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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Schaltschrank mit Verkleidungsteilen
und mindestens einer mittels Scharnieren am Schrankkorpus angebrachten
Schranktür,
die einen Türrahmen
aus zwei Vertikalprofilen und zwei Horizontalprofilen und diese
verbindenden Eckstücken
aufweist, wobei die Eckstücke
derselben Seite des Türrahmens
mit Scharnieraufnahmen versehen sind, an denen die Scharniere angebracht
sind.
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Ein
derartiger Schaltschrank in Form eines Gehäuses ist in der
DE 36 38 407 A1 angegeben. Dabei
ist eine durchsichtige Scheibe als Türblatt von einem Rahmen mit
vertikalen und horizontalen Rahmenprofilen umgeben, die mittels
Eckstücken
zusammengehalten sind. An den Eckstücken einer Vertikalseite sind
nach außen
zur Seite abstehende Scharniergabeln als Scharnierteile angebracht,
in die an dem Gehäusekorpus
angebrachte Gegenstücke des
Scharniers eingreifen. Durch die nach außen abstehenden Gehäuseteile
ergibt sich eine unregelmäßige Außenkontur.
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In
der
EP 0 818 861 A1 ist
ein Schaltschrank angegeben, bei dem eine Tür ebenfalls ein durchsichtiges
Türblatt
mit einem aus horizontalen und vertikalen Rahmenprofilen, die mittels
Eckstücken
zusammengehalten sind, gebildeten Rahmen aufweist. Hierbei sind
in die Eckteile separate Scharnierteile mit auf der von der Frontseite
des Schaltschranks abgewandten Rückseite
der Tür
vorstehenden Scharnierlagern ein gesetzt. Die separaten Scharnierteile erfordern
einen entsprechenden Aufwand, wobei die Anordnung der Scharnierteile
für das
Aufschwenken der Tür
ungünstig
sein kann.
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In
der
DE 40 22 079 A1 ist
ein Schaltschrank mit einem in den Randbereichen abgekanteten Türblatt gezeigt.
im Kantenbereich der Tür
sind separate Scharnierteile aufgesetzt, die über die Frontebene vorstehen
und von der Rückseite
her mittels Montageelementen befestigt sind.
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Ein
weiterer Schaltschrank ist in der
DE 28 47 994 C2 angegeben. Auch hierbei ist
eine Tür
des Schaltschranks aus einem Türrahmen
mit eingesetztem Türblatt
versehen. Die Tür
ist an dem Rahmengestell des Schaltschranks mittels Scharnieren
gelenkig angebracht, wobei die Scharniere mit einem Scharnierteil
an einem Rahmenprofil aufgenommen sind. Hierzu ist der die Scharnierteile
aufnehmende Abschnitt des Rahmenprofils in besonderer Weise an einen
Abschnitt der Scharnierteile angepasst, womit ein entsprechender
Aufwand verbunden ist. Die den Türrahmen
bildenden Profilteile sind in den Eckbereichen auf Gehrung geschnitten
und mittels Eckverbinder zusammengesetzt, um die Rahmenprofilabschnitte
gegeneinander zu verspannen. Zu den Eckverbindern sind keine näheren Ausführungen
gemacht.
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Bei
einem in der
DE 297
23 271 U1 gezeigten Schaltschrank ist auf der dem Schaltschrankinneren
zugekehrten Rückseite
der Tür
ein Türrahmen aus
Hohlprofilabschnitten aufgebracht, die mittels Eckstücken rechtwinklig
miteinander verbunden sind, wobei keine näheren Angaben zur Ausbildung
der Eckstücke
gemacht sind. Auf der Rückseite
des Türblattes
sind Scharnierteile außerhalb
einer umlaufenden Dichtung angebracht, während damit gelenkig verbundene
weitere Scharnierteile an einem benachbarten vertikalen Rahmenschenkel
des Schaltschrankes festgemacht sind.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schaltschrank der eingangs
genannten Art bereitzustellen, bei dem der Türrahmen eine möglichst einfache
Herstel lung und einfache Montage erlaubt, wobei ein möglichst
ungestörter
optischer Ausdruck erhalten wird.
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hierbei
ist vorgesehen, dass die Vertikalprofile und die Eckstücke zur
Außenseite des
Türrahmens
hin mit einem bündig
ineinander übergehenden,
zur Frontseite vorstehenden jeweiligen höckerförmigen Lagerabschnitt versehen
sind, der als Lager des jeweiligen Scharniers mit darin angeordneter
Drehachse dient.
