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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine amorphe, feste Modifikation
von Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit, ein Verfahren
zum Herstellen der Modifikation und die Verwendung davon zum Stabilisieren von
organischen Materialien gegen oxidativen, thermischen oder durch
Licht induzierten Abbau.
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US 5 276 076 offenbart die
Herstellung einer amorphen, festen Modifikation von 2,2',2''-Nitrilo-[triethyl-tris(3,3',5,5'-tetra-tert-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)phosphit] durch
Schmelzen der Verbindung und schnelles Kühlen der Schmelze.
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Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit
ist eine Verbindung mit der Formel I.
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Diese
Verbindung der Formel I ist als ein Verarbeitungsstabilisator für organische
Materialien, wie beispielsweise in US-Patent 5 364 895; US-Patent
5 438 086; US-A-2001/0023270;
oder US-A-2002/0040081 gelehrt, verwendbar. Die Verbindung der Formel
I wird als ein kristallines Produkt, das bei 230-232°C schmilzt [US-Patent
5 438 086, Beispiel 3, Spalte 16, Zeile 14], offenbart. Der relativ
hohe Schmelzpunkt der kristallinen Produktform der Verbindung der
Formel I ist ein Problem beim Stabilisieren organischer Polymere,
die bei relativ niedrigen Temperaturen verarbeitet werden, wie Blasformen
von HDPE, und Verarbeiten von Naturkautschuk. Das Ergebnis besteht
darin, dass das Additiv innerhalb des organischen Polymers nicht
gleichförmig verteilt
wird, was bei der Stabilisierungsleistung des Additivstabilisators
Probleme verursacht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine amorphe Form der Verbindung der Formel I erhalten,
die jene, mit dem vorstehend angeführten höher schmelzenden Produkt verbundene
Probleme, nicht aufweist. Diese neue amorphe Form zeichnet sich
durch eine Glasübergangstemperatur
(Tg) im Bereich von 59-63°C und durch
ein merkmalsloses Röntgenbeugungsmuster
aus.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
der amorphen, festen Form von Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit
der Formel I, das Schmelzen der Verbindung und schnelles Kühlen der
Schmelze umfasst.
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Das
bevorzugte Verfahren besteht im Gießen, vorzugsweise Tropfen,
des geschmolzenen Materials auf eine kalte Oberfläche, die
unter 30°C,
bevorzugter nahe 20°C,
gehalten wird. Vorzugsweise ist die kalte Oberfläche eine Metalloberfläche, beispielsweise
eine Metalloberfläche,
die in einem Sandvik Rotoformer® vorliegt.
Das geschmolzene Material kann auch gesprüht werden, vorzugsweise über Düsen, mit
einem gekühlten Gas
auf eine kalte Oberfläche,
um amorphe, kugelförmige
Granulate zu bilden. Die Temperatur des gekühlten Gases ist vorzugsweise
unter 30°C.
Vorzugsweise wird eine Schmelzverteilungsvorrichtung verwendet,
um gleichförmige
Pellets zu bilden, wenn die Formgebung aus der Schmelze erreicht
ist. Der so erhaltene, amorphe Feststoff kann weiter vermahlen oder
durch herkömmliche
Mittel zu jeder gewünschten
Teilchengröße granuliert
werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch die amorphe, feste Form von
Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit, die sich durch Schmelzen
im Bereich von 59-63°C
und durch ein merkmalsloses Röntgenbeugungsmuster
auszeichnet, welche durch Schmelzen der Verbindung und schnelles
Kühlen
der Schmelze erhältlich
ist.
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Der
amorphe Feststoff gemäß der Erfindung
ist sehr geeignet zum Stabilisieren von organischen Materialien
gegen oxidativen, thermischen oder durch Licht induzierten Abbau.
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Beispiele
für solche
organischen Materialien sind:
- 1. Polymere von
Monoolefinen und Diolefinen, zum Beispiel Polypropylen, Polyisobutylen,
Polybut-1-en, Poly-4-methylpent-1-en, Polyvinylcyclohexan, Polyisopren
oder Polybutadien, sowie Polymere von Cycloolefinen, beispielsweise
von Cyclopenten oder Norbornen, Polyethylen (das gegebenenfalls
vernetzt sein kann), zum Beispiel Niederdruckpolyethylen (HDPE),
Niederdruckpolyethylen mit hohem Molekulargewicht (HDPE-HMW), Niederdruckpolyethylen
mit sehr hohem Molekulargewicht (HDPE-UHMW), Polyethylen mittlerer
Dichte (MDPE), Hochdruckpolyethylen (LDPE), Hochdruckpolyethylen
mit linearen Ketten (LLDPE), (VLDPE) und (ULDPE).
Polyolefine,
d.h. die Polymere der im vorangehenden Absatz beispielhaft angeführten Monoolefine,
vorzugsweise Polyethylen und Polypropylen, können durch verschiedene und
insbesondere die nachstehenden Verfahren hergestellt werden:
a)
Radikalische Polymerisation (normalerweise unter hohem Druck und
bei erhöhter
Temperatur).
b) Katalytische Polymerisation unter Verwendung
eines Katalysators, der normalerweise ein oder mehr als ein Metall
der Gruppen IVb, Vb, VIb oder VIII des Periodensystems enthält. Diese
Metalle weisen gewöhnlich
einen oder mehr als einen Liganden auf, typischerweise Oxide, Halogenide,
Alkoholate, Ester, Ether, Amine, Alkyle, Alkenyle und/oder Aryle,
die entweder π-
oder σ-koordiniert
sein können.
Diese Metallkomplexe können
in freier Form oder gebunden an Substrate, typischerweise auf aktiviertem
Magnesiumchlorid, Titan(III)chlorid, Aluminiumoxid oder Siliziumoxid,
vorliegen. Diese Katalysatoren können
in dem Polymerisationsmedium löslich
oder unlöslich
sein. Die Katalysatoren können
selbst bei der Polymerisation verwendet werden oder weitere Aktivatoren
kön nen
angewendet werden, typischerweise Metallalkyle, Metallhydride, Metallalkylhalogenide,
Metallalkyloxide oder Metallalkyloxane, wobei die Metalle Elemente
der Gruppen Ia, IIa und/oder IIIa des Periodensystems sind. Die
Aktivatoren können
geeigneterweise mit weiteren Ester-, Ether-, Amin- oder Silylether-Gruppen
modifiziert sein. Diese Katalysatorsysteme werden gewöhnlich Phillips-,
Standard Oil Indiana-, Ziegler(-Natta)-, TNZ- (DuPont), Metallocen-
oder Single-Site-Katalysatoren (SSC) genannt.
- 2. Gemische von unter 1) erwähnten
Polymeren, zum Beispiel Gemische von Polypropylen mit Polyisobutylen,
Polypropylen mit Polyethylen (zum Beispiel PP/HDPE, PP/LDPE) und
Gemische von verschiedenen Arten von Polyethylen (zum Beispiel LDPE/HDPE).
- 3. Copolymere von Monoolefinen und Diolefinen mitein ander oder
mit anderen Vinylmonomeren, zum Beispiel Ethylen/Propylen-Copolymere,
Hochdruckpolyethylen mit linearer Kette (LLDPE) und Gemische davon
mit Hochdruckpolyethylen (LDPE), Propylen/But-1-en-Copolymere, Propylen/Isobutylen-Copolymere, Ethylen/But-1-en-Copolymere,
Ethylen/Hexen-Copolymere, Ethylen/Methylpenten-Copolymere, Ethylen/Hepten-Copolymere,
Ethylen/Octen-Copolymere, Ethylen/Vinylcyclohexan-Copolymere, Ethylen/Cycloolefin-Copolymere
(z.B. Ethylen/Nobornen, wie COC), Ethylen/1-Olefin-Copolymere, wo
das 1-Olefin in situ erzeugt wird; Propylen/Butadien-Copolymere, Isobutylen/Isopren-Copolymere,
Ethylen/Vinylcyclohexen-Copolymere, Ethylen/Alkylacrylat-Copolymere,
Ethylen/Alkylmethacrylat-Copolymere, Ethylen/Vinylacetat-Copolymere oder Ethylen/Acrylsäure-Copolymere
und deren Salze (Ionomere) sowie Terpolymere von Ethylen mit Propylen
und einem Dien, wie Hexadien, Dicyclopentadien oder Ethyliden-Norbornen;
und Gemische von solchen Copolymeren miteinander und mit vorstehend
in 1) erwähnten
Polymeren, zum Beispiel Polypropylen/Ethylen-Propylen-Copolymere,
LDPE/Ethylen-Vinylacetat-Copolymere (EVA), LDPE/Ethylen-Acrylsäure-Copolymere
(EAA), LLDPE/EVA, LLDPE/EAA und alter nierende oder statistische Polyalkylen/Kohlenmonoxid-Copolymere
und Gemische davon mit anderen Polymeren, zum Beispiel Polyamiden.
