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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1.
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Bildverarbeitungsapparat, der
ein Fehlerstreuungsverfahren an Bilddaten mit M Graustufen durchführt, um ein
N-stufiges Punktbild (M > N)
zu reproduzieren, wobei die Technologie für die Anwendung in Druckern,
digitalen Kopierern, Faxgeräten
und dergleichen geeignet ist.
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2. Stand der
Technik
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Die
Abbildungsqualität
von Druckern und die Geschwindigkeit von Personalcomputern haben
sich über
die vergangenen paar Jahre signifikant verbessert. Insbesondere
hat die Ausgangsauflösung
von Druckern eine Höhe
von 1200 x 1200 dpi erreicht und einige Drucker sind in der Lage,
die Ausgangspunktgröße von einer
Wahl von kleinen, mittleren bis großen Punkten zu ändern. Das
Erreichen einer höheren Auflösung in
Tintenstrahldruckern beinhaltet das Erhöhen der Dichte der Tintenköpfe, die
Tinte spritzen, und das Verbessern der Leistung der Papierförderungen
oder das Verhindern, dass die gespritzte Tinte sich auf dem Papier
ausbreitet, indem beispielsweise Tinte mit hoher Viskosität verwendet
wird, und das Steuern der Menge an Tinte, die herauskommt, so dass
die Punktgröße geändert werden
kann, um ein Gemisch von Punkten mit kleiner, mittlerer und großer Größe zu erhalten.
In elektrophotographischen Druckern kann die Auflösung auch
verbessert werden, indem die Dichte der auf dem Photoleiter zu bestrahlenden
Schreibpunkte erhöht
wird und die Größe der auf
das Papier zu überführenden
Tonerteilchen verringert wird, und ferner indem das Ausmaß der Bestrahlung,
die einen Punkt bildet, durch Impulsbreitenaufteilung des Schreibstrahls
oder durch Modulieren der Punktegröße durch Verändern der
Intensität
des bei der obigen Bestrahlung verwendeten Laserstrahls gesteuert
wird.
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Im
Tintenstrahldrucker wird das N-stufige Punktbild unter Verwendung
von Tinte mit veränderlichen
Konzentrationsgraden reproduziert. Insbesondere ist die Tinte in
helle Tinte und dunkle Tinte unterteilt (normalerweise ist die helle
Tinte zu einem Drittel (1/3) bis einem Sechstel (1/6) der Konzentration
der dunklen Tinte verdünnt)
und in den hervorgehobenen Abschnitten des Bildes wird die helle
Tinte verwendet, wohingegen in den mittleren bis dunklen Abschnitten
die dunkle Tinte verwendet wird.
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Die
mehrstufige Graustufendarstellung gemäß dem Tintenstrahlverfahren,
in dem Tinte mit veränderlichen
Konzentrationsgraden verwendet wird, und die mehrstufige Graustufendarstellung
gemäß dem elektrophotographischen
Verfahren, in dem die Punktgröße moduliert
wird, sind beide wirksame Technologien für Ausgabevorrichtungen, die
ein Bild von M Graustufen in ein N-stufiges Punktbild (2 < N < M) quantisieren,
und die obigen Technologien können
einen großen
Beitrag zur Verbesserung der Bildqualität leisten.
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Bei
der Reproduktion eines Bildes ist die Körnigkeit ein wichtiger Faktor.
Die Körnigkeit
der hervorgehobenen Abschnitte des Bildes kann durch Erhöhen der
Dichte der Punkte im Ausdruck und Verwenden von Tinte mit veränderlicher
Konzentration oder Modulieren der Punktgröße verbessert werden. Normalerweise
werden kleine Punkte, die für
das menschliche Auge nicht erkennbar sind, gleichmäßig verteilt.
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In
einem Drucker, der außerstande
ist, die Punktgrößenmodulation
durchzuführen,
wird eine Punktflächenmodulation
verwendet, um eine Abstufung durch Verändern der von Punkten belegten
Fläche
darzustellen. In einem solchen Drucker können Bilder mit mittlerer Dichte
mit gleichmäßigen Punkten mit
guter Körnigkeit
ausgegeben (oder reproduziert) werden, da die Punkte unerkennbar
sind und gleichmäßig ausgegeben
werden. Dasselbe gilt für
Drucker mit hoher Auflösung.
In einem Drucker mit niedriger Auflösung werden jedoch große Punkte
für die
hervorgehobenen Abschnitte des Bildes ausgegeben und die Punkte
sind voneinander beabstandet, was verursacht, dass die isolierten
Punkte hervorstechen und dadurch die Körnigkeit des Bildes verschlechtern.
In einem Drucker mit hoher Auflösung
ist die Punktgröße kleiner
und mehr Punkte werden ausgegeben, so dass die Körnigkeit der hervorgehobenen Abschnitte
kein so großes
Problem ist.
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In
dem Punktgrößen-Modulationsverfahren wird
die Helligkeit des hervorgehobenen Bildes durch zahlreiche kleine
Punkte dargestellt, so dass eine feinere Körnigkeit erhalten werden kann.
Unter Verwendung von hellerer Tinte (Tinte mit niedriger Konzentration)
weisen die Ausgangspunkte auch eine hellere Schattierung auf und
sind weniger erkennbar, wodurch die Körnigkeit weiter verbessert
wird.
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Wenn
Bilddaten von M Graustufen zu einem Drucker geliefert werden, der
in der Lage ist, ein N-stufiges Punktbild (M > N) auszugeben, wird ein Quantisierungsverfahren
durchgeführt,
um die Anzahl von Graustufen von jedem Pixel zu verringern. Das
Quantisierungsverfahren kann unter Verwendung des Fehlerstreuungsverfahrens
oder des Verfahrens des minimierten mittleren Fehlers durchgeführt werden,
die beide bei der Bereitstellung einer Abstufung (oder Änderung
des Tons) der Körnigkeit und
Schärfe
im Bild überlegen
sind.
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Die
Fehlerstreuung ist ein Dithering- oder digitales Halbtonverfahren,
in dem der während
der Quantisierung eines Pixels erzeugte Quantisierungsfehler gewichtet
und zu benachbarten Pixeln verteilt wird, die noch nicht quantisiert
sind, so dass der Fehler gestreut werden kann. Das Minimierungsverfahren
des minimierten mittleren Fehlers ist ein weiteres Dithering- oder
digitales Halbtonverfahren, in dem der Bilddatenwert des Zielpixels
auf der Basis des gewichteten Mittelswerts des an bereits quantisierten benachbarten
Pixeln erzeugten Quantisierungsfehlers korrigiert wird. In beiden
Verfahren werden die Quantisierungsfehler im ganzen Bild bewahrt;
folglich wird ein Bild mit ausgezeichneter Körnigkeit reproduziert. Der
Unterschied zwischen dem Fehlerstreuungsverfahren und dem Verfahren
des minimierten mitleren Fehlers besteht nur im Zeitablauf der Durchführung der
Fehlerstreuung und folglich werden beide dieser Verfahren im Folgenden
als Fehlerstreuungsverfahren bezeichnet.
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1 ist
ein Diagramm, das das Fehlerstreuungsverfahren gemäß dem Stand
der Technik darstellt. In diesem Fehlerstreuungsverfahren werden
eine Eingabe (mehrstufige Graustufen-Bilddaten) 1 und ein
an einer Fehlerstreuungsmatrix 7 im Voraus berechneter
Fehlerwert durch einen Addierer 2 addiert, wobei das berechnete
Ergebnis in ein Quantisierungsteil 3 eingegeben wird. Ferner
werden der Eingangswert des Quantisierungsteils 3 und ein Quantisierungsschwellenwert
verglichen, um einen Ausgangswert 4 zu bestimmen. Dann
wird die Differenz zwischen dem Ausgangswert 4 und dem
in das Quantisierungsteil 3 eingegebenen Wert durch einen Subtrahierer 5 berechnet
und das obige Ergebnis wird in einem Fehlerspeicher 6 als
Fehlerwert des nächsten
Zielpixels gespeichert. Bei der Durchführung des obigen Verfahrens
für das
nächste
Pixel wird der Fehlerwert für
das Zielpixel (*) in der Fehlerstreuungsmatrix 7 unter
Verwendung der Fehlerwerte von beispielsweise vier benachbarten
Pixeln erhalten und der erhaltene Fehlerwert wird dann zum Eingangswert 1 durch
den Addierer 2 addiert. Durch Wiederholen des obigen Verfahrens
für jedes
der Pixel kann die Helligkeit (Graustufe) des Bildes im Fehlerstreuungsverfahren
bewahrt werden.
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2 ist
ein Diagramm, das die Punktausgangsverteilung in einem 4-stufigen
Fehlerstreuungsverfahren als Beispiel eines mehrstufigen Fehlerstreuungsverfahrens
zeigt. In Anbetracht der Tatsache, dass die vier Stufen der Quantisierungsausgangswerte
den Eingangswerten 0 (Punkt aus), 85 (kleiner Punkt), 170 (mittlerer
Punkt) und 255 (großer Punkt)
entsprechen, nimmt der Prozentsatz von kleinen Punkten zu, wenn
die Dichte (Graustufe) zunimmt, bis sie 85 erreicht, und wenn der
Eingangsdatenpegel 85 erreicht, wird der Prozentsatz der kleinen Punkte
100 %. Wenn der Eingangsdatenpegel zwischen 85 und 170 liegt, nimmt
der Prozentsatz der kleinen Punkte ab, während der Prozentsatz der mittleren
Punkte zunimmt. Wenn der Eingangsdatenpegel 170 erreicht, wird der
Prozentsatz der mittleren Punkte 100 %. Wenn der Eingangsdatenpegel
(Graustufe) zwischen 170 und 225 liegt, nimmt der Prozentsatz der
mittleren Punkte ab, während
der Prozentsatz der großen
Punkte zunimmt, und bei einem Eingangsdatenpegel von 225 wird der
Prozentsatz der großen
Punkte 100 %.
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Obwohl
das Fehlerstreuungsverfahren in der Körnigkeit (oder Änderung
des Tons) ausgezeichnet ist, wird in den Übergangsbereichen der Quantisierungsausgangswerte
ein visueller Spalt erzeugt (wenn der Eingangswert exakt einem Quantisierungsausgangswert
entspricht). Dieses Phänomen wird
unter Verwendung eines Beispiels der Umwandlung von 256 Graustufen
von Bilddaten (wobei jedes Pixel durch 8 Bits dargestellt wird)
in ein 4-stufiges quantisiertes Bild unter Verwendung der Fehlerstreuung
erläutert,
wobei M = 256 und N = 4 gegeben ist. Hierbei werden die 4-stufigen
Quantisierungsausgangswerte vom Fehlerstreuungsverfahren als O1 (Punkt
aus oder leeres Loch), O2 (kleiner Punkt), O3 (mittlerer Punkt)
und O4 (großer
Punkt) bezeichnet, wobei die Graustufe, die jedem der 4-stufigen
Quantisierungsausgangswerte entspricht, 0, 85, 170 bzw. 255 ist
und die Schwellenwerte der Mittelwert von jedem der Ausgangswerte
sind, nämlich
43, 128 und 213. 01 (Punkt aus) stellt auch Weiß dar und 04 (255; vollständige Tintenbedeckung
oder massive Dichte) stellt Schwarz in diesem Beispiel dar; dies
kann jedoch umgekehrt werden.
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Wenn
die Fehlerstreuung an einem Halbtonbild durchgeführt wird, das sich von einem
Grauwert von 0 auf 128 ändert,
wird der Grauwert unter Verwendung von 01 (Punkt aus) und 02 (kleiner
Punkt) dargestellt, wenn der Eingangswert der Graustufe unterhalb
85 liegt. Wenn der Eingangswert der Graustufe 85 ist, wird er durch
eine Dichte von 100 % des Ausgangswerts 02 (kleiner Punkt) dargestellt.
Wenn der Eingangswert der Graustufe über 86 liegt, wird die Graustufe
durch eine Mischung von Ausgangswerten 02 (kleiner Punkt) und 03
(mittlerer Punkt) dargestellt.
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3 ist
ein Diagramm, das ein Ergebnis der Durchführung eines einfachen 4-stufigen Fehlerstreuungsverfahrens
an einem Halbtonbild zeigt, in dem sich die Graustufe von 0 auf
128 ändert.
Wie in 3 gezeigt, kann in Abhängigkeit von der Änderungsrate
in der Tonabstufung und der Verarbeitungsrichtung eine Verzögerung in
der Ausgabe des Ausgangswerts 03 (mittlerer Punkt) für den Graustufen-Eingangswert von
86 bestehen, so dass mit Ausgangswerten 02 (kleiner Punkt) aufgefüllte Bereiche sich
statt dessen ausbreiten. Ebenso tritt der obige Effekt auf, wenn
das Fehlerstreuungsverfahren an einem Halbtonbild durchgeführt wird,
in dem sich die Graustufe von 128 auf 0 ändert. Hierbei kann beim Graustufen-Eingangswert
von 84 eine Verzögerung in
der Ausgabe des Ausgangswerts 01 (Punkt aus) bestehen, so dass mit
Ausgangswerten 02 (kleiner Punkt) aufgefüllte Bereiche sich statt dessen
ausbreiten.
