DE3515350C2 - - Google Patents
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- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
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- Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetregler für
Langstator-Magnetschwebefahrzeuge gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
In dem Hauptpatent (DE-PS 34 11 190)
ist ein Magnetregler beschrieben, bei dem die Reglerpara
meter mit Hilfe eines Geschwindigkeitssignales veränder
bar sind, um auf diese Weise das System Schwebefahrzeug/
Schienenweg in allen Betriebszuständen des Magnetschwebe
fahrzeuges stabil zu halten. Das Geschwindigkeitssignal
wird dadurch gebildet, daß an jedem Tragmagneten eines
Langstator-Magnetschwebefahrzeuges die Fahrgeschwindig
keit über die Frequenz der Luftspaltinduktionswelligkeit
gemessen wird, d. h. die Geschwindigkeit wird dezentral
für jeden Einzelregler jeweils mit einer Leiterschleife
induktiv erfaßt. Die Leiterschleife ist hierbei in die
Oberfläche eines Poles jedes Tragmagneten eingelegt und
weist eine Breite auf, die auf jeweils einen Schienenzahn
des gezahnten Schienenfahrzeuges abgestellt ist. Beim Fah
ren des Magnetschwebefahrzeuges längs des gezahnten
Schienenfahrweges erscheint an den Ausgangsanschlüssen
der Leiterschleife entsprechend der Abfolge von Schienen
zähnen und Schienennuten ein welliges Signal, dessen
Frequenz der Geschwindigkeit des Magnetschwebefahrzeugs
entspricht. Dieses Signal wird einem Frequenzanalysator
zugeführt, der im einfachsten Falle aus einem Dreipunkt
glied mit einer nachfolgenden Auswerteschaltung besteht,
in der das vom Dreipunktglied abgegebene Stufensignal in
digitaler oder analoger Form in ein Signal umgewandelt
wird, welches direkt die Grundfrequenz des Geschwindig
keitssignales angibt. Dieses Signal wird dann einer An
passungsschaltung zugeführt, welche wiederum an den Reg
ler ein geschwindigkeitsabhängiges Signal abgibt, mit dem
die Reglerparameter in gewünschter Weise verstellt werden
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schaltung
für die Bearbeitung des Ausgangssignales der Leiterschlei
fe zu vereinfachen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im Kenn
zeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale ge
löst.
Demgemäß braucht für das Ausgangssignal der Leiterschlei
fe keine Frequenzanalyse vorgenommen zu werden. Vielmehr
hat sich durch Experimente an Langstator-Magnetschwebe
fahrzeugen herausgestellt, daß es ausreichend ist, nur
die Ausgangsspannung der Leiterschleife hinsichtlich der
Amplitude auszuwerten. Besonders günstig wird das Ergeb
nis, wenn die Leiterschleife eine Doppelschleife in Ach
terform mit gleich großen Schleifenhälften jeweils mit
der Breite eines Schienenzahnes ist. Bei dieser Ausfüh
rungsform werden Störungen, die durch unterschiedliche
Magnetkräfte, z. B. bei Kurvenfahrten in einer einfachen
Schleife induziert werden, eliminiert. Vorteilhaft ist
es weiterhin, dem Gleichrichter ein Tiefpaßfilter nachzu
schalten. Dieses Tiefpaßfilter kann für den betrachteten
Fall eine Eckfrequenz von ca. ein Hertz aufweisen. Durch
dieses Tiefpaßfilter wird die Restwelligkeit des gleich
gerichteten Signales praktisch bereinigt, da Geschwindig
keitsänderungen des Magnetschwebefahrzeuges innerhalb
einer Sekunde unerheblich sind.
Am Ausgang des Tiefpaßfilters wurde die Kennlinie des
gleichgerichteten Geschwindigkeitssignales, d. h. die Span
nungsamplitude über der Geschwindigkeit aufgezeichnet.
Es zeigt sich, daß im Geschwindigkeitsbereich zwischen 0
bis 100 Kilometer pro Stunde diese Kennlinie etwa
linear verläuft. Jedenfalls sind die Störungen nur so
gering, daß sie für die Regelung keine Rolle spielen.
Dieses gleichgerichtete Spannungssignal wird dann der An
passungsschaltung zugeführt, über die die Reglerparameter
des Magnetreglers eingestellt werden.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung stellt dar
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Magnet
reglers gemäß der Erfindung für ein Langstator-
Magnetschwebefahrzeug;
Fig. 2 eine schematische Darstellung von Langstator
schiene und Tragmagnet eines Schwebefahrzeugs
zur Erläuterung der Funktion eines Magnetreg
lers gemäß der Erfindung;
Fig. 3a, 3b, 3c schematische Darstellung in Schnitt und Auf
sicht eines Poles eines Tragmagneten eines Mag
netschwebefahrzeuges, in dem eine Doppelschleife
zur Ableitung eines Geschwindigkeitssignals ein
gelegt ist.
Zunächst soll auf die Fig. 2 und 3 eingegangen werden.
