DE2727062A1 - Messgeraet - Google Patents

Messgeraet

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DE2727062A1
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DE19772727062
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Richard Stanley Szewczyk
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Farrel Corp
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USM Corp
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    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/22Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/24Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • G01B5/25Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing the alignment of axes
    • G01B5/252Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing the alignment of axes for measuring eccentricity, i.e. lateral shift between two parallel axes

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Turning (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Machine Tool Sensing Apparatuses (AREA)

Description

OlpWng. Heinz Prrdehle
München, den * 5"^i 1977 Mein Zeichen: P 2519
Anmelder: USM Corporation, Flemington/New Jersery Zustelladresse: 140 Federal Street
Boston, Mass. 02107
U.S.A.
Meßgerät
Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zur Prüfung und Bestimmung, ob zwei zylindrische Oberflächen koaxial ausgerichtet sind und weist eine erste Fühlvorrichtung zur Feststellung einer fehlenden Ausrichtung der Zylinderachsen entlang einer ersten von zwei orthogonalen Achsen und eine zweite Fühlvorrichtung zur Feststellung einer fehlenden Ausrichtung der Zylinderachsen entlang der zweiten orthogonalen Achse auf.
Bei normalen Arbeiten mit einer Drehbank wird ein Werkstück so eingespannt, daß seine Achse mit der Spindelachse der Drehbank zusammenfällt, und wird um diese Achse gedreht.
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Ein Werkzeug wird radial im Eingriff mit dem drehenden Werkstück bewegt und Material von dem sich drehenden Werkstück entfernt. Das Werkzeug wird auch auf einer Bahn parallel zur Drehachse der Drehbank verschoben, um das wirksame Ansetzen des Werkzeugs auf der ganzen Länge des Werkstücks zu ermöglichen. Durch Veränderung der radialen und Längsposition des Werkstücks kann eine breite Vielzahl von Formen erhalten werden. Um sicherzustellen, daß die fertige Form symmetrisch um die Achse des Werkstücks ist, ist es entscheidend, daß die Werkstücksachse genau mit der Spindel- oder Drehachse der Drehbank ausgerichtet ist. Im allgemeinen wird das Werkstück mit zylindrischen Endbereichen, Zapfen genannt, konstruiert, und die Achsen werden genau in Stellung gebracht und können von der Spindel ergriffen werden. Jedoch ist in manchen Fällen die Achse des Werkstücks nicht offensichtlich und die Spindel kann nicht genau angreifen. Bei manchen Arbeitsverfahren wird das Werkstück auch nur von unten auf festen Auflagen ohne Unterstützung durch den Eingriff der Spindel gehalten. In diesen Fällen ist das Ausrichten des Werkstücks mit den Spindelachsen schwieriger und man benötigt zusätzliche Vorrichtungen zur Durchführung dieser Ausrichtung.
Diese Ausrichtung wurde im allgemeinen unter Verwendung einer geeigneten Meßlehre durchgeführt, die die Stellung der Zapfenoberfläche im Verhältnis zur Spindelachse anzeigt, Diese Meßlehre ist an einem Arm befestigt, der an der Planscheibe der Drehbank befestigt ist, und sich mit ihr dreht. Im Betrieb wird die Meßlehre im Kontakt mit der Zapfenoberfläche in Stellung gebracht und dreht sich, während das Werkstück stillsteht. Abweichungen oder Ausschläge der Meßlehre zeigen fehlende Mittenrichtigkeit zwischen der Planscheibe und der Zapfenoberfläche an.
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Durch Einstellen der festen Auflage, bis kein Ausschlag mehr erfolgt, kann die Achse ausgerichtet werden. Jedoch wird wegen der ungeschickten Stellung der Meßlehre beim Ausrichten eines Endes beständig ein erneutes Ausrichten des gegenüberliegenden Endes notwendig, wodurch die Abweichung schrittweise verringert wird, bis sie Null beträgt. Die Durchführung dieses Verfahrens kann wegen der schwerfälligen und ungenauen Art der Meßvorrichtung Stunden dauern. In vielen Fällen kann die Ausrichtung länger dauern als der eigentliche Drehvorgang.