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Wenn
der quantisierte Ausgangswert der N-stufigen Fehlerstreuung und
der Eingangswert äquivalent
sind, nämlich
wenn die Eingangswerte 0, 85, 170 und 255 im obigen Beispiel sind,
wird die Graustufe durch Auffüllen
des relevanten Bereichs mit 01 (Punkt aus), 02 (kleiner Punkt),
03 (mittlerer Punkt) bzw. 04 (großer Punkt) dargestellt. In
diesen Bereichen vermischen sich die Ausgangswerte nicht mit anderen
Ausgangswerten; daher sind die Frequenzeigenschaften des Bildes
gleichmäßig und eine
feine Körnigkeit
kann erreicht werden. Andererseits wird in den anderen Bereichen
die Graustufe durch eine Kombination von N-stufigen quantisierten Ausgangswerten
dargestellt, folglich vermischen sich in diesen Bereichen zwei Ausgangswerte
und die Frequenzeigenschaften des Bildes sind ungleichmäßig. Das
heißt,
in einem Halbtonbild, in dem sich die Graustufe von 0 auf 128 ändert, hat
der Bereich, in dem der Graustufenwert der Eingabe 85 ist, eine
feinere Körnigkeit
als der Rest der Bereiche, wodurch eine Unannehmlichkeit in diesem
Bereich erzeugt wird.
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Ebenso
wird eine feine Körnigkeit
auch von Eingangsgraustufenwerten von 0 und 255 erhalten; dies ist
jedoch für
Fälle verschieden,
in denen die Eingangsgraustufenwerte 85 oder 170 sind. In dem Halbtonbild,
in dem sich die Eingangsgrauwerte von 0-128 ändern, ändert sich die Körnigkeit
um den Graustufenwert von 85 in der folgenden Weise:
Zufälliges Punktbild → gleichmäßiges Punktbild → zufälliges Punktbild.
In dem obigen Fall liegt das gleichmäßige Punktbild zwischen zufällig gepunkteten
Bildern mit den fehlergestreuten Tönen, was den Unterschied leicht
erkennbar macht.
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Andererseits
ist die Änderung
der Körnigkeit um
den Graustufenwert von 0 folgendermaßen:
Gleichmäßiges Punktbild → zufälliges Punktbild
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Diese Änderung
ist weniger erkennbar. Das heißt,
in den Bereichen um die geweißten
Abschnitte (Graustufenwert 0) und die vollständig verdunkelten Abschnitte
(Graustufenwert 255) ist die Unannehmlichkeit aufgrund der visuellen
Vorurteile des menschlichen Auges weniger wahrscheinlich wahrzunehmen.
In dem Bereich nahe dem Graustufenwert 0 (Graustufenwert 1) ist
die Unannehmlichkeit, die durch die Körnigkeit entsteht, nicht wirklich
ein Problem; statt dessen liegt das Problem in der Verzögerung der
im Fehlerstreuungsverfahren erzeugten Punkte, was zu einer Zunahme
des geweißten
Abschnitts führt.
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Wie
vorher erwähnt,
werden die Bereiche, die den Graustufenwerten 85 und 86 entsprechen, durch
die Ausgangswerte 02 (kleiner Punkt) aufgefüllt, wie in 3 gezeigt.
In der Realität
sollte der Bereich, der dem Graustufenwert 86 entspricht, hauptsächlich mit
dem Ausgangswert 02 (kleiner Punkt) zusammen mit einem kleinen Bruchteil
des Ausgangswerts 03 (mittlerer Punkt) ausgegeben werden, um eine Änderung
der Helligkeit darzustellen. In dem Bild von 3 wird jedoch
der Ausgangswert 03 (mittlerer Punkt) nicht in diesem Bereich ausgegeben.
Aufgrund der Verzögerung
bei der Erzeugung von Punkten in den Übergangsbereichen der 4-stufigen Quantisierungsausgangswerte
wird ein Graustufenspalt (Kontur) in den Übergangsbereichen erzeugt,
wodurch die Bildqualität
verschlechtert wird. Ähnlich
wird ein Graustufenspalt (Kontur) ebenso in den Übergangsbereichen des Graustufenwerts
170 erzeugt.
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Im
Allgemeinen sind im N-stufigen Fehlerstreuungsverfahren N-2 Bereiche
vorhanden, in denen eine Unannehmlichkeit aufgrund der außergewöhnlichen
feinen Körnigkeit
entsteht, d. h. die Bereiche, in denen die Eingangsgraustufe exakt
den Ausgangswerten entspricht, ausschließlich des geweißten Abschnitts
und des vollständig
verdunkelten Abschnitts. Die Spalte (Konturen) in der Graustufendarstellung,
die in diesen Bereichen erzeugt werden (den Übergangsbereichen des N-stufigen
Quantisierungsausgangswerts), sind die Ursachen für die Bildqualitätverschlechterung.
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Im
Stand der Technik wurden eine Anzahl von Technologien in Reaktion
auf die vorstehend beschriebenen Probleme, die durch die Verzögerung bei
der Punkterzeugung verursacht werden, entwickelt. In der japanischen
offen gelegten Patentveröffentlichung
(JPA) Nr. 7-111591 ist beispielsweise ein Bildverarbeitungsapparat,
in dem die Verzögerung bei
der Punkterzeugung in hervorgehobenen Abschnitten des Bildes und
die Verzögerung
bei der Erzeugung von punktlosen leeren Löchern in den verdunkelten Abschnitten
in einer zweistufigen Fehlerstreuung durch Verändern der Schwellenwerte in
Abhängigkeit
von der Helligkeit (Dichte) beseitigt werden, vorgeschlagen. In
der japanischen offen gelegten Patentveröffentlichung (JPA) Nr. 10-257302
ist auch eine Technologie zum Beseitigen der Verzögerung bei
der Punkterzeugung beim Durchführen
eines mehrstufigen Fehlerstreuungsverfahrens, um die Schärfe des
Bildes zu verbessern, vorgeschlagen.
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Die
vorstehend erwähnten
Verfahren des Standes der Technik lösen das Problem von Verzerrungen
des Bildes aufgrund der Verzögerung
bei der Punkterzeugung; die durch die Verzögerung bei der Punkterzeugung
in den Übergangsbereichen
der N-stufigen Quantisierungsausgangswerte
verursachte Bildqualitätverschlechterung
wird jedoch nicht besonders berücksichtigt.
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Folglich
wurden Maßnahmen
unternommen, um die Spalte (Konturen) weniger erkennbar zu machen,
indem Rauschen zu den Übergangsbereichen der
Quantisierungsausgangswerte hinzugefügt wurde und mittlere Punkte
und Löcher
ohne Punkte in den jeweiligen Bereichen erzeugt wurden.
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4 ist
ein Diagramm, das ein Ergebnis von einem 4-stufigen Fehlerstreuungsverfahren zeigt,
in dem ein Zufallswert mit Schwingung von ±32 zum Graustufenwert 85
addiert wird.
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Bei
diesem Verfahren erscheinen jedoch mehr mittlere Punkte in dem Bereich,
der dem Graustufenwert 85 entspricht, als in den Bereichen, die
die Graustufenwerte 86 und 87 darstellen, wodurch die ursprüngliche
Graustufenreihenfolge umgekehrt wird. Da Zufallswerte addiert werden,
liegen überdies die
Positionen der erzeugten mittleren Punkte und Löcher ohne Punkte in Unordnung,
wodurch die Körnigkeit
verschlechtert wird. Ferner ist das obige Verfahren für die Hochgeschwindigkeitsverarbeitung nicht
geeignet, da Zufallswerte verwendet werden.
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Vor
der vorliegenden Anmeldung haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung
folglich einen Bildverarbeitungsapparat vorgeschlagen, der ein mehrstufiges
Fehlerstreuungsverfahren durchführt, bei
dem die Verzögerung
bei der Punkterzeugung um die Quantisierungsausgangswerte beseitigt
wird, wobei diese Erfindung in der japanischen Patentanmeldung Nr.
2002-15863 (noch nicht offen gelegt) offenbart ist. In dem Fehlerstreuungsverfahren,
in dem M Graustufenwerte in N Stufen (M > N > 2)
quantisiert werden, verursacht die Verzögerung bei der Punkterzeugung
in den Übergangsbereichen
der N-stufigen Quantisierungsausgangswerte die Verschlechterung der
Bildqualität.
Durch Unterteilen der M Graustufenwerte in N-1 Abschnitte und Ändern des
Schwellenwerts in jedem Abschnitt gemäß dem eingegebenen Graustufenwert
des Zielpixels wird folglich das Problem hinsichtlich der Verzögerung bei
der Punkterzeugung um den Beginn und das Ende eines Abschnitts,
nämlich
der Übergangsbereiche
der N-stufigen Quantisierungsausgangswerte, gelöst.
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5 ist
ein Diagramm, das zeigt, wie der Schwellenwert gemäß dem Eingangswert
zunimmt. Gemäß dieser
Zeichnung werden die Eingangswerte in eine Vielzahl von Abschnitten
unterteilt, wobei der vorbestimmte Schwellenwert um den Beginn eines Abschnitts
verringert wird, der Schwellenwert um das Ende des Abschnitts erhöht wird
und die zwei Punke durch eine gerade Linie verbunden werden, um
den Schwellenwert des Abschnitts zu erhalten. In diesem Beispiel
wird die 4-stufige Fehlerstreuung durchgeführt; daher werden die Eingangswerte
in 3 Abschnitte unterteilt, wie in 5 gezeigt.
In einem Fehlerstreuungsverfahren mit N Stufen sind die Bereiche,
in denen die Verzögerung
bei der Punkterzeugung auftritt, die Übergangsbereiche der Quantisierungsausgangswerte
und folglich ist die Anzahl der obigen Bereiche N-2. Daher wird
der Eingangswert in N-1 Abschnitte unterteilt und der Schwellenwert
des Beginns eines Abschnitts wird verringert, um die Punkterzeugung
zu erleichtern, und der Schwellenwert des Endes des Abschnitts wird
erhöht,
so dass die Punkterzeugung gesteuert wird.
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In
einem zweistufigen Fehlerstreuungsverfahren können die Verzögerung bei
der Punkterzeugung um die hervorgehobenen Abschnitte und die Verzögerung bei
der Erzeugung von Löchern
ohne Punktum die vollständig
verdunkelten Abschnitte unter Verwendung eines Schwellenwerts auch
beseitigt werden, der gemäß dem Eingangswert
zunimmt, wie in 6 gezeigt.
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Mit
dem Schwellenwert, der gemäß dem Eingangswert
zunimmt, wie in 6 gezeigt, haben jedoch Ergebnisse
von subjektiven Bewertungen gezeigt, dass die Schärfe des
Bildes aufgrund der Unfähigkeit,
Kantenabschnitte des Bildes genau zu reproduzieren, verschlechtert
wird. Das heißt,
mit den Schwellenwerten, die wie in 5 und 6 geneigt sind,
nimmt die Akkumulation von Fehlerwerten um die Übergangsbereiche des Bildes
ab, so dass die Punkterzeugung vereitelt wird und wiederum die Schärfe des
Bildes verschlechtert wird.
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EP-A-0
544 511 offenbart die Halbtonerzeugung mit einem verbesserten dynamischen
Bereich und einer an den Kanten verbesserten Fehlerstreuung. Die
Aufgabe von EP-A-0 544 511 besteht darin, ein verbessertes Verfahren
und einen verbesserten Apparat für
die Quantisierung von Pixelwerten zu schaffen, wobei insbesondere
diese Aufgabe unter Verwendung eines Schwellenwerts, der eine Funktion
der ursprünglichen
optischen Dichte des zu quantisierenden Pixels ist, und eines Schwellenwerts,
der aus Schwellenwerten mit einem dynamischen Bereich, der größer ist
als jener des Originalbildes, ausgewählt wird, gelöst wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Reaktion auf die vorstehend beschriebenen
Probleme des Standes der Technik entwickelt. Folglich ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, einen Bildverarbeitungsapparat zu schaffen,
der die Verzögerung bei
der Punkterzeugung verhindert, um das Bildmuster genau zu reproduzieren.
Die vorstehend erwähnte
Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die
abhängigen
Ansprüche richten
sich auf vorteilhafte Ausführungsformen.
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Vorteilhafterweise
wird auf benachbarte Pixel bei der Ermittlung des Schwellenwerts
eines Zielpixels Bezug genommen und gleichzeitig werden die Übergangsabschnitte
des Bildes betont. In dieser Weise kann ein Bildverarbeitungsapparat,
der sowohl die Körnigkeit
als auch die Schärfe
des Bildes berücksichtigt,
verwirklicht werden.
