DE608544C - Vorrichtung zur Eiserzeugung - Google Patents

Vorrichtung zur Eiserzeugung

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DE608544C
DE608544C DEW91811D DEW0091811D DE608544C DE 608544 C DE608544 C DE 608544C DE W91811 D DEW91811 D DE W91811D DE W0091811 D DEW0091811 D DE W0091811D DE 608544 C DE608544 C DE 608544C
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DE
Germany
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ice
evaporator
bath
sticks
refrigerant
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Expired
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DEW91811D
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English (en)
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FRITZ W FECHNER
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FRITZ W FECHNER
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/08Producing ice by immersing freezing chambers, cylindrical bodies or plates into water
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/04Producing ice by using stationary moulds
    • F25C1/06Producing ice by using stationary moulds open or openable at both ends

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Eiserzeugung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Eiserzeugung durch Eisbildung am Verdampfer, der in ein ihn überflutendes Bad der zu gefrierenden Flüssigkeit taucht und von dem das gebildete Eis durch Umkehrung des Kältemittelstromes abgelöst wird. Die Iosgetauten Eisblöcke steigen infolge des Auftriebes an der Badoberfläche hoch. Erfindungsgemäß werden die einzelnen Gefrierzellen als vertikal angeordnete, beiderseits offene, röhrenartige Formen ausgebildet, deren beiderseitige Stirnseiten ständig mit dem Wasserbade in Berührung stehen.
  • Es ist bereits bekannt, Eis durch unmittelbares Gefrieren an einem in einem Wasserbade befindlichen und von diesem überfluteten Verdampfer zu erzeugen und das Eis durch Umkehrung des Kältemittelstromes zum Lostauen zu bringen. Die Verdampfergefrierzellen dieser Art sind jedoch nur an der einen Seite offen, mit der sie mit dem Wasserbade in Verbindung stehen. Hierdurch ergeben sich beim Loslösen der Eisstücke große Hemmungen, da das Wasser nicht frei zur anderen Boden- bzw. Stirnfläche gelangen kann, vielmehr erst durch die durch das Lostauen sich zwischen Gefrierzelle und Eisblock bildende Trennungsschicht strömen muß. Es tritt hierbei also eine starke Verzögerung der Ablösung ein, da diese nur langsam saugend vor sich gehen kann.
  • Dieser übelstand wird durch die Erfindung dadurch behoben, daß die Gefrierzellen als beiderseits offene- Röhren ausgebildet werden und beide Stirnflächen mit dem zu gefrierenden Wasserbad in offener Verbindung stehen. Hierdurch wird erreicht, daß bei dem Lostauvorgang sich der Eisblock sofort frei und ungehindert infolge des Auftriebes aus der Gefrierzelle erheben kann, ohne daß erst eine endlich große Eismenge schmelzen muß, damit das Wasser von der einen Stirnseite des Eisblockes zur anderen strömen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung in zwei Ansichten veranschaulicht.
  • Es bedeutet a einen isolierten, mit der zu gefrierenden Flüssigkeit angefüllten Behälter, in dessen unterem Teil der Verdampfer b angeordnet ist. Der Verdampfer ist nach Art von Röhrenkühlern mit einer Anzahl Wärme austauschenden Rohren c versehen, die mit nach oben erweiterten Querschnitten versehen sind, damit das in diesen röhrenartigen Formen gebildete Stangeneis nach erfolgtem Loslösen sich frei abheben und nach oben infolge des Auftriebes aufsteigen kann. d ist ein Kondensator, in dem das vom Verdichter kommende Kältemittel in bekannter Weise kondensiert und durch das Drosselorgan e in den Zwischenbehälter f entspannt wird. Von diesem gelangt es durch Leitung g in den unteren Teil des Verdampfers b. Der im Verdampfer entwickelte Kältemitteldampf wird aus seinem oberen Teil von dem (nicht gezeichneten) Verdichter über Leitung h abgesaugt. Die Richtung des Arbeitsmittels während der Eiserzeugung ist durch ausgezeichnete Pfeile angedeutet. Für die Periode der Umkehrung des Kältemittelstromes zum Zwecke der Ablösung gelten die gestrichelten Pfeile.
  • Für eine glatte Ablösung der entstandenen Eisstangen ist es natürlich wichtig, daß keine den Aufstieg behindernden Vorsprünge der Stangen an den unteren Enden entstehen. Aus dem Grunde deckt man die untere Bodenfläche durch entsprechende isolierende Schichten i (Isolationsstoff, Hohlraum o. dgl.) derart ab, daß keine den unteren Formen- bzw. Röhrenrand überragende Verbreiterungen der Eisstangen entstehen können. Eine gleiche Maßnahme kann gegebenenfalls auch für den oberen Boden (nicht gezeichnet) vorgesehen werden, nämlich dann, wenn Gewicht auf die Erzeugung von sauber ausgebildeten Eisstangen gelegt wird, d. h. wenn vermieden werden soll, daß die einzelnen Eisstangen untereinander durch Eisbildungen am oberen Boden zusammenhängen.
  • Außer 'in den röhrenförmigen Formen c können Eisstangen auch am äußeren Mantel des Verdampfers erzeugt werden, indem dieser mit vertikalen Rippen k versehen wird, wobei die sich bildenden Eisstangen durch benachbarte Rippen und den Verdampfermantel)begrenzt werden, während nach außen hin keine Begrenzungsflächen vorhanden sind. Diese Eisstangen sind also im Gegensatz zu denen in den Röhrenformen t gebildeten nicht von bestimmter Form. Wird Gewicht auf gleichartige und gleichförmige Eisstangen gelegt, so muß der Außenmantel natürlich außer Betrieb gesetzt werden, indem man ihn gleichfalls mit einer Isolationsschicht, etwa in Form eines doppelten Mantels, versieht.
