DE60218333T2

DE60218333T2 - Wundauflage für säuberung und vakuumtherapie

Info

Publication number: DE60218333T2
Application number: DE60218333T
Authority: DE
Inventors: Jeffrey S. Lockwood; Robert Petrosenko; James Robert Risk
Original assignee: Hill Rom Services Inc
Current assignee: KCI Medical Resources ULC
Priority date: 2001-11-27
Filing date: 2002-11-25
Publication date: 2008-01-03
Anticipated expiration: 2022-11-26
Also published as: CA2467837C; US7988680B2; US10357404B2; US20150342786A1; US6855135B2; EP1772160B2; ATE354398T1; DE60232755D1; US20050131327A1; EP1448261A1; WO2003045492A1; AU2002346521A1; EP1772160B1; US20110313374A1; CA2467837A1; US20020161346A1; EP1448261B1; EP1772160A1; US10045886B2; DE60218333D1

Description

Hintergrund und Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbände für Wunden und insbesondere auf das Bereitstellen von Verbänden zur Verwendung mit einer Vakuumquelle.
Der Stand der Technik betrachtet das Behandeln chronischer Wunden durch Bereitstellen eines Vakuums im Raum um die Wunde zum Fördern der Heilung. Eine Anzahl von Verweisen auf den Stand der Technik lehrt den Wert des Vakuumverbands und der Bereitstellung des Vakuums im Raum Ober der Fläche einer chronischen Wunde.
Ein Vakuumverband ist ein Verband, der eine Abdeckung aufweist, die um den äußeren Rand der Wunde herum versiegelt und unter dem ein Vakuum eingerichtet wird, um auf die Wundfläche zu wirken. Dieses Vakuum, das auf die Wundfläche angewandt wird, bewirkt die Heilung chronischer Wunden. Typischerweise werden Saugröhren bereitgestellt, um Exsudat von der Wunde wegzuziehen und dieses Saugen kann verwendet werden, um das Vakuum unter der Abdeckung zu erzeugen. Wenn die Abdeckung eine biegsame Abdeckung ist, was für den Patienten typischerweise bequemer ist, kann unter der Abdeckung eine Art poröses Polstermaterial bereitgestellt werden, um den Raum bereitzustellen, in dem das Vakuum gebildet wird. Die folgenden US-Patentschriften legen die Natur von Vakuumbehandlungsverbänden und Vorrichtungen dar: 6,095,992 , 6,080,189 , 6,071,304 , 5,645,081 , 5,626,643 , 5,358,494 , 5,298,015 , 4,969,880 , 4,655,754 , 4,569,674 , 4,382,441 und 4,112,947 . Alle dieser Bezugnahmen offenbaren die Natur einer solchen Vakuumbehandlung von Wunden.
Wie zum Beispiel in der US-Patentschrift 5,645,081 (hiernach als Patentschrift '081 bezeichnet) gezeigt, wird ein Verfahren zur Behandlung von Gewebeschaden durch Anwenden von negativem Druck auf eine Wunde bereitgestellt. Der negative Druck wird mit einer Dauer und Größe bereitgestellt, die ausreicht, um die Gewebewanderung zu fördern, um das Schließen der Wunde zu erleichtern. 1 der Patentschrift '081 offenbart einen Abschnitt aus offenzelligem Polyesterschaum, der die Wunde abdeckt, eine biegsame hohle Röhre, die an einem Ende in den Schaumabschnitt eingeführt wird und am anderen Ende an einer Vakuumpumpe befestigt ist, eine Klebefolie, die auf dem Schaumabschnitt aufliegt und Rohrleitungen zum Befestigen auf der Haut, die die Wunde umgibt, um eine Versiegelung zu bilden, die die Erzeugung eines Vakuums ermöglicht, wenn die Saugpumpe arbeitet. Die Patentschrift '081 lehrt ferner die Verwendung von negativem Druck zwischen etwa 0,1 und 0,99 Atmosphäre (10,133 und 100,312 kPA) und dass der Druck im Wesentlichen kontinuierlich sein kann, wobei der Druck nur verringert wird, um den Verband auf der Wunde zu wechseln. Alternativ lehrt die Patentschrift '081 die Verwendung einer zyklischen Anwendung von Druck in sich abwechselnden Zeiträumen von Anwendung und Nichtanwendung. In einer bevorzugten Ausführungsform wird Druck in 5-Minuten-Zeiträumen von Anwendung und Nichtanwendung angewandt.
Verschiedene andere Bezugnahmen des Standes der Technik lehren den Wert des Vakuumverbands oder der Bereitstellung eines Vakuums auf der Fläche einer chronischen Wunde. Es bestehen mehrere Artikel in russischer Sprache, die die Wirksamkeit der Vakuumtherapie feststellen, die in den 1980er Jahren entdeckt wurde. Beispiele solcher Artikel des Standes der Technik, die alle die Verwendung der Anwendung eines Vakuums auf eine Wunde zum Fördern der Heilung erörtern, sind die Folgenden: „Vacuum therapy in the treatment of acute suppurative diseases of soft tissues and suppurative wounds", Davydov, et al. Vestn, Khir., Sept. 1988 (Artikel vom September 1988); „Pathenogenic mechanism of the effect of vacuum therapy an the course of the wound process", Davydov, et al. Khirurgiia, Juni 1990 (Artikel vom Juni 1990); und „Vacuum therapy in the treatment of suppurative lactation mastitis", Davydov, et al. Vestn. Khir, Nov. 1986 (Artikel vom November 1986).
Die russischen Artikel unterscheiden Wunddrainage von der Verwendung von Vakuumtherapie zur Heilung. Die russischen Autoren berichten, dass die Vakuumtherapie eine schnellere Säuberung der Wunde und eine schnellere Detoxifikation ergab als mit den herkömmlichen Inzision-Drainage-Verfahren. Der russische Artikel vom November 1986 beschreibt Vakuumtherapietechniken, wie eine Verringerung von 0,8-1 Atmosphäre (81,06-101,323 kPa) während 20 Minuten zum Zeitpunktdes chirurgischen Eingriffs und anschließende 1,5 bis 3 stündige Behandlungen bei einem verminderten Druck von 0,1 bis 0,15 Atmosphäre (10,133 bis 15,200 kPA) zwei Mal am Tag. Diese russischen Artikel lehren die Verwendung negativen Drucks zum Bewirken der Heilung. Die Artikel beschreiben die Verwendung mehrerer Sitzungen am Tag, von denen jede bis zu eine Stunde dauert, mit einem Vakuum von 76-114 mmHg (10,125-15,187 kPA). Die russischen Artikel lehren die Verwendung dieses Vakuumverfahrens zum Vermindern der Anzahl von Mikroben in der Wunde. Der Artikel vom Juni 1990 lehrt, dass diese Vakuumtherapie einen erheblichen antibakteriellen Effekt bereitstellt. Der Artikel beschreibt den gesteigerten Zufluss von Blut in den Bereich um die Wunde, um zu einer Steigerung der Anzahl von Leukozyten zu führen, die den Entzündungsherd erreichen. Spätere Artikel und Patenschriften entwickeln die Vorteile, die mit der Vakuumtherapie erhalten werden, weiter. Daher (ehrt der Stand der Technik die Vorteile und den Wert eines Vakuumverbands.
Eine Schrift, die die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 offenbart, ist WO 01/37922 .
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Wundverbandelement zur Verwendung in einem Vakuumverband, der mit einer Vakuumquelle verbunden ist, und zur Verwendung mit einer Wunde, die eine Wundfläche aufweist, bereitgestellt, wobei das Element eine der Wunde zugewandte Fläche, die angepasst ist, um der Wundfläche zugewandt zu sein, mehrere einzelne Löcher, die in der der Wunde zugewandten Fläche gebildet sind, und eine Öffnung, die gestaltet ist, um mit der Vakuumquelle und mit jedem Loch in Verbindung zu stehen, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Element ferner einen Abstand umfasst, der miteinander verbundene Abschnitte aufweist, die an die der Wunde zugewandte Fläche gekoppelt sind und gebildet sind, um einen Raum zwischen der der Wunde zugewandten Fläche und der Wundfläche bereitzustellen.
Das Element ist vorzugsweise ein dünnes, biegsames Element. Das Element ist aus einem allgemein nicht zusammendrückbaren Material hergestellt. Ferner ist das Material allgemein transparent und nicht porös.
In einigen Ausführungsformen ist das Verbandelement aus einem Material hergestellt, das entsprechend zugeschnitten werden kann, um auf die Wunde zu passen. In einigen Ausführungsformen ist das Verbandelement relativ transparent, derart, dass der Zustand der Wundfläche durch das Verbandelement betrachtet werden kann.
Es wird ein Verband für eine Wunde beschrieben, wobei der Verband ein relativ dünnes, biegsames Element umfasst, das entsprechend zugeschnitten werden kann, um auf die Wundfläche zu passen. Eine Saug- und Irrigationsöffnung ist mit dem Verbandelement verbunden und mehrere Kanäle oder Durchgänge, die von der Öffnung hinwegführen, um eine Verbindung zwischen der Öffnung und Bereichen der Wundfläche bereitzustellen, sind im Element gebildet. Das Verbandelement ist mit mehreren Durchgangslöchern versehen, die mit den Kanälen in Verbindung stehen. Ein Polstermaterial kann über dem biegsamen Element angeordnet werden und eine Versiegelungsfolie kann über dem Polstermaterial um den Rand der Wunde angeordnet werden, um einen umschlossenen Raum über dem Element bereitzustellen, in dem durch Saugen an der Öffnung ein Vakuum gebildet wird. Man wird indes verstehen, dass einige Pfleger sich für das Weglassen des Polstermaterials vom Verband entscheiden werden und die Versiegelungsfolie direkt auf dem biegsamen Element anordnen werden. Es wurde herausgefunden, dass einige Verbände recht gut ohne das Polstermaterial funktionieren. Ohne das Polstermaterial wird auch die visuelle Beobachtung verbessert. Irrigationsflüssigkeit kann in die Öffnung eingeleitet werden, um auf der Wundfläche aufzutreffen und diese Flüssigkeit und Wundexsudat werden durch auf die Öffnung angewandtes Saugen vom Raum zwischen der Wunde und dem Verbandelement entfernt. Man wird verstehen, dass die Vakuumtherapie und die Irrigationstherapie ohne das Entfernen des Verbands stattfinden können. Das veranschaulichende Element mit den sich nach unten öffnenden Kanälen oder Abstandshaltern auf den Flächen, die mit der Wunde in Kontakt sind, stellt einen Saugraum bereit, der das Vakuum und die Irrigation einheitlich auf die Fläche des Wundbetts anwenden wird.
Die abgedeckten Kanäle auf der gegenüberliegenden Fläche und die Löcher durch das Element tragen weiter zur Fähigkeit der einheitlichen Anwendung der Vakuumtherapie und von Irrigationsflüssigkeit auf die Wundfläche bei. Bei der Verwendung des veranschaulichenden Verbandelements wird ein relativ großer Teil der Wundfläche der Vakuumtherapie und der Irrigation ausgesetzt. Es wird eine große Anzahl von überzähligen Durchgängen zur Verbindung mit der Zugangsöffnung direkt zur Wundfläche bereitgestellt. Während einige der Durchgänge durch Exsudatpartikel von der Wundfläche verstopft werden können, werden andere Durchgänge zum Saugen und zur Irrigation offen bleiben.
Der veranschaulichende Verband stellt daher ein relativ dünnes, biegsames und bequemes Verbandelement bereit, das allgemein entsprechend zugeschnitten werden kann, um in ein Wundbett zu passen, und mit dem Vakuumtherapie und Irrigation einheitlich auf die Wundfläche angewandt werden können. Die veranschaulichten abgedeckten Kanaldurchgänge auf der gegenüberliegenden (oberen oder unteren) Fläche stellen eine Vielzahl von klar definierten Durchgängen bereit, die von der Zugangsöffnung zu den Durchgangslöchern führen, die direkt in den Saugraum unter dem Element führen.
In weiteren Ausführungsformen umfasst das Element ein Anschlussteil, das an die Abdeckung gekoppelt ist, um mit der Öffnung der Abdeckung in Verbindung zu stehen. Das Anschlussteil ist zur Verbindung mit der Vakuumquelle gestaltet und definiert einen rechtwinkligen Durchgang zum Bereitstellen einer horizontalen Röhrenbefestigung.
In noch einer anderen Ausführungsform umfasst das Element ferner einen äußeren klebenden Rand. Dieser Rand ist gebildet, um die Wunde gegen die gesunde Haut des Patienten, die die Wunde umgibt, zu versiegeln. In einer anderen Ausführungsform umfasst das Element ferner eine Drahtform, um es einem Benutzer oder Pfleger zu ermöglichen, das Element zu modellieren oder zu formen, um es an die bestimmte Form einer Wunde anzupassen. In einer Ausführungsform wird die Drahtform in die Abdeckung modelliert und in einer anderen Ausführungsform wird die Drahtform in die Schicht modelliert, die mit der Wunde in Kontakt ist.
