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Die
vorliegende Erfindung betrifft Produkte, die 1-(C1-C20-Acyl)-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl-Gruppen
sowie 2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl-Gruppen enthalten, wobei die
Letzteren davon gegebenenfalls an dem Piperidylstickstoff mit C1-C8-Alkyl substituiert
sein können,
ein Verfahren unter Einsatz dieser Produkte als Lichtstabilisatoren,
Wärmestabilisatoren
und Oxidations-stabilisatoren für
organische Materialien, insbesondere synthetische Polymere, und
die so stabilisierten organischen Materialien (Zusammensetzungen).
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2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-Derivate
werden zum Beispiel in
EP-A-209
126 ,
EP-A-849
327 ,
DE-A-27 18
458 (=
US-A-4
293 468 und
US-A-4
369 275 ),
DE-A-27
55 340 (=
US-A-4
238 613 ),
EP-A-52
579 (=
US-A-4 419
472 ),
EP-A-107
805 ,
DE-A-34
03 116 (=
US-A-4
532 279 ),
US-A-4
670 488 und
US-A-4
948 889 offenbart.
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Im
einzelnen betrifft die vorliegende Erfindung ein Produkt, das der
Formel (VI) entspricht;
wobei
R
11, R
13, R
14 und R
15 unabhängig voneinander
Wasserstoff, C
1-C
12-Alkyl,
C
5-C
12-Cycloalkyl,
C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
C
5-C
12-Cycloalkyl,
Phenyl, -OH- und/oder C
1-C
10-Alkylsubstituiertes
Phenyl, C
7-C
9-Phenylalkyl, C
7-C
9-Phenylalkyl,
das an dem Phenylrest mit -OH und/oder C
1-C
10-Alkyl substituiert ist; oder eine Gruppe
der Formel (IV)
darstellen,
R
12 C
2-C
18-Alkylen,
C
5-C
7-Cycloalkylen
oder C
1-C
4-Alkylendi(C
5-C
7-cycloalkylen)
darstellt, oder die Reste R
11, R
12 und R
13, zusammen
mit den Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen 5- bis
10-gliedrigen heterocyclischen Ring bilden, oder
R
14 und
R
15, zusammen mit dem Stickstoffatom, an
das sie gebunden sind, einen 5- bis 10- gliedrigen heterocyclischen Ring bilden,
n
2 eine Zahl von 2 bis 50 ist, und
mindestens
einer der Reste R
11, R
13,
R
14 und R
15 eine
Gruppe der Formel (IV) bedeutet, wobei 5 bis 85% der Reste R
10 unabhängig
voneinander Wasserstoff oder C
1-C
8-Alkyl darstellen und die übrigen Reste
R
10 C
1-C
20-Acyl darstellen.
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Beispiele
für Alkyl
mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen sind Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl,
n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, 2-Ethylbutyl, n-Pentyl, Isopentyl, 1-Methylpentyl,
1,3-Dimethylbutyl,
n-Hexyl, 1-Methylhexyl, n-Heptyl, Isoheptyl, 1,1,3,3-Tetramethylbutyl,
1-Methylheptyl,
3-Methylheptyl, n-Octyl, 2-Ethylhexyl, 1,1,3-Trimethylhexyl, 1,1,3,3-Tetramethylpentyl,
Nonyl, Decyl, Undecyl, 1-Methylundecyl, Dodecyl und 1,1,3,3,5,5-Hexamethylhexyl.
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Beispiele
für C5-C12-Cycloalkyl
sind Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl und Cyclododecyl.
C5-C8-Cycloalkyl,
insbesondere Cyclohexyl, ist bevorzugt.
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C1-C4-Alkyl-substituiertes
C5-C12-Cycloalkyl
ist zum Beispiel Methylcyclohexyl oder Dimethylcyclohexyl.
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-OH-
und/oder C1-C10-Alkyl-substituiertes
Phenyl ist zum Beispiel Methylphenyl, Dimethylphenyl, Trimethylphenyl,
tert-Butylphenyl oder 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl.
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Beispiele
für C7-C9-Phenylalkyl
sind Benzyl und Phenylethyl.
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C7-C9-Phenylalkyl,
das an dem Phenylrest mit -OH und/oder mit Alkyl, das bis zu 10
Kohlenstoffatome aufweist, substituiert ist, ist zum Beispiel Methylbenzyl,
Dimethylbenzyl, Trimethylbenzyl, tert-Butylbenzyl oder 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl.
-
C1-C20-Acyl (z. B.
C2-C20-Acyl) ist
vorzugsweise C1-C20-Alkanoyl
oder C2-C20-Alkanoyl,
C3-C20-Alkenoyl oder Benzoyl.
Beispiele sind Formyl, Acetyl, Propionyl, Butyryl, Pentanoyl, Hexanoyl,
Octanoyl, Benzoyl, Acryloyl und Crotonoyl. C1-C10-Acyl (z. B. C2-C10-Acyl), insbesondere C1-C8-Acyl oder C2-C8-Acyl, wie C1-C8-Alkanoyl oder C2-C8-Alkanoyl, C3-C8-Alkenoyl oder Benzoyl, insbesondere Acetyl
ist bevorzugt.
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Beispiele
für Alkylen
mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen sind Ethylen, Propylen, Trimethylen,
Tetramethylen, Pentamethylen, 2,2-Dimethyltrimethylen, Hexamethylen,
Trimethylhexamethylen, Octamethylen und Decamethylen. R12 ist
vorzugsweise Hexamethylen.
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Ein
Beispiel für
C5-C7-Cycloalkylen
ist Cyclohexylen.
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Ein
Beispiel für
C1-C4-Alkylendi(C5-C7-cycloalkylen)
ist Methylendicyclohexylen.
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Wenn
die Reste R
11, R
12 und
R
13 zusammen mit den Stickstoffatomen, an
die sie gebunden sind, einen 5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen
Ring bilden, ist der sich ergebende Ring zum Beispiel
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Ein
6-gliedriger heterocyclischer Ring ist bevorzugt.
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Wenn
die Reste R14 und R15 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- bis 10-gliedrigen
heterocyclischen Ring bilden, ist der sich ergebende Ring zum Beispiel
1-Pyrrolidyl, Piperidino, Morpholino, 1-Piperazinyl, 4-Methyl-1-piperazinyl,
1-Hexahydroazepinyl, 5,5,7-Trimethyl-1-homopiperazinyl oder 4,5,5,7-Tetramethyl-1-homopiperazinyl.
Morpholino ist besonders bevorzugt.
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Eine
bevorzugte Bedeutung der Gruppe
ist
, insbesondere
n
2 ist
vorzugsweise 2–25.
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Ein
Produkt, das von Interesse ist, ist jenes, worin
R11,
R13, R14 und R15 unabhängig
voneinander Wasserstoff, C1-C8-Alkyl,
C5-C8-Cycloalkyl,
Methyl-substituiertes C5-C8-Cycloalkyl,
Phenyl, C7-C9-Phenylalkyl
oder eine Gruppe der Formel (IV) darstellen oder die Reste R14 und R15 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 6-gliedrigen
heterocyclischen Ring bilden,
R12 C2-C10-Alkylen darstellt,
und
n2 eine Zahl von 2 bis 25 ist.
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Ein
Produkt, das eine bevorzugte Ausführungsform betrifft, ist jenes
entsprechend der Formel (VI-a), (VI-b), (VI-c), (VI-d) oder (VI-e)
worin
5 bis 85% der Reste R
10 unabhängig voneinander
Wasserstoff oder Methyl darstellen und die übrigen Reste R
10 C
1-C
10-Acyl darstellen.
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Ein
Produkt, das eine bevorzugte Ausführungsform betrifft, ist jenes
entsprechend der Formel (VI-a), (VI-b), (VI-c), (VI-d) oder (VI-e),
worin
20 bis 70% der Reste R10 unabhängig voneinander
Wasserstoff oder Methyl darstellen und die übrigen Reste R10 C1-C10-Acyl darstellen.
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Ein
Produkt, das eine besonders bevorzugte Ausführungsform betrifft, ist jenes
entsprechend
der Formel (VI-a),
worin 15 bis 85% der Reste
R10 unabhängig voneinander Wasserstoff
oder Methyl darstellen und die übrigen Reste
R10 C1-C10-Acyl darstellen; oder
der Formel
(VI-b) oder (VI-c),
worin 15 bis 60% der Reste R10 unabhängig voneinander
Wasserstoff oder Methyl darstellen und die übrigen Reste R10 C1-C10-Acyl darstellen.
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Ein
Produkt, worin die Bedeutung von C1-C10-Acyl Acetyl ist, ist insbesondere bevorzugt.
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Ein
Produkt, das der Formel (VI-a) entspricht, worin 40 bis 60%, z.
B. 25 bis 50%, der Reste R10 unabhängig voneinander
Wasserstoff oder Methyl darstellen, ist ebenfalls bevorzugt.
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Ein
Produkt, das der Formel (VI-a) entspricht, worin 40 bis 60%, z.
B. 25 bis 50%, der Reste R10 Wasserstoff
darstellen und die übrigen
Reste R10 Acetyl sind, ist besonders bevorzugt.
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Die
vorstehend beschriebenen Produkte können zum Beispiel durch das
nachstehend unter "Beispiel für ein Herstellungsverfahren" ausgewiesene Verfahren
unter Verwendung der entsprechenden 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-Derivate
(unsubstituierter Stickstoff in den 2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl-Gruppen) als
Ausgangsverbindungen hergestellt werden. Die 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-Derivate
sind im wesentlichen bekannt (einige sind im Handel erhältlich)
und können
durch bekannte Verfahren, wie zum Beispiel in
US-A-4 086 204 ,
EP-A-782
994 ,
EP-A-850
938 und
US-A-4
331 586 beschrieben, hergestellt werden.
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Bevorzugte
im Handel erhältliche
Ausgangsmaterialien für
die Herstellung der vorstehend gezeigten Verbindungen sind ®CHIMASSORB
2020, ®CHIMASSORB
944, ®CYASORB
UV 3346 und ®DASTIB
1082.
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Besonders
bevorzugte Ausgangsmaterialien sind die in
EP-A-850 938 offenbarten Produkte,
insbesondere die in BEISPIELEN 1 bis 7, insbesondere BEISPIEL 1
hierin offenbarten Produkte.
EP-A-850
938 , das der US Patent-Anmeldung Nr. 08/994 977, eingereicht
am 19. Dezember 1997, äquivalent
ist, wird durch Hinweis hierin einbezogen.
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Weitere
besonders bevorzugte Ausgangsmaterialien sind die in
EP-A-782 994 offenbarten Produkte, insbesondere
die hierin in BEISPIELEN 1 bis 12, insbesondere BEISPIEL 10 offenbarten
Produkte.
EP-A-782 994 ,
das der US Patentanmeldung Nr. 08/756 225, eingereicht am 25. November
1996 entspricht, wird ebenfalls durch Hinweis hierin einbezogen.
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Insbesondere
können
jene Produkte, die im wesentlichen aus
EP-A-850 938 bekannt sind, die der nachstehenden
Formel (VI*) entsprechen, als Ausgangsmaterialien angegeben werden.
worin
n
2 eine Zahl von 2 bis 14, insbesondere
eine Zahl von 2 bis 6, ist, die Reste R
11,
R
12, R
14 und R
15 unabhängig
voneinander wie vorstehend definiert sind, und die Reste A unabhängig voneinander
C
1-C
20-Acyl, (C
1-C
8-Alkoxy)carbonyl,
(C
5-C
12-Cycloalkoxy)carbonyl,
(C
1-C
8-Alkyl)aminocarbonyl,
(C
5-C
12-Cycloalkyl)aminocarbonyl,
(C
7-C
9-Phenylalkyl)aminocarbonyl,
C
1-C
8-Alkyl, C
5-C
12-Cycloalkyl,
das unsubstituiert oder mit 1, 2 oder 3 C
1-C
4-Alkyl substituiert ist; C
3-C
6-Alkenyl, C
7-C
9-Phenylalkyl, das unsubstituiert oder am
Phenyl mit 1, 2 oder 3 C
1-C
4-Alkyl
substituiert ist; oder -CH
2CN; insbesondere
C
1-C
20-Acyl, insbesondere
C
1-C
5-Acyl, darstellen.
