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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Popcornprodukte und Mikrowellenprodukt-Packungen.
Insbesondere betrifft die Erfindung Packungen für Popcornprodukte, die eine
Aussenpackung, eine Popcornzusammensetzung in der Außenpackung
und eine Innenbehälterpackung
aufweisen, die in der Außenpackung
positioniert ist, wobei die Innenbehälterpackung so ausgebildet
ist, daß sie
mindestens einen Anteil der Popcornzusammensetzung zurückhält.
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Stand der Technik
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Mikrowellenpackungen
zum Puffen von Popcorn, etwa flexible Beutel, sind bekannt. Ein
solchen Beuteln gemeinsames Merkmal ist, daß sie im allgemeinen aus Papiermaterialien
bestehen, die hinreichend flexibel sind, so daß sie sich unter Dampfdruck öffnen oder
zweckmäßig ausdehnen,
wobei dieser Dampfdruck entsteht, wenn darin befindliches Popcorn
in einem Mikrowellenofen Mikrowellenenergie ausgesetzt wird. Auch sind
die Packungsmaterialien hinreichend flexibel, um aus einem Flächenkörper zu
einer Faltkonfiguration geformt zu werden, beispielsweise in einem
kontinuierlichen Beutelformungsverfahren. Popcornpuffbeutel dieser Art
werden beispielsweise beschrieben in den
US-PS'en
5 044 777 ,
5 081 330 ,
5 195 829 ,
6 049 072 und
6 396 036 . Popcornpuffbeutel werden
auch in den
US-PS'en 4 904 488 ,
4 973 810 und
4 982 064 beschrieben.
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Die
US-PS 4 596 713 betrifft
eine mikrowellengeeignete Popcornpackung, die einen Innenbehälterbeutel
hat, in dem sich eine Öl-/Fettkomponente
befindet, wobei der Innenbehälterbeutel
so ausgebildet ist, daß er
bei einer Druckerhöhung
birst und die Öl-/Fettkomponente
freisetzt.
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DE-A-2739961 sieht
einen transparenten Beutel vor, der einen Innenbeutel enthält, der
mit Aromastoffen und anderen geschmacksverbessernden Stoffen gefüllt ist.
Kurz vor dem Verbrauch können
die Aromastoffe oder geschmacksverbessernden Stoffe aus dem Innenbeutel
in Kontakt mit dem Inhalt des größeren transparenten
Beutels freigesetzt werden.
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Viele
mikrowellengeeignete Popcornprodukte umfassen eine Füllung aus
ungepufften Popcornkörnern,
Fett/Öl
(d. h. zerlassenem Fett) und einem Aromastoff (z. B. Salz) in der
Packung. Während
der Lagerhaltung oder beim Versand kann insbesondere dann, wenn
die Umgebung relativ warm wird, das in dem Beutel aufbewahrte Material
flüssig
werden und durch die Beutelkonstruktion hindurch austreten. Um ein
solches Austreten zu unterbinden, werden feste Fett-/Ölprodukte
verwendet, die eine relativ hohe Schmelz- oder Erweichungstemperatur (typischerweise
mindestens ungefähr
90-115 °F)
haben. Zusätzlich
oder alternativ sind einige Beutel aus teuren Materialien hergestellt,
etwa aus zweilagigen Papieren, Pergaminpapier oder Papieren, die
mit einer fettbeständigen
Beschichtung versehen sind.
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Verbesserungen
von mikrowellengeeigneten Popcornpackungen sind erwünscht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Nach
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung gemäß den Ausführungen
in den beigefügten Ansprüchen wird
ein mikrowellengeeignetes Popcornprodukt bereitgestellt, das folgendes
aufweist: einen mikrowellengeeigneten Behälter, ungepuffte Popcornkörper, eine
Innenbehälterpackung,
die in dem mikrowellengeeigneten Behälter positioniert ist, wobei
die Innenbehälterpackung
eine erste Zelle und eine zweite Zelle hat und die erste Zelle in
der zweiten Zelle positioniert ist, Wasser, das in der ersten Zelle
enthalten ist, eine Öl-/Fettkomponente,
die in der zweiten Zelle enthalten ist, wobei die Innenbehälterpackung
so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie aufgrund der Druckerhöhung in
ihr während
eines Mikrowellenerwärmungsvorgangs birst
und die darin enthaltene Öl-/Fettkomponente freisetzt.
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Die
Erfindung kann ferner vorsehen, daß mindestens ein Teil der Popcornzusammensetzung
in einer Innenbehälterpackung
enthalten ist, die in der Außenpackung
positioniert ist. Die Innenbehälterpackung
eignet sich besonders dazu, einen flüssigen oder nichtfesten Anteil
der Popcornzusammensetzung darin zu enthalten und zurückzuhalten,
d. h. alle flüssigen
oder nichtfesten Komponenten oder Bestandteile. In der Innenbehälterpackung
könnten
außerdem
oder alternativ feste Komponenten oder Bestandteile enthalten sein.
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Die
Innenbehälterpackung
hat ein solches Innenvolumen, daß sie mindestens einen Teil
der Popcornzusammensetzung enthält.
Der Innenbehälter
ist so ausgebildet, daß er
während
des Mikrowellenerwärmungsvorgangs
den Teil der darin enthaltenen Popcornzu sammensetzung freisetzt.
Alternativ ist der Innenbehälter
so aufgebaut, daß er
vor dem Mikrowellenerwärmungsvorgang
von Hand aufgerissen oder zum Bersten gebracht wird. Der Innenbehälter ist
so ausgebildet, daß er
darin flüssige
oder halbflüssige
Bestandteile zurückhält, was
die Notwendigkeit verringert, daß die Außenpackung Pergamentpapier
oder andere flüssigkeitsdichte
Materialien verwendet, und zusätzlich
oder alternativ die Notwendigkeit für eine Umverpackung als Feuchtigkeitssperre
verringert.
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Ein
bevorzugtes Popcornprodukt weist wenigstens einen Anteil der Öl-/Fettkomponente
der in dem Innenbehälter
enthaltenen Popcornzusammensetzung auf. Dadurch, daß die Öl-/Fettkomponente
in dem Innenbehälter
enthalten ist, können
flüssige
oder nichtfeste Öle
und/oder Fette in dem Popcornprodukt verwendet werden.
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Nach
einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein mikrowellengeeignetes
Popcornprodukt mit geringem trans-Fettanteil, das typischerweise
eine flüssige Öl-/Fettkomponente
hat, angegeben, wobei die flüssige Öl-/Fettkomponente
in dem Innenbehälter
enthalten und zurückgehalten
ist, der in einer Außenpackung
positioniert ist.
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Ein
anderes bevorzugtes mikrowellengeeignetes Popcornprodukt gemäß der vorliegenden
Anmeldung sieht einen flexiblen, mikrowellengeeigneten, ausdehnbar
ausgebildeten Beutel und eine eßbare
Zusammensetzung in dem Beutel vor. Die eßbare Zusammensetzung weist
ungepuffte Popcornkörner
und eine Öl-/Fettkomponente
auf. Die Öl-/Fettkomponente
kann eine flüssige
oder nichtfeste Zusammensetzung aufweisen. Ein Innenbehälter ist
in dem ausdehnbaren Beutel positioniert, wobei wenigstens ein Anteil
der eßbaren
Zusammensetzung in einem Innenbehälter enthalten ist; der Innenbehälter ist
so ausgebildet und angeordnet, daß er infolge des darin stattfindenden
Druckanstiegs während
eines Mikrowellenerwärmungsvorgangs
birst und den darin enthaltenen Teil der eßbaren Zusammensetzung freisetzt.
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Noch
ein anderes bevorzugtes mikrowellengeeignetes Popcornprodukt gemäß der vorliegenden
Anwendung weist eine Verpackung auf, die einen mikrowellen-interaktiven
Suszeptor hat, sowie eine eßbare
Befüllung
mit einem niedrigen trans-Fettwert, wobei die Befüllung ungepuffte
Popcornkörner
und eine Öl-/Fettkomponente
aufweist.
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Noch
ein weiteres bevorzugtes mikrowellengeeignetes Popcornprodukt weist
eine mikrowellengeeignete steife Schale und in der Schale eine eßbare Zusammensetzung
auf. Die eßbare
Zusammensetzung weist ungepuffte Popcornkörner und eine Öl-/Fettkomponente
auf, die bei Raumtemperatur einen flüssigen Anteil hat. In der Schale
ist ein Innen behälter
angeordnet, in dem wenigstens ein Anteil der Öl-/Fettkomponente enthalten
ist, wobei der Innenbehälter
so ausgebildet und angeordnet ist, daß er infolge des während eines
Mikrowellenerwärmungsvorgangs
darin ansteigenden Drucks birst und die darin enthaltene Popcornzusammensetzung
freisetzt.