- 4. Kohlenwasserstoffharze (zum Beispiel C5-C9) einschließlich hydrierter Modifizierungen
davon (beispielsweise Klebrigmacher) und Gemische von Polyalkylenen
und Stärke.
Homopolymere
und Copolymere von 1.)-4.) können
beliebige Stereostruktur, einschließlich syndiotaktisch, isotaktisch,
hemi-isotaktisch oder ataktisch aufweisen; wobei ataktische Polymere
bevorzugt sind. Stereoblockpolymere sind auch eingeschlossen.
- 5. Polystyrol, Poly(p-methylstyrol), Poly(α-methylstyrol).
- 6. Aromatische Homopolymere und Copolymere, abgeleitet von vinylaromatischen
Monomeren, einschließlich
Styrol, α-Methylstyrol,
alle Isomeren von Vinyltoluol, insbesondere p-Vinyltoluol, alle
Isomeren von Ethylstyrol, Propylstyrol, Vinylbiphenyl, Vinylnaphthalin
und Vinylanthracen, und Gemische davon. Homopolymere und Copolymere
können
eine beliebige Stereostruktur, einschließlich syndiotaktisch, isotaktisch, hemi-isotaktisch
oder ataktisch, aufweisen; wobei ataktische Polymere bevorzugt sind.
Stereoblockpolymere sind ebenfalls eingeschlossen.
6a. Copolymere,
einschließlich
vorstehend genannte vinylaromatische Monomere und Comonomere, ausgewählt aus
Ethylen, Propylen, Dienen, Nitrilen, Säuren, Maleinsäureanhydriden,
Maleimiden, Vinylacetat und Vinylchlorid oder Acrylderivaten und
Gemischen davon, z.B. Styrol/Butadien, Styrol/Acrylnitril, Styrol/Ethylen
(Interpolymere), Styrol/Alkylmethacrylat, Styrol/Butadien/Alkylacrylat,
Styrol/Butadien/Alkylmethacrylat, Styrol/Maleinsäureanhydrid, Styrol/Acrylnitril/Methylacrylat;
Gemische von Styrolcopolymeren mit hoher Schlagfestigkeit und weiterem
Polymer, z.B. ein Polyacrylat, ein Dienpolymer oder ein Ethylen/Propylen/Dienterpolymer;
und Blockcopolymere von Styrol, wie Styrol/Butadien/Styrol, Styrol/Isopren/Styrol, Styrol/Ethylen/Butylen/Styrol
oder Styrol/Ethylen/Propylen/Styrol.
6b. Hydrierte aromatische
Polymere, abgeleitet von der Hydrierung von Polymeren, die unter
6.) genannt wurden, insbesondere einschließlich Polycyclohexylethylen
(PCHE), hergestellt durch Hydrierung von ataktischem Polystyrol,
häufig
als Polyvinylcyclohexan (PVCH) bezeichnet.
6c. Hydrierte aromatische
Polymere, abgeleitet von der Hydrierung von Polymeren, die unter
6.a) genannt wurden.
Homopolymere und Copolymere können eine
beliebige Stereostruktur, einschließlich syndiotaktisch, isotaktisch,
hemi-isotaktisch oder ataktisch, aufweisen; wobei ataktische Polymere
bevorzugt sind. Stereoblockpolymere sind ebenfalls eingeschlossen.
- 7. Pfropf-Copolymere von vinylaromatischen Monomeren, wie Styrol
oder α-Methylstyrol,
zum Beispiel Styrol auf Polybutadien, Styrol auf Polybutadien-Styrol
oder Polybutadien-Acrylnitril-Copolymere; Styrol und Acrylnitril
(oder Methacrylnitril) auf Polybutadien; Styrol, Acrylnitril und
Methylmethacrylat auf Polybutadien; Styrol und Maleinsäureanhydrid
auf Polybutadien; Styrol, Acrylnitril und Maleinsäureanhydrid
oder Maleimid auf Polybutadien; Styrol und Maleimid auf Polybutadien;
Styrol und Alkylacrylate oder -methacrylate auf Polybutadien; Styrol
und Acrylnitril auf Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymeren; Styrol und
Acrylnitril auf Polyalkylacrylaten oder Polyalkylmethacrylaten,
Styrol und Acrylnitril auf Acrylat/Butadien-Copolymeren sowie Gemische
davon mit den unter 6) aufgeführten
Copolymeren, zum Beispiel die Copolymer-Gemische, die als ABS-,
MBS-, ASA- oder AES-Polymere
bekannt sind.
- 8. Halogen-enthaltende Polymere, wie Polychloropren, chlorierte
Kautschuke, chloriertes und bromiertes Copolymer von Isobutylen-Isopren
(Halogenbutyl-Kautschuk), chloriertes oder sulfochloriertes Polyethylen, Copolymere
von Ethylen und chloriertem Ethylen, Epichlorhydrin-Homo- und Copolymere,
insbesondere Polymere von Halogen-enthaltenden Vinylverbin dungen,
zum Beispiel Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylfluorid,
Polyvinylidenfluorid, sowie Copolymere davon, wie Vinylchlorid/Vinylidenchlorid,
Vinylchlorid/Vinylacetat oder Vinylidenchlorid/Vinylacetat-Copolymere.
- 9. Polymere, abgeleitet von α,β-ungesättigten
Säuren
und Derivaten davon, wie Polyacrylate und Polymethacrylate; Polymethylmethacrylate,
Polyacrylamide und Polyacrylnitrile, schlagmodifiziert mit Essigsäurebutylester.
- 10. Copolymere der unter 9) erwähnten Monomere miteinander
oder mit anderen ungesättigten
Monomeren, zum Beispiel Acrylnitril/Butadien-Copolymere, Acrylnitril/Alkylacrylat-Copolymere,
Acrylnitril/Alkoxyalkylacrylat- oder Acrylnitril/Vinylhalogenid-Copolymere
oder Acrylnitril/Alkylmethacrylat/Butadien-Terpolymere.
- 11. Polymere, abgeleitet von ungesättigten Alkoholen und Aminen
oder den Acyl-Derivaten oder Acetalen davon, zum Beispiel Polyvinylalkohol,
Polyvinylacetat, Polyvinylstearat, Polyvinylbenzoat, Polyvinylmaleat, Polyvinylbutyral,
Polyallylphthalat oder Polyallylmelamin; sowie deren Copolymere
mit unter 1) vorstehend erwähnten
Olefinen.
- 12. Homopolymere und Copolymere von cyclischen Ethern, wie Polyalkylenglycole,
Polyethylenoxid, Polypropylenoxid oder Copolymere davon mit Bisglycidylethern.
- 13. Polyacetale, wie Polyoxymethylen und jene Polyoxymethylene,
die Ethylenoxid als ein Comonomer enthalten; Polyacetale, modifiziert
mit thermoplastischen Polyurethanen, Acrylaten oder MBS.
- 14. Polyphenylenoxide und -sulfide und Gemische von Polyphenylenoxiden
mit Styrolpolymeren oder -polyamiden.
