DE60316945T2 - Verriegelung einer wortleitung in einem halbleiterspeicher - Google Patents

Verriegelung einer wortleitung in einem halbleiterspeicher Download PDF

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Alan San Jose GIESEKE
William A. San Jose MCGEE
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    • GPHYSICS
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    • G11C8/06Address interface arrangements, e.g. address buffers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Static Random-Access Memory (AREA)

Description

  • Hintergrund
  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Halbleiterspeicher und betrifft insbesondere das Steuern von Wortleitungssignalen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Mikroprozessoren werden in vielen Anwendungen eingesetzt, wozu Personalcomputer und andere elektronische Systeme gehören. Eine Aufgabe von Mikroprozessoren ist die schnelle Informationsverarbeitung. Ein Problem besteht in der Übertragungsleitung zwischen einem Mikroprozessor und einem Hauptspeicher. Die von dem Mikroprozessor abzuarbeitenden Befehle und die Daten, mit denen durch die Befehle erzeugte Operationen auszuführen sind, sind in Adressen innerhalb eines Hauptspeichers abgelegt. Um auf die Befehle und die Daten zuzugreifen, überträgt der Mikroprozessor Adressen zum Hauptspeicher. Der Hauptspeicher decodiert die Adresse und stellt den Inhalt an der angeforderten Adresse für das Lesen und/oder Schreiben zur Verfügung. Die Zeitdauer, die der Mikroprozessor benötigt, um eine Adresse zu dem Hauptspeicher zu senden und den entsprechenden Inhalt von diesem zu empfangen, kann das Leistungsverhalten des Systems deutlich beschränken.
  • Eine Technik, die zur Steigerung der Geschwindigkeit eingesetzt wird, mit der der Mikroprozessor Information verarbeitet, besteht darin, den Mikroprozessor mit einer Architektur zu versehen, die einen schnellen lokalen Speicher beinhaltet, der als Cache-Speicher bezeichnet wird.
  • Ein Cache-Speicher ist ein kleiner schneller Speicher, der Kopien von jüngst verwendeten Daten oder Befehlen enthält. Wenn diese Elemente erneut verwendet werden, können die aus dem Cache-Speicher anstelle des Hauptspeichers abgerufen werden. Anstatt bei geringeren Zugriffszeiten für den Hauptspeicher zu arbeiten, kann der Mikroprozessor mit den schnelleren Zugriffszeiten für den Cache-Speicher über einen großen Teil der Zeit hinweg arbeiten.
  • Um das Leistungsverhalten weiter zu steigern, wurden den Mikroprozessoren mehr als ein Cache-Speicher auf dem gleichen Halbleitersubstrat, in dem der Mikroprozessor ausgebildet ist, hinzugefügt.
  • Die am meisten verwendeten Cache-Speicher besitzen eine statische Speicherschaltung mit wahlfreiem Zugriff (SRAM), die eine hohe Dichte unter Anwendungen von Wortleitungen und Bitleitungen zum Zugreifen auf SRAM-Speicherzellen bietet. Um jedoch möglichst viel Speicher auf dem Mikroprozessorchip anzuordnen, erfordern SRAM-Schaltungen Architekturen für minimale Zellen und Lese/Schreib-Schaltungen. Um die minimalen Architekturen zu unterstützen, wird auf eine Speicherzelle zugegriffen, indem eine Reihenwortleitungsleitung aktiviert und ein ausgewählter Eingangstransistor der Spalte aktiviert wird, um den Wert aus der Speicherzelle auszulesen.
  • Die Verwendung von Speicherschaltungen in batteriebetriebenen Geräten und in anderen Geräten mit geringen Versorgungsspannung erfordert es, die Speicherschaltungen mit geringst möglichen Spannung zu betreiben. Wenn typischerweise Lese- oder Schreiboperationen in Speicherarrays ausgeführt werden, wird die Wortleitung auf einen hohen Pegel gesetzt, wobei die Versorgungsspannung anliegt, während die in den Speicherzellen gespeicherte Information ausgelesen wird, indem diese auf Bitleitungen übertragen wird oder die Information auf den Bitleitungen wird gespeichert, indem diese in den Speicherzellen abgelegt wird. Für Leseoperationen werden die Bitleitungen mittels eines Fühlerverstärkers ausgelesen. Fühlerverstärker sind in allen Speichern vorhanden, unabhängig davon, ob die Speicher dynamisch, statisch, Flash-Speicher oder andere Arten von Speichern sind. Bei Schreiboperationen ändert die Information auf den Bitleitungen die in der Speicherzelle gehaltene Ladung. Während die Wortleitung aktiviert ist, wird Leistung verbraucht. Die Wortleitung bleibt aktiviert während und nach der gewünschten Operation, unabhängig davon, ob eine Lesevorgang oder ein Schreibvorgang ausgeführt wird, um eine abschließende Operation zu gewährleisten, d. h. es wird Leistung verbraucht, selbst wenn dies nicht mehr notwendig ist.
  • Das Auslesen von zuverlässigen Ergebnissen aus der Speicherschaltungen, die bei geringen Versorgungsspannungen arbeiten, wird durch die große Kapazität der Wortleitun gen und des Schwellwertabfalls, der durch den Eingangstransistor hervorgerufen wird, schwieriger gestaltet. Geringe Versorgungsspannungen reduzieren die Speichergeschwindigkeit und bei sehr geringen Spannungen sinkt die Zuverlässigkeit für die Information ab.
