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Die vorliegende Erfindung betrifft
neue Verbindungen und insbesondere neue Amino- oder Amido-substituierte
Triazinverbindungen mit ausgezeichneten Absorptionsspektrumseigenschaften
und guter Beständigkeit
beim Aussetzen an UV-Licht, und die Verwendung der neuen Verbindungen
als UV-Absorber.
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Wenn die Lichtbeständigkeit
eines organischen Materials, insbesondere einer Beschichtung, erhöht werden
soll, wird üblicherweise
ein Lichtstabilisator zugegeben. Eine sehr häufig eingesetzte Klasse von
Lichtstabilisatoren umfasst UV-Absorber, welche das Material durch
Absorption vor schädlicher
Strahlung über Chromophore
schützen.
Eine wichtige Gruppe von LJV-Absorbern sind die Triphenyltriazine,
die z. B. in EP-A 434 608, EP-A 520 938, US-A 4,619 956, EP-A 483
488, EP-A 500 496, EP-a 502 816 und EP-A 506 615 beschrieben sind.
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Es wurde nunmehr eine neue Gruppe
von Triphenyltriazinverbindungen gefunden, welche verbesserte Absorptionsspektrumseigenschaften
und eine überlegene
Beständigkeit
gegenüber
dem Aussetzen an UV-Licht aufweist, verglichen mit bekannten Triphenyltriazinverbindungen.
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Erfindungsgemäß werden Verbindungen bereitgestellt
mit den Formeln:
worin R Wasserstoff, Hydroxy,
Halogen, C
1-C
20-Alkyl,
C
4-C
12-Cycloalkyl,
C
2-C
20-Alkenyl, C
2-C
20-Alkinyl, C
1-C
20-Alkoxy, C
4-C
12-Cycloalkoxy,
C
2-C
20-Alkenoxy,
C
2-C
20-Alkinoxy oder C
7-C
13-Aralkyl ist,
vorzugsweise Wasserstoff, Hydroxy, Halogen, C
1-C
20-Alkyl,
C
1-C
20-Alkoxy; R
1 und R
2 unabhängig voneinander
Wasserstoff, C
1-C
20-Alkyl, C
4-C
12-Cycloalkyl, C
7-C
13-Aralkyl, -C(=O)-R
4 (worin
R
4 C
1-C
20-Alkyl,
C
2-C
20-Alkyl, unterbrochen durch
1 bis 6 Sauerstoffatome, hetero-substituiertes C
1-C
20-Alkyl,
C
4-C
12-Cycloalkyl,
C
2-C
20-Alkenyl,
C
2-C
20-Alkinyl,
C
1-C
20-Alkoxy, C
4-C
12-Cycloalkoxy, C
2-C
20-Alkenoxy, C
2-C
20-Alkinoxy, C
4-C
12-Cycloalkoxy,
C
2-C
20-Alkenoxy, C
2-C
20-Alkinoxy, C
6-C
12-Aryl, C
6-C
12-Aryloxy oder
C
7-C
13-Aralkyl ist)
oder -C=O)-NH-R
1, worin R
1 die
vorausgehende Bedeutung hat, und R
3 Wasserstoff,
Halogen, Hydroxy, C
1-C
20-Alkyl,
C
4-C
12-Cycloalkyl,
C
2-C
20-Alkenyl,
C
2-C
20-Alkinyl,
C
1-C
20-Alkoxy, C
2-C
12-Cycloalkoxy,
C
2-C
20-Alkenoxy,
C
2-C
20-Alkinoxy,
Phenyl, C
7-C
13-Aralkyl oder
-N(R
1)(R
2) ist,
worin R
1 und R
2 die
vorausgehende Bedeutung besitzen, oder R
1 und
R
2 zusammen einen C
4-C
12-gliedrigen Ring bilden, worin R
1 und R
2 die vorausgehende
Bedeutung besitzen oder R
1 und R
2 zusammen einen C
4-C
12-gliedrigen
Ring bilden.
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Ist R und/oder R3 Halogen,
dann bestehen solche Halogensubstituenten aus Fluor, Brom, Iod oder
insbesondere Chlorsubstituenten.
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Die C1-C20-Alkylgruppen R, R1,
R2, R3 und/oder
R4 können
verzweigt oder unverzweigt sein wie Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl,
n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, t-Butyl,
2-Ethylbutyl, n-Pentyl, Isopentyl, 1-Methylpentyl, 1,3-Dimethylbutyl,
n-Hexyl, 1-Methylhexyl,
n-Heptyl, Isoheptyl, 1,1,3,3-Tetramethylbutyl, 1-Methylheptyl, 3-Methylheptyl,
n-Octyl, 2-Ethylhexyl, 1,1,3-Trimethylhexyl, 1,1,3,3-Tetramethylpentyl,
n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, 1-Methylundecyl, n-Dodecyl, 1,1,3,3,5,5-Hexamethylhexyl,
n-Tridecyl, n-Tetradecyl, n-Pentadecyl, n-Hexadecyl, n-Heptadecyl,
n-Octadecyl und n-Eicosyl.
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Die C1-C20-Alkoxygruppen R1,
R3 und R4 können verzweigt
oder unverzweigt sein wie Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, Isopropoxy,
n-Butoxy, sec-Butoxy, Isobutoxy, t-Butoxy, 2-Ethylbutoxy, n-Pentoxy, Isopentoxy,
1-Methylpentoxy, 1,3-Dimethylbutoxy, n-Hexoxy, 1-Methylhexoxy, n-Heptoxy,
Isoheptoxy, 1,1,3,3-Tetramethylbutoxy, 1-Methylheptoxy, 3-Methylheptoxy,
n-Octoxy, 2-Ethylhexoxy, 1,1,3-Trimethylhexoxy,
1,1,3,3-Tetramethylpentoxy, n-Nonoxy, n-Decoxy, n-Undecoxy, 1-Methylundecoxy, n-Dodecoxy,
1,1,3,3,5,5-Hexamethylexoxy, n-Tridecoxy, n-Tetradecoxy, n-Pentadecoxy,
n-Hexadecoxy, n-Heptadecoxy, n-Octadecoxy und n-Eicosoxy, vorzugsweise
Methoxy-, Ethoxy- oder Propoxygruppen, insbesondere Methoxygruppen.
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Ist R4 C2-C20-Alkyl, das
durch 1 bis 6 Sauerstoffatome unterbrochen ist, kann diese Gruppe
verzweigt oder unverzweigt sein wie 3-Oxabutyl, 3-Oxapentyl, 3-Oxahexyl,
3-Oxaoctyl, 3-Oxadecyl, 3-Oxadodecyl, 3-Oxatetradecyl, 3-Oxahexadecyl,
3-Oxaoctadecyl, 3,6-Dioxaheptyl, 3,6-Dioxaoctyl, 3,6-Dioxadecyl,
3,6-Dioxadodecyl, 3,6-Dioxatetradecyl,
3,6-Dioxaheptadecyl, 3,6,9-Trioxadecyl, 3,6,9-Trioxaundecyl, 3,6,9-Trioxadodecyl,
3,6,9-Trioxatetradecyl, 3,6,9-Trioxahexadecyl oder 3,6,9-Trioxadecaheptyl.
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Ist R4 C2-C20-Alkyl, das
durch einen heterocyclischen Rest substituiert ist, kann es irgendeine C1-C20-Alkylgruppe
sein, die vorstehend im Zusammenhang mit den C1-C20-Alkylgruppen
R1, R2, R3 und/oder R4 aufgeführt wurde,
vorzugsweise eine Methyl-, Ethyl- oder Propylgruppe, insbesondere
eine Methylgruppe, die durch einen Morpholin-, Piperidyl-, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidyl-,
Piperazinyl- oder N-Methylpiperazinylrest substituiert
ist.
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Ist R4 eine
C2-C20-Alkenylgruppe,
kann sie z. B. Allyl, Isopropenyl, 2-Butenyl, Isobutenyl, n-Penta-2,4-dienyl,
3-Methyl-but-2-enyl, n-Oct-2-enyl, n-Dodec-2-enyl, Isododecenyl,
n-Dodec-2-enyl oder n-Octadec-4-enyl sein.
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Ist R4 eine
C6-C10-Arylgruppe,
ist sie eine Naphthyl-, oder vorzugsweise, eine Phenylgruppe.
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Die C7-C20-Aralkylgruppen R2 und/oder
R4 können
Naphthylalkylgruppen sein, sind jedoch bevorzugt Phenylalkylgruppen.
Beispiele von C7-C20-Aralkylgruppen
R2 und/oder R4 schließen Benzyl, α-Methylbenzyl, α,α-Dimethylbenzyl,
Phenylethyl, Phenylpropyl, Phenylbutyl, Phenylpentyl, Phenylhexyl,
Phenylheptyl, Phenyloctyl, Phenylnonyl, Phenyldecyl, Phenyldodecyl
und Phenyltetradecyl ein.
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Die C6-C10-Arylgruppen R4 und
C7-C20-Aralkylguppen
R2 und/oder R4 können unsubstituiert
oder durch einen oder mehrere Substituenten substituiert sein Beispiele
für solche
Substituentengruppen schließen
Hydroxyl, -NH2, -NHR1,
-NR1R2 (worin R1 und R2 ihre vorangehende
Bedeutung haben), Halogen, C1-C20-Alkyl, C1-C20-Alkoxy, C2-C20-Alkenyl. C3-C20-Alkinyl, C6-C12-Aryl, Sulfonyl, Carboxyl, (Meth)-acryloxy oder (Meth)acrylamino
ein.
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Bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen
sind solche mit der Formel:
worin R Wasserstoff oder
C
1-C
4-Alkoxy, vorzugsweise
Methoxy; R
1 und R
2 entweder
jeweils Wasserstoff sind, oder R
1 Wasserstoff
und R
2 -C(=O)-R
4 ist,
worin R
4 C
1-C
20-Alkyl,
C
2-C
20-Alkenyl,
C
1-C
20-Alkoxy, Phenyl,
wahlweise substituiert mit C
1-C
4-Alkoxy oder -CH
2-(OCH
2CH
2)
n-OCH
3,
worin n eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist; und R
3 Wasserstoff,
C
1-C
20-Alkyl, C
1-C
4-Alkoxy oder
Hydroxy ist; und worin R vorzugsweise Wasserstoff oder Methoxy ist;
R
1 und R
2 entweder
jeweils Wasserstoff sind, oder R
1 Wasserstoff
und R
2 -CO-CH
2-(OCH
2CH
2)
n-OCH
3 ist, worin n eine ganze Zahl von 1 bis
5 ist; und R
3 Wasserstoff, C
1-C
20-Alkyl, C
2-C
20-Alkenyl, Hydroxy, Methoxy, Phenyl oder
mit Methoxy substituiertes Phenyl ist.
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Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen
sind solche mit der Formel:
worin entweder R
1 und
R
2 jeweils Wasserstoff sind oder R
1 Wasserstoff ist und R
2 -C(=O)-R
4 ist, worin R
4 C
1-C
20-Alkyl, C
2-C
20-Alkenyl, C
1-C
20-Alkoxy, Phenyl,
wahlweise substituiert mit C
1-C
4-Alkoxy
oder -CH
2-(OCH
2CH
2)
n-OCH
3,
worin n eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist; und R
3 Wasserstoff,
Hydroxy, C
1-C
4-Alkoxy, Methoxy
oder Phenyl ist, und worin entweder R
1 und
R
2 jeweils Wasserstoff sind oder R
1 Wasserstoff ist und R
2 -CO-CH
3 ist; und R
3 Wasserstoff,
Methoxy oder Phenyl ist.
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Die neuen Verbindungen der Formeln
(1) oder (1A) können
auf irgendeinem von mehreren Synthesewegen hergestellt werden.
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Zum Beispiel kann ein o-Hydroxybenzamid
der Formel:
worin R seine vorausgehende
Bedeutung hat, umgesetzt werden mit einem Benzoylchlorid der Formel:
worin R
3 die
vorausgehende Bedeutung hat, um eine Verbindung der Formel:
herzustellen, worin R und
R
3 ihre vorausgehende Bedeutung haben; und
die Verbindung der Formel (6) dann mit einem Benzamidin der Formel:
umgesetzt wird, worin R,
R
1 und R
2 ihre vorausgehende
Bedeutung haben, um eine Verbindung der Formel (1A) herzustellen.
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Auf einem zweiten Syntheseweg kann
ein o-Hydroxybenzamid der Formel (4) umgesetzt werden mit einem
p-Nitrobenzoylchlorid der Formel:
worin R
3 seine
vorausgehende Bedeutung hat, um eine Verbindung der Formel:
herzustellen, worin R und
R
3 ihre vorausgehende Bedeutung haben, anschließend die
Verbindung der Formel (9) mit einem Benzamidin der Formel:
umzusetzen, worin R seine
vorausgehende Bedeutung hat, um eine Verbindung der Formel:
herzustellen, worin R und
R
3 ihre vorausgehende Bedeutung haben, und
die Verbindung der Formel (11) abschließend zu Hydrieren, um die Verbindung
der Formel (1A) herzustellen.
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Auf einem dritten Syntheseweg zur
Herstellung der speziellen Verbindungen der Formeln (1) oder (1A) kann
ein o-Hydroxybenzamid der Formel (4) umgesetzt werden mit einem
p-Acylaminobenzoylchlorid mit der Formel:
worin R
3 und
R
4 ihre vorausgehende Bedeutung haben, um
Verbindungen mit der Formel:
herzustellen, worin R
1, R
3 und R
4 ihre vorausgehende Bedeutung haben, und
die Verbindung der Formel (13) mit einer Verbindung der Formel (10)
umgesetzt werden, um eine Verbindung der Formel:
herzustellen, worin R
1, R
3 und R
4 ihre vorausgehende Bedeutung haben.
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Die neuen Triazinverbindungen sind
sehr gute UV-Absorber und daher als Stabilisatoren für organische
Polymere nützlich,
insbesondere für
Beschichtungsmaterialien, gegen deren Schädigung durch Licht sowie als
Stabilisatoren für
textile Fasermaterialien.
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Besondere Vorteile bieten die neuen
Verbindungen mit ihrer überraschend
hohen Absorption im 300 bis 400 nm Bereich des elektromagnetischen
Spektrums. Material, das mit den erfindungsgemäßen Verbindungen stabilisiert
wird, weist eine außerordentliche
Beständigkeit
bei Einwirkung von Bewitterung und Licht auf, und ein außerordentliche
Lichtbeständigkeit
des inkorporierten Stabilisators.
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Die zu stabilisierenden Materialien
können
beispielsweise Öle,
Fette, Wachse, Kosmetika oder Schädlingsbekämpfungsmittel sein. Eine besonders
interessante Anwendung besteht bei polymeren Materialien, die in
Kunststoffen, Gummi, Farben und oder Beschichtungsmaterialien, photographischem
Material oder Klebstoffen vorliegen. Beispiele von Polymeren und
anderen Substraten, die auf diese Weise stabilisiert werden können, sind
folgende:
- 1. Polymere aus Monoolefinen und
Diolefinen, zum Beispiel Polypropylen, Polyisobutylen, Polybuten-1,
Poly-4-methylpenten-1, Polyisopren oder Polybutadien, desgleichen
Polymere aus Cycloolefinen, zum Beispiel aus Cyclopenten oder Norboren;
weiterhin Polyethylen (das gegebenenfalls vernetzt werden kann), zum
Beispiel Hochdruckpolyethylen (HDPE), Hochdruckpolyethylen mit hoher
Molekularmasse (HDPE-HMW), Hochdruckpolyethylen mit ultra hoher
Molekularmasse (HDPE-UHMW), Mitteldruckpolyethylen (MDPE), Niederdruckpolyethylen
(LDPE), lineares Niederdruckpolyethylen (LLDPE), verzweigtes Niederdruckpolyethylen
(BLDPE).
Polyolefine, d. h. Polymere aus Monoolefinen, als
Beispiel im vorausgehenden Abschnitt angegeben, insbesondere Polyethylen
und Polypropylen, können
nach unterschiedlichen, insbesondere nach folgenden Verfahren hergestellt
werden:
- a) Radikalische Polymerisation (normalerweise unter hohem Druck
und bei erhöhter
Temperatur); oder
- b) Katalytische Polymerisation unter Verwendung eines Katalysators,
der normalerweise ein oder mehrere Metalle der Gruppe IVb, Vb, VIb
oder VIII des Periodensystems enthält. Diese Metalle tragen üblicherweise einen
oder mehrere Liganden wie Oxide, Halogenide, Alkoholate, Ester,
Ether, Amine, Alkyle, Alkenyle und/oder Aryle, die entweder π- oder σ-koardiniert
sind. Diese Metallkomplexe können
in freier Form vorliegen oder an Träger gebunden sein, wie zum
Beispiel auf aktiviertem Magnesiumchlorid, Titan-III-chlorid, Aluminiumoxid
oder Siliciumoxid. Diese Katalysatoren können im Polymerisationsmedium
löslich
oder unlöslich
sein. Die Katalysatoren können
sich bei der Polymerisation selbst aktivieren, oder es können zusätzlich Aktivatoren
verwendet werden, zum Beispiel Metallalkyle, Metall hydride, Metallalkylhalogenide,
Metallalkyloxide oder Metallalkyloxane, wobei die Metalle den Elementen
der Gruppen Ia, IIa und/oder IIIa des Periodensystems angehören. Die
Aktivatoren können
zum Beispiel mit weiteren Ester-, Ether-, Amin- oder Silylethergruppen modifiziert
sein. Diese Katalysatorsysteme werden üblicherweise als Phillips,
Standard Oil Indiana, Ziegler (-Natta), TNZ (DuPont), Metallocene
oder Single Site Catalysts (SSC) bezeichnet.
