DE602006000117T2 - Musiktonwellenformsynthesizer - Google Patents

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    • G10H2250/025Envelope processing of music signals in, e.g. time domain, transform domain or cepstrum domain
    • G10H2250/035Crossfade, i.e. time domain amplitude envelope control of the transition between musical sounds or melodies, obtained for musical purposes, e.g. for ADSR tone generation, articulations, medley, remix

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • [Technisches Gebiet der Erfindung]
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Musiktonwellenformsynthesizer, der Musiktonwellenformen ohne Verzögerung synthetisieren kann, selbst wenn Musiktöne einen kurzen Ton enthalten.
  • [Beschreibung des Standes der Technik]
  • Eine Musiktonwellenform kann hinsichtlich der Charakteristiken der Wellenform mindestens in eine Startwellenform, eine ausgehaltene Wellenform und eine Endwellenform aufgeteilt werden. Eine durch Spielen eines Spiels, wie zum Beispiel eines Legatos, erzeugte Musiktonwellenform, die zwei Musiktöne glatt aneinanderfügt, enthält eine Verbindungswellenform, bei der ein Übergang zwischen den Tonhöhen der beiden Musiktöne vollzogen wird.
  • Bei einem bekannten Musiktonwellenformsynthesizer sind eine Vielzahl von Arten von Wellenformdatenteilen von Musiktonwellenformen, die Startwellenformteile (Kopfteile), ausgehaltene Wellenformteile (Mittelteile), und Endwellenformteile (Schlussteile), sowie Verbindungswellenformteile (Verbindungen) von Musikklangwellenformen enthalten, wobei jeder der Verbindungswellenformteile einen Übergangsteil zwischen den Tonhöhen von zwei Musiktönen repräsentiert, in einem Speicher abgelegt, und entsprechende Wellenformdatenteile werden auf der Grundlage von Spielereignisinformation aus dem Speicher ausgelesen, und die gelesenen Wellenformdatenteile werden dann zusammengefügt, wodurch eine Musiktonwellenform synthetisiert wird. Bei diesem Musiktonwellenformsynthesizer wird eine Artikulation auf der Grundlage der Spielereignisinformation identifiziert, und wird eine die Charakteristiken der identifizierten Artikulation repräsentierende Musiktonwellenform entlang einer Abspielzeitachse synthetisiert, indem der Artikulation entsprechende Wellenformteile, die einen Startwellenformteil (Kopfteil), einen ausgehaltenen Wellenformteil (Mittelteil) und einen Endwellenformteil (Schlussteil) sowie einen Verbindungswellenformteil (Verbindung) enthalten, der einen Tonhöhenübergang zwischen den Tonhöhen zweier Musiktöne repräsentiert, kombiniert werden, so dass die Wellenformteile entlang der Zeitachse angeordnet werden. Ein derartiges Verfahren ist in der japanischen ungeprüften Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2001-92463 (entsprechend US-Patent Nr. 6,284,964 ) und der japanischen ungeprüften Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2003-271139 (entsprechend US-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2003/0177892 ) offenbart. Im US-Patent Nr. 5,905,223 wird die erste Note gekürzt, wenn eine Überlappung mit der nächsten Note auftritt, die Gesamtlänge der Note wird dabei jedoch nicht berücksichtigt.
  • Die Grundlagen der Musiktonsynthese eines herkömmlichen Musiktonwellenformsynthesizers werden nun anhand der 11-13 beschrieben. Die Teile (a) der 11, 12 und 13 (die hiernach als die 11a, 12a bzw. 13a bezeichnet werden) veranschaulichen Musikpartituren, die in der Klavierrollennotation geschrieben sind, und die Teile (b) der 11, 12 und 13 (die hiernach ebenfalls als die 11b, 12b bzw. 13b bezeichnet sind) veranschaulichen Musiktonwellenformen, die synthetisiert werden, wenn die Musikpartituren gespielt werden.
  • Wenn die in 11a gezeigte Musikpartitur gespielt wird, so tritt zur Zeit "t1" ein Note-Ein-Ereignis (Note-on-Event) eines Musiktons 200 auf und wird dann vom Musiktonwellenformsynthesizer empfangen. Demnach beginnt der Synthesizer zur Zeit "t1" mit dem Synthetisieren einer Musiktonwellenform des Musiktons 200 von seinem Startwellenformteil (Kopfteil), wie in 11 b gezeigt.
  • Nach Abschluss der Synthese des Kopfteils fährt der Musiktonwellenformsynthesizer mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform fort, während er vom Kopfteil zu einem ausgehaltenen Wellenformteil (Mittelteil) übergeht, weil er, wie in 11b gezeigt, kein Note-Aus-Ereignis empfangen hat. Nach dem Empfangen eines Note-Aus-Ereignisses zur Zeit "t2" synthetisiert der Synthesizer die Musiktonwellenform, während er vom Mittelteil zu einem Endwellenformteil (Schlussteil) übergeht. Nach Abschluss der Synthese des Schlussteils schließt der Musiktonwellenformsynthesizer die Synthese der Musiktonwellenform des Musiktons 200 ab. Auf diese Weise synthetisiert der Synthesizer, wie in 11 b gezeigt, die Musiktonwellenform des Musiktons 200 durch ein Anordnen des Kopfteils, des Mittelteils und des Schlussteils entlang der Zeitachse in einer Abfolge, die bei der Zeit "t1" startet, zu der er das Note-Ein-Ereignis empfangen hat.
  • Wie in 11 b gezeigt, ist der Kopfteil eine Teilwellenform, die eine Ein-Schuss-Wellenform 100, die einen Einschwingvorgang repräsentiert, und eine Schleifen-Wellenform 101 enthält, die am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform 100 angefügt ist, und entspricht einer ansteigenden Flanke einer Musiktonwellenform. Der Mittelteil ist eine Teilwellenform, die eine Vielzahl aneinanderhängender Schleifenwellenformen 102, 103, ... und 107 enthält, die verschiedene Tonklangfarben enthalten und einem ausgehaltenen Teil der Musiktonwellenform des Musiktons entsprechen. Der hintere Teil ist eine Teilwellenform, die eine Ein-Schuss-Wellenform 109, die eine Ausklingvorgang repräsentiert, und eine Schleifenwellenform 108 enthält, die am vorderen Ende der Ein-Schuss-Wellenform 109 angefügt ist, und entspricht einer fallenden Flanke der Musiktonwellenform. Benachbarte Schleifenwellenformen werden durch eine Überblendung miteinander verbunden, so dass der Musikton synthetisiert wird, während zwischen Teil- oder Schleifenwellenformen ein Übergang bewerkstelligt wird.
  • Zum Beispiel werden die Schleifenwellenform 101 und die Schleifenwellenform 102 so eingestellt, dass sie phasengleich sind, und werden dann durch Überblendung miteinander verbunden, wodurch die beiden Wellenformteile (d.h. der Kopfteil und der Mittelteil) glatt miteinander verbunden werden, während der Musikton vom Kopfteil zum Mittelteil übergeht. Zusätzlich werden auch die Schleifenwellenform 102 und die Schleifenwellenform 103 so eingestellt, dass sie phasengleich sind, und werden dann durch eine Überblendung miteinander verbunden, während die Klangfarbe von einer Klangfarbe der Schleifenwellenform 102 zu einer Klangfarbe der Schleifenwellenform 103 im Mittelteil wechselt. Auf diese Weise werden Benachbarte aus der Vielzahl der Schleifenwellenformen 102 bis 107 im Mittelteil durch Überblendung miteinander verbunden, so dass dem Musikton ein Vibrato oder eine Klangfarbenänderung, die einer Tonhöhenänderung mit der Zeit entspricht, verliehen wird. Ferner werden die Schleifenwellenform 107 und die Schleifenwellenform 108 so eingestellt, dass sie phasengleich sind, und werden dann durch eine Überblendung miteinander verbunden, wodurch die zwei Wellenformteile (d.h. der Mittelteil und der Schlussteil) glatt miteinander verbunden werden, während die Musiktonwellenform vom Mittelteil zum Schlussteil übergeht. Da der Mittelteil durch Verbindung der Vielzahl von Schleifenwellenformen 102-107 durch Überblendung synthetisiert wird, ist es möglich, von einer beliebigen Position des Mittelteils zum Schlussteil oder dergleichen überzugehen. Da die Hauptwellenform des Kopfteils und des Schlussteils jeweils eine Ein-Schuss-Wellenform ist, ist es nicht möglich, insbesondere während der Echtzeitsynthese des Kopfteils und des Schlussteils jeweils vom Kopfteil und vom Schlussteil zum nächsten Wellenformteil überzugehen.
  • Die 12a und 12b veranschaulichen, wie eine Musiktonwellenform durch Verbinden zweier Musiktöne synthetisiert wird, wenn unter der Verwendung eines monophonischen Instrumentes, wie zum Beispiel eines Blasinstrumentes, ein Legato gespielt wird.
  • Wenn eine in 12a gezeigte Musikpartitur gespielt wird, tritt zu einer Zeit "t1" ein Note-Ein-Ereignis eines Musiktons 210 ein und wird dann vom Musiktonwellenformsynthesizer empfangen. Demnach startet der Synthesizer zur Zeit "t1" mit dem Synthetisieren einer Musiktonwellenform des Musiktons 210 beginnend mit dem Kopfteil, der eine Ein-Schuss-Wellenform 110 enthält, wie in 12b gezeigt. Nach Abschluss der Synthese des Kopfteils fährt der Synthesizer mit der Synthese der Musiktonwellenform fort, während er vom Kopfteil zu einem Mittelteil (Mittelteil1) übergeht, da er, wie in 12b gezeigt, kein Note-Aus-Ereignis empfangen hat. Wenn er zur Zeit "t2" ein Note-Ein-Ereignis eines Musiktons 211 empfängt, stellt der Synthesizer fest, dass ein Legatospiel gespielt wurde, da er immer noch kein Note-Aus-Ereignis des Musiktons 210 empfangen hat, und fährt mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform fort, während er vom Mittelteil (Mittelteil1) zu einem Verbindungswellenformteil (Verbindung) übergeht, der eine Ein-Schuss-Wellenform 116 enthält, die einen Tonhöhenübergangsteil vom Musikton 210 zum Musikton 211 repräsentiert. Zur Zeit "t3" empfängt der Synthesizer ein Note-Aus-Ereignis des Musiktons 210. Nach Abschluss der Synthese der Verbindung fährt der Synthesizer mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform fort, während er von der Verbindung zu einem Mittelteil (Mittelteil 2) übergeht, da er kein Note-Aus-Ereignis des Musiktons 211 empfangen hat. Hiernach empfängt der Synthesizer zur Zeit "t4" ein Note-Aus-Ereignis des Musiktons 211 und fährt mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform fort, während er vom Mittelteil (Mittelteil 2) zu einem Schlussteil übergeht. Dann schließt der Synthesizer die Synthese des Schlussteils ab, der eine Ein-Schuss-Wellenform 122 enthält, wodurch die Synthese der Musiktonwellenform abgeschlossen wird. Auf diese Weise synthetisiert der Musiktonwellenformsynthesizer, wie in 12b gezeigt, die Musiktonwellenform der Musiktöne 200 und 211 durch Anordnen des Kopfteils (Kopfteil), des Mittelteils (Mittelteil1), der Verbindung (Verbindung), des Mittelteils (Mittelteil2) und des Schlussteils (Schlussteil) entlang der Zeitachse in einer Abfolge beginnend mit der Zeit "t1", zu der er das Note-Ein-Ereignis empfangen hat. Die Wellenformen werden in derselben Weise wie beim Beispiel der 11a und 11b miteinander verbunden.
  • Die 13a und 13b veranschaulichen, wie eine Musiktonwellenform synthetisiert wird, wenn ein kurzes Spiel gespielt wird.
  • Wenn eine wie in 13a gezeigte Musikpartitur gespielt wird, erfolgt zur Zeit "t1" ein Note-Ein-Ereignis eines Musiktons 220 und wird dann vom Synthesizer empfangen. Demgemäß beginnt der Synthesizer zur Zeit "t1" mit der Synthese einer Musiktonwellenform des Musiktons 220 beginnend mit dem Kopfteil, der eine Ein-Schuss-Wellenform 125 des Musiktons 220 enthält, wie in 13b gezeigt. Zur Zeit "t2", bevor die Synthese des Kopfteils abgeschlossen ist, erfolgt ein Note-Aus-Ereignis des Musiktons 220 und wird dann vom Musiktonwellenformsynthesizer empfangen. Nach Abschluss der Synthese des Kopfteils fährt der Synthesizer mit der Synthese des Musiktonwellenforms dadurch fort, dass er vom Kopfteil zu einem Schlussteil übergeht, der eine Ein-Schuss-Wellenform 128 enthält. Nach Abschluss der Synthese des Schlussteils schließt der Synthesizer die Synthese der Musiktonwellenform des Musiktons 220 ab. Auf diese Weise synthetisiert, wenn ein kurzes Spiel gespielt wird, der Synthesizer, wie in 13b gezeigt, die Musiktonwellenform des Musiktons 220 durch Anordnen des Kopfteils (Kopfteil) und des Schlussteils (Schlussteil) entlang der Zeitachse in einer Abfolge, beginnend mit der Zeit "t1", zu der er das Note-Ein-Ereignis empfangen hat.
  • Ein Synthetisieren des Schlussteils wird normalerweise zu der Zeit begonnen, wenn ein Note-Aus-Ereignis empfangen wird. In 13b wird der Schlussteil jedoch später als die Zeit synthetisiert, zu der das Note-Aus-Ereignis des Musiktons 220 empfangen wird, und die Länge der synthetisierten Musiktonwellenform ist länger als diejenige des Musiktons 220. Dies deshalb, weil der Kopfteil eine Teilwellenform ist, die eine Ein-Schuss-Wellenform 125 und eine Schleifenwellenform 126 enthält, die am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform 125 angefügt ist, und es nicht möglich ist, während der Synthese der Ein-Schuss-Wellenform 125 zum Schlussteil überzugehen, wie oben anhand von 11 beschrieben, und weil die Musiktonwellenform erst abgeschlossen ist, wenn die Ein-Schuss-Wellenform 128 des Schlussteils abgeschlossen ist. Daher ist es, selbst wenn es erforderlich ist, dass ein Ton, der kürzer als die Gesamtlänge des Kopfteiles und des Schlussteils ist, synthetisiert werden soll, nicht möglich, eine Musiktonwellenform zu synthetisieren, die kürzer als deren Gesamtlänge ist. Es besteht auch eine bestimmte Einschränkung hinsichtlich der Kürze des tatsächlichen Tons akustischer Instrumente. Zum Beispiel kann der Musikton eines Blasinstrumentes nicht kürzer als eine bestimmte Länge sein, da das Blasinstrument mindestens während der akustischen Ansprechdauer seines Rohrs erklingt, selbst wenn es nur eine kurze Zeit lang angeblasen wird. Daher kann auch bei akustischen Instrumenten davon ausgegangen werden, dass es nicht möglich ist, eine Musiktonwellenform zu synthetisieren, die kürzer als die Gesamtlänge des Kopfteiles und des Schlussteils ist. Auch in den Fällen der 12a und 12b, bei denen Legato gespielt wird, ist es nicht möglich, während der Synthese der Wellenform der Verbindung zum nächsten Wellenformteil überzugehen, da die Verbindung eine Ein-Schuss-Wellenform enthält. Daher ist es, wenn ein Legato gespielt wird, nicht möglich, eine Musiktonwellenform zu synthetisieren, die kürzer als die Gesamtlänge des Kopfteils, der Verbindung und des Schlussteils ist.
  • Wenn ein Legato mit zwei Musiktönen über eine kurze Zeit unter der Verwendung eines akustischen Instrumentes durch schnelles Spielen gespielt wird, muss ein Tonhöhenübergang von der Note-Ein-Zeit des zweiten der beiden Musiktöne an gestartet werden. Bei dem herkömmlichen Musiktonwellenformsynthesizer besteht jedoch ein Problem dahingehend, dass seine Reaktion auf das Note-Ein-Ereignis des zweiten Musiktons relativ zu akustischen Instrumenten verzögert wird. Wie oben beschrieben, haben akustische Instrumente eine akustische Ansprechdauer, die einen langsamen (oder unklaren) Übergang zwischen Tonhöhen und keine schnelle Tonhöhenänderung verursachen, wenn unter der Verwendung eines akustischen Instrumentes ein Legato gespielt wird. Die akustische Ansprechdauer verzögert jedoch den Beginn des Tonhöhenübergangs nicht. Im Gegenteil dazu wird die Reaktion des herkömmlichen Musiktonwellenformsynthesizers auf das Eintreten eines Ereignisses verzögert, so dass er eine längere Musiktonwellenform synthetisiert, die von einem kurzen Ton herrührt, der durch schnelles Spielen, einen Fehlgriff oder dergleichen hervorgerufen wurde. Dies verursacht, dass der Musikton verzögert wird und erzeugt bei einem Fehlgriff einen ausgehaltenen Ton. Der Begriff "Fehlgriff" bezieht sich auf eine Aktion eines Spielers, der geringes Können oder dergleichen hat, um ein Spielereignis zu erzeugen, das einen unbeabsichtigten Ton einer kurzen Dauer verursacht. Zum Beispiel tritt bei einem Tasteninstrument der Fehlgriff auf, wenn eine beabsichtigte Taste gleichzeitig und unbeabsichtigt mit ihrer Nachbartaste gedrückt wird. Bei einem Glascontroller, bei dem es sich um einen MIDI-Controller handelt, der ein Blasinstrument simuliert, tritt der kurze Fehler auf, wenn Tasten, die zur selben Zeit gedrückt werden müssen, um die Tonhöhen zu bestimmen, zu unterschiedlichen Zeiten gedrückt werden, oder wenn die Tastenbetätigung und der Atem nicht zusammenpassen.
  • In diesem Fall werden ein Fehlgriffston und ein darauffolgender Ton durch eine Verbindung verbunden, so dass der Fehlgriffston für eine längere Zeit als der tatsächliche Fehlgriff erzeugt wird, und die Erzeugung des nachfolgenden Tons, der ein normaler Spielton ist, verzögert wird. Auf diese Weise führt ein Spielen eines Musikspielmusters zu einer Verzögerung bei der Erzeugung des Musikspiels, das beim Hören des Musiktons ein beträchtliches Problem verursacht und das Vorhandensein des Fehlgriffs sehr hörbar macht.
  • Wie oben beschrieben, hat der herkömmliche Musiktonwellenformsynthesizer ein Problem dahingehend, dass, wenn ein kurzer Ton durch schnelles Spielen oder einen Fehlgriff gespielt wird, die Erzeugung eines nachfolgenden Tons verzögert wird.
  • Wie oben bemerkt, kann ein kurzer Ton durch einen Fehlgriff erzeugt werden. Selbst wenn ein Spielereignis eines kurzen Tons durch einen Fehlgriff aufgetreten ist, wird der kurze Ton zu einer langen Musiktonwellenform synthetisiert, wodurch ein Problem dahingehend auftritt, dass der Fehlgriffston ausgehalten wird. Der Begriff "Fehlgriff" bezieht sich auf eine Aktion eines Spielers, der nur geringes Können oder dergleichen hat, um ein Spielereignis zu erzeugen, das einen unbeabsichtigten Ton mit einer kurzen Dauer verursacht. Zum Beispiel tritt bei einem Tasteninstrument der Fehlgriff dann auf, wenn eine beabsichtigte Taste gleichzeitig und unbeabsichtigt mit ihrer Nachbartaste gedrückt wird. Bei einem Blas-Controller, bei dem es sich um einen MIDI-Controller handelt, der ein Blasinstrument simuliert, tritt der kurze Ton auf, wenn Tasten, die zur selben Zeit gedrückt werden müssen, um die Tonhöhen zu bestimmen, zu unterschiedlichen Zeiten gedrückt werden, oder wenn die Tastenbetätigung und der Atem nicht zusammenpassen.
