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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine schmierfettähnliche Siliconzusammensetzung
und insbesondere eine schmierfettähnliche Siliconzusammensetzung,
die in der Lage ist, eine große
Menge an Verdickungsmittel aufzunehmen, und eine ausgezeichnete
Hitzebeständigkeit
besitzt.
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Hintergrundtechnologie
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Schmierfettähnliche
Siliconzusammensetzungen, die flüssiges
Organopolysiloxan und Verdickungsmittel wie Zinkoxidpulver, Aluminiumoxidpulver,
etc. enthalten, wurden z.B. in der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
Sho 50-105573 , der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
Sho 51-55870 und der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
Nr. 61-157587 angeboten. Jedoch ist das Problem mit diesen
Zusammensetzungen, dass sie aufhören,
schmierfettähnliche
Eigenschaften zu zeigen, wenn sie eine große Menge an Verdickungsmitteln
enthalten, und wenn diesen ermöglicht
wird, bei hohen Temperaturen zu stehen, führt dies zu einem erkennbaren
Abfall in deren Penetration oder zu Härtung.
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Die
vorliegenden Erfinder sind zu der vorliegenden Erfindung als ein
Ergebnis von eingehenden Untersuchungen der oben beschriebenen Probleme
gelangt.
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Genauer
gesagt ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine schmierfettähnliche
Siliconzusammensetzung zur Verfügung
zu stellen, die in der Lage ist, eine große Menge an Verdickungsmitteln
zu enthalten und die eine ausgezeichnete Hitzebeständigkeit
besitzt.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
schmierfettähnliche
Siliconzusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält wenigstens
(A) ein flüssiges
Organopolysiloxan mit 80–96,5
Mol-% Siloxaneinheiten, dargestellt durch die Formel R2SiO2/2, 1,0–10,0
Mol-% Siloxaneinheiten, dargestellt durch die Formel RSiO3/2, und 0,25–10,0 Mol-% Siloxaneinheiten, dargestellt
durch die Formel R3SiO1/2 (in
den Formeln steht R für
identische oder unterschiedliche einbindige Kohlenwasserstoffgruppen),
und (B) ein thermisch leitfähiges
Pulver.
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Bevorzugte Wege zur Ausarbeitung
der Erfindung
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Unten
wird die schmierfettähnliche
Siliconzusammensetzung der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben.
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Die
Komponente (A), die der Hauptbestandteil der vorliegenden Zusammensetzung
ist, ist ein verzweigtes oder teilweise verzweigtes, lineares, flüssiges Organopolysiloxan,
das wenigstens Siloxaneinheiten, dargestellt durch die Formel R2SiO2/2, Siloxaneinheiten,
dargestellt durch die Formel RSiO3/2, und
Siloxaneinheiten, dargestellt durch die Formel R3SiO1/2 enthält.
In den Formeln steht R für
identische oder unterschiedliche einbindige Kohlenwasserstoffgruppen,
die beispielhaft durch z.B. Gruppen wie Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl,
Hexyl, Octyl, Decyl, Dodecyl, Tetradecyl, Hexadecyl, Octadecyl und
andere Alkylgruppen; Cyclopentyl, Cyclohexyl und andere Cycloalkylgruppen;
Vinyl, Allyl, Butenyl, Pentenyl, Hexenyl und andere Alkenylgruppen;
Phenyl, Naphthyl, Tolyl, Xylyl und andere Arylgruppen; Benzyl, Phenethyl
und andere Aralkylgruppen sowie durch Chlormethyl, 3-Chlorpropyl,
3,3,3-Trifluorpropyl und andere halogenierte Alkylgruppen dargestellt werden,
wobei Alkyl, Alkenyl und Arylgruppen bevorzugt sind und Methyl,
Ethyl, Vinyl und Phenyl besonders bevorzugt sind.
