DE667699C - Einrichtung zum Rueckfuehren von OEl in einer Kaeltemaschine - Google Patents
Einrichtung zum Rueckfuehren von OEl in einer KaeltemaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
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Description
- Einrichtung zum Rückführen von Öl in einer Kältemaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der Einrichtung zum Rückführen von Öl in einer Kältemaschine, bei welcher der unter niedrigerem Druck als der Verdampfer stehende Raum als Strahlapparat ausgebildet ist, und zwar für den Fall, daß mehrere Verdampfer an ein und denselben Kompressor angeschlossen sind. Die Erfindung besteht darin, daß mindestens einer der Verdampfer als überfluteter Verdampfer ausgebildet ist, aus welchem der Strahlapparat das Öl ansaugt, und daß außerdem ein Hilfsverdampfer angeordnet ist, in welchem eine zur Beaüfschlagung des Strahlapparats dienende Teilmenge des Kältemittels verdampft wird. Das vom Strahlapparat angesaugte Öl kann in an sich bekannter Weise den vom Kompressor angesaugten Kältemitteldämpfen in dosierter Menge beigemischt werden.
- Es sind schon. Kältemaschinen bekamtgeworden, bei denen das 01 mit Hilfe eines Strahlapparats angesaugt wird, der durch die Gesamtmenge des Kältemittels beaufschlagt ist. Es wurde weiter schon vorgeschlagen, das Öl des einzigen. Verdampfers einer Kältemaschine allein nur durch die Schwerkraft, ohne einen Strahlapparat zu verwenden, den Kältemitteldämpfen beizumischen. Solche Ölrückführungsvorrichtungen versagen, wenn an ein und denselben Kompressor mehrere Verdampfer, d. h. verschiedene Kälteverbrauchsstellen, angeschlossen sind. Ganz besondere Schwierigkeiten treten- dann auf, wenn diese einzelnen Kälteverbrauchsstellen verschiedenen und veränderlichen Kältebedarf aufweisen.
- Bei der Kältemaschine nach der Erfindung wird mittels des im Hilfsverdampfer verdampften Kältemittels der Strahlapparat beaufschlagt, der dann aus dem überfluteten Verdampfer das abgeschiedene Öl ansaugt. Es kann dann. das Öl bei jeden Betriebsbedingungen und aus allen Verdampfern sicher zurückgeführt werden.
- Sind an die Anlage nach der Erfindung außer dem einen oder mehreren überfluteten Verdampfern auch noch Verdampfer angeschlossen; die keinen Ölabscheider aufweisen, so kann aus den letzteren das Öl dadurch abgeführt werden, daß sie derart die Strömungsgeschwindigkeit des Kältemittels erhöhend ausgebildet sind, daß das Öl von den Kältemitteldämpfen mitgerissen wird. Verdampfer dieser Art können insbesondere da verwendet werden, wo Luft gekühlt werden muß, während an Kühlstellen, wo Sole gekühlt werden muß, eher überflutete Verdampfer zu empfehlen sind. Da beim Inbetriebsetzen der Ve"-dampfer infolge der in den Massen gespeicten Wärme eine mehr oder weniger gr29 Verzögerung der Kältewirkung eintritt, kann -der Fall eintreten, daß die Regelorgane nicht rasch genug eingreifen, um das Ausströmen von Flüssigkeit, insbesondere aus den ohne Ölabscheider arbeitenden Verdampfern, zu verhindern. Um dieser Schwierigkeit abzuhelfen, kann weiter mindestens während des Inbetriebsetzens das- Kältemittel aus den keinen Oläbscheider aufweisenden Verdampfern in einen der überfluteten Verdampfer geführt werden. Schließlich kann mindestens das Kältemittel des überfluteten Verdampfers in einen Sammler der Kompressorsaugleitung geführt werden, aus welchem der flüssige Teil des Kältemittels in den überfluteten Verdampfer zurückgeleitet und das 01 in dosierter Menge mit dem verdampften Teil des Kältemittels dem Kompressor zugefwhrt wird.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung vereinfacht dargestellt.
- Der Kompressor i fördert das Kältemittel in verdichtetem Zustand in den Kondensator 2, in welchem es verflüssigt wird. Das flüssige Kältemittel strömt durch die Leitung 3, dann zu den Verdampfern 4, 5 und 6. Nach der Verdampfung kann das Kältemittel durch die Saugleitung 7, 8 wieder zum Kompressor gelangen.
- Jeder Verdampfer besitzt eine aus einem Fühler g und einem Drosselventil io - bestehende Regelvorrichtung, welche bei steigender Temperatur des aus dem Verdampfer abströmenden Kältemittels die dem Verdampfer zuströmende Flüssigkeitsmenge vergrößert und bei sinkender Temperatur die Flüssigkeitsmenge vermindert. Jeder Verdampfer ist für einen strichpunktiert angedeuteten Kühlraum i i bzw. 12 bzw. 13 bestimmt. Während die Verdampfer 5 und 6 als direkt wirkende Verdampfer ausgebildet sind, arbeitet der Verdampfer q. überflutet in der Weise, daß mindestens das Gefäß 1q. ständig mit Flüssigkeit gefüllt ist.