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Vorteilhafterweise
wird ein Fehlerstreuungsverfahren zum Quantisieren einer M-stufigen Graustufe
in N Stufen (M > N)
verwendet. In der vorliegenden Erfindung werden die M Graustufen
in N-1 Abschnitte unterteilt und ein Schwellenwert Tn in einem Abschnitt
n wird auf der Basis der Beziehung zwischen den eingegebenen Informationen über ein Zielpixel
und Informationen über
seine benachbarten Pixel bestimmt. Diese Anordnung kann eine Verzögerung bei
der Punkterzeugung verhindern, während die
Schärfe
des zu reproduzierenden Bildes aufrechterhalten wird. Die Informationen
sind beispielsweise Dichteinformationen.
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Vorteilhafterweise
wird ein Bildverarbeitungsapparat geschaffen, der umfasst:
ein
Quantisierungsteil, das ein Bild von M Graustufen in ein N-stufiges
Punktbild (M > N)
quantisiert, indem es ein Fehlerstreuungsverfahren an jedem Pixel
unter Verwendung von N-1 Schwellenwerten durchführt, wobei die M Graustufen
in N-1 Abschnitte unterteilt werden und der Schwellenwert von mindestens
einem Abschnitt in Abhängigkeit
von einer eingegebenen Dichte eines Zielpixels variiert;
ein
Teil zur Detektion des Dichteunterschiedes benachbarter Pixel, welches
eine Dichte eines benachbarten Pixels des Zielpixels detektiert;
und
ein Schwellenwert-Ermittlungsteil, das den Schwellenwert
ermittelt, der von dem Quantisierungsteil für das Zielpixel verwendet wurde,
indem auf die Dichte des benachbarten Pixels Bezug genommen wird.
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Der
Schwellenwert wird auf der Basis der Beziehung zwischen dem Zielpixel
und jedem von mindestens zwei benachbarten Pixeln in zwei verschiedenen
Richtungen ermittelt, um das Bildmuster genau zu reproduzieren sowie
die Schärfe
des Bildes zu verbessern.
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Der
Schwellenwert kann so ermittelt werden, dass er eine steigende Neigung
in den unterteilten Abschnitten besitzt. Diese Anordnung ermöglicht, dass
ein Bildverarbeitungsapparat eine kontinuierliche mehrstufige Punktausgabe
um die Quantisierungsausgangswerte erzeugt, wodurch eine hohe Bildqualität im Bildmusterabschnitt
verwirklicht wird.
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Der
Schwellenwert kann aus dem Pixel, das links vom Zielpixel entlang
der primären
Abtastrichtung liegt, und aus dem Pixel, das über dem Zielpixel entlang der
Unterabtastrichtung liegt, ermittelt werden. Diese Anordnung kann
die Schärfe
in der vertikalen und horizontalen Richtung des Bildes verbessern.
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Der
Schwellenwert kann auf der Basis der Differenz zwischen dem Zielpixel
und dem Pixel auf seiner linken Seite und der Differenz zwischen
dem Zielpixel und dem Pixel über
ihm ermittelt werden. Diese Anordnung verbessert auch die Schärfe in der vertikalen
und der horizontalen Richtung des Bildes in einer einfachen Weise.
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Der
Schwellenwert kann auch auf der Basis der Beziehung zwischen dem
Zielpixel P(x, y) und vier benachbarten Pixeln, die bereits verarbeitet
wurden, nämlich
P(x – 1,
y – 1),
P(x, y – 1),
P(x + 1, y – 1)
und P(x – 1,
y), ermittelt werden, um die Schärfe des
Bildübergangsabschnitts
in allen Richtungen gleichermaßen
zu steuern.
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Der
Schwellenwert kann auch auf der Basis der Absolutwerte der Differenz
der Dichte zwischen dem Zielpixel und jedem einer Vielzahl von benachbarten
Pixeln ermittelt werden, um die Schärfe des Bildübergangsabschnitts
zu steuern.
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Der
Schwellenwert kann auf der Basis der Quadratwerte der Differenz
der Dichte zwischen dem Zielpixel und jedem einer Vielzahl von benachbarten Pixeln
erhalten werden, um die Schärfe
des Bildübergangsabschnitts
zu steuern.
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Der
Schwellenwert kann auf der Basis von Daten eines benachbarten Pixels
ermittelt werden, von welchem aus einem Vergleich, der durch ein
Vergleichsmittel durchgeführt
wird, festgestellt wurde, dass es den größten Wert aufweist, so dass
die Verzögerung
bei der Punkterzeugung verhindert werden kann und die Schärfe für einen
Betonungseffekt im Bildübergangsabschnitt
gesteuert werden kann.
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Der
Schwellenwert kann auf der Basis des Pixels, das sich rechts vom
Zielpixel entlang der primären
Abtastrichtung befindet, und des Pixels, das sich unter dem Zielpixel
entlang der Unterabtastrichtung befindet, ermittelt werden, so dass
die Schärfe in
Bezug auf die Dichteänderung
in der Richtung der rechten Kante und unteren Kante des Bildes gesteuert
werden kann.
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Ferner
kann der Schwellenwert auf der Basis der Beziehung zwischen dem
Zielpixel P(x, y) und vier benachbarten Pixeln, die noch zu verarbeiten sind,
nämlich
P(x + 1, y), P(x – 1,
y + 1), P(x, y + 1) und P(x + 1, y + 1), ermittelt werden, um die
Schärfe des
Dichteübergangsabschnitts
in den Richtungen nach rechts und nach unten des Bildes zu steuern.
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Der
Schwellenwert kann auch auf der Basis der Beziehung zwischen zumindest
dem Zielpixel und einem Pixel einer speziellen Richtung und dem Zielpixel
und einem Pixel einer zur obigen speziellen Richtung symmetrischen
Richtung ermittelt werden, um den Grad der Betonung der Dichteänderung
des Bildes von beiden Seiten gleichermaßen zu steuern.
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Ferner
kann der Grad der Betonung der Dichteänderung in dem Bild durch Multiplizieren
eines ausgewählten
Pixelwerts mit einem Koeffizienten frei gesteuert werden.
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Der
Grad der Betonung der Dichteänderung in
dem Bild kann auch durch Verändern
des Multiplikationskoeffizienten in Abhängigkeit von der Art von Bild
oder dem Ausgabemodus des Bildes frei gesteuert werden.
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Außerdem kann
der Multiplikationskoeffizient auf einen Wert oberhalb oder gleich
1 gesetzt werden, so dass der Grad der Betonung der Dichteänderung
im Bild erhöht
wird.
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Alternativ
kann der Multiplikationskoeffizient auf einen Wert unterhalb 1 gesetzt
werden, so dass der Grad der Betonung der Dichteänderung in dem Bild verringert
wird.
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Der
Grad der Betonung der Dichteänderung in
dem Bild kann durch Addieren oder Subtrahieren einer vorbestimmten
Zahl zum/vom ausgewählten
Pixelwert frei gesteuert werden.
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Der
Schwellenwert kann durch Gewichten des Koeffizienten in Abhängigkeit
von der Abtastrichtung ermittelt werden, so dass der Grad der Betonung
der Dichteänderung
in dem Bild gemäß der Bildrichtung
frei gesteuert werden kann.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Konfiguration eines Fehlerstreuungsverfahrens des Standes der
Technik;
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2 zeigt
die Punktausgabeverteilung in einem 4-stufigen Fehlerstreuungsverfahrens
-
3 zeigt
das Ergebnis der Durchführung eines
einfachen 4-stufigen Fehlerstreuungsverfahrens an einem Halbtonbild,
in dem sich die Graustufe von 0 auf 128 ändert;
-
4 zeigt
das Ergebnis der Addition einer Zufallszahl mit einer Schwingung
von ±32
zur Graustufe 85 während
des 4-stufigen Fehlerstreuungsverfahrens;
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5 zeigt
einen Schwellenwert, der gemäß dem Eingangswert
zunimmt, wobei dies von den Erfindern der vorliegenden Erfindung
vor der vorliegenden Anmeldung vorgeschlagen wurde;
-
6 zeigt
einen Schwellenwert, der gemäß dem Eingangswert
in einem zweistufigen Fehlerstreuungsverfahren zunimmt;
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7 zeigt
eine Konfiguration einer Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung;
-
8 zeigt
Druckköpfe
von vier Farben;
-
9 zeigt
Druckköpfe
von sieben Farben;
-
10 zeigt
das Steuerteil der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung;
-
11 zeigt
eine Konfiguration eines Laserdruckers, der ein Bildverarbeitungsapparat
des elektrophotographischen Verfahrens ist;
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12A und 12B zeigen
Lichtwellenformen und Punktmuster in einem Lichtintensitäts-Modulationsverfahren
bzw. einem Impulsbreitenmodulationsverfahren;
-
13 zeigt
ein Bild einer dünnen
Linie;
-
14 zeigt
das Ergebnis der Durchführung eines
einfachen zweistufigen Fehlerstreuungsverfahrens (mit einem festen
Schwellenwert) an dem Bild von 13;
-
15 zeigt
das Ergebnis der Durchführung eines
zweistufigen Fehlerstreuungsverfahrens unter Verwendung des Schwellenwerts
von 6 an dem Bild von 13;
-
16 zeigt
Koeffizienten zum Gewichten der Fehlerwerte von benachbarten Pixeln;
-
17 zeigt
eine Fehlermatrix, die auf Fehlerwerte eines benachbarten Pixels
(a) auf der linken Seite und eines oberen rechten Pixels (b) eines
Zielpixels (*) Bezug nimmt;
-
18 zeigt
ein Beispiel von Bezugspixelpositionen benachbart zu einem Zielpixel;
-
19 zeigt
ein Beispiel von Dichtewerten (d. h. Graustufen) des Zielpixels
und seiner benachbarten Pixel zum Beschreiben einer erhöhten Dichteänderung
und einer verringerten Dichteänderung;
-
20 zeigt
ein weiteres Beispiel von Bezugspixelpositionen benachbart zum Zielpixel;
-
21 zeigt
eine Konfiguration einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
-
22 zeigt
einen Verfahrensablaufplan der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
-
23 zeigt
das Ergebnis der Durchführung des
Verfahrens der ersten Ausführungsform
an dem Bild von 13;
-
24 zeigt
ein weiteres Beispiel von Bezugspixelpositionen benachbart zum Zielpixel;
-
25 zeigt
noch ein weiteres Beispiel von Bezugspixelpositionen benachbart
zum Zielpixel;
-
26 zeigt
benachbarte Bezugspixelpositionen, die zu den Pixelpositionen von 25 entgegengesetzt
sind;
-
27 zeigt
ein Konfiguration einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
-
28 zeigt
einen Verfahrensablaufplan der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
-
29 zeigt
eine Konfiguration einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
-
30 zeigt
einen Verfahrensablaufplan der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
-
31 zeigt
die Beziehung zwischen einem Eingangswert und einem Schwellenwert
im Fall einer 4-stufigen Fehlerstreuung;
-
32 zeigt
das Ergebnis der Durchführung eines
einfachen 4-stufigen Fehlerstreuungsverfahrens an dem Bild von 13;
-
33 zeigt
das Ergebnis der Durchführung eines
4-stufigen Fehlerstreuungsverfahrens an dem Bild von 13 unter
Verwendung des Schwellenwerts, der gemäß einer Zunahme des Eingangswerts zunimmt,
wie in 31 gezeigt;
-
34 zeigt
einen Verfahrensablaufplan einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung; und
-
35 zeigt
das Ergebnis der Durchführung des
Verfahrens der vierten Ausführungsform
an dem Bild von 13.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Im
Folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Zuallererst
werden Beschreibungen einer Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
und eines Laserdruckers als Beispiele von speziellen Anwendungen
der vorliegenden Erfindung gegeben.
-
7 ist
ein Diagramm, das eine Konfiguration einer Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung darstellt.
Die Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung umfasst einen Rahmen 21,
Führungsschienen 22 und 23,
die über
den Rahmen 21 montiert sind, einen Wagen 24, der
verschiebbar auf den Führungsschienen 22 und 23 implementiert
ist, und einen Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf (nachstehend als "Druckkopf" bezeichnet) 25,
der am Wagen 24 montiert ist. Der Wagen 24 bewegt
sich in den Richtungen des Pfeils, der in der Zeichnung gezeigt
ist, mittels einer Antriebsquelle wie z. B. eines Motors, der in
der Zeichnung nicht gezeigt ist, um die Abtastung (primäre Abtastung)
zu ermöglichen.
Ferner zieht die Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung ein Stück Papier 27,
das auf eine Führungsplatte 26 gelegt
ist, unter Verwendung einer Walze 30 mit einem Sendeknopf 30a ein,
die sich mittels einer nicht gezeigten Antriebsquelle über ein
Antriebszahnrad 28 und ein Schaltrad 29 dreht,
befördert
das Papier mit der Umfangsfläche
der Walze 30 und einer Druckwalze 31, die auf
die Walze 30 gedrückt
wird, und zeichnet durch Drucken ein Bild auf dem Papier 27 unter
Verwendung des Druckkopfs 25 auf.