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Das
flüssige
Organopolysiloxan ist dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt der
Siloxaneinheiten, die durch die Formel R2SiO2/2 dargestellt werden, in dem Bereich von
80 bis 96,5 Mol-% liegt, der Gehalt der Siloxaneinheiten, die durch
die Formel RSiO3/2 dargestellt werden, in
dem Bereich von 1,0 bis 10,0 Mol-% liegt, und der Gehalt der Siloxaneinheiten,
die durch die Formel R3SiO1/2 dargestellt
werden, in dem Bereich von 0,25 bis 10,0 Mol-% liegt. Dies ist durch
die Tatsache bedingt, dass flüssiges
Organopolysiloxan, bei dem der Gehalt der Siloxaneinheiten, die
durch die Formel RSiO3/2 dargestellt werden,
unterhalb des unteren Grenzwertes des oben genannten Bereiches liegt,
einen niedrigen Verzweigungsgrad aufweist und keine große Menge
der Komponente (B) enthalten kann, und die Hitzebeständigkeit
der resultierenden schmierfettähnlichen
Siliconzusammensetzung dazu tendiert, sich zu verringern. Auf der
anderen Seite hat flüssiges
Organopolysiloxan, das den oberen Grenzwert des oben genannten Bereiches überschreitet,
einen hohen Verzweigungsgrad und die resultierende schmierfettähnliche
Siliconzusammensetzung tendiert dazu, eine erkennbare Verringerung der
Handhabbarkeit und Fließfähigkeit
zu zeigen.
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Obwohl
es keine Beschränkungen
bezüglich
der Viskosität
solch eines flüssigen
Organopolysiloxans gibt, liegt dessen Viskosität vorzugsweise bei 25°C in dem
Bereich von 10 bis 100.000 mPa·s
und sogar noch mehr bevorzugt in dem Bereich von 100 bis 100.000
mPa·s.
Dies ist durch die Tatsache bedingt, dass wenn die Viskosität des flüssigen Organopolysilxans
unterhalb des unteren Grenzwertes des oben genannten Bereiches liegt,
das Organopolysiloxan dazu tendieren könnte, leicht zu verdampfen,
und auf der anderen Seite, wenn es den oberen Grenzwert des oben
genannten Bereiches überschreitet,
dann die resultierende schmierfettähnliche Siliconzusammensetzung
dazu tendiert, eine erkennbare Verringerung in der Handhabbarkeit
und Fließfähigkeit
zu zeigen.
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Es
gibt keine Beschränkungen
bezüglich
des Herstellungsverfahrens, das zur Herstellung des flüssigen Organopolysiloxans
verwendet wird. Zum Beispiel wird vorgeschlagen, ein Verfahren zu
verwenden, bei dem ein Organopolysiloxan, das Siloxaneinheiten,
die durch die Formel RSiO3/2 dargestellt
werden, Siloxaneinheiten, die durch die Formel R2SiO2/2 dargestellt werden, und Siloxaneinheiten,
die durch die Formel R3SiO1/2 dargestellt
werden, enthält,
das durch die Co-Hydrolyse und Kondensation von Organohalosilanen
erhalten wird, die durch die Formeln RSiCl3,
R2SiCl2 und R3SiCl, etc. dargestellt werden, einer Gleichgewichtsreaktion mit
einem Diorganopolysiloxan, das durch die allgemeine Formel R3SiO(R2SiO)m- SiR3 dargestellt wird, und/oder einem zyklischen
Diorganosiloxan, das durch die allgemeine Formel (R2SiO)n dargestellt wird, in der Gegenwart eines
Gleichgewichtsreaktionskatalysators wie Kaliumhydroxid, Kaliumsilanolatverbindungen,
etc. ausgesetzt wird, woraufhin das Produkt mit Kohlendioxid, Phosphorsäure oder
anderen Säuren
oder Halosilanen wie R2SiCl2,
R3SiCl etc. neutralisiert wird. In den oben
genannten Formeln steht R für
identische oder unterschiedliche einbindige Kohlenwasserstoffgruppen,
die beispielhaft durch die gleichen Gruppen wie die oben genannten
dargestellt werden.
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Die
Komponente (B) ist ein Verdickungsmittel, welches ein thermisch
leitfähiges
Pulver ist, das aus Aluminiumoxidpulver, Zinkoxidpulver, Siliciumcarbidpulver
und Aluminiumnitridpulver ausgewählt
wird, das verwendet wird, um der vorliegenden Zusammensetzung die
schmierfettähnlichen
Eigenschaften zu vermitteln. Obwohl es keine Beschränkungen
bezüglich
der Teilchengröße des Verdickungsmittels
gibt, liegt dessen mittlere Teilchengröße vorzugsweise in dem Bereich
von 0,1 bis 100 μm.
Dies ist durch die Tatsache bedingt, dass wenn die mittlere Teilchengröße kleiner
als der untere Grenzwert des oben genannten Bereiches ist, die Wirkung
des Verdickungsmittels nicht länger
ausreichend wirksam sein könnte,
und auf der anderen Seite, wenn sie den oberen Grenzwert des oben
genannten Bereiches überschreitet,
es schwierig wird, diese einheitlich in der Komponente (A) zu dispergieren.