  • Um die Problematik der Zuverlässigkeit zu handhaben, wurden Speicherschaltungen entwickelt, die eine hochgesetzte Spannung, die den Wortleitungen zugeführt wird, besitzen. Die Reihenwortleitung wird auf eine Spannung aufgeladen, die höher ist als die Versorgungsspannung. Des weiteren wird die Reihenwortleitung vor dem Zugreifen auf die Speicherstelle aufgeladen, indem der Spalteneingangstransistor geschaltet wird. Hochsetzschaltungen ermöglichen einen zuverlässigen Speicherbetrieb bei geringen Spannungen.
  • Ein Problem bei den Hochsetzschaltungen besteht darin, dass bei hohen Spannungen die Zugriffsschaltung überlastet wird. Dies begrenzt das obere Ende des Versorgungsspannungsbereichs eines Speicherbauelements.
  • Ein weiteres Problem besteht darin, dass das Hochsetzen die Leistungsaufnahme einer Speicherschaltung erhöht. Bei höheren Versorgungsspannungen kann der Energieverbrauch akzeptable Pegel überschreiten und die Speicherschaltung kann auf Grund von Überhitzung ausfallen.
  • Das Einsparen von Leistung ist stets ein wichtiges Kriterium. Da eine geringe Leistungsaufnahme noch an Bedeutung zunehmen wird, ist es wünschenswert, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eines Speicherbauelements derart bereitzustellen, dass Leistung eingespart wird. Des weiteren ist es vorteilhaft, zuverlässige Lese- und Schreiboperationen bei geringen Spannungen zu ermöglichen.
  • Mit dem Bestreben, die Geschwindigkeit und die Leistungseinsparungen zu verbessern, wurden Lösungen für diese Probleme seit langer Zeit vom Fachmann gesucht.
  • Es sei auf die EP-A-0 533 096 hingewiesen, die ein Adressierungssystem offenbart, das eine Adressenpuffereinheit (11) aufweist, das auf ein Taktsignal (CLK) mit niedrigem Pegel reagiert, um ein Adressensignal (A0 bis Ax) zu synchronisieren, das eines der Wortleitungen (WL1 bis WLm) bezeichnet, und zum Beibehalten des Adressensignals, bis das Taktsignal wieder von einem hohen Pegel zu einem niedrigen Pegel abgefallen ist. Eine Adressendecodiereinheit (12) ist mit der Adressenpuffereinheit zum selektiven Ansteuern von decodierten Signalleitungen (XS1 bis XSm) verbunden; eine Zeitsteuereinheit (14), die von dem Taktsignal angesteuert wird, wird vorgesehen, um ein phasensynchrones Zeitsteuersignal (TM) zu erzeugen; und eine Ansteuereinheit (13) mit mehreren Ansteuerschaltungen (13i bis 13m), die entsprechend zwischen den decodierten Signalleitungen und den mehreren Wortleitungen angeschlossen sind, wobei die mehreren Ansteuerschaltungen ausgebildet sind, entsprechende Logikpegel auf den zugehörigen decodierten Signalleitungen zwischenzuspeichern, wenn das phasensynchrone Zeitsteuersignal von tiefen Pegel auf hohen Pegel gebracht wird, um damit selektiv die Wortleitungen in den aktiven Bereich anzusteuern, wobei alle Wortleitungen im inaktiven Pegel gehalten werden, während das phasensynchrone Zeitsteuersignal auf tiefen Pegel ist, wodurch eine mehrfache Auswahl der Wortleitungen verhindert wird.
  • Es sei auch auf die US-A 5 031 141 verwiesen, die eine Schaltung zum Erzeugen von Zeitsteuersignalen zum Betreiben eines chipinternen Cache-Speichers offenbart, in welchem Leseoperationen des Cache-Speichers in einer ersten Phase eines Taktsignals auftreten und Schreiboperationen in einer zweiten Phase des Taktsignals auftreten, wobei Operationen, die in der zweiten Phase auszuführen sind, eine Zeit für die Ausführung erfordern, die die Länge der zweiten Phase übersteigt, wobei eine Einrichtung zum Erzeugen des Beginnens eines Schreibauswahlsignals vorgesehen ist, um möglichst bald nach dem Auftreten eines Schreibpulses und eines Trefferpulses dieses zu erzeugen, und wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, um das Schreibauswahlsignal nach einer Verzögerung zu beenden, die durch die zweite Phase des Taktsignals hervorgerufen wird und nach einer Zeitdauer beendet wird, die ausreichend ist, um eine Schreibphase zu ermöglichen, wobei sich die Zeitdauer tatsächlich in die nächste Phase des Taktsignals erstreckt.
