DE3614796C2 - - Google Patents
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- DE3614796C2 DE3614796C2 DE19863614796 DE3614796A DE3614796C2 DE 3614796 C2 DE3614796 C2 DE 3614796C2 DE 19863614796 DE19863614796 DE 19863614796 DE 3614796 A DE3614796 A DE 3614796A DE 3614796 C2 DE3614796 C2 DE 3614796C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/02—Track brakes or retarding apparatus
- B61K7/10—Track brakes or retarding apparatus electrodynamic
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleisbremse nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DD-PS 1 06 984 ist eine Vorrichtung zur Bremsung
magnetisierbarer Körper bekannt, die auch als Gleisbremse verwendet
werden kann. Die Vorrichtung besteht aus einem im
wesentlichen U-förmigen ferromagnetischen Körper, der bei Verwendung
als Gleisbremse mit seinen Schenkeln von unten her eine
die abzubremsenden Eisenbahnräder führende Fahrschiene umfaßt.
Die Bremswirkung wird erzeugt durch einen Permanentmagneten,
der in das Joch des ferromagnetischen Körpers eingefügt ist. Um
die Bremswirkung zu verändern, sieht die bekannte Vorrichtung
vor, durch Heben oder Senken der Magnetsysteme der Bremse, z. B.
mittels eines hydraulisch betriebenen Mechanismus, die Angriffshöhe
der Bremsen an den Fahrzeugrädern zu verändern.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gleisbremse nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 anzugeben, deren Bremswirkung
unabhängig ist, ohne daß es eines Hebens oder Senkens der
gesamten Bremsenkonstruktion bedarf.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Anwendung der
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1. Vor
teilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeich
nung näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
Gleisbremse,
Fig. 2 eine Ausgestaltung dieser Bremse, die beson
ders geeignet ist zur Vorgabe unterschiedli
cher Bremskräfte und
Fig. 3 eine weitere Ausgestaltung, die ebenfalls be
sonders geeignet ist zur Vorgabe unterschied
licher Bremskräfte, konstruktiv aber weniger
aufwendig ist als die Ausführungsform nach
Fig. 2.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Schnittdarstellung
eine stationäre Gleisbremse mit einem
U-förmigen ferromagnetischen Körper K, in den eine Fahr
schiene F zum Führen vorüberlaufender Eisenbahnräder R
eingelegt ist. Auf die nach oben offenen Schenkel des
ferromagnetischen Körpers K sind Bremsleisten L aufge
legt, die sich von der Seite her an die durchlaufenden
Fahrzeugräder R anlegen und diese mechanisch und durch
Wirbelstrombildung abbremsen. Die Bremswirkung wird er
zielt durch mindestens einen in mindestens ein Joch des
ferromagnetischen Körpers K eingebetteten Permanentma
gneten M. Dieser Magnet ist in Jochlängsrichtung
orientiert. Seine Feldlinien schließen sich über den
ferromagnetischen Körper K, die Bremsleisten L,
das Fahrzeugrad R und ein bewegliches
Polstück P. Über dieses Polstück läßt sich die
Feldstärke im ferromagnetischen Körper und
damit die Bremswirkung auf das Fahrzeugrad R
gezielt einstellen. In der dargestellten Lage des
Polstückes ist die größte Bremskraft vorhanden. Bei
völlig herausgezogenem Polstück ist die Bremse wirkungs
los. Das Polstück kann mechanisch, elektrisch, pneuma
tisch oder hydraulisch gesteuert werden.
Sind zum Abbremsen oder Festhalten von Fahrzeugrädern
mehrere Dauermagnete M vorhanden, so folgen diese in
Längsrichtung der Gleisbremse aufeinander, wobei sich
zwischen ihnen Luftspalte oder magnetisch nicht leitende
Werkstoffe befinden, die verhindern, daß sich die
Feldlinien der einzelnen Magnete im Nahbereich der Ma
gnete schließen, ohne die Fahrzeugräder zu durchsetzen.
Bei dem in Fig. 1 schematisch dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung versucht das sich über den
ferromagnetischen Körper schließende Magnetfeld, das
oder die aus dem Joch mehr oder weniger herausbewegten
Polstücke P wieder in das Joch hineinzuziehen. Dies
erschwert die Steuerung der Bremse. Bei dem Ausführungs
beispiel nach Fig. 2 ist das Joch des ferromagnetischen
Körpers K mit einem in Auslenkrichtung des Polstückes P
versetzten Hilfspol H aus ferromagnetischem Material
versehen, der mit dem Joch magnetisch leitend verbunden
ist. In dem Maße, wie das Polstück P in Pfeilrichtung
aus dem Joch herausgezogen wird und damit das für den
Bremsvorgang wirksame Hauptmagnetfeld schwächt, ver
stärkt sich ein über den Hilfspol H und das Polstück P
geführtes Hilfsmagnetfeld, welches die Rückzugskräfte
des Hauptmagnetfeldes auf das Polstück P weitgehend
ausgleicht und damit ganz wesentlich zu einer guten
Steuerbarkeit der Bremse beiträgt.