- 2. Mischungen der unter 1) erwähnten Polymeren, zum Beispiel
Mischungen von Palypropylen mit Polyisabutylen, Polypropylen mit
Polyethylen (zum Beispiel PP/HDPE, PP/LDPE) und Mischungen unterschiedlicher
Polyethylentypen (zum Beispiel LDPE/HDPE).
- 3. Copolymere aus Monoolefinen und Diolefinen miteinander oder
mit anderen Vinylmonomeren, zum Beispiel Ethylen/Propylen-Copolymere,
lineares Niederdruckpolyethylen (LLDPE) und Mischungen hiervon mit Niederdruckpolyethylen
(LDPE), Prapylen/Buten-1-Copolymere, Propylen/Isabutylen-Copolymere,
Ethylen/-Buten1-Copolymere,
Ethylen/Hexen-Copolymere, Ethylen/Methylpenten-Copolymere, Ethylen/Hepten-Copolymere,
Ethylen/Octen-Copolymere, Propylen/Butadien-Copolymere, Isobutylen/Isopren-Copolymere,
Ethylen/Alkylacrylat-Copolymere, Ethylen/Alkylmethacrylat-Copolymere,
Ethylen/Vinylacetat-Copolymere und ihre Copolymeren mit Kohlenmonoxid
oder Ethylen/Acrylsäure-Copolymeren
und deren Salzen (Ionomere) ebenso wie Terpolymere aus Ethylen mit
Propylen und einem Dien wie Hexadien, Dicyclopentadien oder Ethyliden-Norboren;
und Mischungen solcher Copolymerer unter einander und mit den unter
1) erwähnten
Polymeren, wie zum Beispiel Polypropylen/Ethylen-Propylen-Copolymere,
LDPE/-Ethylen-Vinylacetat-Copolymere,
LDPE/Ethylen-Acrylsäure-Copolymere,
LLDPE/-Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, LLDPE/Ethylen-Acrylsäure-Copolymere
und abwechselnde oder regellose Polyalkylen/Kohlenmonoxid-Copolymere
und Mischungen hiervon mit andren Polymeren, zum Beispiel mit Polyamiden.
- 4. Kohlenwasserstoffharze (zum Beispiel C5-C9), einschließend hydrierte Modifikationen
davon (z. B. Klebrigmacher) und Mischungen aus Polyalkylenen und
Stärke.
- 5. Polystyrol, Poly-(p-Methylstyrol), Poly-(α-Methylstyrol).
- 6. Copolymere von Styrol oder α-Methylstyrol und Dienen oder
Acrylderivaten, wie zum Beispiel Styrol/Butadien, Styrol/Acrylnitril,
Styrol/Alkylmethacrylat, Styrol/Butadien/Alkylacrylat, Styrol/Butadien/Alkylmethacrylat,
Styrol/Maleinsäureanhydrid,
Styrol/Acrylnitril/Methylacrylat; Mischungen aus hochschlag festem Styrolcopolymer
und einem anderen Polymer, wie zum Beispiel einem Polyacrylat, einem
Dienpolymer oder einem Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymer, sowie Blockpolymere
von Styrol wie Styrol/Butadien/Styrol, Styrol/Isopren/Styrol, Styrol/Ethylen/Butylen/Styrol
oder Styrol/Ethylen/Propylen/Styrol.
- 7. Propfcopolymere von Styrol oder α-Methylstyrol, wie zum Beispiel
Styrol auf Polybutadien, Styrol auf Polybutadien-Styrol- oder Polybutadien-Acrylnitril-Copolymeren,
Styrol und Acrylnitril (oder Methacrylnitril) auf Polybutadien;
Styrol, Acrylnitril und Methylmethacrylat auf Polybutadien; Styrol
und Maleinsäureanhydrid auf
Polybutadien; Styrol, Acrylnitril und Maleinsäureanhydrid oder Maleinimid
auf Polybutadien; Styrol und Maleinimid auf Polybutadien, Styrol
und Alkylacrylate oder Alkylmethacrylate auf Polybutadien, Styrol
und Acrylnitril auf Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymeren, Styrol und
Acrylnitril auf Polyalkylacrylaten oder Polyalkylmethacrylaten,
Styrol und Acrylnitril auf Acrylat/Butadien-Copolymeren, ebenso
wie Mischungen hiervon mit den unter 6) erwähnten Copolymeren, wie zum
Beispiel die als ABS-, MBS-, ASA- oder AES-Polymere bekannten Copolymergemische.
- 8. Halogen-enthaltende Polymere wie Polychloroprene, chlorierte
Kautschuke, chlorierte oder bromierte Copolymere aus Isobutylen-Isopren
(Halogenbutylkautschuk), chloriertes oder sulfochloriertes Polyethylen, Copolymere
aus Ethylen und chloriertem Ethylen, Epichlorhydrin-Homo- und -Copolymere,
insbesondere Polymere von halogenhaltigen Vinylverbindungen, wie
zum Beispiel Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylfluorid;
Polyvinylidenfluorid; ebenso Copolymere hiervon wie Vinylchlorid/Vinylidenchlorid,
Vinylchlorid/Vinylacetat oder Vinylidenchlorid/ Vinylacetat.
- 9. Polymere, die sich von α,β-ungesättigten
Säuren
und deren Derivate ableiten, wie Polyacrylate und Polymethacrylate,
Polymethylmethacrylate, Polyacrylamide und mit Butylacrylat schlagzäh modifizierte
Polyacrylnitrile.
- 10. Copolymere der unter 9) erwähnten Monomeren untereinander
oder mit anderen ungesättigten
Monomeren, wie zum Beispiel Acrylnitril/Butadien-Copolymere, Acrylnitril/Alkylacrylat-Copolymere,
Acrylnitril/Alkoxyalkylacrylat-Copolymere, Acrylnitril/Vinylhalogenid-Copolymere
oder Acrylnitril/Methacrylat/Butadien-Terpolymere.
- 11. Polymere, die sich von ungesättigten Alkoholen und Aminen,
deren Acylderivate oder Acetale ableiten, wie zum Beispiel Polyvinylalkohol,
Polyvinylacetat, Polyvinylstearat, Polyvinylbenzoat, Polyvinylmaleat,
Polyvinylbutyral, Polyallyl phthalat oder Polyallylmelamin; ebenso
wie ihre Copolymeren mit den unter Punkt 1) erwähnten Olefinen.
- 12. Homopolymere und Copolymere cyclischer Ether, wie Polyalkylenglykole,
Polyethylenoxide, Polypropylenoxide oder deren Copolymere mit Diglycidylethern.
- 13. Polyacetal, wie Polyoxymethylene und jene Polyoxymethylene,
die Comonomere enthalten, wie zum Beispiel Ethylenoxid; Polyacetale,
die mit thermoplastischen Polyurethanen, Acrylaten oder MBS modifiziert
sind.
- 14. Polyphenylenoxide und -sulfide, und deren Mischungen mit
Styrolpolymeren oder Polyamiden.
- 15. Polyurethane, abgeleitet von Hydroxyl-terminierten Polyethern,
Polyestern und Polybutadienen auf der einen Seite und aliphatischen
oder aromatischen Polyisocyanaten auf der anderen Seite, sowie deren
Vorstufen.
- 16. Polyamide und Copolyamide, abgeleitet von Diaminen und Dicarbonsäuren und/oder
von Aminocarbonsäuren
oder den entsprechenden Lactamen, wie Polyamid 4, Polyamid 6, Polyamid
6/6, 6/10, 6/9, 6/12, 4/6, 12/12, Polyamid 11, Polyamid 12, aromatische
Polyamide, ausgehend von m-Xylol, Diamin und Adipinsäure; Polyamide,
hergestellt aus Hexamethylendiamin und Isophthal- und/oder Terephthalsäure, mit
oder ohne Elastomer als Modifizierungsmittel, zum Beispiel Poly-2,4,4-Trimethylhexamethylenterephthalamid oder
Poly-m-phenylenisophthalamid. Blockcopolymere der vorerwähnten Polyamide
mit Polyolefinen, Olefincopolymeren, Ionomeren oder chemisch gebundenen
oder gepfropften Elastomeren; oder mit Polyethern, z. B. mit Polyethylenglykol,.
Polypropylenglykol oder Polytetramethylenglykol. Desgleichen mit EPDM
oder ABS modifizierte Polyamide oder Copolyamide; und während der
Herstellung kondensierte Polyamide (RIM-Polyamidsysteme).
- 17. Polyharnstoffe, Polyamide, Polyamidimide, Polyetheriminde,
Polyesterimide, Polyhydantoine und Polybenzimidazole.
- 18. Polyester, abgeleitet von Dicarbonsäuren und Diolen und/oder von
Hydroxycarbonsäuren
oder den entsprechenden Lactonen, wie Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat,
Poly-1,4-dimethylcyclohexanterephthalaten und Polyhydroxybenzoaten,
ebenso Blockpolyetherester, abgeleitet von Hydroxyl-terminierten
Polyethern; und auch mit Polycarbonaten oder MBS modifizierte Polyester;
und Säure-modifzierte Polyester.
- 19. Polycarbonate und Polyestercarbonate.
- 20. Polysulfone, Polyethersulfone und Polyetherketone.
- 21. Vernetzte Polymere, abgeleitet von Aldehyden einerseits
und Phenolen, Harnstoff oder Melamin andererseits, wie Phenol/Formaldehyd-Harze,
Harnstoff/-Formaldehyd-Harze
und Melamin/Formaldehyd-Harze.
- 22. Trocknende und nicht-trocknende Alkydharze.
- 23. Ungesättigte
Polyesterharze, abgeleitet von Copolyestern gesättigter und ungesättigter
Dicarbonsäuren
mit polyhydrischen Alkoholen und Vinylverbindungen als Vernetzer,
und halogenhaltige, schwerentflammbare Modifikationen hiervon.
- 24. Vernetzbare Acrylharze, abgeleitet von substituierten Acrylaten,
zum Beispiel von Epoxyacrylaten, Urethanacrylaten oder Polyesteracrylaten.
- 25. Alkydharze, Polyesterharze und Acrylharze, die mit Melaminharzen,
Harnstoffharzen, Isocyanaten, Isocyanuraten, Polyisocyanaten oder
Epoxidharzen vernetzt sind.
- 26. Vernetzte Epoxidharze, abgeleitet von aliphatischen, cycloaliphatischen,
heterocyclischen oder aromatischen Glycidylverbindungen, wie zum
Beispiel Produkte aus Bisphenol-A-diglycidylethern, Bisphenol-F-diglycidylethern,
die mittels üblicher
Härter,
wie zum Beispiel Anhydriden oder Aminen, mit oder ohne Beschleuniger
vernetzt wurden.
- 27. Natürliche
Polymere, wie Cellulose, Kautschuk, Gelatine und deren chemisch
modifizierte Derivate, wie zum Beispiel Celluloseacetate, Cellulosepropionate
und Cellulosebutyrate, oder Celluloseether wie Methylcellulose;
ebenso Kolophonium und Derivate.
- 28. Abmischungen der vorerwähnten
Polymeren (Polymerblends), zum Beispiel PP/EPDM, Polyamid/EPDM oder
ABS, PVC/EVA, PVC/ABS, PVC/MBS, PC/ABS, PBTP/ABS, PC/ASA, PC/PBT,
PVC/CPE, PVC/Acrylate, POM/thermoplastischen PUR, POM/Acrylat, POM/MBS,
PPO/HIPS, PPO/PA 6.6 und Copolymere, PA/HDPE, PA/PP, PA/PPO, PBT/PC/ABS
oder PBT/PET/PC.
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Die Erfindung betrifft daher auch
Zusammensetzungen, umfassend:
- (A) ein organisches
Material, das gegenüber
Schädigung
durch Licht, Sauerstoff und/oder Wärme empfindlich ist, und
- (B) als Stabilisator eine Verbindung der Formel (1) oder (1A).
-
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren
zur Stabilisierung von organischem Material gegen Schädigung durch
Licht, Sauerstoff und/oder Wärme,
umfassend die Zugabe einer Verbindung der Formeln (1) oder (1A)
als Stabilisator, und die Verwendung der Verbindung der Formel (1)
oder (1A) zur Stabilisierung von organischem Material.
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Die zu verwendende Stabilisatormenge
hängt vom
zu stabilisierenden organischen Material und der vorgesehenen Verwendung
des stabilisierten Materials ab. Im Allgemeinen umfasst die neue
Zusammensetzung 0,01 bis 15 Gew.-Tl., insbesondere 0,05 bis 10 Gew.-Tl.,
ganz besonders 0,1 bis 5 Gew.-Tl. Stabilisator (Komponente B) pro
100 Gew.-Tl. Komponente A.
-
Der Stabilisator (Komponente B) kann
auch eine Mischung aus zwei oder mehreren Verbindungen der Formel
(1) oder (1A) sein. Zusätzlich
zu den neuen Verbindungen können
die neuen Verbindungen auch andere Stabilisatoren oder andere Additive
umfassen, zum Beispiel Oxidationsinhibitoren, weitere Lichtstabilisatoren,
Metalldeaktivatoren, Phosphite oder Phosphonite. Beispiele für solche
Stabilisatoren sind die folgenden:
- 1. Oxidationsinhibitoren
- 1.1. Alkylierte Monophenole, wie zum Beispiel 2.6-Di-tert-butyl-4-methylphenol,
2-tert-Butyl-4,6-dimethylphenol, 2,6-Di-tert-Butyl-4-ethylphenol,
2,6-Di-tert-Butyl-4-n-butylphenol,
2,6-di-tert-butyl-4-isobutylphenol, 2,6-Dicyclopentyl-4-methylphenol,
2-(α-Methylcyclohexyl)-4,6-dimethylphenol,
2,6-Dioctadecyl-4-methylphenol, 2,4,6-Tricyclohexylphenol, 2,6-Di-tert-methoxymethylphenol,
Nonylphenole, die geradkettig oder in der Seitenkette verzweigt
sein können,
zum Beispiel 2,6-Dinonyl-4-methylphenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methylundec-1'-yl)phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methylheptadec-1'-yl)phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methyltridec-1'-yl)phenol und Mischungen
hiervon.
- 1.2. Alkylthiomethylphenole, wie zum Beispiel 2,4-Dioctylthiomethyl-6-tert-butylphenol,
2,4-Dioctylthiomethyl-6-methylphenol, 2,4-Dioctylthiomethyl-6-ethylphenol,
2,6-Di-dodecylthiomethyl-4-nonylphenol.
- 1.3 Hydrochinone und alkylierte Hydrochinone, wie zum Beispiel
2,6-Di-tert-4-methoxyphenol, 2,5-Di-tert-butylhydrochinon,
2,5-Di-tert-amylhydrochinon, 2,6-Diphenyl-4-octadecycloxyphenol, 2,6-Di-tert-butylhydrochinon,
2,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol,
3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenylstearart.
Bis-(3,5-di-tert-4-hydroxyphenyl)-adipat.
- 1.4. Tocopherole, wie zum Beispiel α-Tocopherol, β-Tocopherol, γ-Tocopherol, δ-Tocopherol und Mischungen
hiervon (Vitamin E).
- 1.5. Hydroxylierte Thiodiphenylether, wie zum Beispiel 2,2'-Thiobis-(6-tert-butyl-4-methylphenol), 2,2'-Thiobis-(4-octylphenol),
4,4'-Thiobis-(6-tert-butyl-3-methylphenol,
4,4'-Thiobis-(6-tert-butyl-2-methylphenol, 4,4'-Thiobis-(3,6-di-sec-amylphenol),
4,4'-Bis-(2,6-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-disulfid.
- 1.6. Alkylidenbisphenole, wie zum Beispiel 2,2'-Methylenbis-(6-tert-butyl-4-methylphenol),
2,2'-Mehylenbis-(6-tert-butyl-4-ethylphenol),
2,2'-Methylenbis-(4-methyl-6-(α-methylcyclohexyl)phenol), 2,2'-Methylenbis-(4-methyl-6-cyclohexylphenol),
2,2'-Methylenbis-(6-nonyl-4-methylphenol),
2,2'-Methylenbis-(4,6-di-tert-butylphenol),
2,2'-Ethylidenbis-(4,6-di-tert-butylphenol),
2,2'-Ethylidenbis-(6-tert-butyl-4-isobutylphenol),
2,2'-Methylenbis-[6-(α-methylbenzyl)-4-nonylphenol],
2,2'-Methylen-bis-[(α,α-dimetriylbenzyl)-4-nonylphenol],
4,4'-Methylenbis-(2,6-di-tert-butylphenol),
4,4'-Methylenbis-(6-tert-butyl-2-methylphenol),
1,1-Bis-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methyl-phenyl)butan, 2,6-Bis-(3-tert-butyl-5-methyl-2-hydroxybenzyl)4-methylphenol,
1,1,3-Tris-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)butan, 1,1-Bis-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-3-n-dodecylmercaptobutan,
Ethylenglykol-butlyl-4-hydroxyphenyl)butyrat, Bis-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methyl-phenyl)dicyclopentadien,
Bis-[2-(3'-tert-butyl-2'-hydroxy-5'-methylbenzyl)-6-tert-butyl-4-methyl-phenyl]-terephthalat,
1,1-Bis-(3,5-dimethyl-2-hydroxyphenyl)butan, 2,2-Bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propan,
2,2-Bis-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methyl-phenyl)-4-n-dodecylmercaptobuten,
1,1,5,5-Tetra-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methyl-phenyl)pentan.
