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Die
Erfindung betrifft ein neues Stabilisatorgemisch, umfassend spezielle
Verbindungen der 2,4-Bis-(4-phenylphenyl)-6-(2-hydroxyphenyl)-1,3,5-triazin-Klasse
und ausgewählte
andere UV-Absorptionsmittel; organisches Material, das mit Hilfe
von diesem Gemisch gegen Schädigung
durch Licht, Wärme
und Sauerstoff stabilisiert ist; und die entsprechende Verwendung
der Gemische als Stabilisatoren für organisches Material.
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Einige
Gemische von UV-Absorptionsmitteln zum Stabilisieren von organischen
Polymeren gegen schädliche
Strahlung in Kombination mit Wärme
und Sauerstoff wurden in den US-Patenten mit den Nummern 5 106 891,
5 668 200, 6 060 543 und
US 6
297 300 und in WO 03/057772, WO 02/062890, WO 01/90244
und US 2001/039304 beschrieben.
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Bestimmte
Kombinationen von Ultraviolettabsorptionsmitteln (UVA) wurden nun
für das
Stabilisieren von organischem Material gegen durch UV-Licht, Wärme und/oder
Oxidation induzierten Abbau als besonders wirksam gefunden. Die
vorliegende Stabilisatorkombination kann in das Material eingearbeitet
werden, um dasselbe zu schützen,
oder kann als oder innerhalb einer UV-Filterschicht eingesetzt werden,
um zu verhindern, dass UV-Strahlung das Material erreicht.
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Somit
ist der Gegenstand der Erfindung eine Zusammensetzung, umfassend
- (A) eine Verbindung der Formel I worin R (CH2-CH2-O-)n-R2;
-CH2-CH(OH)-CH2-O-R2 oder -CH(R3)-CO-O-R4 darstellt; n 0 oder 1 ist; R2 C1-C13-Alkyl oder C2-C20-Alkenyl oder C6-C12-Aryl oder CO-C1-C18-Alkyl darstellt; R3 H
oder C1-C8-Alkyl
darstellt; R4 C1-C12-Alkyl oder C2-C12-Alkenyl oder C5-C6-Cycloalkyl darstellt; und
- (B) eine Verbindung, ausgewählt
aus Benzotriazolen der Formel (IIa), 2-Hydroxybenzophenonen der
Formel (IIb), Oxalaniliden der Formel (IIc), 2-Hydroxyphenyltriazinen
der Formel (IId), Cinnamaten der Formel (IIe) und Benzoaten der
Formel (IIf) worin T1 Wasserstoff,
C1-C18-Alkyl oder
C1-C18-Alkyl, das
mit Phenyl substituiert ist, darstellt,
oder T1 eine
Gruppe der Formel darstellt;
L1 eine zweiwertige Gruppe, beispielsweise
-(CH2)n-, darstellt,
worin n aus dem Bereich 1–8
ist;
T2 Wasserstoff, C1-C18-Alkyl darstellt, oder C1-C18-Alkyl,
substituiert mit COOT5, C1-C18-Alkoxy, Hydroxyl, Phenyl oder C2-C18-Acyloxy, darstellt;
T3 Wasserstoff, Halogen, C1-C18-Alkyl, C1-C18-Alkoxy, C2-C18-Acyloxy, Perfluoralkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
darstellt, wie -CF3, oder T3 Phenyl
darstellt;
T5 C1-C18-Alkyl oder C4-C50-Alkyl, unterbrochen durch ein oder mehrere
O und/oder substituiert mit OH oder mit einer Gruppe darstellt; worin
G1,
G2 und G3 unabhängig Wasserstoff,
Hydroxy oder C1-C18-Alkoxy
darstellen; worin
G4,
G5, G6 und G7 unabhängig
Wasserstoff, C1-C12-Alkyl oder C1-C12-Alkoxy darstellen; worin
G8 C1-C18-Alkyl darstellt,
oder C4-C18-Alkyl,
das durch COO oder OCO oder O unterbrochen ist, darstellt, oder
durch O unterbrochen ist und mit OH substituiert ist;
G9, G10, G11 und G12 unabhängig Wasserstoff,
Methyl, Hydroxy oder OG8 darstellen; worin
m eine ganze Zahl
von 1 bis 4 ist;
G15 Wasserstoff oder
Phenyl darstellt;
wenn n 1 ist, G16 COO-G19 darstellt;
wenn n 2 ist, G16 C2-C12-Alkan-dioxycarbonyl
darstellt;
wenn n 3 ist, G16 C3-C12-Alkan-trioxycarbonyl
darstellt;
wenn n 4 ist, G16 C4-C12-Alkan-tetraoxycarbonyl
darstellt;
G17 Wasserstoff, CN darstellt
oder COO-G19 darstellt;
G18 Wasserstoff
oder Methoxy darstellt;
G19 C1-C18-Alkyl darstellt; worin
k 1 oder 2 ist;
wenn
k 1 ist, G20 C1-C18-Alkyl, Phenyl oder Phenyl, substituiert
mit C1-C12-Alkyl,
darstellt, und G21 Wasserstoff darstellt;
wenn
k 2 ist, G20 und G21 zusammen
die vierwertige Gruppe darstellen;
G22 und G24 unabhängig Wasserstoff
oder C1-C8-Alkyl
darstellen;
G23 Wasserstoff oder Hydroxy
darstellt,
mit der Maßgabe,
dass R in Formel (I) (CH2-CH2-O-)n-R2 darstellt, wenn
Komponente (B) ein 2-Hydroxyphenyltriazin der Formel (IId) enthält, worin
G9, G10, G11 oder G12 Methyl
darstellen.
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Vorzugsweise
umfasst Komponente (B) eine oder mehrere Verbindungen, ausgewählt aus
(i) bis (xlv):
- i. 2-(3',5'-Di-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)-5-chlor-benzotriazol,
- ii. 2-(3',5'-Di-tert-amyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
- iii. 2-(3',5'-Bis(α,α-dimethylbenzyl)-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
- iv. 2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl)benzotriazol,
- v. 2,2'-Methylen-bis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-6-benzotriazol-2-ylphenol],
- vi. dem Umesterungsprodukt von 2-[3'-tert-Butyl-5'-(2-methoxycarbonylethyl)-2'-hydroxyphenyl]-2H-benzotriazol mit
Polyethylenglycol 300,
- vii. 2-[2'-Hydroxy-3'-(α,α-dimethylbenzyl)-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]benzotriazol,
- viii. 5-Trifluormethyl-2-(2-hydroxy-3-α-cumyl-5-tert-octylphenyl)-2H-benzotriazol,
- ix. 2-(2'-Hydroxy-5'-(2-hydroxyethyl)phenyl)benzotriazol,
- x. 2-(2'-Hydroxy-5'-(2-methacryloyloxyethyl)phenyl)benzotriazol,
- xi. 2,4-Bis(2,4-dimethylphenyl)-6-(2-hydroxy-4-alkyloxyphenyl)-1,3,5-triazin,
worin Alkyl ein Gemisch von C8-Alkylgruppen
darstellt (CAS Nrn. 137759-38-7;
85099-51-0; 85099-50-9),
- xii. 2,4-Bis(2,4-dimethylphenyl)-6-(2-hydroxy-4-octyloxyphenyl)-1,3,5-triazin
(CAS Nr. 2725-22-6),
- xiii. 2,4-Diphenyl-6-(2-hydroxy-4-[α-ethylhexanoyloxyethyl]phenyl)-1,3,5-triazin,
- xiv. 2,4-Bis(2-hydroxy-4-butyloxyphenyl)-6-(2,4-bis-butyloxyphenyl)-1,3,5-triazin,
- xv. 2,4,6-Tris(2-hydroxy-4-[1-ethoxycarbonylethoxy]phenyl)-1,3,5-triazin,
- xvi. dem Reaktionsprodukt von Tris(2,4-dihydroxyphenyl)-1,3,5-triazin
mit dem Gemisch von α-Chlorpropionsäureestern
(hergestellt aus Isomerengemisch von C7-C9-Alkoholen),
- xvii. 2-[4-(Dodecyloxy/Tridecyloxy-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxyphenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
- xviii. 2-{2-Hydroxy-4-[3-(2-ethylhexyl-1-oxy)-2-hydroxypropyloxy]phenyl}-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
- xix. 2-(2-Hydroxy-4-hexyloxyphenyl)-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin,
- xx. 2-(3'-tert-Butyl-5'-methyl-2'-hydroxyphenyl)-5-chlor-benzotriazol,
- xxi. 2-(3'-sec-Butyl-5'-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol,
- xxii. 2-(3',5'-Di-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol,
- xxiii. 2-(5'-tert-Octyl-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol,
- xxiv. 2-(3'-Dodecyl-5'-methyl-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol,
- xxv. 2-(3'-tert-Butyl-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)-2'-hydroxyphenyl)-5-chlor-benzotriazol,
- xxvi. 2-(5'-Methyl-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol,
- xxvii. 2-(5'-tert-Butyl-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol,
der Verbindung der Formel
- xxxi. der Verbindung der Formel
- xxxii. 2-Ethylhexyl-p-methoxycinnamat (CAS Nr. 5466-77-3),
- xxxiii. 2,4-Dihydroxybenzophenon,
- xxxiv. 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon,
- xxxv. 2-Hydroxy-4-dodecyloxybenzophenon,
- xxxvi. 2-Hydroxy-4-octyloxybenzophenon,
- xxxvii. 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon,
- xxxviii. der Verbindung der Formel
- xxxix. der Verbindung der Formel
- xl. der Verbindung der Formel
- xli. der Verbindung der Formel
- xlii. der Verbindung der Formel
- xliii. der Verbindung der Formel
- xliv. der Verbindung der Formel
- xlv. der Verbindung der Formel mit der Maßgabe, dass
R in Formel (I) (CH2-CH2-O-)n-R2 darstellt, wenn
Komponente (B) Verbindung xi, xii, xvii oder xviii enthält.
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Im
Zusammenhang mit den vorstehend angegebenen Definitionen ist Alkyl,
einschließlich
R2, R3 oder R4, beispielsweise verzweigtes oder unverzweigtes
Alkyl, wie Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, 2-Ethylbutyl,
n-Pentyl, Isopentyl, 1-Methylpentyl, 1,3-Dimethylbutyl, n-Hexyl,
1-Methylhexyl, n-Heptyl, Isoheptyl, 1,1,3,3-Tetramethylbutyl, 1-Methylheptyl,
3-Methylheptyl, n-Octyl,
2-Ethylhexyl, 1,1,3-Trimethylhexyl, 1,1,3,3-Tetramethylpentyl, Nonyl,
Decyl, Undecyl, 1-Methylundecyl, Dodecyl, 1,1,3,3,5,5-Hexamethylhexyl,
Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl, Octadecyl.
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Alkyl,
unterbrochen durch ein oder mehrere O, ist beispielsweise Polyoxyalkylen,
wie ein Polyethylenglycolrest.
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Aryl
ist im Allgemeinen ein aromatischer Kohlenwasserstoffrest, beispielsweise
Phenyl, Biphenylyl oder Naphthyl.
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Innerhalb
des Zusammenhangs der Definitionen, die Alkenyl anzeigen, werden
unter anderem umfasst: Vinyl, Allyl, Isopropenyl, 2-Butenyl, 3-Butenyl,
Isobutenyl, n-Penta-2,4-dienyl,
3-Methyl-but-2-enyl, n-Oct-2-enyl, n-Dodec-2-enyl, Isododecenyl,
n-Dodec-2-enyl, n-Octadec-4-enyl.
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Halogen
ist hauptsächlich
Fluor, Chlor, Brom oder Jod, insbesondere Chlor.
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C5-C6-Cycloalkyl ist
hauptsächlich
Cyclopentyl, Cyclohexyl.
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C2-C18-Acyloxy ist
beispielsweise Alkanoyloxy, Benzoyloxy oder Alkenoyloxy, wie Acryloyloxy
oder Methacryloyloxy.
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Ein
Beispiel für
das zweiwertige C2-C12-Alkandioxycarbonyl
ist -COO-CH2CH2-OCO-;
ein
Beispiel für
das dreiwertige C3-C12-Alkan-trioxycarbonyl
ist -COO-CH2-CH(OCO-)CH2-OCO-;
ein
Beispiel für
das vierwertige C4-C12-Alkan-tetraoxycarbonyl
ist (-COO-CH2)4C.
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Jede
der Komponenten (A) und (B) kann eine einzelne Verbindung oder ein
Gemisch von Verbindungen sein.
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In
der Verbindung xvii von Komponente (B) ist der Dodecyl/Tridecylrest
gewöhnlich
ein Gemisch von Isomeren. In Verbindung xvi von Komponente (B) ist
der Octylrest ein Gemisch von hauptsächlich n-Octyl und 2-Ethylhexyl.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist Komponente (A) ausgewählt
aus den Verbindungen der Formel (I), worin R C1-C13-Alkyl
oder -CH(R3)-CO-O-R4 darstellt,
wobei R3 und R4 unabhängig H oder
C1-C8-Alkyl darstellen;
- (A1) 2-{2-Hydroxy-4-[1-octyloxycarbonylethoxy]phenyl}-4,6-bis(4-phenylphenyl)-1,3,5-triazin
und/oder
- (A2) 2-(2-Hydroxy-4-(2-ethylhexyl)oxy)phenyl-4,6-bis(4-phenyl)phenyl-1,3,5-triazin
der
Formeln
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In
Formel (A1) ist die Einheit C8H17(i)
gewöhnlich
ein Isomerengemisch von verzweigten und unverzweigten Octylgruppen
(siehe Beispiel A14 von US-6060543).
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist Komponente (B) ausgewählt
aus den Verbindungen i–xx.
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In
einer speziellen Ausführungsform
ist Komponente (A) ausgewählt
aus Verbindungen, deren Rest R eine nichtunterbrochene, verzweigte
oder unverzweigte C7-C13-Alkylkette
enthält.
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Von
speziellem technischem Interesse ist eine Zusammensetzung, worin
Komponente
(A) die Verbindung (A1) darstellt und Komponente (B) ausgewählt ist
aus Verbindungen i–iv,
vi–xi, xiii–xviii,
xx, xxiii–xxxix;
insbesondere ii, iii, iv, vi, vii, viii, xx, xxv, xxxvii; ganz besonders
jene der Benzotriazolklasse, oder worin
Komponente (A) die
Verbindung (A2) darstellt und Komponente (B) ausgewählt ist
aus Verbindungen i–x,
xii, xiii, xix–xxiii,
xxv–xxvii,
xxx–xxxvi,
und xi–xlv;
insbesondere i, ii, iii, v, vi, viii, xii, xiii, xix, xx, xxii,
xxiii, xxvi, xxx, xxxi, xxxiv, xxxvi, xl, xli, xlii, xliii, xliv,
xlv.
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Jede
der Komponenten (A) und (B) kann eine einzelne Verbindung oder ein
Gemisch von Verbindungen sein; von besonderem Interesse ist eine
Kombination, worin Komponente (B) ein Gemisch von Verbindungen darstellt.
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Von
besonderem Interesse als Komponente (B) sind Verbindungen der Benzotriazol-
oder Benzophenon-Klasse.
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Verbindungen
von Komponente (A) sind bekannt, beispielsweise aus US-Pat. Nr.
5959008 und US-Pat. Nr. 6255483.
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Verbindungen
von Komponente (B) sind bekannt, beispielsweise Verbindung xvi,
offenbart in WO 01/47900, Beispiel 4; diese Verbindungen (B) sind
kommerziell erhältlich,
unter anderem von
Ciba Specialty Chemicals, Schweiz;
Clariant,
Schweiz;
BASF, Deutschland;
Cytec Corp., USA.
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Weiterhin
bevorzugte Verbindungen von Komponente (A) haben die Formeln
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Weitere Additive, die
gegebenenfalls angewendet werden können
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Andere
Additive, die gegebenenfalls mit den vorliegenden UV-Absorptionsmitteln
kombiniert werden sollen, schließen beispielsweise Weichmacher,
Schmiermittel, Emulgatoren, Pigmente, Rheologieadditive, Katalysatoren,
Fließsteuerungsmittel,
optische Aufheller, weitere Lichtstabilisatoren, Antioxidantien,
Klärmittel, wie
substituierte und unsubstituierte Bisbenzylidensorbite, Flammverzögerungsmittel,
antistatische Mittel, Benzoxazinon-UV-Absorptionsmittel, Treibmittel
und Thiosynergisten, wie Thiodipropionsäuredilaurylester oder Thiodipropionsäuredistearylester,
ein. Beispiele werden nachstehend angeführt:
- 1.
Antioxidantien
- 1.1. Alkylierte Monophenole, zum Beispiel 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol,
2-Butyl-4,6-dimethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-ethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-n-butylphenol,
2,6-Di-tert-butyl-4-isobutylphenol,
2,6-Dicyclopentyl-4-methylphenol, 2-(α-Methylcyclohexyl)-4,6-dimethylphenol,
2,6-Dioctadecyl-4-methylphenol, 2,4,6-Tricyclohexylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-methoxymethylphenol,
Nonylphenole, die in den Seitenketten linear oder verzweigt sind,
zum Beispiel 2,6-Dinonyl-4-methylphenol,
2,4-Dimethyl-6-(1'-methylundec-1'-yl)-phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methylheptadec-1'-yl)phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methyltridec-1'-yl)phenol und Gemische
davon.
- 1.2. Alkylthiomethylphenole, zum Beispiel 2,4-Dioctylthiomethyl-6-tert-butylphenol,
2,4-Dioctylthiomethyl-6-methylphenol, 2,4-Dioctylthiomethyl-6-ethylphenol,
2,6-Didodecylthiomethyl-4-nonylphenol.
- 1.3. Hydrochinone und alkylierte Hydrochinone, zum Beispiel
2,6-Di-tert-butyl-4-methoxyphenol, 2,5-Di-tert-butylhydrochinon,
2,5-Di-tert-amylhydrochinon, 2,6-Diphenyl-4-octadecyloxyphenol, 2,6-Di-tert-butylhydrochinon,
2,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol,
3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenylstearat, Bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)adipat.
- 1.4. Tocopherole, zum Beispiel α-Tocopherol, β-Tocopherol, γ-Tocopherol, δ-Tocopherol
und Gemische davon (Vitamin E).
- 1.5. Hydroxylierte Thiodiphenylether, zum Beispiel 2,2'-Thiobis(6-tert-butyl-4-methyl-phenol),
2,2'-Thiobis(4-octylphenol),
4,4'-Thiobis(6-tert-butyl-3-methylphenol),
4,4'-Thiobis(6-tert-butyl-2-methylphenol), 4,4'-Thiobis-(3,6-di-sec-amylphenol),
4,4'-Bis(2,6-dimethyl-4-hydroxyphenyl)disulfid.
- 1.6. Alkylidenbisphenole, zum Beispiel 2,2'-Methylenbis(6-tert-butyl-4-methylphenol),
2,2'-Methylenbis(6-tert-butyl-4-ethylphenol),
2,2'-Methylenbis[4-methyl-6-(α-methylcyclohexyl)-phenol],
2,2'-Methylenbis(4-methyl-6-cyclohexylphenol),
2,2'-Methylenbis(6-nonyl-4-methylphenol),
2,2'-Methylenbis(4,6-di-tert-butylphenol),
2,2'-Ethylidenbis(4,6-di-tert-butylphenol), 2,2'-Ethylidenbis(6-tert-butyl-4-isobutylphenol),
2,2'-Methylenbis[6-(α-methylbenzyl)-4-nonylphenol],
2,2'-Methylenbis[6-(α,α-dimethylbenzyl)-4-nonylphenol],
4,4'-Methylenbis(2,6-di-tert-butylphenol),
4,4'-Methylenbis(6-tert-butyl-2-methylphenol),
1,1-Bis(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)butan, 2,6-Bis(3-tert-butyl-5-methyl-2-hydroxy-benzyl)-4-methylphenol,
1,1,3-Tris-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)butan, 1,1-Bis-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-3-n-dodecylmercaptobutan,
Ethylenglycolbis[3,3-bis-(3'-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl)-butyrat],
Bis(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)dicyclopentadien,
Bis[2-(3'-tert-butyl-2'-hydroxy-5'-methylbenzyl)-6-tert-butyl-4-methylphenyl]-terephthalat,
1,1-Bis-(3,5-dimethyl-2-hydroxyphenyl)butan, 2,2-Bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propan,
2,2-Bis-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-4-n-dodecylmercaptobutan,
1,1,5,5-Tetra-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)pentan.
- 1.7. O-, N- und S-Benzylverbindungen, zum Beispiel 3,5,3',5'-Tetra-tert-butyl-4,4'-dihydroxydibenzylether, Octadecyl-4-hydroxy-3,5-dimethylbenzylmercaptoacetat,
Tridecyl-4-hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzylmercaptoacetat,
Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)amin,
Bis-(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)dithioterephthalat,
Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)sulfid,
Isooctyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy-benzylmercaptoacetat.
- 1.8. Hydroxybenzylierte Malonate, zum Beispiel Dioctadecyl-2,2-bis-(3,5-di-tert-butyl-2-hydroxybenzyl)malonat,
Dioctadecyl-2-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylbenzyl)malonat, Didodecylmercaptoethyl-2,2-bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy benzyl)malonat,
Di[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]-2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat.
- 1.9. Aromatische Hydroxybenzylverbindungen, zum Beispiel 1,3,5-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,4,6-trimethylbenzol,
1,4-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,3,5,6-tetramethylbenzol, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)phenol.
- 1.10. Triazinverbindungen, zum Beispiel 2,4-Bis(octylmercapto)-6-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyanilino)-1,3,5-triazin,
2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy-anilino)-1,3,5-triazin,
2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,3,5-triazin,
2,4,6-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,2,3-triazin,
1,3,5-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat,
1,3,5-Tris(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)isocyanurat,
2,4,6-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylethyl)-1,3,5-triazin, 1,3,5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hexahydro-1,3,5-triazin, 1,3,5-Tris(3,5-dicyclohexyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat.
- 1.11. Benzylphosphonate, zum Beispiel Dimethyl-2,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat,
Diethyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Dioctadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat,
Dioctadecyl-5-tert-butyl-4-hydroxy-3-methylbenzylphosphonat, das Calciumsalz
des Monoethylesters von 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonsäure.
- 1.12. Acylaminophenole, zum Beispiel 4-Hydroxylauranilid, 4-Hydroxystearanilid,
Octyl-N-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)carbamat.
- 1.13. Ester von β-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, zum Beispiel mit Methanol, Ethanol,
n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol,
1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol,
Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat,
N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxamid,
3-Thiaundecanol, 3- Thiapentadecanol,
Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]-octan,
3,9-Bis[2-(3-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)propionyloxy)-1,1-dimethylethyl]-2,4,8,10-tetraoxaspiro[5.5]undecan.
- 1.14. Ester von β-(5-tert-Butyl-4-hydroxy-3-methylphenyl)propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, zum Beispiel mit Methanol, Ethanol,
n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol,
1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol,
Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(2-hydroxyethyl)isocyanurat,
N,N'-Bis(2-hydroxyethyl)oxamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol,
Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]-octan.
- 1.15. Ester von β-(3,5-Dicyclohexyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, zum Beispiel mit Methanol, Ethanol,
Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol,
Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxamid, 3-Thiaundecanol,
3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
- 1.16. Ester von 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenylessigsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, zum Beispiel mit Methanol, Ethanol,
Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol,
Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-Bis-(hydroxyethyl)-oxamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
- 1.17. Amide von β-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure, zum
Beispiel N,N'-Bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hexamethylendiamid,
N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)trimethylendiamid,
N,N'-Bis- (3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy-phenylpropionyl)hydrazid, N,N'-Bis[2-(3-[3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl]propionyloxy)ethyl]oxamid
(Naugard® XL-1
erhalten von Uniroyal).
