DE1016924B - Vorrichtung zum Anlegen der Wulstkerne an Reifenaufbaumaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Anlegen der Wulstkerne an ReifenaufbaumaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/08—Building tyres
- B29D30/20—Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
- B29D30/32—Fitting the bead-rings or bead-cores; Folding the textile layers around the rings or cores
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- B29D2030/3207—Positioning the beads
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anlegen, der Wulstkerne; an Reifenaufbaumaschinen mit
einer im Durchmesser vergrößerbaren Aufbautrommel, wobei die Wulstkerne mittels in Achsrichtung dieser
Trommel bewegbarer Greifer mit schwenkbaren Sehenkein
gehalten sind.
Bei bekannten, Vorrichtungen dieser Art sind die
beiden Greifer je mittels Führungen so gelagert, daß sie — in der Ausgangsstellung zu beiden Seiten, neben
der Aufbautrommel befindlich — die Wulstkerne durch Bewegen der Greiferschenkel in Schließrichtung
aufnehmen und dann durch, eine gegenläufige Bewegung
in Richtung auf die Trommel auf einen, vorgeschriebenen gegenseitigen Abstand bewegt werden
können. Haben die Greifer und die von. ihnen erfaßten Wulstkerne die vorgeschriebene Stellung eingenommen,
so werden die Kerne durch eine Durchmesservergrößerung der Aufbautrommel fixiert, worauf der
Verschluß für die Schenkel der Greifer geöffnet und dann die Greifer seitlich neben die Trommel in ihre
Ausgangsstellung bewegt werden.
Diese bekannte Vorrichtung vermeidet zwar Ungenauigkeiten und Abweichungen in der vorgeschriebenen Kernlage, doch ist sie deshalb nachteilig, weil
einer der beiden, Kerne vom Hand über die freitragend
angeordnete Aufbautrommel dem zugehörigen Greifer zugeführt werden muß und beide Greifer durch Verschwenken
und Verschließen, der Schenkel in einer zur Wickeltrommel koaxialen Stellung mit den Wulstkernen
beschickt werden müssen. Diese Arbeitsgänge verzögern, den Aufbau des Reifens selbst dann, wenn
sie von einer Hilfspersoti ausgeführt werden. Zudem befinden sich die zur Lagerung und Bewegung der
Greifer erforderlichen Teile der Vorrichtung unterhalb der Aufbautrommel, so daß bei verschwenkten Greiferschenkein
eine Behinderung der Bedienungsperson eintritt und zumindest die Anbringung weiterer zur Bedienung
der Reifenaufbaumaschine dienlicher Vorrichtungen wesentlich erschwert wird. Im Gegensatz hierzu
sind gemäß der Erfindung die aus je zwei maulartig aufklappbaren Schenkeln bestehenden zwei Greifer für
die Wulstkerne rechtwinkelig und beide gemeinsam und, im gleichen Richtungssinn in Richtung der
Trommelachse bewegbar. Hierdurch wird eine schnelle Arbeitsfolge bei automatischen oder halbautomatischen
Reifenaufbaumaschinen erzielt. Nunmehr können die beiden Greifer in eine solche Stellung
bewegt werden, daß sie sich nicht mehr koaxial zu der Reifenaufbautrommel, sondern außerhalb des
Bereiches dieser Trommel befinden und hier die Be-Schickung der Greifer durch eine. Hilfsperson vollzogen
werden kann. Die eigentliche Bedienungsperson kann sich somit dem weiteren Aufbau des Reifens
widmen.
Vorrichtung zum Anlegen der Wulstkerne an Reifenaufbaumaschinen
Anmelder:
Continental Gummi-Werke
Continental Gummi-Werke
Aktiengesellschaft,
Hannover, Continental-Haus
Hannover, Continental-Haus
Dipl.-Ing. Richard Beckadolph, Grasdorf (Hann.),
und Walter Niclas, Altwarmbüchen (Hann.),
sind als Erfinder genannt worden
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird die Bewegung der beiden Greifer in Richtung der
Trommelachse und in einer senkrecht hierzu verlaufenden Richtung am besten, durch parallel zur Trommelachse
verlaufenden Führungen bewirkt, an denen die beiden Greifer verschiebbar gelagert sind und
deren Abstand von dsr Trotnmelachse veränderbar ist.
Die Bewegung der Greifer senkrecht zur Trommelachse kann aber auch durch eine verschwenkbare
Lagerung der Greifer an den parallel zur Trommelachse verlaufenden Führungen erfolgen, so* daß die
Greifer einmal in den Bereich der Aufbautrommel hineinschwenken, zum anderen aber zum Einlegen der
Kerne aus dem Bereich der Wickeltrommel herausbewegt werden können.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es weiterhin vorteilhaft, die Schenkel der Greifer im gespreizten
Zustand von Blockierungen zu halten, wodurch ein ungewolltes Zusammenklappen der Schenkel
vermieden und eine beim Verfahren der Greifer mögliche
Beschädigung der Reifenaufbaumaschine ausgeschaltet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer Maschine zur Herstellung von Reiifenrohlingen, die mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ausgerüstet ist;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. 1.
