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HINTERGRUND
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1. Gebiet
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft allgemein Geräte
für die
Halbleiterherstellung und insbesondere eine Vorrichtung und ein
Verfahren, die bei der Bearbeitung von Halbleiterwafern verwendet
werden.
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2. Beschreibung der verwandten
Gebiete
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Bei
der Bearbeitung von Halbleiterbauteilen ist es äußerst wünschenswert, die Wärmebehandlung,
der die Bauteile während
der Bearbeitung unterzogen werden, genau zu steuern.
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In
der Halbleiterbranche verlangen Fortschritte in der Entwicklung
von Halbleiterbauteilen mit kleineren Abmessungen die Entwicklung
neuer Bearbeitungs- und
Herstellungsverfahren. Ein solches Bearbeitungsverfahren ist als
Rapid Thermal Processing (Rasches thermisches Prozessieren, RTP)
bekannt. Das RTP-Verfahren verkürzt
die Zeit, die ein Halbleiterbauteil bei der Bearbeitung hohen Temperaturen
ausgesetzt ist. Das RTP-Verfahren umfasst typischerweise das Bestrahlen
des Halbleiterbauteils oder -wafers mit ausreichend Energie, um die
Temperatur des Wafers rasch zu erhöhen und das Halten der Temperatur
während
einer Zeitperiode, die lang genug ist, um einen Fertigungsprozess
erfolgreich auszuführen,
jedoch Probleme wie die ungewollte Dotierstoffdiffusion vermeidet,
die andernfalls bei einem längeren
Aussetzen an hohe Bearbeitungstemperaturen auftreten würden.
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Ein
Typ von Heizvorrichtung und -verfahren weist eine Heizungseinheit
zwischen einer Gaskammer und der Prozesskammer auf, wobei Gas in
die Gaskammer eintritt, durch Öffnungen
in der Heizungseinheit strömt,
von den Heizungselementen innerhalb der Heizungseinheit erwärmt wird
und schließlich
in die Behandlungskammer strömt.
Beispiele dieses Typs sind in U.S. Pat. Nr. 6,183,565 und U.S. Veröffentlichung
N. 2002/0002951 offenbart. Ein weiterer Typ, wie beispielsweise
in U.S. Veröffentlichung
Nr. 2001/0053508 beschrieben, nutzt eine Heizplatte in einer Prozesskammer,
die in Abschnitte unterteilt ist, wobei jeder Abschnitt eine Heizungseinheit
enthält.
Gas wird erwärmt,
wenn es in die Kammer eintritt, die von der Heizplatte erwärmt wurde.
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Aus
den oben genannten Gründen
besteht Bedarf an einer Vorrichtung und einem Verfahren zum isothermen
Verteilen einer Temperatur auf der Oberfläche eines Halbleiterbauteils
während
dem raschen thermischen Prozessieren.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Heizvorrichtung und ein Heizverfahren
bereit, um während
der Bearbeitung bei einem veränderlichen
Bereich von Bearbeitungstemperaturen und -drücken eine Temperatur isotherm
auf der Oberfläche
eines Halbleiterbauteils oder -wafers zu verteilen. Die Erfindung
stellt einen potenziell bruchfreien RTP-Prozess bereit.
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Es
wird ein Ofen bereitgestellt mit einer Prozesskammer, die einen
Hohlraum definiert, der dazu konfiguriert ist, eine Bearbeitungsröhre darin
aufzunehmen. Der Ofen umfasst außerdem eine Vielzahl von Widerstandsheizelementen,
die vorteilhaft darin angeordnet sind. Die Heizelemente können über den ganzen
Ofen angeordnet und eng beieinander ausgerichtet werden, um für eine gleichmäßige Heiztemperaturverteilung
zu sorgen. Die Widerstandsheizelemente können so positioniert werden,
dass sie die Bearbeitungsröhre
umgeben und für
zweiseitige Erwärmung
während
der Bearbeitung sorgen. Vorteilhafterweise können die Heizelemente mit einem Wärme diffundierenden
Material bedeckt sein, das für
die Abgabe der von den Widerstandsheizelementen bereitgestellten
Wärmeenergie
mit gleichmäßiger Temperatur
sorgt.