In noch einer anderen Ausführungsform umfasst das Element ferner mehrere Irrigationsdurchgänge, die zur Verbindung mit einer Irrigationsquelle und mit der Wundfläche gestaltet sind. Die Irrigationsdurchgänge sind verschieden von den vorhergehend beschriebenen Durchgängen, die zur Verbindung mit der Vakuumquelle gestaltet sind. Das Element umfasst ferner eine Irrigationsöffnung, die mit den Irrigationsdurchgängen in Verbindung steht und zur Verbindung mit der Irrigationsquelle gestaltet ist. Es wird eine Irrigationsschicht bereitgestellt, die Kanäle umfasst, die darin gebildet sind, die die Irrigationsdurchgänge definieren.
Es wird auch ein Wundverband zur Verwendung auf einer chronischen Wunde, die sich auf einer Ferse eines Patienten befindet, offenbart. Das Element ist sattelförmig und umfasst einen oberen Teil, einen unteren Teil und einen Halsteil, der zwischen dem oberen und dem unteren Teil angeordnet ist und dazwischen gekoppelt ist. Das sattelförmige Element kann in eine Ausgestaltung gefaltet werden, die eine Schale um die Ferse des Patienten bildet. Es wird ein Element mit einem allgemein „V-förmigen" Querschnitt zur Verwendung mit Brustbein- oder Bauchwunden beschrieben. Das V-förmige Element umfasst einen rechten Flügel und einen linken Flügel, der an den rechten Flügel gekoppelt ist. Ferner umfasst das V-förmige Element einen zentralen Durchgang, der mit der Öffnung der Abdeckung in Verbindung steht, und mehrere seitliche Durchgänge, die mit dem zentralen Durchgang in Verbindung stehen.
Es wird ein anderes alternatives Element zur Verwendung mit tunnelförmigen Wunden offenbart. Dieses Element umfasst einen kegelstumpfförmigen Teil, einen röhrenförmigen Teil, der an den kegelstumpfförmigen Teil gekoppelt ist, und einen kuppelförmigen Teil, der an den röhrenförmigen Teil gekoppelt ist. Die Öffnung ist im kegelstumpfförmigen Teil angeordnet. Es wird noch ein anderes Element offenbart, das kuppelförmig ist und eine konvexe Fläche aufweist, die mit der Wunde in Kontakt ist.
Es wird ferner ein Verfahren zum Bilden eines Elements eines Wundverbandes beschrieben. Das Verfahren umfasst die Schritte des Modellierens einer Abdeckung aus einem halb gehärteten Silikon und den Schritt des Heißsiegelns der Abdeckung an eine Schicht, die mit der Wunde in Kontakt ist. Das Verfahren kann ferner das Bereitstellen eines Anschlussteils und das Heißsiegeln des Anschlussteils an die Abdeckung umfassen. Das Verfahren kann auch das Modellieren des Anschlussteils und der Fläche, die mit der Wunde in Kontakt ist, aus voll gehärtetem Silikon umfassen.
Zusätzlich wird ein Verfahren zum Behandeln einer offenen Wunde beschrieben, die eine Wundfläche aufweist. Das Verfahren umfasst die Schritte des Bereitstellens eines biegsamen Elements, das aus nichtporösem Material hergestellt ist, um eine Fläche, die mit der Wunde in Kontakt ist, mit Löchern in der Fläche, einer Öffnung, die gestaltet ist, um mit einer Vakuumquelle in Verbindung zu stehen, und Durchgängen, die eine Verbindung zwischen den Löchern und der Öffnung bereitstellen, aufzuweisen. Das Verfahren umfasst ferner das Anordnen des Elements in Kontakt mit der Wunde, um eine funktionelle und physische Schnittstelle mit der Wundfläche zu bilden und das Verbinden der Öffnung mit einer Vakuumquelle, um an jedem der Löcher Saugen bereitzustellen. Das Verfahren kann ferner den Schritt des Abdeckens der Wunde und des Elements, das der Wunde benachbart ist, umfassen, um einen Raum bereitzustellen, in dem durch die Vakuumquelle ein Vakuum eingerichtet wird. Das Verfahren kann auch den Schritt der Irrigation der Wundfläche durch Verbinden der Öffnung mit einer Quelle von Irrigationsflüssigkeit umfassen, die durch die Löcher auf die Wundfläche ausgestoßen wird.
Veranschaulichend bildet der Abstand eine spinnwebenähnliche Konstruktion, die einen kreisförmigen Teil und mehrere Radialarme aufweist, die sich vom kreisförmigen Teil aus nach außen erstrecken. Ferner umfasst der Abstand veranschaulichend einen bogenförmigen Teil, der in einem Abstand vom kreisförmigen Teil gebildet ist und der konzentrisch dazu verläuft. Die Radialarme erstrecken sich durch den Bogenteil. Der Querschnitt des Abstands weist die Form eines Halbkreises auf, der einen Radius von ungefähr 1,56 mm aufweist. Der Abstand definiert umschlossene Bereiche der der Wunde zugewandten Fläche des Elements.
Merkmale der Erfindung werden bei der Betrachtung der folgenden ausführlichen Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen, die die beste Ausführungsform der Erfindung, wie gegenwärtig wahrgenommen, erläutern, für Fachleute ersichtlich werden.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Die ausführliche Beschreibung bezieht sich insbesondere auf die beigefügten Figuren; es zeigen:
1 eine teilweise perspektivische, teilweise diagrammatische Ansicht eines Wundpflegeverbands, die den Wundpflegeverband zeigt, der sich auf dem Bein eines Patienten befindet und durch die Verwendung eines Schaltventils sowohl an eine Vakuum- als auch an eine Irrigationsquelle gekoppelt ist;
2 eine Draufsicht eines Elements des Wundpflegeverbands, die das Element zeigt, das eine Vakuum-/Irrigationsöffnung, mehrere Kanäle, die sich von der Öffnung aus radial nach außen erstrecken, und Durchgangslöcher, die sich durch das Element erstrecken, umfasst;
3 eine auseinander gezogene Ansicht eines Wundpflegeverbands, die das Element zeigt, das eine Fläche, die mit der Wunde in Kontakt ist, und eine gegenüberliegende Fläche, eine Abdeckung, die der gegenüberliegenden Fläche benachbart ist, Rohrleitungen zur Verbindung mit der Öffnung des Elements am einen Ende mit den Vakuum- und Irrigationsquellen am anderen Ende, Polstermaterial, das auf den Rohrleitungen und dem Element anzuordnen ist, und eine Versiegelungsfolie aufweist, die den Verband schließt und versiegelt, um das Erzeugen einer Vakuumumgebung zu ermöglichen;
4 eine Draufsicht eines Teils des Verbands, die die Abdeckung mit losgelösten Teilen zeigt, und das Element und die Kanäle des Elements zeigt, die durch die Abdeckung umschlossen sind, um Durchgänge zu bilden, die sich von der Öffnung weg erstrecken;
5 eine Ansicht eines Schnitts entlang der Linie 5-5 von 4, die die Röhre zeigt, die an der Öffnung versiegelt werden kann, wobei ein flacher Kegel der Öffnung gezeigt wird und wobei auch die Kanäle der gegenüberliegenden Fläche und Kanäle der Fläche, die mit der Wunde in Kontakt ist, und die Löcher, die zwischen den Kanälen in Verbindung stehen, gezeigt werden;
6. eine Draufsicht des Teils des Elements und der Abdeckung, die in 4 und 5 gezeigt werden, nachdem sie zugeschnitten wurden, um auf die bestimmte Wunde des Patienten zu passen;
7 eine Schnittansicht des Verbands innerhalb der Wunde des Patienten, die die Wundfläche, die Fläche des Elements, die mit der Wunde in Kontakt ist, die der Wundfläche benachbart ist, die Abdeckung, die der gegenüberliegenden Fläche des Elements benachbart ist, die Rohrleitungen, die an die Öffnung des Elements gekoppelt sind, Polstermaterial und die äußere Folie zeigt, die an die gesunde Haut des Patienten gekoppelt ist, um die Umgebung zu versiegeln;
8 eine alternative Fläche des Elements, die mit der Wunde in Kontakt ist, die Abstandshalter zum Kontakt mit der Wundfläche umfasst, um einen offenen Raum zwischen dem Element und der Wundfläche zu bilden;
9 eine Ansicht eines Schnitts entlang der Linie 9-9 von 8, die einen Abstandshalter und ein Durchgangsloch des alternativen Elements zeigt;
10 eine andere Fläche des Elements, die mit der Wunde in Kontakt ist, die Abstandshalter oder längliche Rippen umfasst, die bereitgestellt werden, um einen offenen Raum zwischen dem Element und der Wundfläche zu bilden, wenn das Element in der Wunde angeordnet wird;
11 eine Ansicht eines Schnitts entlang der Linie 11-11 von 10, die eine längliche Rippe und ein Durchgangsloch des alternativen Elements zeigt;
12 eine andere Ausführungsform, die einen Wundpflegeverband zeigt, der zwei Öffnungen aufweist;
13 eine alternative gegenüberliegende Fläche des Elements, die Rippen aufweist, die radial in Abständen um die Öffnung angeordnet sind, um ein Mittel zum Fließen von Exsudat bereitzustellen, das von der Wunde gesaugt wird und/oder für Flüssigkeit, die durch die Öffnung auf der Wunde verteilt wird;
14 eine Ansicht eines Schnitts entlang der Linie 14-14 von 13;
15 noch einen anderen Verband, der mehrere Öffnungen aufweist, die alle an eine Vakuum-/Irrigationsröhre gekoppelt sind, um eine gleichmäßig über das Element verteilte Saugkraft bereitzustellen;
16 ein anderes Element des Verbands, das ein zentrales Loch an der Öffnung des Elements und Kanäle aufweist, die sich vom zentralen Loch aus radial nach außen erstrecken;
17 eine auseinander gezogene Perspektivansicht eines anderen Wundpflegeverbands, der dem Wundpflegeverband von 1 ähnlich ist, die den Verband zeigt, der über einem Wundbett angeordnet ist und eine Schicht, die mit der Wunde in Kontakt ist, und eine Abdeckung des Verbandes umfasst, die zusammenwirken, um ein Wundverbandelement zum Anordnen innerhalb eines Wundbetts zu bilden, und auch eine Versiegelungsfolie zum Abdecken des Elements und zum Versiegeln um die Wunde zeigt;
18 eine Schnittansicht des Elements von 17, die die nichtporöse Natur des Elements zeigt und auch einzelne Durchgänge und Durchgangslöcher des Elements zeigt;
19 eine Schnittansicht, die 18 ähnlich ist, die abgerundete Ausbuchtungen oder Vorsprünge der Fläche zeigt, die mit der Wunde in Kontakt ist, die der Abdeckung benachbart und um eine Öffnung der Abdeckung angeordnet ist;
20 eine Perspektivansicht des Elements von unten, die eine glatte Fläche des Elements zeigt, die mit der Wunde in Kontakt ist, und auch die transparente Natur des Elements zeigt;
21 eine Ansicht des Teils eines Elements von unten, das eine raue oder strukturierte Fläche, die mit der Wunde in Kontakt ist, aufweist;
22 eine Ansicht eines Schnitts entlang der Linie 22-22 von 21, die die unregelmäßige Strukturierung der Fläche des Elements, die mit der Wunde in Kontakt ist, zeigt;
23 eine Draufsicht eines Elements, wobei das Element sattelförmig zur Verwendung auf einer Ferse gezeigt wird, wie zum Beispiel in 25 gezeigt, und die auch ein zentral angeordnetes Anschlussteil zeigt, das an die Abdeckung gekoppelt ist und mit einer zentralen Öffnung der Abdeckung in Verbindung steht, und Kanäle der Schicht, die mit der Wunde in Kontakt ist, die sich von der Öffnung aus nach außen erstrecken;
24 eine Draufsicht eines anderen Elements, das ähnlich wie dasjenige von 23 ist, die das sattelförmige Element, eine Öffnung, die an einem oberen Teil des Elements angeordnet ist, und seitliche Durchgänge des Elements zeigt, die sich von einem vertikalen zentralen Durchgang des Elements nach außen und nach unten erstrecken;