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Verschiedene
Beispiele für
die vorstehend angegebenen chemischen Bedeutungen sind weiter oben angeführt.
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Besonders
bevorzugt sind jene Produkte der Formel (VI*), die eine enge, gut
definierte Molekulargewichtsverteilung aufweisen.
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Die
Polydispersität
weist die Molekulargewichtsverteilung einer polymeren Verbindung
aus. In der vorliegenden Anmeldung ist die Polydispersität das Verhältnis von
gewichtsmittlerem (Mw) und
zahlenmittlerem (Mn) Molekulargewicht.
Ein Wert von Mw/Mn gleich 1 bedeutet, daß die Verbindung
monodispers ist und nur ein Molekulargewicht und keine Molekulargewichtsverteilung
aufweist. Eine enge Molekulargewichtsverteilung ist durch eine Polydispersität (Mw/Mn) nahe 1 gekennzeichnet.
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Weiterhin
können
jene Produkte, die im wesentlichen aus
EP-A-782 994 bekannt sind, die der nachstehenden
Formel (VI**) entsprechen, als Ausgangsmaterialien angegeben werden.
worin
n
6 eine Zahl von 2 bis 14, insbesondere
eine Zahl von 2 bis 6, ist,
R
11, R
12, R
14 und R
15 wie vorstehend definiert sind,
die
Reste R
14' unabhängig voneinander eine der für R
14 angegebenen Bedeutungen aufweisen,
die
Reste R
15' unabhängig voneinander eine der für R
15 angegebenen Bedeutungen aufweisen, und
die
Gruppen -N(R
14')(R
15') gleich oder verschieden
sind.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
sind alle Gruppen -N(R
14')(R
15') -N(C
1-C
12-Alkyl)
2, insbesondere -N(C
4H
9)
2 und alle Gruppen
-N(R
14)(R
15) sind
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Die
Ausgangsmaterialien der Formel (VI*) oder (VI**) weisen vorzugsweise
eine Polydispersität
von 1 bis 1,7, 1 bis 1,65, 1 bis 1,6, 1 bis 1,55, 1 bis 1,5, 1 bis
1,45, 1,1 bis 1,7, 1,1 bis 1,65, 1,1 bis 1,6, 1,1 bis 1,55, 1,1
bis 1,5, 1,1 bis 1,45, 1,2 bis 1,7, 1,2 bis 1,65, 1,2 bis 1,6, 1,2
bis 1,55, 1,2 bis 1,5, oder 1,2 bis 1,45 auf. Eine Polydispersität von 1,1
bis 1,5 ist besonders bevorzugt.
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GPC
(Gelpermeationschromatographie) wird als ein analytisches Verfahren
zum Trennen von Molekülen
aufgrund ihres Größenunterschieds
und zur Gewinnung von Molekulargewichtsmitteln (Mw, Mn)
oder Informationen über
die Molekulargewichtsverteilung von Polymeren verwendet.
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Die
Technik ist gut bekannt und beispielsweise in "Modern Size – Exclusion Liquid Chromatography" von W. W. Yan et
al., herausgegeben von J. Wiley & Sons,
N.Y., USA, 1979, Seiten 4–8,
249–283
und 315–340 beschrieben.
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Die
GPC-Analysen dieser Anmeldung werden mit einem GPC-Chromatographen ®Perkin-Elmer LC 250, ausgestattet
mit ®Perkin-Elmer
RI-Detector LC 30 und mit ®Perkin-Elmer-Oven LC 101, ausgeführt.
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Alle
Analysen werden bei 45°C
unter Verwendung von drei Säulen
PLGEL 3 m Mixed E 300 mm Länge × 7,5 mm
i. D. (von Polymers Laborstories Ltd. Shropshire, GB) ausgeführt.
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Tetrahydrofuran
wird als Elutionsmittel (Fließgeschwindigkeit
0,40 ml/min) verwendet und die Proben werden in Tetrahydrofuran
(2%) (% Gewicht/Volumen) gelöst.
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BEISPIEL EINES HERSTELLUNGSVERFAHRENS
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Die
vorstehend beschriebenen Produkte können in Analogie zu bekannten
Verfahren zum Beispiel durch Behandeln der vorstehend erwähnten 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-Derivat-Ausgangsmaterialien
mit einem Acylierungsmittel, wie einem Acylchlorid, einem organischen
Anhydrid, einer Carbonsäure
oder einem Carbonsäureester
hergestellt werden. Ein bevorzugtes Acylierungsmittel ist ein organisches
Anhydrid, insbesondere Acetanhydrid. Das Molverhältnis zwischen den 2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl-Gruppen
in dem Ausgangsmaterial und dem Acylierungsmittel hängt von
dem gewünschten
Acylierungsgrad in dem Endprodukt ab. Um 50% der ursprünglichen
2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl-Gruppen in einer Verbindung zu acylieren, werden
vorzugsweise 0,6 Äquivalente
Acylierungsmittel für
ein Äquivalent
zu acylierender 2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl-Gruppe verwendet.
Die Reaktion wird zweckmäßigerweise
in einem inerten organischen Lösungsmittel,
zum Beispiel Toluol, Xylol, Benzol, n-Hexan, einem Ether, Tetrahydrofuran,
Chloroform oder Dichlormethan, ausgeführt. Bevorzugte Lösungsmittel
sind Xylol und Toluol. Die Temperatur ist vorzugsweise 0° bis 140°C, in Abhängigkeit
von dem ausgewählten
Acylierungsmittel. Wenn das Acylierungsmittel ein organisches Anhydrid
ist, ist eine Temperatur von 80° bis
135°C bevorzugt.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform wird die Acylierung
des geeigneten Ausgangsmaterials unter Verwendung von Carbonsäureanhydrid,
insbesondere Acetanhydrid, ausgeführt. Gemäß diesem Verfahren können nur
höchstens
50% der 2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl >NH-Gruppen acyliert werden, da die anderen
50% dieser >NH-Gruppen
mit der freigesetzen Carbonsäure
ein Salz bilden. Nach Neutralisieren mit einer geeigneten Base,
z. B. NaOH, werden die entsprechenden freien 2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl-Gruppen
aus dem Salz erhalten. Nach Isolierung kann das erhaltene Produkt in
einem zweiten Schritt mit weiterem Carbonsäureanhydrid zu einem Produkt
mit einem höheren
Acylierungsgrad umgesetzt werden, welches seinerseits wiederum mit
Carbonsäureananhydrid
zu einem Produkt mit einem noch höheren Acylierungsgrad umgesetzt
werden kann und so weiter. Dieses Verfahren wird im weiteren z.
B. in den vorliegenden BEISPIELEN 1B und 2 genauer erläutert.
-
Im
allgemeinen hängt
die Definition der Endgruppen, die die freien Valenzen in den Produkten
der Formel (VI) sättigen,
von den zu ihrer Herstellung verwendeten Verfahren ab. Die Endgruppen
können
auch nach der Herstellung der Produkte modifiziert werden.
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In
den Produkten der Formel (VI) kann die an den Diaminorest gebundene
Endgruppe zum Beispiel Wasserstoff, C
1-C
20-Acyl, (C
1-C
8-Alkoxy)carbonyl, (C
5-C
12-Cycloalkoxy)carbonyl, (C
1-C
8-Alkyl)aminocarbonyl, (C
5-C
12-Cycloalkyl)aminocarbonyl, (C
7-C
9-Phenylalkyl)aminocarbonyl, C
1-C
8-Alkyl, C
5-C
12-Cycloalkyl, das unsubstituiert oder mit
1, 2 oder 3 C
1-C
4-Alkyl
substituiert ist; C
3-C
6-Alkenyl,
C
7-C
9-Phenylalkyl,
das unsubstituiert oder am Phenyl mit 1, 2 oder 3 C
1-C
4-Alkyl substituiert ist; -CH
2CN
oder eine Gruppe der Formel
worin
die Reste R
14' unabhängig voneinander
eine der für
R
14 angegebenen Bedeutungen aufweisen, und
die Reste R
15' unabhängig voneinander eine der für R
15 angegebenen Bedeutungen aufweisen, darstellen.
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Die
an den Triazinring gebundene Endgruppe kann zum Beispiel Halogen,
z. B. Cl, oder eine Gruppe
sein, wobei A' Wasserstoff, C
1-C
20-Acyl, (C
1-C
8-Alkoxy)carbonyl,
(C
5-C
12-Cycloalkoxy)carbonyl,
(C
1-C
8-Alkyl)aminocarbonyl,
(C
5-C
12-Cycloalkyl)aminocarbonyl,
(C
7-C
9-Phenylalkyl)aminocarbonyl,
C
1-C
8-Alkyl, C
5-C
12-Cycloalkyl,
das unsubstituiert oder mit 1, 2 oder 3 C
1-C
4-Alkyl
substituiert ist; C
3-C
6-Alkenyl,
C
7-C
9-Phenylalkyl,
das unsubstituiert oder am Phenyl mit 1, 2 oder 3 C
1-C
4-Alkyl substituiert ist; -CH
2CN
oder eine Gruppe der Formel
worin
die Reste R
14' unabhängig voneinander
eine der für
R
14 angegebenen Bedeutungen aufweisen, und
die Reste R
15' unabhängig voneinander eine der für R
15 angegebenen Bedeutun gen aufweisen, darstellt.
-
Wenn
die an den Triazinring gebundene Endgruppe Halogen bedeutet, ist
es zum Beispiel vorteilhaft, sie durch -OH oder eine Aminogruppe
zu ersetzen, wenn die Umsetzung beendet ist. Beispiele für Aminogruppen,
die erwähnt
werden können,
sind Pyrrolidin-1-yl, Morpholino, -NH2,
-N(C1-C8-Alkyl)2 und -NR(C1-C8-Alkyl), worin R Wasserstoff oder eine Gruppe
der Formel (IV) darstellt.
-
Die
erfindungsgemäßen Produkte
sind sehr wirksam beim Verbessern der Licht-, Wärme- und Oxidationsbeständigkeit von organischen Materialien,
insbesondere synthetischen Polymeren und Copolymeren.
-
Beispiele
für organische
Materialien, die stabilisiert werden können, sind:
- 1.
Polymere von Monoolefinen und Diolefinen, zum Beispiel Polypropylen,
Polyisobutylen, Polybut-1-en, Poly-4-methylpent-1-en, Polyisopren
oder Polybutadien, sowie Polymere von Cycloolefinen, beispielsweise von
Cyclopenten oder Norbornen, Polyethylen (das gegebenenfalls vernetzt
sein kann), zum Beispiel hochdichtes Polyethylen (HDPE), hochdichtes
Polyethylen mit hohem Molekulargewicht (HDPE-HMW), hochdichtes Polyethylen
mit sehr hohem Molekulargewicht (HDPE-UHMW), mitteldichtes Polyethylen
(MDPE), niederdichtes Polyethylen (LDPE), linearniederdichtes Polyethylen
(LLDPE), (VLDPE) und (ULDPE).
