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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung:
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Die vorliegenden Erfindung bezieht
sich auf eine Dünnschichtdampfabscheidungsvorrichtung und
mehr im Speziellen auf eine Dünnschichtdampfabscheidungsvorrichtung,
welche geeignet ist, in einer Dampf- oder Gasphase einen dünnen Film
bzw. eine dünne
Schicht von Bariumtitanat, Strontiumtitanat oder Ähnlichem
abzuscheiden, welcher eine hohe Dielektrizitätskonstante hat.
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Beschreibung des Standes
der Technik:
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Die vergangenen Jahre haben stets
wachsende Niveaus der Integration von integrierten Halbleiterschaltkreisen,
die von Halbleiterherstellern produziert wurden, gesehen. Nun gehen
Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von den Bemühungen gegenwärte DRAMs
(dynamic random-access memories) herzustellen, welche eine Speicherkapazität von Megabits
haben, zu Versuchen über,
zukünftige DRAMs
zu produzieren, welche eine Speicherkapazität von Gigabits haben. Solche
DRAMs enthalten kapazitive Elemente, welche vorzugsweise eine so große Kapazität wie möglich haben
sollten, während sie
eine so kleine Fläche
wie möglich
einnehmen. Ein dielektrischer Dünnfilm
bzw. eine dielektrische Dünnschicht,
welche gegenwärtig
auf diesem Gebiet genutzt wird um solch ein kapazitives Element
vorzusehen, umfaßt
einen Film aus Siliziumoxid oder einen Film aus Siliziumnitrid.
Diese Filme haben eine Dielektrizitätskonstante von 10 oder kleiner.
Unter den aussichtsreichen bzw. vielversprechenden Dünnfilmmaterialien,
die zur Benutzung in der Zukunft vorgeschlagen wurden, sind Metalloxide,
welche Tantalpentoxid (Ta2O5),
das eine Dielektrizitätskonstante von
etwa 20 hat, Bariumtitanat (BaTiO3) das
eine Dielektrizitätskonstante
von etwa 300 hat, Strontiumtitanat (SrTiO3)
oder eine Mischung davon, zum Beispiel Barium-Strontium-Titanat,
umfassen.
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Eine konventionelle Dampfabscheidungsvorrichtung
zur Herstellung eines solchen dünnen
Films von Metalloxid, ist zum Beispiel in der offengelegten japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 63-307276 offenbart. Die offenbarte Dampfabscheidungsvorrichtung
schließt
eine Reaktionsröhre
bzw. ein Reaktionsrohr zur Unterbringung eines Substrats ein, die in
einem geheizten Zustand gehalten wird. Ein Gas, welches aus einer
Vielzahl von organischen Metallverbindungen zusammen gesetzt ist,
wird in die Reaktionsröhre
eingeführt,
um eine Metallverbindung, welche in einer Dampfphasenreaktion erzeugt
wird, auf dem geheizten Substrat abzuscheiden. Die offenbarte Dampfabscheidungsvorrichtung
hat eine Heizeinrichtung zum Heizen der Wandoberfläche eines Gasvorrats-
bzw. Gasliefersystems zur Einführung des
Gases, welches aus organischen Metallverbindungen zusammen gesetzt
ist, eine Heizeinrichtung zum Heizen der Reaktionsröhre, eine
Vorrats- bzw. Liefereinrichtung zum Anliefern eines Gases, welches
Sauerstoff enthält,
eine Einlaßröhre zum
Einführen
des Gases, welches Sauerstoff enthält, nahe dem Substrat und eine
Einlaßröhre zum
Einführen des
Gases vom Gasliefersystem in die Reaktionsröhre.
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Im allgemeinen ist das Gas, welches
aus organischen Metallverbindungen zusammen gesetzt ist, in Sauerstoff
hoch instabil. Daher würde
es, wenn Sauerstoff in das Reaktionssystem eingeführt würde, dazu
tendieren, eine Explosion auszulösen
oder eine verfrühte
Reaktion in anderen Regionen als dem Substrat zu entwickeln. Um
solch eine Explosion oder verfrühte
Reaktion zu vermeiden, erstrecken sich beide Einlaßröhren separat
zu einer Position nahe dem Substrat, um das sauerstoffhaltige Gas und
das organische Metallverbindungsgas einzuführen und schnell und gleichförmig miteinander
nahe dem Substrat zu vermischen, um dabei einen dünnen Film
von Metalloxid auf dem Substrat zu wachsen. Da das organische Metallverbindungsgas
bei normaler Temperatur in einer flüssigen Phase ist, müssen die
Einlaßröhre bzw.
das Einlaßrohr
zum Einführen des
organischen Metallverbindungsgases und das gesamte Reaktionssystem
von den Heizeinrichtungen geheizt werden, um zu verhindern, daß das organische
Metallverbindungsgas kondensiert wird. Das Substrat ist auf einem
Suszeptor plaziert, welcher mit einem Heizer asso ziiert ist, der
dazu dient, den Suszeptor auf eine Temperatur, welche für eine Reaktion für Dampfphasenabscheidung
geeignet ist, zu heizen und ihn auf dieser zu halten.
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Die japanische, offengelegte Patentveröffentlichung
Nr. 5-335248 zeigt eine Dünnfilmdampfabscheidungsvorrichtung,
welche einen Heizer zum Heizen eines Halbleitersubstrats hat, das
in einem Reaktionsgehäuse
plaziert ist, um Dampfphasenabscheidung auf dem Halbleitersubstrat
zu erwirken, und einen anderen Heizer zum Heizen der inneren Wand
einer Einlaßröhre, welche
ein Materialgas in das Reaktionsgehäuse einführt, so daß das Materialgas nicht in
der Einlaßröhre kondensiert
werden wird.
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Die japanische, offengelegte Patentveröffentlichung
Nr. 4-364024 zeigt ein Dünnfilmdampfabscheidungsverfahren,
welches ein organisches Metallverbindungsgas als ein Materialgas
benutzt. Das offenbarte Verfahren ist auf die Herstellung einer
epitaktischen Wachstumsschicht von gleichförmiger Dicke mit guter Reproduzierbarkeit
aus solch einem organischen Metallverbindungsgas gerichtet. Speziell fließt während des
Dampfphasenabscheidungsprozesses das organische Metallverbindungsgas
um eine Prallplatte, welche parallel zu einem Substrat angeordnet
ist, auf welchem ein dünner
Film bzw. eine Dünnschicht
abgeschieden werden soll, und wird längs einer Gasejektorscheibe
durch darin definierte radiale Schlitze, deren Breiten nicht gleich
zueinander sind, radial einwärts
angeliefert. Die Gasströmung,
die längs
der Gasejektorscheibe radial einwärts angeliefert wird, wird
auf das Substrat geliefert, welches geheizt und gedreht wird, um
dadurch Ungleichmäßigkeiten
der Abscheidungsrate zu kompensieren. Als ein Ergebnis kann eine
epitaktische Wachstumsschicht von gleichförmiger Dicke mit guter Reproduzierbarkeit
auf dem Gas produziert werden.
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Zur Abscheidung eines dünnen Films
eines Metalloxids, so wie zum Beispiel Bariumtitanat oder Ähnlichem
in einer Dampfphase, ist es notwendig, daß das Reaktionsgehäuse und
das Substrat bei absolut unterschiedlichen Temperaturen gehalten
werden. Zum Beispiel sollte das Reaktionsgehäuse bei einer Temperatur gehalten
werden, welche von 250°C
bis 260°C
reicht, was eine untere Temperaturgrenze ist, um zu verhindern,
daß das
Dünnfilmmaterial
kondensiert wird und eine obere Temperaturgrenze, um das Dünnfilmmaterialgas
in einem Dampfgas zu halten, ohne das es zersetzt wird, mit einer
Temperaturgenauigkeit von +/– 2%,
und das Substrat sollte bei einer Temperatur gehalten werden, welche von
400°C bis
700°C reicht,
mit einer Temperaturgenauigkeit von +/– 1%. Die Dünnfilmdampfabscheidungsvorrichtungen,
welche in den obigen Veröffentlichungen
offenbart werden, sind nicht in der Lage, die Temperaturen des Reaktionsgehäuses und
des Substrats unabhängig
voneinander zu steuern. Die Heizeinrichtung zum Heizen der Reaktionsröhre umfaßt typischerweise
einen elektrischen Ofen oder einen Hochtemperatur-Bandheizer. Konsequenterweise
ist es schwierig, die innere Wand des Reaktionsgehäuses in
einer Region, wo das Materialgas eingeführt wird, bei einer erwünschten
bzw. Soll-Temperatur zu halten, wegen der Strahlungshitze welche
von der Heizeinrichtung zur Heizung des Substrats angewandt bzw.
aufgewandt wird.
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Ein Brause- bzw. Duschkopf zum Freisetzen eines
Materialgases, um einen dünnen
Film auf einen Substrat zu wachsen, wird benötigt, um eine Strömung des
Materialgases, welches gleichförmig
auf eine hohe, konstante Temperatur geheizt worden ist, mit einer
gleichförmigen
Dichte über
die gesamte Oberfläche
des Brausekopfes auszustoßen.
