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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Polierzusammensetzung, mit der
eine Metallfärbung
eines zu polierenden Gegenstands wirksam verhindert werden kann.
Insbesondere betrifft sie eine Polierzusammensetzung, mit der eine
Färbung
eines zu polierenden Gegenstands aufgrund von Übergangsmetallen beim Polieren
eines bei seiner Herstellung verwendeten Einkristall-Siliciumwafers,
eines Epitaxialwafers oder eines Halbleiterelements oder eines Polysilicium-Dünnfilms,
eines Siliciumoxid-Dünnfilms
oder eines Siliciumnitrid-Dünnfilms,
oder eines Halbleiterelements, wie z. B. einer Solarzelle, unter
Verwendung von Einkristallsilicium, polykristallinem Silicium oder
amorphem Silicium, wirksam verhindert werden kann, und ein Polierverfahren,
mit dem eine Metallfärbung
eines zu polierenden Gegenstandes unter Verwendung einer solchen
Zusammensetzung wirksam verhindert werden kann.
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Beim
Polieren eines Halbleitersubstrats wird üblicherweise ein sogenanntes
chemisch-mechanisches Polieren (mechanochemisches Verfahren) mittels
einer Polierzusammensetzung durchgeführt, die feine Schleifkörner aus
einem Metalloxid gleichmäßig in Wasser
dispergiert aufweist, und ein Additiv aufweist, wie z. B. einen
zugefügten
chemischen Polierbeschleuniger.
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Beim
Bearbeiten eines Halbleitersubstrats, insbesondere eines Halbleiterwafers,
der Einkristallsilicium, polykristallines Silicium, Siliciumoxid
oder Siliciumnitrid umfasst, ist eine hohe Präzision und geringe Beschädigung erforderlich,
und deshalb wurden üblicherweise
verschiedene Polierzusammensetzung verwendet.
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Im
Hinblick auf ein Schleif- und ein Spiegel-Polierverfahren für einen
Halbleiterwafer beschreibt
JP-B-49-13665 ein
Polierverfahren mittels eines Silikasols, das von ca. 2 bis ca.
50% Feststoffgehalt enthält, mit
Endteilchengrößen von
ca. 2 bis ca. 100 μm,
um eine hohe Oberflächenvollkommenheit
eines Halbleiters zu erhalten.
US-Patent
4 169 337 beschreibt außerdem ein Verfahren zum Polieren
eines Siliciumwafers oder eines ähnlichen
Materials mittels wasserlöslicher
kolloidaler Kieselsäure
oder eines Gels, das 0,1 bis 5 Gew.-% (bezogen auf SiO
2 des
Sols) eines zugegebenen wasserlöslichen
Amins aufweist.
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JP-B-61-38954 beschreibt
ferner ein Verfahren zum Polieren eines Siliciumwafers mittels eines Schleifmittels,
das ein Sol oder Gel von wasserlöslicher
kolloidaler Kieselsäure
umfasst, das, bezogen auf den Silikagehalt des Sols oder Gels, 0,1
bis 5 Gew.-% eines wasserlöslichen
Alkylamins oder eines wasserlöslichen
Aminoalkylethanolamins, das 2 bis 8 Kohlenstoffatome enthält, und
von 0,1 bis 5 Gew.-% eines wasserlöslichen quaternären Alkylammoniumsalzes,
das mindestens 6 Kohlenstoffatome enthält, oder eine Base, enthält.
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JP-A-63-272460 beschreibt
eine Polierzusammensetzung für
einen Wafer, die Wasser, granuläres amorphes
Siliciumoxid und einen wasserlöslichen
Chelatbildner und/oder hochpolymere Ionen mit einem Molekulargewicht
von mindestens 5.000 aufweist, und mit einem auf mindestens 9 eingestellten
pH-Wert.
JP-A-3-202269 beschreibt
eine kolloidale Kieselsäureaufschlämmung, die
kolloidale Kieselsäure
enthält,
mit einem Natrium- und Metallgehalt, bezogen auf Kieselsäure, von
0 bis 200 ppm, ein Bakterizid und ein Biozid enthält, und
außerdem
einen Polierbeschleuniger enthält.
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Mit
einer solchen Polierzusammensetzung ist es möglich, eine Oberfläche eines
Halbleiterwafers bis zu einer Spiegelfläche auszubilden, die eine hohe
Präzision
und wenige Schäden
aufweist. Um ein Anhaften von Metallverunreinigungen auf der Halbleiteroberfläche, insbesondere
eine Anhaftung von Natrium an einem Halbleitersubstrat, zu vermeiden,
wurde ferner, wie in
JP-A-63-272460 beschrieben,
eine Zusammensetzung verwendet, die kein Natrium enthält, und
es wurde ein Additiv zur Verhinderung eines Anhaftens von Natrium auf
der Waferoberfläche
untersucht, und es wurden verschiedene Methoden untersucht, um anhaftende
Metalle durch Waschen zu entfernen. Durch eine spätere Verbesserung
der Wafer-Waschtechnologie
wurde ferner auch ein Verfahren zur Entfernung von an der Waferoberfläche anhaftendem
Natrium zum Zeitpunkt des Polierens untersucht, und es wird angenommen,
dass zur Zeit ein Waschen nach dem Polieren zur Verringerung von
Natriumverunreinigungen effektiver ist.
