störungen, auftreten, bewirken diese zusätzlichen Kräfte, die erfindungsgemäß unmittelbar auf die Magnete oder die Bremsvorrichtung wirken, sofort ein volles Wirksamwerden- der Magnetbremse. Eine derartige Sicherungsvorrichtung ist nur bei Bremsanordnungen möglich, wie sie die erfindungsgemäße darstellt. Bei diesen Anordnungen wird, wie bereits erwähnt, die Bremskraft von den Dauermagneten erzeugt, die konstruktiv unmittelbar in diejenigen Bauelemente eingefügt sind; die die Bremsung bewirken. Mit solchen Bremsen ausgerüstete Fahrzeuge können also niemals führerlos infolge Versagens der Bremsübertragung weiterrollen. Zugleich wird es unmöglich, daß bei abgestellten Fahrzeugen, deren Bremsen zur Sicherung angezogen sind, infolge Undichtigkeiten in Druckluftleitungen oder anderer, ähnlicher Störungen nach längerer Standzeit die Bremskraft nachläßt.
  • Um aber beim Einsetzen dieser selbsttätigen Abbremsung infolge Störungen in der Bremssteuerungsanlage die Schnelligkeit der Abbremsung nicht zu groß werden zu lassen, wodurch unter besonderen Voraussetzungen Unfälle entstehen könnten, sind gemäß der Erfindung Dämpfungsvorrichtungen bekannter Art vorgesehen, wie z. B. hydraulische oder Wirbelstromdämpfer, welche die selbsttätige Einschaltung der Magnete in die Arbeitsstellung verlangsamen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Bremsvorrichtungen gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch eine auf einer Eisenbahnschiene auflaufende Bremsvorrichtung mit einem Magnetkörper, dessen Längsachse parallel zur Bremsrichtung verläuft, Abb. z einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie C-D der Abb. 3 durch eine Bremsvorrichtung, die für eine Radfelge bestimmt ist, mit drei nebeneinander angeordneten Dauermagneten, deren Längsachse senkrecht zur Bewegungsrichtung verläuft, Abb. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie A-B der Abb. 2, Abb. q. einen Längsschnitt durch eine Bremsanordnung, bei der die Magnete senkrecht zur Richtung der abzubremsenden Bewegung verschiebbar angeordnet sind, Abb. 5 die Ansicht einer Steueranordnung für eine Bremsvorrichtung nach Abb. i in Ruhestellung, Abb. 6 eine Ansicht der Steueranordnung nach Abb. 5 in Betriebsstellung.
  • Die Bremsvorrichtung (vgl. Abb. i) besteht aus dem drehbar mit der Längsachse in Bewegungsrichtung gelagerten Dauermagnet i und den beiden Polschuhen 2, an welche Verschleißstücke 3 auf der der Schiene q. zugewandten Seite mittels Schrauben 5 befestigt sind. Die beiden Polschuhe sind durch Einlagen 6 und 7 aus unmagnetischem Werkstoff, die gleichzeitig die Zwischenräume verschließen, voneinander getrennt. Diese Zwischenräume bzw. der quer zur Achse magnetisierte Magnet besitzen eine solche Breite, daß in der Ruhestellung der Nord- und Südpol jeweils mit beiden Polschuhen in Berührung steht, so daß der Kraftlinienkreis über diese Polschuhe geschlossen ist. In der dargestellten Betriebsstellung dagegen stehen Nord- und Südpol des Magnets den beiden Polschuhen gegenüber, so daß der Kraftfluß quer durch die Schiene q. geführt wird. Die dadurch bedingte feste Haftung des Magnets auf der Schiene bewirkt dann die Bremsung, deren Intensität von der jeweiligen Stellung des drehbaren Magnets i zu den Polschuhen abhängt.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 2 und 3 sind drei Magnete 8, 9 und io zwischen Polschuhen i i und 12 drehbar in dem Gestell 13, das aus unmagnetischem Werkstoff besteht, derart gelagert, daß die Achsen senkrecht zur Bewegungsrichtung verlaufen. Die Polschule haben die Form einer Platte, deren untere Begrenzungslinie der zu bremsenden Radfelge angepaßt ist. Beim Aufsitzen auf der Felge stehen dann die Polschuhe beiderseits im Abstand einander gegenüber, so daß bei der in der Abb. 3 gezeigten Betriebsstellung der magnetische Kreis über die Radfelge geschlossen ist, wobei der Kraftfluß quer durch die Radfelge dringt. Auch hier sind die die Magnete umfassenden Polschuhe so gestaltet, daß zwischen beiden Polschuhen Lücken 1q., 15, 16 und 17 frei bleiben, die durch einen unmagnetischen Werkstoff verschlossen werden können. Die Lücken bzw. die Magnete sind so breit, daß in einer um 9o° gedrehten Stellung, d. h. also in der Ruhestellung, die Nord- und Südpole der Magnete jeweils durch die Polschuhe selbst kurzgeschlossen werden.