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Mit
diesen Maßnahmen
sind wesentliche Funktionen des Türrahmens in die Eckstücke verlagert,
so dass die Profilabschnitte des Türrahmens keiner aufwändigen Bearbeitung
bedürfen
und die Montage begünstigt
wird. Die Tür
lässt sich
ungehindert verschwenken und es wird ein gleichmäßiger Konturverlauf erhalten.
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Zum
stabilen, eindeutigen Einsetzen der betreffenden Scharnierabschnitte
ist dabei vorteilhaft vorgesehen, dass die Scharnieraufnahmen als
Aussparungen der Eckstücke
auf einer vom Rahmeninneren abgelegenen Außenseite ausgebildet sind.
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Zu
einem einfachen Aufbau trägt
die Maßnahme
bei, dass ein Scharnierteil im Eckstück ausgebildet ist.
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Ein
einfacher Aufbau des Türrahmens
und der Scharnierung wird des Weiteren dadurch begünstigt,
dass ein mit dem Schrankkorpus verbundener Scharnierteil Lagerzapfen
aufweist, die in dem Eckstück
drehbar gelagert sind.
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Dabei
besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung für die Ausbildung des Scharniers
darin, dass die Lagerzapfen in dem mindestens einen mit den Lagerabschnitten
versehenen Profilabschnitt gelagert sind, wobei sie mit in die Lagerabschnitte
eingesetzten Lagerstücken
drehbar fixiert sind. Mit diesen Maßnahmen werden Scharnieraugen
in dem Eckstück
gebildet, wobei diese von den Lagerstücken ergänzt werden.
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Eine
eindeutige, stabile Positionierung der Eckstücke und Verbindung der angeschlossenen Profilabschnitte
wird dadurch erreicht, dass die Eckstücke zum Verbinden mit den zugeordneten
Vertikalprofilen und Horizontalprofilen Haltezapfen aufweisen, die
im zusammengesetzten Zustand des Türrahmens in eine jeweilige
Profilkammer des Vertikalprofils und des Horizontalprofils eingesteckt
und darin fixiert sind, wobei der Querschnitt der Haltezapfen an
den Querschnitt der Profilkammern angepasst ist.
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Eine
sichere Fixierung ergibt sich dabei dadurch, dass die Haltezapfen
in den Profilkammern mittels quer in die Profilkammern und die Haltezapfen eingedrehter
Schrauben fixiert sind oder verklebt oder verschweißt sind.
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Ein
eindeutiger Sitz bei stabiler Verbindung wird dadurch unterstützt, dass
die Vertikalprofile und die Horizontalprofile als Mehrkammerhohlprofile
ausgebildet sind, wobei die die Haltezapfen aufnehmenden Profilkammern
rechteckförmigen
Querschnitt aufweisen. Vorteilhaft ist hierbei, wenn die Endabschnitte
der Haltezapfen zum einfachen Einführen etwas konisch angeschrägt sind.
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Für die ungehinderte
Anbringung von Montageteilen, beispielsweise Dichtungen oder Beschlagteilen
z.B. eines Verschlusses, sind die Maßnahmen von Vorteil, dass die
dem Schaltschrankinneren zugekehrte Rückseite der Vertikalprofile
und der Horizontalprofile und der sie verbindenden Eckstücke flach
und parallel zur Türebene
ausgebildet sind wobei eine rückseitige
Profilwandung die jeweilige Profilkammer rückseitig begrenzt.
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Frontseitig
ergeben sich vorteilhafte Montagemöglichkeiten beispielsweise
des Verschlusses dadurch, dass zumindest die Vertikalprofile auf
ihrer Frontseite einen flachen, parallel zur Türebene liegenden Profilabschnitt
aufweisen, der die jeweilige Profilkammer frontseitig begrenzt und
an den sich zur Außenseite
des Türrahmens
der auf der Frontseite vorstehende Profilabschnitt anschließt, der
auf seiner Außenseite
mit einer flachen Außenwandung
abgeschlossen ist, welche rechtwinklig an die rückseitige Wandung angeschlossen
ist.
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Eine
definierte, flache Begrenzung des Türrahmens auf seiner Außenseite
wird dadurch erhalten, dass die Horizontalprofile auf der Außenseite des
Türrahmens
mit einer flachen Außenwandung versehen
sind, die sich rechtwinklig an die rückseitige Wandung anschließt und an
ihrem frontseitigen Ende in eine konvex nach vorn gewölbte frontseitige
Wandung übergeht,
die sich bis zu der den lichten Bereich des Rahmens begrenzenden
Innenseite des Horizontalprofils erstreckt.
