DE473414C - Verfahren zur Erzeugung von Kaelte durch Kompression des Dampfes eines fluechtigen Kaeltemittels - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Kaelte durch Kompression des Dampfes eines fluechtigen Kaeltemittels

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DE473414C
DE473414C DEC39261D DEC0039261D DE473414C DE 473414 C DE473414 C DE 473414C DE C39261 D DEC39261 D DE C39261D DE C0039261 D DEC0039261 D DE C0039261D DE 473414 C DE473414 C DE 473414C
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refrigerant
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liquid
vapor
lubricant
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DEC39261D
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Chicago Pneumatic Tool Co LLC
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Chicago Pneumatic Tool Co LLC
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B43/00Arrangements for separating or purifying gases or liquids; Arrangements for vaporising the residuum of liquid refrigerant, e.g. by heat
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B2400/00General features or devices for refrigeration machines, plants or systems, combined heating and refrigeration systems or heat-pump systems, i.e. not limited to a particular subgroup of F25B
    • F25B2400/05Compression system with heat exchange between particular parts of the system
    • F25B2400/054Compression system with heat exchange between particular parts of the system between the suction tube of the compressor and another part of the cycle

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung von .Kälte durch Kompression des Dampfes eines flüchtigen Kältemittels Bei den bekannten Kompressionskälteverfahren wurde es stets als ein Nachteil empfunden, daß das Schmieröl von dem flüssigen oder gasförmigen Kältemittel mitgerissen und durch .den Kreislauf hindurchgeführt wurde. Das Schmieröl hängte sich an die Wände des Röhrensystems an und behinderte den Wärmedurchgang. Um diesen Nachteil einigermaßen zu beheben, wurden verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zum Abscheiden des Schmieröls vorgeschlagen; jedoch war damit eine vollständige Beseitigung des Nachteils nicht möglich, es konnte nur der Zeitpunkt hinausgeschoben werden, in dem die Menge des Schmiermittels, das sich in der Kühlzone abschied, so groß geworden war, daß sie das Arbeiten der Kühlvorrichtung störte.
  • Nach der Erfindung wird zur Vermeidung dieses Nachteils ein vollständig neuer Weg eingeschlagen. Es wird ein Kältemittel verwendet, das mit dem Schmiermittel eine vollkommene Lösung bildet, und dieser Lösung nach ihrem Austritt aus dem Verdampfer in einer Kammer Wärme zugeführt, so daß das in der Lösung enthaltene Kältemittel zum größten Teil verdampft und eine Lösung von hohem Gehalt an Schmiermittel zurückbleibt, die zum Schmieren des Kompressors geeignet ist. Diese konzentrierte Lösung wird dann zusammen mit dem Dampf des Kältemittels dem Kompressor zugeführt. Die zum Verdampfen des Kältemittels und zum Anreichern der Lösung an Öl erforderliche Wärme wird dem Gemisch zweckmäßig durch Wärmeaustausch mit der vom Kondensator kommenden warmen Lösung zugeführt. Zur Herbeiführung einer genügenden Konzentration erfolgt die Wärmezufuhr in einem hinter dem Verdampfer angeordneten Gefäß, in das die vom Verdampfer kommende Lösung geleitet wird und das so eingerichtet ist, daß sich eine größere Menge der Flüssigkeit darin ansammeln muß, bevor sie zum Kompressor ablaufen kann, so daß also die Flüssigkeit längere Zeit in diesem Wärmeaustauschgefäß zurückgehalten wird.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i schematisch eine Anordnung zur Ausübung des Verfahrens und in Abb. 2 die Eindampfvorrichtung.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, besteht die Vorrichtung im wesentlichen aus einem Verdampfer 3, der innerhalb einer gestrichelt angedeuteten Kühlzelle A angebracht ist, einem Kompressor .4, einem Kondensator 5 und einem Ventil 6, die durch Leitungen 7, 8 und 9 zu einem geschlossenen Kreislauf verbunden sind. Dieses System enthält als Arbeitsflüssigkeit eine Lösung eines Schmiermittels in einem Kältemittel, beispielsweise eine Mischung von 85 % Methylenchlorid mit- 15 0@0 Fett.
  • Diese Arbeitsflüssigkeit bildet das Kältemittel, das in üblicher Weise der Verdampfung, Kompression und Kondensation unterworfen wird, gleichzeitig aber in einem Zustande, in dem der größte Teil der flüchtigen Flüssigkeit verdampft ist und die Lösung daher zum größten Teil aus Fett besteht, als Schmiermittel für den Kompressor dient. Außer der Lösung ist in dem Apparat noch ein gegen diese indifferentes Gas vorhanden. Um eine genügend weite Konzentration der Flüssigkeit zu bewirken, wird ihre Temperatur nach dem Durchgang durch den Verdampfer 3 noch weiter gesteigert. Hierzu kann der Verdampfer 3 aus zwei Teilen 3a und 3b bestehen, die in Kammern a und a` der Kühlzelle A angebracht und durch eine Leitung 3c verbunden sind, die so eng ist, daß ein Zurückfließen der Flüssigkeit nicht stattfindet. Die Kammer a wird auf einer niedrigeren Temperatur als die Kammer ä gehalten, so daß das hindurchströmende Gemisch aus Schmiermittel und Kältemittel den Teil 3b des Verdampfers mit einer .höheren Temperatur verläßt als den Teil 3a. Nachdem das Gemisch die Kühlzone verlassen hat und in die Leitung 7 