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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit.
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Diskussion des Stands der
Technik
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Es
ist eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit bekannt, welche eine
Mehrzahl von elektromagnetisch betätigten Hydraulikdrucksteuerventilen, die
in der Lage sind, Bremszylinder zu steuern, und Hydraulikdruckerfassungsvorrichtungen
aufweist. Die Hydraulikdrucksteuerventile und die Hydraulikdruckerfassungsvorrichtungen
werden durch eine Halterstruktur gehalten.
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US-Patent Nr. 5,577,813 (entsprechend
JP-A-8-502007 )
offenbart ein Beispiel einer solchen Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit,
welche umfasst: (i) eine kraftbetriebene Hydraulikdruckquelle, welche
(a) eine Pumpenvorrichtung einschließlich einer Pumpe, die angeordnet
ist, um ein von einer Niederdruckquelle aus empfangenes Arbeitsfluid
unter Druck zu setzen und das unter Druck gesetzte Arbeitsfluid
abzugeben, und eines Motors, der betriebsfähig ist, die Pumpe anzutreiben,
und (b) einen Druckspeicher, der angeordnet ist, das von der Pumpenvorrichtung
aus abgegebene Arbeitsfluid zu speichern, aufweist, (ii) eine Steuerventilvorrichtung
mit wenigstens einem Steuerventil, von denen jedes in der Lage ist,
einen hydraulischen Bremsdruck in einem Bremszylinder zu steuern,
um eine Bremse zu betätigen,
indem das von der kraftbetriebenen Hydraulikquelle aus abgegebene
Fluid ausgenutzt wird, und (iii) eine Halterstruktur, welche eine
erste Oberfläche
und eine zweite Oberfläche,
die einander gegenüberliegen,
und eine dritte Oberfläche,
die an die erste und die zweite Oberfläche angrenzt, auf weist. Die
Halterstruktur weist einen ersten, einen zweiten und einen dritten
Abschnitt auf, welche die erste, zweite bzw. dritte Oberfläche aufweisen.
Die Halterstruktur hält
die kraftbetriebene Hydraulikdruckquelle und die Steuerventilvorrichtung
derart, dass jedes des vorstehend angegebenen wenigstens einen Steuerventils
mit seinem Hauptkörperabschnitt an
dem ersten Abschnitt angebracht ist und der Motor mit seinem Hauptkörperabschnitt
an dem zweiten Abschnitt angebracht ist, während der Druckspeicher mit
seinem Hauptkörperabschnitt
an dem dritten Abschnitt angebracht ist.
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EP 0 887 242 A2 zeigt
eine Bremsfluiddrucksteuerungsvorrichtung, bei welcher eine Förderleitung,
durch welche ein unter Druck gesetztes Arbeitsfluid von einer Pumpenvorrichtung
von einer Hydraulikdruckquelle aus abgegeben wird, sich in einer Richtung
erstreckt, die eine gerade Linie zwischen zwei benachbarten Hydraulikdrucksteuerventilen schneidet.
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Eine
Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 ist aus der
JP 10-258724
A bekannt.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit
zu schaffen, die so angeordnet ist, dass sie eine vergleichsweise
geringe Größe aufweist.
Diese Aufgabe kann gemäß einem
beliebigen der nachfolgenden Wege der vorliegenden Erfindung in
der Form einer Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit gelöst werden.
- (1) Eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit, welche
aufweist
eine kraftbetriebene Hydraulikquelle, umfassend eine
Pumpenvorrichtung mit einer Pumpe, die betriebsfähig ist, ein von einer Niederdruckquelle aus
empfangenes Arbeitsfluid unter Druck zu setzen und das unter Druck
gesetzte Arbeitsfluid abzugeben, und einen Druckspeicher zum Speichern
des unter Druck gesetzten Arbeitsfluids, das von der Pumpenvorrichtung
aus abgegeben wird;
eine Mehrzahl von elektromagnetisch betätigten Hydraulikdrucksteuerventilen,
die in der Lage sind, einen Druck des Arbeitsfluids in vier Bremszylindern
zu steuern, wobei die Mehrzahl der elektromagnetisch betätigten Hydraulikdrucksteuerventile
eine Gruppe von vier Druck erhöhenden Steuerventilen,
die mit der kraftbetriebenen Hydraulikdruckquelle und mit den jeweiligen
vier Bremszylindern verbunden sind, und eine Gruppe von vier Druck
reduzierenden Steuerventilen, die mit der Niederdruckquelle und
den jeweiligen vier Bremszylindern verbunden sind, aufweist;
einen
Hauptzylinder, der durch einen Bediener betriebsfähig ist,
um das Arbeitsfluid unter Druck zu setzen;
einen Hauptzylinderdrucksensor,
der betriebsfähig
ist, einen Druck des Arbeitsfluids, das durch den Hauptzylinder
unter Druck gesetzt wird, zu erfassen;
einen Druckspeicherdrucksensor,
der betriebsfähig
ist, einen Druck des in dem Druckspeicher gespeicherten Arbeitsfluids
zu erfassen; und
eine Halterstruktur, welche die Mehrzahl der
elektromagnetisch betätigten
Hydraulikdrucksteuerventile derart hält, dass Hauptkörperabschnitte der
Mehrzahl der elektromagnetisch betätigten Hydraulikdrucksteuerventile
auf einer Oberfläche der
Halterstruktur angeordnet sind, wobei die Mehrzahl der elektromagnetisch
betätigten
Hydraulikdrucksteuerventile eine Mehrzahl von Steuerventilen aufweist,
deren Hauptkörperabschnitte
entlang einer geraden Linie angeordnet sind, wobei die Halterstruktur
wenigstens eine Fluidleitung aufweist, die in der Halterstruktur
derart ausgebildet ist, dass jede der wenigstens einen Fluidleitung
sich in eine Richtung erstreckt, welche die gerade Linie zwischen
zwei benachbarten der Mehrzahl der Steuerventile, gesehen in einer
Ebene der einen Oberfläche,
schneidet, wobei die wenigstens eine Fluidleitung eine Förderleitung
umfasst (174, 510), durch wel che das unter Druck
gesetzte Arbeitsfluid von der Pumpenvorrichtung aus abgegeben wird,
wobei
die Halterstruktur alle der Mehrzahl der elektromagnetisch
betätigten
Hydraulikdrucksteuerventile, des Hauptzylinderdrucksensors und des Druckspeicherdrucksensors
derart hält,
dass die Hauptkörperabschnitte
der elektromagnetisch betätigten
Hydraulikdrucksteuerventile, des Hauptzylinderdrucksensors und des
Druckspeicherdrucksensors an der einen Oberfläche angebracht sind.
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Die
Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit kann aufweisen: wenigstens
drei Hydraulikdrucksteuerungskomponenten, die ausgewählt sind
aus (i) elektromagnetisch betätigten
Hydraulikdrucksteuerventilen, die in der Lage sind, einen Druck
eines Arbeitsfluids in einem Bremszylinder in einem Bremssystem
zu steuern, und (ii) Druckerfassungsvorrichtungen, die verwendet
werden, um jeweilige Drücke des
Fluids zu erfassen, um die elektromagnetisch betätigten Hydraulikdrucksteuerventile
zu steuern; und eine Halterstruktur, welche die wenigstens drei Hydraulikdrucksteuerungskomponenten
hält, und wobei
die wenigstens drei Hydraulikdrucksteuerungskomponenten drei Hydraulikdrucksteuerungskomponenten
umfassen, die an der Halterstruktur derart angebracht sind, dass
eine der drei Hydraulikdrucksteuerungskomponenten von den anderen zweien
der drei Hydraulikdrucksteuerungskomponenten um einen im Wesentlichen
gleichen Abstand beabstandet sind.
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Die
drei Hydraulikdrucksteuerungskomponenten können an jeweiligen drei Ecken
eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet sein. Mit anderen Worten,
eine der drei Komponenten befindet sich auf einer geraden Linie,
die normal zu einem Segment ist, welches die Mitten der zwei anderen
Komponenten verbindet, und die durch einen Mittelpunkt dieses Segments
verläuft.
Wo die Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheiten eine vergleichsweise
große
Anzahl von Hydraulikdrucksteuerungskomponenten umfasst, die zwei
oder mehr Gruppen von drei Komponenten beinhalten, wobei die drei
Komponenten jeder Gruppe wie vorstehend beschrieben relativ zueinander
angeordnet sind, sind die Komponenten in einem Zickzack- oder versetzten
Muster auf der Halterstruktur angeordnet, sodass die Anzahl der
Komponenten, die je Einheitsoberflächenausdehnung der Halterstruktur
angebracht werden können,
größer gemacht
werden kann als wo die Komponenten in einem Muster eines rechteckigen
Gitters angeordnet sind. Demgemäß erlaubt
die vorliegende Anordnung eine erhöhte Dichte einer Anordnung
der Hydraulikdrucksteuerungskomponenten und eine wirksame Ausnutzung
der Oberflächenausdehnung
der Halterstruktur, wodurch sie es ermöglicht, die erforderliche Größe der Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit
zu verringern. Daher ist die vorliegende Anordnung vorteilhaft,
wo die Einheit eine vergleichsweise große Anzahl von Hydraulikdrucksteuerungskomponenten
umfasst.
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Die
drei Hydraulikdrucksteuerungskomponenten, die an den jeweiligen
Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet sind, können von der
gleichen Art sein, oder eine der drei Komponenten unterscheidet
sich in der Art von den anderen zwei Komponenten. Beispielsweise
sind die drei Komponenten alle elektromagnetisch betätigte Hydraulikdrucksteuerventile
oder Druckerfassungsvorrichtungen. Alternativ sind die zwei Komponenten elektromagnetisch
betätigte
Hydraulikdrucksteuerungskomponenten, während die dritte Komponente eine
Druckerfassungsvorrichtung ist, oder die zwei Komponenten sind Druckerfassungsvorrichtungen, während die
dritte Komponente ein Hydraulikdrucksteuerventil ist. Genauer gesagt,
eine Druckerfassungsvorrichtung kann von zwei Hydraulikdrucksteuerventilen
um den gleichen Abstand beabstandet sein, oder ein Hydraulikdrucksteuerventil
kann um den gleichen Abstand von zwei Druckerfassungsvorrichtungen
beabstandet sein. Als eine weitere Alternative kann entweder ein
Hydraulikdrucksteuerventil oder eine Druckerfassungsvorrichtung
von einem Hydraulikdrucksteuerventil und einer Druckerfassungsvorrichtung
um den gleichen Abstand beabstandet sein.
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Jede
Druckerfassungsvorrichtung ist vorgesehen, um einen Druck des Fluids
zu erfassen, wobei der Druck verwendet wird, um die elektromagnetisch betätigten Hydraulikdrucksteuerventile
anzusteuern. Z. B. kann die Druckerfassungsvorrichtung eine Bremszylinderdruckerfassungsvorrichtung,
die verwendet wird, um den hydraulischen Bremsdruck in dem Bremszylinder
zu erfassen, eine Kraftdruckquellendruckerfassungsvorrichtung, die
verwendet wird, um den Druck eines unter Druck gesetzten Fluids, das
von einer kraftbetriebenen Hydraulikdruckquelle geliefert wird,
zu erfassen, oder eine Hauptzylinderdruckerfassungsvorrichtung,
die verwendet wird, um den Druck eines unter Druck gesetzten Fluids,
das von einem Hauptzylinder aus geliefert wird, zu erfassen, sein.
Wo der hydraulische Bremsdruck in dem Bremszylinder auf der Grundlage
des Drucks des unter Druck gesetzten Fluids, das von der kraftbetriebenen
Hydraulikdruckquelle aus geliefert wird, gesteuert wird, wird die
elektromagnetisch betätigte
Hydraulikdrucksteuerungsvorrichtung auf der Grundlage des Drucks
des unter Druck gesetzten Fluids, das von der kraftbetriebenen Hydraulikdruckquelle
aus empfangen wird, gesteuert. Wo der Hydraulikbremsdruck in dem
Bremszylinder so gesteuert wird, dass er gleich einem auf der Grundlage
des Drucks des unter Druck gesetzten Fluids, das von dem Hauptzylinder
aus geliefert wird, bestimmten Ziel- oder Sollwert wird, wird das
Hydraulikdrucksteuerventil auf der Grundlage des Fluiddrucks des
Hauptzylinders gesteuert.
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Die
elektromagnetisch betätigten
Hydraulikdrucksteuerventile können
nicht nur Steuerventile, die angeordnet sind, um den hydraulischen
Bremsdruck in dem Bremszylinder direkt zu erhöhen oder zu reduzieren, sondern
auch elektromagnetisch betätigte
Ventile sein, die angeordnet sind, um den Bremszylinder von dem
Hauptzylinder zu trennen, wenn der hydraulische Bremsdruck in dem
Bremszylinder durch Ausnutzen des unter Druck gesetzten Fluids,
das von der kraftbetriebenen Hydraulikdruckquelle aus geliefert
wird, gesteuert wird.
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Wenigstens
drei Hydraulikdrucksteuerungskomponenten der Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit
können
an der Halterstruktur derart angebracht sein, dass diese drei Komponenten
gemäß vorstehender
Beschreibung relativ zueinander angeordnet sind. Das Prinzip der
vorliegenden Erfindung erfordert jedoch nicht, dass alle der Hydraulikdrucksteuerungskomponenten
der Einheit die Lagebeziehung erfüllen, wie sie vorstehend beschrieben
wurde.
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Die
Halterstruktur kann einen Abschnitt mit einer Oberfläche aufweisen,
und die vorstehend angegebenen wenigstens drei Hydraulikdrucksteuerungskomponenten
können
an der Halterstruktur derart angebracht sein, dass ein Hauptkörperabschnitt jeder
der wenigstens drei Hydraulikdrucksteuerungskomponenten an dem vorstehend
angegebenen Abschnitt der Halterstruktur befestigt ist.
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Jede
Hydraulikdrucksteuerungskomponente kann an einem Abschnitt der Halterstruktur
auf der Seite einer Oberfläche
der Halterstruktur derart befestigt sein, dass die Signaldrähte oder
-leitungen, die mit den Komponenten verbunden sind, vergleichsweise
einfach miteinander gebündelt
werden können.
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Wo
die Komponente mit ihrem Hauptkörperabschnitt
an einem Abschnitt der Halterstruktur auf der Seite einer Oberfläche der
Halterstruktur befestigt ist, ist es gewöhnlich so, das ein Teil des
Hauptkörperabschnitts
in einer Vertiefung aufgenommen wird, die sich in dieser einen Oberfläche der
Halterstruktur öffnet,
während
der andere Teil des Hauptkörperabschnitts
von der Oberfläche
aus vorspringt. Der Teil, der in der Vertiefung aufgenommen wird, kann
größer als
der andere Teil sein, der von der Oberfläche aus vorspringt, oder umgekehrt.
In jedem Fall kann die Ausnehmung als ein Abschnitt des elektromagnetisch
betätigten
Hydraulikdrucksteuerventils oder der Druckerfassungsvorrichtung
arbeiten. Wo die Ausnehmung, die in der Halterstruktur ausgebildet
ist, z. B. als ein Abschnitt des elektromagnetisch betätigten Hydraulikdrucksteuerventils
arbeitet, wird das Hydraulikdrucksteuerventil durch ein Teil der Halterstruktur,
der die Ausnehmung definiert, und den Hauptkörperabschnitt, der an der Halterstruktur befestigt
ist, gebildet. Wo die Ausnehmung der Halterstruktur nicht als ein
Abschnitt des elektromagnetisch betätigten Hydraulikdrucksteuerventils
arbeitet, d. h., wo der Hauptkörperabschnitt
in der Lage ist, als das Hydraulikdrucksteuerventil zu arbeiten,
bevor der Hauptkörperabschnitt
an der Halterstruktur befestigt wird, wird nur der Hauptkörperabschnitt
als als das Hydraulikdrucksteuerventil arbeitend betrachtet. Wo
die Ausnehmung der Halterstruktur als ein Abschnitt des Hydraulikdrucksteuerventils
arbeitet, kann die Ausnahme teilweise eine Fluidkammer oder eine
Ver bindungsleitung definieren, die in dem Hydraulikdrucksteuerventil
ausgebildet sein muss.
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Des
Weiteren können
die vorstehend angegebenen wenigstens drei Hydraulikdrucksteuerungskomponenten
zwei Komponenten, die entlang einer Bezugslinie angeordnet sind,
und eine andere Komponente, die von der Bezugslinie in einer Richtung senkrecht
zu der Bezugslinie beabstandet ist, umfassen.
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Die
Bezugslinie kann parallel zu einer Richtung einer X-Achse oder einer
Richtung einer Y-Achse einer Oberfläche der Halterstruktur (einer
Richtung kurzer oder langer Seiten einer rechteckigen Oberfläche der
Halterstruktur, oder einer Längs-
oder Querrichtung der rechteckigen Oberfläche) sein. Wo die zwei oder
mehr Hydraulikdrucksteuerungskomponenten entlang der Bezugslinie
angeordnet sind, während
sich eine andere Hydraulikdruckkomponente in einem Abstand von der
Bezugslinie befindet, kann die Fläche der Oberfläche, die
auf der Halterstruktur verfügbar
ist, wirksam zur Anbringung der Komponenten mit einem verringerten
Verbrauch der Fläche
der Oberfläche
ausgenutzt werden, falls die vorstehend angegebene andere Komponente
von den benachbarten zwei Komponenten um den gleichen Abstand beabstandet
ist. Diese Anordnung erlaubt eine signifikante Verringerung der
erforderlichen Größe der Bremshydraulikdrucksteuerungseinheit.
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Bei
der Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit kann jede Fluidleitung
durch Ausnutzen von Abschnitten der Halterstruktur, die nicht durch
die Hydraulikdrucksteuerventile belegt sind, in der Halterstruktur
ausgebildet sein, sodass die erforderliche Größe der Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit verringert
sein kann. Die vorstehend angegebene wenigstens eine Fluidleitung
kann eine Hochdruckleitung, die mit einer Hochdruckquelle verbunden
ist, und eine Niederdruckleitung, die mit einer Niederdruckquelle
verbunden ist, umfassen.
- (2) Eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit gemäß dem vorstehenden
Weg (1), wobei die vorstehend angegebene wenigstens eine Fluidleitung
we nigstens eine Hochdruckleitung umfasst, die mit einer Hochdruckquelle
verbunden ist.
- (3) Eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit gemäß dem vorstehenden
Weg (1) oder (2), wobei die vorstehend angegebene wenigstens eine Fluidleitung
wenigstens eine Leitung umfasst, die so ausgebildet ist, dass sie
sich in der Ebene gesehen in einer Richtung erstreckt, die im Wesentlichen
senkrecht zu der geraden Linie verläuft.
- Wo die wenigstens eine Fluidleitung so ausgebildet ist, dass
sie sich im Wesentlichen senkrecht zu der geraden Linie erstreckt,
kann die Fluidleitung oder können
die Leitungen wirksam in der Halterstruktur ausgebildet sein, ohne
die Größe der Halterstruktur
zu vergrößern.
- (4) Eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit gemäß einem
der vorstehenden Wege (1)–(3), wobei
die vorstehend angegebene wenigstens eine Fluidleitung wenigstens
eine Leitung umfasst, die so ausgebildet ist, dass sie sich in der Ebene
der vorstehend angegebenen einen Oberfläche gesehen entlang einer geraden
Linie, die normal zu einem Segment, welches die Mitten der benachbarten
der Mehrzahl der elektromagnetisch betätigten Hydraulikdrucksteuerventile
verbindet, ist und die durch einen Mittelpunkt des Segments verläuft, erstreckt.
- (5) Eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit gemäß einem
der vorstehenden Wege (2)–(4), wobei
die Mehrzahl der elektromagnetisch betätigten Hydraulikdrucksteuerventile,
deren Hauptkörperabschnitte
entlang der geraden Linie angeordnet sind, aus vier Steuerventilen
besteht und die Hochdruckquelle eine kraftbetriebene Hydraulikdruckquelle
ist, die durch Kraft betreibbar ist, um das Arbeitsfluid unter Druck
zu setzen, und der Hauptzylinder, die vorstehend angegebene wenigstens
eine Hochdruckleitung einschließlich einer
Druckquellenleitung als der mit der kraftbetriebenen Hydraulikdruckquelle
verbundenen Förderleitung
und wenigstens eine mit dem Hauptzylinder verbundene Hauptzylinderleitung umfasst, wobei
jede der Druckquellenleitung und der Hauptzylinderleitung in der
Halterstruktur so ausgebildet ist, dass sie sich in der vorstehend
angegebenen Ebene gesehen in der Richtung, welche die gerade Linie
schneidet, zwischen benachbarten der vier Steuerventile erstrecken.
- Bei der Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit gemäß dem vorstehenden
Weg (5) können
beispielsweise eine Druckquellenleitung und zwei Hauptzylinderleitungen
zwischen jeweiligen drei Paaren benachbarter Steuerventile der vier
Steuerventile ausgebildet sein.
- (6) Eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit gemäß einem
der vorstehenden Wege (1)–(5),
die für
ein Bremssystem verwendet wird, welches zwei voneinander unabhängige Subsysteme
aufweist.
- Wo das Bremssystem für
ein Kraftfahrzeug verwendet wird, kann das Bremssystem von einer unabhängigen Front-Heck-Rohranordnung
oder einer unabhängigen
X-Kreuzungs-Rohranordnung sein. D. h., die zwei voneinander unabhängigen Subsysteme
können
aus einem Vorderradbremssubsystem zum Abbremsen der Vorderräder des
Fahrzeugs und einem Hinterradbremssubsystem zum Abbremsen der Hinterräder des Fahrzeugs
oder alternativ einem ersten diagonalen Bremssubsystem zum Abbremsen
des linken Vorderrades und des rechten Hinterrades und einem zweiten
diagonalen Bremssubsystem zum Abbremsen des rechten Vorderrades
und des linken Hinterrades bestehen.
- (7) Eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit gemäß dem vorstehenden
Weg (6), wobei die Mehrzahl der elektromagnetisch betätigten Hydraulikdrucksteuerventile
aus vier Steuerventilen besteht, die aus einem ersten Paar von Steuerventilen,
die in einem der zwei voneinander unabhängigen Subsystemen enthalten
sind und die zueinander benachbart angeordnet sind, und einem zweiten
Paar von Steuerventilen, die in dem anderen der zwei voneinander
unabhängigen
Subsysteme enthalten sind und die zueinander benachbart so angeordnet sind,
dass eines des zweiten Paars von Steuerventilen einem des ersten
Paars von Steuerventilen benachbart ist, bestehen.
- Das technische Merkmal gemäß dem vorstehenden
Weg (7) ist auch auf eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit anwendbar,
bei welcher anstelle der elektromagnetisch betätigten Hydraulikdrucksteuerventile
eine Mehrzahl von Drucksensoren als Hydraulikdrucksteuerungskomponenten
entlang einer geraden Linie auf einer Oberfläche der Halterstruktur angeordnet
sind.
