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Hintergrund der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Einbaueinrichtung zum Einsetzen in einer
Wandfläche.
Im Möbelbau, Apparatebau
und in der Labor-/oder Medizintechnik kann es vorkommen, dass ein
Gerät,
Staufach oder dergleichen mittels Fronteinbau in eine Fensterung eines
Schrankes, einer Panelwand oder Ähnlichem einzupassen
ist. Dazu wird oftmals die in 7 gezeigte
Einbaueinrichtung 110 verwendet. Die Einbaueinrichtung 110 umfasst
ein Rahmenelement 112 in Gestalt eines Einbaukorpusses
mit einander gegenüberliegenden
Rahmenteilen 116 und 118. Die Rahmenteile 116 und 118 weisen
jeweilige Bewegungsnuten 30 auf. In die Bewegungsnuten 30 ist
ein Zusatzelement 14, etwa in Gestalt einer Frontklappe oder
eines Tabletts, einschiebbar.
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Wenn
an dem Rahmenelement 112 das Zusatzelement 14 durch
Klappen, Einschieben, Einschwenken oder mittels einer sonstigen
Kinematik in das Volumen eines Schrankes, in welchen das Rahmenelement 112 eingepasst
ist, eintauchen soll, darf in der Spur des Eintauchweges kein Material
anstehen. Folglich steht die Wandstärke der Rahmenteile 116 und 118 – auch wenn
diese durch die Bewegungsnuten 30 lokal reduziert sind – zwischen
der Außenkante
des Zusatzelements 14 und der Leibung der Schrankfensterung.
Die Fensterung muss infolge des Fronteinbaus den Raum zum Einschieben
der Außenkontur
des Rahmenelements 112 frei lassen. Demzufolge kann das
geschlossene Zusatzelement 14, z. B. in Gestalt einer geschlossenen
Klappe, in erheblichem Maße
nicht die Breite des Frontausschnittes abdecken, und es treten an
der Möbelfront
die Stirnseiten der Rahmenteile 116 und 118 oder
eine entsprechende Verblendung zu Tage. In dem Fall, in dem die
Rahmenteile 116 und 118 zurückgesetzt sind, verbleibt ein
breiter Spalt zwischen dem Zusatzelement 14 und der dieses
umgebenden Frontfläche
des Schrankes. Dadurch entstehen zusätzliche Störkonturen in der Schrankfront,
die z. B. aus Gründen
der Optik, der Hygiene, des Reinigungsaufwandes, der Abdichtung,
des Arbeitsschutzes etc. unerwünscht
sein können.
Verringert man den genannten Spalt, wird in gleichem Maße die Wandstärke der Rahmenteile 116 und 118 verringert,
was zu Stabilitätsproblemen
führt.
Im Extremfall verschwindet dabei die Wandstärke der Rahmenteile 116 und 118 im Bereich
der Bewegungsnuten 30 mit entsprechenden daraus resultierenden
mechanischen Problemen.
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Zugrundeliegende Aufgabe
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, die vorgenannten Probleme zu lösen und
insbesondere eine Einbaueinrichtung bereitzustellen, bei der die
Breite des Zusatzelements vergrößert und
gleichzeitig die mechanische Stabilität des Rahmenelements gewährleistet
ist. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung, den Spalt zwischen
dem Zusatzelement und einer Schrankfront auf ein nur noch toleranzbedingtes
Maß zu
verringern.
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Erfindungsgemäße Lösung
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Die
Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einer Einbaueinrichtung
zum Einsetzen in einer Wandfläche
gelöst.