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Verfahren
zum Puffen eines mikrowellengeeigneten Popcornprodukts sind ebenfalls
entsprechend der Definition in den beigefügten Patentansprüchen angegeben,
wobei ein bevorzugtes Verfahren folgendes aufweist: ein Popcornprodukt
wird Mikrowellenenergie ausgesetzt, wobei das Popcornprodukt eine
Ausdehnungsquelle aufweist, Vergrößern des Volumens der Ausdehnungsquelle,
indem sie Mikrowellenenergie ausgesetzt wird, und Bewirken des Berstens
eines Innenbehälters,
um eine Öl-/Fettkomponente
freizusetzen, und der Ausdehnungsquelle. Das Popcornprodukt weist
eine ausdehnbare Verpackung und einen Innenbehälter in der ausdehnbaren Verpackung
auf. Der Innenbehälter
ist so ausgebildet und angeordnet, daß er aufgrund des während eines
Mikrowellenerwärmungsvorgangs
darin ansteigenden Drucks birst und seinen Inhalt freisetzt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Draufsicht auf ein mikrowellengeeignetes Popcornprodukt,
wobei das Produkt eine Zusammensetzung hat, die ungepuffte Popcornkörner in
einer Packung und einen Innenbehälter in
der Packung hat, wobei der Innenbehälter gemäß der vorliegenden Erfindung
vorgesehen sein kann;
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1A ist
eine schematische Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform
des Innenbehälters von 1 entlang
der Linie 5-5 von 1, der mit einer ersten und
einer zweiten Zelle gemäß der vorliegenden
Erfindung versehen sein kann;
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1B ist
eine schematische Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform
des Innenbehälters von 1 entlang
der Linie 5-5 von 1, der mit einer ersten und
einer zweiten Zelle gemäß der vorliegenden
Erfindung versehen sein kann;
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2 ist
eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform des Innenbehälters von 1,
die als Hintergrund der Erfindung nützlich ist;
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3 ist
eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform des Innenbehälters von 1,
die als Hintergrund der Erfindung nützlich ist;
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4 ist
eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform des Innenbehälters von 1,
die als Hintergrund der Erfindung nützlich ist;
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5 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer Ausführungsform des Innenbehälters von 1 entlang
der Linie 5-5 von 1, die als Hintergrund der Erfindung
nützlich
ist;
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6 ist
eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform des Innenbehälters von 1,
der gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen ist;
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7 ist
eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform des Innenbehälters von 1,
die als Hintergrund der Erfindung nützlich ist;
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8 ist
eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform des Innenbehälters von 1,
die als Hintergrund der Erfindung nützlich ist;
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9 ist
eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform des Innenbehälters von 1,
die als Hintergrund der Erfindung nützlich ist;
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10 ist
eine perspektivische Vorderansicht einer Packung, die als in einer
Vorratsumverpackung verschlossen und hochkant stehend orientiert
gezeigt ist und mit einem Innenbehälter gemäß der Erfindung versehen sein
kann;
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11 ist
eine schematische Draufsicht von oben auf die Packung von 10 und
zeigt eine Positionierung eines Innenbehälters gemäß der vorliegenden Offenbarung
im ausgepackten und aufgeklappten Zustand, wie sie aussehen würde, wenn
sie in einem Mikrowellenofen zum Zubereiten positioniert wäre;
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12 ist
eine Querschnittsansicht allgemein entlang der Linie 12-12 von 12;
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13A ist eine schematische Draufsicht auf einen
Verpackungszuschnitt und zeigt ein Klebermuster auf einer ersten
Seite des Zuschnitts, wobei der Kleber zur Bildung einer Packung
der Anordnung der 10 bis 12 dient;
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13B ist eine schematische Draufsicht auf den Verpackungszuschnitt
und zeigt ein Klebermuster zwischen zwei Materiallagen, wobei der
Kleber zum Laminieren der beiden Lagen zur Bildung der Anordnung der 10 bis 12 dient;
und
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14 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer Schale aus Behälterpappe
einschließlich
eines Innenbehälters,
der gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen sein kann.
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Genaue Beschreibung der Erfindung
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Wie
oben angedeutet wurde, betrifft die vorliegende Offenbarung ein
Popcornprodukt, das eine Außenpackung
und eine Popcornzusammensetzung in der Packung aufweist, wobei die
Zusammensetzung ungepuffte Popcornkörner, eine Öl-/Fettkomponente und fakultative
Geschmacks- oder Aromastoffe aufweist. Die vorliegende Erfindung
sieht einen Innenbehälter
vor, der in der Außenpackung
positioniert ist und in dem sich wenigstens ein Anteil der Popcornzusammensetzung
befindet. Die vorliegende Erfindung betrifft eine spezielle Ausbildung
dieser Innenbehälterausbildungen.
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Unter
Bezugnahme auf die Figuren ist eine erste Packungskonfiguration
vorgesehen. 1 zeigt schematisch ein Popcornprodukt 10,
das einen Außenbehälter 12 mit
einem Inneren 15 aufweist. In dem Inneren 15 befindet
sich die Popcornzusammensetzung, die – ohne Beschränkung darauf – ungepuffte
Popcornkörner 18 und
eine Öl-/Fettkomponente 19 aufweist.
Das Popcornprodukt 10 weist einen Innenbehälter 20 in dem
Außenbehälter 12 auf;
wenigstens ein Teil der Popcornzusammensetzung befindet sich in
dem Innenbehälter 20.
Bevorzugt und typischerweise sind in dem Innenbehälter 20 wenigstens
sämtliche
Bestandteile der Popcornzusammensetzung enthalten, die bei typischer
Raumtemperatur flüssig
oder halbflüssig
sind. Feste Bestandteile können
in dem Innenbehälter 20 enthalten
sein oder auch nicht. In 1 ist eine Öl-/Fettkomponente 19 in
dem Innenbehälter 20 dargestellt.
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Der Innenbehälter
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Der
Innenbehälter 20 ist
ein Behälter
zum Rückhalten
und Enthalten von Bestandteilen oder Komponenten der Popcornzusammensetzung
vor einem Mikrowellenerwärmungsvorgang.
Speziell ist der Behälter 20 ein
Sack, ein Fläschchen,
ein Behälter
oder ein anderer Behälter,
der ein Innenvolumen hat. Der Innenbehälter 20, insbesondere
sein Innenvolumen 15',
ist so ausgebildet, daß darin
ein Teil der Popcornzusammensetzung enthalten ist und zurückgehalten
wird. Bevorzugt ist der Behälter 20,
insbesondere das Volumen 15', so
ausgebildet, daß er
flüssige,
halbflüssige
oder nichtfeste Zutaten oder Komponenten enthält und zurückhält. Der Innenbehälter 20 ist
lüftungslos,
d. h. vor dem Bersten des Innenbehälters 20 gibt es bevorzugt
nur wenig oder keinen Luft- oder Feuchtigkeitsaustausch aus dem
Innenbehälter 20,
höchstens
auf einem mikroskopischen oder Atomwert.
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Der
Innenbehälter 20 hemmt
zumindest den Austritt von Fluiden durch ihn oder aus ihm; d. h.
der Innenbehälter 20 insgesamt
einschließlich
aller Seitentafeln, Seitenwände,
Abdichtungen oder Nähte
unterbindet ein Lecken. Bevorzugt ist der Innenbehälter 20 als
Ganzes gegenüber
dem Austritt von Flüssigkeit
aus ihm oder durch ihn undurchlässig.
Der Ausdruck "undurchlässig für Flüssigkeitsaustritt" und Variationen
davon sollen bedeuten, daß über eine
normale Produktlebensdauer (im allgemeinen einen Zeitraum von zwei
Jahren) nicht mehr als 10 % des gesamten in dem Behälter 20 zurückgehaltenen
eßbaren
Materials den Behälter 20 entweder
durch Verdunstung, Leckage, Aussickern etc. verläßt.
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1 zeigt
einen generischen Innenbehälter 20.
Der Innenbehälter 20 von 1 ist
mit Seitenrändern 20a, 20b, 20c und 20d dargestellt.
Es versteht sich, daß ein
Innenbehälter 20 gemäß der vorliegenden
Offenbarung nicht notwendigerweise Seitenränder gemäß 1 haben
muß. 1 ist
nur eine generische Darstellung, um einen Innenbehälter 20 in
dem Inneren 15 des Außenbehälters 12 zu
veranschaulichen. Der Innenbehälter 20 kann
eine quadratische, kreisförmige,
dreieckige, hexagonale oder ähnliche
Fläche
haben. Verschiedene Konstruktionen und Konfigurationen von Innenbehältern 20 einschließlich der
Form gemäß der vorliegenden
Erfindung werden nachstehend beschrieben.
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Eine
erste Konstruktion eines Innenbehälters 20 ist ein flexibler,
allgemein flacher Sack. 1A zeigt eine
Querschnittsansicht eines flexiblen, allgemein flachen Sacks, der
den Innenbehälter 20 von 1 entlang der
Linie 5-5 von 1 darstellt. Dieser Innenbehälter 20,
speziell der Innenbehälter 20', ist aus einer
ersten Seitenwand 11 und einer zweiten Seitenwand 13 gebildet,
um ein Innenvolumen 15' des
Innenbehälters 20' zu definieren.
Die Seitenwände 11, 13 sind
an Rändern 20a, 20b miteinander
verschweißt.
Diese Abdichtung kann mit allen geeigneten Mitteln hergestellt werden,
etwa durch Thermoschweißen,
Ultraschallschweißen
und die Anwendung eines Klebers. Bei einer Abwandlung kann der Behälter 20' eine Faltung
haben, die an einem der Ränder 20a, 20b vorhanden
ist, und kann an dem anderen der Ränder 20a, 20b zusammengeschweißt sein.
Wenigstens einer der Ränder 20a, 20b, 20c, 20d weist
eine Zone auf, die während
des Mikrowellenerwärmens
birst oder sich löst,
so daß der
Inhalt in dem Innenvolumen 15' freigesetzt wird. Diese Freisetzungs- oder
Berstzone wird nachstehend näher
erläutert.
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Beispiele
von geeigneten Materialien für
die Seitenwände 11, 13 des
Innenbehälters 20 umfassen
Polymerfolien (z. B. Polyethylen-, Polypropylen-, Cellophan-, Mylar-,
mit Siliziumoxid beschichtete Folien, mit Aluminiumoxid beschichtete
Folien, Polyester- und Nylonfolien), Metallfolien, metallisierte
Polymerfolie, imprägnierte
Papiere und Laminaterzeugnisse davon. Das Material sollte derart
sein, daß zwischen
den Seitenwänden 11, 13 leckagesichere
dichte Verbindungen hergestellt werden können. Ein bevorzugtes Material
für die Seitenwände 11, 13 ist
OL-Folie 150 gauge, die im Handel von DuPont Teijin Films
erhältlich
ist. Diese Materialien und der resultierende Innenbehälter 20' sind ziemlich
flexibel. Zusätzliche
Einzelheiten in bezug auf den Innenbehälter 20' und Verfahren zum Herstellen des
Behälters 20' werden noch
aufgeführt.
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Eine
zweite Konstruktion des Innenbehälters 20 ist
ein relativ steifer Behälter
mit meßbarer
Länge, Breite
und Dicke. 1B zeigt eine seitliche Querschnittsansicht
eines steifen, allgemein dreidimensionalen Innenbehälters 20'', der den Innenbehälter 20 von 1 darstellt,
entlang der Linie 5-5 von 1. Dieser
Innenbehälter 20,
und zwar speziell der Innenbehälter 20'', besteht aus einer oberen Wand 11', einer Basis 13', einer ersten
Randwand 7 an einem Rand 20a und einer zweiten
Randwand 9 an einem Rand 20b, die gemeinsam ein
Innenvolumen 15' eines
Innenbehälters 20'' definieren. Der Innenbehälter 20'' kann zylindrisch, würfelförmig, blockartig,
kugelförmig
oder halbkugelförmig
sein oder jede andere dreidimensionale Gestalt haben. Der Innenbehälter 20'' besteht typischerweise aus weniger
flexiblen, steiferen Materialien als den flexiblen Polymermaterialien,
die weiter oben für
den Innenbehälter 20' angegeben sind.