Polyolefine, d. h. die Polymere
der im vorangehenden Absatz beispielhaft angeführten Monoolefine, vorzugsweise
Polyethylen und Polypropylen, können
durch verschiedene und insbesondere die nachstehenden Verfahren
hergestellt werden:
a) Radikalische Polymerisation (normalerweise
unter hohem Druck und bei erhöhter
Temperatur).
b) Katalytische Polymerisation unter Verwendung
eines Katalysators, der normalerweise eines oder mehr als ein Metall
der Gruppen IVb, Vb, VIb oder VIII des Periodensystems enthält. Diese
Metalle weisen gewöhnlich
einen oder mehr als einen Liganden auf, typischerweise Oxide, Halogenide,
Alkoholate, Ester, Ether, Amine, Alkyle, Alkenyle und/oder Aryle,
die entweder π-
oder σ-koordiniert
sind. Diese Metallkomplexe können
in freier Form oder gebunden an Substrate, typischerweise auf aktiviertem
Magnesiumchlorid, Titan(III)chlorid, Aluminiumoxid oder Siliziumoxid,
vorliegen. Diese Katalysatoren können
in dem Polymerisationsmedium löslich
oder unlöslich
sein. Die Katalysatoren können
selbst bei der Polymerisation verwendet werden oder weitere Aktivatoren
können
angewendet werden, typischerweise Metallalkyle, Metallhydride; Metallalkylhalogenide,
Metallalkyloxide oder Metallalkyloxane, wobei die Metalle Elemente
der Gruppen Ia, IIa und/oder IIIa des Periodensystems sind. Die
Aktivatoren können
geeigneterweise mit weiteren Ester-, Ether-, Amin- oder Silylether-Gruppen
modifiziert sein. Diese Katalysatorsysteme werden gewöhnlich Phillips-,
Standard Oil Indiana-, Ziegler (-Natta)-, TNZ- (DuPont), Metallocen-
oder Single-Site-Katalysatoren (SSC) genannt.
- 2. Gemische von unter 1) erwähnten
Polymeren, zum Beispiel Gemische von Polypropylen mit Polyisobutylen,
Polypropylen mit Polyethylen (zum Beispiel PP/HOPE, PP/LDPE) und
Gemische von verschiedenen Arten von Polyethylen (zum Beispiel LDPE/HDPE).
- 3. Copolymere von Monoolefinen und Diolefinen miteinander oder
mit anderen Vinylmonomeren, zum Beispiel Ethylen/Propylen-Copolymere,
linear niederdichtes Polyethylen (LLDPE) und Gemische davon mit niederdichtem
Polyethylen (LDPE), Propylen/But-1-en-Copolymere, Propylen/Isobutylen-Copolymere, Ethylen/But-1-en-Copolymere,
Ethylen/Hexen-Copolymere, Ethylen/Methylpenten-Copolymere, Ethylen/Hepten-Copolymere,
Ethylen/Octen-Copolymere, Propylen/Butadien-Copolymere, Isobutylen/Isopren-Copolymere,
Ethylen/Alkylacrylat-Copolymere, Ethylen/Alkylmethacrylat-Copolymere,
Ethylen/Vinylacetat-Copolymere
und deren Copolymere mit Kohlenmonoxid oder Ethylen/Acrylsäure-Copolymere
und deren Salze (Ionomere) sowie Terpolymere von Ethylen mit Propylen
und einem Dien, wie Hexadien, Dicyclopentadien oder Ethyliden-Norbornen;
und Gemische von solchen Copolymeren miteinander und mit vorstehend
in 1) erwähnten
Polymeren, zum Beispiel Polypropylen/Ethylen-Propylen-Copolymere,
LDPE/Ethylen-Vinylacetat-Copolymere (EVA), LDPE/Ethylen-Acrylsäure-Copolymere
(EAA), LLDPE/EVA, LLDPE/EAA und alternierende oder statistische
Polyalkylen/Kohlenmonoxid-Copolymere und Gemische davon mit anderen
Polymeren, zum Beispiel Polyamiden.
- 4. Kohlenwasserstoffharze (zum Beispiel C5-C9) einschließlich hydrierter Modifizierungen
davon (beispielsweise Klebrigmacher) und Gemische von Polyalkylenen
und Stärke.
- 5. Polystyrol, Polyp-methylstyrol), Poly(α-methylstyrol).
- 6. Copolymere von Styrol oder α-Methylstyrol mit Dienen oder
Acryl-Derivativen, zum Beispiel Styrol/Butadien, Styrol/Acrylnitril,
Styrol/Alkylmethacrylat, Styrol/Butadien/Alkylacrylat, Styrol/Butadien/Alkylmethacrylat,
Styrol/Maleinsäureanhydrid,
Styrol/Acrylnitril/Methylacrylat; Gemische mit hoher Schlagzähigkeit von
Styrol-Copolymeren und anderem Polymer, zum Beispiel einem Polyacrylat,
einem Dienpolymer oder einem Ethylen/Propylen/Dien-Ter polymer; und
Blockcopolymere von Styrol, wie Styrol/Butadien/Styrol, Styrol/Isopren/Styrol,
Styrol/Ethylen/Butylen/Styrol oder Styrol/Ethylen/Propylen/Styrol.
- 7. Pfropf-Copolymere von Styrol oder α-Methylstyrol, zum Beispiel
Styrol auf Polybutadien, Styrol auf Polybutadien-Styrol oder Polybutadien-Acrylnitril-Copolymere;
Styrol und Acrylnitril (oder Methacrylnitril) auf Polybutadien;
Styrol, Acrylnitril und Methylmethacrylat auf Polybutadien; Styrol
und Maleinsäureanhydrid auf
Polybutadien; Styrol, Acrylnitril und Maleinsäureanhydrid oder Maleimid auf
Polybutadien; Styrol und Maleimid auf Polybutadien; Styrol und Alkylacrylate
oder -methacrylate auf Polybutadien; Styrol und Acrylnitril auf
Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymeren; Styrol und Acrylnitril auf Polyalkylacrylaten
oder Polyalkylmethacrylaten, Styrol und Acrylnitril auf Acrylat/Butadien-Copolymeren
sowie Gemische davon mit den unter 6) aufgeführten Copolymeren, zum Beispiel
die Copolymer-Gemische, die als ABS-, MBS-, ASA- oder AES-Polymere
bekannt sind.
- 8. Halogen-enthaltende Polymere, wie Polychloropren, chlorierte
Kautschuke, chloriertes und bromiertes Copolymer von Isobutylen-Isopren
(Halogenbutyl-Kautschuk), chloriertes oder sulfochloriertes Polyethylen, Copolymere
von Ethylen und chloriertem Ethylen, Epichlorhydrinhomo- und Copolymere,
insbesondere Polymere von Halogen-enthaltenden Vinylverbindungen,
zum Beispiel Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylfluorid,
Polyvinylidenfluorid, sowie Copolymere davon, wie Vinylchlorid/Vinylidenchlorid,
Vinylchlorid/Vinylacetat oder Vinylidenchlorid/Vinylacetat-Copolymere.
- 9. Polymere, abgeleitet von α,β-ungesättigten
Säuren
und Derivaten davon, wie Polyacrylate und Polymethacrylate; Polymethylmethacrylate,
Polyacrylamide und Polyacrylnitrile, schlagmodifiziert mit Essigsäurebutylester.
- 10. Copolymere der unter 9) erwähnten Monomere miteinander
oder mit anderen ungesättigten
Monomeren, zum Beispiel Acrylnitril/Butadien-Copolymere, Acrylnitril/Alkylacrylat-Copolymere, Acrylnitril/Alkoxyalkylacrylat-
oder Acryinitril/Vinylhalogenid-Copolymer oder Acrylnitril/Alkylmethacrylat/Butadien-Terpolymere.
- 11. Polymere, abgeleitet von ungesättigten Alkoholen und Aminen
oder den Acyl-Derivaten oder Acetalen davon, zum Beispiel Polyvinylalkohol,
Polyvinylacetat, Polyvinylstearat, Po lyvinylbenzoat, Polyvinylmaleat, Polyvinylbutyral,
Polyallylphthalat oder Polyallylmelamin; sowie deren Copolymere
mit unter 1) vorstehend erwähnten
Olefinen.
- 12. Homopolymere und Copolymere von cyclischen Ethern, wie Polyalkylenglycole,
Polyethylenoxid, Polypropylenoxid oder Copolymere davon mit Bisglycidylethern.
- 13. Polyacetale, wie Polyoxymethylen und jene Polyoxymethylene,
die Ethylenoxid als ein Comonomer enthalten; Polyacetale, modifiziert
mit thermoplastischen Polyurethanen, Acrylaten oder MBS.
- 14. Polyphenylenoxide und -sulfide und Gemische von Polyphenylenoxiden
mit Styrolpolymeren oder -polyamiden.
- 15. Polyurethane, abgeleitet von Hydroxyl-endständigen Polyethern,
Polyestern oder Polybutadienen einerseits und aliphatischen oder
aromatischen Polyisocyanaten andererseits, sowie Vorstufen davon.
- 16. Polyamide und Copolyamide, abgeleitet von Diaminen und Dicarbonsäuren und/oder
von Aminocarbonsäuren
oder den entsprechenden Lactamen, zum Beispiel Polyamid 4, Polyamid
6, Polyamid 6/6, 6/10, 6/9, 6/12, 4/6, 12/12, Polyamid 11, Polyamid
12, aromatische Polyamide, ausgehend von m-Xyloldiamin und Adipinsäure; Polyamide,
hergestellt aus Hexamethylendiamin und Isophthal- oder/und Terephthalsäure und
mit oder ohne ein Elastomer als Modifizierungsmittel, zum Beispiel
Poly-2,4,4,-trimethylhexamethylenterephthalamid oder Poly-m-phenylenisophthalamid;
und auch Blockcopolymere von den vorstehend erwähnten Polyamiden mit Polyolefinen,
Olefin-Copolymeren, Ionomeren oder chemisch gebundenen oder gepfropften
Elastomeren; oder mit Polyethern, beispielsweise mit Polyethylenglycol,
Polypropylenglycol oder Polytetramethylenglycol; sowie Polyamide
oder Copolyamide, modifiziert mit EPDM oder ABS; und Polyamide,
kondensiert während
des Verarbeitens (RIM-Polyamidsysteme).
- 17. Polyharnstoffe, Polyimide, Polyamide-imide, Polyetherimide,
Polyesterimide, Polyhydantoine und Polybenzimidazole.
- 18. Polyester, abgeleitet von Dicarbonsäuren und Diolen und/oder von
Hydroxycarbonsäuren
oder den entsprechenden Lactonen, zum Beispiel Polyethylenterephthalat,
Polybutylenterephthalat, Poly-1,4-dimethylolcyclohexanterephthalat
und Polyhydroxybenzoate, sowie Block-Copolyetherester, abgeleitet
von Hydroxyl-endständigen
Polyethern; und auch Polyester, modifiziert mit Polycarbonaten oder
MBS.
- 19. Polycarbonate und Polyestercarbonate.
- 20. Polysulfone, Polyethersulfone und Polyetherketone.
- 21. Vernetzte Polymere, abgeleitet von Aldehyden einerseits
und Phenolen, Harnstoffen und Melaminen andererseits, wie Phenol/Formaldehydharze,
Harnstoff/Formaldehydharze und Melamin/Formaldehydharze.
- 22. Trocknende und nicht trocknende Alkydharze.
- 23. Ungesättigte
Polyesterharze, abgeleitet von Copolyestern gesättigter und ungesättigter
Dicarbonsäuren
mit mehrwertigen Alkoholen und Vinylverbindungen als Vernetzungsmittel,
und auch Halogen-enthaltende Modifizierungen davon mit niederer
Entflammbarkeit.
- 24. Vernetzbare Acrylharze, abgeleitet von substituierten Acrylaten,
zum Beispiel Epoxyacrylate, Urethanacrylate oder Polyesteracrylate.
- 25. Alkydharze, Polyesterharze und Acrylatharze, vernetzt mit
Melaminharzen, Harnstoffharzen, Isocyanaten, Isocyanuraten, Polyisocyanaten
oder Epoxidharzen.
- 26. Vernetzte Epoxidharze, abgeleitet von aliphatischen, cycloaliphatischen,
heterocyclischen oder aromatischen Glycidylverbindungen, beispielsweise
Produkte von Diglycidylethern von Bisphenol A und Bisphenol F, die
mit üblichen
Härtern,
wie Anhydriden oder Aminen, mit oder ohne Beschleuniger vernetzt
sind.