- 1.7. O-, N- und S-Benzylverbindunen, wie zum Beispiel 3,5,3',5'-Tetra-tert-butyl-4,4'-dihydroxydibenzylether,
Octadecyl-4-Hydroxy-3,5-dimethylbenzylmercaptoacetat, Tridecyl-4-hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzylmercvaptoacetat,
Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)amin,
Bis-(4-tert-butyl-3-hydroxy-2.6-dimethylbenzyl)dithioterephthalat,
Bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)sulfid, Isooctyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylmercaptoacetat.
- 1.8. Hydroxybenzylierte Malonate, wie zum Beispiel Dioctadecyl-2,2-bis-(3,5-di-tert-butyl-2-hydroxybenzyl)-malonat,
Dioctadecyl-2-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methyl benzyl)malonat, Didodecylmercaptoethyl-2,2-bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylmalonat,
Bis-[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]-2,2-bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat.
- 1.9. Aromatische Hydroxybenzylverbindunen, wie zum Beispiel
1,3,5-Tris-(3,5-ditert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,4,6-trimethylbenzol,
1,4-Bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,3,5,6-Tetramethylbenzol, 2,4,6-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)phenol.
- 1.10. Triazinverbindunen, wie zum Beispiel 2,4-Bis-(octylmercapto)-6-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyanilino)-1,3,5-triazin,
2-Octylmercapto-4.6-bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyanilino)-1,3,5-triazin, 2-Octylmercapto-4,6-bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,3,5-triazin,
2,4,6-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,2,3-triazin, 1,3,5-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat,
1,3,5-Tris-(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethyl)isocyanurat,
2,4,6-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylethyl)-1,3,5-triazin, 1,3,5-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hexahydro-1,3,5-triazin,
1,3,5-Tris-(3,5-dicyclohexyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat.
- 1.11. Benzylphosphonate, wie zum Beispiel Dimethyl-2,5-di-tert-butyl-4-hydoxybenzylphosphonat,
Diethyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Dioctadecyl-3.5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat,
Dioctadecyl-5-tert-butyl-4-hydroxy-3-methylbenzylphosphonat,
das Calciumsalz des Monoethylesters der 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonsäure.
- 1.12. Acylaminophenole, wie zum Beispiel 4-Hydroxylauranilid,
4-Hydroxystearanilid, Octyl-N-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)carbamat.
- 1.13. Ester der β-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit
mono- oder polyhydrischen Alkoholen, wie z. B. Methanol, Ethanol,
n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol,
Ethylenglykol, 1,2-Propandiol, Neopentylglykol, Thiodiethylenglykol,
Diethylenglykol, Triethylenglykol, Pentaerythritol, Tri(hydroxyethyl)isocyanurat,
N,N'-Bis-(hydroxyethyl)oxamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol,
Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2,2,2]octan
- 1.14. Ester der β-(5-tert-Butyl-4-hydroxy-3-methylphenyl)propionsäure mit
mono- oder polyhydrischen
Alkoholen, wie z. B. Methanol, Ethanol, n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol,
1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglykol, 1,2-Propandiol, Neopentylglykol,
Thiodiethylenglykol, Diethylenglykol, Triethylenglykol, Pentaerythritol,
Tri(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-Bis-(hydroxyethyl)oxamid, 3-Thiaundecanol,
3- Thiapentadecanol,
Trimethylhexandiol, Trimethylolprapan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2,2,2]octan
- 1.15. Ester der β-(3,5-dicyclohexyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit
mono- oder polyhydrischen Alkoholen, wie z. B. Methanol, Ethanol,
n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol,
Ethylenglykol, 1,2-Propandiol, Neopentylglykol, Thiodiethylenglykol,
Diethylenglykol, Triethylenglykol, Pentaerythritol, Tri(hydroxyethyl)isocyanurat,
N,N'-bis-(hydroxyethyl)oxamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol,
Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2,2,2]octan
- 1.16. Ester der 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenylessigsäure mit
mono- oder polyhydrischen Alkoholen, wie z. B. Methanol, Ethanol,
n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol; 1,9-Nonandiol,
Ethylenglylkol, 1,2-Proparidiol, Neopentylglykol, Thiodiethylenglykol,
Diethylenglykol, Triethylenglykol, Pentaerythritol, Tri(hydroxyethyl)isocyanurat,
N,N'-Bis-(hydroxyethyl)oxamid,
-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol,
Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2,2,2]octan
- 1.17. Amide der β-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure, wie
z. B. N,N'-Bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hexamethyiendiamid,
N,N'-Bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)trimethylendiamid,
N,N'-Bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hydrazid, N,N'-Bis-[2-(3-[3,5-di-tert-bnztyl-4-hydroxyphenyl]propionyloxy)ethyl]oxamid
(Naugard®XL-1,
erhältlich
von Uniroyal).
- 1.18 Ascorbinsäure
(Vitamin C)
- 1.19. Aminische Antioxidantien, wie zum Beispiel N,N'-Di-isopropyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Di-sec-butyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis-(1,4-dimethylpentyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis-(1-ethyl-3-methylperityl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis-(1-methylheptyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Dicyclohexyl-p-phenylendiamin, N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis-(2-naphthyl)-p-phenylendiamin,
N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin,
N-(1,3-Dimethylbutyl)-N'-phenyl-p-phenylenctiamin,
N-(1-Methyl-heptyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin,
N-Cyclohexyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin,
4-(p-Toluolsulfamoyl)diphenylamin, N,N'-Dimethyl-N,N'-di-sec-butyl-p-phenylendiamin, Diphenylamin, N-Allyldiphenylamin,
4-Isopropoxydiphenylamin, N-Phenyl-1-naphthylamin, N-(4-tert-Octylphenyl)-1-naphthylamin,
N-Phenyl-2-naphthylamin,
octylieres Diphenylamin, zum Beispiel p.p'-Di-tert-octyldiphenylamin, 4-n-Butylamino-phenol,
4-Butyrylaminophenol, 4-Nonanoylaminophenol, 4-Dodecanoylamino-phenol, 4-Octadecanoylaminophenol,
Bis(4-Methoxyphenyl)amin, 2,6-Di-tert-Butyl-4-dimethylaminomethylphenol,
2,4'-Diaminodiphenylmethan,
4,4'-Diaminodiphenylmethan,
N,N,N',N'-Tetramethyl-4,4'-diaminodiphenylmethan,
1,2-Bis-[(2-methyl-phenyl)amino]ethan, 1,2-Bis-(phenylamino)propan,
(o-Tolyl)-biquanidin,
Bis-[4-(1',3'-dimethylbutyl)phenyl]amin, tert-octyliertes
N-Phenyl-1-naphthylamin,
eine Mischung aus mono- und dialkylierten tent-Butyl/tert-Octyldiphenylaminen,
eine Mischung aus mono- und dialkylierten Nonyldiphenylaminen, eine
Mischung aus mono- und dialkylierten Dodecyldiphenylaminen, eine
Mischung aus mono- und dialkylierten Isopropyl/Isohexyldiphenylaminen,
eine Mischung aus mono- und dialkylierten tert-Butyldiphenylaminen,
2,3-Dihydro-3,3-dimethyl-4H-1,4-benzo-thiazin,
Phenothiazin, eine Mischung aus mono- und dialkylierten tert-Butyl/tert.-Octylphenothiazinen,
eine Mischung aus mono- und dialkylierten tert.-Octylphenothiazinen, N-Allylphenothiazin,
N,N,N',N'-Tetraphenyl-1,4-diaminobut-2-en, N,N-Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-piperid-4-yl-hexamethylendiamin,
Bis-(2,2,6,6-tetra-methylpiperid-4-yl)sebacat,
2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-on, 2,2,6,6-Tetramethyl-piperidin-4-ol.
- 2. UV-Absorber und Lichtstabilisatoren
- 2.1. 2-(2'-Hydroxyphenyl)benzotriazole,
wie zum Beispiel 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(5'-tert-Butyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-[2'-Hydroxy-5'-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)-phenyl]benzotriazol,
2-(3',5'-Di-tert-Butyl-2'-hydroxyphenyl)5-chlor-benzotriazol.
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)-5-chlor-benzotriazol,
2-(3'-sec-Butyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-4'-octyloxyphenyl)benzotriazol,
2-(3',5'-Di-tert-amyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol, 2-(3',5'-Bis-(α,α-dimethylbenzyl)-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-[3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5-(2-octyloxycarbonyl-ethyl)-phenyl]-5'-chlor-benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)-carbonylethyl]-2'-hydroxyphenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethylphenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl)benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl)benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)carbonylethyl]-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol, 2-(3'-Dodecyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-isooctyloxycarbonylethyl)phenylbenzotriazol, 2,2'-Methylen-bis-[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-6-benzotriazol-2-ylphenol];
das Umesterungsprodukt von 2-[3'-tert-Butyl-5'-(2-methoxycarbonylethy)-2'-hydroxyphenyl]-2H-benzotriazol mit
Polyethylenglykol 300; [R-CH2CH2-COO-CH2CH2-]2,
worin R= 3'-tert-Butyl-4'-hydroxy-5'-2H-benzotriazol-2-ylphenyl
ist, 2-[2'-Hydroxy-3-(αα-climethylbenzyl)-5-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]benzotriazol;
2-[2-Hydroxy-3'-(1,1,3,3-tetrametylbutyl)-5'-(α,α-dimethylbenzylphenyl]benzotriazol.
- 2.2. 2-Hydroxybenzophenone, wie zum Beispiel 4-Hydroxy-, 4-Methoxy-,
4-Octyloxy-, 4-Decyloxy-, 4-Dodecyloxy, 4-Benzyloxy-, 4,2',4'-Trihydroxy- und
2'-Hydroxy-4,4'-dimethoxy-Derivate.
- 2.3. Ester subsituierter und nicht-substituierter Benzoesäuren, wie
zum Beispiel 4-tert-Butyl-phenylsalicylat, Phenylsalicylat, Octylphenylsalicylat,
Dibenzoylresorcin, Bis(4-tert-Butylbenzoyl)resorcin, Benzoylresorcin, 2,4-Di-tert-Butylphenyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat,
Hexadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat, Octadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat,
2-Methyl-4,6-di-tert-butylphenyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat.
- 2.4. Acrylate, zum Beispiel Ethyl-α-cyano-β,β-diphenylacrylat, Isooctyl-α-cyano-β,β-diphenylacrylat,
Methyl-α-carbomethoxycinnamat,
Methyl-α-cyano-β-methyl-p-methoxycinnamat,
Butyl-α-cyano-β-methyl-p-methoxy-cinnamat,
Methyl-α-carbo-methoxy-p-methoxycinnamat
und N-(β-carbomethoxy-β-cyanovinyl)-2-methylindo-lin.
- 2.5. Nickelverbindungen, wie zum Beispiel Nickelkomplexe von
2,2'-Thio-bis-[4-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)phenol],
wie die 1 : 1- oder 1 : 2-Komplexe, mit oder ohne zusätzliche
Liganden wie n-Butylamin, Triethanolamin oder N-Cyclohexyldiethanolamin,
Nickeldibutyldithiocarbamate, Nickelsalze von Monoalkylestern, z.
B. Methyl- oder
Ethylester von 4-Hydroxy-3,5-di-tert-Butylbenzylphosphonsäure, Nickelkomplexe von
Ketoximen, z. B. von 2-Hydroxy-4-methylphenylundecylketoxim, Nickelkomplexe
von 1-Phenyl-4-lauroyl-5-hydroxypyrazol, mit oder ohne zusätzliche
Liganden.
- 2.6. Sterisch gehinderte Amine, wie zum Beispiel Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)sebacat, Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)succinat,
Bis-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)sebacat,
Bis-(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-sebacat, Bis-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-n-butlyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylmalonat,
das Kondensationsprodukt von 1-(2-Hydroxyethyl)-2,2,6,6-tetrametyl-4-hydroxypiperidin
und Bernsteinsäure,
geradkettige oder verzweigte Kondensate von N,N-Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin
und 4-tert-Octylamino-2,6,dichlor-1,3,5-triazin,
Tris-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)nitrilotriessigsäure, Tetrakis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-1,2,3,4-butan-tetracarboxylat,
1,1'-(1,2-Ethandiyl)-bis-3,3,5,5-tetramethylpiperazinon),
4-Benzoyl-2,2,6,6-Tetramethylpiperidin, 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetrametylpiperidin,
Bis-(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-2-n-butyl-2-(2-hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzyl)malonat,
3-n-Octyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspiro[4,5]decan-2,4-dion, Bis-(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)sebacat,
Bis-(1-octyloxy-2,2,6,6-tetrametylpiperidyl)-succinat, geradkettige oder verzweigte
Kondensate von N,N-Bis-(2,2,6,6-tetra- methyl-4-piperidyl)hexamethylemorpholino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin,
das Kondensat von 2-Chlor-4,6-bis-(4-n-butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)-1,3,5-triazin
und 1,2-Bis-(3-aminopropylamino)ethan, das Kondensat von 2-Chlor-4,6-di-(4-n-butylamino-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-1,3,5-triazin
und 1,2-Bis-(3-aminopropylamino)ethan; 8-Acetyl-3-dodecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspiro[4,5]decan-2,4-dion, 3-Dodecyl-1-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)pyrrolidin-2,5-dion,
3-Dodecyl-1-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidylpyrrolidin-2,5-dion,
eine Mischung aus 4-Hexadecyloxy-
und 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, ein Kondensationsprodukt von
N,N'-Bis-(2,2,6,6-tetrametyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin
und 4-Cyclohexylamino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin,
ein Kondensationsprodukt von 1,2-Bis-(3-aminopropylamino)ethan und 2,4,6-Trichlor-1,3,5-triazin,
ebenso wie 4-Butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin (C.A.Reg.Nr.
[136504-96-6]); N-(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl)-n-dodecylsuccinimid,
N-(1.2.2.6.6-Pentamethyl-4-piperidyl)-n-dodecylsuccinimid, 2-Undecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxo-spiro-[4,5]decan, ein Reaktionsprodukt von
7,7,9,9-Tetrametyl-2-cycloundecyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro[4,5]decan und Epichlorhydrin, 1,1-Bis/1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyloxycarboinyl)-2-(4-methoxyphenyl)ethen,
N,N'-Bis-formyl-N,N'-bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin,
Diester von 4-Methoxymethylenmalonsäure mit 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-hydroxypiperidin,
Po1y[methylpropyl-3-oxy-4-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)]siloxan,
Reaktionsprodukt von Maleinsäureanhy-drid-α-olefin-Copolymer
mit 2,2,6,6-Tetramethyl-4-aminopiperidin oder 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-aminopiperidin.
- 2.7. Oxamide, wie zum Beispiel 4,4'-Dioctyloxyoxanilid, 2,2'-Diethoxyoxanilid,
2,2'-Dioctyloxy-5,5'-di-tert-butoxanilid,
2,2'-Didodecyloxy-5,5'-di-tert-butoxyanilid,
2-Ethoxy-2'-ethyloxanilid, N,N'-Bis-(3-dimethylaminopropyl)oxamid,
2-Ethoxy-5-tert-butyl-2'-ethoxanilid und
seine Mischungen mit 2-Ethoxy-2-ethyl-5,4-di-tert-butoxanilid, Mischungen
von o- und p-Methoxy-disubstituierten Oxaniliden und Mischungen
von o- und p-Ethoxy-disubstituierten Oxaniliden.
- 2.8. 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazine, wie zum Beispiel 2,4,6-Tris-(2-hydroxy-4-octyloxyphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis-(2,4-dimethyl- phenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2,4-Dihydroxyphenyl)-4,6-bis-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2,4-Bis-(-hydroxy-4-propyloxyphenyl)-6-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis-(4-meethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-dodecyloxyphenyl}-4,6-bis-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-tridecyloxyphenyl)-4,6-bis
(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-butyloxy-propoxy)phenyl]-4,6-bis-(2,4-dimethyl)-1,3,5-tiazin,
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-octlyloxy-propyloxy)phenyl]-4,6-bis-(2,4-dimethyl)-1,3,5-triazin,
2-[4-(Dodecyloxy/tridecyloxy-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxy-phenyl]-4,6-bis-(2,4-di methylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-[2-Hydroxy-3-dodecyloxy-propoxyjphenyl]-4,6-bis-(2,-4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-hexyloxy)phenyl-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-methoxyphenyl)-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin,
2,4,6-Tris-[2-hydroxy-4-(3-butoxy-2-hydroxy-propoxy)phenyl]-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxyphenyl)-4-(4-methoxyphenyl)-6-phenyl-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-[3-(2-ethylhexyl-1-oxy)-2-hydroxypriopyloxy]phenyl)-4,6-bis-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, und/oder
ein 2,4-Bis-(phenylphenyl)-6-aryl-triazin, z. B. nach WO 96/2843-1,
wie 2-4-Dodecyloxy/tridecyloxy-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxy-phenyl]-4,6-bis-(4-phenylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis-(4-phenylphenyl)-1,3,5-triazin.
- 3. Metalldeaktivatoren, wie zum Beispiel N,N'-Diphenyloxamid, N-Salicylat-N'-salicyloylhydrazin, N,N'-Bis-(salicyloyl)hydrazin,
N,N'-Bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hydrazin,
3-Salicyloylamino-1,2,4-triazol, Bis-(benzyliden)oxalyldihydrazide,
Oxanilid, Isophthaloyldihydrazid, Sebacoylbisphenylhydrazid, N,N'-Diacetyladipoyldihydrazid, N,N'-Bis-(salicyloyldihydrazid,
N,N'-Bis-(salicyloyl)thiopropionyldihydrazid.