Beispiele von geeigneten Materialien für den Innenbehälter 20'' umfassen Wachs, Cellulose, Gelatine
und dergleichen. Bevorzugt sind diese Materialien nichttoxisch und
lebensmittelrein. Der Innenbehälter 20'' eignet sich speziell als manuell
zum Bersten bringbarer Innenbehälter.
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Der
Innenbehälter 20 (entweder
der Innenbehälter 20' oder der Innenbehälter 20'') ist in dem Außenbehälter 12 positioniert.
Der Innenbehälter 20 kann
an einer inneren Oberfläche
wie etwa einer Seitenplatte oder einer Endnaht der Außenpackung 12 angebracht
oder befestigt sein. Ein Kleber kann verwendet werden, um den Innenbehälter 20 an
einer inneren Oberfläche
zu befestigen. Zusätzlich
oder alternativ kann der Innenbehälter in eine End- oder Seitennaht
der Außenpackung 12 während der
Herstellung der Außenpackung
eingeschweißt
oder darin befestigt werden. Alternativ kann der Innenbehälter 20 nicht
an einer inneren Oberfläche
des Außenbehälters 12 angebracht
sein. Ein Innenbehälter,
der ursprünglich
nicht an dem Inneren 15 des Außenbehälters 12 angebracht
oder befestigt ist, könnte
einen durch Wärme
aktivierbaren Kleber tragen, so daß der Innenbehälter 20 während des
Mikrowellenerwärmens
an dem Innenraum 15 haftet.
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Bevorzugt
ist der Innenbehälter 20 in
enger Nähe
zu Popcornkörnern 18 positioniert,
und bevorzugt befindet sich der gesamte Innenbehälter 20 in dem Inneren 15,
obwohl bei manchen Konstruktionen ein Bereich des Innenbehälters 20 an
der Außenseite
der Packung 15 vorhanden sein kann.
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Wie
oben gesagt wird, kann der Innenbehälter 20 sämtliche
ungepufften Popcornkörner 18,
die Öl-/Fettkomponente 19,
Aromastoffe, Additive und sonstige Komponenten der Popcornzusammensetzung oder
Teile davon enthalten und zurückhalten.
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Popcornkörner
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Ungepuffte
Popcornkörner 18 sind
alle ungeschälten
oder geschälten
Körner,
die zur Verwendung bei mikrowellengeeigneten Popcornprodukten bekannt
sind. Die Körner
können
groß,
mittelgroß,
klein, weiß,
gelb, aromatisiert oder jede Art von verfügbaren Körnern sein. Gewöhnlich haben
die Popcornkörper
einen inneren Feuchtewert von ungefähr 11 bis 16 %.
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Öl-/Fettkomponente
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Die Öl-/Fettkomponente 19 erleichtert
die gleichmäßige Verteilung
von Wärme
auf die Popcornkörper 18 vor
dem Puffen und während
des Puffens der Körner 18.
Die Öl-/Fettkomponente 19 erleichtert
ferner die Aromaverteilung auf die Popcornkörner 18, indem sie
sich selbst und etwaige Aromastoffe durch Verspritzen, Gießen, Versprühen, Blasen
oder anderweitig über
die gepufften Popcornkörner
verteilt. Wenn die Öl-/Fettkomponente 19 in
der Popcornzusammensetzung vorhanden ist, ist sie im allgemeinen
eine von den Körnern 18 trennbare
Komponente. Das heißt,
die Öl-/Fettkomponente 19 wird
von den Körnern 18 nicht
erheblich absorbiert bzw. ist im Inneren der Körner 18 nicht signifikant
anwesend.
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Die Öl-/Fettkomponente 19 bezieht
sich auf Materialien, die primär
Dreifachfettsäureester
von Glycerol sind. Fett ist ein natürliches Lipidmaterial, das
bei Raumtemperatur hauptsächlich
fest ist. Öl
ist ähnlich
wie Fett, jedoch bei Raumtemperatur flüssig. Der Ausdruck "Öl-/Fettkomponente" soll sich auf Öl(e), Fett(e)
(natürliche
oder modifizierte) und alle Gemische davon beziehen. Die "Öl-/Fettkomponente" kann eine bei Raumtemperatur
feste, flüssige
oder halbfeste Substanz sein. Viele Formen der Öl-/Fettkomponente 19 sind
vor dem Puffvorgang bei Raumtemperatur im wesentlichen fest und schmelzen
ohne weiteres während
des Mikrowellen-Popcornpuffprozesses. Die Verwendung der Ausdrücke "flüssig", "halbflüssig", "halbfest", "nichtfest" sowie andere derartige
Ausdrücke
sollen sich auf eine Öl-/Fettkomponente
beziehen, die bei Raumtemperatur fließfähig ist und keine dreidimensionale
Form behält,
wenn sie nicht für
eine Stunde in einer Form oder anderen Konstruktion gehalten wird.
Das heißt,
innerhalb einer Stunde fällt
eine flüssige,
halbfeste oder nichtfeste Öl-/Fettkomponente 19 zusammen
oder verliert eine geformte Gestalt.
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Bevorzugte Öle zur Verwendung
in der Öl-/Fettkomponente 19 umfassen
ungehärtete
und/oder teilgehärtete
pflanzliche Öle.
Geeignete Öle
umfassen solche, die gewonnen sind aus Sonnenblumenöl, Distelöl, Rapsöl, Baumwollsamenöl, Maisöl, Leinöl, Erdnußöl und Sojaöl. Weitere
geeignete Öle
umfassen Nußöle (wie Mandel-,
Paranuß-,
Cashewnuß-,
Kokosnuß,
Haselnuß-,
Pekannuß-,
Erdnuß-
und Walnußöl), Olivenöl, Palmöl, Sesamöl und Leinöl. Fettfreie Öle wie Olestra
(das z. B. unter dem Handelsnamen Olean vertrieben wird) sind ebenfalls
zum Gebrauch geeignet.
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Die
Menge an Öl/Fett 19 in
dem Popcornprodukt 10, bezogen auf die ungepufften Popcornkörner, ist nicht
größer als
ungefähr
50 Gew.-% und typischerweise nicht größer als ungefähr 40 Gew.-%.
Die Menge an Öl/Fett 19 ist
gewöhnlich
wenigstens 1 Gew.-% und typischerweise wenigstens 5 Gew.-%.
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Aromastoffe
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Das
Popcornprodukt 10 der vorliegenden Erfindung kann jede
geeignete Art von Aroma- oder
Geschmacksstoff in Abhängigkeit
von den speziellen Eigenschaften und/oder dem Geschmack aufweisen,
den das Endprodukt haben soll. Bei typischen Anwendungen enthält das Produkt 10 verschiedene
Geschmacksstoffe, Farbstoffe und andere Zusatzstoffe in der Popcornzusammensetzung.
Typische Komponenten, die in der Popcornzusammensetzung enthalten
sein können,
sind Salz- und Buttergeschmack. Andere geeignete Geschmacksstoffe
umfassen süßen, sauren,
zuckrigen, pikanten, scharfen, würzigen,
fruchtigen oder jeden anderen Geschmack. Beispiele von speziellen
Geschmacksstoffen umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, die folgenden:
Butter, Käse,
Sauerrahm & Schnittlauch,
Dill, Kräuter,
Zwiebel, Knoblauch, Jalapeno, Speck, Pizza, Tomaten, Salz & Essig, Barbecue,
Taco, Zimt, Muskat, Hickory und Rauch. Die Aromastoffe können als Flüssigkeit
oder Feststoff vorliegen, und sie können in einer Zelle des Innenbehälters 20 oder
außerhalb
des Innenbehälters 20 im
Inneren 15 des Außenbehälters 12 enthalten
sein. Es versteht sich, daß die
Menge an Geschmacksstoffen, die in der Popcornzusammensetzung vor
dem Puffen und in dem gepufften Produkt anwesend ist, weitgehend
von dem speziellen verwendeten Geschmacksstoff abhängig ist.
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Ausdehnungsquelle
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Bei
einer Konstruktion des Innenbehälters 20 weist
der Innenbehälter
zum Zweck der Freisetzung der in dem Behälter 20 enthaltenen
Bestandteile oder Komponenten eine Ausdehnungsquelle darin auf,
die birst oder den Behälter 20 öffnet. Diese
Ausdehnungsquelle ist im allgemeinen eine Feuchtigkeitsquelle wie
etwa flüssiges
Wasser, obwohl Feuchtigkeit, die in anderen Bestandteilen wie etwa
dem ungepufften Popcorn 18 vorhanden ist, ebenfalls geeignet
ist. Eine Feuchtigkeitsmenge oder andere Ausdehnungsquelle ist in
dem Innenbehälter 20 erwünscht, um
den Innenbehälter 20 zum
Bersten zu bringen oder den Innenbehälter 20 auf andere
Weise zu durchdringen. Die meisten Öl-/Fettzusammensetzungen dehnen sich während des
Mikrowellenerwärmens
volumenmäßig nicht
merklich aus, aber Emulsionen oder andere Öl-/Fettkomponenten, die Wasser
enthalten, wie etwa eine Margarineemulsion, setzen beim Erwärmen Wasser
frei, so daß der
Dampf sich ausdehnen und den Behälter
zum Bersten bringen kann. Wasser dehnt sich wenigstens ungefähr um das 1200fache
Volumen (bei gleichem Druck) aus, während es von Raumtemperatur
(ungefähr
20 °C) auf
seine Siedetemperatur (100 °C)
erwärmt
wird.
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Die
in dem Innenbehälter 20 vorhandene
Feuchtigkeitsquelle dehnt sich hinreichend aus, um den Innenbehälter 20 gewöhnlich innerhalb
von ungefähr
15 bis 45 s nach Aktivierung der Mikrowellenenergie, gewöhnlich 800
bis 1200 W, eines herkömmlichen
Haushalts-Mikrowellenofens zum Bersten zu bringen. Es wird bevorzugt,
daß der
Innenbehälter 20 birst,
bevor das Popcorn 18 gepufft ist.
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In
den 2 bis 9 sind verschiedene Ausführungsformen
von Innenbehältern 20 gezeigt.
Die 2 bis 6 zeigen Mehrzellen- oder Mehrkammer-Innenbehälter, und
die 7 bis 9 zeigen Einzelzellen- oder
Einzelkammer-Innenbehälter.
Die in den 2 bis 9 gezeigten
Ausführungsformen
sind im allgemeinen flexible, relativ flache Behälter aus Polymerfolie; diese
Ausführungsformen
gleichen dem Innenbehälter 20' in 1A.
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Mehrfachzelle: Hintergrund der Erfindung
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Der
Innenbehälter 20 von 2 ist
insbesondere ein Innenbehälter 21 mit
einer ersten Zelle 21a und einer zweiten Zelle 21b.
