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Technischer
Bereich
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Poliermittel, genauer betrifft sie ein Poliermittel zum Polieren
einer Oberfläche
eines Halbleiterwafers, wie eines Siliziumwafers oder das verwendet
wird bei einem CMP (chemisch-mechanisches Polieren, engl. Chemical
Mechanical Polishing) Verfahren zum Polieren einer Schicht, die
auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet ist und ein Verfahren zum
Polieren, das dieses verwendet.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es ist im Stand der Technik bekannt,
einen Siliziumwafer, der von einem Siliziumbarren geschnitten wurde,
einem ersten Polierschritt zu unterwerfen, einem zweiten Polierschritt
usw., dabei die Feinheit des Schleifmittels zu erhöhen, bis
man schließlich
zu einem letzten Polierschritt kommt.
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Bei dem abschließenden Polieren ist es notwendig,
die Unregelmäßigkeiten
und Verwerfungen von der Waferoberfläche im wesentlichen komplett
zu entfernen. Weiterhin ist bei der Herstellung von ULSI in den letzten
Jahren das Entfernen von Metallverunreinigungen vom Wafer (Waferreinheit)
mit Vorschreiten der Miniaturisierung der Vorrichtung von hoher
Wichtigkeit. Unter diesen Umständen
ist es sehr wichtig, ein Poliermittel mit hoher Reinheit zu entwickeln,
das das Polieren mit hoher Präzision
erlaubt und nicht die Reinheit des Wafers verschlechtert.
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US-Patent Nr. 3,715,842 offenbart
ein Poliermittel, bestehend aus einem anorganischen Oxid, wie Siliziumdioxid,
einem wasserlöslichen
Cellulosederivat und einem Alkali. Es wird gelehrt, dass das Vorhandensein
von wasserlöslicher
Cellulose wirksam bei der Unterdrückung der Schädigung des
Wafers während der
Polierbehandlung ist.
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Der Polierapparat, der diese Poliermittel
verwendet, umfasst ein Poliertuch, das auf einer Polieroberfläche gespannt
ist, eine Polierscheibe, die z. B. durch einen Motor in Rotation
gebracht wird und eine Saugscheibe, die ein Substrat rotierbar trägt und das
rotierende Substrat in die Polierscheibe drückt.
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Bei herkömmlichen Verfahren zur Durchführung einer
Polierbehandlung mit Hilfe dieses Polierapparates wird die zu polierende
Oberfläche
des rotierenden Substrats gegen das Poliertuch auf der rotierenden
Polierscheibe gedrückt
und ein aufschlämmungsartiges
Poliermittel wird auf das Poliertuch gebracht, so dass das Poliermittel
zwischen dem Poliertuch und dem Substrat bereitgestellt wird. Die
Poliertechnologie, die diesen Polierapparat nutzt, wird in der Herstellung
einer Halbleitervorrichtung, einer Flüssig-Kristall-Anzeigenvorrichtung
usw. verwendet.
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Im allgemeinen wird eine Halbleitervorrichtung,
wie IC oder LSI über
verschiedene Schritte, einschließlich Schritt zur Gestaltung
eines Schaltkreises auf einem Halbleitersubstrat, einem Maskenherstellungsschritt
zum Führen
des Elektronenstrahls zur Bildung des Schaltkreises, ein Wafer-Herstellungsschritt zum
Herstellen eines Wafers mit einer vorherbestimmten Dicke aus einem
Einzelkristallbarren, ein Wafer-Verarbeitungsschritt zur Bildung
eines Halbleiterelements, wie eines integrierten Schaltkreises auf
einen Wafer, ein Montageschritt zum Trennen des Wafers in einzelne
Halbleitersubstrate und zum Verpacken der getrennten Halbleitersubstrate,
um eine Halbleitervorrichtung herzustellen und ein Überprüfungsschritt.
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Beim Wafer-Verarbeitungsschritt ist
ein Zusatzmaterial, wie eine polykristalline Siliziumschicht, eine Siliziumoxidschicht
(SiO2) oder eine Siliziumnitridschicht (Si3N4) in einem Vertiefungsbereich,
wie einer Einkerbung oder einem Kontaktloch eingelegt ist, gefolgt
vom Abflachen der Oberfläche
des eingelegten Materials. Ein Rückseitenätzung-RIE
(reaktives Ionenätzen,
engl. Reactive Ion Etching) ist als Glättungsverfahren bekannt. Es
verbleiben allerdings viele Probleme beim Rückseitenätz-RIE-Verfahren. Zum Beispiel benötigt das Rückseitenätz-RIE-Verfahren eine große Zahl
von Verfahrensschritten, wie ein Beschichtungsschritt eines Rückseitenätzresists.
Außerdem
neigt die Waferoberfläche
dazu, RIE-Schäden
aufzuweisen, daher ist es schwierig, eine befriedigende Glättung zu
erreichen, die Bearbeitungsapparatur wird komplex, da Vakuum-Vorrichtungen verwendet
werden müssen
und ein gefährliches Ätzgas wird
verwendet.
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Aufgrund dieser Situation wurde das
CMP-Verfahren anstelle des Rückätz-RIE-Verfahrens
als Glättungsverfahren
im Wafer-Verarbeitungsschritt
untersucht.
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Eine hohe Genauigkeit ist für das Poliermittel,
das im CMP-Verfahren verwendet wird, das zum Glätten einer Oberfläche eines
Halbleiters bei der Herstellung des Halbleiters ist, notwendig.
Wo eine Polierbehandlung auf einem Siliziumwafer selbst oder einer
polykristallinen Siliziumschicht, die auf dem Wafer ausgebildet wurde,
verwendet wird, wird die Verwendung eines Poliermittels, enthaltend
ein wasserlösliches
Polymer zur Unterdrückung
der Bildung von Wasserspuren vorgeschlagen.
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Da eine saubere Siliziumoberfläche ein
abweisen von Wasser aufzeigt, weist Silizium oder eine polykristalline
Siliziumschicht Wasser beim Polierschritt und dem Säuberungsschritt
ab, so dass sich eine Staubmasse bilden kann, die als Wasserfleck
bezeichnet wird. Der Wasserfleck verschlechtert in einigen Fällen die Reinheit
des Wafers und die Ausbeute dieser. Um dieses Problem zu überwinden,
wird ein wasserlösliches Polymer
zu dem Poliermittel gegeben, um eine hydrophile Schicht auf dem
Wafer zu bilden und um so die Bildung von Wasserspuren zu verhindern.
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Im allgemeinen umfaßt das zum
Polieren einer Oberfläche
eines Substrats, z. B. eines Siliziumwafers und einer auf der Substratoberfläche gebildeten
Schicht verwendete Poliermittel Schleifmittel, wie Silikapartikel,
Wasser als Lösungsmittel,
eine wasserlösliche
Cellulose zum Ausbilden einer hydrophilen Schicht und, wenn notwendig,
ein pH-Einstellmittel, wie Ammoniak.
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Die allgemein erhältliche wasserlösliche Cellulose
enthält
eine große
Menge an Alkalimetallverunreinigungen, wie Na, mit dem Ergebnis,
dass der Wafer mit Na kontaminiert wird, dies führt zu Kurzschlüssen der auf
dem Wafer ausgebildeten Verdrahtungen. Um diese Schwierigkeiten
zu überwinden,
war es bisher in der Vergangenheit üblich, den Na-Gehalt des Poliermittels
auf ca. 5 bis 10 ppm zu reduzieren.
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Zum Polieren eines Substrats oder
dergleichen ist das Poliermittel mit einem Dispergiermittel, wie
reinem Wasser oder einer ionischen Lösung verdünnt. Zum Beispiel beim Polieren
eines Halbleiterwafers ist das Poliermittel mit dem Dispergiermittel
so verdünnt,
dass das verdünnte
Poliermittel 1/2 bis 1/10 so dick ist wie das ursprüngliche
Poliermittel. Beim Polieren einer auf einem Halbleitersubstrat gebildeten
Schicht ist das Poliermittel im allgemeinen so verdünnt, dass
das verdünnte
Poliermittel ca. 1/20 so dick ist wie das ursprüngliche Poliermittel.
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Das zur Verdünnung verwendete Dispergiermittel
wird durch eine Dispergiermitteldüse, die getrennt von der Poliermitteldüse zum Auftragen
des Poliermittels auf das Poliertuch angebracht ist, aufgebracht.
Daraus folgt, dass das Poliermittel mit dem Dispergiermittel auf
dem Poliertuch verdünnt
wird.
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Es ist ebenfalls möglich, zwei
Düsen zum
Auftragen von zwei Poliermittelarten, die sich voneinander in ihrer
Zusammensetzung unterscheiden, auf das Poliertuch zu verwenden,
um das gewünschte
Polieren zu erzielen.
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Allerdings weisen herkömmliche
Poliermittel inhärente
Probleme auf. Beim Polieren von z. B. eines Siliziumwafers oder
einer Vorrichtung, wird der Wafer mit dem Poliermittel verunreinigt.
Wenn das Waschen nach dem Polieren unzureichend ist, kann die Ausbeute
an Vorrichtungen geringer sein. Selbst wenn die Menge an zugegebenen
alkalischem Mittel durch Zugabe einer wasserlöslichen Cellulose, deren Na-Gehalt
in einem gewissen Umfang erniedrigt wurde, konstant gehalten wird,
sind die Eigenschaften des Poliermittels, wie der pH-Wert, nicht
konstant, mit dem Ergebnis, dass die Polierstabilität usw. unzureichend
werden, wenn die Polierbehandlung wiederholt durchgeführt wird.
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Es wird angemerkt, dass ein alkalisches
Mittel mit hohem Dampfdruck, wie Ammoniak, in herkömmlichen
Poliermitteln verwendet wird. Natürlicherweise neigt das alkalische
Mittel dazu, leicht zu verdampfen, dies führt zu Problemen bei den Lagereigenschaften
des Poliermittels und bei der Stabilität des Poliermittels während der
Lagerung. Daher wurden Bemühungen
gemacht, ein Entwicklungsmittel hoher Reinheit, das hervorragend
in seiner Stabilität
ist, zu entwickeln.
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Weiterhin werden in herkömmlichen
Polierapparaten z. B. Silikapartikel als Schleifmittel verwendet, dies
kann dazu führen,
dass ein zu starkes Polieren stattfindet. Daher kann bei einer Polierbehandlung
einer CVD-Oxidschicht, die sich in einer Vertiefung eines Halbleitersubstrats
befindet, eine ungewünschte
tellerartige Vertiefung auf der Oberfläche der CVD-Oxidschicht innerhalb
der Vertiefung ausgebildet werden.