Die Einbaueinrichtung umfasst ein Rahmenelement und ein das Rahmenelement überspannendes
Zusatzelement. Das Rahmenelement weist an mindestens einem seiner
Rahmenteile eine Aussparung auf, in die bei in die Wandfläche eingesetztem
Rahmenelement ein Führungselement
die Wandfläche
hintergreifend einsetzbar ist, an oder in dem das Zusatzelement
zum Hineinbewegen in das Rahmenelement geführt werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Lösung beruht
auf der Erkenntnis, dass durch das Vorsehen eines Führungselements,
welches die Wandfläche
hintergreifend in eine Aussparung eines Rahmenteils einsetzbar ist,
die mechanische Stabilität
des Rahmenelements gewährleistet
werden kann und trotzdem eine Führungsspur
für das
Zusatzelement verbreitert werden kann. Durch das Einsetzen des Führungselements
in die Aussparung, werden die auf beiden Seiten der Aussparung angeordneten
Abschnitte des Rahmenteils mechanisch stabilisiert.
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Im
die Wandfläche
hintergreifend eingesetzten Zustand steht das Führungselement gegenüber der
Flucht des Rahmenteils vor. Damit dient der vorstehende Abschnitt
des Führungselements
der mechanischen Stabilität,
was ermöglicht,
eine Bewegungsnut für
das Zusatzelement entsprechend tief auszuführen. Unter einem Rahmenteil
des Rahmenelements, welches die Aussparung aufweist, kann im Sinne
der Erfindung ein mit anderen Teilen des Rahmenelements verbundenes
separates Bauteil oder auch ein Abschnitt eines einstückigen Rahmens
gemeint sein.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
nach der Erfindung ist das Zusatzelement als Deckel ausgeführt und überdeckt
in einem geschlossenen Zustand das Rahmenelement vollständig. Der
Deckel kann z. B. eine Frontklappe eines Möbelstücks sein. Vorteilhafterweise
ist das Führungselement
derart ausgeführt,
dass der Deckel zum Öffnen
und Hineinbewegen in das Rahmenelement geführt werden kann.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Zusatzelement
als Tablett ausgeführt. Das
Tablett kann dabei in seinem in das Rahmenelement eingesetzten Zustand
eine Ablagefläche
für Gegenstände bilden.
In einer weiteren Ausführungsform
ist das Zusatzelement in Art einer Jalousie ausgeführt.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Führungselement
als Schiebeelement ausgebildet, welches quer, insbesondere senkrecht zum
die Aussparung aufweisenden Rahmenteil in die Aussparung einschiebbar
ist. Quer zum Rahmenteil in diesem Sinne bedeutet zumindest quer
zu einer Längserstreckung
des Rahmenteils, in dem Fall, in dem das Rahmenteil plattenartig
ausgeführt
ist, quer zur Erstreckung der Platte. Durch das quer erfolgende
Einschieben des Führungselements
kann der Freiraum für
das Zusatzelement flexibel angepasst werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Führungselement
schräg,
insbesondere im spitzen Winkel, zum die Aussparung aufweisenden
Rahmenteil in die Aussparung einschiebbar. In diesem Fall muss ein
dem Einschieben dienender Werkzeugeinsatz nicht quer zum Rahmenteil
in Gestalt einer Seitenwand erfolgen, sondern kann vielmehr von
vorne her, d. h. aus einer auf die Wandfläche gerichteten Richtung erfolgen.