Die erste Zelle 21a enthält eine Ausdehnungsquel le,
Wasser 17, und fakultativ, jedoch bevorzugt Salz, und die
zweite Zelle 21b enthält Öl/Fett 19.
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Der
Innenbehälter 20 von 3 ist
speziell ein Innenbehälter 22 mit
einer ersten Zelle 22a und einer zweiten Zelle 22b. Ähnlich wie
der Innenbehälter 21 von 2 enthält die erste
Zelle 22a von 3 eine Menge an Wasser 17 und
fakultativ, jedoch bevorzugt, Salz, und die zweite Zelle 22b enthält Öl/Fett 19.
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Die
Innenbehälter 21, 22 unterscheiden
sich dadurch, daß der
Innengehälter 21 von 2 so
ausgebildet ist, daß jede
von der ersten Zelle 21a und der zweiten Zelle 21b einzeln
durch einen Seitenrand des Behälters 21 hindurch
birst. Die erste Zelle 21a hat eine erste Berstzone 31a,
und die zweite Zelle 21b hat eine zweite Berstzone 31b.
Jede der Berstzonen 31a, 31b erstreckt sich von
den Zellen 21a bzw. 21b und bildet, wenn sie geborsten
oder anderweitig gerissen ist, einen Durchgang von der Zelle 21a, 21b durch
den Seitenrand 20c zur Außenseite des Innenbehälters 21.
Bei der Ausführungsform
von 2 bringt erhöhter
Druck in der Zelle 21a beide Zonen 31a und 31b zum
Bersten.
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Die
Berstzonen 31a, 31b und alle anderen hier beschriebenen
Zonen sind Zonen im Inneren des Innenbehälters 20, die eine
Schwächung
oder andere Struktur des Innenbehälters 20 sind und
ausgebildet sind, um beim Aufbau von Druck in der Zelle zu bersten
und den Druck aus dem Inneren 15' freizusetzen. Die Berstzone kann
eine schwächere
Abdichtung an einem Seitenrand wie etwa an dem Rand 20c,
ein perforierter Bereich, ein Schlitz, eine Kerbe oder eine andere
derartige Ausbildung sein, welche die Konstruktion schwächt und
einen Schwachpunkt bildet.
-
In
dem in 3 gezeigten Innenbehälter 22 hat die erste
Zelle 22a eine erste Berstzone 32a und die zweite
Zelle 22b eine zweite Berstzone 32b. Anders als
die Konfiguration des Innenbehälters 21 von 2 ist die
Berstzone 32a so ausgebildet, daß der Inhalt der ersten Zelle 22a,
also Wasser 17, in die zweite Zelle 22b hinein
birst. Das Gemisch aus Wasser 17 und Öl/Fett 19 birst dann
aus der zweiten Zelle 22b durch die Zone 32b hindurch
durch den Seitenrand 20a. Das Reißen der ersten Berstzone 32a und
der zweiten Berstzone 32b kann gleichzeitig oder nacheinander
erfolgen.
-
Wie
oben erläutert
wird, weisen der Innenbehälter 21 von 2 und
der Innenbehälter 22 von 3 Wasser 17 als
Ausdehnungsquelle auf und enthalten fakultativ, jedoch bevorzugt,
Salz in der ersten Zelle 21a, 22a und Öl/Fett 19 in
der zweiten Zelle 21b, 22b. Popcornprodukt 10,
wie es in 1 gezeigt ist, das einen der
Innenbehälter 21 oder 22 aufweist,
enthält
eine Popcornfüllung 18 in
dem Raum 15 außerhalb
des Innenbehälters 21, 22.
Während
des Mikrowellenerwärmens
eines Popcornprodukts, das entweder den Innenbehälter 21 oder den Innenbehälter 22 hat,
birst somit der Innenbehälter 21, 22 und
setzt Öl/Fett 19 frei,
welches das Popcorn 18 überzieht
und das Puffen erleichtert. Wasser 17 wird typischerweise
als Dampf aus dem Innenbehälter 21, 22 freigesetzt,
obwohl etwas flüssiges
Wasser 17 auf das Popcorn 18 spritzen kann.
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4 zeigt
eine andere Ausführungsform
eines Mehrzellen-Innenbehälters 20.
Dabei zeigt 4 einen Innenbehälter 23 mit
einer ersten Zelle 23a und einer zweiten Zelle 23b.
Der Innenbehälter 23 hat
eine erste Berstzone 33a, die von der ersten Zelle 23a zu
der zweiten Zelle 23b verläuft, und eine zweite Berstzone 33b,
die von der zweiten Zelle 23b zu der Seitenwand 20a verläuft.
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Ähnlich wie
der Innenbehälter 22 von 3 enthält die erste
Zelle 23a von 4 Wasser 17 und fakultativ,
jedoch bevorzugt, Salz darin, und die zweite Zelle 23b enthält Öl/Fett 19.
Die zweite Zelle 23b enthält zusätzlich eine Befüllung mit
Popcorn 18. Bei alternativen Konstruktionen kann statt
dessen Popcorn 18 mit oder ohne eine gewisse Menge Öl/Fett 19 in
der ersten Zelle 23a vorhanden sein, und zusätzliches Öl/Fett 19 kann
in der zweiten Zelle 23b vorhanden sein. Bei einer solchen
Konstruktion liefert die in dem Popcorn 18 enthaltene Feuchtigkeit
die Feuchtigkeit, die zum Bersten der ersten Zelle 23a benötigt wird.
Zusätzliches
Popcorn 18 kann im Inneren 15 des Außenbehälters 12 vorhanden
sein oder auch nicht.
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5 zeigt
eine Abwandlung von Mehrzellen-Innenbehältern 21, 22 und 23,
die oben beschrieben wurden. 5 zeigt
einen Mehrzellen-Innenbehälter,
der häufig
als "Sandwich"-Innenbehälter bezeichnet wird.
Dabei sind die erste und die zweite Zelle nicht nebeneinander positioniert,
wie in den Behältern 21, 22 und 23,
sondern bei der Ausführungsform
von 5 sind die erste Zelle und die zweite Zelle stapelartig übereinander
angeordnet. Weitere Einzelheiten folgen nachstehend und im Zusammenhang
mit 5.
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Insbesondere
ist der Innenbehälter 20 von 5 ein
Innenbehälter 24 mit
einer ersten Zelle 24a und einer zweiten Zelle 24b.
Die erste Zelle 24a enthält Wasser 17 und fakultativ
und bevorzugt Salz, und die zweite Zelle 24b enthält Öl/Fett 19.
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Die
erste Zelle 24a und die zweite Zelle 24b sind
durch Zellwände 41, 43 und 45 definiert;
dabei ist die erste Zelle 24a durch die Wände 41 und 45 und
die zweite Zelle 24b durch die Wände 43 und 45 definiert.
Die Wände 41, 43, 45 treffen
an Rändern 20a und 20b aufeinander
und sind dort verschweißt.
Der Innenbehälter 24 hat
eine erste Berstzone 34a, die von der ersten Zelle 24a ausgeht,
und eine zweite Berstzone 34b, die von der zweiten Zelle 24b ausgeht.
Jede Berstzone 34a, 34b, die an dem Rand 20b liegen,
ist so ausgebildet, daß sie
zwischen den jeweiligen Zellwänden
birst bzw. sich löst.
Dabei zerreißt
die erste Berstzone 34a die Verschweißung bzw. Abdichtung zwischen
den Wänden 41 und 45,
und die zweite Berstzone 34b zerreißt die Abdichtung zwischen
den Wänden 43 und 45.
Die Berstzonen 34a, 34b gleichen den Berstzonen 31a, 31b insofern,
als die Zonen so aufgebaut sind, daß der Druckaufbau in der Zelle 24a beide
Zonen 34a und 34b zum Bersten bringt.
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Mehrfachzelle: vorliegende Erfindung
-
In 6 ist
eine Abwandlung eines Mehrfachzellen-Innenbehälters 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt, und zwar insbesondere ein Innenbehälter 25 mit
einer ersten Zelle 25a in einer zweiten Zelle 25b.
Die erste Zelle 25a kann in der zweiten Zelle 25b frei
schwebend oder unbefestigt sein, oder eine erste Zelle 25a kann
in der zweiten Zelle 25b festgelegt oder befestigt sein.
Eine befestigte erste Zelle 25a kann sich eine Seitenwand
mit der zweiten Zelle 25b teilen. Die erste Zelle 25a,
die in der zweiten Zelle 25b positioniert ist, enthält Wasser 17 und
fakultativ und bevorzugt Salz, und die zweite Zelle 25b enthält Öl/Fett 19.
Die erste Zelle 25a hat eine erste Berstzone 35a,
und die zweite Zelle 25b hat eine zweite Berstzone 35b.
Der Druckaufbau in der ersten Zelle 25a veranlaßt die Berstzone 35a zur
Auflösung,
wodurch der Druck in der zweiten Zelle 25b ansteigt und
das Bersten der Berstzone 35b bewirkt. Die zweite Berstzone 35b kann
entweder gleichzeitig mit oder anschließend an die erste Berstzone 35a bersten.
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Einzelzelle (Hintergrund der Erfindung)
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Unter
Bezugnahme auf die 7 bis 9 sind Innenbehälter 20 mit
einer Einzelzelle oder -kammer dargestellt. Dabei zeigt 7 einen
Innenbehälter 26, 8 zeigt
einen Innenbehälter 27,
und 9 zeigt einen Innenbehälter 28. Ebenso wie
die oben beschriebenen Innenbehälter 21, 22, 23, 24 und 25 enthalten
die Innenbehälter 26, 27 und 28 der 7 bis 9 Öl/Fett 19 und
eine Feuchtigkeitsquelle, wobei jedoch die Innenbehälter 26, 27 und 28 der 7 bis 9 eine
Einzelzelle zum Enthalten von sowohl Öl/Fett als auch der Feuchtigkeitsquelle
haben.
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Der
Innenbehälter 26 von 7 hat
eine Zelle 26a, die Wasser 17 und fakultativ,
jedoch bevorzugt, Salz und Öl/Fett 19 darin
enthält.
Eine Berstzone 36 verläuft
von der Zelle 26a zu dem Seitenrand 20c. Das Wasser 17 kann
beispielsweise als Emulsion mit dem Öl/Fett 19 innig vermischt
sein. Bei den meisten Konstruktionen sind Wasser 17 und Öl/Fett 19 nicht
mischbar, und eine Emulsion wird bevorzugt.