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Eine
solche Polierzusammensetzung enthält jedoch üblicherweise mehrere bis mehrere
zehn ppb oder mehr Metallverunreinigungen, die aus Übergangsmetallen,
wie z. B. Kupfer (Cu), Eisen (Fe), Nickel (Ni) und Chrom (Cr), bestehen.
Solche Metallverunreinigungen haften an der Halbleiterwaferoberfläche in einer
alkalischen Lösung
leicht an. Die anhaftenden Metallverunreinigungen, insbesondere
Kupfer, haben einen hohen Diffusionskoeffizienten, und diffundieren
leicht in das Innere von Kristallen des Halbleiterwafers, sogar
bei Raumtemperaturen oder bei einer Temperatur zum Zeitpunkt des
Polierens (30 bis 50°C).
Es war klar, dass die in das Innere der Kristalle diffundierten
Metallverunreinigungen nicht durch Waschen nach dem Polieren entfernt
werden können,
wodurch sie die Qualität
des Halbleiterwafers verschlechtern und Eigenschaften einer Vorrichtung,
die einen solchen Halbleiterwafer verwendet, verringern. Um mit
der Metallfärbung
eines Halbleiterwafers aufgrund der vorstehenden Silika enthaltenden
Polierzusammensetzung fertig zu werden, wurde ein Verfahren unter
Verwendung einer hoch gereinigten Polierzusammensetzung in Betracht
gezogen.
JP-A-11-214338 beschreibt
ein Beispiel, in dem ein Halbleiterwafer unter Verwendung von kolloidaler
Kieselsäure,
die Gehalte an Eisen, Chrom, Nickel, Aluminium bzw. Kupfer von weniger
als 1 ppb aufweist, poliert wird. Eine solche hoch gereinigte Polierzusammensetzung
ist jedoch im allgemeinen teuer, was im Hinblick auf die Polierkosten
problematisch ist.
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Ferner
ist eine Metallfärbung
in einem gewissen Ausmaß aus
einem Polierkissen, einer Poliervorrichtung, einem Lagerbehälter, einem
Rohrsystem oder dergleichen zum Zeitpunkt des Polierens eines Halbleiterwafers
unvermeidlich, selbst wenn eine Zusammensetzung mit einer hohen
Reinheit verwendet wird. Insbesondere in einem Fall, bei dem eine
einmal verwendete Polierzusammensetzung aus wirtschaftlichen und
Umweltgründen
recyclisiert wird, weist das Färben
aus einer solchen Vorrichtung eine bemerkenswerte Tendenz auf und
tendiert dazu, dass es schwierig ist, eine Metallfärbung eines
Halbleiterwafers selbst unter Verwendung einer hoch gereinigten
Zusammensetzung zu verhindern, was problematisch ist. Wie vorstehend
erwähnt,
wurde eine Polierzusammensetzung benötigt, die ein Färben, insbesondere
aufgrund von Übergangsmetallen,
wie z. B. Kupfer, Eisen, Nickel und Chrom, auf einem Gebiet, in
dem ein Metallfärben
vermieden werden sollte, wie z. B. beim Polieren eines Halbleiterwafers
oder bei der Herstellung einer Vorrichtung, die einen solchen verwendet,
wirksam verhindern kann.
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WO 99/32570 beschreibt
die Verwendung eines Chelatbildners in einer Polierzusammensetzung,
die amorphes Siliciumdioxid enthält,
zur Verringerung oder Vermeidung einer Verunreinigung des Halbleitersubstrats
durch Metallionen. Als Chelatbildner werden Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA)
und Diethylentriaminpentaessigsäure
(DTPA) als mögliche
Chelatbildner genannt. In dem Beispiel wird EDTA in einer Menge
von 7 ppm zusammen mit Ammonium-stabilisiertem Silikasol verwendet.
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US-A-5 916 819 beschreibt
ebenfalls die Verwendung von Chelatbildnern zur Verringerung der
Metallionenverunreinigung des Wafers während der Planierung. EDTA
wird als mehrzähniger
Chelatbildner erwähnt, aber
die bevorzugten Chelatbildner sind zweizähnig, insbesondere 1,2-Ethylendiphosphonsäure (EDP).
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Die
vorliegende Erfindung wurde mit dem Ziel gemacht, um die obigen
Probleme zu lösen,
und eine Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Polierzusammensetzung, mit der ein Färben eines Gegenstandes aufgrund
von Metallverunreinigungen, insbesondere aufgrund von Übergangsmetallen,
wie z. B. Kupfer, Eisen, Nickel und Chrom, wirksam verhindert werden
kann, und ein Polierverfahren, das eine solche verwendet.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Polierzusammensetzung wie im Anspruch
1 angegeben bereit. Der Ausdruck "Salz" umfasst
hier Hydroxid. Vorzugsweise ist das Siliciumdioxid als Komponente
(a) kolloidales Silika (Kieselsäure),
und vorzugsweise weist das kolloidale Silika eine mittlere Teilchengröße von 0,003
bis 1 μm
auf, und seine Konzentration beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Polierzusammensetzung, 0,05 bis 30%. Vorzugsweise ist die Konzentration
der basischen Substanz als Komponente (b) 0,01 bis 10%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Polierzusammensetzung. Das anorganische
Alkalimetallsalz ist vorzugsweise mindestens ein solches von Lithiumhydroxid,
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Lithiumcarbonat, Natriumcarbonat,
Kaliumcarbonat, Lithiumhydrogencarbonat, Natriumhydrogencarbonat
und Kaliumhydrogencarbonat.
