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Hintergrund der Erfindung
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[Technisches Gebiet der Erfindung]
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Musiktonwellenformsynthesizer,
der Musiktonwellenformen ohne Verzögerung synthetisieren kann,
selbst wenn Musiktöne
einen kurzen Ton enthalten.
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[Beschreibung des Standes der Technik]
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Eine
Musiktonwellenform kann hinsichtlich der Charakteristiken der Wellenform
mindestens in eine Startwellenform, eine ausgehaltene Wellenform und
eine Endwellenform aufgeteilt werden. Eine durch Spielen eines Spiels,
wie zum Beispiel eines Legatos, erzeugte Musiktonwellenform, die
zwei Musiktöne
glatt aneinanderfügt,
enthält
eine Verbindungswellenform, bei der ein Übergang zwischen den Tonhöhen der
beiden Musiktöne
vollzogen wird.
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Bei
einem bekannten Musiktonwellenformsynthesizer sind eine Vielzahl
von Arten von Wellenformdatenteilen von Musiktonwellenformen, die Startwellenformteile
(Kopfteile), ausgehaltene Wellenformteile (Mittelteile), und Endwellenformteile (Schlussteile),
sowie Verbindungswellenformteile (Verbindungen) von Musikklangwellenformen
enthalten, wobei jeder der Verbindungswellenformteile einen Übergangsteil
zwischen den Tonhöhen
von zwei Musiktönen
repräsentiert,
in einem Speicher abgelegt, und entsprechende Wellenformdatenteile
werden auf der Grundlage von Spielereignisinformation aus dem Speicher
ausgelesen, und die gelesenen Wellenformdatenteile werden dann zusammengefügt, wodurch
eine Musiktonwellenform synthetisiert wird. Bei diesem Musiktonwellenformsynthesizer wird
eine Artikulation auf der Grundlage der Spielereignisinformation
identifiziert, und wird eine die Charakteristiken der identifizierten
Artikulation repräsentierende
Musiktonwellenform entlang einer Abspielzeitachse synthetisiert,
indem der Artikulation entsprechende Wellenformteile, die einen
Startwellenformteil (Kopfteil), einen ausgehaltenen Wellenformteil
(Mittelteil) und einen Endwellenformteil (Schlussteil) sowie einen
Verbindungswellenformteil (Verbindung) enthalten, der einen Tonhöhenübergang
zwischen den Tonhöhen
zweier Musiktöne
repräsentiert, kombiniert
werden, so dass die Wellenformteile entlang der Zeitachse angeordnet
werden. Ein derartiges Verfahren ist in der
japanischen ungeprüften Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2001-92463 (entsprechend
US-Patent
Nr. 6,284,964 ) und der
japanischen
ungeprüften
Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2003-271139 (entsprechend
US-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2003/0177892 )
offenbart. Im
US-Patent Nr. 5,905,223 wird
die erste Note gekürzt,
wenn eine Überlappung
mit der nächsten
Note auftritt, die Gesamtlänge
der Note wird dabei jedoch nicht berücksichtigt.
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Die
Grundlagen der Musiktonsynthese eines herkömmlichen Musiktonwellenformsynthesizers werden
nun anhand der 11-13 beschrieben. Die
Teile (a) der 11, 12 und 13 (die
hiernach als die 11a, 12a bzw. 13a bezeichnet werden) veranschaulichen
Musikpartituren, die in der Klavierrollennotation geschrieben sind,
und die Teile (b) der 11, 12 und 13 (die
hiernach ebenfalls als die 11b, 12b bzw. 13b bezeichnet sind)
veranschaulichen Musiktonwellenformen, die synthetisiert werden,
wenn die Musikpartituren gespielt werden.
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Wenn
die in 11a gezeigte Musikpartitur gespielt
wird, so tritt zur Zeit "t1" ein Note-Ein-Ereignis
(Note-on-Event) eines Musiktons 200 auf und wird dann vom
Musiktonwellenformsynthesizer empfangen. Demnach beginnt der Synthesizer
zur Zeit "t1" mit dem Synthetisieren
einer Musiktonwellenform des Musiktons 200 von seinem Startwellenformteil
(Kopfteil), wie in 11 b gezeigt.