-
Der
Druckkopf 25 kann aus vier Tintenstrahlköpfen K,
Y, M und C bestehen, die in der Richtung der primären Abtastung
ausgerichtet sind und die Tintenfarben Schwarz (K), Gelb (Y), Magenta
(M) bzw. Zyan (C) auslassen, wie in 8 gezeigt, oder er
kann aus sieben Tintenstrahlköpfen
K, Y, M, C, LY, LM, LC bestehen, die in der Richtung der primären Abtastung
ausgerichtet sind und die Tintenfarben Schwarz (K), Gelb (Y), Magenta
(M), Zyan (C), helles Gelb (LY), helles Magenta (LM) bzw. helles
Zyan (LC) auslassen. In einigen Strukturen des Druckkopfs kann die
Anzahl von Tintenfarben erhöht
oder verringert werden. Insbesondere kann beispielsweise helles
Gelb beseitigt werden, da gelbe Punkte in einem hervorgehobenen
Abschnitt nicht leicht wahrgenommen werden (wobei dieses Auslassen
zu einer Kostenverringerung führt),
oder jede der Farben helles Schwarz, Zyan, Magenta, Gelb und Schwarz
kann in drei oder vier Tonstufen unterteilt werden, wodurch eine
höhere
Bildqualität
verwirklicht wird. Jeder der Tintenstrahlköpfe aktiviert selektiv ein
Stellglied, das ein Mittel zur Energieerzeugung ist, wie z. B. eine Heizvorrichtung
für die
Luftblasenerzeugung oder ein piezoelektrisches Element. Dann wird
Druck auf die in einem Flüssigkeitsraum
enthaltene Tinte aufgebracht, was bewirkt, dass Tintentröpfchen aus
einer Düse
gespritzt werden, die mit diesem Flüssigkeitsraum verbunden ist,
und die Tinte wird auf das Papier 27 überführt, um das Bild aufzuzeichnen.
Hierbei kann die Menge an Tinte, die aus einer Düse gespritzt wird, durch Liefern
von zahlreichen Ansteuersignalen zum Stellglied gesteuert werden
und folglich ist eine mehrstufige Graustufendarstellung möglich, wobei
große
und kleine Punkte oder große,
mittlere und kleine Punkte auf das Papier ausgegeben werden.
-
10 ist
ein Diagramm, das das Steuerteil der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
darstellt. Das Steuerteil der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
umfasst ein Drucksteuerteil 31, das mit einem Drucksteuermittel
versehen ist, ein Kopfantriebsteil 32, das jedes der Stellglieder
der entsprechenden Tintenstrahlköpfe
K, Y, M und C des Druckkopfs 25 antreibt, ein Wagenantriebs-Steuerteil 33, das
den Wagen 24 steuert, ein Zeilenvorschub-Antriebssteuerteil 34,
das die Drehung der Walze 30 steuert, usw. Das Drucksteuerteil 31 steuert
das Drucken der Tintenstrahlvorrichtung auf der Basis von empfangenen
Bilddaten. Jeder der Köpfe
K, Y, M und C lässt
nämlich
Tinte mit einer vorbestimmten Farbe über das Kopfantriebsteil 32 aus,
so dass ein den empfangenen Bilddaten entsprechendes Bild aufgezeichnet
wird. Bei der Hin- und Herbewegung des Wagens 24 wird das
Spritzen von Tinte so gesteuert, dass die Köpfe K, Y, M und C nur die Tinte
mit einer im Voraus festgelegten Farbe auslassen.
-
11 ist
ein Diagramm eines Laserdruckers, der ein Bildverarbeitungsapparat
des elektrophotographischen Verfahrens ist. Ein Laserdrucker 40 von 11 reproduziert
ein Bild unter Verwendung einer Photoleitertrommel 41.
Ferner sind Einheiten zum Durchführen
einer Reihe von xerographischen Verfahren, nämlich eine Elektrizitätsaufladeeinrichtung 45,
eine Strahlschreibeinheit 43, eine Entwicklungseinheit 44,
eine Transfertrommel 42, eine Reinigungseinheit 46 und
dergleichen, um die Photoleitertrommel 41 implementiert.
Die Strahlschreibeinheit 43 weist einen Halbleiterlaser
(Laserdiode LD), die in der Fig. nicht gezeigt ist, auf und der von
dieser Laserdiode LD erzeugte Laserstrahl wird entlang der primären Abtastrichtung
durch einen mehrseitigen Drehspiegel 43b abgelenkt, der
als Ablenkungsabtastmittel fungiert. Folglich durchläuft der Laserstrahl
eine Linse 43c, einen Spiegel 43d und eine Linse 43e,
damit er auf die Oberfläche
der Photoleitertrommel 41 fokussiert wird. Der mehrseitige Drehspiegel 43b wird
durch einen Polygonmotor 43a angetrieben, damit er sich
regelmäßig mit
einer hohen Geschwindigkeit dreht.
-
Ein
Bildsteuerteil, das in der Fig. nicht gezeigt ist, steuert das Ansteuersignal
der LD, so dass die Strahlerzeugungszeitsteuerung der durch das mehrstufige
Graustufenbildsignal angesteuerten LD mit der Laserstrahl-Ablenkungsabtastung
des mehrseitigen Drehspiegels 43b synchronisiert wird.
Das heißt,
die Strahlerzeugung durch die LD wird so gesteuert, dass die Photoleitertrommel 41 durch
den Laserstrahl in der primären
Abtastrichtung von einer vorbestimmten Strahlschreibausgangsposition
abgetastet wird. Die Photoleitertrommel 41 wird mit einem hohen
elektrischen Potential durch eine Koronaentladung gleichmäßig aufgeladen,
wobei dies durch die Elektrizitätsaufladeeinrichtung 45 verwirklicht
wird, die als Elektrifizierungsmittel fungiert, wonach die Photoleitertrommel 41 mit
dem Laserstrahl, der von der Strahlschreibeinheit 43 stammt,
die als Strahlschreibmittel fungiert, bestrahlt wird, und folglich
ein xerographisches latentes Bild erzeugt wird. Das xerographische
latente Bild auf der Photoleitertrommel 41 wird durch die
Entwicklungseinheit 44, die als Entwicklungsmittel fungiert,
zu einem sichtbaren Bild gemacht.
-
Die
Entwicklungseinheit 44 besitzt beispielsweise vier Sätze von
Entwicklungszählern
M, C, Y und K, die das Bild des xerographischen latenten Bildes
auf der Photoleitertrommel 41 für jede Farbe Magenta (M), Zyan
(C), Gelb (Y) bzw. Schwarz (K) entwickeln. Einer der Entwicklungszähler M,
C, Y und K wird selektiv erregt, um den Entwicklungsprozess durchzuführen, und
das xerographische latente Bild auf der Photoleitertrommel 41 wird
zu einem Tonerbild mit einer der Farben M, C, Y oder K entwickelt.
-
Andererseits
wird Transferpapier, das in einer Papierzuführungskassette 51 als Papierzuführungsvorrichtung
untergebracht ist, durch eine Papiervorschubwalze 52 eingezogen
und wird zur Oberfläche
der Transfertrommel 42 mit einer geeigneten Zeitsteuerung
durch Resistwalzen 53 gesandt. Dann wird das Papier an
der Oberfläche
der Transfertrommel 42 festgehängt und wird gemäß der Drehbewegung
der Transfertrommel 42 bewegt. Das Tonerbild auf der Photoleitertrommel 41 wird
auf das Transferpapier auf der Transfertrommel durch eine Transferaufladeeinrichtung 47,
die als Transfermittel fungiert, übertragen.
-
Im
Fall einer einfarbigen Kopierbetriebsart wird ein einfarbiger Abbildungsprozess
durchgeführt. Die
Laserdiode LD der Strahlschreibeinheit 43 wird mit dem
einfarbigen Bildsignal moduliert und das einfarbige Tonerbild wird
auf der Photoleitertrommel 41 erzeugt. Nachdem dieses Tonerbild
auf das Transferpapier übertragen
ist, wird das Transferpapier von der Transfertrommel getrennt. An
einem Stabilisator 49 wird das Tonerbild auf dem Transferpapier
stabilisiert und das Papier wird dann an das Auswurftablett 50 ausgeworfen.
-
Im
Fall einer Vollfarbbetriebsart werden Abbildungsprozesse von jeder
der Farben nacheinander durchgeführt,
wobei die Bilder von jeder der Farben Bk, M, C und Y nacheinander
auf der Photoleitertrommel 41 erzeugt werden. Dann werden
die Bilder von jeder der Farben Bk, M, C, Y, die nacheinander auf
der Photoleitertrommel 41 erzeugt wurden, alle auf das
Transferpapier übertragen.
-
Im
obigen Fall wird die LD der Strahlschreibeinheit 43 mit
einem Bk-Bildsignal moduliert und ein Bk-Tonerbild wird auf der
Photoleitertrommel 41 erzeugt. Dann wird dieses Bk-Tonerbild
auf das Transferpapier auf der Transfertrommel 42 übertragen. Hierbei
wird das Transferpapier nicht von der Transfertrommel 42 getrennt
und die LD der Strahlschreibeinheit 43 wird mit einem M-Bildsignal
moduliert, so dass ein M-Tonerbild auf der Photoleitertrommel 42 erzeugt
wird. Dann wird dieses M-Tonerbild auf das Bk-Tonerbild auf dem
Transferpapier, das auf der Transfertrommel 42 angeordnet
ist, übertragen.
-
Ferner
wird die LD der Strahlschreibeinheit 43 mit einem C-Bildsignal
moduliert und ein C-Tonerbild wird auf der Photoleitertrommel 41 erzeugt.
Dann wird dieses C-Tonerbild
auf das Transferpapier auf der Transfertrommel 42 auf das
Bk-Tonerbild und das M-Tonerbild übertragen, wonach die LD der
Strahlschreibeinheit 43 mit einem Y-Bildsignal moduliert wird,
so dass ein Y-Tonerbild auf der Photoleitertrommel 41 erzeugt
wird. Dann wird dieses Y-Tonerbild auf das Transferpapier auf der
Transfertrommel 42 auf das Bk-Tonerbild, das M-Tonerbild
und das C-Tonerbild übertragen.
In dieser Weise wird ein Vollfarbbild erzeugt. Nachdem die Übertragung
der Tonerbilder für
alle Farben Bk, M, C und Y vollendet ist, wird das Transferpapier
auf der Transfertrommel 42 von der Transfertrommel 42 durch
eine Trennaufladeeinrichtung 48 getrennt. Dann werden die
Tonerbilder am Stabilisator 49 stabilisiert, wonach das
Transferpapier an das Auswurftablett 50 ausgeworfen wird.
-
Im
Obigen wurde eine beispielhafte Beschreibung der Abbildungsoperation
gegeben; ein Farbbildverarbeitungsapparat gemäß der vorliegenden Erfindung
ist jedoch nicht auf die obige Konfiguration begrenzt. Anstelle
der Transfertrommel 42 kann beispielsweise eine Zwischentransferkomponente
wie z. B. ein Zwischentransferband verwendet werden. Hierin wird
jedes der Tonerbilder der vier Farben Bk, M, C und Y auf der Photoleitertrommel
erzeugt und die Tonerbilder werden nacheinander auf das Zwischentransferband übereinander übertragen, wonach
das kombinierte Tonerbild auf ein Transferpapier übertragen
wird. Der Bildverarbeitungsapparat der vorliegenden Erfindung kann
auch nur einen einfarbigen Bk-Toner
aufweisen.
-
Im
Folgenden wird eine Beschreibung der mehrstufigen LD-Modulation
gegeben. Als mehrstufiges LD-Modulationsverfahren für eine mehrstufige Einpunkt-Ausgabe
gibt es das Impulsbreitemodulationsverfahren (PWM-Verfahren) und
das Lichtintensitäts-Modulationsverfahren
(PM-Verfahren). 12A und 12B sind
Diagramme, die Lichtwellenformen und Punktmuster beim Lichtintensitäts-Modulationsverfahren
bzw. beim Impulsbreitenmodulationsverfahren darstellen. Jedes dieser
Modulationsverfahren wird im Folgenden im Einzelnen beschrieben.
-
Das
Lichtintensitäts-Modulationsverfahren verwendet
den Zwischenbestrahlungsbereich, um eine Halbtonaufzeichnung (Halbtonbilderzeugung) zu
verwirklichen. Folglich ist die Stabilisation des Abbildungsprozesses
ein wichtiges Kriterium für
dieses Verfahren und die Anforderungen für den Abbildungsprozess sind
ziemlich streng. Bei diesem Verfahren wird jedoch die LD-Steuermodulation
erleichtert. Das heißt,
das Lichtintensitäts-Modulationsverfahren
ist ein Verfahren zum Schreiben des Strahls durch Ändern des
Lichtausgabepegels selbst, wie in 12A gezeigt,
und jedes Punktmuster wird in der an der Oberseite von 12A gezeigten Form ausgegeben. Bei diesem Verfahren
kann das Steuermodulationsteil der LD eine einfache und kleine Konfiguration
aufweisen. Da jedoch der Zwischenbestrahlungsbereich verwendet wird,
um das Halbtonbild zu entwickeln, ist die Stabilität des Abbildungsprozesses
wie z. B. die Stabilität
der Entwicklungsvorspannung stark gefordert.