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Weitere
Vorteile in Verbindung mit dem Eckstück werden dadurch erhalten,
dass das Eckstück einen
zumindest an den äußeren Querschnitt
des Horizontalprofils ange passten Horizontalschenkel und einen zumindest
an den äußeren Querschnitt des
Vertikalprofils angepassten Vertikalschenkel aufweist und dass in
den Vertikalprofilen und den Horizontalprofilen sowie dem Horizontalschenkel
und dem Vertikalschenkel der Eckstücke zur Rückseite des Türrahmens
offene, mit einer abnehmbaren Abdeckung verschließbare Kabelkanäle ausgebildet sind,
die so angeordnet sind, dass sie fortlaufend ineinander übergehen.
Hierbei bildet das Eckstück
vorteilhafte Übergänge zwischen
den Kabelkanälen
und den angrenzenden Profilabschnitten.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Tür mit
Türrahmen
und Türblatt
in perspektivischer Ansicht,
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2A und 2B die
Tür nach 1 in Frontansicht
und in einer Ansicht von oben,
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3 die
Tür nach 1 in
Rückansicht,
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4 einen
Ausschnitt eines Vertikalprofils der Tür nach 1 in perspektivischer
Ansicht und im Querschnitt,
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5 einen
Ausschnitt eines Horizontalprofils der Tür nach 1 in perspektivischer
Ansicht und im Querschnitt,
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6 einen
Eckbereich eines Schaltschrankes mit teilweise geöffneter
Tür nach 1 in
perspektivischer Ansicht,
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7 einen
Eckbereich eines Türrahmens nach 1 mit
einem separaten Eckstück
in perspektivischer Ansicht,
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8 einen
Eckbereich des Rahmens nach 7A in
auseinander genommener Darstellung in perspektivischer Vorderansicht,
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9 den
Eckbereich des Türrahmens
nach 8 in zusammengesetzter perspektivischer Vorderansicht,
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10 den
Eckbereich des Türrahmens nach 8 in
auseinander genommener perspektivischer Darstellung von der Rückseite
und
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11 den
Eckbereich des Türrahmens nach 10 in
zusammengesetzter Darstellung.
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1 zeigt
eine Tür 1 für einen
Schaltschrank mit einem in einem Türrahmen 2 aufgenommenen
Türblatt 3,
beispielsweise einer durchsichtigen Glasscheibe oder eines sonstigen,
gewünschtenfalls
auch undurchsichtigen Materials. Auf der von der Schrankinnenseite
(vgl. 6) abgekehrten Frontseite des Türrahmens
ist auf einem der beiden Vertikalprofile 20 ein Außenteil
eines Verschlusses 5 angebracht, während auf der anderen Vertikalseite, und
zwar auf der von dem lichten Rahmenbereich, in den das Türblatt 3 eingesetzt
ist, abgelegenen vertikalen Außenseite 25 im
Bereich eines oberen und eines unteren Eckstückes 40 Scharniere 4 angebracht sind.
Auch an den beiden anderen Ecken zwischen einem oberen und unteren
Horizontalprofil 30 und dem betreffenden Vertikalprofil 20 sind
Eckstücke 40 eingesetzt.
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2A zeigt
die Tür 1 nach 1 in
Vorderansicht, während 2B die
Tür nach 1 in
einer Ansicht von oben zeigt. Hierbei ist auch ersichtlich, dass
die beiden Vertikalprofile 20 angrenzend an die flache
jeweilige Außenseitenfläche 25 einen
nach vorne höckerförmig vorstehenden
Profilabschnitt 23 aufweisen, an den sich ein flacher Profilabschnitt 27 anschließt, der
vorteilhafte Montagemöglichkeiten bei spielsweise
für den
Verschluss 5 bietet. Der höckerförmige Profilabschnitt 23 trägt zur Stabilität und Verwindungssteifigkeit
bei und ergibt zudem eine weit nach vorn gelagerte Anordnung des
Scharnierdrehpunkts, so dass die Tür, wie sich 6 entnehmen
lässt,
ungehindert weit (z.B. um 180° oder
mehr) geöffnet
werden kann.
