DE498300C - Vorrichtung zum Horizontalausrichten von Krankenbahren in Kraftwagen - Google Patents

Vorrichtung zum Horizontalausrichten von Krankenbahren in Kraftwagen

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DE498300C
DE498300C DED54535D DED0054535D DE498300C DE 498300 C DE498300 C DE 498300C DE D54535 D DED54535 D DE D54535D DE D0054535 D DED0054535 D DE D0054535D DE 498300 C DE498300 C DE 498300C
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Germany
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axis
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horizontal adjustment
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DED54535D
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WALDEMAR DITTMANN
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WALDEMAR DITTMANN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G3/00Ambulance aspects of vehicles; Vehicles with special provisions for transporting patients or disabled persons, or their personal conveyances, e.g. for facilitating access of, or for loading, wheelchairs
    • A61G3/006Means for reducing the influence of acceleration on patients, e.g. suspension systems of platforms

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Horizontalausrichten von Krankenbahren in Kraftwagen Die Bestrebungen,, die zum Transport von Kranken und Verwundeten dienenden Fahrzeuge so einzurichten, daß die Übertragung der durch Gelände- und Straßenverhältnisse bedingten Lageveränderungen des Fahrgestells auf den Kranken verhütet wird, haben bislang zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt. Man hat bereits vorgeschlagen, den zur Aufnahme einer oder mehrerer Tragbahren eingerichteten Wagenkasten mittels abgefederter Rollen und Führungen durch eine vom Führersitz zu bedienende Vorrichtung in der Waagrechten zu halten.
  • Gegenüber dieser bekannten Einrichtung ist nach der Erfindung das im Wageninnern untergebrachte Gestell für die Tragbahre beweglich angeordnet, und zwar ist ihm nicht eine allseitige Bewegungsmöglichkeit eigen, sondern nur eine Beweglichkeit um eine parallel zu den Radachsen des Wagens gerichtete Achse. Die Horizontaleinstellung erfolgt in an sich bekannter Weise vom Führersitz oder vom Wageninnern aus oder erfindungsgemäß selbsttätig über eine Einrichtung, durch die das Gestell mit der Bahre trotz Steigens oder Fallens der Straße horizontal eingestellt wird. Diese Beweglichkeit des Gestells um nur eine parallel zu den Radachsen gerichtete Achse hat den Vorteil, daß die den Kranken störende, ihm das Gefühl der Unsicherheit auslösende seitliche Beweglichkeit der Lagerstätte vermieden und damit überdies die Möglichkeit, den Kranken während der Fahrt bedienen und behandeln zu können, erhöht oder überhaupt erst geschaffen ist. Im besonderen ist aber durch die Erfindung noch die Möglichkeit geboten, die Horizontalausrichtung, auf die es ausschließlich ankommt, selbsttätig eintreten zu lassen. Die Einrichtung nach der Erfindung bietet den weiteren Vorteil, daß der Forderung nach Tieflegung des Schwerpunktes vollauf entsprochen werden kann, daß der Kranke also sehr tief zu liegen kommt, d. h. an einer Stelle gelagert wird, wo er den Bewegungen des Fahrzeugs am wenigsten ausgesetzt ist.