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Mit den Dünnfilmdampfabscheidungsvorrichtungen,
welche in den obigen Veröffentlichungen
offenbart sind, ist es schwierig eine Strömung von gleichförmig geheiztem,
Hochtemperatur-Materialgas mit gleichförmiger Dichte über die
gesamte Oberfläche
des Brausekopfes auszustoßen.
Zum Beispiel hat eine Dünnfilmdampfabscheidungsvorrichtung, welche
in der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung Nr. 4-364024 offenbart
wurde, eine Hochfrequenzspule um einen Suszeptor von Orten um ein Reaktionsgehäuse herum
zu heizen und ein Gaseinlaßsammelrohr
bzw. einen Gaseinlaßverteiler
so wie zum Beispiel eine Gasausstoßscheibe, welche von Strahlungshitze
geheizt wird, die von der Hochfrequenzspule produziert wird. Da
das Materialgas aus Schlitzen, die in dem Gaseinlaßverteiler
definiert sind und Breiten haben, die nicht gleich zueinander sind ausgestoßen wird,
ist es schwierig eine Strömung des
gleichförmig
geheizten Hochtemperatur-Materialgases mit einer gleichförmigen Dichte
an das Substrat anzuliefern.
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WO 93 25724 A offenbart ein Verfahren
und eine Vorrichtung, um einen CVD Reaktor zur Verarbeitung von
Halbleiter-Wafern zu reinigen, worin eine Vorrichtung, im Speziellen
ein CVD Reaktor zur Verarbeitung von Halbleiter-Wafern mit Plasma-Reinigungselektroden
vorgesehen ist, welche in die Formungsstruktur des Prozeßgasflusses
integriert sind, welcher das Gas ruhig bzw. glatt an dem Wafer auf einem
Suszeptor vorbei lenkt. Die Verarbeitungsvorrichtung hat einen Brausekopf
oder einen anderen Einlaß,
um eine Gasmischung auf den Wafer zu richten bzw. zu lenken und
eine Vielzahl von Blenden, um Turbulenz zu reduzieren. Plasma-Reinigungselektroden
sind in den Blenden oder den Brausekopf oder in beidem enthalten,
von denen eines oder mehrere Reinigungsgas-Auslaßöffnungen darin haben, welche
gleichmäßig um die
Achse des Suszeptors verteilt sind, um gleichförmige Reinigungsgasströmung vorzusehen.
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CHINOY P. B. et al: „A NOVEL
REACTOR FOR LARGE-AREA EPITAXIAL SOLAR CELL MATERIALS", SOLAR CELLS, vol.
30, Nr. 1/4, 1. Mai 1991, Seiten 323–335, XP000243414 offenbart
einen organometallischen Dampfphasen Stagnationsströmungs-Epitaxiereaktor
für das
Wachstum von GaAs und AlGaAs für
Solarzellenanwendungen. Der Reaktor hat eine invertierte Konfiguration,
um Rezirkulationsprobleme zu eliminieren. Der Suszeptor und die Gaseinlaßdüse sind
nahe zu einander beabstandet. Eine speziell entworfene, wassergekühlte Einlaßdüse wird
benutzt, um die Düsenoberfläche unter
allen Betriebsbedingungen bei relativ niedrigen Temperaturen zu
halten. Die Edelstahl-Gaseinlaßdüse ist unterhalb
des Suszeptors angebracht. Die Düse
besteht aus einem wiederholten, hexagonalen Muster von Röhren, welche
an beiden Enden an perforierte Scheiben geschweißt sind. Die obere Scheibe
wird durch die Zirkulation von Wasser im eingeschlossenen Raum der
Düse außerhalb
der Röhren
gekühlt. Deionisiertes
Wasser wird als Kühlmedium
be nutzt, um die Möglichkeit
des Korrodierens der Düse
zu reduzieren. Ein geschlossener Wasserkreislauf (closed-loop),
welcher ein Reservoir, einen Wärmetauscher
und eine Zahnradpumpe einschließt,
wird benutzt um die Düse
zu kühlen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist daher ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Dünnfilmdampfabscheidungsvorrichtung vorzusehen,
welche in der Lage ist, ein Substrat während der Dampfabscheidung
eines dünnen
Films auf dem Substrat bei einer vorbestimmten Temperatur in einem
Reaktionsgehäuse
zu halten und Temperaturen im Brausekopf genau zu steuern.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist eine Dünnfilmdampfabscheidungsvorrichtung
wie in Anspruch 1 dargelegt, vorgesehen, welche folgendes umfaßt: Ein
Reaktionsgehäuse,
welches eine Reaktionskammer definiert, eine Bühne zum Tragen eines Substrats,
wobei die Bühne
in der Reaktionskammer angeordnet ist und einen Brausekopf, um ein
von einer Gasversorgung geliefertes Materialgas zu dem Substrat
auf der Bühne
hin zur Abscheidung einer dünnen
Schicht, bzw. eines dünnen
Films auf dem Substrat abzugeben, wobei der Brausekopf folgendes
aufweist: ein erstes in konfrontierender Beziehung zum Substrat
angeordnetes ebenes Glied, ein zweites in konfrontierender Beziehung
zu der Gasversorgung angeordnetes ebenes Glied, wobei das erste
ebene Glied und das zweite ebene Glied dazwischen einen Zirkulationsraum
definieren, um darinnen ein Heizmedium zu zirkulieren, und eine
Vielzahl von Düsenrohren
bzw. Düsenröhren oder
Leitungen, welche in dem Zirkulationsraum angeordnet sind und sich
durch das erste ebene Glied und das zweite ebene Glied erstrecken,
wobei jedes der Düsenrohre
mit einer Düse
darin ausgerüstet
ist. Die Düsenrohre werden
auf die Temperatur des Heizmediums im Zirkulationsraum durch Hitzeaustausch
mit dem Heizmedium geheizt. Wenn das Heizmedium zum Beispiel bei
einer Temperatur von 250°C
+/– 2%
gesteuert wird, wird das Materialgas, welches durch die Düsen in den
Düsenröhren fließt, ebenfalls
auf diese Temperatur geheizt. Entsprechend kann das Materialgas,
welches gleichförmig
auf eine hohe Temperatur geheizt wird, mit einer gleichförmigen Dichte
vom Brausekopf über
seine ganze Oberfläche
auf das Substrat geliefert werden.
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Der Brausekopf umfaßt darüber hinaus
eine Vielzahl von Rippen, welche zwischen dem ersten ebenen Glied
und dem zweiten ebenen Glied angeordnet sind, wobei die Rippen einen
Zirkulationsströmungspfad
zur Zirkulation des Heizmediums in dem Zirkulationsraum definieren.
Der Zirkulationsströmungspfad
kann leicht im Brausekopf mit den Rippen definiert werden. Das Heizmedium
kann glatt durch den auf diese Weise definierten Zirkulationsströmungspfad
fließen.
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Jedes der Düsenrohre kann eine Zylinder- oder
eine rechteckige Form bzw. Gestalt umfassen, welche eine äußere Oberfläche hat,
die dem Zirkulationsraum ausgesetzt ist und in Kontakt mit dem Heizmedium
gehalten wird. Die Düsenrohre
erlauben es, daß ein
Hitzeaustausch leicht vorgenommen wird zwischen dem Gas, welches
durch die Düsen
strömt und
dem Heizmedium, um dadurch eine Strömung des Materialgases zu produzieren,
welches gleichförmig
auf eine hohe Temperatur geheizt worden ist.
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Der Zirkulationsströmungspfad
kann eine Vielzahl von Strömungspfaden
umfassen, welche zwei Strömungspfade
einschließen,
welche sich im Wesentlichen parallel zu einander erstrecken und nahe
zueinander angeordnet sind, wobei die Strömungspfade so angeordnet sind,
daß sie
das Heizmedium darin jeweils in entgegengesetzte Richtungen leiten.
Konsequenterweise ist die Temperaturdifferenz zwischen Einlaß- und Auslaßenden von
einem der Strömungspfade
verschoben um die Temperaturdifferenz zwischen Einlaß- und Auslaßenden des
anderen Strömungspfades,
so daß die
gesamte Oberfläche
des Brausekopfes auf eine gleichförmige Temperatur geheizt werden
kann.