Dies ist einerseits ergonomisch günstiger und ermöglicht andererseits in
dem Fall, in dem das Rahmenelement vergleichsweise kleine Abmessungen
aufweist, ggf. erst eine händische
Montage des Führungselements
in der Aussparung.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Einbaueinrichtung
mindestens ein Fixierelement auf, mittels welchem das Führungselement
in die die Wandfläche
hintergreifend eingesetzte Stellung verbringbar und/oder dort fixierbar
ist. Derartige Fixierelemente können
beispielsweise als Fixierschrauben ausgebildet sein, welche in das Rahmenelement
derart einschraubbar sind, dass dabei das Führungselement in die die Wandfläche hintergreifend
eingesetzte Stellung verschoben wird. Vorteilhafterweise weist das
Führungselement
einen flanschartigen Bereich auf, mit dem das Führungselement an dem Rahmenelement
mittels der Fixierelemente befestigbar ist und somit die Endposition
des Führungselements
vorgibt.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform nach der Erfindung
weist das Führungselement ein
konsolenartiges Kontaktelement auf, welches darauf ausgelegt ist,
bei einem Verschieben des Fixierelements in seiner Längsrichtung
derart mit dem Fixierelement zusammenzuwirken, dass das Führungselement
dabei in einer zur Längsrichtung
des Fixierelements verkippten Einführrichtung in die die Wandfläche hintergreifend
eingesetzte Stellung verschoben wird. Damit lässt sich das Führungselement bei
der Montage problemlos in die die Wandfläche hintergreifend eingesetzte
Stellung verschieben. Ein Werkzeugeinsatz muss nicht quer zum Rahmenelement
erfolgen. Die Einführrichtung
ist vorteilhafterweise schräg,
insbesondere im spitzen Winkel, zum die Aussparung aufweisenden
Rahmenteil angeordnet. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Fixierelement
im Wesentlichen parallel zum die Aussparung aufweisenden Rahmenteil
angeordnet ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Rahmenelement
im Bereich der Aussparung ein Führungsglied
und das Führungselement
mindestens ein Gegenglied auf, wobei das Führungsglied in seiner Form
an das Gegenglied zum geführten
Einschieben des Führungselements
in die Aussparung angepasst ist. Das Führungsglied und das Gegenglied
können
z. B. als Nut/Feder-Anordnung, oder mit geeignet ausgeführten Verzahnungen oder
Verzapfungen ausgebildet sein. Auch können das Führungsglied und das Gegenglied
eine Schwalbenschwanzführung
bilden. Dazu sind vorteilhafterweise mehrere Führungsglieder und Gegenglieder vorgesehen,
die jeweils Schwalbenschwanzform aufweisen. Vorteilhafterweise ist
das Führungsglied
direkt am Rand der Aussparung und insbesondere rings um die Aussparung
herum angeordnet. Um den erstrebten Form/Kraftschluss zu dem durch
die Aussparung unterbrochenen Rahmenelement herzustellen. Die vorgenannten
Schwalbenschwanznuten sind vorteilhafterweise derart ausgebildet,
dass deren Längsachse
normal zum die Aussparung aufweisenden Rahmenteil steht. In anderen
Fällen
kann eine spitzwinklige/schräge
Anordnung der Längsachse der
Nuten in Bezug auf das Rahmenteil vorteilhaft sein. In einer weiteren
vorteilhaften Ausführungsform überbrückt das
Führungselement
im eingesetzten Zustand die Aussparung des Rahmenelements.
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Damit
wird die mechanische Stabilität
des Rahmenelements trotz der Aussparung gewährleistet.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Führungselement
im eingesetzten Zustand mit dem Rahmenelement form- und/oder kraftschlüssig verbunden.
Insbesondere überbrückt ein form-
und/oder kraftschlüssiges
Führungselement die
Aussparung. Das Führungselement
kann spielarm bis leicht pressend in das Rahmenelement eingesetzt
sein. Vorteilhafterweise wird eine Endlagenverspannung mittels leichter
Konizitäten
sichergestellt. Die Montage des Führungselements kann endgültig oder
reversibel gestaltet werden. Die Verbindung des Führungselements
mit dem Rahmenelement kann neben dem vorstehend erwähnten Verschrauben
auch mittels Clipsung oder mittels Verklebung etc. bewerkstelligt
werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform nach der Erfindung
bildet das Führungselement im
die Wandfläche
hintergreifend eingesetzten Zustand einen Vorsprung an einer Außenseite
des die Aussparung aufweisenden Rahmenelements. Die Außenseite
des Rahmenelements ist die Seite des Rahmenelements, welche von
einem Ausschnitt, welcher von dem Rahmenelement umgeben ist, abgewandt
ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform nach der Erfindung
weist das Führungselement eine
Bewegungsnut auf, entlang der das Zusatzelement zum Hineinbewegen
in das Rahmenelement bewegbar und/oder führbar ist. Weiterhin fluchtet
der Boden der Bewegungsnut im die Wandfläche hintergreifend eingesetzten
Zustand des Führungselements
mit der Außenbegrenzung
des Rahmenelements oder verläuft
außerhalb
der Flucht der Außenbegrenzung.