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Das
Ammoniumsalz ist vorzugsweise mindestens ein solches von Ammoniumhydroxid,
Ammoniumcarbonat, Ammoniumhyddrogencarbonat, Tetramethylammoniumhydroxid,
Tetraethylammoniumhydroxid, Tetramethylammoniumchlorid und Tetraethylammoniumchlorid.
Der Chelatbildner als Komponente (c) ist vorzugsweise mindestens
ein solcher aus Propandiamintetraessigsäure, Diethylentriaminpentaessigsäure und Triethylentetraminhexaessigsäure.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner ein Verfahren zum Polieren eines
Halbleiterwafers bereit, in dem die Polierzusammensetzung von Anspruch
1 verwendet wird, um die Färbung
eines zu polierenden Objekts aufgrund von Übergangsmetallen zum Zeitpunkt
des Polierens zu verhindern, und ein Polierverfahren, worin der
Halbleiterwafer mindestens ein solcher ist von Einkristallsilicium,
polykristallinem Silicium, Siliciumoxid und Siliciumnitrid.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun detailliert unter Bezugnahme auf
die bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben.
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In
der anliegenden Zeichnung bedeuten:
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1 eine
Schrägansicht
einer Poliervorrichtung, die zum Polieren in den Beispielen und
Vergleichsbeispielen der vorlegenden Erfindung verwendet wird.
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Aufgrund
der erfindungsgemäßen Polierzusammensetzung
wird es möglich,
eine Färbung
eines zu polierenden Gegenstandes zum Zeitpunkt des Polierens aufgrund
von Metallen, insbesondere Übergangsmetallen,
wie z. B. Kupfer, Eisen, Nickel und Chrom, wirksam zu verhindern.
Mit dem erfindungsgemäßen Polierverfahren
wird es ferner möglich,
die Färbung
eines Halbleiterwafers, der mindestens ein Element enthält, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Einkristallsilicium, polykristallinem Silicium,
Siliciumoxid und Siliciumnitrid, aufgrund von Metallen, insbesondere Übergangsmetallen,
wie z. B. Kupfer, Eisen, Nickel und Chrom, zum Zeitpunkt des Polierens
wirksam zu verhindern.
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Siliciumdioxid
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In
der vorliegenden Erfindung wird Siliciumdioxid als Schleifmittel
verwendet. Es war bekannt, dass ein Polieren mittels einiger bekannter
Metalloxid-Schleifgranulate als Schleifmittel zum Schleifen oder
Polieren eines Halbleiterwafers wirksam ist, aber in der Polierzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung ist Siliciumdioxid als Schleifmittel
zweckmäßig.
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Als
Siliciumdioxid sind ferner kolloidales Silika, Quarzstaub, ausgefälltes Silika
und verschiedene Kieselerden, die unterschiedliche Eigenschaften
aufweisen, bekannt, und jedes von ihnen kann verwendet werden. Kolloidales
Silika, das eine gleichmäßige und
kleine Teilchengröße aufweist,
ist jedoch zum Polieren der Halbleiteroberfläche mit einer besonders hohen
Genauigkeit bevorzugt.
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Die
mittlere Teilchengröße des Siliciumdioxids
ist eine mittlere Teilchengröße, erhalten
aus der durch die BET-Methode gemessenen spezifischen Oberfläche, und
beträgt üblicherweise
0,003 bis 1 μm,
vorzugsweise 0,01 bis 0,5 μm,
insbesondere 0,01 bis 0,3 μm.
Ferner ist es bevorzugt, dass keine Teilchen, die 10 μm übersteigen,
im Schleifmittel enthalten sind. Der Gewichtsanteil des Siliciumdioxids
beträgt
ferner üblicherweise
0,05 bis 30%, vorzugsweise von 0,1 bis 5%, insbesondere 0,5 bis
2%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Polierzusammensetzung. Mindestens
0,5% Siliciumdioxid sind erforderlich, um die Polierwirkung und
das Polierverhalten zu verbessern, wenn dieser Gehalt jedoch 30% übersteigt,
ist die Siliciumdioxid-Konzentration übermäßig, die Stabilität der gesamten
Zusammensetzung tendiert dazu, gering zu sein, und es kann eine Trennung,
Fällung
oder Gelierung auftreten, und eine Zusammensetzung mit einer solchen
Konzentration ist unbrauchbar.
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Basische Substanz
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Die
Polierzusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält eine
basische Substanz. Eine solche basische Substanz fungiert als Polierbeschleuniger.
Der Polierbeschleuniger soll im wörtlichen Sinn das Polieren
eines zu polierenden Gegenstandes beschleunigen, und weist eine
chemische Polierfunktion auf, wie z. B. Erosion, Ätzen oder
Oberflächenoxidation,
und unterstützt
das mechanische Polieren durch Schleifkörner, während das Schleifmittel für ein mechanisches
Polieren da ist. Die basische Substanz der vorliegenden Erfindung
darf die Wirkung des Chelatbildners, wie nachstehend beschrieben,
nicht inhibieren. Ein Ethanolamin, wie z. B. Monoethanolamin oder
Aminoethylethanolamin, das üblicherweise
als Polierbeschleuniger verwendet wurde, inhibiert nämlich die
Wirkung eines Chelatbildners, wie nachstehend beschrieben, und ist
deshalb in der vorliegenden Erfindung nicht günstig.