- 1.18. Ascorbinsäure
(Vitamin C)
- 1.19. Aminartige Antioxidantien, zum Beispiel N,N'-Di-isopropyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Di-sec-butyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(1,4-dimethylpentyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(1-ethyl-3-methylpentyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(1-methylheptyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Dicyclohexyl-p-phenylendiamin, N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Di(2-naphthyl)-p-phenylendiamin,
N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin,
N-(1,3-Dimethylbutyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin,
N-(1-Methylheptyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin,
N-Cyclohexyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin,
4-(p-Toluolsulfamoyl)diphenylamin, N,N'-Dimethyl-N,N'-di-sec-butyl-p-phenylendiamin,
Diphenylamin, N-Allyldiphenylamin, 4-Isopropoxydiphenylamin, N-Phenyl-1-naphthylamin,
N-(4-tert-Octylphenyl)-1-naphthylamin, N-Phenyl-2-naphthylamin,
octyliertes Diphenylamin, zum Beispiel p,p'-Di-tert-octyldiphenylamin, 4-n-Butylaminophenol,
4-Butyrylaminophenol, 4-Nonanoylaminophenol, 4-Dodecanoylaminophenol,
4-Octadecanoylaminophenol, Bis(4-methoxyphenyl)amin, 2,6-Di-tert-butyl-4-dimethylaminomethylphenol,
2,4'-Diaminodiphenylmethan,
4,4'-Diaminodiphenylmethan,
N,N,N',N'-Tetramethyl-4,4'-diaminodiphenylmethan,
1,2-Bis[(2-methylphenyl)amino]ethan, 1,2-Bis(phenylamino)propan, (o-Tolyl)biguanid,
Bis[4-(1',3'-dimethylbutyl)phenyl]amin,
tert-octyliertes N-Phenyl-1-naphthylamin, ein Gemisch von mono-
und dialkylierten tert-Butyl/tert-Octyldiphenylaminen, ein Gemisch
von mono- und dialkylierten Nonyldiphenylaminen, ein Gemisch von
mono- und dialkylierten Dodecyldiphenylaminen, ein Gemisch von mono-
und dialkylierten Isopropyl/Isohexyldiphenylaminen, Gemische von
mono- und dialkylierten tert-Butyldiphenylaminen, 2,3-Dihydro-3,3-dimethyl-4H-1,4-benzothiazin,
Phenothiazin, ein Gemisch von mono- und dialkylierten tert-Butyl/t-Octylphenothiazinen,
ein Gemisch von mono- und dialkylierten tert- Octylphenothiazinen, N-Allylphenothiazin,
N,N,N',N'-Tetraphenyl-1,4-diaminobut-2-en,
N,N-Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperid-4-yl)-hexamethylendiamin, Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperid-4-yl)-sebacat, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-on
und 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-ol.
- 2. UV-Absorptionsmittel und Lichtstabilisatoren
- 2.1. Weitere 2-(2'-Hydroxyphenyl)benzotriazole,
zum Beispiel 2-(2'-Hydroxy-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl)benzotriazol,
2-(2'-Hydroxy-4'-octyloxyphenyl)benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)carbonylethyl]-2'-hydroxyphenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl)benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl)benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)carbonylethyl]-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(3'-Dodecyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)-benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-isooctyloxycarbonylethyl)phenylbenzotriazol,
2,2'-Methylen-bis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-6-benzotriazol-2-ylphenol];
das Umesterungsprodukt von 2-[3'-tert-Butyl-5'-(2-methoxycarbonylethyl)-2'-hydroxyphenyl]-2H-benzotriazol
mit Polyethylenglycol 300; [R-CH2CH2-COO-CH2CH2 ] 2, worin R = 3'-tert-Butyl-4'-hydroxy-5'-2H-benzotriazol-2-ylphenyl,
2-[2'-Hydroxy-3'-(α,α-dimethylbenzyl)-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]benzotriazol;
2-[2'-Hydroxy-3'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-5'-(α,α-dimethylbenzyl)phenyl]benzotriazol.
- 2.2. Weitere 2-Hydroxybenzophenone, zum Beispiel die 4-Decyloxy-, 4-Benzyloxy-,
4,2',4'-Trihydroxy- und 2'-Hydroxy-4,4'-dimethoxy-Derivate.
- 2.3. Ester von substituierten und unsubstituierten Benzoesäuren, zum
Beispiel 4-tert-Butylphenylsalicylat, Phenylsa licylat, Octylphenylsalicylat,
Dibenzoylresorcin, Bis(4-tert-butylbenzoyl)resorcin,
Benzoylresorcin, 2,4-Di-tert-butylphenyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat,
Hexadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat, Octadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat,
2-Methyl-4,6-di-tert-butylphenyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat.
- 2.4. Acrylate, zum Beispiel Ethyl-α-cyano-β,β-diphenylacrylat oder Isooctyl-α-cyano-β,β-diphenylacrylat, Methyl-α-carbomethoxycinnamat, Methyl-α-cyano-β-methyl-p-methoxycinnamat,
Butyl-α-cyano-β-methyl-p-methoxycinnamat,
Methyl-α-carbomethoxy-p-methoxycinnamat
und N-(β-Carbomethoxy-β-cyanovinyl)-2-methylindolin.
- 2.5. Nickelverbindungen, zum Beispiel Nickelkomplexe von 2,2'-Thio-bis-[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenol],
wie der 1 : 1- oder 1 : 2-Komplex, mit oder ohne zusätzliche
Liganden, wie n-Butylamin, Triethanolamin oder N-Cyclohexyldiethanolamin,
Nickeldibutyldithiocarbamat, Nickelsalze von Monoalkylestern, zum
Beispiel der Methyl- oder Ethylester, von 4-Hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzylphosphonsäure, Nickelkomplexe von
Ketoximen, zum Beispiel von 2-Hydroxy-4-methylphenylundecylketoxim,
Nickelkomplexe von 1-Phenyl-4-lauroyl-5-hydroxypyrazol, mit oder
ohne zusätzliche
Liganden.
- 2.6. Sterisch gehinderte Amine, zum Beispiel Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)sebacat,
Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)succinat, Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidinyl)sebacat,
Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)sebacat, Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidinyl)-n-butyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylmalonat,
das Kondensat von 1-(2-Hydroxyethyl)-2,2,6,6-tetramethyl-4-hydroxypiperidin
und Bernsteinsäure,
lineare oder cyclische Kondensate von N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin
und 4-tert-Octylamino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin, Tris(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)nitrilotriacetat, Tetrakis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-1,2,3,4-butantetracarboxylat,
1,1'- (1,2-Ethandiyl)-bis(3,3,5,5-tetramethylpiperazinon),
4-Benzoyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, Bis(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-2-n-butyl-2-(2-hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzyl)malonat,
3-n-Octyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspiro-[4.5]decan-2,4-dion,
Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)sebacat, Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)succinat,
die linearen oder cyclischen Kondensate von N,N'-Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-hexamethylendiamin
und 4-Morpholino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin,
das Kondensat von 2-Chlor-4,6-bis(4-n-butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)-1,3,5-triazin
und 1,2-Bis(3-aminopropylamino)ethan,
das Kondensat von 2-Chlor-4,6-bis-(4-n-butylamino-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-1,3,5-triazin
und 1,2-Bis-(3-aminopropylamino)ethan, 8-Acetyl-3-dodecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspiro[4.5]decan-2,4-dion,
3-Dodecyl-1-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)pyrrolidin-2,5-dion, 3-Dodecyl-1-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)pyrrolidin-2,5-dion,
5-(2-Ethoxyhexanoyl)-oxymethyl-3,3,5-trimethyl-2-mopholinon, 1-(2-Hydroxy-2-methylpropoxy)-4-octadecanoyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
1,3,5-Tris(N-cyclohexyl-N-(2,2,6,6-tetramethylpiperazin-3-on-4-yl)amino-s-triazin, 1,3,5-Tris(N-cyclohexyl-N-(1,2,2,6,6-pentamethylpiperazin-3-on-4-yl)amino-s-triazin,
das Reaktionsprodukt von 2,4-Bis[(1-cyclohexyloxy-2,2,6,6-piperidin-4-yl)butylamino]-6-chlor-s-triazin mit N,N'-Bis(3-aminopropyl)ethylendiamin),
ein Gemisch von 4-Hexadecyloxy- und 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, das
Kondensat von N,N'-Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin
und 4-Cyclohexylamino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin, das Kondensat von 1,2-Bis(3-aminopropylamino)ethan
und 2,4,6-Trichlor-1,3,5-triazin sowie 4-Butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
(CAS Reg. Nr. [136504-96-6]); ein Kondensat von 1,6-Hexandiamin
und 2,4,6-Trichlor-1,3,5-triazin sowie N,N-Dibutylamin und 4-Butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
(CAS Reg. Nr. [192268-64-7]); N-(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl)-n-dodecylsuccinimid,
N-(1,2,2,6,6-Pentamethyl-4- piperidyl)-n-dodecylsuccinimid,
2-Undecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxo-spiro[4,5]decan,
5-(2-Ethylhexanoyl)oxymethyl-3,3,5-trimethyl-2-morpholinon; ein
Reaktionsprodukt von 7,7,9,9-Tetramethyl-2-cycloundecyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro[4,5]decan
und Epichlorhydrin, 1,1-Bis-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyloxycarbonyl)-2-(4-methoxyphenyl)ethen, N,N'-Bisformyl-N,N'-bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin,
der Diester von 4-Methoxymethylenmalonsäure mit 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-hydroxypiperidin,
Poly[methylpropyl-3-oxy-4-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)]siloxan,
das Reaktionsprodukt von Maleinsäureanhydrid-α-Olefin-Copolymer
mit 2,2,6,6-Tetramethyl-4-aminopiperidin oder 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-aminopiperidin.
- 2.7. Oxamide, zum Beispiel 4,4'-Dioctyloxyoxanilid, 2,2'-Diethoxyoxanilid,
2,2'-Dioctyloxy-5,5'-di-tert-butoxanilid,
2,2'-Didodecyloxy-5,5'-di-tert-butoxanilid,
2-Ethoxy-2'-ethyloxanilid, N,N'-Bis(3-dimethylaminopropyl)oxalamid,
2-Ethoxy-5-tert-butyl-2'-ethoxanilid
und dessen Gemisch mit 2-Ethoxy-2'-ethyl-5,4'-di-tert-butyloxanilid, Gemische von
o- und p-Methoxy disubstituierten Oxaniliden und Gemische von o-
und p-Ethoxy disubstituierten Oxaniliden.
- 2.8. Weitere 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazine, zum Beispiel
2,4,6-Tris(2-hydroxy-4-octyloxyphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2,4-Dihydroxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2,4-Bis(2-hydroxy-4-propyloxyphenyl)-6-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(4-methylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-dodecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-tridecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-butyloxypropyloxy)-phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethyl)-1,3,5-triazin,
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-octyloxypropyloxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethyl)-1,3,5-triazin, 2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-dodecyloxypropoxy)-phenyl]-4,6-bis-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-methoxyphenyl)-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin,
2,4,6-Tris-[2-hy droxy-4-(3-butoxy-2-hydroxypropoxy)phenyl]-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxyphenyl)-4-(4-methoxyphenyl)-6-phenyl-1,3,5-triazin,
2-{2-Hydroxy-4-[3-(2-ethylhexyl-1-oxy)-2-hydroxypropyloxy]phenyl}-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin.
- 3. Metalldesaktivatoren, zum Beispiel N,N'-Diphenyloxamid, N-Salicylal-N'-salicyloylhydrazin,
N,N'-Bis(salicyloyl)hydrazin,
N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hydrazin,
3-Salicyloylamino-1,2,4-triazol, Bis(benzyliden)oxalyldihydrazid,
Oxanilid, Isophthaloyldihydrazid, Sebacoylbisphenylhydrazid, N,N'-Diacetyladipoyldihydrazid,
N,N'-Bis(salicyloyl)oxalyldihydrazid,
N,N'-Bis(salicyloyl)thiopropionyldihydrazid.
- 4. Phosphite und Phosphonite, zum Beispiel Triphenylphosphit,
Diphenylalkylphosphite, Phenyldialkylphosphite, Tris(nonylphenyl)phosphit,
Trilaurylphosphit, Trioctadecylphosphit, Distearylpentaerythritdiphosphit,
Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit,
Diisodecylpentaerythritdiphosphit, Bis(2,4-di-tert-butylphenyl)pentaerythritdiphosphit,
Bis-(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit,
Bis(2,6-di-tert-butyl-4-methylphenyl)pentaerythritdiphosphit,
Diisodecyloxypentaerythritdiphosphit, Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)pentaerythritdiphosphit,
Bis(2,4,6-tris-(tert-butylphenyl)pentaerythritdiphosphit, Tristearylsorbittriphosphit,
Tetrakis(2,4-di-tert-butylphenyl)-4,4'-biphenylendiphosphonit,
6-Isooctyloxy-2,4,8,10-tetra-tert-butyl-12H-dibenz[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin,
Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)methylphosphit, Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)ethylphosphit,
6-Fluor-2,4,8,10-tetra-tert-butyl-12-methyldibenz[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin,
2,2',2''-Nitrilo[triethyltris(3,3',5,5'-tetra-tert-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)phosphit],
2-Ethylhexyl-(3,3',5,5'-tetra-tert-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)phosphit, 5-Butyl-5-ethyl-2-(2,4,6-tri-tert-butylphenoxy)-1,3,2-dioxaphosphiran.
Die
nachstehenden Phosphite sind besonders bevorzugt:
Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit
(Irgafos® 168,
Ciba-Geigy), Tris(nonylphenyl)phosphit:
- 5. Hydroxylamine, zum Beispiel, N,N-Dibenzylhydroxylamin, N,N-Diethylhydroxylamin,
N,N-Dioctylhydroxylamin, N,N-Dilaurylhydroxylamin, N,N-Ditetradecylhydroxylamin,
N,N-Dihexadecylhydroxylamin,
N,N-Dioctadecylhydroxylamin, N-Hexadecyl-N-octadecylhydroxylamin,
N-Heptadecyl-N-octadecylhydroxylamin, N,N-Dialkylhydroxylamin, abgeleitet
von hydriertem Talgamin.
- 6. Nitrone, zum Beispiel, N-Benzyl-α-phenyl-nitron, N-Ethyl-α-methyl-nitron,
N-Octyl-α-heptyl-nitron, N-Lauryl-α-undecyl-nitron, N-Tetradecyl-α-tridecyl-nitron,
N-Hexadecyl-α-pentadecyl-nitron,
N-Octadecyl-α-heptadecyl-nitron,
N-Hexadecyl-α-heptadecylnitron,
N-Octadecyl-α-pentadecylnitron,
N-Hep tadecyl-α-heptadecylnitron,
N-Octadecyl-α-hexadecylnitron,
Nitron, abgeleitet von N,N-Dialkylhydroxylamin, abgeleitet von hydriertem
Talgamin.
- 7. Thiosynergisten, zum Beispiel, Dilaurylthiodipropionat oder
Distearylthiodipropionat.
- 8. Peroxid-Fänger,
zum Beispiel Ester von β-Thiodipropionsäure, zum
Beispiel die Lauryl-, Stearyl-, Myristyl- oder Tridecylester, Mercaptobenzimidazol
oder das Zinksalz von 2-Mercaptobenzimidazol, Zinkdibutyldithiocarbamat,
Dioctadecyldisulfid, Pentaerythrittetrakis(β-dodecylmercapto)propionat.
- 9. Polyamid-Stabilisatoren, zum Beispiel Kupfersalze in Kombination
mit Jodiden und/oder Phosphor-Verbindungen und Salzen von zweiwertigem
Mangan.
- 10. Basische Costabilisatoren, zum Beispiel Melamin, Polyvinylpyrrolidon,
Dicyandiamid, Triallylcyanurat, Harnstoffderivate, Hydrazinderivate,
Amine, Polyamide, Polyurethane, Alkalimetallsalze und Erdalkalimetallsalze
von höheren
Fettsäuren,
zum Beispiel Calciumstearat, Zinkstearat, Magnesiumbehenat, Magnesiumstearat,
Natriumricinoleat, Kaliumpalmitat, Antimonbrenzcatechinat oder Zinkbrenzcatechinat.
- 11. Keimbildungsmittel, zum Beispiel anorganische Substanzen,
wie Talkum, Metalloxide, wie Titandioxid oder Magnesiumoxid, Phosphate,
Carbonate oder Sulfate von vorzugsweise Erdalkalimetallen; organische Verbindungen,
wie Mono- oder Polycarbonsäuren
und deren Salze, zum Beispiel 4-tert-Butylbenzoesäure, Adipinsäure, Diphenylessigsäure, Natriumsuccinat
oder Natriumbenzoat; und polymere Verbindungen, zum Beispiel wie
ionische Copolymere (Ionomere). Besonders bevorzugt sind 1,3;2,4-Bis(3',4'-dimethylbenzyliden)sorbit,
1,3;2,4-Di(paramethyldibenzyliden)sorbit und 1,3;2,4-Di(benzyliden)sorbit.
- 12. Füllstoffe
und Verstärkungsmittel,
zum Beispiel Calciumcarbonat, Silikate, Glasfasern, Glaskügelchen, Asbest,
Talkum, Kaolin, Glimmer, Bariumsulfat, Metalloxide und -hydroxide,
Ruß, Graphit,
Holzmehl und Mehle oder Fasern von von anderen Naturprodukten, Synthesefasern.
- 13. Benzofuranone und Indolinone, zum Beispiel jene, offenbart
in US-A-4 325 863; US-A-4 338 244; US-A-5 175 312; US-A-5 216 052;
US-A-5 252 643; DE-A-43 16 611; DE-A-43 16 622; DE-A-43 16 876; EP-A-0
589 839 oder EP-A-0 591 102 oder 3-[4-(2-Acetoxyethoxy)phenyl]-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on, 5,7-Di-tert-butyl-3-[4-(2-stearoyloxyethoxy)phenyl]benzofuran-2-on,
3,3'-Bis[5,7-di-tert-butyl-3-(4-[2-hydroxyethoxy]phenyl)benzofuran-2-on],
5,7-Di-tert-butyl-3-(4-ethoxyphenyl)benzofuran-2-on, 3-(4-Acetoxy-3,5-dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on,
3-(3,5-Dimethyl-4-pivaloyloxyphenyl)-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on, 3-(3,4-Dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on,
3-(2,3-Dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on.
-
Gemische
von gehinderten Aminstabilisatoren werden zum Beispiel in EP-A-947546
offenbart. Die vorliegenden UV-Absorptionsmittel
können
mit einem oder mehreren geeigneten zusätzlichen gehinderten Aminen,
in Analogie zu der Offenbarung von EP-A-947546, EP-A-200190, EP-A-434608,
EP-A-704560, WO 98/55526, WO 99/57189, vermischt werden.
-
Bevorzugte
sterisch gehinderte Aminstabilisatoren (HALS), die zum Kombinieren
mit den vorstehenden UVA verwendbar sind, sind beispielsweise die
nachstehenden Verbindungen:
- 1) 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
- 2) 1-Allyl-4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
- 3) 1-Benzyl-4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
- 4) 1-(4-tert-Butyl-2-butenyl)-4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
- 5) 4-Stearoyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
- 6) 1-Ethyl-4-salicyloyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
- 7) 4-Methacryloyloxy-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin
- 8) 1,2,2,6,6-Pentamethylpiperidin-4-yl-β-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat
- 9) Di(1-benzyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)maleat
- 10) Di(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)succinat
- 11) Di(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)glutarat
- 12) Di(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)adipat
- 13) Di(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)sebacat
- 14) Di(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)sebacat
- 14a) ein Gemisch, umfassend 20 Gewichtsprozent von (1,2,2,6,6-Pentamethylpiperidin-4-yl)(methyl)sebacat
und 80 Gewichtsprozent von Di(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)sebacat
- 15) Di(1,2,3,6-tetramethyl-2,6-diethyl-piperidin-4-yl)sebacat
- 16) Di(1-allyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)phthalat
- 17) 1-Hydroxy-4-β-cyanoethoxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
- 18) 1-Acetyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl-acetat
- 19) Tri(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)trimellitat
- 20) 1-Acryloyl-4-benzyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
- 21) Di(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)diethylmalonat
- 22) Di(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)dibutylmalonat
- 23) Di(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)butyl(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat
- 24) Di(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)sebacat
- 25) Di(1-cyclohexyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)sebacat
- 26) Hexan-1',6'-bis(4-carbamoyloxy-1-n-butyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin)
- 27) Toluol-2',4'-bis-(4-carbamoyloxy-1-n-propyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin)
- 28) Dimethylbis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-oxy)silan
- 29) Phenyltris(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-oxy)silan
- 30) Tris(1-propyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)phosphit
- 30-a) Tris(1-methyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)phosphit
- 31) Tris(1-propyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)phosphat
- 32) Phenyl-bis(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)phosphonat
- 33) 4-Hydroxy-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin
- 34) 4-Hydroxy-N-hydroxyethyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
- 35) 4-Hydroxy-N-(2-hydroxypropyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
- 36) 1-Glycidyl-4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
- 36-a-1) 1,2,3,4-Tetrakis[2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yloxycarbonyl]butan
- 36-a-2) Bis[2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yloxycarbonyl]-bis[tridecyloxycarbonyl]butan
- 36-b-1) 1,2,3,4-Tetrakis[1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yloxycarbonyl]butan
- 36-b-2) Bis[1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yloxycarbonyl]-bis[tridecyloxycarbonyl]butan
- 36-c) 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-yloxycarbonyl(C15-C17-alkan)
- 37) N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)hexamethylen-1,6-diamin
- 38) N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)hexamethylen-1,6-diacetamid
- 39) Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)amin
- 40) 4-Benzoylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
- 41) N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-N,N'-dibutyladipamid
- 42) N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-N,N'-dicyclohexyl-2-hydroxypropylen-1,3-diamin
- 43) N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-p-xylylendiamin
- 44) N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)succinamid
- 45) Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-N-(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-β-aminodipropionat
- 47) 4-(Bis-2-hydroxyethylamino)-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin
- 48) 4-(3-Methyl-4-hydroxy-5-tert-butyl-benzamido)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
- 49) 4-Methacrylamido-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin
- 49-b) N,N',N''-Tris[2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl-amino(2-hydroxypropylen)]isocyanurat
- 49-c) 2-(2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-ylamino)-2-(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl-aminocarbonyl)propan
- 49-d) 1,6-Bis[N-(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)formylamino]hexan
- 49-e) 1-(2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-ylamino)-2-(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl-aminocarbonyl)ethan
- 50) 9-Aza-8,8,10,10-tetramethyl-1,5-dioxaspiro[5.5]undecan
- 51) 9-Aza-8,8,10,10-tetramethyl-3-ethyl-1,5-dioxaspiro[5.5]undecan
- 52) 8-Aza-2,7,7,8,9,9-hexamethyl-1,4-dioxaspiro[4.5]decan
- 53) 9-Aza-3-hydroxymethyl-3-ethyl-8,8,9,10,10-pentamethyl-1,5-dioxaspiro[5.5]un-decan
- 54) 9-Aza-3-ethyl-3-acetoxymethyl-9-acetyl-8,8,10,10-tetramethyl-1,5-dioxaspiro[5.5]-undecan
- 55) 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-spiro-2'-(1',3'-dioxan)-5'-spiro-5''-(1'',3''-dioxan)-2''-spiro-4'''-(2''',2''',6''',6'''-tetramethylpiperidin)
- 56) 3-Benzyl-1,3,8-triaza-7,7,9,9-tetramethylspiro[4.5]decan-2,4-dion
- 57) 3-n-Octyl-1,3,8-triaza-7,7,9,9-tetramethylspiro[4.5]decan-2,4-dion
- 58) 3-Allyl-1,3,8-triaza-1,7,7,9,9-pentamethylspiro[4.5]decan-2,4-dion
- 59) 3-Glycidyl-1,3,8-triaza-7,7,8,9,9-pentamethylspiro[4.5]decan-2,4-dion
- 60) 1,3,7,7,8,9,9-Heptamethyl-1,3,8-triazaspiro[4.5]decan-2,4-dion
- 61) 2-Isopropyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro[4.5]decan
- 62) 2,2-Dibutyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro[4.5]decan
- 63) 2,2,4,4-Tetramethyl-7-oxa-3,20-diaza-21-oxodispiro[5.1.11.2]heneicosan
- 64) 2-Butyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-4,8-diaza-3-oxospiro[4.5]decan
- 65) 8-Acetyl-3-dodecyl-1,3,8-triaza-7,7,9,9-tetramethylspiro[4.5]decan-2,4-dion
- 69-b) Gemisch von 60 Gewichtsprozent von und 40 Gewichtsprozent von wobei
Rist worin R die gleiche Bedeutung
wie in Verbindung 74 aufweist wobei R'ist worin R' die gleiche Bedeutung wie in Verbindung
(76) aufweist
-
In
den nachstehenden Verbindungen (81) bis (83), (84-1), (84-2) und (85)
bis (91), (91-1), (92-1), (92-2), (93) und (94) ist m1 bis
m14 eine Zahl von 2 bis etwa 200, vorzugsweise
2 bis 100, beispielsweise 2 bis 50, 2 bis 40 oder 3 bis 40 oder
4 bis 10.