25 eine Perspektivansicht des Elements, das in 24 gezeigt wird, das um die Ferse eines Fußes eines Patienten angeordnet ist;
26 eine Perspektivansicht eines anderen Elements, die das Element zeigt, das einen kegelstumpfförmigen Teil aufweist, der zur Verwendung mit tunnelförmigen Wunden an einen röhrenförmigen Teil gekoppelt ist, wie in 27 gezeigt;
27 eine Schnittansicht des Elements, das in 26 gezeigt wird, die das Element zeigt, das innerhalb der tunnelförmigen Wunde eines Patienten angeordnet ist;
28 eine Draufsicht eines „V-förmigen" Elements zur Verwendung mit zum Beispiel Brustbein- oder Bauchwunden;
29 eine Perspektivansicht des V-förmigen Elements von 28, die das Element auf der Brustbeinwunde eines Patienten zeigt;
30 eine Ansicht eines Schnitts entlang der Linie 30-30 von 29, die die V-Form des Elements zeigt und auch die Fläche des Elements, die mit der Wunde in Kontakt ist, die der Fläche der Brustbeinwunde benachbart ist, zeigt;
31 eine Perspektivansicht von noch einem anderen Element, wobei sie das Element mit einer Kuppelform und mit einer konvexen Fläche zeigt, die mit der Wunde in Kontakt ist;
32 eine Perspektivansicht eines anderen Verbands, die eine vertikale Röhrenbefestigung an der Öffnung des Elements zeigt;
33 eine auseinander gezogene Perspektivansicht eines anderen Elements, die eine Abdeckung des Elements zeigt, die Kanäle aufweist, die darin gebildet sind, und die auch eine Schicht des Elements zeigt, die mit der Wunde in Kontakt ist, die eine glatte Fläche und Durchgangslöcher zur Verbindung mit den Kanälen der Abdeckung aufweist;
34 eine Schnittansicht des Elements von 33;
35 eine auseinander gezogene Perspektivansicht von einem anderen Element, die das Element zeigt, das eine Abdeckung, eine Irrigationsschicht, die mit der Wunde in Kontakt ist, und eine Zwischenschicht umfasst, die zwischen der Abdeckung und der Irrigationsschicht angeordnet ist;
36 eine Schnittansicht des Elements von 35, die die Irrigationsschicht zeigt, die mit einer Irrigationsquelle (diagrammatisch veranschaulicht) in Verbindung steht, und die die Abdeckung zeigt, die mit einer Vakuumquelle (diagrammatisch veranschaulicht) in Verbindung steht, um ein Element mit der Fähigkeit zu versehen, gleichzeitig ein Vakuum anzuwenden und die Wunde zu irrigieren;
37 eine Ansicht einer Abdeckung von unten, die eine Faser- oder Drahtform zeigt, die in die Abdeckung modelliert ist, um es dem Element zu ermöglichen, eine gewünschte Form beizubehalten, wenn sie durch einen Benutzer oder Pfleger geformt oder gebildet wird, um zum Beispiel auf eine bestimmte Wunde zu passen;
38 eine Schnittansicht eines Elements, das die Abdeckung und die Drahtform umfasst, die in 37 gezeigt werden;
39 eine Ansicht eines anderen Elements von unten, die die Schicht zeigt, die mit der Wunde in Kontakt ist, die einen klebenden äußeren Rand zum Versiegeln um die Wunde herum aufweist, um ein selbstversiegelndes Element bereitzustellen, wie in 40 gezeigt;
40 eine Schnittansicht des Elements von 39, die den äußeren klebenden Rand der Schicht zeigt, die mit der Wunde in Kontakt ist, die mit der gesunden Haut des Patienten gekoppelt ist, die die Wunde umgibt, um das Element um die Wunde herum ohne die Verwendung der Versiegelungsfolie, die in 17 gezeigt wird, zu versiegeln;
41 eine Draufsicht eines Elements, die die Abdeckung des Elements zeigt, die Skalenmarkierungen umfasst, um einem Pfleger einen Bezugspunkt zur Anpassung des Elements an die bestimmte Wunde des Patienten zu verschaffen;
42 eine perspektivische Ansicht des Elements, die eine Schicht, die mit der Wunde in Kontakt ist, eine Abdeckung, ein Anschlussteil, das an die Abdeckung des Elements gekoppelt ist, zeigt, und die auch das Anschlussteil zeigt, das einen einzigen gewinkelten Durchgang aufweist;
43 eine Perspektivansicht der Schicht des Elements von 42, die mit der Wunde in Kontakt ist, von unten, die einen einzigen Abstand zeigt, der an die Fläche der Schicht gekoppelt ist, die mit der Wunde in Kontakt ist, und allgemein ein spinnwebenähnliches Muster bildet, das sich radial erstreckende Teile und konzentrische kreisförmige Teile aufweist; und
44 eine Schnittansicht, die das gewinkelte Anschlussteil des Elements von 42 und 43 zeigt, das durch eine Röhrenkopplung mit Widerhaken an die Multilumenröhre gekoppelt ist.
Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
Es wird ein Wundpflegeverband 10 zur Verwendung mit einer Vakuum- und Irrigationsquelle 12 beziehungsweise 14 bereitgestellt, wie in 1 gezeigt. Eine veranschaulichende Vakuum- und Irrigationsquelle 12, 14 wird in der US-Veröffentlichung US-2002-0161317-A1 , veröffentlicht am 31. Oktober 2002, und der US-Patentschrift 6458109 , erteilt am 1. Oktober 2002, offenbart.
Der Verband 10 fördert die Heilung einer großen Wunde 16 (in 3 und 7 gezeigt) durch Bereitstellen von Vakuumtherapie für die Wunde 16 zum Fördern des Blutflusses und zum Entfernen von Exsudat von einer Wundfläche 18 der Wunde 16 und durch Bereitstellen von Irrigation für die Wunde 16 mit Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Salzlösung.
Wie in 3 gezeigt, umfasst der Wundpflegeverband 10 ein dünnes, biegsames Wundverbandelement 20, das in 2 gezeigt wird. Das Element 20 ist aus einem medizinischen Silikon oder einem anderen Typ von Elastomer hergestellt, der biegsam ist. Zwei Unternehmen, die solches medizinisches Silikon herstellen, sind zum Beispiel GE Silicones und NuSil Technology. Es ist indes möglich, ein Wundverbandelement aus irgendeinem dünnen biegsamen Material, das nicht porös und nicht schaumartig ist, einzuschließen. Dieses dünne, biegsame Material ist allgemein auch nicht absorbierend. Zum Beispiel Materialien wie Polyvinylchlorid (PVC), PVC ohne Diethylhexylphthalat (DEHP-freies PVC), Polyurethan, oder Polyethylen können zur Herstellung des Elements 20 verwendet werden.
Das Element 20 kann ferner modelliert werden, um antimikrobielle Bestandteile zu umfassen. Es liegt zum Beispiel im Umfang dieser Offenbarung, das Element 20 mit Silberionen zu imprägnieren, von denen bekannt ist, dass sie antimikrobiell sind. Die folgenden PCT-Veröffentlichungen veranschaulichen die Verwendung von antimikrobiellen Substanzen in verschiedenen Produkten: „Antimicrobial Plastic Closures for Drinking Containers", WO 00/26100 ; „Antimicrobial Contact Lens Case", WO 00/038552 ; „Antimicrobial Fabric and Medical Graft of the Fabric", WO 00/32247 ; „Antimicrobial Suturing Ring for Heart Valve", WO 00/30567 .
Das Element 20 ist auch aus einem allgemein nicht klebenden Material hergestellt. Aus diesem Grund klebt die Schicht 22, die mit der Wunde in Kontakt ist und die der Wundfläche 18 benachbart ist, nicht an der Wundfläche 18. Ferner ist das Element 20 fester Natur und allgemein nicht zusammendrückbar. Wenn zum Beispiel ein negativer Druck auf das Element 20 angewandt wird, bleibt eine Dicke t des Elements 20, wie in 3 gezeigt, relativ konstant.
Wie in 2 gezeigt, ist die Form des Verbandelements 20 veranschaulichend rechteckig. Es liegt indes im Umfang dieser Offenbarung, dass dieses Element 20 irgendeine zweckmäßige Form aufweist, wobei einige veranschaulichende Beispiele davon unten in 23-31 beschrieben werden. Ferner kann das Element 20 zugeschnitten werden, um auf eine Wunde 16 von irgendeiner Größe zu passen, wie in 4 und 6 gezeigt. Das Element ist veranschaulichend mit einer Dicke von 0,080 Inch (2,032 mm) modelliert. Das veranschaulichende Element 20 ist aus Silikon mit einem Durometer von 10A hergestellt, was biegsam ist. Man wird verstehen, dass die Kanäle oder Durchgänge, die im Element gebildet sind, wie unten beschrieben, weiter zu seiner Biegsamkeit beitragen.
Das Element 20 umfasst eine Fläche 22, die mit der Wunde in Kontakt ist, und eine gegenüberliegende Fläche 24. Die Fläche 22, die mit der Wunde in Kontakt ist, oder Teile davon sind mit der Wunde 18 in Kontakt, wie in 7 gezeigt. Aus 2 ist ersichtlich, dass die gegenüberliegende Fläche 24 einen zentralen Bereich umfasst, der eine Vakuum-/Irrigationsöffnung 26 definiert. In der gegenüberliegenden Fläche 24 sind mehrere Kanäle 28 gebildet und diese erstrecken sich radial ausgehend vom zentralen Bereich oder der Öffnung 26. Veranschaulichend ist jeder Kanal 28 0,030 Inch (0,762 mm) breit und 0,030 Inch (0,762 mm) tief. Es ist indes möglich, Kanäle 28 des Elements 20 einzuschließen, die verschiedene Breiten und Tiefen aufweisen, die für die vorliegende Anmeldung zweckmäßig sind. Die Öffnung 26 umfasst, wie in 5 gezeigt, einen flachen Kegel 64, um Flüssigkeiten, die durch eine Vakuum-/Irrigationsröhre 13 von den Vakuum-/Irrigationsquellen 12, 14 abgegeben werden, zum gleichmäßigen Fließen in die Kanäle 28 einzuleiten. Im Element, das in 16 gezeigt wird, umfasst eine alternative Öffnung 86 ein Loch 88, das durch das Element 20 gebildet ist. Im Element von 16 steht die Öffnung direkt in Verbindung mit dem Saug-/Irrigationsraum zwischen dem Element 20 und der Fläche der Wunde.
Die Vakuum-/Irrigationsröhre 13 steht über die Öffnung 51 einer Abdeckung 52 (unten beschrieben) des Verbands 10, die an die Öffnung gekoppelt ist, in Verbindung mit dem zentralen Bereich oder der Öffnung 26 des Elements 20. Die Röhre 13 kann als Teil des Elements 20 modelliert werden oder durch Schweißen, Ankleben oder andere bekannte Techniken am Element befestigt werden. Die Röhre ist vorzugsweise aus Silikon hergestellt, es liegt indes im Umfang dieser Offenbarung, eine Vakuum-/Irrigationsröhre zu umfassen, die aus anderen medizinisch zweckmäßigen Materialien hergestellt ist. Die gegenüberliegende Fläche 24 umfasst ferner Kanäle 30, die konzentrisch zur Öffnung 26 sind, wie in 2 gezeigt. Die konzentrischen Kanäle 30 weisen die gleiche Breite und Tiefe auf wie die Kanäle 28, die vorhergehend beschrieben wurden.
Die Fläche 22, die mit der Wunde in Kontakt ist, umfasst mehrere Kanäle 32, die, ähnlich wie die Kanäle 28 der gegenüberliegenden Fläche 24, radial vom Zentrum des Elements 20 ausgehend nach außen verlaufen. Auf ähnliche Weise umfasst die Fläche 22, die mit der Wunde in Kontakt ist, auch mehrere Kanäle 34, die konzentrisch zum Zentrum des Elements 20 verlaufen. Jeder Kanal 32, 34 der Fläche 22, die mit der Wunde in Kontakt ist, öffnet sich zur Wundfläche 18 und umfasst äußere Ränder 42, die mit der Wundfläche 18 in Kontakt sind, oder die als Abstandshalter wirken, um Raum zwischen dem Element 20 und der Wundfläche bereitzustellen. Die Kanäle 32, 34 der Fläche 22, die mit der Wunde in Kontakt ist, weisen die gleichen Abmessungen auf wie die Kanäle 28, 30 der gegenüberliegenden Fläche 24. Mit anderen Worten sind die veranschaulichenden Kanäle 32, 34 der Fläche 22, die mit der Wunde in Kontakt ist, 0,030 Inch (0,762 mm) tief und 0,030 Inch (0,762 mm) breit. Es ist indes möglich, Kanäle 32, 34 der Fläche 22 einzuschließen, die andere Breiten und Tiefen aufweisen.