Aufgabe der Erfindung ist daher ein Meßgerät der eingangs genannten Art, das eine einfachere und schnellere Ausrichtung der Werkstückachse mit der Spindelachse einer Drehbank gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Meßgerät der eingangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die erste Fühlvorrichtung einen ersten Fühler (26,27) zum Kontakt mit einer zylindrischen Oberfläche an zwei Punkten, die im Abstand zueinander auf dem Umfang der Oberfläche liegen, und zur Drehbewegung in einer Ebene, die durch diese beiden Punkte geht, befestigt ist, und eine erste Anzeigevorrichtung für die Abweichung zur Anzeige von Hebeldrehbewegung des ersten Fühlers in der Ebene, und die zweite Fühlvorrichtung einen linear verschiebbaren zweiten Fühler und eine zweite Anzeigevorrichtung für die Abweichung enthält, die so angeordnet ist, daß sie die lineare Verschiebung des zweiten Fühlers anzeigt.
Das erfindungsgemäße Meß- und Anzeigegerät ist genauer und leichter zu handhaben und deshalb ist die zum Aufstellen und Ausrichten der Achse des Werkstücks mit der Spindelachse der Drehbank benötigte Zeit wesentlich reduziert.
Es wird also ein Meßgerät zur Verfügung gestellt, das die Einstellung der festen Auflage bei einer Walzendrehbank zur Ausrichtung der Achse der Walze mit der Drehachse der
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Drehbank erleichtert. Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß sie entfernbar an dem Werkzeugschlitten auf dieselbe Weise wie das Werkzeug befestigt wird und besteht aus zwei Meßlehren, von denen die eine auf einen Stellungsfehler in der vertikalen Koordinate und die andere auf einen Stellungsfehler in der horizontalen Koordinate anspricht.
Zur Prüfung der Stellung der Zapfenachse in der vertikalen oder y-Koordinate wird ein y-förmiger Bügel mit zwei Fühlerelementen, die sich in Richtung auf die Walze erstrecken, hergestellt. Dieser Bügel wird auf dem Meßgerät zum Kontakt mit dem Zapfen oder der Planscheibe, wenn der Werkzeugschlitten radial nach innen bewegt wird, angebracht. Der Bügel ist an dem Meßgerät drehbar beweglich in einer Ebene, die senkrecht auf dem Zapfen oder der Drehachse der Walze steht, angebracht. Eine Drehbewegung des Bügels verursacht einen Ausschlag der Meßlehre für die y-Koordinate. Durch Anliegen der beiden Fühler für die y-Koordinate am Umfang der Planscheibe kann eine Null-Stellung der y-Koordinaten für die Drehachse erreicht werden. Das Meßgerät kann dann zur Oberfläche des Walzenzapfens bewegt werden und daran zur Anlage kommen. Wenn sich die Zapfenachse in der vertikalen Koordinate außer Stellung befindet, dreht sich der Bügel notwendigerweise, bis öle beiden Fühler an der Oberfläche des Zapfens anliegen. Der dabei erhaltene Ausschlag, der an der Meßlehre für die y-Koordinate angezeigt wird, gibt die benötigte Ausrichtung der festen Auflage in der y- oder vertikalen Koordinate an.