-
-
In
den Verbindungen (81) und (82) kann die Endgruppe, die an -O- gebunden
ist, beispielsweise Wasserstoff oder eine Gruppe -CO-(CH
2)
2-COO-Y oder bzw.
-CO(CH
2)
4-COO-Y
sein, wobei Y Wasserstoff oder C
1-C
4-Alkyl darstellt und die an das Diacyl gebundene
Endgruppe beispielsweise -O-Y oder eine Gruppe
sein kann.
-
-
In
der Verbindung (83) kann die an den Aminorest gebundene Endgruppe
beispielsweise eine Gruppe
sein und die an den Diacylrest
gebundene Endgruppe kann beispielsweise Cl sein.
-
-
-
In
den Verbindungen (84-1) und (84-2) kann die an den Triazinrest gebundene
Endgruppe beispielsweise Chlor oder eine Gruppe
sein
und die an die
Diaminogruppe gebundene Endgruppe kann beispielsweise Wasserstoff
oder eine Gruppe
sein.
-
Es
kann zweckmäßig sein,
das an den Triazinrest gebundene Chlor durch beispielsweise -OH
oder eine Aminogruppe zu ersetzen. Geeignete Aminogruppen sind typischerweise:
Pyrrolidin-1-yl, Morpholino, -NH
2, -N(C
1-C
8-Alkyl)
2 und -NY'(C
1-C
8-Alkyl), worin
Y' Wasserstoff oder
eine Gruppe der Formel
darstellt.
-
-
In
der Verbindung (85) kann die an den 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-ylaminorest
gebundene Endgruppe beispielsweise Wasserstoff sein und die an den
2-Hydroxypropylenrest gebundene Endgruppe kann beispielsweise
sein.
-
-
In
der Verbindung (86) kann die an das -O- gebundene Endgruppe beispielsweise
Wasserstoff oder
sein, und die an den Diacylrest
gebundene Endgruppe kann beispielsweise -OCH
3 oder
Cl sein.
-
-
In
der Verbindung (87) kann die an das -O- gebundene Endgruppe beispielsweise
Wasserstoff oder
sein, und die an den Diacylrest
gebundene Endgruppe kann beispielsweise -OCH
3 oder
Cl sein.
-
-
In
der Verbindung (88) kann die an das -O- gebundene Endgruppe beispielsweise
Wasserstoff oder
sein, und die an den Diacylrest
gebundene Endgruppe kann beispielsweise -OCH
3 oder
Cl sein.
-
-
In
der Verbindung (89) kann die an das -CH
2-
gebundene Endgruppe beispielsweise Wasserstoff sein und die an den
Esterrest gebundene Endgruppe kann beispielsweise
sein.
-
-
In
der Verbindung (90) kann die an das -CH
2-
gebundene Endgruppe beispielsweise Wasserstoff sein und die an den
Esterrest gebundene Endgruppe kann beispielsweise
sein.
-
-
In
der Verbindung (91) kann die an das -CH
2-
gebundene Endgruppe beispielsweise Wasserstoff sein und die an den
Amidrest gebundene Endgruppe kann beispielsweise
sein.
worin m
11*
wie für
m
11 definiert ist, die Reste R* unabhängig voneinander
Ethyl oder 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-yl darstellen, mit der Maßgabe, dass
mindestens 50% der Reste R* 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-yl darstellen
und die verbleibenden Reste R* Ethyl darstellen. In der Verbindung
(91-1) sind die Endgruppen beispielsweise Wasserstoff.
-
-
In
den Verbindungen (92-1) und (92-2) kann die an den Triazinrest gebundene
Endgruppe beispielsweise Chlor oder eine Gruppe
in der Verbindung (92-1)
und eine Gruppe
in der Verbindung (92-2)
sein, und die an den Diaminorest gebundene Endgruppe kann beispielsweise
Wasserstoff oder eine Gruppe
sein.
-
Es
kann zweckmäßig sein,
das an das Triazin durch das beispielsweise -OH oder eine Aminogruppe gebundene
Chlor zu ersetzen. Geeignete Aminogruppen sind typischerweise: Pyrrolidin-1-yl,
Morpholino, -NH
2, -N(C
1-C
8-Alkyl)
2 und -NY'(C
1-C
8-Alkyl),
worin Y' Wasserstoff
oder eine Gruppe der Formel
darstellt.
-
-
In
der Verbindung (93) kann die an den Diaminorest gebundene Endgruppe
beispielsweise Wasserstoff sein und die an den Rest -CH
2CH
2- gebundene Endgruppe kann beispielsweise
sein.
-
-
In
der Verbindung (94) kann die an den Diaminorest gebundene Endgruppe
beispielsweise Wasserstoff sein und die an den Diacylrest gebundene
Endgruppe kann beispielsweise Cl sein.
worin R'' eine
Gruppe der Formel
darstellt
oder die Kettenverzweigung
darstellt.
-
R''' ist
eine Gruppe der Formel (95-I) und
m'15 und m''15 sind jeweils
eine Zahl von 0 bis 200, vorzugsweise 0 bis 100, insbesondere 0
bis 50, mit der Maßgabe,
dass m'15 +
m''15 eine
Zahl von 2 bis 200, vorzugsweise 2 bis 100, insbesondere 2 bis 50,
ist. In der Verbindung 95 kann die an den Diaminorest gebundene
Endgruppe beispielsweise Wasserstoff sein und die an die Gruppe
-CH2CH2- gebundene
Endgruppe kann beispielsweise Halogen, insbesondere Cl oder Br,
sein.
-
96)
Die Verbindung der Formel (96-I) oder (96-II)
worin
m
16 und m
16* eine
Zahl von 2 bis 50 sind.
-
Während der
Herstellung können
die Verbindungen der Formeln (96-I) und (96-II) zusammen als ein Gemisch
erhalten werden und können
deshalb auch als solches angewendet werden. Das Verhältnis von (96-I)
(96-II) ist zum Beispiel 20 : 1 bis 1 : 20 oder 1 : 10 bis 10 :
1.
-
In
den Verbindungen der Formel (96-I) kann die an den Stickstoff gebundene
Endgruppe beispielsweise Wasserstoff sein und die an den 2-Hydroxypropylenrest
gebundene Endgruppe kann beispielsweise eine Gruppe
sein.
-
In
den Verbindungen der Formel (96-II) kann die an den Dimethylenrest
gebundene Endgruppe beispielsweise -OH sein und die an den Sauerstoff
gebundene Endgruppe kann beispielsweise Wasserstoff sein. Die Endgruppen
können
auch Polyetherreste sein.
worin
die Variablen m
16** unabhängig voneinander
wie für
m
16 definiert sind.
-
-
In
den Verbindungen (97-1) und (97-2) ist der Mittelwert von m
17 2,5 und die an die Gruppe >C=O gebundene Endgruppe kann
beispielsweise
in der Verbindung (97-1)
sein und
in der Verbindung (97-2)
sein; und die an den Sauerstoff gebundene Endgruppe kann beispielsweise
und in
der Verbindung (97-1) und
in der
Verbindung (97-2) sein.
worin ungefähr ein Drittel
der Reste R
IV -C
2H
5 darstellen und die anderen eine Gruppe
darstellen;
und m
18 eine Zahl im Bereich von 2 bis 200, vorzugsweise
2 bis 100, insbesondere 2 bis 50, ist.
-
In
der Verbindung (98) kann die an den Rest -CH2-
gebundene Endgruppe beispielsweise Wasserstoff sein und die an den
Rest -CH(CO2RIV)-
gebundene Endgruppe kann beispielsweise -CH=CH-COORIV sein.
-
-
In
den Verbindungen (99-1), (99-2) und (99-3) stellt G11 Wasserstoff
oder Methyl dar und m19 ist eine Zahl von
1 bis 25.
-
In
den Verbindungen (99-1), (99-2) oder (99-3) kann die an den 2,5-Dioxopyrrolidinring
gebundene Endgruppe beispielsweise Wasserstoff sein und die andere
Endgruppe kann bei spielsweise eine Gruppe der Formel
in den Verbindungen (99-1)
und (99-2) sein, und eine Gruppe der Formel
in Verbindung (99-3) sein.
-
100)
Ein durch Umsetzen eines Produkts, das durch Reaktion von einem
Polyamin der Formel (100a) mit Cyanursäurechlorid mit einer Verbindung
der Formel (100b)
erhalten wird, erhältliches
Produkt;
worin
m'
20,
m''
20 und
m'''
20, unabhängig voneinander,
eine Zahl von 2 bis 12 sind,
G
36 Wasserstoff,
C
1-C
12-Alkyl, C
5-C
12-Cycloalkyl,
Phenyl oder C
7-C
9-Phenylalkyl
darstellt und
G
11 Wasserstoff oder
Methyl darstellt. Das Produkt, wo G
11 Wasserstoff
darstellt, hat die Chemical Abstracts-CAS Nr. 136 504-96-6.
-
Im
Allgemeinen kann das vorstehend genannte Reaktionsprodukt beispielsweise
durch eine Verbindung der Formel (100-1), (100-2) oder (100-3) wiedergegeben
werden. Es kann ebenfalls in Form eines Gemisches von diesen drei
Verbindungen vorliegen.
-
-
-
Eine
bevorzugte Bedeutung der Formel (100-1) ist
-
-
Eine
bevorzugte Bedeutung der Formel (100-2) ist
-
-
Eine
bevorzugte Bedeutung der Formel (100-3) ist
-
-
In
den vorstehend genannten Formeln (100-1) bis (100-3) ist m
20 beispielsweise 1 bis 20, vorzugsweise
2 bis 20.
wobei m
21 eine
Zahl von 1 bis 20 ist.
-
In
der Verbindung (101) kann die an das Siliziumatom gebundene Endgruppe
beispielsweise (CH3)3Si-O-
sein und die an den Sauerstoff gebundene Endgruppe kann beispielsweise
-Si(CH3)3 sein.
-
Die
Verbindungen (101) können
auch in Form von cyclischen Verbindungen vorliegen, wenn m
21 eine Zahl von 3 bis 10 ist; d.h. die in
der Strukturformel gezeigten freien Valenzen bilden dann eine direkte
Bindung.
worin
R
darstellt
und
einer der Reste R' R
darstellt und der andere H darstellt;
-
-
110)
5-(2-Ethylhexanoyl)oxymethyl-3,3,5-trimethyl-2-morpholinon, wie offenbart in Beispiel
A19 von US-A-6140326;
-
-
Das
sterisch gehinderte Amin des vorstehenden Abschnitts kann auch eine
der in GB-A-2 301 106 als Komponente I-a), I-b), I-c), I-d), I-e),
I-f), I-g), I-h), I-i), I-j), I-k)
oder I-l) beschriebene Verbindung, insbesondere der Lichtstabilisator
1-a-1, 1-a-2, 1-b-1, 1-c-1, 1-c-2, 1-d-1, 1-d-2, 1-d-3, 1-e-1, 1-f-1,
1-g-1, 1-g-2 oder 1-k-1, der auf Seiten 68 bis 73 von dem GB-A-2
301 106 angeführt
wurde, sein.
-
Das
sterisch gehinderte Amin des vorstehenden Abschnitts kann auch jenes
der in
EP 782994 beschriebenen
Verbindungen sein, beispielsweise Verbindungen, die in Ansprüchen 10
oder 38 oder in Beispielen 1–12
oder D-1 bis D-5 darin, beschrieben wurden.
-
Blends
der vorliegenden UVA-Kombination mit kommerziell erhältlichen
gehinderten Aminen sind besonders als Stabilisatoren für organische
Materialien, insbesondere Polyolefine, verwendbar. Beispielsweise Blends
von einer Stabilisatorkombination, die eine Verbindung der Komponente
(A) umfasst, insbesondere der Formel (A2), neben Komponente (B),
mit jeder der nachstehenden:
-
-
Besonders
bevorzugt sind die Gemische mit TINUVIN® 770,
CYASORB® UV
3581, HOSTAVIN® N
20, MARK® LA
57, UVINUL® 4050H,
SANDUVOR® 3050,
UVASIL® 299
LM, UVASIL® 2000
LM, TINUVIN® 622, CHIMASSORB® 944,
CYASORB® UV
3346, HOSTAVIN® N
30, UVASIL® 299
HM, UVASIL® 2000
HM, UVASORB® HA
88 und CHIMASSORB® 2020.
-
Weiterhin
verwendbar sind sterisch gehinderte Amine, die an dem N-Atom mit
einer Hydroxy-substituierten Alkoxygruppe substituiert sind, beispielsweise
Verbindungen, wie 1-(2-Hydroxy-2-methylpropoxy)-4-octadecanoyloxy-2,2,6,6-tetrame-thylpiperidin,
1-(2-Hydroxy-2-methylpropoxy)-4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
1-(2-Hydroxy-2-methylpropoxy)-4-oxo-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
Bis(1-(2-hydroxy-2-methyl-propoxy)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)sebacat, Bis(1-(2-hydroxy-2-methylpropoxy)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-adipat,
Bis(1-(2-hydroxy-2-methylpropoxy)-2,2,6,6-tetramethyl-piperidin-4-yl)succinat, Bis(1-(2-hydroxy-2-methylpropoxy)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)glutarat
und 2,4-Bis{N-[1-(2-hydroxy-2-methylpropoxy)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl]-N-butylamino}-6-(2-hydroxyethylamino)-s-triazin.
Bevorzugt ist
-
112)
1-(2-Hydroxy-2-methylpropoxy)-4-octadecanoyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin mit der
Formel
-
-
Stabilisierung von organischem
Material
-
Die
Erfindung betrifft auch (a) ein organisches Material, das (b), als
Stabilisator gegen verschlechternde Wirkungen von Licht, Sauerstoff
und/oder Wärme
oder als UV-Filtermittel, die Kombination von UV-absorbierenden
Komponenten (A) und (B), wie vorstehend beschrieben, umfasst.
-
Vorzugsweise
ist das organische Material von Komponente (a) ein natürliches,
halbsynthetisches oder synthetisches Polymer, insbesondere ein thermoplastisches
Polymer, ein vernetzbares Bindemittel von einer Beschichtungszusammensetzung,
die vernetzte Beschichtung, ein Farbstoff oder eine Druckfarbe oder
ein farbphotographisches Material.
-
Besonders
bevorzugt ist das thermoplastische Polymer ein Polyolefin, zum Beispiel
Polyethylen, Polypropylen, ein Styrol-Copolymer, Polycarbonat, Polymethylmethacrylat,
ein Polyester, ein Polyamid, ein Klebstoff, ein halogeniertes Polymer,
wie Polyvinylchlorid, ein thermoplastisches Polyolefin, das in Kraftfahrzeugbeschichtungen
und -auftragungen verwendbar ist oder eine auf Urethan basierende
Kraftfahrzeugbeschichtung.
-
In
einer Zusammensetzung von besonderem Interesse ist die vorliegende
Komponente (a) ausgewählt aus
thermoplastischen Polymeren und Komponente (b) ist eine Kombination
von Verbindung (A2) mit einer Verbindung (B), ausgewählt aus
den Verbindungen i–x,
xii, xiii, xix–xxiii,
xxv–xxvii,
xxx–xxxvi
und xl–xlv;
insbesondere i, ii, iii, v, vi, viii, xii, xiii, xix, xx, xxii,
xxiii, xxvi, xxx, xxxi, xxxiv, xxxvi, xl, xli, xlii, xliii, xliv,
xlv.
-
In
einer weiteren Zusammensetzung von speziellem Interesse ist die
vorliegende Komponente (a) ausgewählt aus einem vernetzbaren
Bindemittel einer Beschichtungszusammensetzung, einer vernetzten
Beschichtung, einem Farbstoff oder einer Druckfarbe oder einem farbphotographischen
Material, und Komponente (b) ist eine Kombination von Verbindung
(A1) oder (A2), insbesondere Verbindung (A1), wobei eine Verbindung
(B) ausgewählt
ist aus den Verbindungen i–iv,
vi–xi,
xiii–xviii,
xxiii–xxxix;
insbesondere ii, iii, iv, vi, vii, viii, xx, xxv, xxxvii; ganz besonders
jene der Benzotriazol-Klasse.
-
In
einer speziellen Ausführungsform
ist Komponente (a) ein filmbildendes Bindemittel von einer Beschichtungszusammensetzung
auf einem Metallsubstrat und (B) von Komponente (b) ist ausgewählt aus
den Verbindungen ii, iii, iv, vi, vii, viii, xx, xxv, xxxvii.
-
In
einer weiteren speziellen Ausführungsform
ist Komponente (a) ein filmbildendes Bindemittel von einer Beschichtungszusammensetzung
auf Holzsubstrat und (B) von Komponente (b) ist ausgewählt aus
Verbindungen i, viii, xiv, xx.
-
In
einer weiteren speziellen Ausführungsform
ist Komponente (a) ein synthetisches thermoplastisches organisches
Polymer, das Heteroatome in der Hauptkette enthält, insbesondere ein Polycarbonat,
Polyester oder Polyamid, und (B) von Komponente (b) ist ausgewählt aus
Verbindungen iii, v, vi, vii, xii, xix, xxii, xxiii, xxvi, xxvii,
xxx, xxxi, xl, xlii, xliii, xliv.
-
In
einer weiteren speziellen Ausführungsform
ist Komponente (a) ein synthetisches thermoplastisches organisches
Polymer, das nur Kohlenstoffatome in der Hauptkette enthält, insbesondere
ein Polyolefin, und (B) von Komponente (b) ist ausgewählt aus
Verbindungen i, ii, viii, xii, xiii, xx, xxii, xxiii, xxvi, xxvii,
xxx, xxxi, xxxiv, xxxvi, xlv.
-
In
einer weiteren speziellen Ausführungsform
ist Komponente (a) ein reprographisches Material, insbesondere ein
farbphotographisches Material oder eine Druckfarbe, und (B) von
Komponente (b) ist ausgewählt
aus Verbindungen i, vii, xi, xii, xiii, xiv, xv, xx, xxv, xxxvii.
-
In
einer weiteren speziellen Ausführungsform
ist Komponente (a) ein filmbildendes Bindemittel von einer Beschichtungszusammensetzung
auf einem Metallsubstrat, wobei die Zusammensetzung als zusätzlichen Stabilisator
ein sterisch gehindertes Amin, ausgewählt aus den Verbindungen 13,
14a, 24, 110 und/oder 112, enthält.
-
In
einer weiteren speziellen Ausführungsform
ist Komponente (a) ein filmbildendes Bindemittel von einer Beschichtungszusammensetzung
oder eine Färbung
bzw. Beize auf Holzsubstrat, wobei die Zusammensetzung als zusätzlichen
Stabilisator ein sterisch gehindertes Amin, ausgewählt aus
den Verbindungen 13, 14a, 24, 110, 112 und/oder 1-Oxyl-2,2,6,6-tetramethyl-4-hydroxypiperidin,
enthält.
-
In
einer weiteren speziellen Ausführungsform
ist Komponente (a) ein synthetisches thermoplastisches organisches
Polymer, das nur Kohlenstoffatome in der Hauptkette enthält, insbesondere
Polyethylen, Polypropylen, oder Blends oder Copo lymere davon, wobei
die Zusammensetzung als zusätzlichen
Stabilisator ein sterisch gehindertes Amin, ausgewählt aus
den Verbindungen 13, 76, 81, 84-1, 92-1, 92-2, 107, 108, 109 und/oder
112, enthält.
-
Die
vorliegenden Verbindungen von Komponente (b) zeigen überlegene
hydrolytische Stabilität,
Handhabung und Lagerungsstabilität
sowie gute Beständigkeit
gegen Extrahierbarkeit, wenn sie in einer stabilisierten Zusammensetzung
vorliegen.
-
Die
allgemeinen Polymere, die stabilisiert werden können, schließen ein:
- 1. Polymere von Monoolefinen und Diolefinen,
zum Beispiel Polypropylen, Polyisobutylen, Polybut-1-en, Poly-4-methylpent-1-en, Polyisopren oder
Polybutadien, sowie Polymere von Cycloolefinen, beispielsweise von
Cyclopenten oder Norbornen, Polyethylen (das gegebenenfalls vernetzt
sein kann), zum Beispiel Niederdruck-Polyethylen (HDPE), Hochdruck-Polyethylen
(LDPE), lineares Hochdruck-Polyethylen (LLDPE), verzweigtes Hochdruck-Polyethylen (BLDPE).
Polyolefine,
d.h. die Polymere der im vorangehenden Absatz beispielhaft angeführten Monoolefine,
vorzugsweise Polyethylen und Polypropylen, können durch verschiedene und
insbesondere die nachstehenden Verfahren hergestellt werden:
- a) Radikalische Polymerisation (normalerweise unter hohem Druck
und bei erhöhter
Temperatur).
- b) Katalytische Polymerisation unter Verwendung eines Katalysators,
der normalerweise ein oder mehr als ein Metall der Gruppen IVb,
Vb, VIb oder VIII des Periodensystems enthält. Diese Metalle weisen gewöhnlich einen
oder mehrere Liganden auf, wie Oxide, Halogenide, Alkoholate, Ester,
Ether, Amine, Alkyle, Alkenyle und/oder Aryle, die entweder π- oder σ-koordiniert
sein können.
Diese Metallkomplexe können
in freier Form oder gebunden an Substrate, typischerweise auf aktiviertem
Magnesiumchlorid, Titan(III)chlorid, Aluminiumoxid oder Siliziumoxid,
vorlie gen. Diese Katalysatoren können
in dem Polymerisationsmedium löslich
oder unlöslich
sein. Die Katalysatoren können
selbst bei der Polymerisation verwendet werden oder weitere Aktivatoren
können
angewendet werden, typischerweise Metallalkyle, Metallhydride, Metallalkylhalogenide,
Metallalkyloxide oder Metallalkyloxane, wobei die Metalle Elemente
der Gruppen Ia, IIa und/oder IIIa des Periodensystems sind. Die
Aktivatoren können
geeigneterweise mit weiteren Ester-, Ether-, Amin- oder Silylether-Gruppen
modifiziert sein. Diese Katalysatorsysteme werden gewöhnlich Phillips-,
Standard Oil Indiana-, Ziegler (-Natta)-, TNZ-(DuPont), Metallocen-
oder Single-Site-Katalysatoren (SSC) genannt.
- 2. Gemische von unter 1) erwähnten
Polymeren, zum Beispiel Gemische von Polypropylen mit Polyisobutylen,
Polypropylen mit Polyethylen (zum Beispiel PP/HDPE, PP/LDPE) und
Gemische von verschiedenen Arten von Polyethylen (zum Beispiel LDPE/HDPE).