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Jedes der Düsenrohre kann integral mit
dem erstem ebenen Glied und/oder dem zweitem ebenen Glied ausgebildet
sein. Daher ist es nicht notwendig, separate Düsenrohre an das erste ebene
Glied oder das zweite ebene Glied zu schweißen, und der Brausekopf erleidet
weniger Belastungen, die von einem Schweißprozeß hervorgerufen werden. Darüber hinaus
kann der Brausekopf leicht hergestellt werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung, wie er in Anspruch 6 dargelegt ist, ist
eine Dünnschichtdampfabscheidungsvorrichtung vorgesehen,
die folgendes aufweist: Ein Reaktionsgehäuse, welches eine Reaktionskammer
definiert, eine Bühne
zum Tragen eines Substrats, wobei die Bühne in der Reaktionskammer
angeordnet ist, und einen Brausekopf zur Abgabe eines Materialgases, welches
von einer Gasversorgung zu dem Substrat auf der Bühne hin
zum Abscheiden einer dünnen Schicht
bzw. eines dünnen
Films auf dem Substrat geliefert wird, wobei der Brausekopf folgendes
aufweist: ein erstes ebenes Glied, angeordnet in einer konfrontierenden
Beziehung zum Substrat, ein zweites ebenes Glied, angeordnet in
konfrontierender Beziehung zu der Gasversorgung und eine Vielzahl
von Rippen, welche zwischen dem ersten ebenen Glied und dem zweiten
ebenen Glied angeordnet sind und dazwischen einen Zirkulationsströmungspfad
zum Zirkulieren eines Heizmediums darin definieren, wobei die Rippen
eine Vielzahl von Düsen
aufweisen, die darin definiert sind und die sich durch das erste ebene
Glied und das zweite ebene Glied erstrecken. Der Brausekopf kann
weiterhin einen Ring umfassen, welcher über die Rippen angepaßt ist und
Aussparungen in einer inneren Umfangsoberfläche als Teil des Zirkulationsströmungspfads
definiert hat, wobei die Rippen integral auf dem ersten Glied ausgebildet sind
und wobei das zweite Glied eine Vielzahl von Öffnungen darin definiert aufweist
und zwar jeweils ausgerichtet mit den Düsen. Da die Düsen in den Rippen
des Brausekopfes definiert sind, ist es nicht notwendig, irgendwelche
separaten Düsenrohre
herzustellen und zusammen zu bauen. Dementsprechend ist der Brausekopf
frei von Belastungen, welche andernfalls hervorgerufen werden würden, wenn gesonderte
Düsenanordnungen
geschweißt
würden. Darüber hinaus
kann der Brausekopf leicht hergestellt werden.
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Gemäß noch eines weiteren Aspekts
der vorliegenden Erfindung, wie er in Anspruch 8 dargelegt ist,
ist ein Verfahren zur Abscheidung eines dünnen Films auf einem Substrat
durch Abscheiden eines Materialgases zu dem Substrat hin, welches
in einer Reaktionskammer geheizt wird, vorgesehen, welches die folgenden
Schritte umfaßt:
Zirkulieren eines Heizmediums in einem Brausekopf, welcher eine Vielzahl
von Düsen
zur Abgabe des Materialgases durch die selben zu dem Substrat hin
hat und Heizen der Düsen
mit dem Heizmedium, um das Materialgas gleichförmig auf eine vorbestimmte
Temperatur zu heizen während
das Materialgas in einer gleichförmigen
Dichte zur Abscheidung des dünnen
Films auf dem Substrat abgegeben wird. Das Materialgas, welches
auf das Substrat hingeliefert wird, wird gleichförmig auf eine hohe Temperatur
geheizt und hat eine gleichförmige
Dichte. Daher ist es möglich
einen dünnen
Film von gleichförmiger
Zusammensetzung und Dicke auf der gesamten Oberfläche des
Substrats abzuscheiden. Das Materialgas, welches ein organisches
Metallgas enthalten kann, ist hochempfindlich bezüglich Temperaturen.
Wenn keine genaue Temperatursteuerung in Durchlässen für das Materialgas erwirkt würde, dann
würde das
Materialgas dazu tendieren, kondensiert zu werden oder ein reaktives
Produkt zu bilden, welches dazu tendiert in den Durchlässen abgeschieden
zu werden. Da nichts desto weniger das Materialgas bei einer vorbestimmten
Temperatur gesteuert wird, wenn es durch die Düsen fließt, verstopft es die Düsen nicht
und kann daher einen dünnen
Film von Metalloxid hoher Qualität
auf dem Substrat abscheiden.
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Die obigen und andere Ziele, Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung offensichtlich werden, wenn diese in Verbindung mit
den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird, welche bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung vermittels Beispiel illustrieren.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Ansicht einer Dünnfilmdampfabscheidungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine schematische Ansicht des Strömungsmusters eines ersten Strömungspfadsystems;
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3 ist
eine schematische Ansicht des Strömungsmusters eines zweiten
Strömungspfadsystems;
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4 ist
eine schematische Ansicht des Strömungsmusters eines dritten
Strömungspfadsystems;
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5 ist
eine schematische Ansicht des Strömungsmusters eines vierten
Strömungspfadsystems;
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6 ist
eine schematische Ansicht des Strömungsmusters eines fünften Strömungspfadsystems;
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7 ist
eine vertikale Teil-Querschnittsansicht einer Struktur von jedem
der ersten, dritten und fünften
Strömungspfadsysteme;
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8 ist
eine Draufsicht eines Brausekopfes der Dünnfilmdampfabscheidungsvorrichtung,
die in 1 gezeigt ist;
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9 ist
eine Teilschnitt-Seiten-Aufrißansicht
des Brausekopfes;
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10 ist
eine vergrößerte Teil-Querschnittsansicht
einer Düse
des Brausekopfes;
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11 ist
eine vergrößerte Teil-Querschnittsansicht
einer Düse
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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12 ist
eine vergrößerte Teil-Querschnittsansicht
einer Düse
gemäß noch einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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13 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Brausekopfes gemäß noch einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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14 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Brausekopfes gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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15A ist
eine perspektivische Ansicht eines Deckels (zweites ebenes scheibenförmiges Glied)
eines Brausekopfes gemäß noch einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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15B ist
eine perspektivische Ansicht eines ersten ebenen, scheibenförmigen Gliedes
des Brausekopfes gemäß dem weiteren
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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15C ist
eine perspektivische Ansicht eines Rings des Brausekopfes gemäß dem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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15D ist
eine Draufsicht, welche einen Strömungspfad für ein Heizmedium im Brausekopf gemäß dem weiteren
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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15E ist
eine Querschnittsansicht, welche längs der Linie 15(E)-15(E) von 15D genommen wurde.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ähnliche
oder entsprechende Teile werden in den Ansichten durchwegs mit ähnlichen
oder entsprechenden Referenznummern bezeichnet.
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Wie in 1 gezeigt,
hat eine Dünnfilmdampfabscheidungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Reaktionsgehäuse 10 und
einen Brausekopf 16, welche eine Reaktionskammer 11 definieren,
welche darin überhalb
eines Suszeptors 14 definiert ist, welcher ein Substrat 13,
so wie zum Beispiel ein Halbleitersubstrat darauf trägt. Das Reaktionsgehäuse 10 trägt einen
Brausekopf 16, welcher überhalb
des Suszeptors 14 angebracht ist und eine Vielzahl von
Düsen 18 zur
Abgabe eines Metall-Materialgases und eines sauerstoffhaltigen Gases
in die Reaktionskammer 11 über das Substrat 13 enthält, welches
auf dem Suszeptor 14 plaziert ist. Das Reaktionsgehäuse 10 kann
den Brausekopf 16 darin enthalten, um die Reaktionskammer 11 durch das
Reaktionsgehäuse
selbst zu definieren. Das Metall-Materialgas, welches in die Reaktionskammer 11 eingeführt wird,
reagiert mit dem sauerstoffhaltigen Gas, um einen dünnen Film
von einem Metalloxid auf dem Substrat 13 abzuscheiden.
Das Metall-Materialgas kann eine verdampfte Mischung von organischen
Metallen umfassen, einschließlich
Ba(DPM)2, Sr(DPM)2,
und/oder Ti(i-OC3H7)4, welche von einem Trägergas aus Ar oder Ähnlichem
getragen wird. Das sauerstoffhaltige Gas kann ein Oxidgas so wie
zum Beispiel O2, N2O,
H2O, Ozon (O3) oder Ähnliches
umfassen.
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Das Reaktionsgehäuse 10 umfaßt ein Gehäuseglied 10A von
invertierter Tiegelgestalt und eine Trägerbasis 10B, welche
das Gehäuseglied 10A trägt. Die
Reaktionskammer 11 ist zwischen dem Gehäuseglied 10A und der
Trägerba sis 10B,
auf welcher das Gehäuseglied 10A angebracht
ist, hermetisch versiegelt. Der Brausekopf 16 ist in der
Form einer Scheibe zentral im Gehäuseglied 10A über der Reaktionskammer 11 positioniert.
Ein Raum bzw. Zwischenraum 17, welcher über dem Brausekopf 16 definiert
ist, wird in Kommunikation bzw. Verbindung mit den Gaseinlaßrohren 20, 21 zum
Einbringen des sauerstoffhaltigen Gases und respektive des Metall-Materialgases
gehalten.
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Die Trägerbasis 10B hat eine
zentrale Öffnung,
welche darin unter der Reaktionskammer 11 definiert ist.
