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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Reifenherstellungsverfahren
und eine Reifenformmaschine, die das Uniformitätsniveau der Reifen verbessert,
insbesondere die Variation (im Folgenden „RKV" genannt) der in radialer Ausrichtung
wirkenden Kraft (im Folgenden „RK" genannt).
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Die
Reifenuniformität
ist eine der wichtigsten Qualitätsgrößen, so
dass ihre Niveauanhebung eine signifikante Herausforderung an die
Weiterentwicklung darstellt. Es gab die verschiedensten Aktivitäten zur
Ermittlung und Zuordnung jedes Faktors, die die RKV in ihrer ursächlichen
Beziehung verschlechtert haben, und die Ergebnisse wurden beibehalten
und kontrolliert, um dieses Niveau zu verbessern, so dass in einem
gewissen Ausmaß ein
Verbesserung erfolgte.
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Allerdings
gibt es unzählige
Faktoren, die zu einer Verschlechterung der RKV beitragen, und es
ist extrem schwierig, jeden genau in Bezug zu den anderen zu erfassen
sowie ihn beizubehalten und zu kontrollieren, ebenso wie es schwierig
wird, durch ein Verfahren zur Erhaltung und Kontrolle der RVF jeden individuellen
Faktor zu erfassen und dieselbe weiter zu verbessern. In der Zwischenzeit
und unabhängig vom
Faktor ist ein solches Verfahren für Reifen mit einer geforderten
Größe untersucht
worden, wobei die auf der online gemessenen Wellenform der RK basierenden
Information an einen Herstellungsprozess zurück gemeldet und ein vorher
bestimmter Variationsfaktor der RKV online kontrolliert wird, um
so die RKV zu verbessern. Da es aber bisher kein effektives Verfahren
zur Kontrolle der Variationsfaktoren der RKV gibt, kann dies noch
nicht durchgeführt
werden.
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Angesichts
des oben genannten Problems wurde die vorliegenden Erfindung erstellt,
die sich auf ein Reifenherstellungsverfahren bezieht, bei dem die auf
der online gemessenen Wellenform der RK basierenden Information
an einen Herstellungsprozess zurück
gemeldet wird, um so einen vorher bestimmten Variationsfaktor der
RKV online zu kontrollieren, und wobei das Ziel dieser Erfindung
darin liegt, ein effektives Verfahren zur Kontrolle des Variationsfaktors der
RKV und eine Reifenformmaschine zu erstellen, die dies ermöglicht,
um so das Niveau der RKV anzuheben.
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Es
wird auch auf die Offenbarungen in
JP-10-A-291260A und
EP-A-0813952 hingewiesen.
- (1) Ein Reifenherstellungsverfahren zur Herstellung
von Reifen mit einem Wulstkern und einer Karkasse, die sich ringförmig zwischen
jedem Wulstkern mit nach außen
und hinten gefaltetem Seitenteil in radialer Ausrichtung um den
Wulstkern herum erstreckt, wobei:
eine Formel zur Schätzung vorher
aufgestellt wird, um eine primäre
Schwingungskomponente in der Wellenform einer in einem hergestellten Reifen
ausgelösten
Radialkraft mittels einer beiderseitigen Positionsabweichung oder
einer Winkelabweichung zwischen der Achse des Karkassenelements
und der Achse des Wulstkerns einzuschätzen, wenn der Wulstkern auf
dem äußeren Umfang
des zylindrischen Karkassenelements angebracht wird, oder eine primäre, durch diese
Abweichung verursachte Schwingungskomponente in der Wellenform des
radialen Rundlaufs eines Reifenrohlings abzuschätzen;
ein einziger Zyklus
der Radialkraft des hergestellten Reifens oder des radialen Rundlaufs
des Reifenrohlings gemessen und eine inverse Wellenform mit inverser
primärer
Schwingungskomponente für
die gemessene Wellenform selbst oder die zur Behandlung verwendete
Wellenform erhalten wird, bei der die vorher durch eine numerische
Größe festgelegte
Behandlung auf die Wellenform zur Messung der Radialkraft des hergestellten
Reifens angewendet wird;
die beiderseitige Positionsabweichung
oder Winkelabweichung zwischen der Achse des Karkassenelements und
der Achse des Wulstkerns, die die inverse Wellenform verursacht,
und die danach mittels der Rückberechnung
der Formel zur Schätzung
erhalten wird, wenn ein Reifen gleicher Größe mit einer Reifenformmaschine,
die diesen Reifen geformt hat, geformt wird; und
der Wulstkern
auf dem Karkassenelement angebracht wird, indem die Position oder
der Winkel der Achse von zumindest einem dieser Wulstkerne in der
erhaltenen Abweichungsausrichtung durch eine erzielte Abweichungsgröße verändert wird.
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Dabei
wird in dieser Spezifikation die durch Anwendung der Fourier-Analyse
auf die Wellenform erhaltene Primärkomponente als primäre Schwingungskomponente
der Wellenform bezeichnet. Des Weiteren bedeutet die beiderseitige
Positionsabweichung zwischen der Achse des Karkassenelements und
der Achse des Wulstkerns eine parallele Exzentrizität jeder
dieser Achsen, und die beiderseitige Winkelabweichung zwischen diesen
Achsen bedeutet eine relative Neigung derselben. Sowohl die Positions-
als auch die Winkelabweichungen stellen Vektorwerte mit der entsprechenden
Ausrichtung und Abweichungsgröße dar.
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Um
mittels der Rückmeldeinformation,
die auf den Messungen der Wellenform der RK basieren und hinsichtlich
des Herstellungsprozesses und der Online-Kontrolle des vorher festgelegten
Abweichungsfaktors der RKV gemessen wurden, effektive Verbesserungsergebnisse
zu erhalten, ist es nötig, dass
ein Korrekturvorgang zur Änderung
des Abweichungsfaktors der RKV einzig in Beziehung zur Veränderung
der Wellenform der Messung der RK gesetzt werden kann, die sich
als Ergebnis dieses Korrekturvorgangs ergibt, und dass der Nutzen,
der die Größe der Veränderung
in der Wellenform der Messung der RK aufweist, für einen Einheitsbetriebswert des
Abweichungsfaktors der RKV ausreichend groß sein sollte.
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Wird
der Abweichungsfaktor der RKV, der ein zu kontrollierendes Objekt
sein kann, aus dieser Betrachtungsweise näher untersucht, wurde herausgefunden,
dass die primäre
Schwingungskomponente der Wellenform, die aus der Messung der Länge eines
jeden der Karkassendrähte
erhalten wird, die sich zwischen den Wulstkernen erstrecken (im
Weiteren als „Drahtweglänge" bezeichnet), eine
offensichtliche Korrelation mit der primären Schwingungskomponente der
Wellenform zur Messung der RK dieses Reifens aufweist. Das heißt, es wurde
herausgefunden, dass die Phasen dieser primären Schwingungskomponente miteinander übereinstimmen,
und dass ihre Amplituden in einer sich gegenseitig fördernden
Beziehung zueinander stehen. Außerdem wurde
herausgefunden, dass die Amplitude und Phase der primären Schwingungskomponente
dieser Drahtweg-Wellenform auf einzigartige Weise zu der Größe und Ausrichtung
der Positions- oder Winkelabweichung der Achse des Wulstkerns mit
der entsprechenden Achse des Karkassenelements in Bezug stehen,
und zwar wenn sie sich im Verlauf des Formgebungsprozesses im zylindrischen
Zustand befinden.
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Des
Weiteren wurde nach einer harmonischen Analyse der RK eines herzustellenden
Reifens entdeckt, dass die primäre
Schwingungskomponente die RKV in überwältigender Weise beeinflusst.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die Reduzierung der
RKV durch ein korrigierendes Vorgehen vorgenommen, um die Position
oder den Winkel der Achse des Wulstkerns bei der Formung eines Reifens
zu verändern,
nachdem auf der Grundlage der oben genannten Untersuchungsergebnisse
herausgefunden wurde, dass, wenn der Wulstkern auf dem äußeren Umfang
des zylindrischen Karkassenelements angebracht ist, eine Formel
zur Schätzung
der primären
Schwingungskomponente der Wellenform der RK eines sich in der Herstellung
befindlichen Reifens durch die beiderseitige Positions- oder Winkelabweichung
zwischen der Achse des Karkassenelements und der Achse des Wulstkerns
erhalten werden kann.
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Diese
Ansicht wird auf der Grundlage von Grafiken der Wellenformen erklärt, die
in den 1 und 2 mit
der peripheren Position auf der horizontalen Achse dargestellt sind.