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Eine
in der vorliegenden Erfindung zu verwendende geeignete Substanz
ist ein anorganisches Alkalimetallsalz, ein Ammoniumsalz, Piperazin
oder Ethylendiamin.
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Das
Alkalimetallsalz kann z. B. ein Hydroxid oder Carbonat eines Alkalimetalls
sein. Spezifisch sind Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid,
Lithiumcarbonat, Natriumcarbonat, Lithiumhydrogencarbonat, Natriumhydrogencarbonat,
Kaliumhydrogencarbonat oder dergleichen bevorzugt, und Natriumhydroxid oder
Kaliumhydroxid ist besonders bevorzugt.
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Als
Ammoniumsalz ist zusätzlich
zu Ammoniumhydroxid ein quaternäres
Ammoniumsalz, Ammoniumcarbonat und Ammoniumhydrogencarbonat bevorzugt,
und unter ihnen ist Ammoniumhydroxid oder ein quaternäres Ammoniumsalz
besonders bevorzugt. Spezifische Beispiele des quaternären Ammoniumsalzes
umfassen Tetraethylammoniumhydroxid, Tetraethylammoniumhydroxid,
Tetramethylammoniumchlorid und Tetramethylammoniumchlorid, und unter
ihnen wird Tetramethylammoniumhydroxid besonders bevorzugt verwendet.
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Eine
bevorzugte Zusatzmenge der basischen Substanz variiert abhängig von
der zu verwendenden Substanz und kann nicht allgemein angegeben
werden, aber beträgt üblicherweise
von 0,01 bis 10%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Polierzusammensetzung.
Besonders bevorzugt beträgt
sie von 0,01 bis 1,0% im Fall, in dem der Polierbeschleuniger ein
Alkalimetallsalz ist, und vorzugsweise 0,05 bis 2,0% in dem Fall
eines Ammoniumsalzes, und beträgt
vorzugsweise 0,5 bis 5,0% im Fall von Piperazin oder Ethylendiamin.
Mit einer Zusatzmenge von weniger als 0,01% kann keine ausreichende
Wirkung als Polierbeschleuniger erhalten werden. Andererseits kann
im Posierverhalten keine weitere Verbesserung erwartet werden, wenn
die basische Substanz in einer Menge von mindestens 10% zugegeben
wird, und die Zugabe von mindestens 10% ist deshalb unwirtschaftlich.
Unter den oben genannten basischen Substanzen können mindestens zwei Arten
zusammen verwendet werden.
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Chelatbildner
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Der
in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Chelatbildner ist ausgewählt aus
Propandiamintetraessigsäure,
Diethylentriaminpentaessigsäure,
Triethylentetraminhexaessigsäure,
Lithiumpropandiamintetraacetat,
Lithiumdiethylentriaminpentaacetat,
Lithiumtriethylentetraminhexaacetat,
Kaliumpropandiamintetraacetat,
Kaliumdiethylentriaminpentaacetat,
Kaliumtriethylentetraminhexaacetat,
Natriumpropandiamintetraacetat,
Natriumdiethylentriaminpentaacetat,
Natriumtriethylentetraminhexaacetat,
Ammoniumpropandiamintetraacetat,
Ammoniumdiethylentriaminpentaacetat
und
Ammoniumtriethylentetraminhexaacetat. Diese Chelatbildner
können
in Kombination von mindestens zwei verwendet werden.
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Der
Chelatbildner soll die Färbung
eines zu polierenden Gegenstands aufgrund von Übergangsmetallen verhindern.
Spezifischer ausgedrückt
reagiert er mit in der Polierzusammensetzung vorhandenen Übergangsmetallionen,
insbesondere Kupferionen, während
des Polierens oder vor und nach dem Polieren, unter Bildung von
Komplexionen, um eine Metallfärbung
an der Oberfläche
des zu polierenden Gegenstands wirksam zu verhindern.
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Die
Zusatzmenge des Chelatbildners variiert abhängig von der Art und ist nicht
besonders beschränkt, solange
die Wirkung der vorliegenden Erfindung erreicht wird. Sie beträgt jedoch üblicherweise
0,001 bis 0,2%, vorzugsweise 0,01 bis 0,1%, insbesondere 0,03 bis
0,08%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Polierzusammensetzung.
Wenn die Zugabemenge geringer als 0,001% ist, kann durch die Zugabe
keine ausreichende Wirkung erhalten werden, und in einigen Fällen kann
keine ausreichende Wirkung zum Verhindern der Metallfärbung erhalten
werden. Wenn andererseits die Zusatzmenge 0,2% übersteigt, ist diese Menge
eine überschüssige, und
durch die Zugabe kann keine weitere Wirkung erwartet werden, was
unwirtschaftlich ist.
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Wasser
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Das
Medium der erfindungsgemäßen Polierzusammensetzung
ist Wasser. Wasser ist vorzugsweise ein solches, in dem verunreinigende
Ionen so weit wie möglich
reduziert sind, damit die vorstehend genannten Komponenten ihre
Aufgaben genau durchführen
können.