- Auf dem Grund des Gefäßes 1q. sammelt sich das, vom Kältemittel aus dem Kompressor mitgeschleppte Sehmier61, welches vom Strahlapparat 16 durch die Leitung 15 angesaugt werden kann. Der Strahlapparat 16 ist von einer Teilmenge des aus dem Kondensator ?- zu den Verdampfern q., 5 und 6 strömenden Kältemittels, welches zuvor in dem Hiffsverdampfer 17 verdampft- wurde, beaufschlagt. Das vom Strahlapparat 16 geförderte 01 gelangt zunächst in ein Gefäß 18 des in der Saugleitung 7, 8 angeordneten Sammlers i9. Das Gefäß 18 besitzt einen Schlitz 2o, durch welchen jeweils mitgerissenes flüssiges Kältemittel auf den Grund des Sammlers i9 fallen . kann, während das Schmiermittel durch die Bohrung 2z in dosierter Menge den vom Kompressor angesaugten Kältemitteldämpfen beigemischt wird. Das auf dem Grund des Sammlers sich sammelnde flüssige Kältemittel strömt durch die Leitung 22 wieder in das Gefäß 14 des Verdampfers q. zurück.
- Die Verdampfer 5 und 6 sind so ausgebildet, daß das Kältemittel, eine so hohe Geschwindigkeit beim Durchströmen erreicht, daß das Schmieröl mitgerissen wird. Mindestens beim Inbetriebsetzen strömt das in der Leitung 23 sich sammelnde Kältemittel in das Gefäß 2¢ des Verdampfers q.. Das flüssige Kältemittel bleibt dann größtenteils im Verdampfer q. zurück, ebenso das Schmieröl, und nur das verdampfte Kältemittel, unter Umständen vermischt mit Teilen des flüssigen Kältemittels, kann durch die Leitung 7 zum Sammler i9 gelangen. Dort fällt jeweils mitgerissene Flüssigkeit auf den Grund, während nur der verdampfte Teil vom Verdichter durch die Leitung 8 angesaugt werden kann.
- Die Leitungen 7 und 23 sind außerdem durch eine Leitung 25, in welcher ein Absperrventil 26 enthalten ist, verbunden. Während des normalen Betriebs kann das Ventil 26 geöffnet sein, weil dann die Verdampfer 5 und 6 keine Flüssigkeit mehr in die Leitung 23 führen: Beim Inbetriebsetzen eines -Verdampfers ist es aber notwendig, das Ventil 26 zu schließen, um die anfallende Flüssigkeit und das Schmieröl in den Behälter 24 des Verdampfers q. zu leiten.
- Außer den gezeichneten Verdampfern können auch noch weitere Verdampfer an die Kältemaschine angeschlossen sein. Der Hilfsverdampfer kann entweder gesondert zu Kühlzwecken oder mit einem anderen Verdampfer zusammen verwendet werden. Der überflutete Verdampfer, welcher der Druckverhältnisse wegen eine etwas geringere Kälteleistung aufweist, kann für einen Kühlraum in Betracht kommen, in welchem nur eine geringere Kälte notwendig ist.
- Die Ausbildung des Sammlers in der Saugleitung kann eine beliebige sein. Die Geschwindigkeit des Kältemittels im überfluteten Verdampfer ist so klein zu wählen, daß ein Mitreißen des bls und der Flüssigkeit werhindert wird. Anstatt -der beschriebenen Regelvorrichtungen für die einzelnen Verdampfer können auch andere verwendet werden, beispielsweise solche, die in Abhängigkeit von einem Druck oder in Abhängigkeit von der Raumtemperatur usw. regeln.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Rückführen von Öl in einer Kältemaschine, bei welcher der unter niedrigerem Druck als der. -Verdampfer stehende Raum als Strahla@@arat ausgebildet ist und mehrere Verdampfer an ein und denselben Kompressor angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Verdampfer als überfluteter Verdampfer ausgebildet ist, aus welchem der Strahlapparat das Öl ansaugt, und daß ein Hilfsverdampfer angeordnet ist, in welchem eine zur Beaufschlagung des Strahlapparats dienende Teilmenge des Kältemittels verdampft wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die keinen Ölabscheider aufweisenden Verdampfer derart die Strömungsgeschwindigkeit des Kältemittels erhöhend ausgebildet sind, daß das Öl von den Kältemitteldämpfen mitgerissen wird.
- 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens während des Inbetriebsetzens das Kältemittel aus den keinen Ölabscheider aufweisenden Verdampfern in den überfluteten Verdampfer geführt wird. q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Kältemittel des überfluteten Verdampfers in einen Sammler der Saugleitung geführt wird, aus welchem der flüssige Teil des Kältemittels wieder in den überfluteten Verdampfer zurückgeleitet und das Öl in dosierter Menge mit dem verdampften Teil des Kältemittels dem Kompressor zugeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH667699X | 1935-12-26 |
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| Publication Number | Publication Date |
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| DE667699C true DE667699C (de) | 1938-11-18 |
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| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DES124444D Expired DE667699C (de) | 1935-12-26 | 1936-10-06 | Einrichtung zum Rueckfuehren von OEl in einer Kaeltemaschine |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE667699C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP3121540A1 (de) * | 2015-07-16 | 2017-01-25 | Whirlpool S.A. | Kühlsystem mit parallel verbundenen verdampfern |
-
1936
- 1936-10-06 DE DES124444D patent/DE667699C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP3121540A1 (de) * | 2015-07-16 | 2017-01-25 | Whirlpool S.A. | Kühlsystem mit parallel verbundenen verdampfern |
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