  • Überblick über die Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Speichersystem bereit mit:
    Speicherzellen zur Aufnahme von Daten;
    Bitleitungen zum Schreiben von Daten in die Speicherzellen und zum Auslesen von Daten daraus;
    Wortleitungen, um die Bitleitungen zu veranlassen, Daten in die Speicherzelle zu schreiben in Reaktion auf Wortleitungssignale;
    einem Decodierer, um Adresseninformationen in Reaktion auf ein Taktsignal und ein Adressensignal zur Auswahl einer Wortleitung für einen Schreibvorgang in eine Speicherzelle zu empfangen und zu decodieren, wobei der Decodierer auf das Taktsignal mit ansteigender und abfallender Flanke reagiert, und wobei der Decodierer auf die ansteigende Flanke reagiert, um das Decodieren zu beginnen, und auf die abfallende Flanke reagiert, um das Decodieren zu beenden;
    einer Signalspeicherschaltung die auf das Taktsignal reagiert, um das Wortleitungssignal für die ausgewählte Wortleitung für das Schreiben in die Speicherzelle bereitzustellen und das Wortleitungssignal von der ausgewählten Wortleitung zu entfernen, wenn der Schreibvorgang für die Speicherzelle abgeschlossen ist, wobei die Signalspeicherschaltung auf die abfallende Flanke des Taktsignals und ein Aktivierungssignal reagiert, um das Wortleitungssignal auf der ausgewählten Wortleitung für das Schreiben in die Speicherzelle zu speichern, und die Signalspeicherschaltung auf eine zweite ansteigende Flanke des Taktsignals reagiert, um das Wortleitungssignal von der ausgewählten Wortleitung zu entkoppeln.
  • Das Speichersystem spart Leistung ein, wobei zuverlässige Lese- und Schreiboperationen bei geringen Spannungen möglich sind.
  • Die Erfindung stellt ferner ein Verfahren zum Betreiben eines Speichersystems bereit mit:
    Bereitstellen von Speicherzellen zum Aufbewahren von Daten;
    Schreiben von Daten in die Speicherzellen auf Bitleitungen und Auslesen von Daten aus den Speicherzellen;
    Reagieren auf Wortleitungssignale auf Wortleitungen, indem die Bitleitungen veranlasst werden, Daten in die Speicherzellen zu schreiben;
    Auswählen einer Wortleitung für einen Schreibvorgang in eine Speicherzelle unter Anwendung eines Decodierers zum Empfangen und Decodieren von Adresseninformationen in Reaktion auf ein Taktsignal und ein Adressensignal, wobei das Auswählen der Wortleitung das Reagieren auf eine ansteigende Flanke des Taktsignals durch den Decodierer zum Starten des Decodierens und auf eine abfallende Flanke des Taktsignals zum Beenden des Decodierens umfasst;
    Halten eines Wortleitungssignals in Reaktion auf das Taktsignal, indem das Wortleitungssignal der ausgewählten Wortleitung für den Schreibvorgang in die Speicherzelle bereitgestellt wird und Abkoppeln des Wortleitungssignals von der ausgewählten Wortleitung, wenn der Schreibvorgang in die Speicherzelle abgeschlossen ist, wobei Halten eines Wortleitungssignals umfasst:
    Reagieren auf die abfallende Flanke des Taktsignals und ein Schreibaktivierungssignal durch Halten des Wortleitungssignals auf der ausgewählten Wortleitung zum Beschreiben der Speicherzelle; und
    Reagieren auf eine zweite ansteigende Flanke des Taktsignals durch Abkoppeln des Wortleitungssignals von der ausgewählten Wortleitung.
  • Gewisse Ausführungsformen der Erfindung haben andere Vorteile zusätzlich oder anstelle der zuvor genannten Vorteile. Der Fachmann erkennt die Vorteile beim Studium der folgenden detaillierten Beschreibung, wenn diese im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen studiert wird.
  • Beste Art zum Ausführen der Erfindung
  • Ein SRAM mit Kerngebieten enthält typischerweise ein oder mehrere M × N-Arrays aus individuell adressierbaren im Wesentlichen identischen Speicherzellen. Periphere Bereiche enthalten typischerweise eine Eingabe/Ausgabe-(I/O) Schaltung und eine Programmierschaltung zum selektiven Adressieren der einzelnen Speicherzellen gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Zellenzugriffsschaltung wird teilweise repräsentiert durch und enthält einen oder mehreren x-Decodierer und y-Decodierer, die mit der I/O-Schaltung zusammenwirken, um das Source, das Gate und das Drain von ausgewählten adressierten Speicherzellen mit vorbestimmten Spannungen oder Impedanzen zu verbinden, um damit die entsprechenden Operationen an der Speicherzelle in Gang zu setzen, beispielsweise das Programmieren, das Schreiben, das Auslesen, das Löschen und das Erzeugen notwendiger Spannungen, um derartige Operationen zu bewirken.
  • Ein Zeitablaufdiagramm besitzt eine vertikale Achse für die Spannung und eine horizontale Zeitachse. Ein Taktsignal ist periodisch und besitzt zwei Phasen: die Phase A und die Phase B, die von ungefähr der Mitte der Anstiegs- und Abfallzeiten gemessen sind, so dass das Taktsignal zu Beginn der Phase A auf einen hohen Pegel entsprechend einer digitalen 1 geht, auf tiefen Pegel entsprechend einer digitalen Null zu Beginn der Phase B und auf hohen Pegel für eine digitale 1 zu Beginn der nächsten nachfolgenden Phase geht. Ein erstes Wortleitungssignal besitzt eine Dauer, während welcher ein Wortleitungssignal auf hoher Spannung oder hochpegelig bleibt auf einer Wortleitung für eine Nur-Lese-Operation. Ein zweites Wortleitungssignal besitzt eine Dauer, während welcher ein Wortleitungssignal auf hohem Pegel auf einer Wortleitung für eine Lese-Schreib-Operation gehalten wird, um entsprechend Daten aus einer Speicherzelle auszulesen oder in diese zu schreiben.