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Nach
Abschluss der Synthese des Kopfteils fährt der Musiktonwellenformsynthesizer
mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform fort, während er
vom Kopfteil zu einem ausgehaltenen Wellenformteil (Mittelteil) übergeht,
weil er, wie in 11b gezeigt, kein
Note-Aus-Ereignis empfangen hat. Nach dem Empfangen eines Note-Aus-Ereignisses zur
Zeit "t2" synthetisiert der
Synthesizer die Musiktonwellenform, während er vom Mittelteil zu
einem Endwellenformteil (Schlussteil) übergeht. Nach Abschluss der Synthese
des Schlussteils schließt
der Musiktonwellenformsynthesizer die Synthese der Musiktonwellenform
des Musiktons 200 ab. Auf diese Weise synthetisiert der
Synthesizer, wie in 11 b gezeigt, die Musiktonwellenform
des Musiktons 200 durch ein Anordnen des Kopfteils, des
Mittelteils und des Schlussteils entlang der Zeitachse in einer
Abfolge, die bei der Zeit "t1" startet, zu der
er das Note-Ein-Ereignis empfangen hat.
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Wie
in 11 b gezeigt, ist der Kopfteil eine Teilwellenform,
die eine Ein-Schuss-Wellenform 100, die
einen Einschwingvorgang repräsentiert,
und eine Schleifen-Wellenform 101 enthält, die am hinteren Ende der
Ein-Schuss-Wellenform 100 angefügt ist, und entspricht einer
ansteigenden Flanke einer Musiktonwellenform. Der Mittelteil ist
eine Teilwellenform, die eine Vielzahl aneinanderhängender
Schleifenwellenformen 102, 103, ... und 107 enthält, die verschiedene
Tonklangfarben enthalten und einem ausgehaltenen Teil der Musiktonwellenform
des Musiktons entsprechen. Der hintere Teil ist eine Teilwellenform,
die eine Ein-Schuss-Wellenform 109, die eine Ausklingvorgang
repräsentiert,
und eine Schleifenwellenform 108 enthält, die am vorderen Ende der Ein-Schuss-Wellenform 109 angefügt ist,
und entspricht einer fallenden Flanke der Musiktonwellenform. Benachbarte
Schleifenwellenformen werden durch eine Überblendung miteinander verbunden,
so dass der Musikton synthetisiert wird, während zwischen Teil- oder Schleifenwellenformen
ein Übergang
bewerkstelligt wird.
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Zum
Beispiel werden die Schleifenwellenform 101 und die Schleifenwellenform 102 so
eingestellt, dass sie phasengleich sind, und werden dann durch Überblendung
miteinander verbunden, wodurch die beiden Wellenformteile (d.h.
der Kopfteil und der Mittelteil) glatt miteinander verbunden werden,
während
der Musikton vom Kopfteil zum Mittelteil übergeht. Zusätzlich werden
auch die Schleifenwellenform 102 und die Schleifenwellenform 103 so
eingestellt, dass sie phasengleich sind, und werden dann durch eine Überblendung
miteinander verbunden, während
die Klangfarbe von einer Klangfarbe der Schleifenwellenform 102 zu
einer Klangfarbe der Schleifenwellenform 103 im Mittelteil
wechselt. Auf diese Weise werden Benachbarte aus der Vielzahl der
Schleifenwellenformen 102 bis 107 im Mittelteil
durch Überblendung
miteinander verbunden, so dass dem Musikton ein Vibrato oder eine
Klangfarbenänderung,
die einer Tonhöhenänderung
mit der Zeit entspricht, verliehen wird. Ferner werden die Schleifenwellenform 107 und
die Schleifenwellenform 108 so eingestellt, dass sie phasengleich
sind, und werden dann durch eine Überblendung miteinander verbunden,
wodurch die zwei Wellenformteile (d.h. der Mittelteil und der Schlussteil)
glatt miteinander verbunden werden, während die Musiktonwellenform
vom Mittelteil zum Schlussteil übergeht.