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3 zeigt
die Tür 1 von
ihrer dem Schaltschrankinneren zugewandten Rückseite, wobei die innen liegenden
Verschlusselemente des Verschlusses 5 und ebenfalls die
Scharniere 4 ersichtlich sind. Außerdem ist ein umlaufender
Kabelkanal r erkennbar, der zur Innenseite des Türrahmens 2 geöffnet oder öffenbar
mit einer Abdeckung (vgl. 4 und 5)
versehen ist und über
die Länge
der Vertikalprofile 20 und der Horizontalprofile 30 verläuft, wobei eine
Verbindung über
die Eckstücke 40 hergestellt ist.
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In 4 sind
die Vertikalprofile 20 perspektivisch in einem Ausschnitt
und im Querschnitt detaillierter dargestellt. An die von dem lichten
Bereich des Rahmens abgekehrte flache Außenseite 25 schließt sich
zur Innenseite hin der zur Frontseite höckerförmig vorstehende, frontseitig
im Querschnitt gerundete Profilabschnitt 23 an, der eine
Hohlkammer 26 umgibt, die zur Rückseite des Vertikalprofils 20 hin
mit einem flachen Wandabschnitt abgeschlossen ist, welcher sich
bis zur den lichten Bereich umgebenden Innenseite erstreckt und
nur von der Öffnungsseite des
Kabelkanals 10 unterbrochen ist, in dessen Öffnungsseite
eine Abdeckung 50 bündig
zur Innenfläche
eingesetzt ist. Die flache Außenseitenfläche 25 bzw.
Außenwandung,
die in rechtem Winkel zur Rückseite
und damit auch zur Ebene der Tür
gerichtet ist, setzt sich über
die Innenfläche
hinaus mit einem freien Endabschnitt 28 fort. An den höckerförmigen Profilabschnitt 23 zur
Innenseite hin schließt
sich der flache Profilabschnitt 27 an, der parallel zur
flachen Rückseite
des Profils bzw. der Türebene
verläuft
und über
eine Schräge
zu der den lichten Bereich umgebenden Innenseite des Vertikalprofils übergeht.
Auf der Innenseite des Profils ist eine zu dem lichten Bereich hin
offene Aufnahmenut 22 zum Aufnehmen des Randes des Türblattes 3 angeord net,
so dass dieses gegebenenfalls unter Einsatz einer Dichtung stabil
aufgenommen wird, indem die vertikalen und horizontalen Rahmenprofilabschnitte von
außen
senkrecht zum Rand des Türblattes 3 in Richtung
der Türebene
aufgeschoben und mittels der Eckverbinder 40 zu dem fertigen
Rahmen ergänzt werden.
Zur Frontseite hin ist der vordere Nutschenkel von der Wandung des
flachen Profilabschnittes zusätzlich
abgestützt.
An den Nutgrund der Aufnahmenut 22 schließt sich
ein Seitenwandabschnitt 14 des Kabelkanals 10 an,
dessen Basiswand 15 parallel zur Türebene und auch zu dem flachen
Profilabschnitt 27 sowie der flachen Rückseite des Profils erstreckt.
Der andere Seitenwandabschnitt des im Querschnitt rechteckförmigen Kabelkanals
begrenzt gleichzeitig eine rechteckförmige Profilkammer 24, die
von der Rückseite
des Profils bzw. der dort vorhandenen Rückwand und zur Frontseite hin
von dem flachen Profilabschnitt 27 begrenzt wird und mit
einer weiteren Kammerwand von der Hohlkammer 26 getrennt
ist. Im Randbereich der Öffnung
des Kabelkanals ist der eine Seitenwandabschnitt 13 mit
einer längs
und parallel zur Rückseite
verlaufenden Haltenut 11 versehen, während der gegenüberliegende andere
Seitenwandabschnitt 14 mit einem der Nut gegenüberliegenden,
ebenfalls längs
verlaufenden Haltesteg 12 versehen ist. In die Haltenut 11 wird
die Abdeckung 50 mit einem um die Dicke des außen liegenden
Nutschenkels gegenüber
der Abdeckfläche 52 zurück versetzten
Steckrand 51 eingesetzt, wobei dieses Einsetzen schräg in die
Nut erfolgt, wobei das Spiel des Steckrandes 51 oder aber
die Elastizität
der Abdeckung 50 genügend
groß ist,
um ein schräges Einsetzen
zu ermöglichen.
Der andere Längsrand der
Abdeckung 50, der dem Haltesteg 12 zugekehrt ist,
ist mit einem Schnapprand 53 versehen, der eine Einführschräge oder
Einführrundung
und eine an den Haltesteg 12 angepasste Schnappnut aufweist.