- (8) Eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit gemäß dem vorstehenden
Weg (6) oder (7), wobei die vier Steuerventile aus einem ersten
Paar von Steuerventilen und einem zweiten Paar von Steuerventilen
bestehen, die in einer Ebene der vorstehend angegebenen einen Oberfläche der Halterstruktur
gesehen auf jeweiligen gegenüberliegenden
Seiten einer geraden Linie, die normal zu einem Segment, welches
Mitten von inneren zwei Steuerventilen der vier Steuerventile verbindet,
ist und welche durch einen Mittelpunkt des Segments verläuft, angeordnet
sind, wobei das erste und das zweite Paar von Steuerventilen jeweils
in den zwei voneinander unabhängigen Subsystemen
enthalten sind.
- (9) Eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit gemäß einem
der vorstehenden Wege (6)–(8), wobei
die vorstehend angegebene eine Oberfläche der Halterstruktur durch
eine Teilungslinie, die senkrecht zu der geraden Linie verläuft, in
zwei Gebiete geteilt ist, wobei die elektromagnetisch betätigten Hydraulikdrucksteuerventile
aus einer ersten Gruppe von Steuerventilen und einer zweiten Gruppe
von Steuerventilen bestehen, die jeweils in den zwei voneinander
unabhängigen Subsystemen
enthalten sind.
- (10) Eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit gemäß einem
der vorstehenden Wege (6)–(9), wobei
die Halterstruktur aus zwei Hälften
besteht, die auf jeweils gegenüberliegenden
Seiten einer Teilungsebene, welche eine zu der geraden Linie senkrechte
Teilungslinie enthält
und welche senkrecht zu der vorstehend angegebenen einen Oberfläche liegt,
angeordnet sind, wobei die Tei lungslinie in einer Richtung der gerade
Linie gesehen im Wesentlichen in einer mittleren Position auf der
vorstehend angegebenen einen Oberfläche gelegen ist, wobei die
Halterstruktur wenigstens eine erste Fluidleitung und wenigstens
eine zweite Fluidleitung aufweist, die jeweils in den zwei Hälften der
Halterstruktur ausgebildet sind.
- Jede Fluidleitung ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sie
sich in einer Richtung parallel oder senkrecht zu der Teilungslinie
erstreckt.
- (11) Eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit gemäß einem
der vorstehenden Wege (5)–(10), wobei
die Druckquellenleitung in der vorstehend angegebenen Ebene gesehen
zwischen zwei inneren Steuerventilen der vier Steuerventile ausgebildet
ist.
- Wo die vier Steuerventile aus zwei Paaren von Steuerventilen
bestehen, die in jeweiligen zwei voneinander unabhängigen Subsystemen
enthalten sind, kann das unter Druck gesetzte Fluid, das von der
kraftbetriebenen Hydraulikdruckquelle geliefert wird, gleichermaßen durch
die zwei Subsysteme ausgenutzt werden, wo die Druckquellenleitung
zwischen den zwei Paaren der Steuerventilen ausgebildet ist. Die
Druckquellenleitung kann so ausgebildet sein, dass sei sich in der
Ebene der vorstehend angegebenen einen Oberfläche der Halterstruktur gesehen
entlang der Teilungslinie erstreckt.
- (12) Eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit gemäß einem
der vorstehenden Wege (5)–(11), wobei
die vorstehend angegebene wenigstens eine Hauptzylinderleitung aus
zwei Hauptzylinderleitungen besteht, von denen jede so ausgebildet
ist, dass sie sich in der Ebene gesehen zwischen den zwei Benachbarten
der elektromagnetisch betätigten
Hydraulikdrucksteuerventile erstreckt, wobei die benachbarten in
einem Entsprechenden der zwei voneinander unabhängigen zwei Subsysteme enthalten
sind.
- Wo der Hauptzylinder zwei Druckaufbaukammern aufweist, wird
das in einer der zwei Druckaufbaukammern unter Druck gesetzte Fluid
einem der zwei Subsysteme zugeführt,
während
das in der anderen Druckaufbaukammer unter Druck gesetzte Fluid
dem anderen Subsystem zugeführt wird.
- (13) Eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit gemäß einem
der vorstehenden Wege (5)–(12), wobei
die Mehrzahl elektromagnetisch betätigter Drucksteuerventile ein
Hauptzylinderabsperrventil, das an der einen Oberfläche in Verbindung
mit einem Abschnitt jeder der wenigstens einen Hauptzylinderleitung
angebracht ist, wobei sich der Abschnitt auf einer von gegenüberliegenden Seiten
der geraden Linie befindet, wobei das Hauptzylinderabsperrventil
betriebsfähig
ist, jede Hauptzylinderleitung wahlweise zu öffnen und zu schließen, wobei
der Hauptzylinderdrucksensor an der einen Oberfläche in Verbindung mit einem anderen
Abschnitt jeder Hauptzylinderleitung angebracht ist, wobei sich
der andere Abschnitt auf der anderen der gegenüberliegenden Seiten der geraden
Linie befindet, wobei die Hauptzylinderdruckerfassungsvorrichtung
betriebsfähig
ist, einen Druck des Arbeitsfluids in jeder Hauptzylinderleitung
zu erfassen.
- Wo die Halterstruktur das Hauptzylinderabsperrventil und die
Hauptzylinderdruckerfassungsvorrichtung wie auch die Steuerventile
hält, wird
die Funktion, die durch die Einheit auszuführen ist, verbessert. Ferner
kann, wo das Hauptzylinderabsperrventil und die Hauptzylinderdruckerfassungsvorrichtung
auf den jeweils gegenüberliegenden
Seiten der vorstehend angegebenen geraden Linie angeordnet sind,
die erforderliche Größe der Einheit
kleiner gemacht werden als dort, wo das Absperrventil und die Druckerfassungsvorrichtung
auf einer Seite der geraden Linie angeordnet sind.
- (14) Eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit gemäß dem vorstehenden
Weg (13), wobei der Abschnitt jeder Hauptzylinderleitung, der auf
der einen der gegenüberliegenden
Seite der geraden Linie angeordnet ist, mit dem Hauptzylinder verbunden
ist.
- (15) Eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit gemäß einem
der vorstehenden Wege (1)–(14), wobei
die Halterstruktur eine Mehrzahl von Fluidleitungen aufweist, die
parallel zueinander ausgebildet sind.
- Die Fluidleitungen können
die vorstehend angegebene Druckquellenleitung und die Hauptzylinderleitung
oder -leitungen sowie wenigstens eine Bremszylinderleitung, die
mit wenigstens einem Bremszylinder verbunden ist, enthalten. Die
parallele Anordnung dieser Fluidleitungen erlaubt eine wirksame
Ausnutzung des Volumens der Halterstruktur. Fluidleitungen können die
gleiche Tiefe oder unterschiedliche Tiefen von der vorstehend angegebenen
einen Oberfläche
der Halterstruktur aus aufweisen. Das Volumen der Halterstruktur
kann wirksamer ausgenutzt werden, wo die Fluidleitungen mit unterschiedlichen
Werten der Tiefe ausgebildet sind. Die Fluidleitungen sind vorzugsweise
so ausgebildet, dass sie sich in einer Richtung senkrecht zu der
geraden Linie, entlang welcher die Hydraulikdrucksteuerventile angeordnet
sind, erstrecken.
- (16) Eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit gemäß einem
der vorstehenden Wege (2)–(15), wobei
die vorstehend angegebene wenigstens eine Hochdruckleitung aus einer
Mehrzahl von Hochdruckleitungen besteht und die Halterstruktur vier
Bremszylinderanschlüsse,
die mit den jeweiligen vier Bremszylindern verbunden sind, und eine
Mehrzahl von Hochdruckanschlüssen,
die mit der Mehrzahl von Hochdruckleitungen verbunden sind, aufweist,
wobei die vier Bremszylinderanschlüsse und die Mehrzahl der Hochdruckanschlüsse in einem
Zickzackmuster entlang jeweiligen zwei geraden Linien, die voneinander
beabstandet sind, derart angeordnet sind, dass die Bremszylinder
der Hochdruckanschlüsse
in einem Zickzackmuster entlang jeweiligen zwei geraden Linien,
die voneinander beabstandet sind, derart angeordnet sind, dass die
Bremszylinderanschlüsse
und die Hochdruckanschlüsse
in einer Richtung parallel zu den zwei geraden Linien abwechselnd
angeordnet sind.
- Die Bremszylinderanschlüsse
und die Hochdruckanschlüsse
können
beispielsweise in einer Oberfläche
der Halterstruktur, die senkrecht zu der Ausdeh nungsrichtung der
Fluidleitungen ist, ausgebildet sein. Die Bremszylinderanschlüsse und die
Hochdruckanschlüsse
sind durch Verbindungsstellen mit Rohren, Schläuchen oder anderen Verbindungsteilen
verbunden, die wiederum mit den Bremszylindern oder der Hochdruckquelle verbunden
sind. Demgemäß ist es
erforderlich, dass Räume
zur Anbringung und Handhabung der Verbindungsstellen um die Anschlüsse herum vorgesehen
sind. Wo die Bremszylinderanschlüsse
und Hochdruckanschlüsse
alle entlang einer einzigen geraden Linie angeordnet sind, ist es
erforderlich, dass die Oberfläche
der Halterstruktur, in welcher diese Anschlüsse ausgebildet sind, eine
vergleichsweise große
Länge entlang
der geraden Linie aufweist. Wo diese Anschlüsse entlang den jeweiligen
zwei geraden Linien in einem Zickzack- oder versetzten Muster angeordnet sind,
kann eine Vergrößerung der
erforderlichen Länge
der Oberfläche
vermieden werden. Die Zickzackanordnung der Bremszylinderanschlüsse und
der Hochdruckanschlüsse
erfordert, dass die Fluidleitungen, die mit den Bremszylinderanschlüssen in
Verbindung stehen, und die Fluidleitungen, die mit den Hochdruckanschlüssen in Verbindung
stehen, in einer Richtung senkrecht zu der vorstehend angegebenen
einen Oberfläche,
auf welcher die Hydraulikdrucksteuerventile angeordnet sind, in
unterschiedlichen Positionen ausgebildet sind.
- (17) Eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit gemäß einem
der vorstehenden Wege (1)–(16), wobei
die Halterstruktur einen Abschnitt mit einer Oberfläche aufweist
und eine Mehrzahl von Bremszylinderleitungen, die zur Verbindung
mit jeweiligen Bremszylindern ausgebildet sind, und wenigstens eine
Verbindungsleitung, die jeweils zur Verbindung zwischen zwei Leitungen
der Mehrzahl von Bremszylinderleitungen ausgebildet sind, aufweist,
wobei die elektromagnetisch betätigten
Hydraulikdrucksteuerventile wenigstens ein Verbindungssteuerventil
aufweist, welches an dem vorstehend angegebenen Abschnitt der Halterstruktur
angebracht ist, wobei das vorstehend angegebene wenigstens eine
Verbindungssteuerventil für
die wenigstens eine Verbindungsleitung vorgesehen ist und betriebsfähig ist, eine
entsprechende der wenigstens einen Verbindungsleitung wahlweise
zu öffnen
und zu schließen.
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Wo
die Halterstruktur der Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit das
Verbindungssteuerventil oder die -ventile hält, ist die Funktion der Einheit dementsprechend
verbessert. Es ist wünschenswert, die
Mehrzahl der Bremszylinderleitungen parallel zueinander auszubilden
und jede Verbindungsleitung so auszubilden, dass sie sich in einer
Richtung senkrecht zu den Bremszylinderleitungen erstreckt.
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Die
Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit kann (a) ein Druck erhöhendes Steuerventil,
welches betriebsfähig
ist, einen Druck eines Arbeitsfluids in einem Bremszylinder zu erhöhen, indem
es eine Verbindung des Bremszylinders mit der Hochdruckquelle bewirkt,
(b) ein Druck reduzierendes Steuerventil, welches betriebsfähig ist,
den Druck des Arbeitsfluids in dem Bremszylinder zu reduzieren,
indem es eine Verbindung des Bremszylinders mit einer Niederdruckquelle
bewirkt, und (c) eine Bremszylinderdruckerfassungsvorrichtung, welche
betriebsfähig
ist, den Druck in dem Bremszylinder zu erfassen, enthalten, wobei
die Halterstruktur einen Abschnitt mit einer Oberfläche enthält und das
Druck erhöhende
Steuerventil, das Druck reduzierende Steuerventil und die Bremszylinderdruckerfassungsvorrichtung
an dem vorstehend angegebenen Abschnitt der Halterstruktur derart
angebracht sind, dass das Druck reduzierende und das Druck erhöhende Steuerventil
und die Bremszylinderdruckerfassungsvorrichtung entlang einer im
Wesentlichen geraden Linie auf der vorstehend angegebenen einen
Oberfläche
angeordnet sind, und derart, dass die Bremszylinderdruckerfassungsvorrichtung
an einem im Wesentlichen mittleren Punkt zwischen dem Druck erhöhenden und
dem Druck reduzierenden Steuerventil angeordnet ist.
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Wo
die Bremszylinderdruckerfassungsvorrichtung an der Halterstruktur
derart angebracht ist, dass die Bremszylinderdruckerfassungsvorrichtung an
einem im Wesentlichen mittleren Punkt zwischen dem Druck erhöhenden und
dem Druck reduzierenden Steuerventil angeordnet ist, können Änderungen des
Fluiddrucks durch die Schaltvorgänge
des Druck erhöhenden
und des Druck reduzierenden Steuerventils gleichermaßen durch
die Druckerfassungsvorrichtung erfasst werden. Demgemäß ist diese
Anordnung wirksam, um eine Inkonsistenz zwischen der Druckerhöhungssteuerung
und der Druckerniedrigungssteuerung durch jene zwei Steuerventile
zu reduzieren, was es ermöglicht,
die Genauigkeit einer Steuerung des hydraulischen Bremsdrucks in
dem Bremszylinder zu verbessern.
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Wo
die Halterstruktur eine Mehrzahl von Gruppen von Druck erhöhenden und
Druck reduzierenden Steuerventilen und Bremszylinderdruckerfassungsvorrichtungen
enthält,
ist es wünschenswert, die
Steuerventile und die Druckerfassungsvorrichtung derart anzuordnen,
dass eine Mehrzahl von geraden Reihen, die jeweils aus den Druck
erhöhenden und
den Druck reduzierenden Steuerventilen und der Bremszylinderdruckerfassungsvorrichtung
bestehen, parallel zueinander verlaufen. D. h., die zwei oder mehr
Gruppen von Steuerventilen und Druckerfassungsvorrichtungen sind
vorzugsweise in einem Muster eines rechteckigen Gitters angeordnet.
Obschon die Steuerventile und die Druckerfassungsvorrichtungen in
einem Zickzack- oder versetzten Muster angeordnet sein können, kann
es sein, dass die Bremszylinderleitungen zur Druckerhöhung und
zur Druckerniedrigung günstiger
gemeinsam für
die Druck erhöhenden
und Druck reduzierenden Steuerventile ausgebildet werden, wo die
Steuerventile und die Druckerfassungsvorrichtungen in dem Muster des
rechteckigen Gitter angeordnet sind, als wenn sie in dem Zickzackmuster
angeordnet sind. Dieser Gesichtspunkt wird im Einzelnen in der GENAUEN BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
beschrieben werden.
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Die
Halterstruktur kann eine Druckerhöhungsbremszylinderleitung,
welche die Bremszylinderdruckerfassungsvorrichtung und das Druck
erhöhende
Steuerventil verbindet, und eine Druckreduktionsbremszylinderleitung,
welche die Bremszylinderdruckerfassungsvorrichtung und das Druck
reduzierende Steuerventil verbindet, aufweisen, wobei die Druckerhöhungsbremszylinderleitung
und die Druckreduktionsbremszylinderleitung in unterschiedlichen
Positionen in einer Richtung senkrecht zu der vorstehend angegebenen
einen Oberfläche
der Halterstruktur ausgebildet sind.
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Wo
die Druck erhöhenden
und die Druck reduzierenden Steuerventile den gleichen Aufbau aufweisen,
wobei die Hochdruck- und die Niederdruckanschlüsse jedes dieser Steuerventile
in unterschiedlichen Positionen in der axialen Richtung der Steuerventile
ausgebildet sind, wird die Lagebeziehung in der vorstehend angegebenen
axialen Richtung zwischen der Bremszylinderdruckerfassungsvorrichtung
und den Druckerhöhungs-
und Druckreduktionsbremszylinderleitungen durch die Beziehung unter
den Druck erhöhenden
Steuerventilen, einem Hochdruckanschluss, der mit einer Hochdruckquelle verbunden
ist, und einer Bremszylinderleitung, die mit dem Bremszylinder verbunden
ist, und die Beziehung unter dem Druck reduzierenden Steuerventil, der
Bremszylinderleitung und einer Niederdruckleitung, die mit einem
Sammelbehälter
verbunden ist, bestimmt. Bei der Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit
gemäß dem vorstehenden
Weg (22) sind die Druckerhöhungs-
und Druckreduktionsbremszylinderleitungen in unterschiedlichen Positionen
in der axialen Richtung der Bremszylinderdruckerfassungsvorrichtung
(der axialen Richtung der Steuerventile) ausgebildet.
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Daher
beseitigt diese Anordnung eine Notwendigkeit, eine Fluidleitung
in der Halterstruktur derart auszubilden, dass sie sich in der axialen
Richtung der Steuerventile erstreckt, und beseitigt demzufolge eine
Notwendigkeit, die offenen Enden dieser Fluidleitungen zu verschließen, sodass
die Kosten der Herstellung der Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit
verringert werden können.
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Die
Halterstruktur kann wenigstens zwei gerade regelmäßige Anordnungen
von Druck erhöhenden
Steuerventilen, Druck reduzierenden Steuerventilen und Bremszylinderdruckerfassungsvorrichtungen,
die an dem vorstehend angegebenen Abschnitt der Halterstruktur angebracht
sind, halten, wobei die Halterstruktur wenigstens zwei Bremszylinderleitungen,
die zur Verbindung jeweils mit den Druck erhöhenden und Druck reduzierenden
Steuerventilen und der Bremszylinderdruckerfassungsvorrichtung der vorstehend
angegebenen wenigstens zwei geraden Anordnungen aufweist, wobei
die Halterstruktur des Weiteren eine Verbindungsleitung, die zur
Verbindung zwischen zwei Leitungen der wenigstens zwei Bremszylinderleitungen
ausgebildet sind, aufweist, wobei die Hydraulikbrems drucksteuerungseinheit des
Weiteren ein Verbindungssteuerventil enthält, welches an dem vorstehend
angegebenen Abschnitt der Halterstruktur angebracht ist und welches
betriebsfähig
ist, die Verbindungsleitung wahlweise zu öffnen und zu schließen.
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Die
Steuerventile können
wenigstens eine Gruppe von Steuerventilen enthalten, von denen jede
aus einer Mehrzahl von elektromagnetisch betätigten Drucksteuerventilen
der gleichen Art besteht, die entlang einer im Wesentlichen geraden
Linie auf der vorstehend angegebenen Oberfläche der Halterstruktur angeordnet
sind.
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Wo
die zwei oder mehr elektromagnetisch betätigten Drucksteuerventile der
gleichen Art (der gleichen Größe) entlang
einer geraden Linie angeordnet sind, kann das Volumen der Halterstruktur wirksam
ausgenutzt werden, was es ermöglicht,
die erforderliche Größe der Halterstruktur
und die erforderliche Größe der Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit
zu reduzieren.
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Die
elektromagnetisch betätigten
Drucksteuerventile der gleichen Art können üblicherweise durch eine einzige
Fluidleitung miteinander verbunden sein. In diesem Fall sind die
Steuerventile vorzugsweise entlang einer geraden Linie angeordnet. Es
gibt verschiedene Arten von elektromagnetisch betätigten Drucksteuerventilen
wie etwa ein Druck erhöhendes
Steuerventil, ein Druck reduzierendes Steuerventil, ein Hauptzylinderabsperrventil
und ein Verbindungssteuerventil.
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In
diesem Fall sind die zwei oder mehr Hydraulikdrucksteuerungskomponenten
der gleichen Art entlang einer geraden Linie angeordnet. Beispielsweise
sind die Bremszylinderdruckerfassungsvorrichtungen oder die Hauptzylinderdruckerfassungsvorrichtungen
entlang einer geraden Linie angeordnet. Des Weiteren können zwei
oder mehr Gruppen der Hydraulikdrucksteuerungskomponenten unterschiedlicher
Arten derart angeordnet sein, dass die entsprechenden geraden Reihen
der Komponenten der unterschiedlichen Arten parallel zueinander
verlaufen.
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Die
Halterstruktur kann wenigstens drei Hydraulikdrucksteuerungskomponenten
halten, wobei die Halterstruktur einen Abschnitt mit einer Oberfläche aufweist
und die wenigstens drei Hydraulikdrucksteuerungskomponenten derart
an dem vorstehend angegebenen Abschnitt der Halterstruktur angebracht
sind, dass die Hydraulikdrucksteuerungskomponenten an jeweiligen
Ecken wenigstens eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet sind.
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Die
Halterstruktur kann eine Mehrzahl von elektromagnetisch betätigten Hydraulikdrucksteuerventilen
derart halten, dass die Hydraulikdrucksteuerventile entlang einer
geraden Linie auf einer Oberfläche
der Halterstruktur angeordnet sind, wobei die Halterstruktur eine
Mehrzahl von Fluidleitungen aufweist, von denen jede so ausgebildet
ist, dass sie sich in einer Ebene der vorstehend angegebenen einen
Oberfläche
gesehen in einer Richtung erstreckt, welche die gerade Linie zwischen
zwei Benachbarten der Mehrzahl der elektromagnetisch betätigten Hydraulikdrucksteuerventile
schneidet.
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Die
Halterstruktur kann die kraftbetriebene Hydraulikdruckquelle und
die Steuerventilvorrichtung derart halten, dass ein Hauptkörperabschnitt
jedes der wenigstens zwei Steuerventile an dem ersten Abschnitt
angebracht ist, während
Hauptkörperabschnitte
des Druckspeichers und des Elektromotors an dem zweiten Abschnitt
angebracht sind, und derart, dass eine erste Reihe, in welche die
Druck erhöhenden
und Druck reduzierenden Steuerventile angeordnet sind, und eine
zweite Reihe, in welcher der Druckspeicher und der Elektromotor
angeordnet sind, im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
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Die
Druck erhöhenden
und Druck reduzierenden Steuerventile, der Elektromotor und der Druckspeicher
sind auf der Halterstruktur derart angeordnet, dass die erste Reihe,
die aus den Steuerventilen besteht, und die zweite Reihe, die aus
dem Druckspeicher und dem Elektromotor besteht, im Wesentlichen
pa rallel zueinander verlaufen. Diese Anordnung stellt eine wirksamere
Ausnutzung des Volumens der Halterstruktur als eine zufällige Anordnung
der Steuerventile, des Druckspeichers und des Elektromotors sicher.
Daher erlaubt die vorliegende Anordnung einen hohen Integrationsgrad
und eine signifikante Reduzierung der Größe der Einheit.