Wasser ist vorzugsweise destilliertes Wasser, oder ein solches,
in dem verunreinigende Ionen durch ein Ionenaustauschharz entfernt
sind, und in dem suspendierte Stoffe durch ein Filter entfernt sind.
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Polierzusammensetzung
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
wird üblicherweise
durch Mischen der entsprechenden Komponenten hergestellt, das heißt, durch
Dispergieren des Schleifmittels im gewünschten Gehalt, und Lösen des
Chelatbildners und der basischen Substanz in Wasser. Die Methoden
zum Dispergieren oder Lösen
dieser Komponenten in Wasser sind optional. Zur Dispersion kann
z. B. ein Rühren
mit einem Flügelrührer oder
eine Ultraschalldispersion verwendet werden. Die Reihenfolge des
Mischens ist ebenfalls optional, und entweder die Dispersion des
Schleifmittels oder die Auflösung
des Chelatbildners und der basischen Substanz können zuerst durchgeführt werden,
oder beide können
gleichzeitig durchgeführt
werden. Die erfindungsgemäße Polierzusammensetzung
kann in Form einer Vorratslösung
mit einer relativ hohen Konzentration hergestellt, gelagert oder
transportiert werden, damit sie durch Verwendung zum Zeitpunkt des
aktuellen Poliervorgangs verdünnt
werden kann. Der vorstehend beschriebene bevorzugte Konzentrationsbereich
ist der für
den tatsächlichen
Poliervorgang. Es braucht nicht gesagt zu werden, dass im Fall der
Anwendung eine Verdünnungsmethode
zum Zeitpunkt der tatsächlichen
Verwendung die Vorratslösung
während
der Lagerung oder dem Transport eine Lösung mit einer höheren Konzentration
ist. Vom Standpunkt der Handlingseffizienz ist es bevorzugt, die
Zusammensetzung in einer solchen hoch konzentrierten Form herzustellen.
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Zur
Lagerung und zum Transport der erfindungsgemäßen Polierzusammensetzung ist
es auch möglich,
sie in einem solchen Zustand zu lagern, dass die Polierzusammensetzung
in zwei Zusammensetzungen aufgeteilt ist. Spezifisch ausgedrückt werden
die basische Substanz und der Chelatbildner hergestellt und als Vorratslösung mit
hoher Konzentration gelagert, und kurz vor dem Polieren wird das
aus Siliciumdioxid bestehende Schleifmittel zum Zeitpunkt der Verdünnung der
Vorratslösung
gelöst,
um eine Polierzusammensetzung mit einer bestimmten Zusammensetzung
zu erhalten. Es ist auch möglich,
den zu polierenden Gegenstand getrennt mit den zwei obigen Arten
von Zusammensetzungen zu versehen, oder ein Polierkissen, das Siliciumdioxid
enthält,
vorher herzustellen und die basische Substanz und den Chelatbildner
zum Zeitpunkt des Polierens zuzusetzen, damit das Polieren mittels
des im Polierkissen enthaltenen Schleifmittels durchgeführt wird.
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Eines
der Hauptmerkmale der erfindungsgemäßen Polierzusammensetzung ist
es, dass sie den obigen Chelatbildner enthält und dadurch Metalle, insbesondere Übergangsmetalle,
die in der Polierzusammensetzung vorhanden sind, oder die von außen in die
Zusammensetzung zum Zeitpunkt des Polierens eluieren, abfangen,
um eine Färbung
des zu polierenden Gegenstands zu verhindern. Es besteht ferner,
abhängig
von der Art zu verwendenden Chelatbildners, ein Unterschied im Abfangen
von Übergangsmetallen.
Unter Verwendung der besonders geeigneten Propandiamintetraessigsäure, Diethylentriaminpentaessigsäure oder
Triethylentetraminhexaessigsäure
oder einem Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalz davon kann ein wirksamerer die
Färbung
verhindernder Effekt erhalten werden. Der Effekt eines solchen Chelatbildners
kann jedoch, abhängig
von der Art der damit zusammen zu verwendenden basischen Substanz,
inhibiert werden, und es ist deshalb bei der Auswahl der basischen
Substanz eine besondere Sorgfalt erforderlich. Die vorliegende Erfindung
wird nun näher
unter Bezugnahme auf Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben.
Es ist jedoch zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung keinesfalls
auf solche spezifische Beispiele beschränkt ist.
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BEISPIELE 1 bis 8 und VERGLEICHSBEISPIELE
1 bis 20
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Gehalt und Herstellung der Polierzusammensetzungen
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Kolloidales
Silika (primäre
Teilchengröße: 0,045 μm) wurde
als Schleifmittel hergestellt, und eine basische Substanz und ein
Chelatbildner wurden zum kolloidalen Silika in den in Tabelle 1
angegebenen Mengen zur Herstellung der Polierzusammensetzungen der
Beispiele 1 bis 8 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 20 zugegeben.
Außerdem
wurden 0,005 Gew.-% von jeweils Fe, Cr, Ni und Cu zu den Zusammensetzungen,
mit Ausnahme der Zusammensetzung des Vergleichsbeispiels 1, zugegeben,
um mit Metall gefärbte
Zusammensetzungen herzustellen. Die Bedingungen der Poliertests
waren die folgenden. Tabelle 1
| Kolloidale Silika-Konzentration (Gew.-%) | Basische
Substanz | Chelatbildner | Erzwungene Metallfärbung |
Typ | Menge (Gew.-%) | Typ | Menge (Gew.-%) |
Bsp.