Was den Ausgangspunkt der horizontalen Achse betrifft, so wird dieser
standardmäßig in einer
vorher festgelegten Position auf einen Zylinder zur Formgebung auftreffen,
wenn zum Beispiel das Karkassenelement angebracht ist, so dass sie
zueinander in Beziehung gesetzt werden können, indem diese Verbindungsposition
zu einem allgemeinen Ausgangspunkt für alle Wellenformen gemacht
wird. Eine wie in 1(a) dargestellte
Wellenform X1 ist eine Wellenform zur Messung der RK eines Reifens,
wobei die RKV dieses Reifens Vx1 ist. Eine primäre Schwingungskomponente Y1
der 1(b) kann mittels der Fourier-Analyse
der Wellenform zur Messung der 1(a) erhalten
werden, und diese primäre
Schwingungskomponente Y1 kann durch eine Amplitude Vy1 und eine
Phase φy1 spezifiziert
werden. Durch eine Invertierung dieser Wellenform wird dann eine
inverse Wellenform Z1 erhalten. In 2(a) wird
eine derartige gezeigt, und ihre Amplitude und Phase sind Vy1 und
(φy1 – 180°).
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Die
Größe und Ausrichtung
der Positions- oder Winkelabweichung der Achse des Wulstkerns, die
diese invertierte Wellenform erzeugen, können, wie bereits oben erwähnt, dadurch
erhalten werden, dass eine Rückberechung
aus der vorher festgelegten Schätzung
erfolgt. Soll ein Reifen mit der gleichen Größe wie der in 1(a) gemessene
Reifen mittels der gleichen Reifenformmaschine geformt werden, so
wird die Achse des Wulstkerns in der Ausrichtung und mittels der
Rückberechnung
aus der Schätzformel
zur Formgebung erhalten und eine in 2(b) gezeigte
Wellenform zur Messung X2 der RK kann erzeugt werden, zu der die
in 1(a) gezeigte Wellenform sowie
die in 2(a) dargestellte Wellenform
hinzugefügt
werden. Im Falle dieses Beispiels, aber ohne diesen Vorgang, kann
die RKV des Reifens, dessen erwartete RKV Vx1 sein sollte, mittels dieses
Verfahrens auf Vx2 reduziert werden.
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Diese
Voraussetzung basiert auf der Annahme, dass ein durch die gleiche
Reifenformmaschine geformter Reifen die gleiche Wellenform der RK
aufweist, allerdings sind normalerweise in den meisten Fällen die
Herstellungsbedingungen unter den Reifen, für die die RK gemessen wurde,
unterschiedlich, und mit dem Reifen muss ein Korrekturvorgang vorgenommen
werden, sogar wenn die Reifen mittels der gleichen Reifenformmaschine
hergestellt werden. In diesem Fall, falls eine Beziehung zwischen der
Wellenform zur Messung der RK (XX) des Reifens, bei dem die RK wirklich
gemessen wurde, und der geschätzten
Wellenform der RK (YY) des Reifens, bei dem ein korrigierender Vorgang
vorgenommen werden sollte, ohne das dies wirklich geschah, erfasst
werden kann, wird eine Behandlungsformel in numerischer Größe zur Ableitung
der Wellenform (YY) aus der Wellenform (XX) vorher vorbereitet,
wobei die behandelnde Wellenform (YY) unter Anwendung dieser vorher
festgelegten numerischen Größe auf die
Wellenform (XX) berechnet wird, und der oben genannte Korrekturvorgang
mit stärker
korrigierender Wirkung als im Vergleich zu dem Fall erhalten werden
kann, in dem die Behandlung nicht mittels der numerischen Größe durchgeführt wird.
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In
der obigen Erklärung
wurde gezeigt, dass die RKV durch die Kontrollierung der Position
und der Einstellung des Drahtes in der Formmaschine auf der Grundlage
der Wellenform der RK des hergestellten Reifens verbessert werden
kann, allerdings wird statt der Wellenform der RK des hergestellten
Reifens die Wellenform des radialen Rundlaufs eines Reifenrohlings
gemessen, und die Position und die Einstellung des Drahtes in der
Formmaschine kann ebenso auf der Grundlage dieser Wellenform (im
Folgenden als „RR-Wellenform
des RRO" bezeichnet)
kontrolliert werden. Die RR-Wellenform des RRO bezieht sich auf
die Wellenform einer radialen Veränderung an einer Zentralposition
in Richtung des Breitenmaßes des äußeren Umfangs
eines Laufflächen-Abschnitts eine
Reifenrohlings, der mittels eines Abstandssensors oder dergleichen
gemessen wird, wenn der Reifenrohling auf einer Felge aufgezogen
und mit Luft gefüllt
ist, und die Felge dann gedreht wird. Diese RR-Wellenform eine RRO
weist eine hohe Korrelation mit der Wellenform des Formgebungsfaktors
der RK auf, auf die später
eingegangen wird, und da außerdem
entdeckt wurde, dass die Wellenform der RK des Formgebungsfaktors
eine hohe Korrelation mit der Position und Einstellung des Drahtes
in der Formmaschine besitzt, kann die Amplitude der Wellenform der
RK des Formgebungsfaktors des hergestellten Reifens reduziert werden,
und somit kann folglich die RKV des hergestellten Reifens durch
die Kontrollierung der Position und der Einstellung des Drahtes
in der Formmaschine auf der Grundlage des oben angeführten Arguments
reduziert werden, so dass die inverse Wellenform der primären Schwingungskomponente
der RR-Wellenform des gemessenen RRO erzeugt wird.
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Ein
Verfahren zur Kontrollierung der Position und Einstellung des Drahtes
in einer Formmaschine unter Verwendung einer RR-Wellenform eines
RRO besteht darin, diese vor einen Vulkanisierungsprozess zur Vulkanisierung
eines Reifens zu messen, und da sie unmittelbar nach der Reifenformung
erneut gemessen und zurück
gemeldet werden können,
um so die Position und Einstellung des Drahtes schnell zu kontrollieren,
kann ein Reifen mit ausgezeichnetem RKV-Niveau hergestellt werden,
ohne Reifen zwecklos zu vulkanisieren.
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Im
Reifenherstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung wird die
Radialkraft eines hergestellten Reifens oder der radiale Rundlauf
für eine Umdrehung
gemessen, eine inverse Wellenform mit ihrer inversen, primären Schwingungskomponente wird
für die
gemessene Wellenform selbst oder eine behandelnde Wellenform erhalten,
bei der eine vorher zur Behandlung festgelegte numerische Größe auf die
Wellenform zur Messung der Radialkraft des hergestellten Reifens
angewendet wird, und wenn ein Reifen gleicher Größe von einer Formmaschine geformt
wird, die diesen Reifen anschließend formte, wird eine beiderseitige
Positions- und Winkelabweichung, die diese inverse Wellenform erzeugt,
zwischen der Achse des Karkassenelements und der Achse des Wulstkerns
durch Rückberechnung
aus der Schätzformel
erhalten, und es erfolgt die Veränderung
der Position und Einstellung der Achse zumindest eines Wulstkerns
in der erhaltenen Abweichungs-Ausrichtung und in der erhaltenen
Abweichungsgröße, damit
der Wulstkern auf dem Karkassenelement so angebracht wird, dass,
wie bereits oben erklärt,
das RKV-Niveau drastisch
verbessert und die Schwankung unter den Reifen mit der RKV verringert
werden kann.
- (2) Gemäß eines bevorzugten Reifenherstellungsverfahren
der vorliegenden Erfindung stellt die numerische Behandlungsgröße in der
Erfindung, wie sie in (1) beschrieben wurde, eine Behandlung dar,
um eine Abweichungs-Wellenform nach einer vorher abgeschätzten und
vorbereiteten Formgebung zu subtrahieren, und dabei die Abweichung
der Radialkraft aufzeigend, die mittels eines Prozesses nach Beendigung
der Formgebung durch die Wellenform zur Messung der Radialkraft
verursacht wurde.
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Hinsichtlich
des durch die Formmaschine geformten Reifens wird die Uniformität nach der
Vulkanisierung mittels der Vulkanisierungsmaschine gemessen. Der
Vulkanisierungsprozess weist Abweichungsfaktoren der RK auf, die
gemäß der Vulkanisierungsmaschine
schwanken, wie zum Beispiel die Rundheit der Form, und sogar bei
einem aus völlig gleichem
Material unter identischen Bedingungen geformten Reifen variiert
die Wellenform zur Messung der RK gemäß der zur Vulkanisierung verwendeten
Vulkanisierungsmaschine.