-
Andererseits
besteht beim Impulsbreitenmodulationsverfahren der Lichtausgabepegel
selbst aus nur zwei Werten. Dieses Verfahren ist jedoch ein Schreibstrahlverfahren
zum Ändern
der Lumineszenzzeit, nämlich
der Impulsbreite, und jedes der Punktmuster wird in der an der Oberseite
von 12B gezeigten Form ausgegeben.
Da dieses Verfahren im Wesentlichen ein zweistufiges Schreibstrahlverfahren
ist, wird der Zwischenbestrahlungsbereich im Vergleich zum Lichtintensitäts-Modulationsvertahren
weniger häufig
verwendet. Der Zwischenbestrahlungsbereich kann durch Kombinieren von
benachbarten Punkten weiter minimiert werden und dadurch können die
Anforderungen für
den Abbildungsprozess verringert werden. In beiden der mehrstufigen
LD-Modulationsverfahren ist eine mehrstufige Ausgabe im elektrophotographischen Prozess
möglich.
-
Wie
vorher erwähnt,
kann im zweistufigen Fehlerstreuungsverfahren die Verzögerung bei
der Punkterzeugung unter Verwendung eines Schwellenwerts, der gemäß dem Einganswert
zunimmt, wie in 6 gezeigt, beseitigt werden. 6 zeigt
ein Beispiel des Schwellenwerts, der gemäß dem Eingangswert zunimmt.
In 6 gibt die Linie (a) einen geneigten Schwellenwert
für das
zweistufige Fehlerstreuungsverfahren an und die gestrichelte Linie
(b) gibt einen festen Schwellenwert 128 für das zweistufige Fehlerstreuungsverfahren
an. Die gestrichelte Linie (c) ist eine Unterstützungslinie, die den Schwellenwert
angibt, wenn der Eingangswert 10 ist, die gestrichelte Linie (d)
ist eine Unterstützungslinie,
die den Schwellenwert angibt, wenn der Eingangswert 128 ist, und
die gestrichelte Linie (e) ist eine Unterstützungslinie, die den Schwellenwert
angibt, wenn der Eingangswert 245 ist.
-
Wie
in 6 gezeigt, wird der Schwellenwert (c) für den Eingangswert
10 auf einen niedrigeren Wert als den festen Schwellenwert (b) gesetzt,
so dass Punkte selbst dann erzeugt werden können, wenn Fehlerwerte nicht
stark akkumuliert werden. Ebenso wird der Schwellenwert (e) für den Eingangswert
245 auf einen höheren
Wert als den festen Schwellenwert (b) gesetzt, so dass Löcher ohne Punkte
selbst dann erzeugt werden können,
wenn negative Fehlerwerte nicht stark akkumuliert werden. Im Obigen
wird die Verzögerung
bei der Erzeugung von Punkten und Löchern ohne Punkte durch Manipulieren
des Schwellenwerts verbessert; die Dichte kann jedoch bewahrt werden,
da positive und negative Fehlerwerte zweckmäßig gestreut werden.
-
13 stellt
ein Bild einer dünnen
Linie (B) mit einer Breite von 1 Pixel und mit einem Graustufenwert
von 128 dar, die in einem Hintergrund mit einem Graustufenwert 10
(A, C) gezeichnet ist. Der fette Pfeil in dieser Zeichnung gibt
die primäre
Abtastrichtung des Fehlerstreuungsverfahrens an. 14 zeigt
das Ergebnis der Durchführung
eines einfachen zweistufigen Fehlerstreuungsverfahrens (unter Verwendung
eines festen Schwellenwerts) an dem Bild von 13. 15 zeigt
das Ergebnis der Durchführung
eines zweitstufigen Fehlerstreuungsverfahrens unter Verwendung des
in 6 gezeigten Schwellenwerts. Beim Vergleichen von 14 und 15 kann
erkannt werden, dass die Verzögerung bei
der Punkterzeugung um den Bereich, in dem die Linie gezeichnet ist,
in 15 verbessert (verringert) ist. In 15 ist
jedoch die Schärfe
des Bildes infolge der Verwendung des Schwellenwerts von 6 im Fehlerstreuungsverfahren
verschlechtert.
-
Die
Ursache für
die obige Verschlechterung der Schärfe des Bildes wird mit Bezug
auf einen Fall beschrieben, in dem ein eindimensionales Fehlerstreuungsverfahren
an dem Bild von 13 als Beispiel durchgeführt wird.
Das heißt,
wenn die Fehlerstreuung in der Richtung des Pfeils in 13 durchgeführt wird,
wird der dem Graustufenwert 10 entsprechende Schwellenwert
für die
Hintergrundabschnitte A und C ausgewählt und der dem Graustufenwert 128 entsprechende
Schwellenwert wird für
den Kantenabschnitt B ausgewählt.
Mit einer Kante, die im Graustufenwert zunimmt, wie die in 13 gezeigte,
nimmt der Schwellenwert an den Kantenabschnitten drastisch zu und
folglich entsteht eine Verzögerung
bei der Punkterzeugung in diesen Bereichen. Dies begrenzt wiederum
die Reproduktionsfähigkeiten
des Abbildungsprozesses.
-
Um
die Schärfe
einer Kante mit einem erhöhten
Graustufenwert wie z. B. der in 13 gezeigten zu
verbessern, müssen
folglich die folgenden Bedingungen erfüllt sein:
- (1)
Punkte werden am Kantenabschnitt erzeugt
- (2) Punkte werden weniger leicht um den Kantenabschnitt erzeugt.
-
Durch
Verzögern
der Änderung
des Schwellenwerts des Kantenabschnitts (Zielpixel) durch wenige
Pixel, so dass der Schwellenwert nicht plötzlich zunimmt, wird die Punkterzeugung
im Kantenabschnitt folglich erleichtert. In den Bereichen, die den Kantenabschnitt
umgeben, wird die Verzögerung
so gemacht, dass der Schwellenwert erhöht wird, was die Punkterzeugung
verhindert. Folglich kann ein Bild mit guter Schärfe erhalten werden. Eine Verzögerung in
der Änderung
des Schwellenwerts um ein Pixel reicht zum Erhalten eines Bildes
mit feiner Schärfe aus.
-
In
dem Beispiel von 13 wird vielmehr der dem Graustufenwert
10 entsprechende Schwellenwert, der der Graustufenwert des Pixels
direkt vor dem Zielpixel (Kantenabschnitt) in Bezug auf die primäre Abtastrichtung
ist, als Schwellenwert des Kantenabschnittes (Zielpixels) als der
ursprünglich
angenommene Schwellenwert, der dem Graustufenwert 128 entspricht,
der höher
ist, ausgewählt.
In dieser Weise kann verhindert werden, dass der Schwellenwert am
Kantenabschnitt plötzlich
zunimmt, und die Punkterzeugung wird erleichtert.
-
Bei
der Verarbeitung des Pixels neben dem Kantenabschnitt auf der rechten
Seite wird ferner der dem Graustufenwert 128 entsprechende Schwellenwert,
welcher der Graustufenwert des Pixels direkt vor dem Zielpixel in
Bezug auf die Abtastrichtung ist, nämlich der höhere Schwellenwert, ausgewählt, so dass
die Punkte weniger leicht erzeugt werden. In dieser Weise wird die
Punkterzeugung am Kantenabschnitt erleichtert und die Punkterzeugung
wird am benachbarten Pixel auf der rechten Seite verzögert.
-
Wenn
der dem Graustufenwert 10 entsprechende Schwellenwert am Kantenabschnitt
ausgewählt
wird, ist, wie vorstehend beschrieben, der Schwellenwert ausreichend
niedriger als der feste Schwellenwert (128), so dass ein Punkt leicht
ausgegeben wird, selbst wenn Fehlerwerte nicht akkumuliert werden.
Da der Punkt als Ergebnis eines niedrigen Schwellenwerts ausgegeben
wird, wird ein großer
negativer Fehlerwert in der Pixelposition des Graustufenwerts 128
gehalten.
-
16 zeigt
eine Matrix, die die Summe von Produkten von gewichteten Fehlerwerten
bezeichnet. Wenn diese so genannte Fehlermatrix verwendet wird,
können
die folgenden zwei Effekte erhalten werden.
-
Erstens
wird die Punkterzeugung auf der rechten Seite des Kantenabschnitts
verzögert
und die Bildqualität
wird verbessert. Die Werte 1/16, 3/16, 5/16 und 7/16 in 16 stellen
Koeffizienten zum Erhalten der Summe von Produkten der gewichteten Fehlerwerte
von benachbarten Pixeln dar und (*) gibt die Position des Zielpixels
an. In einer Fehlermatrix, wie in 16 gezeigt,
bewirkt die Streuung eines negativen Fehlerwerts an einem Pixel
auf der linken Seite des Zielpixels, dass der Punkt weniger wahrscheinlich
durch 2-3 Pixel erzeugt wird.
-
Zweitens
wird die Punkterzeugung auf der unteren linken Seite des Kantenabschnitts
verzögert und
die Bildqualität
wird verbessert. In einer Fehlermatrix, wie in 16 gezeigt,
wird die Punkterzeugung aufgrund des negativen Fehlerwerts in der
Pixelposition auf der oberen rechten Seite in Bezug auf das Zielpixel
verzögert.
Dieser Effekt kann nicht nur durch die Koeffizienten der Fehlermatrix
von 16, sondern auch durch eine Fehlermatrix, wie
in 17 gezeigt, erreicht werden, wobei auf die Fehlerwerte des
linken benachbarten Pixels (a) und des Pixels auf der oberen rechten
Seite (b) des Zielpixels (*) Bezug genommen wird.
-
Im
Fall einer Kante mit einem beispielsweise von 245 auf 128 verringerten
Graustufenwert wird ebenso der Schwellenwert in Abhängigkeit
von der Dichte des Pixels direkt vor dem Zielpixel ausgewählt, so
dass die Punkterzeugung im Kantenabschnitt mit einem verringerten
Graustufenwert verhindert wird, wodurch die Schärfe des Bildes verbessert wird.
-
Das
vorstehend beschriebene Verfahren dient für den Kantenabschnitte; ein ähnliches
Verfahren wird jedoch an den Nicht-Kanten-Abschnitten (Hintergrund)
ebenso durchgeführt.
Ein Verfahren zum Auswählen
des Schwellenwerts, der der Dichte des Pixels direkt vor dem Zielpixel
entspricht, wird nämlich
am Hintergrundabschnitt von 13 implementiert.
Hierbei ist der Schwellenwert, der der Dichte des Pixels direkt
vor dem Zielpixel entspricht, zu jenem des Zielpixels selbst äquivalent.
Folglich besteht im Hintergrund, wo keine plötzliche Änderung der Dichte von Pixeln
vorhanden ist, kein Problem bei der Auswahl des Schwellenwerts,
der der Dichte des Pixels direkt vor dem Zielpixel entspricht.
-
Im
Obigen wurde ein eindimensionales Fehlerstreuungsverfahren beschrieben.
Im Fall eines zweidimensionalen Fehlerstreuungsverfahrens wird die
Schärfe
vorzugsweise für
sowohl die primäre
als auch die Unterabtastrichtung verbessert. Um dies zu verwirklichen,
werden die Kantenabschnitte, die betont werden sollten, in der primären und
Unterabtastrichtung erfasst und eine Bestimmung hinsichtlich dessen,
welche Kante (in welcher Richtung) optimiert werden sollte, wird
durchgeführt.
-
Im
Folgenden wird beispielsweise ein zweidimensionales Fehlerstreuungsverfahren
für eine
Kante mit einem erhöhten
Graustufenwert beschrieben. In 18 sind
die Koordinaten des Zielpixels P0 als (x, y) bezeichnet, die Koordinaten
des benachbarten Pixels P2 in Bezug auf die primäre Abtastrichtung sind als
(x – 1,
y) bezeichnet, die Koordinaten des benachbarten Pixels P1 in Bezug
auf die Unterabtastrichtung sind als (x, y – 1) bezeichnet und die Dichten
von jedem der obigen Pixel sind als P(x, y), P(x – 1, y)
bzw. P(x, y – 1)
bezeichnet. Da die Kante, die betont werden muss, dort liegt, wo
sich die Dichte plötzlich ändert, wird
ein Vergleich zwischen den Dichtedifferenzen P(x, y) – P(x – 1, y)
und P(x, y) – P(x,
y – 1)
durchgeführt,
um die Kante, die betont werden muss, in der primären Abtastrichtung
und der Unterabtastrichtung auszuwählen.