1 | 2 | TMAH | 1,0 | DTPA | 0,05 | angefärbt |
Bsp.
2 | 2 | KOH | 0,08 | DTPA | 0,05 | angefärbt |
Bsp.
3 | 2 | NaOH | 0,08 | DTPA | 0,05 | angefärbt |
Bsp.
4 | 2 | NaHCO3 | 0,08 | DTPA | 0,05 | angefärbt |
Bsp.
5 | 2 | K2CO3 | 0,08 | DTPA | 0,05 | angefärbt |
Bsp.
6 | 2 | (NH4)2CO3 | 0,08 | DTPA | 0,05 | angefärbt |
Bsp.
7 | 2 | TEAH | 0,1 | DTPA | 0,05 | angefärbt |
Bsp.
8 | 2 | TMAC | 0,1 | DTPA | 0,05 | nicht |
Vgl.-Bsp.
1 | 2 | Piperazin | 1,0 | nicht | 0 | angefärbt |
Vgl.-Bsp.
2 | 2 | Piperazin | 1,0 | nicht | 0 | angefärbt |
Vgl.-Bsp.
3 | 2 | TMAH | 0,1 | nicht | 0 | angefärbt |
Vgl.-Bsp.
4 | 2 | EDA | 1,0 | nicht | 0 | angefärbt |
Vgl.-Bsp.
5 | 2 | KOH | 0,08 | nicht | 0 | angefärbt |
Vgl.-Bsp.
6 | 2 | Piperazin | 1,0 | EDTA·2NH3 | 0,05 | angefärbt |
Vgl.-Bsp.
7 | 2 | Piperazin | 1,0 | EDTA·2Na | 0,05 | angefärbt |
Vgl.-Bsp.
8 | 2 | Piperazin | 1,0 | EDTA | 0,05 | angefärbt |
Vgl.-Bsp.
9 | 2 | Piperazin | 1,0 | NTA | 0,05 | angefärbt |
Vgl.-Bsp.
10 | 2 | Piperazin | 1,0 | HIDA | 0,05 | angefärbt |
Vgl.-Bsp.
11 | 2 | Piperazin | 1,0 | PBTC | 0,05 | angefärbt |
Vgl.-Bsp.
12 | 2 | Piperazin | 1,0 | HEDTA·3Na | 0,05 | angefärbt |
Vgl.-Bsp.
13 | 2 | TMAH | 0,1 | EDTA·2NH3 | 0,05 | angefärbt |
Vgl.-Bsp.
14 | 2 | EDA | 1,0 | EDTA·2NH3 | 0,05 | angefärbt |
Vgl.-Bsp.
15 | 2 | KOH | 0,08 | EDTA·2NH3 | 0,05 | angefärbt |
Vgl.-Bsp.
16 | 2 | MEA | 1,0 | DTPA | 0,05 | angefärbt |
Vgl.-Bsp.
17 | 2 | AEEA | 0,5 | DTPA | 0,05 | angefärbt |
Vgl.-Bsp.
18 | 2 | Pyrrolidin | 0,3 | DTPA | 0,05 | angefärbt |
Vgl.-Bsp.
19 | 2 | Chinolin | 0,3 | DTPA | 0,05 | angefärbt |
Vgl.-Bsp.
20 | 2 | Pyrazin | 0,3 | DTPA | 0,05 | angefärbt |
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Die
in der Tabelle 1 verwendeten Symbole besitzen die folgenden Bedeutungen:
- TMAH:
- Tetramethylammoniumhydroxid
- EDA:
- Ethylendiamin
- TEAH:
- Tetraethylammoniumhydroxid
- TMAC:
- Tetramethylammoniumchlorid
- MEA:
- Monoethanolamin
- AEEA:
- N-(β-Aminoethyl)ethanolamin
- DTPA:
- Diethylentriaminpentaessigsäure
- EDTA:
- Ethylendiamintetraessigsäure
- EDTA·2NH3:
- Diammoniumethylendiamintetraacetat
- NTA:
- Nitrilotriessigsäure
- HIDA:
- Hydroxyethyliminodiessigsäure
- PBTC:
- Phosphonbutantricarbonsäure
- HEDTA·3Na:
- Trinatriumhydroxyethylethylendiamin
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Poliervorrichtung und Polierverfahren
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1 ist
eine Schrägansicht,
die eine in den Beispielen der vorliegenden Erfindung verwendete
Poliervorrichtung veranschaulicht. In 1 umfasst
die Poliervorrichtung eine rotierende Platte 1, einen Waferhalter 3 und
eine die Polierzusammensetzung zuführende Vorrichtung 8.
Ein Polierkissen 2 ist auf die Oberseite der rotierenden
Platte 1 aufgebracht. Die rotierende Platte 1 wird
mit einer bestimmten Rotationsgeschwindigkeit rotiert. Eine Keramikplatte 4 wird
an der unteren Seite des Waferhalters 3 gehalten, eine
Schablone 5 ist an der Unterseite der keramischen Platte 4 mittels
einer Urethanfolie befestigt, und ein Siliciumwafer 6 als
zu polierender Gegenstand wird in einem Loch der Schablone 5 gehalten.