In Fig. 2 sind schematisch eine Tragschiene 1 in Form
eines Langstators und ein Tragmagnet 2 für ein Magnet
schwebefahrzeug dargestellt. Die Fahrtrichtung des Magnet
schwebefahrzeuges liegt in Richtung der Tragschiene. Diese
Tragschiene 1 weist in Längsrichtung auf der dem Trag
magneten 2 zugewandten Seite abwechselnd gleich breite
Nuten 3 und Zähne 4 auf, deren Breite mit b bezeichnet
ist. Der in Längsrichtung der Schiene 1 angeordnete Trag
magnet weist zu beiden Enden je einen etwa L-förmigen Pol 5
und in der Mitte einen etwa T-förmigen weiteren Pol 6
auf, die sämtlich durch ein gemeinsames Joch 7 verbunden
sind. Um die Pole sind hier nur angedeutet Magnetspulen 8
gelegt, mit denen zwischen dem in Fig. 2 linken Pol 5 und
dem mittleren Pol und der Tragschiene sowie zwischen dem
in der Zeichnung rechten Pol 5 und dem mittleren Pol 6
zwischen Tragschiene und Tragmagnet jeweils ein Magnetfluß
B erzeugt wird, wenn die Magnetspulen mit Strom versorgt
werden. Tragschiene 1 und Tragmagnet 2 sind voneinander
durch einen Luftspalt S getrennt entsprechend dem Abstand
zwischen der Poloberfläche des Tragmagneten und der
Oberfläche der Zähne 4 der Tragschiene 1.
Wird der Tragmagnet 2 entlang der Schiene 1 bewegt, dann
zeigt an einem magnetfesten Ort, z. B. im Punkt A, die
Feldstärke B Z einen wellenförmigen Verlauf über der Zeit,
je nachdem ob der Punkt A einer Nut 3 der Trag- bzw. Sta
torschiene oder einem Zahn 4 der Statorschiene gegenüber
steht. Im ersten Fall liegt ein schwaches, im zweiten
Fall ein demgegenüber höheres Feld vor.
Wird in die Oberfläche z. B. des Poles 5 eine Leiterschlei
fe mit der Breite b eines Zahnes 4 der Statorschiene ge
legt, dann wird in dieser Leiterschleife eine Wechsel
spannung induziert, die von der Größe der Feldamplituden
welligkeit und der Geschwindigkeit und deren Frequenz nur
von der Geschwindigkeit abhängt. Um die Welligkeit, die
durch die Spannungsimpulse des Stellers 22 und die Magnet
dynamik entsteht, zu eliminieren, wird in die Oberfläche
des Poles 5 eine Doppelschleife 9 in Form einer Acht ein
gelegt, wie dieses schematisch in den Fig. 3a und 3b
gezeigt ist. Die Leitungen der Doppelschleife verlaufen in
einer längs des Umfanges des Poles umlaufenden Außennut
10, wobei die Längsseiten der beiden Außennuten 10
mittig durch eine Mittelnut 11 verbunden sind. Auf diese
Weise ergeben sich zwei rechteckige Spulenhälften 9 1 und 9 2
jeweils mit der Breite b entsprechend der Breite eines
Zahnes 4 der Tragschiene 1. In Fig. 3b sind mit 12 bzw.
13 die beiden Anschlüsse der Leiterschleife bezeichnet,
zwischen denen das induzierte Wechselspannungssignal U V
abgenommen wird.
In Fig. 3c ist eine anders ausgebildete Doppelschleife 9′
gezeigt. Die Spulenhälften 9′ 1 und 9′ 2 berühren sich dabei
nicht. Der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Spulen
hälften beträgt b. An den Anschlüssen 12′ und 13′ wird in
gleicher Weise ein induziertes Wechselspannungssignal U V
abgenommen.
Dieses bei einer Bewegung des Tragmagneten 2 längs der
Tragschiene 1 in der Doppelschleife 9 induzierte Wechsel
spannungssignal U ist schematisch in Fig. 3b darge
stellt. Die Frequenz f dieses Signales U V ist direkt pro
portional der Geschwindigkeit v, mit der die Doppelschlei
fe 9 längs der Tragschiene 1 bewegt wird. Dieses Wechsel
spannungssignal U v wird einem Gleichrichter 31 zugeführt,
z. B. einem üblichen Vierweg-Halbwellengleichrichter. Die
Welligkeit des Ausgangssignales dieses Gleichrichters
wird durch ein Tiefpaßfilter 32 mit einer Eckfrequenz von
etwa ein Hertz eliminiert. Das Ausgangssignal dieses Tief
paßfilters 32 ist mit A bezeichnet, dessen Amplitude für
den Geschwindigkeitsbereich zwischen 0 und 100 km/h an
nähernd linear proportional ist. Bei einem Experimentier
fahrzeug betrug diese Proportionalität etwa fünf Volt pro
20 km/h.