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In
einem Aspekt der Erfindung gibt es eine Vorrichtung zum Erwärmen eines
Wafers während der
Bearbeitung, wobei die Vorrichtung eine Prozesskammer umfasst, gekennzeichnet
durch: eine Bearbeitungsröhre,
die einen Bearbeitungsbereich definiert, der in der Prozesskammer
angeordnet ist, wobei die Bearbeitungsröhre eine erste Wand und eine zweite
Wand, die einen Hohlraum dazwischen definieren und einen Einlass
zum Einführen
von einem Gas in den Hohlraum aufweist, wobei die zweite Wand eine
Vielzahl von darauf gebildeten Löchern umfasst,
um das Bearbeitungsgas aus dem Hohlraum in den Bearbeitungsbereich
zu leiten; und eine Vielzahl von Widerstandsheizelementen, die angrenzend
an die Bearbeitungsröhre
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bearbeitungsröhre zwischen
den Heizelementen und der Bearbeitungskammer befindet, wobei ein
Wärmeenergieausgang
von den Widerstandsheizelementen dazu konfiguriert ist, das durch
den Hohlraum strömende
Gas zu erwärmen,
wobei das durch den Hohlraum strömende
Gas den Hohlraum durch die Vielzahl von Löchern verlässt, um die Temperatur eines
in der Bearbeitungsröhre
angeordneten Wafers konvektiv zu verändern.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Erwärmen eines
Wafers während
der Bearbeitung bereitgestellt, wobei die Vorrichtung eine Prozesskammer
umfasst, gekennzeichnet durch eine Bearbeitungsröhre, die einen Bearbeitungsbereich
definiert, der in der Prozesskammer angeordnet ist, wobei die Bearbeitungsröhre eine
erste Wand und eine zweite Wand, die einen Hohlraum dazwischen definieren
und einen Einlass zum Einführen
von einem Gas in den Hohlraum aufweist, wobei die zweite Wand eine
Vielzahl von darauf gebildeten Löchern
umfasst, um das Bearbeitungsgas aus dem Hohlraum in den Bearbeitungsbereich
zu leiten; und eine Vielzahl von Widerstandsheizelementen, die angrenzend
an die Bearbeitungsröhre
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bearbeitungsröhre zwischen
den Heizelementen und der Bearbeitungskammer befindet, wobei ein
Wärmeenergieausgang
von den Widerstandsheizelementen dazu konfiguriert ist, das durch
den Hohlraum strömende
Gas zu erwärmen,
wobei das durch den Hohlraum strömende
Gas den Hohlraum durch die Vielzahl von Löchern verlässt, um die Temperatur eines in
der Bearbeitungsröhre
angeordneten Wafers konvektiv zu verändern.
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Glücklicherweise
kann es sich in der vorliegenden Erfindung bei der raschen thermischen
Prozessierung um ein potenziell bruchfreies Bearbeitungsverfahren
für vielerlei
verschiedene Temperaturen und Zeitbereiche handeln, insbesondere
in der Nähe
des Waferrands.
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Im
Bearbeitungsbereich werden keine beweglichen Teile, wie Hebezapfen
oder Waferschleudern benötigt,
um den Wafer zu laden und es werden auch keine anderen komplizierten
und teuren Komponenten wie Reflektoren, Stellantriebe oder komplizierte
Leistungstransformatoren und Steuerungen benötigt. Da der Ofen weder große Lampen
zum Heizen noch bewegliche Teile benötigt, können die Größe des Ofens sowie das Volumen
des Bearbeitungsbereichs gegenüber
anderen Öfen
erheblich verringert werden. Das geringere Volumen und die geringere
Größe sind
aus den nachfolgend erläuterten Gründen von
besonderem Vorteil.
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Diese
und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
deutlicher aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der Ausführungsformen,
wenn diese zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen betrachet wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1 ist
eine schematische Abbildung einer Seitenansicht einer Ausführungsform
eines Halbleiterwafer-Bearbeitungssystems, das eine repräsentative
Umgebung der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist
eine vereinfachte Querschnittsansicht eines Ofens gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine vereinfachte Abbildung einer Bearbeitungskammer mit einer Bearbeitungsröhre gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine vereinfachte Abbildung eines Abschnitts der Bearbeitungsröhre von 3;
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5 ist
ein Graph, der die Auswirkung der vorliegenden Erfindung auf die
Wafererwärmung
veranschaulicht; und
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6 ist
ein Graph, der die Auswirkung der vorliegenden Erfindung auf die
Waferabkühlung
veranschaulicht.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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1 ist
eine schematische Abbildung einer Seitenansicht einer Ausführungsform
eines Halbleiterwafer-Bearbeitungssystems 100, das eine
repräsentative
Umgebung der vorliegenden Erfindung darstellt; Es ist zu beachten,
dass die vorliegende Erfindung in keiner Weise auf die Verwendung
mit oder in irgendeinem bestimmten Waferbearbeitungssystem beschränkt ist.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst das Bearbeitungssystem 100 eine
Ladestation 102, die mehrere Plattformen 104 aufweist,
um eine Waferkassette 106 zu tragen und nach oben in eine
Ladeschleuse 108 zu bewegen. Bei der Waferkassette 106 kann
es sich um eine herausnehmbare Kassette handeln, die entweder manuell
oder mit fahrerlosen Transportfahrzeugen (Automatic Guided Vehicle,
AGV) in eine Plattform 104 geladen wird. Bei der Waferkassette 106 kann
es sich auch um eine feste Kassette handeln und in diesem Fall werden
Wafer unter Verwendung herkömmlicher
Umgebungsroboter oder Ladevorrichtungen (nicht abgebildet) in die
Kassette 106 geladen. Wenn sich die Waferkassette 106 in
der Ladeschleuse 108 befindet, werden Ladeschleuse 108 und
Transferkammer 110 auf Umgebungsdruck gehalten oder sie
werden mit einer Pumpe 112 auf einen Unterdruck evakuiert.
