DE489729C - Kaeltemaschine mit einer Loesung von Kaeltemittel und Schmiermittel als Arbeitsfluessigkeit - Google Patents

Kaeltemaschine mit einer Loesung von Kaeltemittel und Schmiermittel als Arbeitsfluessigkeit

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DE489729C
DE489729C DEC40646D DEC0040646D DE489729C DE 489729 C DE489729 C DE 489729C DE C40646 D DEC40646 D DE C40646D DE C0040646 D DEC0040646 D DE C0040646D DE 489729 C DE489729 C DE 489729C
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lubricant
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evaporator
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Expired
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DEC40646D
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Chicago Pneumatic Tool Co LLC
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B31/00Compressor arrangements
    • F25B31/002Lubrication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Kältemaschine mit einer Lösung von Kältemittel und Schmiermittel als Arbeitsflüssigkeit Die Erfindung betrifft eine nach dem Verfahren des Patents 473414 arbeitende Kältemaschine. Das Verfahren nach dem Hauptpatent besteht darin, daß als Arbeitsflüssigkeit eine Lösung eines Schmiermittels in einem flüchtigen Kältemittel verwendet und in diesem Gemisch in einer zwischen Verdampfer und Kompressor angeordneten Kammer durch Verdampfen des Kältemittels das Schmiermittel so angereichert wird, daß die Flüssigkeit im Kompressor als Schmiermittel dienen kann.
  • Die Verdampfung des flüchtigen Kältemittels muß dabei eine möglichst vollständige sein, jedoch würde eine Unterstützung der Verdampfung durch Wärmezufuhr von außen den Wirkungsgrad herabsetzen, da alsdann ein Teil des Dampfes durch den Kompressor gehen würde, ohne dem Verdarnpfer Wärme zu entziehen.
  • Um eine möglichst -,reitgehende Konzentration des Gemisches im Verdampfer selbst zu erzielen, wird nach der Erfindung der Verdampfer so ausgestaltet, daß er eine Anzahl von Sammelräumen enthält, in denen die Konzentration des Gemisches stufenweise erfolgt. Zweckmäßig erhält dabei der Verdarnpfer die an sich bekannte Form eines Schlangenrohres, dessen einzelne Windungen Taschen bilden. Das Schlangenrohr besteht vorteilhaft aus einem sich an den Kondensator anschließenden aufsteigenden und einem zum Kompressor führenden absteigenden Teil. In dem ersteren Teil bewirkt das indifferente Gas, das nach dem Hauptpatent am Kreislauf teilnehmen soll, die Beförderung des Gemisches durch die einzelnen Taschen, während letzteres im: absteigenden Teil von selbst von einer Tasche zur nächsten überfließt. Die Lösung wird bei ihrer Wanderung durch die Taschen so weit konzentriert, daß praktisch unverdünntes Schmiermittel in den Kompressor gelangt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist: Abb. i eine schematische Ansicht des geschlossenen Kreislaufsystems, Abb. 2 eine schaubildliche Ansicht eines ein in sich geschlossenes Ganzes bildenden Kühlschranks für Haushaltungszwecke.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, enthält die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens einen Verdampfer A, eine Pumpe B, einen Kondensator C und ein Drosselventil D, die einen geschlossenen Kreislauf für die aus einer flüchtigen Flüssigkeit und einem darin gelösten Schmiermittel bestehenden Arbeitsflüssigkeit bilden. Der Kompressor, der Kondensator und das Drosselventil können von beliebiger Bauart sein, während der Verdampfer so eingerichtet ist, daß in ihm stufenweise die Konzentration des- Schmiermittels im Sinne des Verfahrens nach der Erfindung stattfindet. Die Verdampfung des flüchtigen Bestandteils der Arbeitsflüssigkeit geht somit in einem Verdampfer vor sich, der sich in wesentlichen Teilen von den sonst üblichen Verdampfern unterscheidet. Der Verdampfer kann in verschiedenartiger Weise ausgeführt sein, es ist nur wichtig, daß er eine Anzahl von Taschen in der Art von Flüssigkeitsverschlüssen enthält, in denen verhältnismäßig kleine Mengen der Kälteflüssigkeit unter dem Unterdruck des Kompressors zurückgehalten werden, und dai5 sich die Flüssigkeit darin auf dem. Kompressor zu bewegt, während ein Rückfluß verhindert wird.