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Die
Richtung der ersten Reihe ist durch eine gerade Linie definiert,
welche die Achsen oder Mittellinien der Druck erhöhenden und
Druck reduzierenden Steuerventile verbindet. Eine ähnliche
Definition gilt für
die Richtung der zweiten Reihe.
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Die
Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit kann eine Mehrzahl von Gruppen
von Steuerventilen, von denen jede aus dem Druck erhöhenden Steuerventil
und dem Druck reduzierenden Steuerventil besteht, enthalten, wobei
des Weiteren die Reihe der Druck erhöhenden und Druck reduzierenden
Steuerventile der jeweiligen Gruppen parallel zueinander verlaufen.
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Wo
die Mehrzahl von Gruppen von Druck erhöhenden und Druck reduzierenden
Ventilen in den jeweiligen ersten Reihen, die parallel zueinander
verlaufen, angeordnet ist, wird das Volumen der Halterstruktur wirksam
ausgenutzt.
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Die
Druck erhöhenden
und Druck reduzierenden Steuerventile können entweder in einem Muster
eines rechteckigen Gitters oder alternativ in einem Zickzackmuster
derart angeordnet sein, dass die benachbarten drei Druck erhöhenden Steuerventile
an jeweiligen Ecken eines ersten gleichschenkligen Dreiecks angeordnet
sind, während
die benachbarten drei Druck reduzierenden Steuerventile an jeweiligen
Ecken eines zweiten gleichschenkligen Dreiecks, welches dem ersten
gleichschenkligen Dreieck ähnlich
ist und von dem ersten gleichschenkligen Dreieck in der Richtung
der ersten Reihen beabstandet ist, angeordnet sind. Wo die Steuerventile in
dem Muster eines rechteckigen Gitters angeordnet sind, verlaufen
eine gerade Linie, entlang welcher die Mehrzahl der Druck erhöhenden Steuerventile
angeordnet sind, und eine gerade Linie, entlang welcher die Mehrzahl
der Druck reduzierenden Steuerventile angeordnet sind, parallel
zueinander, und diese geraden Linien sind senkrecht zu den ersten
Reihen.
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Die
Hauptkörperabschnitte
des Elektromotors und des Druckspeichers können in einem nahezu mittleren
Teil der zweiten Oberfläche
angeordnet sein, und die Mehrzahl der Steuerventile, die an dem ersten
Abschnitt angebracht sind, sind auf gegenüberliegenden Seiten einer Ebene,
welche Achsen des Elektromotors und des Druckspeichers enthält und welche
senkrecht zu der ersten und zu der zweiten Oberfläche liegt,
angeordnet.
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Wo
die Steuerventile auf den entgegengesetzten Seiten einer Anordnung
des Druckspeichers und des Elektromotors angeordnet sind, kann eine Mehrzahl
von Bremszylindern auf günstige
Weise durch die Steuerventile gesteuert werden, indem das unter
Druck gesetzte Fluid, das von nur einer kraftbetriebenen Hydraulikdruckquelle
geliefert wird, ausgenutzt wird.
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Die
Genauigkeit einer Steuerung des hydraulischen Bremsdrucks in den
Bremszylindern kann insbesondere dort verbessert werden, wo die Steuerventilvorrichtung
eine Mehrzahl von Druck erhöhenden
Steuerventilen, die angeordnet sind, um den Druck des unter Druck
gesetzten Fluids, das von dem Duckspeicher aus empfangen wird, zu
steuern und den so gesteuerten Fluiddruck an die Bremszylinder anzulegen,
enthält,
wobei des Weiteren die Steuerventile auf den gegenüberliegenden
Seiten des Druckspeichers, der in dem mittleren Abschnitt der zweiten
Oberfläche
angeordnet ist, angeordnet sind. Diese Anordnung macht es möglich, eine
Differenz von Druckverlusten zwischen dem Druckspeicher und den
einzelnen Druck erhöhenden
Steuerventilen zu verringern. Somit ermöglicht die Anordnung gemäß dem vorstehenden
Weg (29), dass der Druckspeicher, der Elektromotor und die Steuerventile
an den optimalen Positionen angeordnet sind.
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Die
Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit kann des weiteren wenigstens
eines bzw. eine (i) eines Druckminderventils, das zwischen Hochdruck- und
Niederdruckseiten der kraftbetriebenen Hydraulikdruckquelle angeordnet
ist, (ii) einer Ausgangsdruckerfassungsvorrichtung, welche betriebsfähig ist,
einen Ausgangsdruck der kraftbetriebenen Hydraulikdruckquelle zu
erfassen, und (iii) einer Bremszylinderdruckerfassungsvorrichtung,
welche betriebsfähig
ist, den Druck in dem Bremszylinder zu erfassen, aufweisen, wobei
des Weiteren das bzw. die vorstehend angegebene wenigstens eine
des Druckminderventils, der Ausgangsdruckerfassungsvorrichtung und
der Bremszylinderdruckerfassungsvorrichtung an dem ersten Abschnitt
der Halterstruktur angebracht ist.
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Die
Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit kann zusätzlich zu der kraftbetriebenen
Hydraulikdruckquelle und der Steuerventilvorrichtung wenigstens
eines bzw. eine des vorstehend angegebenen Druckminderventils, der
vorstehend angegebenen Ausgangsdruckerfassungsvorrichtung und der
vorstehend angegebenen Bremszylinderdruckerfassungsvorrichtung aufweisen.
Demgemäß ist die Funktion
der Einheit verbessert, sodass ein Bremssystem mit der Einheit im
Aufbau vereinfacht werden kann.
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Der
hydraulische Bremsdruck in dem Bremszylinder wird durch die Steuerventile
gesteuert, indem das unter Druck gesetzte Fluid, das von der kraftbetriebenen
Hydraulikdruckquelle aus geliefert wird, ausgenutzt wird. Die Steuerventile
können
auf der Grundlage des Fluiddrucks, der durch die Ausgangsdruckerfassungsvorrichtung
erfasst wird, und des hydraulischen Bremsdrucks, der durch die Bremszylindererfassungsvorrichtung
erfasst wird, gesteuert werden. Wo elektromagnetisch Betätigte der
Steuerventile, die Ausgangsdruckerfassungsvorrichtung und die Bremszylindererfassungsvorrichtung
an dem gleichen Abschnitt der Halterstruktur angebracht sind, können ihre
Zuführungsdrähte vergleichsweise
einfach miteinander gebündelt
werden.
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Während das
Druckminderventil an dem zweiten Abschnitt anstelle des ersten Abschnitts
angebracht werden kann, ist es üblicherweise
vorteilhafter, das Druckminderventil an dem ersten Abschnitt anzubringen.
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Die
erste Oberfläche
und die zweite Oberfläche
der Halterstruktur können
parallel zueinander sein, und das Druckminderventil und die Ausgangsdruckerfassungsvorrichtung,
die an der ersten Ebene angebracht sind, können nahe einer Ebene, welche Achsen
des Elektromotors und des Druckspeichers enthält und welche senkrecht zu
der ersten und der zweiten Oberfläche liegt, angeordnet sein.
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Das
Druckminderventil ist vorgesehen, um einen übermäßigen Anstieg des Förderdrucks
der Pumpe zu verhindern, während
die Ausgangsdruckerfassungsvorrichtung vorgesehen ist, um den Förderdruck
der Pumpe oder den Druck des unter Druck gesetzten Fluids in dem
Druckspeicher zu erfassen.
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In
Anbetracht der Funktionen des Druckminderventils und der Ausgangsdruckerfassungsvorrichtung
sind diese vorzugsweise in einem Abschnitt der ersten Oberfläche angeordnet,
der nahe einem Abschnitt der zweiten Oberfläche liegt, in welchem der Elektromotor
und der Druckspeicher angeordnet sind. Wo z. B. der Elektromotor
und der Druckspeicher in einem nahezu mittleren Teil der zweiten
Oberfläche
angeordnet sind, sind z. B. auch die Ausgangsdruckerfassungsvorrichtung
und das Druckminderventil in einem nahezu mittleren Teil der ersten Oberfläche angeordnet.
Diese Anordnung macht es möglich,
die erforderlichen Längen
der Fluidleitung, welche die Pumpe und den Druckspeicher mit dem Druckminderventil
verbindet, und der Fluidleitung, welche die Pumpe und den Druckspeicher
mit der Ausgangsdruckerfassungsvorrichtung verbindet, zu verringern,
sodass diese hydraulischen Komponenten günstig angeordnet sein können.
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Die
Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit kann des Weiteren ein Hauptzylinderabsperrventil, welches
zwischen einem geöffneten
Zustand zur Verbindung zwischen dem Bremszylinder und einem Hauptzylinder,
der betriebsfähig
ist, das Arbeitsfluid auf einen Druck entsprechend einer Betätigungskraft eines
Bremsbetätigungsteils
durch einen Bediener unter Druck zu setzen, und einem geschlossenen
Zustand zum Trennen des Bremszylinders von dem Hauptzylinder betätigbar ist,
aufweisen, wobei des Weiteren das Hauptzylinderabsperrventil an
dem ersten Abschnitt der Halterstruktur angebracht ist.
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Wo
das Hauptzylinderabsperrventil ebenfalls an der Halterstruktur angebracht
ist, kann die Funktion der Einheit weiter verbessert werden. Eine Hauptzylinderdruckerfassungsvorrichtung,
welche betriebsfähig
ist, den Druck des Fluids in dem Hauptzylinder zu erfassen, kann
ebenfalls an dem ersten Abschnitt der Halterstruktur angebracht
sein.
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Die
Mehrzahl von Steuerventilen kann an dem ersten Abschnitt derart
angebracht sein, dass Achsen der Steuerventile im Wesentlichen senkrecht zu
der ersten Oberfläche
stehen, während
der Elektromotor und der Druckspeicher an dem zweiten Abschnitt
derart angebracht sind, dass Achsen des Elektromotors und des Druckspeichers
im Wesentlichen senkrecht zu der zweiten Oberfläche stehen.
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Wo
die Steuerventile ein Hauptzylinderabsperrventil und ein Druckminderventil
aufweisen, wie es beschrieben wurde, können diese Ventile auch in dem
ersten Abschnitt derart angebracht sein, dass ihre Achsen im Wesentlichen
senkrecht zu der ersten Oberfläche
stehen. Wo die Einheit ferner eine Ausgangsdruckerfassungsvorrichtung,
eine Bremszylinderdruckerfassungsvorrichtung und eine Hauptzylinderdruckerfassungsvorrichtung
gemäß vorstehender Beschreibung
umfassen, können
diese Erfassungsvorrichtungen ebenfalls an dem ersten Abschnitt
derart angebracht sein, dass ihre Achsen im Wesentlichen senkrecht
zu der ersten Oberfläche
stehen. Da die erste und die zweite Oberfläche parallel zueinander liegen,
sind alle der hydraulischen Komponenten, die durch die Halterstruktur
gehalten werden, derart angebracht, dass ihre Achsen parallel zueinander verlaufen.
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Die
Halterstruktur kann eine Niederdruckleitung, die mit der Niederdruckquelle
verbunden ist, und eine Hochdruckleitung, die mit dem Druckspeicher
verbunden ist, aufweisen, wobei die Niederdruck- und die Hochdruckleitung
in einer Ebene der zweiten Oberfläche gesehen in einem nahezu
mittleren Teil der Halterstruktur ausgebildet sind.
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Wo
der Druckspeicher und der Elektromotor in einem nahezu mittleren
Teil der zweiten Oberfläche
angeordnet sind, sind die Hochdruckleitung, die mit dem Druckspeicher
verbunden ist, und die Niederdruckleitung, die mit der Niederdruckquelle
verbunden ist, die in der Halterstruktur ausgebildet sind, in der
Ebene der zweiten Oberfläche
gesehen nahezu in dem mittleren Teil der zweiten Oberfläche angeordnet.
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Die
Niederdruckleitung kann eine Leitung sein, die in Verbindung mit
einer Saugleitung der Pumpe ausgebildet ist, oder eine Leitung,
die über
einen ausschließlichen
Anschluss in Verbindung mit einem außerhalb der vorliegenden Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit
vorgesehenen Sammelbehälter
ausgebildet ist. Wo die Niederdruckleitung in Verbindung mit der
Saugleitung der Pumpe gehalten wird, kann die erforderliche Anzahl
der Anschlüsse verringert
sein und kann die erforderliche Größe der Einheit reduziert sein.
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Die
Niederdruck- und die Hochdruckleitung können im Wesentlichen parallel
zueinander ausgebildet sein.
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Die
Hochdruck- und die Niederdruckleitung können in einer Richtung senkrecht
zu der ersten und der zweiten Oberfläche gesehen oder in einer Richtung
parallel zu der ersten und der zweiten Oberfläche gesehen parallel zueinander
verlaufen. Mit anderen Worten, die Hochdruck- und die Niederdruckleitung
können
derart ausgebildet sein, dass diese Leitungen in der Richtung senkrecht
zu der ersten Oberfläche
gesehen voneinander beabstandet sind, oder derart, dass diese Leitungen
einander in der Richtung senkrecht zu der ersten Oberfläche gesehen überlappen,
jedoch in der Richtung senkrecht zu der ersten Oberfläche voneinander
beabstandet sind.
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Das
Druck reduzierende Steuerventil kann in Verbindung mit der Niederdruckleitung
gehalten werden, während
das Druck erhöhende
Ventil in Verbindung mit der Hochdruckleitung gehalten werden kann.
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Die
Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit kann des weiteren ein Druckminderventil,
welches zwischen Hochdruck- und Niederdruckseiten der kraftbetriebenen
Hydraulikdruckquelle angeordnet ist, aufweisen, wobei das Druckminderventil
mit sowohl der Niederdruck- als auch der Hochdruckleitung verbunden
sein kann.
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Wo
das Druck erhöhende
Steuerventil in Verbindung mit der Hochdruckleitung gehalten wird, während das
Druck reduzierende Steuerventil in Verbindung mit der Niederdruckleitung
gehalten wird, ist das Druckminderventil vorzugsweise zwischen der Hochdruck-
und der Niederdruckleitung angeordnet, um eine Notwendigkeit, eine
ausschließliche
Fluidleitung für
das Druckminderventil vorzusehen, zu beseitigen, sodass die erforderliche
Anzahl der Fluidleitungen reduziert werden kann, was es möglich macht, die
erforderliche Größe der Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit
zu verringern.
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Die
Hochdruckleitung ist üblicherweise
mit einer Ausgangsdruckerfassungsvorrichtung zum Erfassen des Ausgangsdrucks
der kraftbetriebenen Hydraulikdruckquelle versehen. In diesem Fall
sind das Druckminderventil und die Ausgangsdruckerfassungsvorrichtung
vergleichsweise nahe beieinander angeordnet. Es ist erforderlich,
das Druckminderventil in Verbindung mit sowohl der Hochdruck- als
auch der Niederdruckleitung zu halten, während es erforderlich ist,
die Druckerfassungsvorrichtung so anzuordnen, dass eine gegenseitige
Beeinflussung mit der Niederdruckleitung verhindert wird. Zu diesem Zweck
sind die Hochdruck- und die Niederdruckleitungen mit den jeweiligen
Hochdruck- und Niederdruckanschlüssen
des Druckminderventils beispielsweise so verbunden, dass die Hochdruck-
und die Niederdruckleitungen mit dem dazwischen angeordneten Druckminderventil
voneinander getrennt sind. Diese Anordnung erlaubt es, dass die
Niederdruckleitung so ausgebildet ist, dass eine gegenseitige Beeinflussung
mit der Ausgangsdruckerfassungsvorrichtung verhindert wird. So kann
das Druckminderventil vorgesehen werden, ohne eine ausschließliche Fluidleitung auszubilden,
was es möglicht
macht, die erforderliche Größe der Einheit
zu verringern.
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Die
Halterstruktur kann eine Mehrzahl von Bremszylinderleitungen aufweisen,
die jeweils in Verbindung mit einer Mehrzahl von Bremszylindern
gehalten werden und die parallel zueinander ausgebildet sind.
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Die
Mehrzahl der Bremszylinderleitungen kann wirksam in der Halterstruktur
ausgebildet sein, wo die Bremszylinderleitungen sich parallel zueinander
erstrecken. Beispielsweise sind die Hochdruck- und die Niederdruckleitung
in einem nahezu mittleren oder zentralen Teil der Halterstruktur
ausgebildet, während
die Bremszylinderleitungen auf gegenüberliegenden Seiten der Hochdruck-
und Niederdruckleitungen ausgebildet sind. Wo ein Bremssystem, das die
vorliegende Einheit enthält,
zwei Subsysteme aufweist, können
die Bremszylinderleitungen derart ausgebildet sein, dass die Bremszylinderleitung,
die mit jedem Bremszylinder eines der Subsysteme verbunden ist,
auf einer der gegenüberliegenden
Seiten der Leitungen angeordnet ist/sind, während die Bremszylinderleitung,
die mit jedem Bremszylinder des anderen Subsystems verbunden ist,
auf der anderen Seite angeordnet ist/sind. Eine ähnliche Anordnung ist anwendbar,
wo eine Mehrzahl von Gruppen von Druck erhöhenden und Druck reduzierenden Steuerventilen
entlang jeweiligen parallelen ersten Reihen, die jeweiligen Bremszylindern
entsprechen, angeordnet ist.
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Wenigstens
eine Hauptzylinderleitung, die mit einem Hauptzylinder in Verbindung
steht, kann parallel zu den Bremszylindern ausgebildet sein. Jede
Hauptzylinderleitung kann in einer Richtung senkrecht zu der ersten
Oberfläche
der Halterstruktur gesehen von den Bremszylinderleitungen beabstandet
sein oder kann in der Richtung senkrecht zu ersten Oberfläche gesehen
eine der Bremszylinderleitungen überlappen,
jedoch in einer Richtung parallel zu der ersten Oberfläche gesehen
voneinander beabstandet sein.
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Der
Druckspeicher kann ein Gehäuse,
ein Trennteil, welches ein Inneres des Gehäuses fluiddicht in zwei Kammern
veränderlichen
Volumens teilt, und einen Verbindungsabschnitt, der in Verbindung
mit einer der zwei Kammern veränderlichen
Volumens gehalten wird und welcher zwei Anschlüsse aufweist, die in einer
axialen Richtung des Gehäuses voneinander
beabstandet sind, aufweisen, wobei die zwei Anschlüsse aus
einem inneren Anschluss, der an einem Ende des Verbindungsabschnitts
angeordnet ist, und einem dazwischen liegenden Anschluss, der zwischen
dem inneren Anschluss und der einen Kammer veränderlichen Volumens angeordnet
ist, bestehen, wobei des Weiteren das Druck erhöhende Steuerventil mit dem
inneren Anschluss verbunden ist, während die Pumpenvorrichtung
mit dem dazwischen liegenden Anschluss verbunden ist.
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Die
Pumpe und das Druck erhöhende
Steuerventil können
an unterschiedlichen axialen Positionen des Druckspeichers mit dem
Druckspeicher verbunden sein. Bei dieser Anordnung können eine
Fluidleitung, die mit der Pumpe verbunden ist, und eine Fluidleitung,
die mit dem Druck erhöhenden
Steuerventil verbunden ist, in der Halterstruktur derart ausgebildet
sein, dass diese zwei Fluidleitungen einander in der Richtung senkrecht
zu der zweiten Oberfläche
gesehen überlappen,
jedoch in der Richtung parallel zu der zweiten Oberfläche gesehen
voneinander beabstandet sind.
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Jede
Fluidleitung kann in der Halterstruktur so ausgebildet sein, dass
sie sich linear in einer Richtung parallel zu der ersten oder der
zweiten Oberfläche
erstreckt. Demgemäß können zwei
hydraulische Komponenten, die durch die Fluidleitung miteinander verbunden
sind, an der Halterstruktur mit geeigneten Werten einer örtlichen
Einbettung und Auskragung der Komponenten in die und aus der Halterstruktur derart
angebracht sein, dass zwei Anschlüsse der zwei Komponenten in
der gleichen Position in der Richtung senkrecht zu der zweiten Oberfläche (in
der Richtung einer Dicke des Halterteils zwischen der ersten und
der zweiten Oberfläche)
angeordnet sind.
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Beispielsweise
sind die Werte einer örtlichen Einbettung
und Auskragung des Druckspeichers und des Druck erhöhenden Steuerventils
in die und aus der Halterstruktur in der Richtung einer Dicke der Halterstruktur
und die Positionen in dieser Richtung einer Förderleitung der Pumpe und einer
Zuführungsleitung,
welche den Druckspeicher und das Druck erhöhende Steuerventil verbindet,
so bestimmt, dass sich der Abgabeanschluss der Pumpe und der pumpenseitige
Anschluss des Druckspeichers in der Richtung der Dicke der Halterstruktur
in der gleichen Position angeordnet sind (in der gleichen Tiefenlage
von der ersten oder zweiten Oberfläche aus) befinden, während sich
der steuerventilseitige Anschluss des Druckspeichers und der Hochdruckanschluss
des Druck erhöhenden
Steuerventils in der gleichen Position in der Richtung der Dicke
befinden.
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Jedes
des Druck erhöhenden
Steuerventils und des Druck reduzierenden Steuerventils kann einen
Hochdruckanschluss, der an einem Ende hiervon ausgebildet ist, und
einen Niederdruckanschluss, der zwischen dem vorstehend angegebenen einen
Ende und einem anderen Ende in einer axialen Richtung des Steuerventils
gesehen ausgebildet ist, aufweisen.
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Jedes
des Druck erhöhenden
und des Druck reduzierenden Steuerventils weist einen Verbindungsabschnitt,
der die Anschlüsse
aufweist, und einen Elektromagneten bzw. Solenoid auf. Der Verbindungsabschnitt
ist eine Abschnitt eines Sitzventils, in welchem die Anschlüsse ausgebildet
sind. Der Verbindungsabschnitt und der Elektromagnet befinden sich
vergleichsweise nahe an den inneren bzw. äußeren Endabschnitten des Steuerventils. Üblicherweise ist
das Steuerventil an seinem inneren Endabschnitt in der Halterstruktur
eingebettet, während
wenigstens ein Abschnitt des Elektromagneten von der ersten Oberfläche der
Halterstruktur aus hervorragt bzw. auskragt. Diese Anordnung ist
auf das vorstehend beschriebene Hauptzylinderabsperrventil anwendbar.
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Die
Halterstruktur kann des weiteren einen dritten Abschnitt mit einer
dritten Oberfläche,
welche die erste und die zweite Oberfläche schneidet, aufweisen, wobei
die Halterstruktur Anschlüsse
aufweist, die sich in der dritten Oberfläche öffnen, zum Anschluss der Niederdruckquelle
und des Bremszylinders.
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Wo
die Mehrzahl von Anschlüssen
zur Verbindung mit der Niederdruckquelle und dem Bremszylinder sich
in einer Oberfläche
der Halterstruktur öffnen,
kann die Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit auf einfache Weise
auf einem gewünschten
Bauteil installiert werden, wie etwa einem Teil der Karosserie eines
Kraftfahrzeugs, für
welches die Einheit verwendet wird.