Zum Einschnappen ist die Abdeckung 50 im Bereich des Schnapprandes 53 und/oder
des Abdeckabschnittes 52 ausreichend elastisch, insbesondere
wenn die Abdeckung aus Kunststoff besteht.
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5 zeigt
die Horizontalprofile 30 detaillierter und zwar stückweise
in einer perspektivischen Ansicht und im Querschnitt. Auch hierbei
ist die von dem lichten Be reich des Rahmens abgekehrte Außenseitenfläche 35 flach
ausgebildet und steht rechtwinklig zu der ebenfalls flach ausgebildeten
Rückseite,
die parallel zur Türebene
ausgerichtet ist. Die flache Außenseitenfläche 35 bzw.
der sie aufweisende Außenwandabschnitt
steht ebenfalls über
einen freien Endabschnitt 38 über die Rückseitenfläche vor. Am vorderen Rand geht
die Außenseitenfläche 35 in eine
konvex nach außen
gewölbte
Frontseite 31 über,
die bis zu dem frontseitigen Schenkel einer Aufnahmenut 32 für das Türblatt 3 auf
der den lichten Rahmenbereich begrenzenden Innenseite reicht und mehrere
Kammern auf der Vorderseite überspannt. Die
Aufnahmenut 32 liegt in derselben Ebene wie die Aufnahmenut 22 der
Vertikalprofile und ist von einem rückseitigen Schenkel auf der
zur Schrankinnenseite liegenden Rückseite des Horizontalprofils 30 nach
innen begrenzt. Auch der Kabelkanal 10 ist im Querschnitt
rechteckförmig
entsprechend dem Kabelkanal in den Vertikalprofilen 20 ausgebildet,
wobei der eine Seitenwandabschnitt 14 von der Rückseite
der Aufnahmenut 32 begrenzt wird und der andere Seitenwandabschnitt 13 eine
rechteckförmige
Profilkammer 34 zur Innenseite hin begrenzt, die auf der
Außenseite
von der Außenwandung
zur Außenseitenfläche 35 hin
begrenzt wird. Die Öffnungsseite
und die Basiswand 15 des Kabelkanals 10 liegen
in derselben Ebene parallel zur Türebene wie bei den Vertikalprofilen 20 und
die Öffnungsseite
ist in derselben Weise wie bei den Vertikalprofilen 20 von
der Abdeckung 50 abgedeckt, die mit entsprechenden Haltemitteln,
Haltenut 11 und Haltesteg 12 fixiert ist. Die
frontseitige Begrenzungswand der rechteckförmigen Profilkammer 34 liegt
in derselben Ebene parallel zur Türebene wie die Basiswand 15 des
Kabelkanals 10. Frontseitig des Kabelkanals 10 und
der Profilkammer 34 ergeben sich damit zwei weitere mit
einem Steg voneinander getrennte Hohlkammern, die zur Verstärkung des
Horizontalprofils beitragen.
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6 zeigt
einen eingebauten Zustand der Tür 1 an
einem Schaltschrank, wobei der Türrahmen 2 über Scharniere 4 mit
einem Rahmengestell 6 aus horizontalen und vertikalen Rahmenschenkeln 6, 6' mit dem Schrankkorpus
schwenkbar verbunden ist. Der Schrankkorpus ist mit Verkleidungselementen, insbesondere
Seitenwänden 7 und
einer Deckwand 8 und gegebenenfalls einer (nicht dargestellten) Rückwand,
sofern diese nicht selbst als Tür
ausgebildet ist, vorzugsweise dicht verschlossen. Das Scharnier 4 ist
im Bereich des Eckstückes 40 an
dem Türrahmen 2 angebracht
und über
ein massives Zwischenstück
und einen schrägen
Anschlussabschnitt an einer schräg
zur Außenkante
verlaufenden Montagefläche
des vertikalen Rahmenschenkels in einem im Kantbereich gebildeten
Freiraum angeschraubt. Im Bereich des Scharniers 4 ist
in dem Eckstück 40 auf
dessen Außenseite
eine Aussparung 42 (vgl. 8) eingebracht.
Die Gelenkachse ist in dem zur Frontseite vorstehenden höckerförmigen Profilabschnitt 23 des
Eckstückes,
der bündig
in den höckerförmigen Profilabschnitt 23 des
Vertikalprofils 20 übergeht,
und zwar im Bereich der frontseitigen Rundung angeordnet. Die höckerförmigen Profilabschnitte 23 des
Eckstücks 40 sind
als höckerförmiger oberer
Lagerabschnitt 41 und höckerförmiger unterer
Lagerabschnitt 43 ausgebildet, wie 8 zeigt.