Sind zum Abbremsen von Fahrzeugrädern mehrere Dauerma
gnete M vorgesehen, so sind auch entsprechend viele Pol
stücke und Hilfspole erforderlich. Die einzelnen Pol
stücke P können dabei zu mehreren untereinander verbun
den sein, was zu einer besonders kostengünstigen Steue
rung der Bremse beiträgt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 werden das oder
die Polstücke P zum Schwächen des die Bremswirkung
erzielenden Hauptmagnetfeldes seitlich aus dem ferro
magnetischen Körper herausgezogen. Die Fig. 3 sieht
eine konstruktiv weniger aufwendige Ausgestaltung der
Bremse vor, bei der die Polstücke zum Einstellen des
Hauptmagnetfeldes in Längsrichtung der Bremse ver
schiebbar sind. Es sind mehrere Dauermagnete M1, M2 und M3
vorgesehen, zwischen denen sich Hilfspole H1 bzw. H2 befin
den. Mehrere Polstücke P1, P2 und P3 sind zu einem gemein
samen Polstück P zusammengefaßt. Wird dieses Polstück in
Pfeilrichtung verschoben, so nähern sich die Einzelpol
stücke den zugehörigen Hilfspolen, wobei sich ein Teil
der von den Magneten ausgehenden Feldlinien über die
Polstücke und die Hilfspole schließt und damit für den
Bremsvorgang verlorengeht.
Werden zum Abbremsen von Fahrzeugrädern mehrere Dauer
magnete verwendet, und lassen sich die von diesen Dauer
magneten ausgehenden Magnetfelder jeweils einzeln oder
zu mehreren getrennt von denen anderer Dauermagnete
steuern, so können für unterschiedliche Teile der Bremse
auch unterschiedliche Bremskräfte eingestellt werden.
Dies macht es möglich, in einer einzigen Bremse gleich
zeitig zwei verschiedene Abläufe unterschiedlich stark
zu bremsen, was aber sicherlich nur für sehr lange
Bremsen von Interesse sein wird.
Bei den vorstehend näher beschriebenen Ausführungsbei
spielen werden zum Einstellen unterschiedlicher Brems
kräfte bewegliche Polstücke verwendet. Die Bremsen
lassen sich unter Vermeidung gesonderter Polstücke auch
in der Weise ausführen, daß die Magnete selbst die ver
schiebbaren Polstücke darstellen. Abhängig von der Lage
der Magnete innerhalb des ferromagnetischen Körpers
schließt sich dann ein mehr oder weniger großer Teil
der von den Magneten ausgehenden Feldlinien über die
Fahrzeugräder und es stellen sich unterschiedliche
Bremskräfte ein.
Claims (7)
1. Stationäre Gleisbremse zum Festhalten stehender und zum Abbremsen
laufender Eisenbahnfahrzeuge mit einem
U-förmigen und von unten her die die Eisenbahnräder führenden
Schienen umgreifenden ferromagnetischen Körper, der mindestens
einen in Längsrichtung des U-Profiles orientierten Dauermagneten
aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß im Verlauf der sich über den ferromagnetischen Körper (K)
schließenden Feldlinien mindestens ein quer zum Feldlinienverlauf
bewegbares Polstück (P) zur gezielten Verminderung der
bremswirksamen Feldstärke im ferromagnetischen Körper vorgesehen
ist.
2. Gleisbremse nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere in Längsrichtung
der Gleisbremse aufeinanderfolgende Dauermagnete (M₁, M₂ und M₃)
vorgesehen sind und daß die Dauermagnete in Längsrich
tung des Joches durch Luftspalte voneinander getrennt
sind.
3. Gleisbremse nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere in Längsrichtung
der Gleisbremse aufeinanderfolgende Dauermagnete (M₁, M₂ und M₃)
vorgesehen sind und daß die Dauermagnete in Längsrich
tung des Joches durch magnetisch nicht leitende Werk
stoffe voneinander getrennt sind.
4. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Polstücke (P₁, P₂ und P₃) quer
zur Längsrichtung der Bremse auslenkbar sind.
5. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das die
Dauermagnete (M) aufnehmende Joch des ferromagnetischen
Körpers (K) mit in Auslenkrichtung der Polstücke (P)
versetzten Hilfspolen (H₁ und H₂) aus ferromagnetischem Material
versehen ist, die mit dem Joch magnetisch leitend ver
bunden sind.
6. Gleisbremse nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß die
Hilfspole (H1 und H2) zwischen den in Längsrichtung des
Joches aufeinanderfolgenden Dauermagneten (M1, M2 bzw. M3)
vorgesehen sind und daß die Polstücke (P1, P2 und P3) in
Längsrichtung der Bremse bewegbar sind.
7. Gleisbremse nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Polstücke (P1, P2 und
P3) für mindestens einen Teil der Dauermagnete (M1, M2 bzw.
M3) zu einem gemeinsamen Polstück (P) zusammengefaßt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863614796 DE3614796A1 (de) | 1986-05-02 | 1986-05-02 | Stationaere gleisbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863614796 DE3614796A1 (de) | 1986-05-02 | 1986-05-02 | Stationaere gleisbremse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3614796A1 DE3614796A1 (de) | 1987-11-05 |
DE3614796C2 true DE3614796C2 (de) | 1991-08-22 |
Family
ID=6299965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863614796 Granted DE3614796A1 (de) | 1986-05-02 | 1986-05-02 | Stationaere gleisbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3614796A1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1329234C (zh) * | 2005-05-27 | 2007-08-01 | 北京工业大学 | 一种铁路驼峰调车永磁减速器 |
CN100368246C (zh) * | 2006-03-03 | 2008-02-13 | 北京工业大学 | 一种永磁式可控铁路驼峰减速器 |
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DD106984A1 (de) * | 1972-08-01 | 1974-07-12 |
-
1986
- 1986-05-02 DE DE19863614796 patent/DE3614796A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3614796A1 (de) | 1987-11-05 |
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