  • Die Drehachse für das zur Aufnahme der Bahre dienende Gestell kann entweder ungefähr in der Mitte oder an bzw. nahe dem einen Ende, oberhalb oder unterhalb des Gestells vorgesehen sein. Die Vorrichtung zum I-Torizontalausrichten des Gestells kann entweder aus einem am Gestell angeordneten Zahnbogen und einem über eine geeignete Übertragung vom Führersitz oder vom Wageninnern aus zu drehenden Zahnrad oder aus einer von Hand zu bedienenden, am einen Gestellende angreifenden Hebevorrichtung bestehen. Erfolgt die Horizontaleinstellung selbsttätig, so ist unter der Drehachse des Gestells ein Gewicht angeordnet, das das Gestell dauernd in der Waagrechten hält. Zur Vermeidung von Ausschwingungen können die Gestellenden durch entsprechend starke Zugfedern mit dem Fußboden des Wagenkastens verbunden sein. Statt der Zugfedern kann man sich zu dem genannten Zweck auch eines an sich bekannten Flüssigkeitsausgleichers bedienen, dessen Kolbenstangen gelenkig mit den Gestehenden verbunden sind. Man kann fernerhin auch statt des unter dem Gestell vorgesehenen Gewichts für die Horizontaleinstellung einen Flüssigkeitsausgleicher, dessen Kolbenstangen mit den Gestellenden verbunden sind, verwenden und diesen Flüssigkeitsausgleicher über ein geeignetes Gestänge durch ein an geigneter Stelle angeordnetes Pendelgewicht steuern, dessen Pendelbewegung beim Berg- oder Talfahren den Flüssigkeitsausgleicher so beeinflußt, daß dieser das Gestell waagerecht einstellt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht - z. T. schematisch - mehrere Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung.
  • Abb. r und 3 zeigen zwei Ausführungsbeispiele für die von Hand zu bedienende Vorrichtung, während Abb. 2, 4 und 5 verschiedene Ausführungsformen der sich selbsttätig einstellenden Einrichtung erkennen lassen.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i . sind in dem Wagenkasten z die das Gestell 2 drehbar tragenden Lagerböcke 3 angeordnet. Das zur Aufnahme der Bahre .4 dienende Gestell :2 ist mit einem Zahnbogen 5 versehen, in dessen Verzahnung ein Kegelrad 6 eingreift, das über ein Kegelradpaar 7, 8 und eine Welle 9 mit einer im Führerraum i i angeordneten Antriebsvorrichtung i o in Verbindung steht und somit vom Führersitz aus gedreht werden kann. Dadurch kann das Gestelle mit der Bahre .4 trotz Steigens oder Fallens der Straße stets horizontal eingestellt werden. Die Antriebs- oder Stellvorrichtung io könnte statt im Führerhaus i i auch im Inneren des Krankenraumes vorgesehen sein.
  • Eine andere Ausführungsform der Vorrichtung für Einstellung von Hand ist in Abb. 3 dargestellt. Hierbei ist das Gestelle mit dem dem Fußende der Bahre entsprechenden Ende um eine parallel zu den Fahrzeugradachsen gerichtete Achse 12 drehbar gelagert und am anderen Ende mit einer, vom Führersitz oder vom Wageninnern aus zu bedienenden Hebevorrichtung versehen, die wieder aus einem Zahnbogen 5, einem Zahnrad 6 und einer geeigneten Übertragung bestehen kann. Das Gestell :2 kann mittels dieser Hebe-und Senkvorrichtung unabhängig von der Neigung der Straße stets horizontal eingestellt werden. Die Hebe- und Senkvorrichtung 5, 6 kann entweder - wie gezeichnet -durch Zahnradübersetzung oder durch Wasser oder Luftdruck beeinflußt werden.
  • Bei der in Abb. 2 veranschaulichten Ausführung findet die Horizontaleinstellung selbsttätig statt. Das Gestell e ist um die Zapfen 12 drehbar angeordnet und wird durch ein entsprechend schweres, unterhalb -der Drehachse 12 vorgesehenes Gewicht 13 dauernd in waagrechter Lage gehalten, wobei die bei der Lageänderung des Gestells 2 auftretenden Ausschwingungen durch genügend stark bemessene, zwischen den Gestellenden und dem Fußboden 14 des Wagenkastens vorgesehene Zugfedern 15 ausgeglichen werden.
  • Die Ausgleichung oder Dämpfung der Ausschwnngungen kann auch durch andere Mittel als durch Zugfedern erfolgen.