Ein Roboter 114 in der Transferkammer 110 dreht
sich zur Ladeschleuse 108 und nimmt einen Wafer 116 aus
der Kassette 106 auf. Ein Ofen 120, der ebenfalls
unter Umgebungsdruck oder unter Unterdruck stehen kann, nimmt den Wafer 116 vom
Roboter 114 durch einen Schieber 118 auf.
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Der
Roboter 114 fährt
dann zurück
und anschließend
schließt
der Schieber 118, um die Bearbeitung des Wafers 116 zu
beginnen. Nachdem der Wafer 116 bearbeitet wurde, öffnet der
Schieber 118, damit der Roboter 114 den Wafer 116 aufnehmen und
entfernen kann.
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Als
Option können
zusätzliche Öfen zum
Bearbeitungssystem 100 hinzugefügt werden, beispielsweise der
Ofen 122. Gemäß der vorliegenden Erfindung
handelt es sich bei den Öfen 120 und 122 um
RTP-Reaktoren, wie sie bei der thermischen Ausheilung verwendet
werden. In anderen Ausführungsformen
kann es sich bei den Reaktoren 120 und 122 auch
um andere Typen von Reaktoren handeln, beispielweise um solche,
wie sie für
Dotierstoffdiffusion, thermische Oxidation, Nitridation, chemische
Gasphasenabscheidung und ähnliche
Prozesse verwendet werden. Die Reaktoren 120 und 122 sind
allgemein horizontal gegeneinander versetzt, in einer Ausführungsform
sind die Reaktoren 120 und 122 jedoch vertikal
gegeneinander versetzt (d.h. übereinander
gestapelt), um die vom System 100 beanspruchte Stellfläche zu minimieren.
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Die
Reaktoren 120 und 122 sind an die Transferkammer 110 geschraubt
und werden außerdem
von einem Tragrahmen 124 getragen. Prozessgase, Kühlmittel
und elektrische Anschlüsse
können unter
Verwendung von Anschlüssen 125 durch
das hintere Ende der Reaktoren bereitgestellt werden.
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Wie
in 2 gezeigt, kann der Ofen 200 allgemein
eine Bearbeitungskammer 208 mit geschlossenem Ende umfassen,
die einen inneren Hohlraum 210 definiert. In diesem inneren
Hohlraum 210 ist eine Bearbeitungsröhre 212 angeordnet. Äußerlich kann
es sich bei dem Ofen 200 um eine metallische Hülle 202 aus
Aluminium oder einem ähnlichen
Metall handeln, die eine an einer Seite der Hülle 202 bereitgestellte Öffnung hat,
die dazu konfiguriert ist, den Wafer 116 zur Bearbeitung
aufzunehmen. Der Ofen 200 kann ein Wärmeisoliermaterial, wie beispielsweise
Wärmeisolierung 204 einschließen, das
im Wesentlichen die Bearbeitungskammer 208 umgibt, um das
Entweichen von Wärmeenergie
durch die Hülle 202 zu
minimieren oder zu verhindern. Das Isoliermaterial 204 kann
ein beliebiges geeignetes Isoliermaterial umfassen, wie beispielsweise
Keramikfasermaterial.
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Als
Option kann der Ofen, um Benutzer und/oder Geräte in der Nähe des Ofens 200 zu
schützen,
eine abnehmbare wassergekühlte
Ummantelung (nicht abgebildet) oder eine ähnliche Vorrichtung umfassen,
die dazu verwendet werden kann, den Ofen 200 äußerlich
zu umgeben. Die wassergekühlte Ummantelung
stellt sicher, dass der Ofen 200 nicht zu heiß wird,
so dass er eine Gefahr für
Geräte
oder Personal in der Nähe
darstellen würde.
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In
einer Ausführungsform
werden eine Vielzahl von Heizelementen 220 verwendet, um
einen oberen und einen unteren Abschnitt einer Bearbeitungsröhre 212 zu
umgeben. In dieser Ausführungsform
können
Widerstandsheizelemente 220 parallel entlang und außerhalb
der Prozesskammer 208 angeordnet sein. Jedes Heizelement 220 befindet
sich in relativ enger Nähe
zu jedem anderen Element. Beispielsweise können die Widerstandsheizelemente 220 jeweils
in Abständen
von zwischen ungefähr
5 mm und ungefähr
50 mm, beispielsweise zwischen ungefähr 10 mm und ungefähr 20 mm
angeordnet sein. Dementsprechend sorgt die nah beieinander liegende
Anordnung der Heizelemente 220 für eine gleichmäßige Heiztemperaturverteilung
in der Bearbeitungsröhre 212.