Da der Mittelteil durch Verbindung der Vielzahl von Schleifenwellenformen 102-107 durch Überblendung
synthetisiert wird, ist es möglich,
von einer beliebigen Position des Mittelteils zum Schlussteil oder
dergleichen überzugehen.
Da die Hauptwellenform des Kopfteils und des Schlussteils jeweils
eine Ein-Schuss-Wellenform ist, ist es nicht möglich, insbesondere während der
Echtzeitsynthese des Kopfteils und des Schlussteils jeweils vom
Kopfteil und vom Schlussteil zum nächsten Wellenformteil überzugehen.
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Die 12a und 12b veranschaulichen,
wie eine Musiktonwellenform durch Verbinden zweier Musiktöne synthetisiert
wird, wenn unter der Verwendung eines monophonischen Instrumentes,
wie zum Beispiel eines Blasinstrumentes, ein Legato gespielt wird.
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Wenn
eine in 12a gezeigte Musikpartitur gespielt
wird, tritt zu einer Zeit "t1" ein Note-Ein-Ereignis
eines Musiktons 210 ein und wird dann vom Musiktonwellenformsynthesizer
empfangen. Demnach startet der Synthesizer zur Zeit "t1" mit dem Synthetisieren
einer Musiktonwellenform des Musiktons 210 beginnend mit
dem Kopfteil, der eine Ein-Schuss-Wellenform 110 enthält, wie
in 12b gezeigt. Nach Abschluss der
Synthese des Kopfteils fährt
der Synthesizer mit der Synthese der Musiktonwellenform fort, während er
vom Kopfteil zu einem Mittelteil (Mittelteil1) übergeht, da er, wie in 12b gezeigt, kein Note-Aus-Ereignis empfangen
hat. Wenn er zur Zeit "t2" ein Note-Ein-Ereignis
eines Musiktons 211 empfängt, stellt der Synthesizer
fest, dass ein Legatospiel gespielt wurde, da er immer noch kein
Note-Aus-Ereignis des Musiktons 210 empfangen hat, und
fährt mit
dem Synthetisieren der Musiktonwellenform fort, während er
vom Mittelteil (Mittelteil1) zu einem Verbindungswellenformteil (Verbindung) übergeht,
der eine Ein-Schuss-Wellenform 116 enthält, die
einen Tonhöhenübergangsteil vom
Musikton 210 zum Musikton 211 repräsentiert. Zur
Zeit "t3" empfängt der
Synthesizer ein Note-Aus-Ereignis
des Musiktons 210. Nach Abschluss der Synthese der Verbindung
fährt der
Synthesizer mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform fort, während er
von der Verbindung zu einem Mittelteil (Mittelteil 2) übergeht,
da er kein Note-Aus-Ereignis des Musiktons 211 empfangen
hat. Hiernach empfängt
der Synthesizer zur Zeit "t4" ein Note-Aus-Ereignis
des Musiktons 211 und fährt
mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform fort, während er
vom Mittelteil (Mittelteil 2) zu einem Schlussteil übergeht. Dann
schließt
der Synthesizer die Synthese des Schlussteils ab, der eine Ein-Schuss-Wellenform 122 enthält, wodurch
die Synthese der Musiktonwellenform abgeschlossen wird. Auf diese
Weise synthetisiert der Musiktonwellenformsynthesizer, wie in 12b gezeigt, die Musiktonwellenform der
Musiktöne 200 und 211 durch
Anordnen des Kopfteils (Kopfteil), des Mittelteils (Mittelteil1),
der Verbindung (Verbindung), des Mittelteils (Mittelteil2) und des Schlussteils
(Schlussteil) entlang der Zeitachse in einer Abfolge beginnend mit
der Zeit "t1", zu der er das Note-Ein-Ereignis
empfangen hat. Die Wellenformen werden in derselben Weise wie beim
Beispiel der 11a und 11b miteinander
verbunden.
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Die 13a und 13b veranschaulichen,
wie eine Musiktonwellenform synthetisiert wird, wenn ein kurzes
Spiel gespielt wird.