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Bei
der vorstehenden Einheit sind der Elektromotor und der Druckspeicher
vorzugsweise an dem zweiten Abschnitt der Halterstruktur derart
angebracht, dass der Elektromotor vergleichsweise nahe an der dritten
Oberfläche
liegt, während
der Druckspeicher vergleichsweise weit von der dritten Oberfläche entfernt
ist. Diese Anordnung ist wirksam, um einen Widerstand einer Strömung des
Arbeitsfluids von der Niederdruckquelle zu der Pumpe zu verringern,
und ist demgemäß wirksam,
um eine Druckpulsation des unter Druck gesetzten Fluids, das von der
Pumpe aus geliefert wird, zu verringern.
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Die
Pumpe, die durch den Elektromotor angetrieben wird, kann eine Tauchkolbenpumpe
oder eine Zahnradpumpe sein. Der Anschluss zum Verbinden mit dem
Hauptzylinder ist vorzugsweise so ausgebildet, dass er sich auch
in der dritten Oberfläche öffnet.
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Die
Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit kann des weiteren wenigstens
einen (i) eines Sammelbehälters
zum Speichern des Arbeitsfluids, das von dem Bremszylinder aus abgegeben
wird, und (ii) eines Hubsimulators zur Verbindung mit einem Hauptzylinder
für Strömungen des
Arbeitsfluids zwischen dem Hubsimulator und dem Hauptzylinder mit einer
Bewegung eines Druckaufbaukolbens des Hauptzylinders aufweisen,
wobei des weiteren die Halterstruktur den vorstehend angegebenen
wenigstens einen des Sammelbehälters
und des Hubsimulators hält.
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Der
Sammelbehälter
und/oder der Hubsimulator können
an der Halterstruktur angebracht sein.
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Die
Hauptkörper
des Druckspeichers und des Elektromotors können an einem nahezu mittleren
Teil der zweiten Oberfläche
der Halterstruktur angebracht sein, während die Mehrzahl der Druck
erhöhenden
Steuerventile und die Mehrzahl der Druck reduzierenden Steuerventile
aus zwei Gruppen von Steuerventilen bestehen kann, die an jeweiligen
zwei Gebieten der ersten Oberfläche
angebracht sind, die sich auf gegenüberliegenden Seiten einer Reihe
befinden, in welcher der Druckspeicher und der Elektromotor auf
der zweiten Oberfläche
angeordnet sind.
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Die
Halterstruktur kann aufweisen: einen ersten Abschnitt und einen
zweiten Abschnitt, die jeweils eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche aufweisen,
welche einander gegenüberliegen; wenigstens
eine Steuerventilausnehmung, von denen sich jede in der ersten Oberfläche öffnet, zum Aufnehmen
wenigstens eines Abschnitts eines Entsprechenden des wenigstens
einen Steuerventils; eine Druckspeicherausnehmung, welche sich in
der zweiten Oberfläche öffnet, zum
Aufnehmen wenigstens eines Abschnitts des Druckspeichers, eine Antriebskraftübertragungsausnehmung,
welche sich in der zweiten Oberfläche öffnet, zum Aufnehmen eines eine
Antriebskraft übertragenden
Abschnitts der kraftbetriebenen Hydraulikdruckquelle, der angeordnet
ist, um eine Drehbewegung des Elektromotors auf die Pumpe zu übertragen.
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Die
Halterstruktur nimmt vorzugsweise die Form eines Halterblocks, weiter
vorzugsweise eines allgemein sechsseitigen Blocks an. Ein Sechsseiter weist
drei Paare gegenüberliegender
Oberflächen auf.
Die gegenüberliegenden
Oberflächen
jedes Paars können
jedoch parallel zueinander oder nicht parallel zueinander sein.
Es ist möglich,
dass die gegenüberliegenden
Oberflächen
eines Paars oder jedes von zwei Paaren parallel zueinander sind,
während
die gegenüberliegenden
Oberflächen
des anderen Paars oder der anderen Paare nicht parallel zueinander
sind. Wo die Halterstruktur ein rechteckiges Parallelepiped ist,
sind die gegenüberliegenden Oberflächen jedes
der drei Paare parallel zueinander. Das Volumen der Halterstruktur
kann vergleichsweise wirksam zur Ausbildung von Fluidleitungen ausgenutzt
werden, wo die Halterstruktur die Form einer rechteckigen Parallelepipedstruktur
annimmt. Des Weiteren können
die Fluidleitungen vergleichsweise einfach in dem rechteckigen Parallelepiped ausgebildet
werden. Zusätzlich
können
die Steuerventilvorrichtung und die kraftbetriebene Hydraulikdruckquelle
auf einfache Weise an dem rechteckigen Parallelepiped befestigt
werden und kann die Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit auf einfache Weise
an der Karosserie eines Fahrzeugs angebracht werden.
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Der
Hauptkörperabschnitt
jedes Steuerventils kann an dem ersten Abschnitt der Halterstruktur befestigt
sein, während
die Hauptkörperabschnitte des
Druckspeichers und des Elektromotors an dem zweiten Abschnitt der
Halterstruktur befestigt sein können.
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Insbesondere
ist der Druckspeicher nicht an einen dritten Abschnitt, der eine
dritte, sich von der ersten und der zweiten Oberfläche unterscheidende Oberfläche aufweist,
angeordnet, und können
die Steuerventilvorrichtung und die kraftbetriebene Hydraulikdruckquelle
wirksam an der Halterstruktur angeordnet werden, sodass die erforderliche
Größe der Einheit
verringert werden kann.
-
Wo
der Hauptkörperabschnitt
des Steuerventils an dem ersten Abschnitt der Halterstruktur befestigt
ist, ist das Steuerventil üblicherweise
derart an der Halterstruktur befestigt, dass ein Abschnitt des Hauptkörperabschnitts
in einer Vertiefung, die sich in der ersten Oberfläche öffnet, aufgenommen
wird, während
der verbleibende Abschnitt von der ersten Oberfläche hervorragt. Der in der
Vertiefung aufgenommene Abschnitt kann größer oder kleiner als der von
der ersten Oberfläche
hervorragende Abschnitt sein. In jedem Fall kann die in der Halterstruktur
ausgebildete Vertiefung als ein Teil des Steuerventils dienen. In
diesem Fall bilden die Vertiefung und der Hauptkörperabschnitt das Steuerventil.
Wo die Vertiefung nicht als ein Teil des Steuerventils dient, mit anderen
Worten, wo das Steuerventil vor der Anbringung an der Halterstruktur
vollständig
ist, bildet der Hauptkörperabschnitt
allein das Steuerventil. Die Vertiefung, die als ein Teil des Steuerventils
dient, kann eine Fluidkammer oder eine Fluidleitung teilweise definieren.
Die vorstehende Beschreibung ist auf den Druckspeicher anwendbar.
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Der
Elektromotor kann an der Halterstruktur derart angebracht sein,
dass ein Antriebsabschnitt des Motors von der zweiten Oberfläche aus
hervorragt, während
ein Antriebskraftübertragungsabschnitt
des Motors in einem Loch aufgenommen ist, das sich in der zweiten
Oberfläche öffnet. Wo
die Pumpe beispielsweise eine Tauchkolbenpumpe ist, ist ein Abschnitt
eines exzentrischen Nockens, der als der Antriebskraftübertragungsabschnitt
des Elektromotors dient, in dem Loch aufgenommen, während der
Antriebsabschnitt von der zweiten Oberfläche aus hervorragt. Der Abschnitt
des exzentrischen Nockens kann als ein Element der Pumpe betrachtet werden.
In diesem Fall kann angenommen werden, dass ein Drehungsübertragungsabschnitt,
der eine Drehbewegung des Antriebsabschnitts auf den Abschnitt des
exzentrischen Nockens überträgt, der Antriebskraftübertragungsabschnitt
des Elektromotors ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale, Vorteile und technische
und industrielle Bedeutung der vorliegenden Erfindung werden durch Lesen
der nachstehenden genauen Beschreibung gegenwärtig bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung besser verstanden werden, wenn sie in Verbindung mit
den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird, in welchen:
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1 ein
Schaltbild eines Bremssystems ist, welches eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit aufweist,
die gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung aufgebaut ist;
-
2 eine
schematische Ansicht eines Druckspeichers ist, der in der Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit
von 1 vorgesehen ist;
-
3 ein
Aufriss im Querschnitt ist, der schematisch ein lineares Steuerventil
zeigt, welches in der Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit von 1 vorgesehen
ist;
-
4 eine
Ansicht ist, welche schematisch eine allgemeine Anordnung der Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit
zeigt;
-
5 eine
Draufsicht der Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit ist;
-
6 eine
Querschnittsansicht der Drucksteuerungseinheit ist, die entlang
einer Linie 6-6 von 5 genommen ist;
-
7 eine
Querschnittsansicht der Drucksteuerungseinheit ist, die entlang
einer Linie 7-7 von 5 genommen ist;
-
8 eine
Querschnittsansicht der Drucksteuerungseinheit ist, die entlang
einer Linie 8-8 von 5 genommen ist;
-
9 eine
Querschnittsansicht der Drucksteuerungseinheit ist, die entlang
einer Linie 9-9 von 5 genommen ist;
-
10 eine
Querschnittsansicht der Drucksteuerungseinheit ist, die entlang
einer Linie 10-10 von 5 genommen ist;
-
11 eine
Querschnittsansicht der Drucksteuerungseinheit ist, die entlang
einer Linie 11-11 von 5 genommen ist;
-
12 eine
Querschnittsansicht der Drucksteuerungseinheit ist, die entlang
einer Linie 12-12 von 5 genommen ist;
-
13 eine
Querschnittsansicht der Drucksteuerungseinheit, die entlang einer
Linie 13-13 von 5 genommen ist;
-
14 eine
Querschnittsansicht der Drucksteuerungseinheit ist, die entlang
einer Linie 14-14 von 5 genommen ist;
-
15 ein Schaltbild eines Bremssystems ist, welches
eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit aufweist, die gemäß einer
anderen Ausführungsform
dieser Erfindung aufgebaut ist;
-
16 eine Draufsicht der Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit
von 15 ist;
-
17 eine Querschnittsansicht der Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit
ist, die entlang einer Linie 17-17 von 16 genommen
ist;
-
18 eine Querschnittsansicht der Drucksteuerungseinheit
ist, die entlang einer Linie 18-18 von 16 genommen
ist;
-
19 eine Querschnittsansicht der Drucksteuerungseinheit
ist, die entlang einer Linie 19-19 von 16 genommen
ist;
-
20 eine perspektivische Ansicht der Drucksteuerungseinheit
von 16 ist; und
-
21 eine perspektivische Ansicht der Drucksteuerungseinheit
von 16 ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 14 wird
nachstehend ein Bremssystem eines Kraftfahrzeugs beschrieben, welches
eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit aufweist, die gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung aufgebaut ist. In 1 bezeichnet
Bezugsziffer 10 eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit.
Diese Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit 10 (nachstehend
einfach als „Ein heit 10 bezeichnet)
weist eine kraftbetriebene Hydraulikdruckquelle 12, eine
Hydraulikdrucksteuerungsventilvorrichtung 14 und eine Mehrzahl von
Hydraulikdrucksensoren auf. Die Hydraulikdrucksteuerungsventilvorrichtung 14 weist eine
Mehrzahl von Hydraulikdrucksteuerventilen auf. Die Einheit 10 weist
eine Mehrzahl von Anschlüssen auf,
mit welchen ein Hauptzylinder 20, Bremszylinder 22 für Vorderräder FL,
FR, Bremszylinder 24 für
Hinterräder
RL, RR und einen Hauptsammelbehälter 26 auf.
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Der
Hauptzylinder 20 ist von einem Tandemtyp, der zwei Druckaufbaukolben
aufweist, von denen einer operativ mit einem Bremsbetätigungsteil
in der Form eines Bremspedals 30 verbunden ist. Die vorderen
Oberflächen
der zwei Druckaufbaukolben definieren teilweise jeweilige Druckaufbaukammern, mit
welchen jeweilige Fluidleitungen 32, 34 verbunden
sind. Der Bremszylinder 22 für das rechte Vorderrad FR ist über die
Einheit 10 mit der Fluidleitung 32 verbunden,
während
der Bremszylinder 22 für
das linke Vorderrad FL über
die Einheit 10 mit der anderen Fluidleitung 34 verbunden
ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform
sind die zwei Druckaufbaukammern jeweils mit den zwei Bremszylindern 22 der Vorderräder verbunden.
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Die
kraftbetriebene Hydraulikdruckquelle 12 ist mit den Bremszylindern 22 für das rechte
und das linke Vorderrad und mit den Bremszylindern 24 für das rechte
und das linke Hinterrad verbunden. Die Bremszylinder 22 des
rechten und des linken Vorderrades sind mit sowohl dem Hauptzylinder 20 als
auch der kraftbetriebenen Hydraulikdruckquelle 12 verbunden,
während
die Bremszylinder 24 des rechten und des linken Hinterrades
nicht mit dem Hauptzylinder 20 verbunden sind, sondern
nur mit der kraftbetriebenen Hydraulikdruckquelle 12 verbunden
sind. Hydraulische Bremsdrücke
in den Radbremszylindern 22, 24 werden durch die
Mehrzahl von Drucksteuerventilen der Steuerventilvorrichtung 14 gesteuert,
indem das unter Druck gesetzte Fluid, das von der kraftbetriebenen
Hydraulikdruckquelle 12 geliefert wird, ausgenutzt wird.
-
Die
Fluidleitung 32 besteht aus einem ersten Abschnitt zwischen
dem Hauptzylinder 20 und der Einheit 10, einem
zweiten Abschnitt, der innerhalb der Einheit 10 ausgebildet
ist, und einem dritten Abschnitt zwischen der Einheit 10 und
dem Bremszylinder 22 des rechten Vorderrades. Der erste
Abschnitt ist mit einem Anschluss 40 der Einheit 10 verbunden, während der
dritte Abschnitt mit einem Anschluss 42 der Einheit 10 verbunden
ist. Gleichermaßen
besteht die Fluidleitung 34 aus einem ersten Abschnitt,
welcher den Hauptzylinder 20 und einen Anschluss 42 der
Einheit 10 verbindet, einem zweiten Abschnitt, der durch
die Einheit 10 hindurch ausgebildet ist, und einem dritten
Abschnitt, der einen Anschluss 43 der Einheit und den Bremszylinder 22 des
linken Vorderrades verbindet.
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Der
Bremszylinder 24 des rechten Hinterrades ist durch eine
Fluidleitung mit einer Einheit 44 der Einheit 10 verbunden,
während
der Bremszylinder 24 des linken Hinterrades durch eine
Fluidleitung mit einem Anschluss 45 der Einheit 10 verbunden
ist.
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Die
kraftbetriebene Hydraulikdruckquelle 12 weist eine Pumpenvorrichtung 50 und
einen Druckspeicher 52 auf. Die Pumpenvorrichtung 50 weist eine
Tauchkolbenpumpe 54 des Typs mit zwei Zylindern (nachstehend
einfach als „Pumpe 54" bezeichnet), einen
Elektromotor 56, der als ein Pumpenmotor dient, um die
Pumpe 54 anzutreiben, und einen exzentrischen Nockenabschnitt
(nicht näher
dargestellt), der als ein Antriebskraftübertragungsabschnitt dient,
auf. Die Pumpe 54 weist zwei Zylinder auf. Der exzentrische
Nockenabschnitt weist einen exzentrischen Nocken auf, der durch
eine Antriebskraft, die durch den Motor 56 erzeugt wird,
in Drehung versetzt wird, um Kolben innerhalb der jeweiligen zwei
Zylinder hin und her zu bewegen. Die Pumpe 54 ist mit dem
Hauptsammelbehälter 26 durch
eine Sammelbehälterleitung 60 verbunden,
sodass die Pumpe 54 betätigt
wird, um ein Arbeitsfluid, das von dem Hauptsammelbehälter 26 aus
empfangen wird, unter Druck zu setzen.
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Auf
der Abgabeseite der Pumpe 54 ist der Druckspeicher 52 angeschlossen,
welcher das unter Druck gesetzte Fluid, das von der Pumpe 54 aus
geliefert wird, speichert oder aufnimmt. Der Druck des unter Druck
gesetzten Fluids, das in dem Druckspeicher 52 gespeichert
ist, wird durch einen Druckspeicherdrucksensor 62 erfasst.
Der Motor 56 wird derart gesteuert, dass der Druck, der
durch den Druckspeicherdrucksensor 62 erfasst wird, innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs gehalten wird.
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Eine
Fluidleitung, welche die Abgabeseite der Pumpe 54 und die
Druckspeicherleitung 60 verbindet, ist mit einem Druckminderventil 64 versehen, welches
vorgesehen ist, um einen übermäßigen Anstieg
des abgegebenen Drucks der Pumpe 54 zu verhindern. Die
Druckbehälterleitung 60 weist
einen Abschnitt auf, welcher den Hauptsammelbehälter 26 und einen
Anschluss 66 der Einheit 10 verbindet.
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Gemäß der Darstellung
in 2 weist der Druckspeicher 52 einen Druckspeicherabschnitt 70 und
einen Verbindungsabschnitt 72 auf. Der Druckspeicherabschnitt 70 ist
vom Typ eines Balgs und weist ein Gehäuse 73 und ein Trennteil 76 auf,
welches den Innenraum des Gehäuses 73 in
zwei Kammern 74, 75 veränderlichen Volumens teilt.
Das Trennteil 76 besteht aus einem metallischen Balg 76a,
einer Bodenplatte 76b und einem Dichtungsteil 76c.
Die Kammer 74 veränderlichen
Volumens (Gaskammer) ist mit einem Gas hohen Drucks beladen, während die
andere Kammer 75 veränderlichen
Volumens verwendet wird, um das unter Druck gesetzte Fluid, das
von der Pumpe 54 aus geliefert wird, zu speichern.
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Der
Verbindungsabschnitt 72 weist zwei Anschlüsse 77, 78 auf,
die in der axialen Richtung des Druckspeichers 52 voneinander
beabstandet sind. Der Anschluss 77 an dem Ende des Verbindungsabschnitts 72 ist
mit einem Druck erhöhenden
Linearsteuerventil 84 (welches später beschrieben wird), verbunden,
während
der Anschluss 78 an einem zwischenliegenden Teil des Verbindungsabschnitts 72 mit
der Pumpe 54 verbunden ist.
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Die
Hydraulikdrucksteuerungsventilvorrichtung 14 weist zwei
elektromagnetisch betätigte
Absperrventile 80, 82 und vier Gruppen von Linearsteuerventilen 84, 86 auf.
Jedes der Absperrventile 80, 82 wird wahlweise
geöffnet
und geschlossen, um auf Zuführung
und Wegnahme eines elektrischen Stroms an und von dessen Spule eine
Strömung
des Fluids durch dieses wahlweise zuzulassen und zu sperren. Jedes
der Linearsteuerventile 84, 86 ist in der Lage, eine
Druckdifferenz auf seinen gegenüberliegenden Seiten
kontinuierlich zu steuern.
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Jedes
der Absperrventile 80, 82 und der Linearsteuerventile 84, 86 weist
zwei Anschlüsse
auf, die mit den geeigneten Fluidleitungen in Verbindung stehen.
Die zwei Anschlüsse
sind in der axialen Richtung des Ventils voneinander beabstandet.
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Die
elektromagnetisch betätigten
zwei Absperrventile 80, 82 sind zwischen dem Hauptzylinder 20 und
den jeweiligen Bremszylindern 22 für das rechte und das linke
Vorderrad vorgesehen, um einen Verbindungszustand der Radbremszylinder 22 mit
dem Hauptzylinder 20 wahlweise freizugeben und zu sperren.
In diesem Sinn können
die elektromagnetisch betätigten
Absperrventile 80, 82 Hauptzylinderabsperrventile
genannt werden.
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Die
vier Gruppen von Linearsteuerventilen 84, 86 sind
für die
jeweiligen vier Radbremszylinder 22, 24 vorgesehen.
Das Linearsteuerventil 84 jeder Gruppe, welches als ein
Druck erhöhendes
Linearsteuerventil dient, ist in einer Fluidleitung 88 vorgesehen,
welche die entsprechenden Radbremszylinder 22, 24 und
den Druckspeicher 52 verbindet. Das andere Linearsteuerventil 26 der
Gruppe, welches als ein Druck reduzierendes Linearsteuerventil dient,
ist in einer Fluidleitung 89 vorgesehen, welche die entsprechenden
Radbremszylinder 82, 84 und den Sammelbehälter 26 verbindet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird der hydraulische Bremsdruck in jedem Radbremszylinder 22, 24 durch
das Druck erhöhende
und das Druck reduzierende Linearsteuerventil 84, 86 unter
Ausnutzung des unter Druck gesetzte Fluids, das von der kraftbetriebenen
Hydraulikdruckquel le 12 aus geliefert wird, gesteuert,
während
die elektromagnetisch betätigten
Absperrventile 80, 82 in dem geschlossenen Zustand
gehalten werden (d. h., während
die Radbremszylinder 22, 24 von dem Hauptzylinder 20 getrennt
sind).
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Gemäß der Darstellung
in 3 weist jedes der Druck erhöhenden und der Druck reduzierenden Linearsteuerventile 84, 86 ein
Sitzventil 90 und einen Elektromagneten bzw. Solenoid 93,
der mit einer Spule 92 versehen ist, auf. Das Sitzventil 90 weist
einen Hochdruckanschluss 94 an seinem Ende und einen Niederdruckanschluss 96 an
einem in axialer Richtung zwischenliegenden Abschnitt hiervon auf.
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Das
Sitzventil 90 weist einen Ventilsitz 100, ein
Ventilelement 102, welches auf den Ventilsitz 100 zu
und von diesem weg bewegbar ist, und eine Feder 104, welche
das Ventilelement 102 in einer Richtung vorspannt, die
bewirkt, dass das Ventilelement 102 auf dem Ventilsitz 100 aufsitzt,
auf. Der Hochdruckanschluss 94 öffnet sich in dem Ventilsitz 100.
Während
der Spule 92 kein elektrischer Strom zugeführt wird,
wird das Ventilelement 102 unter einer Vorspannwirkung
der Feder 104 auf dem Ventilsitz 100 sitzend gehalten,
sodass das Sitzventil 90 in dem geschlossenen Zustand gehalten
wird. Während
der Spule 92 ein elektrischer Strom zugeführt wird,
erzeugt der Elektromagnet 93 eine elektromagnetische Kraft,
die auf das Ventilelement 102 in einer Richtung wirkt,
die bewirkt, dass das Ventilelement 102 von dem Ventilsitz 100 weg
bewegt wird. Zur gleichen Zeit wirkt eine Kraft auf der Grundlage
einer Differenz zwischen den Fluiddrücken an dem Hochdruck- und dem
Niederdruckanschluss 94, 97 auf das Ventilelement 102 in
der Richtung, um zu bewirken, dass das bewegliche Element 102 von
dem Ventilsitz 100 weg bewegt wird. Eine Position des Ventilelements 102 in Bezug
auf den Ventilsitz 100 wird durch die elektromagnetische
Kraft, die Vorspannkraft der Feder 104 und die Kraft auf
der Grundlage der Druckdifferenz bestimmt, sodass die Druckdifferenz über das
Sitzventil 90 durch Steuern des Betrags des elektrischen Stroms,
welcher der Spule 90 zuzuführen ist, gesteuert werden
kann.