In Fig. 1 ist ein autonomes Regelsystem 20 für einen
Tragmagneten 2 dargestellt. Das Regelsystem enthält einen
Regler 21, dessen Ausgangssignale einem Magnetstromsteller
22 zugeführt werden, der den durch die Magnetspulen 8 des
Tragmagneten 2 fließenden Strom und damit die Magnetkraft
festlegt. Die Eingangssignale für den Regler werden von
einer Verknüpfungsstelle 23 geliefert, der einmal der
Sollwert des Luftspaltes zwischen Tragschiene und
Tragmagnet und zum anderen Istwerte, in diesem Falle der
gemessene Luftspalt und die zweite zeitliche Ableitung
des Luftspaltes bzw. die Magnetbeschleunigung zugeführt
werden. Aus diesen Signalen werden dann die Eingangssig
nale für den Regler gebildet.
Das obenerwähnte Signal A wird einer Anpassungsschaltung
25 zugeführt, in der in Abhängigkeit der Amplitude des
Signales A die Reglerverstärkung G für den Magnetregler
21 festgelegt wird. Das Ausgangssignal G(A) dieser Anpas
sungsschaltung steuert die Reglerverstärkung des Magnet
reglers 21.
In Fig. 1 ist die Anpassungsschaltung 25 so ausgelegt,
daß die Reglerverstärkung G eine kontinuierliche Funktion
der Amplitude des Signales A ist. Sie beginnt bei kleinen
Amplituden entsprechend kleinen Geschwindigkeiten des Mag
netschwebefahrzeuges bei einem geringen Wert, steigt dann
mit größer werdenden Amplituden entsprechend höheren Ge
schwindigkeiten kontinuierlich an und geht dann in einen
etwa konstanten Endwert bei hohen Amplituden entsprechend
den üblichen Reisegeschwindigkeiten über.
Anstatt einer Anpassungsschaltung 25 mit kontinuierlicher
Kennlinie für die Reglerverstärkung G zu wählen, können
auch Anpassungsschaltungen 25′ bzw. 25′′ mit Stufenkenn
linien verwendet werden, wie in Fig. 1 dargestellt. Die
Anpassungsschaltung 25′ hat dabei eine Zwei-Punkt-Charak
teristik, die Kennlinie der Anpassungsschaltung 25′′ eine
Drei-Punkt-Charakteristik. Bei der Anpassungsschaltung 25′
verbleibt die Reglerverstärkung bis zu einer gewissen
Amplitude des Signales A bzw. Geschwindigkeit des Magnet
schwebefahrzeuges auf einem konstanten niedrigen Wert und
springt dann für höhere Amplituden auf einen hohen End
wert. Die Kennlinie der Anpassungsschaltung 25′′ weist zwi
schen dem niedrigen Wert und dem hohen Wert für die Reg
lerverstärkung noch einen Zwischenwert auf. An den Sprung
punkten sind jeweils Totzonen vorgesehen, um ein stabiles
Regelverhalten zu gewährleisten.
Claims (5)
1. Magnetregler zur Regelung des Luftspaltes zwischen
Tragmagneten eines Langstator-Magnetschwebefahr
zeuges und einem regelmäßig gezahnten Schienenfahrweg,
wobei der Strom in der Wicklung des Tragmagneten
in Abhängigkeit vom Luftspalt und gegebenenfalls
von dessen zeitlichen Änderungen einstellbar ist,
ferner in die Oberfläche eines Poles jedes Tragmagne
ten eine Leiterschleife mit der Breite eines Schienen
zahnes eingelegt ist und die Anschlüsse der Leiter
schleife mit einer Auswerteschaltung zur Bildung
eines der Frequenz des Ausgangssignales der Leiter
schleife zugeordneten Ansteuersignales verbunden
sind, das dem Magnetregler zur Beeinflussung der
Reglerparameter aufschaltbar ist, nach DE-PS
34 11 190, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausgangsanschlüsse (12, 13) der Leiter
schleife (9) zur Bildung eines der Geschwindigkeit
des Magnetschwebefahrzeugs proportionalen Signales
(A) mit einem Gleichrichter (31) verbunden sind.
2. Magnetregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Gleichrichter (31) ein Tiefpaßfilter (32)
nachgeschaltet ist.
3. Magnetregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tiefpaßregler (32) eine Eckfrequenz von ca.
einem Hertz (1 Hz) aufweist.
4. Magnetregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterschleife (9)
eine Doppelschleife (9 1, 9 2) in Achterform mit gleich
großen Schleifenhälften jeweils mit der Breite (b)
eines Schienenzahnes (4) ist.
5. Magnetregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiterschleife (9′) eine Dop
pelschleife (9′ 1, 9′ 2) in Achterform mit gleich großen
Schleifenhälften ist, deren Mittenabstand der Breite
(b) eines Schienenzahnes (4) entspricht.
Priority Applications (3)
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DE19853515350 DE3515350A1 (de) | 1985-04-27 | 1985-04-27 | Magnetregler fuer langstator-magnetschwebefahrzeuge |
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