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Wenn
eine wie in 13a gezeigte Musikpartitur
gespielt wird, erfolgt zur Zeit "t1" ein Note-Ein-Ereignis
eines Musiktons 220 und wird dann vom Synthesizer empfangen.
Demgemäß beginnt der
Synthesizer zur Zeit "t1" mit der Synthese
einer Musiktonwellenform des Musiktons 220 beginnend mit
dem Kopfteil, der eine Ein-Schuss-Wellenform 125 des
Musiktons 220 enthält,
wie in 13b gezeigt. Zur Zeit "t2", bevor die Synthese
des Kopfteils abgeschlossen ist, erfolgt ein Note-Aus-Ereignis des Musiktons 220 und
wird dann vom Musiktonwellenformsynthesizer empfangen. Nach Abschluss
der Synthese des Kopfteils fährt
der Synthesizer mit der Synthese des Musiktonwellenforms dadurch
fort, dass er vom Kopfteil zu einem Schlussteil übergeht, der eine Ein-Schuss-Wellenform 128 enthält. Nach Abschluss
der Synthese des Schlussteils schließt der Synthesizer die Synthese
der Musiktonwellenform des Musiktons 220 ab. Auf diese
Weise synthetisiert, wenn ein kurzes Spiel gespielt wird, der Synthesizer, wie
in 13b gezeigt, die Musiktonwellenform
des Musiktons 220 durch Anordnen des Kopfteils (Kopfteil)
und des Schlussteils (Schlussteil) entlang der Zeitachse in einer
Abfolge, beginnend mit der Zeit "t1", zu der er das Note-Ein-Ereignis
empfangen hat.
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Ein
Synthetisieren des Schlussteils wird normalerweise zu der Zeit begonnen,
wenn ein Note-Aus-Ereignis empfangen wird. In 13b wird
der Schlussteil jedoch später
als die Zeit synthetisiert, zu der das Note-Aus-Ereignis des Musiktons 220 empfangen
wird, und die Länge
der synthetisierten Musiktonwellenform ist länger als diejenige des Musiktons 220.
Dies deshalb, weil der Kopfteil eine Teilwellenform ist, die eine
Ein-Schuss-Wellenform 125 und eine Schleifenwellenform 126 enthält, die
am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform 125 angefügt ist,
und es nicht möglich
ist, während
der Synthese der Ein-Schuss-Wellenform 125 zum Schlussteil überzugehen,
wie oben anhand von 11 beschrieben, und weil die
Musiktonwellenform erst abgeschlossen ist, wenn die Ein-Schuss-Wellenform 128 des
Schlussteils abgeschlossen ist. Daher ist es, selbst wenn es erforderlich
ist, dass ein Ton, der kürzer
als die Gesamtlänge
des Kopfteiles und des Schlussteils ist, synthetisiert werden soll,
nicht möglich,
eine Musiktonwellenform zu synthetisieren, die kürzer als deren Gesamtlänge ist.
Es besteht auch eine bestimmte Einschränkung hinsichtlich der Kürze des
tatsächlichen
Tons akustischer Instrumente. Zum Beispiel kann der Musikton eines
Blasinstrumentes nicht kürzer
als eine bestimmte Länge
sein, da das Blasinstrument mindestens während der akustischen Ansprechdauer
seines Rohrs erklingt, selbst wenn es nur eine kurze Zeit lang angeblasen
wird. Daher kann auch bei akustischen Instrumenten davon ausgegangen
werden, dass es nicht möglich
ist, eine Musiktonwellenform zu synthetisieren, die kürzer als
die Gesamtlänge
des Kopfteiles und des Schlussteils ist. Auch in den Fällen der 12a und 12b,
bei denen Legato gespielt wird, ist es nicht möglich, während der Synthese der Wellenform
der Verbindung zum nächsten
Wellenformteil überzugehen,
da die Verbindung eine Ein-Schuss-Wellenform enthält. Daher ist es, wenn ein
Legato gespielt wird, nicht möglich,
eine Musiktonwellenform zu synthetisieren, die kürzer als die Gesamtlänge des
Kopfteils, der Verbindung und des Schlussteils ist.