  • Wenn ein Legato mit zwei Musiktönen für eine kurze Zeit unter der Verwendung eines akustischen Instruments durch schnelles Spielen gespielt wird, muss ein Tonhöhenübergang normalerweise von der Note-Ein-Zeit des zweiten der beiden Musiktöne an begonnen werden. Die Reaktion des herkömmlichen Musiktonwellenformsynthesizers auf das Note-Ein-Ereignis des zweiten Musiktons wird jedoch relativ zu akustischen Instrumenten verzögert. Wie oben beschrieben, haben akustische Instrumente eine akustische Ansprechdauer, die einen langsamen (oder unklaren) Übergang zwischen Tonhöhen und nicht einen schnellen Tonhöhenwechsel verursachen, wenn unter der Verwendung eines akustischen Instruments ein Legato gespielt wird. Die akustische Ansprechdauer verzögert jedoch nicht den Start des Tonhöhenübergangs. Im Gegenteil dazu wird die Reaktion des herkömmlichen Musiktonwellenformsynthesizers auf das Eintreten eines Ereignisses verzögert, so dass er eine längere Musiktonwellenform aus einem kürzeren Ton synthetisiert. Selbst wenn ein Spielereignis eines kurzen Tons, das sich mit einem vorhergehenden Ton überlappt, durch einen Fehlgriff auftritt, wird der kurze Ton zu einer langen Musiktonwellenform synthetisiert, wodurch ein Problem dahingehend auftritt, dass der Fehlgriffston ausgehalten wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Musiktonwellenformsynthesizer vorzusehen, bei dem die Erzeugung eines folgenden Tons nicht verzögert wird, wenn ein kurzer Ton durch schnelles Spiel oder einen Fehlgriff gespielt wird.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Musiktonwellenformsynthesizer vorzusehen, bei dem der Fehlgriffston nicht ausgehalten wird, wenn ein kurzer Ton durch einen Fehlgriff gespielt wird.
  • Das wichtigste Merkmal des Musiktonwellenformsynthesizers, der von der vorliegenden Erfindung vorgesehen wird, um die oben genannte Aufgabe zu erfüllen, besteht darin, dass, wenn festgestellt wird, dass sich ein zu erzeugender Musikton mit einem vorhergehenden Ton überlappt, die Synthese einer Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons beendet wird und die Synthese einer Musiktonwellenform des zu erzeugenden Musiktons eingeleitet wird, wenn festgestellt wird, dass die Länge des vorhergehenden Tons eine vorbestimmte Tonlänge nicht überschreitet. Das andere wichtigste Merkmal des von der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Musiktonwellenformsynthesizers zum Erfüllen der oben genannten Aufgabe besteht darin, dass, wenn ein Note-Ein-Ereignis erfasst wird, das sich mit einem vorhergehenden Ton nicht überlappt, die Synthese einer Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons beendet wird und die Synthese einer Musiktonwellenform, die dem Note-Ein-Ereignis entspricht, eingeleitet wird, wenn festgestellt wird, dass die Länge einer Pause zwischen dem vorhergehenden Ton und dem Note-Ein-Ereignis eine vorbestimmte Pausenlänge nicht überschreitet, und ebenfalls festgestellt wird, dass die Länge des vorhergehenden Tons eine vorbestimmte Tonlänge nicht überschreitet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Synthese einer Musiktonwellenform eines vorhergehenden Tons beendet und die Synthese einer Musiktonwellenform eines zu erzeugenden Musiktons eingeleitet, wenn festgestellt wird, dass sich der zu erzeugende Musikton mit dem vorhergehenden Ton überlappt, und ebenfalls festgestellt wird, dass die Länge des vorhergehenden Tons eine vorbestimmte Tonlänge nicht überschreitet. Demgemäß wird, wenn ein kurzer Ton gespielt wird, die Erzeugung eines darauffolgenden Tons nicht verzögert. Ferner wird gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn ein Note-Ein-Ereignis erfasst wird, das sich mit einem vorhergehenden Ton nicht überlappt, die Synthese einer Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons beendet und die Synthese einer Musiktonwellenform, die dem Note-Ein-Ereignis entspricht, eingeleitet, wenn festgestellt wird, dass die Länge einer Pause zwischen dem vorhergehenden Ton und dem Note-Ein-Ereignis eine vorbestimmte Pausenlänge nicht überschreitet und ebenfalls festgestellt wird, dass die Länge des vorhergehenden Tons eine vorbestimmte Tonlänge nicht überschreitet. Hierdurch wird die Länge einer Musiktonwellenform verkürzt, die synthetisiert wird, wenn ein kurzer Ton, der durch einen Fehlgriff verursacht wird, gespielt wird, wodurch verhindert wird, dass der Fehlgriffston ausgehalten wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigt:
  • 1 ein Blockdiagramm einer beispielhaften Hardwarekonfiguration eines Musiktonwellenformsynthesizers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • die 2a bis 2d typische Beispiele von Wellenformdatenteilen, die im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer verwendet werden;
  • 3 ein Blockdiagramm, das eine Funktion zum Durchführen einer Musiktonwellenformsynthese im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer veranschaulicht;
  • 4 ein Fließdiagramm eines Artikulationsbestimmungsprozesses, der im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer durchgeführt wird;
  • 5 ein beispielhaftes Fließdiagramm eines Nicht-Verbindungs-Artikulationsprozesses, der in einem Spielsyntheseprozessor (Artikulator) im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer durchgeführt wird;
  • die 6a und 6b ein Beispiel einer Musiktonwellenform, die im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer synthetisiert wird, in Gegenüberstellung zu einer gespielt werdenden entsprechenden Musikpartitur;
  • die 7a und 7b ein weiteres Beispiel einer Musiktonwellenform, die im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer synthetisiert wird, in Gegenüberstellung zu einer gespielt werdenden entsprechenden Musikpartitur;
  • 8 ein weiteres beispielhaftes Fließdiagramm eines Nicht-Verbindungs-Artikulationsprozesses, der in einem Spielsyntheseprozessor (Artikulator) im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer durchgeführt wird;
  • die 9a und 9b ein weiteres Beispiel einer Musiktonwellenform, die im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer synthetisiert wird, in Gegenüberstellung mit einer gespielt werdenden entsprechenden Musikpartitur;
  • die 10a und 10b ein weiteres Beispiel einer Musiktonwellenform, die im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer synthetisiert wird, in Gegenüberstellung zu einer gespielt werdenden entsprechenden Musikpartitur;
  • die 11a und 11b ein Beispiel einer Musiktonwellenform, die im Musiktonwellenformsynthesizer synthetisiert wird, in Gegenüberstellung zu einer gespielt werdenden entsprechenden Musikpartitur;
  • die 12a und 12b ein weiteres Beispiel einer Musiktonwellenform, die im Musiktonwellenformsynthesizer synthetisiert wird, in Gegenüberstellung zu einer gespielt werdenden entsprechenden Musikpartitur;
  • die 13a und 13b ein weiteres Beispiel einer Musiktonwellenform, die im Musiktonwellenformsynthesizer synthetisiert wird, in Gegenüberstellung zu einer gespielt werdenden entsprechenden Musikpartitur;
  • die 14a und 14b eine zu spielende Musikpartitur und eine von einem Musiktonwellenformsynthesizer synthetisierte Musiktonwellenform, wenn die Musikpartitur gespielt wird;
  • die 15a und 15b eine weitere zu spielende Musikpartitur und eine von einem Musiktonwellenformsynthesizer synthetisierte Musiktonwellenform, wenn die Musikpartitur gespielt wird;
  • 16 ein Fließdiagramm eines Artikulationsbestimmungsprozesses, der im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer durchgeführt wird;
  • 17 ein Beispiel für ein Fließdiagramm eines kopfteilbasierten Artikulationsprozesses mit einem Ausblenden, das in einem Spielsyntheseprozessor (Artikulator) im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer durchgeführt wird;
  • die 18a und 18b ein Beispiel einer Musiktonwellenform, die im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer synthetisiert wird, in Gegenüberstellung zu einer gespielt werdenden entsprechenden Musikpartitur; und
  • die 19a und 19b ein weiteres Beispiel einer Musiktonwellenform, die im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer synthetisiert wird, in Gegenüberstellung mit einer gespielt werdenden entsprechenden Musikpartitur.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die 14a und 15a veranschaulichen Musikpartituren, die in Klavierrollennotation notiert sind, von Beispielmustern eines kurzen Tons, der typischerweise durch Fehlgreifen erzeugt wird.
  • Bei dem in 14a gezeigten Muster tritt ein Fehlgriffston 251 zwischen einem vorhergehenden Ton 250 und einem nachfolgenden Ton 252 auf, und der Fehlgriffston 251 überlappt sowohl den vorhergehenden als auch den nachfolgenden Ton 250 bzw. 252. Insbesondere tritt ein Note-Ein-Ereignis des vorhergehenden Tons 250 zu einer Zeit "t1" und ein Note-Aus-Ereignis dieses Tons bei einer Zeit "t3" auf. Ein Note-Ein-Ereignis des Fehlgriffstons 251 tritt zu einer Zeit "t2" ein und ein Note-Aus-Ereignis dieses Tons tritt zu einer Zeit "t5" auf. Ein Note-Ein-Ereignis des nachfolgenden Tons 252 tritt zu einer Zeit "t4" auf, und ein Note-Aus-Ereignis dieses Tons tritt zu einer Zeit "t6" auf. Demnach überlappt der Fehlgriffston 251 den vorhergehenden Ton 250 beginnend mit der Zeit "t2" und überlappt den nachfolgenden Ton 252 beginnend mit der Zeit "t4".
  • Bei dem in 15a gezeigten Muster tritt ein Fehlgriffston 261 zwischen einem vorhergehenden Ton 260 und einem nachfolgenden Ton 262 auf, und der Fehlgriffston 261 überlappt sich nicht mit dem vorhergehenden Ton 260, sondern überlappt sich mit dem nachfolgenden Ton 262. Insbesondere tritt ein Note-Ein-Ereignis des vorhergehenden Tons 260 zu einer Zeit "t1" auf und tritt ein Note-Aus-Ereignis dieses Tons zu einer Zeit "t2" auf. Ein Note-Ein-Ereignis des Fehlgriffstons 261 tritt zu einer Zeit "t3" auf, und ein Note-Aus-Ereignis dieses Tons tritt zu einer Zeit "t5" auf. Ein Note-Ein-Ereignis des nachfolgenden Tons 262 tritt zu einer Zeit "t4" auf, und ein Note-Aus-Ereignis dieses Tons tritt zu einer Zeit "t6" auf. Demgemäß wird der Zeitraum des vorhergehenden Tons 260 vor der Zeit "t3" abgeschlossen, zu der das Note-Ein-Ereignis des Fehlgriffstons 261 auftritt, und überlagert sich der Fehlgriffston 261 mit dem nachfolgenden Ton 262 beginnend mit der Zeit "t4".
  • 14b veranschaulicht, wie ein Musikton synthetisiert wird, wenn die in 14a gezeigte Musikpartitur gespielt wird.
  • Wenn die in 14a gezeigte Musikpartitur gespielt wird, tritt ein Note-Ein-Ereignis eines vorhergehenden Tons 250 zu einer Zeit "t1" auf und wird dann vom Synthesizer empfangen. Demgemäß startet der Musiktonwellenformsynthesizer mit der Synthese einer Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 250 beginnend mit einem Kopfteil (Kopfteil1) zu einer Zeit "t1", wie in 14b gezeigt. Nach Abschluss der Synthese des Kopfteils (Kopfteil1) fährt der Synthesizer mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform fort, während er vom Kopfteil (Kopfteil1) zu einem Mittelteil (Mittelteil1) übergeht, da er, wie in 14b gezeigt, kein Note-Aus-Ereignis empfangen hat. Wenn er ein Note-Ein-Ereignis eines Fehlgriffstons 251 zu einer Zeit "t2" empfängt, stellt der Musiktonwellenformsynthesizer fest, dass sich der Fehlgriffston 251 mit dem vorhergehenden Ton 250 überlappt, da er immer noch kein Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons 250 empfangen hat, und fährt mit dem Synthetisieren des Musiktonwellenforms fort, während er vom Mittelteil (Mittelteil1) zu einer Verbindung (Verbindung1) übergeht, die einen Tonhöhenübergangsteil vom vorhergehenden Ton 250 zum Fehlgriffston 251 repräsentiert. Zur Zeit "t3" empfängt der Synthesizer ein Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons 250. Dann empfängt der Synthesizer zur Zeit "t4" ein Note-Ein-Ereignis des nachfolgenden Tons 252, bevor die Synthese der Verbindung (Verbindung1) abgeschlossen ist und bevor er ein Note-Aus-Ereignis des Fehlgriffstons 251 empfängt. Wenn die Synthese der Verbindung (Verbindung1) abgeschlossen ist, fährt der Synthesizer mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform fort, während er von der Verbindung (Verbindung1) zu einer Verbindung (Verbindung2) übergeht, die einen Tonhöhenübergangsteil vom Fehlgriffston 251 zum nachfolgenden Ton 252 repräsentiert.
  • Nach Abschluss der Synthese der Verbindung (Verbindung2) fährt der Musiktonwellenformsynthesizer mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform fort, während er von der Verbindung (Kopfteil2) zu einem Mittelteil (Mittelteil2) übergeht, da er, wie in 14b gezeigt, kein Note-Aus-Ereignis des nachfolgenden Tons 252 empfangen hat. Dann empfängt der Synthesizer zur Zeit "t6" ein Note-Aus-Ereignis des nachfolgenden Tons 252 und fährt mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform fort, während er vom Mittelteil (Mittelteil2) zu einem Schlussteil (Schlussteil2) übergeht. Der Synthesizer schließt dann die Synthese des Schlussteils (Schlussteil2) ab, während die Synthese der Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 250, des Fehlgriffstons 251 und des nachfolgenden Tons 252 abgeschlossen wird.
  • In der oben genannten Art und Weise werden der Kopfteil (Kopfteil1) und der Mittelteil (Mittelteil1) des vorhergehenden Tons 250 beginnend mit der Zeit "t1", zu der das Note-Ein-Ereignis des vorhergehenden Tons 250 erfolgt, in der Abfolge synthetisiert, und es wird zur Zeit "t2", zu der das Note-Ein-Ereignis des Fehlgriffstons 251 auftritt, vom Mittelteil (Mittelteil1) zur Verbindung (Verbindung1) ein Übergang bewerkstelligt. Diese Verbindung (Verbindung1) repräsentiert einen Tonhöhenübergangsteil vom vorhergehenden Ton 250 zum Fehlgriffston 251. In der Folge wird ein Übergang von der Verbindung (Verbindung1) zur Verbindung (Verbindung2) gemacht. Diese Verbindung (Verbindung2) repräsentiert einen Tonhöhenübergangsteil vom Fehlgriffston 251 zum nachfolgenden Ton 252. Dann werden die Verbindung (Verbindung2) und der Mittelteil (Mittelteil2) nacheinander synthetisiert. Zur Zeit "t6", zu der das Note-Aus-Ereignis auftritt, wird ein Übergang vom Mittelteil (Mittelteil2) zum Schlussteil (Schlussteil2) gemacht und dann der Schlussteil (Schlussteil2) synthetisiert, so dass eine Musiktonwellenform des nachfolgenden Tons 252, wie in 14b gezeigt, synthetisiert wird.
  • Wie oben beschrieben, wird, wenn die in 14a dargestellte Musikpartitur gespielt wird, die Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 250, des Fehlgriffstons 251 und des nachfolgenden Tons 252 so synthetisiert, dass sie durch Verbindungen (Verbindung1) und (Verbindung2), wie in 14b gezeigt, verbunden werden, so dass der Fehlgriffston 251 länger ertönt als über die tatsächliche Zeitlänge des Fehlgriffs. Dies verzögert die Erzeugung des nachfolgenden Tons 252, der ein normaler Spielton ist. Auf diese Weise führt ein Spielen des in 14a gezeigten Musters zu einer Verzögerung bei der Erzeugung des Musiktons, das beim Hören des Musikspieltons ein beträchtliches Problem darstellt und das Vorhandensein des Fehlgriffstons 251 sehr hörbar macht.
  • 15b veranschaulicht, wie ein Musikton synthetisiert wird, wenn die in 15a gezeigte Musikpartitur gespielt wird.
  • Wenn die in 15a gezeigte Musikpartitur gespielt wird, tritt ein Note-Ein-Ereignis eines vorhergehenden Tons 260 zu einer Zeit "t1" auf und wird dann vom Synthesizer empfangen. Demgemäß startet der Musiktonwellenformsynthesizer zur Zeit "t1" mit dem Synthetisieren einer Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 260 beginnend mit einem Kopfteil (Kopfteil1), wie in 15b gezeigt. Nach Abschluss der Synthese des Kopfteils (Kopfteil1) fährt der Synthesizer mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform fort, während er vom Kopfteil (Kopfteil1) zu einem Mittelteil (Mittelteil1) übergeht, da er, wie in 15b gezeigt, kein Note-Aus-Ereignis empfangen hat. Wenn er zur Zeit "t2" ein Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons 260 empfängt, fährt der Synthesizer mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform fort, während er vom Mittelteil (Mittelteil1) zu einem Schlussteil (Schlussteil1) übergeht. Mit Abschluss der Synthese des Schlussteils (Schlussteil1) schließt der Synthesizer auch die Synthese der Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 260 ab.
  • Hiernach empfängt der Synthesizer zur Zeit "t3" ein Note-Ein-Ereignis eines Fehlgriffstons 261 und startet das Synthetisieren einer Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 261 beginnend mit einem Kopfteil (Kopfteil2) dieses Tons, wie in 15b gezeigt. Wenn er zur Zeit "t4" ein Note-Ein-Ereignis des nachfolgenden Tons 262 empfängt, bevor er mit der Synthese des Kopfteils (Kopfteil2) abgeschlossen hat, stellt der Synthesizer fest, dass sich der nachfolgende Ton 262 mit dem Fehlgriffston 261 überlappt, da er immer noch kein Note-Aus-Ereignis des Fehlgriffstons 261 empfangen hat, und fährt mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform fort, während er vom Kopfteil (Kopfteil2) zu einer Verbindung (Verbindung2) übergeht, die einen Tonhöhenübergangsteil vom Fehlgriffston 261 zum nachfolgenden Ton 262 repräsentiert. Nach Abschluss der Synthese der Verbindung (Verbindung2) fährt der Synthesizer immer noch mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform fort, während er von der Verbindung (Verbindung2) zu einem Mittelteil (Mittelteil2) übergeht, da er kein Note-Aus-Ereignis des nachfolgenden Tons 262 erhalten hat, wie in 15b gezeigt. Dann empfängt der Synthesizer zur Zeit "t6" ein Note-Aus-Ereignis des nachfolgenden Tons 262 und fährt mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform fort, während er vom Mittelteil (Mittelteil2) zu einem Schlussteil (Schlussteil2) übergeht. Der Synthesizer schließt dann die Synthese des Schlussteils (Schlussteil2) ab, wodurch er auch die Synthese der Musiktonwellenformen des vorhergehenden Tons 260, des Fehlgriffstons 261 und des nachfolgenden Tons 262 abschließt.