Es gibt keine Beschränkungen
bezüglich
der Form des Verdickungsmittels, die beispielhaft durch kugelförmige, multi-facettierte,
nadelartige und unregelmäßige Formen dargestellt
wird. Das Verdickungsmittel kann eine Kombination aus zwei oder
mehreren unterschiedlich geformten Mitteln wie z.B. eine Kombination
aus einem kugelförmigen
Mittel und einem unregelmäßig geformten Mittel
sein. Die Verdickungsmittel können
eine Kombination aus zwei oder mehreren der oben genannten Pulver
sein.
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Obwohl
es keine Beschränkungen
bezüglich
des Gehalts der Komponente (B) in der vorliegenden Zusammensetzung
gibt, liegt dieser vorzugsweise in dem Bereich von 10 bis 2.000
Gewichtsanteilen oder mehr bevorzugt in dem Bereich von 10 bis 1.500
Gewichtsanteilen und insbesondere bevorzugt in dem Bereich von 10
bis 1.000 Gewichtsanteilen pro 100 Gewichtsanteile der Komponente
(A). Dies ist durch die Tatsache bedingt, dass wenn der Gehalt der
Komponente (B) weni ger als der untere Grenzwert der oben genannten
Bereiche ist, die resultierende Zusammensetzung nicht länger ihre
schmierfettähnlichen
Eigenschaften aufzeigen könnte,
und auf der anderen Seite, wenn dieser den oberen Grenzwert der
oben genannten Bereiche überschreitet,
die resultierende Zusammensetzung eine Verringerung der Handhabbarkeit
und der Fließfähigkeit zeigen
könnte
und nicht länger
schmierfettähnliche
Eigenschaften aufzeigen könnte.
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Als
andere optionale Komponenten kann die vorliegende Zusammensetzung
Methyltrimethoxysilan, n-Hexyltrimethoxysilan, n-Decyltrimethoxysilan,
Methyltrichlorsilan, Hexamethyldisilazan und andere oberflächenbehandelnde
Mittel und zusätzlich
Pigmente, Farbstoffe, fluoreszierende Farbstoffe, Weichmacher, Hitzestabilisatoren,
Antialterungsmittel, Fungizide, organische Lösungsmittel, etc. enthalten.
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Die
vorliegende Zusammensetzung kann durch das einheitliche Vermischen
der Komponente (A), der Komponente (B) und, falls notwendig, anderer
optionaler Komponenten in einer Knetvorrichtung hergestellt werden.
Es werden ein Tri-Mischer,
ein Doppelmischer oder ein Planetenmischer, die von der Inoue Manufacturing
Co., Ltd. hergestellt werden, ein Ultramixer, hergestellt von der
Mizuho Industrial Co., Ltd., und eine T.K. HIVIS DISPER MIX® Vorrichtung,
hergestellt von der Tokushu Kika Kogyo Co., Ltd., etc. als die Knetvorrichtungen
vorgeschlagen. Zusätzlich
kann die Zusammensetzung zu diesem Zeitpunkt, falls dies notwendig
ist, entweder gekühlt
oder gewärmt
werden. Zudem kann die Zusammensetzung nach dem Herstellen einer schmierfettähnlichen
Siliconzusammensetzung in der Knetvorrichtung in einer 3-Walzenmühle, einer
Kolloidmühle,
einer Sandmühle,
etc. verknetet werden, um diese homogener zu gestalten.
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Die
Verwendung eines verzweigten oder teilweise verzweigten linearen
flüssigen
Organopolysiloxans als Komponente (A) in der vorliegenden Zusammensetzung
macht es möglich,
das Wegbluten zu unterdrücken und
fehlerhafte elektrische Verbindungen an elektrischen Kontaktpunkten
sowie Probleme bei der Mikromotordrehung und andere Probleme zu
vermeiden. Zudem ist sie, da die Zusammensetzung sogar dann nicht
härtet, wenn
sie hohen Temperaturen für
einen längeren
Zeitraum ausgesetzt wird, zur Verwendung als ein Schmierfett für Transistoren,
ICs, Dioden, Thermistoren, etc. geeignet.