  • Die Bremsvorrichtung nach Abb. q., die in Gleitstücken i9 verschiebbar geführt ist, besteht aus einer den an der Stange 27 befestigten Magnet 18 in seiner oberen Endstellung seitlich umschließenden Haube 2o aus einem ferromagnetischen Werkstoff, z. B. Eisen, einem sich daran anschließenden Führungsteil 21 aus einem unmagnetischen Werkstoff und beiderseits an diesen Führungsteilen angeordneten Polschenkeln 22, die wiederum aus magnetisch weichem Eisen bestehen. In die Polschenkel 22 sind Verschleißstücke 23 aus magnetischem Werkstoff eingelassen und mittels der Schrauben 24 befestigt. Eine Verschlußplatte 25 aus unmagnetischem Werkstoff zwischen den Verschleißstücken dient einerseits als Stütze und begrenzt andererseits den Hub des Magnets, der zwischen den eine glatte Führungsfläche bildenden Teilen 2o, 21, 22 verschiebbar ist. In der Abbildung ist die Bremse in angehobener, d. h. ausgeschalteter Stellung abgebildet. Soll die Bremse in Tätigkeit treten, so wird zunächst die ganze Vorrichtung, die mittels der Kappe 2o an dem permanenten Magnet hängt, durch nicht dargestellte Steuerungselemente mittels der Stange 27 so weit gesenkt, bis die Verschleißstücke 23 auf der Schiene 26 aufsitzen. Bei weiterer Senkung der Stange 27 bewegt sich der an ihr befestigte Magnet längs der Führungsflächen der Teile 20, 21, 22 abwärts, wobei dessen wirksame Polfläche in steigendem Maße mit den Polschenkeln 22 in Berührung kommt. In demselben Maße wächst auch der Kraftfluß in dem über den Magnet, die Polschenkel, die Verschleißstücke und den Schienenkopf geschlossenen magnetischen Kreis, so daß dementsprechend die Anziehungskraft und damit auch die Bremswirkung stärker wird. Die größte Bremswirkung ist erreicht, wenn die Polflächen des Magnets ganz in den Bereich der Polschenkel eingetaucht sind. Diese Bremsstellung der Vorrichtung ist in Abb. q. in strichpunktierten Linien dargestellt.