Um ein genaues Ausrichten sicherzustellen, ist es auch nötig, die Stellung der Zapfenachse in der horizontalen oder x-Koordinate zu prüfen. Um dies durchzuführen, wird eine Meßlehre für die horizontale oder x-Koordinatenstellung wirksam mit einem zurückziehbaren Fühler verbunden, der durch Federkraft gegen die Zapfenoberfläche der Walze gedrückt wird und in Anlage mit dieser Oberfläche entlang
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der x-Koordinate durch geeignete Bewegung des Werkzeugschlittens gebracht werden kann. Im Betrieb wird die Meßlehre auf den Radius der Planscheibe der Drehbank geeicht. Der Unterschied im Radius zwischen der Planscheibe und dem Zapfen wird dann errechnet und die Meßlehre um diese Differenz in Richtung auf den Walzenzapfen bewegt. Wenn ein Ausschlag oder eine Abweichung an der Meßlehre angezeigt wird, gibt diese das Maß der Ausrichtung an, die zur Berichtigung des Fehlers in dieser Koordinate benötigt wird.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren verdeutlicht:
Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer Walzendrehbank, auf der die erfindungsgemäße Vorrichtung angewandt werden kann;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Werkzeugschlitten- und Blockgeräts von der Art, wie sie zur Montierung des erfindungsgemäßen Meßgeräts verwendet werden kann;
Fig. 3 ist eine seitliche Ansicht des erfindungsgemäßen Meß- und Anzeigegeräts;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Meßgeräts;
Fig. 5 ist eine Aufsicht auf das erfindungsgemäße Meßgerät;
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht auf das erfindungsgemäße Meßgerät in seiner Betriebsstellung und
Fig. 7 ist ein Diagramm, das die Geometrie des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung verdeutlicht.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Figuren beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist zur Verwendung an einer Walzendrehbank gemäß Fig. 1 bestimmt. Die Grundmaschine besteht aus einem Spindelkasten 1 und einem Reitstock 2 mit einer gemeinsamen Drehachse 3. An dem Spindelkasten 1 und dem Reitstock 2 sind Planscheiben 4 und 5 zur Drehung um die Achse 3 befestigt.
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Die Planscheiben 4 und 5 ergeben wahre zylindrische Oberflächen auf der Drehachse der Maschine zum Eichen der Meßlehre des erfindungsgemäßen Meßsystems.
Eine typische Walze 6 wird zwischen dem Spindelkasten 1 und dem Reitstock 2 eingespannt und weist Walzenzapfen 7, auf, die genaue zylindrische Oberflächen zur Ausrichtung aufweisen, die konzentrisch mit der gewünschten Achse der Walze 6 sind. Die Walze 6 ruht auf festen Auflagen 9 und 10.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist das Werkzeug 11 dieser Drehbank auf einem Werkzeugblock oder Messerblock 12 montiert, der lösbar an einem Werkzeugschlitten 13 befestigt ist. Der Werkzeugschlitten 13 erlaubt ein rohes manuelles Ausrichten des Werkzeugs 11 in einer Richtung quer zur Walzenachse. Der Werkzeugschlitten 13 ist auf einem Querschlitten 14 befestigt, der weitere transversale Ausrichtung der Werkzeugstellung ermöglicht. Der Werkzeugeinsatz, der aus dem Werkzeug 11, dem Werkzeugblock 12, dem Werkzeugschlitten 13 und dem Querschlitten 14 besteht, ist auf einem Bettschlitten oder Wagen 15 befestigt, der axial entlang der Länge der Walze 6 auf der Schiene 16 verschoben werden kann. Die Bewegung des Querschlittens 14 und des Bettschlittens 15 kann automatisch mit einem elektronischen Steuergerät 17, das auf dem Bettschlitten 15 angebracht ist, gesteuert werden.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist der Werkzeugblock 12 mit einem zylindrischen Nocken 18, der zur Drehung auf dem Werkzeugschlitten 13 angebracht ist, lösbar befestigt. Die Form des Nockens ist so ausgebildet, daß er an dem Werkzeugblock eingreift und ihn fest in Arbeitsstellung sichert. Wenn man das erfindungsgemäße Meß- und Anzeigegerät auf einem ähnlichen Block wie Block 12 anbringt, wie in Fig. 6 dargestellt, kann derselbe Mechanismus zur
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lösbaren Befestigung des Meßgeräts an dem Werkzeugschlitten 13 verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Meßgerät wird am besten anhand der Figuren 3 bis 6 erläutert. Es besteht aus zwei Betätigungseinheiten für die Meßlehren, wobei eine Einheit 20 die Achsenstellung in der vertikalen oder y-Koordinate und die andere Einheit 19 die Achsenstellung in der horizontalen oder x-Koordinate anzeigt.