Die Reifenaufbaumaschine besteht im wesentlichen aus einem Bock 22, der zur Lagerung der aus Segmenten
bestehenden Aufbau- oder Wickeltrommel 1 und den Führungsstangen 16 und 23 dient und der die zur
Steuerung der Maschine erforderlichen Steuerorgane
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in sich aufnimmt, ferner einem Schlitten 24 und dem in Längsrichtung der Wickeltrommel 1 verschiebbar
gelagerten Schiebekörpern 12.
Die Vorrichtung zum Anlegen der Kerne besteht ihrerseits aus Schenkeln25, die einen, U-förmigen
Querschnitt besitzen und die anzulegenden Kerne 19 zwischen sich aufzunehmen imstande sind.
Die Schenkel 25 sind an; Führungen 26 in Richtung
der Längsachse der Trommel 1 verschiebbar gelagert, die von, Stangen 27 gehalten werden. Die Stangen 27
können zusammen mit den Führungen 26 in. Richtung des Pfeiles 28 auf und ab bewegt werden, was mit
Hilfe von Kraftzylindern 29 erfolgt.
Während die Bedienungsperson der Maschine mit dem Wickeln des Reifenrohlings beschäftigt ist, können
in der hochgefahrenen Stellung der Schenkel 25 die Kerne 19, die für den nächsten. Rohling bestimmt
sind, eingelegt werden. Hierzu werden die gespreiztem Schenkel 25 (Stellung a) so· zusammengeklappt, daß
sie die Kerne zwischen sich festhalten (Stellung?/). Nach dem Fertigstellen des auf der Maschine befindlichen,
Rohlings wird der Schlitten 24 zusammen mit dem an ihm gelagerten, Schiebekörper 12 in die Endstellung
(gestrichelt dargestellt) gefahren, so1 daß der
fertiggestellte Reifenrohling aus der Maschine entfernt werden kann. Es erfolgt nun das Einfahren der
Kerne, was durch Senken der Führungen 26 in. Richtung des Pfeiles-28 erfolgt, so daß die nahe beieinanderliegenden
Schenkel 25 mit den. eingeklemmten Kernen konzentrisch zur Wickeltrommel 1 liegen
(Stellung c). Dar Schlitten 24 kann nunmehr eingefahren werden, und die Einlagen des Reifens können
auf die Wickeltrommel 1 aufgebracht werden. Nunmehr werden die Schenkel 25 mit den Kernen, 19 in
Richtung der Führungen, 26 verschoben, so1 daß die
Kerne 19 mit den entsprechenden Nuten 10 der Trommel 1 in einer Ebene liegen (Stellung öl). Der Durchmesser
der Trommel 1 wird nunmehr vergrößert, wobei sich die Wulstkerne 19 mit den darunter befindlichen
Gewebelagen auf der Trommel 1 festziehen. Hierbei spreizen sich die Schenkel und nehmen die
Stellung e ein. Mit Hilfe der Zylinder 29 werden die Führungen 26 mit den Schenkeln 25 angehoben, so
daß wieder die Stellung α erreicht ist und wiederum Kerne 19 eingelegt werden können. Es sei erwähnt,
da,ß die Schenkel 25 beim Hochfahren, so weit gespreizt werden, müssen, daß sie bei der Aufwärtsbewegung
nicht mit der Trommel 1 oder den, Schiebekörpern 12 in Berührung kommen.
Um eine schnelle Arbeitsfolge zu erreichen, wird man zweckmäßigerweise die Bewegungen der Schenkel
25 selbsttätig ausführen lassen, was durch eine Programmsteuerung erreicht werden kann. Lediglich
das Einlegen der Kerne erfolgt von, Hand; dieses geschieht aber von der hinter der Maschine befindlichem
Hilfsperson, während die eigentliche Bedienungsperson bezüglich der Anbringung der Kerne 19 keine
Handgriffe zu verrichten hat.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Anlegen der Wulstkerne an Reifenaufbaumaschinen mit einer im Durchmesser
vergrößerbaren Aufbautrommel, wobei die Wulstkerne mittels in Achsrichtung dieser Trommel bewegbarer,
je aus zwei aufklappbaren Schenkeln bestehender Greif er gehalten sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus je zwei maulartig aufklappbaren Schenkeln bestehenden zwei Greifer für die
Wulstkerne rechtwinkelig und beide gemeinsam und im gleichen Richtungssinn in Richtung der
TiOinmelachse bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Greifer für die Wulstkerne
(19) an parallel zur Trommelachse verlaufenden Führungen (26) verschiebbar gelagert
sind, deren Abstand von der Trommelachse veränderbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (25) im gespreizten Zustand von Blockierungen gehalten sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 710 200.
Deutsche Patentschrift Nr. 710 200.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 699/397 9.57
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEC7712A DE1016924B (de) | 1953-06-10 | 1953-06-10 | Vorrichtung zum Anlegen der Wulstkerne an Reifenaufbaumaschinen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEC7712A DE1016924B (de) | 1953-06-10 | 1953-06-10 | Vorrichtung zum Anlegen der Wulstkerne an Reifenaufbaumaschinen |
Publications (1)
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DE1016924B true DE1016924B (de) | 1957-10-03 |
Family
ID=7014188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEC7712A Pending DE1016924B (de) | 1953-06-10 | 1953-06-10 | Vorrichtung zum Anlegen der Wulstkerne an Reifenaufbaumaschinen |
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