- 4. Phosphite und Phosphonite, wie zum Beispiel Triphenylphosphit,
Diphenyl alklyphosphite, Phenyldialkylphosphite, Tris-(nonylphenyl)-phosphit,
Trilaurylphosphit, Trioctadecylphosphit, Distearylpentaerythritoldiphosphit,
Tris-(2,4-di-tert-butylphenyl)-phosphit,
Diisodecylpentaerythritoldiphosphit, Bis-(2,4-di-tert-butylphenyl)-pentaerythritoldiphosphit,
Bis-(2,6-di-tert-butyl-4-methylphenyl)-pentaerythritoldiphcisphit,
Diisodecyloxypentaerythritoldiphosphit, Bis-(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)-pentaerythritoldiphosphit, Bis-(2,4,6-tris(tert-butylphenyl)-pentaerythritoldiphosphit,
Tristearylsorbitoltriphosphit, Tetrakis-(2,4-di-tert-butylphenyl)-4,4'-biphenylendiphosphit,
6-Isooctyloxy-2,4,8,10-tetra-tert-butyl-12H-dibenz[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin,
6-Fluor-2,4,8,10-tetra-tert-butyl-12-methyl-dibenz[d,g]-1,-3,2-dioxaphosphocin,
Bis-(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)-methylphosphit, Bis-(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)-ethylphosphit,
2,2',2''-Nitrilo[triethyltris-(3,3',5,-5'-tetra-tert-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)-phosphit],
2-Ethylhexyl-(3,3',5,5'-tetra-tert-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)-phosphit.
Besonders
bevorzugt sind die folgenden Phosphite:
Tris-(2,4-di-tertbutylphenyl)-phosphit
(Irgafos®168,
Ciba-Geigy), Tris-(nonylphenyl)phosphit,
- 5. Hydroxylamine, wie zum Beispiel N,N-Dibenzylhydroxylamin,
N,N-Diethylhydroxylamin, N,N-Dioctylhydoxylamin, N,N-Dilaurylhydroxylamin,
N.N-Ditetradecylhydroxylamin, N,N-Dihexadecylhydroxylamin, N,N-Dioctadecylhydroxylamin,
N-Hexa-decyl-N-octadecylhydroxylamin, N-Heptadecyl-N-octadecylhydroxylamin,
N,N-Di-alkylhydroxylamin, abgeleitet von hydriertem Talgamin.
- 6. Nitrone, wie zum Beispiel N-Benzyl-alpha-phenylnitron, N-Ethyl-alphamethylnitron,
N-Octyl-alpha-heptylnitron, N-Lauryl-alpha-undecylnitron, N-Tetradecyl-alpha-trtdecylnitron,
N-Hexadecyl-alpha-pentadecylnitron, N-Octadecylalpha-heptadecylnitron,
N-Hexadecyl-alpha-heptadecylnitron, N-Octadecyl-alphapentadecylnitron,
N-Heptadecyl-alpha-heptadecylnitron, N-Octadecyl-alpha-hexadecylnitron,
Nitrone, abgeleitet von N,N-Dialkylhydroxylamin und abgeleitet von
hydriertem Talgamin.
- 7. Thiosynergiten, wie zum Beispiel Dilaurylthiodipropionat
oder Distearylthiodipropionat.
- 8. Peroxidfänger,
wie zum Beispiel Ester der β-Thiodipropionsäure, wie
zum Beispiel Lauryl-, Stearyl-. Myristyl- oder Tridecylester, Mercaptobenzimidazol
oder Zinksalze von 2-Mercaptobenzimidazol, Zinkdibutyldithiocarbamat,
Dioctadecyldisulfid, Pentaerythritol-tetrakis-(β-dodecylmercapto)propionat.
- 9. Polyamidstabilisatoren, wie zum Beispiel Kupfersalze in Kombination
mit Iodiden und/oder Phosphorverbindungen und 2-wertige Mangansalze.
- 10. Basische Co-Stabilisatoren, wie zum Beispiel Melamin, Polyvinylpyrrolidon,
Dicyandiamid, Triallylcyanurat, Harnstoffderivate, Hydrazinderivate,
Amine, Polyamide, Polyurethane, Alkalimetallsalze, und Erdalkalimetallsalze
höherer
Fettsäuren,
wie zum Beispiel Calciumstearat, Zinkstearat, Magnesiumbehenat,
Magnesiumstearat, Natriumricinoleat und Kaliumpalmitat, Antimonpyrocatecholat
oder Zinkpyrocatecholat.
- 11. Keimbildungsmittel, wie zum Beispiel anorganische Substanzen
wie Talkum, Metalloxide wie Titandioxid oder Magnesiumoxid; Phosphate,
Carbonate oder Sulfate von vorzugsweise Erdalkalimetallen; organische Verbindungen
wie Mono- oder Polycarbonsäuren
und deren Salze, z. B. 4-tert-Butylbenzoesäure, Adipinsäure, Diphenylessigsäure, Natriumsuccinat
oder Natriumbenzoat; polymere Verbindungen wie ionische Copolymere
(Ionomere).
- 12. Füllstoffe
und Armierungsmittel, wie zum Beispiel Calciumcarbonat, Silicate,
Glasfasern, Glaskugeln, Asbest, Talkum, Kaolin, Glimmer, Bariumsulfat,
Metalloxide und -hydroxide, Ruß,
Graphit, Holzmehl und Mehl oder Fasern von anderen Naturstoffen,
synthetische Fasern.
- 13. Andere Additive, wie zum Beispiel Weichmacher, Schmiermittel,
Emulgatoren, Pigmente, rheologische Additive, Katalysatoren, Verlaufmittel,
optische Aufheller, flammhemmende Mittel, Antistatikmittel und Treibmittel.
- 14. Benzofuranone und Indolinone, wie zum Beispiel die in US-A
4,325,863; US-A
4,338,244; US-A 5,175,312; US-A 5,216,052; US-A 5,252,643; DE-A
43 16 611; DE-A 43 16 622; DE-A 43 16 876; EP-A 0 589 839 oder EP-A
0 591 102 offen gelegt oder 3-[4-(2-Acetoxyethoxy)-phenyl]-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on,
5,7-Di-tertbutyl-3-[4-(2-stearoyloxyethoxy)phenyl]benzofuran-2-on,
3,3'-Bis-[5,7-di-tert-butyl-3-(4-[2-hydroxyethoxy]phenyl)benzofuran-2-on];
5,7-Di-tert-butyl-3-(4-ethoxyphenyl)benzofuran-2-on; 3-(4-Acetoxy-3,5-dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on; 3-(3,5-Dimethyl-4-pivaloyloxyphenyl)-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on;
3-(3,4-Dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on;
3-(2,3-Dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on.
-
Die Art und Menge weiterer zugegebener
Stabilisatoren wird von der Art des zu stabilisierenden Substrats
und der vorgesehenen Verwendung bestimmt; Häufig werden 0,1 bis 5 Gew.-%
verwendet, bezogen auf das zu stabilisierende Polymer.
-
Die neuen Stabilisatoren können besonders
vorteilhaft in Zusammensetzungen eingesetzt werden, bei denen die
Komponente (A) ein synthetisches organisches Polymer ist, insbesondere
ein thermoplastisches Polymer, ein Bindemittel für Beschichtungen, zum Beispiel
Anstrichstoffe oder ein photographisches Material. Beispiele von
geeigneten Polymeren sind Polyolefine und Polymere, umfassend Heteroatome
in der Hauptkette. Vorzug erhalten auch Zusammensetzungen, in denen
die Komponente (A) ein thermoplastisches Polymer ist, umfassend
Stickstoff, Sauerstoff und/oder Schwefel, insbesondere Stickstoff
oder Sauerstoff, in der Hauptkette.
-
Von Interesse sind auch Zusammensetzungen,
in denen die Komponente (A) ein Polyolefin ist, wie zum Beispiel
Polyethylen oder Polypropylen.
-
Der Einbau in die organischen Polymeren,
zum Beispiel in die synthetischen organischen und insbesondere in
thermoplastische Polymere, kann durch Zugabe der neuen Triphenyl-substituierten
Triazinverbindungen und irgendwelcher wei terer Additive nach den
auf dem Fachgebiet üblichen
Verfahren erfolgen. Der Einbau kann zweckmäßigerweise vor oder während der
Formgebung erfolgen, zum Beispiel durch Mischen der pulverförmigen Komponenten
oder durch Zugabe des Stabilisators zur Schmelze oder Lösung des
Polymers, Zugabe der gelösten
oder dispergierten Verbindungen zum Polymer, mit oder ohne anschließende Verdampfung
des Lösungsmittels.
Elastomere können
auch als Latices stabilisiert werden. Ein anderer Weg zum Einbau
der neuen Mischungen in Polymere umfasst ihre Zugabe vor oder während der
Polymerisation der entsprechenden Monomeren oder vor der Vernetzung.
-
Die neuen Verbindungen können den
zu stabilisierenden Kunststoffen auch in Form einer Vormischung
zugegeben werden, welche diese Komponenten zum Beispiel in einer
Konzentration von 2,5 bis 25 Gew.-% umfasst.
-
Die neuen Verbindungen können zweckmäßigerweise
nach folgenden Verfahren inkorporiert werden:
- – als Emulsion
oder Dispersion (zum Beispiel in Latices oder Emulsionspolymere);
- – als
Trockenmischung während
des Mischens zusätzlicher
Komponenten oder von Polymermischungen;
- – als
Lösung
oder Schmelze.
-
Die auf diese Weise erhaltenen stabilisierten
Polymerzusammensetzungen können
nach herkömmlichen
Verfahren, wie zum Beispiel Pressen, Spinnen, Extrudieren oder Spritzgießen in geformte
Gegenstände umgewandelt
werden, wie zum Beispiel in Fasern, Filme, Bänder, Folien, Verbundplatten,
Behälter,
Rohre und andere Profile.
-
Die Erfindung betrifft daher zusätzlich die
Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zur
Herstellung von geformten Gegenständen.
-
Die Verwendung in Verbundsystemen
ist gleichfalls von Interesse. In diesem Fall wird eine neue Polymerzusammensetzung
mit einem relativ hohen Gehalt an neuem Stabilisator, zum Beispiel
5–15 Gew.-%,
in Form eines relativ dünnen
Films (10–100
um) auf einen geformten Gegenstand aus einem Polymer aufgebracht,
der wenig oder keinen Stabilisator der Formel (1) oder (1A) enthält. Die
Aufbringung kann gleichzeitig mit der Formung des Grundkörpers erfolgen,
zum Beispiel durch Co-Extrusion.
Die Aufbringung auf den fertig geformten Grundkörper kann jedoch zum Beispiel
auch durch Laminierung mit einer Folie oder durch Beschichten mit
einer Lösung
erfolgen. Die äußere Schicht
oder Schichten des fertigen Gegen standes haben die Funktion eines
UV-Filters, der das Innere des Gegenstandes vor UV-Licht schützt. Die äußere Schicht
enthält vorzugsweise
5–15 Gew.-%,
insbesondere 5–10
Gew.-% mindestens einer Verbindung der Formel (1) oder (1A).
-
Die auf diese Weise stabilisierten
Polymeren sind für
ihre hohe Wetterbeständigkeit
bekannt, insbesondere für
ihre hohe Beständigkeit
gegen UV-Licht. Dies versetzt sie in die Lage ihre mechanischen
Eigenschaften und ihre Farbe sowie ihren Glanz selbst bei Außenanwendung über lange
Zeit aufrechtzuerhalten.
-
Von Interesse ist gleichermaßen die
Verwendung der neuen Verbindungen der Formel (1) oder (1A) als Stabilisatoren
für Beschichtungen,
zum Beispiel für
Anstriche. Die Erfindung betrifft daher auch solche Zusammensetzungen,
deren Komponente (A) ein filmbildendes Bindemittel für Beschichtungen
ist.
-
Die neue Beschichtungszusammensetzung
umfasst daher 0,01–10
Gew.-Tl. (B), insbesondere 0,05–10
Gew.-Tl. (B), ganz besonders 0,1–5 Gew.-Tl. (8) pro 100 Gew.-Tl.
an Bindemittelfeststoff (A).
-
Es sind hier ebenso Verbundsysteme
möglich,
worin die Konzentration an neuem Stabilisator (Komponente (B)) in
der Außenschicht
vergleichsweise hoch sein kann, zum Beispiel 1 bis 15 Gew.-Tl. (B),
insbesondere 3–10
Gew.-Tl. (B) pro 100 Gew.-Tl. an Bindemittelfeststoff (A).
-
Die Verwendung des neuen Stabilisators
in Beschichtungen ist mit dem zusätzlichen Vorteil verbunden,
dass sie die Delaminierung verhindert, d. h. das Abblättern der
Beschichtung vom Substrat. Dieser Vorteil ist besonders im Fall
von metallischen Substraten wichtig, einschließend Verbundsysteme auf metallischen Substraten.
-
Das Bindemittel (Komponente (A))
kann grundsätzlich
irgendein in der Industrie gebräuchliches
Bindemittel sein, wie zum Beispiel jene, die in Ullmann's Encyclopädie der
Industriellen Chemie, 5. Ausgabe, Band A18, S. 368–426, VCH,
Weinheim 1991, beschrieben sind. Im Allgemeinen ist dies ein filmbildendes
Bindemittel auf der Grundlage eines thermoplastischen oder warmhärtenden
Harzes. Beispiele hierfür
sind Alkyd-, Acryl-, Polyester-; Phenol-, Melamin-, Epoxid- und
Polyurethanharze und Mischungen hiervon.
-
Komponente (A) kann ein kalthärtendes
oder warmhärtendes
Bindemittel sein; Die Zugabe eines Härtungskatalysators kann von
Vorteil sein. Geeignete Katalysatoren, welche die Härtung des
Bindemittels beschleunigen sind in Ullmann's Encyclopädie der Industriellen Chemie,
5. Ausgabe, Band A18, S. 469, VCH Verlagsgesellschaft, Weinheim
1991, beschrieben.
-
Der Vorzug wird Beschichtungszusammensetzungen
gegeben, in denen die Komponente (A) ein Bindemittel ist, das ein
funktionales Acrylatharz und ein Vernetzungsmittelumfasst.
-
Beispiele von Beschichtungszusammensetzungen,
welche spezielle Bindemittel enthalten, sind:
- 1.
Anstrichstoffe auf der Grundlage kalt oder warm vernetzbarer Alkyd-,
Acrylat-, Polyester-, Epoxid- oder Melaminharze oder Mischungen
solcher Harze, unter Zugabe von Härtungskatalysatoren, sofern
gewünscht;
- 2. Zweikomponenten-Polyurethananstrichstoffe auf der Basis hydroxylhaltiger
Acrylate, Polyester- oder Polyetherharze und aliphatischer oder
aromatischer Isocyanate, Isocyanurate oder Polyisocyanate;
- 3. Einkomponenten Polyurethananstrichstoffe auf der Basis von
blockierten Isocyanaten, Isocyanuraten oder Polyisocyanaten, die
während
der Wärmebehandlung
entblockt werden;
- 4. Einkomponenten-Polyurethananstrichstoffe auf Basis aliphatischer
oder aromatischer Urethane oder Polyurethane und Hydroxylgruppen
enthaltender Acryl-, Polyester- oder Polyetherharze;
- 5. Einkomponenten-Polyurethananstrichstoffe auf der Basis aliphatischer
oder aromatischer Urethanacrylate oder Polyurethanacrylate mit freien
Aminogruppen innerhalb der Urethanstruktur und Melaminharze oder
Polyetherharze, mit Härtungskatalysator,
sofern erforderlich.
- 6. Zweikomponenten-Anstrichstoffe auf der Basis von (Poly)ketiminen
und aliphatischen oder aromatischen Isocyanaten, Isocyanuraten oder
Polyisocyanaten;
- 7. Zweikomponenten-Anstrichstoffe auf der Basis von (Poly)ketiminen
und einem ungesättigten
Acrylharz oder einem Polyacetoacetatharz oder einem Methacrylamidoglycolatmethylester;
- 8. Zweikomponenten-Anstrichstoffe auf der Basis von Carboxyl-
oder Aminogruppen enthaltenden Polyacrylaten und Polyepoxiden;
- 9. Zweikomponenten-Anstrichstoffe auf der Basis von Anhydridgruppenenthaltenden
Acrylharzen und einer Polyhydroxy- oder Polyaminkomponente;
- 10. Zweikomponenten-Anstrichstoffe auf Basis acrylathaltiger
Anhydride und Polyepoxide;
- 11. Zweikomponenten-Anstrichstoffe auf der Basis von (Poly)oxazolin-
und Acrylharzen, enthaltend Anhydridgruppen, oder ungesättigte Acrylharze,
oder aliphatische oder aromatische Isocyanate, Isocyanurate oder
Polyisocyanate;
- 12. Zweikomponenten-Anstrichstoffe auf der Basis ungesättigter
Polyacrylate und Polymalonate;
- 13. Thermoplastische Polyacrylatanstrichstoffe auf der Basis
thermoplastischer Acrylharze oder extern vernetzender Acrylharze
in Kombination mit veretherten Melaminharzen;
- 14. Anstrichsysteme auf der Basis Siloxan-modifizierter oder
Fluor-modifizierter Acrylharze.