  • Es besteht eine Zeitverzögerung, da die Wortleitungssignale von dem Beginn des Taktsignals aktiviert werden, wobei das Erreichen der Wortleitungen unter Verzögerung geschieht, da das Decodieren und andere Prozesse, die vor dem Anlegen der Wortleitungssignale an den Wortleitungen erforderlich sind, notwendig sind. Die diversen Signale überlappen sich an diversen Zeiten und entsprechend den diversen Spannungen.
  • Die vorliegende Erfindung kann auf Lese-Modifizier-Schreib-Schemata angewendet werden, in denen Schreiboperationen nach Leseoperationen ausgeführt werden. In gewissen Ausführungsformen können in der vorliegenden Erfindung Lese- und Schreiboperationen in einem einzelnen Taktzyklus auftreten. Folglich treten Leseoperationen in dem M × N-Zellenarray während Nur-Lese-Operationen und während Schreiboperationen auf.
  • Bei einer Nur-Lese-Operation geht das erste Wortleitungssignal idealerweise zu Beginn der Phase A auf hohen Pegel. Die Leseoperation wird durch eine abfallende Taktsignalflanke des Taktsignals getriggert. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das erste Wortleitungssignal möglichst bald nach der Leseoperation abgeschaltet, um Energie einzusparen, da Energie verbraucht wird, sobald das Wortleitungssignal bereitsteht.
  • Wenn eine Schreiboperation gewünscht ist, geht das zweite Wortleitungssignal Idealerweise zu Beginn der Phase A auf hohen Pegel und verbleibt dort während der Phase B, so dass die Schreiboperation innerhalb der Phase B von statten gehen kann. Jedoch wird das zweite Wortleitungssignal abgekoppelt und möglichst bald nach der Phase B abgeschaltet, um Energie zu sparen.
  • Eine Wortleitungssignalspeicherschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt einen Taktgenerator, der mit Takteingängen einer Gruppe aus Adressier-Flip-Flops verbunden ist. Die Gruppe aus Adressier-Flip-Flops enthält ein oder mehrere Adressier-Flip-Flops für 1 ... n Wortleitungen. In einer Ausführungsform sind die Adressier-Flip-Flops einzeln oder als eine zusammenhängende Sequenz, wobei jedes einen wahren und einen komplementären Ausgang aufweist.
  • Die Gruppe aus Adressier-Flip-Flops ist mit einem Decodierer verbunden, der die Zeitverzögerung hervorruft. Der Decodierer enthält Decodierschaltungen zum Decodieren von Adresseninformationen. Jede der Decodierschaltungen enthält ein Paar aus Nand-Gattern, die Ausgänge aufweisen, die entsprechend mit einem Eingang von Und-Gattern verbunden sind, die jeweilige Ausgänge aufweisen, die mit einem Eingang von Invertern verbunden sind. Die Ausgänge der Inverter sind die Ausgänge des Decodierers.
  • Der Decodierer kann unterschiedlich aufgebaut sein, etwa ein statischer Decodierer, ein dynamischer Decodierer oder ein Zwei-Bit-Vor-Decodierer.
  • Der Decodierer ist mit der Signalspeicherschaltung verbunden. Die Signalspeicherschaltung umfasst eine Gruppe aus OAI-Gattern, die entsprechend mit den Invertern des Decodierers verbunden sind. Die Anzahl der OAI-Gatter kann in Abhängigkeit der speziellen Anwendung variieren, ist aber im Wesentlichen gleich der Anzahl der Wortleitungen. Beispielsweise sind die OAI-Gatter entsprechend mit den Wortleitungen verbunden. Der Decodierer decodiert die Adresseninformation, um Wortleitungen auszuwählen, die aktiviert werden, wenn sie ausgewählt sind.
  • Jedes der OAI-Gatter enthält ein Oder-Gatter und ein Und-Gatter. Jeder Ausgang von den Invertern ist entsprechend mit ersten invertierenden Eingängen des Oder-Gatters verbunden, und jeder Ausgang des Und-Gatters ist entsprechend mit zweiten invertierenden Eingängen des Oder-Gatters verbunden. Die Ausgänge der Oder-Gatter sind der jeweilige Ausgang der OAI-Gatter der Wortleitungen. Die Ausgänge des Oder-Gatters sind ebenfalls entsprechend mit ersten Eingängen von Nand-Gattern verbunden. Die Nand-Gatter besitzen entsprechende Ausgänge, die mit ersten invertierenden Eingängen des Und-Gatters verbunden sind. Zweite invertierende Eingänge der Und-Gatter sind mit dem Taktsignal verbunden.
  • Das Taktsignal ist ferner mit einem Schreibaktivierungs-Flip-Flop verbunden, das auf ein Schreibfreigabesignal reagiert und einen Ausgang besitzt, der mit zweiten Eingängen der Nand-Gatter verbunden ist.
  • Die Wortleitungen sind entsprechend mit einer Gruppe aus Speicherzellen verbunden. Die Speicherzellen enthalten jeweils zwei Durchlasstransistoren mit Gates, die jeweils mit den Wortleitungen verbunden sind. Die beiden Durchlasstransistoren sind jeweils mit zwei Invertern und zwei Bitleitungen gekoppelt. Zu beachten ist, dass es mehrere Bitleitungen in dem Zellenarray gibt.