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Wenn
ein Legato mit zwei Musiktönen über eine
kurze Zeit unter der Verwendung eines akustischen Instrumentes durch
schnelles Spielen gespielt wird, muss ein Tonhöhenübergang von der Note-Ein-Zeit
des zweiten der beiden Musiktöne
an gestartet werden. Bei dem herkömmlichen Musiktonwellenformsynthesizer
besteht jedoch ein Problem dahingehend, dass seine Reaktion auf
das Note-Ein-Ereignis des zweiten Musiktons relativ zu akustischen
Instrumenten verzögert
wird. Wie oben beschrieben, haben akustische Instrumente eine akustische
Ansprechdauer, die einen langsamen (oder unklaren) Übergang
zwischen Tonhöhen
und keine schnelle Tonhöhenänderung
verursachen, wenn unter der Verwendung eines akustischen Instrumentes
ein Legato gespielt wird. Die akustische Ansprechdauer verzögert jedoch
den Beginn des Tonhöhenübergangs
nicht. Im Gegenteil dazu wird die Reaktion des herkömmlichen
Musiktonwellenformsynthesizers auf das Eintreten eines Ereignisses verzögert, so
dass er eine längere
Musiktonwellenform synthetisiert, die von einem kurzen Ton herrührt, der
durch schnelles Spielen, einen Fehlgriff oder dergleichen hervorgerufen
wurde. Dies verursacht, dass der Musikton verzögert wird und erzeugt bei einem Fehlgriff
einen ausgehaltenen Ton. Der Begriff "Fehlgriff" bezieht sich auf eine Aktion eines
Spielers, der geringes Können
oder dergleichen hat, um ein Spielereignis zu erzeugen, das einen
unbeabsichtigten Ton einer kurzen Dauer verursacht. Zum Beispiel
tritt bei einem Tasteninstrument der Fehlgriff auf, wenn eine beabsichtigte
Taste gleichzeitig und unbeabsichtigt mit ihrer Nachbartaste gedrückt wird.
Bei einem Glascontroller, bei dem es sich um einen MIDI-Controller
handelt, der ein Blasinstrument simuliert, tritt der kurze Fehler
auf, wenn Tasten, die zur selben Zeit gedrückt werden müssen, um
die Tonhöhen
zu bestimmen, zu unterschiedlichen Zeiten gedrückt werden, oder wenn die Tastenbetätigung und der
Atem nicht zusammenpassen.
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In
diesem Fall werden ein Fehlgriffston und ein darauffolgender Ton
durch eine Verbindung verbunden, so dass der Fehlgriffston für eine längere Zeit
als der tatsächliche
Fehlgriff erzeugt wird, und die Erzeugung des nachfolgenden Tons,
der ein normaler Spielton ist, verzögert wird. Auf diese Weise führt ein
Spielen eines Musikspielmusters zu einer Verzögerung bei der Erzeugung des
Musikspiels, das beim Hören
des Musiktons ein beträchtliches
Problem verursacht und das Vorhandensein des Fehlgriffs sehr hörbar macht.
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Wie
oben beschrieben, hat der herkömmliche
Musiktonwellenformsynthesizer ein Problem dahingehend, dass, wenn
ein kurzer Ton durch schnelles Spielen oder einen Fehlgriff gespielt
wird, die Erzeugung eines nachfolgenden Tons verzögert wird.
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Wie
oben bemerkt, kann ein kurzer Ton durch einen Fehlgriff erzeugt
werden. Selbst wenn ein Spielereignis eines kurzen Tons durch einen
Fehlgriff aufgetreten ist, wird der kurze Ton zu einer langen Musiktonwellenform
synthetisiert, wodurch ein Problem dahingehend auftritt, dass der
Fehlgriffston ausgehalten wird. Der Begriff "Fehlgriff" bezieht sich auf eine Aktion eines
Spielers, der nur geringes Können
oder dergleichen hat, um ein Spielereignis zu erzeugen, das einen
unbeabsichtigten Ton mit einer kurzen Dauer verursacht. Zum Beispiel
tritt bei einem Tasteninstrument der Fehlgriff dann auf, wenn eine beabsichtigte
Taste gleichzeitig und unbeabsichtigt mit ihrer Nachbartaste gedrückt wird.