Das Anzeigegerät 20 für die y-Koordinate weist eine Meßlehre
24 auf, die wirksam mit dem Schaft 30 eines y-förmigen Bügels 25 verbunden ist, der drehbar um den Bolzen 32 in einer Ebene senkrecht zur Drehachse 3 der Werkdrehbank auf dem Meßblock 23 befestigt ist. Die Schenkel des Bügels
25 bilden Fühlerelemente 26 und 27, die sich nach innen in Richtung auf die Achse 3 erstrecken. Jedes Fühlerelement
26 und 27 besitzt ein drehbar angebrachtes Rad 34, das drehbar an der zu messenden zylindrischen Oberfläche anliegt und so eine Beschädigung der Oberfläche durch Gleitreibung vermeidet und eine leichtere Hebeldrehbewegung des Bügels 25 um seinen Bolzen 32 ermöglicht. Der Tauchbolzen 29 der Meßlehre 24 liegt an dem Schaft 30 des Bügels 25 an. Deshalb erzeugt eine Drehbewegung des Bügels 25 einen entsprechenden Ausschlag der Meßlehre 24. Die Betätigung des Anzeigegeräts 20 für die y-Koordinate kann gleichzeitig mit dem Anzeigegerät 19 für die x-Koordinate begonnen werden. Deshalb führt die Bewegung des Fühlers 21 für die x-Koordinate in Anlage an die Planscheibe 4 zur Anlage der Fühler 26 und 27 an der zylindrischen Oberfläche der Planscheibe 4. Das Anzeigegerät 20 ist mittels eines Kugelschlittens 28 an dem Block 23 montiert, um das Zurückziehen des Einsatzes 20 in einem gewissen Maß zu ermöglichen, um die Vorrichtung an Planscheiben oder Walzen mit verschiedenen Durchmessern anzupassen. Die Meßeinheit 20 wird mittels Feder 33 gegen die Oberfläche der Walze oder der Planscheibe beaufschlagt.
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Im Einsatz beschreiben die Kontaktpunkte der Fühler 26 und 27 einen Bogen auf der zylindrischen Oberfläche der Planscheibe 4 oder des Zapfens 7 und da die Längsachse 31 des Bügels 25 diesen Bogen halbiert, schneidet diese Achse geometrisch notwendigerweise die Zapfen- oder Maschinenachse. Zu Beginn werden die Fühler 26 und 27 für das y-Meßgerät in Kontakt mit der Oberfläche der Planscheibe gebracht und die Meßlehre 24 wird auf Null geeicht, was die Stellung der Drehachse 3 in der y-Koordinate anzeigt. Die Meßeinheit 20 für die y-Achse wird dann zur Anlage an der zylindrischen Oberfläche des Zapfens 7 bewegt, bis beide Fühler 26 und 27 in festem Kontakt sind. Wenn ein Stellungsfehler in der y-Achse vorliegt, schwenkt sich die Achse 31 um einen Winkel, wie in Fig. 7 dargestellt. Dieser Ausschlag oder diese Abweichung ist der Entfernung der Zapfenachse aus der Mittelpunktslage proportional und die feste Auflage kann gerichtet werden, bis die Abweichung beseitigt ist.
Der x-Anzeiger 19 weist einen Fühler 21 auf, der wirksam mit einer Meßlehre 22 verbunden ist und direkt auf dem Meßblock 23 zur Bewegung mit ihm angebracht ist. Der Fühler 21 ist gleitend auf dem Meßblock 23 zur radialen Bewegung in der x-Koordinate angebracht; das Vorschieben oder Zurücknehmen des Fühlers 21 ergibt einen entsprechenden Ausschlag der Meßlehre 22. Die relativen Stellungen der x- und y-Koordinaten werden in den Figuren 6 und 7 dargestellt. Im Einsatz wird der Bettschlitten 15 zur Planscheibe bewegt und der Werkzeugschlitten so angetrieben, daß er den Fühler 21 zur Anlage an die Oberfläche der Planscheibe bewegt. Nachdem ein gewünschtes Maß an Ausschlag erhalten wurde, wird die Meßlehre auf ihren Null-Punkt geeicht, der den Radius der Planscheibe anzeigt. Durch Messen des Radius der Planscheibe und des Radius des Walzenzapfens und anschließendes Umrechnen kann der Unterschiedsbetrag dieser Werte erhalten werden. Die x-Meßlehre 22 wird dann auf dem Schlitten 15 zum Zapfen 7 verschoben. Wenn die Stellung der Zapfenachse in der x-Koordinate mit der Drehachse
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der Maschine zusammenfällt, muß die Oberfläche des Zapfens ergriffen werden, nachdem der Fühler 21 radial auf eine solche Entfernung, die dem Unterschied der Halbmesser von Planscheibe und Walzenzapfen entspricht, zum Valzenzapfen 7 hin bewegt wurde. Wenn nach dem Durchlaufen dieser Entfernung ein Ausschlag erfolgt, liegt die Zapfenachse nicht in der Mittellage und die feste Auflage kann zur Beseitigung des Ausschlags oder der Abweichung eingestellt werden.