- 27. Natürliche
Polymere, wie Cellulose, Kautschuk, Gelatine und chemisch modifizierte
homologe Derivate davon, zum Beispiel Celluloseacetate, Cellulosepropionate
und Cellulose butyrate, oder die Celluloseether, wie Methylcellulose;
sowie Kolophonium und dessen Derivate.
- 28. Gemische der vorstehend erwähnten Polymere (Polyblends),
zum Beispiel PP/EPDM, Polyamid/EPDM oder ABS, PVC/EVA, PVC/ABS,
PVC/MBS, PC/ABS, PBTP/ABS, PC/ASA, PC/PBT, PVC/CPE, PVC/Acrylate,
POM/thermoplastisches PUR, PC/thermoplastisches PUR, POM/Acrylat,
POM/MBS, PPO/HIPS, PPO/PA 6,6 und Copolymere, PA/HDPE, PAPP, PAPPO,
PBT/PC/ABS oder PBT/PET/PC.
- 29. Natürlich
vorkommende und synthetische organische Materialien, die reine monomere
Verbindungen oder Gemische solcher Verbindungen sind, zum Beispiel
Mineralöle,
tierische und pflanzliche Fette, Öl und Wachse, oder Öle, Fette
und Wachse, die auf synthetischen Estern basieren (beispielsweise
Phthalate, Adipate, Phosphate oder Trimellitate) und auch Gemische
von synthetischen Estern mit Mineralölen in beliebigen Gewichtsverhältnissen,
typischerweise jene, die als Spinnmittel verwendet werden, sowie
wässerige
Emulsionen solcher Materialien.
- 30. Wässerige
Emulsionen von natürlichem
oder synthetischem Kautschuk, beispielsweise natürlicher Latex oder Latizes
von carboxylierten Styrol/Butadien-Copolymeren.
-
Die
Erfindung betrifft somit eine Zusammensetzung, die ein durch Licht,
Wärme oder
Oxidation induziertem Abbau unterliegendes organisches Material
und mindestens ein erfindungsgemäßes Produkt
umfaßt.
-
Das
organische Material ist vorzugsweise ein synthetisches Polymer,
insbesondere eines, das aus den vorstehend erwähnten Gruppen ausgewählt ist.
Polyolefine, insbesondere Polyethylen und Polypropylen, sind bevorzugt.
Polycarbonat, wie in vorstehendem Punkt 19 angeführt, und Gemische von Polycarbonat,
wie in vorstehendem Punkt 28 angeführt, sind auch bevorzugt.
-
Ein
organisches Material von Interesse ist weiterhin ein thermoplastisches
Polyolefin, PP/EPDM, schwarz pigmentiertes PC-PBT-Gemisch, PVDC,
PBT, PET, PVC oder ASA/PVC.
-
Gemische
von Polycarbonat mit verschiedenen Styrol-Polymeren stellen eine
wachsende Familie von Materialien zur Verwendung in Kraftfahrzeugen
dar. Insbesondere Gemische von Polycarbonat/Acrylnitril-Butadien-Styrol
und Polycarbonat/Acrylnitril-Styrol-Acrylat werden für Kraftfahrzeugeinrichtung
bzw. äußeren Aufbau
erfahrungsgemäß immer
mehr eingesetzt. Diese Materialien bieten eine attraktive Kombination
von Eigenschaften, die von beiden Komponenten verliehen wurden – verbesserte
Schlagempfindlichkeit und hohe Schlagzähigkeit, niedere Schmelzviskosität und niedere
Verarbeitungstemperaturen, verglichen mit reinem Polycarbonat. Die
Lichtstabilisierung von pigmentierten Polycarbonat/Styrol-Gemischen
ist ein kompliziertes Problem aufgrund von verschiedenen Faktoren,
einschließlich
der Zusammensetzung der Polymergemischkomponenten und der Auswahl
und Konzentration von Licht- und Wärme-stabilen Pigmenten. Beispielsweise kann
Acrylnitril-Butadien-Styrol
durch Masse-, Emulsions- oder Hybridtechnologien, wobei jede davon
variierende Anteile an Emulgatoren, Koagulationsmitteln und Stabilisatoren
in dem Polymerendgemisch erfordert, hergestellt werden. Die Acrylnitril-Styrol-Acrylat-
und Acrylnitril-Butadien-Styrol-Terpolymere
sind Mehrphasenmaterialien mit verschiedenen Zusammensetzungen.
Die Art des Kautschuks und der Kautschukanteil solcher Styrol-Polymere
kann den Glanz, die Farbe, die Schlag- und Wärmealterungseigenschaften,
denen das Polymer (Gemisch) bei Bewitterung unterliegt, beeinflussen.
-
Ein
Hindernis für
ein weitergehendes Anwachsen pigmentierter oder beim Formen erzeugter
Farbqualitäten
ist die Schwierigkeit beim Bereitstellen einer hinreichenden Lichtstabilisierung
für eine
breite Farbpalette. Ausgiebige Informationen liegen über den
Photoabbau und die Stabilisierung der einzelnen Polycarbonat- und
Styrol-Polymere vor, aber wenig Informationen gibt es über den
Photoabbau ihrer Gemische. Die Lichtstabilisierung von Polycarbonat-Gemischen ist viel
komplizierter, als daß man
einfach die Standard-Stabilisatorsysteme für jede Polymerkomponente in
dem Gemisch einsetzt.
-
Annehmbare
Stabilisatoren zur Verwendung in Gemischen aus Polycarbonat sollten
während
der Hoch-Temperatur-Extrusion oder Formung eine minimale nachteilige
Wechselwirkung mit den Polymeren zeigen. Die Schmelzrheologie ist
ein schnelles Verfahren, um die Stabilität eines Polymers im geschmolzenen
Zustand zu bewerten und betrifft somit die Wechselwirkung von beliebigen
Additiven, um die scheinbare Schmelzviskosität und schließlich das
Molekulargewicht des Polymers zu ändern. Wenn die Schmelzrheologie mit
einer einzigen, konstanten Schergeschwindigkeit durchgeführt wird,
kann eine Senkung der scheinbaren Schmelzviskosität über die
Zeit darauf hinweisen, daß Polymerabbau
und Molekulargewichtsverminderung stattgefunden haben.
-
Die
erfindungsgemäßen Produkte
zeigen eine wesentlich geringere Wirkung auf das Polymerschmelzviskositätsverhältnis als
andere sterisch gehinderte Amine. Weiterhin zeigen sie im geschmolzenen
Zustand nur minimale Wechselwirkung mit dem Polymergemisch. Die
erfindungsgemäßen Produkte
verbessern ebenfalls den Farbschutz und die Beibehaltung hoher Schlagfestigkeit,
insbesondere in verschieden pigmentierten Polycarbonat/Acrylnitril-Butadien-Styrol-Gemischen.
-
Eine
weitere Ausführungsform
dieser Erfindung ist ein Verfahren zum Stabilisieren eines organischen Materials
gegen durch Licht, Wärme
oder Oxidation induzierten Abbau, das Einarbeiten eines erfindungsgemäßen Produkts
in das organische Material umfaßt.
-
Die
erfindungsgemäßen Produkte
können
in verschiedenen Verhältnissen
in Abhängigkeit
von der Art des zu stabilisierenden Materials, der Endanwendung
und dem Vorhandensein anderer Additive verwendet werden.
-
Im
allgemeinen ist es geeignet, zum Beispiel 0,01 bis 5 Gew.-% der
erfindungsgemäßen Produkte
oder Gemische, bezogen auf das Gewicht des zu stabilisierenden Materials,
vorzugsweise 0,05 bis 2%, insbesondere 0,05 bis 1%, zu verwenden.
-
Die
erfindungsgemäßen Produkte
können
zum Beispiel zu den polymeren Materialien vor, während oder nach der Polymerisation
oder dem Vernetzen der Materialien zugegeben werden. Des weiteren
können sie
in die polymeren Materialien in reiner Form oder eingekapselt in
Wachse, Öle
oder Polymere eingearbeitet werden.
-
Im
allgemeinen können
die erfindungsgemäßen Produkte
in die polymeren Materialien durch verschiedene Verfahren, wie Trockenmischen
in Form von Pulver oder Naßmischen
in Form von Lösungen
oder Suspensionen oder auch in Form eines Masterbatch, der die erfindungsgemäßen Produkte
in einer Konzentration von 2,5 bis 25 Gew.-% enthält, eingearbeitet
werden; bei solchen Vorgängen
kann das Polymer in Form von Pulver, Granulaten, Lösungen,
Suspensionen oder in Form von Latizes verwendet werden.
-
Die
mit den erfindungsgemäßen Produkten
stabilisierten Materialien können
zur Herstellung von Formlingen, Folien, Bändern, Monofilamenten, Fasern,
Oberflächenbeschichtungen
und dergleichen verwendet werden.
-
Falls
erwünscht,
können
andere übliche
Additive für
synthetische Polymere, wie Antioxidantien, UV-Absorptionsmittel,
Nickelstabilisatoren, Pigmente, Füllstoffe, Weichmacher, Korrosionsinhibitoren
und Metalldesaktivatoren zu den die erfindungsgemäßen Produkte
enthaltenden organischen Materialien gegeben werden.
-
Besondere
Beispiele der üblichen
Additive sind:
-
1. Antioxidantien
-
- 1.1. Alkylierte Monophenole, zum Beispiel 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol,
2-tert-Butyl-4,6-dimethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-ethylphenol,
2,6-Di-tert-butyl-4-n-butylphenol, 2,6-Di-tertbutyl-4-isobutylphenol,
2,6-Dicyclopentyl-4-methylphenol, 2-(α-Methyfcyclohexyl)-4,6-dimethylphenol,
2,6-Dioctadecyl-4-methylphenol, 2,4,6-Tricyclohexylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-methoxymethylphenol,
Nonylphenole, die in den Seitenketten linear oder verzweigt sind,
zum Beispiel, 2,6-Di-nonyl-4-methylphenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methyfundec-1'-yl)phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methylheptadec-1'-yl)phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methyltridec-1'-yl)phenol und Gemische
davon.
- 1.2. Alkylthiomethylphenole, zum Beispiel 2,4-Dioctylthiomethyl-6-tert-butylphenol,
2,4-Dioctylthiomethyl-6-methylphenol,
2,4-Dioctylthiomethyl-6-ethylphenol, 2,6-Di-dodecylthiomethyl-4-nonylphenol.
- 1.3. Hydrochinone und alkylierte Hydrochinone, zum Beispiel
2,6-Di-tert-butyl-4-methoxyphenol, 2,5-Di-tert-butylhydrochinon,
2,5-Di-tert-amylhydrochinon, 2,6-Diphenyl-4-octadecyloxyphenol, 2,6-Di-tert-butylhydrochinon,
2,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol, 3,5-Ditert-butyl-4-hydroxyanisol,
3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenylstearat, Bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)adipat.
- 1.4. Tocopherole, zum Beispiel α-Tocopherol, β-Tocopherol, γ-Tocopherol, δ-Tocopherol
und Gemische davon (Vitamin E).
- 1.5. Hydroxylierte Thiodiphenylether, zum Beispiel 2,2'-Thiobis(6-tert-butyl-4-methylphenol),
2,2'-Thiobis(4-octylphenol),
4,4'-Thiobis(6-tert-butyl-3-methylphenol),
4,4'-Thiobis(6-tert-butyl-2-methylphenol),
4,4'-Thiobis-(3,6-di-sec-amylphenol),
4,4'-Bis(2,6-dimethyl-4-hydroxyphenyl)disulfid.