Der Suszeptor 14 wird auf einer Bühne 12 getragen, welche
vertikal beweglich in der zentralen Öffnung der Trägerbasis 10B angeordnet
ist. Die Bühne 12 wird
an einem oberen Ende einer vertikalen Stange 15A getragen,
welche durch einen Aufzugsmechanismus 15, der mit einem
unteren Ende der vertikalen Stange 15A verbunden ist, vertikal
bewegt werden kann. Die Bühne 12 ist
in 1 als leicht niedriger
dargestellt als eine vertikale Position, welche sie einnimmt während ein
dünner
Film bzw. eine dünne
Schicht auf dem Substrat 13 auf dem Suszeptor 14 in
einem Dampfabscheidungsprozeß abgeschieden
wird. Wenn der Dampfabscheidungsprozeß beendet ist, wird die Bühne 12 durch
den Aufzugsmechanismus 15 in eine vertikale Position gesenkt,
welche horizontal mit einem Substrat-Lade/Entladeschlitz 24 ausgerichtet
ist und das bearbeitete Substrat 13 wird vom Suszeptor 14 durch
den Substrat-Lade/Entladeschlitz 24 durch eine Roboterhand
(nicht gezeigt) entladen und ein neues Substrat 13 wird
darauf geladen. Ein Absperrhahn 19 öffnet und schließt selektiv
den Substrat-Lade/Entladeschlitz 24 in
die und aus der Kommunikation mit einer Substratanlieferungskammer
(nicht gezeigt), welche damit verbunden ist.
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Das Metall-Materialgas wird durch
die Gaseinlaßröhre 21 in
den Raum 17 eingeführt
und das sauerstoffhaltige Gas wird durch die Gaseinlaßröhre 20 in
den Raum 17 eingeführt.
In dem Raum werden Metall-Materialgas und sauerstoffhaltiges Gas
miteinander gemischt. Die gemischten Gase werden dann durch die
Düsen 18 in
die Reaktionskammer 11 eingebracht. In der Reaktionskammer 11 reagieren das
Metall-Materialgas und das sauerstoffhaltige Gas miteinander, wobei
sie Metalloxid-Moleküle
von Bariumtitanat, Strontium titanat oder Ähnlichem bilden, welche als
Metalloxid-Dünnfilm
auf dem Substrat 13 abgeschieden werden. Gase, welche in
der Reaktionskammer 11 nach der Reaktion verbleiben und überschüssige Gase
werden aus der Reaktionskammer 11 durch den Gasauslaßanschluß 22 abgelassen.
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Um Hochqualitäts-Dünnfilme von Metalloxiden in
dem Dampfabscheidungsprozeß herzustellen, ist
es sehr wichtig die Temperaturen der reaktiven Gase und des Substrats 13 zu
steuern. Die Temperatur des Substrats 13 muß zum Beispiel
im Bereich von 400°C
bis 700°C
mit einer Temperaturgenauigkeit von etwa +/– 1% bei 550°C anpaßbar sein.
Um die Temperatur der reaktiven Gase zu steuern, muß die Temperatur
des Brausekopfes 16 und der inneren Wand des Reaktionsgehäuses 10
im Bereich von 250°C
bis 260°C
mit einer Temperaturgenauigkeit von etwa +/– 2% anpaßbar sein.
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Um das Substrat 13 zu heizen,
hat die Bühne 12 eine
Substrat-Heizereinheit 23, welche unterhalb des Suszeptors 14,
der das Substrat 13 darauf trägt, angebracht ist.
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Um die Temperatur der reaktiven Gase
in der Reaktionskammer 11 zu steuern, sind Strömungspfade
zur Anlieferung eines Heizmediums um das Gehäuseglied 10A, die
Trägerbasis 10B,
den Brausenkopf 16 und die Gaseinlaßröhren 20, 21 angebracht, um
die reaktiven Gase auf eine erwünschte
Temperatur zu heizen. Das Heizmedium umfaßt ein Strömungsmittel in flüssiger Phase,
welches durch die Strömungspfade
zirkuliert wird, um die Temperatur der reaktiven Gase zu steuern.
Zum Beispiel kann das Heizmedium ein Fluorbasiertes Strömungsmittel in
flüssiger
Phase sein, so wie zum Beispiel Perfluorpolyether, welcher nicht-flammbar
ist und daher frei von der Gefahr von Explosionen und welcher gute Hitzetransfer-Charakteristiken
hat, für
effiziente und stabile Hitzeaustauschfähigkeit. Das Heizmedium kann
alternativ Alkyl Diphenyl, Paraffinöl, Mineralöl, Silikonöl oder Ähnliches sein.
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In diesem Ausführungsbeispiel gibt es fünf Gruppen
von Strömungspfaden.
Die Strömungspfade
zum Anliefern des Heizmediums sind in erste, zweite, dritte, vierte
und fünfte
Strömungspfadsysteme 31, 32, 33, 34, 35 gruppiert.
Diese ersten bis fünften
Strömungspfadsysteme 31, 32, 33, 34, 35 dienen dazu,
die Temperaturen des Gehäuseglieds 10A,
der Trägerbasis 10B,
des Brausekopfs 16 und der Gaseinlaßröhren 20, 21 unabhängig zu
steuern. Das Heizmedium ist in einem Tank 36 enthalten,
welcher darin einen ölgeheizten
Heizer 37 unterbringt, welcher das Heizmedium auf eine
Temperatur heizt, die von einem Leistungsregulator 39 gesetzt
wird. Das Heizmedium, welches von dem ölgeheizten Heizer 37 geheizt
wird, wird von einer Pumpe 38 zu den ersten bis fünften Strömungspfadsystemen 31, 32, 33, 34, 35 geliefert,
welche in jeweiligen Regionen der Dünnfilmdampfabscheidungsvorrichtung
angebracht sind. Ein Thermoelement T0 detektiert die Temperatur
des Heizmediums, welches von der Pumpe 38 abgegeben wird
und schickt gemessene Temperatur an den Leistungsregulator 39,
um das Heizmedium mit dem unter feedback-Steuerung befindlichen ölgeheizten
Heizer 37 bei der voreingestellten Temperatur zu halten.
Die ersten bis fünften Strömungspfadsysteme 31, 32, 33, 34, 35 haben
jeweils Strömungsraten-Regulierungsventile 40,
um die Raten von Strömung
des Heizmediums in den jeweiligen ersten bis fünften Strömungspfadsystemen 31, 32, 33, 34, 35 zu
regulieren und dabei die Mengen von thermischer Energie anzupassen,
welche zu den jeweiligen Regionen der Dünnfilmdampfabscheidungsvorrichtung
geliefert werden.
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Die ersten und vierten Strömungspfadsysteme 31, 34 sind
mit jeweiligen Wärmetauschern 41 kombiniert,
wo die Temperatur des Heizmediums durch ein Wasserkühlmittel
erniedrigt wird, welches dorthin geliefert wird, um die Menge von
thermischer Energie zu reduzieren, die zu den Strömungspfaden im
Reaktionsgehäuse 10 geliefert
wird. Das Reaktionsgehäuse 10,
welches die Reaktionskammer 11 umgibt, und der Brausekopf 16 sind
mit Thermoelementen T1, T2, T3, T4, T5 zur Detektion der Temperaturen
der inneren Wandregionen der Reaktionskammer 11 kombiniert,
wo die Strömungspfade
der ersten bis fünften
Strömungspfadsysteme 31, 32, 33, 34, 35 jeweils
installiert sind. Die Thermoelemente T1, T2, T3, T4, T5 sind mit
einem Temperaturanzeiger 42 verbunden, welcher die detektierten
Temperaturen anzeigt. Die Temperaturen, die von den Thermoelementen
T1, T2, T3, T4, T5 detektiert werden, werden an einen Temperatursteuerer 43 gesendet, welcher
die Öffnungen
der Strömungsraten-Regulierungsventile 40 anpaßt, um die
Raten von Strömung von
Heizmedium zu regulieren, um dabei die Temperaturen der inneren
Wandregionen der Reaktionskammer 11 zu steuern. Der Temperatursteuerer 43 kann
auch die Öffnungen
der Strömungssteuerventile 44,
welche mit den jeweiligen Wärmetauschern 41 verbunden
sind, anpassen.
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Das erste Strömungspfadsystem 31 ist
innerhalb eines zylindrischen Raums innerhalb der zentralen Öffnung,
die in der Trägerbasis 10B um
die Bühne 12 definiert
ist, angebracht. Das erste Strömungspfadsystem 31 ist
der Hitze ausgesetzt, welche von der Substrat-Heizer-Einheit 23 produziert wird.
Daher tendiert die innere Umfangskante der Trägerbasis 10B dazu,
auf eine hohe Temperatur geheizt zu werden. Um die Temperatur des
Thermoelements T1 zum Beispiel auf 250°C zu setzen, ist die Regulierung
der Rate von Strömung
durch das zugehörige
Strömungsraten-Regulierungsventil 40 nicht ausreichend,
um solch eine Temperatureinstellung zu erreichen, aber der zugehörige Wärmetauscher 41 erwirkt
zusätzlich,
daß die
Temperatur des Heizmediums, welches im ersten Strömungspfadsystem 31 fließt, gesenkt
wird, um die Temperatureinstellung zu erreichen.
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Eine Randleiste 23A, welche
eine Schild- bzw. Abschirmplatte umfaßt, welche mit der Bühne 12 verbunden
ist, ist im zylindrischen Raum zwischen der Bühne 12 und der Trägerbasis 10B,
welche nahe der Bühne 12 angebracht
und von der Bühne 12 beabstandet
ist, angebracht. Die Randleiste 23A dient dazu, die Strahlungshitze,
welche von der Substrat-Heizer-Einheit 23 produziert wird
abzublocken, um die Temperatursteuerung für die Trägerbasis 10B zu ermöglichen.