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Dies
bedeutet, dass, falls der Abweichungsfaktor der RK nicht ignoriert
werden darf, kein vorteilhaftes Ergebnis erzielt werden kann, wenn
ein mit einen korrigierenden Vorgang geformter Reifen von einer
unterschiedlichen Vulkanisierungsmaschine gemäß der Wellenform der RK eines
durch eine gewisse Vulkanisierungsmaschine mittels eines Verfahrens
vulkanisiert wird, das oben unter (1) aufgeführt ist.
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In
Anbetracht dieses Problems wird im Reifenherstellungsverfahren,
das oben unter (2) aufgeführt
ist, eine Behandlung der zu messenden Wellenform der RK angewendet,
um die Abweichungs-Wellenform nach der Formgebung zu subtrahieren,
dabei die Abweichung der Radialkraft aufzeigend, die mittels eines
Prozesses nach Beendigung der Formgebung durch die Wellenform zur
Messung der Radialkraft verursacht wurde, wobei ein Vulkanisierungsprozess
mit eingeschlossen ist, ein effektiver, korrigierender Vorgang ausgeführt werden
kann und die RKV vorteilhaft mit dem gleichen Verfahren verbessert
werden kann, sogar wenn der Reifen von der gleichen Formmaschine
geformt und von einer unterschiedlichen Vulkanisierungsmaschine
vulkanisiert wird, allerdings nur wenn er mit derselben Formmaschine
geformt wurde.
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Dieses
Reifenherstellungsverfahren wird auf der Grundlage von Grafiken
der Wellenformen detailliert erklärt, die in den 3 und 4 mit den peripheren Positionen auf der
horizontalen Achse dargestellt sind. Der Ausgangspunkt der horizontalen
Achse wird auf gleiche Weise wie in den 1 und 2 eingestellt. Allerdings wird zur Vereinfachung
in der folgenden Erklärung
die Wellenform, die die Abweichung der Radialkraft aufzeigt, die
mittels eines Prozesses nach Beendigung der Formgebung durch die
Wellenform zur Messung der Radialkraft verursacht wurde, als „Wellenform
des Vulkanisierungsfaktors" bezeichnet,
während
die Wellenform, die die Abweichung der Radialkraft aufzeigt, die
mittels eines Prozesses vor Beendigung der Formgebung verursacht
wurde, als „Wellenform
des Formgebungsfaktors" bezeichnet wird.
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Eine
in 3(a) dargestellte Wellenform (M1)
zeigt eine primäre
Schwingungskomponente einer Wellenform des Formgebungsfaktors eines
mit einer gewissen Formmaschine geformten Reifens. Eine in 3(b) dargestellte Wellenform (A1) zeigt eine
primäre
Schwingungskomponente der Wellenform des Vulkanisierungsfaktors,
wenn dieser Reifen von einer Vulkanisierungsmaschine (A) vulkanisiert wird,
und eine in 3(c) dargestellte Wellenform (B1)
zeigt eine primäre
Schwingungskomponente der Wellenform des Vulkanisierungsfaktors,
wenn dieser Reifen von einer entsprechenden Vulkanisierungsmaschine
(B) vulkanisiert wird. Zur Vereinfachung wird angenommen, dass die
Amplituden der Wellenformen (M1, A1 und B1) alle Va sind, und die
Phasen dementsprechend 0°,
90° und –90° betragen.
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Eine
aktuelle Wellenform (X3) zur Messung der RK des Reifens, die nach
der Vulkanisierung des geformten Reifens durch die Vulkanisierungsmaschine
gemessen wurde, wird in 4(a) gezeigt.
Diese primäre
Schwingungskomponente (Y3) setzt sich aus den Wellenformen (M1 und
A1) zusammen, und ihre Amplitude und Phase sind dementsprechend 21/2Va und 45°.
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Falls
der Reifen, der nach dem oben genannten, korrigierenden Vorgang
zur Änderung
der Achse des Wulstkerns auf der Grundlage der wie in der 4(b) gezeigten Wellenform geformt wurde,
bei der die primäre
Schwingungskomponente (Y3) der aktuellen Wellenform (X3) zur Messung
der RK keiner Behandlung mit numerischer Größe unterzogen, sondern einfach
invertiert wird, mittels einer Vulkanisierungsmaschine (B) vulkanisiert
wird, so ist die erwartete Wellenform zur Messung der RK dieses
Reifens die in 5(a) dargestellte Wellenform
(X4). Das bedeutet, dass die primäre Schwingungskomponente (Y4)
von (X4) diejenige ist, die zusammen mit (Z3) den Verbund aus (M1)
und (B1) überlappt.
Die Amplitude und Phase von (Y4) wird dementsprechend zu 2Va und
90°, und
durch die Ausführung
dieses korrigierenden Vorgangs wird RKV breiter als die Wellenform
zur Messung der RK, die erwartet wird, wenn kein korrigierender
Vorgang 21/2 Mal vorgenommen wird.
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In
der Zwischenzeit, und falls eine Behandlung mit numerischer Größe zur Behebung
der Wellenform des Vulkanisierungsfaktors durchgeführt wird,
das heißt,
im Falle einer Vulkanisierung mittels der Vulkanisierungsmaschine
(A), wird die Behandlung zur Subtrahierung der Wellenform des Vulkanisierungsfaktors
(A1) von der primären
Schwingungskomponente (Y3) der aktuellen Wellenform (X3), die in
der 4(a) gezeigt wird, zur Messung
der RK vorgenommen, um eine Wellenform zur Behandlung zu erstellen,
dann wird die Wellenform zur Behandlung, wie aus der obigen Erklärung ersichtlich
ist, zu (M1), und falls ein Reifen nach dem korrigierenden Vorgang
geformt wird, um eine inverse Wellenform dieser (M1) zu erzeugen,
so wird die Wellenform des Formgebungsfaktors dazu ausgleichend
erwartungsgemäß zu Null,
und falls die Wellenform (B1) des Vulkanisierungsfaktors bei einer
Vulkanisierung des Reifens mittels der Vulkanisierungsmaschine (B)
mit dieser synthetisiert wird, so wird die synthetisierte Wellenform
(Y5) mit der Wellenform (B1) identisch.
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Daher
kann erwartet werden, dass die Wellenform zur Messung der RK des
geformten Reifens nach dem korrigierenden Vorgang, der auf der Grundlage
der Wellenform zur Behandlung beruht, wobei auf diese Wellenform
eine numerische Größe zur Behandlung
angewendet wird, eine Wellenform wie in 5(b) zeigt
und wie die Wellenform (X5) zur Messung der RK ist, die die Wellenform
(Y5) als primäre
Schwingungskomponente aufweist. Die Amplitude und Phase dieser (Y5)
sind entsprechend Va und –90°, und die
RKV kann von 21/2Va auf Va reduziert werden.
- (3) Gemäß eines
anderen, bevorzugten Reifenherstellungsverfahrens der vorliegenden
Erfindung, das in der Erfindung entweder unter (1) oder (2) beschrieben
ist, wird in einem Verfahren zur Formgebung, bei dem nur der Durchmesser des
zentralen Abschnitts in axialer Ausrichtung des zylindrischen Karkassenelements
erweitert wird, der Wulstkern auf eine abgesetzte Oberfläche, die
zwischen dem Wulstkern und dem verbleibenden Karkassenelement senkrecht
zur axialen Ausrichtung von außerhalb
der axialen Ausrichtung erzeugt wird, aufgepresst und derselbe somit
auf dem Karkassenelement angebracht, so dass die Achsposition von
zumindest einem der Wulstkerne verändert und der Wulstkern auf
dem Karkassenelement angebracht wird.
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Gemäß diesem
Reifenherstellungsverfahren wird zum Beispiel die Drahtweglänge, die
sich in der abweichenden Ausrichtung befindet, kürzer, falls die Position der
Achse eines der Wulstkerne parallel zur Achse des Karkassenelements
umgelegt wird, wobei sich gleichzeitig der Drahtweg auf der entgegengesetzten
Seite verlängert,
so dass die Abweichung entlang der peripheren Ausrichtung des Drahtwegs wirkungsvoll
kontrolliert und somit die RKV des Reifens verbessert werden kann.