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Die
Widerstandsheizelemente 220 können einen Widerstandsheizelementkern
umfassen, der von einem Filamentdraht umgeben ist. Der Kern kann aus
einem Keramikmaterial bestehen, kann aber aus jedem beliebigen hochtemperaturbeständigen nichtleitenden
Material bestehen. Der Filamentdraht ist auf herkömmliche
Weise um den Kern gewickelt, damit eine optimale Menge Wärmestrahlungsenergie vom
Element abstrahlen kann. Der Filamentdraht kann ein beliebiger durch
Widerstand heizbarer Draht sein, der aus einem Material mit großer Masse besteht,
um für
eine erhöhte
Temperaturanstiegsgeschwindigkeit und hohe Temperaturstabilität zu sorgen,
beispielsweise SiC, mit SiC beschichteter Graphit, Graphit, NiCr,
AlNi und andere Legierungen. In einer Ausführungsform besteht der Widerstandsheiz-Filamentdraht
aus einem kombinierten Al-Ni-Fe-Material, das üblicherweise als Kantal A-1 oder
AF bekannt ist und von der Omega Corp. in Stamford, Conn. erhältlich ist.
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Als
Option können
die Widerstandsheizelemente 220 in verschiedenen Konfigurationen
angeordnet werden, beispielsweise in Kreis-, Zickzack-, Kreuzschraffurmustern
und dergleichen. Die veränderlichen
Muster können
möglicherweise
für eine
optimalere Temperaturverteilung sorgen und die Wahrscheinlichkeit
von Temperaturschwankungen auf der Oberfläche des Wafers weiter verringern.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
umfasst der Ofen 200 Wärme
diffundierende Glieder 222, die proximal zu und zwischen
den Heizelementen 220 und der Bearbeitungskammer 208 angeordnet
sind. Die Wärme
diffundierenden Glieder 222 absorbieren den Wärmeenergieausgang
von den Heizelementen 220 und geben die Wärme gleichmäßig entlang
der Prozesskammer 208 und der Röhre 212 ab. Die Wärme diffundierenden
Glieder 222 können aus
einem beliebigen geeigneten, Wärme
diffundierenden Material bestehen, das eine ausreichend hohe Wärmeleitfähigkeit
aufweist, vorzugsweise Siliziumkarbid, Al2O3 oder Graphit.
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In
einer Ausführungsform
kann der Ofen 200 bis zu einer beliebigen Zahl von Heizzonen
umfassen. In der in 2 gezeigten Ausführungsform
umfasst der Ofen 200 drei parallele Heizzonen, die eine, als
Zone 2 bezeichnete, mittlere Zone und zwei daran angrenzende, als
Zonen 1 und 3 bezeichnete, äußere Zonen
umfassen. Jedes Heizelement 220 kann einer bestimmten Heizzone
zugewiesen werden.
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Wie
nachfolgend ausführlicher
beschrieben wird, hat jede Heizzone mindestens einen Temperatursensor 224,
der eine Rückmeldung
an einen Regler 226 liefert. Wenn Schwankungen der Temperatur innerhalb
einer Heizzone von den Temperatursensoren erfasst werden, kann der
Echtzeitregler 226 die Leistung von der Leistungsversorgung 232 veranlassen,
je nach Bedarf zu steigen oder zu sinken, um den Energieausgang
(Wärme)
von jedem der Widerstandselemente 220 zu erhöhen bzw.
zu senken. Wenn beispielsweise ein Temperaturabfall in Zone 1 erfasst
wird, steigt der Wärmeenergieausgang
von der Zone 1 zugewiesenen Widerstandsheizelementen 220,
bis die Temperatur in Zone 1 wieder den gewünschten Wert erreicht hat.
Auf diese Weise kann die Temperatur von Zone zu Zone auf der Oberfläche des
Wafers 116 im Wesentlichen isotherm gehalten werden.
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Die
Zahl der Zonen und die Zahl der jeder Zone zugewiesenen Widerstandselemente 220 kann je
nach gewünschtem
Energieausgang variieren. Die Größe jeder
Zone (d.h. das Heizvolumen) ist ebenfalls veränderlich. Vorteilhafterweise
kann die Größe jeder
Zone nach Wunsch vergrößert oder
verkleinert werden. Beispielsweise kann Zone 2 zum Bearbeiten größerer Wafer
vergrößert werden,
indem Heizelemente 220 aus Zone 1 und Zone 3 neu Zone 2
zugewiesen werden. Das bedeutet, dass die Zahl der Zone 2 zugewiesenen
Heizelemente 220 erhöht
wird, während
die Zahl der Zonen 1 und 3 zugewiesenen Heizelementen verringert
wird. Die zu Zone 2 hinzugefügten
Heizelemente werden vom Regler 226 so geregelt, dass sie
auf die gleiche Weise ansprechen, wie die Heizelemente, die bereits
Zone 2 zugewiesen waren.