Dieses Verfahren wird an beiden Enden der Maschine wiederholt, um eine richtige Ausrichtung sicherzustellen. Da die Bewegung des Meß- und Anzeigegeräts wegen seiner Lagerung auf dem Querschlitten und dem Bettschlitten sehr flexibel ist, können die Ablesungen für die Einstellung an der Lagerung der Walze genommen werden. Dies grenzt den Fehler, der durch getrennte Einstellung an jedem Ende verursacht wird, wesentlich ein und verringert die Notwendigkeit der wiederholten und zeitverbrauchenden erneuten Ausrichtung beider Enden.
Aus Fig. 7 wird die Geometrie des erfindungsgemäßen Gegenstands ersichtlich. Die abgebildeten Querschnitte zeigen die Achse des Walzenzapfens 7, die um eine Strecke dx in der horizontalen Koordinate und eine Strecke dy in der vertikalen Koordinate aus der Achse der Planscheibe verschoben ist.
Die Achse 31 der Meßlehre 24, die an der Oberfläche der Planscheibe 4 geeicht wurde, lenkt um einen Winkel aus, wenn sich die Fühler 26 und 27 zur Anlage an dem Zapfen 7 drehen. Der Winkel ist direkt dem Fehler (dy) in der y-Koordinate proportional. Durch Einstellung der festen Auflage 9 zur Beseitigung der Auslenkung kann eine Ausrichtung entlang der y-Koordinate erreicht werden.
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Es ist ersichtlich, daß die relativen radialen Stellungen der Oberflächen der Planscheibe 4 und des Walzenzapfens 7 in der x-Koordinate dem Unterschied der Radien der beiden Oberflächen oder r- - r„ entsprechen müssen. Daher kann durch Berechnung dieses Wertes und Einstellung der Stellung des Fühlers 21 in Richtung auf den Walzenzapfen 7 um eine Länge, die r- - r„ entspricht, das Maß des vorhandenen Fehlers (dx) festgestellt werden. Wenn die Meßlehre 22 an der Oberfläche der Planscheibe geeicht wird, wird eine Auslenkung proportional dx angezeigt. Durch Einstellung der festen Auflage 9, bis keine Auslenkung mehr erfolgt, wird die Ausrichtung entlang dieser Koordinate erreicht.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung ein Meß- und Anzeigegerät und ein Verfahren zum Orten der Stellung der Achse eines zylindrischen Werkstücks in einer Walzendrehbank, um genaue Einstellung der Lage der Werkstücksachse in Ausrichtung mit der Drehachse der Werkbank zu ermöglichen. Das Gerät ist lösbar auf dem Werkzeugschlitten der Drehbank befestigt und kann radial in Anlage an dem Werkstück bewegt werden; es ist so gebaut, daß es die relative Stellung der Werkstücksachse und der Maschinenachse in horizontalen und vertikalen Koordinaten feststellt. Dieses Gerät wird bei einem Verfahren zum Vergleichen der Stellung der zylindrischen Oberfläche der Planscheibe der Drehbank mit der Stellung der Oberfläche des Walzenzapfens in der horizontalen Koordinate und zum Vergleichen der Stellung der Achse der Planscheibe mit der Stellung der Achse des Zapfens in der vertikalen Koordinate verwendet.