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7 zeigt
einen Eckbereich des Türrahmens 2 von
der Rückseite,
wobei das betreffende Vertikalprofil 20 und Horizontalprofil 30 über das
betreffende Eckstück 40 miteinander
verbunden sind. Ersichtlich setzt sich der Kabelkanal 10 des
Vertikalprofils 20 über
einen vertikalen und einen horizontalen Kanalabschnitt des Eckstücks 40 fortlaufend
in den Kabelkanal des Horizontalprofils 30 fort. Die freien
Endabschnitte 28 und 38 des Vertikalprofils 20 und
des Horizontalprofils 30 setzen sich ebenfalls über einen
daran anschließenden
vertikalen und horizontalen freien Endabschnitt des Eckstückes 40 fort und
bilden einen rundum geschlossenen Rand, der z.B. zur Anlage bzw.
Schutz von Montageelementen oder einer Dichtung auf der Rückseite
genutzt werden kann.
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Wie 8 zeigt,
erfolgt die Verbindung des Eckstücks 40 mit
dem Horizontalprofil 30 und dem Vertikalprofil 20 mittels
an dem Eckstück 40 angebrachter
Haltezapfen 45, 46, die an den Querschnitt der
Profilkammer 24 des Vertikalprofils 20 bzw. der Profil kammer 34 des
Horizontalprofils 30 angepasst und an ihrem Ende zum leichten
Einführen
angeschrägt
sind. Mittels einer quer zur Steckrichtung eingedrehten Schraube
oder durch Kleben oder Schweißen
erfolgt eine sichere Fixierung. Mittels eines weiteren zapfenartigen
Halteelementes 44 an dem Eckstück 40, das in den
höckerförmigen Profilabschnitt 23 des
Vertikalprofils 20 eintaucht, ergibt sich eine weitere
Stabilisierung. In der Aussparung 42 wird das Scharnier 4 mittels
Lagerstücken 60 gesichert
und drehbar gelagert, wobei die Lagerstücke 60 mittels Befestigungselementen 61 in
Form von Schrauben festgelegt werden und von der Rückseite
aus in den höckerförmigen Lagerabschnitt 41 bzw. 43 ragen, wie 10 verdeutlichend
erkennen lässt. 9 zeigt
das so eingesetzte Eckstück 40 mit
dem Scharnier 4 von der Frontseite aus.
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10 zeigt
eine Steckaufnahme 47 zum Einführen des Lagerstückes 60 zum
Festlegen eines Lagerzapfens 4.1 in dem Lagerabschnitt 41.
Entsprechend wird auch der andere (untere) Lagerzapfen 4.1 in
dem unteren Lagerabschnitt 43 drehbar festgelegt. Für die Drehlagerung
sind die Lagerstücke 60 auf
ihrer einführseitigen
Stirnseite mit einer an die Rundung der Lagerzapfen 4.1 angepassten
konkaven Rundung versehen. Der Montageabschnitt 4.2 wird an
die Schrägfläche des
vertikalen Rahmenschenkels in Anlage gebracht und mittels Schrauben über ein
Befestigungselement 4.3 in Form von Gewindebohrungen an
dem vertikalen Rahmenschenkel festgelegt.
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11 zeigt
das an dem Vertikalprofil 20 und dem Horizontalprofil 30 montierte
Eckstück 4 mit
dem daran über
das Lagerstück 60 und
das Befestigungselement 61 montierten Scharnier 4.
Auch hierbei ist zu sehen, wie der Kabelkanal 10 von dem
Vertikalprofil 20 über
das Eckstück 40 in
den Kabelkanal des Horizontalprofils 30 übergeht.
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Das
Kabel kann insbesondere im Bereich der mit den Scharnieren 4 versehenen
Vertikalseite aus dem Schaltschrankinneren in den Kabelkanal 10 eingeführt werden, und
von dort z.B. zu dem elektronisch betätigbaren Türschloss oder zu Anzeigeelementen
verlegt werden, um Aktoren des Verschlusses zu betätigen bzw.
Anzeigeelemente anzusteuern. Umgekehrt können auch Sensorsignale über in dem
Kabelkanal verlegte Kabel 10 zu einer Überwachungseinrichtung übertragen
werden.