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Anwendungsbeispiele
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Die
schmierfettähnliche
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird nun durch Bezugnahme auf
Anwendungsbeispiele erklärt
werden. Der hierin verwendete Begriff „Viskosität" bezieht sich auf Werte, die bei 25°C erhalten
wurden, und die Penetration der schmierfettähnlichen Siliconzusammensetzung
wurde gemäß dem Verfahren
bestimmt, das in JIS K 2220 dargestellt wird. Zusätzlich wurde
die Hitzebeständigkeit
der schmierfettähnlichen
Siliconzusammensetzung auf der Grundlage der Änderung der Penetration der
Zusammensetzung vor und nach einem Hitzebeständigkeitstest durch das Messen
von deren Penetration nach dem Stehenlassen für 24 Stunden in einem Ofen
bei 200°C
untersucht.
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[Anwendungsbeispiel 1]
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Eine
schmierfettähnliche
Siliconzusammensetzung wurde durch das Eingeben von 100 Gewichtsanteilen
eines flüssigen
Organopolysiloxans (I) mit einer Viskosität von 800 mPa·s, das
94,0 Mol-% Siloxaneinheiten, die durch die Formel (CH3)2SiO2/2 dargestellt
werden, 3,3 Mol-% Siloxaneinheiten, die durch die Formel CH3SiO3/2 dargestellt
werden, und 2,7 Mol-% Siloxaneinheiten, die durch die Formel (CH3)3SiO1/2 dargestellt werden,
umfasst, sowie 930 Gewichtsanteilen eines kugelförmigen Aluminiumoxidpulvers
mit einer mittleren Teilchengröße von 11,5 μm in einen
Planetenmischer, das Rühren
der Mischung und dann das Durchführen eines
weiteren Rührens
mit dieser Mischung für
30 Minuten bei Raumtemperatur unter reduziertem Druck hergestellt.
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[Anwendungsbeispiel 2]
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Eine
schmierfettähnliche
Siliconzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Anwendungsbeispiel
1 hergestellt, außer
der Verwendung von 600 Gewichtsanteilen eines unregelmäßig geformten
Aluminiumoxidpulvers mit einer mittleren Teilchengröße von 2,5 μm anstatt
der 930 Gewichtsanteile des kugel förmigen Aluminiumoxidpulvers
mit einer mittleren Teilchengröße von 11,5 μm, das in
dem Anwendungsbeispiel 1 verwendet wurde.
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[Anwendungsbeispiel 3]
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Eine
schmierfettähnliche
Siliconzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Anwendungsbeispiel
1 hergestellt, außer
der Verwendung von 200 Gewichtsanteilen eines Zinkoxidpulvers mit
einer mittleren Teilchengröße von 0,6 μm anstatt
der 930 Gewichtsanteile des kugelförmigen Aluminiumoxidpulvers
mit einer mittleren Teilchengröße von 11,5 μm, das in
dem Anwendungsbeispiel 1 verwendet wurde.
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[Anwendungsbeispiel 4]
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Eine
schmierfettähnliche
Siliconzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Anwendungsbeispiel
1 hergestellt, außer
der Verwendung von 500 Gewichtsanteilen eines Siliciumcarbidpulvers
mit einer mittleren Teilchengröße von 5,0 μm anstatt
der 930 Gewichtsanteile des kugelförmigen Aluminiumoxidpulvers mit
einer mittleren Teilchengröße von 11,5 μm, das in
dem Anwendungsbeispiel 1 verwendet wurde.
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[Anwendungsbeispiel 5]
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Eine
schmierfettähnliche
Siliconzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Anwendungsbeispiel
1 hergestellt, außer
der Verwendung von 600 Gewichtsanteilen eines Aluminiumcarbidpulvers
mit einer mittleren Teilchengröße von 2,5 μm anstatt
der 930 Gewichtsanteile des kugelförmigen Aluminiumoxidpulvers
mit einer mittleren Teilchengröße von 11,5 μm, das in
dem Anwendungsbeispiel 1 verwendet wurde.
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[Anwendungsbeispiel 6]
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Eine
schmierfettähnliche
Siliconzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Anwendungsbeispiel
1 hergestellt, außer
der Verwendung eines flüssigen Organopolysiloxans
mit einer Viskosität
von 600 mPa·s,
das 94,0 Mol-% Siloxaneinheiten, die durch die Formel Formel (CH3)2SiO2/2 dargestellt
werden, 2,5 Mol-%
Siloxaneinheiten, die durch die Formel CH3SiO3/2 dargestellt werden, und 3,5 Mol-% Siloxaneinheiten, die
durch die Formel (CH3)3SiO1/2 dargestellt werden, umfasst, anstatt
des flüssigen
Organopolysiloxans (I), das in dem Anwendungsbeispiel 1 verwendet
wurde.