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Ein
Abschnitt des Sitzventils 90, welcher den Hochdruckanschluss 94 und
den Niederdruckanschluss 96 aufweist, bildet einen Verbindungsabschnitt 106.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird
angenommen, dass die Gesamtheit jedes des Druck erhöhenden Linearsteuerventils 84 und
des Druck reduzierenden Linearsteuerventils 86 ein Hauptkörperabschnitt
eines Steuerventils ist, welches in der Lage ist, so zu arbeiten,
dass es den hydraulischen Bremsdruck in dem entsprechenden Radbremszylinder 22, 24 steuert.
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Jedes
Druck reduzierende Linearsteuerventil 84 ist an seinem
Hochdruckanschluss 94 mit der kraftbetriebenen Hydraulikdruckquelle 12 verbunden und
ist an seinem Niederdruckanschluss 96 mit dem entsprechenden
Radbremszylinder 22, 24 verbunden. Andererseits
ist jedes Druck reduzierende Linearsteuerventil 96 an seinem
Hochdruckanschluss 94 mit dem entsprechenden Radbremszylinder 22, 24 verbunden
und ist an seinem Niederdruckanschluss 96 mit dem Sammelbehälter 26 verbunden.
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Jedes
der Hauptzylinderabsperrventile 80, 82, die vorstehend
beschrieben wurden, weist ein Sitzventil und einen Elektromagneten
auf und ist im Aufbau den Linearsteuerventilen 84, 86 ähnlich.
Jedoch unterscheiden sich die Hauptzylinderabsperrventile 80, 82 von
den Linearsteuerventilen 84, 86 darin, dass die
Absperrventile 80, 82 lediglich auf Erregung und
Entregung einer Elektromagnetspule geöffnet und geschlossen werden,
ohne dass eine Steuerung des Betrags des elektrischen Stroms, welcher
der Spule zugeführt
wird, stattfindet, und darin, dass das Ventilelement durch eine
Feder in einer Richtung vorgespannt ist, welche bewirkt, dass das Ventilelement
von dem Ventilsitz weg bewegt wird. Jedes Hauptzylinderabsperrventil 80, 82 ist
ein stromlos geöffnetes
Ventil, welches in dem geöffneten
Zustand gehalten wird, während
die Spule sich in dem entregten Zustand befindet.
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Der
Druck des unter Druck gesetzten Fluids, das von dem Hauptzylinder 20 aus
geliefert wird, wird durch zwei Hauptzylinderdrucksensoren 120 erfasst, während die
Drücke
des Fluids in den Radbremszylindern 22, 24 durch
jeweilige vier Bremszylinderdrucksensoren 122 erfasst werden.
Die zwei Hauptzylinderdrucksensoren 120 sind mit den jeweiligen zwei
Druckaufbaukammern des Hauptzylinders 20 verbunden, während die
vier Bremszylinderdrucksensoren 122 mit den jeweiligen
Fluidleitungen verbunden sind, die mit den jeweiligen vier Radbremszylindern 22, 24 verbunden
sind.
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Die
Fluidleitung 32 ist mit einer Hubsimulatorvorrichtung 140 versehen,
welche einen Hubsimulator 142 und ein Simulatorsteuerventil 144 aufweist. Während die
Hauptzylinderabsperrventile 80, 82 in dem geschlossenen
Zustand gehalten werden, wird das Fluid, das von dem Hauptzylinder 20 aus
geliefert wird, in dem Hubsimulator 142 absorbiert, sodass das
Bremspedal 30 derart betätigt werden kann, dass sein
Betätigungshub
mit der Betätigungskraft
erhöht wird,
auch wenn die Absperrventile 80, 82 sich in dem
geschlossenen Zustand befinden.
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Gemäß der Darstellung
in 4 verwendet die Einheit 10 einen Halterblock 150 als
eine Halterstruktur, welche die Form eines Blocks mit im Allgemeinen
sechs Seiten, genauer gesagt, eines allgemein rechtwinkligen Parallelepipeds
annimmt. Die Einheit 10 besteht aus diesem Halterblock 150,
und die Steuerventile 64, 80, 82, 84, 86,
die Drucksensoren 62, 120, 122, die kraftbetriebene
Hydraulikdruckquelle 12, etc., die an dem Halterblock 150 angebracht
sind, wie nachstehend im Einzelnen beschrieben. Die Einheit 10,
die somit als eine einheitliche Struktur erhalten wird und welche
die kraftbetriebene Hydraulikdruckquelle 12 ebenso wie
die Steuerventile und Drucksensoren enthält, ist in der Lage, als eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit
hoher Leistung zu arbeiten, welche betriebsfähig ist, die hydraulischen
Bremsdrücke
in den Radbremszylindern 22, 24 zu steuern.
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Der
Halterblock 150 weist drei Paare von parallel gegenüberliegenden
Oberflächen
auf. D. h., der Halterblock 150 weist eine erste Oberfläche 152 (parallel
zu einer XY-Ebene), eine zweite Oberfläche 154, die parallel
zu der ersten Oberfläche 152 ist, eine
dritte Oberfläche 155 (parallel
zu einer XZ-Ebene), die senkrecht zu der ersten und der zweiten Oberfläche 152, 154 ist,
eine vierte Oberfläche 165, die
parallel zu der dritten Oberfläche 155 ist,
wie es in 4 dargestellt ist, und eine
fünfte
und eine sechste Oberfläche 170, 171,
wie es beispielsweise in 8 gezeigt ist. Die fünfte Oberfläche 170 (parallel
zu einer YZ-Ebene) ist senkrecht zu der ersten bis vierten Oberfläche 152, 154, 155, 156,
und die sechste Oberfläche 171 ist
parallel zu der fünften Oberfläche 170.
Der Halterblock 150 weist sechs Seitenabschnitte auf, die
jeweils die erste bis sechste Oberfläche 152, 154, 156, 170, 171 aufweisen.
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An
der ersten Oberflache 152 des Halterblocks 150 sind
die elektromagnetisch betätigten Steuerventile
wie etwa die Druck erhöhenden
Linearsteuerventile 84 und die Druck reduzierenden Linearsteuerventile 86 und
die Drucksensoren wie etwa die Bremszylinderdrucksensoren 122 angebracht.
An der zweiten Oberfläche 154 sind
der Motor 56 und der Druckspeicher 52 angebracht.
Jedes elektromagnetisch betätigte
Steuerventil ist beispielsweise an der ersten Oberfläche 152 derart
montiert, dass wenigstens der Verbindungsabschnitt (106)
des Steuerventils in einer Montagevertiefung, die in der ersten Oberfläche 152 ausgebildet
ist, aufgenommen wird, während
wenigstens ein Abschnitt des Elektromagnetabschnitts des Steuerventils
von der ersten Oberfläche 152 hervorragt.
Gleichermaßen
ist der Druckspeicher 52 an der zweiten Oberfläche 154 derart montiert,
dass wenigstens der Verbindungsabschnitt 72 des Druckspeichers 52 in
einer Montagevertiefung, die in der zweiten Oberfläche 154 ausgebildet ist,
aufgenommen wird, während
wenigstens ein Abschnitt des Druckspeicherabschnitts 70 von
der zweiten Oberfläche 154 hervorragt.
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Die
dritte Oberfläche 155 weist
die Anschlüsse 40–45 und 66,
die vorstehend beschrieben wurden, auf. Der Halterblock 150 ist
mit seiner vierten Oberfläche 156 an
der Karosserie des Kraftfahrzeugs angebracht. Da alle der Anschlüsse sich
in der dritten Oberfläche 155 öffnen, kann
der Halterblock 150 auf einfache Weise an der Fahrzeugkarosserie angebracht
werden.
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Gemäß der Darstellung
in 5–8 weist
der Halterblock 150 eine Hauptzylinderleitung 158,
die mit dem Anschluss 40 in Verbindung steht, und eine
Bremszylinderleitung 160, die mit dem Anschluss 41 in
Verbindung steht, auf. Die Hauptzylinderleitung 158 und
die Bremszylinderleitung 160 sind über das Hauptzylinderabsperrventil 80 miteinander verbunden.
Die Hauptzylinderleitung 158 und die Bremszylinderleitung 160 bilden
den vorstehend angegebenen zweiten Abschnitt der Fluidleitung 32,
der durch die Einheit 10 oder den Halterblock 150 hindurch
ausgebildet ist. Bezugszeichen 162 bezeichnet Hauptzylinderabsperrventilvertiefungen,
die in der ersten Oberfläche 152 zur
Anbringung der Hauptzylinderabsperrventile 80, 82 ausgebildet
sind.
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Die
Hauptzylinderabsperrventilvertiefungen 162, die Hauptzylinderleitung 158 und
die Bremszylinderleitung 160 sind derart ausgebildet, dass
das Hauptzylinderabsperrventil 80, welches an der Hauptzylinderabsperrventilvertiefung 161 angebracht
ist, durch eine Verbindungsleitung 162 an einem seiner
Anschlüsse
mit der Hauptzylinderleitung 158 und an dem anderen Anschluss
mit der Bremszylinderleitung 160 gehalten wird.
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Die
erste Oberfläche 152 weist
auch eine Hauptzylinderdrucksensorvertiefung 164 und eine Bremszylinderdrucksensorvertiefung 165 auf,
welche für
die Fluidleitung 32 vorgesehen sind. Die Hauptzylinderdrucksensorvertiefung 164 ist
derart ausgebildet, dass ein Erfassungsabschnitt des Hauptzylinderdrucksensors 120,
der an der Vertiefung 164 angebracht ist, in Verbindung
mit der Hauptzylinderleitung 158 gehalten wird. Die Bremszylinderdrucksensorvertiefung 165 ist
derart ausgebildet, dass ein Erfassungsabschnitt des Bremszylinderdrucksensors 122, der
an der Vertiefung 165 angebracht ist, in Verbindung mit
der Bremszylinderleitung 160 gehalten wird. Die Hauptzylinderleitung 158 und
die Bremszylinderleitung 160 sind so ausgebildet, dass
sie sich in der Richtung der Y-Achse erstrecken.
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Die
Hauptzylinderabsperrventilvertiefung 162, die Hauptzylinderdrucksensorvertiefung 164 und
die Bremszylindervertiefung 165 sind auch für die Hauptzy linderleitung 158,
die mit dem Anschluss 42 der Einheit 10 in Verbindung
steht, und die Bremszylinderleitung 160, die mit dem Anschluss 43 in
Verbindung steht, vorgesehen. Diese Leitungen 158, 160 bilden
den vorstehend angegebenen zweiten Abschnitt der Fluidleitung 34,
der durch die Einheit 10 (den Halterblock 150)
hindurch ausgebildet ist. Das Hauptzylinderabsperrventil 82 ist
zwischen diesen Leitungen 158, 160 ausgebildet.
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Anschlüsse 44 und 45 werden
in Verbindung mit jeweiligen Bremszylinderleitungen 166,
die mit den Bremszylindern 24 des linken und rechten Hinterrades
verbunden sind, gehalten. Die Bremszylinderleitungen 166 werden
nicht in Verbindung mit der Hauptzylinderleitung 158 gehalten.
Die Bremszylinderleitungen 160, 166 sind mit dem
unter Druck gesetzten Arbeitsfluid, das von der kraftbetriebenen
Hydraulikdruckquelle 12 aus geliefert wird und dessen Druck
durch die Druck erhöhenden
und Druck reduzierenden Linearsteuerventile 84, 86 gesteuert
wird, versehen. In diesem Sinn können
die Bremszylinderleitungen 160, 166 Steuerdruckleitungen
bzw. Leitungen gesteuerten Drucks genannt werden.
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Die
Bremszylinderleitungen 166 sind so ausgebildet, dass sie
sich in Richtung der Y-Achse parallel zu den Bremszylinderleitungen 160 derart
erstrecken, dass die Leitungen 166 einen Abstand in der Richtung
der X-Achse von den Leitungen 160 aufweisen und sich in
der gleichen Position in Richtung der Z-Achse wie die Leitungen 160 befinden.
Jede der zwei Hauptzylinderleitungen 158 ist zwischen den entsprechenden
zwei Bremszylinderleitungen 160, 166 derart ausgebildet,
dass die Hauptzylinderleitung 158 einen Abstand in der
Richtung der Z-Achse
von den Bremszylinderleitungen 160, 166 aufweist.
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Der
Halterblock 150 weist ferner eine Pumpenvertiefung, die
hierin ausgebildet ist, auf, wie es in 5 und 9 dargestellt
ist. Die Pumpenvertiefung 167 weist eine Vertiefung 168 eines
exzentrischen Nockens und zwei Zylindervertiefungen 169 auf.
Die Vertiefung 168 des exzentrischen Nockens ist zur Aufnahme
des exzentrischen Nockenabschnitts der Pumpenvorrichtung 50,
der als der Antriebskraftübertragungsabschnitt
dient, vorgesehen. Die zwei Zylindervertiefungen 169 sind
zur Aufnahme der entsprechenden zwei Kolben der Pumpe 54 vorgesehen.
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Gemäß der Darstellung
in 9 öffnet
sich die Vertiefung 168 des exzentrischen Nockens in der zweiten
Oberfläche 154,
während
sich die zwei Zylindervertiefungen 160 in der entsprechenden
fünften und
sechsten Oberfläche 170, 171 (parallel
zu der YZ-Ebene), die parallel zueinander liegen, öffnen.
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Die
Pumpe 54 ist an der fünften
und sechsten Oberfläche 170, 171 derart
montiert, dass die zwei Kolben in den jeweiligen Zylindervertiefungen 169 aufgenommen
werden, während
der Motor 56 auf der zweiten Oberfläche 154 derart montiert
ist, dass der exzentrische Nockenabschnitt, der mit dem Motor 56 verbunden
ist, in der Vertiefung 168 des exzentrischen Nockens aufgenommen
ist.
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Der
Halterabschnitt 150 weist ferner zwei Austrittsleitungen 172 in
Verbindung mit jeweiligen zwei Austrittsabschnitten, die mit den
zwei Zylindern der Pumpe 54 in Verbindung stehen, auf.
Die zwei Austrittsleitungen 172 sind durch jeweilige Verbindungsleitungen 173 mit
einer Förderleitung 174 verbunden,
sodass die Fluidmassen, die in den zwei Zylindern unter Druck gesetzt
werden, sich in eine einzige Masse des unter Druck gesetzten Fluids
vereinigen, die dem Druckspeicher 52 zugeführt wird.
Diese Anordnung ist wirksam, um Druckpulsationen des unter Druck
gesetzten Fluids, das von der Pumpe 54 aus geliefert wird,
zu minimieren.
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Der
Halterblock 150 weist eine Saugleitung 176 in
Kommunikation mit der Saugseite der Pumpe 54, d. h., mit
der Vertiefung 168 des exzentrischen Nockens, auf, wie
es in 5 und 8 gezeigt ist. Die Saugleitung 176 wird über den
Anschluss 66 in Verbindung mit dem Hauptsammelbehälter 26 gehalten.
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Die
Saugleitung 176 und die Förderleitung 174 sind
so ausgebildet, dass sie sich in der Richtung der X-Achse gesehen
in der Richtung der Y-Achse parallel zueinander in einem nahezu
mittleren Teil des Halterblocks 150 erstrecken. Die Austrittsleitungen 172 sind
ebenfalls so ausgebildet, dass sie sich in der Richtung der Y-Achse
erstrecken.
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Bezugsziffer 180 bezeichnet
eine Druckspeichervertiefung 180, die so ausgebildet ist,
dass sie sich in der zweiten Oberfläche 154 gemäß der Darstellung
in 10 derart öffnet,
dass der zwischenliegende Abschnitt 78 des Druckspeichers 52,
der an der Druckspeichervertiefung 180 angebracht ist,
in Verbindung mit der Förderleitung 174 gehalten
wird, und während
der innere Anschluss 77 des Druckspeichers 52 in
Verbindung mit einer Zuführungsleitung 182 gehalten
wird, wie es in 11 gezeigt ist. Der Halterblock 150 weist
ferner eine Druckerhöhungsleitung 184 auf,
die so ausgebildet ist, dass sie die Zuführungsleitung 182 im
Wesentlichen unter rechten Winkeln schneidet. Die Druck erhöhenden Linearsteuerventile 84 sind
mit der Druckerhöhungsleitung 184 verbunden.
Die Zuführungsleitung 182 ist
parallel zu der Förderleitung 174 und
in Ausrichtung mit der Förderleitung 174 in
der Richtung der X-Achse derart ausgebildet, dass diese Leitungen 182, 184 einen
Abstand in der Richtung der Z-Achse voneinander aufweisen. Daher
befindet sich die Zuführungsleitung 182 ebenso
in dem nahezu mittleren Teil des Halterblocks 150, in der
Richtung der X-Achse betrachtet. Die Druckerhöhungsleitung 184 ist
so ausgebildet, dass sie sich in der Richtung der X-Achse erstreckt.
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Der
Halterblock 150 weist ferner eine Minderventilvertiefung 186 und
eine Druckspeicherdrucksensorvertiefung 187 auf, die sich
in der ersten Oberfläche 152 öffnen. Das
Druckminderventil 64 und der Druckspeicherdrucksensor 62 sind
an den jeweiligen Vertiefungen 186, 187, die sich
in der ersten Oberfläche 152 öffnen, angebracht.
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Der
Halterblock 150 weist auch vier Druckerhöhungsventilvertiefung 188 auf,
die in Verbindung mit der Druckerhöhungsleitung 184 ausgebildet
sind. Diese Vertiefungen 188 sind entlang der Druckerhöhungsleitung 184 um
geeignete Abstände
voneinander beabstandet, wie es in 5 gezeigt
ist.
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Gemäß der Darstellung
in 6 und 12 wird der Hochdruckanschluss 94 jedes
Druck erhöhenden
Linearsteuerventils 84, das an der entsprechenden Druckerhöhungsventilvertiefung 188 angebracht
ist, in Verbindung mit der Druckerhöhungsleitung 184 gehalten,
während
der Niederdruckanschluss 96 des Ventils 84 in
Verbindung mit der entsprechenden Bremszylinderleitung 160, 166 gehalten
wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist jedes Druck erhöhende
Linearsteuerventil 84 an der entsprechenden Vertiefung 188 derart
angebracht, dass das Linearsteuerventil 84 über die
Druckerhöhungsleitung 184 in
Verbindung mit der Zuführungsleitung 182 gehalten
wird, sodass das unter Druck gesetzte Fluid in der Zuführungsleitung 182 über die Druckerhöhungsleitung 184 dem
Hochdruckanschluss 94 des Ventils 84 zugeführt wird.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
bilden die Zuführungsleitung 182,
die Druckerhöhungsleitung 184 und
die Bremszylinderleitung 166 (160) die Fluidleitung 88.
Die Zuführungsleitung 182 und die
Druckerhöhungsleitung 184 sind
gemeinsam für die
vier Radbremszylinder 22, 24 vorgesehen, während die
vier Bremszylinderleitungen 160, 166 für die jeweiligen
vier Radbremszylinder 22, 24 vorgesehen sind.
Die Bremszylinderleitungen 160 bilden den vorstehend angegebenen
dritten Abschnitt der Fluidleitungen 32, 34, wie
auch die Fluidleitung 88.
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Der
Halterblock 150 weist ferner eine Niederdruckleitung 200 auf,
welche über
die Vertiefung 168 des exzentrischen Nockens in Verbindung
mit der Saugleitung 176 ausgebildet ist, wie es in 14 gezeigt
ist. Die Niederdruckleitung 200 ist in der Richtung der
X-Achse betrachtet parallel zu der Förderleitung 174 und
der Zuführungsleitung 182 in
dem nahezu mittleren Teil des Halterblocks 150 derart ausgebildet,
dass die Niederdruckleitung 200 in der Richtung der Z-Achse einen Abstand
von den Leitungen 174, 182 aufweist.
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Der
Halterblock 150 weist auch eine Druckreduzierungsleitung 202 auf,
die so ausgebildet ist, dass sie die Niederdruckleitung 200 im
Wesentlichen unter rechten Winkeln schneidet. Der Halterblock 150 weist
auch vier Druckreduktionsventilvertiefungen 204 auf, die
sich in der ersten Oberfläche 152 derart öffnen, dass
die Vertiefungen 204 um geeignete Abstände entlang der Druckreduktionsleitung 202 voneinander
beabstandet sind. Der Hochdruckanschluss 94 für jedes
Druck reduzierende Linearsteuerventil 86, das an der entsprechenden
Druckreduktionsventilvertiefung 204 angebracht ist, wird
in Kommunikation mit einer Verbindungsleitung 206 (einem
Teil der Bremszylinderleitung 160 oder 166) gehalten,
während
der Niederdruckanschluss 96 jedes Ventils 86 in
Verbindung mit der Druckreduktionsleitung 202 gehalten
wird. Bei dieser Ausführungsform sind
die Druck reduzierenden Linearsteuerventile 86 an den jeweiligen
Vertiefungen 204 derart angebracht, dass jedes Ventil 86 über die
Druckreduktionsleitung 202 in Verbindung mit der Niederdruckleitung 200 gehalten
wird, sodass das Fluid von dem Niederdruckanschluss 96 über die
Druckreduktionsleitung 202, die Niederdruckleitung 200 und
die Saugleitung 176 an den Sammelbehälter 26 abgegeben
wird.
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Die
Bremszylinderleitungen 166 (160), die Druckreduktionsleitung 202,
die Niederdruckleitung 200 und die Saugleitung 176 bilden
die Fluidleitung 89. Wie die Zuführungsleitung 182 und
die Druckerhöhungsleitung 184,
die vorstehend beschrieben wurden, sind die Saugleitung 176,
die Niederdruckleitung 200 und die Druckreduktionsleitung 202 gemeinsam
für die
vier Radbremszylinder 22, 24 vorgesehen, während die
vier Bremszylinder 160, 166 für die jeweiligen Radbremszylinder 22, 24 vorgesehen sind.
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Gemäß vorstehender
Beschreibung weist der Halterblock 150 die Mehrzahl von
Fluidleitungen und die Mehrzahl der Montagevertiefungen auf. Die meisten
der Fluidleitungen sind derart ausgebildet, dass sie sich auf der
gleichen Position in der Richtung der Z-Achse in der XY-Ebene erstrecken.