- (4) Gemäß eines
alternativen, bevorzugten Reifenherstellungsverfahrens der vorliegenden
Erfindung, das in der Erfindung entweder unter (1) oder (2) beschrieben
ist, wird in einem Verfahren zur Formgebung, bei dem beide Wulstkerne
an einer vorher festgelegten Reserveposition auswärts in radialer
Ausrichtung des zylindrischen Karkassenelements positioniert sind,
der Durchmesser zumindest von einen Teil des Karkassenelements an
der inneren Umfangs-Oberfläche
des Wulstkerns verbreitert und der Wulstkern auf dem Karkassenelement
aufgebracht, der Achswinkel von zumindest einem der Wulstkerne wird
verändert und
der Wulstkern auf dem Karkassenelement aufgebracht.
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Gemäß diesem
Reifenherstellungsverfahren und so lange die Achse eines der Wulstkerne
geneigt und der Winkel gegen die Achse des Karkassenelements umgelegt
ist, kann der durch diesen Neigungsvorgang nach außen in axialer
Ausrichtung verschobene Drahtweg verlängert werden, während der
in die gegen die Mittelseite in axialer Ausrichtung umgelegte Drahtweg
verkürzt
werden kann, so dass die Abweichung entlang der peripheren Ausrichtung
des Drahtwegs wirkungsvoll kontrolliert werden kann.
- (5) Eine Reifenformmaschine der vorliegenden Erfindung ist mit
einem Zylinder zur Formgebung für
die Aufbringung eines Karkassenelements auf die äußere Umfangs-Oberfläche und
zur Verbreiterung des Durchmessers des mittleren Teils in axialer
Ausrichtung des aufgebrachten Karkassenelements ausgestattet, und
Vorrichtungen
zur Drahtaufbringung, von denen jede ein Halterelement aufweist,
um jeweils einen der beiden Wulstkerne zu halten, derart jedes der Halterelemente
in axialer Ausrichtung bewegend und den so fixierten Wulstkern an
die abgesetzte Oberfläche
drückend,
die seitlich am mittleren Teil des Karkassenelements geformt wurde,
dessen Durchmesser von außen
in axialer Ausrichtung verbreitert wurde, so dass
ein dezentrierter
Kontrollmechanismus zur Dezentrierung der Achse des Halterelements
von zumindest einer der Vorrichtungen zur Drahtaufbringung auf die
Achse des Zylinders zur Formgebung in der geforderten Ausrichtung
und nur in einem geforderten Intervall zur Verfügung steht.
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Da
diese Reifenformmaschine mit einem dezentrierten Kontrollmechanismus
zur Dezentrierung der Achse des Halterelements von zumindest einer der
Vorrichtungen zur Drahtaufbringung auf die Achse des Zylinders zur
Formgebung nebeneinander in der geforderten Ausrichtung durch einen
geforderten Intervall ausgestattet ist, kann die Achse des vom Halterelement
fixierten Wulstkerns ähnlich
dezentriert zur Achse des auf dem äußeren Umfang des Zylinders
zur Formgebung angebrachten Karkassenelements sein, und das Reifenherstellungsverfahren gemäß der oben
genannten Nummer (3) kann mittels der Verwendung dieser Formmaschine,
die die RKV verbessern kann, durchgeführt werden.
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Hierbei
ist das Halterelement nicht unbedingt in konzentrischer Weise in
Bezug auf die Achse des Halterelements geformt, und die Achse eines
Standardrings ist als Achse des Halterelements definiert, wenn ein
runder Standardring mit gleicher Größe wie der Wulstkern durch
das Halterelement fixiert wird. Dies findet auch auf die folgende
Erklärung
in dieser Spezifikation Anwendung.
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Diese
Reifenformmaschine übt
auch in dem Punkt vorteilhafte Effekte aus, der im Folgenden erklärt werden
wird. Bei der Reifenqualität
ist neben der Uniformität
die Auswuchtung des Reifens ebenso wichtig. Wird allerdings ein
Maß zur
Verbesserung der RKV herangezogen, so verliert die Auswuchtung eventuell
an Wert, während
bei einer Heranziehung als Maß zur
Verbesserung der Auswuchtung die RKV ganz im Gegensatz dazu sich
eventuell verschlechtert, und es eine Situation gibt, in der nicht
beide zur gleichen Zeit durchgeführt
werden können.
Wird die Reifenformmaschine dazu benutzt, die Drahtweglänge zu kontrollieren,
so hat sie keinen signifikanten Einfluss auf die Auswuchtung, so
dass derart sowohl die Auswuchtung als auch die RKV verbessert werden
können.
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Das
bedeutet, dass zuerst, nachdem eine Maßnahme zur Verbesserung der
Auswuchtung vorgenommen wurde, diese Reifenformmaschine dazu benutzt
wird, die Achse des Wulstkerns einzustellen, und die RKV kann ohne
Auswirkung auf die verbesserte Auswuchtung reduziert werden, so
dass diese Reifenformmaschine derart Verbesserungen sowohl bei der
Auswuchtung als auch bei der RKV eines Reifens erzielt und somit
einen vorteilhaften Effekt ausübt.
- (6) Eine andere Reifenformmaschine der vorliegenden
Erfindung ist mit Vorrichtungen zur Wulstkern-Übertragung ausgestattet ist,
wobei jede ein Halterelement zum Halten einer der beiden Wulstkerne
aufweist, um derart jedes der Halterelemente in axialer Ausrichtung
zu bewegen, sowie den fixierten Wulstkern getrennt in einem vorbestimmten
Intervall in axialer Ausrichtung anzuordnen, und
einen Zylinder
zur Formgebung, um ein Karkassenelement auf die äußere Umfangs-Oberfläche aufzubringen,
dabei das Karkassenelement in die beiden, wie oben angeordneten
Wulstkerne in radialer Ausrichtung einführend und den Durchmesser von
zumindest einem Teil des Karkassenelements in axialer Ausrichtung
verbreiternd, sowie die Einfalzung des Karkassenelements an der
inneren Umfangs-Oberfläche
des Wulstkerns vornehmend, so dass
ein Mechanismus zur Neigungskontrolle
zur Verfügung
gestellt wird, um die Achse des Halterelements von zumindest einer
der Vorrichtungen zur Wulstkern-Übertragung
auf die Achse des Zylinders zur Formgebung in der geforderten Ausrichtung
und nur in einem geforderten Winkel zu neigen.
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Da
diese Reifenformmaschine mit einen Mechanismus zur Neigungskontrolle
zur Neigung der Achse des Halterelements von zumindest einer der Vorrichtungen
zur Drahtaufbringung auf die Achse des Zylinders zur Formgebung
in der geforderten Ausrichtung durch einen geforderten Intervall
ausgestattet ist, kann die Achse des vom Halterelement fixierten
Wulstkerns ähnlich
zur Achse des auf dem äußeren Umfang
des Zylinders zur Formgebung angebrachten Karkassenelements hin
geneigt sein, und das Reifenherstellungsverfahren gemäß der oben genannten
Nummer (4) kann mittels der Verwendung dieser Formmaschine, die
somit die RKV verbessern kann, durchgeführt werden.
-
Des
Weiteren geht aus der oben genannten Erklärung hervor, dass diese Reifenformmaschine
einen vorteilhaften Effekt ausübt,
indem sie sowohl die Auswuchtung des Reifens als auch das RKV-Niveau zur gleichen
Zeit verbessert.
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Die
Erfindung wird unter Bezugnahme auf eine der begleitenden Darstellungen
genauer beschrieben, wobei
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1 eine Wellenform der RK ist, durch die ein
Reifenherstellungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung erklärt
wird.
-
2 eine Wellenform der RK ist, durch die ein
Reifenherstellungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung erklärt
wird.
-
3 eine Wellenform der RK ist, durch die ein
Reifenherstellungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung erklärt
wird.
-
4 eine Wellenform der RK ist, durch die ein
Reifenherstellungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung erklärt
wird.
-
5 eine Wellenform der RK ist, durch die ein
Reifenherstellungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung erklärt
wird.
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6 eine
schematische Ansicht von vom ist, die eine erste Ausführungsform
einer Reifenformmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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7 eine
Ansicht von vom ist, die eine Vorrichtung zur Drahtaufbringung zeigt.
-
8 eine
seitliche Ansicht ist, die eine Vorrichtung zur Drahtaufbringung
zeigt.
-
9 eine
seitliche Ansicht ist, die eine Vorrichtung zur Drahtaufbringung
zeigt.
-
10 eine
schematische Ansicht von vom ist, die eine zweite Ausführungsform
einer Reifenformmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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11 eine
seitliche Ansicht einer Vorrichtung zur Wulstkern-Übertragung
zeigt.