- 1.6. Alkylidenbisphenole, zum Beispiel 2,2'-Methylenbis(6-tert-butyl-4-methylphenol),
2,2'-Methylenbis(6-tert-butyl-4-ethylphenol),
2,2'-Methylenbis[4-methyl-6-(α-methylcyclohexyl)phenol],
2,2'-Methylenbis(4-methyl-6-cyclohexylphenol),
2,2'-Methylenbis(6-nonyl-4-methylphenol),
2,2'-Methylenbis(4,6-di-tert-butylphenol),
2,2'-Ethylidenbis(4,6-di-tert-butylphenol),
2,2'-Ethylidenbis(6-tert-butyl-4-isobutylphenol),
2,2'-Methylenbis[6-(α-methylbenzyl)-4-nonylphenol],
2,2'-Methylenbis[6-(α,α-dimethylbenzyl)-4-nonylphenol], 4,4'-Methylenbis(2,6-di-tertbutylphenol),
4,4'-Methylenbis(6-tert-butyl-2-methylphenol),
1,1-Bis(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)butan,
2,6-Bis(3-tert-butyl-5-methyl-2-hydroxybenzyl)-4-methylphenol, 1,1,3-Tris(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)butan,
1,1-Bis(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-3-n-dodecylmercaptobutan,
Ethylenglycolbis[3,3-bis(3'-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl)butyrat],
Bis(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)dicyclopentadien, Bis[2-(3'-tert-butyl-2'-hydroxy-5'-methylbenzyl)-6-tert-butyl-4-methylphenyl]terephthalat,
1,1-Bis-(3,5-dimethyl-2-hydroxyphenyl)butan,
2,2-Bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propan, 2,2-Bis-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-4-n-dodecylmercaptobutan,
1,1,5,5-Tetra-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)pentan.
- 1.7. O-. N- und S-Benzylverbindungen, zum Beispiel 3,5,3',5'-Tetra-tert-butyl-4,4'-dihydroxydibenzylether, Octadecyl-4-hydroxy-3,5-dimethylbenzylmercaptoacetat,
Tridecyl-4-hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzylmercaptoacetat, Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)amin,
Bis(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)dithioterephthalat,
Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)sulfid, Isooctyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylmercaptoacetat.
- 1.8. Hydroxybenzylierte Malonate, zum Beispiel Dioctadecyl-2,2-bis-(3,5-di-tert-butyl-2-hydroxybenzyl)-malonat,
Di-octadecyl-2-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylbenzyl)-malonat,
Didodecylmercaptoethyl-2,2-bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat,
Bis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]-2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat.
- 1.9. Aromatische Hydroxybenzylverbindungen, zum Beispiel 1,3,5-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,4,6-trimethylbenzol,
1,4-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,3,5,6-tetramethylbenzol, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)phenol.
- 1.10. Triazinverbindungen, zum Beispiel 2,4-Bis(octylmercapto)-6-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyanilino)-1,3,5-triazin,
2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyanilino)-1,3,5-triazin,
2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,3,5-triazin,
2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,2,3-triazin, 1,3,5-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat,
1,3,5-Tris(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)isocyanurat,
2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylethyl)-1,3,5-triazin, 1,3,5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hexahydro-1,3,5-triazin,
1,3,5-Tris(3,5-dicyclohexyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat.
- 1.11. Benzylphosphonate, zum Beispiel Dimethyl-2,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat,
Diethyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Dioctadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Dioctadecyl-5-tert-butyl-4-hydroxy-3-methylbenzylphosphonat,
das Calciumsalz des Monoethylesters von 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonsäure.
- 1.12. Acylaminophenole, zum Beispiel 4-Hydroxylauranilid, 4-Hydroxystearanilid,
Octyl-N-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)carbamat.
- 1.13. Ester von β-(3.5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, beispielsweise mit Methanol, Ethanol,
n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol,
Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol,
Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat,
N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
- 1.14. Ester von β-(5-tert-Butyl-4-hydroxy-3-methylphenyl)propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, beispielsweise mit Methanol, Ethanol,
n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol,
Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol,
Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
- 1.15. Ester von β-(3.5-Dicyclohexyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, beispielsweise mit Methanol, Ethanol,
Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol,
Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
- 1.16. Ester von 3.5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenylessigsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, beispielsweise mit Methanol, Ethanol,
Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol,
Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
- 1.17. Amide von β-(3.5-Di-tert-butyl-4-hydroxyohenyl)propionsäure. beispielsweise
N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hexamethylendiamid,
N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)trimethylendiamid,
N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hydrazid,
N,N'-Bis[2-(3-[3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl]propionyloxy)ethyl]oxamid
(Naugard®XL-1
erhalten von Uniroyal).
- 1.18. Ascorbinsäure
(Vitamin C)
- 1.19. Aminartige Antioxidantien, zum Beispiel N,N'-Di-isopropyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Disec-butyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(1,4-dimethylpentyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(1-ethyl-3-methylpentyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(1-methylheptyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Dicyclohexyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(2-naphthyl)-p-phenylendiamin,
N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin,
N-(1,3-Dimethylbutyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-(1-Methylheptyl)-N-phenyl-p-phenylendiamin,
N-Cyclohexyl-N'-phenyl-p-phenlendiamin, 4-(p-Toluolsulfamoyl)diphenylamin,
N,N'-Dimethyl-N,N'-di-sec-butyl-p-phenylendiamin, Diphenylamin,
N-Allyldiphenylamin, 4-Isopropoxydiphenylamin, N-Phenyl-1-naphthylamin,
N-(4-tert-Octylphenyl)-1-naphthylamin, N-Phenyl-2-naphthylamin,
octyliertes Di phenylamin, zum Beispiel p,p'-Di-tert-octyldiphenylamin, 4-n-Butylaminophenol,
4-Butyrylaminophenol, 4-Nonanoylaminophenol, 4-Dodecanoylaminophenol, 4-Octadecanoylaminophenol,
Bis(4-methoxyphenyl)amin, 2,6-Di-tert-butyl-4-dimethylaminomethylphenol, 2,4'-Diaminodiphenylmethan,
4,4'-Diaminodiphenylmethan,
N,N,N',N'-Tetramethyl-4,4'-diaminodiphenylmethan,
1,2-Bis[(2-methylphenyl)amino]ethan, 1,2-Bis(phenylamino)propan,
(o-Tolyl)biguanid,
Bis[4-(1',3'-dimethylbutyl)phenyl]amin,
tert-octyliertes N-Phenyl-1-naphthylamin, ein Gemisch von mono-
und dialkylierten tert-Butyl/tert-Octyldiphenylaminen, ein Gemisch
von mono- und dialkylierten Nonyldiphenylaminen, ein Gemisch von
mono- und dialkylierten Dodecyldiphenylaminen, ein Gemisch von mono-
und dialkylierten Isopropyl/Isohexyldiphenylaminen, ein Gemisch
von mono- und dialkylierten tert-Butyldiphenylaminen, 2,3-Dihydro-3,3-dimethyl-4H-1,4-benzothiazin,
Phenothiazin, ein Gemisch von mono- und dialkylierten tert-Butyl/tert-Octylphenothiazinen,
ein Gemisch von mono- und dialkylierten tert-Octyl-phenothiazinen,
N-Allylphenothiazin, N,N,N',N'-Tetraphenyl-1,4-diaminobut-2-en,
N,N-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-piperid-4-yl)-hexamethylendiamin, Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperid-4-yl)sebacat,
2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-on, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-ol.
-
2. UV-Absorptionsmittel und Lichtstabilisatoren
-
- 2.1. 2-(2'-Hydroxyphenyl)benzotriazole,
zum Beispiel 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)-benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(5'-tert-Butyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(2'-Hydroxy-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl)benzotriazol,
2-(3',5'-Di-tertbutyl-2'-hydroxyphenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-sec-Butyl-5'-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(2'-Hydroxy-4'-octyloxyphenyl)benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-amyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2(3',5' Bis-(α,α-dimethylbenzyl)-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)-carbonylethyl]-2'-hydroxyphenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl)benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl)benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)carbonylethyl]-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(3'-Dodecyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-isooctyloxycarbonylethyl)phenylbenzotriazol,
2,2'-Methylen-bis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-6-benzotriazol-2-ylphenol];
das Umesterungsprodukt von 2-[3'-tert-Butyl-5'-(2-methoxycarbonyl ethyl)-2'-hydroxyphenyl]-2H-benzotriazol
mit Polyethylenglycol 300; worin R = 3'-tert-Butyl-4'-hydroxy-5'-2H-benzotriazol-2-ylphenyl, 2-[2'-Hydroxy-3'-(α,α-dimethylbenzyl)-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenyl]benzotriazol;
2-[2'-Hydroxy-3'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-5'-(α,α-dimethylbenzyl)-phenyl]benzotriazol.
- 2.2. 2-Hydroxybenzophenone, zum Beispiel die 4-Hydroxy-, 4-Methoxy-,
4-Octyloxy-, 4-Decyloxy-,
4-Dodecyloxy-, 4-Benzyloxy-, 4,2',4'-Trihydroxy- und
2'-Hydroxy-4,4'-dimethoxy-Derivate.
- 2.3. Ester von substituierten und unsubstituierten Benzoesäuren, wie
zum Beispiel 4-tert-Butyl-phenylsalicylat, Phenylsalicylat,
Octylphenylsalicylat, Dibenzoylresorcin, Bis(4-tert-butylbenzoyl)resorcin,
Benzoylresorcin, 2,4-Di-tert-butylphenyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat,
Hexadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat, Octadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat,
2-Methyl-4,6-di-tert-butylphenyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat.
- 2.4. Acrylate, zum Beispiel Ethyl-α-cyano-β,β-diphenylacrylat, Isooctyl-α-cyano-β,β-diphenylacrylat,
Methyl-α-carbomethoxycinnamat,
Methyl-α-cyano-β-methyl-p-methoxycinnamat,
Butyl-α-cyano-β-methyl-p-methoxycinnamat,
Methyl-α-carbomethoxy-p-methoxycinnamat
und N-(β-Carbomethoxy-β-cyanovinyl)-2-methylindolin.
- 2.5. Nickelverbindungen, zum Beispiel Nickelkomplexe von 2,2'-Thio-bis-[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenol], wie
der 1:1- oder 1:2-Komplex, mit oder ohne zusätzliche Liganden, wie n-Butylamin,
Triethanolamin oder N-Cyclohexyldiethanolamin, Nickeldibutyldithiocarbamat,
Nickelsalze von den Monoalkylestern, beispielsweise dem Methyl-
oder Ethylester, von 4-Hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzylphosphonsäure, Nickelkomplexe
von Ketoximen, beispielsweise von 2-Hydroxy-4-methylphenylundecylketoxim,
Nickelkomplexe von 1-Phenyl-4-lauroyl-5-hydroxypyrazol,
mit oder ohne zusätzliche
Liganden.