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Das vierte Strömungspfadsystem 34 ist
im Brausekopf 16 angebracht und in der Reaktionskammer 11,
gegenüber
dem Suszeptor 14 positioniert. Der Suszeptor 14 wird
von der Substrat-Heizer-Einheit 23 zum Beispiel bei einer
Temperatur von 550°C gehalten.
Da der Suszeptor 14 nahe dem Brausekopf 16 angeordnet
ist, tendiert die Temperatur des Brausekopfes 16 während ei nes
Dampfabscheideprozesses dazu, wegen der Hitze vom Suszeptor 14 her,
erhöht
zu werden. Die Erniedrigung der Temperatur des Heizmediums im vierten
Strömungspfadsystem 34 mit
dem zugehörigen
Wärmetauscher 41, erwirkt,
daß die
Temperatur des Brausekopfes 16 bei 250°C +/– 2% gehalten wird.
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Die Strömungspfade der ersten bis fünften Strömungspfadsysteme 31, 32, 33, 34, 35 werden unten
mit Referenz auf die 2 bis 6 beschrieben werden. Jeder
der Strömungspfade
der ersten bis fünften
Strömungspfadsysteme 31, 32, 33, 34, 35 weist
ein kontinuierliches Strömungsmuster
auf, um das Heizmedium durch die zugehörige Region im Reaktionsgehäuse 10 zu
zirkulieren, ohne zu verursachen, daß das Heizmedium irgendwo im
Strömungspfad
stagniert. Die Strömungspfade
der ersten bis fünften
Strömungspfadsysteme 31, 32, 33, 34, 35 haben
strömungsaufwärts gelegene
Anteile, welche in Regionen positioniert sind, wo die Genauigkeit
der Temperatursteuerung wichtig ist, zum Beispiel eine Region nahe
der inneren Wand der Reaktionskammer 11, eine Region nahe
der Substrat-Heizer-Einheit 23 und eine Region nahe der
Düsen 18 des Brausekopfes 16.
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Das erste Strömungspfadsystem 31,
welches um die Bühne 12 angeordnet
ist, weist ein zylindrisches Strömungsmuster
auf, welches in 2 gezeigt
ist. Wie in 2 gezeigt
ist, hat das erste Strömungspfadsystem 31 ein
vertikales Feld bzw. Array von im Wesentlichen zirkularen, konzentrischen
Strömungspfaden,
welche jeweils in im Wesentlichen horizontalen Ebenen liegen. Speziell
schließen
die Strömungspfade
einen obersten Strömungspfad
ein, welcher mit einem Einlaßanschluß verbunden
ist und im Gegen-Uhrzeigersinn längs
einer Teil-Umfangslänge,
welche kürzer
ist als eine volle Umfangslänge, läuft und
einen unteren Strömungspfad,
welcher mit dem obersten Strömungspfad
verbunden ist und im Uhrzeigersinn längs einer Teil-Umfangslänge, welche
kürzer
ist als eine volle Umfangslänge,
läuft.
Die Strömungspfade
umfassen auch andere Strömungspfade,
welche eine exakte Wiederholung der obigen obersten und unteren
Strömungspfade
sind. Das erste Strömungspfadsystem 31 von
solch einem zylindrischen Strömungsmus ter,
ist in der Lage, den zylindrischen Raum in welchem es angebracht
ist, auf eine Temperatur zu heizen, welche von 250°C bis 260°C reicht.
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Das zweite Strömungspfadsystem 32 ist
in einem flachen, scheibenförmigen
Anteil der Trägerbasis 10B angeordnet,
welcher um das erste Strömungspfadsystem 31 herum
liegt, welches in dem zylindrischen Raum um die Bühne 12 herum
angeordnet ist. Das zweite Strömungspfadsystem 32 hat ein
Strömungsmuster,
welches in 3 gezeigt
ist. Wie in 3 gezeigt
schließt
das zweite Strömungspfadsystem 32 einen
inneren, zirkularen Strömungspfad
ein, welcher mit einem Einlaßanschluß verbunden
ist, und im Uhrzeigersinn im Wesentlichen voll-umfänglich um
die innere Umfangskante des flachen, scheibenförmigen Anteils der Trägerbasis 10B herum
läuft,
wo die Genauigkeit der Temperatursteuerung wichtig ist und einen äußeren, im
Wesentlichen zirkulären
Strömungspfad,
welcher sich in einer zick-zack Konfiguration um den inneren zirkularen Strömungspfad
längs der äußeren inneren
Umfangskante des flachen, scheibenförmigen Anteils der Trägerbasis 10B erstreckt.
Das zweite Strömungspfadsystem 32,
mit dem Strömungsmuster,
welches in 3 gezeigt
ist, ist in der Lage, den flachen, scheibenförmigen Anteil der Trägerbasis 10B gleichförmig zu
heizen.
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Das dritte Strömungspfadsystem 33 ist
im Gehäuseglied 10A einer
invertierten Tiegelgestalt untergebracht. Das dritte Strömungspfadsystem 33 hat
ein im Wesentlichen konisches Strömungsmuster, welches in 4 gezeigt ist. Wie in 4 gezeigt, hat das dritte
Strömungspfadsystem 33 ein
konisches Array von im Wesentlichen zirkulären, konzentrischen Strömungspfaden,
welche jeweils in im Wesentlichen horizontalen Ebenen liegen. Speziell umfassen
die Strömungspfade
einen untersten Strömungspfad,
welcher mit einem Einlaßanschluß verbunden
ist und im Uhrzeigersinn längs
einer Teil-Umfangslänge läuft, welche
kürzer
ist als eine volle Umfangslänge
und einen oberen Strömungspfad,
welcher mit dem untersten Strömungspfad
verbunden ist und im Gegen-Uhrzeigersinn längs einer Teil-Umfangslänge, welche
kürzer
ist als eine volle Umfangslänge,
läuft.
Die Strömungspfade
schließen
auch andere Strömungspfade
von sukzessive kleineren Durchmessern ein, welche sich in einer
Wiederholung der obigen untersten und oberen Strömungspfade erstrecken. Das
dritte Strömungspfadsystem 33, mit
solch einem im Wesentlichen konischen Strömungsmuster, ist im Wesentlichen
vollständig
im Gehäuseglied 10A angebracht
und in der Lage das Gehäuseglied 10A gleichförmig zu
heizen.
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Das vierte Strömungspfadsystem 34,
welches im Brausekopf 16 angebracht ist, hat ein Strömungsmuster,
welches in 5 gezeigt
ist. Das vierte Strömungspfadsystem 34 wird
benötigt
um die Temperatur des Brausekopfes 16 besonders gleichförmig und
genau zu steuern, so daß die
reaktiven Gase, welche durch die Düsen 18 strömen bevor
sie in die Reaktionskammer 11 eingeführt werden, nicht kondensiert
und in den Düsen 18 abgelagert
werden oder nicht die Düsen 18 mit
einem Produkt, welches durch die Reaktion zwischen den reaktiven
Gasen erzeugt wird, verstopfen. Wie in 5 gezeigt, umfaßt das vierte Strömungspfadsystem 34 einen
Strömungspfad,
welcher mit einem Einlaßanschluß verbunden
ist und in zwei viertel-Bogen Strömungspfade verzweigt ist, welche
außerhalb
des Brausekopfes 16 angebracht sind und mit zwei jeweiligen
ineinandergreifenden zick-zack Strömungspfaden verbunden sind,
welche im Brausekopf 16 angebracht sind. Die zick-zack
Strömungspfade
sind mit zwei jeweiligen viertel-Bogen Strömungspfaden verbunden, welche
außerhalb
des Brausekopfes 16 angebracht sind und mit einem Auslaßanschluß verbunden
sind.
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Das fünfte Strömungspfadsystem 35 ist oberhalb
des Raumes 17 angebracht, um die Gaseinlaßröhren 20, 21 und
den Raum 17 zu heizen und hat ein Strömungsmuster, welches in 6 gezeigt ist. Der Brausekopf 16 hat
eine obere scheibenförmige
obere Oberfläche
und umfaßt
einen vertikalen, zylindrischen Anteil, welcher vertikal über dem Raum 17 angebracht
ist, wobei die Gaseinlaßröhren 20, 21 im
vertikalen, zylindrischen Anteil untergebracht sind und sich darin
vertikal abwärts
erstrecken. Das fünfte
Strömungspfadsystem 35 hat
ein im Wesentlichen zirkuläres,
horizontales Muster von Strömungspfaden
einschließlich
eines äußersten Strömungspfades,
welcher mit einem Einlaßanschluß verbunden
ist und im Gegen-Uhrzeigersinn längs
einer Teil- Umfangslänge läuft, welche
kürzer
ist als eine volle Umfangslänge
und einen inneren Strömungspfad,
welcher mit dem äußersten
Strömungspfad
verbunden ist und im Uhrzeigersinn längs einer Teilumfangslänge läuft, welche
kürzer
ist als eine volle Umfangslänge
und ein im Wesentlichen zylindrisches, vertikales Array von Strömungspfaden,
einschließlich
eines untersten Strömungspfades,
welcher mit dem inneren Strömungspfad
verbunden ist und vertikal beabstandete obere Strömungspfade, welche
abwechselnd im Gegen-Uhrzeigersinn
und im Uhrzeigersinn laufen, jeder längs einer Teil-Umfangslänge, welche
kürzer
ist als eine volle Umfangslänge.