  • In der oben genannten Art und Weise werden der Kopfteil (Kopfteil1) und der Mittelteil (Mittelteil1) des vorhergehenden Tons 260 nacheinander synthetisiert, beginnend mit der Zeit "t1", zu der das Note-Ein-Ereignis des vorhergehenden Tons 260 auftritt, und wird zur Zeit "t2", zu der ein Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons 260 auftritt, ein Übergang vom Mittelteil (Mittelteil1) zum Schlussteil (Schlussteil1) gemacht und der Schlussteil (Schlussteil1) dann synthetisiert, so dass eine Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 260 synthetisiert wird, wie in 15b gezeigt. Der Kopfteil (Kopfteil2) des Fehlgriffstons 261 wird beginnend von der Zeit "t3" synthetisiert, zu der das Note-Ein-Ereignis des Fehlgriffstons 261 auftritt, und dann wird ein Übergang zur Verbindung (Verbindung2) gemacht, so dass eine Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 261 synthetisiert wird, wie in 15b gezeigt. Diese Verbindung (Verbindung2) repräsentiert einen Tonhöhenübergangsteil vom Fehlgriffston 261 zum nachfolgenden Ton 262. Die Synthese wird fortgesetzt, während die Musiktonwellenform von der Verbindung (Verbindung2) zum Mittelteil (Mittelteil2) übergeht. Zur Zeit "t6", zu der das Note-Aus-Ereignis des nachfolgenden Tons 262 auftritt, wird vom Mittelteil (Mittelteil2) zum Schlussteil (Schlussteil2) ein Übergang gemacht und der Schlussteil (Schlussteil2) dann synthetisiert, so dass eine Musiktonwellenform des nachfolgenden Tons 262, wie in 15b gezeigt, synthetisiert wird.
  • Wenn die in 15a gezeigte Musikpartitur gespielt wird, werden die Musiktonwellenformen des Kopfteils (Kopfteil1), des Mittelteils (Mittelteil1) und des Schlussteils (Schlussteil1), die dem vorhergehenden Ton 260 zugeordnet sind, und die Musiktonwellenform des Kopfteils (Kopfteil2), der Verbindung (Verbindung2), des Mittelteils (Mittelteil2) und des Schlussteils (Schlussteil2), die den Fehlgriffston 261 zugeordnet sind, und der nachfolgende Ton 262 durch die unterschiedlichen Kanäle synthetisiert, wie in 15b gezeigt. In diesem Fall werden der Fehlgriffston 261 und der nachfolgende Ton 262 durch die Verbindung (Verbindung2) verbunden, so dass der Fehlgriffston 261 über eine längere Zeit als die tatsächliche Zeitdauer des Fehlgriffs erklingt und die Erzeugung des nachfolgenden Tons 252, bei dem es sich um einen normalen Spielton handelt, verzögert. Auf diese Weise führt ein Spielen des in 15a gezeigten Musters zu einer Verzögerung bei der Erzeugung des Musiktons, was beim Hören des Musiktonspiels ein beträchtliches Problem verursacht und das Vorhandensein des Fehlgriffstons 261 sehr hörbar macht.
  • Erfindungsgemäß wird das oben genannte Problem durch das Vorsehen eines Musiktonwellenformsynthesizers gelöst, bei dem, wenn festgestellt wird, dass ein zweiter Musikton, der nachfolgend zu erzeugen ist, sich mit einem vorhergehenden Ton überlappt, die Synthese einer Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons sofort beendet wird und die Synthese einer Musiktonwellenform des nachfolgend zu erzeugenden Musiktons eingeleitet wird, wenn festgestellt wird, dass die Länge des vorhergehenden Tons eine vorbestimmte Tonlänge nicht überschreitet.
  • 1 ist ein Blockdiagramm einer Beispielhardwarekonfiguration eines Musiktonwellenformsynthesizers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die in 1 gezeigte Hardwarekonfiguration ist fast dieselbe wie die eines PCs und setzt einen Musiktonwellenformsynthesizer durch das Ausführen eines Musiktonwellenformprogramms um.
  • Bei einem in 1 gezeigten Musiktonwellenformsynthesizer 1 steuert eine zentrale Steuerungseinheit/Zentraleinheit (CPU) 10 den Gesamtbetrieb des Musiktonwellenformsynthesizers 1 und führt Betriebssoftware, wie zum Beispiel ein Musiktonsyntheseprogramm, aus. Die Betriebssoftware, wie zum Beispiel das Musiktonsyntheseprogramm, das von der CPU 10 ausgeführt wird, oder Wellenformdatenteile, die zum Synthetisieren von Musiktönen verwendet werden, werden in einem Nurlesespeicher (ROM) 11 gespeichert, bei dem es sich um eine Art maschinenlesbares Medium zum Speichern von Programmen handelt. Ein Arbeitsbereich der CPU 10 oder ein Speicherbereich verschiedener Daten wird in einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 12 eingerichtet. Ein überschreibbarer ROM, wie zum Beispiel ein Flash-Speicher, kann als der ROM 11 verwendet werden, so dass die Betriebssoftware überschreibbar ist und die Version der Betriebssoftware ganz leicht aktualisiert werden kann. Hierdurch wird es auch möglich, die im ROM 11 gespeicherten Wellenformdatenteile zu aktualisieren.
  • Eine Betätigungseinrichtung 13 enthält eine Spielbetätigungseinrichtung, wie zum Beispiel eine Tastatur oder einen Controller und eine Konsolenbetätigungseinrichtung, die auf einer Konsole vorgesehen ist, um eine Vielzahl von Betätigungen durchzuführen. Eine Erfassungsschaltung 14 erfasst ein Ereignis der Betätigungseinrichtung 13 durch Abtasten der Betätigungseinrichtung 13, die die Spielbetätigungseinrichtung und die Konsolenbetätigungseinrichtung enthält, und liefert ein Ereignisausgangssignal, das einem Teil der Betätigungseinrichtung 13 entspricht, wenn das Ereignis eingetroffen ist. Eine Anzeigeschaltung 16 enthält eine Anzeigeeinheit 15, wie zum Beispiel eine LCD. Eine Vielzahl abgetasteter Wellenformdaten oder Daten einer Vielzahl voreingestellter Bildschirme, die durch die Konsolenbetätigungseinrichtung eingegeben wurden, wird auf der Anzeigeeinheit 15 angezeigt. Die Vielzahl voreingestellter Bildschirme ermöglicht es einem Benutzer, unter der Verwendung einer grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) eine Vielzahl von Befehlen zu geben. Ein Wellenformlader 17 enthält einen Analog-Digital-Wandler, der ein analoges Musiktonsignal abtasten kann, das ein externes Wellenformsignal ist, das durch ein Mikrofon eingegeben wird, um es in digitale Daten umzuwandeln, und kann es als einen Wellenformdatenteil in den RAM 12 oder die Festplatte (HDD) 20 laden. Die CPU 10 führt unter der Verwendung der im RAM 12 oder der HDD 20 gespeicherten Wellenformdatenteile eine Musiktonwellenformsynthese durch, um Musiktonwellenformdaten zu synthetisieren. Die synthetisierten Musikwellenformdaten werden über einen Kommunikationsbus 23 an eine Wellenformausgabeeinheit 18 geliefert und werden dort in einen Puffer zwischengespeichert.
  • Die Wellenformausgabeeinheit 18 gibt die im Puffer gespeicherten Musiktonwellenformdaten gemäß einer spezifischen Ausgabeabtastfrequenz aus und liefert sie nach der Durchführung einer Digital-Analog-Umwandlung an ein Klangsystem 19. Das Klangsystem 19 erzeugt auf der Grundlage der von der Wellenformausgabeeinheit 18 ausgegebenen Musiktonwellenformdaten einen Musikton. Das Klangsystem 19 ist so konstruiert, dass eine Audiolautstärken- oder -Qualitätssteuerung möglich ist. Eine Artikulationstabelle, die dazu verwendet wird, Wellenformdatenteile, die Artikulationen entsprechen, oder Artikulationsbestimmungsparameter, die zum Bestimmen von Artikulationen verwendet werden, festzulegen, ist im ROM 11 oder auf der Festplatte 20 gespeichert, und eine Vielzahl von Typen von Wellendatenteilen, die Artikulationen entsprechen, sind ebenfalls hier gespeichert. Die Typen der Wellenformdatenteile enthalten Startwellenformteile (Kopfteile), ausgehaltene Wellenformteile (Mittelteil), Endwellenformteile (Schlussteile) und Verbindungswellenformteile (Verbindungen) von Musiktonwellenformen, wobei jedes der Verbindungswellenformteile einen Verbindungsteil zwischen den Tonhöhen zweier Musiktöne repräsentiert. Eine Kommunikationsschnittstelle (I/F) 21 ist eine Schnittstelle, die den Synthesizer 1 mit einem lokalen Netzwerk (LAN) oder dem Internet oder einem Kommunikationsnetz, wie zum Beispiel einer Telefonleitung, verbindet. Der Musiktonwellenformsynthesizer 1 kann über das Kommunikationsnetzwerk mit einem externen Gerät 22 verbunden werden. Die Elemente des Synthesizers 1 sind an den Kommunikationsbus 23 angeschlossen. Auf diese Weise kann der Synthesizer 1 eine Vielzahl von Programmen, Wellenformdatenteilen oder dergleichen von dem externen Gerät 22 herunterladen. Die heruntergeladenen Programme, Wellenformdatenteile oder dergleichen werden im RAM 12 oder der HDD 20 gespeichert.
  • Es folgt eine überblicksartige Beschreibung der Musiktonwellenformsynthese des erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizers 1, der wie oben beschrieben konfiguriert ist.
  • Eine Musiktonwellenform kann in eine Startwellenform, welche die ansteigende Flanke repräsentiert, eine ausgehaltene Wellenform, die einen ausgehaltenen Teil repräsentiert, und eine Endwellenform, die ihre fallende Flanke repräsentiert, aufgeteilt werden. Eine durch Spielen eines Spiels, wie zum Beispiel Legato, erzeugte Musiktonwellenform, die zwei Musiktöne glatt zusammenfügt, enthält eine Verbindungswellenform, bei der ein Übergang zwischen den Tonhöhen der beiden Musiktöne vollzogen wird. Im Musiktonwellenformsynthesizer gemäß der vorliegenden Erfindung sind im ROM 11 oder der HDD 20 eine Vielzahl von Typen von Wellenformteilen, so zum Beispiel Startwellenformteile (die hiernach als Kopfteile bezeichnet werden), ausgehaltenen Wellenformteile (die hiernach als Mittelteil bezeichnet werden), Endwellenformteile (die hiernach als Schlussteile bezeichnet werden) und Verbindungswellenformenteile (die hiernach als Verbindungen bezeichnet werden), die jeweils einen Übergangsteil zwischen den Tonhöhen von zwei Musiktönen repräsentieren, gespeichert, und Musiktonwellenformen werden durch Aneinanderfügen der Wellenformdatenteile synthetisiert.
  • Wellenformdatenteile oder eine Kombination von ihnen, die verwendet werden, wenn eine Musiktonwellenform synthetisiert wird, werden gemäß einer spezifizierten oder bestimmten Artikulation in Echtzeit bestimmt.
  • Typische Beispiele für die Wellenformdatenteile, die im ROM 11 oder der HDD 20 gespeichert sind, sind in den 2a bis 2d gezeigt. Ein in 2a gezeigter Wellenformdatenteil besteht aus Wellenformdaten eines Kopfteiles und enthält eine Ein-Schuss-Wellenform SH, die eine ansteigende Flanke einer Musiktonwellenform (d.h. ein Einschwingen) repräsentiert, sowie eine Schleifenwellenform LP zur Verbindung zur nächsten Teilwellenform. Ein in 2b gezeigter Wellenformdatenteil besteht aus Wellenformdaten eines Mittelteils und enthält eine Vielzahl von Schleifenwellenformen LP1 bis LP6, die einen ausgehaltenen Teil einer Musiktonwellenform repräsentieren. Die Schleifenwellenformen LP1 bis LP6 werden zum synthetisiert werden durch Überblendung aneinandergehängt, und die Anzahl von Schleifenwellenformen entspricht der Länge des Mittelteils. Eine beliebige Kombination der Schleifenwellenformen LP1 bis LP6 kann verwendet werden. Ein in 2c gezeigter Wellenformdatenteil besteht aus Wellenformdaten eines Schlussteils und enthält eine Ein-Schuss-Wellenform SH, die eine fallende Flanke einer Musiktonwellenform (d.h. ihr Ausklingen) repräsentiert, sowie eine Schleifenwellenform LP zur Verbindung zur vorhergehenden Teilwellenform. Ein Wellenformdatenteil, der in 2d gezeigt ist, besteht aus Wellenformdaten einer Verbindung und enthält eine Ein-Schuss-Wellenform SH, die einen Übergangsteil zwischen den Tonhöhen zweier Musiktöne repräsentiert, eine Schleifenwellenform LPa zur Verbindung zur vorhergehenden Teilwellenform und eine Schleifenwellenform LPb zur Verbindung mit der nachfolgenden Teilwellenform. Da jedes der Wellenformdatenteile eine Schleifenwellenform an ihrem vorderen und/oder hinterem Ende aufweist, können die Wellenformdatenteile durch Überblenden ihrer Schleifenwellenformen miteinander verbunden werden.
  • Wenn durch Betätigen der Spielbedienungseinrichtung (einer Tastatur, eines Controllers oder dergleichen) in der Bedieneinrichtung 13 im Musiktonwellenformsynthesizer 1 gespielt wird, werden mit dem Spiel nacheinander Spielereignisse an den Synthesizer 1 geliefert. Unter der Verwendung eines Artikulationseinstellschalters kann eine Artikulation eines jedes gespielten Tons festgelegt werden, und wenn keine Artikulation festgelegt wurde, kann die Artikulation eines jeden gespielten Tons aus der gelieferten Spielereignisinformation bestimmt werden. Bei dem Bestimmen der Artikulation werden demgemäß Wellenformdatenteile bestimmt, die zum Synthetisieren einer Musiktonwellenform verwendet werden. Die Wellenformdatenteile, die Kopfteile, Mittelteil, Verbindungen oder Schlussteile enthalten, die der bestimmten Artikulation entsprechen, werden unter Bezugnahme auf die Artikulationstabelle festgelegt und Zeiten auf der Zeitachse, an denen die Wellenformdatenteile anzuordnen sind, werden ebenfalls festgelegt. Die festgelegten Wellenformdatenteile werden vom ROM 11 oder der HDD 20 ausgelesen und zu den festgelegten Zeiten nacheinander synthetisiert, wodurch die Musiktonwellenform synthetisiert wird.
  • Wenn zum Verbinden von zwei Tönen, wie zum Beispiel bei der in 12a gezeigten Musikpartitur, ein Legatospiel gespielt wird, wird bestimmt, dass das Legatospiel gespielt wurde, da das Note-Ein-Ereignis des Musiktons 211 empfangen wird, bevor das Note-Aus-Ereignis des Musiktons 210 empfangen wird. Die Länge des Musiktons 210 wird durch Abziehen der Zeit "t1" von der Zeit "t2" erhalten. Die Länge des Musiktons wird einer spezifischen Zeitlänge gegenübergestellt, die gemäß einem Spielparameter bestimmt wird. Beim vorliegenden Beispiel wird festgestellt, dass die Länge des Musiktons 210 die spezifizierte Länge überschreitet. Demgemäß wird festgestellt, dass ein Legatospiel gespielt wurde, und werden der Musikton 210 und der Musikton 211 unter der Verwendung einer Verbindung (Verbindung) synthetisiert. Wie in 12b gezeigt, werden der Kopfteil (Kopfteil), der Mittelteil (Mittelteil1), die Verbindung (Verbindung), der Mittelteil (Mittelteil2) und der Schlussteil (Schlussteil) beginnend mit der Zeit "t1", zu der das Note-Ein-Ereignis erfolgt, nacheinander auf der Zeitachse angeordnet, wodurch die Musiktonwellenform synthetisiert wird. Die als der Kopfteil (Kopfteil), der Mittelteil (Mittelteil1), die Verbindung (Verbindung), der Mittelteil (Mittelteil2) und der Schlussteil (Schlussteil) verwendeten Wellenformdatenteile werden anhand der Artikulationstabelle festgelegt und Zeiten auf der Zeitachse, bei denen die Wellenformdatenteile angeordnet werden, werden ebenfalls festgelegt. Die festgelegten Wellenformdatenteile werden aus dem ROM 11 und der HDD 20 ausgelesen und dann zu den bestimmten Zeiten nacheinander synthetisiert, wodurch die Musiktonwellenform synthetisiert wird.
  • Die 14 und 15 zeigen Beispielmuster eines kurzen Tons, der durch einen Fehlgriff oder dergleichen, wie oben beschrieben, erzeugt wird. Wenn der herkömmliche Musiktonwellenformsynthesizer eine Musiktonwellenform aus einem Muster eines kurzen Tons synthetisiert, wird die Erzeugung eines nachfolgenden Tons, der dem kurzen Ton folgt, verzögert. Daher stellt der erfindungsgemäße Musiktonwellenformsynthesizer 1, wie später beschrieben, auf der Grundlage der Länge des eingegebenen Tons fest, ob durch einen Fehlgriff, schnelles Spielen oder dergleichen ein kurzer Ton eingegeben wurde oder nicht. Wenn durch eine Fehlgriff, schnelles Spielen oder dergleichen ein kurzer Ton eingegeben wurde, startet der Synthesizer in dem Moment, in dem ein Note-Ein-Ereignis des nachfolgenden Tons eingegeben wird, mit der Synthese einer Musiktonwellenform eines nachfolgenden Tons, selbst wenn sich der kurze Ton mit dem nachfolgenden Ton überlappt. Demgemäß synthetisiert der Musiktonwellenformsynthesizer 1 gemäß der vorliegenden Erfindung eine Musiktonwellenform ohne Verzögerung der Erzeugung des nachfolgenden Tons, selbst wenn ein solches kurzes Tonmuster gespielt wird, was im Einzelnen noch beschrieben wird.
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das eine Funktion des Durchführens einer Musiktonwellenformsynthese im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer 1 veranschaulicht.
  • Im Funktionsblockdiagramm von 3 ist eine Tastatur/ein Controller 30 ein Spielbedienelement in der Bedieneinrichtung 13, und bei der Bedienung der Tastatur/des Controllers 30 erfasste Spielereignisse werden an eine Musiktonwellenformsyntheseeinheit geliefert. Die Musiktonwellenformsyntheseeinheit wird durch Ausführen eines Musiktonwellenformprogramms durch die CPU 1 realisiert und enthält einen Spiel(MIDI)-Empfangsprozessor 31, einen Spielanalyseprozessor (Spieler) 32, einen Spielsyntheseprozessor (Artikulator) 33 und einen Wellenformsyntheseprozessor 34. Ein Speicherbereich eines Vektordatenspeichers 37, in dem Artikulationsbestimmungsparameter 35, eine Artikulationstabelle 36 und Wellenformdatenteile als Vektordaten gespeichert sind, ist im ROM 11 oder der HDD 20 eingerichtet.
  • In 3 wird ein Spielereignis, das bei der Betätigung der Tastatur/des Controllers 30 erfasst wird, in einem MIDI-Format erzeugt, das Artikulationsspezifikationsdaten und Notendaten enthält, die in Echtzeit eingegeben werden, und wird dann in die Musiktonwellenformsyntheseeinheit eingegeben. In diesem Fall kann es sein, dass das Spielereignis die Artikulationsfestlegungsdaten nicht enthält. Dem Spielereignis können nicht nur die Notendaten, sondern auch eine Vielzahl von Klangquellensteuerdaten, wie zum Beispiel Lautstärkesteuerdaten, hinzugefügt werden. Der Spiel(MIDI)-Empfangsprozessor 31 in der Musiktonwellenformsyntheseeinheit empfängt das Spielereignis, das von der Tastatur/dem Controller 30 eingegeben wurde, und der Spielanalyseprozessor (Spieler) 32 interpretiert das Spielereignis. Auf der Grundlage des eingegebenen Spielereignisses bestimmt der Spielanalyseprozessor (Spieler) 32 seine Artikulation unter der Verwendung der Artikulationsbestimmungsparameter 35. Die Artikulationsbestimmungsparameter 35 enthalten einen Artikulationsbestimmungszeitparameter, der zum Erfassen eines kurzen Tons verwendet wird, der durch ein schnelles Spiel oder einen Fehlgriff erzeugt wird. Die Länge des Tons wird aus dem eingegebenen Spielereignis erhalten und die erhaltene Tonlänge wird der Artikulationsbestimmungszeit gegenübergestellt, um festzustellen, ob die entsprechende Artikulation eine verbindungsbasierte Artikulation unter der Verwendung einer Verbindung oder eine nichtverbindungsbasierte Artikulation unter der Verwendung keiner Verbindung ist. Beim Bestimmen der Artikulation werden zu verwendende Wellenformdatenteile gemäß der bestimmten Artikulation bestimmt.