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Zusätzlich zu diesem Problem der
Ausbildung von tellerartigen Vertiefungen kann ein Randbereich der Vertiefung
des Halbleitersubstrats selbst geätzt werden. In diesem Fall
neigt polykristallines Silizium vom n+-Typ
oder p+-Typ oder verbliebenes Metall dazu,
in der Vertiefung bei den anschließenden Verfahrensschritten
zu verbleiben, dies führt
zu Problemen, wie einem unnormalen Widerstand des polykristallinen
Siliziums und Kurzschlüssen
der Leitungsführung.
Daher ist es notwendig, die Menge an Schleifmitteln so stark wie möglich zu
verringern.
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Offenbarung
der Erfindung
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Ein erstes Ziel der vorliegenden
Erfindung, das im Hinblick auf die oben aufgeführten Probleme, die im Stand
der Technik vorhanden sind, erreicht wurde, ist die Bereitstellung
eines Poliermittels, das hervorragend in seiner Stabilität und Aufbewahrungsfähigkeit
für jedes
Lot ist und das nicht das zu polierende Substrat oder die zu polierende
Schicht beschädigt.
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Ein zweites Ziel der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zum Polieren eines Halbleiterwafers,
so dass dies nicht zu einer Schädigung
des zu polierenden Substrats oder Schicht führt, was nicht zu einer Ungleichmäßigkeit
zwischen den Lots führt
und das ein zufriedenstellendes Endpolieren erlaubt.
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Weiterhin ist ein drittes Ziel der
vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines Verfahrens zum Polieren
eines Halbleiterwafers, dies erlaubt ein Glätten einer zu polierenden Schicht
auf einem Halbleitersubstrat durch ein CMP-Verfahren, ohne das ein
Problem mit tellerartigen Ausbildungen hervorgerufen wird und ohne eine
Ungleichmäßigkeit
zwischen den Lots zu bewirken.
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Das erfindungsgemäße Poliermittel umfaßt Schleifmittel,
enthaltend Silikapartikel als Hauptkomponente, Wasser als Lösungsmittel
und eine wasserlösliche
Cellulose und ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verunreinigungsgehalt
an Alkalimetall 5C ppm oder weniger ist, wobei das Poliermittel
C-Gew.-% an wasserlöslicher
Cellulose enthält.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Polieren eines
Halbleiterwafers umfaßt
einen Endpolierschritt, der durchgeführt wird durch Auftragen eines
Poliermittels auf die zu polierende Oberfläche eines aus einem Barren
geschnittenen Halbleiterwafers, der vorab mehrfach einer Polierbehandlung
unterworfen wurde, das Poliermittel umfaßt Schleifmittel, enthaltend
Silikapartikel als Hauptkomponente, Wasser als Lösungsmittel und eine wasserlösliche Cellulose,
der Verunreinigungsgehalt an Alkalimetall des Poliermittels beträgt 5C ppm oder
weniger, wobei das Poliermittel C-Gew.-% an wasserlöslicher
Cellulose enthält.
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Das andere erfindungsgemäße Verfahren
zum Polieren eines Halbleiterwafers umfaßt einen chemisch-mechanischen
Polierschritt, der durch Aufbringen eines Poliermittels auf eine
Schicht, die auf dem Halbleiterwafer ausgebildet ist, durchgeführt wird,
das Poliermittel umfaßt
Schleifmittel, enthaltend Silikapartikel als Hauptkomponente, Wasser
als Lösungsmittel
und eine wasserlösliche
Cellulose, der Verunreinigungsgehalt an Alkalimetall des Poliermittels
ist 5C ppm oder weniger, wobei das Poliermittel C-Gew.-% der wasserlöslichen
Cellulose enthält.
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Bei dem erfindungsgemäßen Poliermittel
wird der Alkalimetallgehalt der wasserlöslichen Cellulose auf einen
geringen Wert eingestellt, dies hat zum Ergebnis, dass die Reinheit
des Wafers nach der Polierbehandlung nicht verschlechtert ist.
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Es wird angemerkt, dass Schleifmittel
in Kombination mit der wasserlöslichen
Cellulose mit dem auf einen niedrigen Wert eingestellten Alkalimetallgehalt
in dem erfindungsgemäßen Poliermittel
verwendet werden. Dies hat zum Ergebnis, dass das Poliermittel frei
von Unregelmäßigkeiten
zwischen den Lots ist, eine hervorragende Stabilität in seinen
Eigenschaften aufzeigt, insbesondere in seinem pH-Wert und erlaubt,
ein stabiles Polieren, frei von Unregelmäßigkeiten, zu erzielen.
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Das erfindungsgemäße Poliermittel, das angepaßt ist an
ein Endpolieren eines Wafers, wie eines Siliziumhalbleiterwafers,
erlaubt das Polieren des Wafers ohne Bildung von Wasserspuren. Auch
wenn eine auf dem Wafer ausgebildete Schicht poliert wird, kann
die Schicht poliert werden, ohne tellerartige Vertiefungen auf der
polierten Schichtoberfläche
hervorzurufen.
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Kurze Beschreibung
der Abbildungen
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1 zeigt
schematisch einen Polierapparat, in dem das erfindungsgemäße Poliermittel
verwendet werden kann.
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2A bis 2E sind Querschnitte, die
ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung zeigen.
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3A bis 3G sind Querschnitte, die
einen Polierschritt aufzeigen.
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4A bis 4C sind Querschnitte, die
ein Verfahren zum Ausbilden einer Cu-Verdrahtung aufzeigen.
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5 ist
eine Schrägansicht
zum schematischen Erklären
des Polierabschnitts.
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6 ist
ein Querschnitt zum schematischen Erklären des Polierabschnitts.
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7 ist
ein Querschnitt, der schematisch einen Querschnitt eines Halbleitersubstrats
nach CMP-Behandlung zeigt.
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8 ist
eine Darstellung, die die Beziehung zwischen der Silika-Konzentration,
der Polierrate (nm/min) und der Einheitlichkeit (1 σ %) der polierten
Schicht zeigt.
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9 ist
eine Darstellung, die die Beziehung zwischen der Silika-Konzentration
und des Umfangs an tellerartigen Vertiefungen zeigt.
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10 ist
eine Darstellung, die die Beziehung zwischen der Silika-Konzentration
und der Verdünnungsmenge
zeigt.
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Beste Ausführungsform
der Erfindung
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Die Erfinder haben ausführliche
Untersuchungen gemacht, um die Ziele der vorliegenden Erfindung zu
erreichen. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass, wenn das Poliermittel
eine wasserlösliche
Cellulose enthält,
die einen signifikanten Unterdrückungseffekt
auf die Bildung von Wasserspuren aufzeigt, das Poliermittel eine
große
Menge an Alkalimetall, wie Natrium enthält, da dieses Alkalimetall
in der wasserlöslichen
Cellulose in einer großen
Menge enthalten ist, dies führt
zu schwerwiegenden Problemen, wie bereits ausgeführt.
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Somit wurde die wasserlösliche Cellulose
in dem Sinne verfeinert, dass das Alkalimetall auf ein vorherbestimmtes
Niveau entfernt wurde und sich somit die Reinheit des Poliermittels
drastisch verbessert. Die Autoren haben ebenfalls gefunden, dass
die Verunreinigung des Siliciumwafers und der Halbleitervorrichtung deutlich
verringert werden kann durch Verwendung des erfindunsgemäßen Poliermittels
mit hoher Reinheit.
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Das erfindungsgemäße Poliermittel umfaßt Schleifmittel,
enthaltend Silikateilchen als Hauptkomponente, Wasser und wasserlösliche Cellulose
und ist dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an wasserlöslicher
Cellulose im Poliermittel C-Gew.-% ist, der Verunreinigungsgehalt
an Alkalimetall ist auf 5C ppm oder weniger eingestellt.
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Das erfindungsgemäße Polierverfahren für einen
Halbleiterwafer umfaßt
einen Endpolierschritt, bei dem das oben bezeichnete Poliermittel
auf eine Polieroberfläche
eines aus einem Barren geschnittenen Halbleiters, der vorab mehrfach
einer Polierbehandlung unterworfen wurde, aufgebracht wird.
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Weiterhin stellt die vorliegende
Erfindung ein Polierverfahren für
einen Halbleiterwafer bereit, umfassend den Schritt einer chemisch-mechanischen
Polierbehandlung einer auf einem Semiconductorsubstrat gebildeten
Schicht, während
das oben genannte Poliermittel auf die Schicht aufgebracht wird,
um die Oberfläche der
Schicht zu glätten.
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Die erfindungsgemäß verwendete wasserlösliche Cellulose
ist nicht besonders beschränkt.
Mit anderen Worten ist es möglich,
bekannte Cellulose zu verwenden einschließlich z. B. wasserlöslicher
Cellulose, wie Methylcellulose, Methylhydroxyethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose und ein Derivat davon.
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Die wasserlösliche Cellulose dient hauptsächlich dazu,
eine Beschädigung
des Wafers während
des Polierschrittes zu verringern und zur Bildung eines hydrophilen
Films auf dem Wafer. Unter den oben beispielhaft aufgeführten wasserlöslichen
Cellulosematerialien sollte Hydroxyethylcellulose einfach einen
hydrophilen Film bilden und ist somit bevorzugt.
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Die Menge an wasserlöslicher
Cellulose, die abhängig
ist von dem Molekulargewicht usw. der Cellulose, kann zwischen 0,05
und 4 Gew.-% sein, bevorzugt 0,1 bis 1 Gew.-% und bevorzugter 0,1
bis 0,5 Gew.-% bezogen auf die Gesamtmenge des Poliermittels. Wenn
die Menge kleiner als 0,05 Gew.-% ist, ist es schwierig, eine einheitliche
hydrophile Schicht auszubilden. Wenn die Menge andererseits 4 Gew.-% überschreitet
ist die Viskosität
des Poliermittels übermäßig erhöht, so dass
des schwierig ist, das Poliermittel in Abhängigkeit vom Molekulargewicht
usw. der verwendeten, mit Wasser löslichen Cellulose einfach zu
handhaben.
