DE821646C - Eiserzeuger - Google Patents

Eiserzeuger

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DE821646C
DE821646C DEL148A DEL0000148A DE821646C DE 821646 C DE821646 C DE 821646C DE L148 A DEL148 A DE L148A DE L0000148 A DEL0000148 A DE L0000148A DE 821646 C DE821646 C DE 821646C
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Germany
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ice maker
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ice
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freezing
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DEL148A
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Dipl-Ing Otto Lang
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OTTO LANG DIPL ING
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OTTO LANG DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/04Producing ice by using stationary moulds
    • F25C1/06Producing ice by using stationary moulds open or openable at both ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Eiserzeuger Die Verstellung von Eis aus Wasser geschieht bisher hauptsächlich durch Verfahren, die unter Verwendung von Kühlsole arbeiten, indem durch eine Kältemaschine Kühlsole als Kälteträger abgekühlt wird und in dieselbe Eiszellen eingehängt werden, wodurch das Wasser dann gefriert. In neuerer Zeit wurden auch Eiserzeugungsanlagen entwickelt, die nach (lern System der direkten Verdampfung arbeiten, also unter Ausschluß von Kühlsole als Kälteträger. Diese Apparate bestehen im wesentlichen aus stehend angeordneten Röhren, die entweder zu einem Bündel vereint in einem weiten Mantelrohr angeordnet sind, oder aber jedes einzelne Rohr ist von einem Mantelrohr größeren Durchmessers umgeben und mit-demselben dicht verschweißt, so daß in dem verbleibenden Ringraum <las Kältemittel verdampfen kann, wodurch das Wasser im Innenrohr gefriert. Derartige Anlagen arbeiten so, daß bei einer Ausführung das Gefrierrohr unten in einem druckdichten Wasserkasten sitzt und oben wiederum an einem mit Wasser gefüllten Behälter angeschlossen wird. Das sich im Gefrierrohr gebildete Eis löst sich während der Auftauperiode von der Rohrwand und wird, indem Eis spezifisch leichter ist als Wasser, nach oben ausgeschoben, schwimmt dann auf dem oberen Wasserspiegel und wird von hier aus durch eine Räumvorrichtung aus dem Behälter entfernt.
  • Eine zweite Ausführung arbeitet derart, daß das Gefrierrohr oben an einem Wassersammelkasten angeschlossen ist und das Rohr unten offen ist. Das Gefrierwasser fließt also während des Betriebes ständig durch das Rohr. Unter der Einwirkung der Kälte wird sich Eis an der Innenseite des Rohres bilden, die Eisschicht wächst, bis schließlich das ganze Rohr durchgefroren ist. Nach dem Auftauen fallen die Rohre unten heraus.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Eiserzeuger, bei dem zu Beginn der Gefrierperiode das Gefrierrohr unten geschlossen wird, so daß sich also in dem Gefrierrohr eine ruhende Wassersäule ergibt, die dann unter Kälteeinwirkung bis auf den Kern durchfriert. Nach beendeter Gefrierzeit wird das im Rohr gebildete Eis aufgetaut und fällt nach Öffnung der unteren Entnahmeklappe heraus. Die sonst übliche Wasserzirkulationspumpe kommt dadurch in Wegfall. Die Anlage arbeitet also wirtschaftlicher und wird durch Wegfall der Kühlwasserumwälzpumpe in der Bedienung auch einfacher. Der Eiserzeuger kann somit als Einrohrwie auch als Bündelrohrapparat gebaut werden. Es ist die Herstellung von Matt- wie auch von Klareis möglich.
  • Fig. i zeigt den Eiserzeuger im Aufriß, und zwar in Form eines einfachen Doppelrohrapparates. Hierin bedeutet a das Gefrierrohr, b ein Mantelrohr größeren Durchmessers, das um das Gefrierrohr a gelegt und mit demselben oben und unten dicht verschweißt ist, so daß zwischen den beiden Rohren ein Ringraum entsteht. Unten ist das Gefrierrohr a durch einen Klappdeckel c abgeschlossen. Das Gefrierrohr d steht über eine Leiung d mit einem durch einen Schwimmer bekannter Konstruktion regulierten Wasservorlaufgefäß in Verbindung. An den Ringraum sind zwei Rohranschlußstutzen e und e' angeschweißt, durch die das flüssige Kältemittel eingespritzt bzw. abgesaugt wird. Im Ringraum zwischen Rohr a und b verdampft das Kältemittel, wodurch sich das Rohr a auch noch unterhalb der unteren Schweißstelle des Rohres b abkühlt, so daß sich auch noch unterhalb der eigentlichen Gefrierzone am Rohr a Eis bildet.