  • Im Spielsyntheseprozessor (Artikulator) 33 werden der durch die Analyse des Spielanalyseprozessors (Spielers) 32 bestimmten Artikulation entsprechende Wellenformdatenteile anhand der Artikulationstabelle 36 spezifiziert, und werden Zeiten auf der Zeitachse, bei denen die Wellenformdatenteile angeordnet werden, ebenfalls spezifiziert.
  • Der Wellenformsyntheseprozessor 34 liest Vektordaten der spezifizierten Wellenformdatenteile aus dem Vektordatenspeicher 37, bei dem es sich um den ROM 11 oder die HDD 20 handelt, und synthetisiert dann die spezifizierten Wellenformdatenteile zu den spezifizierten Zeiten nacheinander, wodurch die Musiktonwellenform synthetisiert wird.
  • Der Artikulationssyntheseprozessor (Artikulator) 33 bestimmt auf der Grundlage der Artikulation, die auf der Grundlage der empfangenen Ereignisinformation oder einer Artikulation, die artikulationsbestimmenden Daten entspricht, die unter der Verwendung des Artikulationseinstellschalters eingestellt wurde, zu verwendende Wellenformdatenteile.
  • 4 ist ein Fließdiagramm eines charakteristischen Artikulationsbestimmungsprozesses, der vom Artikulationsanalyseprozessor (Spieler) 32 im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer 1 durchgeführt wird. Der in 4 dargestellte Artikulationsbestimmungsprozess wird aktiviert, wenn ein nachfolgendes Note-Ein-Ereignis während eines Musiktonwellenformsyntheseprozesses empfangen wird, der im Ansprechen auf den Empfang eines Note-Ein-Ereignisses eines vorhergehenden Tons durchgeführt wird, so dass erfasst wird, dass sich das nachfolgende Note-Ein-Ereignis mit der Erzeugung des vorhergehenden Tons überlappt (S1). So kann festgestellt werden, dass sich das nachfolgende Note-Ein-Ereignis mit der Erzeugung des vorhergehenden Tons überlappt, wenn der Spiel(MIDI)-Empfangsprozessor 31 das nachfolgende Note-Ein-Ereignis empfängt, bevor er ein Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons empfängt. Wenn festgestellt wird, dass sich das Note-Ein-Ereignis mit der Dauer des vorhergehenden Tons überlappt, wird bei Schritt S2 durch Abziehen einer zuvor gespeicherten Zeit (d.h. einer Note-Ein-Zeit des vorhergehenden Tons), zu der das Note-Ein-Ereignis des vorhergehenden Tons empfangen wurde, von der aktuellen Zeit die Länge des vorhergehenden Tons erhalten. Dann wird bei Schritt S3 festgestellt, ob die erhaltene Länge des vorhergehenden Tons größer als eine "Fehlgriffstonbestimmungszeit" ist oder nicht, die als ein Artikulationsbestimmungszeitparameter gespeichert wurde. Wenn festgestellt wird, dass die erhaltene Länge des vorhergehenden Tons länger als die Fehlgriffstonbestimmungszeit ist, geht der Prozess weiter zu Schritt S4, um zu bestimmen, dass die Artikulation eine verbindungsbasierte Artikulation ist, die es ermöglicht, dass eine Musiktonwellenform unter der Verwendung einer Verbindung synthetisiert wird. Wenn festgestellt wird, dass die erhaltene Länge des vorhergehenden Tons kürzer oder gleich der Fehlgriffstonbestimmungszeit ist, geht der Prozess zu Schritt S5 weiter, um den vorhergehenden Ton zu beenden und auch um zu bestimmen, dass die Artikulation eine nicht-verbindungsbasierte Artikulation ist, wodurch ermöglicht wird, dass eine Musiktonwellenform des entsprechenden Tons beginnend von ihrem Kopfteil durch einen anderen Synthesekanal ohne die Verwendung einer Verbindung neu synthetisiert wird. Wenn die Artikulation bei Schritt S4 oder S5 bestimmt wurde, wird die Zeit, zu der das nachfolgende Note-Ein-Ereignis eingegeben wurde, gespeichert und der Artikulationsbestimmungsprozess beendet, und dann kehrt der Synthesizer zum Musiktonwellenformsyntheseprozess zurück.
  • 5 ist ein beispielhaftes Fließdiagramm dessen, wie der Spielsyntheseprozessor (Artikulator) 33 einen Nicht-Verbindungs-Artikulationsprozess durchführt, wenn bestimmt wurde, dass eine Musiktonwellenform unter der Verwendung einer Nicht-Verbindungs-Artikulation zu synthetisieren ist.
  • Wenn ein Nicht-Verbindungsartikulationsprozess aktiviert wird, werden bei Schritt 510 Vektordaten zu verwendender Wellenformdatenteile durch ein Durchsuchen der Artikulationstabelle 36 auf der Grundlage der Spielereignisinformation ausgewählt und Elementdaten (oder Daten von Elementen), die in den ausgewählten Vektordaten enthalten sind, auf der Grundlage der Spielereignisinformation modifiziert. Die Elementdaten enthalten Wellenformelemente (oder Timbre-Elemente), Tonhöhenelemente und Amplitudenelemente harmonischer Komponenten und Wellenformelemente (oder Timbre-Elemente) und Amplitudenelemente nichtharmonischer Komponenten. Die Wellenformdatenteile werden unter der Verwendung diese Elemente enthaltender Vektordaten gebildet. Die Elementdaten können über die Zeit variieren.
  • Dann wird bei Schritt 511 ein Befehl zum Beenden einer Musiktonwellenform, die gerade durch einen Synthesekanal, der bis jetzt verwendet wurde, synthetisiert wird, an den Wellenformsyntheseprozessor 34 ausgegeben. In diesem Fall klingt die Musiktonwellenform, wenn sie während der Synthese des Wellenformdatenteils beendet wird, wie ein unnatürlicher Musikton. Daher beendet der Wellenformsyntheseprozessor 34, der den Befehl erhalten hat, die Musiktonwellenform, nachdem er gewartet hat, bis ihr Wellenformdatenteil, der gerade synthetisiert wird, vollständig synthetisiert wurde. Insbesondere synthetisiert, wenn gerade eine Ein-Schuss-Musiktonwellenform, wie zum Beispiel ein Kopfteil, eine Verbindung oder ein Schlussteil synthetisiert wird, der Wellenformsyntheseprozessor 34 die Ein-Schuss-Musiktonwellenform vollständig bis zu ihrem Ende. Der Spielsyntheseprozessor 33 und der Wellenformsyntheseprozessor 34 werden durch ein Multitasking der CPU10 betrieben, so dass der Spielsyntheseprozessor 33 zum nächsten Schritt S12 weitergeht, während der Wellenformsyntheseprozessor 34 die Synthese noch beendet. Dann bestimmt der Spielsyntheseprozessor 33 bei Schritt S12 einen neuen Synthesekanal, der zum Synthetisieren einer Musiktonwellenform für das empfangene Note-Ein-Ereignis zu verwenden ist. Dann bereitet sich der Spielsyntheseprozessor 33 bei Schritt S13 dadurch auf die Synthese einer Musiktonwellenform vor, dass er Vektordatenzahlen, Elementdatenwerten und Zeiten für die zu verwendenden Wellenformdatenteile für den bestimmten Synthesekanal festlegt. Demgemäß wird der Nicht-Verbindungs-Artikulationsprozess beendet und kehrt dann der Synthesizer zum Musiktonwellenformsyntheseprozess zurück, so dass die Synthese durch den Synthesekanal, der bisher verwendet wurde, beendet wird und die Musiktonwellenform für das empfangene Note-Ein-Ereignis durch den bestimmten Synthesekanal synthetisiert wird.
  • Es folgt eine Beschreibung eines Beispiels, bei dem ein Artikulationsanalyseprozessor (Spieler) 32 einen Artikulationsbestimmungsprozess durchführt, der den in 4 dargestellten Artikulationsbestimmungsprozess enthält, um eine Artikulation zu bestimmen und auf diese Weise Wellenformdatenteile zu bestimmen, die zum Synthetisieren einer Musiktonwellenform verwendet werden, und der Artikulationssyntheseprozessor (Artikulator) 33 und der Wellenformsyntheseprozessor 34 synthetisieren die Musiktonwellenform. Bei diesem Beispiel wird der in 4 dargestellte Artikulationsbestimmungsprozess durchgeführt, um zu bestimmen, ob die entsprechende Artikulation eine verbindungsbasierte Artikulation oder eine nicht-verbindungsbasierte Artikulation ist.
  • Die 6a und 6b veranschaulichen ein Beispiel für die Synthese einer Musiktonwellenform im Musiktonwellenformsynthesizer 1, wenn die in 14a gezeigte Musikpartitur gespielt wird.
  • 6a zeigt dieselbe in Klavierrollennotation geschriebene Musikpartitur, wie sie in 14a gezeigt ist. Wenn die Tastatur/der Controller 30 in der Bedienungseinrichtung 13 betätigt wird, um die Musikpartitur zu spielen, empfängt der Spiel(MIDI)-Empfangsprozessor 31 zur Zeit "t1" ein Note-Ein-Ereignis eines vorhergehenden Tons 40. Demnach beginnt der Musiktonwellenformsynthesizer zur Zeit "t1" mit der Synthese einer Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 40 beginnend mit einem Kopfteil (Kopfteil1), wie in 6b gezeigt. Nach Abschluss der Synthese des Kopfteils (Kopfteil1) schreitet der Musiktonwellenformsynthesizer mit der Synthese der Musiktonwellenform fort, während er vom Kopfteil (Kopfteil1) zum Mittelteil (Mittelteil1) übergeht, da er kein Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons 40 erhalten hat, wie in 6b gezeigt. Wenn er zur Zeit "t2" ein Note-Ein-Ereignis eines Fehlgriffstons 41 erhält, stellt der Musiktonwellenformsynthesizer fest, dass sich der Fehlgriffston 41 mit dem vorhergehenden Ton 40 überlappt, da er immer noch kein Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons 40 erhalten hat, und aktiviert den in 4 dargestellten Artikulationsbestimmungsprozess und erhält die Länge des vorhergehenden Tons 40. Die erhaltene Länge des vorhergehenden Tons 40 wird mit einem Parameter "Fehlgriffstonbestimmungszeit" in den Artikulationsbestimmungsparametern 35 verglichen. Hier wird bestimmt, dass die Artikulation eine verbindungsbasierte Artikulation zu sein hat, da die Länge des vorhergehenden Tons 40 länger als die "Fehlgriffstonbestimmungszeit" ist. Demgemäß fährt der Synthesizer zur Zeit "t2" mit der Synthese der Musiktonwellenform fort, während er vom Mittelteil (Mittelteil1) zu einer Verbindung (Verbindung1) übergeht, die einen Tonhöhenübergangsteil vom vorhergehenden Ton 40 zum Fehlgriffston 41 repräsentiert.
  • Dann empfängt der Synthesizer zur Zeit "t3" eine Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons 40. Wenn er zur Zeit "t4" ein Note-Ein-Ereignis eines nachfolgenden Tons 42 empfängt, bevor die Synthese der Verbindung (Verbindung1) abgeschlossen ist, stellt der Musiktonwellenformsynthesizer fest, dass sich der nachfolgende Ton 42 mit dem Fehlgriffston 41 überlappt, da er immer noch kein Note-Aus-Ereignis des Fehlgriffstons 41 erhalten hat, und aktiviert den in 4 dargestellten Artikulationsbestimmungsprozess und erhält die Länge "ta" des Fehlgriffstons 41. Die erhaltene Länge "ta" des Fehlgriffstons 41 wird mit dem Parameter "Fehlgriffstonbestimmungszeit" in den Artikulationsbestimmungsparametern 35 verglichen. Es wird bestimmt, dass die Artikulation eine nicht-verbindungs-basierte Artikulation ist, da die Länge "ta" des Fehlgriffstons 41 kürzer oder gleich der "Fehlgriffstonbestimmungszeit" ist. Demgemäß beendet der Synthesizer nach Abschluss der Synthese der Verbindung (Verbindung1) den Fehlgriffston 41 ohne Verwendung einer Verbindung (Verbindung2) und beginnt zur Zeit "t4" mit der Synthese der Musiktonwellenform des nachfolgenden Tons 42 beginnend mit einem Kopfteil (Kopfteil2). Dann empfängt der Synthesizer zur Zeit "t5" ein Note-Aus-Ereignis des Fehlgriffstons 41.
  • Nach Abschluss der Synthese des Kopfteils (Kopfteil2) fährt der Musiktonwellenformsynthesizer mit der Synthese der Musiktonwellenform fort, während er vom Kopfteil (Kopfteil2) zu einem Mittelteil (Mittelteil2) übergeht, da er kein Note-Aus-Ereignis des nachfolgenden Tons 42 erhalten hat, wie in 6b gezeigt. Dann empfängt der Synthesizer zur Zeit "t6" ein Note-Aus-Ereignis des nachfolgenden Tons 42 und fährt mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform fort, während er vom Mittelteil (Mittelteil2) zu einem Schlussteil (Schlussteil2) übergeht. Dann schließt der Synthesizer die Synthese des Schlussteils (Schlussteil2) ab, wodurch die Synthese der Musiktonwellenformen des vorhergehenden Tons 40, des Fehlgriffstons 41 und des nachfolgenden Tons 42 abgeschlossen wird.
  • Auf diese Weise führt der Synthesizer den verbindungsbasierten Artikulationsprozess unter der Verwendung einer Verbindung durch, wenn er den vorhergehenden Ton 40 und den Fehlgriffston 41 verbindet, und führt den in 5 gezeigten nicht-verbindungs-basierten Artikulationsprozess durch, wenn er den Fehlgriffston 41 und den nachfolgenden Ton 42 miteinander verbindet. Demgemäß wird die Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 40 und des Fehlgriffstons 41 unter der Verwendung des Kopfteils (Kopfteil1), des Mittelteils (Mittelteil1) und der Verbindung (Verbindung1) synthetisiert und wird die Musiktonwellenform des nachfolgenden Tons 42 unter der Verwendung einer Kombination des Kopfteils (Kopfteil2), des Mittelteils (Mittelteil2) und des Schlussteils (Schlussteil2) synthetisiert. Im Spielsyntheseprozessor (Artikulator) 33 werden Vektordatenzahlen und Elementdatenwerte von Wellenformdatenteilen, die für die Wellenformdatenteile verwendet werden, die auf der Grundlage der Artikulation bestimmt werden, die durch die Analyse des Spielanalyseprozessors (Spielers) 32 bestimmt werden, anhand der Artikulationstabelle 36 spezifiziert, und ebenfalls werden Zeiten auf der Zeitachse spezifiziert, an denen die Wellenformdatenteile angeordnet werden. Insbesondere wird im ersten Synthesekanal spezifiziert, dass der Kopfteil (Kopfteil1) beginnend mit der Zeit "t1" eingeleitet wird, der Mittelteil (Mittelteil1) dem Kopfteil (Kopfteil1) folgend angeordnet wird und die Verbindung (Verbindung1) beginnend mit der Zeit "t2" eingeleitet wird. Zusätzlich wird im zweiten Synthesekanal spezifiziert, dass der Kopfteil (Kopfteil2) beginnend mit der Zeit "t4" eingeleitet wird, der Mittelteil (Mittelteil2) dem Kopfteil (Kopfteil2) folgend angeordnet wird und der Schlussteil (Schlussteil2) beginnend mit der Zeit "t6" eingeleitet wird. Der Wellenformsyntheseprozessor 34 liest Vektordaten von Wellenformdatenteilen der spezifizierten Vektordatenzahlen vom Vektordatenspeicher 37, der den ROM 11 oder die HDD 20 enthält, und synthetisiert dann nacheinander die Wellenformdatenteile zu den spezifizierten Zeiten auf der Grundlage der spezifizierten Elementdatenwerte. In diesem Fall wird die Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 40 und des Fehlgriffstons 41, die den Kopfteil (Kopfteil1), den Mittelteil (Mittelteil1) und die Verbindung (Verbindung1) enthält, durch den ersten Synthesekanal synthetisiert, und wird die Musiktonwellenform des nachfolgenden Tons 42, der den Kopfteil (Kopfteil2), den Mittelteil (Mittelteil2) und den Schlussteil (Schlussteil2) enthält, durch den zweiten Synthesekanal synthetisiert.
  • Demgemäß wird, wenn ein Spiel, wie in 6a gezeigt ist, gespielt wird, eine Musiktonwellenform, wie in 6b gezeigt, synthetisiert. Insbesondere liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Kopfteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl zur Zeit "t1" im ersten Synthesekanal vom Vektordatenspeicher 37 und schreitet dann zur Synthese des Kopfteils (Kopfteil1) fort. Diese Kopfteilvektordaten enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform a1, die einen Einschwingvorgang des vorhergehenden Tons 40 repräsentiert, und eine Schleifenwellenform a2, die am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform a1 angefügt ist. Nach Abschluss der Synthese der Musiktonwellenform des Kopfteils (Kopfteil1) liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Mittelteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und schreitet zur Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil1) fort. Die spezifizierten Mittelteilvektordaten des vorhergehenden Tons 40 enthalten eine Vielzahl von Schleifenwellenformen a3, a4, a5, a6 und a7 unterschiedlicher Klangfarben, und es wird vom Kopfteil (Kopfteil1) zum Mittelteil (Mittelteil1) durch Überblenden der Schleifenwellenformen a1 und a2 ein Übergang bewerkstelligt. Die Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil1) wird durch Verbinden der Schleifenwellenformen a3, a4, a5, a6 und a7 durch Überblendung synthetisiert, so dass die Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil1) fortschreitet, während sich ihre Klangfarbe ändert.
  • Dann liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 zur Zeit "t2" Verbindungsvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und schreitet dann zur Synthese der Verbindung (Verbindung1) fort. Die spezifizierten Verbindungsvektordaten repräsentieren einen Tonhöhenübergangsteil vom vorhergehenden Ton 40 zum Fehlgriffston 41, und enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform a9, eine Schleifenwellenform a8, die am vorderen Ende der Ein-Schuss-Wellenform a9 angefügt ist, sowie eine Schleifenwellenform a10, die am hinteren Ende dieser Wellenform angefügt ist. Es wird vom Mittelteil (Mittelteil1) zur Verbindung (Verbindung1) durch Überblenden der Schleifenwellenformen a7 und a8 ein Übergang bewerkstelligt. Beim Fortschreiten der Synthese der Verbindung (Verbindung1) wird von der Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 40 zu derjenigen des Fehlgriffstons 41 ein Übergang bewerkstelligt. Wenn die Synthese der Musiktonwellenform der Verbindung (Verbindung1) abgeschlossen ist, ist auch die Synthese der Musiktonwellenform des ersten Synthesekanals abgeschlossen.