-
Die
obige Kante kann entweder eine Kante mit erhöhter Dichte oder eine Kante
mit verringerter Dichte sein. In 19 ist
die Dichte des Zielpixels P0 beispielsweise 128, die Dichte des
benachbarten Pixels P1 ist 170 und die Dichte des benachbarten Pixels
P2 ist 10. In diesem Fall besteht vom Pixel P2 zum Pixel P0 eine
Zunahme der Dichte von 10 auf 128 und vom Pixel P1 zum Pixel P0
besteht eine Abnahme der Dichte von 170 auf 128. Wenn sowohl eine
Kante mit erhöhter
Dichte als auch eine Kante mit verringerter Dichte gleichzeitig
neben dem Zielpixel liegen, weisen die Dichtedifferenz an der erhöhten Kante
und die Dichtedifferenz an der verringerten Kante unterschiedliche
positive/negative Vorzeichen auf.
-
Damit
das obige zweidimensionale Fehlerstreuungsverfahren korrekt funktioniert,
muss die Dichtedifferenz beim Bestimmen, welche Kante (in welcher
Richtung) im Hinblick auf die Schärfe optimiert werden sollte,
folglich hinsichtlich von Absolutwerten |P(x, y) – P(x – 1, y)|
und |P(x, y) – P(x,
y – 1)| verglichen
werden. In der Praxis wird der Absolutwert der Dichtedifferenz als
Quadratwert der Dichtedifferenz berechnet: {P(x, y) – P(x – 1, y)} × {P(x,
y) – P(x – 1, y)}
und dieser wird im Vergleich verwendet.
-
Wenn
die Richtung der zu optimierenden Kante (Dichteänderung) die Richtung der primären Abtastung
ist, wird auf die Dichte der Koordinaten (x – 1, y) des Pixels P2 bei der
Ermittlung des Schwellenwerts des Zielpixels Bezug genommen. Wenn
die obige Richtung die Unterabtastrichtung ist, wird auf die Dichte
der Koordinaten (x, y – 1)
des Pixels P1 bei der Ermittlung des Schwellenwerts des Zielpixels
Bezug genommen.
-
Das
vorstehend beschriebene benachbarte Pixel zum Zielpixel ist nicht
auf das in 18 gezeigte begrenzt. In 20 sind
die Koordinaten des Zielpixels P0 beispielsweise als (x, y) bezeichnet,
die Koordinaten des benachbarten Pixels P3 in Bezug auf die primäre Abtastrichtung
sind als (x + 1, y) bezeichnet, die Koordinaten des benachbarten
Pixels P4 in Bezug auf die Unterabtastrichtung sind als (x, y +
1) bezeichnet und der Schwellenwert, der der Pixeldichte der noch
nicht verarbeiteten benachbarten Pixel P3 und P4 entspricht, kann
verwendet werden.
-
(Ausführungsform 1)
-
21 ist
ein Diagramm, das die Konfiguration eines zweistufigen Fehlerstreu ungsverfahrens gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. In dieser Zeichnung sind die Eingabe
(mehrstufig) 1, der Addierer 2, das Quantisierungsteil
(zweistufig) 3, die Ausgabe 4 (zweistufig), der
Subtrahierer 5, der Fehlerspeicher 6 und die Fehlerstreuungsmatrix 7 dieselben
wie diejenigen des in 1 gezeigten Standes der Technik.
In der vorliegenden Erfindung sind ein Erfassungsteil 8 für die Dichtedifferenz
benachbarter Pixel, ein Bildspeicher 9 und ein Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10 zur
Konfiguration hinzugefügt.
-
Im
Folgenden wird die Operation des Fehlerstreuungsverfahrens gemäß der ersten
Ausführungsform,
wobei die in 6 gezeigten Schwellenwerte verwendet
werden und der den benachbarten Pixeln von 18 entsprechende
Schwellenwert implementiert wird, beschrieben. 22 ist
ein Verfahrensablaufplan der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Zuerst werden Bilddaten für zwei Zeilen im Bildspeicher 9 gespeichert
und die Dichteinformationen des Zielpixels P0 und der benachbarten
Pixel P1 und P2 von 18 werden in das Erfassungsteil 8 für die Dichtedifferenz
benachbarter Pixel aufgenommen (Schritt 101). Als nächstes wird
im Erfassungsteil 8 für
die Dichtedifferenz benachbarter Pixel der Absolutwert der Dichtedifferenz
zwischen dem Zielpixel P0 und den benachbarten Pixeln P1 und P2,
Pa = P|(x, y) – P(x – 1, y)|
und Pb = |P(x, y) – P(x,
y – 1)|
berechnet (Schritt 102). Die berechneten Absolutwerte Pa
und Pb der Dichtedifferenzen werden verglichen. Wenn Pa größer ist
als Pb (Schritt 103 Ja), wird die Dichte des Pixels P2
(x – 1, y)
beim Ermitteln des Schwellenwerts als Bezugspixeldichte ausgewählt (Schritt 105).
Wenn Pa geringer ist als Pb (Schritt 103 Nein), wird die
Dichte des Pixels P1 (x, y – 1)
beim Ermitteln des Schwellenwerts als Bezugspixeldichte ausgewählt (Schritt 104).
-
Das
Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10 umfasst beispielsweise
eine LUT, wobei ein spezieller Eingangswert einen entsprechenden
Schwellenwert besitzt, wie in 6 gezeigt,
und der entsprechende Schwellenwert wird aus einer Tabelle mit dem
Eingangswert als Adresse ausgelesen wird. Wie vorstehend beschrieben,
wird der der Bezugspixeldichte entsprechende Schwellenwert, der
im Erfassungsteil 8 ausgewählt wird, aus der Tabelle ausgelesen
und wird im Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10 ermittelt
(Schritt 106).
-
Im
Addierer 2 werden die Fehlerwerte um das Zielpixel, die
im Voraus berechnet werden, und der Eingangswert addiert, um einen
korrigierten Wert zu erhalten (Schritt 107). Der korrigierte
Wert wird in das Quantisierungsteil 3 eingegeben und wird
mit dem im Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10 ermittelten
Schwellenwert verglichen. Wenn der korrigierte Wert gleich dem Schwellenwert
ist oder über diesem liegt
(Schritt 108 Ja), wird der Ausgangswert 225 (Punkt
ein) ausgegeben und die Differenz zwischen dem Wert vor der Quantisierung
und dem Wert nach der Quantisierung wird am Subtrahierer 5 erhalten.
Das Subtraktionsergebnis wird im Fehlerspeicher 6 der Zielpixelposition
als Fehlerwert gespeichert (Schritt 110). Wenn der korrigierte
Wert unter dem Schwellenwert liegt (Schritt 108 Nein),
wird der Ausgangswert 0 (Punkt aus) ausgegeben und der Fehlerwert
wird berechnet (Schritt 109). Das vorstehend beschriebene
Verfahren wird für
alle Pixel des Bildes durchgeführt
(Schritt 111). 23 zeigt
die resultierende Reproduktion, die durch Durchführen des Verfahrens gemäß der ersten
Ausführungsform
an dem in 13 gezeigten Bild erhalten wird.
Wie in 23 zu sehen ist, ist die Schärfe an den
Kantenabschnitten optimiert.
-
Im
obigen Beispiel wird die Dichtedifferenz durch Bezugnahme auf die
Pixel (x – 1,
y) und (x, y – 1),
die zum Zielpixel benachbart sind, erhalten; die obige Dichtedifferenz
kann jedoch auch aus einer Kombination einer Vielzahl von benachbarten
Pixeln erhalten werden, wie in 24 gezeigt.
Das heißt, wenn
die Koordinaten des Zielpixels als (x, y) bezeichnet werden, sind
die Koordinaten von jedem seiner benachbarten Pixel (x – 1, y – 1), (x,
y – 1),
(x + 1, y – 1),
(x – 1,
y), (x + 1, y), (x – 1,
y + 1), (x, y + 1) und (x + 1, y + 1). Da Kanten in einer Vielzahl
von Richtungen vorhanden sind, kann der Absolutwert der Dichtedifferenz
zwischen dem Zielpixel und jedem der benachbarten Pixel zum Vergleich
erhalten werden und der der Dichte des Pixels mit dem größten Absolutwert
in der Dichtedifferenz entsprechende Schwellenwert kann ausgewählt werden.
Alternativ kann der Absolutwert der Dichtedifferenz zwischen dem
Zielpixel P(x, y) und jedem der vier Pixel, die bereits verarbeitet
wurden, nämlich
der Pixel P(x – 1,
y – 1),
P(x, y – 1);
P(x + 1, y – 1),
P(x – 1,
y), für
den Vergleich erhalten werden und der Schwellenwert, der der Dichte
des Pixels mit dem größten Absolutwert
der Dichtedifferenz entspricht, kann ausgewählt werden. Andererseits kann
der Absolutwert der Dichtedifferenz zwischen dem Zielpixel P(x,
y) und jedem der vier Pixel, die noch nicht verarbeitet wurden, nämlich der
Pixel P(x + 1, y), P(x – 1,
y + 1), P(x, y + 1), P(x + 1, y + 1), für den Vergleich erhalten werden und
der Schwellenwert, der der Dichte des Pixels mit dem größten Absolutwert
in der Dichtedifferenz entspricht, kann ausgewählt werden.
-
Ebenso
kann die Dichtedifferenz aus einer Vielzahl von benachbarten Pixeln
erhalten werden, wie in 25 gezeigt.
Wenn in 25 das Zielpixel als (x, y)
bezeichnet wird, sind die Koordinaten von jedem der benachbarten
Pixel (x – 5,
y – 5),
... (x – 1, y – 5), (x,
y – 5),
... (x – 5,
y – 1),
... (x – 1,
y – 1),
(x – 5,
y), (x – 1,
y), ... und (x – 1,
y). Hierin wird der Absolutwert der Dichtedifferenz zwischen dem
Zielpixel und absolut jedem der in 25 gezeigten
Pixel oder jedem der mindestens zwei Pixel in zwei Richtungen, die
in 25 gezeigt sind, zum Vergleich erhalten und der
Schwellenwert, der der Dichte des Pixels mit dem größten Absolutwert
in der Dichtedifferenz entspricht, kann ausgewählt werden.
-
Der
Schwellenwert, der der Dichte des Pixels in irgendeiner der Pixelpositionen
(x – 5,
y – 5),
(x, y – 5)
oder (x – 5,
y) in 25 entspricht, kann auch ausgewählt werden.
In diesem Beispiel wird der Schwellenwert durch Bezugnahme auf die
Dichte eines Pixels in einer Position, die in einem Abstand von 5
Pixeln vom Zielpixel entfernt liegt, festgelegt. Das Ansprechvermögen bei
der Wiederherstellung der Schärfe
wird jedoch nicht um 5 Pixel verzögert; vielmehr kann der Effekt
der Schärfewiederherstellung aufrechterhalten
werden, so dass er jenem in dem Fall entspricht, in dem auf zwei
benachbarte Pixel Bezug genommen wird, wie in 18.
Auf die benachbarten Pixel in symmetrischen Positionen in Bezug
auf jene von 25 kann wie in der Beziehung zwischen 18 und 20 auch
Bezug genommen werden (26). Überdies kann der Schwellenwert
durch Bezugnahme auf die Dichtedifferenz, die in anderen benachbarten
Pixeln erfasst wird, die weder in 25 noch
in 26 gezeigt sind, festgelegt werden.
-
(Ausführungsform 2)
-
In
der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform wird der Schwellenwert,
der gemäß dem Eingangswert
(Dichte) variiert, wie in 6 gezeigt,
verwendet und die Schärfe
kann durch Ermitteln des der Dichte eines benachbarten Pixels entsprechenden
Schwellenwerts gesteuert werden. Der Betonungseffekt hängt jedoch
von der Neigung des Schwellenwerts von 6 ab.
-
In
Abhängigkeit
von der Bildkonstruktion gibt es Fälle, in denen eine größere Betonung
der Schärfe
im Bild verlangt wird, und es gibt Fälle, in denen der Betonungseffekt
nicht stark gefordert wird. In einem Fall, in dem eine größere Betonung
verlangt wird, kann der Schwellenwert folglich verringert werden,
wenn die Kante eine erhöhte
Dichte aufweist, und der Schwellenwert kann erhöht werden, wenn die Kante eine
verringerte Dichte aufweist. Andererseits wird in einem Fall, in
dem die Betonung nicht stark gefordert wird, der Schwellenwert geringfügig höher gesetzt,
wenn die Kante eine erhöhte
Dichte aufweist, und der Schwellenwert wird geringfügig niedriger
gesetzt, wenn die Kante eine verringerte Dichte aufweist.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
wird der der Dichte des benachbarten Pixels entsprechende Schwellenwert
mit einem den Betonungseffekt steuernden Koeffizienten α multipliziert
oder durch diesen dividiert, um die Schärfe des Bildes zu steuern.