  • Die beiden Bitleitungen sind mit einer Fühlerschaltung, etwa einem Fühlerverstärker verbunden. Der Fühlerverstärker ist einer von mehreren Fühlerverstärkern, die über die je weiligen mehreren Bitleitungen angeschlossen sind. Das Schreibfreigabe-Flip-Flop ist mit einem ersten invertierenden Eingang eines Lese-Aktivierungs-Und-Gatters verbunden, und der Ausgang des Lese-Freigabe-Und-Gatters ist mit dem Fühlerverstärker (und mit anderen Fühlerverstärkern für andere Bitleitungen) verbunden. Ein zweiter invertierender Eingang des Lese-Freigabe-Und-Gatters kann zum Empfang eines Aktivierungssignals angeschlossen werden.
  • Ein Zeitablaufdiagramm würde eine vertikale Spannungsachse und eine horizontale Zeitachse für einen Nur-Lese-Betrieb besitzen. Das Taktsignal mit dem ersten Wortleitungssignal würde die Dauer angeben, in der das Wortleitungssignal auf hohem Pegel für die Nur-Lese-Operationen bleibt. Gemäß der vorliegenden Erfindung kennzeichnen zwei Bitleitungssignale entsprechende Signale auf den Bitleitungen. Eine vertikale Linie würden einen ungefähren Triggerpunkt für den Fühlerverstärker anzeigen.
  • Das erste Wortleitungssignal steigt kurz nach dem Anstieg des Taktsignals auf Grund der Zeitverzögerung an. Wenn das erste Wortleitungssignal hochpegelig wird, ergibt sich eine Differenzspannung. Das Bitleitungssignal bleibt in der ganzen Zeit hochpegelig, da es mit einer hohen Spannungsseite der Speicherzelle verbunden ist. Das Bitleitungssignal fällt langsam ab und ist mit der Niederspannungsseite der Speicherzelle verbunden; hier liegt typischerweise eine Spannung von 0 Volt an. Folglich gibt es eine geringe Spannungsdifferenz zwischen den Bitleitungssignalen, woraus ein logischer Zustand der Speicherzelle erkennbar ist. Um sicherzustellen, dass die Gesamtschaltung in korrekter Weise funktioniert, muss die Differenz so verstärkt werden, dass das Signal von 0 auf hohen Pegel geht. Der Fühlerverstärker verstärkt die Differenz derart, dass eine Spannung mit sogenanntem vollen Spannungshub erhalten wird. Das Bitleitungssignal fällt in der Spannung auf Grund einer Kapazität an dem Transistor ab. Die Kapazität des Transistors wird entladen, wobei ein Absinken der Spannung des Bitleitungssignals hervorgerufen wird.
  • Das Bitleitungssignal steigt erneut an, nachdem das Wortleitungssignal auf tiefen Pegel geht. Wenn das Wortleitungssignal tiefpegelig wird, wird das Bitleitungssignal nicht herabgezogen. Somit wird das Bitleitungssignal wieder auf hohen Pegel aufgeladen. Das Bitleitungssignal wird erneut aufgeladen, da das Bitleitungssignal stets mit einer Vdd- Spannungsquelle verbunden ist. Eine vertikale Linie würde einen ungefähren Fühlerverstärkeririggerpunkt des Fühlerverstärkers kennzeichnen. Dieser Triggerpunkt ist wichtig, wenn die Wortleitungssignalspeicherschaltung eine synchrone Ausführungsform ist, wie dies in dieser speziellen Ausführungsform der Fall ist. Auf Grund der synchronen Ausgestaltung können Ereignisse während der ansteigenden oder abfallenden Flanke des Taktsignals auftreten, wodurch sich gewisse Verzögerungen ergeben, beispielsweise durch die Decodierverzögerung.
  • Während eines Schreibvorgangs wird die Wortleitung unmittelbar nach dem Ende des Schreibvorgangs tiefpegelig, indem die abfallende Flanke des Taktsignals verwendet wird, um das Halten des Wortleitungssignals aufzuheben. Wenn die Wortleitung zu schnell tiefpegelig wird, kann ein Schreibsignal für die Bitleitung die Speicherzelle nicht beschreiben, da diese abgeschaltet wird.
  • Ein Zeitablaufdiagramm besäße eine vertikale Spannungsachse und eine horizontale Zeitachse für einen Schreibvorgang. Das Taktsignal und die Bitieitungssignale sind dabei beteiligt. Während des Schreibvorgangs in der Phase B wird die Speicherzelle eingeschaltet; d. h., die Durchlasstransistoren werden eingeschaltet, so dass die Speicherzelle mit den Bitleitungen verbunden ist. Das erste Wortleitungssignal besitzt eine Dauer, in der das zweite Wortleitungssignal für die Schreiboperationen hochpegelig bleibt.
  • Im Folgenden wird die Funktion der Wortleitungssignalspeicherschaltung beschrieben.