Die keramische Platte 4 presst den Wafer 6 mit
einer bestimmten Belastung an das Polierkissen 2, und die
keramische Platte 4 rotiert zusammen mit der Rotation der
Platte 1. Die Vorrichtung 8 zur Zufuhr der Polierzusammensetzung
liefert eine Polierzusammensetzung 9 mit einer bestimmten
Zufuhrrate an das Polierkissen 2, und die Polierzusammensetzung 9 wird
zum Raum zwischen dem Wafer 6 und dem Polierkissen 2 zum
Polieren des Wafers 6 geführt. Die Bezugsziffer 7 bedeutet
eine Welle.
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Polierbedingungen
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- Poliervorrichtung: Einseiten-Poliervorrichtung (Plattendurchmesser:
810 mm), 4 Köpfe
- Zu polierender Gegenstand: drei 5-Inch-Siliciumwafer/Kopf
(auf
einer an die Keramikplatte mit einem Außendurchmesser von ca. 300
mm gebundenen Schablone gehalten)
(spezifischer Widerstand:
0,01 Ω·cm, Kristallorientierung <100>)
- Belastung: 350 g/cm2
- Plattenrotationsgeschwindigkeit: 87 UpM
- Polierkissen: BELLATRIX K0013 (hergestellt von Kanebo, Ltd.)
- Zufuhrrate der Polierzusammensetzung: 6.000 cm3/min
(rückgeführt)
- Polierzeit: 20 min
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Von
drei nach der obigen Methode im gleichen Ansatz polierten Siliciumwafern
wurde ein Wafer Messmethode A und die anderen zwei Messmethode B
unterworfen, um die Metallverunreinigungen festzustellen.
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Messmethode A: Messung von Metallverunreinigungen
auf der Waferoberfläche
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Nach
dem Polieren wurde der Wafer mit reinem Wasser gewaschen und getrocknet.
Die Oberfläche des
Wafers und eine natürlich
oxidierte Schicht wurden einer Dampfphasenzersetzung mit Chlorwasserstoffsäuredampf
unterworfen und durch Fluorwasserstoffsäure und eine Wasserstoffperoxid-Lösung enthaltene Tröpfchen aufbereitet,
und Metallverunreinigungen in der aufbereiteten Flüssigkeit
wurden mittels induktiv gekoppelter Plasmamassenspektrometrie (nachstehend
als ICP-MS bezeichnet) analysiert. Die erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 2 angegeben. Tabelle 2
| Nach dem
Polieren (Einheit: Atom/cm2) |
| Fe | Ni | Cu | Cr |
Bsp.
1 | 1,5E
+ 09 | 2,0E
+ 09 | 3,8E
+ 09 | 2,0E
+ 09 |
Bsp.
2 | 9,7E
+ 09 | 8,4E
+ 09 | 2,6E
+ 09 | 3,7E
+ 09 |
Bsp.
3 | 8,7E
+ 09 | 9,2E
+ 09 | 5,8F
+ 09 | 7,8E
+ 09 |
Bsp.
4 | 9,8E
+ 09 | 9,7E
+ 09 | 7,9E
+ 09 | 9,7E
+ 09 |
Bsp.
5 | 9,1E
+ 09 | 8,0E
+ 09 | 8,4E
+ 09 | 8,1E
+ 09 |
Bsp.6 | 9,5E
+ 09 | 7,5E
+ 09 | 9,5E
+ 09 | 9,2E
+ 09 |
Bsp.
7 | 8,3E
+ 09 | 8,2E
+ 09 | 7,6E
+ 09 | 7,0E
+ 09 |
Bsp.
8 | 9,9E
+ 09 | 1,0E
+ 10 | 8,8E
+ 09 | 9,5E
+ 09 |
Vgl.-Bsp.
1 | 5,3E
+ 10 | 2,5E
+ 10 | 4,2E
+ 10 | 1,6E
+ 10 |
Vgl.-Bsp.
2 | 2,4E
+ 11 | 1,0E
+ 11 | 1,9E
+ 11 | 7,2E
+ 10 |
Vgl.-Bsp.
3 | 8,9E
+ 10 | 4,3E
+ 10 | 6,2E
+ 10 | 2,8E
+ 10 |
Vgl.-Bsp.
4 | 4,5E
+ 11 | 9,9E
+ 11 | 3,2E
+ 11 | 1,5E
+ 11 |
Vgl.-Bsp.
5 | 8,7E
+ 10 | 4,0E
+ 10 | 7,3E
+ 10 | 2,8E
+ 10 |
Vgl.-Bsp.
6 | 5,5E
+ 10 | 2,9E
+ 10 | 4,8E
+ 10 | 1,5E
+ 10 |
Vgl.-Bsp.
7 | 4,5E
+ 10 | 2,8E
+ 10 | 3,5E
+ 10 | 1,9E
+ 10 |
Vgl.-Bsp.
8 | 6,3E
+ 10 | 3,2E
+ 10 | 4,8E
+ 10 | 1,9E
+ 10 |
Vgl.-Bsp.
9 | 3,8E
+ 10 | 2,3E
+ 10 | 5,2E
+ 10 | 1,2E
+ 10 |
Vgl.-Bsp.
10 | 4,5E
+ 10 | 2,2E
+ 10 | 5,6E
+ 10 | 1,7E
+ 10 |
Vgl.-Bsp.
