DE2811160A1 - System zum beruehrungsfreien tragen und fuehren eines magnetschwebefahrzeuges - Google Patents

System zum beruehrungsfreien tragen und fuehren eines magnetschwebefahrzeuges

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DE2811160A1 DE19782811160 DE2811160A DE2811160A1 DE 2811160 A1 DE2811160 A1 DE 2811160A1 DE 19782811160 DE19782811160 DE 19782811160 DE 2811160 A DE2811160 A DE 2811160A DE 2811160 A1 DE2811160 A1 DE 2811160A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L13/00Electric propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; Magnetic suspension or levitation for vehicles
    • B60L13/04Magnetic suspension or levitation for vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/08Sliding or levitation systems

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  • Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Description

  • System zum berührungsfreien Tragen und Führen
  • eines Magnetschwebefahrzeugs Die Erfindung bezieht sich auf ein System der im Oberbegriff des 4nspruchs 1 näher bezeichneten Art Ein derartiges System ist allgemein bekannt.
  • Bei dem bekannten "Transrapid"-IvIagnetschwebefahrzeug von Krauss-Maffei sind zum Tragen und/oder Führen des Schwebefahrzeugs zwei parallele, in Pahrzeuglängsrichtung verlaufende Reihen von Elektromagneten starr an der Fahrzeugunterseite befestigt. Die Elektromagneten jeder Magnetreihe stehen mit ihren Polflächen einer zugeordneten fahrbahnseitigen Ankerschiene unter Ausbildung eines Luftspalts gegenüber, welche ein U-förmiges QuerschnittsProfil und daher zwei diskrete, in Schienenlängsrichtung verlaufende Polflächen aufweist. Es handelt sich hier um ein kombiniertes Trag- und Pührungssystem, bei dem durch einen installierten Versatz der Magneten innerhalb jeder Magnetreihe Führkräfte durch unterschiedliche Ansteuerung der rechts und links versetzten Magnete erzeugt werden können.
  • Bei einem weiteren, von Prof . Dr. Weh an der Technischen Universität Braunschweig entwickelten System zum kombinierten Tragen, Führen und Antreiben eines I!rTsagnetschwebefahrzeugs sind an der Fahrbahn zwei parallele, in Fahrbahnlängsrichtung verlaufende Reihen von Langstatormagneten unter einem Wirncel von 45 bezüglich der Vertikalen verlegt. Jede Reihe von Langstatormagneten steht mit ihren Polflächen den Polflächen jeweils einer fahrzeugse itigen Reihe von Elektromagneten unter ausbildung von Luft spalten gegenüber. Die Langstatormagnete umfassen quer zur Fahrtrichtung durch geblechte Kerne hindurchgeschleifte Drehstromwicklungen. Eine Vielzahl von hintereinander liegenden Langstatormagneten bildet jeweils einen Blockabschnitt von z.B. 1 bis 2 km Länge, der getrennt von den davor und dahinter liegenden Blockabschnitten mit Drehstrom gespeist werden kann.
  • Die Drehstromeinspeisung erfolgt seauentiell in aufeinander folgende Blockabschnitte synchron zur Vorwärtsbewegung des Sahrzeugs. Die fahrzeugseitigen Elektromagneten sind gleichstromgespeist und besitzen ebenfalls Wicklungen, die quer zur Fahrtrichtung durch geblechte Kerne hindurchgeschleift sind. Der Magnet fluß verläuft innerhalb der geblechten Kerne in Xahrtrichtung und innerhalb der Luft spalte senkrecht zur Fahrtrichtung in einem Winkel von 450 bezüglich der Vertikalen, wodurch Kräfte in allen drei RauSçoordinatenrichtungen, d.h., Antriebs-, Trag- und Führungskräfte, erzeugt werden.
  • Die Erzeugung der Führkräfte ist bei dem erstgenannten System ("Transrapid") insofern problematisch, als bei großen benötigten Führkräften die links und rechts versetzten Magneten jeder Magnetreihe stark unterschiedliche Lasten tragen, wodurch im Extremfall die Tragkräfte nur von der Hälfte der Magneten aufzubringen sind und somit die Gefahr einer Magnetüberlastung besteht.