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Die Autoren haben gefunden, dass
Metalle, insbesondere Alkalimetalle, in einer unerwartet großen Menge
in wasserlöslicher
Cellulose, wie sie kommerziell erhältlich ist, vorkommt. Diese
Alkalimetalle verursachen schwerwiegende Probleme. Zum Beispiel
wird die Reinheit des Siliziumwafers verringert, wenn der Wafer mit
dem Poliermittel, enthaltend eine große Menge von Alkalimetall,
poliert wird. Die Eigenschaften des Poliermittels, wie der pH-Wert,
sind durch das Vorkommen von Alkalimetall ebenfalls verschlechtert. Übrigens
enthält
die kommerziell erhältliche
wasserlösliche
Cellulose Tausende bis Hunderttausende ppm's an Alkaliverunreinigung, wie Na. Da
der Gehalt an einer Verunreinigung mit Alkalimetall stark in Abhängigkeit
von den Lot an wasserlöslicher
Cellulose variiert ist es schwierig, ein Poliermittel mit gleichbleibender
Qualität
herzustellen.
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Wie oben beschrieben, enthält die wasserlösliche Cellulose
eine große
Menge an Alkalimetallverunreinigungen. In diesem Zusammenhang wird
angemerkt, dass Pulpe oder Baumwolle als Ausgangsmaterial zur Herstellung
einer wasserlöslichen
Cellulose verwendet wurde. Genauer wurde die Ausgangspulpe oder Baumwolle
zuerst mit Ätznatron
behandelt, um alkalische Cellulose zu bilden, gefolgt vom Umsetzen
mit Ethylenoxid oder dergleichen mit der alkalischen Cellulose,
um wasserlösliche
Cellulose zu erhalten. Da aber die Verunreinigungen, insbesondere
Na oder dergleichen, nicht vollständig durch das Waschen entfernt
werden können,
verbleibt Alkalimetall in der erhaltenen wasserlöslichen Cellulose.
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Verschiedene Maßnahmen zum Entfernen der Verunreinigungen
aus wasserlöslicher
Cellulose wurden bisher vorgeschlagen. Zum Beispiel lehrt die Japanische
Patentoffenbarung (Kokai) Nr. 53-102393, dass Glyoxal an Hydroxyethylcellulose
gebunden wird, um die Cellulose vorübergehend unlöslich zu
machen, gefolgt von einem Waschen der unlöslichen Cellulose und anschließend Aufbrechen
der Vernetzung, um die unlösliche
Cellulose zurück
in Hydroxyethylcellulose umzuwandeln. Es ist allerdings schwierig,
die Verunreinigungen, wie Na, durch dieses Waschen mit Wasser komplett
zu entfernen. Die Japanische Patentoffenbarung Nr. 62-32101 lehrt,
dass Hydroxyethylcellulose mit einem organischen Lösungsmittel,
das einen saures Alkylphosphatester enthält, oder mit einem Mischlösungsmittel,
bestehend aus dem organischen Lösungsmittel
und Wasser, behandelt wird, um Alkalimetalle aus der Cellulose zu
entfernen. Weiterhin offenbart die japanische Patentveröffentlichung
Nr. 50-83427, dass Hydroxyethylcellulose, die Natriumacetat als
Verunreinigung enthält,
durch Verwendung eines Kationenaustauscherharzes zum Entfernen von
nur den Natriumionen aus dem Natriumacetat verfeinert werden. In
diesem Beispiel wird das Kationenaustauscherharz alleine verwendet.
In der JP '427 wird
weiterhin Ammoniumhydroxid zugegeben, so dass das erhaltene Ammoniumacetat
eine Pilzbildung verhindern kann.
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Das Verfahren zum Entfernen des Alkalimetalls
aus der wäßrigen Lösung der
wasserlöslichen
Cellulose ist in der vorliegenden Erfindung nicht besonders eingeschränkt. Das
Alkalimetall kann z. B. erfindungsgemäß durch Inkontaktbringen einer
wäßrigen Lösung von
wasserlöslicher
Cellulose mit jeweils einem Ionenaustauschharz vom H-Typ und einem
Ionenaustauschharz vom OH-Typ entfernt werden. Durch Verwendung der
beiden Ionenaustauscharten vom H-Typ bzw OH-Typ, kann die Celluloseverunreinigung
deutlich verringert werden, so dass nicht nur Metallionen, wie Na-Ionen
entfernt werden, sondern auch andere Anionen als Hydroxylionen.
Es ist ebenfalls möglich,
das herkömmliche
Verfahren zum Entfernen der Verunreinigungen aus wasserlöslicher
Cellulose in Kombination mit dem Verfahren unter Verwendung von
Ionenaustauschharzen anzuwenden, wenn dies notwendig ist.
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In der vorliegenden Erfindung ist
es bevorzugt, nicht nur die Metallionen, wie Na-Ionen zu entfernen, sondern
auch andere Anionen als Hydroxylionen bei der Verfeinerung der wasserlöslichen
Cellulose, wie oben beschrieben. Es wird angemerkt, dass beim Vorkommen
von anderen als Hydroxylionen, die wässrige Lösung der wasserlöslichen
Cellulose sauer wird. Daher ist die zuzugebende Menge an wasserlöslichem
Amin, die zur pH-Kontrolle notwendig ist, nicht konstant. Weiterhin ändert sich
der pH-Wert für
jedes Lot, dies führt
dazu, dass kein Poliermittel mit konstanter Qualität erhalten
werden kann.
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Wenn die wässrige Lösung einer wasserlöslichen
Cellulose mit einem Ionenaustauschharz behandelt wird, sollte die
Cellulosekonzentration der wäßrigen Lösung, die
von dem Molekulargewicht der verwendeten Cellulose abhängt, 0,05
bis 4 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 1 Gew.-% sein. Weiterhin sollte
die Viskosität
der wäßrigen Lösung der
wasserlöslichen
Cellulose zur Erleichterung der Ionenaustauschbehandlung 5 bis 1000
cP, bevorzugt 10 bis 300 cP sein. Die wässrige Lösung der wasserlöslichen
Cellulose nach Ionenaustauschbehandlung kann mit reinem Wasser verdünnt sein.
Im Gegensatz dazu kann eine bestimmte wässrige Lösung auch kondensiert oder
getrocknet sein.
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Wie oben beschrieben, kann die Konzentration
an wasserlöslicher
Cellulose entsprechend reguliert sein, um mit einer optimalen Endkonzentration,
die an den Polieapparat angepaßt
ist, übereinzustimmen.
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Die wässrige Lösung der wasserlöslichen
Cellulose kann in Kontakt gebracht werden mit einem Ionenaustauschharz
vom H-Typ und einem Ionenaustauschharz vom OH-Typ, getrennt oder
einer Mischung von Ionenaustauschharzen vom H-Typ und OH-Typ. Weiterhin
kann das Inkontaktbringen in einem Batchsystem oder in einem zirkulären System
durchgeführt
werden. Es ist z. B. wünschenswert,
eine wässrige
Lösung
der wasserlöslichen
Cellulose mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit in eine Richtung
durch eine Harzschicht, die mit einer Mischung von Ionenaustauschharz
vom H-Typ und OH-Typ beladen ist, zu leiten.
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Im übrigen können feine Partikel aus der
wäßrigen Lösung der
wasserlöslichen
Cellulose, die einer Ionenaustauschbehandlung unterworfen werden,
mittels z. B. Filtration entfernt werden. Die Porengröße des zur
Filtration verwendeten Filters sollte 50 μm oder kleiner, bevorzugt 10 μm oder kleiner
und bevorzugter 1 μm
oder kleiner sein. Es ist wünschenswert,
gefilterte, wasserlösliche
Cellulose in dem erfindungsgemäßen Poliermittel
zu verwenden, da die Menge an verbleibendem Staub nach der Polierbehandlung
so verringert werden kann.
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Der Alkalimetallgehalt der erfindungsgemäß verwendeten
wasserlöslichen
Cellulose kann durch das oben beschriebene Verfeinerungsverfahren
auf 5C ppm oder kleiner erniedrigt werden, wobei die wasserlösliche Cellulosekonzentration
C-Gew.-% ist.
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Bevorzugt ist der pH-Wert des erfindungsgemäßen Poliermittels
reguliert durch Verwendung eines pH-Wert-Einstellmittels.
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Das pH-Einstellmittel wird zu dem
erfindungsgemäßen Poliermittel
hinzugegeben, um es alkalisch zu machen, um so die Poliereigenschaft
zu fördern.
Wenn das Poliermittel Silika enthält, wird das pH-Einstellmittel zugegeben,
um den pH-Wert in dem Polierschritt auf 8 oder größer einzustellen,
um eine Agglomeration von Silika und wasserlöslicher Cellulose zu verhindern.
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Genauer sollte der pH-Wert des Poliermittels
im Polierschritt auf 8 bis 11 reguliert sein, bevorzugt auf 9 bis
10,5 und bevorzugter auf 9,5 bis 10,3. Wenn der pH-Wert kleiner
als 8 ist, wird eine ausreichende Polierrate nicht erzielt. Trotzdem
kann eine Gelierungsreaktion zwischen der wasserlöslichen
Cellulose und Silika auftreten. Andererseits, wenn der pH-Wert 11 überschreitet,
neigt die Waferoberfläche
dazu, rauh zu werden.
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Das pH-Einstellmittel sollte bevorzugt
einen Dampfdruck von 133 Pa oder kleiner bei 20°C haben. Ein wasserlösliches
Amin wird als ein wünschenswertes
pH-Einstellmittel verwendet. Im Falle der Verwendung eines wasserlöslichen
Amins mit einem Dampfdruck von 133 Pa oder geringer kann die Aufbewahrungsfähigkeit des
Poliermittels verbessert werden. Weiterhin kann die Polierstabilität verbessert
werden. Das pH-Einstellmittel mit einem Dampfdruck von größer als
133 Pa neigt dazu, leicht aus dem Poliermittel zu verdampfen, dies führt dazu,
dass die Funktionen der Verbesserung der Aufbewahrungsfähigkeit
des Poliermittels und der Verbesserung der Polierstabilität zusammen
mit der Reinheit der wasserlöslichen
Cellulose erniedrigt wird.
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Typische Beispiele an erfindungsgemäß verwendetem
wasserlöslichem
Amin schließen
z. B. ein Diethanolamin, Triethanolamin, Diethylentriamin, Triethylentetraamin,
Tetraethylenpentamin, Pentaerhylenhexamin, Triethylendiamin, 2-Aminoethanol,
Polyethylenimin und Aminoethylethanolamin. Es ist möglich, eine
Mischung von mindestens zwei dieser Amine zu verwenden. Die Mischung
kann 20 Gew.-% oder weniger eines zusätzlichen alkalischen Mittels
enthalten, dieses enthält kein
Alkalimetall, z. B. Ammoniak und ein Amin mit einem relativ hohen
Dampfdruck.