- 2.6. Sterisch gehinderte Amine, zum Beispiel Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)sebacat,
Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)succinat, Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)sebacat,
Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)sebacat, Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-n-butyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylmalonat,
das Kondensat von 1-(2-Hydroxyethyl)- 2,2,6,6-tetramethyl-4-hydroxypiperidin
und Bernsteinsäure,
lineare oder cyclische Kondensate von N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin
und 4-tert-Octylamino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin,
Tris(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)nitrilotriacetat, Tetrakis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-1,2,3,4-butantetracarboxylat,
1,1'-(1,2-Ethandiyl)-bis(3,3,5,5-tetramethylpiperazinon),
4-Benzoyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
Bis(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-2-n-butyl-2-(2-hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzyl)malonat,
3-n-Octyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspiro[4.5]decan-2,4-dion,
Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)sebacat, Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)succinat,
lineare oder cyclische Kondensate von N,N'-Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin
und 4-Morpholino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin, das Kondensat von 2-Chlor-4,6-bis(4-n-butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)-1,3,5-triazin
und 1,2-Bis(3-aminopropylamino)ethan, das Kondensat von 2-Chlor-4,6-di-(4-n-butylamino-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-1,3,5-triazin
und 1,2-Bis-(3-aminopropylamino)ethan, 8-Acetyl-3-dodecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspiro[4.5]decan-2,4-dion,
3-Dodecyl-1-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)pyrrolidin-2,5-dion,
3-Dodecyl-1-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)pyrrolidin-2,5-dion,
ein Gemisch von 4-Hexadecyloxy- und 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
ein Kondensationsprodukt von N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin
und 4-Cyclohexylamino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin,
ein Kondensationsprodukt von 1,2-Bis(3-aminopropylamino)ethan und
2,4,6-Trichlor-1,3,5-triazin sowie 4-Butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
(CAS Reg. Nr. [136504-96-6]); N-(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl)-n-dodecylsuccinimid,
N-(1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-piperidyl)-n-dodecylsuccinimid, 2-Undecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxo-spiro[4,5]decan,
ein Reaktionsprodukt von 7,7,9,9-Tetramethyl-2-cycloundecyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro[4,5]decan
und Epichlorhydrin, 1,1-Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyloxycarbonyl)-2-(4-methoxyphenyl)ethen,
N,N'-Bis-formyl-N,N'-bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin,
Diester von 4-Methoxy-methylen-malonsäure mit 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-hydroxypiperidin,
Poly[methylpropyl-3-oxy-4-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)]siloxan,
Reaktionsprodukt von Maleinsäureanhydrid-α-Olefin-Copolymer
mit 2,2,6,6-Tetramethyl-4-aminopiperidin oder 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-aminopiperidin.
- 2.7. Oxamide, zum Beispiel 4,4'-Dioctyloxyoxanilid, 2,2'-Diethoxyoxanilid,
2,2'-Dioctyloxy-5,5'-di-tert-butoxanilid,
2,2'-Didodecyloxy-5,5'-di-tert-butoxanilid,
2-Ethoxy-2'-ethyloxanilid,
N,N'-Bis(3-dimethylaminopropyl)oxamid,
2-Ethoxy-5-tert-butyl-2'-ethoxanilid
und dessen Gemisch mit 2-Ethoxy-2'-ethyl-5,4'-di-tert-butoxanilid, Gemische von o-
und p-Methoxydisubstituierten Oxaniliden und Gemische von o- und
p-Ethoxy-disubstituierten Oxaniliden.
- 2.8. 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazine, zum Beispiel 2,4,6-Tris(2-hydroxy-4-octyloxyphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2,4-Dihydroxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2,4-Bis(2-hydroxy-4-propyloxyphenyl)-6-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(4-methylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-dodecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-tridecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-butyloxy-propoxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethyl)-1,3,5-triazin,
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-octyloxy-propyloxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethyl)-1,3,5-triazin, 2-[4-(Dodecyloxy/Ti-ridecyloxy-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxy-phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-dodecyloxy-propoxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-hexyloxy)phenyl-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-methoxyphenyl)-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin, 2,4,6-Tris[2-hydroxy-4-(3-butoxy-2-hydroxy-propoxy)phenyl]-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxyphenyl)-4-(4-methoxyphenyl)-6-phenyl-1,3,5-triazin, 2-{2-Hydroxy-4-[3-(2-ethylhexyl-1-oxy)-2-hydroxypropyloxy]phenyl}-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin.
- 3. Metalldesaktivatoren, zum Beispiel N,N'-Diphenyloxamid, N-Salicylal-N'-salicyloylhydrazin,
N,N'-Bis(salicyloyl)hydrazin,
N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hydrazin,
3-Salicyloylamino-1,2,4-triazol, Bis(benzyliden)oxalyldihydrazid,
Oxanilid, Isophthaloyldihydrazid, Sebacoylbisphenylhydrazid, N,N'-Diacetyladipoyldihydrazid,
N,N'-Bis(salicyloyl)oxalyldihydrazid,
N,N'-Bis(salicyloyl)thiopropionyldihydrazid.
- 4. Phosphite und Phosphonite, zum Beispiel Triphenylphosphit,
Diphenylalkylphosphite, Phenyldialkylphosphite, Tris(nonylphenyl)phosphit,
Trilaurylphosphit, Trioctadecylphosphit, Distearylpentaerythritdiphosphit, Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit,
Diisodecylpentaerythritdiphosphit, Bis(2,4-di-tert-butylphenyl)pentaerythritdiphosphit,
Bis(2,6-di-tert-butyl-4-methylphenyl)-pentaerythritdiphosphit,
Diisodecyloxypentaerythritdiphosphit, Bis(2,4-di-tertbutyl-6-methylphenyl)pentaerythritdiphosphit,
Bis(2,4,6-tris(tert-butylphenyl)pentaerythritdiphosphit, Tristearylsorbittriphosphit,
Tetrakis(2,4-di-tert-butylphenyl)-4,4'-biphenylendiphosphonit, 6-Isooctyloxy-2,4,8,10-tetra-tert-butyl-12H-dibenz[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin,
6-Fluor-2,4,8,10-tetra-tert-butyl-12-methyl-dibenz[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin,
Bis(2,4-di-tert- butyl-6-methylphenyl)methylphosphit, Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)ethylphosphit,
2,2',2''-Nitrilo[triethyltris(3,3',5,5'-tetra-tert-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)phosphit],
2-Ethylhexyl(3,3',5,5'-tetra-tert-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)phosphit.
- 5. Hydroxylamine, zum Beispiel, N,N-Dibenzylhydroxylamin, N,N-Diethylhydroxylamin,
N,N-Dioctylhydroxylamin,
N,N-Dilaurylhydroxylamin, N,N-Ditetradecylhydroxylamin, N,N-Dihexadecylhydroxylamin,
N,N-Dioctadecylhydroxylamin, N-Hexadecyl-N-octadecylhydroxylamin,
N-Heptadecyl-N-octadecylhydroxylamin, N,N-Dialkylhydroxylamin, abgeleitet
von hydriertem Talgamin.
- 6. Nitrone, zum Beispiel, N-Benzyl-α-phenyl-nitron, N-Ethyl-α-methyl-nitron,
N-Octyl-α-heptyl-nitron, N-Lauryl-α-undecyl-nitron,
N-Tetadecyl-α-tridecyl-nitron,
N-Hexadecyl-α-pentadecyl-nitron,
N-Octadecyl-α-heptadecyl-nitron,
N-Hexadecyl-α-heptadecylnitron,
N-Octadecyl-α-pentadecyl-nitron,
N-Heptadecyl-α-heptadecyl-nitron,
N-Octadecyl-α-hexadecyl-nitron,
Nitron, abgeleitet von N,N-Dialkylhydroxylamin, abgeleitet von hydriertem
Talgamin.
- 7. Thiosynergisten, zum Beispiel, Dilaurylthiodipropionat oder
Distearylthiodipropionat.
- 8. Peroxid-Fänger,
zum Beispiel Ester von β-Thiodipropionsäure, zum
Beispiel die Lauryl-, Stearyl-, Myristyl- oder Tridecylester, Mercaptobenzimidazol
oder das Zinksalz von 2-Mercaptobenzimidazol,
Zinkdibutyldithiocarbamat, Dioctadecyidisulfid, Pentaerythrittetrakis(β-dodecylmercapto)propionat.
- 9. Polyamid-Stabilisatoren, zum Beispiel, Kupfersalze in Kombination
mit Jodiden und/oder Phosphor-Verbindungen und Salzen von zweiwertigem
Mangan.
- 10. Basische Costabilisatoren, zum Beispiel, Melamin, Polyvinylpyrrolidon,
Dicyandiamid, Triallylcyanurat, Harnstoffderivate, Hydrazinderivate,
Amine, Polyamide, Polyurethane, Alkalimetallsalze und Erdalkalimetallsalze
von höheren
Fettsäuren
zum Beispiel Calciumstearat, Zinkstearat, Magnesiumbehenat, Magnesiumstearat,
Natriumricinoleat und Kaliumpalmitat, Antimonpyrocatecholat oder
Zinkpyrocatecholat.
- 11. Keimbildungsmittel, zum Beispiel anorganische Stoffe, wie
Talkum, Metalloxide, wie Titandioxid oder Magnesiumoxid, Phosphate,
Carbonate oder Sulfate von, vorzugsweise, Erdalkalimetallen; organische
Verbindungen, wie Mono- oder Polycarbonsäuren und den Salzen davon,
beispielsweise 4-tert-Butylbenzoesäure, Adipinsäure, Diphenylessigsäure, Natriumsuccinat
oder Natriumbenzoat; polymere Verbindungen, wie ionische Copolymere
(Ionomere).
- 12. Füllstoffe
und Verstärkungsmittel,
zum Beispiel Calciumcarbonat, Silicate, Glasfasern, Glashohlkügelchen, Asbest,
Talkum, Kaolin, Glimmer, Bariumsulfat, Metalloxide und -hydroxide,
Ruß, Graphit,
Holzmehl und Mehle oder Fasern von anderen natürlichen Produkten, synthetische
Fasern.
- 13. Andere Additive, zum Beispiel, Weichmacher, Gleitmittel,
Emulgatoren, Pigmente, Rheologieadditive, Katalysatoren, Fließsteuerungsmittel,
optische Aufheller, Flammschutzmittel, antistatische Mittel und
Treibmittel.
- 14. Benzofuranone und Indolinone, zum Beispiel jene, beschrieben
in U.S. 4 325 863 ; U.S. 4 338 244 ; U.S. 5 175 312 ; U.S. 5 216 052 ; U.S. 5 252 643 ; DE-A-43 16 611 ; DE-A-43 16 622 ; DE-A-43 16 876 ; EP-A-0 589 839 oder EP-A-0 591 102 oder
3-[4-(2-Acetoxyethoxy)phenyl]-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2-on,
5,7-Di-tert-butyl-3-[4-(2-stearoyloxyethoxy)phenyl]benzofuran-2-on,
3,3'-Bis[5,7-di-tert-butyl-3-(4-[2-hydroxyethoxy]phenyl)benzofuran-2-on],
5,7-Ditert-butyl-3-(4-ethoxyphenyl)benzofuran-2-on, 3-(4-Acetoxy-3,5-dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2-on,
3-(3,5-Dimethyl-4-pivaloyloxyphenyl)-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2-on, 3-(3,4-Dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2-on,
3-(2,3-Dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2-on.
-
Das
Gewichtsverhältnis
der erfindungsgemäßen Verbindungen
zu den üblichen
Additiven kann zum Beispiel 1:0,5 bis 1:5 sein.
-
Die
erfindungsgemäßen Produkte
werden vorzugsweise in Kombination mit einem Pigment und/oder einem
UV-Absorptionsmittel verwendet.
-
Die
erfindungsgemäßen Produkte
können
auch als Stabilisatoren, insbesondere als Lichtstabilisatoren, für fast alle
Materialien, die auf dem Gebiet der photographischen Reproduk tion
und anderen Reproduktionstechniken bekannt sind, wie beispielsweise
in Research Disclosure 1990, 31429 (Seiten 474 bis 480) beschrieben,
verwendet werden.
-
Die
Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele näher erläutert. Alle
Prozentangaben sind auf das Gewicht bezogen, sofern nicht anders
ausgewiesen.
-
In
den Strukturformeln der nachstehenden Beispiele bedeutet n2',
dass es in dem Molekül
sich wiederholende Einheiten gibt und die erhaltenen Produkte nicht
gleichförmig
sind.
-
In
den nachstehenden Beispielen wird der Acylierungsgrad wie nachstehend
beschrieben bestimmt.
-
ERMITTLUNG DES ACYLIERUNGSGRADES
-
Die
analytischen Bestimmungen werden durch Titration in einer nichtwässerigen
Umgebung unter Verwendung von Perchlorsäure in Isopropanol als Reagenz
und einem Gemisch (1:1) von Chloroform und Acetonitril als Lösungsmittel
ausgeführt.