  • Um ein Lösen des Eises aus dem Rohr zu ermöglichen, wird an das Rohr a sowohl am unteren Ende als auch im Ringraum zwischen Rohr a und b eine elektrische Heizvorrichtung f bzw. g eingebaut zwecks Anwärmung des Kältemittels und dadurch indirekt auch zur Anwärmung des Rohres a. Der durch die elektrische Beheizung gebildete Kältemitteldampf tritt dann durch ein Überströmventil aus dem Eiserzeuger direkt in den Kondensator, um hier wieder verflüssigt zu werden. Der Ringraum zwischen Rohr a und b kann ganz klein gehalten werden, so daß sich dadurch auch ein geringer Kältemittelinhalt ergibt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, auf den Einbau der elektrischen Heizvorrichtung zu verzichten und die Loslösung des Eises aus dem Rohr dadurch zu erreichen, daß der Kältemittelkreislauf umgeschaltet wird und der Eiserzeuger dann die Wirkung eines Kondensatbrs erhält.
  • Fig. 2 zeigt den Eiserzeuger in Form eines Mehrrohrapparates, ebenfalls im Aufriß. Eine Vielzahl von Gefrierrohren a wird in einem weiten Mantelrohr b untergebracht. Zu diesem Zwecke werden in das Mantelrohr b zwei Platten m eingeschweißt, mit denen wiederum die Rohre a druckdicht verschweißt sind, so daß sich im Mantelrohr b ein druckdichter Hohlraum ergibt, in dem das Kältemittel verdampft.
  • Das Mantelrohr b wird durch einen drehbaren Deckel c unten abgeschlossen, bei d erfolgt die Wasserzuführung, e und e' sind die Anschlußstutzen für das Kältemittel. In den Raum zwischen dem Deckel c und der unteren Platte m ist ein Düsensystem h eingebaut, das über die Sammelleitung i mit einem Luftkompressor in Verbindung steht. Die Düsen sind zentrisch unter den Gefrierrohren a angeordnet. Das ganze Düsensystem, mit dem drehbaren Deckel c fest verbunden, klappt also mit dem Deckel nach unten, wenn derselbe geöffnet wird. Dadurch besteht die Möglichkeit, durch Einblasen von Luft von unten Klareis zu erzeugen.
  • Fig. 3 zeigt den Eiserzeuger im wesentlichen mit demselben Aufbau wie Fig. 2, jedoch mit dem Unterschied, daß über der unteren Bodenplatte in im Inneren des Verdampferraumes im entsprechenden Abstand von derselben eine Zwischenplatte l eingebaut wird, an die Führungsbleche k angebaut sind, die zentrisch um die Rohre a gelegt sind. Wenn nun das Kältemittel bei o in den neugebildeten Raum zwischen L und in eingespritzt wird, so steigt das Kältemittel im Ringraum zwischen a und b hoch und wird in dampfförmigem Zustand aus dem Dampfraum bei e' wieder abgesaugt. Die Führungsbleche k können so um die Rohre a gelegt werden, daß der Ringraum zwischen k und a sehr klein und dementsprechend die Kältemittelfüllung wieder gering ist. Dies hat ferner den Vorteil, daß bei Auftaubetrieb das warme Kältemittel vom Kondensator kommend eingeführt wird und dadurch nur ein Bruchteil der angewärmten Kältemittelfüllung benötigt wird, die sonst erforderlich wäre, wenn der ganze Inhalt des Mantelrohres b angewärmt «erden müßte. Zur Erzeugung von Klareis kann bei Fig. 3 wieder das Lufteinblasesystem lt und i eingebaut werden, wie irr Fig. 2 beschrieben. Um die Übersichtlichkeit nicht zu stören, wurde dies in Fig.3 nicht besonders eingezeichnet.
  • Fig.4 zeigt einen Einrohrgefrierapparat, wie in Fig. i beschrieben, im Grundriß. Es befindet sich im Inneren das Gefrierrohr a, außen das Mantelrohr b, das in diesem Falle mit senkrecht angeordneten Rippen oder Blechstreifen versehen ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, den Eiserzeuger ohne Isolierung in einem Kühlraum aufzustellen, so daß die Kältewirkung in beschränktem Umfang auch noch zu einer Raumkühlung ausgenutzt werden kann.