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Die Menge an wasserlöslichem
Amin ist nicht besonders beschränkt,
solange die Leistung des Poliermittels erhalten bleibt. Im allgemeinen
ist die Menge an Amin entsprechend ausgewählt aus einem Bereich von 0,1
bis 20 Gew.-%, um einen gewünschten
pH-Wert, d. h. 8 bis 11 des Poliermittels im Polierschritt, zu erzielen. Auf
die Polierrate wird im Endpoliermittel keine große Aufmerksamkeit gelegt. Daher
ist ein wasserlösliches Amin
mit einer leichten Basizität
hervorragend in seiner Aufbewahrungsfähigkeit und Poliereigenschaft,
wenn es als Poliermittel verwendet wird.
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Von den beispielhaft genannten wasserlöslichen
Aminen ist Triethanolamin, das einen sehr niedrigen Dampfdruck hat
und eine relativ geringe Basizität,
hervorragend in seinen Aufbewahrungsfähigkeiten und seinen Poliereigenschaften,
wenn es als Poliermittel verwendet wird. Im Falle einer Verwendung
von Triethanolamin als wasserlösliches
Amin ist es wünschenswert,
Triethanolamin in relativ großer
Menge zu verwenden. Genauer sollte Triethanolamin bevorzugt in einer
Menge von 1 bis 15 Gew.-%, bevorzugter 3 bis 10 Gew.-%, bezogen
auf die Gesamtmenge an Poliermittel, hinzugefügt werden.
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Es ist wünschenswert, Silika in hoher
Reinheit zuverwenden. Das üblicherweise
erfindungsgemäß verwendete
Silika schließt
kolloidales Silika, hergestellt durch Hydrolysieren von Alkoxysilan
als Ausgangsmaterial ein. Es ist relativ einfach, den Verunreinigungsgehalt
an Nicht-Silizium-Metall des kolloidalen Silika auf 1 ppm oder kleiner
zu verringern. Der durchschnittliche Partikeldurchmesser der primären Silikapartikel,
die z. B. mittels Elektromikroskope bestimmt werden kann, sollte
zwischen 10 bis 100 nm, bevorzugter zwischen 30 bis 60 nm liegen.
Andererseits sollte ein durchschnittlicher Partikeldurchmesser von
sekundären Silikapartikeln,
die z. B. gemessen werden können
mit einem Partikelgrößenanalysator,
zwischen 20 bis 200 nm, bevorzugt zwische 30 bis 120 nm liegen.
Die Partikelgrößenverteilung
der Silikapartikel sollte bevorzugt eng sein, es ist allerdings
akzeptabel, dass die Verteilung eine bestimmte Breite aufweist.
Die Silikapartikel sollten weiterhin keine groben Partikel mit einem
Durchmesser von 500 nm oder größer, bevorzugt
200 nm oder größer aufzeigen.
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In der vorliegenden Erfindung ist
es möglich,
Quarzstaub, hergestellt durch Brennen von Siliziumtetrachlorid mit
einer Flamme bestehend aus Sauerstoff und Wasserstoff, zu verwenden.
Der Quarzstaub, der in Abhängigkeit
vom Herstellungsverfahren mit hoher Reinheit hergestellt werden
kann, kann entsprechend erfindungsgemäß verwendet werden. Einige
der am Markt erhältlichen
Quarzstäube,
die 1 ppm oder weniger von einem anderen Metall als Silizium enthalten,
können
erfindungsgemäß verwendet
werden. Zur Zeit ist es möglich,
Quarzstaub mit einer spezifischen Oberfläche von 50 bis 500 m2/g herzustellen. Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es wünschenswert,
Quarzstaub mit einer spezifischen Oberfläche von 200 m2/g
oder größer zu verwenden.
Wenn Quarzstaub als Poliermittel erfindungsgemäß verwendet wird, ist es wünschenswert,
dass die Silikapartikel fein in dem Poliermittel dispergiert sind.
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Damit das Silika seine Wirkung ausreichend
ausüben
kann, sollte der Silikagehalt in dem erfindungsgemäßen Poliermittel
0,1 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 20 Gew.-% betragen.
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In der vorliegenden Erfindung ist
der Alkalimetallgehalt des Poliermittels reguliert durch Regulieren des
Alkalimetallgehalts der wasserlösliche
Cellulose und der Reinheit der Silikapartikel, so dass der Alkalimetallgehalt
eingestellt ist auf 5C ppm oder kleiner, wenn die Konzentration
an wasserlöslicher
Cellulose C Gew.-% ist.
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Auch die Reproduzierbarkeit und die
Stabilität
des Poliermittels kann zufriedenstellend erzielt werden, wenn ein
wasserlösliches
Amin als pH-Einstellmittel verwendet wird, durch Einstellen des
Alkalimetallgehalts auf 5C ppm oder geringer.
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Bei dem erfindungsgemäßen Poliermittel
ist es sehr wichtig, die Alkalimetallelemente zu regulieren, wie
oben beschrieben. Zusätzlich
ist es ebenfalls wünschenswert,
die anderen Metallelemente als die Alkalimetallelemente und die
anderen Ionen als die OH-Ionen zu regulieren. Es wird angemerkt,
dass ein Alkalimetall, wie Na, in der Cellulose enthalten ist. Weiterhin
sind anionische Verunreinigungen ebenfalls in der Cellulose enthalten.
Anionische Verunreinigungen, wie 35,3 ppm NO3
– und
7,9 ppm PO4
3
– wurden
in nicht aufgearbeiteter Celluloselösung nachgewiesen. Diese anionischen
Verunreinigungen beeinflussen den pH-Wert des Poliermittels, wie
kationische Verunreinigungen, wie Alkalimetallelemente. Wenn eine
große
Menge an kationischen Verunreinigungen oder anionischen Verunreinigungen
vorhanden sind, tritt eine deutliche Unregelmäßigkeit in den pH-Werten zwischen
verschiedenen Lots des Poliermittels auf, dies führt zu einer Unregelmäßigkeit
in der Polierrate.
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Im allgemeinen schließen die
kationischen Verunreinigungen, die in dem Poliermittel enthalten
sind, Metallionen, wie Zn, Pb, Ni, Co, Fe, Cr, Mg, Cu, Ag, Ti, Ca
und Al zusätzlich
zu den bereits beschriebenen Alkalimetallelementen ein.
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Andererseits schließen die
in dem Poliermittel enthaltenen anionischen Verunreinigungen NO3
–, PO4
3–, F–,
Cl–,
Br– und
SO4
2– ein.
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In der vorliegenden Erfindung ist
es wichtig, den Alkalimetallgehalt auf 5C ppm oder geringer, wenn die
Konzentration an wasserlöslicher
Cellulose auf C-Gew.-% eingestellt ist, einzustellen, um eine Unregelmäßigkeit
bei der Polierrate des Poliermittels zu verhindern. Es ist wünschenswert,
den Gehalt an kationischen Verunreinigungen einschließlich den
Alkalimetallionen und den Ionen von anderen Metallen als den Alkalimetallen,
auf 5C ppm oder weniger einzustellen. Weiter ist es wünschenswert,
den Gehalt an anionischen Verunreinigungen auf 5C ppm oder kleiner
einzustellen.
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Durch Regulieren des Gehalts an kationischen
Verunreinigungen und des Gehalts an anionischen Verunreinigungen
auf die oben genannten Werte ist es möglich, ein Poliermittel zu
erhalten, das in seiner Ungleichmäßigkeit des pH-Werts und in
seiner Polierrate zwischen den Lots klein ist.
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Die Verwendung des erfindungsgemäßen Poliermittels
ist nicht besonders eingeschränkt
und kann z. B. verwendet werden für ein chemisch-mechanisches
Polieren.
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Das erfindungsgemäße Poliermittel wird als bereits
vorher beschriebene Zusammensetzung bei dem Polierschritt verwendet.
Um die Handhabung des Poliermittels zu vereinfachen, ist es allerdings
wünschenswert,
die Konzentration an effektiven Komponenten des Poliermittels auf
das 2- bis 20fache zu erhöhen,
indem die Lösungsmittelkonzentration
entsprechend eingestellt wird, wenn dieses Poliermittel auf den
Markt gebracht wird.
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Wenn das Poliermittel mit dieser
hohen Konzentration tatsächlich
verwendet wird, ist es wünschenswert,
das Poliermittel mit reinem Wasser zu verdünnen, um zu verhindern, dass
Alkalimetalle in das verdünnte Poliermittel
gelangen.
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Wo das erfindungsgemäße Poliermittel
zum Polieren verwendet wird, z. B. bei einem Substrat, wird das
Poliermittel mit einem Dispergiermittel, wie reinem Wasser oder
einer ionischen Lösung
verdünnt.
Beim Polieren von z. B. einem Halbleiterwafer wird das Poliermittel
so verdünnt,
dass das verdünnte
Poliermittel 1/2 bis 1/10 so dick ist, wie das Poliermittel vor
dem Verdünnen.
Beim Polieren einer auf dem Halbleiter ausgebildeten Schicht wird
das Poliermittel so verdünnt,
dass das verdünnte
Poliermittel ca. 1/20 so dick ist wie das Poliermittel vor Verdünnung. Mit
anderen Worten: das Poliermittel wird so verdünnt, dass das verdünnte Poliermittel
1/2 bis 1/20 so dick ist wie das Poliermittel vor der Verdünnung. Um
das Poliermittel zu verdünnen, werden
das Poliermittel und das Dispergiermittel gleichzeitig durch eine
Düse für das Poliermittel
und einer anderen Düse
für das
Dispergiermittel auf den Halbleiterwafer, der auf einer Polierscheibe
angeordnet ist, aufgebracht.