- 15. Polyurethane, abgeleitet von Hydroxyl-endständigen Polyethern,
Polyestern oder Polybutadienen einerseits und aliphatischen oder
aromatischen Polyisocyanaten andererseits, sowie Vorstufen davon.
- 16. Polyamide und Copolyamide, abgeleitet von Diaminen und Dicarbonsäuren und/oder
von Aminocarbonsäuren
oder den entsprechenden Lactamen, zum Beispiel Polyamid 4, Poly amid
6, Polyamid 6/6, 6/10, 6/9, 6/12, 4/6, 12/12, Polyamid 11, Polyamid
12, aromatische Polyamide, ausgehend von m-Xyloldiamin und Adipinsäure; Polyamide,
hergestellt aus Hexamethylendiamin und Isophthal- oder/und Terephthalsäure und
mit oder ohne ein Elastomer als Modifizierungsmittel, zum Beispiel
Poly-2,4,4-trimethylhexamethylenterephthalamid oder Poly-m-phenylenisophthalamid;
und auch Blockcopolymere von den vorstehend erwähnten Polyamiden mit Polyolefinen,
Olefin-Copolymeren,
Ionomeren oder chemisch gebundenen oder gepfropften Elastomeren;
oder mit Polyethern, beispielsweise mit Polyethylenglycol, Polypropylenglycol oder
Polytetramethylenglycol; sowie Polyamide oder Copolyamide, modifiziert
mit EPDM oder ABS; und Polyamide, kondensiert während des Verarbeitens (RIM-Polyamidsysteme).
- 17. Polyharnstoffe, Polyimide, Polyamid-imide, Polyetherimide,
Polyesterimide, Polyhydantoine und Polybenzimidazole.
- 18. Polyester, abgeleitet von Dicarbonsäuren und Diolen und/oder von
Hydroxycarbonsäuren
oder den entsprechenden Lactonen, zum Beispiel Polyethylenterephthalat,
Polybutylenterephthalat, Poly-1,4-dimethylolcyclohexanterephthalat,
Polyalkylennaphthalat (PAN) und Polyhydroxybenzoate, sowie Block-Copolyetherester,
abgeleitet von Hydroxyl-endständigen
Polyethern; und auch Polyester, modifiziert mit Polycarbonaten oder
MBS.
- 19. Polycarbonate und Polyestercarbonate.
- 20. Polyketone.
- 21. Polysulfone, Polyethersulfone und Polyetherketone.
- 22. Vernetzte Polymere, abgeleitet von Aldehyden einerseits
und Phenolen, Harnstoffen und Melaminen andererseits, wie Phenol/Formaldehydharze,
Harnstoff/Formaldehydharze und Melamin/Formaldehydharze.
- 23. Trocknende und nicht trocknende Alkydharze.
- 24. Ungesättigte
Polyesterharze, abgeleitet von Copolyestern gesättigter und ungesättigter
Dicarbonsäuren
mit mehrwertigen Alkoholen und Vinylverbindungen als Vernetzungsmittel,
und auch Halogen-enthaltende Modifizierungen davon mit niederer
Entflammbarkeit.
- 25. Vernetzbare Acrylharze, abgeleitet von substituierten Acrylaten,
zum Beispiel Epoxyacrylate, Urethanacrylate oder Polyesteracrylate.
- 26. Alkydharze, Polyesterharze und Acrylatharze, vernetzt mit
Melaminharzen, Harnstoffharzen, Isocyanaten, Isocyanuraten, Polyisocyanaten
oder Epoxidharzen.
- 27. Vernetzte Epoxidharze, abgeleitet von aliphatischen, cycloaliphatischen,
heterocyclischen oder aromatischen Glycidylverbindungen, beispielsweise
Produkte von Diglycidylethern von Bisphenol A und Bisphenol F, die
mit üblichen
Härtern,
wie Anhydriden oder Aminen, mit oder ohne Beschleuniger vernetzt
sind.
- 28. Natürliche
Polymere, wie Cellulose, Kautschuk, Gelatine und chemisch modifizierte
homologe Derivate davon, zum Beispiel Celluloseacetate, Cellulosepropionate
und Cellulosebutyrate, oder die Celluloseether, wie Methylcellulose;
sowie Kolophonium und dessen Derivate.
- 29. Gemische der vorstehend erwähnten Polymere (Polyblends),
zum Beispiel PP/EPDM, Polyamid/EPDM oder ABS, PVC/EVA, PVC/ABS,
PVC/MBS, PC/ABS, PBTP/ABS, PC/ASA, PC/PBT, PVC/CPE, PVC/Acrylate,
POM/thermoplastisches PUR, PC/thermoplastisches PUR, POM/Acrylat,
POM/MBS, PPO/HIPS, PPO/PA 6,6 und Copolymere, PA/HDPE, PA/PP, PA/PPO,
PBT/PC/ABS oder PBT/PET/PC.
- 30. Natürlich
vorkommende und synthetische organische Materialien, die reine monomere
Verbindungen oder Gemische solcher Verbindungen sind, zum Beispiel
Mineralöle,
tierische und pflanzliche Fette, Öle und Wachse, oder Öle, Fette
und Wachse, die auf synthetischen Estern basieren (beispielsweise
Phthalate, Adipate, Phosphate oder Trimellitate) und auch Gemische
von synthetischen Estern mit Mineralölen in beliebigen Gewichtsverhältnissen,
typischerweise jene, die als Spinnmit tel verwendet werden, sowie
wässerige
Emulsionen solcher Materialien.
- 31. Wässerige
Emulsionen von natürlichem
oder synthe tischem Kautschuk, beispielsweise natürlicher
Latex oder Latizes von carboxylierten Styrol/Butadien-Copolymeren.
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Folglich
betrifft die Erfindung auch eine Zusammensetzung, umfassend a) ein
organisches Material, das oxidativem, thermischem oder durch Licht
induziertem Abbau unterliegt, und b) die amorphe, feste Form von
Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit.
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Vorzugsweise
sind die zu schützenden
organischen Materialien natürliche,
halbsynthetische oder synthetische Polymere. Besonders bevorzugt
sind thermoplastische Polymere, insbesondere Polyolefine, vor allem
Polyethylen und Polypropylen.
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Die
Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindung
gegen thermischen und oxidativen Abbau, insbesondere unter thermischer
Belastung, was während
des Verarbeitens von Thermoplasten auftritt, kann besonders erwähnt werden.
Folglich ist die amorphe, feste Form von Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit
zur Verwendung als Verarbeitungsstabilisator sehr geeignet.
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Vorzugsweise
wird die amorphe, feste Form von Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit
gemäß der Erfindung
zu dem zu stabilisierenden Material in Mengen von 0,01 bis 10%,
beispielsweise 0,01 bis 5%, vorzugsweise 0,05 bis 3%, insbesondere
0,05 bis 1%, bezogen auf das Gewicht des zu stabilisierenden organischen
Materials, gegeben.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können,
zusätzlich
zu der amorphen, festen Form von Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit,
weitere Additive, beispielsweise die nachstehenden, enthalten:
- 1. Antioxidantien
1.1. Alkylierte Monophenole,
zum Beispiel 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol,
2-tert-Butyl-4,6-dimethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-ethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-n-butylphenol,
2,6-Di-tert-butyl-4-isobutylphenol, 2,6-Dicyclopentyl-4-methylphenol,
2-(α-Methylcyclohexyl)-4,6-dimethylphenol,
2,6-Dioctadecyl-4-methylphenol, 2,4,6-Tricyclohexylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-methoxymethylphenol,
Nonylphenole, die in den Seitenketten linear oder verzweigt sind,
zum Beispiel, 2,6-Dinonyl-4-methylphenol,
2,4-Dimethyl-6-(1'-methylundec-1'-yl)phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methylheptadec-1'-yl)phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methyltridec-1'-yl)phenol und Gemische
davon.