  • Did Arbeitsweise dieser Einsrichtung ist nun kurz folgende: Während der eigentlichen Eiserzeugung fließt der Kältemittelstrom in Richtung der ausgezogenen Pfeile, er durchströmt also zunächst unter hohem Druck den Kondensator, in dem er verflüssigt wird. Hierauf wird das flüssige Kältemittel durch das Drosselorgan e entspannt und gelangt mit niederem Druck und entsprechend tiefer Temperatur in den Zwischenbehälter f, von dem es in den Verdampfer b fließt. Aus diesem wird der dort gebildete Dampf wieder abgesaugt. Durch die dem den Verdampfer umgebenden Wasser entzogene Wärme erstarrt es in den Röhren c bzw. auch zwischen den Rippen k zu Eisstangen. Ist dieser Vorgang beendet, so wird der Kältemittelstrom umgekehrt, er fließt in Richtung der gestrichelten Pfeile, d. h. er gelangt unter Druck als Dampf durch Leitung h in den Verdampfer b, aus dem er die Kälteflüssigkeit in den Zwischenbehälter f verdrängt. Dieser muß natürlich so groß bemessen sein, daß er den ganzen Flüssigkeitsinhaf t des Verdampfers b aufzunehmen vermag. Hierdurch kommt der warme hochgespannte Kältemitteldampf unmittelbar mit den durch das angefrorene Eis kalten Verdampferwandungen in Berührung und kondensiert an diesen, wobei die frei werdende Kondensationswärme das Eis lostaut. Diese Verhältnisse (kondensierender Dampf an kalten Wandungen) bedingen einen sehr intensiven Wärmeaustausch, so daß in kürzester Zeit die Eisstangen ohne wesentliche Kälteverluste, da nur eine sehr dünne Hafthaut abzutauen ist, losgelöst werden. Infolge des auf die nun freien Eisstangen wirkenden Auftriebes steigen sie im Bade hoch und schwimmen an der Oberfläche, wodurch sie leicht herausgefischt werden können. Die im Zwischenbehälter f angesammelte Kältemittelflüssigkeit wird durch die Drossel e in den Kondensator d gedrückt, der jetzt als Verdampfer wirkt und so verhütet, daß flüssiges Kältemittel in den Verdichter gelangt.
  • Um einen ununterbrochenen selbsttätigen Betrieb zu ermöglichen, hat man nur nötig, die Umschaltungen der Stromrichtungen= automatisch durch ein Uhrwerk zu bewerkstelligen. Die erforderliche Zeit der einzelnen Umschaltungen richtet sich je nach den vorliegenden Verhältnissen,; beispielsweise könnten diese so gewählt werden, daß etwa die Gefrierperiode io bis 15 Minuten, die Abtauperiode etwa i Minute beträgt. Will man eine noch mehr kontinuierliche Produktion erhalten, so kann man natürlich in einem Bade mehrere solcher Verdampfer bzw. Eiserzeuger anordnen, die wechselweise auf die einzelnen Perioden umgeschaltet werden.
  • Nach der Zeichnung werden die auf dem Bade schwimmenden Eisstangen mittels eines kratzenartigen Gerätes L herausgefischt und über eine schräge Ausbauchung des Behälters d nach einem Sammelgefäß in gestreift. Soll nach dieser Methode ein Großbetrieb eingerichtet werden, so kann man natürlich auch eine kontinuierlich fördernde Transportvorrichtung anordnen, indem etwa über dem Bade ein laufendes Transportband angeordnet wird, das nach unten kratzenartige in das Bad eintauchende Greifer erhält, ähnlich wie man sie früher zum Transport von . gelöschtem Koks in Kratzerrinnen anwandte. Diese Transportvorrichtung würde dann stetig die schwimmenden Eisstangen nach Maßgabe ihres Auftauchens herausfischen und entweder unmittelbar in ein Sammelgefäß fördern oder zuerst auf ein Förderband, von welchem sie nach einem besonderen Sammelbehälter transportiert werden. Natürlich kann die Ausgestaltung dieser Erfindung auch die verschiedensten Variationen erfahren; z. B. könnte der Verdampfer einfach als Bodenfläche,des Badgefäßes ausgebildet werden, evtl. auch als Mantelfläche des unteren Badteiles oder als topfartiger Bodenteil überhaupt. Hierbei könnte ferner mit glatten Flächen gearbeitet werden, wobei sich größere Eisstücke ergeben würden, oder es könnten durch entsprechende Rippenanordnungen stangen- oder würfelförmige Eisstücke erzeugt werden. Durch solche und andere Änderungen in der Ausgestaltung des Verdampfers wird das Erfindungsprinzip an sich nicht berührt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRU-CII. _-Vorrichtung zur- Eiserzeugung durch Eisbildung am Verdampfer, der in ein ihn überflutendes Bad der zu gefrierenden Flüssigkeit taucht und von dem das gebildete Eis durch Umkehrung des Kältemittelstromes abgelöst wird, worauf die losgetauten Eisblöcke infolge des Auftriebes an die Badoberfläche hochsteigen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gefrierzellen als vertikal angeordnete, beiderseits offene; röhrenartige Formen ausgebildet werden, deren beide Stirnseiten ständig mit dem Wasserbad in Berührung stehen.
DEW91811D 1933-05-16 1933-05-16 Vorrichtung zur Eiserzeugung Expired DE608544C (de)

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DE608544C true DE608544C (de) 1935-01-25

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DE (1) DE608544C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107255B (de) * 1957-11-14 1961-05-25 Linde Eismasch Ag Roehreneiserzeuger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1107255B (de) * 1957-11-14 1961-05-25 Linde Eismasch Ag Roehreneiserzeuger

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