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In
einer Ausführungsform
sind Temperatursensoren, wie beispielsweise Thermoelemente, in den
Wärme diffundierenden
Gliedern 222 eingebettet. Beispielsweise können die
Thermoelemente 224a, 224b und 224c so
strategisch platziert werden, dass sie über die Leitungen 230 Rückmeldungen
zu den Temperaturzuständen
der Wärme
diffundierenden Glieder 222 liefern können. Beispielsweise sind ein
erstes und ein zweites Thermoelement 224a und 224c jeweils
an einem Ende des Wärme
diffundierenden Glieds 222 platziert. Ein drittes Thermoelement, Thermoelement 224b,
ist in der Mitte des Wärme
diffundierenden Glieds 222 platziert. In dieser Konfiguration
kann die Temperatur einer Zone (z. B. Zone 1, Zone 2 und Zone 3) überwacht
werden, wobei Rückmeldungen
an den Regler 226 geliefert werden. Durch Anordnen der
Thermoelemente 224a–224c in bekannten
Positionen an den Wärme
diffundierenden Gliedern 222 kann der Temperaturgradient
für eine
Position in der Prozesskammer 208 ermittelt werden. Diese
Daten werden vom Regler 226 genutzt, um die Temperatur
in jeder Zone genauer zu regeln. Bei den Thermoelementen 224a, 224b und 224c kann
es sich um herkömmliche
Thermoelemente des Typs R oder K handeln, die von der Omega Corporation
in Stamford, Conn. erhältlich
sind.
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Ein
Mikroprozessor oder Prozesssteuerungscomputer 228 steuert
allgemein die Bearbeitung eines in den RTP-Reaktor platzierten Halbleiterwafers und
kann zum Überwachen
des Status des Systems für
Diagnosezwecke genutzt werden. In einer Ausführungsform liefert der Prozesscomputer 228,
als Reaktion auf von den Temperatursensoren 224 erhaltene
Temperaturdaten, Regelungssignale an den Regler 226. Der
Prozesscomputer 228 kann außerdem Drucksollwerte an die
Pumpeneinheit 112 (1) sowie
Gas- und Plasmaeinlassflusssignale an Massenstromregler in einem
Gasnetz (nicht abgebildet) leiten. In einer Ausführungsform handelt es sich
bei dem Regler 226 um einen Echtzeit-Proportional-/Integral-/Differential-Mehrzonenregler
(PID), der von der Omega Corporation erhältlich ist. Der Regler 226 liefert
Regelungssignale an eine, auf einem Siliziumgleichrichter basierende,
phasengesteuerte Leistungsversorgung 232, die Leistung
an die Widerstandsheizelemente 220 liefert. Vorteilhafterweise
kann eine Leitungsgleichspannung von zwischen ungefähr 100 Volt
und ungefähr
500 Volt verwendet werden, um die Widerstandsheizelemente 220 zu
betreiben. So wird in der vorliegenden Erfindung kein komplizierter
Leistungstransformator benötigt,
um den Ausgang der Widerstandsheizelemente 220 zu regeln.
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Im
Betrieb empfängt
der Mehrzonenregler 226 über die Messleitungen 230 Temperatursensorausgänge sowie
den gewünschten
Wafertemperatur-Sollwert vom Computer 228 und liefert geregelte Leistungssollwerte
an die Heizelement-Leistungsversorgung 232.
Die Heizelemente 220 erhöhen bzw. senken ihren Energieausgang
als Reaktion auf die Erhöhung
bzw. Senkung der von der Leistungsversorgung 232 gelieferten
Leistung.
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3 ist
eine vereinfachte Abbildung einer Prozesskammer 208 mit
einer Bearbeitungsröhre 212 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In einer Ausführungsform kann die Bearbeitungsröhre 212 mit
einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt konstruiert sein,
mit einem minimalen inneren Volumen, das den Wafer 116 umgibt. In
einer Ausführungsform
ist das Volumen der Bearbeitungsröhre 212 normalerweise
nicht größer als ungefähr 5000
cm3; vorzugsweise ist das Volumen kleiner
als ungefähr
3000 cm3. Eine Folge des kleinen Volumens
ist die Tatsache, dass die Gleichmäßigkeit der Temperatur leichter
aufrecht erhalten wird. Außerdem
ermöglicht
das kleine Röhrenvolumen,
das der Ofen 200 (2) kleiner
gemacht werden kann und als Folge kann das System 100 kleiner gemacht werden,
so dass es weniger Stellfläche
im Reinraum benötigt.