In einem Fall, in dem ein größerer Betonungseffekt
erwünscht
ist, wird der den Betonungseffekt steuernde Koeffizient α so festgelegt,
dass α > 1 gilt, wobei der
vorbestimmte Schwellenwert durch den den Betonungseffekt steuernden
Koeffizienten α dividiert
wird, wenn die Kante eine erhöhte
Dichte aufweist, so dass der Schwellenwert verringert wird und die
Punkterzeugung beschleunigt wird, und der vorbestimmte Schwellenwert
wird mit dem den Betonungseffekt steuernden Koeffizienten α multipliziert, wenn
die Kante eine verringerte Dichte aufweist, so dass der Schwellenwert
höher gesetzt
wird und die Punkterzeugung verzögert
wird.
-
Wenn
der Betonungseffekt nicht erwünscht ist,
wird ebenso der den Betonungseffekt steuernde Koeffizient α so festgelegt,
dass α < 1 gilt, wobei der vorbestimmte
Schwellenwert durch den den Betonungseffekt steuernden Koeffizienten α dividiert
wird, wenn die Kante eine erhöhte
Dichte aufweist, so dass der Schwellenwert höher ist und die Punkterzeugung im
Vergleich zum vorbestimmten Schwellenwert geringfügig verzögert wird,
und der vorbestimmte Schwellenwert mit dem Koeffizienten α multipliziert wird,
wenn die Kante eine verringerte Dichte aufweist, so dass der Schwellenwert
niedriger gesetzt wird und die Punkterzeugung im Vergleich zum vorbestimmten
Schwellenwert geringfügig
erleichtert wird. Die Bestimmung dessen, ob die Kante eine erhöhte Dichte
oder eine verringerte Dichte aufweist, kann durch Vergleichen der
Dichte des Zielpixels und der Dichte des Bezugspixels für die Schwellenwertbestimmung
leicht durchgeführt
werden.
-
27 ist
ein Diagramm, das die Konfiguration der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In der zweiten Ausführungsform
ist ein Dichtevergleichsteil 11 zur Konfiguration der ersten
Ausführungsform
hinzugefügt.
Das Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10 in der ersten
Ausführungsform
ist auch gegen ein primäres
Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10a und ein sekundäres Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10b ausgetauscht. 28 ist
ein Verfahrensablaufplan der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
-
Im
Folgenden wird die Operation der zweiten Ausführungsform mit Bezug auf 27 und 28 beschrieben.
Das Verfahren bis Schritt 202 ist identisch zu jenem der
ersten Ausführungsform.
Dann verglicht das Erfassungsteil 8 für die Dichtedifferenz benachbarter
Pixel die Absolutwerte der Dichtedifferenz Pa und Pb. Wenn Pa größer ist
als Pb (Schritt 203 Ja), wird die Dichte des Pixels P2
(x – 1,
y) als Bezugspixeldichte zum Ermitteln des Schwellenwerts ausgewählt (Schritt 205),
und wenn Pa kleiner ist als Pb (Schritt 203 Nein), wird
die Dichte des Pixels P1 (x, y – 1)
als Bezugspixeldichte zum Ermitteln des Schwellenwerts ausgewählt (Schritt 204).
-
Als
nächstes
wird der Schwellenwert, der der Bezugspixeldichte entspricht, die
am Erfassungsteil 8 für
die Dichtedifferenz benachbarter Pixel ausgewählt wurde, im primären Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10a festgelegt
(Schritt 206). Die am Erfassungsteil 8 für die Dichtedifferenz
benachbarter Pixel ausgewählte
Bezugspixeldichte (die Dichte der Pixelposition mit dem größten Absolutwert)
wird auch in das Dichtevergleichsteil 11 eingegeben.
-
Im
Dichtevergleichsteil 11 wird ein Vergleich zwischen der
Dichte des Zielpixels der Eingabe 1 und der Bezugspixeldichte,
die im Erfassungsteil 8 ausgewählt wurde, durchgeführt. Das
Ergebnis des Vergleichs wird zum sekundären Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10b gesandt.
Wenn die Zielpixeldichte größer ist
als die Bezugspixeldichte (Schritt 207 Ja), sendet das
sekundäre
Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10b den Wert, der durch
Dividieren des im primären
Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10a ermittelten Schwellenwerts
durch den den Betonungseffekt steuernden Koeffizienten α erhalten
wird, als neuen Schwellenwert zum Quantisierungsteil 3 (Schritt 208).
Wenn die Zielpixeldichte geringer ist als die Bezugspixeldichte
(Schritt 207 Nein), sendet das sekundäre Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10b den
Wert, der durch Multiplizieren des im primären Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10a ermittelten
Schwellenwerts mit dem den Betonungseffekt steuernden Koeffizienten α erhalten wird,
als neuen Schwellenwert zum Quantisierungsteil 3 (Schritt 209).
Der Rest des Verfahrens ist identisch zu jenem der ersten Ausführungsform
und dadurch wird auf seine Beschreibung verzichtet. Es sollte beachtet
werden, dass der obige Koeffizient α variabel ist und dieser Koeffizient α durch die
Bedienperson manuell oder automatisch eingestellt werden kann. Anstatt
durch α zu
dividieren und mit α zu
multiplizieren, kann ferner eine vorbestimmte Zahl zu dem im primären Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10a ermittelten
Schwellenwert addiert oder von diesem subtrahiert werden.
-
(Ausführungsform 3)
-
In
einer Ausgabevorrichtung, die eine unterschiedliche Reproduzierbarkeit
von dünnen
Linien in Abhängigkeit
von der Abtastrichtung (primäre
Abtastung oder Unterabtastung) aufweist, wie z. B. der elektrophotographische
Bildverarbeitungsapparat, werden der den Betonungseffekt steuernde
Koeffizient α für die primäre Abtastung
und jener für
die Unterabtastung vorzugsweise verändert. Wenn der vorbestimmte
Koeffizient zum Steuern des Betonungspegels als α bezeichnet wird, werden in
einem solchen Fall einzelne Koeffizienten jeder der primären Abtastung
und der Unterabtastung zugewiesen, und ein anderer Koeffizient α wird für jede der
verschiedenen Abtastrichtungen verwendet.
-
29 zeigt
die Konfiguration der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Der Unterschied zwischen der zweiten und der dritten Ausführungsform
besteht darin, dass in der dritten Ausführungsform ein Signal zum Auswählen entweder
eines Koeffizienten α 1
oder α 2
vom Erfassungsteil 8 zum sekundären Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10b gesandt
wird. Das heißt,
das Erfassungsteil 8 benachrichtigt das sekundäre Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10b über die
Richtung (primäre
Abtastung oder Unterabtastung) des Pixels, das es als Bezugspixel
zum Ermitteln des Schwellenwerts ausgewählt hat. 30 ist
ein Verfahrensablaufplan der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
-
In 30 ist
das Verfahren bis Schritt 303 zu jenem der zweiten Ausführungsform
identisch. Das Erfassungsteil 8 für die Dichtedifferenz benachbarter Pixel
vergleicht den Absolutwert der Dichtedifferenz Pa und Pb. Wenn Pa
größer ist
als Pb (Schritt 303 Ja), wird die Dichte des Pixels P2
(x – 1,
y) als Bezugspixeldichte zum Ermitteln des Schwellenwerts ausgewählt und
ein Signal, das die Auswahl von α = α 2 als Betonungskoeffizient α befiehlt,
wird auch zum sekundären
Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10b gesandt
(Schritt 305). Wenn Pa kleiner ist als Pb (Schritt 303 Nein),
wird die Dichte des Pixels P1 (x, y – 1) als Bezugspixeldichte
zum Ermitteln des Schwellenwerts ausgewählt und ein Signal, das die
Auswahl von α = α 1 als Betonungskoeffizient α befiehlt,
wird zum sekundären
Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10b gesandt
(Schritt 304).
-
Als
nächstes
wird der Schwellenwert, der der Bezugspixeldichte entspricht, die
im Erfassungsteil 8 für
die Dichtedifferenz benachbarter Pixel ausgewählt wird, im primären Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10a ermittelt
(Schritt 306). Die im Erfassungsteil 8 für die Dichtedifferenz
benachbarter Pixel ausgewählte
Bezugspixeldichte (die Dichte der Pixelposition mit dem größten Absolutwert)
wird auch in das Dichtevergleichsteil 11 eingegeben.
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Im
Dichtevergleichsteil 11 wird ein Vergleich zwischen der
Dichte des Zielpixels der Eingabe 1 und der im Erfassungsteil 8 ausgewählten Bezugspixeldichte
durchgeführt.
Das Ergebnis des Vergleichs wird zum sekundären Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10b gesandt.
Wenn die Zielpixeldichte größer ist
als die Bezugspixeldichte (Schritt 307 Ja), dividiert das
sekundäre
Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10b den
im primären
Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10a ermittelten Schwellenwert durch
den Koeffizienten α 1
oder α 2,
der auf der Basis des Signals ausgewählt wird, das entweder in Schritt 304 oder
Schritt 305 gesandt wird, und sendet den berechneten Wert
als neuen Schwellenwert zum Quantisierungsteil 3 (Schritt 308).
Wenn die Zielpixeldichte kleiner ist als die Bezugspixeldichte (Schritt 307 Nein),
multipliziert der sekundäre
Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10b den im primären Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10a ermittelten
Schwellenwert mit dem Koeffizienten α 1 oder α 2, der auf der Basis des Signals
ausgewählt
wird, das entweder in Schritt 304 oder Schritt 305 gesandt
wird, und sendet den berechneten Wert als neuen Schwellenwert zum
Quantisierungsteil 3 (Schritt 309). Der Rest des
Verfahrens ist identisch zu jenem der ersten Ausführungsform
und dadurch wird auf seine Beschreibung verzichtet.
-
Es
sollte beachtet werden, dass in dieser Ausführungsform das Erfassungsteil 8 ein
Signal für den
sekundären
Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10b sendet, um entweder
den Koeffizienten α 1 oder α 2 beim Ermitteln
des Schwellenwerts auszuwählen.
Als Modifikation dieser Ausführungsform kann
jedoch das Erfassungsteil 8 tatsächlich den zu verwendenden
Koeffizienten α 1
oder α 2
auswählen und
die Informationen des ausgewählten
Koeffizienten zum sekundären
Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10b senden.
-
(Ausführungsform 4)
-
In
einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein 4-stufiges Fehlerstreuungsverfahren
implementiert. Die vierte Ausführungsform
hat die Konfiguration von 21; das Quantisierungsteil 3 und
die Ausgabe 4 weisen jedoch jeweils vier Werte auf. 31 zeigt
die Beziehung zwischen dem Eingangswert und dem Schwellenwert in
dem 4-stufigen Fehlerstreuungsverfahren. In 31 werden
die N Grauwerte (256 Grauwerte) in N-1 Abschnitte (3 Abschnitte)
aufgeteilt und ein Schwellenwert wird so festgelegt, dass er zusammen mit
der Zunahme des Einganswerts in jedem der obigen Abschnitte zunimmt.
-
In 31 stellt
die Linie (a) einen ersten Schwellenwert 1 des 4-stufigen Verfahrens
dar; die Linie (b) stellt einen zweiten Schwellenwert 2 des 4-stufigen
Verfahrens dar; und die Linie (c) stellt einen dritten Schwellenwert
3 des 4-stufigen Verfahrens dar. Die gestrichelte Linie (d) ist
auch eine Unterstützungslinie,
die den Schwellenwert des Eingangswerts 10 angibt; die gestrichelte
Linie (e) ist eine Unterstützungslinie, die
den Schwellenwert des Eingangswerts 80 angibt; die gestrichelte
Linie (f) ist eine Unterstützungslinie,
die den Schwellenwert des Eingangswerts 90 angibt; die gestrichelte
Linie (g) ist eine Unterstützungslinie,
die den Schwellenwert des Einganswerts 165 angibt; und die gestrichelte
Linie (h) ist eine Unterstützungslinie,
die den Schwellenwert 1 des Eingangswerts 80 und den Schwellenwert 1
des Eingangswerts 165 angibt.
-
32 zeigt
das Ergebnis der Durchführung eines
einfachen 4-stufigen Fehlerstreuungsverfahrens (siehe 1)
an dem Bild von 13, und 33 zeigt
das Ergebnis der Durchführung
eines 4-stufigen Fehlerstreuungsverfahrens, in dem sich der Schwellenwert
in Abhängigkeit
vom Eingangswert ändert.
Beim Vergleichen der obigen zwei Bildreproduktionen von 32 und 33 kann
erkannt werden, dass die Schärfe
in 33 verschlechtert ist.
-
Im
Folgenden wird die vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die verschiedenen Beispiele
des Bildes von 13, das in eine Hintergrundabschnittsdichte
und eine Liniendichte aufgeteilt wird, beschrieben. Um die folgende Beschreibung
zu vereinfachen, wird angenommen, dass ein Betonungseffekt an dem
Schwellenwert, der der Dichte P(x – 1, y) oder P(x, y – 1) des
Pixels direkt vor dem Kantenabschnitt entspricht, nicht verlangt wird.