Das im Wesentlichen zirkuläre,
horizontale Muster von Strömungspfaden
ist oberhalb des Raumes 17 über die obere, scheibenförmige obere
Oberfläche
des Brausekopfes 16 angebracht und das im Wesentlichen
zylindrische, vertikale Array von Strömungspfaden ist in der zylindrischen
Struktur angebracht, welche vertikal über dem Raum 17 über dem Brausekopf 16 angebracht
ist.
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7 zeigt
in fragmentarischem, vertikalem Querschnitt eine zylindrische Struktur
von jedem der ersten, dritten und fünften Strömungspfadsysteme 31, 33, 35.
Speziell ist die zylindrische Struktur, welche in 7 gezeigt ist, in das Gehäuseglied 10A des
Reaktionsgehäuses 10 inkorporiert.
Wie in 7 gezeigt umfaßt das Gehäuseglied 10A eine
innere Wand 45 und eine äußere Wand 46, welche
miteinander verbunden sind. Die innere Wand 45 hat eine Vielzahl
von vertikal beabstandeten Rippen 47, welche integral damit
verbunden sind bzw. darin integriert sind und sich auswärts vorstrecken.
Die äußere Wand 46 hat
eine innere Oberfläche,
welche an die äußeren Enden
der Rippen 47 durch Elektronenstrahl-Schweißen bzw.
Zapfenschweißen
geschweißt
sind, wobei die innere Wand 45 und die äußere Wand 46 miteinander
verbunden werden. Die Rippen 47 definieren Strömungspfade 48 zwischen der
inneren Wand 45 und der äußeren Wand 46. Die Strömungspfade 48 können leicht
in der inneren Wand 45 geformt werden, weil die äußere Oberfläche der
inneren Wand 45 umfangsweise in axial beabstandeten Intervallen
bearbeitet wird, anstatt schraubenförmig maschinell bearbeitet
zu werden, um die Rippen 47 zu produzieren. Die Rippen 47 können an die äußere Oberfläche der inneren
Wand 45 geschweißt
werden oder können
durch eine Fräsmaschine
oder ähnliches
produziert werden.
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Jeder der Wärmetauscher 41 wird
von einem Wasserkühlmittel
gekühlt.
Nichts desto weniger kann er durch Luft gekühlt werden, mit einer längeren Metallverrohrung,
die benutzt wird um Luft zu leiten als die wassergekühlte Wärmetauscheranordnung.
Im illustrierten Ausführungsbeispiel
ist der Strömungspfad 48 durch
die Rippen 47 zwischen der inneren Wand 45 und
der äußeren Wand 46 definiert.
Nichts desto weniger kann der Strömungspfad durch ein Rohr geformt
sein, welches um die Wand herum angebracht ist. Auch werden die
Temperaturen der verschiedenen Regionen in der Reaktionskammer 11, welche
durch die ersten bis fünften
Strömungspfadsysteme 31, 32, 33, 34, 35 gesteuert
werden, durch Anpassung der Öffnungen
der Strömungsraten-Regulierungsventile 40 angepasst,
um die Raten von Strömung
des Heizmediums in den jeweiligen ersten bis fünften Strömungspfadsystemen 31, 32, 33, 34, 35 zu
regulieren. Nichts desto weniger können die ersten bis fünften Strömungspfadsysteme 31, 32, 33, 34, 35 jeweilige
Reihen- bzw. inline-Heizer haben, anstatt der Strömungsraten-Regulierungsventile 40, und
die Temperaturen der verschiedenen Regionen in der Reaktionskammer 11 können mit
einer konstanten Strömungsrate
des Heizmediums gesteuert werden, durch Anpassung der Mengen von
thermischer Energie, welche von den inline-Heizern produziert wird. Alternativ
können
die Strömungsraten-Regulierungsventile 40 und
die inline-Heizer miteinander kombiniert werden, um die Temperaturen
der verschiedenen Regionen in der Reaktionskammer 11 in einem
größeren Bereich
von Temperaturen zu steuern.
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Der Betrieb der Dünnfilmdampfabscheidungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Abscheidung eines dünnen Films von Metalloxid in
einer Dampfphase, wird unten beschrieben werden. Zuerst wird die
Reaktionskammer 11 evakuiert und die Bühne 12 wird durch
den Aufzugsmechanismus 15 in die vertikale Position des
Substrat-Lade/Entladeschlitzes 24 gesenkt. Dann wird der
Absperrhahn 19 geöffnet
und ein Substrat 13 wird von einer nicht illustrierten
Roboterhand auf dem Suszeptor 14 plaziert. Danach wird der
Absperrhahn 19 geschlossen und die Bühne 12 wird durch
Aufzugsmechanismus 15 angehoben. Das Substrat 13 auf
dem Suszeptor 14 wird zum Beispiel durch die Substrat-Heizereinheit 23 in
der Bühne 12 auf
eine Temperatur von 550°C
+/– 1%
geheizt. Die Pumpe 38 wird betrieben, um das Heizmedium
zu zirkulieren, welches auf eine Temperatur geheizt worden ist,
welche von dem Leistungsregler 39 von dem Heizer 37 im Tank 36 gesetzt
wurde.
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Der Temperatursteuerer 43 detektiert
die Temperaturen der verschiedenen Regionen der Reaktionskammer 10 durch
die Thermoelemente T1–T5 und
steuert die Temperaturen bei erwünschten
Werten. Speziell steuert der Temperatursteuerer 43 die Öffnungen
der Strömungsraten-Regulierungsventile 40,
um die Temperatur, welche von den Thermoelementen T1–T5 detektiert
wird, auf vorbestimmte Temperaturen anzupassen.
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Während
eines Dampfabscheideprozesses wird die Bühne 12 in eine Position
nahe dem Brausekopf 16 angehoben. Zu diesem Zeitpunkt wird
der Brausekopf 16 durch die Hitze geheizt, welche durch den
Suszeptor 14 produziert wird, welcher von der Substrat-Heizereinheit 23 geheizt
worden ist. Nichts desto weniger paßt der Temperatursteuerer 43 die Öffnung des
Strömungssteuerventils 44 an,
welches mit dem Wärmetauscher 41 im
vierten Strömungspfadsystem 34 verbunden
ist, um die Rate von Strömung
des Heizmediums in dem vierten Strömungspfadsystem 34 zu
verändern,
um die Temperatur des Heizmediums, welches durch den Brausekopf 16 fließt, zu senken.
Entsprechend kann der Brausekopf 16 auf eine konstante
Temperatur von zum Beispiel etwa 250°C angepaßt werden, sogar wenn der Suszeptor 14 nahe
dem Brausekopf 16 positioniert ist.
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Ähnlich
wird das erste Strömungspfadsystem 31,
welches um die Bühne 12 angebracht
ist, durch die Hitze geheizt, welche von der Substrat-Heizereinheit 23 produziert
wird. Nichts desto weniger paßt
der Temperatursteuerer 43 auch die Öffnung des Strömungssteuerventils 44 an,
welches mit dem Wärmetauscher 41 im
ersten Strömungspfadsystem 31 verbunden
ist, um die Ra te von Strömung
des Heizmediums im ersten Strömungspfadsystem 31 zu verändern, um
die Temperatur des Heizmediums, welches durch das erste Strömungspfadsystem 31 fließt, zu senken.
Entsprechend kann das erste Strömungspfadsystem 31 auf
eine konstante Temperatur von zum Beispiel etwa 250°C angepaßt werden,
sogar wenn es durch die Substrat-Heizereinheit 23 geheizt
wird.
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Ein organisches Metallgas wird von
des Gaseinlaßröhre 21 her
in den Raum 17 eingeführt
und ein ozon(O3)-haltiges Sauerstoffgas
wird von der Gaseinlaßröhre 20 her
in den Raum 17 eingeführt.
Die eingeführten
Gase werden miteinander im Raum 17 vermischt und dann durch
die Düsen 18 auf
das Substrat 13 auf dem Suszeptor 12 (14)
abgegeben. In der Reaktionskammer 11 reagieren das organische
Metallgas und das sauerstoffhaltige Gas miteinander, wobei sie Metalloxid-Moleküle von Bariumtitanat, Strontiumtitanat
oder Ähnlichem
produzieren, welche als Metalloxid-Dünnfilm auf dem Substrat 13 abgeschieden
werden. Nach dem Dampfabscheideprozeß wird die Bühne 12 durch
den Aufzugsmechanismus 15 in die vertikale Position des
Substrat-Lade/Entladeschlitzes 24 gesenkt.
Dann wird der Absperrhahn 19 geöffnet und das Substrat 13 wird durch
die nicht illustrierte Roboterhand vom Suszeptor 14 entfernt.