-
Zusätzlich zu den Komponenten (A)
und (B) umfasst die erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung
vorzugsweise eine Komponente (C) vom Typ sterisch gehinderter Amine,
2,2-(Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazin und/oder vom 2-Hydroxyphenyl-2H-benzotriazol-Typ,
als Lichtstabilisator, wie zum Beispiel in den Abschnitten 2.1,
2.6 und 2.8 der vorstehenden Liste erwähnt. Weitere Beispiele von
Lichtstabilisatoren vom 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazin-Typ, welche
vorteilhafterweise zugesetzt werden können, finden sich z. B. in
den Veröffentlichungen
US-A 4,6919,956, EP-A 5 198 498, US-A 5,322,868, US-A 5,369,140,
US-A 5,298,067, WO 94/18278, EP-A 704 437, GB-A 2 297 091, WO 96/28413.
Von besonderem technischen Interesse ist die Zugabe von 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazin
und/oder 2-Hydroxyphenyl-2H-benzotriazol, speziell von 2-(2-Hydroxy-phenyl)-1,3,5-triazin.
-
Dieser Stabilisator ist vorzugsweise
ein 2,2,6,6-Tetrakispiperidinderivat, enthaltend mindestens eine Gruppe
der Formel
worin G Wasserstoff oder
Methyl ist, vorzugsweise Wasserstoff.
-
Die Komponente (C) wird bevorzugt
in einer Menge von 0,05–5
Gew.-Tl. pro 100 Gew.-Tl. Binderfeststoff verwendet.
-
Beispiele von Tetraalkylpiperidinderivaten,
die als Komponente (C) verwendet werden können, sind in EP-A 356 677,
Seite 3–17,
Absatz a) bis f) angegeben. Diese Abschnitte dieser EP-A werden
als Bestandteil der vorliegenden Beschreibung betrachtet. Es ist
besonders zweckmäßig die
folgenden Tetraalkylpiperidinderivate einzusetzen:
Bis-(2,2,6,6-Tetramethylpiperid-4-yl)-succinat,
Bis-(2,2,6,6-Tetramethylpiperid-4-yl)-sebacat,
Bis-(1,2,2,6,6-Pentamethylpiperid-4-yl)-sebacat,
Di-(1,2,2,6,6-Tetramethylpiperid-4-yl)-butyl-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-malonat,
Bis-(1-octyl-2,2,6,6-Tetramethylpiperid-4-yl)-sebacat,
Tetra-(2,2,6,6-tetramethylpiperid-4-yl-butan-1,2,3,4-tetracarboxylat,
Tetra-(1,2,2,6,6-Pentamethylpiperid-4-yl-butan-1,2,3,4-tetracarboxylat,
2,2,4,4-Tetramethyl-7-oxa-3,20-diaza-21-oxo-dispiro[5.1.11.2]heneicosan,
8-Aceteyl-3-dodecyl-1,3,8-triaza-7,7,9,9-tetramethylspiro[4,5]decan-2,4-dion,
1,1-Bis-(1,2,2,6,6-pentamethylpiperid-4-yl-oxyca<rbonyl)-2-(4-methoxyphenyl)-ethen, oder eine
Verbindung der Formeln
worin
m für 5–50 steht.
-
Abgesehen von den Komponenten (A),
(B) und sofern (C) verwendet wird, kann die Beschichtungszusammensetzung
auch weitere Komponenten umfassen, wofür Lösungsmittel, Pigmente, Farbstoffe,
Stabilisatoren, Thixotropiermittel, Trocknungskatalysatoren und/oder
Verlaufmittel Beispiele sind. Beispiele möglicher Komponenten sind jene,
die in Ullmann's
Encyclopädie
der Industriellen Chemie, 5. Ausgabe, Band A18, S. 429–471, VCH,
Weinheim 1991, beschrieben sind.
-
Mögliche
Trocknungskatalysatoren oder Härtungskatalysatoren
sind zum Beispiel metallorganische Verbindungen, Amine, aminhaltige
Harze und/oder Phosphine. Beispiel für metallorganische Verbindungen sind
Metallcarboxylate, insbesondere jene der Metalle Pb, Mn, Co, Zn,
Zr oder Cu, oder Metallchelate, insbesondere jene der Metalle Al,
Ti oder Zr, oder metallorganische Verbindungen wie zum Beispiel
Organozinnverbindungen.
-
Beispiele für Metallcarboxylate sind die
Stearate von Pb, Mn oder Zn, die Octoate von Co, Zn oder Cu, die
Naphthenate von Mn oder Co oder die entsprechenden Linolate, Resinate
oder Tallate.
-
Beispiele für Metallchelate sind die Aluminium-,
Titan- oder Zirkonchelate von Acetylaceton, Ethylacetylacetat, Salicylaldehyd,
Salicylaldoxim, o-Hydroxyacetophenon oder Ethyltrifluoracetylacetat
sowie die Alkoxide dieser Metalle.
-
Beispiele für zinnorganische Verbindungen
sind Dubutylzinnoxid, Dibutylzinndilaurat oder Dibutylzinndioctoat.
-
Beispiele für Amine, insbesondere tertiäre Amine,
sind zum Beispiel Tributylamin, Triethanolamin, N-Methyldiethanolamin,
N-Dimethylethanolamin, N-Ethylmorpholin, N-Methylmorpholin oder
Diazabicyclooctan (Triethylendiamin) und Salze hiervon. Weitere
Beispiele sind quarternäre
Ammoniumsalze, wie zum Beispiel Trimethylbenzylammoniumchlorid.
-
Aminohaltige Harze sind Bindemittel
und Härtungskatalysator
in einem. Beispiele hierfür
sind aminohaltige Acrylatcopolymere.
-
Der verwendete Härtungskatalysator kann auch
ein Phosphin sein, wie zum Beispiel Triphenylphosphin.
-
Die neuen Beschichtungszusammensetzungen
können
auch strahlungshärtende
Beschichtungszusammensetzungen sein. In diesem Fall umfasst das
Bindemittel im Wesentlichen monomere oder oliogomere Verbindungen,
welche ethylenisch ungesättigte
Bindungen enthalten, die nach der Anwendung durch aktinische Strahlung
gehärtet,
d. h. in eine vernetzte, hochmolekulare Form umgewandelt werden.
Sofern das System UV-härtend
ist, enthält
es im Allgemeinen auch nach einen Photoinitiator. Entsprechende
Systeme sind in der vorerwähnten
Publikation Ullmann's
Encyclopädie
der Industriellen Chemie, 5. Ausgabe, Band A18, S. 451– 453, beschrieben.
In strahlungshärtenden
Beschichtungszusammensetzungen können
die neuen Stabilisatoren auch ohne den Zusatz sterisch gehinderter
Amine eingesetzt werden.
-
Die erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzungen
können
auf jedem gewünschten
Substrat angewendet werden, wie zum Beispiel auf Metall, Holz, Kunststoff
oder auf keramischen Materialien. Sie werden vorzugsweise als Deckschicht
bei der Oberflächenbehandlung
von Automobilen verwendet. Umfasst die Deckschicht zwei Schichten,
wovon die unter Schicht pigmentiert ist und die obere Schicht nicht
pigmentiert ist, kann die neue Beschichtungszusammensetzung entweder
für die
obere oder die untere Schicht oder für beide Schichten verwendet
werden, bevorzugt jedoch für
die obere Schicht.
-
Die neuen Beschichtungszusammensetzungen
können
auf die Substrate nach herkömmlichen
Verfahren aufgebracht werden, wie zum Beispiel durch Bürsten, Spritzen,
Gießen,
Tauchen oder Elektrophorese; Vgl, auch Ullmann's Encyclopädie der Industriellen Chemie,
5. Ausgabe, Band A18, S. 491–500.
-
Die Beschichtungen können je
nach Bindemittelsystem bei Raumtemperatur oder durch Erwärmen gehärtet werden.
Die Beschichtungen werden vorzugsweise bei 50 –150°C gehärtet, und im Fall von Pulverbeschichtungen
sogar bei höheren
Temperaturen.
-
Die erfindungsgemäß erhaltenen Beschichtungen
weisen eine ausgezeichnete Beständigkeit
gegenüber
den schädigenden
Einflüssen
von Licht, Sauerstoff und Wärme
auf; Besonders erwähnt
sollte die gute Lichtstabilität
und Bewitterungsbeständigkeit
der so erhaltenen Beschichtungen werden, wie zum Beispiel die von
Anstrichen.
-
Die Erfindung betrifft daher auch
eine Beschichtung, insbesondere einen Anstrich, der durch einen
Gehalt an erfindungsgemäßer Verbindung
der Forme (1) oder (1A) gegen die schädlichen Einflüsse von
Licht, Sauerstoff und Wärme
stabilisiert worden ist. Der Anstrich ist vorzugsweise ein Deckanstrich
für Automobile. Die
Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Stabilisierung eine
Beschichtung auf der Basis von organischen Polymeren gegen Schädigung durch
Licht, Sauerstoff und/oder Wärme,
welches das Mischen einer eine Verbindung der Formel (1) oder (1A)
umfassenden Mischung mit der Beschichtungszusammensetzung umfasst;
und die Verwendung von Mischungen, umfassend eine Verbindung der
Formal (1) oder (1A) in Beschichtungszusammensetzungen als Stabilisatoren
gegen Schädigung
durch Licht, Sauerstoff und/oder Wärme.
-
Die Beschichtungszusammensetzungen
können
ein organisches Lösungsmittel
oder Lösungsmittelgemisch
umfassen, in welchem das Bindemittel löslich ist. Die Beschichtungszusammensetzung
kann anderweitig eins wässrige
Lösung
oder Dispersion sein. Der Träger
kann auch eine Mischung aus organischem Lösungsmittel und Wasser sein.
Die Beschichtungszusammensetzung kann ein Anstrichstoff mit hohem
Feststoffgehalt oder lösungsmittelfrei
(z. B. ein Pulverbeschichtungsmaterial) sein. Pulverbeschichtungen
sind zum Beispiel jene, die in Ullmann's Encyclopädie der Industriellen Chemie,
5. Ausgabe, Band A18, S. 438–444,
beschrieben sind. Das Pulverbeschichtungsmaterial kann auch die
Form einer Pulveraufschlämmung
(Dispersion des Pulvers vorzugsweise in Wasser) aufweisen.
-
Die Pigmente können anorganische, organische
oder metallische Pigmente sein.
-
Gleichermaßen bevorzugt ist die Verwendung
der Beschichtungszusammensetzung als Deckschicht für die Anwendung
in der Automobilindustrie, insbesondere als pigmentierte oder unpigmentierte
Deckschicht des Endanstrichs. Ihre Verwendung für darunter liegende Schichten
ist jedoch ebenfalls möglich.
-
Vorzug erhält auch die Verwendung der
neuen Verbindung der Formel (1) oder (1A) als Stabilisator gegen
Schädigung
durch Licht, insbesondere UV-Licht in photographischen Materialien.
Die Erfindung betrifft daher auch ein photographisches Material,
das eine Verbindung der Formel (1) oder (1A) umfasst.
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können für lichtempfindliche
Materialien aller Art verwendet werden. Sie können zum Beispiel für Farbpapiere,
Farbumkehrpapiere, Farbpositivdirektmaterial, Farbnegativfilm, Farbpositivfilm,
Farbumkehrfilm und andere Materialien eingesetzt werden. Sie werden
unter anderem vorzugsweise für
lichtempfindliches Farbmaterial verwendet, das ein Umkehrsubstrat
umfasst oder Positive bildet.
-
Die neuen Verbindungen können des
Weiteren mit anderen UV-Absorbern kombiniert werden, insbesondere
mit jenen, die in wässriger
Gelatine dispergierbar sind, wie zum Beispiel Hydroxyphenylbenzotriazole (vgl.
zum Beispiel US-A 4,853,471, US-A 4,973,702, US-A 4,921,966 und
US-A 4,973,701), Benzophenone, Oxanilide, Cyanoacrylate, Salicylate,
Acrylnitrile oder Thiazoline. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, diese
weiterhin als in Öl
gelöste
UV-Absorber im photographischen Material in anderen Schichten einzusetzen als
in denen, welche die neuen UV-Absorber umfassen.
-
Es können insbesondere photographische
Materialien, ähnlich
den in US-A 4,518,686 beschriebenen, erfolgreich stabilisiert werden.
-
Die Erfindung betrifft daher zusätzlich ein
photographisches Material, umfassend auf dem Träger eine Blau-empfindliche,
eine Grün-empfindliche
und/oder eine Rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht, und
sofern erwünscht,
eine Schutzschicht, mit einer einen UV-Absorber umfassenden Schicht,
die über
der aller obersten Silberhalogenidemulsionschicht angeordnet ist,
worin der UV-Absorber eine Verbindung der Formel (1) oder (1A) ist.
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Vorzug erhalten zusätzlich photographische
Materialien, welche oberhalb der aller obersten Silberhalogenidemulsionsschicht
und/oder zwischen der Grün-
und Rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht eine Schicht
aufweisen, die eine Verbindung der Formel (1) oder (1A) umfasst.
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Es kann darüber hinaus für alle oder
einige der besagten Schichten, welche UV-Absorber umfassen von Vorteil sein,
eine UV-Absorbermischung und/oder einen weiteren UV-Absorber, der
in wässriger
Gelatine dispergierbar ist, zu enthalten, wobei jedoch eine Verbindung
der Formel (1) oder (1A) in mindestens einer Schicht vorliegen muss.
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Das neue Material besitzt vorzugsweise
Gelatineschichten zwischen den Silberhalogenidemulsionsschichten.
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Bevorzugt sind zusätzlich photographische
Materialien, worin das Silberhalogenid in der Blau-empfindlichen,
Grün-empfindlichen
und/oder Rot-empfindlichen Schicht ein Silberchloridbromid ist,
umfassend mindestens 90 mol.-% Silberchlorid.
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Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen
der Formel (1) oder (1A) können
allein oder zusammen mit dem Farbkupller und, sofern verwendet,
weiteren Additiven, in das Farbphotomaterial durch vorheriges Lösen der
Verbindungen in hochsiedenden organischen Lösungsmitteln inkorporiert werden.
Es ist die Verwendung von Lösungsmitteln
bevorzugt, welche höher
als 160°C
sieden. Typische Beispiele für
solche Lösungsmittel
sind die Ester der Phthalsäure,
Phosphorsäure, Zitronensäure, Benzoesäure oder
von Fettsäuren, und
ebenso Alkylamide und Phenole.
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Bevorzugte Farbkuppler zur Verwendung
in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen,
Beispiele solcher Verbindungen, weitere Additive wie Farbtrübungsinhibitoren,
DIR-Kuppler und weitere Lichtstabilisatoren wie UV-Absorber, Phenole,
Phosphor-III-Verbindungen, metallorganische Komplexe, Hydrochinone
und Hydrochinonether sowie genauere Einzelheiten über die
Struktur verschiedener photographischer Materialien finden sich
zum Beispiel in den Veröffentlichungen
EP-A 531 258 und EP-A 520 938 und der darin zitierten Literatur.
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Die neuen Triazinverbindungen der
Formel (1) oder (1A) sind auch zur Verwendung in einem Verfahren
zur photochemischen Stabilisierung von ungefärbten, gefärbten oder bedruckten Fasermaterialien
geeignet, umfassend zum Beispiel Seide, Leder, Wolle, Polyamid,
Polyester oder Polyurethane und insbesondere Cellulose enthaltende
Fasermaterialien aller An. Dieses Verfahren bildet einen weiteren
Gegenstand der Erfindung. Beispiele solcher Fasermaterialien sind
die Cellulosenaturfasern, wie Baumwolle, Leinen, Jute und Hanffaser,
und ebenso Viskosestapelfasern und regenerierte Cellulose. Bevorzugte
Textilgewebematerialien sind solche aus Baumwolle und Polyester.
Die neuen Triphenyl-substituierten Triazinverbindungen sind auch zur
photochemischen Stabilisierung von hydroxylhaltigen Fasern in Mischgeweben
geeignet, wie zum Beispiel Gemische von Baumwolle mit Polyesterfasern
oder Polyamidfasern. Ein weiteres, bevorzugtes Anwendungsgebiet
betrifft die Blockierung oder Reduzierung der UV-Strahlung, welche
durch die vorerwähnten
Textilmaterialien (UV-Schnitt) dringt und den erhöhten Sonnenschutz,
den mit den neuen Verbindungen appretierte Textilmaterialien der
menschlichen Haut bieten.
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Von den zu behandelnden Textilfasermaterialien
sind Polyester oder Celluloseacetat enthaltende Fasermaterialien
von besonderem Interesse. Beispiel für Polyesterfasern sind z. B.
Celluloseesterfasern wie Cellulose-21/2-aetatfasern und -triacetatfasern,
insbesondere lineare Polyesterfasern, gegebenenfalls die mit Säure modifizierten.
Diese Polyesterfasern können
durch Kondensation von Terephthalsäure mit 1,4-Bis-(hydroxymethyl)cyclohexan
erhalten werden. Von Interesse sind auch Fasern aus Copolymeren
von Terephthal- und Isophthalsäure
und Ethylenglykol. Die üblichen
Polyesterfasern in der Textilindustrie sind jene, die Terephthalsäure und
Ethylenglykol umfassen.
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Das zu behandelnde Textilmaterial
kann auch ein Mischgewebe aus Polyesterfasern und anderen Fasern
sein, z. B. PolyacrylPolyester-, Polyamid/Polyester-, Polyester/-Baumwolle-, Polyester/Viskose-
oder Polyester/Wolle-Mischfasern, die in herkömm licherweise Weise diskontinuierlich
oder kontinuierlich gefärbt
oder bedruckt werden können.
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Das Textilmaterial kann in verschiedener
Weise verwendet werden, zum Beispiel als Stückware wie Strickware oder
Textilien, oder als Garn, z. B. auf Kreuzspulen und als Kettenfäden.
