DE266752C - - Google Patents

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DE266752C
DE266752C DE1912266752D DE266752DD DE266752C DE 266752 C DE266752 C DE 266752C DE 1912266752 D DE1912266752 D DE 1912266752D DE 266752D D DE266752D D DE 266752DD DE 266752 C DE266752 C DE 266752C
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DE
Germany
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wheel
furrow
differential gear
shaft
wheels
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DE1912266752D
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Application filed filed Critical
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Publication of DE266752C publication Critical patent/DE266752C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/007Steering or guiding of agricultural vehicles, e.g. steering of the tractor to keep the plough in the furrow

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Guiding Agricultural Machines (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266752 KLASSE 45 β. GRUPPE
AUGUST VENTZKI in GRAUDENZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. August 1912 ab.
Es sind Kraftpflüge bekannt, bei denen zwei Greifräder den Antrieb des Pfluges in der Weise/ bewirken, daß das. rechte Rad in der Furche geht, während das linke Rad auf dem festen Acker läuft. Beide Räder müssen durch Differentialgetriebe angetriebein werden, um das Wenden und Lenken des Gerätes zu ermöglichen. Die Anwendung, des Differentialgetriebes hat nun aber äur Folge, daß die Dreh- momente der angetriebenen Greifräder stets gleich sein müssen. Da nun aber der Reibungsbzw. Greifwiderstand beim Furchenrade wegen der'nur geringen Breite des letzteren begrenzt ist, kann das (linke) Landrad auch dann keinen größeren Widerstand.ausüben, wenn man es' noch so breit und schwer ausgestalten wollte. Die Zugkraft dieser Pflüge ist daher eine beschränkte.
Nach der vorliegenden Erfindung wird nun
2o.. die durch die Räder übertragbare Zugkraft dadurch vergrößert,· daß das Furchenrad durch ein besonderes Getriebe mit einem Greifrade (bzw. mehreren) gekuppelt wird, so daß also die wirksame Breite dieses Rades durch. die
>5 Furchenbreite nicht mehr begrenzt ist'und'die beiden Räder · zusammen auch dann eine dem Landrad annähernd gleich große Kraft übertragen können, wenn letzteres sehr breit ausgeführt wird. _ Es handelt sich also bei der vor-
)o liegenden Erfindung um einen Zusatzantrieb, der an dasjenige Ende eines Differentialgetriebes angehängt wird, das in seinem Widerstand nicht vergrößert werden kann, so daß also das Gleichgewicht zwischen den zwei Seiten eines Differentialgetriebes hergestellt wird, von denen die eine nur einten beschränkten Widerstand findet, während der Widerstand der änderen Seite beliebig vergrößert werden kann.
Es handelt sich bei der vorliegenden Erfindung also nicht darum, drei oder mehr Räder eines Mptorpfluges anzutreiben, sondern darum, -die Kraftäußerung.der^beiden durch ein Differentialgetriebe verbundenen Häupttreibräder durch ein Zusatzantriebsrad in besonderer Weise auszugleichen, bzw: zu ergänzen. Um das Maß dieser Unterstützung ändern zu können, ist dieses dritte Zusatzrad in der Höhenlage einstellbar. :
Nach einer der vorliegenden Ausführungsformen der Erfindung ist dieses dritte Zusatzantriebsrad hinter dem Landrade,· also zwischen dem Landrade und dem am Ende des Pflugrahmens vorgesehenen Steuerrade angeordnet. Diese Art der Anordnung macht es erforderlich, das Rad heben zu können, wenn gewendet werden soll, oder wenn Kurven, zu fahren sind; Zu diesem Zweck dient außer der oben er- s wähnten Einstellbarkeit auch die Einrichtung, daß das hintere Steuerrad in an sich bekannter , Weise bzw. mit bekannten Mitteln gehoben und gesenkt werden kann, wodurch dann zum Umwenden das dritte Rad außer wirksamem Eingriff mit dem Boden gebracht wird.
Fig. ι der anliegenden - Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel; der Erfin- dung im Grundriß. Fig. 2 zeigt eine Einzelheit,
Die beiden Greifräder, nämlich das Furchenrad α und das Landrad b werden durch das

Claims (4)

