DE596072C - Aufzugvorrichtung mit Kraftantrieb fuer das Schneidwerk des Maehansatzes von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Aufzugvorrichtung mit Kraftantrieb fuer das Schneidwerk des Maehansatzes von KraftfahrzeugenInfo
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- DE596072C DE596072C DEI44042D DEI0044042D DE596072C DE 596072 C DE596072 C DE 596072C DE I44042 D DEI44042 D DE I44042D DE I0044042 D DEI0044042 D DE I0044042D DE 596072 C DE596072 C DE 596072C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/24—Lifting devices for the cutter-bar
- A01D34/243—Mechanical lifting devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Auf zugvorrichtung zum Heben des Schneidwerks eines
Mähansatzes von Kraftfahrzeugen mittels Zapfwellenantriebs.
Es ist bekannt, den Mähansatz von Kraftfahrzeugen durch Kraftantrieb zu heben und
zu senken, also die Höheneinstellung des Schneidwerks durch Kraftantrieb zu bewirken.
Nach der Erfindung soll aber, auch das vollständige Hochschwenken des Schneidwerks
in die etwa senkrechte Stellung für die ■Straßenfahrt vom Motor bewirkt werden. Zu
dem Zweck ist das an dem Attfzugarm des Schneidwerks angreifende Zugmittel mit
einer von der Zapfwelle des Kraftfahrzeuges mittels eines Vorgeleges und einer ausrückbaren
Kupplung angetriebenen, auf einer die verschiebbare Kupplungshälfte tragenden
axial verschiebbaren . Welle angeordneten
ao Zugvorrichtung verbunden. Das Vorgelege verringert die Geschwindigkeit der Hauptantriebwelle,
und die Kupplung ermöglicht es, das Vorgelege dauernd in Betrieb zu halten
und die Aufzugvorrichtung nur dann einzukuppeln, wenn das Heben des Schneid-'
werks erfolgen soll.
/Die axial verschiebbai-e Welle wird
zweckmäßig als Schraubenspindel ausgebil-.
:-■ det■;. das Zugmittel greift in diesem Fall an
einer auf der Spindel geführten, gegen Drehung gesicherten Mutter an. Die axial verschiebbare
Schraubenspindel kann sich ferner in axialer Richtung auf einen mittels eines
Handhebels schwenkbaren Hebel stützen, der zum Ein- und Ausrücken der Kupplung dient. Schließlich kann auf der Schraubenspindel
eine Bremskupplung vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist der teilweise Grundriß eines an
ein Kraftfahrzeug angeschlossenen Mäh-■ ansatzes mit der Aufzugvorrichtung;
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab eine Seitenansicht der Aufzugvorrichtung, und
Fig. 3 ist eine Rückansicht zu Fig. 1.
Das Kraftfahrzeug üblicher Bauart hat hinten eine die Laufradachse tragende
Brücke, mit der ein U-förmiger Zugrahmen 1 gelenkig verbunden ist, der seitlich durch
Versteifungsstreben 2 gehalten wird. Der Zugrahmen trägt ein Lagergehäuse 3 (Fig. 2),
das mit Ansätzen 4 versehen ist, durch welche die Befestigungsbolzen greifen. Der Deckel
21 des Gehäuses wird durch Schraubenbolzen
22 festgehalten. Das Gehäuse 3 trägt ein Gehäuse.5,
durch welches die Antriebwelle 7 für das Schneidwerk hindurchgeführt ist. Die Welle? wird von der Zapfwelle des Kraftfahrzeuges
mittels einer gegebenenfalls in der Länge verschiebbaren oder teleskopartig ausgebildeten
Welle 8 und eines Kreuzgelenks angetrieben. Die Welle 7 treibt mittels eines
im Gehäuse 5 angeordneten Übersetzungsgetriebes einer Kurbelwelle 9, die das übliche
Schwungrad trägt, und der Schubstange 19 die Messerschiene an. Die Welle 7 trägt ein
von einem Gehäuse 6 umgebenes Stirnrad 40, welches mit einem in dem Gehäuse liegenden
- Stirnrad 41 kämmt.