Zwei verschiedene Messungen werden benötigt, um zu dem Ergebnis zu gelangen:
in der ersten wird das Ausgangsmaterial (Oligomer, das nur freie
NH-Gruppen in den Piperidyleinheiten trägt) titriert, unter Gewinnung
eines Zahlenindex (A) der Menge an freien NH-Gruppen in der Verbindung;
die zweite Titration wird an dem acylierten Endprodukt ausgeführt und
ergibt den Zahlenindex (B) der restlichen freien NH-Gruppen nach
der Acylierungsreaktion. Der "%
Acylierungsgrad" wird
als (100 – B × 100/A)
berechnet. BEISPIEL
1: A)
Herstellung des Zwischenprodukts der Formel
-
Eine
Lösung
von 37,1 g (0,175 Mol) N-(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidinyl)-n-butylamin
in 30 ml Wasser wird langsam bei 0°C zu einer Lösung von 32,2 g (0,175 Mol)
Cyanursäurechlorid
in 250 ml Xylol unter Halten der Temperatur während der Zugabe und für weiterhin
1 Stunde gegeben.
-
Nach
2 Stunden bei Raumtemperatur wird das Gemisch auf 0°C gekühlt und
eine wässerige
Lösung von
7,3 g (0,18 Mol) Natriumhydroxid in 25 ml Wasser wird zugegeben.
-
Nach
1/2 Stunde bei 0°C
und weiteren 2 Stunden bei Raumtemperatur wird die wässerige
Lösung
abgetrennt und 34,6 g (0,087 Mol) N,N'-Bis[2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl]-1,6-hexandiamin werden
zugegeben.
-
Das
Gemisch wird 1 Stunde auf 50°C
erhitzt und 24,2 g (0,175 Mol) vermahlenes Kaliumcarbonat werden
zugegeben und 4 Stunden auf 60°C
erhitzt.
-
Nach
Waschen mit Wasser wird die organische Phase unter Vakuum bei 60°–70°C/10 mBar
konzentriert, wobei 125 ml Xylol wiedergewonnen werden.
-
69
g (0,175 Mol) N,N'-Bis[2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl]-1,6-hexandiamin
werden zugegeben und das Gemisch wird 2 Stunden auf 150°C erhitzt,
erneut gekühlt
und 7g (0,175 Mol) vermahlenes Natriumhydroxid werden zugegeben.
-
Das
Gemisch wird weitere 4 Stunden auf 140°C, wobei das restliche Reaktionswasser
azeotrop entfernt wird, und weitere 4 Stunden auf 160°C erhitzt.
-
Nach
Kühlen
auf 60°C
wird das Gemisch mit 130 ml Xylol verdünnt, filtriert und dreimal
mit 50 ml Ethylenglycol gewaschen.
-
Nach
Konzentrieren unter Vakuum bei 60°C/10
mBar werden 7,5 g (0,073 Mol) Acetanhydrid zugegeben. Nach 1/2 Stunde
bei Raumtemperatur wird das Gemisch 5 Stunden auf 130°C erhitzt.
Nach Kühlen
auf Raumtemperatur werden 20,2 g (0,146 Mol) vermahlenes Kaliumcarbonat
zugegeben und das Gemisch wird 2 Stunden auf 130°C erhitzt.
-
Dann
wird das Gemisch auf 50°C
gekühlt,
filtriert und unter Vakuum bei 140°C/1 mBar konzentriert.
-
Nach
dem Trocknen wird ein Feststoff mit einem Schmelzbereich von 128°–134°C erhalten.
Mn (durch GPC) = 2712 g/Mol
Mw/
Mn = 1,41 B)
Herstellung des Produkts der Formel
worin 45 bis 55% der Reste R
10 Acetyl
darstellen und die übrigen
Reste R
10 Wasserstoff darstellen.
-
150
g (1,47 Mol) Acetanhydrid werden zu einer Lösung von 290 g des unter A)
beschriebenen Zwischenprodukts, gelöst in 400 ml Toluol, gegeben.
Die Lösung
wird acht Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Dann wird die Lösung
auf 60°C
gekühlt
und 13,1 g NaOH in 500 ml Wasser werden langsam zugegeben. Das Gemisch
wird weitere 5 Stunden unter Rühren
belassen. Nach Kühlen
auf Raumtemperatur wird die organische Schicht abgetrennt, dreimal
mit 100 ml Wasser gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und unter Vakuum konzentriert. Das gewünschte Produkt
wird als ein weißes
Pulver mit einem Schmelzbereich von 127°–137°C erhalten.
Mn (durch GPC)
= 2500 g/Mol
Mw/Mn = 1,33 BEISPIEL
2: Herstellung des Produkts der Formel
worin 70 bis 80% der Reste R
10 Acetyl
darstellen und die übrigen
Reste R
10 Wasserstoff darstellen.
-
40
g Acetanhydrid werden zu einer Lösung
von 145 g des Zwischenprodukts von BEISPIEL 18) in 200 ml Toluol
gegeben. Die Lösung
wird 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Dann wird die Lösung
auf Raumtemperatur gekühlt
und eine Lösung
von 48 g NaOH in 200 ml Wasser wird zugegeben. Das Gemisch wird
auf 70°C erhitzt
und weitere 6 Stunden reagieren lassen. Die organische Phase wird
abgetrennt, dreimal mit 100 ml Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Das gewünschte Produkt wird als ein
weißes
Pulver mit einem Schmelzbereich von 132°–138°C erhalten.
Mn (durch GPC) = 2650 g/Mol
Mw/
Mn = 1,29 BEISPIEL
3: Herstellung der Verbindung der Formel
worin 55–65%
der Reste R
10 Acetyl darstellen und die übrigen Reste
R
10 Methyl darstellen.
-
70
g der Verbindung von BEISPIEL 1B werden in einer wässerigen
Lösung
von 15,5 g (0,34 Mol) Ameisensäure
in 100 ml Wasser gelöst.
Dann werden 15 g (0,5 Mol) Paraformaldehyd zugegeben und die wässerige
Lösung
wird 16 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Nach Kühlen
auf Raumtemperatur werden 100 ml Xylol zugegeben. Nach Rühren für 2 Stunden
werden 15,5 g (0,39 Mol) NaOH in 100 ml Wasser zugegeben. Anschließend wird
die organische Phase abgetrennt, zweimal mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Nach Filtration wird die organische Phase unter Vakuum
verdampft. Das gewünschte
Produkt wird als ein weißes
Pulver mit einem Schmelzbereich von 134°–139°C erhalten. BEISPIEL
4: Herstellung der Verbindung der Formel
worin 15–25%
der Reste R
10 Acetyl darstellen und die übrigen Reste
R
10 Wasserstoff darstellen.
-
Gemäß dem in
BEISPIEL 1B angeführten
Verfahren und unter Verwendung der geeigneten Menge Reagenzien (6,5
g Acetanhydrid für
51,5 g der Verbindung von BEISPIEL 1A) wird die gewünschte Verbindung als
ein weißes
Pulver mit einem Schmelzbereich von 125°–133°C erhalten. BEISPIEL
5: Herstellung der Verbindung der Formel
worin 55–65%
der Reste R
10 Acetyl darstellen und die übrigen Reste
R
10 Wasserstoff darstellen.
-
Gemäß dem in
BEISPIEL 1B angeführten
Verfahren unter Verwendung des im Handel erhältlichen Produkts
®CHIMASSORB
2020 als Ausgangsmaterial und der jeweiligen Menge an Reagenzien
(155 g Acetanhydrid für
300 g
®CHIMASSORB
2020) wird die gewünschte
Verbindung als ein weißes
Pulver mit einem Schmelzbereich von 126°–135°C erhalten. BEISPIEL
6: Herstellung der Verbindung der Formel
worin 75–85%
der Reste R
10 Acetyl darstellen und die übrigen Reste
R
10 Wasserstoff darstellen.
-
Gemäß dem in
BEISPIEL 1B angeführten
Verfahren unter Verwendung des Produkts von BEISPIEL 5 als Ausgangsmaterial
und der jeweiligen Menge an Reagenzien (77,8 g Acet anhydrid für 150 g
des Produkts von BEISPIEL 5) wird die gewünschte Verbindung als ein weißes Pulver
mit einem Schmelzbereich von 131°–138°C erhalten. BEISPIEL
7: A)
Herstellung des Zwischenprodukts der Formel:
-
Gemäß dem in
BEISPIEL 1A angeführten
Verfahren unter Verwendung des im Handel erhältlichen Produkts
®CHIMASSORB
944 als Ausgangsmaterial und der jeweiligen Menge an Reagenzien
(50 g Acetanhydrid für
400 g
®CHIMASSORB
944) wird das gewünschte
Zwischenprodukt mit einem Schmelzbereich von 120°–125°C erhalten. B)
Herstellung der Verbindung der Formel:
worin 45–55%
der Reste R
10 Acetyl darstellen und die übrigen Reste
R
10 Wasserstoff darstellen.
-
Gemäß dem in
BEISPIEL 1B angeführten
Verfahren unter Verwendung des Zwischenprodukts von BEISPIEL 7A
als Ausgangsmaterial und der jeweiligen Menge an Reagenzien (175
g Acetanhydrid für
340 g der Verbindung von BEISPIEL 7A) wird die gewünschte Verbindung
als ein weißes
Pulver mit einem Schmelzbereich von 121°–127°C erhalten. BEISPIEL
8: Herstellung der Verbindung der Formel:
worin 50–60%
der Reste R
10 Acetyl darstellen und die übrigen Reste
R
10 Wasserstoff darstellen.
-
Gemäß dem in
BEISPIEL 1B angeführten
Verfahren unter Verwendung des im Handel erhältlichen Produkts
®CYASORB
UV 3346 als Ausgangsmaterial und der jeweiligen Menge an Reagenzien
(99,4 g Acetanhydrid für
160 g
®CYASORB
UV 3346) wird die gewünschte
Verbindung als ein weißes
Pulver mit einem Schmelzbereich von 122°–134°C erhalten. BEISPIEL
9: Herstellung der Verbindung der Formel
worin 70–80%
der Reste R
10 Acetyl darstellen und die übrigen Reste
R
10 Wasserstoff darstellen.
-
Gemäß dem in
BEISPIEL 1B angeführten
Verfahren unter Verwendung der Verbindung von BEISPIEL 8 als Ausgangsmaterial
und der jeweiligen Menge an Reagenzien (41,5 g Acet anhydrid für 80 g der
Verbindung von BEISPIEL 8) wird die gewünschte Verbindung als ein gelbes
Pulver mit einem Schmelzbereich von 135°–143°C erhalten.
-
BEISPIEL I-1: Stabilisierung eines grau
pigmentierten Polycarbonat/Acrylnitril-Butadien-Styrol-Gemisches (PC/ABS).
-
Ein
handelsübliches
PC/ABS-Gemisch (®Cycoloy MC 8002), pigmentiert
mit 1 Gew.-% ®Gray
9779 von Uniform Color Company, wird durch Zugabe von 1 Gew.-% 2-(2'-Hydroxy-3',5'-bis(1'',1''-dimethylbenzyl)phenyl)benzotriazol
und 0,5 Gew.-% der in Tabelle I-1 ausgewiesenen Verbindung stabilisiert.
Eine nur 1 Gew.-% des Benzotriazol-Stabilisators enthaltende Probe
und eine unstabilisierte Probe – beide
enthaltend 1 Gew.-% graues Pigment – dienen als Vergleich.
-
Izod-Stäbe (2,5''L × 0,5''W × 0,125''W) werden durch Spritzgießen mit
einer Vorrichtung
®BOY 30, Zylindertemperatur
246°–268°C, Düsentemperatur
268°C hergestellt.