-
12 eine
Schnittzeichnung einer Vorrichtung zur Wulstkern-Übertragung
ist.
-
13 eine
Draufsicht einer Vorrichtung zur Wulstkern-Übertragung zeigt.
-
14 eine
Schnittzeichnung einer Vorrichtung zur Wulstkern-Übertragung
ist.
-
15 eine
schematische Ansicht von vorn ist, die eine dritte Ausführungsform
einer Reifenformmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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16 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung
zur Wulstkern-Übertragung
ist.
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17 eine
Ansicht von vom eines Wulstkernsegments ist.
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18 eine
seitliche Ansicht eines Wulstkernsegments ist.
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19 eine
Schnittzeichnung eines Wulstkernsegments ist.
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20 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung
zur Wulstkern-Übertragung
ist.
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Die
erste Ausführungsform
einer Reifenformmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung wird mit Hilfe der 6 bis 9 erklärt werden. 6 ist eine
schematische Ansicht von vom, die eine Reifenformmaschine (1)
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Eine
Reifenformmaschine (1) ist mit einem Maschinenkörper zur
Formgebung (2) und einem durch den Maschinenkörper zur
Formgebung (2) in freitragender und zur Aufbringung eines
Reifenelements in gedrehter Form gehaltenen Zylinder zur Formgebung
(3) ausgestattet, dabei ein Karkassenelement, je eine Vorrichtung
zur Drahtaufbringung (4A, 4B), die sich an jeder
Seite in axialer Ausrichtung des Zylinders zur Formgebung (3)
befinden und in axialer Ausrichtung beweglich sind, eine Schiene (5),
die der axialen Ausrichtung zugewandt fixiert ist, und Laufführungen
(7A, 7B) umfassend, die auf den Vorrichtungen
zur Drahtaufbringung (4A, 4B) montiert sind und
in der Schiene (5) laufen, während diese hierauf gelagert
sind.
-
6 zeigt
die Reifenformmaschine (1) in dem Zustand, in dem der Durchmesser
des mittleren Teils (3A) des Zylinders zur Formgebung (3)
verbreitert ist, nachdem der Zylinder zur Formgebung (3) das
Karkassenelement (C) aufgebracht hat, und ein mittlerer Teil des
Karkassenelements auch verbreitert ist, sowie eine abgesetzte Oberfläche (D)
an beiden seitlichen Oberflächen
des mittleren Teils des Karkassenelements (C) gebildet wurde.
-
Jede
der Vorrichtungen zur Drahtaufbringung (4A, 4B)
ist mit Halterelementen (6A, 6B) ausgestattet,
um die entsprechenden Wulstkerne (B) zu halten, und kann die Halterelemente
(6A, 6B) in axialer Ausrichtung zum Zentrum hin
bewegen und den Wulstkern (B) auf die abgesetzte Oberfläche (D)
des Karkassenelements (C) von außen in axialer Ausrichtung
so andrücken,
dass der Wulstkern (B) auf dem Karkassenelement (C) aufgebracht
wird.
-
Diese
Reifenformmaschine (1) kann eine Achse (L1) des Halterelements
(6A) der linken Vorrichtung zur Drahtaufbringung (4A)
sowohl auf horizontalen als auch auf vertikalen Oberflächen in
einem entsprechenden, erforderlichen Wert parallel zu einer Achse
(L0) der Formmaschine sowie mittels der Bewegung der Achse (L1)
ebenfalls auf diesen horizontalen und vertikalen Oberflächen bewegen,
wobei die Amplitude und die Phase der primären Schwingungskomponente dieser „Drahtweg-Wellenform" auf die erforderlichen
Größen ausgesteuert
werden können.
Einzelheiten dieses Mechanismus werden im Folgenden erklärt werden.
Eine Achse (L2) des Halterelements (6B) der rechten Vorrichtung
zur Drahtaufbringung (4B) wird fixiert.
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7 ist
eine Ansicht von vorn der linken Vorrichtung zur Drahtaufbringung
(4A), die in 6 von einem Pfeil VII-VII aus
gesehen wird, 8 ist eine seitliche Ansicht
dieser Vorrichtung zur Drahtaufbringung (4A), die in 7 von
einem Pfeil VIII-VIII aus gesehen, und 9 ist eine
seitliche Ansicht, die in 7 von einem
Pfeil IX-IX aus gesehen wird. Die Vorrichtung zur Drahtaufbringung
(4A) ist mit einem Sockel (11), einer auf dem
Sockel (11) mittels eines dazwischen liegenden Rings (12)
montierten Fixierplatte (13), einem auf der Fixierplatte
(13) mittels einer Klammer (14) montierten Servomotor (15),
einer mittels einer Klemme (14) gehaltenen und durch eine
Servomotor (15) gedrehten Schraubwelle, einem mit der Schraubwelle
(16) verschraubten und wechselseitig in vertikaler Ausrichtung
mit Drehung der Schraubwelle (16) versetzten Bewegungsblock (17),
sowie einer nach rechts und links beweglichen, durch einen Führungsbolzen
(19) geführten
Platte (21) ausgestattet, wobei der Führungsbolzen (19) sich
auf der Fixierplatte (13) befindet und wechselseitig in
horizontaler Ausrichtung verschoben wird. Außerdem ist eine Neigungsführung (22),
die sich in vertikaler Ausrichtung leicht geneigt verlängert, an der
nach rechts und links beweglichen Platte (21) befestigt
und steht dort zur Verfügung,
ebenso wie ein geneigter, mit dieser Führung verbundener Kopplungsteil
(23) befestigt ist, wobei er sich angekoppelt an die Neigungsführung (22)
bewegt, und auf dem Bewegungsblock (17) zur Verfügung steht.
-
Darüber hinaus
ist diese nach rechts und links bewegliche Platte (21)
mit einem mit Hilfe einer Klammer (34) montierten Servomotor
(35), einer durch die Klammer (34) gehaltenen
und mittels des Servomotors (35) gedrehten, sich horizontal
verlängernden
Schraubwelle (36), einem mit der Schraubwelle (36)
angeschraubten und wechselseitig in horizontaler Ausrichtung mit
Drehung der Schraubwelle (36) versetzten Bewegungsblock
(37), einer vertikal beweglichen, durch einen Führungsbolzen
(39) geführten
Platte (41), wobei der Führungsbolzen (39) sich
auf der nach rechts und links beweglichen Platte (21) befindet
und wechselseitig in vertikaler Ausrichtung verschoben wird, einem
an die vertikal beweglich Platte (41) befestigten Halterelement
(6B), sowie einer sich leicht geneigt in horizontaler Ausrichtung verlängernder
Neigungsführung
(42), die an der vertikal beweglichen Platte (41)
befestigt ist, und einem mit dieser Neigungsführung verbundenem Kopplungsteil
(43) ausgestattet ist, der sich angekoppelt an die Neigungsfürung (42)
bewegt und am Bewegungsblock (37) befestigt ist und zur
Verfügung
steht.
-
Wird
der Servomotor (15) angetrieben und die Schraubwelle (16)
gedreht, so wird der Bewegungsblock (17) in der Vorrichtung
zur Drahtaufbringung (4A) in vertikaler Ausrichtung verschoben.
Die Bewegung der nach rechts und links beweglichen Platte (21)
ist lediglich auf die horizontale Ausrichtung beschränkt, und
die an der nach rechts und links beweglichen Platte (21)
montierte Neigungsführung (22)
ist an den mit dieser Neigungsführung
verbundenen Kopplungsteil (23) des Bewegungsblocks (17) gekoppelt,
so dass durch Drehung der Schraubwelle (16) die nach rechts
und links bewegliche Platte (21) horizontal bewegt werden
kann.
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Falls
ein Neigungswinkel der Neigungsführung
(22) in vertikaler Ausrichtung α ist, so können ein sich horizontal bewegender
Abstand des Bewegungsblocks (17) und mittels Steuerung
des Drehwinkels des Servomotors die Achse des Halterelements (6A),
der durch die vertikal bewegliche Platte (41) an die nach
rechts und links bewegliche Platte (21) montiert ist, in
horizontaler Ausrichtung mittels einer geforderten Größe parallel
zu der Achse des Zylinders zur Formgebung (3) dezentriert
werden. Wird außerdem
der tan α verkleinert,
so wird die Genauigkeit der Halteposition der nach rechts und links beweglichen
Platte (21) durch diese Größe verbessert, und eine Positionierung
nach rechts und links auf der Achse (L1) des Halterelements (6A)
kann präzise
durchgeführt
werden.