Differentialgetriebe p in bekannter Weise angetrieben. Von der das Furchenrad α antreibenden Welle d wird außerdem durch das Getriebe e die Welle f sowie durch das Getriebe g das dritte' Treibrad c angetrieben. Die Welle d des Differentialgetriebes treibt also das in der Furche laufende Greif rad «und das nach dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel hinten an der linken Seite ib des Pfluges auf festem Acker laufende Treibbzw. Greif rad can. Dieses Rad kann auch an einer beliebigen anderen Stelle angebracht werden, oder es körinen mehrere derartige Räder Verwendung finden. Das vordere linke Treib'-' rad (Landrad δ), wird nun von dem Wellen-.ende i bzw. durch das Zahnradgetriebe k angetrieben. Da nun beide Wellenenden d und i vermöge des Differentialgetriebes gleiche Drehmomente haben, ist man in der Lage, das Rad b so auszugestalten, daß es etwa denselben Wider-, stand im Boden findet wie die'Räder α und c zusammen, oder umgekehrt die Räder α und c ... so auszubilden, daß sie dieselbe Zugkraft aus-üben können wie das Rad b. Man kann also bei der vorliegenden Anordnung die Haftung der treibenden Räder sozusagen beliebig vergrößern, ohne auch bei einem schmalen Furchenrade den Differentialantrieb aus dem Gleichgewicht zu bringen. ■ Das Rad c kann ebenso wie die Räder a und b in der Höhenlage verstellbar angeordnet werden, um gleichzeitig die Furchentiefe zu bestimmen bzw. das Steuern dadurch zu erleichtern, daß beim Anheben dieses dritten Rades der Widerstand desselben am Boden verringert wird oder wegfällt, so daß dann nur die beiden durch das Differentialgetriebe verbundenen Hauptantriebsräder zu steuern sind. Das vierte Rad m läuft in~ bekannter Weise in der Furche und dient sowohl zum Lenken als auch zum Ausheben des "Pfluges. Beim . Anheben des Rahmens, durch das vierte Rad wird das dritte Zusatzantriebsrad von selbst mitgehoben,- so daß das Steuern und Umwenden auch dadurch ermöglicht werden kann, daß das vierte Rad nach unten hin verstellt wird. Das Steuerradλ bekommt durch das Ausheben des Rahmens einschließlich des dritten Greifrades c einen genügenden Druck, um das Steuern und Umwenden selbst mit einem geringeren Radius zu ermöglichen. Zum Steuern dient das Handrad 1, das mittels der Ketten 2 und der Steuerhebel 3 dem Rade m die entsprechende Richtung gibt.· Eine andere Ausführung dieser Steuerung ist durch die in Fig. ι punktiert dargestellte Kettenführung 10 veranschaulicht. Zum Ausheben des Pfluges dient ein Stellhebel 4, 5, an dem eine Kette 6 angreift, die bei entsprechender Drehung des Hebels 4 den Schaft 7 des Rades m über die Rolle 8 herunterzieht, und so die Höhenlage des Rades m bestimmt. Der Hebel 4 kann in verschiedenen Rasten eines Stellbogens 9 festgestellt werden um das Rad m in verschiedenen Höheneinstellungen festzuhalten. An Stelle des dargestellten Handhebels kann natürlich auch ein Fußhebel oder ein Sperrklinkensystem treten, und die Kette 6 kann auf eine Rolle o. dgl. aufgewickelt werden, ohne andern Wesen der ·- Erfindung etwas zu ändern. Die Arbeit des Bewegens des Stellhebels kann durch geeignete Federn, unterstützt werden. PatentnAns'prüche: :
1. Selbstfahrender Kraftpflug mit Antrieb der Treibräder durch ein Differentialgetriebe und Steuerung durch ein besonderes Lenkrad, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Welle ( i) des Differentialgetriebes ff) das (breite) Landrad (b) allein antreibt, während die andere Welle (d) des Differentialgetriebes außer dem (schmäleren) Furchenrade (a) noch ein weiteres, beliebig breit auszuführendes Treibrad (c) (oder deren mehrere) antreibt, zum Zweck, den Haftwiderstand' des Furchenrades; zu unterstützen und auch bei einem sehr breiten Landrade die auf beiden Seiten des Differentialgetriebes auftretenden . Widerstände annähernd gleich groß halten zu können.
2. Ausführungsform des Kral'tpfluges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibrad (c) links hinter dem Landrade angeordnet ist und durch ein besonderes Getriebe (e, f, g) von der das Furchenrad antreibenden Welle (d) des Differentialgetriebes angetrieben wird.
3. Ausführungsform des Kraftpfluges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibrad (c) angehoben werden kann, um nötigenfalls das Pflügen von Kurven zu ermöglichen.
4. Ausführungsform des Kraftpfluges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Heben und Senken des in der Furche laufenden Steuerrades sowie auch schon durch das Heraussteuern dieses Rades aus der Furche auf das feste Land das dritte angetriebene Rad (c) außer Eingriff mit dem Boden gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen:,
DE1912266752D 1912-08-17 1912-08-17 Expired DE266752C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE266752T 1912-08-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE266752C true DE266752C (de) 1913-11-01

Family

ID=33557975

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1912266752D Expired DE266752C (de) 1912-08-17 1912-08-17

Country Status (1)

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DE (1) DE266752C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5343929A (en) * 1990-01-30 1994-09-06 Adolf Hottinger Maschinenbau Gmbh Apparatus for deburring foundry cores and similar workpieces

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5343929A (en) * 1990-01-30 1994-09-06 Adolf Hottinger Maschinenbau Gmbh Apparatus for deburring foundry cores and similar workpieces

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