  • Manlkä:nn auch unter, über oder neben dem Gestell 2, einen an sich bekannten Flüssigkeitsausgleicher anordnen und dessen Kolbenstangen gelenkig mit den Enden des Gestells 2 verbinden, wobei die Steuerung des Flüssigkeitsausgleichers durch die Lageveränderung des Gewichts 13 oder des Gestells 2 selbst erfolgen kann. Die in Abb.4 dargestellte Ausführung einer derartigen Einrichtung zeigt das Gestell e an einer oberhalb des Gestells :2 befindlichen Achse 16 aufgehängt, wobei die Gestellenden durch Schubstangen 17 mit den Kolbenstangen 18 eines am Wagenboden angeordneten, an sich bekannten Flüssigkeitsausgleichers i9 in Verbindung stehen und die Steuerung des Flüssigkeitsausgleichers durch die Lageveränderung des Gestells 2 selbst erfolgt.
  • Andererseits kann man den Flüssigkeitsausgleicher nach Abb. 5 auch durch ein besonderes Pendelgewicht 2o steuern. Bei der Ausführung nach Abb. 5 ist das Gestell 2 um die Achse 12 drehbar und jedes Gestellende gelenkig mit der Kolbenstange des Flüssigkeitsausgleichers i g, i ga verbunden. Das den Ausgleicher steuernde besondere Pendelgewicht 2o ist an einem mit dem Gestell 2 verbundenen, abgekröpften Ausleger 2i vorgesehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Horizontalausrichten von Krankenbahren in Kraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Wagens das Gestell (2) für die Tragbahre (4) um eine parallel zu den Radachsen gerichtete Achse beweglich ist und die Horizontaleinstellung des Gestells (2) selbsttätig oder in an sich bekannter Weise vom Führersitz oder vom Wageninnern aus erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (2) etwa in seiner Mitte drehbar gelagert ist und die Horizontaleinstellung durch ein am Gestell oder an seinem Drehzapfen vorgesehenes Zahnsegment über ein Kegelradpaar o. dgl. (7, 8) erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß das Gestell (2) mit seinem einen Ende drehbar in der Achse (12) gelagert und an seinem anderen Ende mit einer mittels Zahnradübersetzung oder durch Wasser- oder Luftdruck betätigten Hebe- und Senkvorrichtung verbunden ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontaleinstellung des Gestells (2) selbsttätig durch ein unter der Drehachse (12) des Gestells (2) angeordnetes Gewicht (13) erfolgt und daß die Gestellenden zwecks Vermeidung von Ausschwingungen durch ausreichend starke Zugfedern (15) mit dem Boden des Wagenkastens verbunden sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über, unter oder neben dem Gestell (ä) für die Bahre (4.) ein an sich bekannter Flüssigkeitsausgleicher vorgesehen ist, dessen Kolbenstangen gelenkig an den Gestellenden angreifen oder mit den Gestellenden in Verbindung stehen und dessen Steuerung durch die Lageveränderung des Gewichts (13) oder des Gestells (2) selbst erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestellenden mit den Kolbenstangen eines Flüssigkeitsausgleichers (i 9, 19a) in Verbindung stehen und daß die Steuerung dieses Flüssigkeitsausgleichers durch ein an beliebiger Stelle des Wagens aufgehängtes Pendelgewicht (2o) erfolgt.
DED54535D 1927-12-11 1927-12-11 Vorrichtung zum Horizontalausrichten von Krankenbahren in Kraftwagen Expired DE498300C (de)

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DE (1) DE498300C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166415B (de) * 1959-04-28 1964-03-26 Christian Miesen Fa Krankenfahrzeug
DE2358430A1 (de) * 1973-11-23 1975-06-05 Miesen Fahrzeug Krankentransportfahrzeug mit einem innerhalb des krankenraumes durch einen hubantrieb in verschiedene hoehenlagen einstellbaren, abgefederten gestell

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166415B (de) * 1959-04-28 1964-03-26 Christian Miesen Fa Krankenfahrzeug
DE2358430A1 (de) * 1973-11-23 1975-06-05 Miesen Fahrzeug Krankentransportfahrzeug mit einem innerhalb des krankenraumes durch einen hubantrieb in verschiedene hoehenlagen einstellbaren, abgefederten gestell

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