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Die Konzentration an wasserlöslicher
Cellulose beim Schritt des Polierens eines Substrats mit dem verdünnten Poliermittel
sollte bei 0,0025 bis 0,8 Gew.-%, bevorzugt 0,005 bis 0,2 Gew.-%
und bevorzugter 0,005 bis 1 Gew.-% liegen. Die Konzentration an
wasserlöslichem
Amin, das zu dem Poliermittel zugegeben wird, sollte bei 0,005 bis
4 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 3 Gew.-% und bevorzugter 0,15 bis 2
Gew.-% liegen. Andererseits sollte der Silikagehalt bei 0,005 bis
10 Gew.-%, bevorzugt 0,25 bis 4 Gew.-% sein.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Poliermittel bereitgestellt,
umfassend 0,1 bis 50 Gew.-% Schleifmittel auf Silikabasis, Wasser
als ein Lösungsmittel,
0,05 bis 4 Gew.-% einer wasserlöslichen
Cellulose und 0,1 bis 20 Gew.-% eines wasserlöslichen Amins mit einem Dampfdruck
bei 20°C
von 133 Pa oder weniger, wobei der Gehalt an Alkalimetallverunreinigungen
5C ppm oder weniger ist, wenn die Konzentration an wasserlöslicher
Cellulose auf C-Gew.-% eingestellt ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine wasserlösliche Cellulose mit auf ein
bestimmtes Niveau entferntem Alkalimetall und ein Amin als pH-Einstellungsmittel
in Kombination verwendet, um so deutlich die Aufbewahrungsfähigkeit,
die Einheitlichkeit zwischen den Lots und die Polierstabilität des Poliermittels
zu verbessern.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sollte der Silikagehalt zwischen 5 bis
20 Gew.-% liegen, die Konzentration an wasserlöslicher Cellulose sollte bei
0,1 bis 1 Gew.-%, bevorzugter 0,1 bis 0,5 Gew.-% sein und die Menge
an wasserlöslichem
Amin, das zu dem Poliermittel zugegeben wird, sollte bevorzugt 1
bis 15 Gew.-%, bevorzugter 3 bis 10 Gew.-% sein.
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Beim Durchführen eines CMP durch Verwenden
des erfindungsgemäßen Poliermittels
ist es möglich, das
Poliermittel mit einem Dispergiermittel, wie einer ionischen Lösung, zu
verdünnen.
Die Viskosität
des Poliermittels wird entsprechend auf 1 bis 10 cP eingestellt.
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Das erfindungsgemäße Poliermittel umfaßt ein Schleifmittel,
wie Silikapartikel, Wasser als Lösungsmittel,
wasserlösliche
Cellulose, die eine hydrophobe Schicht ausbildet und, bevorzugt
ein pH-Einstellmittel, wie wasserlösliches Amin. Natrium als Verunreinigung
in der wasserlöslichen
Cellulose ist in einer Menge von 0,05 bis 1 ppm enthalten.
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Bei dem erfindungsgemäßen Polierverfahren
ist es wünschenswert,
ein erfindungsgemäßes Poliermittel
in Kombination mit einem anderen Poliermittel, das sich von der
erfindungsgemäßen Poliermittelzusammensetzung
unterscheidet, zu verwenden. In diesem Fall werden das erfindungsgemäße Poliermittel
und das andere Poliermittel über
verschiedene Düsen
auf den Halbleiterwafer, der auf der Polierscheibe sich befindet, aufgebracht.
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1 zeigt
schematisch eine Poliervorrichtung, bei der das erfindungsgemäße Poliermittel
zum Polieren eines Halbleiterwafers, wie eines Siliziumwafers und
einer auf dem Wafer gebildeten Schicht verwendet werden kann.
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Wie in 1 gezeigt,
ist eine Polierscheibenaufnehmer 23 auf einem Tisch 21 mit
Lager 22 dazwischen angeordnet. Eine Polierscheibe 24 wird
auf dem Aufnehmer 23 angebracht. Ein Poliertuch 25 zum
Polieren von z. B. einem Halbleiterwafer, wird über die Polierscheibe 24 gespannt.
Weiterhin befindet sich in zentraler Position eine Antriebswelle 26 zum
Rotieren des Polierscheibenaufnehmers 23 und der Polierscheibe 24.
Die Antriebswelle 26 wird mit einem Motor 27 über ein
Umlaufband 28 rotiert. Andererseits befindet sich ein Saugtuch 30 auf
einem Vakuumsauger oder ein Wasseranschluß auf einem Sauganschluß 31 und
Schablone 29 in Richtung des Poliertuchs 25 angeordnet.
Ein Wafer 20 wird an das Saugtuch 30 befestigt.
Die Saugscheibe 31 ist verbunden mit der Antriebswelle 32.
Die Antriebswelle 32 wird ebenfalls mit einem Motor 33 über die
Getriebe 34 und 35 angetrieben. Die Antriebswelle 32 ist
an einen Antriebsträger 36 fixiert.
Der Antriebsträger 36 ist
an den Zylinder 37 angebracht, so dass er gemäß der Vertikalbewegung
des Zylinders 37 auf und ab bewegt wird. Das erfindungsgemäße Poliermittel
wird auf einen Freiraum zwischen dem Wafer 20, der sich
auf der Saugscheibe 31 befindet und dem Poliertuch 25 aufgebracht,
um den Wafer 20 zu polieren.
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Unter Bezugnahme auf die 2A bis 2E wird nun beschrieben, wie eine auf
einem Halbleitersubstrat gebildete Schicht unter Verwendung des
Polierapparates, wie er in 1 gezeigt
ist, poliert wird. 2A bis 2E sind Querschnitte, die
alle ein Verfahren zur Isolierung eines Bauelementes zeigen, bei
dem Vertiefungsbereiche in einem Siliziumsubstrat geformt sind,
gefolgt vom Füllen
der Vertiefungsbereiche mit CVD-Oxidschichten und anschließendem Abflachen
der CVD-Oxidschichten unter Verwendung eines Polierapparates.
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Im ersten Schritt wird eine Siliziumnitridschicht 2 auf
einem Siliziumsubstrat 1 mit einer Dicke von ca. 70 nm
gebildet, diese wird als Stopschicht beim Polieren einer später gebildeten
Oxidschicht verwendet.
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Anschließend wird eine CVD-Oxidschicht,
die als Maske im Schritt der Ausbildung von Vertiefungsbereichen
verwendet wird, auf der Siliziumnitridschicht 2 abgelagert.
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Photoresist (nicht gezeigt) wird
auf die gesamte Oberfläche
der CVD-Oxidschicht zum Mustern einer Maske und eines Stoppers aufgebracht,
gefolgt vom Auf mustern des Photoresists. Anschließend werden
die CVD-Oxidschicht und die Siliziumnitridschicht 2 selektiv
mittels z. B. einem RIE-Verfahren
unter Verwendung des aufgemusterten Photoresists als Maske entfernt.
Anschließend
wird ein Vertiefungsbereich 5 auf dem Siliziumsubstrat 1 bei
z. B, einem RIE-Verfahren unter Verwendung der gemusterten CVD-Oxidschicht
und der Siliziumnitridschicht 2 als Maske gebildet. Nach
Bildung des Vertiefungsbereichs 5 wird mit dem Substrat
eine Nassbehandlung durchgeführt,
um die CVD-Oxidschicht, das Reaktionsprodukt des RIE-Schrittes und
die beschädigte
Schicht zu entfernen.
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Im nächsten Schritt wird eine CVD-Oxidschicht 6 oder
eine BPSG-Schicht auf der Siliziumnitridschicht 2 und dem
Vertiefungsbereich 5 gebildet, wie in 2B gezeigt. Die CVD-Oxidschicht 6 wird
mit der Poliervorrichtung, wie sie in 1 gezeigt
ist, poliert. Das erfindungsgemäße Poliermittel
wird in dieser Poliervorrichtung verwendet. Siliziumnitridpartikel
werden in einem kolloidalen Zustand in dem Poliermittel dispergiert,
so dass die Nitridpartikel einheitlich in dem Poliermittel dispergiert
werden. Die Viskosität
des Poliermittels kann auf 1 bis 10 cP eingestellt werden. Wenn
die Viskosität
unnötig
niedrig ist, ist es schwierig, das Schleifmittel einheitlich zu
dispergieren. Wenn die Viskosität
unnötigerweise
zu hoch ist, werden die mechanischen Poliereigenschaften stärker, dies
führt zu
dem Ergebnis, dass das Verlieren der Form des Wafers und der Einheitlichkeit
der Schichtdicke stark die Einheitlichkeit nach dem CMP-Schritt
beeinflussen. Dies führt
dazu, dass es schwierig ist, eine starke Einheitlichkeit zu erzielen.
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Es ist wünschenswert, das Polieren bei
20 bis 70°C
durchzuführen.
Wenn das Polieren bei einer hohen Temperatur durchgeführt wird,
tritt eine stärkere
chemische Funktion auf. Während
des Polierens wird der Wafer gegen das Poliertuch 25 auf
der Polierscheibe 24, die mit ca. 100 Upm gedreht wird,
gedrückt.
Die Rotationsgeschwindigkeit der Polierscheibe 24 fällt in einen
Bereich von ca. 20 bis 200 Upm und der Andruck des Wafers gegen
das Poliertuch ist 50 bis 500 g/cm2. 2C zeigt den abgeflachten
Zustand nach dem Polieren der CVD-Oxidschicht 6.
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Im nächsten Schritt wird die als
Stopschicht funktionierende Siliziumnitridschicht 2 durch Ätzen entfernt,
wie in 2D gezeigt. Anschließend findet
ein Endpolieren statt, um die Oberfläche des Siliziumwafers mit
der Oberfläche
der CVD-Oxidschicht 6 auszugleichen, wie in 2D gezeigt. Nach dem Endpolieren
ist die Oberfläche
des Siliziumwafers 1 und versenkten CVD-Oxidschicht 6 frei
von Krümmungen
(engl.: dishing)(tellerartige Vertiefungen).
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Die 3A bis 3G sind Querschnitte, die
einen Fall betreffen, wo ein polykristallines Silizium in einem Vertiefungsbereich,
der auf einem Halbleitersubstrat gebildet ist, eingebracht wird.