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Bei
einer Abwandlung des Innenbehälters 26 kann Öl/Fett 19 in
der Zelle 26a anwesend sein, ohne daß Wasser 17 darin
anwesend ist. Ohne das Vorhandensein einer Ausdehnungsquelle birst
die Zelle 26a typischerweise nicht ohne einen Eingriff,
der vom Verbraucher vorgenommen werden kann. Das heißt, unmittelbar
vor dem Einbringen der Popcornpackung in den Mikrowellenofen kann
der Verbraucher den Innenbehälter 26 beispielsweise
durch Druck mit der Hand manuell aufreißen, um das Öl/Fett 19 freizusetzen.
Es versteht sich, daß jeder
Innenbehälter 20,
falls gewünscht,
manuell aufgerissen werden kann.
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Der
Innenbehälter 27 von 8 gleicht
dem gezeigten Innenbehälter 26 von 7 insofern,
als er eine Zelle 27a und eine Berstzone 37 hat,
die von der Zelle 27a zu dem Seitenrand 20c verläuft, wobei
jedoch der Innenbehälter 27 von 8 ein
modifiziertes Öl-/Fettprodukt 19' wie etwa eine
Emulsion enthält,
die in sich eine Feuchtigkeitsquelle aufweist. In der Zelle 27a befindet
sich kein flüssiges
Wasser.
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Ebenso
gleicht der Innenbehälter 28 von 9 dem
Innenbehälter 26 von 8 insofern,
als er eine Zelle 28a und eine Berstzone 38 hat,
die von der Zelle 28a zu dem Seitenrand 20c verläuft. Der
Innenbehälter 28 enthält in der
Zelle 28a kein flüssiges
Wasser; statt dessen enthält
die Zelle 28a Öl/Fett 19 und
eine Befüllung
mit Popcornkörnern 18.
Das Popcorn 18 in der Zelle 28a liefert ausreichend
Feuchtigkeit, so daß die
Zelle 28a aufgeweitet und zum Bersten gebracht wird.
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Die
verschiedenen oben gezeigten und beschriebenen Innenbehälter 20 bilden
einen sicheren Ort für Bestandteile,
die bei Raumtemperatur gewöhnlich
flüssig
oder anderweitig fließfähig sind,
so daß die
Flüssigkeit
nicht austritt oder anderweitig zu einer Verunreinigung führt. Bestandteile,
die bei Raumtemperatur gewöhnlich
flüssig
sind, umfassen Fette und Öle.
Es wurden zwar nur Wasser 17, Popcorn 18 und Öl/Fett 19 als in
dem Innenbehälter 20 anwesend
beschrieben, aber Aromastoffe oder andere Zusatzstoffe könnten in
dem Innenbehälter
ebenfalls enthalten sein, und zwar insbesondere flüssige Geschmacksstoffe
oder andere Zusatzstoffe.
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Erneute Erläuterung
der Ausdehnungsquelle
-
Wie
oben beschrieben wird, ist es erwünscht, eine Ausdehnungsquelle
zu haben, um das Öffnen
oder Bersten des Innenbehälters 28 zu
erleichtern und das darin befindliche Öl/Fett 19 freizusetzen.
Typischerweise ist diese Ausdehnungsquelle eine Feuchtigkeitsquelle
wie etwa flüssiges
Wasser.
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Die
Feuchtigkeitsmenge ist derart, daß die Volumenzunahme in der
Feuchtigkeit infolge der Mikrowellenerwärmung ausreicht, um die Abdichtung
oder die Berstzone an der Zelle, in der sich Wasser 17 oder
eine andere Feuchtigkeitsquelle befindet, zu zerreißen oder
anderweitig aufzubrechen. Es versteht sich, daß die spezielle Feuchtigkeitsmenge
von der Größe der Zelle,
der Anwesenheit anderer Elemente in der Zelle, von Elementen wie Öl/Fett 19,
Popcorn 18, Geschmacksstoffen und selbst Luft abhängig ist.
Für bevorzugte
Popcornprodukte, die ungefähr
99 g eßbare
Komponenten haben, werden ungefähr
1 bis 2 g Salzwasser (mit 6,25 Gew.-% NaCl) als Ausdehnungsquelle
verwendet.
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Bei
einem Mehrzellen-Innenbehälter 20,
in dem Öl/Fett 19 und
Wasser 17 separat enthalten sind, ist die Menge an Wasser 17 im
Verhältnis
zu Öl/Fett 19 wenigstens
1:250. Die Menge an Wasser 17 im Verhältnis zu Öl/Fett 19 ist nicht
größer als
1:5 und häufig
nicht größer als
1:6,25. Typischerweise ist das Verhältnis von Wasser 17 zu Öl/Fett 19 1:50
bis 1:15. Ein Verhältnis
von 1:16,7 von Wasser zu Öl/Fett
ist ein bevorzugtes Verhältnis.
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Bei
einem Einzelzellen-Innenbehälter 20,
in dem Öl/Fett 19 und
Wasser 17 in derselben Zelle vorliegen, ist das Verhältnis von
Wasser 17 zu Öl/Fett 19 wenigstens
1:250. Die Menge an Wasser 17 im Verhältnis zu Öl/Fett 19 ist nicht
größer als
1:5 und häufig
nicht größer als
1:6,25. Typischerweise ist das Verhältnis von Wasser 17 zu Öl/Fett 19 1:50
bis 1:15. Ein Verhältnis
von 1:16,7 von Wasser zu Öl/Fett
ist ein bevorzugtes Verhältnis.
-
Bei
Ausführungsformen,
die ein modifiziertes Öl/Fett 19' wie etwa eine
Emulsion aus Wasser in Öl/Fett haben,
ist die Menge an Wasser 17 in Öl/Fett 19' wenigstens
0,05 Gew.-%; die Wassermenge in Öl/Fett 19' ist im allgemeinen
nicht größer als
25 Gew.-%. Bei einigen Ausführungsformen
ist es möglich,
eine "umgekehrte Emulsion" zu verwenden, bei
der Öl/Fett
in einer wäßrigen Lösung dispergiert
ist und die somit mehr als 25 Gew.-% Wasseranteil hat.
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Bei
dem oben beschriebenen "manuell
aufreißbaren" Behälter 20,
von dem eine Ausführungsform
in 1B als Innenbehälter 20'' dargestellt
ist, ist keine Feuchtigkeit notwen dig, um das Öl/Fett 19 freizusetzen, da
der Behälter 20 vom
Verbraucher oder mit anderen physischen Mitteln manuell aufgerissen
wird. Wenn die manuell aufreißbare
Packung 20 allgemein flexibel ist, genügt normalerweise das Aufbringen
von Druck beispielsweise durch Abrollen der Handfläche, um
den Behälter 20 aufzureißen. Ein
steifer manuell aufreißbarer Behälter 20 könnte manuell
zum Aufschnappen oder Aufspringen gebracht werden.
-
Die
ungepufften Popcornkörner 18 sind
ebenfalls eine gute Feuchtigkeitsquelle. Popcornkörner 18 haben
gewöhnlich
einen Feuchtegehalt von ungefähr
11 bis 16 %; in Abhängigkeit
von der Menge an Popcorn 18 und der Größe der Zelle genügt die Ausdehnung
dieser Feuchtigkeit im allgemeinen, um die Abdichtung an der Zelle
zum Bersten zu bringen.
-
Die
Verdampfung des Wassers und damit Wasserdampf kann durch die Zugabe
von Salz zu dem Wasser rascher erzeugt werden. Der Ausdruck "Salz" soll eßbare anionische
Salze von Chlorid und Jodid, am gebräuchlichsten Natriumchlorid,
bedeuten. Es wird bevorzugt, daß etwas
Salz in dem Wasser 17 vorhanden ist. Wenn Salz vorhanden
ist, ist die dem Wasser zugegebene Salzmenge typischerweise wenigstens
0,5 Teile je 100 Teile Wasser, so daß eine ungefähr 0,5 %
Kochsalzlösung
erhalten wird. Typischerweise ist die dem Wasser zugefügte Salzmenge
nicht größer als
ungefähr
15 Teile Salz je 100 Teile Wasser (eine ungefähr 13 % Kochsalzlösung), und
noch typischer ist die dem Wasser zugegebene Salzmenge nicht größer als
ungefähr
10 Teile je 100 Teile Wasser (eine ungefähr 9 Kochsalzlösung). Ein
geeigneter und üblicher
Bereich von Salz:Wasser umfaßt
1:100 bis 5:100 (ungefähr
1 % Kochsalzlösung
bis ungefähr
5 % Kochsalzlösung).
Das dem Wasser zugegebene Salz gibt dem gepufften Popcorn ein gewisses
Maß an
Geschmack. In den meisten Fällen
ist jedoch zusätzliches
Salz an anderen Stellen in dem Produkt 10 vorhanden, etwa
mit dem Fett/Öl 19 oder
mit den Popcornkörnern 18.
-
Das
verwendete Salz ist typischerweise Natriumchlorid (gewöhnliches
Speisesalz oder Meersalz), obwohl andere Salze geeignet sein können, etwa
Kaliumchlorid, Kaliumjodid, Natriumjodid, Calciumchlorid. Jede Salzkörnung kann
verwendet werden. Übliche
Salzkorngrößen umfassen
diejenigen, die als Speisesalz oder Salzpulver bekannt sind.
-
Die
nachstehende Tabelle gibt eine Definition von bevorzugten Popcornzusammensetzungen
vor dem Puffen, basierend auf dem gesamten eßbaren Produkt.
Bestandteil | typ.
Gew.-% | bevorz.
Gew.-% | am
meisten bevorz. Gew.-% | ein
Beispiel (g) |
ungepuffte
Popcornkörner | >50 Gew.-% | 60-85
Gew.-% | 64-70
Gew.-% | 69,5
g |
Öl/Fett | <50 Gew.-% | <30 Gew.-% | 24-30
Gew.-% | 27,05
g |
Kochsalzlösung (6,25
Gew.-% NaCl*) | 0,1-10
Gew.-% | 0,5-5
Gew.-% | 1-2
Gew.-% | 1
g |
andere
Aromastoffe | <5 Gew.-% | <3 Gew.-% | | 2,75
g |
- * Die 6,25 Gew.-% Kochsalzlösung wurde
hergestellt durch Vermischen von 15 g Wasser mit 1 g NaCl.
-
Popcornprodukt ohne oder mit
wenig trans-Fett
-
Wie
ausgeführt,
ist der Innenbehälter 20 ein
geeigneter und zweckmäßiger Behälter zum
Zurückhalten und
Enthalten von allen flüssigen
Bestandteilen oder Komponenten der Popcornzusammensetzung. Viele Öle/Fette 19,
insbesondere solche ohne trans-Fett oder mit geringem trans-Fettanteil
sind bei Raumtemperatur flüssig.