  • Dieser Gefahr wird bei einem älteren Vorschlag nach der Patentanmeldung P.28.03.106.3 (TF 573) dadurch begegnet, daß alle LsIag neten einer Reihe ohne seitlichen Versatz längs einer gemeinsamen Achse angeordnet sind, die in der Ruhelage des Fahrzeugs im allgemeinen in der Symmetrieebene der zugeordneten Ankerschiene liegt. Ein solches System erzeugt bei seitlichen Auslenkungen aus der Ruhelage Rückstellkräfte, die das Fahrzeug in Seitenrichtung zentrieren, wobei alle Magneten gleichermaßen zur Zentrierung beitragen. Bei diesem System besteht in gleicher eise wie bei dem System nach Prof0 DrO Weh die Gefahr9 daß bei seitlichem Versatz der im magnetischen Eingriff stehenden Polflächen infolge von Pahrzeugauslenkungen diejenigen Teile der Polflächen, die sich noch gegenüberstehen, auf Grund der dort vorhandenen Feldkonzentration in die magnetische Sättigung gehen Hierdurch müssen im Palle eines seitlichen Polflächenversatzes die Magnet erregerströme wesentlich gegenüber der Ruhelage des Fahrzeugs erhöht werden, was eine stark ansteigende thermische Belastung der Magneten zur Folge hat.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin9 ein System der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, daß die Magneterregerströme bei seitlichem Polflächenversatz den Magneterregerströmen in der Ruhelage des Fahrzeugs ungefähr entsprechen und damit eine gleichbleibende niedrige thermische Belastung der Magneten erzielt werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Iferkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des Systems nach Anspruch 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Der rfindungsgedanke besteht darin, durch eine zylindrisch gekrümmte bzw. ballige Ausbildung der fahrbahnseitigen und fahrzeugseitigen Polflächen Peldkonzentrationen in den Luftspalten bei seitlichem Versatz von magnetisch im Eingriff stehenden Polflächen zu vermeiden, wodurch sich Sättigungserscheinungen an Polflächenabschnitten und damit erhöhte Erregerströme und ansteigende thermische Belastungen vermeiden lassen. Dieser Erfindungsgedanke ist gleichermaßen anwendbar auf Systeme mit elektrisch passiven (Magnetankerschienen) oder aktiven (Langstatormagnete) fahrbahnseitigen Magneteinrichtungen entsprechend dem eingangs dargelegten Stand der Technik.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems mit elektrisch passiver fahrbahnseitiger Magneteinrichtung, Fig. 2 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems mit elektrisch aktiver fallrbahnseitiger Xagneteinrichtungs und Fig. 3 eine schematische nsicht von Teilen zweier seitlich versetzter Lgneteinrichtungen der Systeme nach Fig. 1 oder 2.
  • Das in Fig. 1 ausschnittweise dargestellte System ist ein kombiniertes Trag- und Führungssystem der Bauart Krauss-Maffei und für jede Fahrbahnlängsseite eine elektrisch passive9 Magnetankerschiene 1, die an einer nur bruchstückhaft angedeuteten Fahrbahn 3 angebracht ist. Der Schiene 1 steht im Abstand unter Ausbildung von Luftspalten 16 eine Reihe von hintereinander angeordneten Elektromagneten 2 gegenüber, die an der Längsseite eines nur bruchstückhaft angedeuteten Pahrzeugs 4 angebracht ist0 Die Elektromagneten 2 der Reihe sind längs einer gemeinsamen, senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Achse ohne seitlichen Versatz angeordnet. Diese gemeinsame Achse liegt in der Ruhelage des Fahrzeugs 4 in der Symmetrieebene der Schiene 1.
  • Die Magnetankerschiene 1 ist im dargestellten Beispielsfall U-förmig ausgebildet und besteht aus einem Joch 14 und zwei Seitenschenkeln 5, 6. In entsprechender Weise umfaßt der Elektromagnet 2 einen U-förmigen Eisenkern mit Seitenschenkeln 7, 8 und einem Joch 18, welches eine Gleichstromwicklung 13 trägt.