  • Die in den Abb. 5 und 6 dargestellte Steueranordnung für eine Bremsvorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i besteht aus den beiden das Magnetsystem umschließenden Halteplatten 28 mit den drehbaren Dauermagneten 29 und den Polschuhen 30, deren Zwischenraum durch das unmagnetische Stück 31 verschlossen ist. An den drehbaren Magneten ist sein Hebel 32 befestigt, dessen freies Ende durch die an der Halteplatte 28 befestigte Zugfeder 33 gehalten wird. An dem Hebel befindet sich ferner ein Stift 3q., der in dem Langloch 35 eines an der Halteplatte im Punkt 36 drehbar gelagerten Hebels 37 gleiten kann. Die Bewegung des Hebels unter dem Zug der Feder 33 wird durch den Anschlagstift 38 begrenzt. Der Hebel 37 steht einerseits über das Gestänge 39 und 40 mit dem Kolben 41 einer Dämpfungskammer 42 und andererseits über das Gelenkstück 43 mit einer am Rahmen 44 des Eisenbahnwagens befestigten Druckfeder 45 in Verbindung. An dem verlängerten Teil 46 dieses Hebels ist die Betätigungsstange 47 gelenkig befestigt. Die Halteplatten 28 mit der Bremsvorrichtung sind mittels Schrauben 48 an dem genannten Rahmen 44 starr befestigt.
  • Die in Abb. 5 dargestellte Stellung entspricht der Ruhestellung. In dieser Stellung ist die eigentliche Bremsvorrichtung so weit angehoben, daß die Polschuhe 3o mit der Schiene 52 nicht in Berührung stehen. Gleichzeitig liegt der Hebel 32 unter der Wirkung der Feder 33 am Anschlag 38 an, so daß der Magnet 29 über die Polschuhe 30 kurzgeschlossen ist. In dieser Stellung befindet sich ferner die Druckfeder 45 im Zustand der größten Spannung, während. an der Stange 47 eine äußere Kraft angreift, welche die ganze Vorrichtung in diesem angehobenen Zustand festhält. Der Kolben des Dämpfungszylinders befindet sich dabei in der unteren Totlage.
  • Wird nun zum Zwecke der Bremsung die Stange 47 langsam freigegeben, so drückt die Feder 45 auf die Hebelverlängerung 46 in Richtung auf die Schiene, so daß der Hebel 37 die in Abb. 6 gezeichnete Stellung einnimmt. Hierbei senkt sich die Bremsvorrichtung, die im Langloch 5o geführt ist, nach unten, bis sich die Polschuhe 3o auf die Schiene auflegen. Bei weiterer Abwärtsbewegung des Hebels 46 unter Wirkung der Feder 45 löst sich unter Bewegung des Stiftes 34 im Langloch 35 der Hebel 32 vom Anschlag 38 und dreht dabei den Magnet 2g fortschreitend in Arbeitsstelllung, bis nach etwa go° Drehung die volle Bremskraft erreicht ist. Bei dieser Bewegung wird der an dem anderen freien Ende des Hebels 37 gelenkig befestigte Kolben 41 in die Kammer 42 hineingedrückt und die darin befindliche Luft komprimiert, die nur über ein Ventil 51 entweichen kann. Durch diese Anordnung wird also erreicht, daß der Bremsvorgang durch die Wirkung der Dämpfungskammer in gewünschtem Maße verlangsamt wird, so daß bei plötzlich eintretenden Schäden in der Steuerung die Schnelligkeit der Abbremsung das zulässige Maß nicht überschreiten kann. Gleichzeitig gewährleistet die Druckfeder 45, daß bei abgestellten Fahrzeugen, deren Bremsen zur Sicherheit angezogen sind, der Magnet unverändert in Arbeitsstellung gehalten wird, so daß die Bremskraft nicht nachlassen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: s. Durch die Wirkung eines Magnetfeldes betätigte Bremse, insbesondere für Schienenfahrzeuge, unter Verwendung verstellbarer Dauermagnete, mittels deren die magnetischen Kräfte und damit der Grad der Reibung zwischen den direkt oder indirekt in Eingriff zu bringenden Teilen geändert werden, nach Patent 970 126, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere quer zur Achse magnetisierte Dauermagnete