Trans-Fett wird gewöhnlich
auch als "trans-Fettsäuren" oder Abwandlungen
davon bezeichnet. Beispiele von Ölen
und/oder Fetten, die als trans-fettfrei oder gering trans-fetthaltig
bezeichnet werden können, umfassen
Sonnenblumenöl,
Canolaöl
(bzw. Rapsöl),
Maisöl,
Olivenöl,
Sojaöl,
Erdnußöl, Palmöl und Kokosnußöl.
-
Da
typische trans-fettfreie Öle/Fette
bei Raumtemperatur flüssig
oder nichtfest sind, werden die trans-fettfreien Öle/Fette
bevorzugt in dem Innenbehälter 20 als Öl/Fett 19 oder
als Öl/Fett 19' zurückgehalten. Das
Popcornprodukt der vorliegenden Erfindung könnte eine Quelle von Öl/Fett aufweisen,
die nicht in dem Innenbehälter 20,
sondern in dem Inneren 15 der Packung 12 enthalten
ist. Typischerweise ist jedes Öl/Fett, das
außerhalb
des Innenbehälters 20 vorhanden
ist, bei Raumtemperatur fest oder halbfest.
-
Für die vorliegende
Anmeldung hat ein Popcornprodukt, das "kein trans-Fett" hat oder "trans-fettfrei" ist, nicht mehr als 5 g trans-Fett
je 100 g eßbares
Produkt. Ein Produkt, das "gering
trans-fetthaltig" ist,
hat nicht mehr als 10 g trans-Fett je 100 g eßbares Produkt.
-
Bei
einer bevorzugten Produktkonfiguration weist die gesamte eßbare Komponente
einschließlich Öl/Fett 19 in
dem Innenbehälter 20 und
jedes andere Öl/Fett
nicht mehr als 5 Gew.-% trans-Fett, bevorzugt nicht mehr als 1,5
Gew.-% trans-Fett auf. Jegliches trans-Fett kann in dem Innenbehälter 20 anwesend
sein, und zwar entweder in derselben Zelle wie das Nicht-trans-Fett
oder gering trans-fetthaltige Fett oder in einer separaten Zelle,
oder ein trans-Fett kann außerhalb
des Innenbehälters 20 vorhanden
sein. Es kann erwünscht sein,
dem Popcornprodukt eine Menge an trans-Fett wie beispielsweise teilgehärtetes Sojaöl hinzuzufügen, um
den Geschmack des gepufften Produkts zu modifizieren, zusätzliches
Salz und/oder Geschmacksstoffe zu enthalten, oder eine Produktbeladung
an dem Suszeptor zurückzuhalten.
Es wird jedoch bevorzugt, daß die Menge
an trans-Fett nicht mehr als ungefähr 10 Gew.-% der gesamten Öl-/Fettkomponente,
bevorzugt nicht mehr als ungefähr
5 Gew.-% ist.
-
Die
nachstehende Tabelle definiert bevorzugte trans-fettfreie oder gering
trans-fetthaltige Popcornzusammensetzungen vor dem Puffen, basierend
auf dem gesamten eßbaren
Produkt.
Bestandteil | typ.
Gew.-% | bevorz.
Gew.-% | am
meisten bevorz. Gew.-% | ein
Beispiel (g) |
ungepuffte
Popcornkörner | >50 Gew.-% | 60-85
Gew.-% | 64-70
Gew.-% | 69,5
g |
trans-fettfreies Öl/Fett | <50 Gew.-% | <30 Gew.-% | 24-30
Gew.-% | 24,8
g |
trans-Öl/Fett | <5 Gew.-% | <2 Gew.-% | <1,5 Gew.-%, noch mehr
bevorzugt <1 Gew.-% | 1,5
g |
Kochsalzlösung (6,25
Gew.-% NaCl*) | 0,1-10
Gew.-% | 0,5-5
Gew.-% | 2-5
Gew.-% | 1
g |
andere
Aromastoffe | <5 Gew.-% | <3 Gew.-% | | 2,75
g |
- * Die 6,25 Gew.-% Kochsalzlösung wurde
hergestellt durch Vermischen von 15 g Wasser mit 1 g NaCl.
-
Erneute Erläuterung
des Innenbehälters
-
Es
wird erneut auf den Innenbehälter 20 Bezug
genommen. Wie oben beschrieben, ist der Innenbehälter ein Rückhaltemittel, Gefäß oder sonstiger
Behälter
zum Zurückhalten
flüssiger
Komponenten wie Öl/Fett 19 einschließlich Öl/Fett 19 ohne
trans-Fett oder mit wenig trans-Fett, so daß unter typischen Lagerungs-
und Gebrauchsbedingungen von Popcornprodukt 10 diese flüssigen Komponenten
nicht aus dem Produkt 10 austreten.
-
Typischerweise
ist der Innenbehälter 20 ein
relativ zweidimensionaler oder flacher Sack aus einem Material,
welches den Austritt von Wasser 17, Öl/Fett 19 und anderen
Bestandteilen oder Komponenten durch das Material hindurch hemmt
und bevorzugt eliminiert. Beispiele von geeigneten Materialien für den Innenbehälter 20 umfassen
Polymerfolie (z. B. Polyethylen-, Polypropylen-, Mylar-, Siliziumoxid-beschichtete
Folien, Aluminiumoxid-beschichtete Folien, andere metallisierte
Folien, Polyester, Nylon oder andere Poly-Kunststoffmaterialien),
Metallfolie, imprägnierte
Papiere und Laminatprodukte davon. Das Material sollte derart sein,
daß zwischen
Lagen des Materials lecksichere Abdichtungen hergestellt werden
können.
Beispiele von geeigneten Abdichtmethoden umfassen die Anwendung
von Kleber, Thermoschweißen
(z. B. Schweißen
unter Wärme und
Druck) oder Ultraschallschweißen.
-
Der
Innenbehälter 20 kann
mit einer Reihe von Methoden hergestellt werden. Eine bevorzugte
Methode zur Herstellung des Behälters 20 besteht
darin, zwei Materialflächenkörper etwa
aus Polymermaterial zu überlappen,
drei Seiten (z. B. die Seitenränder 20a, 20b, 20d von 1)
und etwaige innere Abdichtungen zwischen Zellen mittels Wärme zu verschweißen, die
Zelle(n) zu befüllen
und die letzte Seite (z. B. den Seitenrand 20c) zu verschweißen. Eine
andere bevorzugte Methode besteht im Falten eines Flächenkörpers aus Polymermaterial,
wobei die Faltung eine erste Seite wie etwa den Seitenrand 20d bildet,
Thermoschweißen der
Seitenränder 20a, 20b und
etwaiger innerer Abdichtungen, Befüllen der Zelle(n) und Verschweißen des Seitenrands 20c.
Noch eine andere Methode ist die Verwendung eines Materialschlauchs
(wobei der Schlauch Seitenränder 20a, 20b bildet),
Verschweißen
des Seitenrands 20d und aller inneren Abdichtungen, Befüllen der
Zelle(n) und Verschweißen
des Seitenrands 20c.
-
Die
Gesamtgröße des Innenbehälters 20 sollte
derart sein, daß die
Zelle(n) angemessen aufgenommen sind und eine ausreichende Abdichtung
um die Zelle(n) herum gebildet ist. Bei einigen Innenbehältern 20 ist
beispielsweise eine Thermoschweißung mit einer Dicke von ungefähr 1,6 cm
(5/8 inch) an allen Seiten des Behälters 20 vorgesehen.
-
Die
Größe der Zellen
des Innenbehälters 20 sollte
ausreichend sein, um die Menge an Öl/Fett 19, Wasser 17,
Popcorn 18 und etwaiger sonstiger Bestandteile, die in
dem Behälter 20 enthalten
sind, aufzunehmen. Bei einem Doppelzellen-Innenbehälter wie
den Behältern 21, 22, 23 der 2, 3 und 4 hat
jede Zelle typischerweise ein Volumen von mindestens 2 cm3 vor dem Ausdehnen. Das spezifische Volumen
der Zelle ist von ihrem Inhalt abhängig. Wenn beispielsweise 22
g Öl/Fett 19 in
einer Zelle enthalten sind, ist das Zellvolumen bevorzugt ungefähr 25 bis
60 cm3. Für 1,5 g Wasser oder Kochsalzlösung 17 ist
das Zellvolumen bevorzugt ungefähr
2 bis 20 cm3. Wenn Popcorn 18 in
der Zelle vorhanden ist, sollte die Zelle ausreichend groß sein,
um das gesamte Popcorn 18, Öl/Fett 19 und andere
Bestandteile aufzunehmen.
-
Der
Innenbehälter 20 weist
bevorzugt Berstzonen 31a, 31b, 32a, 32b usw.
auf, wie oben beschrieben ist. Diese Berstzonen können eine
Schwächung
in der Schweißstelle
zwischen den oder um die Zellen herum sein, oder sie können eine
Einkerbung, ein Schlitz, eine Perforation oder sonstige Schwächung sein,
die innerhalb der Schweißstelle
gebildet ist. Die Funktion der Berstzone besteht darin vorzugeben,
wo der Innenbehälter 20 bersten
wird. Es versteht sich, daß die
Berstzone in jedem Seitenrand des Behälters 20 positioniert
sein könnte.
Ein Beispiel einer geeigneten Berstzone ist eine dreieckige Kerbe,
die in die Abdichtung eingeschnitten ist. Ein Schlitz in der Abdichtung
ist ebenfalls als Berstzone geeignet. Gewöhnlich beträgt die Distanz, um die sich
die Berstzone in die Abdichtung bzw. Schweißnaht erstreckt, nicht mehr
als 90 % der Breite der Abdichtung, typischerweise nicht mehr als
ungefähr
75 %. Bevorzugt verbleibt wenigstens 0,25 inch der Schweißstelle
ohne eine Berstzone. Die Tiefe oder Länge der Berstzone könnte so
gering sein, daß sie
nur 0,062 inch beträgt.
-
Eine
Popcornzusammensetzung und ein Innenbehälter 20, wobei wenigstens
ein Anteil der Popcornzusammensetzung in dem Innenbehälter 20 enthalten
ist, sind in einem Innenbehälter
positioniert. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform
sind ungepuffte Popcornkörner 18 im
Inneren 15 außerhalb
des Innenbehälters 20 vorhanden,
und Öl/Fett
ist in dem Innenbehälter 20 anwesend.