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[Anwendungsbeispiel 7]
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Eine
schmierfettähnliche
Siliconzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Anwendungsbeispiel
1 hergestellt, außer
der Verwendung eines flüssigen
Organopolysiloxans mit einer Viskosität von 800 mPa·s, das
94,0 Mol-% Siloxaneinheiten, die durch die Formel (CH3)2SiO2/2 dargestellt
werden, 3,3 Mol-% Siloxaneinheiten, die durch die Formel CH3SiO3/2 dargestellt
werden, 2,0 Mol-% Siloxaneinheiten, die durch die Formel (CH3)3SiO1/2 dargestellt
werden, und 0,7 Mol-%
Siloxaneinheiten, die durch die Formel (CH3)2(CH2=CH)SiO1/2 dargestellt werden, umfasst, anstatt
des flüssigen
Organopolysiloxans (I), das in dem Anwendungsbeispiel 1 verwendet
wurde.
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[Vergleichsbeispiel 1]
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Außer der
Verwendung eines linearen Dimethylpolysiloxans mit einer Viskosität von 110
mPa·s,
bei dem beide Enden der Molekülkette
durch Trimethylsiloxygruppen blockiert waren, anstatt des flüssigen Organopolysiloxans
(I), das in Anwendungsbeispiel 1 verwendet wurde, war das Verfahren
das Gleiche wie in dem Anwendungsbeispiel 1, es konnte aber keine
schmierfettähnliche
Siliconzusammensetzung erhalten werden.
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[Vergleichsbeispiel 2]
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Außer der
Verwendung eines linearen Dimethylpolysiloxans mit einer Viskosität von 350
mPa·s,
bei dem beide Enden der Molekülkette
durch Trimethylsiloxygruppen blockiert waren, anstatt des flüssigen Organopolysiloxans
(I), das in Anwendungsbeispiel 1 verwendet wurde, war das Verfahren
das Gleiche wie in dem Anwendungsbeispiel 1, es konnte aber keine
schmierfettähnliche
Siliconzusammensetzung erhalten werden.
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[Vergleichsbeispiel 3]
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Außer der
Verwendung eines linearen Dimethylpolysiloxans mit einer Viskosität von 1.000
mPa·s,
bei dem beide Enden der Molekülkette
durch Trimethylsiloxygruppen blockiert waren, anstatt des flüssigen Organopolysiloxans
(I), das in Anwendungsbeispiel 1 verwendet wurde, war das Verfahren
das Gleiche wie in dem Anwendungsbeispiel 1, es konnte aber keine
schmierfettähnliche
Siliconzusammensetzung erhalten werden.
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[Vergleichsbeispiel 4]
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Außer der
Verwendung eines linearen Dimethylpolysiloxans mit einer Viskosität von 110
mPa·s,
bei dem beide Enden der Molekülkette
durch Trimethylsiloxygruppen blockiert waren, anstatt des flüssigen Organopolysiloxans
(I), das in Anwendungsbeispiel 2 verwendet wurde, war das Verfahren
das Gleiche wie in dem Anwendungsbeispiel 2, es konnte aber keine
schmierfettähnliche
Siliconzusammensetzung erhalten werden.
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[Vergleichsbeispiel 5]
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Außer der
Verwendung eines linearen Dimethylpolysiloxans mit einer Viskosität von 1.000
mPa·s,
bei dem beide Enden der Molekülkette
durch Trimethylsiloxygruppen blockiert waren, anstatt des flüssigen Organopolysiloxans
(I), das in Anwendungsbeispiel 2 verwendet wurde, war das Verfahren
das Gleiche wie in dem Anwendungsbeispiel 2, es konnte aber keine
schmierfettähnliche
Siliconzusammensetzung erhalten werden.
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[Vergleichsbeispiel 6]
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Eine
schmierfettähnliche
Siliconzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Anwendungsbeispiel
2 hergestellt, außer
dass ein flüssiges
Organopolysi loxan mit einer Viskosität von 900 mPa·s, das
48,0 Mol-% Siloxaneinheiten, die durch die Formel (CH3)(C12H25)SiO2/2 dargestellt werden, 48,0 Mol-% Siloxaneinheiten,
die durch die Formel CH3(C14H29)SiO2/2 dargestellt
werden, und 4,0 Mol-% Siloxaneinheiten, die durch die Formel (CH3)3SiO1/2 dargestellt
werden, enthält,
anstatt des flüssigen
Organopolysiloxans (I), das in dem Anwendungsbeispiel 2 verwendet
wurde, verwendet wurde.