- 3. Copolymere von Monoolefinen und Diolefinen miteinander oder
mit anderen Vinylmonomeren, zum Beispiel Ethylen/Propylen-Copolymere, lineares
Hochdruck-Polyethylen (LLDPE) und Gemischen davon mit Hochdruck-Polyethylen
(LDPE), Propylen/But-1-en-Copolymere,
Propylen/Isobutylen-Copolymere, Ethylen/But-1-en-Copolymere, Ethylen/Hexen-Copolymere,
Ethylen/Methylpenten-Copolymere, Ethylen/Hepten-Copolymere, Ethylen/Octen-Copolymere,
Propylen/Butadien-Copolymere, Isobutylen/Isopren-Copolymere, Ethylen/Alkylacrylat-Copolymere,
Ethylen/Alkylmethacrylat-Copolymere, Ethylen/Vinylacetat-Copolymere
und deren Copolymere mit Kohlenmonoxid oder Ethylen/Acrylsäure-Copolymere
und deren Salze (Ionomere) sowie Terpolymere von Ethylen mit Propylen
und einem Dien, wie Hexadien, Dicyclopentadien oder Ethyliden-Norbornen;
und Gemische von solchen Copolymeren miteinander und mit vorstehend
in 1) er wähnten
Polymeren, zum Beispiel Polypropylen/Ethylen/Propylen-Copolymere,
LDPE/Ethylen/Vinylacetat-Copolymere (EVA), LDPE/Ethylen/Acrylsäure-Copolymere
(EAA), LLDPE/EVA, LLDPE/EAA und alternierende oder statistische
Polyalkylen/Kohlenmonoxid-Copolymere und Gemische davon mit anderen
Polymeren, zum Beispiel Polyamiden.
- 4. Kohlenwasserstoffharze (zum Beispiel C5-C9) einschließlich hydrierter Modifizierungen
davon (zum Beispiel Klebrigmacher) und Gemische von Polyalkylenen
und Stärke.
- 5. Polystyrol, Poly(p-methylstyrol), Poly(α-methylstyrol).
- 6. Copolymere von Styrol oder α-Methylstyrol mit Dienen oder
Acryl-Derivaten, zum Beispiel Styrol/Butadien, Styrol/Acrylnitril,
Styrol/Alkylmethacrylat, Styrol/Butadien/Alkylacrylat, Styrol/Butadien/Alkylmethacrylat, Styrol/Maleinsäureanhydrid,
Styrol/Acrylnitril/Methylacrylat; Gemische mit hoher Schlagfestigkeit
von Styrol-Copolymeren und anderem Polymer, zum Beispiel einem Polyacrylat,
einem Dienpolymer oder einem Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymer; und
Blockcopolymere von Styrol, wie Styrol/Butadien/Styrol, Styrol/Isopren/Styrol,
Styrol/Ethylen/Butylen/Styrol oder Styrol/Ethylen/Propylen/Styrol.
- 7. Pfropf-Copolymere von Styrol oder α-Methylstyrol, zum Beispiel
Styrol auf Polybutadien, Styrol auf Polybutadien/Styrol oder Polybutadien/Acrylnitril-Copolymere;
Styrol und Acrylnitril (oder Methacrylnitril) auf Polybutadien;
Styrol, Acrylnitril und Methylmethacrylat auf Polybutadien; Styrol
und Maleinsäureanhydrid
auf Polybutadien; Styrol, Acrylnitril und Maleinsäureanhydrid
oder Maleimid auf Polybutadien; Styrol und Maleimid auf Polybutadien;
Styrol und Alkylacrylate oder -methacrylate auf Polybutadien; Styrol
und Acrylnitril auf Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymeren; Styrol und
Acrylnitril auf Polyalkylacrylaten oder Polyalkylmethacrylaten,
Styrol und Acrylnitril auf Acrylat/Butadien-Copolymeren sowie Gemische
davon mit den unter 6) aufgeführten
Copolymeren, zum Beispiel die Copolymer-Gemische, die als ABS-,
MBS-, ASA- oder AES-Polymere
bekannt sind.
- 8. Halogen enthaltende Polymere, wie Polychloropren, chlorierte
Kautschuke, chloriertes oder sulfochloriertes Polyethylen, Copolymere
von Ethylen und chloriertem Ethylen, Epichlorhydrin-Homo- und Copolymere, insbesondere
Polymere von Halogen enthaltenden Vinylverbindungen, zum Beispiel
Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylfluorid, Polyvinylidenfluorid,
sowie Copolymere davon, wie Vinylchlorid/Vinylidenchlorid, Vinylchlorid/Vinylacetat
oder Vinylidenchlorid/Vinylacetat-Copolymere.
- 9. Polymere, abgeleitet von α,β-ungesättigten
Säuren
und Derivaten davon, wie Polyacrylate und Polymethacrylate; Polymethylmethacrylate,
Polyacrylamide und Polyacrylnitrile, schlagmodifiziert mit Butylacrylat.
- 10. Copolymere der unter 9) erwähnten Monomere miteinander
oder mit anderen ungesättigten
Monomeren, zum Beispiel Acrylnitril/Butadien-Copolymere, Acrylnitril/Alkylacrylat-Copolymere,
Acrylnitril/Alkoxyalkylacrylat- oder Acrylnitril/Vinylhalogenid-Copolymere
oder Acrylnitril/Alkylmethacrylat/Butadien-Terpolymere.
- 11. Polymere, abgeleitet von ungesättigten Alkoholen und Aminen
oder den Acyl-Derivaten oder Acetalen davon, wie Polyvinylalkohol,
Polyvinylacetat, Polyvinylstearat, Polyvinylbenzoat, Polyvinylmaleat,
Polyvinylbutyral, Polyallylphthalat oder Polyallylmelamin; sowie
deren Copolymere mit unter Absatz 1) vorstehend erwähnten Olefinen.
- 12. Homopolymere und Copolymere von cyclischen Ethern, wie Polyalkylenglycole,
Polyethylenoxid, Polypropylenoxid oder Copolymere davon mit Bisglycidylethern.
- 13. Polyacetale, wie Polyoxymethylen und jene Polyoxymethylene,
die Ethylenoxid als Comonomer enthalten; Polyacetale, modifiziert
mit thermoplastischen Polyurethanen, Acrylaten oder MBS.
- 14. Polyphenylenoxide und -sulfide und Gemische von Polyphenylenoxiden
mit Styrolpolymeren oder Polyamiden.
- 15. Polyurethane, abgeleitet von Hydroxyl-endständigen Polyethern,
Polyestern oder Polybutadienen einerseits und aliphatischen oder
aromatischen Polyisocyanaten andererseits, sowie Vorstufen davon.
- 16. Polyamide und Copolyamide, abgeleitet von Diaminen und Dicarbonsäuren und/oder
von Aminocarbonsäuren
oder den entsprechenden Lactamen, zum Beispiel Polyamid 4, Polyamid
6, Polyamid 6/6, 6/10, 6/9, 6/12, 4/6, 12/12, Polyamid 11, Polyamid
12, aromatische Polyamide, ausgehend von m-Xyloldiamin und Adipinsäure; Polyamide,
hergestellt aus Hexamethylendiamin und Isophthal- und/oder Terephthalsäure und
mit oder ohne ein Elastomer als Modifizierungsmittel, zum Beispiel
Poly-2,4,4-trimethylhexamethylenterephthalamid
oder Poly-m-phenylenisophthalamid; und auch Blockcopolymere von
den vorstehend erwähnten
Polyamiden mit Polyolefinen, Olefin-Copolymeren, Ionomeren oder
chemisch gebundenen oder gepfropften Elastomeren; oder mit Polyethern,
zum Beispiel mit Polyethylenglycol, Polypropylenglycol oder Polytetramethylenglycol;
sowie Polyamide oder Copolyamide, modifiziert mit EPDM oder ABS;
und Polyamide, kondensiert während
des Verarbeitens (RIM-Polyamidsysteme).
- 17. Polyharnstoffe, Polyimide, Polyamid-imide, und Polybenzimidazole.
- 18. Polyester, abgeleitet von Dicarbonsäuren und Dialkoholen und/oder
von Hydroxycarbonsäuren
oder den entsprechenden Lactonen, zum Beispiel Polyethylenterephthalat,
Polybutylenterephthalat, Poly-1,4-dimethylolcyclohexanterephthalat
und Polyhydroxybenzoate, sowie Block-Copolyetherester, abgeleitet
von Hydroxyl-endständigen
Polyethern; und auch Polyester, modifiziert mit Polycarbonaten oder
MBS.
- 19. Polycarbonate und Polyestercarbonate.
- 20. Polysulfone, Polyethersulfone und Polyetherketone.
- 21. Vernetzte Polymere, abgeleitet von Aldehyden einerseits
und Phenolen, Harnstoffen und Melaminen andererseits, wie Phenol/Formaldehydharze,
Harnstoff/Formaldehydharze und Melamin/Formaldehydharze.
- 22. Trocknende und nicht trocknende Alkydharze.
- 23. Ungesättigte
Polyesterharze, abgeleitet von Copolyestern gesättigter und ungesättigter
Dicarbonsäuren
mit mehrwertigen Alkoholen und Vinylverbindungen als Vernetzungsmittel,
und auch Halogen enthaltende Modifizierungen davon mit niederer
Entflammbarkeit.
- 24. Vernetzbare Acrylharze, abgeleitet von substituierten Acrylaten,
zum Beispiel Epoxyacrylate, Urethanacrylate oder Polyesteracrylate.
- 25. Alkydharze, Polyesterharze und Acrylatharze, vernetzt mit
Melaminharzen, Harnstoffharzen, Polyisocyanaten oder Epoxidharzen.
- 26. Vernetzte Epoxidharze, abgeleitet von Polyepoxiden, zum
Beispiel von Bisglycidylethern oder cycloaliphatischen Diepoxiden.
- 27. Natürliche
Polymere, wie Cellulose, Kautschuk, Gelatine und chemisch modifizierte
homologe Derivate davon, zum Beispiel Celluloseacetate, Cellulosepropionate
und Cellulosebutyrate, oder die Celluloseether, wie Methylcellulose;
sowie Kolophonium und dessen Derivate.
- 28. Blends der vorstehend erwähnten Polymere (Polyblends),
zum Beispiel PP/EPDM, Polyamid/EPDM oder ABS, PVC/EVA, PVC/ABS,
PVC/MBS, PC/ABS, PBTP/ABS, PC/ASA, PC/PBT, PVC/CPE, PVC/Acrylate,
POM/thermoplastisches PUR, PC/thermoplastisches PUR, POM/Acrylat,
POM/MBS, PPO/HIPS, PPO/PA 6.6 und Copolymere, PA/HDPE, PA/PP, PA/PPO.
- 29. Natürliche
vorkommende und synthetische organische Materialien, die reine monomere
Verbindungen oder Gemische von solchen Verbindungen sind, zum Beispiel
Mineralöle,
tierische und pflanzliche Fette, Öl und Wachse, oder Öle, Fette
und Wachse, die auf synthetischen Estern basieren (zum Beispiel
Phthalate, Adipate, Phosphate oder Trimellitate) und auch Gemische
von synthetischen Estern mit Mineralölen in beliebigen Gewichtsverhältnissen,
die als Spinnmittel verwendet werden, sowie als wässerige
Emulsionen von solchen Materialien.
- 30. Wässerige
Emulsionen von natürlichem
oder synthetischem Kautschuk, zum Beispiel natürlicher Kautschuk-Latex oder
Latizes von carboxylierten Styrol-Butadien-Copolymeren.
- 31. Polysiloxane, wie die weichen, hydrophilen Polysiloxane,
zum Beispiel beschrieben in US-Pat. Nr. 4 259 467; und die harten
Polyorganosiloxane, zum Beispiel beschrieben in US-Pat. Nr. 4 355
147.
- 32. Polyketimine in Kombination mit ungesättigten Acryl-Polyacetoacetat-Harzen
oder mit ungesättigten Acryl-Harzen.
Die ungesättigten
Acryl-Harze schließen
die Urethanacrylate, Polyetheracrylate, Vinyl- oder Acrylcopolymere
mit seitenständigen
ungesättigten
Gruppen und die acrylierten Melamine ein. Die Polyketimine werden
aus Polyaminen und Ketonen in Gegenwart eines Säurekatalysators hergestellt.
- 33. Strahlungshärtbare
Zusammensetzungen, enthaltend ethylenisch ungesättigte Monomere oder Oligomere
und ein polyungesättigtes
aliphatisches Oligomer.
- 34. Epoxymelaminharze, wie lichtstabile Epoxidharze, vernetzt
mit einem epoxy-funktionell coveretherten Melaminharz mit hohem
Feststoffgehalt, wie LSE-4103 (Monsanto).
-
Die
Stabilisatoren von Komponente (b) und wahlweise weitere Stabilisatoren
können
zu dem zu stabilisierenden Material von Komponente (a), beispielsweise
dem Polyolefin, einzeln oder vermischt miteinander, gegeben werden.
Falls erwünscht,
können
die einzelnen Komponenten eines Stabilisatorgemisches miteinander
in der Schmelze (Schmelzmischen) vor der Einarbeitung in das zu
stabilisierende Material vermischt werden.
-
Die
erfindungsgemäßen Additive
(vorliegend als Komponente (b)) und gegebenenfalls weitere Komponenten
können
zu dem Polymermaterial, einzeln oder miteinander vermischt, gegeben
werden. Falls erwünscht,
können
die einzelnen Komponenten vor der Einarbeitung in das Polymer, zum
Beispiel durch Tro ckenvermischen, Verdichtung oder in der Schmelze,
miteinander vermischt werden.
-
Die
Einarbeitung der erfindungsgemäßen Additive
und wahlweisen weiteren Komponenten in das Polymer wird durch bekannte
Verfahren, wie Trockenvermischen in Form eines Pulvers, oder Nassvermischen
in Form von Lösungen,
Dispersionen oder Suspensionen, beispielsweise in einem inerten
Lösungsmittel,
Wasser oder Öl,
ausgeführt.
Die erfindungsgemäßen Additive
und wahlweisen weiteren Additive können beispielsweise vor oder
nach dem Formen oder auch durch Auftragen des gelösten oder
dispergierten Additivs oder Additivgemisches zu dem Polymermaterial,
mit oder ohne anschließende
Verdampfung des Lösungsmittels
oder des Suspensions/Dispersionsmittels, eingearbeitet werden. Sie
können
direkt in die Verarbeitungsapparatur (zum Beispiel Extruder, Innenmischer,
usw.), beispielsweise als ein Trockengemisch oder Pulver oder als
Lösung
oder Dispersion oder Suspension oder Schmelze, zugegeben werden.
-
Die
Einarbeitung kann in jedem beheizbaren Behälter, der mit einem Rührer ausgestattet
ist, beispielsweise in einer geschlossenen Apparatur, wie einem
Kneter, Mischer oder gerührtem
Gefäß, ausgeführt werden.
Die Einarbeitung wird vorzugsweise in einem Extruder oder in einem
Kneter ausgeführt.
Es ist nicht von Bedeutung, ob das Verarbeiten in einer Inertatmosphäre oder
in Gegenwart von Sauerstoff stattfindet.
-
Die
Zugabe von dem Additiv oder Additivgemisch zu dem Polymer kann in
allen üblichen
Mischmaschinen, worin das Polymer geschmolzen und mit den Additiven
vermischt wird, ausgeführt
werden. Geeignete Maschinen sind dem Fachmann bekannt. Sie sind
vorwiegend Mischer, Kneter und Extruder.
-
Das
Verfahren wird vorzugsweise in einem Extruder durch Einführen des
Additivs während
des Verarbeitens ausgeführt.
-
Besonders
bevorzugte Verarbeitungsmaschinen sind Ein-Schnecken-Extruder, gleich laufende
und gegen laufende Doppelschneckenextruder, Planetengetriebeextruder,
Ringextruder oder Cokneter. Es ist auch möglich, Verarbeitungsmaschinen
an zuwenden, die mit mindestens einer Gasentfernungskammer, an die
Vakuum angelegt werden kann, ausgestattet sind.
-
Geeignete
Extruder und Kneter werden beispielsweise in Handbuch der Kunststoffextrusion,
Band 1 Grundlagen, Herausgeber F. Hensen, W. Knappe, H. Potente,
1989, Seiten 3–7,
ISBN: 3-446-14339-4 (Band 2 Extrusionsanlagen 1986, ISBN 3-446-14329-7) beschrieben.
-
Beispielsweise
ist die Schneckenlänge
1–60 Schneckendurchmesser,
vorzugsweise 35–48
Schneckendurchmesser. Die Rotationsgeschwindigkeit der Schnecke
ist vorzugsweise 10–600
Umdrehungen pro Minute (U/min), ganz besonders bevorzugt 25–300 U/min.
-
Der
maximale Durchsatz ist von dem Schneckendurchmesser, der Rotationsgeschwindigkeit
und der Triebkraft abhängig.
Das erfindungsgemäße Verfahren
kann auch bei einem Niveau unterhalb des maximalen Durchsatzes durch
Variieren der erwähnten
Parameter oder unter Anwenden von Wägevorrichtungen, die die Dosierungsmengen
abgeben, ausgeführt
werden.
-
Wenn
eine Vielzahl von Komponenten zugegeben wird, können diese vorvermischt oder
einzeln zugegeben werden.
-
Die
erfindungsgemäßen Additive
und wahlweisen weiteren Additive können auch auf das Polymermaterial
gesprüht
werden. Sie sind in der Lage, andere Additive (beispielsweise die
herkömmlichen,
vorstehend ausgewiesenen Additive) oder deren Schmelzen so zu verdünnen, dass
sie auch zusammen mit diesen Additiven auf das Material gesprüht werden
können.
Die Zugabe durch Sprühen
während
der Desaktivierung der Polymerisationskatalysatoren ist besonders
vorteilhaft; in diesem Fall kann entwickelter Dampf zur Desaktivierung
des Katalysators verwendet werden. Im Fall von kugelförmig polymerisierten
Polyolefinen kann es beispielsweise vorteilhaft sein, die erfindungsgemäßen Additive,
gegebenenfalls zusammen mit anderen Additiven, durch Sprühen aufzutragen.
-
Die
erfindungsgemäßen Additive
und wahlweisen weiteren Additive können auch zu dem Polymer in Form
eines Masterbatch ("Konzentrat"), das die Komponenten
in einer Konzentration von beispielsweise etwa 1% bis etwa 40% und
vorzugsweise 2% bis etwa 20 Gewichtsprozent, eingearbeitet in ein
Polymer, enthält, zugesetzt
werden. Das Polymer muss nicht notwendigerweise von identischer
Struktur sein, wie das Polymer, wo die Additive schließlich zugegeben
werden. Bei solchen Vorgängen
kann das Polymer in Form von Pulver, Granulaten, Lösungen,
Suspensionen oder in Form von Latizes verwendet werden.
-
Die
Einarbeitung kann vor oder während
des Formvorgangs oder durch Auftragen der gelösten oder dispergierten Verbindung
auf das Polymer, mit oder ohne anschließende Verdampfung des Lösungsmittels, stattfinden.
Im Fall von Elastomeren können
diese als Latizes ebenfalls stabilisiert werden. Eine weitere Möglichkeit
zum Einarbeiten der erfindungsgemäßen Additive in Polymere ist,
dieselben vor, während
oder direkt nach der Polymerisation der entsprechenden Monomere
oder vor dem Vernetzen zuzusetzen. In diesem Zusammenhang kann das
erfindungsgemäße Additiv
wie es ist oder auch in eingekapselter Form (zum Beispiel in Wachse, Öle oder
Polymere) zugegeben werden.
-
Die
hierin beschriebene erfindungsgemäße Additive enthaltenden Materialien
können
für die
Herstellung von Formlingen, Rotations-geformten Gegenständen, spritzgießgeformten
Gegenständen,
blasgeformten Gegenständen,
Filmen bzw. Folien, Bändern,
Monofilamenten, Fasern, Vliesen, Profilen, Klebstoffen oder Kitten,
Oberflächenbeschichtungen
und dergleichen verwendet werden.
-
Die
die UV-Absorptionsmittelkombination der vorliegenden Erfindung und
wahlweise weitere Additive umfassenden Zusammensetzungen sind für viele
Anwendungen verwendbar, einschließlich die nachstehenden:
Thermoplastische
Olefine | Streichfähige thermoplastische
Olefine |
Polypropylen-Formgegenstände | Polypropylenfaser |
Polyethylenfolie | Polyethylenfolie
für Gewächshaus |
Polyethylen
landwirtschaftlicher Mulchfolie | Polypropylenfaser
mit bromierten Flammverzögerungsmitteln |
Geformtes
Polypropylen mit bromierten Flammverzögerungsmitteln | Geformtes
thermoplastisches Olefin mit bromierten Flammverzögerungsmitteln |
Polethylenfolie
mit bromierten Flammverzögerungsmitteln | Thermoplastische
Elastomere mit anderen Costabilisatoren |
Mit
Schmiermittel gefüllter
Draht und Kabelisolierung | γ-bestrahlte
Polyolefine |
Beschichtungen über Kunststoffsubstraten | Polycarbonatblends,
zum Beispiel PC/ABS, PC/PA |
Polyolefintanks
oder Behälter,
die Chemikalien enthalten | Polyethylengasrohre |
Polypropylen-Vliestextil
für landwirtschaftliche
Anwendungen, zum Beispiel Jalousiestoff | Polyolefinfolien
mit Antischleiermittel |
Polyolefinfolien
mit einem antistatischen Mittel | Polyolefinfolien
mit thermischen IR-Füllstoffen,
wie Hydrotalciten, zum Beispiel DHT4A |
Polypropylenband
oder Gleitfolie | Polypropylen-Vliestextilien |
Polyethylen-Vliestextilien | Flammbeständige, geformte
Polypropylengegenstände |
Flammbeständige Polypropylenfaser | Flammbeständige, geformte
thermoplastische Olefine |
Flammbeständige Polethylenfolien-Kraftfahrzeugbeschichtungen | Zwei-Komponenten-Polyester-Urethan-Beschichtungen |
Zwei-Komponenten-Acryl-Urethan-Beschichtungen | Holzlacke
auf Wasserbasis |
Pigmentierte
Kraftfahrzeug-OEM Beschichtungen | Säurekatalysierte
wärmehärtende Harzemaillien
mit hohem Feststoffgehalt |
Weißes Polyester/Melamin,
basierend auf ölfreien
Alkydcoilbeschichtungen | Tungöl-Phenollacke |
Aromatische
Urethanlacke | Acryl-Alkyd-Refinish-Emaillien |
Mittelöl-Alkyd-Emaille | Elektrobeschichtungszusammensetzungen |
Abriebbeständige Beschichtungszusammensetzungen | Beschichtungen über Polycarbonat |
Chromogene
photographische Schichten | auf
Glycidylmethacrylat basierende Pulverdeckschichten |
Ölmodifizierte
Urethanalkyde für
Holzanwendungen | Vorgebildete
Folien zur Laminierung auf Kunststoffsubstrate |
Polyolefingegenstände in Kontakt
mit chloriertem Wasser, zum Beispiel Polyethylen- oder Polypropylen-Druckrohre,
gegebenenfalls enthaltend Säurefänger und/oder
Benzofuranone | |
-
Die
die hierin beschriebenen Stabilisatorgemische enthaltenden Materialien
können
für die
Herstellung von Formlingen, rotogeformten Gegenständen, spritzgießgeformten
Gegenständen,
blasgeformten Gegenständen,
Filmen, Bändern,
Monofilamenten, Fasern, Oberflächenbeschichtungen
und dergleichen verwendet werden.
-
Gleichfalls
von besonderem Interesse ist die Verwendung der vorliegenden Verbindungen
als Stabilisatoren für
Beschichtungen, zum Beispiel für
Anstrichstoffe. Die Erfindung betrifft deshalb auch jene Zusammensetzungen,
deren Komponente (a) ein filmbildendes Bindemittel für Beschichtungen
darstellt und Komponente (b) den Stabilisator der vorliegenden Erfindung
darstellt.
-
Die
Verwendung des neuen Stabilisators in Beschichtungen wird von dem
zusätzlichen
Vorteil begleitet, dass er Delaminierung verhindert; d.h. das Abblättern der
Beschichtung von dem Substrat. Dieser Vorteil ist besonders im Fall
von Metallsubstraten, einschließlich
Mehrschichtsystemen auf Metallsubstraten, wichtig. Zu beschichtende
Substrate schließen
Holz, keramische Materialien, Metalle, Kunststoffe oder mit organischen
Materialien beschichtete oder gebeizte bzw. gefärbte Gegenstände ein.