Die Packung 12 kann jede Art von mikrowellengeeigneter
Popcornpackung wie etwa ein ausdehnbarer Beutel oder eine Wanne
sein. Der Innenbehälter 20 ist
im Inneren 15 der Packung 12 so positioniert,
daß eine
Störung
der Ausdehnung der Packung 12 während des Erwärmens in
der Mikrowelle minimiert wird. Bevorzugt ist der Innenbehälter 20 an
der Packung 12 angebracht oder befestigt und nicht frei
im Inneren 15 positioniert. Die Ausdrücke "angebracht'", "befestigt" oder dergleichen
sollen bedeuten, daß wenigstens
ein Bereich des Innenbehälters
in bezug auf das Innere 15 des Außenbehälters 12 festgelegt
und unbeweglich ist. Die Ausdrücke "unbefestigt", "ungesichert", "frei positioniert" und dergleichen
sollen bedeuten, daß der
Innenbehälter
in bezug auf das Innere 15 des Außenbehälters 12 beweglich
ist.
-
Außerdem ist
der Innenbehälter 20,
ob nun befestigt oder unbefestigt, in der Packung 12 bevorzugt
so positioniert, daß Popcorn 18 in
enger Nähe
zu einer mit Mikrowellen in Wechselwirkung tretenden Konstruktion bzw.
einem Suszeptor in der Packung 12 positioniert ist. In
Abhängigkeit
von der speziellen Ausbildung des Innenbehälters 20 und den darin
befindlichen Komponenten befindet sich typischerweise Popcorn 18 zwischen der
Wechselwirkungs-Konstruktion und dem Innenbehälter 20, obwohl bei
Ausführungsformen
wie einem Einzellen-Innenbehälter,
in dem sich Popcornkörner 18 befinden,
das Popcorn 18 eventuell nicht zwischen der Wechselwirkungs-Konstruktion
und dem Innenbehälter,
sondern innerhalb des Innenbehälters 20 sein
kann, wie oben beschrieben wird. Es versteht sich, daß der Innenbehälter 20 an
jeder Stelle im Inneren 15 des Außenbehälters 12 positioniert
sein könnte.
-
Der
Innenbehälter 20 wird
an dem Außenbehälter 12 typischerweise
während
der Herstellung des Außenbehälters 12 angebracht.
Beispiele von spezifischen geeigneten Außenbehältern bzw. Packungen 12 werden
nachstehend beschrieben.
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Außenbehälter für Popcornprodukte
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Wie
oben erörtert
wird, ist die ungepuffte, mikrowellengeeignete Popcornzusammensetzung
in dem Außenbehälter
12 vorgesehen,
um das Popcornprodukt
10 zu bilden. Im allgemeinen kann
eine solche Packung ein ausdehnbarer flexibler Beutel sein, etwa
entsprechend den
US-PS'en 5 044 777 (Warkins
et al.),
5 690 853 (Jackson
et al.),
5 650 084 (Bley)
oder
6 049 072 (Olson
et al.), oder eine steife Wanne etwa entsprechend den
US-PS'en 5 008 024 (Watkins)
oder
5 834 046 (Turpin
et al.). Bei typischen bevorzugten Packungen bzw. Außenbehältern enthält die mikrowellengeeignete
Packung eine mit Mikrowellen in Wechselwirkung tretende Konstruktion
bzw. einen Suszeptor, um den Puffvorgang zu verstärken. Solche
Wechselwirkungs-Konstruktionen sind beispielsweise in den
US-PS'en 5 149 396 (Wilson),
5 175 031 (Ochocki),
5 338 911 (Brandenberg et
al.) und
5 285 040 (Brandenberg
et al.) beschrieben.
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Es
wird nun auf die 10 bis 14 Bezug
genommen. In 10 ist ein flexibler mikrowellengeeigneter
Popcornbeutel 101 gezeigt, der im wesentlichen vertikal
gelagert oder orientiert ist. Der Beutel 101 ist in einer
Dreifachfaltkonfiguration 102 gezeigt und weist eine Umverpackung 103 für die Lagerhaltung
auf. In 11 ist eine Draufsicht auf den
Popcornbeutel 101 schematisch in ungefalteter Konfiguration
und so orientiert gezeigt, wie er wäre, wenn er in einem Mikrowellenofen
zum Puffen der darin enthaltenen Popcornfüllung positioniert wäre, jedoch
vor der Ausdehnung der Packung. Der Ausdruck "flexibel" soll sich auf einen Beutel und ein
Beutelmaterial beziehen, das nicht so steif oder starr ist, daß es die
Ausdehnung des Beutels im Gebrauch nachteilig behindert. Anders
ausgedrückt,
soll sich der Ausdruck auf einen Beutel beziehen, der leicht gefaltet
und aufgeklappt werden kann.
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In 11 bezeichnen
die Linien 111 und 112 Faltlinien, die einen zentralen
Bereich 113 der Anordnung definieren. Im Inneren des Beutels
in dem zentralen Bereich 113 wären Popcorn 18 und
der Innenbehälter 20 im
allgemeinen in einer Orientierung über einem Teil des Beutels
positioniert, in dem eine mit Mikrowellen in Wechselwirkung tretende
Konstruktion bzw. ein Suszeptor positioniert ist. Der Ausdruck "mit Mikrowellen in Wechselwirkung
tretend" soll sich
auf ein Material beziehen, das heiß wird, wenn es Mikrowellenenergie
in einem Mikrowellenofen ausgesetzt wird. Typische mit Mikrowellen
in Wechselwirkung tretende Konstruktionen weisen eine metallisierte
polymere Komponente (beispielsweise aluminisierte Produkte) auf,
die in dem Beutel 101 positioniert ist.
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Während des
Puffens absorbiert eine Ausdehnungsquelle wie etwa Wasser Mikrowellenenergie
und dehnt sich aus, so daß die
Zelle(n) des Innenbehälters 20 bersten
und Öl/Fett 19 freisetzen.
Diese Feuchtigkeit erzeugt auch ausreichend Dampf und Wärme für das Puffen
und für
die Ausdehnung des Beutels 101. Außerdem absorbiert das Mikrowellen-interaktive
Material Mikrowellenenergie und verteilt Wärme auf die Popcornzusammensetzung.
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Es
wird nun auf 12 Bezug genommen, die ein Querschnitt
allgemein entlang der Linie 12-12 von 11 ist.
In 12 ist zu sehen, daß der Beutel 101 allgemein
eine Doppelwand-(oder Zweifachlagen- 146, 147)
Konfiguration aufweist, die erste und zweite gegenüberliegende
Tafeln 120 und 121 definiert, die mit Hilfe von
ersten und zweiten seitlichen Stützelementen 122 und 123 miteinander
verbunden sind. Die Stützelemente 122 und 123 trennen
im allgemeinen den Popcornbeutel 101 in einen ersten und
einen zweiten ausdehnbaren Schlauch 128 und 129.
Die Popcornbefüllung 118 ist
im wesentlichen in dem Schlauch 128 positioniert und im
wesentlichen darin gehalten. Unterhalb der Popcornbefüllung 118 weist
der Beutel 101 eine mit Mikrowellen in Wechselwirkung tretende
Konstruktion bzw. einen Suszeptor 145 auf. Bei bestimmten
Anordnungen wie etwa derjenigen, die in 10 gezeigt
ist, ist der Suszeptor 145 zwischen Lagen 146, 147 positio niert,
aus denen der flexible Beutel 101 gefaltet ist. Der Innenbehälter 20 ist
in dem ausdehnbaren Schlauch 129 bevorzugt anhaftend an
der Lage 147 positioniert. Somit hat die in 12 gezeigte
Konstruktion die Popcornfüllung 118 zwischen
dem Suszeptor 145 und dem Innenbehälter 20 positioniert.
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In
13A ist eine Tafel
160 gezeigt; die Tafel
160 ist
ein Zuschnitt oder Flächenkörper aus
flexiblem Material, aus dem der Beutel
101 gefaltet wird.
Die Tafel
160 weist verschiedene Dichtmittelfelder
161,
162,
163 daran
auf, die als Punktmuster dargestellt sind und gewünschte Merkmale
in dem resultierenden gefalteten Beutel
101 ergeben. Die
Dichtmittelfelder
161,
162 ergeben eine Packung,
wie sie in der
US-PS 5 650 084 beschrieben
ist, die End-Stützelemente
hat. Das Dichtmittelfeld
163 dient dazu, einen Mikrowellen-Suszeptor an
der Tafel
160 haftend anzubringen. Bei einer Ausführungsform
ist dieses Dichtmittelfeld
163 ungefähr 6,5 inches mal 5,625 inches.
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Die
Tafel 160 ist typischerweise aus zwei Lagen Papier gebildet,
die aufeinander laminiert sind, wie die Lagen 146, 147 in 12 zeigen.
Eine bevorzugte Laminierungskleberstruktur ist in 13B an der Tafel 160 gezeigt; es versteht
sich, daß die
Kleberstruktur von 13B zwischen zwei Lagen vorhanden
ist, die dann zur Bildung der oben beschriebenen Tafel 160 mit
den Dichtmittelfeldern 161, 162, 163 dienen.
Verschiedene Dichtmittelfelder sind an der Tafel 160 in 13B vorhanden, und zwar speziell Dichtmittelfelder 165, 167, 169.
Das Dichtmittelfeld 165 ist in der Mitte der Tafel 160 vorhanden
und weist ein Feld 165 auf, das durchgängig mit Kleber bedeckt ist.
Dichtmittelfelder 167, die ebenfalls Bereiche mit durchgängiger Kleberbedeckung sind,
sind an den Enden der Tafel 160 vorhanden. Dichtmittelfelder 169 weisen
einander kreuzende Kleberlinien auf und haben Bereiche der Tafel 160,
die nicht mit Kleber beschichtet sind. Ungefähr 55 % der Oberfläche der
Tafel 160 ist mit Kleber bedeckt.
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Eine äußere Begrenzung 170,
die wenigstens von den Dichtmittelfeldern 167 und dem mit
Strichlinien 172 bezeichneten Bereich definiert ist, ist
an dem Außenumfang
der Tafel 160 positioniert. Bei bevorzugten Anordnungen
ist die Begrenzung 170 ungefähr 0,625 bis 1,125 inches breit.
Die äußere Begrenzung 170 weist eine
Zone auf, die vollständig
mit Kleber bedeckt ist. Bei der in 13B gezeigten
Ausführungsform
bildet der innerhalb der Begrenzung 170 befindliche Bereich
der Dichtmittelfelder 167 eine vollständig mit Kleber bedeckte Zone.