  • Der Verdampfer A, der nur zur Erläuterung und nicht zur Begrenzung der Erfindung dargestellt ist, enthält einen aufsteigenden, sich an das Drosselventil D anschließenden Teil ca und einen absteigenden Teil a1, der in den Kompressor B mündet. Der aufsteigende und der absteigende Teil kann aus einem Schlangenrohr bestehen, dessen Windungen bei a= so nach oben gebogen sind, daß sie Taschen in der Art von Flüssigkeitsverschlüssen für die Lösung bilden. Der aufsteigende und absteigende Teil sind am oberen Ende durch ein Rohr a3 miteinander verbunden. Der aufsteignde Teil a dieses Verdampfers ist nahezu oder ganz mit der aus einer flüchtigen Flüssigkeit und einem darin gelösten Schmiermittel bestehenden Arbeitsflüssigkeit gefüllt, von der von Zeit zu Zeit, in dem Maße, in den Lösung durch das Drosselventil D zutritt, eine kleine Menge in den absteigenden Teil a1 überfließt. Dieser Übertritt der Lösung in den absteigenden Teil findet insbesondere dann statt, wenn der Kompressor B. in Gang gesetzt wird. Das Ergebnis ist, daß sich in den Windungen a= des absteigenden Teiles a1 Ansammlungen der schon teilweise konzentrierten Flüssigkeit bilden, die während längerer Zeit darin unter dem Unterdruck des Kompressors B zurückgehalten werden. Jedesmal dann, wenn aus dem, aufsteigenden Teil d ein Zufluß von frischer Lösung zu dem; absteigenden Teil a1 erfolgt, wird aus der ersten Tasche des absteigenden Teiles ein Teil der Flüssigkeitsansammlung verdrängt, der zur zweiten Tasche abfließt. Dieser Vorgang wiederholt sich ständig, pso daß eine Lösung von ständig zunehmender Konzentration von einer Konzentrationsstufe zur andern gespült wird, bis praktisch unverdünntes Schmiermittel zum Kompressor B gelangt, wo es zum, Schmieren von dessen beweglichen Teilen verwendet wird. Der Kompressor B gibt das Schmiermittel zusammen mit dem Dampf des flüchtigen Bestandteils der Lösung, den er aus dem Verdampfer A herausgesaugt hat, in den Kondensator C ab, wo der Dampf kondensiert wird und wiederum das Schmiermittel verdünnt, so daß eine verdünnte Lösung entsteht, die aus dem Drosselventil D ausströmt.
  • Ein Überströmen von bestimmten Mengen der Lösung von dem, aufsteigenden zum absteigenden Teil und durch die Stufen des= letzteren erfolgt mit größter Genauigkeit und Sicherheit, wenn in der Kältemaschine außer der Arbeitsflüssigkeit noch ein gegen diese indifferentes Gas vorhanden ist, da in diesem Falle das nach oben durch die Flüssigkeit des aufsteigenden Teiles a expandierende indifferente Gas die Flüssigkeit nach dem absteigenden Teil cul zu fördern sucht und ein Zurückströmen verhindert. Bei der dargestellten Form des Verdampfers wird offenbar nur der aufsteigende Teil nach diesem Prinzip arbeiten, während der absteigende Teil, ebenso wie bei den sonst üblichen Systemen unmittelbar durch die Ansaugung betätigt wird.
  • Wie schon gesagt, können auch andere Ausführungsformen des Verdampfers verwendet werden, vorausgesetzt, daß sie mit Einrichtungen zur Bildung einer Anzahl von Ansammlungen kleiner Mengen der Lösung versehen sind. Die Form ist gleichgültig, es ist nur nötig, daß daran das Prinzip der Erfindung verkörpert ist, das darin besteht, daß kleine Mengen der Lösung in zusammenhängendem Kreislauf jedesmal, wenn das System in Tätigkeit gesetzt wird, zurückgehalten, verdampft und weiterbewegt werden, während ein Zurückströmen dauernd verhindert wird.