Die geringere Ofengröße zusammen
mit der Verwendung der Roboterladevorrichtung, lässt zu, dass mehrere Öfen im System 100 verwendet
werden können,
in dem die Reaktoren vertikal gestapelt werden, wie in 1 gezeigt.
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Um
einen Prozess auszuführen,
sollte die Bearbeitungsröhre 212 in
der Lage sein, unter Druck gesetzt zu werden. Typischerweise sollte
die Bearbeitungsröhre 212 Innendrücken von
ungefähr
0,001 Torr bis 1000 Torr standhalten können, vorzugsweise zwischen
ungefähr
0,1 Torr und ungefähr
760 Torr. In einer Ausführungsform
kann die Bearbeitungsröhre 212 aus
Quarz bestehen, sie kann aber auch aus Siliziumkarbid, Al2O3 oder einem anderen ähnlich geeigneten
Material bestehen.
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Eine
Wafertragvorrichtung 302 kann verwendet werden, um einen
einzelnen Wafer in der Bearbeitungsröhre 212 zu tragen.
Die Tragvorrichtung 302 kann aus jedem beliebigen hochtemperaturbeständigen Material,
wie beispielsweise Quarz, bestehen. Die Tragvorrichtung 302 kann
jede beliebige erforderliche Höhe
haben, beispielsweise eine Höhe von
zwischen ungefähr
50 μm und
ungefähr
20 mm. In einer Ausführungsform
umfasst die Tragvorrichtung 302 in der Bearbeitungsröhre 212 angeordnete Abstandhalter.
Die Abstandhalter haben allgemein eine Höhe von zwischen ungefähr 50 μm und 20
mm. Die gesamte Berührungsfläche zwischen
den Abstandhaltern und dem Wafer 116 kann kleiner sein
als ungefähr
350 mm2, vorzugsweise kleiner als ungefähr 300 mm2. Die Abstandhalter 302 können aus Quarz
oder einem ähnlichen
Material bestehen.
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An
einem Ende der Bearbeitungsröhre 212 ist
eine Öffnung 304 definiert,
die zum Laden und Ausladen des Wafers 116 vor und nach
der Bearbeitung Zugang zum Bearbeitungsbereich 310 bietet. Die Öffnung 304 kann
eine relativ kleine Öffnung sein,
jedoch mit einer Höhe
und Breite, die groß genug
sind, dass ein Wafer von ungefähr
0,5 mm bis ungefähr
2 mm Dicke und bis zu ungefähr
300 mm (~ 12 Zoll) Durchmesser und ein Roboterarm des Roboters 114 (1)
hindurch passen. Die Höhe
der Öffnung 304 ist
nicht größer als
zwischen ungefähr
18 mm und ungefähr
50 mm und vorzugsweise nicht größer als
ungefähr
30 mm. Die relativ kleine Öffnung hilft,
der Strahlungswärmeverlust
von der Bearbeitungsröhre 212 zu
verringern. Außerdem
reduziert die kleine Öffnung
die Zahl der Partikel, die in den Bearbeitungsbereich 310 der
Bearbeitungsröhre 212 eindringen
und sorgt für
leichteres Aufrechterhalten der isothermen Temperaturumgebung.
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4 zeigt
einen vergrößerten Abschnitt
der Bearbeitungsröhre 212 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie gezeigt, kann die Bearbeitungsröhre 212 mit
einer hohlen Wand ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Bearbeitungsröhre 212 mit
einer äußeren Wand 402 und
einer inneren Wand 404 ausgebildet sein, die einen inneren
Hohlraum oder Durchgang 406 einschließen. Die Dicke der äußeren Wand 402 und
der inneren Wand 404 kann jede Dicke sein, die geeignet
ist, um die Hochtemperaturbearbeitung von Wafern unter verschiedenen
Druckbedingungen zu ermöglichen. Beispielsweise
kann die Wanddicke zwischen ungefähr 1 mm und ungefähr 5 mm
betragen. Der Hohlraum 406 kann außerdem mit jedem beliebigen,
zum Ermöglichen
der Waferbearbeitung erforderlichen, Volumen definiert sein. Beispielsweise
kann der Hohlraum 406 eine Dicke d von zwischen ungefähr 0,5 mm
und ungefähr
5 mm haben.
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Der
Hohlraum 406 hat einen Einlass 311 (3),
der ermöglicht,
dass Gas aus einem Gasbehälter
(nicht abgebildet) in den Hohlraum 406 zugeführt wird.
Das Gas kann beispielsweise ein beliebiges Trägergas, wie He, H2,
O2, Ar, N2 und dergleichen und
ein beliebiges Bearbeitungsgas wie NH3,
O3, SiH4, Si2H6, B2H6 und andere für CVD-Anwendungen geeignete
Gase oder eine Kombinationen beider Gase umfassen. Nachfolgend werden
das Trägergas,
das Prozessgas und die Kombination der beiden hierin allgemein als "das Gas" bezeichnet.