  • Die Adressensignale werden in die Adressen-Flip-Flops eingespeist unter der zeitlichen Steuerung durch die Taktsignale aus dem Taktsignalgenerator. Wenn das Taktsignal hochpegelig ist, wird die Gruppe der Adressen-Flip-Flops getriggert, wodurch eine Gruppe aus Signalen und komplementären Signalen erzeugt wird, die dem Decodierer zugespeist werden. Die Adressen-Flip-Flops geben effektiv die Wortleitungen frei oder deaktivieren diese, indem die ausgewählten Signale den Gruppen aus sechs Eingängen der Decodierschaltungen in dem Decodierer zugeführt werden.
  • Das Folgende ist ein Beispiel der Funktionsweise der Wortleitungssignalspeicherschaltung für eine einzelne Wortleitung.
  • Für einen Nur-Lese-Betrieb gibt die Nand-Schaltung einen tiefen Pegel an das OAI-Gatter aus, wenn der Decodierer erkennt, dass die Wortleitung ausgewählt ist. In dem OAI-Gatter wird der invertierende Eingang des Oder-Gatters auf tiefen Pegel gezogen, wodurch bewirkt wird, dass der Ausgang des OAI-Gatters ansteigt, wenn das erste Wortleitungssignal ansteigt.
  • Das Schreibfreigabesignal wird auf tiefem Pegel gehalten, so dass der Ausgang des Schreibfreigabe-Flip-Flops ebenfalls auf tiefen Pegel beim Triggern durch das Taktsignal aus dem Taktgenerator gezwungen wird. Dies bewirkt, dass der Ausgang des Nand-Gatters hochpegelig wird, wodurch das Und-Gatter deaktiviert wird und das OAI-Gatter veranlasst wird, einen hohen Pegel auf die Wortleitung zu legen. Der hohe Pegel auf der Wortleitung aktiviert die Speicherzelle, um damit Bitleitungssignale zu platzieren, die repräsentativ sind für zuvor gespeicherte hochpegelige oder tiefpegelige Signale, die auf die Bitleitungen zu legen sind.
  • Wenn das Taktsignal abfällt, werden die Ausgänge der Adressen-Flip-Flops auf tiefen Pegel gezogen, um Energie zu sparen, wobei aber das erste Wortleitungssignal auf Grund der Zeitverzögerung hochpegelig bleibt.
  • Der Lesevorgang wird ausgeführt, während das erste Wortleitungssignal auf hohem Pegel liegt und nachdem das Taktsignal seinen tiefen Pegel ungefähr am Triggerpunkt des Fühlerverstärkers erreicht. Der Fühlerverstärker wird durch das Taktsignal und das Freigabesignal über das Lesefreigabe-Und-Gatter getriggert, um die Bitleitungen in Bezug auf die Bitleitungssignale auszulesen. Der Fühlerverstärker speichert die Daten aus dem Bitleitungssignal von der Bitleitung.
  • Kurz nach dem Triggern des Fühlerverstärkers geht das erste Wortleitungssignal auf tiefen Pegel über.
  • Bei einem Lesevorgang wird durch das wirksame Abschalten der Energieversorgung für alle Wortleitungen ungefähr beim Beginn der abfallenden Flanke des Taktsignals Lei stung eingespart und das Auslesen ungefähr am Ende der abfallenden Flanke des Taktsignals stellt die Zuverlässigkeit des Lesevorgangs sicher.
  • Die Arbeitsweise der Wortleitungssignalspeicherschaltung für die Schreiboperation ist ähnlich zu dem Vorgang des Auslesens. Der Hauptunterschied besteht darin, dass die Wortleitung länger auf hohem Pegel gehalten wird, aber nicht solange, dass damit der nächste Taktzyklus gestört wird.
  • Für einen Schreibvorgang gibt die Nand-Schaltung einen tiefen Pegel an das OAI-Gatter aus, wenn der Decodierer bestimmt, dass die Wortleitung ausgewählt ist. In dem OAI-Gatter wird der invertierende Eingang des Oder-Gatters auf tiefen Pegel gezogen, wodurch bewirkt wird, dass der Ausgang des OAI-Gatters ansteigt, wenn das zweite Wortleitungssignal ansteigt.
  • Das Schreibfreigabesignal wird auf hohem Pegel gehalten, so dass der Ausgang des Schreibfreigabe-Flip-Flops ebenfalls auf hohem Pegel gehalten wird, wenn dieses von dem Taktsignal aus dem Taktsignalgenerator getriggert wird. Dies zwingt den Ausgang des Nand-Gatters auf tiefen Pegel, wodurch das Und-Gatter aktiviert wird und bewirkt wird, dass das OAI-Gatter einen hohen Pegel auf die Wortleitungen legt. Der hohe Pegel auf der Wortleitung aktiviert die Speicherzelle, um die Bitleitungssignale, die für zuvor gespeicherte Signale mit hohem oder tiefem Pegel repräsentativ sind, auf die Bitleitungen zu legen.
  • Wenn das Taktsignal abfällt, werden die Ausgänge der Adressen-Flip-Flops auf tiefen Pegel gelegt, aber das zweite Wortleitungssignal bleibt hochpegelig, selbst wenn der Decodierer einen niedrigen Spannungspegel dem OAI-Gatter einspeist. Wenn das Schreibfreigabe-Flip-Flop ein hochpegeliges Signal bereitstellt und das OAI-Gatter einen hohen Pegel bereitstellt, dann liefert das Nand-Gatter einen tiefen Pegel zu dem ersten invertierenden Eingang des Und-Gatters, während das Taktsignal einen zweiten tiefen Pegel zu dem zweiten invertierenden Eingang zuführt. Folglich liefert das Und-Gatter einen hohen Pegel zu dem Oder-Gatter, um die Wortleitung auf hohem Pegel zu halten.