  • Abb. 2 zeigt eine für Haushaltzwecke bestimmte und als geschlossenes Ganzes ausgeführte Kühlvorrichtung, die nach dem vorbeschriebenen Prinzip arbeitet. Die Vorrichtung besteht, aus einem Kühlschrank 3 mit einem Raum 4. zur Aufbewahrung von Nahrungsmitteln und einem darunter angeordneten Raum 5 für die Maschine. Die Vorrichtung, durch die dem Kühlraum q. Wärme entzogen wird, besteht aus einem Verdampfer in der Art des in Abb. z dargestellten, dessen aufsteigender Teil 6 von einer an der einen inneren Wand des Raumes angeordneten Rohrschlange und dessen absteigender Teil ? von einer gleichen, an einer andern, beispielsweise der gegenüberliegenden Wand des Raumes angebrachten Rohrschlange gebildet wird. Diese Teile des Verdampfers sind am oberen Ende durch ein Rohr 8 miteinander verbunden. Der Kühlraum 4 kann weiterhin Vorrichtungen zum Gefrierenlassen von Flüssigkeiten, beispielsweise zur Herstellung von Eisstangen enthalten. Hierzu ist beispielsweise ein Kühlkasten 9 mit dem aufsteigenden Teil 6 und dem. absteigenden Teil 7 hintereinandergeschaltet und bildet mit diesen zusammen den Verdampfer. An dem Kühlkasten 9 können Schubfächer 91 mit Kästen für das Wasser oder sonstige Flüssigkeiten, die gefrieren sollen, angebracht werden. Der absteigende Teil 7 steht durch ein Rohr 1o mit der Ansaugöffnung des Kompressors einer in dem Raum 3 untergebrachten Motorpumpe i i in Verbindung. Der Ausstoß der Pumpe erfolgt durch ein Rohr 12, das zu einem Kondensator 13 von beliebiger Bauart führt. Im vorliegenden Falle besteht der Kondensator aus einer Rohrschlange, die außen an der Rückwand des Kühlschrankes 3 angebracht ist und durch den natürlichen Luftzug gekühlt wird. Der Kondensator 13 mündet in ein Drosselventil 14, durch das das Kondensat in den unteren Teil des Kühlkastens 9 einströmt. Die in Abb. 2 dargestellte Vorrichtung ist für die Verwendung eines das Schmiermittel enthaltenden Kälteträgers und für ein Arbeiten mit indifferentem Gas eingerichtet. Die Lösung wird bei ihrem Hindurchgang durch die Stufen des absteigenden Teiles 7 so weit konzentriert, bis sie nur noch aus reinem Schmiermittel besteht, das ebenso wie bei Abb. i durch sein Gewicht in (lie Motorpumpe i i läuft und deren Arbeitsteile schmiert.
  • Im vorstehenden sind das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung und deren Arbeitsweise in ihrer vorzugsweise verwendeten Form dargestellt, jedoch ist die Erfindung nicht auf die angegebenen Einzelheiten beschränkt und umfaßt auch Abänderungen und Anpassungen, die im Sinne der nachfolgenden Patentansprüche vorgenommen werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kältemaschine mit einer Lösung von Kältemittel und Schinierinittel als Arbeitsflüssigkeit, die durch Verdampfen von Kältemittel infolge Zufuhr von Wärme nach Patent 473 414 an Schmiermittel angereichert wird. dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer eine Anzahl von Sammelräumen enthält, in denen die Konzentration des Gemisches aus Kältemittel und Schmiermittel erfolgt.
  2. 2. Kältemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer in an sich bekannter Weise aus einem Schlangenrohr besteht, dessen Windungen Taschen bilden.
  3. 3. Kältemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlangenrohr aus einem aufsteigenden Teil, in dem die Lösung von Kältemittel und Schmiermittel durch am Kreislauf teilnehmendes indifferentes Gas von einer Tasche zur andern befördert wird, und aus einem absteigenden Teil besteht.
DEC40646D 1926-11-30 1927-11-11 Kaeltemaschine mit einer Loesung von Kaeltemittel und Schmiermittel als Arbeitsfluessigkeit Expired DE489729C (de)

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