Das Gehäuse 5 ist mit einem nach hinten ragenden Ansatz 10 versehen, der eine Hülse
11 trägt. In dieser Hülse ist eine Stange 12
befestigt, deren anderes Ende in ein Tragstück 13 eingreift. Letzteres hat einen Arm
14 mit einem nach unten ragenden Lappen 15, an dem mittels eines Bolzens 42 ein Winkelhebel
18 schwenkbar gelagert ist. Der eine Arm des Winkelhebels 18 trägt in der
üblichen Weise das Schneidwerk, das mit dem inneren Schuh 17 versehen ist. An dem anderen
Arm des Winkelhebels 18 greift ein Zugseil 20 an, welches über eine Rolle 36 geführt
und mit der zum Heben und Senken des Schneidwerks dienenden Vorrichtung verbunden
ist.
Die Schubstange 19, welche zum Antrieb des Schneidwerks dient, greift an dem üblichen
Messerkugelkopf 43 der Messerschiene an und ist mit einem Gelenk 44 versehen, das
etwa in der durch den Gelenkbolzen 42 des
Winkelhebels 18 gelegten senkrechten Ebene liegt, wie die Fig. 1 erkennen läßt. Infolgedessen
kann die Schubstange beim Anheben des Schneidwerks durch Zug an dem aufrechtstehenden
Arm des Winkelhebels 18 einknicken, so daß, wenn der Antrieb nicht abgeschaltet wird, die Messerschiene nur verhältnismäßig
kleine Ausschläge machen kann. Die die Gehäuseteile 3 "und 21 verbindenden
Bolzen 22 tragen zwei parallele in Fahrrichtung liegende Winkeleisen 23, an denen
das die Stirnräder 40 und 41 umschließende Gehäuse 6 befestigt ist. Die Winkeleisen 23
sind, wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, hinten nach innen zu und, wie aus Fig. 2 hervorgeht,
nach oben gebogen. Die Eisen tragen in ihrem hinteren Teil das Gehäuse 24 der
Bremskupplung für die Auf zugvorrichtung. Durch die in dem Gehäuse 6 liegenden
Zahnräder 40, 41 wird die Drehung der Antriebwelle 7 auf die Welle 25 der Auf zugvorrichtung
übertragen. Die letztere ist mit dem inneren Teil einer kegeligen Reibungskupplung
27 fest verbunden, deren äußerer Teil 26 an dem auf der Welle 25 frei drehbaren
Stirnrad 41 sitzt. Durch die Reibungskupplung wird die Drehbewegung des Stirnrades
41 auf die Aufzugwelle 25 übertragen. Das Einrücken der Reibungskupplung kann
durch Verschieben des Stirnrades, durch Verschieben
des festen Kupplungsteils 27 oder durch Verschieben der Aufzugwelle 25 bewirkt
werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die letztere in dem Gehäuse
6 und in dem Gehäuse 24 längsverschiebbar gelagert und ragt hinten aus dem
Gehäuse 24 heraus. An dem aus dem Gehäuse herausragenden kegelförmig ausgebildeten
Ende der Welle 25 liegt ein Arm 30 an, der mit der Schwenkachse eines bis in die
Nähe des Führersitzes reichenden Handhebels 28 fest verbunden ist. Die Schwenkachse des
Hebels ruht in an den Winkeleisen 23 befestigten Lagerböcken 29. Wie aus der Fig. 2
ersichtlich ist, wird durch Bewegen des Handhebels 28 der Anschlagarm 30 verschwenkt,
so daß beim Niederdrücken des Handhebels 28 der Anschlagarm 30 auf die Welle 25 einen
Druck ausübt. Dadurch wird die Welle in ihren Lagern verschoben und die Reibungskupplung
26, 27 eingerückt, d. h. die Aufzugwelle 25 von der Antriebwelle 7 in Drehung
gesetzt.
Die Aufzugwelle 25 ist auf einem größeren Teil ihrer Länge als Schraubenspindel ausgebildet,
auf der eine Wandermutter 33 sitzt. Die letztere hat eine nach unten zwischen die
beiden Winkeleisen 23 ragende Führungsnase 34. An der oberen Seite der Mutter greift das am Schneidwerk befestigte Zugseil
20 an.
Wenn die Aufzugwelle 25 nach ihrem Verschieben mittels des Hebels 28 umläuft, wird
die Waudermutter 33 sich längs der Welle 25 vorwärtsbewegen, wobei sich die Führungsnase
34 an das eine der Winkeleisen 23 go
anlegt und dadurch ein Drehen der Mutter
verhindert. Infolgedessen wird auch ein Zug auf das Seil 20 ausgeübt und das Schneidwerk
angehoben. Hat das Schneidwerk die gewünschte Höhenlage erreicht, so wird
durch Nachlassen des Drucks auf den Handhebel
28 die Kupplung 26, 27 ausgerückt und damit die Aufzugwelle 25 stillgesetzt. Um ein selbsttätiges Zurückdrehen der Aufzugwelle
zu verhindern, können einfache Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen werden.