  • Dann liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 zur Zeit "t4" Kopfteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und schreitet dann zur Synthese des Kopfteils (Kopfteil2) durch den zweiten Synthesekanal fort. Die spezifizierten Kopfteilvektordaten enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform b1, die einen Einschwingvorgang des nachfolgenden Tons 42 repräsentiert, und eine Schleifenform b2, die am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform b1 angefügt ist. Nach Abschluss der Synthese der Musiktonwellenform des Kopfteils (Kopfteil2) liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Mittelteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und schreitet zur Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil2) fort. Die spezifizierten Mittelteilvektordaten des nachfolgenden Tons 42 enthalten eine Vielzahl von Schleifenwellenformen b3, b4, b5, b6, b7, b8, b9 und b10 unterschiedlicher Klangfarben, und es wird vom Kopfteil (Kopfteil2) zum Mittelteil (Mittelteil2) durch Überblenden der Schleifenwellenformen b2 und b3 ein Übergang bewerkstelligt. Die Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil2) wird durch Verbinden der Schleifenwellenformen b3, b4, b5, b6, b7, b8, b9 und b10 durch Überblenden synthetisiert, so dass die Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil2) fortschreitet, während sich ihre Klangfarbe ändert.
  • Dann liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 zur Zeit "t6" Schlussteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und schreitet zur Synthese des Schlussteils (Schlussteil2) fort. Die Schlussteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl repräsentieren einen Ausklingvorgang des nachfolgenden Tons 42 und enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform b12 und eine Schleifenwellenform b11, die am vorderen Ende der Ein-Schuss-Wellenform b12 angefügt ist. Es wird vom Mittelteil (Mittelteil2) zum Schlussteil (Schlussteil2) durch Überblenden der Schleifenwellenformen b10 und b11 ein Übergang bewerkstelligt. Wenn die Synthese der Musiktonwellenform des Schlussteils (Schlussteil2) abgeschlossen ist, ist auch die Synthese der Musiktonwellenformen des vorhergehenden Tons 40, des Fehlgriffstons 41 und des nachfolgenden Tons 42 abgeschlossen.
  • Wie in 6b gezeigt, wird in dem Fall, in dem sich der Fehlgriffston 41, der eine kurze Tonlänge aufweist, sowohl mit dem vorhergehenden Ton 40 als auch mit dem nachfolgenden Ton 42 überlappt, der Verbindungsartikulationsprozess durchgeführt, wenn die Musiktonwellenformsynthese vom vorhergehenden Ton 40 zum Fehlgriffston 41 durchgeführt wird, und der Nicht-Verbindungs-Artikulationsprozess, der in 5 gezeigt ist, durchgeführt, wenn die Musiktonwellenformsynthese vom Fehlgriffston 41 zum nachfolgenden Ton 42 durchgeführt wird. Demgemäß wird die Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 41 an der Verbindung (Verbindung1) beendet und die Musiktonwellenform einer Verbindung (Verbindung2), die mit gestrichelten Linien angegeben ist, nicht synthetisiert. Daher wird die Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 41 gekürzt und der Fehlgriffston 41 nicht ausgehalten. Zusätzlich wird die Musiktonwellenform des nachfolgenden Tons 42 durch einen neuen Synthesekanal beginnend von der Zeit "t4" synthetisiert, zu der das Note-Ein-Ereignis des nachfolgenden Tons 42 auftritt, wodurch eine Verzögerung in der Erzeugung des nachfolgenden Tons 42 aufgrund des Auftretens des Fehlgriffstons 41 verhindert wird.
  • Die 7a und 7b veranschaulichen ein Beispiel der Synthese einer Musiktonwellenform im Musiktonwellenformsynthesizer 1, wenn die in 15a gezeigte Musikpartitur gespielt wird.
  • 7a zeigt dieselbe Musikpartitur, die in Klavierrollennotation geschrieben ist, wie in 15a gezeigt. Wenn die Tastatur/der Controller 30 in der Betätigungseinrichtung 13 betätigt wird, um die Musikpartitur zu spielen, empfängt der Spiel(MIDI)-Empfangsprozessor 31 zur Zeit "t1" ein Note-Ein-Ereignis eines vorhergehenden Tons 43. Demgemäß beginnt der Musiktonwellenformsynthesizer zur Zeit "t1" mit der Synthese einer Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 43 beginnend mit einem Kopfteil (Kopfteil1), wie in 7b gezeigt. Nach Abschluss der Synthese des Kopfteils (Kopfteil1) fährt der Musiktonwellenformsynthesizer mit der Synthese der Musiktonwellenform fort, während er vom Kopfteil (Kopfteil1) zu einem Mittelteil (Mittelteil1) fortschreitet, da er kein Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons 43 empfangen hat, wie in 7b gezeigt. Zur Zeit "t2" empfängt der Spiel (MIDI)-Empfangsprozessor 31 ein Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons 43 und fährt der Synthesizer mit der Synthese der Musiktonwellenform fort, während er vom Mittelteil (Mittelteil1) zu einem Schlussteil (Schlussteil1) übergeht. Durch Abschluss der Synthese des Schlussteils (Schlussteil1) schließt der Synthesizer die Synthese der Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 43 ab. Zur Zeit "t3" unmittelbar nach der Zeit "t2" empfängt der Spiel (MIDI)-Empfangsprozessor 31 ein Note-Ein-Ereignis eines Fehlgriffstons 44 und beginnt der Synthesizer mit der Synthese einer Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 44 beginnend mit einem Kopfteil (Kopfteil2), wie in 7b gezeigt.
  • Wenn er zur Zeit "t4" ein Note-Ein-Ereignis eines nachfolgenden Tons 45 empfängt, bevor die Synthese des Kopfteils (Kopfteil2) abgeschlossen ist, stellt der Musiktonwellenformsynthesizer fest, dass sich der nachfolgende Ton 45 mit dem Fehlgriffston 44 überlappt, da er noch kein Note-Aus-Ereignis des Fehlgriffstons 44 empfangen hat, und aktiviert den Artikulationsbestimmungsprozess, der in 4 gezeigt ist, und erhält die Länge "tb" des Fehlgriffstons 44. Die erhaltene Länge "tb" des Fehlgriffstons 44 wird mit dem Parameter "Fehlgriffstonbestimmungszeit" in den Artikulationsbestimmungsparametern 35 verglichen. Es wird bestimmt, dass die Artikulation eine nicht-verbindungs-basierte Artikulation ist, da die Länge "tb" des Fehlgriffstons 44 kürzer oder gleich der "Fehlgriffstonbestimmungszeit" ist. Demnach beendet der Synthesizer nach Beendigung der Synthese des Kopfteils (Kopfteil2) den Fehlgriffston 44 ohne die Verwendung einer Verbindung und beginnt zur Zeit "t4" mit der Synthese der Musiktonwellenform des nachfolgenden Tons 45 beginnend mit einem Kopfteil (Kopfteil3). Dann empfängt der Synthesizer zur Zeit "t5" ein Note-Aus-Ereignis des Fehlgriffstons 44. Nach Abschluss der Synthese des Kopfteils (Kopfteil3) schreitet der Musiktonwellenformsynthesizer mit der Synthese der Musiktonwellenform fort, während er vom Kopfteil (Kopfteil3) zu einem Mittelteil (Mittelteil3) übergeht, da er noch kein Note-Aus-Ereignis des nachfolgenden Tons 45 empfangen hat, wie in 7b gezeigt. Dann empfängt der Synthesizer zur Zeit "t6" ein Note-Aus-Ereignis des nachfolgenden Tons 45 und fährt mit der Synthese der Musiktonwellenform fort, während er vom Mittelteil (Mittelteil3) zu einem Schlussteil (Schlussteil3) übergeht.
  • Dann schließt der Synthesizer die Synthese des Schlussteils (Schlussteil3) ab, wodurch auch die Synthese der Musiktonwellenformen des vorhergehenden Tons 43, des Fehlgriffstons 44 und des nachfolgenden Tons 45 abgeschlossen wird.
  • Auf diese Weise wird die Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 43 durch einen ersten Synthesekanal beginnend von der Zeit "t1", wenn er das Note-Ein-Ereignis des vorhergehenden Tons 43 empfängt, synthetisiert. Insbesondere wird die Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 43 durch Kombinieren des Kopfteils (Kopfteil1), des Mittelteils (Mittelteil1) und des Schlussteils (Schlussteil1) synthetisiert. Die Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 44 wird durch einen zweiten Synthesekanal beginnend mit der Zeit "t3", wenn das Note-Ein-Ereignis des Fehlgriffstons 44 auftritt, synthetisiert. Der Synthesizer führt den in 5 dargestellten nicht-verbindungs-basierten Artikulationsprozess durch, wenn er den Fehlgriffston 44 und den nachfolgenden Ton 45 verbindet. Die Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 44 wird unter der Verwendung lediglich des Kopfteils (Kopfteil2) synthetisiert, da der Nicht-Verbindungs-Artikulationsvorgang durchgeführt wird, und die Musiktonwellenform des nachfolgenden Tons 45 wird unter der Verwendung einer Kombination des Kopfteils (Kopfteil3), des Mittelteils (Mittelteil3) und des Schlussteils (Schlussteil3) durch einen dritten Synthesekanal synthetisiert. Auf diese Weise wird die Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 44 beim Kopfteil (Kopfteil2) beendet.
  • Im Spielsyntheseprozessor (Artikulator) 33 werden Vektordatenzahlen und Elementdatenwerten von Wellenformdatenteilen, die für die Wellenformdatenteile verwendet werden, die auf der Grundlage der Artikulation bestimmt werden, die durch die Analyse des Spielanalyseprozessors (Spielers) 32 bestimmt wird, anhand der Artikulationstabelle 36 spezifiziert, und werden Zeiten auf der Zeitachse, bei denen die Wellenformdaten angeordnet werden, ebenfalls spezifiziert. Insbesondere wird im ersten Synthesekanal spezifiziert, dass der Kopfteil (Kopfteil1) zur Zeit "t1" eingeleitet wird, der Mittelteil (Mittelteil1) dem Kopfteil (Kopfteil1) folgend angeordnet wird und der Schlussteil (Schlussteil1) beginnend mit der Zeit "t2" eingeleitet wird. Zusätzlich wird im zweiten Synthesekanal spezifiziert, dass der Kopfteil (Kopfteil2) beginnend mit der Zeit "t3" eingeleitet wird, und es wird im dritten Synthesekanal spezifiziert, dass der Kopfteil (Kopfteil3) beginnend mit der Zeit "t4" eingeleitet wird, der Mittelteil (Mittelteil3) dem Kopfteil (Kopfteil3) folgend angeordnet wird und der Schlussteil (Schlussteil3) beginnend mit der Zeit "t6" eingeleitet wird. Der Wellenformsyntheseprozessor 34 liest Vektordaten von Vektordatenteilen der spezifizierten Vektordatenzahlen vom Vektordatenspeicher 37, der den ROM 11 oder die HDD 20 enthält, und synthetisiert auf der Grundlage der spezifizierten Elementdatenwerte nacheinander die Wellenformdatenteile zu den spezifizierten Zeiten. In diesem Fall wird die Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 43, der den Kopfteil (Kopfteil1), den Mittelteil (Mittelteil1) und den Schlussteil (Schlussteil1) enthält, durch den ersten Synthesekanal synthetisiert, die Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 44, der den Kopfteil (Kopfteil2) enthält, durch den zweiten Synthesekanal synthetisiert und die Musiktonwellenform des nachfolgenden Tons 45, der den Kopfteil (Kopfteil3), den Mittelteil (Mittelteil3) und den Schlussteil (Schlussteil3) enthält, durch den dritten Synthesekanal synthetisiert.
  • Demgemäß wird, wenn ein wie in 7a dargestelltes Spiel gespielt wird, eine Musiktonwellenform synthetisiert, wie sie in 7b gezeigt ist. Insbesondere liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 zur Zeit "t1" Kopfteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl im ersten Synthesekanal aus dem Vektordatenspeicher 37 und schreitet dann zur Synthese des Kopfteils (Kopfteil1) fort. Diese Kopfteilvektordaten enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform d1, die einen Einschwingvorgang des vorhergehenden Tons 43 repräsentiert, und eine Schleifenwellenform d2, die am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform d1 angefügt ist. Nach Abschluss der Synthese der Musiktonwellenform des Kopfteils (Kopfteil1) liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Mittelteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und schreitet zur Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil1) fort. Die spezifizierten Mittelteilvektordaten des vorhergehenden Tons 43 enthalten eine Vielzahl von Schleifenwellenformen d3, d4, d5 und d6 unterschiedlicher Klangfarben, und es wird vom Kopfteil (Kopfteil1) zum Mittelteil (Mittelteil1) durch Überblenden der Schleifenwellenformen d2 und d3 ein Übergang bewerkstelligt. Die Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil1) wird durch Verbinden der Schleifenwellenformen d3, d4, d5 und d6 durch Überblenden synthetisiert, so dass die Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil1) fortschreitet, während sich ihre Klangfarbe ändert.
  • Dann liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 zur Zeit "t2" Schlussteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und schreitet zur Synthese des Schlussteils (Schlussteil1) fort. Schlussteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl repräsentieren einen Ausklingvorgang des vorhergehenden Tons 43 und enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform d8 und eine Schleifenwellenform d7, die am vorderen Ende der Ein-Schuss-Wellenform d8 angefügt ist. Es wird vom Mittelteil (Mittelteil1) zum Schlussteil (Schlussteil1) durch Überblenden der Schleifenwellenformen d6 und d7 ein Übergang bewerkstelligt. Durch Abschluss der Synthese der Musiktonwellenform des Schlussteils (Schlussteil1) schließt der Synthesizer auch die Synthese der Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 43 im ersten Synthesekanal ab. Zur Zeit "t3" liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Kopfteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl im zweiten Synthesekanal vom Vektordatenspeicher 37 und schreitet dann zur Synthese des Kopfteils (Kopfteil2) fort. Diese Kopfteilvektordaten enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform e1, die einen Einschwingvorgang des Fehlgriffstons 44 repräsentiert, und eine Schleifenwellenform d2, die am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform e1 angefügt ist. Wenn die Musiktonwellenform dieses Kopfteils (Kopfteil2) abgeschlossen ist, so ist auch die Synthese der Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 44 im zweiten Synthesekanal abgeschlossen, ohne dass dabei eine Verbindung synthetisiert wird.
  • Dann liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 zur Zeit "t4" Kopfteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und schreitet zur Synthese des Kopfteils (Kopfteil3) durch den dritten Synthesekanal fort. Die spezifizierten Kopfteilvektordaten enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform f1, die einen Einschwingvorgang des nachfolgenden Tons 45 repräsentiert, und eine Schleifenwellenform f2, die am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform f1 angefügt ist. Nach Abschluss der Synthese der Musiktonwellenform des Kopfteils (Kopfteil3) liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Mittelteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und schreitet zur Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil3) fort. Die spezifizierten Mittelteilvektordaten des nachfolgenden Tons 45 enthalten eine Vielzahl von Schleifenwellenformen f3, f4, f5, f6, f7, f8, f9 und f10 unterschiedlicher Klangfarben, und es wird vom Kopfteil (Kopfteil3) zum Mittelteil (Mittelteil3) durch Überblenden der Schleifenwellenformen f2 und f3 ein Übergang bewerkstelligt. Die Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil3) wird durch Verbinden der Schleifenwellenformen f3, f4, f5, f6, f7, f8, f9 und f10 durch Überblenden synthetisiert, so dass die Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil3) fortschreitet, während sich ihre Klangfarbe ändert.
  • Dann liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 zur Zeit "t6" Schlussteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und schreitet zur Synthese des Schlussteils (Schlussteil3) fort. Die Schlussteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl repräsentieren einen Ausschwingvorgang des nachfolgenden Tons 45 und enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform f12 und eine Schleifenwellenform f11, die am vorderen Ende der Ein-Schuss-Wellenform f12 angefügt ist. Es wird vom Mittelteil (Mittelteil3) zum Schlussteil (Schlussteil3) durch Überblenden der Schleifenwellenform f10 und f11 ein Übergang bewerkstelligt. Wenn die Synthese der Musiktonwellenform des Schlussteils (Schlussteil3) abgeschlossen ist, so ist auch die Synthese der Musiktonwellenformen des vorhergehenden Tons 43, des Fehlgriffstons 44 und des nachfolgenden Tons 45 abgeschlossen.
  • Wie in 7b gezeigt, wird, da der Nicht-Verbindungs-Artikulationsprozess durchgeführt wird, wenn sich der nachfolgende Ton 45 mit dem Fehlgriffston 44 überlappt, beginnend mit der Zeit "t4", wenn das Note-Ein-Ereignis des nachfolgenden Tons 45 auftritt, die Musiktonwellenform des nachfolgenden Tons 45 durch einen neuen Synthesekanal synthetisiert, wodurch eine wegen des Vorhandenseins des Fehlgriffstons 44 verursachte Verzögerung bei der Erzeugung des nachfolgenden Tons 45 verhindert wird.
  • 8 ist ein weiteres beispielhaftes Fließdiagramm dessen, wie der Spielsyntheseprozessor (Artikulator) 33 einen Nicht-Verbindungs-Artikulationsprozess durchführt, wenn bestimmt wurde, dass die Synthese unter der Verwendung einer Nicht-Verbindungs-Artikulation durchzuführen ist. Wenn ein in 8 dargestellter Nicht-Verbindungs-Artikulationsprozess aktiviert wird, werden Vektordaten zu verwendender Wellenformdatenteile durch eine Durchsuchung der Artikulationstabelle 36 auf der Grundlage von Spielereignisinformation ausgewählt, und werden Elementdaten (oder Daten von Elementen), die in den ausgewählten Vektordaten enthalten sind, auf der Grundlage der Spielereignisinformation bei Schritt S20 modifiziert. Dann wird bei Schritt S21 ein Befehl zum Ausblenden und Beenden einer Musiktonwellenform, die gerade durch einen Synthesekanal synthetisiert wird, der bisher verwendet wurde, an den Wellenformsyntheseprozessor 34 ausgegeben. Dann wählt (oder bestimmt) der Spielsyntheseprozessor 33 bei Schritt S22 einen neuen Synthesekanal, der zum Synthetisieren einer Musiktonwellenform für das empfangene Note-Ein-Ereignis zu verwenden ist. Dann bereitet sich der Spielsyntheseprozessor 33 bei Schritt S23 auf die Synthese einer Musiktonwellenform vor, indem er Vektordatenzahlen, Elementdatenwerten und Zeiten der Wellenformdatenteile für den ausgewählten Synthesekanal spezifiziert. Demgemäß wird der Nicht-Verbindungs-Artikulationsprozess beendet und kehrt dann der Synthesizer zum Musiktonwellenformsyntheseprozess zurück. In diesem Beispiel des Nicht-Verbindungs-Artikulationsprozesses wird die Musiktonwellenform, die gerade synthetisiert wird, durch Ausblenden beendet, so dass sie wie ein natürlicher Musikton klingt.
  • Es folgt eine Beschreibung eines Beispiels für die Synthese einer Musiktonwellenform im Wellenformsyntheseprozessor 34 anhand der 9 und 10, wenn der in 8 dargestellte Nicht-Verbindungs-Artikulationsprozess durchgeführt wird.