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Für
die Verwendung im erfindungsgemäßen Verfahren
sind auch Textilien sehr gut geeignet, die auf dem Außenbekleidungssektor
verwendet werden, und die mindestens teilweise lichtdurchlässig sind.
Bei Verwendung solcher, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelter Textilien
kann das Hautgewebe unter der Außenbekleidung gegen die schädigenden
Einflüsse
der UV-Strahlung geschützt
werden. Diese Schutzwirkung ist als UV-Schnitt bekannt und äußert sich
dadurch, dass das mit einer Verbindung der Formel (1) oder (1A)
behandelte Textilfasermaterial einen deutlich höheren Ultraviolettschutzfaktor
(UPF) aufweist, im Verhältnis
zu unbehandeltem Textilfasermaterial.
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Der UPF ist als Quotient der Dosis
der UV-Strahlung definiert, welcher geschützte Haut schädigt, zu derjenigen,
die ungeschützte
Haut schädigt.
Folglich ist eine UPF auch ein Maß für das Ausmaß zu dem unbehandeltes Fasermaterial
und Fasermaterial, das mit einer neuen Verbindung der Formel (1)
oder (1A) behandelt wurde, für
W-Strahlung durchlässig
ist. Die Bestimmung des Ultraviolettschutzfaktors von Textilfasermaterialien
ist zum Beispiel in WO 94(04515 oder in J. Soc. Cosmet. Chem., 40:
127–133
(1989) erläutert
und kann analog hierzu erfolgen.
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Die Verbindung der Formel (1) oder
(1A) wird in einer Menge von 0,01 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1
bis 3 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,25 bis 2 Gew.-%, zugegeben,
bezogen auf das Gewicht des Fasermaterials.
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Die Verbindungen der Formel (1) oder
(1A) sind in Wasser nur wenig löslich
und werden daher in dispergierter Form angewendet. Die Dispersionen
werden durch Mahlen der Verbindungen der Formel (1) oder (1A) in
Wasser unter Verwendung eines geeigneten Dispergiermittels, mit
Hilfe von z. B. Quarzkugeln und einem schnell laufenden Rührwerkzeug
gebildet, bis die für
die Anwendungsbedingungen erforderliche Teilchengröße erreicht
wurde.
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Beispiele für Dispergiermittel für die Verbindungen
der Formeln (1) oder (1A) schließen z. B. Säureester von Alkylenoxidaddukten
oder ihren Salzen, wie Säureester
eines Polyaddukts von 4 bis 40 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Phenol oder
deren Salze, oder Phosphorsäureester
der Addukte von 6 bis 30 Mol Ethylenoxid an 1 Mol 4-Nonylphenol,
an 1 Mol Dinonylphenol oder insbesondere an 1 Mol von Verbindungen,
die durch Addition von 1 bis 3 Mol gegebenenfalls substituierter
Styrole an 1 Mol Phenol hergestellt werden;
- – Polystyrolsulfonate;
- – Fettsäuretrauride;
- – alkylierte
Diphenyloxidmono- oder disulfonate;
- – Sulfonate
von Polycarbonsäureestern,
- – Additionsprodukte,
die mit einer organischen Dicarbonsäure oder einer anorganischen
mehrbasischen Säure
mit 1 bis 60, vorzugsweise 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder Propylenoxid
au C8-C22-Fettaminen, -Fettamiden,
-Fettsäuren
oder Fettalkoholen, oder auf C3-C6-Alkoholen mit 3-6-Hydroxylgruppen, in einen Säureester
umgewandelt wurden;
- – Ligninsulfonat;
und besonders bevorzugt
- – Formaldehydkondensationsprodukte,
wie Kondensationsprodukte von Ligninsulfonaten und/oder Phenol und
Formaldehyd, Kondensationsprodukte von Formaldehyd und aromatischen
Sulfonsäuren
wie Kondensationsprodukte von Ditolylethersulfonaten und Formaldehyd,
Kondensationsprodukte von Naphthalinsulfonsäuren und/oder Naphthol- oder
Naphthylaminsulfonsäuren
mit Formaldehyd, Kondensationsprodukte von Phenolsulfonsäuren und/oder
sulfoniertem Dihydroxydiphenylsulfon und Phenolen oder Kresolen
mit Formaldehyd und/oder Harnstoff, sowie Kondensationsprodukte
von Diphenyloxiddisulfonasäurederivaten mit
Formaldehyd.
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Das zu stabilisierende Textilmaterial
ist vorzugsweise ein gefärbtes
Textilmaterial, insbesondere ein Textilmaterial, das mit Dispersionsfarbstoffen
gefärbt
ist, die nur wenig wasserlöslich
sind. Diese Farbstoffe liegen daher in der Farbstoffflotte vorzugsweise
als feine Dispersion vor. Sie können
aus verschiedenen Farbstoffklassen stammen, wie der Acridon-, Azo-,
Anthrachinon-, Coumarin-, Methin-, Perinon-, Naphthochinonimin-,
Styrol- oder Nitrofarbstoffklasse. Erfindungsgemäß können auch Mischungen von Dispersionsfarbstoffen verwendet
werden.
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Die Färbung erfolgt aus wässrigen
Bädern
unter Verwendung eines kontinuierlichen oder diskontinuierlichen
Verfahrens. Bei diskontinuierlichen Verfahren (Erschöpfungsverfahren)
kann das Flotteverhältnis
innerhalb eines weiten Bereichs gewählt werden, z. B. 1 : 1 bis
1 : 100, vorzugsweise 1 : 6 bis 1 : 50. Die Färbetemperatur beträgt mindestens
50°C und
beträgt
im Allgemeinen nicht mehr als 140°C.
Die Färbetemperatur liegt
vorzugsweise im Bereich von 80 bis 135°C.
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Bei kontinuierlichen Verfahren werden
die Farbstoffbäder,
welche zusätzlich
zu den Farbstoffen weitere Hilfsstoffe enthalten können, auf
die Stückware
zum Beispiel durch Foulardieren, Besprühen oder Pflatschen aufgebracht
und thermisch oder mittels Hochtemperaturdampfverfahren entwickelt.
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Fasern aus linearem Polyester und
Cellulosefasern werden vorzugsweise nach so genannten Hochtemperaturverfahren
in geschlossenen, druckbeständigen
Apparaten bei Temperaturen von über
100°C, vorzugsweise
zwischen 110 und 135°C,
gegebenenfalls unter Druck, gefärbt.
Geeignete geschlossene Behälter sind
z. B. Umlaufapparaturen, wie Kreuz- und Baumfärbemaschinen, Windenbütte, Strahl- oder Trommelfärbemaschine,
Hülsenlosfärbeapparate,
Schaufelradfärbemaschinen
oder Jiggers.
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Cellulose-21/2-acetat-Fasern werden
bevorzugt bei Temperaturen von 80–85°C gefärbt.
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Werden die Verbindungen der Formel
(1) oder (1A) während
des Färbevorgangs
zugegeben, können sie
so aufgebracht werden, dass das Fasermaterial zuerst damit behandelt
wird und das Färben
dann anschließend
erfolgt oder das Fasermaterial gleichzeitig mit den Verbindungen
der Formel (1) oder (1A) und dem Farbstoff im Färbebad behandelt wird. Die
Aufbringung der Verbindungen der Formel (1) oder (1A) kann jedoch auch
anschließend
an die beendete Färbung
durch thermisches Fixieren, z. B. bei 190 bis 230°C während einer
Zeitspannen von 30 Sekunden bis 5 Minuten bewirkt werden. Eine Vorbehandlung
mit den Verbindungen der Formel (1) oder (1A) ist gleichfalls möglich, wobei
das Textilmaterial gleichzeitig oberflächlich fixiert wird.
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Die Farbstofflotten können auch
weitere Additive enthalten, wie Färbehilfsmittel, Dispergiermittel,
Träger,
Wollschutz- und Benetzungsmittel und auch Schaumverhinderungsmittel.
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Die Färbebäder können darüber hinaus Mineralsäuren enthalten,
wie Schwefelsäure
oder Phosphorsäure
oder zweckmäßigerweise
organische Säuren
wie aliphatische Carbonsäuren,
wie z. B. Ameisensäure, Essigsäure, Oxalsäure oder
Zitronensäure
und/oder Salze wie Ammoniumacetat, Ammoniumsulfat oder Natriumacetat.
Die Säuren
werden hauptsächlich
zur Einstellung des pH-Werts des Färbebades verwendet, wobei der
pH-Wert vorzugsweise zwischen 4 und 5 liegt.
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Das Fasermaterial wird vorzugsweise
anfänglich
5 Minuten bei 40 bis 80°C
in das Bad eingebracht, welches den Farbstoff, die Stabilisatorverbindungen
der Formel (1) oder (1A) und gegebenenfalls weitere Additive enthält und das
auf einen pH-Wert von 4,5 bis 5,5 eingestellt ist, wobei die Temperatur
während
10 bis 20 Minuten auf 125 bis 130°C
erhöht
wird und das bei dieser Temperatur weitere 15 bis 90 Minuten, vorzugsweise
30 Minuten, behandelt wird.
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Das Appretieren des Färbegutes
wird durch Kühlung
der Färbeflotte
auf 50 bis 80°C,
Spülen
des Färbegutes
mit Wasser und gegebenenfalls Reinigung in herkömmlicher Weise im alkalischen
Medium unter reduzierenden Bedingungen bewirkt. Das Färbegut wird
anschließend
gespült
und getrocknet. Werden für
den Cellulosebestandteil Küpenfarbstoffe
verwendet, werden die Teile zunächst
in herkömmlicher
Weise bei einem pH-Wert von 6 bis 12,5 mit Hydrogensulfit behandelt,
anschließend
mit einem Oxidationsmittel behandelt und abschießend ausgewaschen.
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Für
die Herstellung von Drucken werden die Stabilisatorverbindungen
der Formel (1) oder (1A) in Form ihrer wässrigen Dispersionen mit den
Druckpasten gemischt. Die Druckpasten enthalten z. B. 0,1 bis 10%,
vorzugsweise 0,1 bis 5% der entsprechenden Stabilisatorverbindungen
der Formel (1) oder (1A), bezogen auf das Gewicht der Druckpaste.
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Die der Druckpaste zugesetzte Farbstoffmenge
hängt vom
gewünschten
Farbgrad ab; Im Allgemeinen sind Mengen von 0,01 bis 15, vorzugsweise
0,02 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das verwendete Textilmaterial, ausreichend.
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Zusätzlich zu den Farbstoffen und
den wässrigen
Dispersionen der Stabilisatorverbindungen der Formel (1) oder (1A)
enthalten die Druckpasten zweckdienlicherweise auch säurestabile
Verdicker, vorzugsweise solche natürlichen Ursprungs wie Johannisbrotgummimehlderivate,
insbesondere Natriumalginat, das entweder für sich allein oder im Gemisch
mit modifizierter Cellulose, insbesondere mit vorzugsweise 20 bis
25 Gew.-% Carboxymethylcellulose verwendet wird. Die Druckpasten
können
auch Säuredonatoren
wie Butyrolacton oder Natriumhydrogenphosphat, Stabilisatoren, Komplexbildner,
Emulgatoren, mit Wasser nicht mischbare Lösungsmittel, Oxidationsmittel
oder Entlüftungsmittel
enthalten.
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Bevorzugte Stabilisatoren sind Formaldehyd-freisetzende
Mittel, wie Paraformaldehyd oder Trioxan, insbesondere wässrige Lösungen,
die 30–40
Gew.-% Formaldehyd enthalten. Komplexbildner sind z. B. Natriumnitriloacetat,
Natriumethylendiamintetraacetat, insbesondere Natriumpolymetaphosphat,
besonders Natriumhexametaphosphat; Emulgatoren sind vorzugsweise
Addukte eines Alkylenoxids und eines Fettalkohols, insbesondere
ein Addukt von Oleylalkohol und Ethylenoxid; Mit Wasser nicht mischbare
Lösungsmittel
sind vorzugsweise hochsiedende, gesättigte Kohlenwasserstoffe,
insbesondere Paraffine mit einer Siedelage von 160 bis 210°C (sogenannte
technische Weißöle); Oxidationsmittel
sind z. B. aromatische Nitroverbindungen, vorzugsweise aromatische
Mono- oder Dinitrocarbonsäuren
oder-sulfonsäuren;
und Entlüftungsmittel
sind z. B. hochsiedende Lösungsmittel,
vorzugsweise Terpentinöle,
höhere
Alkohole, vorzugsweise C8-C10-Alkohole, Terpenalkohole
oder Entlüftungsmittel
auf der Basis von Mineral- und/oder Siliconölen, insbesondere kommerzielle
Formulierung mit etwa 15 bis 85 Gew.-% C8-C10-Alkohol, wie 2-Ethyl-n-hexanol.
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Beim Bedrucken von Fasermaterial
kann die Druckpaste direkt auf die gesamte oder einen Teil der Oberfläche aufgebracht
werden, zweckmäßigerweise
unter Verwendung von Druckmaschinen herkömmlicher Bauart, typischerweise
Tintenstrahldruck-, Vigoureux Druck-, Rotationstiefdruck-, Rotationssiebdruck-
und Flachsiebdruckmaschinen.
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Nach dem Bedrucken kann das Fasermaterial
bei Temperaturen bis zu 150°C
getrocknet werden, vorzugsweise bei 80 bis 120°C,
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Die anschließende Fixierung des Fasermaterials
erfolgt üblicherweise
durch Wärmebehandlung
bei Temperaturen von vorzugsweise 100 bis 220°C. Die Wärmebehandlung erfolgt im Allgemeinen
unter Verwendung von überhitztem
Wasserdampf unter Druck. Je nach Temperatur benötigt die Fixierung 20 Sekunden
bis 10 Minuten, vorzugsweise 4 bis 8 Minuten.
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Die Endbehandlung der Drucke erfolgt
in herkömmlicher
Weise durch Spülen
mit Wasser, gegebenenfalls mit einer anschließenden zusätzlichen Reinigung in einem
alkalischen Medium unter reduzierenden Bedingungen, z. B. unter
Verwendung von Natriumdithionit. Im letzteren Fall werden die Farbdrucke
nochmals gespült,
entwässert
und getrocknet.
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Die mit den Stabilisatorverbindungen
der Formel (1) oder (1A) behandelten Textilfasern besitzen eine gute
Beständigkeit
gegenüber
den schädigenden
Einflüssen
von Licht, Sauerstoff und Wärme.
Das erfindungsgemäße Stabilisierungsverfahren
ermöglicht
insbesondere die Bereitstellung von Polyesterfärbungen und -drucken mit hoher
Lichtechtheit und Sublimationsbeständigkeit. Beim erfindungsgemäßen. Stabilisierungsverfahren
ist keine spezielle Vor- oder Nachbehandlung des Fasermaterials
erforderlich.
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Die erfindungsgemäßen W-Absorber sind weiterhin
als Lichtschutzmittel in kosmetischen Präparaten geeignet.
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Die Erfindung betrifft daher zusätzlich kosmetische
Präparate,
die mindestens eine Verbindung der Formel (1) oder (1A) umfassen
und kosmetisch verträgliche
Träger
oder Hilfsmittel.
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Die neuen kosmetischen Zusammensetzungen
enthalten 0,1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,4 bis 10 Gew.-% eines
UV-Absorbers der Formel (1) oder (1A) bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung und einen kosmetisch verträglichen Hilfsstoff.
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Die kosmetische Zusammensetzung kann
durch physikalisches Mischen des neuen UV-Absorbers mit den Hilfsstoffen
mittels herkömmlicher
Verfahren hergestellt werden, wie zum Beispiel durch einfaches Zusammenrühren der
beiden Materialien. Der wenig wasserlösliche oder wasserunlösliche UV-Absorber
der Formel (1) oder (1A) wird jedoch vorzugsweise auf eine Mindestteilchengröße von 100–400 nm
oder weniger gemahlen, zum Beispiel durch Nassmahlung in Wasser
unter Verwendung einer geeigneten Mahlhilfe und unter Zusatz von
herkömmlichen
Hilfsstoffen wie einem Tensid oder einem Polymer oder einer Mischung
hiervon. Das so erhaltene Nanopigment wird in eine herkömmliche
Sonnenschutzformulierung eingearbeitet. Die Herstellung Öl-in-Wasser-
oder Wasser-in-Öl-Emulsionen,
welche ein oder mehrere Pigmente enthalten kann in Anwesenheit eines
oder mehrerer öl-
oder wasserlöslicher
UV-Absorber der Formel (1) oder (1A) nach bekannten Verfahren zur
Herstellung von Sonnenschutzemulsionen erfolgen.
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Das erfindungsgemäße Präparat kann als Wasser-in-Öl- oder Öl-in-Wasser-Emulsion,
als eine alkoholische Öl-in-Öl-Lotion,
als vesiculäre
Dispersion eines ionischen oder nicht-ionischen amphiphilen Lipids,
als Gel, als fester Stift oder als eine Aerosolformulierung formuliert
werden.
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Als Wasser-inÖl- oder Öl-in-Wasser-Emulsion enthält der kosmetisch
verträgliche
Hilfsstoff vorzugsweise 5 bis 50% einer öligen Phase, 5 bis 20% eines
Emulgators und 30 bis 90% Wasser. Die erwähnte Ölphase kann irgendein Öl umfassen,
das für
kosmetische Formulierungen geeignet ist, wie zum Beispiel ein oder
mehrere Kohlenwasserstofföle,
Wachse, ein natürliches Öl, ein Siliconöl, einen
Fettsäureester
oder einen Fettalkohol. Bevorzugte Mono- oder Polyole sind Ethanol,
Isopropanol, Propylenglykol, Hexylenglykol, Glycerin und Sorbitol.