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Im ersten Schritt wird eine Pufferoxidschicht
(SiO2) 8 durch thermisches Oxidieren
eines Oberflächenbereichs
mit einer Tiefe von ca. 10 bis 50 nm auf einer Hauptoberfläche eines
Siliziumsubstrats 1 gebildet. Anschließend wird eine Siliziumnitridschicht 2 auf
der Pufferoxidschicht 8 mit einer Dicke von ca. 70 nm aufgebracht,
gefolgt vom Zersetzen einer CVD-Oxidschicht 3, die als
eine Maske zur Bildung eines vertieften Bereichs verwendet wird,
auf der Siliziumnitridschicht 2. Die Siliziumnitridschicht 2 wird
als Stopschicht beim Polieren einer zweiten polykristallinen Siliziumschicht
verwendet und dient zum Schutz einer Bauelementregion. Um eine Maske
auf die Siliziumnitridschicht aufzumustern, wird die gesamte Oberfläche der
CVD-Oxidschicht 3 mit Photoresist bedeckt, gefolgt vom
Mustern der Photoresistschicht. Anschließend werden die CVD-Oxidschichten 3 und
die Siliziumnitridschicht 2, die als Stopschicht wirkt,
selektiv gleichzeitig z. B. durch RIE unter Verwendung der aufgemusterten
Photoresistschicht als Maske entfernt, um einen vertieften Bereich 7 im
Siliziumwafer 1 zu bilden. Nach Bildung des vertieften
Bereichs werden das Reaktionsprodukt des RIE-Schritts und die beschädigte Schicht
durch eine Nassbehandlung entfernt, gefolgt vom Oxidieren der inneren
Oberfläche
des Vertiefungsbereichs, um eine Oxidschicht 11 auszubilden.
Weiterhin wird eine polykristalline Siliziumschicht 12 innerhalb
des vertieften Bereichs und auf die CVD-Oxidschicht z. B. durch
CVD unter reduziertem Druck aufgebracht, wie in 3A gezeigt.
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Im nächsten Schritt wird ein erstes
Polieren der polykristallinen Siliziumschicht 12 unter
Verwendung der Poliervorrichtung, wie sie in 1 gezeigt ist, durchgeführt. Beim
ersten Polieren wird die CVD-Oxidschicht 3 als Stopschicht
verwendet. Durch dieses erste Polieren wird die polykristalline
Siliziumschicht 12 abgeflacht, wie in 3B gezeigt.
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Nach dem ersten Polieren wird die
CVD-Oxidschicht 3 unter Verwendung eines HF enthaltenden Ätzmittels
geätzt,
wie in 3B gezeigt. Wie
aus der Zeichnung deutlich wird, ragt die polykristalline Siliziumschicht 12 aus
dem Siliziumwafer 1 aufgrund des Entfernens der CVD-Oxidschicht 3 heraus.
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Im nächsten Schritt wird ein zweites
Polieren für
die hervorstehende polykristalline Siliziumschicht 12 unter
Verwendung der Poliervorrichtung, wie in 1 gezeigt, durchgeführt. Das bei dem zweiten Polieren
verwendete Poliermittel ist gleich dem beim ersten Polieren benutzten.
Bei dem zweiten Polieren wird die obere Oberfläche der polykristallinen Siliziumschicht 12 eben
zu der oberen Oberfläche
der Siliziumnitridschicht 2 gemacht, wie in 3D gezeigt. Dies führt dazu,
dass die polykristalline Siliziumschicht 12 in dem vertieften
Bereich eingelagert ist, ohne dass ein Problem der Bildung von tellerartigen
Vertiefungen auftritt. Es wird angemerkt, dass ein Teil der Siliziumnitridschicht 2 als
Maske für
LOCOS verwendet wird. Daher wird eine Photoresistschicht 13 mit
Hilfe eines photolithographischen Schritts auf einmn bestimmten
Bereich der Siliziumnitridschicht 2 gebildet, wie in 3E gezeigt.
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Die Region der Siliziumnitridschicht 2,
die nicht mit der Photoresistschicht 13 abgedeckt ist,
wird z. B. durch RIE entfernt, gefolgt vom Entfernen der Photoresistschicht,
wie in 3F gezeigt. Anschließend wird eine
Hitzebehandlung der Oberfläche
des Siliziumwafers 1 durchgeführt, so dass die Oberfläche des
Siliziumwafers 1 mit einem LOGOS-Oxidfilm 14 bedeckt
ist, wie in 3G gezeigt.
Der periphere Bereich der LOGOS-Maske wird durch Überpolieren
und zum Bilden eines Vogelschnabels dünn gemacht. In diesem Fall
wird aber der Vogelschnabel schmaler als im Stand der Technik ausgebildet,
mit dem Ergebnis, dass die Vorrichtungseigenschaften nicht stark
durch die Flächenreduktion
aufgrund der Bildung des Vogelschnabels beeinträchtigt wird.
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In der vorliegenden Erfindung kann
eine befriedigende flache Oberfläche,
wie in 3D gezeigt, erhalten
werden durch Verwendung eines Poliermittels einer neuen Zusammensetzung.
Es ist somit möglich, eine
befriedigende bearbeitete Form, die frei von Unterschieden in der
LOCOS-Musterkonversion ist, zu erhalten, wie in 3G gezeigt.
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4A bis 4C sind Querschnitte, die
die Bildung einer eingelagerten Cu-Windung auf einem Halbleitersubstrat
unter Verwendung der Poliervorrichtung gemäß 1 zeigt.
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Im ersten Schritt wird eine CVD-Oxidschicht 17,
bestehend z. B. aus SiO2, auf einem Halbleitersubstrat 1 gebildet,
gefolgt vom Bilden einer Plasmaoxidschicht 15 auf der CVD-Oxidschicht 17.
Die Plasmaoxidschicht 15 wird durch Plasma-CVD gebildet
und besteht z. B. aus SiO2. Anschließend wird
die Plasmaoxidschicht 15 bemustert, um Vertiefungsbereiche 19 in
vorher bestimmten Bereichen des Halbleitersubstrats 1 zu
bilden, gefolgt vom Ablagern einer Cu-Schicht 16 innerhalb
der Vertiefungsbereiche 19 und über die gesamte Oberfläche der
Plasmaoxidschicht 15, wie in 4A gezeigt.
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Als nächsten Schritt wird die Cu-Schicht 16 unter
Verwendung der Poliervorrichtung wie in 1 gezeigt, poliert, wobei die Plasmaoxidschicht 15 als
Stopperschicht verwendet wird. Wenn die Plasmaoxidschicht 15 sich
zeigt, ist das Polieren der Cu-Schicht 16 beendet. Durch
diese Behandlung befindet sich die Cu-Schicht alleine in den Vertiefungsbereichen,
um eine eingelagerte Cu-Windung 16 zu bilden, wie in 4B gezeigt.
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Anschließend wird eine Plasmaoxid(SiO2)schicht 18 gebildet, um die Plasmaoxidschicht 15 und
die Cu-Schicht 16 zu bedecken, wie in 4C gezeigt.
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Durch oben beschriebene Polierbehandlung
wird eine flache Oberfläche
des Halbleitersubstrats 1, die frei von Problemen von tellerartigen
Vertiefungen ist, erhalten. Die zweite Plasmaoxidschicht (SiO2) 18 kann ebenfalls einfach gebildet
werden. Weiterhin ist es möglich,
eine zweite und dritte Leitungsschicht (nicht gezeigt) einfach durch
das Abflachen, durchgeführt
mittels CMP-Verfahren, zu bilden.
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Bei dieser Ausführungsform wird eine Plasma-CVD-SiO2-Schicht und eine Cu-Schicht als darunter
liegende Oxidschicht bzw. als Schleifmaterial verwendet. Allerdings
können
auch andere Materialien, wie eine Plasma-CVD-Si3N4-Schicht und Metalle, wie Al, Au, W und
Legierungen davon verwendet werden, solange die vorher bestimmten
Isoliereigenschaften und die vorher bestimmten Leitungseigenschaften
ausreichend sind.
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Es ist ebenfalls möglich, entsprechend
die Tiefe der Schlaufenvertiefung, gebildet in der darunter liegenden
Oxidschicht, und die Dicke des Leitungsmaterials zu bestimmen.
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In dem erfindungsgemäßen Polierverfahren
wird das erfindungsgemäße Poliermittel
in den Arbeitsbereich auf dem Halbleitersubstrat, das sich auf der
Poliervorrichtung befindet, bei einer CMP-Behandlung des Halbleitersubstrats
aufgebracht. Gleichzeitig wird ein Dispersionsmittel (ionische Lösung) in
den Arbeitsbereich auf das Halbleitersubstrat aufgebracht.
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Unter Bezugnahme auf die 5 und 6 wird das erfindungsgemäße Polierverfahren
beschrieben.
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5 ist
eine Schrägsicht,
die schematisch den Polierbereich der Poliervorrichtung gemäß 1 einschließlich der
Polierscheibe, der Saugscheibe und Vorrichtungen zum Auftragen eines
Poliermittels auf die Polierscheibe zeigt. 6 ist ein Querschnitt, der schematisch
den Polierbereich in der Poliervorrichtung gemäß 1 zeigt.
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Eine ionische Lösung wird als Dispersionsmittel
bei der Durchführung
des Polierens verwendet. Die Nützlichkeit
von reinem Wasser oder ultrareinem Wasser ist bei der Herstellung
einer Halbleitervorrichtung anerkannt. Bei der Herstellung von reinem
Wasser werden die Verunreinigungen, wie Ionen, feine Partikel und Mikroorganismen,
im wesentlichen komplett aus natürlichem
Wasser entfernt, so dass das erhaltene reine Wasser einen Widerstand
von 5 bis 18 MΩ·cm aufzeigt.
Das ultrareine Wasser, das hergestellt wird durch sehr wirksames
Entfernen von suspendierten Substanzen und gelösten Substanzen aus dem natürlichen
Wasser mit Hilfe einer Herstellungsvorrichtung für ultrareines Wasser, hat eine
größere Reinheit
als das reine Wasser. Es wird angemerkt, dass die elektrische Leitfähigkeit
p des reinen Wassers kleiner als 10 μScm ist. Andererseits ist die
elektrische Leitfähigkeit
p des ultrareinen Wassers kleiner als 0,055 μScm. Eine stark oxidierende saure
ionische Lösung
und eine stark reduzierende basische ionische Lösung, die zur Herstellung einer
Halbleitervorrichtung verwendet werden, werden durch Hydrolysieren
des reinen Wassers oder des ultrareinen Wassers erhalten.
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In der Poliervorrichtung, die zur
Herstellung der Halbleitervorrichtung verwendet wird, können eine
Leitung zur Bereitstellung eines Poliermittels in einen Arbeitsbereich
des Poliertuchs und eine andere Leitung zur Bereitstellung einer
ionischen Lösung
getrennt voneinander bereitgestellt werden. Insbesondere ist es
möglich,
das Poliermittel und die ionische Lösung so einzuleiten, dass das
Poliermittel mit der ionischen Lösung
im Arbeitsbereich des Halbleitersubstrats verdünnt wird.