in der in Längsrichtung durch die Schiene oder Fläche des zu bremsenden Rades gelegten Ebene und zwischen den als Bremsorgan dienenden Polschuhen derart beweglich angeordnet sind, daß aus der Arbeitsstellung, in der die Magnetpole den Polschuhen gegenüberstehen und der Kraftfluß über die Schiene, die Radfelge oder besondere Bremstrommeln od. dgl. geschlossen wird, über die Bremskraft beeinflussende Zwischenstellungen eine Ruhestellung erreicht wird, in welcher die Dauermagnete durch die Polschuhe oder durch besondere Weicheisenbügel kurzgeschlossen werden. z. Bremse, insbesondere für Schienenfahrzeuge, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Dauermagnete drehbar um ihre in Bewegungsrichtung verlaufende Längsachse angeordnet sind. 3. Bremse, insbesondere für Schienenfahrzeuge, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Dauermagnete drehbar um ihre senkrecht zur Bewegungsrichtung verlaufende Längsachse angeordnet sind. 4. Bremse, insbesondere für Schienenfahrzeuge, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnete in den als Bremsorgane dienenden Polschuhen aus Weicheisen und sich an die Polschuhe anschließenden Führungsstücken aus unmagnetischem Werkstoff derart senkrecht zur Bewegungsrichtung verschiebbar angeordnet sind, daß je nach der Lage des Magnets ein mehr oder weniger großer Teil der wirksamen Polfläche mit den Polschenkeln in Berührung steht. 5. Bremse, insbesondere für Schienenfahrzeuge, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche, unmittelbar auf die Magnete und/oder die Bremsvorrichtung verstellend wirkende Kräfte, wie z. B. Federkräfte, vorgesehen sind, die die Bremsvorrichtung betätigen, sofern sie nicht von willkürlich steuerbaren Kräften aufgehoben werden. 6. Bremse, insbesondere für Schienenfahrzeuge, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Dämpfungsvorrichtungen, wie z. B. hydraulische oder Wirbelstromdämpfer; vorgesehen sind, welche die selbsttätige Einschaltung der Magnete in die Arbeitsstellung verlangsamen.
DEB13725A 1951-02-13 1951-02-13 Durch die Wirkung eines Magnetfeldes betaetigte Bremse Expired DE971289C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB13725A DE971289C (de) 1951-02-13 1951-02-13 Durch die Wirkung eines Magnetfeldes betaetigte Bremse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB13725A DE971289C (de) 1951-02-13 1951-02-13 Durch die Wirkung eines Magnetfeldes betaetigte Bremse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE971289C true DE971289C (de) 1959-01-08

Family

ID=6957683

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB13725A Expired DE971289C (de) 1951-02-13 1951-02-13 Durch die Wirkung eines Magnetfeldes betaetigte Bremse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE971289C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974848C (de) * 1951-03-06 1961-05-18 Deutsche Edelstahlwerke Ag Dauermagnetische Schienenbremse
FR2458440A1 (fr) * 1979-06-12 1981-01-02 Baermann Max Dispositif pour le reglage automatique de la force de freinage d'un frein ferroviaire a friction et/ou a courant de foucault pouvant etre commande progressivement au moyen d'aimants permanents a deplacement lineaire ou angulaire
EP0087027A1 (de) * 1982-02-24 1983-08-31 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG Dauermagnetschienenbremse
EP0370261A1 (de) * 1988-11-24 1990-05-30 Knorr-Bremse Ag Verfahren zum Lösen von Permanentmagnetschienenbremsen und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
NL1001332C2 (nl) * 1995-10-03 1997-04-04 Transferia Systems Bv Railreminrichting met permanent magnetische bekrachtiging.