Die Fluidleitungen und die Montagevertiefungen sind derart ausgebildet,
dass die Fluidleitungen in Verbindung mit den jeweiligen Anschlüssen der
Verbindungsabschnitte der Steuerventile und des Druckspeichers,
die an den jeweiligen Montagevertiefungen angebracht sind, gehalten
werden. Demgemäß sind die
erforderlichen Positionen in Richtung der Z-Achse der Fluidleitungen
durch die Positionen in Richtung der Z-Achse der Verbindungsabschnitte und
Tiefen (Positionen in Richtung der Z- Achse) der Montagevertiefungen bestimmt.
Mit anderen Worten, die Montagevertiefungen und Fluidleitungen sind
zur Verbindung der Fluidleitungen mit den Anschlüssen der Steuerventile und
des Druckspeichers, wie sie an den vertieften Abschnitten des Halterblocks 150 angebracht
sind, ausgebildet.
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Die
vorstehend angegebene Minderventilvertiefung 186 ist zwischen
der Zuführungsleitung 182 und
der Niederdruckleitung 200 ausgebildet. Gemäß vorstehender
Beschreibung ist das Druckminderventil 64 vorgesehen, um
einen übermäßigen Anstieg
des Förderdrucks
der Pumpe 54 zu verhindern, und ist es daher erforderlich,
dass es nahe an dem Druckspeicher 52 und der Pumpe 54 angeordnet
ist. Die Niederdruckleitung 200 wird für das Druckminderventil 64 ausgenutzt,
ohne dass eine ausschließliche
Niederdruckleitung 200 für das Druckminderventil 64 vorgesehen
ist. Da der Druckspeicherdruck 62 vorgesehen ist, um den
Fluiddruck in der Zuführungsleitung 182 zu
erfassen, ist es des Weiteren erforderlich, dass die Druckspeicherdrucksensorvertiefung 187 so
ausgebildet ist, dass eine gegenseitige Beeinflussung mit der Niederdruckleitung 200 vermieden
wird.
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In
dem Halterblock 150 sind die Niederdruckleitung 200,
die Zuführungsleitung 182,
die Minderventilvertiefung 186 und ein Druckspeicherdrucksensor 187 so
ausgebildet, dass sie die vorstehend beschriebenen Erfordernisse
erfüllen,
d. h., derart, dass die Zuführungsleitung 182 in
Verbindung mit dem inneren Hochdruckanschluss des Druckminderventils 64,
das an der Minderventilvertiefung 186 angebracht ist, gehalten
wird und sich so nahe wie möglich
an der Druckspeicherdrucksensorvertiefung 187 befindet,
während
die Niederdruckleitung 200 in Verbindung mit dem zwischenliegenden
Niederdruckanschluss des Druckminderventils 64 gehalten
wird und sich so weit wie möglich
von der Druckspeicherdrucksensorvertiefung 187 entfernt
befindet. Daher weist die Niederdruckleitung 200 in der
Richtung der X-Achse einen Abstand von der Zuführungsleitung 182 derart
auf, dass sich die Leitung 200 so weit wie möglich von
der Druckspeicherdrucksensorvertiefung 187 entfernt befindet.
Bei dieser Anordnung kann das Druckminderventil 64 zwischen
der Zuführungsleitung 182 und
der Niederdruckleitung 200 angeordnet sein, ohne dass eine
zusätzliche
Fluidleitung vorhanden ist, und so, dass ein Problem derart, dass
eine gegenseitige Beeinflussung des Druckspeicherdrucksensors 62,
der in Verbindung mit der Zuführungsleitung 182 angebracht
ist, mit der Niederdruckleitung 200 und dem Druckminderventil 64 vorliegt.
Demgemäß kann die
Anzahl der erforderlichen Fluidleitungen reduziert werden, was zu
einer verringerten Größe der Einheit 10 führt.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
sind die Bremszylinderleitungen 160, 166 derart
ausgebildet, dass sie sich parallel zueinander erstrecken, und diese
Bremszylinderleitungen 160, 166, die Förderleitung 174,
die Niederdruckleitung 200, die Zuführungsleitung 182 und
die Saugleitung 176 parallel zueinander angeordnet sind,
wie es in 5 gezeigt ist. Des weiteren
sind die Druckerhöhungsleitung 184 und
die Druckreduktionsleitung 202 so ausgebildet, dass sie
sich in der Richtung senkrecht zu der Zuführungsleitung 182 und
der Niederdruckleitung 200 erstrecken, und sind die Druck
erhöhenden
Linearsteuerventile 84 entlang der Druckerhöhungsleitung 184 angeordnet,
während
die Druck reduzierenden Linearsteuerventile 86 entlang
der Druckreduktionsleitung 202 angeordnet sind. Somit sind
die vier Druck erhöhenden
Linearsteuerventile 84 und die vier Druck erhöhenden Linearsteuerventile 84 und
die vier Druck reduzierenden Linearsteuerventile 86, die für die jeweiligen
vier Radbremszylinder 22, 24 vorgesehen sind,
in einem Muster eines rechteckigen Gitters derart angeordnet, dass
vier gerade Linien, welche durch die Achsen der jeweiligen Gruppen
der Steuerventile 84, 86 verlaufen, parallel zueinander sind.
Da die Bremszylinderleitungen 160, 166 parallel zueinander
verlaufen, sind zusätzlich
die vier Leitungen, welche durch die Achsen der jeweiligen Gruppen
der Steuerventile 84, 86 und der Bremszylinderdrucksensoren 122 verlaufen,
nahezu parallel zueinander.
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Die
Reihe der vier Druck erhöhenden
Linearsteuerventile 84 und die Reihe der vier Druck reduzierenden
Linearsteuerventile 86 sind parallel zueinander.
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Somit
sind die verschiedenen elektromagnetisch betätigten Steuerventile und die
verschiedenen Drucksensoren in einer beträchtlich integrierten Art und Weise
angeordnet, um die erforderliche Größe der Einheit 10 oder
des Halterblocks 150 wirksam zu reduzieren.
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Des
Weiteren sind die Förderleitung 174,
die Niederdruckleitung 200 und die Zuführungsleitung 182 in
der Richtung der X-Achse betrachtet in einem nahezu mittleren Teils
des Halterblocks 150 angeordnet, sodass die zwei Gruppen
der Druck erhöhenden und
Druck reduzierenden Linearsteuerventile 84, 86 auf
jeweils einer der gegenüberliegenden
Seiten der Verteilungs-, Niederdruck- und Zuführungsleitungen 174, 200, 182 angeordnet
sein können.
Demgemäß kann die
erforderliche Länge
der Fluidleitungen 88, 89, die mit den Radbremszylindern 22, 24 verbunden sind,
verringert sein.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
bildet wenigstens eine der Förderleitung 174 und
der Zuführungsleitung 182 eine
Hochdruckleitung.
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Des
Weiteren weisen die Anschlüsse 77 und 78 des
Verbindungsabschnitts 72 des Druckspeichers 52 einen
Abstand in der axialen Richtung des Druckspeichers 52 voneinander
auf. Die Druckspeichervertiefung 180, die Druckerhöhungsventilvertiefung 188,
die Förderleitung 174,
die Zuführungsleitung 182 und
die Druckerhöhungsleitung 184 müssen derart
ausgebildet sein, dass die Förderleitung eine
Verbindung zu dem Anschluss 78 aufweist und die Zuführungsleitung 182 eine
Verbindung zu dem Anschluss 77 aufweist, während die
Druckerhöhungsleitung 184,
die senkrecht zu der Zuführungsleitung 182 verläuft, eine
Verbindung zu dem Hochdruckanschluss 194 des Druck erhöhenden Linearsteuerventils 84 aufweist.
Mit den Vertiefungen 188, 188 der Leitungen 174, 182, 184,
die derart ausgebildet sind, dass sie das vorstehend angegebene
Erfordernis erfüllen,
sind der Betrag eines Vorspringens des Druckspeichers 52 von
der zweiten Oberfläche 154 (wobei
dieser Betrag dem Betrag eines Vorspringens des Abschnitts des exzentrischen
Nockens des Motors 56 von der zweiten Oberfläche 154 entspricht)
und der Betrag eines Vorspringens jedes Druck erhöhenden Linearsteuerventils 84 von
der ersten Oberfläche 152 bestimmt.
Mit anderen Worten, die Beträge
eines Vorspringens der Druck erhöhenden
Linearsteuerventile 84 und des Druckspeichers 52 ändern sich
in Abhängigkeit
davon, ob die zwei Anschlüsse 77, 78 des
Verbindungsabschnitts 72 des Druckspeichers 52 wie
bei der vorliegenden Ausführungsform
einen Abstand in axialer Richtung voneinander aufweisen oder nicht.
Die Beziehung einer axialen Beabstandung der zwei Anschlüsse 77, 78 kann
eine Differenz zwischen den Beträgen
eines Vorspringens der Steuerventile 84 und des Druckspeichers 52 verringern.
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Die
Bezugsziffer 250 in 5 bezeichnet Öffnungen,
die vorgesehen sind, um Fluidleitungen zu definieren, und die durch
Stopfen verschlossen sind.
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Die
Einheit 10 wird durch eine Hydraulikdrucksteuerungsvorrichtung 300 gesteuert,
die im Prinzip durch einen Computer gebildet wird. Die Hydraulikdrucksteuerungsvorrichtung 300 weist
eine CPU 302, einen ROM 304, einen RAM 306 und
einen Eingabe/Ausgabe-Abschnitt 308 auf. Mit dem Eingabe/Ausgabe-Abschnitt 308 sind
die Drucksensoren 62, 120, 122, die Spulen
der elektromagnetisch betätigten
Steuerventile 80, 82, 84, 86 und
der Motor 56 verbunden.
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Da
die Einheit 10 die kraftbetriebene Hydraulikdruckquelle 12 beinhaltet,
steuert die Hydraulikdrucksteuerungsvorrichtung 300 nur
die Einheit 10. Des Weiteren sind die Steuerventile 80, 82, 84, 86 und
die Drucksensoren 62, 120, 122 auf der
gleichen Oberfläche
des Halterblocks 150 montiert und können die Zuführungsdrähte dieser
Steuerventile und Drucksensoren vergleichsweise leicht miteinander gebündelt werden.
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Die
Einheit 10 gemäß der vorliegenden
ersten Ausführungsform
weist die Druck erhöhenden
Linearsteuerventile 84 und die Druck reduzierenden Linearsteuerventile 86 auf.
Diese Linearsteuerventile können
durch Absperrventile ersetzt werden, die einfach geöffnet und
geschlossen werden, um die hydraulischen Bremsdrücke in den Radbremszylindern zu
steuern. Während
bei der ersten Ausführungsform die
Tauchkolbenpumpe 54 verwendet wird, kann in der Pumpenvorrichtung
eine Zahnradpumpe verwendet werden. Des Weiteren ist das Prinzip
der Erfindung auf jedwedes andere Bremssystem als das vorstehend
beschriebene Bremssystem anwendbar, beispielsweise auf ein Bremssystem,
bei welchem jede von zwei Druckaufbaukammern des Hauptzylinders 20 mit
zwei Bremszylindern verbunden ist. Während bei der ersten Ausführungsform
der Druckspeicher 52 des Balgtyps verwendet wird, kann
die Einheit 10 einen Druckspeicher des Blasentyps, bei
welchem das Trennteil aus einem flexiblen Material wie etwa einem
Gummi- bzw. Kautschukmaterial ausgebildet ist, oder ein Druckspeicher
des Kolbentyps, bei welchem das Trennteil ein Kolben ist, aufweisen.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der Halterblock 150 der
Einheit 10 mit seiner vierten Oberfläche 156 an der Fahrzeugkarosserie
befestigt. Der Halterblock 150 kann jedoch mit seiner fünften Oberfläche 170 oder
sechsten Oberfläche 171 oder
mit zwei oder drei Oberflächen,
die aus der vierten, fünften
und sechsten Oberfläche 156, 170, 171 ausgewählt sind,
an der Fahrzeugkarosserie befestigt sein. Die Gestalt des Halterblocks 150 ist nicht
auf die in der dargestellten Ausführungsform beschränkt. Des
Weiteren können
die Hubsimulatorvorrichtung 140 und andere hydraulische
Komponenten an dem Halterblock 150 befestigt sein, wie
etwa die Ventile 64, 80, 83, 84, 86,
die Drucksensoren 62, 120, 122 und die
kraftbetriebene Hydraulikdruckquelle 12.
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Unter
Bezugnahme auf 15–21 wird als
nächstes
eine zweite Ausführungsform
dieser Erfindung beschrieben werden. In 15 bezeichnet Bezugsziffer 310 ein
Bremspedal, welches als ein Bremsbetätigungsteil dient, und bezeichnet
Bezugsziffer 312 einen mit einem hydraulischen Verstärker ausgerüsteten Hauptzylinder,
der angeordnet ist, um auf eine Betätigung des Bremspedals 310 durch
den Führer
eines Kraftfahrzeugs hin ein unter Druck gesetztes Arbeitsfluid
zu liefern. Des Weiteren bezeichnet die Bezugsziffer 314 eine
kraftbetriebene Hydraulikdruckquelle, die angeordnet ist, um ein
unter Druck gesetztes Fluid zu liefern, wenn die Hydraulikdruckquelle
mit einer elektrischen Energie versorgt wird. Bezugsziffer 316 bezeichnet
eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit, die gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung aufgebaut ist und in der Lage ist, hydraulische Bremsdrücke in Bremszylindern 320, 321 für linke
und rechte Vorderräder
FL, FR und Bremszylinder 322, 323 für linke
und rechte Hin terräder
RL, RR zu steuern, indem sie das unter Druck gesetzte Fluid, das
von der kraftbetriebenen Hydraulikdruckquelle 314 geliefert
wird, ausnutzt.
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Der
Hauptzylinder 312 mit dem hydraulischen Verstärker (nachstehend
als „Hauptzylinder 312" bezeichnet) weist
einen Hydraulikverstärkerabschnitt 330 und
einen Hauptzylinderabschnitt 332 auf. Der Hydraulikverstärkerabschnitt 330 ist
angeordnet, um das unter Druck gesetzte Fluid, welches von der kraftbetriebenen
Hydraulikdruckquelle 314 aus empfangen wird, aufzunehmen,
um einen Fluiddruck, der einer verstärkten Betätigungskraft des Bremspedals 310 entspricht,
zu erzeugen. Der Hauptzylinderabschnitt 332 weist Druckaufbaukolben
auf und ist angeordnet, um ein unter Druck gesetztes Fluid, dessen
Druck einer auf die Druckaufbaukolben aufgebrachten Bremskraft entspricht,
wie sie durch den durch den Hydraulikverstärkerabschnitt 330 erzeugten
Fluiddruck verstärkt
ist, zu liefern.
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Mit
dem hydraulischen Verstärker 330 ist über eine
Fluidleitung 334 der Bremszylinder 323 des rechten
Hinterrades verbunden. Mit dem Hauptzylinderabschnitt 332 ist über eine
Fluidleitung 336 der Bremszylinder 321 des rechten
Vorderrades verbunden. Der Hauptzylinderabschnitt 332 ist
auch in dem Fall eines Auftretens irgendeiner Anomalie oder eines
Defekts der kraftbetriebenen Hydraulikdruckquelle 314 in
der Lage, einen Fluiddruck zu erzeugen, welcher der Betätigungskraft
des Bremspedals 310 entspricht.
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Die
kraftbetriebene Hydraulikdruckquelle 314 weist eine Pumpenvorrichtung 344,
einen Druckspeicher 346 und einen Druckspeicherdrucksensor 348 auf.
Die Pumpenvorrichtung 344 weist eine Pumpe 340 und
einen Pumpenmotor 342 zum Antreiben der Pumpe 340 auf.
Die Pumpe 40 ist angeordnet, um das Arbeitsfluid, das von
einem Sammelbehälter 350 aus
empfangen wird, unter Druck zu setzen, und das unter Druck gesetzte
Fluid, das von der Pumpe 340 geliefert wird, wird in dem
Druckspeicher 346 gespeichert oder aufgenommen. Der Druckspeicher 346 ist
aufgebaut, wie es in 2 gezeigt ist. Der Pumpenmotor 342 wird
derart gesteuert, das der Druck des Fluids, welches in dem Druckspeicher 348 gespeichert
ist, d. h., der Fluiddruck, wie er durch den Druckspeicherdruck sensor 348 erfasst
wird, innerhalb eines vorbestimmten Bereichs gehalten wird. Zwischen
dem Sammelbehälter 350 und
dem Druckanschluss der Pumpe 340 ist ein Druckminderventil 352 zum
Verhindern eines übermäßigen Anstiegs des
Drucks des unter Druck gesetzten Fluids, das von der Pumpe 340 geliefert
wird, vorgesehen.
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Mit
der kraftbetriebenen Hydraulikdruckquelle 314 sind über eine
Hochdruckleitung 356 die Bremszylinder 320–323 für die linken
und rechten Vorderräder
FL, FR und die linken und rechten Hinterräder RL, RR verbunden. Bei der
vorliegenden zweiten Ausführungsform
sind alle der vier Radbremszylinder 320–323 mit der kraftbetriebenen
Hydraulikdruckquelle 314 verbunden, während die Zylinder 321, 323 des
rechten Vorder- und Hinterrades mit dem Hauptzylinder 312 verbunden
sind. Des weiten sind die Bremszylinder 320, 321 des
linken und rechten Vorderrades über
eine Verbindungsleitung 358 miteinander verbunden, während die
Bremszylinder 322, 323 des linken und rechten
Hinterrades durch eine Verbindungsleitung 360 miteinander
verbunden sind. Die Verbindungsleitungen 358, 360 sind
mit jeweiligen Verbindungssteuerventilen 362, 364,
welche stromlos geöffnete
Ventile sind, um geöffnet
gehalten zu werden, wenn ihnen keine elektrischen Ströme zugeführt werden,
versehen. Die Bremszylinder 320, 321 des linken
und rechten Vorderrades werden miteinander in Verbindung gehalten,
während
sich das Verbindungssteuerventil 362 in dem geöffneten
Zustand befindet, und sind voneinander getrennt, während sich
das Ventil 362 in dem geschlossenen Zustand befindet. Gleichermaßen werden
die Bremszylinder 322, 323 des linken und rechten
Hinterrades in Verbindung miteinander gehalten, während das
Verbindungssteuerventil 364 sich in dem geöffneten
Zustand befindet, und sind voneinander getrennt, während sich
das Ventil 364 in dem geschlossenen Zustand befindet. Somit
weist das vorliegende Bremssystem zwei voneinander unabhängige Subsysteme
auf, von welchen eines die Bremszylinder 320, 321 der
Vorderräder
enthält
und von welchen das andere die Bremszylinder 322, 323k der
Hinterräder
enthält.
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Zwischen
der kraftbetriebenen Hydraulikdruckquelle 314 und den Bremszylindern 320, 210 der
linken und rechten Vorderräder
und den Bremszylindern 322, 323 der linken und
rechten Hinterräder sind
jeweilige Bremsdrucksteuerventilvorrichtungen 370, 371, 372 und 373 angeordnet.
Jede dieser Drucksteuerventilvorrichtungen 370–373 weist
ein Druck erhöhendes
Steuerventil 378 und ein Druck reduzierendes Steuerventil 380 auf.
Die Druck erhöhenden
Steuerventile 378 sind in einer Hochdruckleitung 356 zwischen
den Radbremszylindern 320–323 und der kraftbetriebenen
Hydraulikdruckquelle 314 angeordnet, während die Druck reduzierenden
Steuerventile 380 in einer Niederdruckleitung 384 zwischen
den Radbremszylindern 320–323 und dem Sammelbehälter 350 angeordnet
sind. Vier Bremszylinderdrucksensoren 386, 388 sind
jeweils für
die vier Radbremszylinder 320–323 vorgesehen, sodass
die Fluiddrücke
in den Radbremszylindern 320, 321 durch die jeweiligen
Drucksensoren 386 erfasst werden, während die Fluiddrücke in den
Radbremszylindern 322, 323 durch die jeweiligen
Drucksensoren 388 erfasst werden.
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Die
Druck erhöhenden
Steuerventile 378 und die Druck reduzierenden Steuerventile 380 sind Linearsteuerventile,
die mit den Linearsteuerventilen 84, 86, die vorstehend
unter Bezugnahem auf 3 beschrieben worden sind, identisch
sind. Jedes Druck erhöhende
Steuerventil 378 ist an seinem Hochdruckanschluss 94 (3)
mit der Hochdruckleitung 356 (der kraftbetriebenen Hydraulikdruckquelle 314)
und an seinem Niederdruckanschluss 96 (3)
mit dem entsprechenden Radbremszylinder 320, 321, 322, 323 verbunden.
Eine Fluiddruckdifferenz über
das Druck erhöhende
Steuerventil 378 wird als eine Differenz zwischen einem
Fluiddruck, der durch einen Drucksensor 406, welcher mit
einem Abschnitt der Hochdruckleitung 356 zwischen dem Steuerventil 378 und
dem Druckspeicher 346 verbunden ist, erfasst wird, und
einem Fluiddruck, der durch den Bremszylinderdrucksensor 386, 688 erfasst
wird, erhalten. Obschon der Drucksensor 406 vorgesehen
ist, um den Ausgangsdruck der kraftbetriebenen Hydraulikdruckquelle 314 zu
erfassen, ist dieser Drucksensor 406 näher an dem Steuerventil 378 als
der Druckspeicherdrucksensor 348 angeordnet, sodass der
Fluiddruck, der durch den Drucksensor 406 erfasst wird,
weniger durch einen Druckverlust in der Hochdruckleitung 356 beeinflusst
wird. Demgemäß ermöglicht der
Drucksensor 406 einen höheren
Erfassungsgrad der vorstehend angegebenen Fluiddruckdifferenz im
Zusammenspiel mit dem Bremszylinderdrucksensor 386, 388 als
der Druckspeicherdrucksensor 348. Durch das Druck erhöhende Steuerventil 378 ist
es möglich,
die Differenz zwischen dem Ausgangsdruck der kraftbetriebenen Hydraulikdruckquelle 314 und
dem Fluiddruck in dem Radbremszylindern 320–323 so
zu steuern, dass der hydraulische Bremsdruck in dem entsprechenden Radbremszylinder
erhöht
werden kann.
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Jedes
Druck reduzierende Steuerventil 380 ist an seinem Hochdruckanschluss 94 mit
dem entsprechenden Radbremszylinder 320–323 und an seinem
Niederdruckanschluss 96 mit dem Sammelbehälter 350 (Niederdruckleitung 384)
verbunden. Nachdem der Fluiddruck in dem Sammelbehälter 350 als
im Wesentlichen gleich dem Atmosphärendruck angenommen werden
kann, kann die Fluiddruckdifferenz über das Steuerventil 380 durch
den Fluiddruck, wie er durch den entsprechenden Bremszylinderdrucksensor 386, 388 erfasst
wird, repräsentiert
werden. Durch Steuern des Druck reduzierenden Steuerventils 380 ist
es möglich,
die Differenz zwischen den Fluiddrücken und dem Radbremszylindern 320–323 und
dem Sammelbehälter 350 so
zu steuern, dass der hydraulische Bremsdruck in dem entsprechenden
Radbremszylinder reduziert werden kann.