Die Durchgangslöcher 36 werden im Element 20 zur Verbindung zwischen den Kanälen 28, 30 der gegenüberliegenden Fläche 24 mit den Kanälen 32, 34 der Fläche 22, die mit der Wunde in Kontakt ist, bereitgestellt. Wie in 2 gezeigt, sind die Löcher 36 veranschaulichend so angeordnet, dass sie innerhalb der konzentrischen Kanäle 30, 34 von jeder entsprechenden Fläche 22, 24 des Elements 20 liegen. Der Durchmesser der Löcher 36 beträgt veranschaulichend 0,030 Inch (0,762 mm) und diese sind veranschaulichend in Abständen von ungefähr 0,500 Inch (12,700 mm) die Kanäle 28, 30 und 32, 34 von jeder entsprechenden Fläche 22, 24 entlang angeordnet. Das Element 20 wird in kleinen, mittleren und großen Größen bereitgestellt. Das Element kleiner Größe weist eine Länge von 3,00 Inch (76,20 mm) und eine Breite von 4,00 Inch (101,60 mm) auf; das Element mittlerer Größe weist eine Länge von 4,00 Inch (101,60 mm) und eine Breite von 6,00 Inch (152,40 mm) auf; das Element großer Größe weist eine Länge von 6,00 Inch (152,40 mm) und eine Breite von 10,00 Inch (254,00 mm) auf. Der Durchmesser der Löcher der Elemente 20 kleiner und mittlerer Größe beträgt 0,030 Inch (0,762 mm). Das Element großer Größe umfasst indes einige Löcher, die einen Durchmesser von 0,030 Inch (0,762 cm) und andere Löcher, die einen Durchmesser von 0,040 Inch (1,016 mm) aufweisen. Es ist indes möglich, Elemente anderer zweckmäßiger Formen und Größen einzuschließen, die auch andere geeignete Größendurchmesser und auch andere Abstände umfassen.
Die Kanäle 32 und 34 der Fläche 22, die mit der Wunde in Kontakt ist, stellen offene Räume 40 zwischen der Wundfläche 18 und dem Element 20 bereit, wie in 7 gezeigt. Die offenen Räume 40 sind durch jeden Kanal 32, 34 der Fläche 22, die mit der Wunde in Kontakt ist, jeden äußeren Rand 42 der Kanäle 32, 34 und die Wundfläche 18 definiert. Jedes Durchgangsloch 36 des Elements 20 mündet in die offenen Räume 40, die durch die Kanäle 32, 34 gebildet werden. Die offenen Räume 40 ermöglichen es der Vakuumquelle 12, eine allgemein einheitlich verteilte Vakuumtherapie einzurichten, um Exsudat von der Wunde 16 in die Kanäle 32, 34 der Fläche 22 zu ziehen, die mit der Wunde in Kontakt ist.
Es ist möglich, Abstandshalter 46 bereitzustellen, die zum Beispiel in 8 und 9 gezeigt werden. Die Abstandshalter 46 sind von der Fläche 22, die mit der Wunde in Kontakt ist, nach außen ausgebuchtet, um mit der Wundfläche 18 in Kontakt zu sein. Zwischen den Abstandshaltern 46 werden offene Räume 40 bereitgestellt. Wie in 9 gezeigt, weist jeder Abstandshalter 46 eine veranschaulichende Tiefe von ungefähr 0,030 Inch (0,762 mm) auf. Es ist indes möglich, Abstandshalter einzuschließen, die andere zweckmäßige Abmessungen aufweisen, die offene Räume 40 bereitstellen. Wie das Element 20, das die Kanäle 32, 34 auf der Fläche 22 umfasst, die mit der Wunde in Kontakt ist, sind die Löcher 36 des Elements 20, die die Abstandshalter 46 umfassen, angeordnet, um in die offenen Räume 40 zu münden.
Ferner ist es möglich, ein Element 20 einzuschließen, das andere Typen von Abstandshaltern auf der Fläche 22, die mit der Wunde in Kontakt ist, aufweist, die offene Räume 40 schaffen, wenn die Fläche 22, die mit der Wunde in Kontakt ist, der Wundfläche 18 benachbart ist. In einem anderen Element werden, wie in 10 und 11 gezeigt, längliche Rippen 50 auf der Fläche 22, die mit der Wunde in Kontakt ist, bereitgestellt. Die Rippen 50 sind in Form und Funktion den Abstandshaltern 46 ähnlich. Die Rippen 50 sind vom Element 20 weg ausgebuchtet und sind in Kontakt mit der Wundfläche 18, wenn das Element 20 auf der Wundfläche 18 angeordnet wird, um offene Räume 40 zwischen der Wundfläche 18 und dem Element 20 bereitzustellen, um ein über die Wundfläche 18 hinweg allgemein einheitliches Vakuum einzurichten.
Wie in 11 gezeigt, weist jede Rippe 50 veranschaulichend eine bevorzugte Tiefe von 0,030 Inch (0,762 mm) auf, es ist indes auch eine Rippe möglich, die andere zweckmäßige Abmessungen aufweist. Wie durch die Kanäle 32, 34 der Fläche 22, die mit der Wunde in Kontakt ist, die Abstandshalter 46, oder Rippen 50 veranschaulicht, liegt es innerhalb dieser Offenbarung, andere Strukturen zu umfassen, die als Abstandshalter wirken, um offene Räume 40 zwischen der Wundfläche 18 und dem Element 20 zu schaffen, wenn das Element 20 auf der Wundfläche 18 angeordnet ist, um Saugen und Irrigation über die Wunde 16 hinweg allgemein einheitlich zu verteilen. Die Fläche, die mit der Wunde in Kontakt ist, kann zum Beispiel strukturiert oder aufgeraut sein, wie durch die unregelmäßigen Noppen 74 in 21 und 22 gezeigt. Diese strukturierte Fläche wird unten in Bezug auf einen Verband 11, der in 17 gezeigt wird, ausführlicher beschrieben.
Wie vorhergehend erwähnt, umfasst der Verband 10 ferner eine Abdeckung 52 zum Abdecken und Koppeln an die gegenüberliegende Fläche 24 des Elements 20. Die Öffnung 51 der Abdeckung 52 steht in Verbindung mit dem zentralen Bereich oder der Öffnung 26 des Elements 20 und den Kanälen 28 des Elements 20. Die Abdeckung 52 wird bereitgestellt, um Kanäle 28, 30 der gegenüberliegenden Fläche 24 abzudecken. Die Abdeckung 52 und Kanäle 28 der gegenüberliegenden Fläche 24 wirken zusammen, um Durchgänge 56 zu bilden, wie in 7 gezeigt, die sich von der Öffnung 26 weg erstrecken. Die Durchgänge 56 werden auch durch das Zusammenwirken der konzentrischen Kanäle 30 der gegenüberliegenden Fläche 24 und der Abdeckung 52 gebildet. Die Abdeckung 52 ist auf dem Element 20 durch die Verwendung eines Klebemittels oder anderer zweckmäßiger Mittel, wie zum Beispiel Heißsiegeln, aufgeklebt, wie unten ausführlicher beschrieben. Man wird verstehen, dass die abgedeckten Kanäle 28, 30 eine ideale Möglichkeit zur Herstellung einer Vielzahl von Durchgängen 56, die mit der Wundfläche in Verbindung stehen, bereitstellen. Die Durchgänge 56 können durch das Zusammenwirken der Rippen 54 auf gegenüberliegenden Flächen 24 des Elements 20 anstatt von Kanälen 30 und der Abdeckung 52, wie zum Beispiel in 13 und 14 gezeigt, gebildet werden. Es ist möglich, einen Verband 10 einzuschließen, der andere Durchgänge 56 bildet, die sich von der Öffnung 26 weg erstrecken. Die Löcher 36 des Elements 20, das Rippen 54 aufweist, befinden sich innerhalb der Durchgänge 56 des Verbands 10, ähnlich wie die Löcher 36 des Elements 20, das radiale Kanäle 28 und konzentrische Kanäle 20 aufweist.
Man wird verstehen, dass die veranschaulichende Abdeckung 52 mit einer Skalenmarkierung versehen werden kann, um die Wundgröße oder den Heilungsprozess zu vermessen. Es können zum Beispiel kreisförmige Markierungen in Abständen von 0,5 cm oder 1,0 cm hinzugefügt werden, um eine geeignete Messung der Wunde und des Heilungsprozesses bereitzustellen.
Wie in 3 und 7 gezeigt, umfasst der Verband 10 ferner Verbandsmull oder anderes geeignetes Polstermaterial 58, das auf der Oberseite der Abdeckung 52 liegt und bereitgestellt wird, um die Wunde 16 bis zur Fläche der gesunden Haut 60 des Patienten zu füllen. Wie vorhergehend angemerkt, kann solches Polstermaterial 58 für den Pfleger wahlfrei sein. Eine Versiegelungsfolie 62 des Verbands 10 wird über dem Polstermaterial 58 angeordnet. Die Folie 62 wird bereitgestellt, um die gesamte Wunde 16 abzudecken und sich um die Röhre 13 zu erstrecken und darum herum an der gesunden Haut 60 des Patienten befestigt zu werden, wie in 1 und 7 gezeigt. Die Folie 62 ist vorzugsweise ein verschließendes oder halb verschließendes Material, das das Durchdringen von Wasserdampf ermöglicht. Aufgrund dieser Eigenschaften wird die Folie 62 als Dampfdurchlässigkeitsfolie (Moisture Vapor Transmission Rate oder MVTR-Folie) bezeichnet. Die Produkte Tegaderm^TM, hergestellt von 3M, und OpSite^TM, hergestellt von Smith and Nephew, können zum Beispiel für die Folie 62 verwendet werden. Das Produkt OpSite^TM ist eine halbdurchlässige Folie. Die Folie 62 ist ungefähr 0,003 Inch (0,076 mm) dick, es liegt indes im Umfang dieser Offenbarung, irgendeine verschließende oder halbverschließende Folie 62 einzuschließen, die eine andere Dicke aufweist. Die Folie 62 wird bereitgestellt, um eine versiegelte Umgebung unter der Folie 62 und um die Wunde 16 zu erzeugen, in der ein Vakuum oder negativer Druck, wie durch eine Vakuumquelle 12 bereitgestellt, beibehalten werden kann.
Wie in 7 gezeigt, erstreckt sich eine Vakuum-/Irrigationsröhre 13 oder eine Erweiterung, die zur Röhre 13 hinzugefügt wird, über den Rand des Elements 20 und die Abdeckung 52 und von unter dem Rand der Versiegelungsfolie 62 hinaus. Bei der Verwendung liefert die Irrigationsquelle 14 Flüssigkeit durch die Röhre 13 und die Öffnung 51 der Abdeckung 52 zur Öffnung 26 und auf die Oberseite eines flachen Kegels 64 des Elements 20, die sich nach oben erstreckt, wie in 5 und 7 gezeigt. Der Kegel 64 wirkt zum Verteilen der Flüssigkeit durch die Durchgänge 56, die durch das Zusammenwirken der Kanäle 28, 30 (oder Rippen 54) und der Abdeckung 52 gebildet werden, nach außen. Die Flüssigkeit bewegt sich durch die Durchgänge 56 zu den Löchern 36 radial nach außen. Die Flüssigkeit wird dann durch die Löcher 36 nach unten zu den offenen Räumen 40 bewegt, um auf der Wundfläche 18 aufzutreffen.
Ein Schaltventil 66 wird veranschaulichend bereitgestellt, wie in 1 gezeigt, um es einem Benutzer zu ermöglichen, zwischen der Verwendung der Vakuumquelle 12 und der Irrigationsquelle 14 umzuschalten. Man wird verstehen, dass Mechanismen, die sich von demjenigen des Schaltventils 66 unterscheiden, selektiv verwendet werden können, um die Vakuumquelle oder die Irrigationsquelle an den Verband zu koppeln. Zum Beispiel können einfache Röhrenklemmen selektiv verwendet werden, um den Röhrensatz, der mit dem Verband 10 bereitgestellt wird, zu öffnen und zu schließen. Wenn das Ventil 66 geschaltet wird, um die Vakuumquelle 12 zu betätigen, zieht das Saugen des Vakuums Exsudat in die offenen Räume 40 und durch die Löcher 36 nach oben. Das Exsudat wird dann durch die Durchgänge 56 radial nach innen zur Öffnung 26 und schließlich durch die Röhre 13 gezogen.
Obgleich der veranschaulichende Verband 10 eine zentrale Öffnung 51 der Abdeckung 52 und einen zentralen Bereich oder eine Öffnung 26 des Elements 20 umfasst, liegt es im Bereich dieser Offenbarung, mehrere Öffnungen 70 einzuschließen, wie zum Beispiel in 12 und 15 gezeigt. Der Verband 10 kann mehrere Öffnungen 70 umfassen, die an gegenüberliegenden Enden des Elements 20 angeordnet sind, wie in 12 gezeigt. Alternativ kann der Verband 10, wie in 15 gezeigt, mehrere Öffnungen 70 verwenden, die in Abständen über das gesamte Element 20 verteilt sind. Es wird ins Auge gefasst, dass dort, wo zwei Öffnungen bereitgestellt werden, eine zum Saugen oder zur Vakuumtherapie verwendet werden kann, und die andere Öffnung zur Irrigationstherapie verwendet werden kann.