eintritt, wird ihm in beliebiger, nicht dargestellter Weise entweder aus dem System selbst oder von einer besonderen Wärmequelle Wärme zugeführt, so daß das Kältemittel noch weiter verdampft und das Schmiermittel sich: noch weiter konzentriert. Inder Pumpe q. wird das konzentrierte Schmiermittel zu den beweglichen Teilen, deren Schmierung erforderlich ist, geführt. In einer Pumpe mit hin und her gehenden Kolben kann das konzentrierte Schmiermittel entweder in das Kurbelgehäuse geleitet und von dort in die Zylinder gepumpt oder zunächst in die Zylinder gebracht und von dort in das Kurbelgehäuse gepumpt werden. Der Kompressor 4 drückt den Dampf und das konzentrierte Schmiermittel unter hohem Druck durch eine Leitung 8 in den Kondensator 5, wo sie ihre Wärme abgeben. Hierdurch schlägt sich der Dampf als Flüssigkeit nieder und verdünnt das konzentrierte Schmiermittel wieder. Diese Flüssigkeit, die im wesentlichen der Arbeitsflüssigkeit in ihrem ursprünglichen Zustand entspricht, geht alsdann durch die Leitung g und das Ventil 6 in den Verdampfer 3a, womit der Kreislauf geschlossen ist.
  • Bei der in Abb. z zum Teil in ihren Einzelheiten ausgeführten Vorrichtung wird eine hohe Konzentration des Schmierbestandteils der Arbeitsflüssigkeit ohne Anwendung äußerer ZVärme erreicht. Bei dieser Anordnung erfolgt die allmähliche Steigerung der Temperatur der verdampften Arbeitsflüssigkeit in dem in einer Kühlzelle B angeordneten Verdampfer io. Ferner ist ein Ventil ii vorhanden, das als Venturidüse ausgebildet sein kann und sowohl die gasförmigen wie auch die flüssigenBestandteile nebeneinander durch-1äßt, sowie ein Verdampfer io, der einen langen Kanal von so geringem Querschnitt bildet, daß ein Zurückströmen der Flüssigkeit nach dem Ventil i i möglichst verhindert wird. Da im Verdampfer io kein Zurückströmen der Flüssigkeit stattfinden kann, bewirkt die Expansion und Verdampfung der Arbeitsflüssigkeit, daß die Flüssigkeit im Verdampfer io Wärme bei einer Temperatur aufnimmt, die gegen das obere Ende des Verdampfers hin allmählich ansteigt.
  • Nach ihrem Durchgang durch den Verdampfer sammelt sich die schon stark konzentrierte Flüssigkeit in einem Behälter Job. Sie tritt in diesen durch ein Rohr ioa, dessen Mündung im obersten Teil des Behälters Job liegt. Von dem Behälter Job ist unterhalb der Mündung des Rohres joa ein Rohr 13 abgezweigt, das zu dem Kompressor 12 führt. Bei . dieser Anordnung sammelt sich in dem Behälter Job eine größere Menge des konzentrierten Gemisches aus Schmiermittel und Kältemittel an, das sich ungefähr auf die Temperatur des wärmsten Teiles der Kühlzelle B erwärmt. Da das Gemisch längere Zeit in dem Behälter verbleibt; konzentriert es sich noch weiter und fließt schließlich zusammen mit dem Dampf des Kältemittels durch das Rohr 13 zum KOmpressor ab, zu dessen Schmierung es dient. Der Kompressor drückt die Schmierflüssigkeit zusammen mit dem Gemisch aus Dampf und Gas unter höherem Druck durch das Verbindungsrohr 14 in den Kondensator 15, wo das konzentrierte Schmiermittel durch das Kondensat des Dampfes wieder verdünnt wird.
  • Die vom Kondensator 15 kommende ziemlich warme Flüssigkeit wird mit Vorteil zum Eindampfen der Lösung in dem Gefäß Job verwendet. Sie wird hierzu durch ein Rohr 16 geleitet, das zunächst das Rohr 13 und dann als Rohrschlange das Gefäß Job durchzieht und dann zum Ventil J 1 führt. Auf diese Weise wird in dem Behälter Job eine lebhafte Verdampfung unterhalten und das Schmiermittel auf seinem Wege durch das Rohr 13 durch den wärmsten Teil des Rohres 16 noch weiter konzentriert. Die Arbeitsflüssigkeit gelangt schon vorgekühlt zum Verdampfer io.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung von Kälte durch Kompression des Dampfes eines flüchtigen Kältemittels, das während des ganzen Kreislaufes ein Schmiermittel in Lösung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Verdampfer austretende Gemisch aus Kältemittel und Öl in einer Kammer durch Verdampfung von Kältemittel infolge Zufuhr von Wärme an öl angereichert wird und daß sodann das gasförmige Kältemittel und das flüssige 01 in einer gemeinsamen Leitung zum Kompressor geführt werden. a. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch von öl und Kältemittel auf seinem Wege vom Verdampfer zum Kompressor durch Wärmeaustausch mit der aus dem Kondensator kommenden Lösung erwärmt wird. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein hinter dem Verdampfer (1o) eingeschaltetes Gefäß (lob), das so eingerichtet ist, daß die Flüssigkeit während eines Teiles der Dauer ihres Umlaufs darin zurückgehalten wird.
DEC39261D 1926-02-02 1927-01-21 Verfahren zur Erzeugung von Kaelte durch Kompression des Dampfes eines fluechtigen Kaeltemittels Expired DE473414C (de)

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DEC39261D Expired DE473414C (de) 1926-02-02 1927-01-21 Verfahren zur Erzeugung von Kaelte durch Kompression des Dampfes eines fluechtigen Kaeltemittels

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DE (1) DE473414C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227036B (de) * 1962-12-28 1966-10-20 Danfoss As Kaelteanlage mit einem Abscheideraum

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1227036B (de) * 1962-12-28 1966-10-20 Danfoss As Kaelteanlage mit einem Abscheideraum

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