  • Der Lesevorgang kann optional während der Phase A ausgeführt werden.
  • Die Schreiboperation wird ausgeführt, während das zweite Wortleitungssignal weiterhin auf hohem Pegel in der Phase B ist, wie dies durch den Schreibpuls angegeben ist, der auf die Bitleitung durch das Bitleitungssignal von der I/O-Schaltung gelegt wird.
  • Die Kombination des Nand-Gatters und des OAI-Gatters bildet einen Signalspeicher, der die Wortleitung solange auf hohem Pegel hält, bis das Taktsignal erneut ansteigt, wodurch das Und-Gatter gezwungen wird, den Ausgang des OAI-Gatters freizugeben und die Wortleitung zurückzusetzen.
  • Beim einem Schreibvorgang stellt das effektive Abschalten der Energie für alle Wortleitungen etwa zu Beginn der ansteigenden Flanke des Taktsignals sicher, dass ein Lesevorgang im nächsten Taktzyklus zuverlässig ausgeführt werden kann.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können diverse Verwendungszwecke besitzen. In einigen Anwendungen kann die Wortleitungssignalspeicherschaltung in einem Cache-Speicher verwendet werden. Typischerweise sind Cache-Speicher aus einem oder mehreren kleineren Speicherblöcken, die als Bänke bezeichnet werden, aufgebaut. Die Wortleitungssignalspeicherschaltung kann innerhalb der Bänke eines Cache-Speichers verwendet werden. In anderen Ausführungsformen kann die Schaltung auch außerhalb eines Cache-Speichers verwendet werden.
  • Bei Verwendung in einem Mikroprozessor erzeugt dieser beispielsweise die Speicheradressen, an denen die Daten abgelegt sind. Der Mikroprozessor kann diverse Speicherschichten aufweisen. Es gibt einen sogenannten Speicher der Ebene 1 (L1) und der Ebene 2 (L2), und manchmal auch einen Speicher der Ebene 3 (L3). Es gibt ferner einen Hauptspeicher. Der Hauptspeicher wird auch als externer Speicher bezeichnet, da er typischerweise außerhalb des Mikroprozessors angeordnet ist. Der L1-Speicher ist der einfachste und der schnellste Speicher im Hinblick auf den Zugriff. Wenn der Mikroprozessor nach Daten sucht, beginnt er typischerweise mit dem L1-Speicher, geht dann zum L2-Speicher, dem L3-Speicher und schließlich zum Hauptspeicher.
  • Wenn der Mikroprozessor Daten aus dem Hauptspeicher abruft, kann dies bis zu ungefähr 100 bis 150 Taktzyklen für das Abholen benötigen. Dies ist langsam im Vergleich zu einem bis zwei Taktzyklen, die für das Datenabrufen aus dem Cache-Speicher erforderlich sind. Somit gibt es triftige Gründe, um Daten im Chip selbst zu speichern.
  • Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einem speziellen besten Modus beschrieben ist, ist zu beachten, dass viele Alternativen, Modifizierungen und Variationen sich für den Fachmann angesichts der vorhergehenden Beschreibung ergeben. Es ist daher beabsichtigt, alle derartigen Alternativen, Modifizierungen und Variationen mit einzubeziehen, die innerhalb des Schutzbereichs der angefügten Patentansprüche liegen. Der gesamte hierin offenbarte Gegenstand oder in den begleitenden Zeichnungen dargestellte Gegenstand ist in anschaulicher und nicht beschränkender Weise zu verstehen.

Claims (8)

  1. Verfahren für den Betrieb eines Speichersystems mit: Bereitstellen von Speicherzellen zur Aufbewahrung von Daten; Schreiben von Daten in die Speicherzellen und Auslesen der Daten aus den Speicherzellen über Bitleitungen; Reagieren auf Wortleitungssignale, die in Wortleitungen übertragen werden, durch Veranlassen, dass die Bitleitungen Daten in Speicherzellen schreiben; Auswählen einer Wortleitung für einen Schreibvorgang in eine Speicherzelle unter Anwendung eines Decodierers, der zum Empfangen und Decodieren von Adresseninformationen ausgebildet ist, in Reaktion auf ein Taktsignal und ein Adressensignal; Zwischenspeichern eines Wortleitungssignals in Reaktion auf das Taktsignal durch Zuführen des Wortleitungssignals zu der ausgewählten Wortleitung für den Schreibvorgang für die Speicherzelle und nicht mehr Speichern des Wortleitungssignals von der ausgewählten Wortleitung, wenn der Schreibvorgang in die Speicherzelle abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass Auswählen der Wortleitung das Reagieren auf eine ansteigende Flanke des Taktsignals durch den Decodierer zum Beginnen des Decodierens und das Reagieren auf eine abfallende Flanke des Taktsignals zum Stoppen des Decodierens umfasst; und Zwischenspeichern eines Wortleitungssignals umfasst: Reagieren auf die abfallende Flanke des Taktsignals und auf ein Schreibaktivierungssignal durch Zwischenspeichern des Wortleitungssignals aus der ausgewählten Wortleitung zum Schreiben in die Speicherzelle; und Reagieren auf eine zweite ansteigende Flanke des Taktsignals durch nicht mehr Speichern des Wortleitungssignals von der ausgewählten Wortleitung.