  • Erfindungsgemäß sind die Polflächen 9, 10 der Schienenschenkel 5 bzw. 6 und die Polflächen 11, 12 der Kernschenkel 7 bzw. 8 ballig bzw. zylindrisch gekrümmt ausgebildet, wobei die Polflächen 9 und 10 in der Ruhelage des Pahrzeugs 4 spiegelsymmetrisch zu den Polflächen 11 und 12 verlaufen. Die zylindrische Krttmmung der Polflächen 9 bis 12 kann .13. kreisförmig, elliptisch, Hyperbolisch oder parabolisch sein, je nach dem, bei welcher maximaler Auslenkung des I;Iagneten 2 bezüglich der Schiene 1 eine möglich geringere Peldinhomogenität des elektromagnetischen Peldes in den Luftspalten 16 zwischen zugeordneten Polflächen 9 und 11 bzw. 10 und 12 auftritt. Ein beispielhafter Verlauf des elektromagnetischen Feldes im Luftspalt 16 zwischen den Polflächen 10 und 12 hi einem seitlichen Versatz der Schenkel 6 und 8 ist in Fig. 3 veranschaulicht. Wie man hieraus erkennt, verohne wesentliche Konzentration, läuft das elektromagnetische Feld/ wodurch eine unerwünschte Sättigung von Abschnitten der Polflächen 9 bis 12 vermieden wird.
  • Zur Lageregelung des Magnetschwebefahrzeugs 4 wird entweder der magnetische Widerstand des Magnetkreises 7, 18, 8, 16, 6, 14, 5, 16 (Fig. 1) oder (im Palle einer kreisförmigen Krümmung der Polflächen 9 bis 12) der in Fig. 3 gestrichelt eingezeichnete Abstand D zwischen den Zylinderachsen 19, 20 der Polflächenkrümmungen als Referenzgröße verwendet. Im Falle einer Verwendung des magnetischen Widerstandes der Referenzgröße kann auf Sonden zur Messung der Weite der Luftspalte 16 verzichtet werden.
  • Die ballige Ausbildung der Polflächen läßt sich in gleicher Weise auch bei einem kombinierten Trag-, Bührungs- und Antriebssystem der Bauart Prof . Dr. Weh gemäß Fig. 2 anwenden. Die mit einzelnen Bauteilen des Systems nach Pig. 1 funktionsmäßig übereinstimmenden Teile des Systems nach Fig. 2 sind mit dem gleichen Bezugszeichen, jedoch unter Anfügung des Buchstabens a versehen.
  • Das ausschnittsweise in Fig. 2 dargestellte System umfaßt für jede Fahrbahnlängsseite eine elektrisch aktive IvIagneteinrichtung in Form zweier paralleler Reihen von Langstatormagneten 1a, die an einer nur bruchstückhaft angedeuteten Fahrbahn 3a angebracht sind. Nebeneinander angeordnete Langstatormagneten 1a der einen Reihe besitzen ein Kernblechpaket 5a, während die Langstatormagneten 1a der anderen Reihe ein Kernblechpaket 6a besitzen. Die Kernblechpakete 5a, 6a von nebeneinander angeordneten Langstatormagneten 1a sind über ein geblechtes Joch 14a magnetisch und ggf. mechanisch verbunden, Die Blechungsrichtung der Pakete 5a, 6a und des Jochs 14a ist in Fig. 2a durch entsprechende Schraffur angedeutet. Zur weiteren mechanischen Verbindung der Blechpakete 5a, 6a ist zwischen diesen ein unmagnetischer, elektrisch isolierender Füllkörper 17 eingefügt.
  • Durch die Blechpakete 5a, 6a und den Füllkörper 17 ist eine für jeweils zwei nebeneinander angeordnete Langstatormagneten 1a gemeinsame Drehstromwicklung 15 hindurchgeschleiftO Die beiden parallelen Reihen mit den dargestellten Langstatormagneten 1a verlaufen mit ihren Achsen senkrecht zur Zeichenebene. Eine Vielzahl von hintereinander liegenden Langstatormagneten 1a beider Reihen bildet einen Blockabschnitt, der getrennt von den davor und dahinter liegenden Blockabsohnitten mit Drehstrom gespeist werden kann.