-
Das
Bindemittel (Komponente (a)) kann im Prinzip jedes Bindemittel sein,
das in der Industrie üblich ist,
beispielsweise jenes, das in Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry,
5. Ausgabe, Band A18, Seiten 368–426, VCH, Weinheim 1991, beschrieben
wird. Im Allgemeinen ist es ein filmbildendes Bindemittel, das auf einem
thermoplastischen oder wärmehärtenden
Harz, vorwiegend auf einem wärmehärtenden
Harz, basiert. Beispiele dafür
sind Alkyd-, Acryl-, Polyester-, Phenol-, Melamin-, Epoxid- und
Polyurethanharze und Gemische davon.
-
Komponente
(a) kann ein kalthärtbares
oder heißhärtbares
Bindemittel sein; der Zusatz eines Härtungskatalysators kann vorteilhaft
sein. Geeignete Katalysatoren, die das Härten des Bindemittels beschleunigen,
werden beispielsweise in Ullmann's
Encyclopedia of Industrial Chemistry, Band A18, Seite 469, VCH Verlagsgesellschaft,
Weinheim 1991, beschrieben.
-
Vorzug
wird Beschichtungszusammensetzungen gegeben, worin Komponente (a)
ein Bindemittel darstellt, das ein funktionelles Acrylatharz und
ein Vernetzungsmittel umfasst.
-
Beispiele
für Beschichtungszusammensetzungen,
die spezielle Bindemittel enthalten, sind:
- 1.
Auf Anstrichstoffen basierende, kalt- oder heißvernetzbare Alkyd-, Acrylat-,
Polyester-, Epoxid- oder Melaminharze oder Gemische von solchen
Harzen, falls erwünscht,
unter Zusatz eines Härtungskatalysators;
- 2. Zwei-Komponenten-Polyurethan-Anstrichstoffe, die auf Hydroxyl
enthaltenden Acrylat-, Polyester- oder Polyetherharzen und aliphatischen
oder aromatischen Isocyanaten, Isocyanuraten oder Polyisocyanaten basieren;
- 3. Zwei-Komponenten-Polyurethan-Anstrichstoffe, die auf Thiol
enthaltenden Acrylat-, Polyester- oder Polyetherharzen und aliphatischen
oder aromatischen Isocyanaten, Isocyanuraten oder Polyisocyanaten
basieren;
- 4. Ein-Komponenten-Polyurethan-Anstrichstoffe, die auf blockierten
Isocyanaten, Isocyanuraten oder Polyisocyanaten basieren, welche
während
des Sinterns deblockiert werden, falls erwünscht, unter Zusatz von einem
Melaminharz;
- 5. Ein-Komponenten-Polyurethan-Anstrichstoffe, die auf aliphatischen
oder aromatischen Urethanen oder Polyurethanen und Hydroxyl enthaltenden
Acrylat-, Polyester- oder Polyetherharzen basieren;
- 6. Ein-Komponenten-Polyurethan-Anstrichstoffe, die auf aliphatischen
oder aromatischen Urethanacrylaten oder Polyurethanacrylaten mit
freien Aminogruppen innerhalb der Urethanstruktur und Melaminharzen
oder Polyetherharzen, falls erforderlich, mit Härtungskatalysator, basieren;
- 7. Zwei-Komponenten-Anstrichstoffe, die auf (Poly)ketiminen
und aliphatischen oder aromatischen Isocyanaten, Isocyanuraten oder
Polyisocyanaten basieren;
- 8. Zwei-Komponenten-Anstrichstoffe, die auf (Poly)ketiminen
und an ungesättigtem
Acrylatharz oder einem Polyacetoacetatharz oder einem Methacrylamidoglycolatmethylester
basieren;
- 9. Zwei-Komponenten-Anstrichstoffe, die auf Carboxyl- oder Amino enthaltenden
Polyacrylaten und Polyepoxiden basieren;
- 10. Zwei-Komponenten-Anstrichstoffe, die auf Acrylatharzen,
welche Anhydridgruppen enthalten und auf einer Polyhydroxy- oder
Polyaminokomponente basieren;
- 11. Zwei-Komponenten-Anstrichstoffe, die auf Acrylat enthaltenden
Anhydriden und Polyepoxiden basieren;
- 12. Zwei-Komponenten-Anstrichstoffe, die auf (Poly)oxazolinen-
und Acrylatharzen, die Anhydridgruppen enthalten, oder ungesättigten
Acrylatharzen oder aliphatischen oder aromatischen Isocyanaten,
Isocyanuraten oder Polyisocyanaten basieren;
- 13. Zwei-Komponenten-Anstrichstoffe, die auf ungesättigten
Polyacrylaten und Polymalonaten basieren;
- 14. thermoplastische Polyacrylatanstrichstoffe, die auf thermoplastischen
Acrylatharzen oder äußerlich
vernetzenden Acrylatharzen in Kombination mit veretherten Melaminharzen
basieren;
- 15. Anstrichstoffsysteme, die auf Siloxan-modifizierten oder
Fluor-modifizierten Acrylatharzen basieren;
- 16. Anstrichstoffsysteme, insbesondere für Klarlacke, die auf Malonat-blockierten
Isocyanaten mit Melaminharzen basieren (zum Beispiel Hexamethoxymethylmelamin)
als Vernetzer (Säure-katalysiert);
- 17. UV-härtbare
Systeme, die auf oligomeren Urethanacrylaten und/oder Acrylatacrylaten
basieren, falls erwünscht,
in Kombination mit anderen Oligomeren oder Monomeren;
- 18. duale Härtungssysteme,
die zuerst durch Wärme
und anschließend
durch UV- oder Elektronenstrahlung gehärtet werden, oder umgekehrt,
und deren Komponenten ethylenische Doppelbindungen enthalten, die
bei Bestrahlung mit UV-Licht in Gegenwart eines Photostarters oder
mit einem Elektronenstrahl reagieren können.
-
Beschichtungssysteme,
die auf Siloxanen basieren, sind auch möglich, beispielsweise Systeme,
die in WO 98/56852, WO 98/56853, DE-A-2914427 oder DE-A-4338361
beschrieben sind.
-
Zusätzlich zu
Komponenten (a) und (b) umfasst die erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung
vorzugsweise als Komponente (C) einen Lichtstabilisator vom sterisch
gehinderten Amintyp, beispielsweise wie in der vorstehenden Liste
erwähnt.
Weitere Beispiele für
Lichtstabilisatoren vom 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazintyp,
die vorteilhafterweise zugegeben werden, können beispielsweise in den
Veröffentlichungen
US-Pat. Nr. 4619956, EP-A-434608, US-Pat. Nr. 5198498, US-Pat. Nr.
5322868, US-Pat. Nr. 5369140, US-Pat. Nr. 5298067, WO-94/18278, EP-A-704437,
GB-A-2297091, WO-96/28431 gefunden werden.
-
Um
maximale Lichtstabilität
zu erreichen, ist es von besonderem Interesse, sterisch gehinderte
Amine, wie in der vorstehend erwähnten
Liste angeführt,
zuzusetzen. Die Erfindung betrifft deshalb auch eine Beschichtungszusammensetzung,
die zusätzlich
zu Komponenten (a) und (b) als Komponente (c) einen Lichtstabilisator
vom sterisch gehinderten Amintyp umfasst.
-
Dieser
Stabilisator ist vorzugsweise ein 2,2,6,6-Tetraalkylpiperidinderivat
oder ein 3,3,5,5-Tetraalkyl-morpholin-2-onderivat, das mindestens eine Gruppe
der Formel
enthält, worin G Wasserstoff oder
Methyl, insbesondere Wasserstoff, darstellt.
-
Komponente
(C) wird vorzugsweise in einer Menge von 0,05–5 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des
festen Bindemittels verwendet.
-
Beispiele
für Tetraalkylpiperidinderivate,
die als Komponente (C) verwendet werden können, werden in EP-A-356 677,
Seiten 3–17,
Abschnitte a) bis f), angegeben. Diese Abschnitte von dieser EP-A
werden als Teil der vorliegenden Beschreibung betrachtet. Es ist
besonders zweckdienlich, die nachstehenden Tetraalkylpiperidinderivate
anzuwenden:
Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperid-4-yl)succinat,
Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperid-4-yl)sebacat,
Bis(1,2,2,6,6-pentamethylpiperid-4-yl)sebacat,
Di(1,2,2,6,6-pentamethylpiperid-4-yl)butyl-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat,
Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperid-4-yl)sebacat,
Tetra(2,2,6,6-tetramethylpiperid-4-yl)butan-1,2,3,4-tetracarboxylat,
Tetra(1,2,2,6,6-pentamethylpiperid-4-yl)butan-1,2,3,4-tetracarboxylat,
2,2,4,4-Tetramethyl-7-oxa-3,20-diaza-21-oxo-dispiro[5.1.11.2]heneicosan,
8-Acetyl-3-dodecyl-1,3,8-triaza-7,7,9,9-tetramethylspiro[4.5]decan-2,4-dion,
1,1-Bis-(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl-oxycarbonyl)-2-(4-methoxyphenyl)-ethen,
oder
eine Verbindung der Formeln
worin m 5–50 ist.
-
Neben
Komponenten (a), (b) und, falls verwendet, (C), kann die Beschichtungszusammensetzung auch
weitere Komponenten umfassen, wobei Beispiele Lösungsmittel, Pigmente, Farbstoffe,
Weichmacher, Stabilisatoren, rheologische oder thixotrope Mittel,
trocknende Katalysatoren und/oder Nivelliermittel umfassen können. Beispiele
für mögliche Komponenten
werden in Ullmann's
Encyclopedia of Industrial Chemistry, 5. Ausgabe, Band A18, Seiten
429–471,
VCH, Weinheim 1991, beschrieben.
-
Mögliche Trocknungskatalysatoren
oder Härtungskatalysatoren
sind beispielsweise freie (organische) Säuren oder Basen, oder (organisch)
blockierte Säuren
oder Basen, die durch Wärmebehandlung
oder Bestrahlung entblockiert werden können, Organometallverbindungen,
Amine, Amino enthaltende Harze und/oder Phosphine. Beispiele für organometallische
Verbindungen sind Metallcarboxylate, insbesondere jene der Metalle
Pb, Mn, Co, Zn, Zr oder Cu, oder Metallchelate, insbesondere jene
der Metalle Al, Ti, Zr oder Hf, oder Organometallverbindungen, wie
Organozinnverbindungen.
-
Beispiele
für Metallcarboxylate
sind die Stearate von Pb, Mn oder Zn, die Octoate von Co, Zn oder
Cu, die Naphthenate von Mn und Co oder die entsprechenden Linoleate,
Resinate oder Tallate.
-
Beispiele
für Metallchelate
sind die Aluminium-, Titan- oder
Zirconiumchelate von Acetylaceton, Acetylessigsäureethylester, Salicylaldehyd,
Salicylaldoxim, o-Hydroxyacetophenon oder Trifluoracetylessigsäureethylester
und die Alkoxide von diesen Metallen.
-
Beispiele
für Organozinnverbindungen
sind Dibutylzinnoxid, Dibutylzinndilaurat oder Dibutylzinndioctoat.
-
Beispiele
für Amine
sind insbesondere tertiäre
Amine, beispielsweise Tributylamin, Triethanolamin, N-Methyldiethanolamin,
N-Dimethylethanolamin, N-Ethylmorpholin, N-Methylmorpholin oder
Diazabicyclooctan(triethylendiamin), Diazabicycloundecen, DBN (=
1,5-Diazabicyclo[4.3.0]non-5-en) und Salze davon. Weitere Beispiele
sind quaternäre
Ammoniumsalze, beispielsweise Trimethylbenzylammoniumchlorid.
-
Amino
enthaltende Harze sind gleichzeitig Bindemittel und Härtungskatalysator.
Beispiele dafür
sind Amino enthaltende Acrylat-Copolymere.
-
Der
verwendete Härtungskatalysator
kann auch ein Phosphin, beispielsweise Triphenylphosphin, sein.
-
Die
neuen Beschichtungszusammensetzungen können auch strahlungshärtbare Beschichtungszusammensetzungen
sein. In diesem Fall umfasst das Bindemittel im Wesentlichen monomere
oder oligomere Verbindungen, die ethylenisch ungesättigte Bindungen
enthalten (Prepolymere), die nach Anwendung durch aktinische Strahlung
gehärtet
werden, d.h. in eine vernetzte Form mit hohem Molekulargewicht umgewandelt werden.
Wenn das System UV-Härten
ist, enthält
es im Allgemeinen mindestens ebenfalls einen Photostarter. Entsprechende
Systeme werden in der vorstehend erwähnten Veröffentlichung Ullmann's Encyclopedia of
Industrial Chemistry, 5. Ausgabe, Band A18, Seiten 451–453, beschrieben.
In strahlungshärtbaren
Beschichtungszusammensetzungen können
die neuen Stabilisatoren auch ohne den Zusatz von sterisch gehinderten Aminen
angewendet werden.
-
Die
erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzungen
können
auf beliebige gewünschte
Substrate, beispielsweise auf Metall-, Holz-, Kunststoff- oder Keramikmaterialien,
aufgetragen werden. Sie werden vorzugsweise als Deckschicht beim
Lackieren von Kraftfahrzeugen verwendet. Wenn die Deckschicht zwei Schichten
umfasst, von denen die untere Schicht pigmentiert ist und die obere
Schicht nicht pigmentiert ist, kann die neue Beschichtungszusammensetzung
für entweder
die obere oder die untere Schicht oder für beide Schichten, jedoch vorzugsweise
für die
obere Schicht verwendet werden.
-
Die
neuen Beschichtungszusammensetzungen können auf die Substrate durch
herkömmliche
Verfahren, beispielsweise durch Streichen, Sprühen, Gießen, Tauchen oder Elektrophorese,
aufgetragen werden; siehe auch Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry,
5. Ausgabe, Band A18, Seiten 491–500.
-
In
Abhängigkeit
von dem Bindemittelsystem können
die Beschichtungen bei Raumtemperatur oder durch Erhitzen gehärtet werden.
Die Beschichtungen werden vorzugsweise bei 50–150°C und im Fall von Pulverbeschichtungen
oder Schleuderbeschichtungen auch bei höheren Temperaturen gehärtet.
-
Gemäß der Erfindung
erhaltene Beschichtungen haben ausgezeichnete Beständigkeit
gegen die schädigenden
Wirkungen von Licht, Sauerstoff und Wärme; besondere Erwähnung sollte
von der guten Lichtstabilität
und Bewitterungsbeständigkeit
der so erhaltenen Beschichtungen, beispielsweise Anstrichstoffe,
gemacht werden.
-
Die
Beschichtungszusammensetzungen können
ein organisches Lösungsmittel
oder Lösungsmittelgemisch
umfassen, worin das Bindemittel löslich ist. Die Beschichtungszusammensetzung
kann andererseits eine wässrige
Lösung
oder Dispersion sein. Das Vehikel kann auch ein Gemisch von organischem
Lösungsmittel
und Wasser sein. Die Beschichtungszusammensetzung kann ein Anstrichstoff
mit hohem Feststoffgehalt sein oder kann lösungsmittelfrei sein (zum Beispiel
ein Pulverbeschichtungsmaterial). Pulverbeschichtungen sind beispielsweise
jene, die in Ullmann's
Encyclopedia of Industrial Chemistry, 5. Ausgabe, A18, Seiten 438–444, beschrieben
werden. Das Pulverbeschichtungsmaterial kann auch die Form einer
Pulveraufschlämmung
(Dispersion des Pulvers, vorzugsweise in Wasser) aufweisen.
-
Die
Pigmente können
anorganische, organische oder metallische Pigmente sein. Die neuen
Beschichtungszusammenset zungen enthalten vorzugsweise keine Pigmente
und werden als ein Klarlack verwendet.
-
Gleichfalls
bevorzugt ist die Verwendung der Beschichtungszusammensetzung als
eine Deckschicht für
Anwendungen in der Kraftfahrzeugindustrie, insbesondere als eine
pigmentierte oder unpigmentierte Deckschicht des Anstrichstofflacks.
Seine Verwendung für
darunter liegende Beschichtungen ist jedoch auch möglich.
-
Die
Zugabe des vorliegenden Stabilisators zu einer pigmentierten Beschichtung
kann das Pigment auch vor den schädigenden Wirkungen von UV-Strahlung,
insbesondere im Fall von Flüssigkristallpigmenten, schützen.
-
Für die Herstellung
von dünnen
UV-absorbierenden Schichten können
die vorliegenden Stabilisatoren auch auf das Substrat unter Anwendung
von Plasmaabscheidung aufgetragen werden. Verfahren zum Gewinnen
eines Plasmas unter Vakuumbedingungen wurden in der Literatur mit
induktivem oder kapazitivem Kuppeln der elektrischen Energie ausführlich beschrieben.
Gleich-(DC) oder Wechselstrom (AC) kann mit Frequenzen im Bereich
von Nieder-kHz- bis MHz- und auch Mikrowellen-(GHz)-Bereich verwendet werden.
-
Bevorzugte
Substrate sind ausgewählt
aus Metallen, Halbleitern, Glas, Quarz oder thermoplastischen, vernetzten
oder strukturell vernetzten Kunststoffen.
-
Bevorzugter
Halbleiter ist Siliziumdioxid, zum Beispiel in Form von Wafern.
-
Metalle
sind vorzugsweise Aluminium, Chrom, Stahl, Vanadium, wie für die Herstellung
von Hochpräzisionsreflektoren,
wie Teleskopspiegeln oder Strahlreflektoren, verwendet. Besonders
bevorzugt ist Aluminium.
-
Primäres Plasmagas
kann beispielsweise He, Ar, Xe, N2, O2 oder Luft sein, bevorzugt sind Inertgase, wie
He, Argon oder Xenon. Wenn verdampft, werden die Stabilisatoren
mit dem Plasmagas vermischt und gleichfalls ionisiert.
-
Im
Allgemeinen ist das Abscheidungsverfahren bezüglich zugesetztem Gas und Art
von Energiekupplung nicht empfindlich.
-
Relativ
niedriger Druck ist wichtig. Vorzugsweise liegt der Druck im Bereich
von 10–6 mbar
bis 10–2 mbar,
insbesondere 10–3 bis 10–4 mbar.
-
Das
Material kann auf einer Plasmaelektrode abgeschieden werden und
richtig weggedampft werden. Vorzugsweise wird das zu verdampfende
Material auf einem Blech oder in einem Tiegel angeordnet, welche getrennt
außerhalb
des Bereichs der Plasmaentladung erhitzt werden können. An
Tiegel oder Blech kann positives oder negatives elektrisches Potenzial,
bezogen auf das Plasma, anliegen.
-
Einige
Ausführungsformen
von Plasmaerzeugung und -abscheidung wurden beispielsweise von A.
T. Bell, "Fundamentals
of Plasma Chemistry" in "Technology and Application
of Plasma Chemistry",
Hrsg. von J. R. Holahan und A. T. Bell, Wiley, New York (1974);
oder von H. Suhr, Plasma Chem. Plasma Process 3 (1), 1, (1983),
beschrieben.
-
Die
Temperatur zum Verdampfen der Stabilisatoren ist vorzugsweise 20°C bis 350°C, insbesondere 100°C bis 250°C.
-
Dieses
Verfahren ist besonders für
die Abscheidung von Dünnschichten
geeignet. Vorzugsweise ist die durch Plasmaabscheidung erhaltene
Schichtdicke 10 nm bis 1000 nm, bevorzugter 50 nm bis 500 nm und besonders
bevorzugt 100 nm bis 300 nm.
-
Die
vorliegende UV-Absorptionsmittelkombination kann auch in reprographischen
Materialien oder Aufzeichnungsmaterialien, wie Filmen, Papier, Papierbeschichtungen
oder Druckfarben, verwendet werden. Die Anwendung in reprographischem
Papier oder Drucksubstraten ist beispielsweise wie in EP-A-1308308, insbesondere
Abschnitte [0010], [0017] und Beispiele darin, oder US-Pat. Nr.
5073448, siehe insbesondere Spalte 6, Zeile 53, bis Spalte 10, Zeile
54, oder die Beispiele, unter Verwendung der vorliegenden UV-Absorptionsmittelkombination,
anstelle des UVA von Formel I, beschrieben.
-
Anwendungen
in photographischem Material und anderen Aufzeichnungsmaterialien,
sowie weitere Komponenten, die hierin zusammen mit der vorliegenden
UV-Absorptionsmittelkombination verwendet werden sollen, sind beispielsweise
wie in GB-A-2343007
von Seite 22, letzter Absatz, bis Seite 134, letzter Absatz, beschrieben.
Die neue UV-Absorptionsmittelkombination kann auch mit Vorteil in
optischen Aufzeichnungsschichten und -materialien verwendet werden,
worin der Laserstrahl eine Veränderung
der optischen Eigenschaften bewirkt, beispielsweise durch Kurzwellenbestrahlung,
mit Hilfe einer blauen Laserdiode (Wellenlänge beispielsweise 405 nm),
die die Speicherung von Digitalinformation erlaubt, die erneut aus
der Speicherschicht oder aus dem Speichermedium wieder ausgelesen
werden können.
Beispiele für
solche Verwendungen und Materialien können unter anderem in JP-A-2001-277720;
JP-A-2002-160452, gefunden werden.
-
Die
neue UV-Absorptionsmittelkombination kann zum Schützen ihres
Substrats (beispielsweise thermoplastisches Polymer oder Beschichtung)
sowie anderen lichtempfindlichen Komponenten, wie Pigmenten oder
Farbstoffen, verwendet werden.
-
Die
erfindungsgemäße UV-Absorptionsmittelkombination
kann auch vorteilhafterweise in Schutzbeschichtungen, Filmen und
Folien in Flüssigkristallanzeigen
für den
Schutz gegen UV-Strahlung
und zum Schützen
von Polymermaterial und anderen Komponenten in den Flüssigkristallanzeigen
gegen Schädigung durch
UV-Licht verwendet werden. Beispiele für solche Anwendungsgebiete
und -materialien werden unter anderem gefunden in:
JP-A-10-152568
(9. Juni 1998); JP-A-2000-227509 (8. Feb. 1999); JP-A-2000-227508
(2. Aug. 1999); JP-A-11-258425 (30. Nov. 1998); JP-A-11-258421 (13.
März 1998);
JP-A-11-242119 (30.
Nov. 1998); JP-A-11-119003 (13. Okt. 1997); JP-A-09-288213 (19. Apr. 1996); JP-A-09-288212
(19. Apr. 1996); JP-A-08-216316
(14. Feb. 1995); JP-A-08-216324 (14. Feb. 1995); und Chem. Abstr.
131: 45869. Ein bevorzugter Typ von Polymer film in diesem Anwendungstyp
basiert auf Cycloolefinen, beispielsweise Cyclopenten oder -norbornen,
die weiter vorstehend unter Punkt 1, Zeile 3, in der Liste der Polymere
angeführt
sind, die stabilisiert werden können.
-
Die
erfindungsgemäße UV-Absorptionsmittelkombination
ist weiterhin in kosmetischen Formulierungen für den Schutz von menschlicher
(oder tierischer) Haut oder Haar gegen UV-Strahlung wirksam.
-
Dosierung
und Verhältnisse
-
Die
Stabilisatoren der vorliegenden Komponente (b) und wahlweise weitere
Stabilisatoren liegen vorzugsweise in dem zu stabilisierenden Material
in einer Menge von 0,01 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das
zu stabilisierende Material, vor. Eine Menge von 0,01 bis 5 Gewichtsprozent
oder 0,05 bis 2 Gewichtsprozent, insbesondere 0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent,
ist besonders bevorzugt.
-
Der/Die
Stabilisator(en) von Komponente (b) und wahlweise weitere Additive
kann/können
auch zu dem zu stabilisierenden Material in Form eines Masterbatch
gegeben werden, welches diese Komponenten in einer Konzentration
von beispielsweise etwa 2,5% bis etwa 25 Gewichtsprozent enthält; in solchen
Vorgängen kann
das Polymer in Form von Pulver, Granulaten, Lösungen, Suspensionen oder in
Form von Latizes verwendet werden.