1.2. Alkylthiomethylphenole, zum Beispiel 2,4-Dioctylthiomethyl-6-tert-butylphenol,
2,4-Dioctylthiomethyl-6-methylphenol, 2,4-Dioctylthiomethyl-6-ethylphenol,
2,6-Didodecylthiomethyl-4-nonylphenol.
1.3. Hydrochinone und
alkylierte Hydrochinone, zum Beispiel 2,6-Di-tert-butyl-4-methoxyphenol, 2,5-Di-tert-butylhydrochinon,
2,5-Di-tert-amylhydrochinon, 2,6-Diphenyl-4-octadecyloxyphenol, 2,6-Di-tert-butylhydrochinon,
2,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol,
3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenylstearat, Bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)adipat.
1.4.
Tocopherole, zum Beispiel α-Tocopherol, β-Tocopherol, γ-Tocopherol, δ-Tocopherol
und Gemische davon (Vitamin E).
1.5. Hydroxylierte Thiodiphenylether,
zum Beispiel 2,2'-Thiobis(6-tert-butyl-4-methylphenol),
2,2'-Thiobis(4-octylphenol),
4,4'-Thiobis(6-tert-butyl-3-methylphenol),
4,4'-Thiobis(6-tert-butyl-2-methylphenol), 4,4'-Thiobis-(3,6-di-sec-amylphenol), 4,4'-Bis(2,6-dimethyl-4-hydroxyphenyl)disulfid.
1.6.
Alkylidenbisphenole, zum Beispiel 2,2'-Methylenbis(6-tert-butyl-4-methylphenol), 2,2'-Methylenbis(6-tert-butyl-4-ethylphenol), 2,2'-Methylenbis[4-methyl-6-(α-methylcyclohexyl)-phenol],
2,2'-Methylenbis(4-methyl-6-cyclohexylphenol),
2,2'-Methylenbis(6-nonyl-4-methylphenol),
2,2'-Methylen-bis(4,6-di-tert-butylphenol),
2,2'-Ethylidenbis(4,6-di-tert-butylphenol),
2,2'-Ethylidenbis(6-tert-butyl-4-isobutylphenol),
2,2'-Methylenbis[6-(α-methylbenzyl)-4-nonylphenol],
2,2'-Methylenbis[6-(α,α-dimethylbenzyl)-4-nonylphenol],
4,4'-Methylenbis(2,6-di-tert-butylphenol),
4,4'-Methylenbis(6-tert-butyl-2-methylphenol),
1,1-Bis(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)butan, 2,6-Bis(3-tert-butyl-5-methyl-2-hydroxybenzyl)-4-methylphenol, 1,1,3-Tris(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)butan,
1,1-Bis-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-3-n-dodecylmercaptobutan,
Ethylenglycolbis[3,3-bis(3'-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl)butyrat],
Bis(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)dicyclopentadien, Bis[2-(3'-tert-butyl-2'-hydroxy-5'-methylbenzyl)-6-tert-butyl-4-methylphenyl]terephthalat,
1,1-Bis-(3,5-dimethyl-2-hydroxyphenyl)butan, 2,2-Bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propan,
2,2-Bis-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-4-n-dodecylmercaptobutan,
1,1,5,5-Tetra-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)pentan.
1.7.
O-, N- und S-Benzylverbindungen, zum Beispiel 3,5,3',5'-Tetra-tert-butyl-4,4'-dihydroxydibenzylether, Octadecyl-4-hydroxy-3,5-dimethylbenzylmercaptoacetat,
Tridecyl-4-hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzylmercaptoacetat,
Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)amin, Bis-(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)dithioterephthalat,
Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)sulfid, Isooctyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylmercaptoacetat.
1.8.
Hydroxybenzylierte Malonate, zum Beispiel Dioctadecyl-2,2-bis-(3,5-di-tert-butyl-2-hydroxybenzyl)malonat,
Dioctade cyl-2-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylbenzyl)malonat, Didodecylmercaptoethyl-2,2-bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat,
Bis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]-2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat.
1.9.
Aromatische Hydroxybenzylverbindungen, zum Beispiel 1,3,5-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,4,6-trimethylbenzol,
1,4-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,3,5,6-tetramethylbenzol, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)phenol.
1.10.
Triazinverbindungen, zum Beispiel 2,4-Bis(octylmercapto)-6-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyanilino)-1,3,5-triazin,
2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyanilino)-1,3,5-triazin,
2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,3,5-triazin,
2,4,6-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,2,3-triazin,
1,3,5-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat,
1,3,5-Tris(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)isocyanurat,
2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylethyl)-1,3,5-triazin, 1,3,5-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hexahydro-1,3,5-triazin,
1,3,5-Tris(3,5-dicyclohexyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat.
1.11.
Benzylphosphonate, zum Beispiel Dimethyl-2,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat,
Diethyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat,
Dioctadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Dioctadecyl-5-tert-butyl-4-hydroxy-3-methylbenzylphosphonat,
das Calciumsalz des Monoethylesters von 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonsäure.
1.12.
Acylaminophenole, zum Beispiel 4-Hydroxylauranilid, 4-Hydroxystearanilid,
Octyl-N-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)carbamat.
1.13.
Ester von β-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, beispielsweise mit Methanol, Ethanol,
n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol,
1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol,
Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat,
N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
1.14.
Ester von β-(5-tert-Butyl-4-hydroxy-3-methylphenyl)propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, beispielsweise mit Methanol, Ethanol,
n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol,
Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol,
Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat,
N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan, 3,9-Bis[2-{3-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)propionyloxy}-1,1-dimethylethyl]-2,4,8,10-tetraoxaspiro[5.5]undecan.
1.15.
Ester von β-(3,5-Dicyclohexyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, beispielsweise mit Methanol, Ethanol,
Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol,
Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
1.16.
Ester von 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenylessigsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, beispielsweise mit Methanol, Ethanol,
Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol,
Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-Bis-(hydroxyethyl)oxamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
1.17.
Amide von β-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure, beispielsweise
N,N'-Bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hexamethylendiamid,
N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)trimethylendiamid,
N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hydrazid, N,N'-Bis[2-(3-[3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl]propionyloxy)-ethyl]oxamid
(Naugard® XL-1
erhalten von Uniroyal).
1.18. Ascorbinsäure (Vitamin C)
1.19.
Aminartige Antioxidantien, zum Beispiel N,N'-Diisopropyl-p-phenylendiamin, N,N'-Di-sec-butyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(1,4-dimethylpentyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis-(1-ethyl-3-methylpentyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(1-methylheptyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Dicyclohexyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(2-naphthyl)-p-phenylendiamin,
N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-(1,3-Dimethylbutyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin,
N-(1-Methylheptyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin,
N-Cyclohexyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, 4-(p-Toluolsulfamoyl)diphenylamin,
N,N'-Dimethyl-N,N'-di-sec-butyl-p-phenylendiamin,
Diphenylamin, N-Allyldiphenylamin,
4-Isopropoxydiphenylamin, N-Phenyl-1-naphthylamin, N-(4-tert-Octylphenyl)-1-naphthylamin,
N-Phenyl-2-naphthylamin,
octyliertes Diphenylamin, zum Beispiel p,p'-Di-tert-ocyldiphenylamin,
4-n-Butylaminophenol, 4-Butyrylaminophenol, 4-Nonanoylaminophenol,
4-Dodecanoylaminophenol, 4-Octadecanoylaminophenol,
Bis(4-methoxyphenyl)amin, 2,6-Di-tert-butyl-4-dimethylaminomethylphenol,
2,4'-Diaminodiphenylmethan,
4,4'-Diaminodiphenylmethan,
N,N,N',N'-Tetramethyl-4,4'-diaminodiphenylmethan,
1,2-Bis[(2-methylphenyl)amino] ethan, 1,2-Bis-(phenylamino)propan,
(o-Tolyl)biguanid, Bis[4-(1',3'-dimethyl-butyl)phenyl]amin,
tert-octyliertes N-Phenyl-1-naphthylamin,
ein Gemisch von mono- und dialkylierten tert-Butyl/tert-Octyldiphenylaminen, ein
Gemisch von mono- und dialkylierten Nonyldiphenylaminen, ein Gemisch
von mono- und dialkylierten Dodecyldiphenylaminen, ein Gemisch von
mono- und dialkylierten
Isopropyl/Isohexyldiphenylaminen, ein Gemisch von mono- und dialkylierten
tert-Butyldiphenylaminen, 2,3-Dihydro-3,3-dimethyl-4H-1,4-benzothiazin,
Phenothiazin, ein Gemisch von mono- und dialkylierten tert-Butyl/tert-Octylphenothiazinen,
ein Gemisch von mono- und dialkylierten tert-Octylphenothiazinen,
N-Allylphenothiazin, N,N,N',N'-Tetraphenyl-1,4-diaminobut-2-en.