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Die
Fluidleitungen 334, 336 sind mit jeweiligen Hauptzylinderabsperrventilen 410, 412 und
jeweiligen Hauptzylinderdrucksensoren 414, 416 versehen.
Wie die Druck erhöhenden
Steuerventile 378 und die Druck reduzierenden Ventile 380 weist
jedes Hauptzylinderabsperrventil 410, 412 zwei
Anschlüsse
auf, die einen Abstand in axialer Richtung voneinander aufweisen.
Das Ventilelement der Hauptzylinderabsperrventile 410, 412 ist
jedoch durch eine Feder in einer Richtung vorgespannt, die bewirkt,
dass das Ventilelement von dem Ventilsitz weg bewegt wird.
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Bei
der vorstehend angegebenen Anordnung der Hauptzylinderabsperrventile 410, 412 wird das
Sitzventil geöffnet
gehalten, wobei eine Fluidverbindung zwischen den zwei Anschlüssen aufrechterhalten
wird, während
der Spule des Elektromagneten kein elektrischer Strom zugeführt wird.
Das Sitzventil wird wahlweise geöffnet
und geschlossen, indem ein elektrischer Strom der Spule des Elektromagneten wahlweise
zugeführt
und von dieser weggenommen wird, wodurch die zwei Anschlüsse wahlweise
miteinander verbunden und voneinander getrennt werden.
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Während die
Fluiddrücke
in den Radbremszylindern 320–323 gesteuert werden,
indem das unter Druck gesetzte Fluid, das von der kraftbetriebenen
Hydraulikdruckquelle 314 aus geliefert wird, gesteuert
wird, werden die Hauptzylinderabsperrventile 410, 412 in
dem geschlossenen Zustand gehalten, um die Radbremszylinder 320–323 von
dem Hauptzylinder 312 zu trennen. Während die Hauptzylinderabsperrventile 410, 412 und
die Verbindungssteuerventile 362, 364 geöffnet sind,
wird allen der Radbremszylinder 320–323 das unter Druck
gesetzte Fluid, das von dem Hauptzylinder 312 aus geliefert wird,
zugeführt,
um jeweilige hydraulische Bremsen 418 in Betrieb zu setzen.
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Es
wird verstanden werden, dass die Druck erhöhenden Steuerventile 378,
die Druck reduzierenden Steuerventil 380, die Verbindungssteuerventile 362, 364,
die Hauptzylinderabsperrventile 410, 412, die
Bremszylinderdrucksensoren 386, 388, die Hauptzylinderdrucksensoren 414, 416 und
der Drucksensor 406 Hydraulikdrucksteuerungskomponenten
der Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit 316 sind, die
durch eine einzige Halterstruktur in der Form eines Halterblocks 420,
der später
beschrieben wird, gehalten werden.
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Die
Fluidleitung 36 ist auch mit einer Hubsimulatorvorrichtung 430 versehen,
welche ein Simulatorsteuerventil 432 und einen Hubsimulator 434 aufweist.
Das Simulatorsteuerventil 432 wird wahlweise geöffnet und
geschlossen, indem ein elektrischer Strom wahlweise einer Spule
zugeführt
und von dieser weggenommen wird. Das Simulatorsteuerventil 432 wird
in dem geöffneten
Zustand gehalten, während
die Fluiddrücke
in den Radbremszylindern 320–323 durch Ausnutzen
des unter Druck gesetzten Fluids, das von der kraftbetriebenen Hy draulikdruckquelle 314 aus
geliefert wird, gesteuert, wobei die Hauptzylinderabsperrventile 410, 412 in
dem geschlossenen Zustand gehalten werden. Während die Hauptzylinderabsperrventile 410, 412 geöffnet gehalten
werden, wird das Simulatorsteuerventil 432 in dem geschlossenen
Zustand gehalten, um einen übermäßigen Verbrauch
des unter Druck gesetzten Fluids, das von dem Hauptzylinder 312 aus
geliefert wird, zu verhindern.
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Das
Bremssystem weist eine elektronische Steuervorrichtung 440 (nachstehend
mit „ECU 440" abgekürzt) auf.
Die ECU 440 ist im Wesentlichen durch einen Computer aufgebaut,
der eine CPU, einen RAM, einen ROM und einen Eingabe/Ausgabe-Abschnitt
aufweist, wie es vorstehend in Bezug auf die Hydraulikdrucksteuerungsvorrichtung 300 beschrieben
wurde, die bei der ersten Ausführungsform vorgesehen
ist. An dem Eingabe/Ausgabe-Abschnitt sind der Druckspeicherdrucksensor 348,
die Bremszylinderdrucksensoren 386, 388, der Drucksensor 406 und
die Hauptzylinderdrucksensoren 414, 416 verbunden,
die vorstehend beschrieben worden sind. An dem Eingabe/Ausgabe-Abschnitt
sind auch ein Betätigungskraftsensor 442,
der angeordnet ist, um eine Betätigungskraft,
die auf das Bremspedal 310 wirkt, zu erfassen, ein Hubsensor 444,
der angeordnet ist, um einen Betätigungshub
des Bremspedals 310 zu erfassen, und Radgeschwindigkeitssensoren 446,
die angeordnet sind, um die Rotationsgeschwindigkeiten der vorderen
und hinteren Räder
FL, FR, RL, RR zu erfassen, verbunden. An den Eingabe/Ausgabe-Anschlüssen sind
des Weiteren über
jeweilige Ansteuerungsschaltungen (nicht näher dargestellt) die Spulen
des Pumpenmotors 342, der Verbindungssteuerventile 363, 366,
der Druck erhöhenden
Steuerventile 478, der Druck reduzierenden Steuerventile 380 und
der Hauptzylinderabsperrventile 410, 412 verbunden.
Die verschiedenen Steuerventile, die vorstehend beschrieben wurden,
werden gesteuert, um die hydraulischen Bremsdrücke in den Radbremszylindern 320–323 auf
der Grundlage der Ausgangssignale der verschiedenen Sensoren wie etwa
der vorstehend angegebenen Drucksensoren zu steuern.
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Das
vorliegende Bremssystem wird beispielsweise derart gesteuert, dass
die erfassten tatsächlichen
Fluiddrücke
in den Radbremszylindern 320–323 mit einem Wert
zusammenfallen, der einer Sollfahrzeugbremskraft, wie sie durch
den Fahrzeugführer
gewünscht
wird, entspricht, wobei die Sollfahrzeugbremskraft auf der Grundlage
der Ausgangssignale des Hubsensors 444 und der Hauptzylinderdrucksensoren 414, 416 ermittelt
wird. Die Sollfahrzeugbremskraft kann auf der Grundlage der Ausgangssignale
des Betätigungskraftsensors 442 und des
Hubsensors 444 ermittelt werden. Wo ein Fahrzeugsantriebssystem
des Fahrzeugs einen Elektromotor enthält, kann das vorliegende Bremssystem derart
an geordnet sein, dass die hydraulischen Bremsen 418 mit
dem Elektromotor zusammenarbeiten, um eine kooperative Bremssteuerung
durchzuführen,
bei welcher eine hydraulische Bremskraft, welche durch die Bremsen 418 erzeugt
wird, derart gesteuert wird, dass eine Summe dieser hydraulischen
Bremskraft und einer regenerativen Bremskraft, welche durch den
Elektromotor erzeugt wird, mit der Sollfahrzeugbremskraft, wie sie
durch den Fahrzeugführer
gewünscht
wird, zusammenfällt.
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Energieversorgungsleitungen
und Signalleitungen der elektromagnetisch betätigten Steuerventile, Sensoren
und anderer Hydraulikdrucksteuerungskomponenten, die durch den Halterblock 420 gehalten
werden, sind durch elektrische Verdrahtungsteile wie etwa Verbinder,
die innerhalb einer Box 448, die in 20 gezeigt
ist, angeordnet sind, mit der ECU 440 und Batterien verbunden.
Die ECU 440 kann innerhalb der Box 448 untergebracht
sein.
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Bei
der Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit 316 ist der Halterblock 420 ein
allgemein rechtwinkliges Parallelepiped, welches sechs Oberflächen aufweist,
die im Allgemeinen rechteckig sind, wie es in 20 und 21 gezeigt
ist. Insbesondere weist der Halterblock 420 eine erste
Oberfläche 450 (parallel
zu einer XY-Ebene)
auf, in welcher Montagevertiefungen (die später beschrieben werden) zum
Anbringen der Druck erhöhenden
Steuerventile 378, der Bremszylinderdrucksensoren 386 und
anderer hydraulischer Komponenten ausgebildet sind. Der Halterblock 420 weist
ferner eine zweite Oberfläche 452 (parallel
zu einer XZ-Ebene) auf, welche an die erste Oberfläche 450 angrenzt
und zu dieser senkrecht ist. In der zweiten Oberfläche 452 sind
Verbindungsanschlüsse
(welche später
be schrieben werden) zum Anschließen der verschiedenen Fluidleitungen
(Verbindungsrohre, Schläuche,
etc.), welche sich von dem Hauptzylinder 312, der kraftbetriebenen
Hydraulikdruckquelle 314 und den Radbremszylindern 320–323 aus
erstrecken, ausgebildet. Der Halterblock 420 weist ferner
eine dritte Oberfläche 454 (parallel
zu einer YZ-Ebene) auf, die an die erste und die zweite Oberfläche 450, 452 angrenzt
und zu diesen senkrecht ist. In der dritten Oberfläche 454 ist
ein Verbindungsanschluss (der später
beschrieben wird) zum Anschließen
der Fluidleitung (Rohr oder Schlauch), die sich von dem Sammelbehälter 350 aus
erstreckt, ausgebildet. Der Halterblock 420 weist ferner
eine vierte Oberfläche 456 auf,
welche parallel zu der ersten Oberfläche ist und dieser gegenüberliegt.
Der Halterblock 420 ist mit dieser vierten Oberfläche 456 an
einem geeigneten Teil der Fahrzeugkarosserie befestigt. Der Halterblock 420 weist
seitliche Abschnitte auf, die jeweils die erste bis vierte Oberfläche 450, 452, 454, 456 aufweisen.
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Gemäß der Darstellung
in 16 besteht der Block 420 aus einer Frontbremsenhälfte 457 und einer
Heckbremsenhälfte 458,
die auf den jeweils gegenüberliegenden
Seiten einer Teilungsebene, die eine Teilungslinie A aufweist und
die senkrecht zu der ersten Oberfläche 450 und parallel
zu der YZ-Ebene ist, angeordnet sind. Die Teilungslinie A teilt
bzw. halbiert die Ausdehnung in Richtung der X-Achse des Halterblocks 420 und
erstreckt sich in Richtung der Y-Achse. Die Hydraulikdrucksteuerungskomponenten
und Fluidleitungen der Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit 316,
die für
die Bremszylinder 420, 421 der Vorderräder vorgesehen
sind, sind an der Frontbremsenhälfte 457 angebracht
und innerhalb dieser ausgebildet, während die hydraulischen Komponenten
und Fluidleitungen, die für
die Bremszylinder 422, 423 der Hinterräder vorgesehen
sind, an der Heckbremsenhälfte 458 angebracht
und innerhalb dieser ausgebildet sind. In dem Halterblock 420 sind
die Montagevertiefungen zur Anbringung der hydraulischen Komponenten
und der Fluidleitungen für
die Bremszylinder 320, 321 der Vorderräder und
jener für die
Bremszylinder 322, 323 der Hinterräder symmetrisch
zueinander bezüglich
der Teilungsebene, die die Teilungslinie A aufweist und die parallel
zu der YZ-Ebene ist, ausgebildet.
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In
dem Halterblock 420 ist eine Drucksensorvertiefung 460 zur
Anbringung des Drucksensors 406 in einem mittleren Abschnitt
der ersten Oberfläche 450,
durch welchen die Teilungslinie A verläuft, ausgebildet. In einer
Hälfte
der ersten Oberfläche 450, die
der Frontbremsenhälfte 457 entspricht,
sind Montagevertiefungen zur Anbringung der hydraulischen Komponenten
für die
Bremszylinder 420, 421 der Vorderräder ausgebildet,
welche sind: eine Hauptzylinderabsperrventilvertiefung 462f zur
Anbringung des Hauptzylinderabsperrventils 412; eine Hauptzylinderdrucksensorvertiefung 464f zur
Anbringung des Hauptzylinderdrucksensors 416; zwei Druckerhöhungsventilvertiefungen 466f zur
Anbringung der jeweiligen zwei Druck erhöhenden Steuerventile 378 für die Bremszylinder 320, 321 des
linken und des rechten Vorderrades; zwei Druckreduzierventilvertiefungen 467f zur
Anbringung der jeweiligen zwei Druck reduzierenden Steuerventile 480 für die Bremszylinder 320, 321 des
linken und des rechten Vorderrades; zwei Bremszylinderdrucksensorvertiefungen 468f zur
Anbringung der jeweiligen zwei Frontbremszylinderdrucksensoren 386;
und eine Verbindungsventilvertiefung 470f zur Anbringung
des Verbindungssteuerventils 362 für die Bremszylinder 320, 321 der
Vorderräder.
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In
einer Hälfte
der ersten Oberfläche 450, welche
der Heckbremsenhälfte 458 entspricht,
sind Montagevertiefungen zur Anbringung der hydraulischen Komponenten
für die
Bremszylinder 422, 423 der Vorderräder ausgebildet,
welche sind: eine Hauptzylinderabsperrventilvertiefung 462r zur
Anbringung des Hauptzylinderabsperrventils 410; eine Hauptzylinderdrucksensorvertiefung 464r zur
Anbringung des Hauptzylinderdrucksensors 414; zwei Druckerhöhungsventilvertiefungen 466r zur
Anbringung der jeweiligen zwei Druck erhöhenden Steuerventile 378 für die Bremszylinder 322, 323 des
linken und des rechten Hinterrades; zwei Druckreduzierventilvertiefungen 467r zur
Anbringung der jeweiligen zwei Druck reduzierenden Steuerventile 480 für die Bremszylinder 322, 323 des
linken und des rechten Hinterrades; zwei Bremszylinderdrucksensorvertiefungen 468r zur
Anbringung der jeweiligen zwei Heckbremszylinderdrucksensoren 386;
und eine Verbindungsventilvertiefung 470r zur Anbringung
des Verbindungssteuerventils 364 für die Bremszylinder 322, 323 der
Hinterräder.
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Diese
Montagevertiefungen 460, 462f, 462r, 464f, 464r, 466f, 468f, 466r–468r, 470f, 470r sind
in der ersten Oberfläche 420,
die parallel zu der XY-Ebene ist, in der Richtung der Z-Achse, d.
h., in einer Richtung, die im Wesentlichen senkrecht zu der XY-Ebene
verläuft,
ausgebildet. Die geeigneten Hydraulikdrucksteuerungskomponenten
sind an dem Halterblock 420 derart angebracht, dass die
Achsen der hydraulischen Komponenten im Wesentlichen senkrecht zu
der XY-Ebene (der ersten Oberfläche 450)
sind, wobei die Endabschnitte der hydraulischen Komponenten von
der ersten Oberfläche 450 aus
hervorragen bzw. vorspringen, wie es in 21 gezeigt
ist.
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Nachstehend
werden die Lagebeziehungen unter den Montagevertiefungen für die jeweiligen
hydraulischen Komponenten beschrieben. Es ist zu verstehen, dass
die hydraulischen Komponenten, die an den Montagevertiefungen angebracht
sind, die gleichen Lagebeziehungen aufweisen wie jene der Montagevertiefungen.
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Auch
bei der vorliegenden zweiten Ausführungsform sind die vier Druckerhöhungsventilvertiefungen 466f, 466r entlang
einer geraden Linie B angeordnet und sind die vier Druckreduzierventilvertiefungen 467f, 467r entlang
einer geraden Linie C angeordnet, während die vier Bremszylinderdrucksensorvertiefungen 468f, 468r entlang
einer geraden Linie D angeordnet sind. Diese geraden Linien B, C,
D verlaufen parallel zu der Richtung der X-Achse und sind in der
Richtung der Y-Achse
um geeignete Abstände
derart voneinander beabstandet, dass die gerade Linie D nahezu in
der Mitte zwischen den geraden Linien B und C liegt. Des weiteren
sind die Druckerhöhungsventilvertiefungen 466f, 466r,
die Bremszylinderdrucksensorvertiefungen 468f, 468r und
die Druckreduzierventilvertiefung 467f, 467r, welche
für jeden
der Bremszylinder 320–323 der
vier Räder
vorgesehen sind, entlang einer Entsprechenden von vier geraden Linien
E angeordnet, die parallel zu der Richtung der Y-Achse verlaufen
und die den jeweiligen Bremszylindern 320–323 der
vier Räder entsprechen.
Somit sind die vier Druckerhöhungsventilvertiefungen 466f, 466r,
Druckreduzierventilvertiefungen 467f, 467r und
Bremszylinderdrucksensorvertiefungen 468f, 468r in
einem Muster eines Netzes oder Gitters angeordnet.
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Des
weiteren sind die zwei Hauptzylinderdrucksensorvertiefungen 464f, 464r und
eine Drucksensorvertiefung 460 entlang einer geraden Linie zwischen
den geraden Linien B und D angeordnet, während die zwei Verbindungsventilvertiefungen 470f, 470r zwischen
den geraden Linien D und C angeordnet sind. Die Hauptzylinderabsperrventilvertiefung 462f, 462r,
die Hauptzylinderdrucksensorvertiefung 464f, 464r und
die Verbindungsventilvertiefung 470f, 170r, die
für jedes
des vorderen und des hinteren Paars von Radbremszylindern 320–323 vorgesehen
sind, sind entlang einer Entsprechenden von zwei geraden Linien
F angeordnet, die parallel zu der Y-Achse verlaufen und die den
jeweiligen zwei Paaren von Radbremszylindern 320–323 entsprechen.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist jede der Hauptzylinderdrucksensorvertiefung 464f und
der Hauptzylinderabsperrventilvertiefung 162f für die Bremszylinder 320, 321 der
Vorderräder
um einen vorbestimmten gleichen Abstand von den zwei Druckerhöhungsventilvertiefungen 466f beabstandet.
Gleichermaßen
ist jede der Vertiefungen 464r, 462r für die Bremszylinder 322, 323 der
Hinterräder um
einen vorbestimmten gleichen Abstand von den zwei Vertiefungen 466r beabstandet.
Des weiteren ist die Drucksensorvertiefung 466 um einen
vorbestimmten gleichen Abstand von den mittleren zwei Druckerhöhungsventilvertiefungen 166f, 166r beabstandet,
von denen eine für
einen der zwei Bremszylinder 320, 321 der Vorderräder vorgesehen
ist und die andere für
einen der zwei Bremszylinder 322, 323 der Hinterräder vorgesehen
ist.
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Gemäß vorstehender
Beschreibung befinden sich die Hauptzylinderdrucksensorvertiefungen 464f, 4464r und
die Drucksensorvertiefung 460 auf jeweiligen geraden Linien,
die normal zu entsprechenden geraden Segmenten sind, welche die
benachbarten Druckerhöhungsventilvertiefungen 466f, 466r verbinden,
und die durch Mittelpunkte der jeweiligen geraden Elemente verlaufen.
Somit sind die vier Druckerhöhungsventilvertiefungen 466f, 466r,
die zwei Hauptzylinderdrucksensor vertiefungen 464f, 464r und
die eine Drucksensorvertiefung 460 in einem Zickzack- oder
versetzten Muster angeordnet. Gleichermaßen sind die zwei Hauptzylinderdrucksensorvertiefungen 464f, 464r,
die eine Drucksensorvertiefung 460 und die vier Bremszylinderdrucksensorvertiefungen 468f, 468r in
einem Zickzack- oder versetzten Muster angeordnet.
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Des
weiteren ist die Hauptzylinderdrucksensorvertiefung 464f für die Bremszylinder 320, 321 der Vorderräder in einem
im Wesentlichen mittleren Teil eines Rechtecks angeordnet, dessen
vier Ecken durch die zwei Druckerhöhungsventilvertiefungen 466f und
zwei Bremszylinderdrucksensorvertiefungen 468f für die Bremszylinder 320, 321 der
Vorderräder
definiert sind. Somit ist die Vertiefung 464f um den gleichen
Abstand von den Vertiefungen 466f und den Vertiefungen 468f beabstandet.
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Zusätzlich befindet
sich die Verbindungsventilvertiefung 470f für die Bremszylinder 320, 321 der Vorderräder auf
einer geraden Linie, die normal zu einem geraden Segment ist, das
die zwei Bremszylinderdrucksensorvertiefungen 468f verbindet,
und die durch einen Mittelpunkt dieses geraden Segments verläuft. D.
h., die Vertiefung 470f befindet sich auf einer geraden
Linie, welche normal zu einem geraden Segment ist, das die zwei
Druckreduzierventilvertiefungen 467f verbindet, und welche
durch einen Mittelpunkt dieses geraden Segments verläuft.
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Die
Vertiefungen 464r, 466r, 468r, 467r für die Bremszylinder 322, 323 der
Hinterräder
sind in gleicher Weise wie vorstehend in Bezug auf die Vertiefungen 464f, 466f, 468f, 467f relativ
zueinander angeordnet.
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Gemäß vorstehender
Beschreibung sind die Hauptzylinderabsperrventilvertiefungen 462 und
die Hauptzylinderdrucksensorvertiefungen 464 auf den gegenüberliegenden
Seiten der geraden Linie B angeordnet. Bei dieser Anordnung wird
die Fläche
der ersten Oberfläche 450 des
Halterblocks 420 wirksamer ausgenutzt als bei einer Anordnung,
bei welcher die vier Vertiefungen 462, 464 auf einer
Seite der geraden Linie B angeordnet sind, sodass die erforderliche
Größe des Halterblocks 420 verringert
werden kann.
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In
der zweiten Oberfläche 452 sind
vier Bremszylinderanschlüsse 480–483,
zwei Hauptzylinderanschlüsse, 484, 485 und
ein Pumpenvorrichtungsanschluss 486 gemäß der Darstellung in 20 und 21 derart
ausgebildet, dass der Hauptzylinderanschluss 484 zwischen
den zwei benachbarten Bremszylinderanschlüssen 480, 481 angeordnet
ist und der Hauptzylinderanschluss 484 zwischen den anderen
zwei benachbarten Bremszylinderanschlüssen 482, 483 angeordnet
ist, während der
Pumpenvorrichtungsanschluss 486 zwischen den zwei Hauptzylinderanschlüssen 484, 485 angeordnet
ist.
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Somit
sind die Bremszylinderanschlüsse 480–483,
die Hauptzylinderanschlüsse 484, 485 und der
Pumpenvorrichtungsanschluss 486 in einem Zickzack- oder versetzten
Muster angeordnet, sodass die erforderliche Fläche der zweiten Oberfläche 452 verringert
werden kann.