  • 9a veranschaulicht dieselbe Musikpartitur, die in Klavierrollennotation geschrieben ist, wie in 6a gezeigt, und 9b veranschaulicht eine Musiktonwellenform, die synthetisiert wird, wenn die Musikpartitur gespielt wird. Die in 9b gezeigte Musiktonwellenform unterscheidet sich von derjenigen in 6b lediglich darin, dass die Verbindung (Verbindung1) ausgeblendet wird. Daher konzentriert sich die folgende Beschreibung darauf, wie die Verbindung (Verbindung1) ausgeblendet wird. Wie oben beschrieben, führt der Synthesizer den verbindungsbasierten Artikulationsprozess durch, wenn der vorhergehende Ton 40 und der Fehlgriffston 41 miteinander verbunden werden, und führt den nicht-verbindungsbasierten Artikulationsprozess durch, der in 8 gezeigt ist, wenn er den Fehlgriffston 41 und den nachfolgenden Ton 42 miteinander verbindet. Demnach wird bestimmt, dass die Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 40 und des Fehlgriffstons 41 unter der Verwendung einer Kombination des Kopfteils (Kopfteil1), des Mittelteils (Mittelteil1) und der Verbindung (Verbindung1) synthetisiert wird und die Musiktonwellenform des nachfolgenden Tons 42 unter der Verwendung einer Kombination des Kopfteils (Kopfteil2), des Mittelteils (Mittelteil2) und des Schlussteils (Schlussteil2) synthetisiert wird. Beim vorliegenden Beispiel wird die Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 41 bei der Verbindung (Verbindung1) beendet, ohne dass die Verbindung (Verbindung2), wie oben beschrieben, synthetisiert wird. Die Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 41 wird jedoch beendet, indem die Verbindung (Verbindung1) ausgeblendet wird. Insbesondere wird, wenn die Zeit "t4" erreicht ist, die Verbindung (Verbindung1) synthetisiert, während sie ausgeblendet wird, indem die Amplitude der Verbindung (Verbindung1) gemäß einer Ausblendungswellenform g1 gesteuert wird. Eine Beschreibung der anderen Merkmale des Wellenformsyntheseprozesses der Musiktonwellenform wird weggelassen, weil er dem Wellenformsyntheseprozess von 6b ähnelt.
  • 10a veranschaulicht dieselbe Musikpartitur, die in Klavierrollennotation geschrieben ist, wie in 7a gezeigt, und 10b veranschaulicht eine Musiktonwellenform, die synthetisiert wird, wenn die Musikpartitur gespielt wird. Die in 10b gezeigte Musiktonwellenform unterscheidet sich von der in 7b Gezeigten lediglich darin, dass der Kopfteil (Kopfteil2) ausgeblendet wird. Deshalb konzentriert sich die folgende Beschreibung darauf, wie der Kopfteil (Kopfteil2) ausgeblendet wird. Wie oben beschrieben, führt der Synthesizer den in 8 dargestellten nicht-verbindungsbasierten Artikulationsprozess aus, wenn er den Fehlgriffston 44 und den nachfolgenden Ton 45 miteinander verbindet. Demgemäß wird bestimmt, dass die Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 44 unter der Verwendung des Kopfteils (Kopfteil2) zu synthetisieren ist und die Musiktonwellenform des nachfolgenden Tons 45 unter der Verwendung einer Kombination des Kopfteils (Kopfteil3), des Mittelteils (Mittelteil3) und des Schlussteils (Schlussteil3) synthetisiert wird. Bei diesem Beispiel wird die Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 44 beim Kopfteil (Kopfteil2) beendet, ohne dass, wie oben beschrieben, eine Verbindung synthetisiert wird. Die Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 44 wird jedoch durch Ausblenden des Kopfteils (Kopfteil2) beendet. Insbesondere wird, wenn die Zeit "t4" erreicht wird, der Kopfteil (Kopfteil2) synthetisiert, während er ausgeblendet wird, indem die Amplitude des Kopfteils (Kopfteil2) gemäß einer Ausblendwellenform g2 gesteuert wird. Eine Beschreibung der anderen Merkmale des Wellenformsyntheseprozesses der Musiktonwellenform wird weggelassen, da er dem Wellenformsyntheseprozess von 7b ähnelt. Wenn der in 8 dargestellte Nicht-Verbindungs-Artikulationsprozess durchgeführt wird, wird die Musiktonwellenform, die gerade durch einen Kanal synthetisiert wird, dadurch beendet, dass sie im Kanal ausgeblendet wird, so dass der Musikton des Kanals wie ein natürlicher Musikton klingt.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Musiktonwellenformsynthesizer vorgesehen, bei dem, wenn ein Note-Ein-Ereignis erfasst wird, das sich nicht mit einem ersten oder vorhergehenden Musikton überlappt, die Synthese einer Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons sofort beendet wird und die Synthese einer Musiktonwellenform, die den Note-Ein-Ereignis des zweiten Musiktons entspricht, eingeleitet wird, wenn festgestellt wird, dass die Länge einer Pause zwischen dem vorhergehenden Ton und dem Note-Ein-Ereignis eine vorbestimmte Pausenlänge nicht überschreitet, und ebenfalls festgestellt wird, dass die Länge des vorhergehenden Tons eine vorbestimmte Tonlänge nicht überschreitet.
  • 16 ist ein Fließdiagramm eines charakteristischen Artikulationsbestimmungsprozesses, der vom Artikulationsanalyseprozessor (Spieler) 32 im Musiktonwellenformsynthesizer 1 gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
  • Der in 16 dargestellte Artikulationsbestimmungsprozess wird aktiviert, wenn ein Note-Ein-Ereignis empfangen wird, nachdem ein Note-Aus-Ereignis eines vorhergehenden Tons empfangen wird, so dass festgestellt wird, dass sich das Note-Ein-Ereignis nicht mit der Erzeugung des vorhergehenden Tons überlappt (S31). Dabei kann festgestellt werden, dass sich das Note-Ein-Ereignis nicht mit der Erzeugung des vorhergehenden Tons überlappt, wenn der Spiel(MIDI)-Empfangsprozessor 31 das Note-Ein-Ereignis empfängt, nachdem ein Zeitraum verstrichen ist, in dem keine Note-Ein-Ereignisse von Tonhöhen aufgetreten sind, nachdem er das Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons empfangen hat. Wenn festgestellt wird, dass sich das empfangene Note-Ein-Ereignis nicht mit der Erzeugung des vorhergehenden Tons überlappt, wird bei Schritt S32 die Länge einer Pause zwischen dem Noten-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons und des empfangenen Note-Ein-Ereignis erhalten, indem eine zuvor gespeicherte Zeit (d.h. eine Note-Aus-Zeit des vorhergehenden Tons), bei der das Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons empfangen wurde, von der aktuellen Zeit abgezogen wird. Dann wird bei Schritt S33 festgestellt, ob die erhaltene Länge der Pause größer als eine "Fehlgriffspausenbestimmungszeit" ist, die als ein Artikulationsbestimmungszeitparameter gespeichert wurde. Wenn festgestellt wird, dass die erhaltene Länge der Pause kleiner oder gleich der Fehlgriffspausenbestimmungszeit ist, geht der Prozess zu Schritt S34 weiter, um die Länge des vorhergehenden Tons zu erhalten, indem eine zuvor gespeicherte Zeit (d.h. eine Note-Ein-Zeit eines vorhergehenden Tons), zu der das Note-Ein-Ereignis des vorhergehenden Tons empfangen wurde, von einer anderen zuvor gespeicherten Zeit (d.h. der Note-Aus-Zeit des vorhergehenden Tons), zu der das Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons empfangen wurde, abgezogen wird. Dann wird bei Schritt S35 festgestellt, ob die erhaltene Länge des vorhergehenden Tons größer als eine "Fehlgriffstonbestimmungszeit" ist, die als ein Artikulationsbestimmungszeitparameter gespeichert wurde, oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass die Länge der Pause kleiner oder gleich der Fehlgriffspausenbestimmungszeit ist und die Länge des vorhergehenden Tons ebenfalls kürzer oder gleich der Fehlgriffstonbestimmungszeit ist, so wird festgestellt, dass der vorhergehende Ton ein Fehlgriffston ist und geht der Prozess zu Schritt S36 weiter. Bei Schritt S36 wird bestimmt, dass die Artikulation eine Ausblendungs-Kopfteil-basierte Artikulation ist, wodurch es möglich wird, dass der vorhergehende Ton ausgeblendet wird, während die Synthese der Musiktonwellenform beginnend mit dem Kopfteil im Ansprechen auf das Note-Ein-Ereignis begonnen wird, und dann ein entsprechender Artikulationsprozess durchgeführt wird. Demgemäß wird, wenn festgestellt wird, dass der vorhergehende Ton ein Fehlgriffston ist, der vorhergehende Ton ausgeblendet, wodurch verhindert wird, dass der Fehlgriffston ausgehalten wird.
  • Wenn festgestellt wird, dass die Länge der Pause länger als die Fehlgriffspausenbestimmungszeit ist, oder wenn festgestellt wird, dass die Länge der Pause kürzer oder gleich der Fehlgriffspausenbestimmungszeit, die Länge des vorhergehenden Tons jedoch länger als die Fehlgriffspausenbestimmungszeit ist, zweigt der Prozess zu Schritt S37 ab, um zu bestimmen, dass die Artikulation eine kopfteilbasierte Artikulation ist, welche erlaubt, dass die Synthese des vorhergehenden Tons fortgesetzt wird, während die Synthese einer Musiktonwellenform beginnend mit dem Kopfteil im Ansprechen auf das Note-Ein-Ereignis gestartet wird, worauf dann ein entsprechender Artikulationsprozess durchgeführt wird. Demgemäß wird, wenn festgestellt wird, dass der vorhergehende Ton kein Fehlgriffston ist, die Synthese des vorhergehenden Tons fortgesetzt und die Synthese einer Musiktonwellenform im Ansprechen auf das Note-Ein-Ereignis eingeleitet. Wenn die Artikulation bei Schritt S36 oder S37 bestimmt wurde, wird die Zeit, zu der das Note-Ein-Ereignis eingegeben wurde, gespeichert und der Artikulationsbestimmungsprozess beendet, und dann kehrt der Synthesizer zum Musiktonwellenformsyntheseprozess zurück.
  • 17 ist ein Fließdiagramm dessen, wie der Spielsyntheseprozessor (Artikulator) 33 einen kopfteilbasierten Ausblendungs-Artikulationsprozess durchführt, wenn bestimmt wurde, dass eine Musiktonwellenform unter der Verwendung einer kopfteilbasierten Ausblendungsartikulation zu synthetisieren ist. Wenn ein kopfteilbasierter Ausblendungsartikulationsprozess aktiviert wird, werden Vektordaten der zu verwendenden Wellenformdatenteile durch ein Durchsuchen der Artikulationstabelle 36 auf der Grundlage der Spielereignisinformation ausgewählt und werden Elementdaten (oder Daten von Elementen), die in den ausgewählten Vektordaten enthalten sind, auf der Grundlage der Spielereignisinformation bei Schritt S40 modifiziert. Die Elementdaten enthalten Wellenformelemente (oder Timbre-Elemente), Tonhöhenelemente und Amplitudenelemente harmonischer Komponenten und Wellenformelemente (oder Timbre-Elemente) und Amplitudenelemente nichtharmonischer Komponenten. Die Wellenformdatenteile werden unter der Verwendung der diese Elemente enthaltenden Vektordaten gebildet. Die Elementdaten können über die Zeit variieren.
  • Dann wird bei Schritt S41 ein Befehl zum Ausblenden und Beenden einer Musiktonwellenform, die gerade durch einen Synthesekanal synthetisiert wird, der bisher verwendet wurde, an den Wellenformsyntheseprozessor 34 ausgegeben. Demgemäß klingt die Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons wie ein natürlicher Musikton, selbst wenn der Wellenformsyntheseprozessor 34 nach Empfang des Befehls die Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons während der Synthese ihres Wellenformdatenteils beendet. Der Spielsyntheseprozessor 33 und der Wellenformsyntheseprozessor 34 werden über ein Multitasking von der CPU 10 betrieben, so dass der Spielsyntheseprozessor 33 zum nächsten Schritt S42 fortschreitet, während der Wellenformsyntheseprozessor 34 gerade noch die Synthese beendet. Dann bestimmt bei Schritt S42 der Spielsyntheseprozessor 33 einen neuen Synthesekanal, der zum Synthetisieren einer Musiktonwellenform für das empfangene Note-Ein-Ereignis verwendet wird. Dann bereitet sich bei Schritt S43 der Spielsyntheseprozessor 33 auf die Synthese einer Musiktonwellenform vor, indem er Vektordatenzahlen, Elementdatenwerten und Zeiten der ausgewählten Wellenformdatenteile spezifiziert, die für den bestimmten Synthesekanal zu verwenden sind. Demgemäß wird der kopfteilbasierte Ausblendungsartikulationsprozess beendet und kehrt dann der Synthesizer zum Musiktonwellenformsyntheseprozess zurück, so dass die Synthese durch den Synthesekanal, der bisher verwendet wurde, beendet wird, und die Musiktonwellenform für das empfangene Note-Ein-Ereignis durch den bestimmten Synthesekanal synthetisiert wird.
  • Es folgt nun eine Beschreibung eines Beispiels, bei dem der Artikulationsanalyseprozessor (Spieler) 32 einen Artikulationsbestimmungsprozess durchführt, der den in 16 dargestellten Artikulationsbestimmungsprozess enthält, um eine Artikulation zu bestimmen und auf diese Weise Wellenformdatenteile zu bestimmen, die zum Synthetisieren einer Musiktonwellenform zu verwenden sind, und der Artikulationssyntheseprozessor (Artikulator) 33 und der Wellenformsyntheseprozessor 34 synthetisieren die Musiktonwellenform. Bei diesem Beispiel wird der in 16 dargestellte Artikulationsbestimmungsprozess durchgeführt, um zu bestimmen, ob die entsprechende Artikulation eine kopfteilbasierte Artikulation oder eine kopfteilbasierte Ausblendungsartikulation ist. Die 18a und 18b veranschaulichen ein Beispiel der Synthese einer Musiktonwellenform im Musiktonwellenformsynthesizer 1, wenn ein erstes Beispiel eines Spielereignisses, das einen durch einen Fehlgriff erzeugten kurzen Ton enthält, empfangen wird.
  • Wenn die Tastatur/der Controller 30 in der Betätigungseinrichtung 13 betätigt wird, um eine in 18a dargestellte, in Klavierrollennotation geschriebene Musikpartitur zu spielen, die den durch einen Fehlgriff erzeugten kurzen Ton enthält, dann erfolgt ein Note-Ein-Ereignis eines vorhergehenden Tons 40 zur Zeit "t1" und wird dann vom Musiktonwellenformsynthesizer empfangen. Hierbei wird der in 16 dargestellte Artikulationsbestimmungsprozess nicht aktiviert, sondern wird die Artikulation als eine kopfteilbasierte Artikulation bestimmt, da vor dem vorhergehenden Ton 40 kein Spielereignis auftritt. Demgemäß beginnt der Musiktonwellenformsynthesizer zur Zeit "t1" mit der Synthese einer Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 40 beginnend mit dem Kopfteil (Kopfteil1), wie in 18b gezeigt. Nach Abschluss der Synthese des Kopfteils (Kopfteil1) fährt der Musiktonwellenformsynthesizer mit der Synthese der Musiktonwellenform fort, während er vom Kopfteil (Kopfteil1) zu einem Mittelteil (Mittelteil1) übergeht, da er noch kein Note-Aus-Ereignis empfangen hat, wie in 18b gezeigt. Nach Empfang eines Note-Aus-Ereignisses des vorhergehenden Tons 40 synthetisiert der Musiktonwellenformsynthesizer zur Zeit "t2" die Musiktonwellenform, während er vom Mittelteil (Mittelteil1) zu einem Schlussteil (Schlussteil1) übergeht. Nach Abschluss der Synthese des Schlussteils (Schlussteil1) schließt der Musiktonwellenformsynthesizer die Synthese der Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 40 ab.
  • Dann aktiviert der Musiktonwellenformsynthesizer nach Empfang eines Note-Ein-Ereignisses eines kurzen Tons 41 zur Zeit "t3" den in 16 dargestellten Artikulationsbestimmungsprozess, da er das Note-Ein-Ereignis empfangen hat, nachdem er das Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons 40 empfangen hat. Im Artikulationsbestimmungsprozess wird die Länge einer Pause zwischen dem vorhergehenden Ton 40 und dem kurzen Ton 41 durch Abziehen der Zeit "t2" von der Zeit "t3" erhalten und wird die erhaltene Länge der Pause mit einem Parameter "Fehlgriffspausenbestimmungszeit" in den Artikulationsbestimmungsparametern verglichen. Bei diesem Beispiel wird festgestellt, dass die erhaltene Länge der Pause kleiner oder gleich der Fehlgriffspausenbestimmungszeit ist. Zusätzlich wird die Länge des vorhergehenden Tons 40 durch Abziehen der Zeit "t1", zu der das Note-Ein-Ereignis des vorhergehenden Tons 40 empfangen wurde, von der Zeit "t2", zu der das Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons 40 empfangen wurde, erhalten, und die erhaltene Länge des vorhergehenden Tons 40 wird mit der Fehlgriffstonbestimmungszeit in den Artikulationsbestimmungsparametern verglichen. Bei diesem Beispiel wird festgestellt, dass der vorhergehende Ton 40 lang ist, so dass die Länge des vorhergehenden Tons 40 größer als die Fehlgriffstonbestimmungszeit ist, weshalb bestimmt wird, dass die Artikulation eine kopfteilbasierte Artikulation ist. Das heißt, dass festgestellt wird, dass der vorhergehende Ton 40 kein Fehlgriffston ist. Demgemäß beginnt der Musiktonwellenformsynthesizer 1 zur Zeit "t3" mit dem Synthetisieren einer Musiktonwellenform des kurzen Tons 41 beginnend mit dem Kopfteil (Kopfteil2), wie in 18b gezeigt. Ein Note-Aus-Ereignis des kurzen Tons 41 erfolgt zur Zeit "t4" bevor die Synthese des Kopfteils (Kopfteil2) beendet ist, und wird dann vom Musiktonwellenformsynthesizer empfangen. Demgemäß schreitet der Synthesizer nach Abschluss der Synthese des Kopfteils (Kopfteil2) mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform fort, während er vom Kopfteil (Kopfteil2) zu einem Schlussteil (Schlussteil2) übergeht.
  • Dann aktiviert der Musiktonwellenformsynthesizer nach dem Empfang eines Note-Ein-Ereignisses eines nachfolgenden Tons zur Zeit "t5" den in 16 dargestellten Artikulationsbestimmungsprozess, da er das Note-Ein-Ereignis nach dem Empfang des Note-Aus-Ereignisses des kurzen Tons 41 empfangen hat. In dem Artikulationsbestimmungsprozess wird die Länge "ta" einer Pause zwischen dem kurzen Ton 41 und dem nachfolgenden Ton 42 durch Abziehen der Zeit "t4" von der Zeit "t5" erhalten und die erhaltene Pausenlänge "ta" mit dem Parameter "Fehlgriffspausenbestimmungszeit" in den Artikulationsbestimmungsparametern verglichen. Bei diesem Beispiel wird festgestellt, dass die erhaltene Pausenlänge "ta" kleiner oder gleich der Fehlgriffspausenbestimmungszeit ist. Zusätzlich wird auch die Länge "tb" des kurzen Tons 41 durch Abziehen der Zeit "t3", zu der das Note-Ein-Ereignis des kurzen Tons 41 empfangen wurde, von der Zeit "t4", zu der das Note-Aus-Ereignis des kurzen Tons 41 empfangen wurde, erhalten, und die erhaltene Kurztonlänge "tb" wird mit der Fehlgriffstonbestimmungszeit in den Artikulationsbestimmungsparametern verglichen. In diesem Beispiel wird festgestellt, dass der kurze Ton 41 kurz ist, so dass die Länge "tb" des kurzen Tons 41 kleiner oder gleich der Fehlgriffstonbestimmungszeit ist, weshalb bestimmt wird, dass die Artikulation eine kopfteilbasierte Ausblendungsartikulation ist.