- Ansprüche -
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Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    .JMeßgerät zur Verwendung bei der Bestimmung der koaxialen Ausrichtung von zwei zylindrischen Flächen, wobei die Vorrichtung eine erste Fühlvorrichtung zur Feststellung einer fehlenden Ausrichtung der Zylinderachsen, gemessen entlang einer ersten von zwei orthogonalen Achsen, und eine zweite Fühlervorrichtung zur Feststellung der fehlenden Ausrichtung der Zylinderachsen entlang der zweiten orthogonalen Achse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fühlvorrichtung (20) einen ersten Fühler (26, 27), der zum Kontakt mit einer zylindrischen Oberfläche (6) an zwei entfernt voneinander auf dem Umfang der Fläche (6) gelegenen Punkten gebaut ist und für eine Drehbewegung in einer Ebene durch diese zwei Punkte angebracht (32) ist, und eine erste Anzeigevorrichtung (24) für die Abweichung, um die Drehbewegung des ersten Fühlers (26,27) in der genannten Ebene anzuzeigen, und die zweite Fühlvorrichtung (19) einen linear verschiebbaren zweiten Fühler (21) und eine zweite Anzeigevorrichtung (22) für die Abweichung zur Anzeige der linearen Verschiebung des zweiten Fühlers (21) aufweisen.
    Meßgerät nach Anspruch 1, wobei der erste Fühler zur Drehbewegung um eine Lagerung angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß es erste (26) und zweite (27) Bereiche, die an einer Seite der Lagerung (32) liegen und so angeordnet sind, daß sie den Kontakt mit einer zylindrischen Oberfläche (6) an zwei im Abstand zueinander auf dem Umfang der Oberfläche liegenden Punkten herstellen, und einen dritten Bereich (29) aufweist, der an der anderen Seite der Lagerung (32) liegt und in Kontakt mit der ersten Anzeigevorrichtung für die Abweichung (24) steht.
    709852/0983 ORIGINAL INSPECTED
    -Z-
    3. Meßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der erste (26) als auch der zweite (27) Bereich ein Rad (34,34) besitzt, das in Kontakt mit der zylindrischen Oberfläche (6) tritt.
    4. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Fühler (26,27) ebenfalls zur linearen Bewegung entlang eines Weges parallel zu der genannten Fläche angebracht ist.
    5. Meßgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Fühler (26,27) federnd (33) entlang des Weges in Richtung auf eine zylindrische Oberfläche (6), mit der er in Kontakt treten soll, beaufschlagt ist.
    6. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Fühler (21) zur Verschiebung entlang eines Weges, der parallel zu der Ebene liegt, in der der erste Fühler (26,27) drehbar beweglich ist, angebracht ist.
    7. Maschine zum Drehen eines zylindrischen Werkstücks um
    eine Maschinenachse, die ein Bezugsteil mit einer zylindrischen Oberfläche, deren Zylinderachse koaxial mit der Maschinenachse liegt, eine Werkstückhaltevorrichtung, in der ein zylindrisches Werkstück zur Drehung um die Maschinenachse eingespannt werden kann, und ein Meßgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinheit (19,20) zur Bewegung auf der Maschine entlang einem Weg parallel zur Maschinenachse zwischen einer Stellung, in der die Fühler (26,27,21) des Geräts (19,20) in Kontakt mit der zylindrischen Oberfläche des Bezugsteils (4,5) treten können, und einer Stellung, in der die Fühler (26,27,21) der Vorrichtung (19,20) in Kontakt mit der zylindrischen Oberfläche (6) eines in die Werkstückhaltevorrichtung (1,2) eingespannten Werkstücks treten kann, angebracht ist, so daß die
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    Vorrichtung (19,20) zur Bestimmung der koaxialen Ausrichtung der zylindrischen Oberflächen der Bezugsteile (4,5) mit dem Werkstück (6) verwendet werden kann.
    8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung (19,20) zur Bewegung an der Maschine auch entlang eines Weges senkrecht zu der Maschinenachse und parallel zur Richtung, in der der zweite Fühler (21) linear verschiebbar ist, angebracht ist.
    9. Maschine nach Anspruch 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung (19,20) so angebracht ist, daß bei Kontakt der Fühler (26,27) mit der zylindrischen Oberfläche des Bezugsteils (4,5) der zweite Fühler (21) linear radial zu dem Bezugsteil (4,5) verschiebbar ist.
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