-
Die
neue Beschichtungszusammensetzung umfasst vorzugsweise 0,01–10 Gewichtsteile
(b), insbesondere 0,05–10
Gewichtsteile (b), ganz besonders 0,1–5 Gewichtsteile (b), pro 100
Gewichtsteile festes Bindemittel (a).
-
Im
Allgemeinen kann die vorliegende UV-Absorptionsmittelkombination
vorteilhafterweise in Mehrschichtsystemen verwendet werden, wo die
Konzentration des neuen Stabilisators (Komponente (b)) in der äußeren Schicht
relativ hoch sein kann, beispielsweise 1 bis 15 Gewichtsteile (b),
insbesondere 3–10
Gewichtsteile (b), pro 100 Gewichtsteile des polymeren Substrats
(a).
-
In
einer ähnlichen
Weise können
UV-Filterschichten unter Verwendung der vorliegenden UV-Absorptionsmittelkombination
in der Deckschicht oder einer der Deckschichten von einem coextrudierten
Gegenstand, beispielsweise eine coextrudierte Polycarbonatfolie,
ein Polyesterverpackungsfilm, ein Polyolefinabdeckfilm oder die
Deckschicht einer Beschichtung, erhalten werden. In Abhängigkeit
von der speziellen Anwendung kann die Menge von UV-Absorptionsmittelkombination
der Erfindung, die in diese Schichten einzuarbeiten ist, von relativ
hohen Beladungen (zum Beispiel 3–15 Teile pro 100 Teile Polycarbonat,
Dicke der Schicht ca. 10–100 μm), bis relativ
niedrige Beladungen (zum Beispiel 0,1–0,8 Teile pro 100 Teile Polyolefin, insbesondere
Polyethylen, in einer landwirtschaftlichen Folie), variieren.
-
Die
vorliegende UV-Absorptionsmittelkombination enthält vorzugsweise Komponenten
(A) : (B) in einem Gewichtsverhältnis
von 1 : 20 bis 10 : 1, bevorzugter 1 : 10 bis 2 : 1, insbesondere
1 : 9 bis 1 : 1.
-
Wenn
sterisch gehinderte Amine (HALS) vorliegen, werden diese vorzugsweise
in einem Verhältnis von
HALS : UVA im Bereich von 1 : 10 bis 20 : 1, insbesondere 1 : 3
bis 10 : 1, verwendet.
-
Die
hierin offenbarten stabilisierten Zusammensetzungen werden weiterhin
durch die nachstehenden Beispiele erläutert. Angegebene Prozentsätze beziehen
sich auf das Gewicht, sofern nicht anders ausgewiesen.
-
Beispiel 1: Stabilisierung
von thermoplastischen Olefinen
-
Geformte
Testprobenstücke
werden durch Spritzgießformen
von thermoplastischen Olefin-(TPO)-Pellets, die Pigmente, ein Phosphit,
ein phenolisches Antioxidanz oder Hydroxylamin, ein Metallstearat,
Ultraviolettlichtabsorptionsmittel oder einen gehinderten Aminstabilisator
oder ein Gemisch von UV-Absorp tionsmittel und gehindertem Aminstabilisator
enthalten, hergestellt.
-
Pigmentierte
TPO-Pellets werden aus reinem Pigment oder Pigmentkonzentrat, Coadditiven
und kommerziell erhältlichen
TPO durch Vermischen der Komponenten in einem Superior/MPM 1'' Einschneckenextruder mit einer Allzweckschnecke
(24 : 1 L/D) bei 400°F
(200°C),
gekühlt
in einem Wasserbad und pelletisiert, hergestellt. Die erhaltenen
Pellets werden in 60 mil (0,006 inch), 2'' × 2'' Plättchen
bei etwa 375°F
(190°C)
an einer BOY 30M Spritzgießformmaschine
geformt.
-
Pigmentierte
TPO-Formulierung, zusammengesetzt aus Polypropylen, gemischt mit
einem Kautschukmodifizierungsmittel, wo das Kautschukmodifizierungsmittel
ein in-situ umgesetztes Copolymer oder vermischtes Produkt darstellt,
das Copolymere von Propylen und Ethylen, mit oder ohne eine ternäre Komponente,
wie Ethylidennorbornen, enthält,
werden mit einem Basenstabilisationssystem, das aus einem N,N-Dialkylhydroxylamin
oder einem gehinderten phenolischen Antioxidanz mit oder ohne eine
Organophosphorverbindung besteht, stabilisiert.
-
Alle
Additiv- und Pigmentkonzentrationen in der Endformulierung werden
als Gewichtsprozent, bezogen auf das Harz, ausgedrückt.
-
Formulierungen
enthalten thermoplastische Olefinpellets und eine oder mehrere der
nachstehenden Komponenten:
0,0 bis 2,0% Pigment,
0,0 bis
50,0% Talkum,
0,0 bis 0,1% Phosphit,
0,0 bis 1,25% phenolisches
Antioxidanz,
0,0 bis 0,1% Hydroxylamin,
0,05 bis 0,10%
Calciumstearat,
0,1 bis 1,25%, insbesondere 0,1 bis 0,3% UV-Absorptionsmittel,
0,0
bis 1,25% gehinderter Aminstabilisator.
-
Die
Komponenten werden in einem Trommeltrockner vor Extrusion und Formen
trocken vermischt.
-
Testplättchen werden
in Metallrahmen befestigt und in einem Atlas Ci65 Xenonbogen Weather-O-Meter
bei 70°C
Black-Panel-Temperatur,
0,55 W/m2 bei 340 Nanometern und 50% relativer
Luftfeuchtigkeit mit unterbrochenen Licht/Dunkel-Zyklen und Wasserbesprühung (Society
of Automotive Engineers-SAE J 1960 Test Procedure) exponiert. Die
Testprobenstücke
werden bei ungefähr
625 Kilojoule-Intervallen durch Ausführen von Farbmessungen an einem
Applied Color Systems Spektrophotometer durch Reflektionsmodus gemäß ASTM D
2244-79 getestet. Gesammelte Daten schließen delta E, L*, a* und b*
Werte ein. Glanzmessungen werden an einem BYK-Gardner Trübungs/Glanz-Messgerät bei 60° gemäß ASTM D
523 durchgeführt.
-
UV Expositions-Testen
-
Testprobenstücke, die
UV-Strahlung ausgesetzt wurden, zeigen außergewöhnliche Beständigkeit
gegen Lichtabbau, wenn mit Lichtstabilisatorsystemen stabilisiert,
die eine Kombination von 2-(2-Hydroxy-3,5-di-tert-amylphenyl)-2H-benzotriazol
(TINUVIN® 328,
Ciba) und Verbindung (A2) und gegebenenfalls ein zusätzliches
gehindertes Amin, wie N,N',N'',N'''-Tetrakis[4,6-bis(butyl-(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)amino)-s-triazin-2-yl]-1,10-diamino-4,7-diazadecan
(CHIMASSORB® 119,
Ciba) oder Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)sebacat (Tinuvin® 770)
enthalten. Die Kontrollprobe besteht aus einer Stabilisatorformulierung,
die üblicherweise
in der Industrie verwendet wird, um UV-Stabilität zu verleihen. Alle von den
Proben enthalten ein Pigment, Pigment Red 177, und Talkum.
-
Die
früher
beschriebenen Testplättchen
enthalten das Nachstehende (alle Konzentrationen sind Gewichtsprozent,
bezogen auf Harz):
Polymersubstrat ist kommerziell erhältliches
Polyolefinblend POLYTROPE® TPP 518-01, bezogen von
A. Schulman Inc. Akron, Ohio)
Farbpackung ist 0,025% Red 3B-Pigment
Red 177, C. I. #65300.
-
Jedes
Plättchen
enthält:
0,2%
TINUVIN® 328
(ii von vorliegender Komponente B);
0,1% Calciumstearat;
15%
Talkum;
0,1% IRGANOX® B225 (50 : 50 Blend von
IRGANOX® 1010,
Ciba (Neopentantetrayl-tetrakis(4-hydroxy-3,5-di-tert-butylhydrocinnamat))
und IRGAFOS® 168,
Ciba [Tris-(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit]);
0,2% TINUVIN® 770,
Ciba [Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)sebacat];
0,2%
CHIMASSORB® 944,
Ciba [Polykondensationsprodukt von 4,4'-Hexamethylen-bis(amino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin)
und 2,4-Dichlor-6-tert-octylamino-s-triazin].
-
Die
fünf Testplättchen enthalten
jeweils 0,1% von Verbindung (A2).
-
Probe
1 enthält
zusätzlich
0,2%
TINUVIN® 123,
Ciba, [Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)sebacat]
(HALS 24).
-
Probe
2 enthält
zusätzlich
0,2%
der Verbindung HALS (109) und
0,2% der Verbindung (ii).
-
Probe
3 enthält
zusätzlich
0,2%
CHIMASSORB® 119
und
0,2% der Verbindung von HALS (108) und
0,2% der Verbindung
(vi).
-
Probe
4 enthält
zusätzlich
0,4%
der Verbindung von HALS (36-d) und
0,2% der Verbindung (xlv).
-
Probe
5 enthält
zusätzlich
0,4%
der Verbindung von HALS (108) und
0,2% der Verbindung (xli).
-
Die
Testplättchen
2–5, die
die vorliegende UVA-Kombination,
zusammen mit gehinderten Aminen, enthalten, zeigen verbesserte Glanzbeibehaltung,
verglichen mit den Plättchen
mit dem weniger wirksamen Kontrollsystem, das nur UVA (ii) enthält. Die
Beständigkeit
gegen Farbveränderung
nach UV-Exposition
wird auch verstärkt.
-
Polymerblends,
die eine ungesättigte
ternäre
Komponente, wie EPDM-Blends, enthalten, profitieren besonders von
den wirksameren vorliegenden Lichtstabilisatorsystemen, die vorstehend
beschrieben wurden.
-
In
allen Fällen
zeigen die lichtstabilisierten Formulierungen viel größere Beständigkeit
gegen Lichtabbau, als unstabilisierte Probenstücke, die unter den vorstehend
ausgewiesenen UV-Expositionsbedingungen schnell versagen.
-
Beispiel 2: Anstreichbares
TPO
-
Geformte
Testprobenstücke
werden durch Spritzgießformen
von thermoplastischen Olefin-(TPO)-Pellets, die die vorliegenden
Verbindungen, Pigmente und andere Coadditive, wie in Beispiel 1
beschrieben, enthalten, hergestellt.
-
Die
lichtstabilen Formulierungen werden mit Ein-Pack-Anstrichstoffsystemen angestrichen und
auf TPO/Anstrichstoff-Wechselwirkungen
getestet. Vor dem Anstreichen werden die Testprobenstücke zuerst
gemäß GM998-4801
gewaschen und 15 Minuten bei 200°F
(94°C) getrocknet.
Anhaftungspromotor wird auf die Trockenfilmdicke von 0,2–0,4 mil
aufgetragen. Die Proben werden dann fünf Minuten getrocknet, bevor
eine 1K Grundbeschichtung zu einer Filmdicke von 1,2–1,4 mil
aufgetragen wird. Die angestrichenen Bleche werden für drei Minuten
getrocknet, eine Deckschicht wird dann zu einer Trockenfilmdicke
von 1,2–1,5
mil aufgetragen, gefolgt von zehn Minuten Blitztrocknen und einem
30-minütigem
Ofensintern bei 250°F
(121°C).
-
Anstrichstoffanhaftung
wird durch einen Aggressive-Adhäsions-Test
(hauseigenes Testverfahren, durchgeführt bei Technical Finishing,
Inc.) und Taber Scuff gemessen. Angestrichene Bleche, die mehr als
80% des Anstrichstofflacks zurückbehalten,
werden als annehmbar betrachtet. Nach dem Aggressive-Adhäsions-Test
werden Proben mit weniger als 5% Anstrichstoffverlust als annehmbar
erachtet.
-
Die
Kontrollformulierung enthält
0,2% Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)sebacat
(TINUVIN® 770), 0,2%
CHIMASSORB® 944,
0,2% TINUVIN® 328,
500 ppm Calciumstearat und 750 ppm N,N-Dialkylhydroxylamin in Reaktorqualität TPO.
-
Formulierungen
A und B enthalten jeweils 0,2% CHIMASSORB® 119,
0,2% TINUVIN® 328
(ii), 500 ppm Calciumstearat und 750 ppm N,N-Dialkylhydroxylamin
in Reaktorqualität
TPO.
-
Formulierungen
A und B enthalten auch 0,2% von einer der Verbindungen (A1) bzw.
(A2).
-
Formulierungen
C und D enthalten jeweils 0,2% TINUVIN® 328
(ii), 500 ppm Calciumstearat und 750 ppm N,N-Dialkylhydroxylamin
in Reaktorqualität
TPO.
-
Formulierungen
C und D enthalten auch 0,4% von einer der Verbindungen (A1) bzw.
(A2).
-
Formulierungen
A–D sind
der Kontrollformulierung, wie durch Taber Scuff und Aggressive-Adhäsions-Test
gemessen, überlegen.
-
Beispiel 3: Stabilisatorgemische
für Beschichtungsauftragungen
-
3A: Herstellung von Verbindungsgemischen
-
Gemische
gemäß der nachstehenden
Tabelle 3A werden durch Auflösen
der ausgewiesenen Verbindungen in Xylol oder Solvesso® 100
(aromatisches Kohlenwasserstoffgemisch, Siedebereich 161–178°C; Hersteller:
Exxon) hergestellt:
-
TABELLE
3A: Gemische von Komponenten (A) und (B); Mengen in Gewichtsteilen
(pbw)
-
-
-
3B) Stabilisierung einer
2-Komponenten-Polyurethan-Beschichtung
-
Die
neuen Stabilisatorgemische werden in einer Deckschicht mit der nachstehenden
Zusammensetzung getestet: I.
Polyolkomponente
Macrynal
SM 510 n (65%) | 75,0
g |
Butylglycolacetat | 15,0
g |
Solvesso
100 | 6,0
g |
Methylisobutylketon | 3,6
g |
Zn-Octoat
(8% Metall) | 0,1
g |
BYK
300 | 0,2
g |
Zwischensumme | 100,0 g |
II.
Isocyanatkomponente
Desmodur
N 75 (75%) | 40,0
g |
Gesamt | 140,0 g |
Harzfeststoffe
(gesamt): | 56,2% |
-
1,5%
des zu testenden Gemisches werden zu einer Lösung in etwa 5–10 g Solvesso
® 100
zu der Deckschicht, die auf dem Feststoffgehalt des Anstrichstoffs
basiert, gegeben. Die Beschichtungsformulierungen werden zusätzlich mit
1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf den Feststoffgehalt des Anstrichstoffs,
von einem Costabilisator (Verbindung C) mit der Hauptkomponente
der Formel
(HALS 14a; Ciba Specialty
Chemicals) angemischt.
-
Der
verwendete Vergleich ist eine Deckbeschichtung, die keinen Lichtstabilisator
enthält
und eine Deckbeschichtung, stabilisiert unter Verwendung von 1,5%
Verbindung A oder B, anstelle der vorliegenden UVA-Kombination;
die entsprechenden Ergebnisse werden in den nachstehenden Tabellen
mit einem Stern (**) markiert.
-
Die
Deckschicht wird zu einer Sprühviskosität mit Solvesso® 100
verdünnt
und auf ein hergestelltes Aluminiumblech (Schleuderbeschichtung,
Füllstoff,
Silbermetallic-Grundbeschichtung) hergestellt und das angestrichene
Blech wird bei 130°C
für 30
Minuten gesintert. Dies ergibt eine Deckschichttrockenfilmdicke
von 40–50 μm.
-
Anschließend wird
das Vergilben untersucht, verglichen mit der gleichen Beschichtung,
die kein UV-Absorptionsmittelgemisch der Erfindung enthält (Farbmessungen
auf einem Applied Color Systems Spektrophotometer durch Reflektionsmodus
gemäß ASTM D
2244-79; die Daten gesammelt, einschließlich delta E, L*, a* und b*
Werten).
-
Die
Proben werden dann Bewittern in einer UVCON® Bewitterungsvorrichtung
von Atlas Corp. (UVB-313 Lampen) mit einem Zyklus von 8 Stunden
von UV-Bestrahlung bei 70°C
und 4 Stunden Kondensation bei 50°C
unterzogen. Weitere Proben werden natürlichem Bewittern (Florida,
5° südlich, SAE
J-1976) unterzogen.
-
Der
Oberflächenglanz
(20° Glanz
gemäß DIN 67530)
und die Farbänderung
(ASTM D 2244-79) der Proben werden in regelmäßigen Intervallen gemessen.
Die Ergebnisse werden in nachstehender Tabelle 3B zusammengetragen.
Alle Mengen basierten auf dem Gehalt an Feststoffen der Deckbeschichtung. TABELLE
3B: Senken des Anfangsvergilbens (b* gegen unstabilisierte Deckbeschichtung)
und 20° Glanzbeibehaltung
nach Bewittern
-
Gute
Ergebnisse werden auch erhalten unter Ersatz von Verbindung C (HALS
14a) gegen die gleiche Menge von HALS 24, 49-a-3, 110, 111 oder
112.
-
Beispiel 3C: Stabilisieren
eines metallischen 2-Schicht-Anstrichstoffs
-
Die
neuen Stabilisatorgemische werden in einer Deckschicht mit der nachstehenden
Zusammensetzung getestet:
Synthacryl® SC
303 | 27,51 |
Synthacryl® SC
370 | 23,34 |
Maprenal® 650 | 27,29 |
Essigsäurebutylester/Butanol
(37/8) | 4,33 |
Isobutanol | 4,87 |
Solvesso® 150 | 2,72 |
Kristallöl K-30 | 8,74 |
Nivellierungsunterstützung Baysilon® MA | 1,20 |
| 100,00 g |
-
1,5%
des zu testenden Gemisches werden in einer Lösung in etwa 5–10 g Solvesso
® 100
zu der Deckschicht, bezogen auf den Gehalt an Feststoffen des Anstrichstoffs,
gegeben. Die Beschichtungsformulierungen werden zusätzlich mit
0,7 Gewichtsprozent, bezogen auf den Feststoffgehalt des Anstrichstoffs,
von einem Costabilisator (Verbindung C = HALS 24) von der Formel
(Verbindung
C) angemischt.
-
Der
verwendete Vergleich ist eine Deckschicht, die keinen Lichtstabilisator
und eine Deckschicht, stabilisiert unter Verwendung der einzelnen
Komponenten, enthält;
die entsprechenden Ergebnisse werden in den nachstehenden Tabellen
mit einem Stern (*) markiert.
-
Die
Deckschicht wird zur Sprühviskosität mit Solvesso® 100
verdünnt
und auf ein hergestelltes Aluminiumblech (Schleuderbeschichtung,
Füllstoff,
Silbermetallic- oder Blaumetallic-Grundbeschichtung) aufgetragen
und das angestrichene Blech wird bei 130°C für 30 Minuten gesintert. Dies
ergibt eine Deckschichttrockenfilmdicke von 40–50 μm.
-
Die
Proben werden dann Bewittern in einer UVCON® Bewitterungsvorrichtung
von Atlas Corp. (UVB-313 Lampen) mit einem Zyklus von 8 h von UV-Bestrahlung
bei 70°C
und 4 h Kondensation bei 50°C unterzogen.
Weitere Proben werden natürlichem
Bewittern (Florida, 5° Süden, SAE
J-1976) unterzogen.
-
Der
Oberflächenglanz
(20° Glanz
gemäß DIN 67530)
und die Farbveränderung
(ΔE gemäß DIN 6174) von
den Proben werden in regelmäßigen Intervallen
gemessen.
-
Die
Ergebnisse werden in nachstehenden Tabellen C1 und C2 zusammengetragen.
Alle Mengen basieren auf dem Feststoffgehalt der Deckschicht.
-
Je
kleiner der Farbänderungswert,
umso besser die Stabilisierung.
-
Die
gemäß der Erfindung
stabilisierten Proben zeigen bessere Bewitterungsstabilität (Glanz-
und Farbbeibehaltung) als Vergleichsproben.
-
Beispiel 4: Beschichtungen über Kunststoffsubstraten
-
Eine
Hauptanwendung für
gehinderte Amine liegt im Schutz von Kraftfahrzeugdeckschichten,
die über Kunststoffsubstrate
aufgetragen werden. Jedoch viele nichtreaktive Lichtstabilisatoren
mit niedrigem Molekulargewicht wandern in das Kunststoffsubstrat
während
Trocknen und Härten.
Als eine Folge kann ein wesentlicher Teil des Lichtstabilisators
aus der Deckschicht in das Substrat verloren gehen und folglich
beim Schützen der
Deckschicht unwirksam sein.
-
Das
Wanderungsausmaß von
gehinderten Aminstabilisatoren während
Auftragung und Härtung
der Beschichtung wird durch Vergleichen der Konzentration des gehinderten
Amins in der gehärteten
Deckschicht, aufgetragen über
ein Kunststoffsubstrat, gegen die gleiche Deckschicht, über einem
nicht permeablen Substrat, wie Glas oder Stahl, bestimmt.
-
UVA-Kombinationen
unter Test werden in eine flexible, wärmehärtende Acryl/Melamin-Deckbeschichtung,
geeignet zur Verwendung auf Kraftfahrzeugkunststoffsubstraten, eingearbeitet.
Die UVA-Kombination wird mit einem Anteil von 1,5 Gewichtsprozent,
bezogen auf Gesamtharzfeststoffe, eingearbeitet. In allen Kombinationen
wird die angewendete Komponente (A) Verbindung A1 mit einem Anteil
von 0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf Gesamtharzfeststoffe verwendet.
Wenn 2 Verbindungen als Komponente (B) verwendet werden, wird jede
Verbindung in einer Menge von 0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf Gesamtharzfeststoffe,
zugegeben.
-
Einige
Formulierungen enthalten zusätzlich
ein sterisch gehindertes Amin mit einem Anteil von 1,5 Gewichtsprozent,
bezogen auf Gesamtharzfeststoffe. Die zugegebenen Stabilisatoren
können
der nachstehenden Tabelle entnommen werden:
-
-
Jede
Beschichtungsformulierung wird durch eine automatische Sprühapparatur
auf RIM-(Reacting Injection Molded)-Substrat und TPO (Thermoplastisches
Polyolefin) mit Kraftfahrzeugqualität aufgetragen. Beide Substrate
sind in Form von 4'' × 12'' Plättchen.
Jede Beschichtung wird aufgetragen, um eine Trockenfilmdicke von
ungefähr
2,0 mil (50 μm)
zu erreichen. Die Beschichtungen werden durch Sintern bei 250°F (121°C) für 20 Minuten
gehärtet.
-
Dreifache
Proben von jeder gehärteten
Beschichtungsformulierung werden von jedem Substrat entfernt und
zu einem feinen Pulver kryo-vermahlen. Eine bekannte Menge von jeder
Probe wird in unter Rückfluss
erhitztem Toluol über
Nacht extrahiert. Das vorliegende UVA wird quantitativ durch Verdünnung auf
ein bekanntes Volumen und spektrophotometrisch analysiert.
-
Die
vorliegende UVA-Kombination liefert einen hohen Prozentsatz an Wiedergewinnung
der UV-Absorptionsmittel aus der Deckschicht gegenüber dem
Kunststoffsubstrat, was ausweist, dass viel weniger des vorliegenden
UVA in das Kunststoffsubstrat wandert; wodurch bessere Stabilisierung
der Deckschicht gegenüber
solchen Kunststoffsubstraten möglich
wird.
-
Beispiel 5: Stabilisierung
von Polypropylen-Formgegenständen
-
Geformte
Testprobenstücke
werden durch Spritzgießformen
von Polypropylenpellets, die Pigmente, ein Phosphit, ein phenolisches
Antioxidanz oder Hydroxylamin, ein Metallstearat, Ultraviolettlichtabsorptionsmittel
oder ein Gemisch von UV-Absorptionsmitteln
und gehinderten Aminstabilisatoren enthält, hergestellt.