  • Das heißt, dass festgestellt wird, dass der kurze Ton 41 ein Fehlgriffston ist. Demnach führt der Musiktonwellenformsynthesizer den in 17 gezeigten kopfteilbasierten Ausblendungsartikulationsprozess durch, um die Musiktonwellenform des kurzen Tons 41 zu synthetisieren, während die Amplitude der Musiktonwellenform beginnend mit der Zeit "t5", zu der das Note-Ein-Ereignis des nachfolgenden Tons 42 empfangen wird, gemäß der Ausblendungswellenform g1 gesteuert wird. Zur Zeit "t5" beginnt der Musiktonwellenformsynthesizer mit dem Synthetisieren einer Musiktonwellenform des nachfolgenden Tons 42 beginnend mit dem Kopfteil (Kopfteil3) durch einen neuen Synthesekanal, wie in 18b gezeigt. Nach Abschluss der Synthese des Kopfteils (Kopfteil3) fährt der Musiktonwellenformsynthesizer mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform fort, während er vom Kopfteil (Kopfteil3) zu einem Mittelteil (Mittelteil3) übergeht, da er kein Note-Aus-Ereignis des nachfolgenden Tons 42 empfangen hat, wie in 18b gezeigt. Dann empfängt der Synthesizer zur Zeit "t6" ein Note-Aus-Ereignis des nachfolgenden Tons 42 und fährt mit der Synthese der Musiktonwellenform fort, während er vom Mittelteil (Mittelteil3) zu einem Schlussteil (Schlussteil3) übergeht. Dann schließt der Synthesizer die Synthese des Schlussteils (Schlussteil3) ab, wodurch auch die Synthese der Musiktonwellenform des nachfolgenden Tons 42 abgeschlossen wird.
  • Auf diese Weise führt der Musiktonwellenformsynthesizer einen kopfteilbasierten Artikulationsprozess durch, wenn er die Note-Ein-Ereignisse des vorhergehenden Tons 40 und des kurzen Tons 41 empfängt, und führt den in 17 dargestellten kopfteilbasierten Ausblendungsartikulationsprozess durch, wenn er das Note-Ein-Ereignis des nachfolgenden Tons 42 empfängt. Demgemäß synthetisiert der Synthesizer die Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 40 unter der Verwendung des Kopfteils (Kopfteil1), des Mittelteils (Mittelteil1) und des Schlussteils (Schlussteil1), und synthetisiert die Musiktonwellenform des kurzen Tons 41 unter der Verwendung des Kopfteiles (Kopfteil2) und des Schlussteils (Schlussteil2). Der Synthesizer blendet jedoch die Musiktonwellenform des kurzen Tons 41 gemäß der Ausblendungswellenform g1 beginnend mit einer bestimmten Zeit während der Synthese ihrer Musiktonwellenform aus. Zusätzlich synthetisiert der Synthesizer die Musiktonwellenform des nachfolgenden Tons 42 unter der Verwendung des Kopfteils (Kopfteil3), des Mittelteils (Mittelteil3) und des Schlussteils (Schlussteil3).
  • Demnach wird, wenn ein wie in 18a gezeigtes Spiel gespielt wird, eine Musiktonwellenform, wie in 18b gezeigt, synthetisiert. Insbesondere liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Kopfteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl "t1" in einem ersten Synthesekanal aus dem Vektordatenspeicher 37 und schreitet dann zur Synthese des Kopfteils (Kopfteil1) fort. Diese Kopfteilvektordaten enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform a1, die einen Einschwingvorgang des vorhergehenden Tons 40 repräsentiert, sowie eine Schleifenform a2, die am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform a1 angefügt ist. Nach Abschluss der Synthese der Musiktonwellenform des Kopfteils (Kopfteil1) liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Mittelteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl aus dem Vektordatenspeicher 37 und schreitet zur Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil1) fort. Die spezifizierten Mittelteilvektordaten des vorhergehenden Tons 40 enthalten eine Vielzahl von Schleifenwellenformen a3, a4, a5 und a6 unterschiedlicher Klangfarben, und es wird vom Kopfteil (Kopfteil1) zum Mittelteil (Mittelteil1) durch Überblenden der Schleifenwellenformen a2 und a3 ein Übergang bewerkstelligt. Die Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil1) wird durch Verbinden der Schleifenwellenformen a3, a4, a5 und a6 durch Überblenden synthetisiert, so dass die Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil1) fortschreitet, während sich die Klangfarbe ändert. Dann liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 zur Zeit "t2" Schlussteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und schreitet zur Synthese des Schlussteils (Schlussteil1) fort. Die Schlussteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl repräsentieren einen Ausklingvorgang des vorhergehenden Tons 40 und enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform a8 und eine Schleifenwellenform a7, die am vorderen Ende der Ein-Schuss-Wellenform a8 angefügt ist. Es wird vom Mittelteil (Mittelteil1) zum Schlussteil (Schlussteil1) durch Überblenden der Schleifenwellenformen a6 und a7 ein Übergang bewerkstelligt. Durch Abschluss der Synthese der Musiktonwellenform des Schlussteils (Schlussteil1) schließt der Synthesizer auch die Synthese der Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 40 ab.
  • Zur Zeit "t3" liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Kopfteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl in einem zweiten Synthesekanal vom Vektordatenspeicher 37 aus und schreitet dann zur Synthese des Kopfteils (Kopfteil2) fort. Diese Kopfteilvektordaten enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform b1, die einen Einschwingvorgang des kurzen Tons 41 repräsentiert, sowie eine Schleifenwellenform b2, die am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform b1 angefügt ist.
  • Da die Synthese der Musiktonwellenform des Kopfteils (Kopfteil2) nach der Zeit "t4", zu der das Note-Aus-Ereignis des kurzen Tons 41 empfangen wird, abgeschlossen wird, liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Schlussteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl aus dem Vektordatenspeicher 37 aus und schreitet dann zur Synthese des Schlussteils (Schlussteil2) fort. Diese spezifizierten Schlussteilvektordaten repräsentieren einen Ausklingvorgang des kurzen Tons 41 und enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform b4 und eine Schleifenwellenform b3, die am Kopfteilende der Ein-Schuss-Wellenform b4 angefügt ist. Vom Kopfteil (Kopfteil2) zum Schlussteil (Schlussteil2) wird durch Überblenden der Schleifenwellenformen b2 und b3 ein Übergang bewerkstelligt. Wie oben beschrieben, wird jedoch die Musiktonwellenform des Kopfteils (Kopfteil2) und des Schlussteils (Schlussteil2) durch Multiplizieren mit der Amplitude der Ausblendwellenform g1 beginnend mit Zeit "t5" ausgeblendet. Durch Abschluss der Synthese der Musiktonwellenform des Schlussteils (Schlussteil2) schließt der Synthesizer auch die Synthese der Musiktonwellenform des kurzen Tons 41 durch den zweiten Synthesekanal ab. Hierbei kann der Synthesizer die Synthese der Musiktonwellenform beenden, wenn die Amplitude der Musiktonwellenform gegen null geht, während sie gemäß der Ausblendungswellenform g1 ausgeblendet wird.
  • Zur Zeit "t5" liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 auch Kopfteilvektordaten einer spezifizierten Vektordatenzahl zur Zeit "t5" in einem dritten Synthesekanal aus dem Vektordatenspeicher 37 aus und schreitet dann zur Synthese des Kopfteils (Kopfteil3) fort. Diese Kopfteilvektordaten enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform c1, die einen Einschwingvorgang des nachfolgenden Tons 42 repräsentiert, sowie eine Schleifenform c2, die am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform c1 angefügt ist. Nach Abschluss der Synthese der Musiktonwellenform des Kopfteils (Kopfteil3) liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Mittelteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl aus dem Vektordatenspeicher 37 und schreitet dann zur Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil3) fort. Die spezifizierten Mittelteilvektordaten des nachfolgenden Tons 42 enthalten eine Vielzahl von Schleifenwellenformen c3, c4, c5, c6, c7, c8, c9 und c10 unterschiedlicher Klangfarben, und es wird vom Kopfteil (Kopfteil3) zum Mittelteil (Mittelteil3) durch Überblenden der Schleifenwellenformen c2 und c3 ein Übergang bewerkstelligt. Die Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil3) wird durch Verbinden der Schleifenwellenformen c3, c4, c5, c6, c7, c8, c9 und c10 durch Überblenden synthetisiert, so dass die Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil3) fortschreitet, während sich die Klangfarbe ändert.
  • Dann liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 zur Zeit "t6" Schlussteilvektordaten des spezifizierten Vektordatenzahl aus dem Vektordatenspeicher 37 und schreitet dann zur Synthese des Schlussteils (Schlussteil3) fort. Die spezifizierten Schlussteilvektordaten repräsentieren einen Ausklingvorgang des nachfolgenden Tons 42 und enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform c12 und eine Schleifenwellenform c11, die am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform c12 angefügt ist. Vom Mittelteil (Mittelteil3) zum Schlussteil (Schlussteil3) wird durch Überblenden der Schleifenwellenformen c10 und c11 ein Übergang bewerkstelligt. Wenn die Synthese der Musiktonwellenform des Schlussteils (Schlussteil3) abgeschlossen ist, so ist auch die Synthese der Musiktonwellenformen des vorhergehenden Tons 40, des kurzen Tons 41 und des nachfolgenden Tons 42 abgeschlossen.
  • Wie oben beschrieben, wird der in 17 dargestellte kopfteilbasierte Ausblendungsartikulationsprozess durchgeführt, wenn das Note-Ein-Ereignis des nachfolgenden Tons 42 empfangen wird, so dass die Musiktonwellenform des kurzen Tons 41 gemäß der Ausblendungswellenform g1 beginnend mit der Zeit "t5" ausgeblendet wird, wenn das Note-Ein-Ergebnis des nachfolgenden Tons 42 empfangen wird, wie in 18b gezeigt. Demgemäß ist der kurze Ton 41, bei dem festgestellt wurde, dass es sich um einen Fehlgriffston handelt, nicht ausgehalten.
  • Die 19a und 19b veranschaulichen ein Beispiel der Synthese einer Musiktonwellenform im Musiktonwellenformsynthesizer 1, wenn ein zweites Beispiel eines Spielereignisses, das einen kurzen Ton enthält, der durch einen Fehlgriff erzeugt wurde, empfangen wird.
  • Wenn die Tastatur/der Controller 30 in der Betätigungseinrichtung 13 betätigt wird, um eine Musikpartitur zu spielen, die in Klavierrollennotation geschrieben ist, die in 19a gezeigt ist, die den kurzen Ton enthält, der durch einen Fehlgriff erzeugt wurde, erfolgt ein Note-Ein-Ergebnis eines vorhergehenden Tons 50 zu einer Zeit "t1" und wird dann vom Musiktonwellenformsynthesizer empfangen. Hier wird der in 16 dargestellte Artikulationsbestimmungsprozess nicht aktiviert, sondern wird bestimmt, dass die Artikulation eine kopfteilbasierte Artikulation ist, da vor dem vorhergehenden Ton 50 kein Spielereignis auftritt. Demgemäß beginnt der Musiktonwellenformsynthesizer zur Zeit "t1" mit der Synthese einer Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 50 beginnend mit dem Kopfteil (Kopfteil1), wie in 19b gezeigt. Nach Abschluss der Synthese des Kopfteils (Kopfteil1) schreitet der Musiktonwellenformsynthesizer mit der Synthese der Musiktonwellenform fort, während er vom Kopfteil (Kopfteil1) zu einem Mittelteil (Mittelteil1) fortschreitet, da er kein Note-Aus-Ereignis empfangen hat, wie in 19b gezeigt. Wenn ein Note-Ein-Ergebnis eines kurzen Tons 51 zur Zeit "t2" empfängt, stellt der Musiktonwellenformsynthesizer fest, dass sich der kurze Ton 51 mit dem vorhergehenden Ton 50 überlappt, da er noch kein Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons 50 empfangen hat. Demgemäß führt der Synthesizer eine verbindungsbasierte Artikulation unter der Verwendung einer Verbindung durch und schreitet mit der Synthese der Musiktonwellenform fort, während er vom Mittelteil (Mittelteil1) zu einer Verbindung (Verbindung1) übergeht, die einen Tonhöhenübergangsteil des vorhergehenden Tons 50 zum kurzen Ton 51 repräsentiert. Dann empfängt der Synthesizer ein Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons 50 zu einer Zeit "t3", bevor er die Synthese der Verbindung (Verbindung1) abgeschlossen hat, und empfängt nachfolgend ein Note-Aus-Ereignis des kurzen Tons 51 zur Zeit "t4". Demgemäß schreitet der Synthesizer nach Abschluss der Synthese der Verbindung (Verbindung1) mit der Synthese der Musiktonwellenform fort, während er von der Verbindung (Verbindung1) zu einem Schlussteil (Schlussteil1) übergeht.
  • Dann aktiviert der Musiktonwellenformsynthesizer nach dem Empfangen eines Note-Ein-Ereignisses eines nachfolgenden Tons 52 zur Zeit "t5" unmittelbar nach der Zeit "t4" den in 16 dargestellten Artikulationsbestimmungsprozess, da er das Note-Ein-Ereignis nach dem Empfang des Note-Aus-Ereignisses des kurzen Tons 51 empfangen hat. Im Artikulationsbestimmungsprozess wird die Länge "tc" einer Pause zwischen dem kurzen Ton 51 und dem nachfolgenden Ton 52 durch Abziehen der Zeit "t4" von der Zeit "t5" erhalten und die erhaltene Pausenlänge "tc" mit dem Parameter "Fehlgriffspausenbestimmungszeit" in den Artikulationsbestimmungsparametern verglichen. Bei diesem Beispiel wird festgestellt, dass die erhaltene Pausenlänge "tc" kleiner oder gleich der Fehlgriffspausenbestimmungszeit ist. Zusätzlich wird die Länge "td" des kurzen Tons 41 durch Abziehen der Zeit "t3", zu der das Note-Ein-Ereignis des kurzen Tons 51 empfangen wurde, von der Zeit "t4" erhalten, zu der das Note-Aus-Ereignis des kurzen Tons 51 empfangen wurde, und die erhaltene Länge des kurzen Tons "td" wird mit der Fehlgriffstonbestimmungszeit in den Artikulationsbestimmungsparametern verglichen. In diesem Beispiel wird festgestellt, dass der kurze Ton 51 kurz ist, so dass die Länge "td" des kurzen Tons 51 kleiner oder gleich der Fehlgriffstonbestimmungszeit ist, und auf diese Weise wird bestimmt, dass die Artikulation eine kopfteilbasierte Ausblendartikulation ist. Das heißt, dass festgestellt wird, dass der kurze Ton 51 ein Fehlgriffston ist. Demgemäß führt der Musiktonwellenformsynthesizer den in 17 dargestellten kopfteilbasierten Ausblendungsartikulationsprozess durch, um beginnend mit der Zeit "t5", zu der die Synthese der Verbindung (Verbindung1) stattfindet, die Amplitude der Musiktonwellenform des kurzen Tons 51 gemäß einer Ausblendungswellenform g2 zu steuern. Zur Zeit "t5" beginnt der Musiktonwellenformsynthesizer mit dem Synthetisieren einer Musiktonwellenform des nachfolgenden Tons 52 beginnend mit dem Kopfteil (Kopfteil2) durch einen neuen Synthesekanal, wie in 19b gezeigt. Nach Abschluss der Synthese des Kopfteils (Kopfteil2) fährt der Musiktonwellenformsynthesizer mit der Synthese der Musiktonwellenform fort, während er vom Kopfteil (Kopfteil2) zu einem Mittelteil (Mittelteil2) übergeht, da er kein Note-Aus-Ereignis des nachfolgenden Tons 52 empfangen hat, wie in 19b gezeigt. Dann empfängt der Synthesizer zur Zeit "t6" ein Note-Aus-Ereignis des nachfolgenden Tons 52 und fährt mit der Synthese der Musiktonwellenform fort, während er vom Mittelteil (Mittelteil2) zu einem Schlussteil (Schlussteil2) fortschreitet. Dann schließt der Synthesizer die Synthese des Schlussteils (Schlussteil2) ab, wodurch er auch die Synthese der Musiktonwellenform des nachfolgenden Tons 52 abschließt.
  • Auf diese Weise führt der Musiktonwellenformsynthesizer den kopfteilbasierten Artikulationsprozess durch, wenn er das Note-Ein-Ereignis des vorhergehenden Tons 50 empfängt, führt den verbindungsbasierten Artikulationsprozess durch, wenn er das Note-Ein-Ereignis des kurzen Tons 51 empfängt und führt den kopfteilbasierten Ausblendungsartikulationsprozess, der in 17 dargestellt ist, durch, wenn er das Note-Ein-Ereignis des nachfolgenden Tons 52 empfängt. Demgemäß synthetisiert der Synthesizer die Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 50 und des kurzen Tons 51 unter der Verwendung des Kopfteils (Kopfteil1), des Mittelteils (Mittelteil1), der Verbindung (Verbindung1) und des Schlussteils (Schlussteil1). Der Synthesizer blendet jedoch die Musiktonwellenform der Verbindung (Verbindung1) und des Schlussteils (Schlussteil1) gemäß der Ausblendungswellenform g2 beginnend mit einer bestimmten Zeit während der Synthese dieser Musiktonwellenform aus. Zusätzlich synthetisiert der Synthesizer die Musiktonwellenform des nachfolgenden Tons 52 unter der Verwendung des Kopfteils (Kopfteil2), des Mittelteils (Mittelteil2) und des Schlussteils (Schlussteil2).
  • Wenn demgemäß ein wie in 19a dargestelltes Spiel gespielt wird, wird eine wie in 19b dargestellte Musiktonwellenform synthetisiert. Insbesondere liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Kopfteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl zu der Zeit "t1" in einem ersten Synthesekanal vom Vektordatenspeicher 37 aus und schreitet dann mit der Synthese des Kopfteils (Kopfteil1) fort. Diese Kopfteilvektordaten enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform d1, die einen Einschwingvorgang des vorhergehenden Tons 50 repräsentiert, sowie eine Schleifenwellenform d2, die am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform d1 angefügt ist. Nach Abschluss der Synthese der Musiktonwellenform des Kopfteils (Kopfteil1) liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Mittelteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl aus dem Vektordatenspeicher 37 aus und schreitet zur Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil1) fort. Die spezifizierten Mittelteilvektordaten des vorhergehenden Tons 50 enthalten eine Vielzahl von Schleifenwellenformen d3, d4, d5 und d6 und d7 unterschiedlicher Klangfarben, und vom Kopfteil (Kopfteil1) zum Mittelteil (Mittelteil1) wird durch ein Überblenden der Schleifenwellenformen d2 und d3 ein Übergang bewerkstelligt. Die Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil1) wird durch Verbinden der Schleifenwellenformen d3, d4, d5, d6 und d7 durch Überblenden synthetisiert, so dass die Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil1) fortschreitet, während sich die Klangfarbe ändert.