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Für
die erfindungsgemäßen kosmetischen
Formulierungen kann jeder üblicherweise
eingesetzte Emulgator verwendet werden, wie zum Beispiel ein oder
mehrere ethoxylierte Ester natürlich
vorkommender Derivate, wie zum Beispiel polyethoxylierte Ester von
hydriertem Rizinusöl;
oder ein Siliconölemulgator,
wie ein Silicon polyol; eine nicht-modifizierte oder ethoxylierte
Fettsäureseife;
ein ethoxylierter Fettalkohol; ein nicht-modifizierter oder ethoxylierter
Sorbitester; eine ethoxylierte Fettsäure; oder ein ethoxyliertes
Glycerid.
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Die kosmetische Formulierung kann
auch weitere Bestandteile umfassen, wie zum Beispiel Erweichungsmittel,
Emulsionsstabilisatoren, Hautbefeuchtungsmittel, Bräunungsbeschleuniger,
Verdicker wie Xanthan, Feuchthaltemittel wie Glycerin, Konservierungsmittel,
oder Duftstoffe und Färbemittel.
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Die neuen kosmetischen Formulierungen
sind für
den guten Schutz der menschlichen Haut und des Haares gegen die
schädliche
Wirkung von Sonnenlicht bekannt, während sie gleichzeitig für eine zuverlässige Bräunung der
Haut sorgen.
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Die folgenden Beispiel veranschaulichen
die vorliegende Erfindung weiter.
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30 g 4-Methoxybenzoylchlorid werden
mit 12 g Salicylamid 30 Minuten bei 170°C gerührt. Es entsteht ein homogenes
61, das beim Abkühlen
kristallisiert. Die resultierende kristalline Masse wird mit eine
Suspension von 18,7 g p-Aminobenzamidin-2HCl in 500 ml Methanol
und 40 g 30% wässriger
Natriummethylatlösung behandelt.
Das so erhaltene Gemisch wird eine Stunde am Rückfluss gekocht. Nachdem die
resultierende Mischung abgekühlt
und filtriert worden ist, werden 25,8 g (79% der Theorie) eines
hellgelben Produkts mit einem Schmelzpunkt von 281–283°C erhalten.
Die UV-Spektrums Ablesung [λmax(nm)/ε (L/mol·cm)] beträgt 335/44195,
bestimmt in CHCl3 bei 25°°C.
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Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (101) und der empirischen Formel C22H18N4O2 liefert.
Berechnet
% C 71,37; H 4,9; N 15,13; O 8,64.
Gefunden % C 71,27; H 4,99;
N 15,7; O 8,97.
-
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Die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise
wird wiederholt, außer
dass 4-Methoxybenzoylchlorid durch die äquivalente Menge Benzoylchlorid
ersetzt wird. Nach dem Aufarbeiten wird die Verbindung der Formel
(102) in einer Ausbeute von 81% der Theorie erhalten und besitzt
einen Schmelzpunkt von 293–294°C. Die UV-Spektrums
Ablesungen [λmax(nm)/ε (L/mol·cm) betragen
275/33035 und 348/34825, bestimmt in CHCl3 bei
25°°C.
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Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (102) und der empirischen Formel C21H16N4O liefert.
Berechnet
% C 74,1; H 4,74; N 16,46; O 4,7.
Gefunden % C 74,0; H 4,8;
N 16,4; O 4,8.
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Die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise
wird wiederholt, außer
dass 4-Methoxybenzoylchlorid durch die äquivalente Menge Biphenyl-4-Carfbonsäurechlorid
und Salicylamid durch die äquivalente
Menge 4-Methoxyslaicylamid ersetzt wird. Nach dem Aufarbeiten wird
die Verbindung der Formel (103) in einer Ausbeute von 66% der Theorie
erhalten und besitzt einen Schmelzpunkt von 244–247°C. Die UV-Spek trums Ablesung
[λmax(nm)/ε (L/mol·cm) beträgt 334/58810,
bestimmt in CHCl3 bei 25°°C.
-
Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (103) und der empirischen Formel C28Ha22N4O2 liefert.
Berechnet
% C 75,32; H 4,97; N 12,55; O 7,17.
Gefunden % C 74,97; H 5,05;
N 12,39; O 7,62.
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Die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise
wird wiederholt, außer
dass 4-Methoxybenzoylchlorid durch die äquivalente Menge Salicylsäurechlorid
ersetzt wird. Nach dem Aufarbeiten wird die Verbindung der Formel
(104) in einer Ausbeute von 91 der Theorie erhalten und besitzt
einen Schmelzpunkt von 327–328°C.
-
Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (104) und der empirischen Formel C21H16N4O2 liefert.
Berechnet
% C 70,78; H 4,53; N 15,72; O 8,98.
Gefunden % C 70,67; H 4,58;
N 15,72; O 9,0.
-
-
Die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise
wird wiederholt, außer
dass Salicylamid durch die äquivalente
Menge 4-Methoxysalicylamid ersetzt wird. Nach dem Aufarbeiten wird
die Verbindung der Formel (105) in einer Ausbeute von 69% der Theorie
erhalten und besitzt einen Schmelzpunkt von 223–227°C.
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Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (105) und der empirischen Formel C23H20N4O3 liefert.
Berechnet
% C 68, 99; H 5, 03; N 13, 99; O 11,99.
Gefunden % C 69,06;
H 5,08; N 14,02; O 11,84.
-
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Die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise
wird wiederholt, außer
dass 4-Methoxybenzoylchlorid durch die äquivalente Menge 4-Octylbenzoylchlorid
ersetzt wird. Nach dem Aufarbeiten wird die Verbindung der Formel
(106) in einer Ausbeute von 69,5% der Theorie erhalten und besitzt
einen Schmelzpunkt von 184–185°C.
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Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (106) und der empirischen Formel C29H32N4O liefert.
Berechnet
% C 76,96; H 7,13; N 12,38; O 3,54.
Gefunden % C 76,97; H 7,11;
N 12,39; O 3,53.
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1 g der Verbindung der Formel (101)
in 15 ml Tetrachlorkohlenstoff wird mit 0,4 g Pyridin und 0,81 g 2-Ethylhexanoylchlorid
30 Minuten am Rückfluss
gekocht. Nach dem Abfiltrieren des Reaktionsgemischs werden 1,08
g eines hellgelben kristallinen Produkts der Formel (107) in einer
Ausbeute von 73% der Theorie erhalten, das einem Schmelzpunkt von
221–223°C besitzt.
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Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (107) und der empirischen Formel C30H32N4O3 liefert.
Berechnet
% C 72,27; H 6,51; N 11,24; O 9,98, 0,4% H2O
Gefunden
% C 72,49; H 6,31; N 11,63; O 9,57, 0,4% H2O.
-
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Die in Beispiel 7 beschriebene Arbeitsweise
wird wiederholt, außer
dass die Verbindung der Formel (101) durch die äquivalente Menge der Verbindung
der Formel (107) und 2-Ethylhexanoylchlorid durch die äquivalente
Menge Stearoylchlorid ersetzt wird. Nach dem Aufarbeiten wird die
Verbindung der Formel (108) in einer Ausbeute von 98% der Theorie
mit einen Schmelzpunkt von 222–224°C erhalten.
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Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (108) und der empirischen Formel C39H50N4O3 liefert.
Berechnet
% C 75,21; H 8,09; N 9,00; O 7,71.
Gefunden % C 75,14; H 8,07;
N 9,02; O 7,88.
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Die in Beispiel 7 beschriebene Arbeitsweise
wird wiederholt, außer
dass 2-Ethylhexanoylchlorid durch die äquivalente Menge 4-Methoxybenzoylchlorid
ersetzt wird. Nach dem Aufarbeiten wird die Verbindung der Formel
(109) in einer Ausbeute von 25% der Theorie erhalten die einen Schmelzpunkt
von 285–288C
besitzt.
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Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (109) und der empirischen Formel C30H24N4O4 liefert.
Berechnet
% C 71,42; H 4,79; N 11,10; O 12,68.
Gefunden % C 71,25; H
4,80; N 11,20; O 12,75.
-
-
Die in Beispiel 7 beschriebene Arbeitsweise
wird wiederholt, außer
dass 2-Ethylhexanoylchlorid durch die äquivalente Menge Dodecanoylchlorid
ersetzt wird. Nach dem Aufarbeiten wird die Verbindung der Formel (110)
in einer Ausbeute von 92% der Theorie erhalten die einen Schmelzpunkt
von 182–183°C besitzt.
Die UV-Spektrums
Ablesung [λmax(nm)/ε (L/mol·cm)] beträgt 320/55035,
bestimmt in CHCl3 bei 25°°C.
-
Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (110) und der empirischen Formel C34H40N4O3 liefert.
Berechnet
% C 73,88; H 7,29; N 10,14; O 8,68.
Gefunden % C 73,75; H 7,23;
N 10,09; O 8,92.
-
-
Die in Beispiel 7 beschriebene Arbeitsweise
wird wiederholt, außer
dass die Verbindung der Formel (101) durch die äquivalente Menge der Verbindung
der Formel (102) und das 2-Ethylhexanoylchlorid durch die äquivalente
Menge Oleinsäurechlorid
ersetzt wird. Nach dem Aufarbeiten wird die Verbindung der Formel
(111) in einer Ausbeute von 30% der Theorie erhalten, die einen
Schmelzpunkt von 172– 173°C besitzt.
Die UV-Spektrums Ablesungen [λmax(nm)/ε (L/mol·cm)] betragen
279/38515 und 320/35055, bestimmt in CHCl3 bei 25°°C.
-
Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (111) und der empirischen Formel C39H48N4O2 liefert;
Berechnet
% C 77,45; H 8,00; N 9,26; O 5,29.
Gefunden % C 77,14; H 7,75;
N 9,42; O 5,69.
-
-
Die in Beispiel 11 beschriebene Arbeitsweise
wird wiederholt, außer
dass das Oleinsäurechlorid
durch die äquivalente
Menge Dodecanoylchlorid ersetzt wird. Nach dem Aufarbeiten wird
die Verbindung der Formel (112) in einer Ausbeute von 63% der Theorie
erhalten, die einen Schmelzpunkt von 222–223°C besitzt. Die UV-Spektrums Ablesungen
[λmax(nm)/ε (L/mol·cm) betragen
279/37865 und 320/34635, bestimmt in CHCl3 bei 25°°C.
-
Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (112) und der empirischen Formel C33H38N4O4 liefert;
Berechnet
% C 75,83; H 7,33; N 10,72; O 6,12.
Gefunden % C 75,7; H 7,3;
N 10,7; O 6,3.
-
-
Die in Beispiel 11 beschriebene Arbeitsweise
wird wiederholt, außer
dass das Oleinsäurechlorid
durch die äquivalente
Menge Acetylchlorid ersetzt wird. Nach dem Aufarbeiten wird die
Verbindung der Formel (113) in einer Ausbeute von 93% der Theorie
erhalten, die einen Schmelzpunkt von 317–318°C besitzt. Die UV-Spektrums
Ablesungen [λmax(nm)/ε (L/mol·cm)] betragen
279/37442 und 318/33136, bestimmt in CHCl3 bei 25°°C.
-
Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (113) und der empirischen Formel C23H18N4O2 liefert:
Berechnet
% C 72,24; H 4,74; N 14,65; O 8,37.
Gefunden % C 72,0; H 4,9;
N 14,7; O 8,4.
-
-
Die in Beispiel 7 beschriebene Arbeitsweise
wird wiederholt, außer
dass 2-Ethylhexanoylchlorid durch die äquivalente Menge Acetylchlorid
ersetzt wird. Nach dem Aufarbeiten wird die Verbindung der Formel
(114) in einer Ausbeute von 99% der Theorie erhalten, die einen
Schmelzpunkt von über
300°C besitzt.
Die UV-Spektrums Ablesung [λmax(nm)/ε (L/mol·cm) beträgt 321/54075,
bestimmt in CHCl3 bei 25°°C.
-
Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (114) und der empirischen Formel C24H20N4O3 liefert:
Berechnet
% C 69,89; H 4,89; N 13,58; O 11,64.
Gefunden % C 69,54; H
4,86; N 13,52; O 12,08.
-
-
Die in Beispiel 7 beschriebene Arbeitsweise
wird wiederholt, außer
dass 2-Ethylhexanoylchlorid durch die äquivalente Menge Stearylchlorid
ersetzt wird. Nach dem Aufarbeiten wird die Verbindung der Formel
(115) in einer Ausbeute von 97% der Theorie erhalten, die einen
Schmelzpunkt von 172–173°C besitzt.
-
Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (115) und der empirischen Formel C40H52N4O3 liefert:
Berechnet
% C 75,44; H 8,23; N 8,80; O 7,54:
Gefunden % C 75,29; H 8,04;
N 8,90; O 7,77.
-
-
Die in Beispiel 7 beschriebene Arbeitsweise
wird wiederholt, außer
dass 2-Ethylhexanoylchlorid durch die äquivalente Menge 3,6,9-Trioxadecanoylchlorid
ersetzt wird. Nach dem Aufarbeiten wird die Verbindung der Formel
(116) in einer Ausbeute von 65% der Theorie erhalten, die einen
Schmelzpunkt von 125–126°C besitzt.
-
Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (116) und der empirischen Formel C29H30N4O6 liefert:
Berechnet
% C 65,65; H 5,70; N 10,56; O 18,09.
Gefunden % C 65,40; H
5,76; N 10,39; O 18,45.
-
-
- A) 4,4 g Salicylamid in 25 ml Xylol (Isomerengemisch)
werden mit 12,2 g 2-Nitrobenzoylchlorid 6 Stunden bei 100°C gerührt, bis
die HCl-Entwicklung weitgehend abgeklungen ist. Nach dem Abkühlen bildet
sich ein Niederschlag. Der Niederschlag wird abgesaugt, mit Xylol
gewaschen und getrocknet, was 10,3 g farblose Kristalle liefert.
Die farblosen Kristalle werden dann mit Benzamidin bei 70°C in Methanol
umgesetzt, wobei ein Verbindung (117A) in Form hellgelber Kristalle
mit einem Fp. von 181–183
in 80% Ausbeute anfällt.
Die
Elementaranalyse der Verbindung mit der Formel (117A) und der empirischen
Formel C21H14N4O3 liefert:
Berechnet
% C 67,1; H 3,81; N 15,12.
Gefunden % C 67,41; H 3,81; N 15,10.
- B) 6,4 g der Verbindung (117A), erhalten wie in Teil A beschrieben,
werden in Dimethylacetamid unter Verwendung eines Raney-Nickel Katalysators
hydriert. Die Hydrierung erfolgt bei 25°C unter Normaldruck während 10
Stunden. Nachdem der Katalysator abfiltriert worden ist, verbleibt
eine orange Lösung.
Die Verbindung (117) wird durch Zugabe von Wasser aus der Lösung ausgefällt. Die
Verbindung (117) wird in einer Menge von 5,87 g (99% der Theorie)
in Form gelber Kristalle vom Fp. 218–220°C erhalten. Die UV-Spektrums
Ablesungen [λmax(nm)/ε (L/mol·cm)] betragen
278/45004 und 351/10164, bestimmt in CHCl3 bei 25°°C.
-
Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (117B) und der empirischen Formel C21H16N4O liefert:
Berechnet
% C 74,1; H 4,74; N 16,47.
Gefunden % C 74,11; H 4,76; N 16,45.
-
-
Eine Lösung von 2,28 g der Verbindung
(117), erhalten wie in Beispiel 17 beschrieben, wird mit 1,59 g
Ethylchlorformiat in Dimethylacetamid umgesetzt. Nach dem Absaugen
und Trocknen werden 2,25 g (88%) der Verbindung der Formel (118)
erhalten, die einen Schmelzpunkt von 201–203°C besitzt. Die UV-Spektrums Ablesungen
[λmax(nm)/ε (L/mol·cm)] betragen
283/48316 und 354/15277, bestimmt in CHCl3 bei
25°°C.
-
Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (118) und der empirischen Formel C23H18N4O2 liefert:
Berechnet
% C 72,24; H 4,74; N 14,65.
Gefunden % C 72, 60; H 4, 75; N
14,70.
-
-
In einer analogen, zu der in Beispiel
18 beschriebenen Arbeitsweise, wird eine Lösung von 2,28 g der Verbindung
(117), erhalten wie in Beispiel 17 beschrieben, in Dimethylacetamid
mit 1,59 g Ethylchlorformiat umgesetzt. Nach dem Absaugen und Trocknen
werden 1,95 g (69,9%) der Verbindung der Formel (119) erhalten,
die einen Schmelzpunkt von 193–195°C besitzt.
Die UV-Spektrums Ablesungen [λmax (nm)/ε (L/mol·cm)] betragen
283/50208 und 355/15368, bestimmt in CHCl3 bei
25°°C.
-
Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (119) und der empirischen Formel C24H20N4O3 liefert:
Berechnet
% C 69,89; H 4,88; N 13,58.
Gefunden % C 70,12; H 4,91; N 13,73.
-
-
In einer analogen, zu der in Beispiel
13 beschriebenen Arbeitsweise, werden 12,9 g der Verbindung der
Formel (102), (117), erhalten wie in Beispiel 2 beschrieben, mit
Ethylchlorformiat umgesetzt. Nach dem Absaugen, Waschen mit Tetrachlorkohlenstoff
und Alkohol und anschließendem
Trocknen werden 14,49 g (93%) der Verbindung der Formel (120) erhalten,
die einen Schmelzpunkt von 247–249°C besitzt.
Die UV-Spektrums Ablesungen [λmax(nm)/ε (L/mol·cm) betragen
279/37530 und 319/33765, bestimmt in CHCl3 bei
25°°C.