Damit kann das von dem Führungselement
geführte
Zusatzelement derart angeordnet werden, dass es sich bis zur Flucht
der Außenbegrenzung
des Rahmenelements oder sogar darüber hinaus erstreckt. Damit
kann ein Spalt zwischen dem Zusatzelement und der Wandfläche minimiert
bzw. vollständig
vermieden werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform nach der Erfindung
ist das Führungselement derart
in der Aussparung angeordnet, dass dieses nicht gegenüber einer
Aussenseite des die Aussparung aufweisenden Rahmenteils vorsteht.
In einer Ausführungsform
fluchtet das Führungselement
mit seiner Rückseite
mit der Aussenseite des die Aussparung aufweisenden Rahmenteils.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele einer
erfindungsgemäßen Einbaueinrichtung
anhand der beigefügten
schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt:
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1 ein
Rahmenelement sowie ein Zusatzelement einer Einbaueinrichtung in
einer Ausführungsform
gemäß der Erfindung,
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2 ein
Führungselement
zusammen mit einem Rahmenteil des Rahmenelements gemäß 1,
in der das Führungselement
in einer Montageposition zum Montieren der Einbaueinrichtung in
eine Wandfläche
angeordnet ist,
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3 die
Anordnung gemäß 2,
bei der das Führungselement
in eine die Wandfläche
hintergreifende Position verschoben ist,
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4 das
Führungselement
in der in den 2 und 3 gezeigten
Ausführungsform,
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5 ein
Führungselement
in einer weiteren Ausführungsform
nach der Erfindung,
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6 ein
in ein Rahmenteil eingesetztes Führungselement
in einer weiteren Ausführungsform nach
der Erfindung, sowie
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7 eine
Einbaueinrichtung in einer aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungsform.
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Detaillierte Beschreibung
vorteilhafter Ausführungsbeispiele
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In
den nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind funktionell
oder strukturell einander ähnliche
Elemente soweit wie möglich
mit den gleichen oder ähnlichen
Bezugszeichen versehen. Daher sollte zum Verständnis der Merkmale der einzelnen
Elemente eines bestimmten Ausführungsbeispiels
auf die Beschreibung anderer Ausführungsbeispiele oder die allgemeine
Beschreibung der Erfindung Bezug genommen werden.
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1 zeigt
ein Rahmenelement 12 sowie ein Zusatzelement 14 einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform
einer Einbaueinrichtung 10. Das Rahmenelement 12 weist
einzelne plattenartige Rahmenteile 16 und 18 in
Gestalt von Gehäuseseitenwänden sowie
Rahmenteile 20 und 22 in Gestalt einer oberen Gehäusewand
bzw. einer unteren Gehäusewand
auf. Die Einbaueinrichtung 10 ist dazu eingerichtet, in eine
Wandfläche
etwa eines Schrankes oder einer Panelwand eingesetzt zu werden.
Dazu wird das Rahmenelement 12 in eine Fensterung der Wandfläche derart
eingesetzt, dass die Vorderkanten der Rahmenteile 16, 18, 20 und 22 entweder
mit der Wandfläche
fluchten oder gegenüber
dieser leicht zurückgesetzt
sind.
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Das
Rahmenteil 16 weist in einem unteren Bereich eine rechteckförmige und
nach vorne hin offene Aussparung 24 auf. An einem oberen
und einem unteren Kantenbereich zur Aussparung 24 hin sind jeweils
mehrere Führungsglieder 36 an
dem Rahmenteil angeordnet. Die Führungsglieder 36 sind
als schwalbenschwanzförmige
Nuten gestaltet und dienen der formschlüssigen Verbindung mit einem
in 4 gezeigten Führungselement 26.
Das Führungselement 26 weist
an einer Oberseite und an einer Unterseite jeweils Gegenglieder 38 auf.
Die Gegenglieder 38 sind als schwalbenschwanzförmige Federn
ausgebildet und auf die Führungsglieder 36 derart
abgestimmt, dass das Führungselement 26 senkrecht
zum Rahmenteil 16 in die Aussparung 24 einschiebbar
ist.