-
Auch
wenn der auf der nach rechts und links beweglichen Platte (21)
mittels der Klammer (34) montierte Servomotor (35)
durch einen ähnlichen Vorgang
angetrieben wird, kann die vertikal bewegliche Platte (41)
in vertikaler Ausrichtung zur nach rechts und links beweglichen
Platte (21) versetzt werden, und des weiteren kann dies
sehr präzise
an einer erforderlichen Position beendet werden, und diese Achse
(L1) kann mit hoher Genauigkeit mittels der Bewegung des Halterelements
(6A) in vertikaler Ausrichtung vertikal positioniert werden.
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Beim
Antrieb sowohl des Servomotors (15) als auch des Servomotors
(35) durch den oben genannten Vorgang kann die Achse des
Halterelements (6A) sowohl in der horizontalen als auch
in der vertikalen Ausrichtung bewegt und mit hoher Genauigkeit positioniert
werden.
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In
dieser Reifenformmaschine (1) ist die Achse (L2) des Halterelements
(6B) der rechten Vorrichtung zur Drahtaufbringung (4B)
fixiert, während
lediglich die Achse (L1) des Halterelements (6A) der linken
Vorrichtung zur Drahtaufbringung (4A) mit der erforderlichen
Größe sowohl
auf horizontalen als auch auf vertikalen Oberflächen parallel zur Achse (L0)
der Formmaschine bewegt wird, um so die „Drahtweg-Wellenform" zu kontrollieren,
allerdings kann die „Drahtweg-Wellenform" alternativ durch
die Bewegung der Achse (L1) des Halterelements (6A) der
linken Vorrichtung zur Drahtaufbringung (4A) auf der horizontalen
Oberfläche
nur mittels einer erforderlichen Größe parallel zur Achse (L0)
der Formmaschine und durch eine ähnliche
Bewegung der Achse (L2) des Halterelements (6B) der rechten
Vorrichtung zur Drahtaufbringung (4B) auf der vertikalen
Oberfläche
kontrolliert werden.
-
Des
Weiteren kann in der oben angeführten Erklärung statt
der Servomotoren (15, 35) ein normaler Motor verwendet
werden, und eine Kontrolle wird durchgeführt, indem dieser lediglich
mit einem vorher festgelegten Wert gedreht wird, um so die Achse
(L1) des Halterelements (6A) zu bewegen.
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Eine
zweite Ausführungsform
der Reifenformmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung wird mit Hilfe der 10 bis 14 erklärt werden. 10 ist
eine schematische Ansicht von vom, die eine Reifenformmaschine (51)
zeigt. Die Reifenformmaschine (51) ist mit einem Maschinenkörper zur Formgebung
(52) und einem durch den Maschinenkörper zur Formgebung (52)
in freitragender und zur Aufbringung eines Reifenelements in gedrehter
Form gehaltenen Zylinder zur Formgebung (53) ausgestattet,
dabei ein Karkassenelement (C), je eine Vorrichtung zur Drahtaufbringung
(54A, 54B), die sich an jeder Seite in axialer
Ausrichtung des Zylinders zur Formgebung (53) befinden
und in axialer Ausrichtung beweglich sind, sowie eine sie tragende
und in axialer Ausrichtung führende
Schiene (55) umfassend.
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Jede
dieser Vorrichtungen zur Wulstkern-Übertragung (54A, 54B)
ist mit den die Halterelemente (56A, 56B) tragenden
Teilen einer Laufplatte (57A, 57B) ausgestattet,
die den Wulstkern (B) halten und auf der Schiene laufen. 10 zeigt
die Reifenformmaschine (51) in dem Zustand, in dem die Vorrichtungen
zur Wulstkern-Übertragung
(54A, 54B), die den Wulstkern (B) halten, in axialer
Ausrichtung bewegt werden und auf einer vorher festgelegten Position
in axialer Ausrichtung auf dem äußeren Umfang
des Zylinders zur Formgebung (53) angeordnet werden, nachdem
das Karkassenelement (C) auf den Zylinder zur Formgebung (53)
aufgebracht worden ist.
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Im
Anschluss an diesen Zustand kann der Wulstkern (B) auf das Karkassenelement
(C) durch Verbreiterung des Durchmessers des Zylinders zur Formgebung
(53) und Andrücken
des Karkassenelements (C) auf die innere Umfangs-Oberfläche des Wulstkerns
(B), der mittels der Halterelemente (56A, 56B)
gehalten wird, aufgebracht werden.
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Diese
Reifenformmaschine (51) kann die Achse (L1) des Halterelements
(56A) der linken Vorrichtung zur Wulstkern-Übertragung
(54A) in der vertikalen Ebene mittels einer erforderlichen
Größe neigen,
ebenso wie die Achse (L2) des Halterelements (56A) der
rechten Vorrichtung zur Wulstkern-Übertragung
(54A) in der horizontalen Ebene geneigt werden kann. Dieser
Mechanismus wird im Folgenden detailliert beschrieben werden, und
durch Neigung jedes Halterelements (56A, 56B)
in der entsprechenden vertikalen und in der horizontalen Ebene in
einem erforderlichen Winkel könne
die Amplitude und die Phase der primären Schwingungskomponente der „Drahtweg-Wellenform" auf eine erforderliche Größe kontrolliert
werden.
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11 ist
eine seitliche Ansicht, die einen wie in 10 dargestellten
Teil einer Laufplatte (57A) der linken Vorrichtung zur
Wulstkern-Übertragung (54A)
zeigt, und 12 ist eine XII-XII-Schnittzeichnung
von 11. Der Teil einer Laufplatte (57A) einer
Vorrichtung zur Wulstkern-Übertragung
(54A) ist mit einem Läufer
(61A), der auf der Schiene (55) läuft, und
einem Sockelblock (62A), der am Läufer (61A) befestigt
ist, ausgestattet. Eine Rotationsmittelpunkts-Achse (69A),
die sich horizontal verlängert, ist
auf dem Sockelblock (62A) befestigt und montiert, und das
Halterelement (56A) wird um die zur Oszillation fähigen Rotationsmittelpunkts-Achse
(69A) herum montiert. Das bedeutet, dass das Halterelement (56A)
in der vertikalen Ebene rund um die Rotationsmittelpunkts-Achse
(69A), die auf der Laufplatte (57A) zur Verfügung steht,
auch oszillieren kann.
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Außerdem gibt
es auf dem Sockelblock (62A) einen Servomotor (63A),
eine an eine Antriebswelle des Servomotors (63A) angeschlossene Schnecke
sowie ein an die Schnecke (64A) angekoppeltes und direkt
an eine Antriebswelle (66A), die zur Drehung desselben
dient, angeschlossenes Schneckenrad (65A). Die Antriebswelle
(66A), die sich parallel zur Rotationsmittelpunkts-Achse
(69A) verlängert,
ist auf dem Sockelblock (62A) drehbar gelagert und auf
dem Halterelement (56A) befestigt und mit ihm verbunden.
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Durch
die Drehung des Servomotors (63A) in einen vorher festgelegten
Winkel und die Drehung der Antriebswelle (66A) mittels
der Schnecke (64A) und des Schneckenrads (65A)
kann das Halterelement (56A) um die Drehmittelpunkts-Achse
(69A) herum oszillieren, und dann kann die Achslinie des
Halterelements (56A) in der vertikalen Ebene mit einem erforderlichen
Winkel geneigt werden.
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In
der Zwischenzeit wird die Laufplatte (57B) der in der 10 dargestellten
rechten Vorrichtung zur Wulstkern-Übertragung (54B) in
einer Draufsicht in 13 gezeigt. Auch 14 ist
eine XIV-XIV-Schnittzeichnung
der 13. Diese Laufplatte (57B) ist mit einem
Läufer
(61B) auf zwei Schienen (55) und jeweils am Läufer (61A)
befestigten Sockelblöcken
(62B) ausgestattet. Beide Sockelblöcke (62B) sind mit
einer sich zwischen ihnen erstreckenden Fixierplatte (67B)
ausgerüstet.
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Der
Fixierplatte (67B) vertikal zugewandt ist eine Rotationsmittelpunkt-Achse
(69B) montiert, und eine Grundplatte (68B) des
Halterelements (56B) wird durch diese zur Oszillation fähigen Rotationsmittelpunkts-Achse
(69B) gesichert. Das bedeutet, dass das Halterelement (56A)
in der vertikalen Ebene rund um die Rotationsmittelpunkts-Achse
(69B), die auf der Laufplatte (57B) zur Verfügung steht,
oszillieren kann.