EP0870724A2 (de) * 1997-04-12 1998-10-14 Marc Kleiner Bremseinrichtung für Schienenlaufkräne
EP3831689A4 (de) * 2018-07-30 2022-04-20 Nippon Steel Corporation Wirbelstromschienenbremse

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974848C (de) * 1951-03-06 1961-05-18 Deutsche Edelstahlwerke Ag Dauermagnetische Schienenbremse
FR2458440A1 (fr) * 1979-06-12 1981-01-02 Baermann Max Dispositif pour le reglage automatique de la force de freinage d'un frein ferroviaire a friction et/ou a courant de foucault pouvant etre commande progressivement au moyen d'aimants permanents a deplacement lineaire ou angulaire
US4341290A (en) * 1979-06-12 1982-07-27 Max Baermann Device for automatically controlling the braking force of an eddy current and/or friction track brake
EP0087027A1 (de) * 1982-02-24 1983-08-31 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG Dauermagnetschienenbremse
EP0370261A1 (de) * 1988-11-24 1990-05-30 Knorr-Bremse Ag Verfahren zum Lösen von Permanentmagnetschienenbremsen und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
NL1001332C2 (nl) * 1995-10-03 1997-04-04 Transferia Systems Bv Railreminrichting met permanent magnetische bekrachtiging.
WO1997012795A1 (en) * 1995-10-03 1997-04-10 Sab Wabco B.V. Rail brake device having permanent magnetic energization
US5979610A (en) * 1995-10-03 1999-11-09 Sab Wabco B.V. Rail brake device having permanent magnetic energization
EP0870724A2 (de) * 1997-04-12 1998-10-14 Marc Kleiner Bremseinrichtung für Schienenlaufkräne
EP0870724A3 (de) * 1997-04-12 1999-09-15 Marc Kleiner Bremseinrichtung für Schienenlaufkräne
EP3831689A4 (de) * 2018-07-30 2022-04-20 Nippon Steel Corporation Wirbelstromschienenbremse

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE971289C (de) Durch die Wirkung eines Magnetfeldes betaetigte Bremse
DE68906743T2 (de) Magnetschienenbremse.
DE19943091C2 (de) Permanent-Magnetschienenbremse
DE932843C (de) Auslassventil fuer Gleitschutzregler von druckmittelbetaetigten Bremsanlagen fuer Schienenfahrzeuge
DE1780178A1 (de) Automatische Schiebetuer,insbesondere fuer Massenverkehrsmittel
CH647468A5 (de) Einrichtung zur selbsttaetigen regelung der bremskraft einer fahrzeugbremse.
DE102009012791B4 (de) Elektrodynamische Gleisbremse
DE818560C (de) Vorschubkettenbahn
DE3614796C2 (de)
CH393406A (de) Magnetische Schienenbremse
DE644717C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Laufgeschwindigkeit der auf geneigter Strecke abwaerts laufenden Foerderwagen
DE1901611A1 (de) Gleichstrom-Lastmagnet mit Signalgeber
DE102016007070A1 (de) Fangvorrichtung für Hubeinrichtung
DE631193C (de) Vorrichtung zur Bewegung hochhubiger elektrischer Schienebremsen
DE1934013C3 (de) Betätigungseinrichtung für Magnetschienenbremsen
DE708154C (de) Durch einen Teil des Bremsmagnetkraftflusses bediente Senkvorrichtung fuer elektromagnetische Schienenbremsen
DE962895C (de) Einrichtung zum Abbremsen mittels einer elektromagnetischen Bremse, insbesondere Schienenbremse fuer elektrische Fahrzegue
DE102007042394B4 (de) Elektromagnetische Klotzbremse
DE102009015529A1 (de) Bremseinrichtung für einen schienengeführten Schlitten
DE459609C (de) Zugsicherungseinrichtung
DE2653843A1 (de) Steuerung fuer wirbelstromgleisbremsen
DE612503C (de) Elektromagnetische Schienenbremse
DE484814C (de) Aus einem Druckmittelzylinder und einem darin gefuehrten Kolben bestehende Verschiebevorrichtung, insbesondere zum Antrieb von Schiebetoren
AT147527B (de) Schienenkontakteinrichtungen für Eisenbahnübergänge u. dgl.
DE2950610C2 (de) Steuereinrichtung für ein Tonbandgerät