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2 zeigt
das Führungselement 26 in
einer Position, in der das Führungselement 26 teilweise
in die Aussparung 24 eingeschoben ist. In dieser Position
fluchtet eine Rückseite 42 des
Führungselements 26 mit
einer Außenseite 44 des
Rahmenteils 16. Diese Position stellt eine Montageposition
zum Montieren des Rahmenelements 12 in einem Fenster der
Wandfläche
dar.
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Ist
das Rahmenelement 12 zusammen mit dem Führungselement 26 in
das Wandfenster bis hinter die Wandfläche eingeschoben, so wird das Führungselement 26 relativ
zum Rahmenelement 12 nach außen geschoben, sodass das Führungselement 26 die
Wandfläche
hintergreift. Diese Position ist in 3 dargestellt.
Ein äußerer Abschnitt 52 des Führungselements 26 steht
dabei gegenüber
der Außenseite 44 des
Rahmenteils 16 vor und kann als Verriegelung des Rahmenelements 12 hinter
der Wandfläche,
die wie vorstehend erwähnt
beispielsweise in Gestalt einer Schrankfront ausgeführt sein kann,
dienen. Das Führungselement 26 weist
an seinem oberen und an seinem unteren Ende jeweilige flanschartige
Abschnitte 40 auf, die in der die Wandfläche hintergreifenden
Position gemäß 3 in
einem Falz der Innenseite 46 des Rahmenteils 16 vertieft
anliegen.
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Die
flanschartigen Abschnitte 40 weisen jeweils mehrere Bohrungen 32 auf,
durch die Fixierelemente 34 in Gestalt von Fixierschrauben
geführt
werden und in das Rahmenteil 16 eingeschraubt werden. In
einer Ausführungsform
sind die Führungsglieder 36 und
die Gegenglieder 38 derart ausgeführt, dass die Führung des
Führungselements 26 in
der Aussparung 24 spielarm bis leicht pressend erfolgt.
Gegenenfalls kann eine Endlagenverspannung mittels leichter Konizitäten in den
Führungsgliedern 36 und den
Gegengliedern 38 hergestellt werden. In diesem Fall dienen
die Fixierelemente 34 auch zum Verschieben des Führungselements 26 von
der in 2 dargestellten Position in die in 3 dargestellte
Position.
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Dieses
Verschieben erfolgt durch Einschrauben der Fixierelemente 34.
Auch können
andere Montagehilfen (Einpresser/Abzieher) und entsprechende Angriffstellen
zum Verschieben des Führungselements 26 vorgesehen
sein.
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Das
Führungselement 26 weist
eine erste Bewegungsnut 28 auf. Diese verläuft bei
in die Wandfläche
eingesetztem Rahmenelement 12 horizontal. An dem dem Rahmenteil 16 gegenüberliegenden Rahmenteil 18 ist
eine zweite Bewegungsnut 30 vorgesehen. Die Bewegungsnuten 28 und 30 dienen
dazu, ein Zusatzelement 14 in Gestalt eines Deckels oder
eines Tabletts zu führen.
Das Zusatzelement 14 kann etwa als Frontklappe ausführt sein,
welches in geschlossenem Zustand das Rahmenelement 12 vollständig überdeckt
und zum Öffnen
mittels der Bewegungsnuten 28 und 30 in das Rahmenelement 12 eingeführt wird.
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Wie
in 3 gezeigt, fluchtet ein Boden 48 der
ersten Bewegungsnut 28 im die Wandfläche hintergreifend eingesetzten
Zustand des Führungselements 26 mit
der Außenseite 44 bzw.
der Außenbegrenzung
des Rahmenteils 16. Damit kann das Zusatzelement 14 derart
breit ausgeführt
werden, dass in geschlossenen Zustand des Zusatzelements 14 ein
Spalt zwischen dem Zusatzelement 14 und der Wandfläche minimiert
wird. Gleichzeitig sorgt das Führungselement 26 aber
dafür,
dass das Rahmenelement 12 nicht mechanisch instabil wird.