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In
einer Ausführungsform
sind eine Vielzahl von Löchern
oder Auslässen 408 durch
die innere Wand 404 gebildet, um die Umgebungen im Hohlraum 406 und
im Bearbeitungsbereich 310 (3) miteinander
zu verbinden. Jeder Auslass 408 kann so bemessen werden,
dass die verschiedenen Gastypen sich zwischen dem Hohlraum 406 und
dem Bearbeitungsbereich 310 bewegen können. In einem Beispiel können die
Auslässe 408 einen
Durchmesser zwischen ungefähr
0,1 mm bis ungefähr
2 mm haben.
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Die
Auslässe 408 können sich
von im Wesentlichen dem Ende 301 der Bearbeitungsröhre 212 an
der Öffnung 304 zu
einem Punkt 303 in einer festen Distanz 305 vom
Gaseintrittsende der Bearbeitungsröhre 212 erstrecken.
Die Distanz 305 ist so bemessen, dass die strömenden Gase
bei einer gegebenen Strömungsgeschwindigkeit eine
Mindesttemperatur erreichen, bevor sie durch die Auslasse 408 austreten.
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Die
Bearbeitungsröhre 212 kann
unter Verwendung vieler wohl bekannter Fertigungsverfahren hergestellt
werden. Beispielsweise kann die Bearbeitungsröhre 212 geschweißt, hartgelötet, zusammengesetzt
oder gegossen werden.
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Die
an das strömende
Gas übertragene
Wärme ist
eine Funktion der thermisch wirksamen Masse der Heizung, der Strömungsgeschwindigkeit
des Gases und des Durchmessers der Auslässe sowie des Typs des Gases,
der Verweilzeit des Gases im Hohlraum 406 und der Nenntemperatur
des Hohlraums 406. Jeder dieser Parameter kann eingestellt
werden, bis die Temperatur des austretenden Gases für einen
speziellen Prozess geeignet ist.
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im
Allgemeinen sind thermisch wirksame Masse, Wärmeenergieausgang und Kapazität der Heizelemente
bekannt. Dementsprechend kann das Gas für einen gegebenen Wärmeenergieausgang veranlasst
werden, mit einer beliebigen gewünschten Geschwindigkeit
durch den Hohlraum 406 zu strömen, beispielsweise zwischen
ungefähr
10 sccm und ungefähr
100 slm. Die Strömungsgeschwindigkeit des
Gases wird so gewählt,
dass sichergestellt ist, dass der Wafer auf den Abstandhaltern stabil
bleibt und dass die Druckdifferenz zwischen der Umgebung außerhalb
der Bearbeitungsröhre
und dem Innern der Bearbeitungsröhre
relativ gering ist.
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Der
Hohlraum 406 sorgt für
einen Wärmeaustausch,
so dass Gas erwärmt
werden kann, während
es vom Einlass 311 zu den Austrittsstellen der Auslässe 408 strömt. Das
in den Einlass 311 eintretende Gas kann Umgebungstemperatur
haben oder kann vor dem Eintreten in den Hohlraum 406 vorgewärmt werden.
Bevor das Gas aus den Auslässen 408 austritt,
wird es veranlasst, durch die Distanz 305 des Hohlraums 406 zu
strömen.
Die Länge
der Distanz 305 ist veränderlich,
ist jedoch mindestens lang genug, um für eine ausreichende Verweilzeit
des Gases zu sorgen, so dass es eine gewünschte Mindesttemperatur erreicht,
bevor es aus den Auslässen 408 in
den Bearbeitungsbereich 310 austritt.
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In
einer Ausführungsform
wird das Gas veranlasst, sich mit einer Strömungsgeschwindigkeit durch
den Hohlraum 406 zu bewegen, die zulässt, dass das Gas mit einer
Geschwindigkeit von zwischen ungefähr 1°C/s und ungefähr 1000°C/s auf zwischen
ungefähr
100°C und
1400°C erwärmt wird.
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Wie
in 3 gezeigt, wird in einer funktionsfähigen Ausführungsform
der Wafer 116 in der Bearbeitungsröhre 212 auf die Abstandhalter 302 platziert.
Ein Gas, wie beispielsweise ein mit Prozessgasen kombiniertes Trägergas,
wird durch den Hohlraum 406 geströmt. In einer Ausführungsform
kann das in den Hohlraum 406 eintretende Gas vorgewärmt werden
oder kann alternativ Umgebungstemperatur haben. In diesem Beispiel
tritt das Gas bei ungefähr
Raumtemperatur (~ 25°C),
wie durch die Pfeile 312 angedeutet, in den Hohlraum 406 ein.