-
Pigmentierte
Polypropylenpellets werden aus reinem Pigment oder Pigmentkonzentraten,
Stabilisatoren, Coadditiven und kommerziell erhältlichem Polypropylen durch
Vermischen der Komponenten in einem Superior/MPM 1'' Einschneckenextruder mit einer allgemeinen
Allzweckschnecke (24 : 1 L/D) bei 475°F (250°C), gekühlt in einem Wasserbad, hergestellt
und pelletisiert. Die erhaltenen Pellets werden in 60 mil (0,06
inch Dicke) 2'' × 2'' Plättchen bei
etwa 475°F
(250°C)
an einer BOY 30M Spritz-Form-Maschine geformt.
-
Pigmentierte
Polypropylenformulierungen, zusammengesetzt aus Polypropylen-Homopolymer
oder Polypropylen-Copolymer, werden mit einem Basenstabilisierungssystem,
bestehend aus einem N,N-Dialkylhydroxylamin oder einem gehinderten
phenolischen Antioxidanz, mit oder ohne einer Organophosphorverbindung
stabilisiert.
-
Alle
Additiv- und Pigmentkonzentrationen in den Endformulierungen werden
als Gewichtsprozent, bezogen auf das Harz, ausgedrückt.
-
Die
Formulierungen enthalten Polypropylenpellets und eine oder mehrere
der nachstehenden Komponenten:
0,0%–2,0% Pigment,
0,0%–50,0% Talkum,
0,0%–50,0% Calciumcarbonat,
0,0%–0,1% Phosphit,
0,0%–1,25% phenolisches
Antioxidanz,
0,0%–0,1%
Hydroxylamin,
0,05%–0,10%
Calciumstearat,
0,05%–0,25%
UV-Absorptionsmittel,
0,0%–1,25%
gehinderten Aminstabilisator.
-
Die
Komponenten werden in einem Trommeltrockner vor der Extrusion und
dem Formen trocken vermischt.
-
Testplättchen werden
in Metallrahmen befestigt und in einem Atlas Ci65 Xenonbogen Weather-O-Meter
bei 70°C
Black-Panel-Temperatur,
0,55 W/m2 bei 340 Nanometern und 50% relativer
Luftfeuchtigkeit mit unterbrechenden Licht/Dunkel-Zyklen und Wasserbesprühung (Society
of Automotive Engineers – SAE
J 1960 Test Procedure) exponiert. Testprobenstücke werden bei ungefähr 625 Kilojoule-Intervallen
durch Ausführen von
Farbmessungen an einem Applied Color Systems Spektrophotometer durch
Reflektionsmodus gemäß ASTM D
2244-79 getestet. Gesam melte Daten schließen delta E, L*, a* und b*
Werte ein. Glanzmessungen werden an einem BYK-GARDNER Trübungs/Glanz-Messgerät bei 60° gemäß ASTM D
523 durchgeführt.
-
UV Expositions-Testen
-
Testprobenstücke, die
UV-Strahlung ausgesetzt wurden, zeigen außergewöhnliche Beständigkeit
gegen Lichtabbau, wenn mit Lichtstabilisatorsystemen, umfasst von
einer Kombination von Verbindung B (siehe nachstehend) und 0,1%
von Verbindung (A2), stabilisiert. Testprobenstücke zeigen auch außergewöhnliche Beständigkeit
gegen Lichtabbau. Die Kontrollprobe besteht aus einer Stabilisatorformulierung,
die üblicherweise
in der Industrie verwendet wird, um UV-Stabilität zu verleihen, ein Gemisch
von 0,2% Tinuvin® 328 und einem gehinderten
Aminstabilisator. Alle angegebenen Mengen basierten auf dem Gewicht
des Harzes. Alle Proben enthalten Pigment Red 177.
-
Jede
Testprobe enthält
eine Verbindung (A) und (B) und gegebenenfalls einen gehinderten
Aminstabilisator in einer Menge von 1,5 Gewichtsprozent, zum Beispiel
1-(2-Hydroxy-2-methylpropoxy)-4-octadecanoyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
Bis-(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)sebacat (Tinuvin® 123) oder
Bis-(1-cyclohexyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)succinat.
-
Alle
Formulierungen sind mit 0,05% Dialkylhydroxylamin in der Endharzformulierung
Basen-stabilisiert.
-
Polymersubstrat
ist ein kommerziell erhältliches
Polypropylen-Homopolymer – Profax
6501 (kommerzieller Hersteller Montell Polyolefins).
-
Farbpackung
ist 0,25% Red 3B – Pigment
Red 177, C. I. #65300 in der Endharzformulierung. Jede Formulierung
enthält
0,1% Calciumstearat. Proben sind 60 mil dick 2'' × 2'' spritzgießgeformte Plättchen. UV-Expositionen
wurden unter SAE J 1960 – Äußeren Kraftfahrzeug-Bedingungen – durchgeführt. Alle
Additiv- und Pigmentkonzentrationen in den Endformulierungen werden
als Gewichtsprozent, auf das Harz, ausgedrückt.
-
Getestete
Formulierungen enthalten 0,05% Tris[2,4-di-tert-butylphenyl]phosphit, 0,05% Pentaerythrit-tetrakis[3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy-phenyl)propionat],
0,05% Calciumstearat und die nachstehenden Komponenten:
0,1%
Verbindung A2;
0,3% Verbindung B, ausgewählt aus I, v, x, xi, xii, xiii,
xvii;
1,5% eines HALS, ausgewählt aus Nummern 13 (Tinuvin
770), 84-1 (Chimassorb 944), 76 (Chimassorb 119), 81 (Tinuvin 622),
92-1 und 109;
wobei alle Mengen auf das Gewicht des verwendeten
Polymers vorliegen.
-
Die
die vorliegende Kombination von Komponenten (A) und (B) enthaltenden
Formulierungen zeigen verbesserte Glanzbeibehaltung und Beständigkeit
gegen Farbänderung,
wenn mit der Kontrollformulierung verglichen.
-
In
allen Fällen
zeigen die lichtstabilisierten Formulierungen viel stärkere Beständigkeit
gegen Lichtabbau, als unstabilisierte Probenstücke, die schnell unter den
vorstehend ausgewiesenen UV-Expositionsbedingungen versagen.
-
Beispiel 6: Polypropylen-Faser
-
Faserproben
werden durch Extrudieren von Faserqualität-Polypropylen mit einer vorliegenden
Kombination von Komponenten (A) und (B), Coadditiven und Pigmenten
hergestellt. Typische Formulierungen enthalten die gehinderten Amine
mit Anteilen von 0,05 bis 2,0%, einem Metallstearat, wie Calciumstearat
von 0,05 bis 0,5%, Pigmente von 0 bis 5%, UV-Absorptionsmittel mit
Anteilen von 0,05 bis 2,0%, Phosphite mit 0 bis 0,1%, phenolische
Antioxidantien mit 0 bis 1,25%, N,N-Dialkylhydroxylamine mit 0 bis 0,1%
und gegebenenfalls andere gehinderte Amine mit Anteilen von 0 bis
2,0%. Alle Additiv- und
Pigmentkonzentrationen in den Endformulierungen werden als Gewichtsprozent,
bezogen auf das Harz, angegeben.
-
Neue
angewendete Stabilisatorkombinationen sind
- (6a)
1 Gewichtsteil (pbw) von Verbindung A2 und 2 pbw von Verbindung
vii;
- (6b) 1 Gewichtsteil (pbw) von Verbindung A2 und 2 pbw von Verbindung
viii;
- (6c) 1 Gewichtsteil (pbw) von Verbindung A2 und 2 pbw von Verbindung
xix;
- (6d) 1 Gewichtsteil (pbw) von Verbindung A2 und 1 pbw von Verbindung
xii.
-
2,5
g der vorstehenden neuen Stabilisatorkombinationen werden miteinander
mit 1 g Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit, 1 g Calciummonoethyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat,
1 g Calciumstearat und 2,5 g TiO
2 (Kronos
RN 57) in einem Turbinenrührer
mit 1000 g Polypropylenpulver (Schmelzindex 12 g/10 min, gemessen
bei 230°C/2,16
kg) vermischt. Die Gemische werden bei 200–230°C zu Granulaten extrudiert;
diese Granulate werden anschließend
zu Fasern, unter Anwendung einer Pilotanlage (Leonard; Sumirago/VA,
Italien), unter den nachstehenden Bedingungen verarbeitet:
Extrudertemperatur: | 190–230°C |
Kopftemperatur: | 255–260°C |
Zugverhältnis: | 1
: 3,5 |
Zugtemperatur: | 100°C |
Fasern: | 10
den |
-
Die
auf diese Weise hergestellten Fasern werden gegen einen weißen Hintergrund
in einem Weather-O-Meter® Typ 65 WR (Atlas Corp.)
mit einer schwarzen Standardtemperatur von 63°C gemäß ASTM D 2565-85 exponiert.
Nach verschiedenen Expositionszeiten wird die restliche Zugfestigkeit
der Proben gemessen. Aus den Messungen wird die Expositionszeit
T50, nachdem die Zugfestigkeit der Proben
auf die Hälfte
ihres Ursprungsniveaus gefallen ist, berechnet.
-
Für Vergleichszwecke
werden Fasern ohne neuen Stabilisator hergestellt und unter andererseits
identischen Bedingungen getestet.
-
Gemäß der Stabilisatorkombination
der Erfindung stabilisierte Fasern zeigen außergewöhnliche Festigkeitsbeibehaltung.
-
Beispiel 7: Stabilisierung
von einem grau pigmentierten Polycarbonat/ABS-Blend
-
Kommerzielles
PC/ABS-Blend (CycoloyTM MC 8002; 50 : 50
Gewicht/Gewicht Blend von PC und ABS, pigmentiert mit 1 Gewichtsprozent
Gray 9779, wird durch Zusatz von 0,5 Gewichtsprozent HALS (102),
0,3 Gewichtsprozent 2-(2'-Hydroxy-3',5'-bis(1,1-dimethylbenzyl)phenyl)-benztriazol
(iii) und 0,1 Gewichtsprozent der in der nachstehenden Tabelle ausgewiesenen
Verbindung stabilisiert. Eine Probe, enthaltend 0,3 Gewichtsprozent
des Benzotriazol-Stabilisators (B) oder die vorliegende Komponente
(A), anstelle der vorliegenden Kombination, und eine unstabilisierte
Probe, dienen als Vergleich. Izod-Stab (2,5''L × 0,5''W × 0,125''W) werden durch Spritzgießformen
an einer BOY 30 Maschine, Kolbentemperatur 475–515°F, Düsentemperatur 515°F, hergestellt.
Beschleunigtes Bewittern wird unter Verwendung eines Atlas Ci65A
Weather-O-Meter (XAW), betrieben bei einem beliebigen "Dry XAW" Modus (ASTM G26-90
Verfahren C), ausgeführt.
Nach regelmäßigen Intervallen
wird die Farbänderung ΔE gemäß DIN 6174
bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 zusammen getragen.
-
Tabelle
7: Farbänderung
(ΔE) von
grau pigmentiertem PC nach der ausgewiesenen Bestrahlungszeit
-
Beispiel 8: Polyethylenfolie
-
Polyethylen
von Folienqualität
wird mit ungefähr
10 Gewichtsprozent einer Testadditivkombination (A) und (B) trocken
vermischt und dann bei 200°C
zu "Masterbatch" Pellets schmelzcompoundiert.
Die vollständig formulierten "Masterbatch" Pellets werden mit
Polyethylenharz trocken vermischt, um die gewünschten Endstabilisatorkonzentrationen
zu erhalten. Typische Formulierungen enthalten eine vorliegende
Verbindung (A) und (B), zusammen mit Anteilen von 0,05% bis 2,0%
ein Metallstearat, wie Calciumstearat, bei 0,05% bis 0,5%, ein Phosphit
bei 0% bis 0,1%, ein phenolisches Antioxidanz bei 0% bis 1,25%,
ein N,N-Dialkylhydroxylamin bei 0% bis 0,1% und gegebenenfalls ein
sterisch gehindertes Amin bei 0,1% bis 2,0%.
-
Die
in nachstehender Tabelle berichteten Additive werden über Masterbatch
mit LDPE Pellets (RibleneTM FF 29; d = 0,921
g/cm; MFI (190°C/2,16
kg) = 0,60 g/10 min) in einem Turbomischer vermischt. Die Gemische
werden bei 200°C
extrudiert, um Granulate zu erhalten, die zu Filmen mit einer Dicke
von 150 μm
durch Kompressionsformen (170°C/3
min) umgewandelt werden.
-
Die
Blasfolien werden in einem Atlas Xenonbogen Weather-O-Meter gemäß ASTM G26
bei 63°C
bpt, 0,35 W/2 bei 340 nm ohne Sprühzyklus
exponiert. Die Folien werden periodisch auf jede Änderung
in der Dehnung unter Anwendung eines Instron 112 Zugtesters getestet.
Versagen in diesem Test wird durch Beobachtung des Verlustes von
% Dehnung in der Folie bestimmt. Je länger sie für den Verlust benötigt, um
aufzutreten, umso wirksamer ist das Stabilisatorsystem.
-
Die
ein Gemisch der vorliegenden Verbindungen (A) und (B) enthaltenden
Folien zeigen gute Licht stabilisierende Wirksamkeit, wie in der
nachstehenden Tabelle gezeigt.
Verbindung | Zeit
bis 50% Restdehnung |
0,1%
A2 + 0,4% v | |
0,1%
A2 + 0,4% xiii | |
0,5%
xvii | |
-
Gute
Ergebnisse werden auch unter Verwendung von zusätzlich 1,5% des nachstehenden
HALS:
worin
R'
darstellt, erreicht.
-
Beispiel 9: Polyethylenfolie
für Gewächshaus
-
Gemäß Beispiel
8 hergestellte Folien werden in einem Gewächshaus auf galvanisiertem
Eisengerüst exponiert.
Behandlung schließt
Applikationen von Pestiziden auf einer regelmäßigen Grundlage (d.h. Natrium-N-methyldithiocarbamat,
VAPAM®,
alle sechs Monate, und SESMETRIN®, jeden
Monat) ein. Die Leistung wird durch Verfolgen der Prozent Restdehnung
gemessen. Versagen wird als die Zeit definiert, in der 50% der ursprünglichen
Dehnung verloren gehen.
-
Die
eine Kombination der vorliegenden Verbindungen (A) und (B) enthaltenden
Folien zeigen gute Beständigkeit
gegen Pestizide.
-
Die
Folien können
weiterhin kommerziell erhältliche
Antischleiermittel, wie Atmer® 103, einen Sorbitanester,
oder Atmer® 502,
einen ethoxylierten Ether, enthalten. Solche Fo lien zeigen gute
UV-Lichtstabilität
und gute Antischleierbeständigkeit.
-
Die
Folien können
weiterhin antistatische Mittel, wie Glycerinmonostearat (GMS) oder
ethoxylierte Fettamine, enthalten. Solche Folien zeigen gute UV-Lichtstabilität und gute
antistatische Eigenschaften.
-
Gute
Ergebnisse werden auch mit Folien, die zusätzlich 1,5% HALS (109), HALS
(109), in Kombination mit 2% eines Hydrotalcits (DHT4A), oder die
nachstehenden HALS:
worin
R'
darstellt,
oder HALS
Nummern 92-1 oder 92-2, jeweils in Kombination mit 2% ZnO und 1%
Hydrotalcit (DHT4A) enthalten, erhalten.
-
Beispiel 10: Polyethylenfolie
für Gewächshaus
-
Um
dünne LDPE-Folien
herzustellen und die Spektralmerkmale, die durch das Additiv verliehen
werden, und ihre Dauerhaftigkeit zu bewerten, werden Verbindungen
(A2) und (iv) oder (A2) und (xii), jeweils in einem Gewichtsverhältnis von
A : B = 1 : 1, mit LDPE-Pellets (Riblene FF 29, bezogen von Polimeri
Europa, Mailand, Italien), gekennzeichnet durch eine Dichte von
0,921 g/cm3 und einem Schmelzflussindex (190°C/2,16 kg)
von 0,6) in einem Turbomischer vermischt, um eine Formulierung zu
ergeben, die 0,25 Gewichtsprozent der Additivkombination enthält. Das
Gemisch wird bei einer maximalen Temperatur von 200°C in einem
OMC Doppelschneckenextruder extrudiert. Die so erhaltenen Granulate
werden in einem Labormaßstab
Formac Blasextruder bei einer maximalen Temperatur von 210°C geblasen,
um eine Folie von 150 μm Dicke
zu ergeben. UV-Vis-Spektren werden in einem Bereich von 200–800 nm
mit Hilfe eines Perkin-Elmer Lambda 20 Spektrophotometers, ausgestattet
mit einer RSA-PE-20 Labsphere Integrierkugel [Integrierer], aufgezeichnet.
-
Ergebnisse:
Die Folie zeigt eine starke Absorptionsbande im Bereich 280–360 nm.
Um die Lichtstabilität
der Additivkombination nach Aussetzen von Licht zu testen, wird
ein Teil der Folie in einem Atlas Weather-O-Meter (WOM), Modell
Ci65A (wie laut ASTM G26-96, Bestrahlung 0,35 W/m2,
Black-Panel-Temperatur 63 ± 3°C) exponiert.
Nach Exposition zeigt die Folie noch ausreichend Absorption im Bereich
unter 360 nm.
-
Beispiel 11: Polyethylen-Mulchfolie
-
Masterbatchpellets,
hergestellt wie in Beispiel 9 beschrieben, werden in Polyethylenharz
trocken vermischt, um die Endstabilisatorkonzentration zu ergeben.
Das vollständig
formulierte Harz wird dann bei 200°C in eine 25 μm dicke Folie,
unter Verwendung einer DOLCI Folienstrecke, geblasen.
-
Die
erhaltenen Folien werden auf einem Boden zum Simulieren von landwirtschaftlichen
Mulchfolienbedingungen exponiert. Die Behandlung schließt Exposition
an Methylbromidausräucherungsmittel
für drei Tage
bei 60 g/m3 ein. Die Leistung wird durch
Verfolgen der Zeit von physikalischer Brüchigkeit gemessen.
-
Die
0,2% der vorliegenden Verbindungen (A1) oder (A2) und 0,4% (B),
wie vorstehend angeführt,
enthaltenden Folien zeigen gute Beständigkeit gegen Ausräucherungsmittel.
-
Beispiel 12: Polyethylenfolie
für Gewächshaus
-
Gewächshausfolienproben
werden wie in Beispiel 10 beschrieben hergestellt, und enthalten
auch zusätzlich
zu vorliegenden Verbindungen (A) und (B), ein Metallstearat und
ein Metalloxid und ein sterisch gehindertes Amin. Typische Formulierungen
enthalten 0,05 bis 2 Gewichtsprozent der vorliegenden Stabilisatorkombination,
0,05 bis 2 Gewichtsprozent von einem sterisch gehinderten Amin mit
hohem Molekulargewicht, 0,05 bis 0,5% eines Metallstearats, wie
Calciumstearat, und 0,05 bis 0,5% eines Metalloxids, wie Zinkoxid,
Magnesiumoxid oder Calciumoxid.
-
Die
Wirksamkeit wird wie für
Beispiel 10 beschrieben verfolgt. Die Folien enthalten vorliegende
Kombination (A2) und (B):
zusammen
mit 0,1% Calciumstearat, 0,5% ZnO und 1,0% der HALS Verbindung.
Die Folien zeigen gute Lichtstabilität und Pestizidbeständigkeit.
-
Beispiel 13: Thermoplastische
Elastomere
-
Harzmaterialien
der allgemeinen Klasse, bekannt als thermoplastische Elastomere,
Beispiele davon schließen
Copolymere von Styrol mit Butadien oder Isopren und/oder Ethylen-Cobutylen, wie SBS,
SEBS und SIS, ein, werden mit einer vorliegenden Verbindung der
Formel (A) oder (B) trocken vermischt und in Pellets schmelzcompoundiert.
Typische Formulierungen enthalten die vorliegenden Verbindungen
mit Anteilen von 0,05% bis 2,0%, ein Metallstearat, wie Calciumstearat
bei 0,05% bis 0,5%, und Pigmente von 0% bis 5%, Phosphite mit 0,0%–0,1%, phenolische
Antioxidantien mit 0,0%–1,25%,
N,N-Dialkylhydroxylamin
mit 0,0%–0,1%,
und gehinderte Aminstabilisatoren mit Anteilen von 0,05% bis 2,0%.
-
Das
pelletisierte, vollständig
formulierte Harz wird dann zu einem nützlichen Gegenstand, wie Blas- oder
Gießextrusionsfolie;
spritzgießgeformt
zu einem Formgegenstand; thermo geformt zu Formgegenständen; extrudiert
zu Draht- und Kabelgehäuse;
oder Rotations-geformt zu Hohlgegenständen, verarbeitet.
-
Die
nachstehenden Additive werden zum Kombinieren mit 0,5% Verbindung
A2 (Mengen auf das Gewicht, bezogen auf das Polymer) verwendet:
-
-
Die
eine vorliegende Verbindung (A) und (B) enthaltenden Materialien
zeigen Stabilität
gegen verschlechternde Wirkungen von UV-Licht und thermischer Exposition.
-
Beispiel 14: Polycarbonat
-
10
g Polycarbonatpulver (Lexan 115) werden unter Rühren in 50 g Methylenchlorid
bei Raumtemperatur gelöst,
ein Verfahren, das einige Stunden dauert. Auch zugegeben wird eine
Gesamtmenge von 0,35 g des UV-Absorptionsmittels der Formel (A2),
(v) und/oder (xix), wie in der nachstehenden Tabelle ausgewiesen, entsprechend
einer 3,5%igen Konzentration an Additivgemisch. Diese Lösungen werden
zum Gießen
von Folien mit einer Dicke von 20 μm, gemäß dem in EP-A-500496 angegebenen
Verfahren, verwendet.
-
Die
Folien werden in einem Atlas Weather-O-Meter CI 65 bei einer Black-Panel-Temperatur
von 63°C (0,35
W/m2 bei 340 nm; trocken, keine Dunkelphase)
exponiert. Die Verfärbung
der Proben wird bei regelmäßigen Intervallen
durch Messen des Vergilbungs-Index (YI, Verfahren DIN 6167) geprüft. Die
Ergebnisse werden in Tabelle 14 mitgeteilt.
-
-
Die
Zusammensetzungen, die das vorliegende Stabilisatorgemisch enthalten,
zeigen unterschiedlich verbesserte Farb- und Stabilitätseigenschaften.
-
Im
Fall, dass Polycarbonat bei erhöhter
Temperatur verarbeitet wird, wird gleichzeitig ein Verfahrensstabilisator,
ausgewählt
aus Phosphiten, Phosphonoten und phenolischen Antioxidantien, verarbeitet.
Gute Ergebnisse werden unter Verwendung von 0,05 oder 0,1%, bezogen
auf das Polycarbonatgewicht, von Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit,
erhalten; Einschichtfolien oder Mehrschichtfolien, die dieses Phosphit und
das vorstehende UVA-Gemisch enthalten, zeigen vermindertes Blühen, gute
Transparenz und ausgezeichnete Bewitterungsergebnisse.
-
Coextrudierte
Polycarbonatfolien werden, wie in Beispielen 1 und 6 von EP-A-825226,
Probe A, unter Verwendung von vorliegender UVA-Kombination, anstelle
von reinem Tinuvin 1577, und mit insgesamt 5% der vorliegenden UVA-Kombination,
die bei einer Schutzschicht von 40 μm Dicke und 0,1% von vorliegender UVA-Kombination,
die in der Masseschicht der Dicke 7 mm vorliegt, hergestellt. Die
verwendete UVA-Kombination ist Verbindungen (A2) und (v) in einem
Verhältnis
von 1 : 3 oder (A2) und (xix) in einem Verhältnis von 1 : 2. Die hergestellten
Folien zeigen im Wesentlichen kein Rauchen. Beispiel
15: Kosmetische Verwendung Suspension
des Gemisches von Verbindung (A2) und Verbindung (xiv)
UV-Absorptionsmittel
(A2) | 1
g |
UV-Absorptionsmittel
(xiv) | 2
g |
C8-C12-Fettalkoholpolyglucosid | 2,4
g |
Natriumchlorid | 1
g |
Xanthangummi | 0,5
g |
Bronopol | 0,1
g |
Desionisiertes
Wasser | 93
g |
-
Herstellung
der Formulierung
-
40
g der UV-Absorptionsmittelsuspension, 20 g des Fettalkoholpolyglucosids
und 40 g Wasser werden miteinander vermischt und in einer Kugelmühle (Drais)
vermahlen, sodass der Durchmesser der vermahlenen Teilchen kleiner
als 1 μm
wird. Ausgehend von dieser Paste werden andere Komponenten der vorstehenden Dispersion
folglich angemischt.