-
In
einem ersten Beispiel liegen die Grauwerte (Dichte) des Hintergrundabschnitts
und der Linie beide innerhalb eines Abschnitts, wie z. B. in einem Fall,
in dem der Hintergrundabschnitt einen Grauwert von 10 besitzt und
die Linie einen Grauwert von 80 besitzt. In einem solchen Fall wird
auf die Dichte des Pixels direkt vor dem Kantenabschnitt Bezug genommen,
wie im zweistufigen Fehlerstreuungsverfahren. Ein Fall, in dem die
Schwellenwerte nicht umgekehrt werden, selbst wenn die Grauwerte
des Hintergrundes und der Linie in verschiedenen Abschnitten liegen,
wie z. B. wenn der Grauwert des Hintergrundes 10 ist und der Grauwert
der Linie 165 ist, passt auch in dieses Beispiel. Folglich wird
auf die Dichte des Pixels direkt vor dem Kantenabschnitt Bezug genommen,
wie im zweistufigen Fehlerstreuungsverfahren.
-
In
einem zweiten Beispiel liegen die Grauwerte des Hintergrundabschnitts
und der Linie in verschiedenen Abschnitten und die Schwellenwerte
sind umgekehrt, wie z. B., wenn der Grauwert des Hintergrundes 80
ist und der Grauwert der Linie 90 ist. Hierin ist der dem Graustufenwert
80 entsprechende Schwellenwert höher
als der dem Graustufenwert 90 entsprechende Schwellenwert, wodurch
die ursprüngliche
Eingangswertreihenfolge umgekehrt wird. Folglich wird verhindert,
dass Punkte am Kantenabschnitt erzeugt werden, und die Punkterzeugung
wird um 1-2 Pixel verzögert.
Es besteht jedoch keine große
Differenz zwischen dem Hintergrundabschnitt und der Linie im Originalbild
aus subjektiven Bewertungen, d. h., die Kante sticht im Bild nicht
hervor, und daher ist die Verschlechterung der Bildqualität vernachlässigbar.
-
In
einem dritten Beispiel liegen die Grauwerte des Hintergrundabschnitts
und der Linie in verschiedenen Abschnitten, aber die Schwellenwerte unterscheiden
sich nicht, wie z. B., wenn der Grauwert des Hintergrundes 80 ist
und der Grauwert der Linie 165 ist. In einem solchen Fall nimmt
der Schwellenwert am Kantenabschnitt nicht ab und daher wird die
Punkterzeugung am Kantenabschnitt nicht angeregt. Da der Schwellenwert
mit dem Wert verglichen wird, der durch Addieren der Summe des Produkts
der gewichteten benachbarten Pixelwerte zum Eingangswert erhalten
wird, werden einige Punkte am Kantenabschnitt erzeugt, und selbst
wenn ein Punkt nicht erzeugt wird, bleibt ein Fehlerwert in der
Pixelposition. Aus dem obigen Fehlerwert wird ein Punkt am nächsten Pixel
erzeugt. Da ein Punkt entweder am Kantenabschnitt oder am benachbarten Pixel,
das nicht weit von der ursprünglichen
Kante entfernt ist, erzeugt wird, wird die Schärfe der Kante nicht drastisch
verschlechtert.
-
34 ist
ein Verfahrensablaufplan der vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Der Unterschied zwischen diesem Verfahren und jenem der
ersten Ausführungsform
wird im Folgenden beschrieben. Das Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10 besteht
beispielsweise aus einer LUT und ein Eingangswert (IN) wird einem
entsprechenden Schwellenwert zugewiesen, wie in 31 gezeigt.
Der entsprechende Schwellenwert wird aus einer Tabelle mit dem Eingangswert
als Adresse ausgelesen. Der Schwellenwert 1, der Schwellenwert 2 und
der Schwellenwert 3, die einer Bezugspixeldichte entsprechen, die
am Erfassungsteil 8 ausgewählt wird, werden aus der Tabelle
ausgelesen und werden am Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 10 festgelegt
(Schritt 406).
-
Der
korrigierte Wert wird in das Quantisierungsteil 3 eingegeben
und wird mit dem Schwellenwert 1, dem Schwellenwert 2 und dem Schwellenwert 3,
die am Schwellenwertmengen-Ermittlungsteil 3 ermittelt
wurden, verglichen. Wenn der korrigierte Wert geringer ist als der
Schwellenwert 1 (Schritt 408 Ja), wird ein Ausgangswert
0 (OUTO; Punkt aus) ausgegeben, wonach die Differenz zwischen dem
Wert vor der Quantisierung und dem Wert nach der Quantisierung am
Subtrahierer 5 erhalten wird. Die erhaltene Differenz wird
im Fehlerspeicher 6 als Fehlerwert der Zielpixelposition
gespeichert (Schritt 414). Wenn der korrigierte Wert über dem
Schwellenwert 1 (Schritt 408 Nein) und unter dem Schwellenwert
2 (Schritt 409 Ja) liegt, wird der Ausgangswert 85 (OUT1;
kleiner Punkt) ausgegeben und der Fehlerwert wird berechnet (Schritt 413).
In einer ähnlichen
Weise werden der Ausgangswert 170 (OUT2; mittlerer Punkt) und
der Ausgangswert 255 (OUT3; großer Punkt) ausgegeben (Schritt 411, 412).
Der vorstehend beschriebene Prozess wird für alle Pixel im Bild durchgeführt (Schritt 415). 35 zeigt
das Ergebnis der Verarbeitung des Bildes von 13 gemäß der vierten
Ausführungsform.
Wie in 35 gezeigt, wird die Schärfe des
Kantenabschnitts verbessert.
-
Im
4-stufigen Fehlerstreuungsverfahren kann der Betonungseffekt auch
wie in der vorher beschriebenen zweiten und dritten Ausführungsform gesteuert
werden. Dies wird durch Ändern
des Quantisierungsteils 3 in 27 oder 29 so, dass es vier Werte anstatt zwei Werte
besitzt, verwirklicht.
-
Im
Obigen wurde eine Beschreibung eines 4-stufigen Fehlerstreuungsverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung gegeben; die vorliegende Erfindung kann jedoch leicht
die Ausgangswerte steigern, um ein N-stufiges Fehlerstreuungsverfahren auszuführen. Hierin
kann die Schärfe
des Bildes aufrechterhalten werden, indem ein Schwellenwert gemäß der Dichte
eines benachbarten Pixels wie im zweistufigen Fehlerstreuungsverfahren
festgelegt wird.
-
Aus
den obigen Beschreibungen kann außerdem direkt vorausgesetzt
werden, dass die vorliegende Erfindung durch Hardware implementiert
wird. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch durch Software
unter Verwendung eines Universalcomputersystems implementiert werden.
In diesem Fall werden Programme zum Verwirklichen der Abbildungsoperationen
und Verfahrensschritte (siehe 22, 28, 30, 34 usw.)
der vorliegenden Erfindung in einem Speichermedium und dergleichen
gespeichert. Die obigen Programme im Speichermedium werden wiederum
in das Computersystem ausgelesen und durch eine CPU ausgeführt, wodurch
die Abbildungsfunktionen der vorliegenden Erfindung verwirklicht
werden. In der vorliegenden Erfindung werden auch Bilddaten, die
durch einen Scanner ausgelesen werden, oder Bilddaten, die auf einer Festplatte
vorbereitet werden, verwendet. Alternativ können die Bilddaten über ein
Netz und dergleichen aufgenommen werden. Das Verarbeitungsergebnis wird
an einen Drucker oder eine Festplatte ausgegeben oder es kann an
eine externe Vorrichtung (wie z. B. einen Drucker) über ein
Netz ausgegeben werden.
-
Wie
vorstehend beschrieben, können
gemäß der vorliegenden
Erfindung die folgenden Effekte erhalten werden.
- (1)
Da der Schwellenwert auf der Basis der Beziehung zwischen einem
Zielpixel und mindestens zwei benachbarten Pixeln in zwei verschiedenen Richtungen
festgelegt wird, kann die Verzögerung bei
der Punkterzeugung verhindert werden und die Dichte des Bildmusterabschnitts
kann genau reproduziert werden. Da die Punkterzeugung am Bildübergangsabschnitt
verbessert wird, kann auch die Bildschärfe darin verwirklicht werden. Dieser
Effekt kann in mindestens zwei verschiedenen Richtungen eines Bildes
erhalten werden und die Schärfe
wird für
die obigen Bildrichtungen gleichermaßen gesteuert.
- (2) Da der Schwellenwert so ermittelt wird, dass er eine steigende
Neigung aufweist, wird die Verzögerung
bei der Punkterzeugung, insbesondere der mehrstufigen Punkte um
den Quantisierungsausgangswert, verhindert und die Dichte des Bildmusterabschnitts
kann genau reproduziert werden.
- (3) Die Schärfe
des Bildübergangsabschnitts kann
in einer horizontalen und einer vertikalen Richtung des Bildes gesteuert
werden und die Betonung des Bildes kann auch in beiden dieser Richtungen
gesteuert werden.
- (4) Da der Schwellenwert auf der Basis der Differenzen zwischen
dem Zielpixel und den Pixeln über
dem und links vom Zielpixel erhalten wird, kann die Schärfe in der
horizontalen und der vertikalen Richtung des Bildes leicht gesteuert
werden.
- (5) Da der Schwellenwert auf der Basis der Beziehung zwischen
dem Zielpixel und jedem der bereits verarbeiteten vier benachbarten
Pixel erhalten wird, kann die Schärfe des Bildübergangsabschnitts
gleichermaßen
in Bezug auf alle Umgebungsrichtungen gesteuert werden.
- (6) Da der Schwellenwert auf der Basis des Absolutwerts oder
des Quadratwerts der Dichtedifferenz zwischen dem Zielpixel und
seiner benachbarten Pixel erhalten wird, kann die Schärfe des Bildübergangsabschnitts
gesteuert werden.
- (7) Da der Schwellenwert durch Auswählen des benachbarten Pixels
mit dem größten Absolutwert in
der Dichtedifferenz festgelegt wird, kann die Verzögerung bei
der Punkterzeugung, die um den Quantisierungsausgangswert des mehrstufigen Fehlerstreuungsverfahrens
auftritt, verhindert werden und die Schärfe wird so gesteuert, dass der
Bildübergangsabschnitt
betont werden kann.
- (8) Da der Schwellenwert aus dem Pixel, das sich rechts vom
Zielpixel entlang der primären
Abtastrichtung befindet, und aus dem Pixel, das sich unter dem Zielpixel
entlang der Unterabtastrichtung befindet, erhalten wird, wird die
Schärfe
des Bildes so gesteuert, dass der Bildübergang in der rechten Kantenrichtung
oder der Abwärtskantenrichtung
betont werden kann.
- (9) Da der Schwellenwert auf der Basis der Beziehung zwischen
dem Zielpixel und jedem der noch zu verarbeitenden vier benachbarten
Pixel erhalten wird, kann die Schärfe in einem Bilddichteübergang
von der rechten Seite des Bildes zu einer Abwärtsrichtung gesteuert werden.
- (10) Da der Schwellenwert auf der Basis der Beziehung zwischen
zumindest dem Zielpixel und einem Pixel einer speziellen Richtung
und dem Zielpixel und einem Pixel einer zur obigen speziellen Richtung
symmetrischen Richtung festgelegt wird, kann der Grad der Betonung
des Bilddichteübergangs
gleichermaßen
von beiden Seiten gesteuert werden.
- (11) Da das ausgewählte
benachbarte Pixel mit einem Koeffizienten multipliziert wird, kann
der Grad der Betonung des Bilddichteübergangs frei gesteuert werden.
- (12) Da der Multiplikationskoeffizient variabel ist, kann der
Grad der Betonung des Bilddichteübergangs
gemäß der Bildausgabevorrichtung,
der Bildausgabebetriebsart, den Betonungsspezifikationen und dergleichen
frei gesteuert werden, so dass die bevorzugte Bildqualität erhalten
werden kann.
- (13) Da der Multiplikationskoeffizient größer als oder gleich 1 ist,
kann der Grad der Betonung des Bilddichteübergangs so gesteuert werden,
dass er starke Effekte besitzt. Durch Einstellen des Multiplikationskoeffizienten
auf weniger als 1 kann auch der Grad der Betonung des Bilddichteübergangs
so geschwächt
werden, dass ein Bild, das mehr der Körnigkeit des Bildmusters oder
der Graustufe entspricht, erhalten werden kann.
- (14) Da eine vorbestimmte Zahl zum ausgewählten benachbarten Pixelwert
addiert oder von diesem subtrahiert wird, kann der Grad der Betonung des
Bilddichteübergangs
frei gesteuert werden. Da die Schwellenwerte in Abhängigkeit
von der primären
Abtast- und Unterabtastrichtung unterschiedlich gewichtet werden, kann
der Grad der Betonung des Bilddichteübergangs gemäß der Bildrichtung
frei gesteuert werden.