-
Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (120) und der empirischen Formel C24H20N4O3 liefert:
Berechnet
% C 69,89; H 4,88; N 13,58.
Gefunden % C 69,55; H 4,88; N 13,55.
-
-
8,25 g der Verbindung mit der Formel
(120), erhalten wie in Beispiel 20 beschrieben, werden in 100 g 3-(2-Methoxyethoxy)propylamin
2 Stunden auf 150°C
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch ist anfänglich
klar, wird nach 20 Minuten wolkig und nach 1 Stunde fest. Nach dem
Abkühlen
wird das überschüssige Amin
durch 2-maliges Absieden des Reaktionsgemisch mit Aceton entfernt,
wozu jedes Mal 150 ml Aceton verwendet werden. Es bleiben 7,75 g
(78%) beinahe farblose Kristalle der Verbindung (121(zurück, die
einen Schmelzpunkt von 232–234°C besitzen.
Die W-Spektrums
Ablesungen [λmax(nm)/ε (L/mol·cm)] betragen
276/34409 und 342/38834, bestimmt in CHCl3 bei
25°°C.
-
Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (121) und der empirischen Formel C28H29N5O4 liefert:
Berechnet
% C 67,32; H 5,85; N 14,02.
Gefunden % C 67,42; H 5,87; N 14,04.
-
-
8 g der Verbindung mit der Formel
(102), erhalten wie in Beispiel 2 beschrieben, werden in 80 ml Dimethylacetamid
suspendiert und mit 5,5 g 2-Ethylhexylchlorformiat behandelt und
das Gemisch 1 Stunde bei 35°C
gerührt.
Es resultiert eine klare Lösung.
Die Verbindung (122) wird durch Ausfällung in 200 ml Ethylalkohol
isoliert. Nach dem Absaugen, Waschen mit Ethylalkohol und Petrolether
werden 10,6 g (90,8%) hellgelbe Kristalle der Verbindung (122) erhalten,
die einen Schmelzpunkt von 172–174°C besitzen.
-
Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (122) und der empirischen Formel C30H32N4O4 liefert:
Berechnet
% C 72,56; H 6,49; N 11,28.
Gefunden % C 72,55; H 6,44; N 11,61.
-
-
Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (123) und der empirischen Formel C38H48N4O3 liefert.
Berechnet
% C 75,00; H 7,95; N 9,2; O 7,88.
Gefunden % C 75,00; H 7,92;
N 9,1; O 7,89.
-
-
Die in Beispiel 16 beschriebene Arbeitsweise
wird wiederholt, außer
dass anstelle der Verbindung mit der Formel (101) die Verbindung
mit der Formel (102) als Ausgangsmaterial dient. Nach dem Aufarbeiten
wird die Verbindung mit der Formel (124) erhalten, die einen Schmelzpunkt
von 90–91°C besitzt.
-
Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (124) und der empirischen Formel C28H28N4O5 liefert.
Berechnet
% C 67,19; H 5,56; N 11,19.
Gefunden % C 66,80; H 5,64; N 11,14.
-
-
Die in Beispiel 16 beschriebene Arbeitsweise
wird wiederholt, außer
dass anstelle der Verbindung mit der Formel (101) die Verbindung
mit der Formel (102) als Ausgangsmaterial dient und diese mit Methoxyacetylchlorid
umgesetzt wird. Nach dem Aufarbeiten wird die Verbindung mit der
Formel (125) in einer Ausbeute von 89% der Theorie erhalten, die
einen Schmelzpunkt von 213–215°C besitzt.
-
Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (125) und der empirischen Formel C24H20N4O3 liefert.
Berechnet
% C 69,89; H 4,89; N 13,58.
Gefunden % C 69,96; H 4,83; N 13,30.
-
-
Die in Beispiel 24 beschriebene Arbeitsweise
wird wiederholt, außer
dass anstelle der Verbindung mit der Formel (102) die Verbindung
mit der Formel (101) als Ausgangsmaterial dient und diese mit Methoxyacetylchlorid
umgesetzt wird. Nach dem Aufarbeiten wird die Verbindung mit der
Formel (126) in einer Ausbeute von 89% der Theorie erhalten, die
einen Schmelzpunkt von 195–196°C besitzt.
-
Die Elementaranalyse der Verbindung
mit der Formel (126) und der empirischen Formel C25H22N4O4 liefert.
Berechnet
% C 67,86; H 5,02; N 12,66.
Gefunden % C 67,33; H 4,96; N 12,58.
-
Beispiele 27 bis 32
-
Bestimmung der UV-Lichtbeständigkeit
-
100 mg von jeder Testverbindung werden
in 100 ml Chloroform gelöst,
um eine 1000 ppm-Stammlösung
zu liefern. Es werden 10 ppm-Testlösungen durch 2-maliges Verdünnen mit
Chloroform im Verhältnis
1/10 bereitet. Molekularer Sauerstoff wird vor der Bestrahlung durch
Spülen
mit Argon während
30 Minuten aus der Testlösung
entfernt.
-
200 ml der so hergestellten Testlösung werden
in einen, mit einem Filtersystem ausgerüsteten, UV Bestrahlungsapparat
(DEMA 13/2, Fa. Hans Mangels) gegeben und mit einer UV-Lampe (HPK-125
Phillips) bestrahlt.
-
Die Testproben (jeweils 3 ml) werden über ein
feines PET-Röhrchen
in eine 5 ml Einwegspritze abgezogen und direkt der UV-Spektroskopie
unterworfen. Es wird ein Shimadzu UV-2100 Spektrometer mit einem Messbereich
von 22–420
nm verwendet.
-
Die Bestimmung der Lichtstabilität wird aus
der Differenz zwischen dem UV-Absorptionsspektrum
der Originalverbindung und demjenigen nach 24 Stunden Aussetzen
an die UV-Bestrahlung ermittelt. Die Messungen erfolgen bei der
Wellenlänge
des Absorptionsmaximums, sofern dieses im Wellenlängenbereich
von 300– 400
nm liegt, welches der für
die UV-Stabilisierung maßgebende
Bereich ist. Tritt in diesem Bereich kein Maximum auf, wird der
Absorptionsunterschied bei 300 nm gemessen. Die Ergebnisse sind
in der folgenden Tabelle angegeben.
-
-
Verbindungen mit schlechter Lichtstabilität erleiden
unter diesen Prüfbedingungen
beim Aussetzungen für
nur wenige Minuten einen vollständigen
Absorptionsausfall. Die Ergebnisse in dieser Tabelle zeigen daher
die ausgezeichnete Stabilität
der erfindungsgemäßen Verbindungen
beim Aussetzen an UV-Strahlung während
24 Stunden.
-
Beispiel 33
-
Bestimmung
der Hochtemperatur-Lichtechtheit von gefärbtem Polyester
-
- A) 5 g der Verbindung mit der Formel (113)
werden mit 2, 5 g eines in 15 ml Wasser gelösten Dispergiermittels (das
Kondensationsprodukt von Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd) gemahlen.
Das Mahlen erfolgt in Anwesenheit von 25 g Quarzkugeln (Durchmesser
1 mm) mithilfe eines mit 1600 Upm rotierenden Rührers. Das Mahlen wird fortgesetzt,
bis die Teilchengröße unter
2 Mikron liegt. Die Dispersion wird von den Quarzkugeln unter Verwendung
eines feinmaschigen Siebs abgetrennt und die Dispersion zur Zugabe von
Wasser auf einen Wirkstoffgehalt von 5,5% eingestellt.
- B) Eine 10 g Probe eines Polyestergewebes wird in einem Hochtemperatur-Färbeapparat unter Anwendung
eines Flotte-Verhältnisses
von 1 : 10 gefärbt.
Die verwendete wässrige
Farbstoffflotte enthält
2 g/l Ammoniumsulfat; 0,5 g/l Färbereihilfsmittel
(Univadin®3-flex);
0,5 Gew.-%, bezogen auf das Polyestergewebe, der Formulierung gemäß Stufe
A; und 0,83 Gew.-%, bezogen auf das Polyestergewebe, einer Farbstoffmischung,
enthaltend:
33,7 Gew.-% C.I.Disperse Yellow 42,
15,7 Gew.-%
C.L.Disperse Red 86
19,3 Gew.-% C.L.Disperse Blue 60 und
31,3
Gew.-% C.L.Disperse Violet 57.
-
Die Farbstoffflotte wird mit Essigsäure auf
pH 5 eingestellt und mit dem Gewebe in eine Druckbombe gegeben.
Das Färben
beginnt bei 70°C,
worauf die Temperatur im Verlauf von 30 Minuten auf 130°C erhöht wird.
Nach einer Färbezeit
von 60 Minuten bei dieser Temperatur, wird auf 75°C abgekühlt, die
gefärbte
Ware heiß und
kalt gespült
und bei 70°C
mit einer Lauge reduzierend gereinigt, welche 3 ml/l 30% wässriges
Natriumhydroxid und 2 g/l Natriumdithionit enthält. Nach dem Spülen und
Trocknen wird ein grau gefärbtes
Polyestergewebe erhalten, welches eines sehr gute Hochtemperaturlichtechtheit
besitzt.
-
Erfolgt das Färben mit einer Farbstoffflotte,
die keine Formulierung gemäß vorstehender
Stufe A) enthält,
wird eine Färbung
mit einer beträchtlich
verminderten Hochtemperaturlichtechtheit erhalten.
-
Beispiele 34 bis 38
-
Stabilisierung eines 2-Schichtmetalllackes
-
Verschiedene Lichtstabilisatoren
werden zur Prüfung
in 20–30
g eines aromatischen Kohlenwasserstoffgemischs (Siedelage 182–203°C) gelöst und in
einem Klarlack mit folgender Zusammensetzung geprüft:
Acrylharz
(65% Lösung
in Xylol/Butanol 26 : 9) | 27,51 |
Acrylharz
(75% Lösung
in einem aromatischen Kohlenwasserstoffgemisch (Siedelage 161–178°C) | 23,34 |
Melaminharz
(55% Lösung
in Isobutanol) | 27,29 |
Butylacetat/Butanol
(37 : 8) | 4,33 |
Isobutanol | 4,87 |
Aromatisches
Kohlenwasserstoffgemisch (Siedelage 182–203°C) | 2,72 |
Aliphatisches
Kohlenwasserstoffgemisch (Siedelage 145–200°C) | 8,74 |
Verlaufmittel
(1% aromat. Kohlenwasserstoffgemisch (Kp 182–203°C) | 1,20 |
| 100,00 g |
-
1,5 Gew.-% eines jeden Teststabilisators
wird getrennten Proben des Klarlacks zugesetzt. Zusätzlich wird
ein weitere Satz Prüflacke
bereitet, der zusätzlich
zu den erfindungsgemäßen Teststabilisatoren
1 Gew.-% der bekannten Lichtstabilisatorverbindung mit der Formel:
enthält. Vergleichsprüfungen werden
unter Verwendung von Klarlackproben durchgeführt, die keine Lichtstabilisatorverbindungen
enthalten.
-
Die verschiedenen Klarlackproben
werden mit einem aromatischen Kohlenwasserstoffgemisch (Siedebereich
161–178°C) verdünnt, um
eine zum Spritzen geeignete Konsistenz zu erhalten. Die verdünnten Proben
werden dann auf ein vorbehandeltes Aluminiumblech (Uniprime Epoxy,
Silbermetallgrundlack) gespritzt und bei 130°C 30 Minuten im Ofen getempert.
Mit jedem Klarlack wird eine Trockenfilmdicke von 40–50 μm erhalten.
-
Jede Testprobe wird der Bewitterung
mithilfe eines UVCON® Bewitterungsapparates
(UVB-313 Lampen) unter Verwendung eines Zyklus, bestehend aus 8
Stunden Bestrahlung bei 70°C
und 4 Stunden Kondensation bei 50°C,
unterworfen. Der Oberflächenglanz
einer jeden bewitterten Probe wird zu Beginn und jeweils nach 400,
800, 1200 und 1600 Stunden gemessen (20° Glanz, DIN 67 530).
-
Die bei alleiniger Verwendung der
erfindungsgemäßen Lichtstabilisatoren
erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben:
-
-
Die bei gemeinsamer Verwendung der
erfindungsgemäßen Lichtstabilisatoren
mit dem bekannten Lichtstabilisator erhaltenen Ergebnisse sind in
der folgenden Tabelle angegeben
-
-
Diese Ergebnisse zeigen eindeutig
die verbesserte Bewitterungsbeständigkeit
(gezeigt anhand der überlegenen
Glanzerhaltung) der erfindungsgemäß stabilisierten Zusammensetzungen,
gegenüber
den nicht stabilisierten Zusammensetzungen.
-
Beispiel 39
-
Bereitung einer Sonnenschutzcreme
-
Die Verbindung mit der Formel (113)
wird in Wasser, das Quarzsand und 8% Phospholipid (Phospholipone
80 ) als Hilfsstoff enthält,
auf eine Teilchengröße von 250
nm gemahlen. Die so erhaltene Nanopigmentsuspension wird dann in
folgende Zusammensetzung inkorporiert.
-
-
-
Phase A wird, ebenso wie Phase B,
sehr vorsichtig homogenisiert und dann getrennt auf 75–80°C erwärmt. Phase
B wird dann der Phase A unter kräftigem
Rühren
zugesetzt. Die Mischung lässt
man unter Rühren
abkühlen.
-
Der unter Verwendung des SPF-Analysators
(SPF 290 von Optometrix) ermittelte Lichtschutzfaktor der so erhaltenen
Sonnenschutzcreme wird zu 22 gefunden. Die Durchlässigkeit
der so erhaltenen Sonnenschutzcreme für die WA-Komponente bei 360
nm ist Null.
-
Beispiel 40
-
Bereitung einer Sonnenschutzemulsion
-
Die Verbindung mit der Formel (102)
wird in Wasser, das „Zirkonsand" und 7% Plantaren
2000 enthält, auf
eine Teilchengröße von 180
nm gemahlen. Die so erhaltene Nanopigmentsuspension wird in folgende
Zusammensetzung inkorporiert.
-
-
-
-
Phase A und B werden getrennt auf
75–80°C erwärmt. Phase
B und Phase C werden dann nacheinander unter kräftigem Rühren zur Phase A zugegeben
und das Ganze nochmals intensiv homogenisiert.
-
Bei Verwendung des SPF-Analysators
(SPF 290 ex Optometrix) wird der Lichtschutzfaktor der so erhaltenen
Sonnenschutzcreme zu 11 gefunden. Die Durchlässigkeit der so erhaltenen
Sonnenschutz-Öl-in-Wasser-Emulsion
für die
UVA-Komponente bei
360 nm ist Null.
-
Beispiel 41 und 42
-
10 g Polycarbonatpulver (Lexan 115)
werden unter Rühren
bei 25°C
in 50 g Methylenchlorid gelöst. Es
ist mehrstündiges
Rühren
nötig.
Dann werden 0,2 g Test-UV-Absorber
zugegeben (2% bezogen auf das Polycarbonat). Mit der resultierenden
Lösung
wird eine Folie mit einer Dicke von 20 Mikron gegossen.
-
Die harzaktiven Folien werden in
einem Atlas Weatherometer Cl 65 bei einer Schwarzplattentemperatur
von 63° und
einer relativen Feuchte von 60% ausgesetzt. Die Verfärbung der
Proben wird in regelmäßigen Abständen durch
Messung des Gelbindex (YI, DIN 6167 Methode) untersucht.
-
In der folgenden Tabelle sind die
betreffenden Aussetzungszeiten (in Stunden) angegeben, die erforderlich
sind, damit die Prüffolien
einen Gelbindex von 5 oder 7 erreichen.
-
-
Polycarbonat ist besonders lichtempfindlich
und neigt dazu rasch gelb zu werden. Folglich beweisen die Ergebnisse
in der Tabelle, dass die in den Beispielen 41 und 42 verwendeten
Testverbindungen sehr wertvolle UV-Absorber für Polycarbonat sind.
-
Beispiele 43 und 44
-
100 Teile Polyoxymethylencopolymer
(unstabilisiert) werden mit 0,1 Teil Calciumstearat, 0,1 Teil Melamin
und 0,3 Teile Oxydationsinhibitor (Irganox 245) versetzt. Zu dieser
Mischung werden dann 0,3 Teile eines sterisch gehinderten Amins
als Lichtstabilisator (Tinuvin 622) und 0,3 Teile des zu prüfenden UV-Absorbers zugegeben.
Die Pulvermischung wird mithilfe eines „Henkel"-Mischers gut gemischt. Die Pulvermischung
wird dann in einem mit 150 Upm betriebenen Doppelschnecken extruders
unter Verwendung eines Temperaturprofils von 45/180/190°C zu Granulat
extrudiert. Das Granulat wird dann in einer Spritzgussvorrichtung
in Platten (2 mm) umgewandelt.
-
Die betreffenden Platten werden in
einem Atlas Weatherometer Cl 65 bei einer Schwarzplattentemperatur
von 55°C,
unter Verwendung eines 120 Minuten Trocken- und 18 Minuten Nasszyklus
ausgesetzt. Der Glanz der jeweiligen Platten wird in regelmäßigen Abständen mithilfe
einer Glanzmessvorrichtung (Micro Gloss, Byk Gardner) bei einer
Einstellung von 60° gegenüber der
Lichtmessung bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle angegeben.
-
-
Die Ergebnisse beweisen, dass die
Testverbindungen der Beispiele 43 und 44 wertvolle UV-Absorber bei
der Verwendung von Polyoxymethlyencopolymeren sind.