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[Vergleichsbeispiel 7]
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Eine
schmierfettähnliche
Siliconzusammensetzung wurde durch das Eingeben von 95 Gewichtsanteilen
eines linearen Dimethylpolysiloxans mit einer Viskosität von 350
mPa·s,
bei dem beide Enden der Molekülkette
durch Trimethylsiloxygruppen blockiert waren, 600 Gewichtsanteilen
eines gemahlenen Quarzpulvers mit einer mittleren Teilchengröße von 5,0 μm und 5 Gewichtsanteilen
n-Decyltrimethoxysilan
als Oberflächenbehandlungsmittel
für das
oben genannte Pulver in einen Planetenmischer, das Rühren der
Mischung und das Durchführen
eines weiteren Rührens
damit für
30 Minuten bei Raumtemperatur unter reduziertem Druck hergestellt.
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[Vergleichsbeispiel 8]
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Eine
schmierfettähnliche
Siliconzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Anwendungsbeispiel
4 hergestellt, außer
dass ein flüssiges
Organopolysiloxan mit einer Viskosität von 950 mPa·s, das
20,0 Mol-% Siloxaneinheiten, die durch die Formel (CH3){CH2CH(CH3)C6H5}SiO2/2 dargestellt
werden, 4,0 Mol-% Siloxaneinheiten, die durch die Formel CH3(C14H29)SiO2/2 dargestellt werden, und 76,0 Mol-% Siloxaneinheiten, die
durch die Formel (CH3)3SiO1/2 dargestellt werden, enthält, anstatt
des flüssigen
Organopolysiloxans (I), das in dem Anwendungsbeispiel 2 verwendet
wurde, verwendet wurde.
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[Vergleichsbeispiel 9]
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Eine
schmierfettähnliche
Siliconzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Anwendungsbeispiel
5 hergestellt, außer
dass ein flüssiges
Organopolysi loxan mit einer Viskosität von 950 mPa·s, das
20,0 Mol-% Siloxaneinheiten, die durch die Formel (CH3){CH2CH(CH3)C6H5}SiO2/2 dargestellt
werden, 4,0 Mol-% Siloxaneinheiten, die durch die Formel CH3(C14H29)SiO2/2 dargestellt werden, und 76,0 Mol-% Siloxaneinheiten, die
durch die Formel (CH3)3SiO1/2 dargestellt werden, enthält, anstatt
des flüssigen
Organopolysiloxans (I), das in dem Anwendungsbeispiel 5 verwendet
wurde, verwendet wurde.
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[Vergleichsbeispiel 10]
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Eine
schmierfettähnliche
Siliconzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Anwendungsbeispiel
6 hergestellt, außer
dass ein flüssiges
Organopolysiloxan mit einer Viskosität von 950 mPa·s, das
20,0 Mol-% Siloxaneinheiten, die durch die Formel (CH
3){CH
2CH(CH
3)C
6H
5}SiO
2/2 dargestellt
werden, 4,0 Mol-% Siloxaneinheiten, die durch die Formel CH
3(C
14H
29)SiO
2/2 dargestellt werden, und 76,0 Mol-% Siloxaneinheiten, die
durch die Formel (CH
3)
3SiO
1/2 dargestellt werden, enthält, anstatt
des flüssigen
Organopolysiloxans (I), das in dem Anwendungsbeispiel 2 verwendet
wurde, verwendet wurde. Tabelle
1
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Zusätzlich bedeuten
in der Tabelle die Symbole „-„ in der
Reihe, die die Penetrationswerte nach dem Hitzebeständigkeitstest
enthält,
dass es unmöglich
war, die Penetration zu messen, weil sich die schmierfettähnliche
Siliconzusammensetzung während
des Hitzebeständigkeitstests
verfestigt hatte.
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Mögliche gewerbliche Anwendungen
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Die
schmierfettähnliche
Siliconzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass sie in der Lage ist, eine große Menge an thermisch leitfähigem Pulver
aufzunehmen und eine ausgezeichnete Hitzebeständigkeit besitzt.