- 2. UV-Absorptionsmittel und Lichtstabilisatoren
2.1. 2-(2'-Hydroxyphenyl)benzotriazole,
zum Beispiel 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)-benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(5'-tert-Butyl-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl)benzotriazol,
2-(3',5'-Di-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-sec-Butyl-5'-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-4'-octyloxyphenyl)benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-amyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(3',5'-Bis-(α,α-dimethylbenzyl)-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl)-5-chlorbenzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)-carbonylethyl]-2'-hydroxyphenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl)benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl)-benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)-carbonylethyl]-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol, 2-(3'-Dodecyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)-benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-isooctyloxycarbonylethyl)-phenylbenzotriazol,
2,2'-Methylen-bis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-6-benzotriazol-2-yl-phenol]; das
Umesterungsprodukt von 2-[3'-tert-Butyl-5'-(2-methoxycarbonylethyl)-2'-hydroxyphenyl]-2H-benzotriazol
mit Polyethylenglycol 300; [R-CH2CH2-COO-CH2CH2 ] 2, worin R = 3'-tert-Butyl-4'-hydroxy-5'-2H-benzotriazol-2-ylphenyl, 2-[2'-Hydroxy-3'-(α,α-dimethylbenzyl)-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]benzotriazol; 2-[2'-Hydroxy-3'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-5'-(α,α-dimethylbenzyl)phenyl]benzotriazol.
2.2.
2-Hydroxybenzophenone, zum Beispiel die 4-Hydroxy-, 4-Methoxy-, 4-Octyloxy-,
4-Decyloxy-, 4-Dodecyloxy-, 4-Benzyloxy-, 4,2',4'-Trihydroxy-
und 2'-Hydroxy-4,4'-dimethoxy-Derivate.
2.3.
Ester von substituierten und unsubstituierten Benzoesäuren, zum
Beispiel 4-tert-Butylphenylsalicylat, Phenylsalicylat, Octylphenylsalicylat,
Dibenzoylresorcin, Bis (4-tert-butylbenzoyl)resorcin,
Benzoylresorcin, 2,4-Di-tert-butylphenyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat,
Hexadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat, Octadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat, 2-Methyl-4,6-di-tert-butylphenyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat.
2.4.
Acrylate, zum Beispiel Ethyl-α-cyano-β,β-diphenylacrylat,
Isooctyl-α-cyano-β,β-diphenylacrylat,
Methyl-α-carbomethoxycinnamat,
Methyl-α-cyano-β-methyl-p-methoxycinnamat,
Butyl-α-cyano-β-methyl-p-methoxycinnamat,
Methyl-α-carbomethoxy-p-methoxycinnamat
und N-(β-Carbomethoxy-β-cyanovinyl)-2-methylindolin.
2.5.
Nickelverbindungen, zum Beispiel Nickelkomplexe von 2,2'-Thio-bis-[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenol],
wie der 1:1- oder 1:2-Komplex, mit oder ohne zusätzliche Liganden, wie n-Butylamin,
Triethanolamin oder N-Cyclohexyldiethanolamin, Nickeldibutyldithiocarbamat,
Nickelsalze von den Monoalkylestern, beispielsweise dem Methyl-
oder Ethylester, von 4-Hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzylphosphonsäure, Nickelkomplexe
von Ketoximen, beispielsweise von 2-Hydroxy-4-methylphenylundecylketoxim,
Nickelkomplexe von 1-Phenyl-4-lauroyl-5-hydroxypyrazol, mit oder ohne zusätzliche
Liganden.
2.6. Sterisch gehinderte Amine, zum Beispiel Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)sebacat,
Bis (2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)succinat,
Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)sebacat, Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)sebacat,
Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-n-butyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylmalonat,
das Kondensat von 1-(2-Hydroxyethyl)-2,2,6,6-tetramethyl-4-hydroxypiperidin
und Bernsteinsäure,
lineare oder cyclische Kondensate von N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin und
4-tert-Octylamino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin,
Tris(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)nitrilotriacetat, Tetrakis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-1,2,3,4-butantetracarboxylat,
1,1'-(1,2-Ethandiyl)-bis(3,3,5,5-tetramethylpiperazinon),
4-Benzoyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, Bis(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-2-n-butyl-2-(2-hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzyl)malonat,
3-n-Octyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspiro-[4.5]decan-2,4-dion,
Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)sebacat, Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)succinat,
lineare oder cyclische Kondensate von N,N'-Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin
und 4-Morpholino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin, das
Kondensat von 2-Chlor-4,6-bis(4-n-butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)-1,3,5-triazin
und 1,2-Bis(3-aminopropylamino)ethan,
das Kondensat von 2-Chlor-4,6-di-(4-n-butylamino-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-1,3,5-tri azin
und 1,2-Bis-(3-aminopropylamino)ethan, 8-Acetyl-3-dodecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspiro[4.5]decan-2,4-dion,
3-Dodecyl-1-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)pyrrolidin-2,5-dion, 3-Dodecyl-1-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)pyrrolidin-2,5-dion,
ein Gemisch von 4-Hexadecyloxy- und 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
ein Kondensat von N,N'-Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin
und 4-Cyclohexylamino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin, ein Kondensat von
1,2-Bis(3-aminopropylamino)ethan und 2,4,6-Trichlor-1,3,5-triazin sowie
4-Butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin (CAS Reg. Nr. [136504-96-6]);
ein Kondensat von 1,6-Hexandiamin und 2,4,6-Trichlor-1,3,5-triazin
sowie N,N-Dibutylamin und 4-Butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
(CAS Reg. Nr. [192268-64-7]; N-(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl)-n-dodecylsuccinimid,
N-(1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-piperidyl)-n-dodecylsuccinimid, 2-Undecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro[4,5]decan,
ein Reaktionsprodukt von 7,7,9,9-Tetramethyl-2-cycloundecyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro-[4,5]decan
und Epichlorhydrin, 1,1-Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyloxycarbonyl)-2-(4-methoxyphenyl)ethen,
N,N'-Bis-formyl-N,N'-bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin,
ein Diester von 4-Methoxymethylenmalonsäure mit 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-hydroxypiperidin,
Poly[methylpropyl-3-oxy-4-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)siloxan,
ein Reaktionsprodukt von Maleinsäureanhydrid-α-Olefin-Copolymer
mit 2,2,6,6-Tetramethyl-4-aminopiperidin
oder 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-aminopiperidin.
2.7.
Oxamide, zum Beispiel 4,4'-Dioctyloxyoxanilid,
2,2'-Diethoxyoxanilid,
2,2'-Dioctyloxy-5,5'-di-tert-butoxanilid,
2,2'-Didodecyloxy-5,5'-di-tert-butoxanilid,
2-Ethoxy-2'-ethyloxanilid, N,N'-Bis(3-dimethylaminopropyl)oxamid,
2-Ethoxy-5-tert-butyl-2'-ethoxanilid und
dessen Gemisch mit 2-Ethoxy-2'-ethyl-5,4'-di-tert-butoxanilid,
Gemische von o- und p-Methoxy-disubstituierten Oxaniliden und Gemische
von o- und p-Ethoxy-disubstituierten Oxaniliden.