Die Irrigationsquelle 14 kann betätigt werden, um Irrigationsflüssigkeit bei verschiedenen ausgewählten Drücken bereitzustellen. Es ist auch möglich, dass der Verband 10 und das Verbandelement 20 in verschiedenen Größen und Formen bereitgestellt werden, von denen einige Beispiele in 23-31 gezeigt und unten erörtert werden. Das Verbandelement 20 kann bei einem einzelnen Patienten wieder verwendet werden. Es ist auch möglich, den Verband 10 bei manueller Irrigation (wo eine Pflegerin manuell eine Spritze verwendet) sowie die angetriebene Spritze 14 zu verwenden.
Nun mit Bezug auf 17-22 wird ein anderer Wundpflegeverband 11 gezeigt. Der Verband 11 ist in gewisser Weise dem Verband 10 ähnlich. Als solche wurden die gleichen Bezugszeichen verwendet, um Bestandteile zu kennzeichnen, die Bestandteilen ähnlich sind, die vorhergehend mit Bezug auf 1-7 erörtert wurden, und es wird keine zusätzliche Erläuterung davon gewährleistet. Ein Unterschied zwischen dem Verband 10 und dem Verband 11 ist, dass das Wundverbandelement 19 von 17-22 als eine Kombination von einer Schicht 80, die mit der Wunde in Kontakt ist, die dem Element 20 von 1-7 ähnlich ist, einer Abdeckung 52, die an die Schicht 80 gekoppelt ist, und einem Anschlussteil 23, das an die Abdeckung 52 gekoppelt ist, umfassend definiert ist, um mit der Vakuumquelle 12 und/oder Irrigationsquelle 14 in Verbindung zu stehen. Es ist auch möglich, dass das Anschlussteil 23 integral an die Abdeckung 52 gekoppelt ist.
Ähnlich wie das Element 20 ist das Element 19 dünn und biegsam. Die Schicht 80, die Abdeckung 52 und das Anschlussteil 23 sind jeweils aus medizinischem Silikon oder aus einem anderen Typ von biegsamen Elastomer hergestellt, wie oben mit Bezug auf das Element 20 beschrieben. Das Element 19 ist auf ähnliche Weise nicht porös, nicht schaumartig und allgemein nicht absorbierend. Materialien, wie beispielsweise PVC, DEHP-freies PVC, Polyurethan oder Polyethylen können auf ähnliche Weise bei der Herstellung des Elements 19 verwendet werden. Ferner können die Schicht 80, die Abdeckung 52 und das Anschlussteil 23 des Elements 19 jeweils modelliert werden, um auf ähnliche Weise wie das Element 20 antimikrobielle Bestandteile zu umfassen.
Ebenfalls ähnlich wie das Element 20 ist das Element 19 aus einem allgemein nicht klebenden Material hergestellt, um zu verhindern, dass die Schicht 80, die mit der Wunde in Kontakt ist, die der Wundfläche 18 benachbart ist, auf der Wundfläche 18 klebt. Ferner ist das Element 19 in ähnlicher Weise fester Natur und allgemein nicht zusammendrückbar. Wenn zum Beispiel ein negativer Druck auf das Element 19 angewandt wird, wird eine Dicke t' des Elements 19, wie in 18 und 19 gezeigt, relativ konstant bleiben. Die Dicke t' stellt feste Bereiche des Elements 19 dar, wo kein Kanal oder Durchgang vorhanden ist. Das Element 19 ist allgemein nachgiebig und biegsam aber allgemein nicht zusammendrückbar. Ferner ist das Element 19 (wie das Element 20), wie in 20 gezeigt, transparent, um es einem Pfleger zu ermöglichen, die Wunde 16 durch das Element 19 zu sehen, wenn das Element 19 der Wundfläche 18 benachbart angeordnet ist. Diese Transparenz ermöglicht es dem Pfleger, den Fortschritt der Heilung der Wunde 16 zu sehen.
Die Schicht 80 umfasst eine Fläche 84, die mit der Wunde in Kontakt ist, und eine obere oder gegenüberliegende Fläche 85. Die Fläche 84, die mit der Wunde in Kontakt ist, oder Teile davon sind mit der Wundfläche 18 in Kontakt und passen sich ihr allgemein an. Die gegenüberliegende Fläche 85 umfasst einen zentralen Bereich 87 und die gleichen mehreren Kanäle 28, die vorhergehend in 2-4 mit Bezug auf das Element 20 gezeigt wurden. Die Kanäle 28 erstrecken sich radial vom zentralen Bereich 87 weg. Der zentrale Bereich 87 ist insofern ähnlich wie der zentrale Bereich oder die Öffnung 26 eines Elements 20, als dass der zentrale Bereich 87 mit der Öffnung 51 der Abdeckung 52 in Verbindung steht. Der zentrale Bereich 87 ist indes in Bezug auf die Teile der oberen Fläche 84 zwischen den Kanälen 28 eingebuchtet, wie in 18 und 19 gezeigt. Wie in 17 und 20 gezeigt, sind die Kanäle 28 an den Seiten und Enden des Elements 19 offen, ähnlich wie die Kanäle 28 des Elements 20. Die gegenüberliegende Fläche 85 umfasst ferner konzentrische Kanäle 30, die in 17, 20 und 21 gezeigt werden. Wie in 17 gezeigt, wird der zentrale Bereich 87 der Schicht 80 bereitgestellt, um mit der Vakuumquelle 12 und der Irrigationsquelle 14 durch die Abdeckung 52 in Verbindung zu stehen, wie unten beschrieben.
Mehrere Ausbuchtungen oder abgerundete Vorsprünge 90, die sich radial erstrecken, sind um den zentralen Bereich 87 herum angeordnet. Die abgerundeten Vorsprünge 90 sind zwischen dem zentralen Bereich 87 und den Kanälen 28, 30 angeordnet, wie in 17 gezeigt. Die abgerundeten Vorsprünge 90 verhindern, dass der zentrale Bereich 87 auf der Öffnung 51 der Abdeckung 52 zusammengefaltet wird und eine unerwünschte Versiegelung bildet, die den Luftstrom durch die Öffnung 51 effektiv blockieren würde, während das Saugen auf den Verband 11 angewandt wird. Die Öffnung 51 steht über das Anschlussteil 23 und die Röhre 13 in Verbindung mit der Vakuumquelle 12 und/oder der Irrigationsquelle 14, wie in 17-20 gezeigt. Wie vorhergehend erwähnt, steht die Öffnung in Verbindung mit dem zentralen Teil 87 der Schicht 80.
In 17 werden veranschaulichend vier abgerundete Vorsprünge 90 gezeigt. Es liegt indes im Umfang dieser Offenbarung, irgendeine Anzahl von abgerundeten Vorsprüngen 90 bereitzustellen, einschließlich acht abgerundete Vorsprünge oder dergleichen um den zentralen Bereich 87 der Schicht 80 herum, um zu verhindern, dass der zentrale Bereich 87 die Öffnungen 51 der Abdeckung 52 versiegelt, wenn Saugen auf den Verband 11 angewandt wird. Ferner liegt es innerhalb des Umfangs dieser Offenbarung, abgerundete Vorsprünge 90 bereitzustellen, die einen spitz zulaufenden Querschnitt aufweisen, wie in 19 gezeigt, oder einen abgerundeten Vorsprung oder Vorsprünge bereitzustellen, die irgendeine Form aufweisen, die verhindert, dass der zentrale Bereich 87 die Öffnung 51 versiegelt, wenn das Saugen auf den Verband 11 angewandt wird. Alternative oder zusätzliche abgerundete Vorsprünge 91 werden in 20 gezeigt. Die abgerundeten Vorsprünge 91 sind zwischen den abgerundeten Vorsprüngen 90 angeordnet und verhindern ferner, dass der zentrale Bereich 87 auf der Öffnung 51 zusammengefaltet wird, während Saugen auf den Verband 11 angewandt wird. Alternative abgerundete Vorsprünge 91 weisen allgemein eine rechteckige Form auf und erstrecken sich von den Kanälen 28 zum zentralen Bereich 87 hin.
Das Anschlussteil 23 ist, wie in 17-19 gezeigt, eine röhrenförmige Öffnung, die an eine obere Fläche 53 der Abdeckung 52 gekoppelt ist und mit der Öffnung 51 der Abdeckung 52 in Verbindung steht. Wie vorhergehend erwähnt, ist es möglich, dass das Anschlussteil 23 ein getrenntes Bauteil des Elements 19 ist, das an die Abdeckung 52 gekoppelt ist, oder dass das Anschlussteil 23 integral mit der Abdeckung 52 modelliert ist. Das Anschlussteil 23 umfasst einen Durchgang, der in einem rechten Winkel gebildet ist. So weist der Durchgang im Anschlussteil 23 einen vertikalen Teil 25, der mit der Öffnung 51 in Verbindung steht, und einen horizontalen Teil 27 auf, der mit dem vertikalen Teil 25 in Verbindung steht. Das Anschlussteil 23 ist mit der Röhre 13 verbunden, um in Bezug auf die Öffnung 51 eine horizontale Röhrenbefestigung bereitzustellen. In 32 wird zum Beispiel eine vertikale Röhrenbefestigung gezeigt. In 32 wird eine Röhre 13 direkt an die Öffnung 51 der Abdeckung 52 gekoppelt. Die Abdeckung 52 umfasst eine untere Fläche 55 und eine obere Fläche 53, wie in 17 gezeigt. Die untere Fläche 55 bringt die gegenüberliegende Fläche 85 der Schicht 80 in Eingriff, wie in 18-20 gezeigt.
Das Element 19 kann durch Heißsiegeln der gegenüberliegenden Fläche 85 der Schicht 80 und der unteren Fläche 55 der Abdeckung 52 miteinander und durch Heißsiegeln des Anschlussteils 23 an die obere Fläche 53 der Abdeckung 52 hergestellt werden. Das Element 20 des Verbands 10 kann auch durch Heißsiegeln an der Abdeckung 52 befestigt werden. Mit Bezug auf das Element 19 des Verbands 11 können zum Beispiel jeweils das Anschlussteil 23, die Abdeckung 52 (oder die Kombination von Abdeckung 52 und Anschlussteil 23) und die Schicht 80 vorgeformt oder aus halb gehärtetem Silikon gebildet werden. Nachdem das Anschlussteil 23, die Abdeckung 52 und die Schicht 80 auf zweckmäßige Art und Weise zusammen angeordnet wurden, kann das gesamte Element 19 erhitzt werden, um jedes der drei Bauteile aneinander heißzusiegeln und zu härten. Alternativ kann die Abdeckung 52 nur aus halb gehärtetem Silikon hergestellt werden, während das Anschlussteil 23 und die Schicht 80 aus vollständig gehärtetem Silikon hergestellt werden können. Nachdem sie zusammen angeordnet und erhitzt wurden, werden das Anschlussteil 23 und die Schicht 80 an die Abdeckung 52 heißgesiegelt. Es kann halb gehärtetes Silikon von einem Hersteller, wie zum Beispiel NuSil Technology gekauft und vorhergehend modelliert werden. Obgleich das Verfahren des Heißsiegelns der Abdeckung 52, des Anschlussteils 23 und der Schicht 80 aneinander offenbart wird, ist es möglich, das Element 19 durch Koppeln der Schicht 80, der Abdeckung 52 und der Öffnung 51 aneinander durch irgendein anderes Mittel, wie zum Beispiel durch die Verwendung von Klebern zu bilden. Ferner ist es möglich, ein Element 19 bereitzustellen, wo die Abdeckung 52 der Schicht 80 benachbart liegt, aber nicht daran gekoppelt ist.
Wie vorhergehend erwähnt, ist die Abdeckung 52 an die Schicht 80 gekoppelt und das Anschlussteil 23 ist an die Abdeckung 52 gekoppelt, um das Element 19 zu bilden. Die Abdeckung 52 und die Schicht 80 wirken zusammen, um getrennte Durchgänge 56 des Elements 19 zu bilden, das durch die Kanäle 28, 30 der Schicht 80 und die untere Fläche 55 der Abdeckung 52 definiert wird. Die Durchgänge 56 stehen in Verbindung mit dem zentralen Bereich 87 der Schicht 80 und der zentrale Bereich 87 der Schicht 80 steht in Verbindung mit der Öffnung 51 der Abdeckung 52, die über das Anschlussteil 23 und die Röhre 13 mit den Vakuum- und/oder Irrigationsquellen 12, 14 in Verbindung steht. Aus diesem Grund stehen die Durchgänge 56 in Verbindung mit den Vakuum- und/oder Irrigationsquellen 12, 14.