-
Die
gemessenen Sonnenschutzfaktoren (SPF; Diffey und Robson) und nachgewiesenen
Lichtstabilitäten
zeigen, dass die wirksamen Substanzen eine hohe Lichtstabilität aufweisen
und dass ein hoher Sonnenschutzfaktor mit einer niedrigen Konzentration
von vorliegender UVA-Kombination erhalten werden kann.
-
Beispiel 16: Holzlack
-
- a) Imprägnierung:
Bezogen auf das Gewicht der Gesamtformulierung, werden 0,5% der
in nachstehender Tabelle 16 ausgewiesenen Additive zu einem kommerziell
erhältlichen
Imprägnierungsmittel
(Xylamon IncoloreTM; Hersteller: Sepam)
gegeben.
Das Imprägnierungsmittel
wird durch Pinseln auf Fichtenbretter (eine Anwendung) aufgetragen
und bei Raumtemperatur 24 Stunden getrocknet.
- b) Deckschicht: Eine Deckschicht wird hergestellt aus:
53,48
Gewichtsteile Alkydharz (Jägalyd
AntihydroTM, E. Jäger KG, 60%ige Lösung in
weißem
Alkohol);
10,69 Gewichtsteile eines thixotropen Hilfsmittels
(Jägalyd
Antihydro-ThixTM, E. Jäger KG, 50%ige Lösung);
1,92
Gewichtsteile eines Beschleunigers (Jäger Antihydro-TrocknerTM);
33,44 Gewichtsteile von Lösungsmittel
(TerlitolTM 30);
0,32 Gewichtsteil
von Anti-Skinning-Mittel (AscininTM P, BAYER);
0,15
Gewichtsteil von Anti-Skinning-Mittel (LuactinTM M,
BASF).
-
Die
Deckschicht wird durch Zusatz von 1,0% der neuen UV-Absorptionsmittelkombination
und 1,0% der Verbindung der Formel
(gehinderter
Aminlichtstabilisator, siehe vorstehend Nr. 24, Ciba Specialty Chemicals),
stabilisiert, wobei die Mengen in jedem Fall auf den Feststoffgehalt
des Bindemittels basieren. Ein Vergleichsprobenstück wurde ohne
den Zusatz von diesen Stabilisatoren hergestellt.
-
Die
Deckschicht wird durch Pinseln (3 Auftragungen) der imprägnierten
Fichtenbretter aufgetragen, welche bei Raumtemperatur 24 Stunden
nach jeder Auftragung getrocknet werden.
-
Die
Probenstücke
werden anschließend
beschleunigtem Bewittern unterzogen: UV-A-Lampen mit maximaler Lichtintensität bei 340
nm; Bewitterungszyklus: 5 h Licht bei 58°C, 1 h Sprühen bei 22°C.
-
Nach
dem ausgewiesenen Zeitraum der Bewitterung wird die Farbänderung ΔE gemäß DIN 6174
bestimmt; der angewendete Vergleich ist ein unbewittertes Probenstück mit unstabilisierter
Imprägnierung
und unstabilisierter Deckschicht. Die Ergeb nisse werden in Tabelle
16 gesammelt, Verhältnisse
sind in Gewichtsteilen (pbw) ausgewiesen. TABELLE
16: Farbänderung ΔE gemäß DIN 6174
auf Fichte, 1000 h Bewitterung
Stabilisatorkombination | Farbänderung ΔE |
Keine | |
1 pbw
(A2) + 2 pbw (xvi) | |
1 pbw
(A2) + 2 pbw (viii) | |
-
Die
vorliegenden Stabilisatoren liefern gute Farbstabilisierung.
-
Beispiel 17: Einarbeitung
in ein photographisches Material
-
Eine
Gelatineschicht mit der nachstehenden Zusammensetzung (pro m
2) wird geeigneterweise auf eine Polyestergrundlage
aufgetragen:
Komponente: | Menge: |
Gelatine | 1200
mg |
Tricresylphosphat | 510
mg |
Härtungsmittel | 40
mg |
Benetzungsmittel | 100
mg |
Komponenten
(A) und (B) | 225
mg |
-
Das
Härtungsmittel
ist das Kaliumsalz von 2-Hydroxy-4,6-dichlor-1,3,5-triazin.
Das Benetzungsmittel ist Natrium-4,8-diisobutylnaphthalin-2-sulfonat.
Als Komponente (A) werden 75 mg Verbindung (A1) und als Komponente
(B) werden 75 mg von jeder der Verbindungen (xiv) und (xv) oder
150 mg Verbindung (viii) verwendet.
-
Die
Gelatineschichten werden 7 Tage bei 20°C getrocknet.
-
Mit
der neuen UVA-Kombination werden klare transparente Schichten erhalten,
die für
ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, zum Beispiel als eine
UV-Filterschicht, geeignet sind.
-
Beispiel 18: Polyolefingegenstände in Kontakt
mit Pool-Chemikalien
(Chlor)
-
Polyethylen
mit Folienqualität
wird mit 10% Beladung des Testadditivs der Formel (A) oder (B),
wie in Beispiel 8 beschrieben, trocken vermischt und dann bei 200°C in vollständig formulierte
Masterbatchpellets schmelzcompoundiert. Die Masterbatchpellets werden
mit dem Polyethylenharz trocken vermischt, um die Endstabilisatorkonzentration
zu erreichen. Das vollständig
formulierte Harz wird dann bei 200°C in einer 150 μm dicke Folie
unter Anwendung einer DOLCI-Folienstraße, geblasen.
-
Die
erhaltenen Folien werden 4 Stunden bei 20 Litern einer wässrigen
Lösung,
die 22,5 ppm Chlor enthält,
exponiert. Das Chlor wird über
Leslies Fast Dissolving Super Shock-Super Chlorierer (Shock- und
Algenkontrolle) von OLIN Pool Products, Norwalk CT, hergestellt.
Dieser Super Shock ist 78% Calciumhypochlorit, wurde folglich zur
Herstellung von verfügbarem
22,5 ppm Cl verwendet. Nach 4 Stunden Aussetzung von Chlor wurden
die Proben in destilliertem Wasser 3-mal gespült und luftgetrocknet, um dieselben
zum beschleunigten Bewittern herzustellen. Eine doppelte Probe wurde
destilliertem Wasser, ohne das Chlor, ausgesetzt. Alle die getauchten
Proben wurden für
250-Stunden-Intervalle in einem Weather-O-Meter 65 WR (ASTM D 2565-85-trocken)
mit einer Black-Panel-Temperatur von 63°C exponiert. Nach jeweils 250
Stunden Intervall von beschleunigtem Bewittern werden die Proben
erneut dem wässrigen
Exponieren, wie vorstehend, ausgesetzt. Versagen wird als die Zeit
von einem 50%igen Verlust von ursprünglicher Dehnung definiert.
Dieser Test ist so ausgelegt, dass er die Exposition durch Pool-Chemikalien
simuliert, wie sie bei Poolabdeckungen vorkommen würde.
-
Die
eine vorliegende Verbindung der Formel (A2, 0,5%) und 0,5% von (i)
oder (viii) oder (xiv) enthaltenden Folien zeigen gute Beständigkeit
gegen Pool-Chemikalien, die Chlor enthalten.
-
Andere
Polyolefingegenstände,
wie Poolschläuche,
die Pool-Chemikalien ausgesetzt werden, welche vorliegende Verbindungen
(A) und (B) enthalten, zeigen gute Beständigkeit gegen Chlor enthaltende Pool-Chemikalien.
-
Beispiel 19: Stabilisierung
von Polyolefinen in Schmierfett-gefülltem Kabelaufbau
-
100
Teile hochdichtes Polyethylen werden mit 0,4 Teilen Irganox® MD
1024 (1,2-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyhydrocinnamoyl)hydrazin)
und den in nachstehender Tabelle 15 aufgeführten Stabilisatoren vermischt.
Die Gemische werden zu Pellets bei 230°C in einem Superior/MPM-Extruder
unter Verwendung einer 24 : 1 UD-Schnecke mit Maddock-Mischkopf
bei 60 U/min schmelzcompoundiert.
-
Das
pelletisierte Polyethylen, das die Stabilisatorgemische enthält, wird
bei 400°F
in 10 mil (0,01 inch) dicke Filme mit Mylar-Sintern druckgeformt. "Anfangs-Oxidations-Induktionszeit" (OIT) wird an diesen
Testfolien gemessen.
-
Die
Probenfolien werden dann in Witcogel®, erhältlich von
Witco, ein typisches Kohlenwasserstoffkabelfüllstofffett, das in Telekomkabeln
verwendet wird, getaucht. Die Witco-Füllverbindung enthält 0,6%
Irganox® 1035,
Thiodiethylen-bis[3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat].
Die so in der Füllverbindung
eingetauchten Probenfolien werden in einem Luftofen bei 70°C für 14 Tage
exponiert. Die Proben werden dann von dem Kabelfüllschmierstoff sauber gewischt. "Gealterte Oxidations-Induktionszeit" wird an diesen Proben gemessen.
-
OIT-Testen
wird unter Verwendung eines Differential-Scanning-Kalorimeters, wie pro ASTM-Standard-Testverfahren
D3895, ausgeführt.
Die Testbedingungen sind: Nichtgebördelte Aluminiumpfanne; kein Sieb;
Aufwärmung
auf 200°C
unter Stickstoff, gefolgt von einer Einstellung auf 100 Milliliter/Minute
Fluss von Sauerstoff. Oxidations-Induktionszeit (OIT) ist das Zeitintervall
zwischen dem Beginn des Sauerstoffstroms und der exothermen Abscheidung
von Testprobenstücken.
OIT wird in Minuten angeführt;
unter den Bedingungen von diesem Test; je länger die OIT, umso wirksamer
wird das Stabilisatorgemisch beim Verzögern des Beginns von oxidativem
Abbau. Relative Leistung von Stabilisatorgemischen in Fett gefüllten Kabelanwendungen kann
durch Vergleichen der anfänglichen
OIT-Werte, der gealterten OIT-Werte und der Unterschiede zwischen der
Anfangs-OIT und den gealterten OIT-Werten vorhergesagt werden. Tabelle
19
Gehindertes
Amin | UVA |
0,2%
HALS 81 | 0,1%
A2 + 0,2% i |
0,2%
HALS 107 | 0,1%
A2 + 0,2% xxvi |
-
Beispiel 20: Beibehaltung
von physikalischen Eigenschaften und Farbsteuerung von γ-bestrahltem
Polypropylen
-
Unipol®,
Union Carbide Corporation, statistisches Gasphasenpolypropylen-Copolymer
mit einer anfänglichen
Schmelzflussrate von ca. 2 dg/min ist über Zugabe von einem Dialkylperoxid,
durch gesteuerte Rheologie auf eine Zielschmelzflussrate von ca.
25 dg/min modifiziert, eine geeignete Schmelzflussrate für das Spritzgießformen.
Ein Klärmittel
wird bei ca. 2200 ppm zugegeben, um die Transparenz der Formgegenstände zu verstärken.
-
Die
Formulierungen enthalten entweder ein binäres Stabilisatorsystem von
einem gehinderten Kohlenwasserstoffoxyamin der Formel (A) oder (B)
und eine Organophosphorverbindung, ein binäres System eines gehinderten
Kohlenwasserstoffoxyamins der Formel (A) oder (B) und eine oder
mehrere Verbindungen, ausgewählt
aus der Gruppe von Hydroxylaminstabilisatoren, Benzofuranonstabilisatoren
und Aminoxidstabilisatoren, oder ein ternäres System von einem gehinderten
Kohlenwasserstoffoxyamin der Formel (A) oder (B), eine oder mehrere
Verbindungen, ausgewählt
aus der Gruppe von Hydroxylaminstabilisatoren, Benzo furanonstabilisatoren
und Aminoxidstabilisatoren und einer Organophosphorverbindung.
-
Die
gehinderten Kohlenwasserstoffoxyamine der Formel (A) und (B) liegen
typischerweise von etwa 0,1% bis etwa 1 Gewichtsprozent vor, die
Hydroxylamine, Benzofuranone und/oder Aminoxide liegen typischerweise
von etwa 0,01% bis etwa 0,5 Gewichtsprozent vor, und die organischen
Phosphorverbindungen liegen typischerweise von 0,05% bis etwa 0,5
Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtformulierung, vor.
-
Die
Formulierungen werden durch Trockenvermischen der geeigneten Additive
mit dem Polymer in einem Turbula® Mischer
für zwanzig
Minuten, gefolgt von Schmelzcompoundieren in einem Einschneckenextruder
bei 500°F
(260°C)
unter Verwendung einer Polyolefinschnecke, ausgestattet mit einem
Maddock-Mischabschnitt, hergestellt. Jede Formulierung enthält auch
750 ppm Calciumstearat, 250 ppm von dem Dialkylperoxid, 2,5-Bis(tert-butylperoxyl)-2,5-dimethylhexan
(90% technische Qualität)
und 2200 ppm von dem Klärungsmittel
1 (Millad® 3988).
Jeweils 2 kg Charge wird in 1 kg Mengen aufgeteilt, wobei 1 kg im
Mehrfachdurchgang extrudiert und der andere zu einem Zugstab Typ
IV spritzgießgeformt
wird. Die Zugstab Typ IV und ein Satz von 125 mil Plättchen wird
in drei Reihen aufgeteilt und mit γ-Bestrahlung aus einer 60Co-Bestrahlungsquelle bei
0, 30 und 60 Kilograys (oder 0, 3 und 6 Megarad) Exposition behandelt.
Die Zugstäbe
werden auf Beibehalten von Zugfestigkeit und % Dehnung (bei Belastung,
beim Bruch) als eine Funktion der Bestrahlungsdosis bewertet. Die
Plättchen
werden auf Änderungen
in der Transparenz oder Verfärbung
als eine Funktion der Bestrahlungsdosis bewertet. Die anfänglichen
Zugstäbe
sowie die 125 mil Plättchen
werden dann bei 60°C
im Ofen gealtert. Farbe und Trübungsentwicklung
werden wöchentlich
bis zu 4 Wochen an den 125 mil Plättchen gemessen.
-
Ein
typischer angewendeter Organophosphorstabilisator ist Irgafos® 168,
Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit, Ultranox® 626,
Bis(2,4-di-tert-butylphenyl)pentaerythritdiphos phit, Irgafos® P-EPQ,
Tetrakis(2,4-di-tert-butylphenyl)4,4'-biphenylen-diphosphonit
oder Ultranox® 641,
2,4,6-Tri-tert-butylphenyl-(2-ethyl-2-propylpropyliden)phosphit.
Das Aminoxid kann GenoxTM EP, ein Di(C16-C18)-alkylmethylaminoxid,
CAS-NR. 204933-93-7, sein. Der Hydroxylaminstabilisator ist zum
Beispiel Irgastab® FS-042, ein N,N-Di(alkyl)hydroxylamin,
hergestellt durch direkte Oxidation von N,N-Di(hydriertem Talg)amin.
Der Benzofuranonstabilisator kann Irganox® HP-136,
3-(3,4-Dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2-on,
sein. Irgafos®,
Irgastab® und
Irganox® sind
Handelsmarken von Ciba Specialty Chemicals Corp. GenoxTM und
Ultranox® sind
Handelsmarken von GE Chemicals.
-
Die
die vorliegenden Komponenten (A2) und (i), (xii) oder (xvi) einschließenden Formulierungen
(1 : 1) zeigen überlegene
physikalische Eigenschaft und Farbbeibehaltung.
-
Beispiel 21: Beibehaltung
von physikalischen Eigenschaften und Farbsteuerung von γ-bestrahltem
HDPE
-
Lösungsphasen-Ziegler/Natta
hochdichtes Polyethylen-Copolymer
(d = 0,945 g/cm3) mit einer nominalen Schmelzflussrate
von ca. 17 dg/min (2,16 kg bei 190°C) Proben werden mit den Additiven
durch Zusetzen eines 5% Additivkonzentrats zu dem "additivfreien" pelletisierten Grundharz
in einem Turbula® Mischer für zwanzig
Minuten, gefolgt von Schmelzcompoundieren an einem Einschneckenextruder
bei 450°F
(232°C),
unter Anwendung einer Polyolefinschnecke, ausgestattet mit einem
Maddock-Mischabschnitt,
hergestellt. Die Formulierungen enthalten die gleichen Additive
mit den in Beispiel 16 beschriebenen Anteilen. Jede Formulierung
enthält
500 ppm Calciumstearat als einen Säurefänger. Alle 2 kg wird die Charge
in 1 kg Mengen aufgeteilt und 1 kg wird mehrfach durchgeleitet extrudiert
und der andere wird zu Zugstäben
Typ IV spritzgießgeformt oder
zu Plättchen
von 125 mil druckgeformt.
-
Die
Zugstäbe
Typ IV, 125 mil Plättchen
und 1. Durchgang Extrusionspellets werden in drei Reihen aufgeteilt
und mit γ- Strahlung aus einer 60Co-Strahlungsquelle bei 0, 30 und 60 Kilograys
(oder 0, 3 und 6 Megarad) Exposition behandelt. Die Zugstäbe werden
auf Beibehaltung der Zugfestigkeit und % Dehnung (bei Last, beim
Bruch) bewertet, die Plättchen
auf Verfärbung
bewertet und die Pellets werden auf Beibehaltung der Schmelzflussrate,
alles als eine Funktion der Bestrahlungsdosis, getestet. Die bestrahlten
Zugstäbe
sowie die 125 mil Plättchen
werden bei 60°C
ofengealtert. Die Farbentwicklung, Zugfestigkeit und % Dehnung werden während des
Ofenalterns bei 60°C
gemessen.
-
Die
eine vorliegende UVA-Kombination, wie in Beispiel 20 beschrieben,
und zusätzlich
1% eines gehinderten Amins (109, 107 oder 108) enthaltenden Formulierungen
zeigen überlegene
physikalische Eigenschaft und Farbbeibehaltung.
-
Beispiel 22: Beibehaltung
von physikalischen Eigenschaften und Farbsteuerung von γ-bestrahltem
Polypropylen-Homopolymer für
Faser
-
Polypropylen-Homopolymer,
Ti/Al-Katalysator, Schüttphasenverfahren,
mit einem Nominalschmelzflussindex von ca. 15 dg/min bei 2,16 kg/230°C wird in
Fasern bei 525°F
und einem Zugverhältnis
von 3,5 : 1 und 15 Denier pro Filament extrudiert. Die Fasern werden
zu Socken geknüpft.
Die Proben werden auch zu Plättchen
druckgeformt. Die einzelnen Formulierungen enthalten jeweils ein
1 : 1 Blend von Calciumstearat/Dihydrotalcit zu einem Gesamtanteil
von 500 ppm als Säurefänger. Formulierungen
werden andererseits, wie Beispiel 20, mit der zusätzlichen
Verwendung von HALS Nr. 107 oder 76 hergestellt.
-
Die
Fasern, Socken und Plättchen
werden mit γ-Strahlung
aus einer 60Co-Strahlungsquelle bei 0, 30 und
60 Kilograys (oder 0, 3 und 6 Megarad) Exposition behandelt.
-
Die
die vorliegende Stabilisatorkombination enthaltenden Formulierungen
zeigen überlegene
Farb- und/oder physikalische Eigenschaftsbeibehaltung.
-
Beispiel 23: Beibehaltung
von physikalischen Eigenschaften und Farbsteuerung von γ-bestrahltem
linearem niederdichtem Polyethylen für Folie
-
Unipol®,
Union Carbide Corporation, Gasphasen E/H LLDPE-Copolymer; Ti/Al-Katalysator;
Schmelzindex ca. 1 dg/min bei 2,16 kg/190°C wird zu Blasfolien bei 450°F extrudiert,
um 1,5 mil Folien herzustellen. Die einzelnen Formulierungen enthalten
jeweils Zinkstearat mit einem Gesamtanteil von 500 ppm als einen Säurefänger. Die
Formulierungen werden andererseits wie in Beispiel 20 hergestellt.
-
Die
Folien werden mit γ-Strahlung
von einer 60Co-Strahlungsquelle bei 0, 30 und 60 Kilograys
(oder 0, 3 und 6 Megarad) Exposition behandelt.
-
Die
die erfindungsgemäßen Formulierungen
enthaltenden Folien zeigen überlegene
physikalische Eigenschaft- und Farbbeibehaltung.
-
Beispiel 24: Vlies-Polypropylen-Faser
Landwirtschaftsfolie
-
Das
Formen von spunbonded Textilien ist ein herkömmliches Verfahren, das auf
dem Fachgebiet gut bekannt ist. Polypropylen von Faserqualität wird mit
10% Beladung des Testadditivs trocken vermischt und dann bei 220°C zu Masterbatchpellets
schmelzcompoundiert. Die Masterbatchpellets werden mit Polypropylenharz
(MFR = 35–50)
mit einem Verhältnis,
um ein 1,0% Additiv zu ergeben, trocken vermischt. Spunbonded-Fasern
werden durch Extrusion von geschmolzenem Polypropylenharz (Düsentemperatur
= 230°C)
als Filamente aus einer Vielzahl von feinen kreisförmigen Kapillarien
einer Spinnerette hergestellt. Luftkühlung wird in eine Quenchkammer
(2400 U/min), worin die Filamente gekühlt werden, zugeführt. Die
Kühlluft
wird dann durch eine Düse
abgesaugt, welche den Luftstrom, der eine Kraft erzeugt, beschleunigt,
welcher die Filamente zieht. Die gezogenen Filamente werden dann
durch einen Diffusor geleitet und auf einem Förderband (33 m/min) abgelegt,
um ein Vliestextil zu bilden.
-
Das
Bilden von schmelzgeblasenen Textilien ist ein herkömmliches,
auf dem Fachgebiet gut bekanntes Verfahren. Polypropylen wird mit
10% Beladung einer Testadditivkombination (A2) und (B) trocken vermischt
und dann bei 220°C
in Masterbatchpellets schmelzcompoundiert. Die Masterbatchpellets
werden mit Polypropylenharz (MFR 1200) mit einem Verhältnis, um
1,0% Additiv zu ergeben, trocken vermischt. Schmelzgeblasene Fasern
werden durch Extrusion von geschmolzenem Polypropylenharz als Filamente
aus einer Vielzahl von feinen kreisförmigen Kapillarien auf einer
Spinnerette hergestellt. Ein Hochgeschwindigkeits-erhitzter Luftstrom
verdünnt
die Filamente aus geschmolzenem Polypropylen, um deren Durchmesser
zu vermindern. Danach wurden die schmelzgeblasenen Fasern durch
den Hochgeschwindigkeitsheißluftstrom
befördert
und auf einer Sammeloberfläche
abgeschieden, um ein Flächengebilde
von statistisch dispergierten, schmelzgeblasenen Fasern zu bilden.
Thermobonding von dem Flächengebilde,
um Integrität
und Festigkeit beizubehalten, findet als ein getrennter Stromabwärtsvorgang
statt.
-
Die
Vliestextilien, die eine vorliegende Verbindung der Formel A2 und
(i) oder (iv) oder (xii) enthalten, zeigen gute UV-Stabilität in landwirtschaftlichen
Anwendungen, wie als Direktabdeckungen, kleine Tunnelabdeckungen
und Schattentücher,
und zeigen auch gute Stabilität
nach Aussetzen von landwirtschaftlichen Chemikalien, wie Pestiziden
und Herbiziden.