  • Dann liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 zur Zeit "t2" Verbindungsvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und schreitet dann zur Synthese der Verbindung (Verbindung1) fort. Die spezifizierten Verbindungsvektordaten repräsentieren einen Tonhöhenübergangsteil vom vorhergehenden Ton 50 zum kurzen Ton 51 und enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform d9, eine Schleifenwellenform d8, die am vorderen Ende der Ein-Schuss-Wellenform d9 angefügt ist, und eine Schleifenwellenform d10, die am hinteren Ende dieser Wellenform angefügt ist. Vom Mittelteil (Mittelteil1) zur Verbindung (Verbindung1) wird durch ein Überblenden der Schleifenwellenformen d7 und d8 ein Übergang bewerkstelligt. Während die Synthese der Verbindung (Verbindung1) fortschreitet, wird von der Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 50 zu derjenigen des kurzen Tons 51 ein Übergang bewerkstelligt. Wenn die Synthese der Musiktonwellenform der Verbindung (Verbindung1) abgeschlossen ist, wird zum Schlussteil (Schlussteil1) ein Übergang bewerkstelligt. Der Schlussteil (Schlussteil1) repräsentiert einen Ausklingvorgang des kurzen Tons 51 und enthält eine Ein-Schuss-Wellenform d12 und eine Schleifenwellenform d11, die am vorderen Ende der Ein-Schuss-Wellenform d12 angefügt ist. Von der Verbindung (Verbindung1) zum Schlussteil (Schlussteil1) wird durch Überblenden der Schleifenwellenform d10 und d11 ein Übergang bewerkstelligt. Wie oben beschrieben, wird jedoch die Musiktonwellenform der Verbindung (Verbindung1) und des Schlussteils (Schlussteil1) beginnend mit der Zeit "t5" ausgeblendet, indem sie mit der Amplitude der Ausblendwellenform g2 multipliziert wird. Durch Abschluss der Synthese der Musiktonwellenform des Schlussteils (Schlussteil1) schließt der Synthesizer auch die Synthese der Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 50 und des kurzen Tons 51 ab. Hierbei kann der Synthesizer die Synthese der Musiktonwellenform beenden, wenn die Amplitude der Musiktonwellenform gegen null geht, während sie gemäß der Ausblendwellenform g2 ausgeblendet wird.
  • Zur Zeit "t5" liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 auch Kopfteilvektordaten einer spezifizierten Vektordatenzahl zur Zeit "t5" in einem zweiten Synthesekanal aus dem Vektordatenspeicher 37 und schreitet dann zur Synthese des Kopfteils (Kopfteil2) fort. Diese Kopfteilvektordaten enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform e1, die einen Einschwingvorgang des nachfolgenden Tons 52 repräsentiert, sowie eine Schleifenwellenform e2, die am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform e1 angefügt ist. Nach Abschluss der Synthese der Musiktonwellenform des Kopfteils (Kopfteil2) liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Mittelteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und schreitet zur Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil2) fort. Die spezifizierten Mittelteilvektordaten des nachfolgenden Tons 52 enthalten eine Vielzahl von Schleifenwellenformen e3, e4, e5, e6, e7, e8, e9 und e10 unterschiedlicher Klangfarben und vom Kopfteil (Kopfteil2) zum Mittelteil (Mittelteil2) wird durch Überblenden der Schleifenwellenformen e2 und e3 ein Übergang bewerkstelligt. Die Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil2) wird durch Verbinden der Schleifenwellenformen e3, e4, e5, e6, e7, e8, e9 und e10 durch Überblenden synthetisiert, so dass die Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil2) fortschreitet, während sich die Klangfarbe ändert.
  • Dann liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 zur Zeit "t6" Schlussteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl aus dem Vektordatenspeicher 37 und schreitet zur Synthese des Schlussteils (Schlussteil2) fort. Die spezifizierten Schlussteilvektordaten repräsentieren einen Ausklingvorgang des nachfolgenden Tons 52 und enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform e12 und eine Schleifenwellenform e11, die am vorderen Ende der Ein-Schuss-Wellenform e12 angefügt ist. Vom Mittelteil (Mittelteil2) zum Schlussteil (Schlussteil2) wird durch Überblenden der Schleifenwellenformen e10 und e11 ein Übergang bewerkstelligt. Wenn die Synthese der Musiktonwellenform des Schlussteils (Schlussteil2) abgeschlossen ist, ist auch die Synthese der Musiktonwellenformen des vorhergehenden Tons 50, des kurzen Tons 51 und des nachfolgenden Tons 52 abgeschlossen.
  • Wie oben beschrieben, wird der in 17 dargestellte kopfteilbasierte Ausblendungsartikulationsprozess durchgeführt, wenn das Note-Ein-Ereignis des nachfolgenden Tons 52 empfangen wird, so dass die Musiktonwellenform des kurzen Tons 51 beginnend von der Zeit "t5", wenn das Note-Ein-Ereignis des nachfolgenden Tons 52 empfangen wird, gemäß der Ausblendungswellenform g2 ausgeblendet wird, wie in 19b gezeigt. Demgemäß wird der kurze Ton 51, bei dem festgestellt wurde, dass es sich um einen Fehlgriffston handelt, nicht ausgehalten.
  • Der oben beschriebene erfindungsgemäße Musiktonwellenformsynthesizer kann auf ein elektronisches Musikinstrument angewendet werden, das nicht auf ein Tasteninstrument eingeschränkt ist, und enthält nicht nur ein Saiten- oder Blasinstrument, sondern kann auch andere Typen von Instrumenten, wie zum Beispiel ein Schlagzeug enthalten. Beim oben beschriebenen erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer wird die Musiktonwellenformsyntheseeinheit durch Ausführen des Musiktonwellenformprogramms mit der CPU implementiert. Die Musiktonwellenformsyntheseeinheit kann jedoch auch als eine Hardwarestruktur vorgesehen werden. Zusätzlich kann der erfindungsgemäße Musiktonwellenformsynthesizer auch auf eine automatische Spielvorrichtung, wie zum Beispiel ein automatisches Klavier, angewendet werden. Bei der oben gegebenen Beschreibung wird jedem Wellenformdatenteil im Musiktonwellenformsynthesizer gemäß der vorliegenden Erfindung eine Schleifenwellenform zur Verbindung mit einem weiteren Wellenformdatenteil hinzugefügt. Es kann jedoch auch sein, dass den Wellenformdatenteilen keine Schleifenwellenform hinzugefügt wird. In diesem Fall werden die Wellenformdatenteile durch Überblenden miteinander verbunden.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Synthetisieren von Musiktonwellenformen, die folgendes aufweist: einen Spielereignisinformations-Empfänger (30, 31), der eine Spielereignisinformation empfängt, die Musikspielereignisse repräsentiert, welche aufeinanderfolgend auftreten, während das Musikspiel fortschreitet; einen Musiktonsynthesizer (32, 33, 34), der eine Wellenform eines Musiktons synthetisiert, der jedem Musikspielereignis entspricht, auf der Grundlage der Spielereignisinformation; einen Überlappungsdetektor (S1), der detektiert, ob ein erster Musikton und ein zweiter Musikton, der auf den ersten Musikton folgend zu erzeugen ist, sich gegenseitig überlappen oder nicht, auf der Grundlage der Spielinformation; und ein Tonlängen-Meßgerät (S2), das eine Tonlänge des ersten Musiktons auf der Grundlage der empfangenen Spielereignisinformation erhält, wobei, wenn der Überlappungsdetektor detektiert hat, dass der erste Musikton und der zweite Musikton sich gegenseitig überlappen, der Musiktonsynthesizer ein Synthetisieren einer Wellenform des ersten Musikton beendet und ein Synthetisieren einer Wellenform des zweiten Musiktons startet, wenn ermittelt wird, dass die Tonlänge des ersten Musiktons, der durch das Tonlängen-Meßgerät erhalten wird, eine vorgegebene Tonlänge nicht überschreitet, wohingegen der Musiktonsynthesizer ein Synthetisieren von Wellenformen von sowohl dem ersten Musikton als auch dem zweiten Musikton durchführt, so dass der zweite Musikton mit dem ersten Musikton verbunden wird, wenn ermittelt wird, dass die Tonlänge des ersten Musiktons, der durch das Tonlängen-Meßgerät erhalten wird, die vorgegebene Tonlänge überschreitet.
  2. Vorrichtung zum Synthetisieren von Musiktonwellenformen nach Anspruch 1, bei der, wenn der Überlappungsdetektor detekiert hat, dass der erste Musikton und der zweite Musikton sich gegenseitig überlappen, der Musiktonsynthesizer die Synthetisierung der Wellenform des ersten Musiktons beendet, so dass der erste Musikton ausgeblendet wird, wenn ermittelt wird, dass die durch das Tonlängen-Meßgerät erhaltene Tonlänge des ersten Musiktons nicht die vorgegebene Tonlänge überschreitet.
  3. Vorrichtung zum Synthetisieren von Musiktonwellenformen nach Anspruch 1, bei der der Musiktonsynthesizer eine Wellenform eines Musiktons synthetisiert durch Kombinieren einer Vielzahl von Wellenformteilen, einschließlich eines Start-Wellenformteils, eines Sustain-Wellenformteils, eines End-Wellenformteils und eines Verbindungs-Wellenformteils, welcher dazu verwendet wird, zwei Musiktöne zu verbinden, und bei der, wenn der Überlappungsdetektor detektiert hat, dass der erste Musikton und der zweite Musikton sich gegenseitig überlappen, und ermittelt wird, dass die durch das Tonlängen-Meßgerät erhaltene Tonlänge des ersten Musiktons nicht die vorgegebene Tonlänge überschreitet, der Musiktonsynthesizer eine Synthetisierung der Wellenform des zweiten Musiktons von einem Start-Wellenformteil der Wellenform aus startet.
  4. Vorrichtung zum Synthetisieren von Musiktonwellenformen nach Anspruch 1, bei der, wenn der Überlappungs-Detektor detektiert hat, dass der erste Musikton und der zweite Musikton sich gegenseitig überlappen, der Musiktonsynthesizer die Wellenformen von sowohl dem ersten Musikton als auch dem zweiten Musikton synthetisiert, wobei ein Verbindungs-Wellenformteil verwendet wird, wenn ermittelt wird, dass die durch das Tonlängen-Meßgerät erhaltene Tonlänge des ersten Musiktons die vorgegebene Tonlänge überschreitet.
  5. Vorrichtung zum Synthetisieren von Musiktonwellenformen, die folgendes aufweist: einen Spielereignisinformations-Empfänger (31), der eine Spiel ereignisinformation empfängt, die Musikspielereignisse repräsentiert, welche Ton-EIN-Ereignisse und Ton-AUS-Ereignisse enthalten und welche aufeinanderfolgend auftreten, während das Musikspiel fortschreitet; einen Musiktonsynthesizer (32, 33, 34), der eine Wellenform eines Musiktons auf der Grundlage der Spielereignisinformation synthetisiert; einen Detektor (S31), der ein Ton-EIN-Ereignis eines zweiten Musiktons, welcher sich nicht mit einem ersten Musikton überlappt, auf der Grundlage der durch den Spielereignisinformations-Empfänger empfangenen Spielereignisinformation detektiert; ein Restlängen-Meßgerät (S32), das eine Länge eines Restes zwischen einem Ton-AUS-Ereignis des ersten Musiktons und dem Ton-EIN-Ereignis des zweiten Musiktons erhält, wenn der Detektor detekiert hat, dass das Ton-EIN-Ereignis des zweiten Musiktons sich nicht mit dem ersten Musikton überlappt; und ein Tonlängen-Meßgerät (S34), das eine Länge des ersten Musiktons auf der Grundlage der Spielereignisinformation erhält, wenn der Detektor das Ton-EIN-Ereignis des zweiten Musiktons, welcher sich nicht mit dem ersten Musikton überlappt, detektiert hat, wobei, wenn ermittelt wird, dass die durch das Restlängen-Meßgerät erhaltene Länge des Restes eine vorgegebene Restlänge nicht überschreitet, und ebenfalls ermittelt wird, dass die durch das Tonlängen-Meßgerät erhaltene Länge des ersten Musiktons eine vorgegebene Tonlänge nicht überschreitet, der Musiktonsynthesizer ein Synthetisieren einer Wellenform des ersten Musikton beendet und ein Synthetisieren einer Wellenform des zweiten Musiktons, der dem Ton-EIN-Ereignis (S36) entspricht, startet.
  6. Vorrichtung zum Synthetisieren von Musiktonwellenformen nach Anspruch 5, bei der, wenn ermittelt wird, dass die durch das Restlängen-Meßgerät erhaltene Länge des Restes die vorgegebene Restlänge nicht überschreitet, und ebenfalls ermittelt wird, dass die durch das Tonlängen-Meßgerät erhaltene Länge des ersten Musiktons die vorgegebene Tonlänge nicht überschreitet, der Musiktonsynthesizer die Synthetisierung der Wellenform des ersten Musiktons beendet, so dass der erste Musikton ausgeblendet wird.
  7. Verfahren zum Synthetisieren von Musiktonwellenformen, das folgendes aufweist: einen Spielereignisinformations-Empfangsschritt zum Empfangen einer Spielereignisinformation, die Musikspielereignisse repräsentiert, welche aufeinanderfolgend auftreten, während das Musikspiel fortschreitet; einen Musiktonsynthetisierungsschritt zum Synthetisieren einer Wellenform eines Musiktons, der jedem Musikspielereignis entspricht, auf der Grundlage der Spielereignisinformation; einen Überlappungsdetektionsschritt (S1) zum Detektieren, ob ein erster Musikton und ein zweiter Musikton, der auf den ersten Musikton folgend zu erzeugen ist, sich gegenseitig überlappen oder nicht, auf der Grundlage der Spielinformation; und einen Tonlängen-Meßschritt (S2) zum Erhalten einer Tonlänge des ersten Musiktons auf der Grundlage der empfangenen Spielereignisinformation, wobei, wenn detektiert wird, dass der erste Musikton und der zweite Musikton sich gegenseitig überlappen, der Musiktonsynthetisierschritt ein Synthetisieren einer Wellenform des ersten Musikton beendet und ein Synthetisieren einer Wellenform des zweiten Musiktons startet, wenn ermittelt wird, dass die erhaltene Tonlänge des ersten Musiktons eine vorgegebene Tonlänge nicht überschreitet, wohingegen der Musiktonsynthetisierschritt ein Synthetisieren von Wellenformen von sowohl dem ersten Musikton als auch dem zweiten Musikton durchführt, so dass der zweite Musikton mit dem ersten Musikton verbunden wird, wenn ermittelt wird, dass die erhaltene Tonlänge des ersten Musiktons die vorgegebene Tonlänge überschreitet.
  8. Verfahren zum Synthetisieren von Musiktonwellenformen, das folgendes aufweist: einen Spielereignisinformations-Empfangsschritt zum Empfangen einer Spielereignisinformation, die Musikspielereignisse repräsentiert, welche Ton-EIN-Ereignisse und Ton-AUS-Ereignisse enthalten, und welche aufeinanderfolgend auftreten, während das Musikspiel fortschreitet; einen Musiktonsynthetisierschritt zum Synthetisieren einer Wellenform eines Musiktons auf der Grundlage der Spielereignisinformation; einen Detektionsschritt (S31) zum Detektieren eines Ton-EIN-Ereignisses eines zweiten Musiktons, welcher sich nicht mit einem ersten Musikton überlappt, auf der Grundlage der empfangenen Spielereignis information; einen Restlängen-Meßschritt (S32) zum Erhalten einer Länge eines Restes zwischen einem Ton-AUS-Ereignis des ersten Musiktons und dem Ton-EIN-Ereignis des zweiten Musiktons, wenn detekiert wird, dass das Ton-EIN-Ereignis des zweiten Musiktons sich nicht mit dem ersten Musikton überlappt; und einen Tonlängen-Meßschritt (S34) zum Erhalten einer Länge des ersten Musiktons auf der Grundlage der empfangenen Spielereignisinformation, wenn detektiert wird, dass das Ton-EIN-Ereignis des zweiten Musiktons sich nicht mit dem ersten Musikton überlappt, wobei, wenn ermittelt wird, dass die erhaltene Länge des Restes eine vorgegebene Restlänge nicht überschreitet, und ebenfalls ermittelt wird, dass die erhaltene Länge des ersten Musiktons eine vorgegebene Tonlänge nicht überschreitet, der Musiktonsynthetisierschritt ein Synthetisieren einer Wellenform des ersten Musikton beendet und ein Synthetisieren einer Wellenform des zweiten Musiktons, der dem Ton-EIN-Ereignis (S36) entspricht, startet.
  9. Programm zum Verwenden in einer Musikvorrichtung mit einer CPU, wobei das Programm durch die CPU ausführbar ist, um die Musikvorrichtung zum Durchführen eines Musiktonsynthetisierungsprozesses zu veranlassen, welcher folgendes aufweist: einen Spielereignisinformations-Empfangsschritt zum Empfangen einer Spielereignisinformation, die Musikspielereignisse repräsentiert, welche aufeinanderfolgend auftreten, während das Musikspiel fortschreitet; einen Musiktonsynthetisierungsschritt zum Synthetisieren einer Wellenform eines Musiktons, der jedem Musikspielereignis entspricht, auf der Grundlage der Spielereignisinformation; einen Überlappungsdetektionsschritt (S1) zum Detektieren, ob ein erster Musikton und ein zweiter Musikton, der auf den ersten Musikton folgend zu erzeugen ist, sich gegenseitig überlappen oder nicht, auf der Grundlage der Spielinformation; und einen Tonlängen-Meßschritt (S2) zum Erhalten einer Tonlänge des ersten Musiktons auf der Grundlage der empfangenen Spielereignisinformation, wobei, wenn detektiert wird, dass der erste Musikton und der zweite Musikton sich gegenseitig überlappen, der Musiktonsynthetisierschritt ein Synthetisieren einer Wellenform des ersten Musikton beendet und ein Synthetisieren einer Wellenform des zweiten Musiktons startet, wenn ermittelt wird, dass die erhaltene Tonlänge des ersten Musiktons eine vorgegebene Tonlänge nicht überschreitet, wohingegen der Musiktonsynthetisierschritt ein Synthetisieren von Wellenformen von sowohl dem ersten Musikton als auch dem zweiten Musikton durchführt, so dass der zweite Musikton mit dem ersten Musikton verbunden wird, wenn ermittelt wird, dass die erhaltene Tonlänge des ersten Musiktons die vorgegebene Tonlänge überschreitet.
  10. Programm zum Verwenden in einer Musikvorrichtung mit einer CPU, wobei das Programm durch die CPU ausführbar ist, um die Musikvorrichtung zum Durchführen eines Musiktonsynthetisierungsprozesses zu veranlassen, welcher folgendes aufweist: einen Spielereignisinformations-Empfangsschritt zum Empfangen einer Spielereignisinformation, die Musikspielereignisse repräsentiert, welche Ton-EIN-Ereignisse und Ton-AUS-Ereignisse enthalten und welche aufeinanderfolgend auftreten, während das Musikspiel fortschreitet; einen Musiktonsynthetisierschritt zum Synthetisieren einer Wellenform eines Musiktons auf der Grundlage der Spielereignisinformation; einen Detektionsschritt (S31) zum Detektieren eines Ton-EIN-Ereignisses eines zweiten Musiktons, welcher sich nicht mit einem ersten Musikton überlappt, auf der Grundlage der empfangenen Spielereignisinformation; einen Restlängen-Meßschritt (S32) zum Erhalten einer Länge eines Restes zwischen einem Ton-AUS-Ereignis des ersten Musiktons und dem Ton-EIN-Ereignis des zweiten Musiktons, wenn detekiert wird, dass das Ton-EIN-Ereignis des zweiten Musiktons sich nicht mit dem ersten Musikton überlappt; und einen Tonlängen-Meßschritt (S34) zum Erhalten einer Länge des ersten Musiktons auf der Grundlage der empfangenen Spielereignisinformation, wenn detektiert wird, dass das Ton-EIN-Ereignis des zweiten Musiktons sich nicht mit dem ersten Musikton überlappt, wobei, wenn ermittelt wird, dass die erhaltene Länge des Restes eine vorgegebene Restlänge nicht überschreitet, und ebenfalls ermittelt wird, dass die erhaltene Länge des ersten Musiktons eine vorgegebene Tonlänge nicht überschreitet, der Musiktonsynthetisierschritt ein Synthetisieren einer Wellenform des ersten Musikton beendet und ein Synthetisieren einer Wellenform des zweiten Musiktons, die dem Ton-EIN-Ereignis (S36) entspricht, startet.
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