Bei einem Blas-Controller, bei dem es sich um einen MIDI-Controller
handelt, der ein Blasinstrument simuliert, tritt der kurze Ton auf,
wenn Tasten, die zur selben Zeit gedrückt werden müssen, um
die Tonhöhen
zu bestimmen, zu unterschiedlichen Zeiten gedrückt werden, oder wenn die Tastenbetätigung und
der Atem nicht zusammenpassen.
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Wenn
ein Legato mit zwei Musiktönen
für eine
kurze Zeit unter der Verwendung eines akustischen Instruments durch
schnelles Spielen gespielt wird, muss ein Tonhöhenübergang normalerweise von der
Note-Ein-Zeit des zweiten der beiden Musiktöne an begonnen werden. Die
Reaktion des herkömmlichen
Musiktonwellenformsynthesizers auf das Note-Ein-Ereignis des zweiten
Musiktons wird jedoch relativ zu akustischen Instrumenten verzögert. Wie
oben beschrieben, haben akustische Instrumente eine akustische Ansprechdauer,
die einen langsamen (oder unklaren) Übergang zwischen Tonhöhen und
nicht einen schnellen Tonhöhenwechsel
verursachen, wenn unter der Verwendung eines akustischen Instruments
ein Legato gespielt wird. Die akustische Ansprechdauer verzögert jedoch
nicht den Start des Tonhöhenübergangs.
Im Gegenteil dazu wird die Reaktion des herkömmlichen Musiktonwellenformsynthesizers
auf das Eintreten eines Ereignisses verzögert, so dass er eine längere Musiktonwellenform
aus einem kürzeren
Ton synthetisiert. Selbst wenn ein Spielereignis eines kurzen Tons,
das sich mit einem vorhergehenden Ton überlappt, durch einen Fehlgriff auftritt,
wird der kurze Ton zu einer langen Musiktonwellenform synthetisiert,
wodurch ein Problem dahingehend auftritt, dass der Fehlgriffston
ausgehalten wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Musiktonwellenformsynthesizer
vorzusehen, bei dem die Erzeugung eines folgenden Tons nicht verzögert wird,
wenn ein kurzer Ton durch schnelles Spiel oder einen Fehlgriff gespielt
wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Musiktonwellenformsynthesizer
vorzusehen, bei dem der Fehlgriffston nicht ausgehalten wird, wenn
ein kurzer Ton durch einen Fehlgriff gespielt wird.
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Das
wichtigste Merkmal des Musiktonwellenformsynthesizers, der von der
vorliegenden Erfindung vorgesehen wird, um die oben genannte Aufgabe
zu erfüllen,
besteht darin, dass, wenn festgestellt wird, dass sich ein zu erzeugender
Musikton mit einem vorhergehenden Ton überlappt, die Synthese einer
Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons beendet wird und die
Synthese einer Musiktonwellenform des zu erzeugenden Musiktons eingeleitet wird,
wenn festgestellt wird, dass die Länge des vorhergehenden Tons
eine vorbestimmte Tonlänge
nicht überschreitet.
Das andere wichtigste Merkmal des von der vorliegenden Erfindung
vorgesehenen Musiktonwellenformsynthesizers zum Erfüllen der
oben genannten Aufgabe besteht darin, dass, wenn ein Note-Ein-Ereignis
erfasst wird, das sich mit einem vorhergehenden Ton nicht überlappt,
die Synthese einer Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons beendet
wird und die Synthese einer Musiktonwellenform, die dem Note-Ein-Ereignis
entspricht, eingeleitet wird, wenn festgestellt wird, dass die Länge einer
Pause zwischen dem vorhergehenden Ton und dem Note-Ein-Ereignis
eine vorbestimmte Pausenlänge
nicht überschreitet,
und ebenfalls festgestellt wird, dass die Länge des vorhergehenden Tons
eine vorbestimmte Tonlänge
nicht überschreitet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Synthese einer Musiktonwellenform eines vorhergehenden
Tons beendet und die Synthese einer Musiktonwellenform eines zu
erzeugenden Musiktons eingeleitet, wenn festgestellt wird, dass
sich der zu erzeugende Musikton mit dem vorhergehenden Ton überlappt,
und ebenfalls festgestellt wird, dass die Länge des vorhergehenden Tons
eine vorbestimmte Tonlänge
nicht überschreitet.