Die Schicht 80 (ähnlich wie Element 20) umfasst Durchgangslöcher 36, die sich von den Kanälen 28, 30 durch die Schicht 80 zur Fläche 84 erstrecken, die mit der Wunde in Kontakt ist, wie in 18 und 19 gezeigt. Die Löcher 36 sind getrennt und werden bereitgestellt, um mit den Kanälen 28, 30 der Schicht 80 in Verbindung zu stehen. Die Löcher 36 stehen daher in Verbindung mit den Durchgängen 56 des Elements 19 und den Vakuum-/Irrigationsquellen 12, 14 sowie, um es dem Saugen von der Vakuumquelle 12 und/oder der Flüssigkeit von der Irrigationsquelle 14 zu ermöglichen, die Wundfläche 18 über die Löcher 36 zu erreichen. Wie in 2, 20 und 21 gezeigt, weisen die Löcher 36 eine gestaffelte Anordnung auf. Veranschaulichend beträgt der Durchmesser der Löcher 36 0,030 Inch (0,762 mm) und sie sind in Abständen von ungefähr 0,500 Inch (12,700 mm) voneinander die Kanäle 28, 30 der Schicht 20 entlang angeordnet. Wie vorhergehend erwähnt, ist indes es möglich, Löcher einzuschließen, die Durchmesser und/oder Abstände mit anderen geeigneten Größen aufweisen, die das Entfernen des Exsudats ohne Verstopfung ermöglichen. Zum Beispiel umfassen die Verbände kleiner und mittlerer Größe, wie vorhergehend beschrieben, jeweils Löcher, die einen Durchmesser von 0,030 Inch (0,762 mm) aufweisen, während die Verbände großer Größe einige Löcher, die einen Durchmesser von 0,030 Inch (0,762) mm aufweisen, und andere Löcher aufweisen, die einen Abstand von 0,040 Inch (1,016 mm) aufweisen. Der Verband 11 umfasst ferner eine Versiegelungsschicht oder Folie 62, die über der Abdeckung 52 und um die Röhre 13 herum angeordnet ist, wie in 1 und 17 gezeigt und vorhergehend mit Bezug auf den Verband 10 beschrieben. Die Folie 62 kann im Wesentlichen breiter sein als die Wunde 16 oder das Element 19, um eine wirksame Versiegelung um das Element 19 und die Wunde 16 herum bereitzustellen. Der Verband 11 umfasst keinen Verbandsmull oder Polstermaterial 58, das im Verband 10 eingeschlossen ist.
Das veranschaulichende Element 19 des Verbands 11 umfasst eine glatte Fläche 84, die mit der Wunde in Kontakt ist, wie in 17 gezeigt. Die Fläche 84, die mit der Wunde 84 in Kontakt ist, kann auch strukturiert oder aufgeraut sein, wie durch die unregelmäßigen Noppen 74 veranschaulicht, die in 21 und 22 gezeigt werden. Die Noppen 74 können unterschiedliche Abmessungen aufweisen, wie durch die Dicke t1 und die Dicke t2 in 22 gezeigt. Durch das Versehen des Elements 19 mit einer strukturierten oder aufgerauten Fläche wird zwischen der Fläche 84 der Schicht 80 und der Wundfläche 18 ein Raum geschaffen. Die Durchgangslöcher 36 stehen mit diesem Raum in Verbindung, was es der Vakuumquelle 12 ermöglicht, ein allgemein gleichmäßig verteiltes Vakuum oder negativen Druck auf die Wundfläche 18 anzuwenden, um Blut vom Körper zur Wundfläche 18 zu ziehen und um Exsudat von der Wunde 16 durch die Löcher 36 in die Kanäle 28, 30 und die Durchgänge 56 zur Öffnung 51 der Abdeckung 52 hinaus zu ziehen. Es ist möglich, andere Mittel zum Bereitstellen eines Raums zwischen der Fläche 84 und der Wundbettfläche 18 einzuschließen, wie beispielsweise das Bereitstellen von Rippen, Ausbuchtungen, Kanälen, Abstandshaltern usw., wie vorhergehend mit Bezug auf das Element 20 des Verbands 10 beschrieben.
Das Vakuum oder der negative Druck, der Blut vom Körper zur Wundfläche 18 zieht, und Exsudat von der Wunde 16 nach oben durch das Element 19 zieht, fördert die Heilung der Wunde 16. Beim Heilen der Wunde 16 bilden sich entlang der Wundfläche 18 Granulationen. Granulationen sind daher der Ersatz von verlorenem Gewebe innerhalb des Wundbetts. Wenn die Granulationen das Wundbett auffüllen, was die Heilung der Wunde 16 bewirkt, rutscht das Element 19 auf der Wundfläche 18 auf den Granulationen, die gebildet werden, nach oben.
Obgleich der veranschaulichende Verband 10 eine zentrale Öffnung 40 umfasst, ist es möglich mehrere Öffnungen einzuschließen. Es ist ferner möglich, ein veranschaulichendes Element 619, wie in 35 und 36 gezeigt, bereitzustellen, das mehre Öffnungen und mehrere Durchgangssätze zur Verwendung unabhängig voneinander aufweist.
Zur Aufnahme von Wunden 16 unterschiedlicher Größen kann das Element 19 zugeschnitten werden, um auf eine bestimmte Wunde 16 zu passen. Wie in 41 gezeigt, kann ein Element 19 Skalenmarkierungen 76 umfassen, die durch die gepunkteten Linien angezeigt werden. Die Skalenmarkierungen 76 zeigen Bereiche an, wo ein Pfleger das Element 19 zuschneiden kann, um auf eine bestimmte Wunde 16 zu passen. Die Skalenmarkierungen 76 können ferner Messgrößen kennzeichnen, zum Beispiel, um es einem Pfleger zu ermöglichen, das Element 19 zuzuschneiden, damit es auf eine vorhergehend ausgemessene Wunde 16 passt. In 41 wird auch die transparente Natur des Elements 19 veranschaulicht, wie vorhergehend beschrieben.
Um unterschiedliche Typen und Anordnungen von Wunden auf Patienten aufzunehmen, kann das Element 19 in verschiedenen sich anpassenden Formen und Größen bereitgestellt werden. Das Element 119 zum Beispiel, ist wie in 23-25 gezeigt, zur Verwendung mit einer Wunde auf der Ferse 117 eines Patienten bestimmt. Das Element 119 ist sattelförmig und umfasst einen oberen Teil 150, einen unteren Teil 152 und einen Halsteil 154, der integral an den oberen Teil 150 und den unteren Teil 152 gekoppelt und in Abständen dazwischen angeordnet ist, wie in 23 und 24 gezeigt. Das Element 119 umfasst eine rechte und eine linke Seite 156, 158, die jeweils gebildet sind, um ein nach innen gerichtetes „W" zu bilden. Jede W-förmige Seite 156, 158 umfasst einen oberen Punkt 160, eine erste Rinne 162, eine Spitze 164, eine zweite Rinne 166 und einen unteren Punkt 168. Der Halsteil 154 ist zwischen jeder der Spitzen 164 angeordnet.
Das Element 119 ist ähnlich wie das Element 19 und umfasst eine Abdeckung (nicht gezeigt) und eine Schicht (nicht gezeigt), die mit der Wunde in Kontakt ist, die Kanäle 28, 30 und Durchgangslöcher 36 aufweist. Zum Bilden des Elements 119 wird der Abdeckung und der Schicht jeweils eine Sattelform gegeben und es werden passende W-förmige Seiten eingeschlossen. Die Abdeckung und die Schicht wirken zusammen, um die Durchgänge 56 des Elements 119 auf eine Art zu bilden, die derjenigen ähnlich ist, auf die die Abdeckung 52 und die Schicht 80 (und die Abdeckung 52 und das Element 20) zusammenwirken, um Durchgänge 56 im Element 19 zu bilden. Alle ähnlichen Merkmale zwischen dem Element 19 und dem alternativen Element 119 sind mit gleichen Bezugszeichen markiert. Die Abdeckung des Elements 119 umfasst die Öffnung 51, die in der oberen Fläche 53 der Abdeckung gebildet ist und mit dem Anschlussteil 23 in Verbindung steht.
Die Öffnung 51 und das Anschlussteil 23 sind zentral angeordnet und die Durchgänge 56 erstrecken sich in der Ausführungsform von 23 radial davon nach außen. Veranschaulichend sind die Öffnung 51 und das Anschlussteil 23 auf dem oberen Teil 150 des Elements 119 angeordnet, wie in 24 gezeigt. Die Durchgänge 56 des Elements 119, die in 24 gezeigt werden, sind durch einen zentralen Durchgang 141 definiert, der mit der Öffnung 51 der Abdeckung und den seitlichen Durchgängen 142 in Verbindung steht, die mit dem zentralen Durchgang 141 in Verbindung stehen. Die Durchgänge 56 von 24 enden, bevor sie den Außenrand des Elements 119 erreichen, während die Durchgänge 56 von 23 am Außenrad offen sind. Wie in 25 gezeigt, ist das Element 119 gefaltet, um eine Schale um die Ferse 117 des Patienten zu bilden. In der veranschaulichten Ausgestaltung des Elements 119 mit einer Schale, überlappen die Rinnen 162 des oberen Teils 150 die Rinnen 166 des unteren Teils 152.
In 26 und 27 wird ein Element 219 veranschaulichend gezeigt und es wird verwendet, um tunnelförmige Wunden, wie beispielsweise die Wunde 116, zu behandeln. Das Element 219 umfasst einen kegelstumpfförmigen Teil 250 und einen rohrförmigen Teil 252, der an einem ersten Ende 254 an einen kegelförmigen Teil 250 gekoppelt ist. Eine kuppelförmige Spitze 256 ist an einem zweiten Ende 258 des röhrenförmigen Teils 252 an den röhrenförmigen Teil 252 gekoppelt.
Das Element 219 ist den Elementen 119 und 19 insofern ähnlich, als dass das Element 219 eine Fläche 220 umfasst, die an eine Abdeckung 222 gekoppelt ist. Ferner wirken die Fläche 220, die mit der Wunde in Kontakt ist, und die Abdeckung 222 zum Bilden von Durchgängen 56 zusammen, die mit der Öffnung 51 der Abdeckung 222 und dem Anschlussteil 23 in Verbindung stehen. Die Schicht 220, die mit der Wunde in Kontakt steht, ist gebildet, um Durchgangslöcher 36 zu definieren, die mit den Durchgängen 56 des Elements 219 und mit der Wundbettfläche 18 der tunnelförmigen Wunde 116 in Verbindung stehen.
Das Element 219 arbeitet insofern auf die gleiche oder ähnliche Art und Weise wie die Elemente 119 und 19, als dass das Anschlussteil 23 an eine Vakuumquelle 12 gekoppelt werden kann, um ein Vakuum um die Wundbettfläche 18 zu bilden, um Blut die Wundbettfläche 18 hinaufzuziehen und/oder Exsudat von der Wundbettfläche 18 zu entfernen. Das Anschlussteil 23 kann auch an die Irrigationsquelle 14 gekoppelt werden, um Flüssigkeiten, wie beispielsweise Salzlösung an die Wundbettfläche 18 zu liefern. Wie in 26 und 27 gezeigt, sind die Öffnung 51 und das Anschlussteil 23 des Elements 219 im kegelförmigen Teil 250 angeordnet. Es ist indes möglich, die Öffnung 51 und das Anschlussteil 23 irgendwo auf dem Element 219 anzuordnen.
Ein anderes veranschaulichendes Element 319 wird in 28-30 gezeigt. Das Element 319 wird zur Verwendung mit Bauch- und Brustbeinwunden 316 bereitgestellt. 29 zeigt das Element 319, das verwendet wird, um eine Brustbeinwunde 316 zu behandeln. Wie in 29 und 30 gezeigt, ist das Element allgemein „V-förmig" und umfasst einen rechten Flügel 350 und einen linken Flügel 352. Das Element 319 umfasst ferner einen zentralen Teil 351, der einen zentralen Durchgang 354 und eine Öffnung 340 aufweist, die zur Verbindung mit entweder der Vakuumquelle 12 oder der Irrigationsquelle 14 an die Röhre 41 gekoppelt sind. Die rechten und linken Flügel 350, 352 sind jeweils an den zentralen Teil 351 gekoppelt. Die seitlichen Durchgänge 356 werden durch das Zusammenwirken einer Schicht 320, die mit der Wunde in Kontakt ist, und einer Abdeckung 322 des Elements 319 gebildet, wie in 11 gezeigt. Die seitlichen Durchgänge 356 enden, bevor sie die Seiten oder Außenränder des Elements 319 erreichen.