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In diesem Ausführungsbeispiel hat die Dünnfilmdampfabscheidungsvorrichtung
die fünf Strömungspfadsysteme 31, 32, 33, 34, 35 um
die Temperaturen des Gehäuseglieds 10A der
Trägerbasis 10B des
Brausekopfes 16 und der Gaseinlaßröhren 20, 21 unabhängig zu
steuern. Nichts desto weniger kann die Zahl der Strömungspfadsysteme
wie gewünscht
gewählt
werden, abhängig
von der Struktur der Dünnfilmdampfabscheidungsvorrichtung
und den Dampfphasen-Filmwachstumsbedingungen, insofern die Strömungspfadsysteme
die Reaktionskammer und die Gaseinlaßröhren bei erwünschten Temperaturen
halten können.
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In dem Dampfabscheideprozeß wird die
Reaktionskammer 11 typischerweise auf einige Torr evakuiert.
Nichts desto weniger kann die Reaktionskammer 11 auf ein
erwünschtes
Vakuumniveau, abhängig
von den Bedingungen der reaktiven Gase, welche in die Reaktionskammer 11 eingeführt werden
sollen, evakuiert werden.
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Während
die Dünnfilmdampfabscheidungsvorrichtung
mit Bezug auf einen Dampfabscheideprozess zur Abscheidung eines
dünnen
Films von Bariumtitanat, Strontiumtitanat oder Ähnlichem in einer Dampf- oder
Gasphase beschrieben wird, kann die Dünnfilmdampfabscheidungsvorrichtung
benutzt werden, um in einer Dampf- oder Gasphase einen supraleitenden,
dünnen
Film eines Seltenen-Erdelements abzuscheiden, was strenge Temperatursteuerung
erfordert.
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8 und 9 zeigen den Brausekopf 16 in größerem Detail.
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Wie in 8 und 9 gezeigt, umfaßt der Brausekopf 16 ein
erstes ebenes, scheibenförmiges Glied
(unteres Glied) 25, welches dem Substrat 13 auf
dem Suszeptor 14 gegenüber
liegt bzw. ihm zugewandt ist und ein zweites ebenes, scheibenförmiges Glied
(oberes Glied) 26 welches dem Raum 17 zugewandt
ist. Das zweite Glied 26 ist durch eine Vielzahl von vertikalen,
parallelen Rippen 27 aufwärts vom ersten Glied 25 beabstandet,
welche sich vom zweiten Glied 26 erstrecken und in anstoßendem Kontakt
mit dem ersten Glied 25 gehalten werden. Die Rippen 27 definieren
ein Zirkulationssystem von Strömungspfaden
zwischen den ersten und den zweiten Gliedern 25, 26,
um das Heizmedium dort hindurch zu zirkulieren. Das Zirkulationssystem
von Strömungspfaden,
welches durch die Rippen 27 zwischen den ersten und zweiten
Glidern 25, 26 definiert wird, entspricht dem
vierten Strömungspfadsystem 34,
welches das Strömungsmuster
hat, welches oben mit Bezug auf 5 beschrieben
wurde. Das zweite Glied 26 hat eine ringförmige Erhöhung bzw. einen
ringförmigen
Grat 28 an einer oberen Oberfläche desselben, längs einer äußeren Umfangskante desselben
angebracht, und dieser erstreckt sich aufwärts. Der ringförmige Grat 28 dient
dazu, den Brausekopf 16 in dem Gehäuseglied 10A des Reaktionsgehäuses 10 einzupassen.
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Der Brausekopf 16 hat auch
eine Vielzahl von zylindrischen Düsenrohren bzw. Düsenröhren 18A,
welche sich vertikal zwischen den ersten und zweiten Gliedern 25, 26 erstrecken
und bei konstanten Abständen
in einer Matrix innerhalb eines kreisförmigen Gebiets beabstandet
sind, welches von dem ringförmigen
Grat 28 umgeben ist.
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Das Zirkulationssystem von Strömungspfaden,
welches durch die Rippen 27 zwischen den ersten und zweiten
Gliedern 25, 26 definiert ist, umfaßt zwei
zick-zack Strömungspfade 34A, 34B,
welche durch die gepunkteten Linien in 8 angezeigt sind. Die Düsenröhren 18A (18B)
sind im zentralen Anteil der Strömungspfade
angebracht. Darüber
hinaus wird der ringförmige
Grat 28 benutzt, um den Brausekopf 16 am Gehäuseglied 10A einer
invertierten Tiegelgestalt zu fixieren.
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Der Strömungspfad 34A hat
ein Ende, welches mit einem Einlaßanschluß 29A verbunden ist, welcher
in dem zweiten Glied 26 außerhalb des ringförmigen Grats 28 definiert
ist, erstreckt sich in einem zick-zack Muster zwischen den ersten
und zweiten Gliedern 25, 26 und hat ein entgegengesetztes
Ende, welches mit einem Auslaßanschluß 30A verbunden ist,
welcher in dem zweiten Glied 26 außerhalb des ringförmigen Grats 28 in
diametral entgegengesetzter Beziehung zum Einlaßanschluß 29A definiert ist. Ähnlich hat
der Strömungspfad 34B ein
Ende, welches mit einem Einlaßanschluß 29B verbunden
ist, welcher im zweiten Glied 26 nahe dem Auslaßanschluß 30A außerhalb
des ringförmigen
Grats 28 definiert ist, erstreckt sich in einem zick-zack
Muster zwischen den ersten und zweiten Gliedern 25, 26 und hat
ein entgegengesetztes Ende, welches mit einem Auslaßanschluß 30B verbunden
ist, der in dem zweiten Glied 26 nahe dem Einlaßanschluß 29A außerhalb
des ringförmigen
Grats 28 in diametral entgegengesetzter Beziehung zum Anschluß 30A definiert ist.
Die Einlaßanschlüsse 29A, 29B werden
mit dem Heizmedium versorgt, welches von dem Strömungspfad verzweigt wird, welcher
sich vom Strömungsraten-Regulierungsventil 40 erstreckt,
das mit dem vierten Strömungspfadsystem 34 assoziiert
ist. Da der Einlaßanschluß 29A des
Strömungspfades 34A und
der Auslaßanschluß 30B des
Strömungspfades 34B nahe
beieinander angeordnet sind und der Einlaßanschluß 29B des Strömungspfades 34B und
der Auslaßanschluß 30A des
Strömungspfades 34A nahe
beieinander angeordnet sind, wird die Temperaturdifferenz zwischen
den Einlaß-
und Auslaßanschlüssen 29A, 30A des
Strömungspfades 34A ausgeglichen
durch die Temperaturdifferenz zwischen den Einlaß- und Auslaßanschlüssen 29B, 30B des Strömungspfades 34B,
so daß die
Temperatur über die
gesamte Oberfläche
des Brausekopfes 16 gleichförmig gemacht wird.
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10 zeigt
in vergrößertem Maßstab einen Teil
des Brausekopfes 16, welcher bei A in 9 eingekreist ist. Wie in 10 gezeigt, hat jede der
Düsenröhren 18A eine
Düse 18,
welche zentral an einem unteren Ende derselben angebracht ist und
hat ihre äußere Umfangswand
in einem der Strömungspfade
angebracht, welcher durch die Rippen 27 zwischen den ersten
und zweiten Gliedern 25, 26 definiert sind. Daher
sind die zylindrischen Düsenröhren 18A in
das Heizmedium eingetaucht, welches auf eine vorbestimmte Temperatur
geheizt wird und durch die Strömungspfade
fließt,
welche durch die Rippen 27 zwischen den ersten und zweiten
Gliedern 25, 26 definiert sind. Jede der zylindrischen
Düsenröhren 18A hat
obere und untere Enden, welche sicher in Düsenlöcher eingepaßt sind,
die in den jeweiligen ersten und zweiten Gliedern 25, 26 definiert sind.
Die oberen und unteren Enden der äußeren Umfangswände, von
jeder der zylindrischen Düsenröhren 18A sind
in ihrer Gesamtheit an die jeweiligen ersten und zweiten Glieder 25, 26 geschweißt. Die äußeren Umfangswände von
jeder der zylindrischen Düsenröhren 18A haben
obere und untere Flansche, welche jeweils gegen die unteren und
oberen Oberflächen
der zweiten und ersten Glieder 26, 25 gehalten
werden. Obwohl die Rippen 27 in 10 so dargestellt sind, daß sie sich
integral vom zweiten Glied 26 abwärts erstrecken und an das erste
Glied 25 anstoßen,
können
die Rippen 27 sich integral vom ersten Glied 25 aufwärts erstrecken
und an das zweite Glied 26 anstoßen.
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11 zeigt
eine Düse
gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Wie in 11 gezeigt,
wird eine zylindrische Düsenröhre 18B mit
einer Düse 18,
welche an einem unteren Ende derselben ange bracht ist, in Düsenlöcher eingesetzt,
welche jeweils in den ersten und zweiten Gliedern 25, 26 definiert
sind. Die zylindrische Düsenröhre 18B hat
einen Flansch an ihrem oberen Ende, welcher gegen die obere Oberfläche des
zweiten Gliedes 26 gehalten wird, wobei das untere Ende derselben
in das Düsenloch
im ersten Glied 25 eingepasst ist. Die oberen und unteren
Enden der äußeren Umfangswände der
Düsenröhre 18B sind
in ihrer Gesamtheit an die jeweiligen ersten und zweiten Glieder 25, 26 geschweißt. Da die
Düsenröhre 18B in
die ersten und zweiten Glieder 25, 26 eingesetzt
werden kann und daran angeschweißt werden kann nachdem die
ersten und zweiten Glieder 25, 26 zusammengebaut
worden sind, kann der Brausekopf 16 mit der Düsenröhre 18B leicht
zusammengebaut werden.