Demgemäß wird,
wenn ein kurzer Ton gespielt wird, die Erzeugung eines darauffolgenden
Tons nicht verzögert.
Ferner wird gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn ein Note-Ein-Ereignis erfasst wird, das sich mit
einem vorhergehenden Ton nicht überlappt,
die Synthese einer Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons beendet
und die Synthese einer Musiktonwellenform, die dem Note-Ein-Ereignis
entspricht, eingeleitet, wenn festgestellt wird, dass die Länge einer
Pause zwischen dem vorhergehenden Ton und dem Note-Ein-Ereignis
eine vorbestimmte Pausenlänge
nicht überschreitet
und ebenfalls festgestellt wird, dass die Länge des vorhergehenden Tons
eine vorbestimmte Tonlänge
nicht überschreitet.
Hierdurch wird die Länge
einer Musiktonwellenform verkürzt,
die synthetisiert wird, wenn ein kurzer Ton, der durch einen Fehlgriff
verursacht wird, gespielt wird, wodurch verhindert wird, dass der
Fehlgriffston ausgehalten wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Es
zeigt:
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1 ein
Blockdiagramm einer beispielhaften Hardwarekonfiguration eines Musiktonwellenformsynthesizers
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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die 2a bis 2d typische
Beispiele von Wellenformdatenteilen, die im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer
verwendet werden;
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3 ein
Blockdiagramm, das eine Funktion zum Durchführen einer Musiktonwellenformsynthese im
erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer
veranschaulicht;
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4 ein
Fließdiagramm
eines Artikulationsbestimmungsprozesses, der im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer
durchgeführt
wird;
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5 ein
beispielhaftes Fließdiagramm
eines Nicht-Verbindungs-Artikulationsprozesses,
der in einem Spielsyntheseprozessor (Artikulator) im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer durchgeführt wird;
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die 6a und 6b ein
Beispiel einer Musiktonwellenform, die im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer
synthetisiert wird, in Gegenüberstellung
zu einer gespielt werdenden entsprechenden Musikpartitur;
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die 7a und 7b ein
weiteres Beispiel einer Musiktonwellenform, die im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer
synthetisiert wird, in Gegenüberstellung
zu einer gespielt werdenden entsprechenden Musikpartitur;
-
8 ein
weiteres beispielhaftes Fließdiagramm
eines Nicht-Verbindungs-Artikulationsprozesses,
der in einem Spielsyntheseprozessor (Artikulator) im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer
durchgeführt
wird;
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die 9a und 9b ein
weiteres Beispiel einer Musiktonwellenform, die im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer
synthetisiert wird, in Gegenüberstellung
mit einer gespielt werdenden entsprechenden Musikpartitur;
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die 10a und 10b ein
weiteres Beispiel einer Musiktonwellenform, die im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer
synthetisiert wird, in Gegenüberstellung
zu einer gespielt werdenden entsprechenden Musikpartitur;
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die 11a und 11b ein Beispiel
einer Musiktonwellenform, die im Musiktonwellenformsynthesizer synthetisiert
wird, in Gegenüberstellung
zu einer gespielt werdenden entsprechenden Musikpartitur;
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die 12a und 12b ein
weiteres Beispiel einer Musiktonwellenform, die im Musiktonwellenformsynthesizer
synthetisiert wird, in Gegenüberstellung zu
einer gespielt werdenden entsprechenden Musikpartitur;
-
die 13a und 13b ein