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Die in 5 gezeigte
Poliervorrichtung umfaßt
die Polierscheibe 24 mit einer Antriebswelle (nicht gezeigt)
im zentralen Bereich davon, verbunden durch einen Polierscheibenaufnehmer
(nicht gezeigt). Ein Poliertuch 25 zum Polieren des Substrats,
wie ein Halbleiterwafer, wird über
die Polierscheibe 24 gespannt. Das Poliertuch 25 ist
z. B. gebildet aus geschäumtem
Polyurethan oder aus einem Polyurethanvlies. Die Antriebswelle wird
mit Hilfe eines Motors gedreht, um den Polierscheibenaufnehmer und
die Polierscheibe 24 zu drehen. Der Halbleiterwafer wird
mittels Vakuumsaugen durch die Saugscheibe 31 mit einem
Saugtuch (nicht gezeigt) gehalten, so dass der Wafer sich gegenüber dem
Poliertuch 25 befindet. Die Saugscheibe 31 ist
an einer Antriebswelle 32 angebracht, diese kann auf und
nieder bewegt werden. Als Ergebnis wird die mittels Saugscheibe 31 gehaltene
Semiconductorwafer gemäß der vertikalen
Bewegung der Antriebswelle 32 an das Poliertuch 25 gedrückt oder
von diesem entfernt.
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Beim Polieren eines Halbleiterwafers
wird das erfindungsgemäße Poliermittel
aus einem Poliermittelbehälter 40 auf
das Poliertuch 25 durch eine Poliermittelzuführleitung 38 aufgebracht.
Gleichzeitig wird eine ionische Lösung, die in einem elektrolytischen
Gefäß 41 gebildet
wird, auf das Poliertuch 25 durch die Zuführleitung
für die
ionische Lösung 39 zugeführt. Somit
sind die Düsen
der Zuführleitung
für das
Poliermittel 38 und der Zuführleitung für die ionische Lösung 39 oberhalb
des Poliertuchs 25 angeordnet und in Nachbarschaft zu der
Saugscheibe 31, die den Halbleiterwafer trägt.
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Das durch die Zuführleitungen 38 und 39 zugeführte Poliermittel
und die ionische Lösung
werden miteinander vermischt, um das Poliermittel im Arbeitsbereich
des Halbleiterwafers in Kontakt mit dem Poliertuch 25 zu
vermischen. Die Zuführleitungen 38 und 39 sind
zu verschiedenen Punkten oberhalb des Poliertuchs 25 bewegbar.
Ein Überschuß an im
elektrolytischen Gefäß 41 gebildeter
ionischer Lösung
wird nach Außen
durch die Ableitung 42 entfernt.
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Die ionische Lösung schließt eine basische ionische Lösung und
eine saure ionische Lösung
ein. Eine ionische Lösung
mit einem pH-Wert kann hergestellt werden durch Anordnen eines Festelektrolyts
innerhalb des Elektrolytgefäßes und
Elektrolytischmachen von reinem Wasser oder ultrareinem Wasser,
die keine Elektrolyte enthalten, d. h. Metallverunreinigungen, bei
niedriger Spannung. Wenn die Polierrate während des Polierens bei der
Verwendung einer basischen ionischen Lösung fluktuiert, kann das Polieren
stabil durch Regulation des pH-Werts der ionischen Lösung durchgeführt werden.
Insbesondere wird der pH-Wert der ionischen Lösung auf einen basischen Bereich
reguliert, um die Polierrate zu verbessern und wird auf einen neutralen Bereich
reguliert, um die Polierrate zu verringern. Genauso ist beim Fluktuieren
der Polierrate während
des Polierens bei Verwendung einer sauren ionischen Lösung kann
das Polieren durch Regulation des pH-Werts der ionischen Lösung stabil
durchgeführt
werden. Insbesondere kann der pH-Wert der ionischen Lösung in Richtung
sauer reguliert werden, um die Polierrate zu erhöhen und in Richtung neutral
reguliert werden, um die Polierrate zu verringern.
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Im folgenden werden unter Bezugnahme
der 7 bis 10 die Silikapartikel in
dem erfindungsgemäßen Poliermittel
beschrieben.
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7 ist
ein Querschnitt, der schematisch einen Querschnitt eines Halbleitersubstrats,
der einer CMP-Behandlung unterworfen wird, zeigt. Die 8 bis 10 sind
Diagramme, die die Veränderung
der Poliereigenschaften relativ zum Korngehalt des Schleifmittels
im Poliermittel aufzeigen.
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8 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Silika (Schleifmittel)-Konzentration,
der Polierrate (nm/min) und der Einheitlichkeit (1 σ %) der Polierschicht
zeigt. Kurve 101 in dem Diagramm bezeichnet die Polierrate,
während
Kurve 102 die Einheitlichkeit des Polierfilms bezeichnet. 9 ist ein Diagramm, das
die Beziehung zwischen der Silikakonzentration und dem Umfang der
telleratigen Vertiefungen (Tiefe nm) darstellt. 10 ist ein Diagramm, das die Beziehung
zwischen der Silikakonzentration und dem Umfang des Abtragens (Tiefe
nm) zeigt.
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7 zeigt,
dass ein polykristallines Silizium in einer auf dem Halbleitersubstrat
gebildeten Vertiefung eingelagert ist. Zum Bilden der in 7 gezeigten Struktur wurde
eine Siliziumnitridschicht (Si3N4) 2 auf einem Siliziumhalbleitersubstrat 1 abgelagert,
gefolgt vom Bilden einer Aperture einer vorher bestimmten Größe in einem
vorher bestimmten Bereich der Siliziumnitridschicht 2.
Anschließend
wird eine Einkerbung 5 in dem Halbleitersubstrat 1 durch
Verwendung der erhaltenen Siliziumnitridschicht 2 als Maske
gebildet, gefolgt vom Ablagern einer polykristallinen Siliziumschicht 12 auf
der Siliziumnitridschicht 2 innerhalb der Einkerbung 5. Die
so abgelagerte polykristalline Siliziumschicht 12 wird
durch ein CMP-Verfahren poliert. Bei diesem Polierschritt wird die
Siliziumnitridschicht 2 als Stopper verwendet. Dies führt dazu,
dass die Siliziumnitridschicht 2 sich auf der Oberfläche zeigt
und dass die polykristalline Siliziumschicht 12 sich in
der Einkerbung 5 befindet.
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Während
der CMP-Behandlung neigen die polykristalline Siliziumschicht 12 und
die Siliziumnitridschicht 2 dazu, zu stark geätzt zu werden
und eine schalenartige Vertiefung 7 um die Vertiefung 5 auszubilden. Die
größte Menge
an zu starkem Ätzen
der Siliziumnitridschicht an der Peripherie der Einkerbung 5 wird
als "Umfang des
Abtragens (t)" bezeichnet.
Entsprechend ist die größte Menge
der Überätzung der
polykristallinen Siliziumschicht im Zentrum der Einkerbung 5 der
sogenannte "Umfang
(oder Größe) der
tellerartigen Vertiefungen (d), engl. dishing amount". Wie in den 8 bis 10 gezeigt,
ist die Polierrate mit Zunahme der Silikakonzentration (Gew.-%)
erhöht,
sie erreicht ein Maximum bei einem Punkt, wo die Silikakonzentration
ca. 7,5 Gew.-% ist. Andererseits ist die Einheitlichkeit im wesentlichen konstant
bis zu einer Silikakonzentration von ca. 5%, sie nimmt graduierlich
ab (die Einheitlichkeit ist verbessert) bis zu einem Maximum an
Silikakonzentration von ca.
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7,5 Gew.-%. Der Umfang der tellerartigen
Vertiefungen und des Abtragens sind allerdings mit Zunahme der Silikakonzentration
erhöht,
so dass sich die Vertiefungen verstärken. Dies führt dazu,
dass es unmöglich
ist, ein akkurates Polieren durchzuführen. Im Hinblick auf diese
gegensätzlichen
Eigenschaften ist es wünschenswert,
die Konzentration der Silikapartikel im erfindungsgemäßen Poliermittel
auf 7,5 Gew.-% oder kleiner, bevorzugt 5 Gew.-% oder weniger, insbesondere
5 Gew.-% festzusetzen.
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Bei dem erfindungsgemäßen Polierverfahren
ist es möglich,
ein anderes Poliermittel als das erfindungsgemäße Poliermittel in Kombination
mit dem erfindungsgemäßen Poliermittel
zu verwenden. In diesem Falle wird das erfindungsgemäße Poliermittel
auf die Halbleiterwafer auf der Polierscheibe durch eine Düse aufgetragen
und das andere Poliermittel wird durch eine andere Düse aufgebracht.
Zum Beispiel wird eine Aufschlämmung
hergestellt durch Rühren
einer Mischung bestehend aus Silikapartikeln als Schleifmittel,
Wasser als Lösungsmittel
und Piperazin durch eine erste Poliermitteldüse aufgebracht und eine erfindungsgemäße Aufschlämmung wird
durch eine zweite Düse
für ein
Poliermittel aufgebracht.
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Einige erfindungsgemäße Beispiele
werden im folgenden beschrieben. Es ist klar, dass die Erfindung nicht
auf diese folgenden Beispiele begrenzt ist.
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Beispiel 1
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Hergestellt wurden 100 l (Liter)
einer wäßrigen Lösung, enthaltend
0,56 Gew.-% kommerziell erhältliche
Hydroxyethylcellulose, diese wird im folgenden als Flüssigkeit
I bezeichnet. Flüssigkeit
I hat eine Viskosität von
217 cP, gemessen bei 25°C
mit Hilfe eines Rotationsviskosimeters vom B-Typ, und einen pH-Wert
von 6,5, gemessen bei 25°C
mit einem pH-Meter.
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Dann wurde AMBERLITE MB-2 (Handelsname
einer Mischung von einem Ionenaustauschharz vom H-Typ und einem
Ionenaustauschharz vom OH-Typ, hergestellt von Organo Inc.) in einer
Säule mit
einem inneren Volumen von 10 l gefüllt, gefolgt von einem Durchfließen von
50 l der Flüssigkeit
I durch die Säule
mit einer Flussrate von 1 l/min. Die etwa ersten 10 l der herausfließenden Flüssigkeit
wurden verworfen und die anschließenden 30 l der aus der Säule fließenden Flüssigkeit
wurden als Flüssigkeit
II fraktioniert. Der pH-Wert der Flüssigkeit II war 4,4. Die Konzentration
an Feststoffen, die durch Trocknen der Flüssigkeit II bei 100°C erhalten
wurde, stellte sich als 0,56 Gew.-% heraus.