Claims (7)

  1. PATE\TA`SPRI'-CHE: i. Eiserzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem Mantelrohr (b) umgebenes Gefrierrohr (a), welche druckdicht miteinander verschweißt sind, am unteren Ende mit einer Drehklappe (c) und einem Vorlaufsgefäß für das Gefrierwasser versehen ist (Abb. i).
  2. 2. Eiserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ablösen des gebildeten Eisblockes an dem Gefrierrohr unterhalb des Mantelrohres eine elektrische Heizvorrichtung (f) und innerhalb des von Mantel- und Gefrierrohr gebildeten Ringraumes eine zusätzliche Heizvorrichtung (g) vorgesehen sind (Abb. i).
  3. 3. Eiserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekeiinzeichnet, daß zum Ablösen des gebildeten Eisblockes der Kältemittelkreislauf umgekehrt wird. .
  4. 4. Eiserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Drehklappe zentrisch unter jedem Gefrierrohr eine Lufteinblasedüse (h) angeordnet ist (Abb.2).
  5. 5. Eiserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gemeinsamen VerdampfAngsraum sich mehrere Gefrierrohre befinden, die an ihrem unteren Teil von konzentrischen Führungsblechen (k) umgeben sind (Abb. 3).
  6. 6. Eiserzeuger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Kältemitttels in dem Ringraum um die Gefrierrohre durch ein Schwimmerventil konstant gehalten wird.
  7. 7. Eiserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr (b) außen mit Längsrippen (n) zur Kühlung des Kühlraumes versehen ist (Abb. 4).
DEL148A 1949-10-25 1949-10-25 Eiserzeuger Expired DE821646C (de)

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DEL148A DE821646C (de) 1949-10-25 1949-10-25 Eiserzeuger
DEL11217A DE920603C (de) 1949-10-25 1952-01-01 Eiserzeuger

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DEL148A DE821646C (de) 1949-10-25 1949-10-25 Eiserzeuger
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DE821646C true DE821646C (de) 1951-11-19

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ID=61002742

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DEL11217A Expired DE920603C (de) 1949-10-25 1952-01-01 Eiserzeuger

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DE (2) DE821646C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062262B (de) * 1952-08-21 1959-07-30 Eugen Wilbushewich Verfahren und Vorrichtung zum Gefrieren und Abtauen von Eisbloecken
DE1090689B (de) * 1956-04-13 1960-10-13 Federico Richelli Gefrierzelle fuer die schnelle Herstellung von Blockeis
DE1096935B (de) * 1958-11-21 1961-01-12 Ideal Standard Maschine zur Erzeugung von Stueckeis

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DE1090689B (de) * 1956-04-13 1960-10-13 Federico Richelli Gefrierzelle fuer die schnelle Herstellung von Blockeis
DE1096935B (de) * 1958-11-21 1961-01-12 Ideal Standard Maschine zur Erzeugung von Stueckeis

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Publication number Publication date
DE920603C (de) 1954-11-25

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