In einer weiteren Ausführungsform
nach der Erfindung weist auch das Rahmenteil 18 eine Aussparung 24 auf,
in die ein entsprechendes Führungselement 26 einsetzbar
ist.
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5 zeigt
eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform
des Führungselements 26.
Diese unterscheidet sich von der in 4 gezeigten
Ausführungsformen
in der Gestaltung und Ausrichtung der Gegenglieder 38.
Dem Führungselement 26 gemäß 5 ist
ein Rahmenelement 12 mit auf die Form der Gegenglieder 38 angepassten
Führungsgliedern 36 zugeordnet.
Die Führungsglieder 36 bzw. die
Gegenglieder 38 sind derart gestaltet, dass das Führungselement 26 in
einer Einführrichtung 50,
welche gegenüber
dem plattenartigen Rahmenteil 16 einen spitzen Winkel bildet,
in die Aussparung 24 einschiebbar ist. Die Führungs glieder 36 und
die Gegenglieder 38 sind dabei in der Einführrichtung 50 ausgerichtet.
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In 6 ist
eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform
des Führungselements 26,
eingesetzt in eine daran angepasste Ausführungsform des Rahmenteils 16,
dargestellt. Dieses Führungselement 26 unterscheidet
sich von dem Führungselement 26 gemäß 5 darin,
dass es ein weiteres Fixierelement 54 in Gestalt einer
Fixierschraube aufweist, welches im Wesentlichen parallel zum Rahmenteil 16 angeordnet
ist. Das Führungselement 26 weist
weiterhin ein konsolenartiges Kontaktelement 58 auf, welches
quer aus einer Seitenfläche 66 des Führungselements 26 herausragt.
Die Seitenfläche 66 erstreckt
sich in dem Zustand, in dem das Führungselement 26 in
die Aussparung 24 eingesetzt ist, parallel zum plattenförmigen Rahmenteil 16.
Das Kontaktelement 58 weist ein Langloch 64 auf,
in welches das Fixierelement 54 einführbar ist. Weiterhin weist
das Rahmenteil 16 ein quer abstehendes plattenartiges Gegenelement 60 auf,
in welches das Fixierelement 54 einschraubbar ist. Wird
das Fixierelement 54 durch Einschrauben in das Gegenelement 60 entlang
seiner Längsachse
verschoben, so gleitet dabei ein Schraubenkopf 62 des Fixierelements 34 an
einer Kontaktfläche 56 des
Kontaktelements 58 entlang. Dabei wird das Führungslement 26 in
der Einführrichtung 50 in
spitzem Winkel gegenüber
dem plattenförmigen
Rahmenteil 16 in die die Wandfläche hintergreifend eingesetzte
Stellung verschoben. Ein Werkzeugeinsatz zum Verschieben des Führungselements 26 kann
dabei parallel zur Wandfäche
des Rahmenteils 16 erfolgen.
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- 10
- Einbaueinrichtung
- 12
- Rahmenelement
- 14
- Zusatzelement
- 16
- Rahmenteil
- 18
- Rahmenteil
- 20
- Rahmenteil
- 22
- Rahmenteil
- 24
- Aussparung
- 26
- Führungselement
- 28
- erste
Bewegungsnut
- 30
- zweite
Bewegungsnut
- 32
- Bohrung
- 34
- Fixierelement
- 36
- Führungsglied
- 38
- Gegenglied
- 40
- flanschartiger
Abschnitt
- 42
- Rückseite
- 44
- Außenseite
- 46
- Innenseite
- 48
- Boden
- 50
- Einführrichtung
- 52
- hinterer
Abschnitt
- 54
- weiteres
Fixierelement
- 56
- Kontaktfläche
- 58
- Kontaktelement
- 60
- Gegenelement
- 62
- Schraubenkopf
- 64
- Langloch
- 66
- Seitenfläche
- 110
- Einbaueinrichtung
- 112
- Rahmenelement
- 116
- Rahmenteil
- 118
- Rahmenteil