2.8. 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazine,
zum Beispiel 2,4,6-Tris(2-hydroxy-4-octyloxyphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2,4-Dihydroxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2,4-Bis(2-hydroxy-4-propyloxyphenyl)-6-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(4-methylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-dodecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-tridecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-butyloxypropoxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethyl)-1,3,5-triazin,
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-octyloxypropyloxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethyl)-1,3,5-triazin, 2-[4-(Dodecyloxy/Tridecyloxy-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxyphenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-dodecyloxypropoxy)-phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-hexyloxy)phenyl-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-methoxyphenyl)-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin,
2,4,6-Tris-[2-hydroxy-4-(3-butoxy-2-hydroxypropoxy)phenyl]-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxyphenyl)-4-(4-methoxyphenyl)-6-phenyl-1,3,5-triazin,
2-{2-Hydroxy-4-[3-(2-ethylhexyl-1-oxy)-2-hydroxypropyloxy]phenyl}-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin.
- 3. Metalldesaktivatoren, zum Beispiel N,N'-Diphenyloxamid, N-Salicylal-N'-salicyloylhydrazin, N,N'-Bis(salicyloyl)hydrazin,
N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hydrazin,
3-Salicyloylamino-1,2,4-triazol, Bis(benzyliden)oxalyldihydrazid,
Oxanilid, Isophthaloyldihydrazid, Sebacoylbisphenylhydrazid, N,N'-Diacetyladipoyldihydrazid,
N,N'-Bis(salicyloyl)oxalyldihydrazid,
N,N'-Bis(salicyloyl)thiopropionyldihydrazid.
- 4. Phosphite und Phosphonite, zum Beispiel Triphenylphosphit,
Diphenylalkylphosphite, Phenyldialkylphosphite, Tris(nonylphenyl)phosphit,
Trilaurylphosphit, Trioctadecylphosphit, Di stearylpentaerythritdiphosphit,
Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit, Diisodecylpentaerythritdiphosphit,
Bis(2,4-di-tert-butylphenyl)pentaerythritdiphosphit,
Bis(2,6-di-tert-butyl-4-methylphenyl)pentaerythritdiphosphit,
Diisodecyloxypentaerythritdiphosphit, Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)pentaerythritdiphosphit,
Bis(2,4,6-tris(tert-butylphenyl)pentaerythritdiphosphit, Tristearylsorbittriphosphit,
Tetrakis(2,4-di-tert-butylphenyl)-4,4'-biphenylendiphosphonit, 6-Isooctyloxy-2,4,8,10-tetra-tert-butyl-12H-dibenz[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin, Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)methylphosphit,
Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)ethylphosphit, 6-Fluor-2,4,8,10-tetra-tert-butyl-12-methyldibenz[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin,
2,2',2''-Nitrilo[triethyltris(3,3',5,5'-tetra-tert-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)phosphit],
2-Ethylhexyl-(3,3',5,5'-tetra-tert-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)phosphit, 5-Butyl-5-ethyl-2-(2,4,6-tri-tert-butylphenoxy)-1,3,2-dioxaphosphiran.
- 5. Hydroxylamine, zum Beispiel N,N-Dibenzylhydroxylamin, N,N-Diethylhydroxylamin,
N,N-Dioctylhydroxylamin, N,N-Dilaurylhydroxylamin, N,N-Ditetradecylhydroxylamin,
N,N-Dihexadecylhydroxylamin, N,N-Dioctadecylhydroxylamin, N-Hexadecyl-N-octadecylhydroxylamin,
N-Heptadecyl-N-octadecylhydroxylamin, N,N-Dialkylhydroxylamin, abgeleitet
von hydriertem Talgamin.
- 6. Nitrone, zum Beispiel N-Benzyl-α-phenyl-nitron, N-Ethyl-α-methyl-nitron, N-Octyl-α-heptyl-nitron,
N-Lauryl-α-undecyl-nitron,
N-Tetradecyl-α-tridecyl-nitron,
N-Hexadecyl-α-pentadecylnitron,
N-Octadecyl-α-heptadecyl-nitron,
N-Hexadecyl-α-heptadecylnitron,
N-Octadecyl-α-pentadecyl-nitron,
N-Heptadecyl-α-heptadecyl-nitron,
N-Octadecyl-α-hexadecyl-nitron, Nitron, abgeleitet
von N,N-Dialkylhydroxylamin, abgeleitet von hydriertem Talgamin.
- 7. Thiosynergisten, zum Beispiel Dilaurylthiodipropionat oder
Distearylthiodipropionat.
- 8. Peroxid-Fänger,
zum Beispiel Ester von β-Thiodipropionsäure, zum
Beispiel die Lauryl-, Stearyl-, Myristyl- oder Tridecylester, Mercaptobenzimidazol
oder das Zinksalz von 2-Mercaptobenzimidazol, Zinkdibutyldithiocarbamat,
Dioctadecyldisulfid, Pentaerythrittetrakis(β-dodecylmercapto)propionat.
- 9. Polyamid-Stabilisatoren, zum Beispiel Kupfersalze in Kombination
mit Jodiden und/oder Phosphor-Verbindungen und Salzen von zweiwertigem
Mangan.
- 10. Basische Costabilisatoren, zum Beispiel Melamin, Polyvinylpyrrolidon,
Dicyandiamid, Triallylcyanurat, Harnstoffderivate, Hydrazinderivate,
Amine, Polyamide, Polyurethane, Alkalimetallsalze und Erdalkalimetallsalze
von höheren
Fettsäuren,
zum Beispiel Calciumstearat, Zinkstearat, Magnesiumbehenat, Magnesiumstearat,
Natriumricinoleat und Kaliumpalmitat, Antimonbrenzcatechin oder
Zinkbrenzcatechin.
- 11. Keimbildungsmittel, zum Beispiel anorganische Substanzen,
wie Talkum, Metalloxide, wie Titandioxid oder Magnesiumoxid, Phosphate,
Carbonate oder Sulfate von, vorzugsweise, Erdalkalimetallen; organische
Verbindungen, wie Mono- oder Polycarbonsäuren und den Salzen davon,
beispielsweise 4-tert-Butylbenzoesäure, Adipinsäure, Diphenylessigsäure, Natriumsuccinat
oder Natriumbenzoat; polymere Verbindungen, wie ionische Copolymere
(Ionomere). Besonders bevorzugt sind 1,3;2,4-Bis(3',4'-dimethylbenzyliden)sorbit,
1,3;2,4-Di(para-methyldibenzyliden)sorbit und 1,3;2,4-Di(benzyliden)sorbit.
- 12. Füllstoffe
und Verstärkungsmittel,
zum Beispiel Calciumcarbonat, Silicate, Glasfasern, Glashohlkügelchen,
Asbest, Talkum, Kaolin, Glimmer, Bariumsulfat, Metalloxide und -hy droxide,
Ruß, Graphit,
Holzmehl und Mehle oder Fasern von anderen natürlichen Produkten, synthetische
Fasern.
- 13. Andere Additive, zum Beispiel Weichmacher, Gleitmittel,
Emulgatoren, Pigmente, Rheologieadditive, Katalysatoren, Fließsteuerungsmittel,
optische Aufheller, Flammschutzmittel, antistatische Mittel und
Treibmittel.
- 14. Benzofuran-2-one und Indolinone, zum Beispiel jene, offenbart
in US 4 325 863 ; US 4 338 244 ; US 5 175 312 ; US 5 216 052 ; US 5 252 643 ; DE-A-43 16 611; DE-A-43
16 622; DE-A-43 16 876; EP-A-0 589 839 oder EP-A-0 591 102 oder
3-[4-(2-Acetoxyethoxy)phenyl]-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on,
5,7-Di-tert-butyl-3-[4-(2-stearoyloxyethoxy)phenyl]benzofuran-2-on, 3,3'-Bis[5,7-di-tert-butyl-3-(4-[2-hydroxyethoxy]phenyl)benzofuran-2-on],
5,7-Di-tert-butyl-3-(4-ethoxyphenyl)benzofuran-2-on, 3-(4-Acetoxy-3,5-dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on,
3-(3,5-Dimethyl-4-pivaloyloxyphenyl)-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2-on, 3-(3,4-Dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2-on,
3-(2,3-Dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on.