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12 zeigt
eine Düse
gemäß noch einem weiteren
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Wie in 12 gezeigt
ist eine zylindrische Düsenröhre 18C mit
einer Düse 18,
welche in einem unteren Ende derselben angeordnet ist, integral
mit dem ersten Glied 25 geformt. Die Rippen 27 sind ebenfalls
integral mit dem ersten Glied 25 geformt. Speziell hat
die zylindrische Düsenröhre 18C ein
unteres Ende, welches integral mit dem ersten Glied 25 verbunden
ist und ein oberes Ende, welches in ein Düsenloch eingepaßt und daran
festgeschweißt
ist, das in dem zweiten Glied 26 definiert ist. Da die
zylindrische Düsenröhre 18C integral
mit dem ersten Glied 25 ist, hat der Brausekopf 16 eine
reduzierte Anzahl von geschweißten
Regionen und erleidet daher reduzierte Schweißbelastungen und kann leicht hergestellt
werden.
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13 zeigt
in explodierter Perspektive einen Brausekopf gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der Brausekopf, welcher in 13 gezeigt ist, umfaßt erste
und zweite Glieder 25, 26 und eine Vielzahl von Düsenröhren 18D,
jede in Form einer rechteckigen Gestalt, welche integral mit dem
ersten Glied 25 geformt sind und sich zwischen den ersten
und zweiten Gliedern 25, 26 erstrecken. Jede der
Düsenröhren 18D hat
eine Düse 18 hierin
angebracht. Die Düsenröhren 18D,
jede in Form einer rechteckigen Gestalt, sind auf dem ersten Glied 25 in
einem Gittermuster an geordnet. Konsequenterweise kann der Brausekopf,
der in 13 gezeigt ist,
leicht maschinell hergestellt bzw. bearbeitet werden.
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14 zeigt
in explodierter Perspektive einen Brausekopf gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Wie in 14 gezeigt
umfaßt
der Brausekopf erste und zweite Glieder 25, 26,
wobei das erste Glied 25 eine zylindrische Wand 25A hat,
welche sich um seine äußere Umfangskante
erstreckt und sich aufwärts
auf das zweite Glied 26 zu vorstreckt. Der Brausekopf hat
auch eine Vielzahl von vertikalen, parallelen Rippen 27,
welche integral auf dem ersten Glied 25 montiert sind und
abwechselnd entgegengesetzte Enden integral mit der zylindrischen
Wand 25A verbunden haben. Die Rippen 27 sind ineinandergreifend
angeordnet, um einen Zirkulationsströmungspfad für das Heizmedium zu definieren.
Die Rippen 27 sind mit einer Vielzahl von Düsen 18 darin
ausgerüstet,
welche sich vertikal durch die Rippen 27 und das erste
Glied 25 erstrecken. Das zweite Glied 26 hat eine
Vielzahl von Öffnungen 18H darin
definiert, welche in Ausrichtung mit den jeweiligen Düsen 18 gehalten
werden, wenn das zweite Glied 26 an ein oberes Ende der
zylindrischen Wand 25A fixiert wird. Das Heizmedium kann
glatt durch den Strömungspfad
fließen,
welcher durch die Rippen 27 zwischen den ersten und zweiten
Gliedern 25, 26 definiert wird, um dabei die Rippen 27 und
damit die Düsen 18 bei
einer konstanten Temperatur zu halten. Da die Düsen 18 in den Rippen 27 ausgerüstet sind
und daher keine separaten Düsenröhren gebraucht
werden, kann der Brausekopf, der in 14 gezeigt
ist, relativ leicht maschinell bearbeitet und zusammengebaut werden,
ohne die Notwendigkeit, solche separaten Düsenröhren zu schweißen. Insofern,
als jede Schweißoperation, welche
benötigt
wird um den Brausekopf herzustellen, reduziert wird, erleidet der
Brausekopf reduzierte Schweißbelastungen
und kann relativ billig hergestellt werden.
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15A bis 15E zeigen einen Brausekopf gemäß noch einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Der Brausekopf der in den 15A bis 15E gezeigt
ist, ist eine Modifikation des Brausekopfes, der in 14 gezeigt ist. Wie in den 15A und 15B gezeigt, hat der Brause kopf erste
und zweite Glieder 25, 26, wobei das erste Glied 25 eine
Vielzahl von vertikalen, parallelen Rippen 27 hat, welche
integral auf diesem ersten Glied 25 montiert sind und welche
darin eine Vielzahl von Düsen 18 haben,
welche sich vertikal durch die Rippen 27 und das erste
Glied 25 erstrecken. Das zweite Glied 26 hat eine
Vielzahl von Öffnungen 18H darin definiert,
welche in Ausrichtung mit den jeweiligen Düsen 18 gehalten werden,
wenn die ersten und zweiten Glieder 25, 26 miteinander
kombiniert werden. Wie in 15C gezeigt,
hat ein Ring 25R, welcher über die Rippen 27 angepaßt werden
muß, eine Vielzahl
von U-förmigen
Aussparungen 25U in einer inneren Umfangsoberfläche desselben
bei gleichmäßig beabstandeten
Intervallen definiert. 15D zeigt
den Ring 25R, welcher über
die Rippen 27 auf dem ersten Glied 25 angepaßt ist.
Wie in 15D gezeigt,
dienen die Aussparungen 25U als jeweilige Kehren des Strömungspfades,
welcher zwischen den Rippen 27 definiert ist, um das Heizmedium
zu zirkulieren. Die ersten und zweiten Glieder 25, 26,
welche miteinander kombiniert werden, wobei der Ring 25R über die
Rippen 27 angepaßt
wird, sind in 15E im
Querschnitt gezeigt. Da die Aussparungen 25U, welche als
Strömungspfadkehren
dienen, im Ring 25R definiert sind, können das erste Glied 25 und
die Rippen 27, welche integral damit geformt sind, leichter
hergestellt werden als das erste Glied 25 und die Rippen 27,
die in 14 gezeigt sind.
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Im Dampfabscheidungsprozeß kann,
da die Mischung des organischen Metallgases und des sauerstoffhaltigen
Gases, welche gleichförmig
geheizt werden, durch die Düsen 18 des
Brausekopfes 16 über
die gesamte Oberfläche
des Substrats 13 auf dem Suszeptor 14 abgegeben
wird, ein dünner
Film von Metalloxid, welcher eine gleichförmige Zusammensetzung hat,
auf der gesamten Oberfläche
des Substrats 13 bei einer gleichförmigen Wachstumsrate abgeschieden
werden. Weil das organische Metallgas, welches hochempfindlich gegen
Temperaturen ist, hochgenau bei einer hohen Temperatur gesteuert
wird, wie oben beschrieben, ist es möglich einen Hochqualitäts-Dünnfilm von
Metalloxid auf dem Substrat 13 abzuscheiden. Das organische
Metallgas, dessen Temperatur hochgenau gesteuert wird, wird davon
abgehalten, in den schmalen Düsen 18 kondensiert
zu werden oder ein reaktives Produkt in den schmalen Düsen 18 abzuscheiden.
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Die zick-zack Strömungspfade 34A, 34B,
die in 8 gezeigt sind,
können
durch Röhren
ersetzt werden, welche in ein zick-zack Muster verbunden sind, anstatt
der ersten und zweiten Glieder 25 (26) und der
Rippen 27. Während
der Brausekopf 16, der in 8 gezeigt
ist, zwei zick-zack Strömungspfade 34A, 34B hat,
kann er jede erwünschte
Zahl von Strömungspfaden
haben, abhängig
von der Struktur der Dünnfilmdampfabscheidungsvorrichtung
und den Dampfphasen-Filmwachstumsbedingungen insofern, als sie die
gesamte Oberfläche
des Brausekopfes 16 bei einer konstanten Temperatur halten
können.
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Darüber hinaus kann der Raum zwischen den
ersten und zweiten Gliedern 25, 26 in eine Vielzahl
von Abteilen unterteilt werden und jedes der Abteile kann seinen
eigenen Zirkulationsströmungspfad für ein Heizmedium
haben. Mit solch einer modifizierten Anordnung kann, da die Länge jedes
Zirkulationsströmungspfades
relativ klein ist, jede beliebige Temperaturdifferenz zwischen Einlaß- und Auslaßenden des
Zirkulationsströmungspfades
reduziert werden, und daher kann hochgenaue Temperatursteuerung erreicht
werden, ohne die zwei Strömungspfade
zwischen den ersten und zweiten Gliedern 25, 26 vorzusehen.
Die Strömungspfade
können
natürlich
in jedem der Abteile definiert werden.
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Obwohl bestimmte, bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung gezeigt und im Detail beschrieben worden
sind, sollte es sich verstehen, daß verschiedene Veränderungen
und Modifikationen darin gemacht werden können, ohne vom Umfang der angehängten Ansprüche abzuweichen.