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Anschließend wurden 2,4 kg Triethanolamin
mit einer Reinheit von mindestens 99% und einem Dampfdruck bei 20°C von 1,3
Pa oder weniger zu 20 kg der Flüssigkeit
II gegeben und die erhaltene Mischung wurde einheitlich vermischt,
um die Flüssigkeit
III zu erhalten. Ein Reinheitstest des Amins ergab, dass die Konzentration
von irgendeinem Metallelement oder einem anderen Anion als dem OH-Ion
nicht größer war
als 0,1 ppm. Na und K wurden mittels Atomabsorptionsspektroskopie
analysiert. Die anderen Metallelemente als Na und K wurden mittels
CP-Verfahren untersucht. Die Anionen wurden mittels Ionenchromatographieverfahren
bestimmt.
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Zu der Flüssigkeit III wurden 4,8 kg
kolloidales Silika mit einer hohen Reinheit als Schleifmittel hinzugegeben,
dieses wurde durch Hydrolysieren von Alkoxysilan als Ausgangsmaterial
hergestellt, und 20,8 kg reines Wasser und die erhaltene Mischung
wurde ausreichend gerührt,
um die Flüssigkeit
IV herzustellen. Bei Untersuchung mittels Elektronenmikroskopie
stellten sich mindestens 99% der kolloidalen Silikapartikel mit
einem Partikeldurchmesser, der in einen Bereich zwischen 35 nm und
65 nm fällt,
heraus. Eine Analyse der Reinheit wurde ebenfalls bei dem kolloidalen
Sihika durchgeführt,
diese zeigte, dass die Konzentration an Metallelement in Bezug auf
Silika nicht größer als
0,1 ppm in irgendeiner der Proben war.
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Die Flüssigkeit IV wurde dann durch
ein 6 μm
Sieb filtriert, um schließlich
ein Poliermittel zu ergeben. Die Eigenschaften des Poliermittels
bei 27° waren
ein pH-Wert von 10,12, eine Viskosität von 21 cP und eine spezifische
Dichte von 1,067. Eine Analyse der Verunreinigungen des Poliermittels
wurde ebenfalls durchgeführt,
die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Wie aus Tabelle 1 deutlich, wird,
war die Konzentration von irgendeinem Alkalimetallelement, anderen Metallelementen
und üblichen
Anionen nicht größer als
0,1 ppm, wenn eine Ionenaustauschbehandlung durchgeführt wurde.
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Wie aus den experimentellen Daten
deutlich wird, ist es möglich,
ein Endpoliermittel herzustellen, das Alkalimetallelemente in einer
Menge von nicht größer als
1,2 ppm enthält,
dies ist die obere Grenze, berechnet mit Hilfe der vorher genannten
Formel, wenn die Konzentration an wasserlöslicher Cellulose 0,23 Gew.-%
ist, indem wasserlösliche
Cellulose mittels Ionenaustauschharz vom H-Typ und Ionenaustauschharz
vom OH-Typ verfeinert wurden und streng ausgewähltes wasserlösliches
Amin und Silika mit hoher Reinheit verwendet wurde.
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Die Eigenschaften des so hergestellten
Poliermittels wurden untersucht. Genauer wurde ein Poliertest eines
Siliziumwafers mit dem so hergestellten Poliermittel und einer kommerziellen
Poliervorrichtung durchgeführt.
Ein Vließpad
wurde bei diesem Poliertest verwendet. Bei dem Poliertest wurde
eine Lösung
durch Verdünnen
des Poliermittels mit einem Wasser hergestellt, so dass das Volumen
der verdünnten
Lösung
fünfmal so
groß war
wie das des Poliermittels vor Verdünnung, diese wurde auf das
Polierpad mit einer Rate von 200 ml/min zugeführt, um ein 6 inch Silikonwafer
mit einer Last von 200 g/cm2 und einer Drehgeschwindigkeit
der Scheibe von 25 Upm zu polieren.
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Um die Schutzfähigkeit des Poliermittels zu
untersuchen, wurden ca. 50 l (Liter) eines verdünnten Poliermittels durch Verdünnen des
ursprünglichen
Poliermittels mit reinem Wasser hergestellt, damit das Volumen des
verdünnten
Poliermittels fünfmal
so groß war
wie das Volumen des ursprünglichen
Poliermittels. Ein Poliertest wurde unter den oben beschriebenen
Bedingungen unter Verwendung des verdünnten Poliermittels 1 Tag,
3 Tage, 7 Tage, 14 Tage und 20 Tage nach Herstellung durchgeführt, um
die Polierrate für
das jeweilige verdünnte
Poliermittel zu messen. Das verdünnte
Poliermittel wurde in einem Container belassen mit Ausnahme des
Zeitraums, wenn das verdünnte
Poliermittel tatsächlich
zum Polieren verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Weiterhin wurde eine Analyse der
Reinheit der Wafer-Oberfläche nach
Waschen des polierten Wafers durchgeführt. Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse.
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Um die Ungleichmäßigkeit des Poliermittels innerhalb
der Lots zu untersuchen, wurden 5 Arten von Poliermittel hergestellt
durch Herstellung von Hydroxyethylcellulose, wie in Beispiel 1 beschrieben,
mit der Ausnahme, dass fünf
verschiedene Lots von Hydroxyethylcellulose verwendet wurden.
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Die pH-Werte und Polierraten der
erhaltenen Poliermittel wurden gemessen, die Ergebnisse sind in Tabelle
4 gezeigt. Wie aus Tabelle 4 deutlich wird, ist die Ungleichmäßigkeit
der pH-Werte des Poliermittels sehr gering, diese waren 10,1 bis
10,2. Auch die anderen Eigenschaften stellten sich als im wesentlichen
konstant heraus. Im Hinblick auf die Polierrate wurde diese als
vernachlässigbar
klein zwischen den verschiedenen Lots der Cellulose gefunden.
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Beispiel 2
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Ein Poliermittel wurde wie in Beispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass Ammoniakwasser mit einem Dampfdruck
bei 20°C
von 483 bis 837 kPa anstelle des in Beispiel 1 verwendeten Triethanolamins
verwendet wurde. Es wurden ebenfalls verschiedene Tests wie in Beispiel
1 durchgeführt.
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Die Reproduzierbarkeit der Polierrate
wurde wie in Beispiel 1 gemessen, mit den in Tabelle 2 gezeigten Ergebnissen.
Die Eigenschaften des Poliermittels wurden bei 25°C gemessen,
der pH-Wert war 10,2, die Viskosität 11,5 cP und die spezifische
Dichte 1,059.
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Wie aus Tabelle 2 deutlich wird,
war die Polierrate etwas geringer als die von Beispiel 1, wenn das
Poliermittel mit Ammoniak mit hohem Dampfdruck über einen längeren Zeitraum aufbewahrt
wurde.
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Wie aus den Beispielen 1 und 2 und
den Vergleichsbeispielen deutlich wird, zeigt das erfindungsgemäße Poliermittel
eine deutliche Verbesserung der Reinheit des Poliermittels und der
Reinheit des Wafers nach dem Polieren durch Erhöhen der Reinheit der wasserlöslichen
Cellulose. Das erfindungsgemäße Poliermittel
ist somit eindeutig nicht nur als Endpoliermittel für Wafer,
sondern auch als ein Poliermittel für eine Vorrichtung nützlich.
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Wie aus dem Beispiel 1 ebenfalls
deutlich wird, kann ein hervorragendes Poliermittel, das in seinen Aufbewahrungsfähigkeiten
befriedigend ist und in der Lage ist, ein stabiles Polieren durchzuführen unter
Verwendung von wasserlöslichem
Amin mit einem Dampfdruck bei 20°C
von 133 Pa oder weniger, erhalten werden.
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Vergleichsbeispiel 1
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Ein Poliermittel wurde wie in Beispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Flüssigkeit I vor Behandlung mit
Ionenaustauschharzen anstelle der Flüssigkeit II verwendet wurde.
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Eine Analyse der Reinheit wurde mit
dem erhaltenen Poliermittel wie in Beispiel 1 durchgeführt, die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Ebenfalls wurde die Reinheit des
Wafers nach dem Polieren in Beispiel 1 gemessen, mit den Ergebnissen,
wie sie in Tabelle 3 gezeigt sind. Die Eigenschaften des Poliermittels,
gemessen bei 25°C,
waren pH-Wert 9,95, Viskosität
23 cP und spezifische Dichte 1,065.
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Bei dem Poliermittel gemäß Beispiel
1 war die Konzentration an wasserlöslicher Cellulose 0,23 Gew.-%.
Die obere Grenze des Gehalts an Alkalimetallelementen war damit
gemäß der Formel
1,2 ppm. Andererseits war der Gehalt an Alkalimetallelementen in
dem Poliermittel des Vergleichsbeispiels 1 3,5 ppm.
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Fünf
verschiedene Arten von Poliermitteln wurden unter Verwendung von
fünf verschiedenen
Lots an Hydroxyethylcellulose wie in Beispiel 1 hergestellt, mit
der Ausnahme, dass die Flüssigkeit
I vor Behandlung mit Ionenaustauschharzen für die Herstellung der Poliermittel
verwendet wurde.
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Die Polierrate und der pH-Wert der
so hergestellten Poliermittel wurde gemessen, die Ergebnisse sind in
Tabelle 4 gezeigt. Es wird aus den in Tabelle 4 gezeigten Ergebnissen
deutlich, dass die Gehalte an Alkalimetallelementen und an anionischen
Verunreinigungen wesentlich größer waren
als die oberen Begrenzungen, berechnet gemäß der vorher genannten Formel.
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Die Ungleichmäßigkeit in den pH-Werten der
Poliermittel war ebenfalls größer, sie
reichte von 9,7 bis 10,4, dies bekräftigt, dass das Poliermittel
in seiner Reproduzierbarkeit gering ist.
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Eine große Uneinheitlichkeit wurden
ebenfalls in den Polierraten festgestellt. Genauer waren die pH-Werte
der Poliermittel uneinheitlich, wenn die Cellulose nicht verfeinert
wurde, da sich die Lots der Poliermittel in seinen Konzentrationen
an kationischen und anionischen Verunreinigungen in der verwendeten
Cellulose unterschieden. Es stellte sich als Ergebnis heraus, dass
es zu einer Ungleichmäßigkeit
in der Polierleistung (Polierrate) führt.
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