Es ist indes ein zentraler Durchgang 354 sowohl am oberen als auch am unteren Rand des Elements 19 vorhanden. Die Durchgangslöcher 36 sind in der Schicht 320 gebildet, die mit der Wunde in Kontakt ist, und werden zur Verbindung zwischen den Durchgängen 354 und der Wundfläche 18 verwendet. Obgleich die Kommunikation zwischen der Wundfläche 18 und der Vakuumquelle 12 und/oder Irrigationsquelle 14 durch zentrale und seitliche Durchgänge 354, 356 bereitgestellt wird, wie in 28 gezeigt, ist es möglich, ein Element 319 zur Verwendung mit Bauch- und/oder Brustbeinwunden bereitzustellen, die eine unterschiedliche Durchgangsstruktur zum Verbinden der Vakuumquelle 12 mit der Wundfläche 18 aufweisen. Ferner ist es, obgleich das Element 319 V-förmig ist, möglich, ein allgemein flaches Element einzuschließen, das biegsam ist, um sich an die Konturen der Brustbein- oder Bauchwunde, auf die es angewandt wird, anzupassen.
In 31 wird allgemein ein kuppelförmiges Element 419 zur Verwendung mit tiefen Wunden, die eine Wundfläche aufweisen, die zum Beispiel Seitenwände umfasst, gezeigt. Das kuppelförmige Element 419 ist in der Lage, sich an die Seitenteile eines tieferen Wundbettes anzupassen, um zum Beispiel eine Saug- und Irrigationsbehand lung für die Seitenteile der Wundfläche sowie den unteren Teil der Wundfläche bereitzustellen. Eine Öffnung (nicht gezeigt aber ähnlich wie die Öffnung 51) befindet sich zentral im Element 419 und Durchgänge 456, die in Verbindung mit dem Anschlussteil 23 stehen, erstrecken sich radial davon, wie in 31 gezeigt. Es werden auch konzentrische Durchgänge 458, die um die Öffnung angeordnet sind, bereitgestellt. Das Element 419 umfasst eine Abdeckung 422 und eine Schicht 420, die mit der Wunde in Kontakt ist, die eine konvexe Fläche 84, die mit der Wunde in Kontakt ist, und Durchgangslöcher 36, die in Verbindung mit den Durchgängen 456, 458 stehen, umfasst. Die Fläche 84, die mit der Wunde in Kontakt ist, wird vormodelliert, um eine konvexe Form bereitzustellen.
Wie vorhergehend beschrieben und in 17-22 gezeigt, umfasst das Element 19 eine Schicht 80, die mit der Wunde in Kontakt ist, und eine Abdeckung 52, die an die Fläche 80 gekoppelt ist, die mit der Wunde in Kontakt ist, um die Durchgänge 56 zu bilden. Die Durchgänge 56 werden durch das Zusammenwirken der Schicht 80 und der Abdeckung 52 gebildet. Spezifisch ausgedrückt, sind die Durchgänge 56 durch die Kanäle 28, 30 der Schicht 80 und die untere Fläche 55 der Abdeckung 52 gebildet, die jeden Kanal 28, 30 abdeckt und schließt, um die Durchgänge 56 zu bilden. Es ist indes möglich, Durchgänge 56 zwischen einer Schicht 520, die mit der Wunde in Kontakt ist, und der Abdeckung 522 zu bilden, wie zum Beispiel in 33 gezeigt. Ein Element 519, wie in 33 und 34 gezeigt, umfasst die Schicht 520, die mit der Wunde in Kontakt ist, und die Abdeckung 522, die an die Schicht 520, die mit der Wunde in Kontakt ist, gekoppelt ist. Das Anschlussteil 23 ist an die obere Fläche 53 der Abdeckung 522 gekoppelt und steht in Verbindung mit der Öffnung 51 der Abdeckung 522. Die Abdeckung 522 umfasst ferner mehrere Kanäle 530, die sich von der Öffnung 51 nach außen erstrecken, und mehrere konzentrische Kanäle 531, die um die Öffnung 51 herum gebildet sind. Ferner umfasst die Abdeckung 522 abgerundete Vorsprünge 90, die an die untere Fläche 55 gekoppelt sind.
Die Schicht 520, die mit der Wunde in Kontakt ist, umfasst die Durchgangslöcher 36. Die gegenüberliegende Fläche 85 der Schicht 520 ist glatt, derart, dass Durch gänge 562 gebildet werden, wenn die Schichten 520 und 522 zusammen gekoppelt werden. Das Element 19 und das Element 519 umfassen effektiv jeweils eine Öffnung 51, die mit der Vakuumquelle 12 und/oder der Irrigationsquelle 14 in Verbindung steht, Durchgänge 56, die mit der Öffnung 51 und dem Anschlussteil 23 in Verbindung stehen, und Löcher 36, die mit den Durchgängen 56 in Verbindung stehen und durch die Flächen 80, 520, die mit der Wunde in Kontakt sind, gebildet sind. Das Element 19 und das Element 519 umfassen ferner jeweils abgerundete Vorsprünge 90, um zu verhindern, dass die Öffnung 51 durch den zentralen Bereich 87 versiegelt wird, wenn das Saugen auf den Verband 11 angewandt wird. Die abgerundeten Vorsprünge 90 stellen einen nicht zusammenfaltbaren Raum im zentralen Bereich 87 zwischen der Öffnung 51 und den Durchgängen 56 bereit.
Die Elemente 19, 119, 219, 319, 419 und 519, die vorhergehend erörtert wurden, werden veranschaulichend jeweils zur Verwendung mit der Vakuumquelle 12 und Irrigationsquelle 14 bereitgestellt. Wie veranschaulicht, sind diese Elemente mit einer Öffnung 51 zur Verbindung mit entweder der Vakuumquelle 12 oder der Irrigationsquelle 14 oder mit beiden versehen. Es wird indes in 35 und 36 ein Element 616 gezeigt, das die Öffnung 51, Abdeckung 52 und Schicht 80 umfasst, die eine glatte oder strukturierte Fläche 84, die mit der Wunde in Kontakt ist, und eine Irrigationsschicht 650, die an die Fläche 84 der Schicht 80 gekoppelt ist, umfasst. Die Irrigationsschicht 650 umfasst eine Irrigationsöffnung 652 zur Verbindung mit der Irrigationsquelle 14, wie in 36 diagrammatisch gezeigt. Die Irrigationsschicht 650 umfasst eine obere Fläche 654 und eine untere Fläche 656. Wie in 36 gezeigt, ist die untere Fläche 656 angeordnet, um der Wundbettfläche 18 benachbart zu liegen, und die obere Fläche 654 ist an die Fläche 84 der Schicht 80 gekoppelt. Die Schicht 80 ist nicht mit der Wundbettfläche 18 in Kontakt; die Schicht 80 wirkt als eine Zwischenschicht, die zwischen der Abdeckung 52 und der Irrigationsschicht 650 angeordnet ist. Die Irrigationsschicht 650 liegt auf der Wundbettfläche 18.
Ferner umfasst die Irrigationsschicht 650 mehrere Kanäle 656, die in der oberen Fläche 654 gebildet sind, die über einen zentralen Kanal 658, der auch in der oberen Fläche 654 gebildet ist, mit der Irrigationsöffnung 652 in Verbindung steht. Die Irrigationsdurchgangslöcher 660 sind in der Irrigationsschicht 650 gebildet und sind angeordnet, um innerhalb der Kanäle 656 und des zentralen Kanals 658 zu liegen. Flüssigkeit von der Irrigationsquelle 14 fließt durch die Irrigationsöffnung 652 zum zentralen Kanal 658 und den seitlichen Kanälen 656 und fließt schließlich durch die Irrigationslöcher 660 zur Wundbettfläche 18, wie in 36 gezeigt. Die Irrigationsschicht 650 umfasst ferner Vakuumlöcher 662, die um die Kanäle 656, 658 herum angeordnet sind. Die Vakuumlöcher 662 stehen mit der Wundbettfläche 18 und mit den Durchgangslöchern 36 der Zwischenschicht 80 in Verbindung. Die Vakuumlöcher 662 stehen nicht direkt in Verbindung mit den Kanälen 656, 658 der Irrigationsschicht 650. Die Irrigationsschicht 650 ist veranschaulichend aus dem gleichen Material hergestellt wie die Abdeckung 52 und die Zwischenschicht 80, zum Beispiel aus Silikon.
Die Abdeckung 52 und die Schicht 80 sind die gleiche Abdeckung und Schicht 22, 80, wie diejenigen, die in 17 gezeigt werden und vorhergehend erläutert wurden. Das Anschlussteil 23, das an die Abdeckung 52 gekoppelt ist, wird zur Verbindung mit der Vakuumquelle 12 bereitgestellt. Wenn die Abdeckung 52, die Zwischenschicht 80 und die Irrigationsschicht 650 zusammen gekoppelt werden, wie in 34 gezeigt, werden Durchgänge 56 zwischen der Abdeckung 52 und der Zwischenschicht 80 gebildet, wie vorhergehend erläutert, und Irrigationsdurchgänge 664 werden zwischen der Fläche 84 der Schicht 80 und der oberen Fläche 654 der Zwischenschicht 650 gebildet. Die Durchgänge 56 stehen in Verbindung mit der Vakuumquelle 12, während die Durchgänge 664 mit der Irrigationsquelle 14 in Verbindung stehen. Wie in 36 gezeigt, fließt Flüssigkeit in die Durchgänge 664 und aus den Irrigationslöchern 660 heraus, um die Wundbettfläche 18 zu erreichen. Diese Irrigationsflüssigkeit und Exsudat von der Wundfläche 18 werden dann durch Vakuumlöcher 662 der Irrigationsschicht 650 und die Durchgangslöcher 36 der Schicht 80 zu den Durchgängen 56 und schließlich die Öffnung 51 der Abdeckung 52 hinaus heraufgezogen. Das Element 619 ermöglicht das gleichzeitige Liefern von Irrigationsflüssigkeit an die Wundfläche 18 und Anwenden des Saugens auf die Wundbettfläche 18 durch getrennte und verschie dene Durchgänge. Obgleich die bestimmte Struktur des Elements 619 in den 35 und 36 gezeigt und vorhergehend erläutert wird, ist es möglich, irgendein Element einzuschließen, das getrennte und verschiedene Durchgänge zum Liefern von Flüssigkeit und zum Ziehen eines Vakuums auf der Wundfläche 18 aufweist. Man wird verstehen, dass die Irrigation und das Saugen in einigen Umständen gleichzeitig erfolgen können.
In 37 und 38 wird noch ein anderes veranschaulichendes Element 719 gezeigt, das eine Schicht 80, die mit der Wunde in Kontakt ist, und eine Abdeckung 52 umfasst, die an die Schicht 80 gekoppelt ist. Das Element 719 umfasst ferner eine Faser- oder Drahtform 78, die in den Körper der Abdeckung 52 modelliert ist, wie zum Beispiel in 38 gezeigt. Die Drahtform 78 wird bereitgestellt, um es einem Pfleger zu ermöglichen, das Element 719 in eine erwünschte Form zu modellieren, wie zum Beispiel die Form der Wunde 16. Das Element 719 wird diese Form aufgrund der Drahtform 78, die in die Abdeckung 52 modelliert ist, beibehalten. Eine veranschaulichende Drahtform 78 ist ein Metallgitter, wie in 37 gezeigt; es ist indes möglich, irgendeinen Typ oder irgendeine Ausgestaltung einer Faser, eines Feinsiebs oder eines Drahtes einzuschließen, die, nachdem sie geformt wurde, um auf eine bestimmte Form zu passen, wie durch den Pfleger gewünscht, ihre Form beibehält. Ferner ist es möglich, die Drahtform 78 entweder in die Schicht 80 (oder das Element 20), die mit der Wunde in Kontakt ist, oder in die Abdeckung 52 oder in beides zu modellieren. Ferner ist es möglich, die Drahtform 78 einzuschließen, die in die Abdeckung und/oder die Wundirrigationsschicht von irgendeinem der vorhergehend offenbarten Elemente modelliert ist.
In 39 und 40 wird noch ein anderes veranschaulichendes Element 819 gezeigt. Eine Schicht 820, die mit der Wunde in Kontakt ist, umfasst einen Kleber 850 um den äußeren Rand der Fläche 84 der Schicht 820 herum, die mit der Wunde in Kontakt ist. Wie in 40 gezeigt, ist die Abdeckung 52 an die gegenüberliegende Fläche 85 der Schicht 820 gekoppelt und das Anschlussteil 23 ist an die obere Fläche 53 der Abdeckung 52 gekoppelt. Der Kleber 850 wird bereitgestellt, um die gesunde Haut 60 des Patienten, die die Wunde 16 umgibt, zu versiegeln. Aus diesem Grund ermöglicht es der Kleber 850 dem Element 819, selbst versiegelnd zu sein, derart, dass ein Vakuum oder ein negativer Druck ohne die Verwendung einer Versiegelungsfolie 62 Ober der Wundfläche 18 erzeugt werden kann. Damit der Kleber 850 in der Lage ist, die gesunde Haut 60 effektiv zu versiegeln, werden die Durchgänge 56 des Elements 819 nicht gebildet, um sich zu den Außenrändern des Elements 819 zu erstrecken, anders als die Durchgänge 56 des Elements 19, die sich zu den Außenrändern des Elements 19 erstrecken. Obgleich gezeigt wird, dass der Kleber 850 an die Schicht 820 gekoppelt ist, ist es möglich, irgendein Element bereitzustellen, das einen Kleber zur Befestigung an der gesunden Haut des Patienten, die die Wunde umgibt, aufweist, derart, dass das Element selbst versiegelnd und in der Lage ist, ohne die Verwendung einer Versiegelungsfolie einen negativen Druck über der Wunde beizubehalten. Die Schicht, die mit der Wunde in Kontakt ist, kann zum Beispiel eine Größe aufweisen, die kleiner ist als diejenige der Abdeckung und die untere Fläche der Abdeckung kann einen äußeren klebenden Umfang zur Kopplung mit der umgebenden gesunden Haut des Patienten umfassen.