Zweckmäßig ist es, wie in Fig. 2 veranschaulicht, eine weitere als Bremse wirkende Reibungskupplung
vorzusehen. Der innere Teil. 32 dieser Kupplung ist auf dem hinteren
Ende der Aufzugwelle 25 befestigt, und das feststehende Gehäuse 24 bildet den äußeren
Teil 31 der Kupplung. Beim Nachlassen des
Drucks auf den Hebel 28 wird die Welle 25
durch das auf die Mutter 33 wirkende Gewicht des Schneidwerks so axial verschoben,
daß die Kupplung 26, 27 ausgerückt und die Kupplung 31, 32 eingerückt wird, so daß die
Welle sofort abgebremst wird und zum Stillstand kommt.
Das Schneidwerk kann daher bis in die senkrechte Lage gehoben und in dieser Stellung
gesichert werden. Wenn das Schneidwerk gesenkt werden soll, so bedarf es nur eines Drucks auf den Handhebel 28, um die
Bremskupplung 31, 32 auszurücken. Alsdann wird die Mutter unter Drehung der
Welle 25 durch das Gewicht des Schneidwerks so lange verschoben, bis das Schneidwerk
die Arbeitsstellung erreicht hat. Soll das Senken des Schneidwerks früher unterbrachen
werden, so wird der Druck auf den Handhebel 28 so verringert, daß die Bremskupplung
31, 32 wieder eingerückt wird.
Beim Senken des Schneidwerks darf natürlich der Handhebel 28 nicht so weit
niedergedrückt werden, daß die Reibungskupplung 26, 27 eingerückt wird, da in diesem
Falle die Aufzugwelle 25 angetrieben würde. Zweckmäßig kann an die Wandermutter 33
ein Bogenstück 35 angeschlossen werden, an dem das Zugseil 20 befestigt wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Aufzugvorrichtung mit Kraftantrieb für das Schneidwerk des Mähansatzes von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das an den Aufzugarm (18) des Schneidwerks angreifende Zugmittel (20) mit einer von der Zapfwelle (8) mittels eines Vorgeleges (40,41) und einer ausrückbaren Kupplung (26, 27) angetriebenen, auf einer die verschiebbare Kupplungshälfte (27) tragenden axial verschiebbaren Welle (25) angeordneten Zugvorrichtung (33) verbunden ist.
- 2. Aufzugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschiebbare Welle als Schraubenspindel (25) ausgebildet ist und das Zugmittel an einer auf der Spindel geführten, gegen Drehung gesicherten Mutter (33) angreift.
- 3. Aufzugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschiebbare Schraubenspindel sich in axialer Richtung auf einen mittels eines Handhebels (28) schwenkbaren Hebel (30) stützt.
- 4. Aufzugvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die axial verschiebbare Schraubenspindel (25) eine Bremskupplung (24, 31, 32) vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI44042D DE596072C (de) | 1932-03-20 | 1932-03-20 | Aufzugvorrichtung mit Kraftantrieb fuer das Schneidwerk des Maehansatzes von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI44042D DE596072C (de) | 1932-03-20 | 1932-03-20 | Aufzugvorrichtung mit Kraftantrieb fuer das Schneidwerk des Maehansatzes von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE596072C true DE596072C (de) | 1934-04-26 |
Family
ID=7191175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI44042D Expired DE596072C (de) | 1932-03-20 | 1932-03-20 | Aufzugvorrichtung mit Kraftantrieb fuer das Schneidwerk des Maehansatzes von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE596072C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967183C (de) * | 1951-10-09 | 1957-10-17 | Busatis Geb | Vorrichtung zum Heben von landwirtschaftlichen Geraeten, insbesondere von Maehwerken |
-
1932
- 1932-03-20 DE DEI44042D patent/DE596072C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967183C (de) * | 1951-10-09 | 1957-10-17 | Busatis Geb | Vorrichtung zum Heben von landwirtschaftlichen Geraeten, insbesondere von Maehwerken |
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