-
Die
Co-Stabilisatoren, mit Ausnahme der unter 14 angeführten Benzofuran-2-one,
werden beispielsweise in Konzentrationen von 0,01 bis 10%, bezogen
auf das Gesamtgewicht des zu stabilisierenden Materials, zugegeben.
-
Die
unter 14 angeführten
Benzofuran-2-one werden in Konzentrationen von 0,0005 bis 10%, vorzugsweise
0,001 bis 5%, insbesondere 0,01 bis 2%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des zu stabilisierenden Materials, zugegeben.
-
Weitere
bevorzugte Zusammensetzungen umfassen, zusätzlich zu Komponenten (a) und
(b), weitere Additive, insbesondere phenolische Antioxidantien,
Lichtstabilisatoren und/oder Verarbeitungshilfen.
-
Bevorzugte
Verarbeitungsstabilisatoren sind beispielsweise Phosphite, Phosphonite
und/oder Benzofuran-2-one.
-
Besonders
bevorzugte Additive sind phenolische Antioxidantien (Punkt 1 der
Liste), sterisch gehinderte Amine (Punkt 2.6 der Liste), Phosphate
und Phosphonite (Punkt 4 der Liste), Peroxid zerstörende Verbindungen
(Punkt 5 der Liste) und Benzofuran-2-one (Punkt 14 der Liste).
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Die
Einarbeitung der amorphen, festen Form von Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit
und, falls erwünscht,
weiterer Additive in das polymere organische Material wird durch
bekannte Verfahren, beispielsweise vor oder während des Formens, oder durch
Auftragen der gelösten
oder dispergierten Verbindungen auf das polymere organische Material,
falls geeignet, mit anschließender
langsamer Verdampfung des Lösungsmittels,
ausgeführt.
Die erfindungsgemäße amorphe,
feste Modifikation kann auch zu den zu stabilisierenden Materialien
in Form eines Masterbatches, das dieselben enthält, beispielsweise in einer
Konzentration von 2,5 bis 25 Gewichtsprozent, gegeben werden.
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Die
erfindungsgemäße amorphe,
feste Modifikation kann auch vor oder während der Polymerisation oder
vor dem Vernetzen zugesetzt werden.
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Die
erfindungsgemäße amorphe,
feste Modifikation kann in das zu stabilisierende Material in reiner Form,
oder eingekapselt in Wachse, Öle
oder Polymere, eingearbeitet werden.
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Die
erfindungsgemäße amorphe,
feste Modifikation kann auch auf das zu stabilisierende Polymer
gesprüht
werden. Sie kann andere Additive verdünnen (beispielsweise die vorstehend
erwähnten, üblichen
Additive), oder deren Schmelzen, wodurch dieselben auf das zu stabilisierende
Polymer auch zusammen mit diesen Additiven gesprüht werden können. Die Zugabe durch Sprühen während der
Desaktivierung der Polymerisationskatalysatoren ist besonders vorteilhaft,
wobei es beispielsweise möglich
ist, dass der zur Desaktivierung verwendete Dampf zum Sprühen eingesetzt
wird.
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Im
Fall von kugelpolymerisierten Polyolefinen kann es vorteilhaft sein,
die erfindungsgemäße amorphe,
feste Modifi kation, falls erwünscht,
beispielsweise zusammen mit anderen Additiven durch Sprühen aufzutragen.
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Die
so stabilisierten Materialien können
in einem breiten Bereich von Formen, beispielsweise Filme bzw. Folien,
Fasern, Bänder,
Formzusammensetzungen, Profile, oder als Bindemittel für Anstrichstoffe,
Klebstoffe oder Zemente, verwendet werden.
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Wie
bereits erwähnt,
sind die zu schützenden
organischen Materialien vorzugsweise organische, insbesondere synthetische
Polymere. Von diesen sind die zu schützenden Materialien besonders
vorteilhaft thermoplastische Materialien, insbesondere Polyolefine.
Die ausgezeichnete Wirksamkeit der amorphen, festen Form von Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit
als Verarbeitungsstabilisator (thermischer Stabilisator) sollte
besonders erwähnt
werden. Dazu ist es vorteilhaft, sie vor oder während seines Verarbeitens dem Polymer
zuzusetzen. Es ist jedoch auch möglich,
andere Polymere, beispielsweise Elastomere, Gleitmittel oder hydraulische
Flüssigkeiten
gegen Abbau, beispielsweise durch Licht induzierten oder thermisch-oxidativen
Abbau, zu stabilisieren. Für
Elastomere siehe die vorstehende Liste von möglichen organischen Materialien.
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Geeignete
Gleitmittel und hydraulische Fluids basieren beispielsweise auf
Mineral- oder synthetischen Ölen
oder Gemischen davon. Gleitmittel sind dem Fachmann bekannt und
werden in der relevanten technischen Literatur, beispielsweise in
Dieter Klamann, „Schmierstoffe
und verwandte Produkte" (Verlag
Chemie, Weinheim 1982), in Schewe-Kobek, „Das Schmiermittel-Taschenbuch" (Dr. Alfred Hüthig-Verlag,
Heidelberg, 1974) und in „Ullmanns
Enzyklopädie
der technischen Chemie",
Band 13, Seiten 85-94 (Verlag Chemie, Weinheim, 1977), beschrieben.
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Folglich
ist eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Verwendung der amorphen, festen Form
von Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit als ein Stabilisator
für organische
Materialien gegen oxidativen, thermischen oder durch Licht induzierten
Abbau.
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Die
erfindungsgemäße amorphe,
feste Modifikation wird vorzugsweise als Verarbeitungsstabilisator (thermischer
Stabilisator) von thermoplastischen Polymeren verwendet.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Stabilisieren
eines organischen Materials gegen oxidativen, thermischen oder durch
Licht induzierten Abbau bereit, das Einarbeiten der amorphen, festen Form
von Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit darin oder Auftragen
derselben darauf umfasst.
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Die
vorliegende amorphe, feste Form von Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit
zeigt eine schnellere Auflösungsgeschwindigkeit
und bessere Löslichkeit
in organischen Materialien, wie in Polymeren und Gleitmitteln, verglichen
mit der kristallinen Form des Standes der Technik. Dies stellt bessere
Kompatibilität
und gleichförmigere
Verteilung der vorliegenden amorphen, festen Form von Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit
mit einem organischen Polymer während
der Formulierung, verglichen mit der Verbindung des Standes der
Technik, die bei 230-232°C
schmilzt, bereit.
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Differential-Scanning-Kalorimetrie-(DSC)-Messungen
werden an einem Mettler DSC 820 mit einer abgeglichenen Aluminiumpfanne
und Temperaturabtastung bei +10°C
pro Minute bis 300°C
erhalten.
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Röntgenbeugungsmuster
werden an einer Philips-Norelco-Röntgenbeugungseinheit unter
Verwendung von Cu/Kα-Strahlung
mit einem Nickelfilter aufgezeichnet.
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Die
nachstehenden Beispiele erläutern
die Erfindung weiter. Teil- oder Prozentangaben beziehen sich auf
das Gewicht.
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Beispiel 1: Herstellung
der amorphen, festen Form von Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit
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Die
Verbindung der Formel I, Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit,
wird gemäß dem Verfahren
von Beispiel 3 von US-Patent 5 438 086 hergestellt. Die kristalline
Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 230-232°C wird auf 250°C erhitzt,
bis eine klare Schmelze erhalten wird. Die Schmelze wird schnell
durch Gießen
des geschmolzenen Materials auf eine kalte Oberfläche, die
bei 20°C
gehalten wird, gekühlt,
um einen amorphen Feststoff mit einer Tg (DSC)
von 61°C
(gemessen bei einer Standardheizrate von +10°C pro Minute) zu ergeben. Der
klare, transparente Feststoff wird in geeigneter Weise unter Anwendung
von Mörser
und Pistill zu einem weißen
Pulver vermahlen. Das unter Anwendung von Cu/Kα-Strahlung erhaltene Röntgenbeugungsmuster
ist merkmalslos.