  2. Verfahren zum Betreiben eines Speichersystem in Anspruch 1, mit: Bereitstellen des Wortleitungssignals für die ausgewählte Wortleitung zum Auslesen der Speicherzelle und Abkoppeln des Wortleitungssignals von der ausgewählten Wortleitung, wenn das Auslesen der Speicherzelle abgeschlossen ist.
  3. Verfahren zum Betreiben eines Speichersystems nach Anspruch 1 oder 2, wobei: Auswählen der Wortleitung umfasst: Reagieren auf das Taktsignal, das eine ansteigende und eine abfallende Flanke aufweist, um das Decodieren bei der ansteigenden Flanke zu beginnen und das Decodieren bei der abfallenden Flanke zu beenden; und mit: Reagieren auf die abfallende Flanke und ein Leseaktivierungssignal zum Auslesen von Daten aus den Speicherzellen durch eine Fühlerschaltung.
  4. Verfahren zum Betreiben des Speichersystems nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3 mit: Bereitstellen des Taktsignals mit der ansteigenden und der abfallenden Flanke: Reagieren auf den mittleren Bereich der ansteigenden Flanke, um das Decodieren zu beginnen, und Reagieren auf den mittleren Bereich der abfallenden Flanke, um das Decodieren mittels des Decodierers zu beenden; und Reagieren auf den mittleren Bereich der abfallenden Flanke und ein Schreibaktivierungssignal, um das Wortleitungssignal auf der ausgewählten Wortleitung zum Schreiben in die Speicherzelle zwischen zu speichern, und Reagieren auf den mittleren Bereich der zweiten ansteigenden Flanke, um das Wortleitungssignal von der ausgewählten Wortleitung nicht mehr zu speichern.
  5. Speichersystem mit: Speicherzellen zum Bewahren von Daten; Bitleitungen zum Schreiben von Daten in die Speicherzellen und zum Auslesen von Daten daraus; Wortleitungen, um die Bitleitungen zu veranlassen, Daten in die Speicherzellen in Reaktion auf Wortleitungssignale zu schreiben; einem Decodierer zum Empfangen von Decodieradresseninformation in Reaktion auf ein Taktsignal und ein Adressensignal, um eine Wortleitung für einen Schreibvorgang in eine Speicherzelle auszuwählen; einer Zwischenspeicherschaltung, die auf das Taktsignal reagiert, um das Wortleitungssignal zu der ausgewählten Wortleitung für den Schreibvorgang in die Speicherzelle zuzuführen und das Wortleitungssignal von der ausgewählten Wortleitung abzukoppeln, wenn der Schreibvorgang in die Speicherzelle abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Decodierer ausgebildet ist, auf das Taktsignal mit der ansteigenden und der abfallenden Flanke zu reagieren, und ferner ausgebildet ist, auf die ansteigende Flanke zum Beginnen des Decodierens und auf die abfallende Flanke zum Beenden des Decodierens zu reagieren; und die Zwischenspeicherschaltung ausgebildet ist, auf die abfallende Flanke des Taktsignals und ein Schreibfreigabesignal zu reagieren, um das Wortleitungssignal auf der ausgewählten Wortleitung für den Schreibvorgang in die Speicherzelle zu speichern, und wobei die Zwischenspeicherschaltung ferner ausgebildet ist, auf eine zweite ansteigende Flanke des Taktsignals zu reagieren, um das Wortleitungssignal von der ausgewählten Wortleitung in dem Zwischenspeicher zu mehr zu speichern.
  6. Speichersystem nach Anspruch 5, wobei: die Zwischenspeicherschaltung eine Schaltung aufweist, um das Wortleitungssignal der ausgewählten Wortleitung für einen Lesevorgang der Speicherzelle zuzuführen und das Wortleitungssignal aus der ausgewählten Wortleitung abzukoppeln. wenn der Lesevorgang der Speicherzelle abgeschlossen ist.
  7. Speichersystem nach Anspruch 5 oder 6 mit: einer Fühlerschaltung, die mit den Bitleitungen verbunden ist und auf die abfallende Flanke und ein Leseaktivierungssignal reagiert, um Daten aus den Speicherzellen auszulesen.
  8. Speichersystem nach einem der Ansprache 5, 6 oder 7 mit: einem Zeitgeber zur Bereitstellung des Taktsignals, wobei das Taktsignal eine ansteigende und eine abfallende Flanke aufweist, wobei: der Decodierer auf den Beginn der ansteigenden Flanke reagiert, um das Decodieren zu beginnen, und auf den Beginn der abfallenden Flanke reagiert, um das Decodieren zu beenden; und die Zwischenspeicherschaltung ausgebildet ist, auf den mittleren Bereich der abfallenden Flanke und ein Schreibaktivierungssignal zu reagieren, um das Wortleitungssignal auf der ausgewählten Wortleitung für den Schreibvorgang in die Speicherzelle zu speichern, und wobei die Zwischenspeicherschaltung ausgebildet ist, auf den mittleren Bereich der zweiten ansteigenden Flanke zu reagieren, um das Wortleitungssignal von der ausgewählten Wortleitung in dem Zwischenspeicher nicht mehr zu speichern.
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