Beschleunigte Bewitterung erfolgt unter Verwendung eines
®Atlas
Ci65A-Westher-O-meters (XAW), betrieben im "Dry XAW" Modus (ASTM G26-90, Verfahren C). Nach
regelmäßigen Zeitintervallen
wird die Farbänderung ΔE gemäß DIN 6174
bestimmt. Die Ergebnisse werden in Tabelle I-1 angeführt. Tabelle I-1:
Bestrahlungszeit:
Stabilisator | 249,8
Stunden ΔE | 750
Stunden ΔE |
kein | 2,4 | 7,8 |
Benzotriazol-Stabilisator*) | 1,3 | 5,5 |
Verbindung
von BEISPIEL 1B | 0,4 | 2,4 |
Verbindung
von BEISPIEL 2 | 0,5 | 3,1 |
- *) 2-(2'-Hydroxy-3',5'-bis(1'',1''-dimethylbenzyl)phenyl)benzotriazol
-
Die
erfindungsgemäß stabilisierten
PC/ABS-Proben zeigen eine ausgezeichnete Farbstabilität.
-
BEISPIEL I-2: Stabilisierung eines blau
pigmentierten Polycarbonat/Acrylnitril-Butadien-Styrol-Gemisches (PC/ABS).
-
Proben
werden aus einem handelsüblichen
PC/ABS-Gemisch (
®Cycoloy MC 8002) wie in
BEISPIEL I-1 beschrieben hergestellt, mit der Abweichung, daß 1 Gew.-%
®Blue
120A von
®Uniform
Color Company als Pigment verwendet wird und durch Zugabe von 0,75
Gew.-% 2-(2'-Hydroxy-3',5'-bis(1'',1''-dimethylbenzyl)phenyl)benzotriazol
und 0,5 Gew.-% der in Tabelle I-2 ausgewiesenen Verbindung stabilisiert
wird. Eine nur 0,75 Gew.-% des Benzotriazol-Stabilisators enthaltende
Probe und eine unstabilisierte Probe – beide enthaltend 1 Gew.-%
blaues Pigment – dienen
als Vergleich. Bewitterung und Bewertung erfolgen wie in Beispiel
I-1. Die Ergebnisse werden in Tabelle I-2 angeführt. Tabelle I-2:
Bestrahlungszeit:
Stabilisator | 249,6
Stunden ΔE | 749,3
Stunden ΔE | 999,8
Stunden ΔE |
kein | 3,6 | 9,7 | 12,4 |
Benzotriazol-Stabilisator*) | 2,6 | 9,7 | 12,9 |
Verbindung
von BEISPIEL 1B | 0,5 | 3,8 | 6,1 |
- *) 2-(2'-Hydroxy-3',5'-bis(1'',1''-dimethylbenzyl)phenyl)benzotriazol
-
Die
erfindungsgemäß stabilisierten
PC/ABS-Proben zeigen eine ausgezeichnete Farbstabilität, insbesondere
bei längeren
Belichtungsintervallen.
-
BEISPIEL I-3: Stabilisierung eines weiß pigmentierten
Polycarbonat/Acrylnitril-Butadien-Styrol-Gemisches (PC/ABS).
-
Ein
handelsübliches
weiß (TiO2) pigmentiertes PC/ABS-Gemisch (®Cycoloy
MC 8002-822; Polymerland Inc.) wird durch Zugabe von 1 Gew.-% Tris{2,4-di-tert-butylphenyl}phosphit,
0,75 Gew.% 2-(2'-Hydroxy-3',5'-bis(1'',1''-dimethylbenzyl)phenyl)benzotriazol
und 0,5 Gew.-% der
in Tabelle 1–3
ausgewiesenen Verbindung stabilisiert.
-
Die
Extrusion wird mit einem Doppelschneckenextruder (intermeshing twin
screw extruder) ®Leistritz 18 mm, gleichlaufend,
(allgemeines Temperaturprofil (von Drossel bis Preßdüse in °C): 220,
240, 245, 245, 245, 245, 245; Extrudattemperatur: 256–258°C) ausgeführt. Das
Polymer wird im Vakuum bis < 50
ppm Feuchte vorgetrocknet.
-
Izod-Stäbe (2,5'' × 0,5''W × 0,125''W) werden durch Spritzgießen mit
einer Vorrichtung ®BOY 30 (Temperatureinstellung
= 268°C,
268°C, 271°C; Düse = 271–279°C; Spritzdruck
= 49,2 at; Haltedruck = 49,2 at; Rückdruck = 8,44 at) hergestellt.
-
Beschleunigte
Bewitterung erfolgt unter Verwendung eines ®Atlas
Ci65A-Westher-O-meters (Xenonbogen-Westher-O-meter) betrieben nach
dem ASTM G26-90 Verfahren C (Blackpanel-Temperatur: 63°C; Beleuchtungsstärke: 0,35
W/m2; Innen- und Außenfilter: Borsilicat).
-
Die
Ergebnisse werden in Tabelle I-3 angeführt. Tabelle I-3:
Bestrahlungszeit:
Stabilisator | 249,8
Stunden ΔE | 750
Stunden ΔE |
kein | 3,8 | 12,6 |
Verbindung
von BEISPIEL 1B | 1,1 | 6,6 |
Verbindung
von BEISPIEL 3 | 1,0 | 6,1 |
Verbindung
von BEISPIEL 4 | 1,1 | 6,5 |
Verbindung
von BEISPIEL 5 | 1,1 | 6,8 |
Verbindung
von BEISPIEL 8 | 1,3 | 6,9 |
-
Die
erfindungsgemäß stabilisierten
PC/ABS-Proben zeigen eine ausgezeichnete Farbstabilität.
-
BEISPIEL II-1: Stabilisierung von Polyethylenfolien,
die mit Pestiziden behandelt oder nicht behandelt wurden.
-
Die
in Tabelle I-1 angeführten
Stabilisatoren werden mit niederdichtem Polyethylenpellets (LDPE) (®Riblene
FF 29 von ®ENICHEM,
Mailand, Italien; Schmelzflußindex
bei 190°C
und 2,16 kg: 0,62 g/10 min) in einem Turbomischer vermischt.
-
Das
Gemisch wird bei einer maximalen Temperatur von 200°C in einem
Einschneckenextruder ®Berstorff extrudiert und
das so erhaltene Granulat wird mit einer ®Pasadena-Press
3 min bei 170°C
preßgeformt.
0,3% des Stabilisators enthaltende Folien mit einer Dicke von etwa
150 μm werden
erhalten.
-
Preßgeformte
Folien zur Pestizidbehandlung werden in einem Trockner 24 Stunden
bei 30°C,
in Gegenwart der von 2 Litern einer wässerigen Lösung, enthaltend 50% ®VAPAM
(®Baslini
S.p.A., Treviglio, Bergamo, Italien), die ihrerseits eine wässerige
Lösung
von 382 g pro Liter Metam-Natrium der Formel CH3-NH-CS-SNa
ist, emittierten Dämpfe
aufbewahrt.
-
Unbehandelte
Folien werden auf Metallrahmen befestigt, während die behandelten Folien
in Quarzröhrchen
gegeben werden. Rahmen und Röhrchen
werden in einem
®Atlas Ci 65 Xenonbogen-Westher-O-meter
bei einer Black-Panel-Temperatur von 63°C, durchgehender Trockenzyklus
gemäß ASTM G
26–96,
belichtet. Während
der Belichtung werden die Eigenschaften in regelmäßigen Abständen durch
Messung des Carbonylinkrements mit einem Fourier-Transformations-Infrarot
(FT-IR) Spektrophotometer bewertet. Die Ergebnisse werden in Tabelle
II-1 zusammengefaßt. Tabelle II-1:
Stabilisator | Pestizid-behandelt;
Zeit (Stunden) für
Carbonylinkrement = 0,2 | Unbehandelt;
Zeit (Stunden) für Carbonylinkrement
= 0,1 |
ohne | < 250 | < 500 |
0.3%
der Verbindung von BEISPIEL 1B | 270 | 3190 |
0.3%
der Verbindung von BEISPIEL 2 | 295 | 4250 |
- (Hohe Werte geben gute Stabilisierung an.)
-
BEISPIEL II-2: Stabilisierung von Polypropylenfasern.
-
0,25%
des in Tabelle II-2 angeführten
Stabilisators werden mit Polypropylenpulver (®Moplen
FL F20 von ®Montell,
Ferrara, Italien, Schmelzflußindex
bei 230°C
und 2,16 Kg: 12,2 g/min) zusammen mit 0,1% Tris(2,4-di-t-butylphenyl)phosphit,
0,1% Calciummonoethyl-3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzyl-phosphonat,
0,1% Calciumstearat und 0,25% Titandioxid ("%" bedeutet "Gew.-% bezogen auf
das Gewicht des Polypropylens") in
einem Turbomischer vermischt.
-
Das
Gemisch wird bei einer maximalenTemperatur von 230°C in einem
Einschneckenextruder ®Berstorff extrudiert und
das so erhaltene Granulat wird zu Multifilamenten bei einer maximalen
Temperatur von 260°C
durch Faserverspinnen in einer Vorrichtung ®Leonard
(120/12 Denier) verarbeitet.
-
Multifilamente
zum Verspannen werden in einem Umluftofen 20 min bei 120°C belichtet.
Unbehandelte und gespannte Multifilamente werden in einem
®Atlas
Ci 65 Xenonbogen-Weather-O-meter
bei einer Black-Panel-Temperatur von 63°C, kontinuierlicher Trockenzy klus,
gemäß ASTM G
26–96
belichtet. Während
der Belichtung werden die Eigenschaften durch Messung der beibehaltenen
Zugfestigkeit mit einem
®Instron Dynamometer in
regelmäßigen Zeitintervallen
bewertet. Die Ergebnisse werden in Tabelle II-2 angeführt. Tabelle II-2:
Stabilisator | % beibehaltene
Zugfestigkeit |
| unverändert | gespannt |
Ohne | 50
Nach 200 Stunden | 50
Nach 150 Stunden |
Verbindung
von BEISPIEL 1B | 72
Nach 1450 Stunden | 72
Nach 1450 Stunden |
- (Hohe Werte geben gute Stabilisierung an.)
-
BEISPIEL II-3: Stabilisierung von Polypropylenmultifilamenten
und Polypropylenplättchen.
Polypropylenmultifilamente werden, wie in BEISPIEL II-2 beschrieben,
hergestellt.
-
Spritzgeformte
Plättchen
mit einer Dicke von 1 mm werden, ausgehend von der Zugabe von 0,1%
des in Tabelle II-3 angeführten
Stabilisators, 0,1% Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit, 0,5%
Octadecyl-3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat und 0,1%
Calciumstearat zu Polypropylenpulver (®Moplen
S SF von ®Montell,
Ferrara, Italien; Schmelzflußindex
bei 230°C
und 2,16 Kg: 2,0 g/min) und Vermischen der Komponenten in einem
Turbomischer ("%" bedeutet "Gew.-%, bezogen auf
das Gewicht des Polypropylens") hergestellt.
Das Gemisch wird bei einer maximalen Temperatur von 230°C in einem
Einschneckenextruder ®Berstorff extrudiert und
das so erhaltene Granulat wird durch Spritzformen in einer ®Negri-Bossi-Presse
bei einer maximalen Temperatur von 220°C zu 1 mm dicken Plättchen verarbeitet.
-
Die
Multifilamente und die so erhaltenen Plättchen werden in einem Umluftofen
bei 120°C
bzw. 135°C behandelt.
-
Die
Bewertungen erfolgen in regelmäßigen Zeitabständen bis
Bruch auftritt. Für
Multifilamente entspricht dieses Ereignis dem Herabfallen eines
an jede Faserformulierung gehängten
Gewichts; für
Plättchen erfolgt
diese Bewertung durch Biegen mit einer speziellen Vorrichtung.
-
Die
Ergebnisse werden in Tabelle II-3 zusammengefaßt. Tabelle II-3:
Stabilisator | Stunden
bis zum Bruch der Multifilamente bei 120°C | Stunden
bis zum Bruch der Plättchen
bei 135°C |
ohne | 120 | 790 |
Verbindung
von BEISPIEL 1B | 1150 | 1320 |
- (Hohe Werte geben gute Stabilisierung an.)