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Es
stehen auf der Fixierplatte (67B) ein Servomotor (63B),
eine an eine Antriebswelle des Servomotors (63B) angeschlossene
Schnecke (64B), sowie ein an die Schnecke (64B)
angekoppeltes und direkt an eine Antriebswelle (66B), die
zur Drehung desselben dient, angeschlossenes Schneckenrad (65B)
zur Verfügung.
Die Antriebswelle (66B), die sich parallel zur Rotationsmittelpunkts-Achse
(69B) verlängert,
ist auf dem Halterelement (56A) befestigt und mit ihm verbunden
und wird von der Fixierplatte (67B) getragen.
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Durch
die Drehung des Servomotors (63B) in einen vorher festgelegten
Winkel und die Drehung der Antriebswelle (66B) mittels
der Schnecke (64B) und des Schneckenrads (65B)
kann das Halterelement (56B) um die Rotationsmittelpunkts-Achse (69B)
herum oszillieren, und dann kann die Achslinie des Halterelements
(56B) in der horizontalen Ebene mit einem erforderlichen
Winkel geneigt werden.
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Diese
Reifenformmaschine der zweiten Ausführungsform kontrolliert die „Drahtweg-Wellenform" durch Neigung der
Achse (L1) des Halterelements (56A) der linken Vorrichtung
zur Wulstkern-Übertragung
(54A) in der vertikalen Ebene mit einem erforderlichen
Winkel und durch Neigung der Achse (L2) des Halterelements (56A)
der rechten Vorrichtung zur Wulstkern-Übertragung (54A) in
der horizontalen Ebene, aber statt dessen kann die „Drahtweg-Wellenform" mittels des Aufbaus
kontrolliert werden, so dass die Achse des Halterelements entweder
der linken oder der rechten Vorrichtung zur Wulstkern-Übertragung
nicht geneigt sondert fixiert wird, während lediglich die Achse des
Halterelements der anderen Vorrichtung zur Wulstkern-Übertragung
geneigt werden kann, und zwar sowohl in der horizontalen als auch
in der vertikalen Ebene. Falls es folglich keine Raum- oder Kostenbeschränkung gibt,
ist es vorteilhaft, dass die Achse des Halterelements einer jeden
rechten und linken Vorrichtung zur Wulstkern-Übertragung mit einer Neigungsfähigkeit
sowohl in der horizontalen wie auch in der vertikalen Ebene ausgestattet
ist, und damit kann ein durch eine langsame, aber ständige Änderung
verursachter Fehler, Herstellungs-, Installationsfehler und eine
Deformation mit Größenumschaltung
der Formmaschine einschließend,
mittels der Achse des Zylinders zur Formgebung als Standard korrigiert
und die Reifenqualität
verbessert werden.
-
In
der oben angeführten
Erklärung
wird der Servomotor auch zur Neigung der Achse verwendet, allerdings
kann statt dessen ein normaler Motor, der die Fähigkeit zur Positionierung
aufweist, ebenfalls das wie in der Erklärung der ersten Ausführungsform aufgeführte und
gewünschte
Ziel erreichen.
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Eine
dritte Ausführungsform
der Reifenformmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung wird mit Hilfe der 15 bis 19 erklärt werden. 15 ist
eine schematische Ansicht von vom, die eine Reifenformmaschine (71)
zeigt. Die Reifenformmaschine (71) ist mit einem freitragenden
und zur Aufbringung eines Reifenelements gedrehten Maschinenkörper zur
Formgebung (72) ausgestattet, dabei ein Karkassenelement,
je eine Vorrichtung zur Wulstkern-Übertragung (74), die
sich an jeder Seite in axialer Ausrichtung des Zylinders zur Formgebung (73)
befinden und in axialer Ausrichtung beweglich sind, sowie eine sie
tragende und in axialer Ausrichtung führende Schiene (55)
umfassend.
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Jede
der Vorrichtungen zur Wulstkern-Übertragung
(74) besitzt ein Halterelement (76), das den Wulstkern
(B) trägt,
und eine Laufplatte (77), auf der das Halterelement (76)
lagert und in der Schiene (75) läuft, und bei der Formmaschine
der dritten Ausführungsform,
ebenso wie bei der Formmaschine der zweiten Ausführungsform, kann, nachdem das
Karkassenelement (C) mittels der Bewegung der Vorrichtung zur Wulstkern-Übertragung
(74), die den Wulstkern (B) in axialer Ausrichtung hält, aufgebracht und
jedes der Halterelemente (76) an einer vorher festgelegten
Position in axialer Ausrichtung auf dem äußeren Umfang des Zylinders
zur Formgebung (73) angebracht wurde, dann durch ein Verbreiterung
des Durchmessers des Zylinders zur Formgebung (73) und
ein Andrücken
des Karkassenelements (C) auf die innere Umfangs-Oberfläche des
gehaltenen Wulstkerns (B) dieser Wulstkern (B) auf das Karkassenelement
(C) aufgebracht werden.
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16 ist eine schematische Ansicht, die eine
der Vorrichtungen zur Drahtübertragung
(74) der Formmaschine (71) zeigt, 16(a) ist
eine Ansicht derselben von vom, und 16(b) ist
eine seitliche Ansicht derselben. Das Halterelement (76)
dieser Vorrichtung zur Drahtübertragung
(74) umfasst 6 Wulstkernsegmente (78) zur Haltung
des Wulstkerns (B) und eine Verlängerung/Einziehung
in radialer Ausrichtung, sowie einen Segmenthalter (79),
der diese hält
und die Segmente bei einer Verlängerung/Einziehung
in radialer Ausrichtung führt.
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Das
Wulstkernsegment (78) wird mit Hilfe der 17 bis 19 detailliert
erklärt
werden. 17 ist eine Ansicht von vorn
eines jeden Wulstkernsegments (78), 18 ist
eine seitliche Ansicht und 19 ist
eine XIX-XIX-Schnittzeichnung von 17.
-
Das
Wulstkernsegment (78) ist mit einer in radialer Ausrichtung
beweglichen Wulstkern-Spannvorrichtung
(82) zum Anziehen des Wulstkerns (B) mit einem Magneten
(81), um so die Verbindung der Basis des Segments (83)
mit dem Segmenthalter (79) aufrecht zu erhalten, und einem
trapezförmigen Block
(84) ausgestattet, der mit der Wulstkern-Spannvorrichtung
(82) und der Basis des Segments (83) entsprechend
verbunden und in der quer zur Achse des Halterelements (76)
verlaufenden Ausrichtung beweglich ist.
-
Die
Wulstkern-Spannvorrichtung (82) wird von zwei Führungsbolzen
(85), die sich an der Basis des Segments (83)
befinden, geführt
und kann nur in der parallel zur Achse des Halterelements (76)
verlaufenden Ausrichtung bewegt werden.
-
Der
trapezförmige
Block (84) ist an einem Schraubblock (88) montiert,
der mit der Abtriebswelle des Motors (86) verbunden, an
die mittels des Motors (86) gedrehte Schraubwelle (87)
angekoppelt und entlang dieser Schraubwelle (87) beweglich
ist. Da die Kopplungsfläche
zwischen dem trapezförmigen Block
(84) und der Wulstkern-Spannvorrichtung (82) gegen
die Kopplungsfläche
mit dieser Basis des Segments (83) geneigt ist, kann die
Wulstkern-Spannvorrichtung (82) mittels der Bewegung des
trapezförmigen
Blocks (84) parallel zur Achse des Halterelements (76)
bewegt werden. Indem der Drehwinkel vom Anlassen bis zum Ausstellen
des Motors (86) kontrolliert wird, kann der Bewegungsumfang
der Wulstkern-Spannvorrichtung (82) in der axialen Ausrichtung
des Halterelements (76) kontrolliert werden. Je kleiner
der Neigungswinkel des trapezförmigen Blocks
(84) mit der Kopplungsfläche der Basis des Segments
(83) und der Kopplungsfläche der Wulstkern-Spannvorrichtung
(82) eingestellt ist, desto höher ist die Präzision des
Bewegungsumfangs.