  • Den Langstatormagneten 1a liegen im abstand unter Ausbildungen von Luftspalten 16a zwei Gleichstrommagneten 2a gegenüber, die an einer Längsseite eines nur bruchstückhaft angedeuteten Fahrzeugt 4a angebracht ist. Jeder Gleichstrommagnet 2a ist Bestandteil einer Reihe von gleichartigen Gleichstrommagneten, die Längs einer gemeinsamen, senkrecht zur Zeichenebene verlaufen den Achse angeordnet sind. Die Gleichstrommagneten 2a der einen Reihe besitzen einen geblechten Kern 7a, während die Gleichstrommagneten 2a der anderen Reihe einen geblechten Kern 8a besitzen. Die Kerne 7a, 8a von nebeneinander angeordneten Magneten 2a sind über ein geblechtes Joch 18a magnetisch und mechanisch verbunden. Ferner kann zwischen benachbarten Kernen 7a, 8a ein nicht dargestellter Füllkörper aus unmagnetisch, elektrisch isoliertem Material eingefügt werden. Die durch entsprechende Schraffur in Fig. 2 angedeutete Blechungsrichtung der Kerne 7a, 8a und des Jochs 18a entspricht der Blechungsrichtung der Blechpakete 5a, 6a bzw. des Jochs 14a der Langstatormagneten 1a.
  • Durch die Kerne 7a, 8a ist eine für jeweils zwei nebeneinander angeordnete Magneten 2a gemeinsame Gleichstromwicklung 13a in der dargestellten eise auer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs 4a hindurchgeschleift.
  • Erfindungsgemäß sind die Polflächen 9a, 10a der Blechpakete 5a bzw. 6a und die Polflächen 11a, 12a der Kerne 7a bzv. 8a zylindrisch gekrümmt ausgebildet. Für diese zylindrischen xrümmungen gelten die gleichen Überlegungen wie für die zylindrischen Krümmungen der Polflächen 9 bis 12 gemäß Fig. 1.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. System zum berührungsfreien drogen und Führen eines Magnetschwebefahrzeugs Patentanstrüche 1. System zum berührungsfreien Tragen und Führen eines Magnetschwebefahrzeugs, mit einer fahrbahnseitigen Magneteinrichtung, wie z.B. parallel verlaufende Magnetankerschienen oder Reihen von Langstatormagneten und mit einer fahrzeugseitigen Magneteinrichtung, wie z.B. parallel verlaufende Reihen von Elektromagneten, wobei Polflächen der fahrbahnseitigen Magneteinrichtung zugeordneten Polflächen der fahrzeugseitigen Magneteinrichtung unter Ausbildung dazwischen liegender Luftspalte im Abstand gegenüberstehen und mit diesen magnetisch im Eingriff sind, derart, daß zugeordnete, einander gegenüberstehende Polflächen in der Ruhelage des Magnetschwebefahrzeugs zentriert sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Polflächen (9 bis 12; 9a bis 12a) der fahrbahnseitigen und fahrzeugseitigen Magneteinrichtungen (1; ia bzw. 2; 2a) zylindrisch gekrümmt sind.
  2. 2. System nach Anspruch 1, d a d u rc h g e k e n n -z e i zu c h n e t , daß zur Lageregelung des MIIagnetschl.veasefahrzeugs (4; 4a) der magnetische Widerstand des aus den fahrbahnseitigen und fahrzeugseitigen Magnet einrichtungen (1; 1a bzw. 2; 2a) und der luftspalte (16; 16a) bestehenden Magnetkreises als Referenzgröße verwendet wird.
  3. 3. System nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Polflächen (9 bis 12; 9a bis 12a) kreiszylindrisch gekrümnt sind und daß zur Lageregelung des Magnetschwebefahrzeugs (4; 4a) der Abstand zwischen den Zylinderachsen (19, 20) der Krümmungen von einander gegenüberstehenden Polflächen (9, 11; 10, 12;, 9a, 11a; 10a, 12a) als Referenzgröße verwendet wird.
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