In beiden Ausführungsformen
wird das Gas jedoch durch Wärme,
die von den Heizelementen 220 in das Wärmediffusionsmaterial 222 und
in die Prozesskammer 208 und schließlich durch die äußere Wand 402 und
die innere Wand 404 übertragen
wird, auf eine Bearbeitungstemperatur erwärmt. Zunächst strömt das Gas um eine Distanz 305 im
Hohlraum 406, um eine gewünschte Mindestbearbeitungstemperatur
zu erreichen. Das strömende
Gas erreicht dann die Auslässe 408,
um in den Bearbeitungsbereich 310 einzutreten. Das strömende Gas
berührt den
Wafer 116 im Bearbeitungsbereich 310, um den Wafer 116 unter
Nutzung des Effekts der Zwangskonvektion zu erwärmen.
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Das
erwärmte
Gas strömt
mit einer geregelten Strömungsgeschwindigkeit
in den Hohlraum 406. So kann die Anstiegsgeschwindigkeitsregelung
zum Erwärmen
des Wafers 116 mit der Regelung der Gasströmungsgeschwindigkeit
korreliert werden. Wie nachfolgend ausführlich beschrieben wird, kann
der Gasstrom während
der Bearbeitung des Wafers 116 kontinuierlich sein, gepulst
sein, nur während
dem Temperaturanstieg strömen,
nur während
der Abkühlung
strömen
oder eine Kombination von beiden sein.
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Wie
im Graph 500 von 5 gezeigt,
haben in den Ofen 200 platzierte und erwärmte Wafer
zwischen einem mittleren Abschnitt und einem Randabschnitt des Wafers
unterschiedliche Erwärmungsprofile
und Erwärmungsgeschwindigkeiten. Beispielsweise
braucht die Wafermitte 502, ohne Gasstrom durch den Hohlraum 406 der
Bearbeitungsröhre 212 ungefähr 3,5 Zeiteinheiten,
um eine Bearbeitungstemperatur von ungefähr 1000°C zu erreichen. Der Rand des
Wafers braucht ungefähr
2,5 Zeiteinheiten, um die selbe Temperatur zu erreichen.
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Ein
unter Verwendung von Zwangskonvektionsunterstützung gemäß der vorliegenden Erfindung,
die durch Strömen
von Gas durch den Hohlraum 406 und in den Bearbeitungsbereich 310 erzeugt
wird, erwärmter
Wafer wird an einem mittleren Abschnitt und an einem Randabschnitt
des Wafers mit nahezu identischen Erwärmungsprofilen erwärmt. Beispielsweise
erreichen die Wafermitte 506 und der Waferrand 508 die
Bearbeitungstemperatur von ungefähr
1000°C ungefähr zur selben
Zeit, in weniger als 1 Zeiteinheit.
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Ein
Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung ist die Fähigkeit,
im Wesentlichen bruchfreies RTP eines Siliziumwafers bei geringerer
Abhängigkeit
vom Emissionsgrad und geringerem musterinduzierten lokalen Erwärmungseffekt
durchzuführen.
Weiter kann der Wafer durch Kontrollieren der Anstiegsgeschwindigkeitsregelung
unter Verwendung der Gasströmungsgeschwindigkeitsregelung
schnell und gleichmäßig erwärmt werden,
wie in 5 gezeigt.
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6 zeigt
die Auswirkung einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wobei Zwangskonvektion die Zwangskühlung des Wafers ermöglicht,
während
sich der Wafer in der Bearbeitungsröhre 212 befindet.
Wie im Graph 600 gezeigt, wird die Wafertemperatur-Anstiegsgeschwindigkeit mit
zunehmender Strömungsgeschwindigkeit
des Gases durch den Hohlraum 406 (4) erhöht. Bei einem
gegebenen Wärmeausgang
und einer bestimmten Gasströmungsgeschwindigkeit,
wie unter 602 angedeutet, beginnt die Wafertemperatur-Anstiegsgeschwindigkeit
jedoch abzunehmen. An dieser Stelle hat die Zwangskonvektion die
Wirkung, dass Energie vom Wafer abgeführt wird, was bewirkt, dass
sich der Wafer abkühlt.
Die Zwangskühlung kühlt den
Wafer nach der Behandlung auf eine Temperatur unter der kritischen
Bruchbildungstemperatur ab, ohne dass die gesamte Prozesskammer 208 abgekühlt werden
muss oder eine getrennte Kühlkammer
benötigt
wird.
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Es
ist zu beachten, dass der vorangehend beschriebene Wafer aus herkömmlichen
Materialien bestehen kann, wie sie üblicherweise in der Branche verwendet
werden, beispielsweise Silizium, Gallium, Arsenid oder einer ähnlichen
Verbindung oder der Wafer kann ein Halbleiterwafer aus Quarz oder
Glas sein.