-
Durch
die Veränderung
des Bewegungsgröße jeder
Wulstkern-Spannvorrichtung (82) in axialer Ausrichtung
und proportional zur Position in vertikaler Ausrichtung eines jeden
dieser 6 Wulstkernsegmente (78), die auf diese Weise betrieben
werden, kann die Achse des gehaltenen Wulstkerns (B) in vertikaler
Ebene geneigt werden, und durch die Veränderung des Bewegungsgröße jeder
Wulstkern-Spannvorrichtung
(82) in axialer Ausrichtung proportional zur Ausrichtung
nach rechts und links eines jeden dieser 6 Wulstkernsegmente (78)
kann die Achse des gehaltenen Wulstkerns (B) in horizontaler Ebene
geneigt werden. Soll die Achse des Wulstkerns (B) in einer geforderten
Ausrichtung geneigt werden, die weder der horizontalen noch der
vertikalen Ausrichtung entspricht, so kann dies ferner dadurch erfolgen,
indem die Bewegungsgröße der Wulstkern-Spannvorrichtung
(82) des Wulstkernsegments (78) in axialer Ausrichtung
proportional zur Position entlang der zu neigenden Ausrichtung verändert wird.
-
Auf
diese Weise kann in der Reifenformmaschine (71) dieser
dritten Ausführungsform
auch die Achse des Wulstkerns (B) geneigt werden, wodurch folglich
die Neigung der Achse des Halterelements (76) der Vorrichtung
zur Wulstkern-Übertragung
(74) kontrolliert werden kann.
-
Da
die „Drahtweg-Wellenform" nur durch die Steuerung
einer der Wulstkern-Spannvorrichtungen (82) beider Vorrichtungen
zur Wulstkern-Übertragung
(74) kontrolliert werden kann, kann eventuell jede der
Wulstkern-Spannvorrichtungen (82) der anderen Vorrichtung
zur Wulstkern-Übertragung
mit einer sie einschränkenden
Bewegung in axialer Ausrichtung ausgestattet sein.
-
In
dieser dritten Ausführungsform
wird die Neigung der Achse dadurch kontrolliert, dass die Bewegungsgröße von jeder
der Wulstkern-Spannvorrichtungen (82) der 6 Wulstkernsegmente
(78) in axialer Ausrichtung gesteuert wird, allerdings
kann als Alternative die „Drahtweg-Wellenform" ebenfalls kontrolliert
werden, indem eine Vorrichtung zur Drahtübertragung (74) eines
wie in 20 dargestellten Mechanismus
verwendet wird. 20 ist eine schematische
Ansicht, die eine der Vorrichtungen zur Drahtübertragung (74) der
in 15 dargestellten Formmaschine (71) zeigt; 20(a) ist eine Ansicht von vorn und 20(b) ist eine seitliche Ansicht derselben.
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6
Wulstkernsegmente (78X) sind auf einer Auflagefläche (74Z)
montiert. Die Auflagefläche (74Z)
wird von einem um eine horizontale Achse (P2) herum drehbaren Ring
(74V) gehalten, und der Ring (74Y) wird von einem
Rahmen (74X) gehalten, der auf einer Laufplatte (77)
um eine vertikale Achse (P1) herum drehbar befestigt ist. Durch
Drehen des Ring (74V) in Verhältnis zum Rahmen (74X)
um die Achse (P1) in einem vorher festgelegten Winkel, und zwar mit
Hilfe eines Motors oder dergleichen, kann die Neigung der Achse
des Halterelements (76) der Vorrichtung zur Wulstkern-Übertragung
(74) vertikal und horizontal kontrolliert werden.
-
BEISPIEL 1
-
Mit
einem konventionellen Verfahren, bei dem die Messergebnisse der
RK eines Reifens nicht an den Formgebungsprozess als vergleichendes Beispiel
zurück
gemeldet werden, und einem Herstellungsverfahren, in dem die Messergebnisse
der RK unter den in Beispiel 1 folgenden Bedingungen an den Formgebungsprozess
zurück
gemeldet werden, werden Durchschnittswerte der RKV der Reifen verglichen,
die mittels der entsprechenden Verfahren hergestellt werden, indem
die gleiche Formmaschine verwendet und die gleiche Anzahl Reifen
der gleichen Größe mit den
entsprechenden Verfahren hergestellt wird.
-
Es
gelten folgende Herstellungsbedingungen im Beispiel 1:
- (1) Reifengröße: 205/60R15
- (2) Anzahl hergestellter Reifen: 3900
- (3) Rückmeldemethode:
Der Vulkanisierungsfaktor wird aus der Wellenform zur Messung der
RK der Reifen eliminiert, die am vorhergehenden Tag hergestellt
wurden, an dem sie geformt werden sollen, dann wird der Durchschnittswert
zur Wellenform des Formgebungsfaktors berechnet und diese Durchschnitts-Wellenform
zurück
gemeldet.
- (4) Steuerungsmechanismus der Wulstkernachse der Formmaschine:
Gemäß der ersten
Ausführungsform.
-
Das
RKV-Niveau der Durchschnitts-RKV des mittels des im Beispiel 1 angeführten Verfahrens
hergestellten Reifens konnte um 10,4N im Vergleich zur Durchschnitts-RKV
des mittels im vergleichenden Beispiel angeführten Verfahrens hergestellten
Reifens verbessert werden.
-
BEISPIEL 2
-
Mit
einem konventionellen Verfahren, bei dem die Messergebnisse der
Wellenform der RR des RRO nicht an den Formgebungsprozess als vergleichendes
Beispiel zurück
gemeldet werden, und einem Herstellungsverfahren, in dem die Messergebnisse
der Wellenform der RR eines RRO unter den in Beispiel 2 folgenden
Bedingungen an den Formgebungsprozess zurück gemeldet werden, werden Durchschnittswerte
der RKV der Reifen verglichen, die mittels der entsprechenden Verfahren
hergestellt werden, indem die gleiche Formmaschine verwendet und
die gleiche Anzahl Reifen der gleichen Größe mit den entsprechenden Verfahren
hergestellt wird.
-
Es
gelten folgende Herstellungsbedingungen im Beispiel 2:
- (1) Reifengröße: 205/60R15
- (2) Anzahl hergestellter Reifen: 3900
- (3) Rückmeldemethode:
Unmittelbar nachdem ein Reifenrohling von einer Formmaschine geformt wurde,
wird die Wellenform der RR des RRO an dieser Formmaschine gemessen,
die Wellenform der RR von jeder vorher festgelegten Reifenanzahl
bestimmt und die Durchschnitts-Wellenform zurück gemeldet.
- (4) Steuerungsmechanismus der Wulstkernachse der Formmaschine:
Gemäß der ersten
Ausführungsform.
-
Das
RKV-Niveau der Durchschnitts-RKV des mittels des im Beispiel 2 angeführten Verfahrens
hergestellten Reifens konnte um 12,5N im Vergleich zur Durchschnitts-RKV
des mittels im vergleichenden Beispiel angeführten Verfahrens hergestellten
Reifens verbessert werden.
-
Wie
aus der oben angeführten
Beschreibung gemäß der vorliegenden
Erfindung ersichtlich ist, und da eine Formel zur Schätzung vorher
aufgestellt wird, um eine primäre
Schwingungskomponente in der Wellenform einer in einem hergestellten
Reifen ausgelösten
Radialkraft mittels einer beiderseitigen Positionsabweichung oder
einer Winkelabweichung zwischen der Achse des Karkassenelements
und der Achse des Wulstkerns einzuschätzen, wenn der Wulstkern auf
dem äußeren Umfang
des zylindrischen Karkassenelements angebracht wird, oder um eine
primäre,
durch diese Abweichung verursachte Schwingungskomponente in der
Wellenform des radialen Rundlaufs eines Reifenrohlings abzuschätzen, wird
ein einzelner Zyklus der Radialkraft eines hergestellten Reifens
oder des radialen Rundlauf eines Reifenrohlings gemessen, eine inverse
Wellenform mit der inversen, primären Schwingungskomponente wird
für ihre
gemessene Wellenform selbst oder eine Behandlungs-Wellenform der
Radialkraft des hergestellten Reifens erhalten, und wenn ein Reifen
gleicher Größe von der
Formmaschine geformt wird, die diesen Reifen formte, wird eine beiderseitige
Positions- und Winkelabweichung, die diese inverse Wellenform erzeugt,
zwischen der Achse des Karkassenelements und der Achse des Wulstkerns
durch Rückberechnung
aus der Schätzformel
erhalten, und der Wulstkern wird auf dem Karkassenelement mittels der
Veränderung
der Position und des Winkels der Achse zumindest eines Wulstkerns
in der erhaltenen Abweichungs-Ausrichtung und in der erhaltenen
Abweichungsgröße aufgebracht,
so dass das RKV-Niveau des zu formenden Reifens verbessert und gleichzeitig
die Schwankung der RKV unter den Reifen verringert werden kann.