Zusätzlich
bildet der Bereich des Dichtmittelfelds 165 innerhalb der
Begrenzung 170 eine vollständig mit Kleber bedeckte Zone.
Der Bereich des Dichtmittelfelds 169 innerhalb der Begrenzung 170 bildet
eine Zone, die eine angrenzende Kleberzone hat.
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Bei
alternativen Ausführungsformen
kann das Popcornprodukt
10 eine steife Wannenkonfiguration
haben, wie beispielsweise schematisch in
14 gezeigt
und in der
US-PS 5 384 024 angegeben
ist. Ein Querschnitt einer solchen Wanne
200 ist in
14 gezeigt;
sie enthält
eine Popcornfüllung
218,
einen Mikrowellen-interaktiven Suszeptor
210 und einen
Innenbehälter
20.
Die Popcornfüllung
218 ist
nahe dem Suszeptor
210 und zwischen diesem und dem Innenbehälter
20 positioniert.
Solche Wannen bestehen im allgemeinen aus Karton- oder Behälterpappmaterial
und haben eine flexible Schicht bzw. Folie, die als Abdeckung dient. Im
allgemeinen dehnt sich bei einer solchen Anordnung eine Abdeckung
205 unter
der Wirkung der Wärme und
des Dampfs, die beim Puffen des Popcorns entstehen, aus oder erweitert
sich ballonartig. Der Innenbehälter
20 ist
bei dieser Ausführungsform
an der Abdeckung
205 angebracht. Die Wanne
200 hat
eine steife, umgekehrt konische Seitenwandkonstruktion
215,
die das Ineinandersetzen und Stapeln vereinfacht, das Puffen der
Füllung
218 erleichtert
und nach dem Puffen und Öffnen/Abnehmen
der Abdeckung als Schale dient.
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Die
folgenden Beispiele dienen der weiteren Beschreibung und Erläuterung
der Erfindung. Die Erläuterungen
sind beispielhaft und sollen nicht als Einschränkung des Umfangs auf Einzelheiten
betrachtet werden. Alle Teile, Prozentangaben, Verhältnisse
etc. sind gewichtsbezogen, wenn nichts anderes angegeben ist.
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Beispiel 1 (Hintergrund der Erfindung)
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Beispiel
1 war ein Popcornprodukt, das eine einzellige Innentasche zum Halten
von transfettfreiem 1 aufwies. Eine Vielzahl (ungefähr 30) von
Innentaschen bzw. -beuteln wurden unter Verwendung der folgenden Materialien
und Vorgänge
hergestellt und getestet. Die für
Beispiel 1 verwendeten Materialien waren die folgenden:
vorgefertigte
Popcornbeutel (entsprechend denjenigen in den
1-
4 der
US-PS 6 049 072 mit der
Ausnahme, daß sie
die in
13A der vorliegenden Anmeldung
gezeigte Kleberstruktur und die in
13B gezeigte
Laminatkleberstruktur hatten), an beiden Enden unverschlossen;
150
gauge schweißfähige "OL Mylar"-Folie – 25,4 cm
(10 inch) breite Rollen – im
Handel von DuPont Teijin zu erhalten;
wärmeaktivierter Klebstoff "Duracet";
eine margarineartige
Emulsion, enthaltend Wasser, Salz und eines oder beides von Maisöl und Mid-Ölsäuresonnenblumenöl NoSun,
wobei die Emulsion von verschiedenen Öllieferanten im Handel zu erhalten
ist;
teilgehärtetes/winterisiertes
Sojaöl,
Salzpulver,
Maschenweite 200 (75 μm);
teilgehärtetes Sojaöl; und
ungepuffte
Körner
von mikrowellengeeignetem Popcorn.
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Innenbeutel
wurden hergestellt durch Zerschneiden der Mylarfolie in rechteckige
Stücke
von 12,7 cm × 14
cm (5,0 inches × 5,5
inches). Zwei Folienstücke
wurden aufeinandergelegt, wobei die Oberflächen mit Dichtmittelschicht
einander zugewandt waren. Die beiden breiten (kürzeren, 12,7 cm (5,0 inch))
Seiten und eine der langen (längeren,
14 cm (5,5 inch)) Seiten der Folienstücke wurden mit dem Thermoschweißgerät (Modell
12-ASL-Thermoschweißer von
Sencorp Packages Inc.) verschweißt. Die Schweißnähte waren
zwischen ungefähr
1,3 cm (0,5 inch) und 1,6 cm (0,625 inch) breit. Das Schweißgerät war auf
0,6 s, 115 °C
(240 °F)
und einen Schweißstabdruck
von 80 psi eingestellt.
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Während die
Tasche offengehalten wurde, wurden 22,8 g der margarineartigen Emulsion
in die Tasche eingebracht; es wurde darauf geachtet, die künftige vierte
Schweißstelle
nicht mit der Emulsion zu kontaminieren. Als nächstes wurde die vierte Verschweißung an
der Tasche gebildet unter Anwendung der gleichen Technik wie bei
den drei anderen Schweißstellen.
Mit einer Schere wurde ein Schlitz von 0,64 cm (0,25 inch) in der Mitte
der letzten (längsseitigen)
Schweißstelle
angebracht. Eine dünne
Beschichtung aus wärmeaktiviertem Duracet-Klebstoff
wurde auf beide Seiten der ungeschlitzten Längsschweißstelle aufgebracht.
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Nach
dem Trocknen des Duracet-Klebstoffs wurde die Innentasche in das
untere Ende des vorgefertigten Beutels so eingesetzt, daß die lange
(14 cm (5,5 inch)) Seite der Tasche parallel mit dem Ende des Beutels
war. Die den Schlitz aufweisende Seite der Tasche wurde in Richtung
zur Mitte des Beutels positioniert, und die Seite mit dem Duracet
wurde nahe dem unteren Schweißbereich
des Beutels positioniert. Die Innentasche wurde zwischen der oberen
Lage des Beutels (der Seite ohne Suszeptor) und den Stützelementen
positioniert, wobei der Rand der Tasche in dem unteren Schweißbereich
des Beutels zentriert war. Das Beutelende wurde mit dem Thermoschweißgerät verschweißt, so daß die Innentasche
in ihrer Lage dicht eingeschlossen war. Das Schweißgerät war auf
0,6 s, 149 °C
(300 °F)
und 80 psi eingestellt. Diese Schweißstelle wurde zwei- bis dreimal
mit dem Schweißgerät aktiviert.
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Der
Beutel wurde ausgehend von der gerade gebildeten unteren Verschweißung des
Beutels (und parallel dazu) um ungefähr 14 cm (5,5 inches) gefaltet.
Indem der Beutel beidendig nach oben weisend teilgefaltet gehalten
wurde, wurden 69,5 g Maiskörner
durch das obere Ende in den Beutel geschüttet. Als nächstes wurde ein Gemisch aus
5 g teilgehärtetem
Sojaöl
und 2 g Salzpulver in den Beutel gegeben. Das obere Ende des Beutels
wurde mit einer Aktivierung des Thermoschweißgeräts für 0,6 s mit 149 °C (300 °F) und 80
psi dicht verschweißt.
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Beim
Erhitzen in einem Mikrowellenofen von 1200 W zerplatzte die Innentasche
nach ungefähr
19 bis 35 s, in denen sie der Mikrowellenenergie ausgesetzt war,
wobei das erste Popcorn-Maiskorn bei ungefähr 40 bis 58 s gepufft war,
und die Gesamtpuffdauer lag zwischen 1 min 57 s bis 2 min 17 s,
und das Popvolumen war im Durchschnitt 3007 ml.
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Vergleichsbeispiel – Drei Beutel
eines handelsüblichen
Popcornprodukts (Orville Redenbacher's Butter flavor) wurden gepufft. Das
erste Korn puffte nach 46 s, die durchschnittliche Puffdauer war
1 min 40 s, und das Popvolumen war im Durchschnitt 3150 ml.
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Beispiel 2 (Hintergrund der Erfindung)
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Beispiel
2 war ein Popcornprodukt mit einer einzelligen Innentasche zur Aufnahme
von trans-fettfreiem Öl
und Popcornkörnern.
Es wurden vier Innentaschen hergestellt und getestet, wobei eine ähnliche
Vorgehensweise und die gleichen Materialien wie in Beispiel 1 beschrieben
verwendet wurden, wenn nichts anderes gesagt wird.
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Die
Innentaschen von 12,7 cm × 14
cm (5,0 inches × 5,5
inches) wurden nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt.
69,5 g Maiskörner
wurden in die Tasche geschüttet.
Dann wurden der Tasche 22,05 g flüssiges Öl zugegeben; auch hier wurde
darauf geachtet, daß der
Schweißbereich
nicht mit dem Öl kontaminiert
wurde. Die Schweißnaht
wurde aufgeschlitzt, und die gegenüberliegende Seite wurde verklebt.
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Die
Innentasche wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 an einem
Beutel positioniert und befestigt. Der Beutel wurde ausgehend von
der gerade gebildeten unteren Schweißstelle des Beutels (und parallel dazu)
um ungefähr
14 cm (5,5 inches) gefaltet. In dem der Beutel mit beiden Enden nach
oben weisend teilgeöffnet
gehalten wurde, wurden 5 g teilgehärtetes Sojaöl und 2,75 g Salzpulver durch
das obere Ende in den Beutel geschüttet. Der Beutel wurde wie
oben beschrieben verschweißt.
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Zwei
Wochen alte Beutel wurden in einen Mikrowellenofen mittlerer Leistung
(1100 W) eingebracht. Die durchschnittliche Puffdauer war 2 min
30 s, und das durchschnittliche Popvolumen war 3088 ml. Es war kein
Beigeschmack vorhanden, und es gab keine Verluste an Knusprigkeit
der gepufften Maiskörner.
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Die
vorstehende Beschreibung, die mit Hilfe der obigen Beispiele und
Erläuterung
beschrieben wird, bezieht sich auf Ausführungsformen, welche die Prinzipien
der vorliegenden Erfindung umfassen. Die Ausführungsformen können unter
Verwendung verschiedener Arten von Anordnungen geändert, modifiziert
und/oder realisiert werden. Der Fachmann erkennt ohne weiteres verschiedene
Modifikationen und Änderungen,
die an der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne
daß die
beispielhaften Ausführungsformen und
Anwendungsweisen, die hier gezeigt und beschrieben sind, strikt
eingehalten werden, wobei keine Abweichung vom Umfang der vorliegenden
Erfindung gemäß den beigefügten Ansprüchen vorliegt.