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Beispiel 2: Herstellung
des amorphen Gemisches (1:1) von Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit
und Irgafos 168®
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In
Analogie zu Beispiel 1 wird ein Gemisch von 1:1 aus kristallinem
Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit und Irgafos 168® [Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit;
Ciba Specialty Chemicals Inc.] auf 250°C erhitzt, bis eine klare Schmelze
erhalten wird. Die Schmelze wird schnell durch Gießen des
geschmolzenen Materials auf eine kalte Oberfläche, die bei 20°C gehalten
wird, gekühlt,
um ein amorphes Gemisch von 1:1 mit einer Tg (DSC)
von 54°C
(gemessen bei einer Standardheizrate von +10°C pro Minute) zu ergeben.
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Beispiel 3: Herstellung
des amorphen Gemisches (1:1) von Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit
und Irgafos 12®
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In
Analogie zu Beispiel 1 wird ein Gemisch von 1:1 aus kristallinem
Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit und Irgafos 12® [2,2',2''-Nitrilo[triethyltris(3,3',5,5'-tetra-tert-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)phosphit; Ciba Spe cialty Chemicals
Inc.] auf 250°C
erhitzt, bis eine klare Schmelze erhalten wird. Die Schmelze wird
schnell durch Gießen
des geschmolzenen Materials auf eine kalte Oberfläche, die
bei 25°C
gehalten wird, gekühlt,
um ein amorphes Gemisch von 1:1 mit einer Tg (DSC)
von 73°C
(gemessen bei einer Standardheizrate von +10°C pro Minute) zu ergeben.
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Beispiel 4: Herstellung
des amorphen Gemisches (1:1) von Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit
und Irgafos P-EPQ®
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In
Analogie zu Beispiel 1 wird ein Gemisch von 1:1 aus kristallinem
Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit und Irgafos P-EPQ® [Tetrakis(2,4-di-tert-butylphenyl)-4,4'-biphenylendiphosphonit;
Ciba Specialty Chemicals Inc.] auf 250°C erhitzt, bis eine klare Schmelze
erhalten wird. Die Schmelze wird schnell durch Gießen des
geschmolzenen Materials auf eine kalte Oberfläche, die bei 20°C gehalten
wird, gekühlt,
um ein amorphes Gemisch von 1:1 mit einer Tg (DSC)
von 63°C
(gemessen bei einer Standardheizrate von +10°C pro Minute) zu ergeben.
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Beispiel 5: Herstellung
des amorphen Gemisches (1:1) von Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit
und Irganox 1010®
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In
Analogie zu Beispiel 1 wird ein Gemisch von 1:1 aus kristallinem
Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit und Irganox 1010® (Pentaerythrittetrakis[3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat];
Ciba Specialty Chemicals Inc.) auf 250°C erhitzt, bis eine klare Schmelze
erhalten wird. Die Schmelze wird schnell durch Gießen des
geschmolzenen Materials auf eine kalte Oberfläche, die bei 20°C gehalten
wird, gekühlt,
um ein amorphes Gemisch von 1:1 mit einer Tg (DSC)
von 53-55°C
(gemessen bei einer Standardheizrate von +10°C pro Minute) zu ergeben.
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Beispiel 6: Herstellung
des amorphen Gemisches (6:1:3) von Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit, Irganox
HP 136® und
Irganox 1010®
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In
Analogie zu Beispiel 1 wird ein Gemisch von 6:1:3 aus kristallinem
Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit, Irganox HP 136 (Struktur
siehe Fußnote
f am Ende von Tabelle 2; Ciba Specialty Chemicals Inc.) und Irganox
1010® (Pentaerythrittetrakis[3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat];
Ciba Specialty Chemicals Inc.), auf 250°C erhitzt, bis eine klare Schmelze
erhalten wird. Die Schmelze wird schnell durch Gießen des
geschmolzenen Materials auf eine kalte Oberfläche, die bei 20°C gehalten
wird, gekühlt,
um ein amorphes Gemisch von 6:1:3 mit einer Tg (DSC)
von 50°C
(gemessen bei einer Standardheizrate von +10°C pro Minute) zu ergeben.
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Beispiel 7: Stabilisierung
von mehrfach extrudiertem Polypropylen-Homopolymer
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3
kg von einem Polypropylen-Homopolymer (PH 350) wird mit 0,05%igem
Calciumstearat und den Additiven gemäß Tabelle 1 trocken vermischt.
Dieses Gemisch wird dann in einem Doppelschneckenextruder von Bernstorff
(RTM) (ZSK 25, L/D=46) bei Temperaturen von maximal 240°C extrudiert.
Das Extrudat wird durch Ziehen desselben durch ein Wasserbad gekühlt und
dann granuliert. Dieses Granulat wird wiederholt extrudiert. Nach
3 Extrusionen wird der Schmelzflussindex (MFI) und Vergilbungsindex
(YI) gemessen.
-
Die Änderung
des Molekulargewichts wird bezüglich
des Schmelzflussindex (MFI) gemäß dem ASTM-D-1238-70,
gemessen in einem Göttfert-Schmelzflussindexer
und einer Last wie nachstehend angegeben, mitgeteilt. Versuchsfehler
der MFI-Messungen
werden mit ± 0,03
für den
MFI, gemessen bei 190°C
und 2,16 kg Last, ± 0,06
für den
MFI, gemessen bei 190°C
und 5 kg Last, und ± 0,1
für den
MFI, gemessen bei 190°C
und 10 kg Last, gefunden. Eine wesentliche Erhöhung in dem Schmelzindex bedeutet
mangelhafte Stabilisierung. Die Farbqualität wird bezüglich des Gelbindex (YI), bestimmt
an den Granulaten, gemäß dem ASTM
1926-70 Vergilbungstest mitgeteilt. Niedrige YI-Werte bedeuten wenig
Verfärbung,
hohe YI-Werte starke Verfärbung
der Proben. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 zusammengefasst. Tabelle
1:
- a) Vergleichsbeispiel
- b) Beispiel gemäß der Erfindung
- c) Irganox 1010 (Ciba Specialty Chemicals Inc.) ist die Verbindung
der Formel AO-1
- d) Irgafos 168® (Ciba Specialty Chemicals
Inc.) ist Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit.
- e) Doverfos S 9228T® ist die kristalline Form
von Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit,
hergestellt gemäß dem Verfahren
von Beispiel 3 von US-Patent 5 438 086 (Schmelzpunkt 230-232°C).
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Beispiel 8: Stabilisierung
von mehrfach extrudiertem Polypropylen-Homopolymer
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3
kg eines Polypropylen-Homopolymers (PH 350) werden mit 0,05% Calciumstearat
und den Additiven gemäß Tabelle
2 trocken vermischt. Dieses Gemisch wird dann in einem Doppelschneckenextruder
von Berstorff (RTM) (ZSK 25, L/D=46) bei Temperaturen von maximal
240°C extrudiert.
Das Extrudat wird durch Ziehen desselben durch ein Wasserbad gekühlt und
dann granuliert. Dieses Granulat wird wiederholt extrudiert. Nach
3 Extrusionen wird der Schmelzflussindex (MFI) und Vergilbungsindex
(YI), in Analogie zu Beispiel 7, gemessen. Die Ergebnisse werden
in Tabelle 2 zusammengefasst. Tabelle
2
- Siehe am Ende von Tabelle 1 zur Erläuterung
der Fußnoten
a), b), c) und e)
- f) Irganox HP-136® (Ciba Specialty Chemicals
Inc.) und ist ein Gemisch von etwa 85 Gewichtsteilen der Verbindung
der Formel Va und etwa 15 Gewichtsteilen der Verbindung der Formel
Vb.