DE480037C - Kaeltespeicher - Google Patents

Kaeltespeicher

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DE480037C
DE480037C DES82114D DES0082114D DE480037C DE 480037 C DE480037 C DE 480037C DE S82114 D DES82114 D DE S82114D DE S0082114 D DES0082114 D DE S0082114D DE 480037 C DE480037 C DE 480037C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D3/00Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies
    • F25D3/005Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies combined with heat exchangers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Kältespeicher Die Erfindung bezieht sich auf einen Kältespeicher. Ein solcher. kann z. B. in einen maschinengekühlten Eisschrank eingebaut werden und dient dann zu folgendem Zweck: Während einer kurzen Zeit, während die Maschine in Betrieb ist und Kälte erzeugt, wird dem Speicher eine große Wärmemenge -entzogen. In der darauffolgenden längeren Zeitperiode entzieht dann der Speicher dauernd Wärme dem Kühlschrank. Von einem idealen Speicher für Kühlschränke wäre folgendes zu fordern: Der Raumbedarf des Speichers für die Einheit der aufgespeicherten Wärme müßte möglichst gering sein, und des weiteren muß die Temperatur nach Einschalten der Kältemaschine möglichst sofort heruntersinken. Beide Forderungen lassen sich nicht erfüllen, wenn man Sole o. dgl. zum Kältespeicher verwendet, und sind nur erfüllbar, wenn man im Speicher eine flüssige Substanz gefrieren läßt. Verwendet man aber in einer bisher üblichen Weise das Gefrieren von Wasser zur Kältespeicherung, indem man etwa das Wasser in Berührung setzt mit einer durch den Verdampfer der Kältemaschine gekühlten Wandung, so bildet sich an dieser Wandung eine Eisschicht, die einen großen Widerstand für den Wärmeübergang bildet, so daß es eines großen Wärmegefälles bedarf, um während der kurzen Betriebszeit der Eismaschine dem Speicher die gewünschte Wärmemenge zu entziehen. Es wird nun erfindungsgemäß bei einem Kältespeicher, in welchem eine flüssige Substanz bei der Wärmeentziehung erstarrt (gefriert), die Entziehung großer Wärme in kurzer Zeit bei geringem Wärmegefälle dadurch erreicht, daß in dem Wärmespeicher zwei miteinander nicht in jedem Verhältnis mischbare Flüssigkeiten in unmittelbarer Berührung stehen.
  • Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, im Schema gezeichnet. i ist der Kältespeicher, in dessen unterem Teil sich eine Flüssigkeit 2 (beispielsweise Tetrachlorkohlenstoff) befindet. Darüber gelagert ist eine Flüssigkeit 3, als welche hier Wasser gewählt ist. q. ist der Verdampfer einer Kältemaschine, dessen Wandungen mit dem Wasser nicht in Berührung stehen. Wird die Kältemaschine in Tätigkeit gesetzt, so wird zunächst der Speicher rasch bis zum Gefrierpunkt des Wassers heruntergekühlt. Alsbald bilden sich an der Trennfläche der Flüssigkeiten Eisstücke, die, da sie spezifisch leichter als Wasser sind, von unten nach oben aufsteigen. Auf diese Weise wird das Wasser in Eis verwandelt, ohne daß die dem Speicher entzogene Wärme eine feste Eisschicht passieren müßte. Nach Abschaltung der Kältemaschine dringt die Wärme aus dem Kühlraum durch die Wände des Kältespeichers allmählich ein, das warme Wasser steigt auf und bringt das Eis, welches oben schwimmt, wieder zum Schmelzen.
  • Abb. 2 zeigt ein- Ausführungsbeispiel, das sich von dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i in folgendem unterscheidet: Die durch Gefrieren Kälte aufspeichernde Substanz 5 ist so gewählt, daß. sie in festem Aggregatzustand spezifisch schwerer ist .als im flüssigen. Sie ist außerdem spezifisch schwerer .als die mit ihr nicht mischbare und tiefer als sie gefrierende Substanz 6, die demnach auf der Substanz 5 schwimmt und, wie die Abbildung zeigt, den Verdampfer 7. umgibt. Wird die Kältemaschine in Tätigkeit gesetzt, so wird durch den Verdampfer der Flüssigkeit 6 Wärme entzogen und, da die kalte Flüssigkeit die spezifisch schwerere ist, der Speicher sehr rasch bis zum Gefrierpunkt der Substanz 5 heruntergekühlt. In dieser Beziehung ist das Ausführungsbeispiel nach Abb. z dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i bedeutend überlegen. Die Flüssigkeit 5 fängt dann an ihrer Oberfläche zu gefrieren an, und die gebildeten Krisfalle sinken auf den Boden des Behälters.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kältespeicher mit zwei Flüssigkeiten verschieden hohen Gefrierpunktes und Anordnung des Verdampfers einer Kältemaschine innerhalb der Flüssigkeit mit dem tiefer liegenden :Gefrierpunkt, -dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flüssigkeiten .sich unmittelbar berühren. a. Kältespeicher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Flüssigkeit mit dem niederen Gefrierpunkt unterhalb der mit dem hohen Gefrierpunkt angeordnet ist, wenn das spezifische Gewicht der letzteren im erstarrten Zustande (Eis) kleiner ist als im flüssigen, dagegen oberhalb, wein das spezifische Gewicht des Eises größer ist als das der Flüssigkeit.
DES82114D 1927-10-09 1927-10-09 Kaeltespeicher Expired DE480037C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130457B (de) * 1957-09-04 1962-05-30 Cie Ind Des Procedes Raoul Pic Vorrichtung zur Kaeltespeicherung
EP2146162A1 (de) 2008-07-10 2010-01-20 Delta T GmbH Temperierelement und Verfahren zum Betrieb eines Isolierbehälters

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DE1130457B (de) * 1957-09-04 1962-05-30 Cie Ind Des Procedes Raoul Pic Vorrichtung zur Kaeltespeicherung
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