Ein erfindungsgemäßes Element 919 wird in 42-44 gezeigt. Das Element 919 ist ähnlich wie die anderen Elemente, die vorhergehend offenbart wurden, und umfasst eine Schicht 920, die mit der Wunde in Kontakt ist, eine Abdeckung 52, die an die Schicht 920 gekoppelt ist, und ein Anschlussteil 923, das an die Abdeckung 52 gekoppelt ist. Wie in 42 und 44 gezeigt, unterscheidet sich das Anschlussteil 923 vom Anschlussteil 23, weil das Anschlussteil 923 eine Außenwand 926 umfasst, die einen einzelnen Durchgang 928 zur Öffnung 51 der Abdeckung 52 definiert. Die Außenwand 926 und der Durchgang 928 sind in einem Winkel zur oberen Fläche 53 der Abdeckung 52 angeordnet. In der veranschaulichenden Ausführungsform beträgt der Winkel, der zwischen einer Achse, die durch den Durchgang 928 und die obere Fläche der Abdeckung 52 definiert wird, wenn die Abdeckung 52 in einer flachen Ausgestaltung ist, etwa 30 Grad.
Es versteht sich, dass das Element 919 auf die gleiche oder ähnliche Weise arbeitet wie die anderen Elemente, wie beispielsweise die Elemente 19 und 20, die vorhergehend beschrieben wurden. Als solches wurden die gleichen Bezugszeichen verwendet, um Bestandteile zu bezeichnen, die Bestandteilen, die vorhergehend erläutert wurden, ähnlich sind, und es wird keine zusätzliche Erörterung davon gewährleistet.
Ein Unterschied zwischen dem Element 919 und den Elementen 19 und 20 ist, dass das Element 919 einen einzigen Abstandshalter 940 umfasst, der in 43 gezeigt wird, was allgemein ein spinnwebenähnliches Muster ergibt. Der Abstandshalter 940 ist an die Fläche 84, die mit der Wunde in Kontakt ist oder der Wunde zugewandt ist, gekoppelt und umfasst Zwischenverbindungsteile oder Rippen, die radiale Arme 942, Kreisteile 944 und Bogenteile 946 umfassen, die konzentrisch zum Kreisteil 944 verlaufen. Spezifisch ausgedrückt, umfasst der Abstandshalter 940 acht Radialarme 942, die sich vom Kreisteil 944 und durch die Bogenteile 946 nach außen erstrecken. Es liegt indes innerhalb des Umfangs dieser Offenbarung, einen Abstandshalter einzuschließen, der mehr Kreisteile und/oder Bogenteile umfasst, die durch mehr oder weniger Radialarme miteinander verbunden sind. Ferner liegt es im Umfang dieser Offenbarung, einen Abstandshalter einzuschließen, der andere zweckmäßige miteinander verbundene Muster umfasst als diejenigen, die in 43 gezeigt werden. Obgleich der Abstandshalter 940 Radialarme 940, Kreisteile 944 und Bogenteile 946 umfasst, ist der gesamte Abstandshalter 940 als eine einzige Zwischenverbindungseinheit modelliert oder gebildet.
Der Abstandshalter 940 bewirkt das Anordnen der Fläche 84 der der Wunde zugewandten Schicht 920, die mit der Wunde in Kontakt ist, von der Wundfläche 18 der Wunde 16 weg (in 3, 7 und 17 gezeigt). Durch Anordnen der Fläche 84, die der Wunde zugewandt ist, weg von der Wundfläche 18, ist es weniger wahrscheinlich, dass die Löcher 36 (in 42 nicht sichtbar aber in 43 und 44 gezeigt) der Schicht 920 eine unerwünschte Versiegelung gegen die Wundfläche 18 bilden. Der Abstandshalter 940 ermöglicht es der Vakuumquelle 12, einen allgemein einheitlich verteilten negativen Druck einzurichten, um Exsudat aus der Wunde 16 durch die Löcher und in die Kanäle 28, 30 der Schicht 920 zu ziehen. Der Abstandshalter 940 wird nicht bereitgestellt, um Flüssigkeitsfluss zu irgendeinem einzelnen Loch 36 zu leiten, sondern, um zu verhindern, dass die Löcher 36 abgeschlossen werden und eine unerwünschte Versiegelung gegen die Wundfläche 18 bilden. Wie in 43 gezeigt, bildet der Abstandshalter 940 zum Beispiel entweder vollständige oder teilweise abgeschlossene Teile oder umschlossene Bereiche der Fläche 84, die der Wunde zugewandt ist, die durch den Kreisteil 944, die Radialarmteile 942 und die Bogenteile 946 definiert werden. Jeder der mehreren abgeschlossenen Teile weist mehrere Löcher 36 auf, die damit verbunden sind. So weist jeder abgeschlossene Teil des Abstands 940 vollständig oder teilweise umgebende oder umschließende verbundene Löcher 36 auf.
Veranschaulichend erstrecken sich die Radialarme 930 und Bogenteile 934 des Abstandshalters 940 zu den äußeren Außenrändern der Schicht 920. Es liegt indes innerhalb des Umfangs dieser Offenbarung, einen Abstandshalter einzuschließen, der Radialarme und/oder Bogenteile aufweist, die sich nicht über den gesamten Weg zum äußeren Außenrand der Schicht 920 erstrecken. Ferner umfasst jeder Radialarm 930, jeder Bogenteil 934 und Kreisteil 932 veranschaulichend einen halbkreisförmigen Querschnitt, der einen Radius von etwa 0,0625 Inch (1,588 mm) aufweist.
Wie vorhergehend erwähnt, ist ein anderer Unterschied zwischen dem Element 919 und den Elementen 19 und 20 zum Beispiel, dass das Element 919 ein gewinkeltes Anschlussteil 923 umfasst, wie in 42 und 44 gezeigt. Der Durchgang 928 des Anschlussteils 923 stellt einen allgemein geraden Flussweg für das Exsudat, das durch die Vakuumquelle 12 durch das Element 919 von der Wunde 12 entfernt wird, und für die Flüssigkeit, die durch die Irrigationsquelle 14 durch das Element 19 an die Wunde 12 geliefert wird, bereit.
Wie in 44 gezeigt, wird eine Röhrenkopplung 950 mit Widerhaken bereitgestellt, um das Anschlussteil 23 mit einer Multilumenvakuum-/Irrigationsröhre 913 zu koppeln. Die Röhre 913 umfasst veranschaulichend ein Innenlumen 952, das durch eine Außenwand 954 der Röhre 913 definiert wird. Die Röhre 913 umfasst ferner andere Lumen 956, die in der Außenwand 954 gebildet sind. Wie in 44 gezeigt, steht das Innenlumen 952 über die Röhrenkopplung 950 in Verbindung mit dem Durchgang 928 des Anschlussteils 923, während die Außenlumen 956 durch einen Endrand 915 der Röhre 913 zum Bereich um das Element 919 hin offen sind.
Die Röhrenkopplung 950 mit Widerhaken wird innerhalb des Innenlumens 952 und des Durchgangs 928 empfangen. Die Kopplung 950 umfasst einen Röhrenteil 960, einen Kopplungsteil 962 und einen Zwischenteil 964, der an den Röhrenteil 960 und den Kopplungsteil 962 gekoppelt und dazwischen angeordnet ist, und einen Durchgang 966 durch jeweils den Röhrenteil 960, den Anschlussteil 962 und den Zwischenteil 964. Der Röhrenteil 960 ist zwischen einem Innenlumen 952 der Röhre 913 angeordnet und umfasst einen Widerhaken 970, um zu verhindern, dass der Röhrenteil 960 leicht von der Röhre 913 entfernt werden kann. Der Teil 962 des Anschlussteils wird mit einer Presspassung mit dem Anschlussteil 923 verbunden und umfasst ein gewinkeltes Ende 972 zum allgemeinen Ineingriffbringen und benachbarten Anliegen an der Abdeckung 52. Der Zwischenteil 964 ist jeweils zwischen der Röhre 913 und dem Anschlussteil 923 angeordnet und grenzt daran an, wie in 44 gezeigt. In einigen Ausführungsformen wird Kleber oder Dichtungsmaterial auf einen oder beide der Teile 960, 962 angewandt, um die Verbindung zwischen dem Röhrenteil 960 der Kopplung 950 und der Röhre 913 und zwischen dem Teil des Anschlussteils 962 der Kopplung 950 und dem Anschlussteil 923 weiter zu verstärken.
Obgleich diese Erfindung ausführlich mit Bezug auf bestimmte Ausführungsformen beschrieben wurde, bestehen Veränderungen und Abwandlungen innerhalb des Umfangs der Erfindung, die in den folgenden Ansprüchen definiert ist.

Claims

Wundverbandelement (919) zur Verwendung in einen Vakuumverband, der mit einer Vakuumquelle verbunden ist, und zur Verwendung mit einer Wunde, die eine Wundfläche hat, wobei das Element eine der Wunde zugewandte Fläche (84), die angepasst ist, um der Wundfläche zugewandt zu sein, mehrere einzelne Löcher (36), die in der der Wunde zugewandten Fläche (84) gebildet sind, eine Öffnung (51), die gestaltet ist, um mit der Vakuumquelle und mit jedem Loch (36) in Verbindung zu stehen, und einen Abstand (940) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (940) miteinander verbundene Abschnitte (942, 944, 946) hat, die an die der Wunde zugewandte Fläche (84) gekoppelt sind und gebildet sind, um einen Raum zwischen der der Wunde zugewandten Fläche (84) und der Wundfläche (18) bereitzustellen.
Element nach Anspruch 1, wobei der Abstand einen Kreisabschnitt (944) und mehrere Radialarme (942) umfasst, die sich vom Kreisabschnitt (944) nach außen erstrecken.
Element nach Anspruch 2, wobei der Abstand mindestens einen Bogenabschnitt (946) umfasst, der konzentrisch zum Kreisabschnitt (944) ist.
Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das ferner umschlossene Bereiche der der Wunde zugewandten Fläche (84) umfasst, die durch Abschnitte des Abstands (940) voneinander getrennt sind.
Element nach Anspruch 4 wie abhängig von Anspruch 3, wobei mindestens einer der umschlossenen Bereiche zwischen einem Teil des Kreisabschnitts (944), zwei benachbarten Radialarmen (942) und dem Bogenabschnitt (946) bestimmt ist.
Element nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die miteinander verbundenen Abschnitte (942, 944, 946) des Abstands mehrere umschlossene Bereiche der der Wunde zugewandten Fläche (84) bestimmen.
Element nach Anspruch 6, wobei jeder umschlossene Bereich mehrere der einzelnen Löcher (36) umfasst.
Element nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei einige der umschlossenen Bereiche vollständig durch den Abstand (940) umschlossen sind und andere der umschlossenen Bereiche teilweise durch den Abstand (940) umschlossen sind.
Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Querschnitt des Abstands (940) halbkreisförmig ist.
Element nach Anspruch 9, wobei der Querschnitt einen Radius von ungefähr 1,56 mm hat.
Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das ferner ein Anschlussteil (923) umfasst, das an eine Oberseite des Elements gekoppelt ist, und wobei das Anschlussteil (923) mit der Öffnung (51) in Verbindung steht und gestaltet ist, um mit der Vakuumquelle in Verbindung zu stehen.
Element nach Anspruch 11, wobei das Anschlussteil (923) einen einzelnen Durchgang (928) bestimmt, der in einem Winkel in Bezug zur Oberseite des Elements angebracht ist.
Element nach einem der Ansprüche 1 bis 10, das ferner eine Oberseite und ein Anschlussteil (923) umfasst, das an die Oberseite gekoppelt ist und gestaltet ist, um mit einer Röhre gekoppelt zu werden, die mit der Vakuumquelle in Verbindung steht, und wobei das Anschlussteil eine Außenwand umfasst, die einen allgemein geradlinigen Durchgang (928) dort hindurch bestimmt.
Element nach Anspruch 13, wobei der Durchgang (928) in einem Winkel in Bezug zur Oberseite des Elements angebracht ist.
Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Element (919) aus einem porenfreien Material besteht.