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Bei
der vorliegenden Anordnung sind die Bremszylinder 321, 323 des
rechten Vorder- und Hinterrades durch Schläuche oder irgendeine andere Verbindungseinrichtung
mit den jeweiligen zwei Bremszylinderanschlüssen 480, 482 verbunden,
welche die Äußeren der
vier Anschlüsse 480–483 sind, die
an den Enden der zweiten Oberfläche 452 angeordnet
sind. Somit sind die Radbremszylinder 321, 323,
die mit dem Hauptzylinder 412 zu verbinden sind, mit den
zwei äußeren Hauptzylinderanschlüssen 480, 482 verbunden.
Die Bremszylinder 320, 322 des linken Vorder-
und Hinterrades sind durch Schläuche
oder irgendeine andere Verbindungseinrichtung mit den jeweiligen
zwei inneren Bremszylinderanschlüssen 481, 483 verbunden.
Der Hauptzylinderanschluss 332 ist mit dem Hauptzylinderanschluss 484 verbunden,
während
der Hydraulikverstärkerabschnitt 330 mit
dem Hauptzylinderabschnitt 485 verbunden ist.
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In
der dritten Oberfläche 454 ist
ein Sammelbehälteranschluss 488 ausgebildet,
der mit dem Sammelbehälter 350 verbunden
ist. Die dritte Oberfläche 454, eine
fünfte
Oberfläche 490,
welche der dritten Oberfläche 454 gegenüberliegt,
und eine sechste Oberfläche 492,
welche der zweiten Oberfläche 452 gegenüberliegt,
weisen Öffnungen 494 auf, die
ausgebildet sind, um Fluidleitungen zu definieren, und die durch
Stopfen verschlossen sind. Bezugsziffer 495 bezeichnet
gewichtsreduzierende Ausschnitte, die vorgesehen sind, um das Gewicht
des Halterblocks 420 zu verringern.
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Der
Halterblock 420 weist zwei Hauptzylinderleitungen 500, 501 und
vier Bremszylinderleitungen 502–505 auf, die so ausgebildet
sind, dass sie sich in der Richtung der Y-Achse erstrecken. Jede der
vier Bremszylinderleitungen 502–505 besteht aus einer
Druckerhöhungsbremszylinderleitung 502a–505a und
einer Druckreduktionsbremszylinderleitung 402b–505b.
Die Hauptzylinderleitungen 500, 501 werden in
Verbindung mit den jeweiligen Hauptzylinderanschlüssen 484, 485 gehalten,
während
die Druckerhöhungsbremszylinderleitungen 502a–505a in
Verbindung mit den jeweiligen Bremszylinderanschlüssen 480–483 gehalten
werden.
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Die
Hauptzylinderleitung 500, die in der Frontbremsenhälfte 457 ausgebildet
ist, ist in Verbindung mit der Hauptzylinderabsperrventilvertiefung 462f und
der Hauptzylinderdrucksensorvertiefung 464f ausgebildet.
Die Hauptzylinderleitung 500 weist eine Verbindung mit
einem inneren Anschluss des Hauptzylinderabsperrventils 412,
das an der Hauptzylinderabsperrventilvertiefung 464f angebracht
ist, auf. Die Frontbremsenhälfte 457 weist
eine Verbindungsleitung 506f auf, die in Verbindung mit
einem zwischenliegenden Abschnitt des Hauptzylinderabsperrventils 412 ausgebildet
ist. Die Verbindungsleitung 506f ist so ausgebildet, dass
sie sich in der Richtung der X-Achse erstreckt und in Verbindung
mit der Druckerhöhungsbremszylinderleitung 502a gehalten wird.
Auch in der Heckbremsenhälfte 458 weist
die Hauptzylinderleitung 501 eine Verbindung mit einem inneren
Abschnitt des Hauptzylinderabsperrventils 410, das an der
Hauptzylinderabsperrventilvertiefung 464r angebracht ist,
auf. Die Leitung 501 wird auch in Verbindung mit der Hauptzylinderdrucksensorvertiefung 464r gehalten.
Die Hauptzylinderleitung 501 und die Druckerhöhungsbremszylinderleitung 504a werden
durch eine Ver bindungsleitung 506r, die in Verbindung mit
einem zwischenliegenden Abschnitt des Hauptzylinderabsperrventils 410 ausgebildet
ist, miteinander in Verbindung gehalten.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist die Fluidleitung 336 durch die Hauptzylinderleitung 500, die
Verbindungsleitung 506f, die Druckerhöhungsbremszylinderleitung 502 etc.
gebildet, während
die Fluidleitung 334 durch die Hauptzylinderleitung 501, die
Verbindungsleitung 506r, die Druckerhöhungsbremszylinderleitung 504a etc.
gebildet ist.
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Die
Druckerhöhungsbremszylinderleitung 502a–505a und
die entsprechenden Druckreduktionsbremszylinderleitungen 502b–505b der
Bremszylinderleitungen 502–505 sind durch die
Bremszylinderdrucksensorvertiefungen 468f, 468r miteinander verbunden.
Dieser Gesichtspunkt wird nachstehend unter Bezugnahme auf 17 in Bezug auf die Bremszylinderleitung 504 für den Bremszylinder 323 des
rechten Hinterrades im Wege eines Beispiels beschrieben. Die nachfolgende
Beschreibung ist für
die anderen Bremszylinderleitungen 502, 503 und 505 zutreffend.
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Die
Druckerhöhungsbremszylinderleitung 504a wird
in Verbindung mit der Druckerhöhungsventilvertiefung 466r und
der Bremszylinderdrucksensorvertiefung 468r gehalten, während die
Druckreduktionsbremszylinderleitung 504b in Verbindung
mit der Bremszylinderdrucksensorvertiefung 468r und der Druckreduktionsventilvertiefung 467r gehalten
wird. Die Druckerhöhungsbremszylinderleitung 504a befindet
sich in Verbindung mit dem zwischenliegenden oder dem Niederdruckanschluss 96 des
Druck erhöhenden
Steuerventils 378, das an der Druckerhöhungsventilvertiefung 466r angebracht
ist, während sich
die Druckreduktionsbremszylinderleitung 504b in Verbindung
mit dem inneren oder Hochdruckanschluss 94 des Druck reduzierenden
Steuerventils 380, das an der Druckreduktionsventilvertiefung 467r angebracht
ist, befindet. Die Druckerhöhungsventilvertiefung 466r und
die Druckreduktionsventilvertiefung 467r sind derart ausgebildet,
dass das entsprechenden Druck erhöhende und Druck reduzierende Steuerventil 378, 380,
die an diesen Vertiefungen 466r, 467r angebracht
sind, um im Wesentlichen den gleichen Abstand aus der ersten Oberfläche 450 hervorragen.
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Gemäß der Anordnung
der Verbindung der Druckerhöhungs-
und Druckreduktionsbremszylinderleitungen 504a, 504b mit
den jeweiligen Druck erhöhenden
und Druck reduzierenden Steuerventilen 378, 380 müssen die
Bremszylinderleitungen 504a, 504b an unterschiedlichen
Positionen in der Richtung der Z-Achse, d. h., in unterschiedlichen
Tiefenlagen von der ersten Oberfläche 450 aus ausgebildet sein.
Demgemäß wäre es erforderlich,
dass eine Fluidleitung, die sich in der Richtung der Z-Achse erstreckt,
diese zwei Bremszylinderleitungen 504a, 504b verbindet.
Bei der vorliegenden Anordnung, bei welcher die Bremszylinderleitungen 504a, 504b durch
die entsprechende Bremszylinderdrucksensorvertiefung 468r miteinander
verbunden sind, ist es nicht erforderlich, eine solche Fluidleitung,
die sich in der Richtung der Z-Achse erstreckt, auszubilden, und ist
es nicht erforderlich, diese Fluidleitung an ihrem offenen Ende
zu verschließen.
Demgemäß werden die
Kosten der Herstellung der Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit 416 verringert.
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Der
Bremszylinderdrucksensor 488 ist mit der Bremszylinderdrucksensorvertiefung 468r derart verbunden,
dass ein Druckerfassungsabschnitt des Drucksensors 488 sich
näher an
der ersten Oberfläche 450 befindet
als der Punkt einer Verbindung zwischen der Druckerhöhungs- und
der Druckreduktionsbremszylinderleitung 504a, 504b.
Der Druckerfassungsabschnitt ist zu einer Druckkammer hin, die teilweise
durch die Drucksensorvertiefung 468r definiert ist, geöffnet, und
die zwei Bremszylinderleitungen 504a, 504b werden
beide in Verbindung mit dieser Druckkammer gehalten. Diese Anordnung
ermöglicht
es, dass der Bremszylinderdrucksensor 488 sowohl eine Erhöhung als
auch eine Abnahme des Fluiddrucks in dem Bremszylinder 323 des
rechten Hinterrades auf die gleiche Weise erfasst, und ist daher
wirksam, um eine Inkonsistenz zwischen der Druck erhöhenden Steuerung
und der Druck reduzierenden Steuerung zu verringern.
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Der
Halterblock 420 weist eine Hochdruckleitung 510 auf,
die darin derart ausgebildet ist, dass sie sich in der Richtung
der Y-Achse erstreckt. Die Hochdruckleitung 510 wird in
Verbindung mit dem Pumpenvorrichtungsanschluss 486 und
der Drucksensorvertiefung 460 gehalten. Die Hochdruckleitung 510 ist
in einer parallel zu der ersten Oberfläche 450 liegenden
Ebene gesehen an der Teilungslinie A ausgerichtet.
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Bei
der vorliegenden zweiten Ausführungsform,
die vorstehend beschrieben wurde, sind die Hauptzylinderleitungen 500, 501,
die Bremszylinderleitungen 502–505 und die Hochdruckleitung 510 alle so
in dem Halterblock 420 ausgebildet, dass sie sich in der
Richtung der Y-Achse parallel zueinander erstrecken. Somit sind
diese Leitungen regelmäßig angeordnet,
um die erforderlichen Größen des
Halterblocks 420 und der Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit 416 wirksam
zu reduzieren.
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Andererseits
ist eine einzige Druckerhöhungsleitung 520 gemeinsam
für die
vier Druckerhöhungsventilvertiefungen 466f, 466r ausgebildet, während eine
einzige Druckreduktionsleitung 522 gemeinsam für die vier
Druckreduktionsventilvertiefungen 467f, 467r ausgebildet
ist. Die Druckerhöhungsleitung 520 ist
so ausgebildet, dass sie sich in der Richtung der X-Achse erstreckt,
und wird in Verbindung mit den inneren Hochdruckanschlüssen 94 der Druck
erhöhenden
Steuerventile 378, die an den Druckerhöhungsventilvertiefungen 466f, 466r angebracht
sind, gehalten. Die Druckerhöhungsleitung 520 wird
ebenfalls in Verbindung mit der vorstehend angegebenen Hochdruckleitung 510 gehalten,
um eine Verbindung mit der Pumpenvorrichtung 344 vorzusehen.
Die Druckerhöhungsleitung 520 erstreckt sich
in einer Richtung, die im Wesentlichen parallel zu der vorstehend
angegebenen geraden Linie B ist. An den zwischenliegenden Niederdruckanschlüssen 96 der
Druck erhöhenden
Steuerventile 378 sind die Radbremszylinder 320–323 durch
die jeweiligen Druckerhöhungsbremszylinderleitungen 502a–505a angeschlossen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird
die Fluidleitung 56 durch die Hochdruckleitung 510,
die Druckerhöhungsleitung 520,
die Bremszylinderleitungen 502a–505a, etc. gebildet.
Die Bremszylinderleitungen 502a, 504a bilden nicht
nur Teile der Fluidleitungen 334, 336, sondern
auch einen Teil der Fluidleitung 356.
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Die
Druckreduktionsleitung 522 ist in Verbindung mit den zwischenliegenden
Niederdruckanschlüssen 96 der
Druck reduzierenden Steuerventile 380, die an den Druckreduktionsventilvertiefungen 467f, 467r angebracht
sind, ausgebildet und ist mit dem Sammelbehälteranschluss 488 verbunden.
An dem Sammelbehälteranschluss 488 ist
eine Sammelbehälterleitung 524 verbunden,
die mit dem Sammelbehälter 350 in
Verbindung steht. Mit den inneren Hochdruckanschlüssen 94 der
Druck reduzierenden Steuerventile 380 sind die Raddruckreduktionsbremszylinderleitungen 502b–505b,
die mit den Radbremszylindern 320–323 in Verbindung
stehen, verbunden. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Fluidleitung 84 durch
die Druckerhöhungsbremszylinderleitungen 502a–505a,
die Druckreduktionsbremszylinderleitungen 502b–505b,
die Druckreduktionsleitung 522, die Sammelbehälterleitung 524,
etc. gebildet.
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Nachdem
die vier Druckerhöhungsventilvertiefungen 466f, 466r und
die vier Druckreduktionsventilvertiefungen 467f, 467r entlang
der jeweiligen geraden Linien B und C angeordnet sind, sind nur eine
Druckerhöhungsleitung 520 und
nur eine Druckreduktionsleitung 522 ausreichend für die Druck
erhöhenden
und die Druck reduzierenden Steuerventile 378, 380.
Demgemäß kann die
Anzahl der erforderlichen Fluidleitungen verringert werden, was
es ermöglicht,
die Kosten der Herstellung der Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit 316 zu
verringern. Des weiteren sind die Hochdruckleitung 510 und
die zwei Hauptzylinderleitungen 500, 501 so ausgebildet,
dass sie jeweilige Abstände
zwischen den benachbarten zwei Druck erhöhenden Steuerventilen 466f, 466r ausdehnen,
sodass die erforderliche Abmessung in Richtung der X-Achse des Halterblocks 420 verringert
werden kann.
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Des
Weiteren ist die Druckerhöhungsleitung 520 an
einem zwischenliegenden Abschnitt hiervon mit der Hochdruckleitung 510 verbunden,
sodass das unter Druck gesetzte Fluid, das von der Pumpenvorrichtung 344 geliefert
wird, glei chermaßen
für die Bremszylinder 320, 321 der
Vorderräder
und die Bremszylinder 322, 323 der Hinterräder ausgenutzt werden
kann, was zu einer gleichmäßigen Verteilung des
unter Druck gesetzten Fluids führt.
Es wird insbesondere angemerkt, dass die Hochdruckleitung 510, die
entlang der Teilungslinie A ausgebildet ist, wirksam ist, um eine
Verschlechterung der Genauigkeit einer Steuerung der Drücke der
Radbremszylinder bei Erhöhung
zu verringern.
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Es
wird ebenfalls bemerkt, dass die Hauptzylinderleitungen 500, 501 und
die Hochdruckleitung 510 unabhängig voneinander ausgebildet
sind. Zusätzlich
sind die Bremszylinderleitungen 502a, 504a gemeinsam
für das
dynamische System (zur Betätigung
von Bremsen 418 mit dem unter Druck gesetzten Fluid, das
von der kraftbetriebenen Hydraulikdruckquelle 314 aus geliefert
wird) und das statische System (zum Betätigen der Bremsen 418 mit
dem unter Druck gesetzten Fluid, das von dem Hauptzylinder 312 aus
geliefert wird) vorgesehen, während die
meisten der anderen Leitungen für
jedes des dynamischen und des statischen Systems vorgesehen sind.
Des weiteren können
die Radbremszylinder 320–323 durch die jeweiligen
Druck erhöhenden Steuerventile 378,
die mit den jeweiligen Druckerhöhungsbremszylinderleitungen 502a–505a verbunden sind,
unabhängig
voneinander von der kraftbetriebenen Hydraulikdruckquelle 314 getrennt
werden. Diese Anordnung erlaubt es, dass auch in dem Fall eines Ausfalls
des dynamischen Systems die Bremsen 418 durch das statische
System betätigt
werden können. In
dem Fall eines Auftretens irgendeiner Anomalie wie etwa eines Fluidlecks
in einem des dynamischen und des statischen Systems kann das andere
System betrieben werden. Nachdem die Hauptzylinderleitungen 500, 501 (statisches
System) und die Hochdruckleitung 510 (dynamisches System)
nahe beieinander ausgebildet sind, kann eine Anordnung zum wahlweisen
Betrieb des dynamischen und des statischen Systems einfach hergestellt
sein. D. h., die Anzahl der erforderlichen Komponenten für den wahlweisen
Betrieb kann verringert sein.
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Andererseits
weist der Halterblock 420 die Verbindungsleitung 358 zum
Verbinden der zwei Bremszylinderleitungen 502, 503 für die Bremszylinder 320, 321 der
Vorderräder
und die Verbindungsleitung 360 zum Verbinden der zwei Bremszylinderleitungen 504, 505 für die Bremszylinder 322, 323 der Hinterräder derart
auf, dass diese Verbindungsleitungen 358, 360 sich
in der Richtung der X-Achse
erstrecken.
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Genauer
gesagt weist die Verbindungsleitung 360 der hinteren Radzylinder
eine erste Verbindungsleitung 530r und eine zweite Verbindungsleitung 532r auf.
Gemäß der Darstellung
in 17–19 sind
diese erste und zweite Verbindungsleitung 530r, 532r durch
die Verbindungsventilvertiefung 470r miteinander verbunden.
Die erste Verbindungsleitung 530r ist in Verbindung mit
einem zwischenliegenden Anschluss des Verbindungssteuerventils 364,
das an der Verbindungsventilvertiefung 470r angebracht
ist, und mit der Druckerhöhungsbremszylinderleitung 505a ausgebildet.
Die zweite Verbindungsleitung 532r ist in Verbindung mit
einem inneren Anschluss des Verbindungssteuerventils 364 und
mit der Druckreduktionsbremszylinderleitung 504b ausgebildet.
Gleichermaßen
weist die Verbindungsleitung 348 des vorderen Radzylinders
eine erste Verbindungsleitung 530f und eine zweite Verbindungsleitung 532f zum
Verbinden der zwei Bremszylinderleitungen 502, 503 auf.
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Die
verschiedenen Hydraulikdrucksteuerungskomponenten, die vorstehend
beschrieben wurden, sind an dem Halterblock 420, der wie
vorstehend beschrieben aufgebaut ist, angebracht, wie es in 21 gezeigt ist. Die Lagebeziehungen unter den
hydraulischen Komponenten sind die gleichen wie diejenigen unter
den entsprechenden Montagevertiefungen, wie es vorstehend angegeben
wurde. Die Hauptzylinderabsperrventile 412, 414 und
andere Ventile, wie sie in 21 gezeigt
sind, sind nicht mit den Elektromagnetspulen versehen worden. Nach
Versehen dieser Ventile mit den Elektromagnetspulen sind die vorspringenden
Abschnitte der Ventile und Drucksensoren in einem Gehäuse 540, das
auf der ersten Oberfläche 450 des
Halterblocks 420 angeordnet ist, umschlossen, wie es in 20 gezeigt ist. Die Energiezuführungsleitungen und Signalleitungen,
die sich aus dem Gehäuse 540 heraus in
die Box 448 hinein, in welcher die Kabel durch geeignete
Verbindungs- oder Verdrahtungsteile mit der geeigneten Batterie
und der ECU 440 verbunden sind. Nachdem alle der Hydraulikdrucksteuerungskomponen ten
an der ersten Oberfläche 450 des
Halterblocks 420 angebracht sind, können die Kabel auf einfache
Weise miteinander gebündelt
werden.
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Bei
den dargestellten Ausführungsformen sind
die Druck erhöhenden
und die Druck reduzierenden Steuerventile 84, 86, 378, 380 Linearsteuerventile,
die in der Lage sind, eine Fluiddruckdifferenz auf ihren gegenüberliegenden
Seiten kontinuierlich zu steuern, indem sie eine Größe des elektrischen Stroms,
der ihren Spulen zugeführt
wird, steuern. Diese Linearsteuerventile können jedoch durch elektromagnetisch
betätigte
Absperrventile ersetzt werden, die durch Erregung und Entregung
ihrer Spulen geöffnet
und geschlossen werden. In diesem Fall kann der Fluiddruck in jedem
Radbremszylinder z. B. durch Steuern des Tastverhältnisses
der entsprechenden Absperrventile gesteuert werden. Während die
vier Gruppen der Druck erhöhenden
und Druck reduzierenden Steuerventile 84, 86, 378, 380 für die jeweiligen
Bremszylinder 22, 24, 320–323 der
vier Räder
vorgesehen sind, kann ein einziges Steuerventil gemeinsam für zwei oder
drei der vier Radbremszylinder oder für alle vier Radbremszylinder vorgesehen
sein.
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Der
Halterblock 420 kann so abgewandelt sein, dass er andere
hydraulische Komponenten wie etwa Komponenten der kraftbetriebenen
Hydraulikdruckquelle 314 (z. B., Pumpe 340, Pumpenmotor 342,
Druckspeicher 346), Komponenten der Hubsimulatorvorrichtung 430,
des Druckminderventils 352 und des Sammelbehälters 350 hält. Des
weiteren ist es nicht wesentlich, die vier Bremszylinderdrucksensoren 122, 386, 388 für die jeweiligen
vier Radbremszylinder vorzusehen, da die Fluiddrücke in jedem der Radbremszylinder
während
eines normalen Betriebs des Bremszylinders üblicherweise untereinander gleich
sind. Während
der Hauptzylinder 312 bei der zweiten Ausführungsform
mit dem hydraulischen Verstärker
versehen ist, kann dieser Hauptzylinder 312 durch einen
herkömmlichen
Hauptzylinder des Tandemtyps wie den Hauptzylinder 20,
der bei der ersten Ausführungsform
verwendet wurde, ersetzt werden. Die Druckspeicherdrucksensoren 62, 348 können durch
einen Druckspeicherdruckschalter ersetzt werden.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
ist es nicht wesentlich, die Verbindungsleitungen 358, 360 und die
Verbindungssteuerventile 362, 364 vorzusehen. Das
Prinzip der vorliegenden Erfindung ist gleichermaßen anwendbar
auf eine Hydraulikbremsdrucksteuerungseinheit, die angeordnet ist,
um sie in einem Bremssystem zu verwenden, welches fünf oder mehr
Bremszylinder aufweist. Bei der zweiten Ausführungsform ist der Halterblock 420 mit
der vierten Oberfläche 456 an
der Fahrzeugkarosserie angebracht, der Halterblock 420 kann
an der Fahrzeugkarosserie mit seiner fünften Oberfläche 490 oder sechsten
Oberfläche 492,
die keine Verbinderanschlüsse
aufweisen, angebracht sein. Des Weiteren kann der Halterblock 420 mit
den ausgewählten
zwei oder mehr Oberflächen
an der Fahrzeugkarosserie angebracht sein. Das Prinzip der vorliegenden
Erfindung ist anwendbar auf ein Bremssystem des sogenannten „diagonalen" oder „x-Kreuzung-"Typs.
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Es
ist zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung mit verschiedenen
anderen Änderungen,
Abwandlungen und Verbesserungen ausgeführt werden kann, wie etwa jene,
die in der KURZFASSUNG DER ERFINDUNG beschrieben sind, die dem Fachmann einfallen
mögen,
ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen, der in den nachstehenden
Ansprüchen
definiert ist.