11 | 7,1E
+ 10 | 3,6E
+ 10 | 5,5E
+ 10 | 2,8E
+ 10 |
Vgl.-Bsp.
12 | 4,8E
+ 10 | 2,4E
+ 10 | 3,7E
+ 10 | 1,2E
+ 10 |
Vgl.-Bsp.
13 | 6,7E
+ 09 | 3,2E
+ 09 | 5,5E
+ 09 | 2,2E
+ 10 |
Vgl.-Bsp.
14 | 1,2E
+ 11 | 5,6E
+ 11 | 1,2E
+ 11 | 3,4E
+ 09 |
Vgl.-Bsp.
15 | 4,2E
+ 10 | 2,4E
+ 10 | 3,8E
+ 10 | 2,2E
+ 11 |
Vgl.-Bsp.
16 | 6,8E
+ 10 | 3,4E
+ 10 | 5,3E
+ 10 | 3,2E
+ 10 |
Vgl.-Bsp.
17 | 7,2E
+ 10 | 5,2E
+ 10 | 4,8E
+ 10 | 3,4E
+ 10 |
Vgl.-Bsp.
18 | 2,8E
+ 10 | 4,9E
+ 10 | 6,7E
+ 10 | 2,2E
+ 10 |
Vgl.-Bsp.
19 | 3,2E
+ 10 | 3,9E
+ 10 | 7,1E
+ 10 | 2,1E
+ 10 |
Vgl.-Bsp.
20 | 2,1E
+ 10 | 5,9E
+ 10 | 3,9E
+ 10 | 3,2E
+ 10 |
-
Messmethode B: Messung von in das Innere
des Siliciumwafers diffundierten Metallverunreinigungen
-
Nach
dem Polieren wurde die Oberfläche
des Wafers mit SC-2 (Lösung
von Chlorwasserstoffsäure (36%ige
Lösung):
Wasserstoffperoxid (31%ige Lösung):
reines Wasser = 1:1:6 (Volumenverhältnis)) gewaschen. Nach dem
Waschen wurde einer der zwei Wafer einer Hitzebehandlung (200°C:48 Stunden)
unterworfen.
-
Dann
wurde der gewaschene Wafer und der einer Hitzebehandlung unterworfene
Wafer nach dem Waschen einer quantitativen Analyse auf Metallverunreinigungen
mittels ICP-MS auf die gleiche Weise wie in der Messmethode A unterworfen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
-
-
Aus
Tabelle 2 ist es ersichtlich, dass in dem Fall, in dem kein Chelatbildner
zugegeben wurde, aufgrund von Metallverunreinigungen in der Polierzusammensetzung
eine Anfärbung
in einem Grad 1010 Atomen/cm2 festgestellt
wurde, und eine Metallanfärbung
von der Poliervorrichtung wurde sogar auch dann festgestellt, wenn
keine erzwungene Metallanfärbung
durchgeführt
wurde (Vergleichsbeispiel 1). Wenn die erzwungene Metallanfärbung in
einem solchen Zustand durchgeführt
wurde (Vergleichsbeispiel 2), war die Anfärbung bemerkenswert (auf einem
Niveau von 1011 Atomen/cm2).
-
Eine ähnlich bemerkenswerte
Anfärbung
wurde auch in dem Fall beobachtet, in dem eine von Piperazin unterschiedliche
basische Substanz verwendet wurde (Vergleichsbeispiele 3 bis 5).
In dem Fall, in dem ein erzwungenes Metallanfarben durchgeführt wurde,
konnte die Anfärbung
auf höchstens
1010 Atomen/cm2 in den
Beispielen unterdrückt
werden, in denen eine von Piperazin verschiedene andere basische
Substanz zugegeben wurde (Beispiele 1 bis 8). In den Beispielen,
in denen Monoethanolamin oder N-(β-Aminoethyl)ethanolamin
zugegeben wurde (Vergleichsbeispiele 6 und 7), wurde jedoch ein
Anfärben
in einem Grad von 1010 Atomen/cm2 beobachtet, da die ein Metallanfärben verhindernde
Wirkung gering war. Es wird angenommen, dass Monoethanolamin und
N-(β-Aminoethyl)ethanolamin
die Wirkung des Verhinderns einer Metallanfärbung durch Diethylentriaminpentaessigsäure inhibieren.
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Wie
aus Tabelle 3 ersichtlich, wurde die Oberfläche des Wafers durch Waschen
mit SC-2 in den meisten Fällen
auf einen Metallanfärbungsgrad
von höchstens
109 Atomen/cm2 gereinigt.
Wenn der Wafer jedoch nach dem Waschen einer Hitzebehandlung unterworfen
wurde, diffundierte Kupfer, das in das Innere der Siliciumkristalle
diffundiert war, wieder auf die Oberfläche, und es wurde eine ähnliche
Tendenz wie vor dem Waschen (nach dem Polieren) festgestellt.
-
Es
wurde deshalb insbesondere im Hinblick auf Kupfer gefunden, dass
in das Innere des Wafers diffundiertes Kupfer nur durch Waschen
zur Entfernung von an einer Waferoberfläche anhaftendem Kupfer nicht entfernt
werden kann, und dass es notwendig ist, den Wafer mittels der erfindungsgemäßen Polierzusammensetzung
zu polieren, um eine Metallfärbung
zu verhindern.