weiteres Beispiel einer Musiktonwellenform, die im Musiktonwellenformsynthesizer
synthetisiert wird, in Gegenüberstellung zu
einer gespielt werdenden entsprechenden Musikpartitur;
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die 14a und 14b eine
zu spielende Musikpartitur und eine von einem Musiktonwellenformsynthesizer
synthetisierte Musiktonwellenform, wenn die Musikpartitur gespielt
wird;
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die 15a und 15b eine
weitere zu spielende Musikpartitur und eine von einem Musiktonwellenformsynthesizer
synthetisierte Musiktonwellenform, wenn die Musikpartitur gespielt
wird;
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16 ein
Fließdiagramm
eines Artikulationsbestimmungsprozesses, der im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer
durchgeführt wird;
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17 ein
Beispiel für
ein Fließdiagramm
eines kopfteilbasierten Artikulationsprozesses mit einem Ausblenden,
das in einem Spielsyntheseprozessor (Artikulator) im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer
durchgeführt
wird;
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die 18a und 18b ein
Beispiel einer Musiktonwellenform, die im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer
synthetisiert wird, in Gegenüberstellung
zu einer gespielt werdenden entsprechenden Musikpartitur; und
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die 19a und 19b ein
weiteres Beispiel einer Musiktonwellenform, die im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer
synthetisiert wird, in Gegenüberstellung
mit einer gespielt werdenden entsprechenden Musikpartitur.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die 14a und 15a veranschaulichen
Musikpartituren, die in Klavierrollennotation notiert sind, von
Beispielmustern eines kurzen Tons, der typischerweise durch Fehlgreifen
erzeugt wird.
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Bei
dem in 14a gezeigten Muster tritt
ein Fehlgriffston 251 zwischen einem vorhergehenden Ton 250 und
einem nachfolgenden Ton 252 auf, und der Fehlgriffston 251 überlappt
sowohl den vorhergehenden als auch den nachfolgenden Ton 250 bzw. 252.
Insbesondere tritt ein Note-Ein-Ereignis des vorhergehenden Tons 250 zu
einer Zeit "t1" und ein Note-Aus-Ereignis
dieses Tons bei einer Zeit "t3" auf. Ein Note-Ein-Ereignis
des Fehlgriffstons 251 tritt zu einer Zeit "t2" ein und ein Note-Aus-Ereignis
dieses Tons tritt zu einer Zeit "t5" auf. Ein Note-Ein-Ereignis des
nachfolgenden Tons 252 tritt zu einer Zeit "t4" auf, und ein Note-Aus-Ereignis
dieses Tons tritt zu einer Zeit "t6" auf. Demnach überlappt
der Fehlgriffston 251 den vorhergehenden Ton 250 beginnend
mit der Zeit "t2" und überlappt
den nachfolgenden Ton 252 beginnend mit der Zeit "t4".
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Bei
dem in 15a gezeigten Muster tritt
ein Fehlgriffston 261 zwischen einem vorhergehenden Ton 260 und
einem nachfolgenden Ton 262 auf, und der Fehlgriffston 261 überlappt
sich nicht mit dem vorhergehenden Ton 260, sondern überlappt
sich mit dem nachfolgenden Ton 262. Insbesondere tritt
ein Note-Ein-Ereignis
des vorhergehenden Tons 260 zu einer Zeit "t1" auf und tritt ein
Note-Aus-Ereignis
dieses Tons zu einer Zeit "t2" auf. Ein Note-Ein-Ereignis des
Fehlgriffstons 261 tritt zu einer Zeit "t3" auf,
und ein Note-Aus-Ereignis dieses Tons tritt zu einer Zeit "t5" auf. Ein Note-Ein-Ereignis
des nachfolgenden Tons 262 tritt zu einer Zeit "t4" auf, und ein Note-Aus-Ereignis
dieses Tons tritt zu einer Zeit "t6" auf. Demgemäß wird der
Zeitraum des vorhergehenden Tons 260 vor der Zeit "t3" abgeschlossen, zu
der das Note-Ein-Ereignis des Fehlgriffstons 261 auftritt,
und überlagert
sich der Fehlgriffston 261 mit dem nachfolgenden Ton 262 beginnend
mit der Zeit "t4".
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14b veranschaulicht, wie ein Musikton synthetisiert
wird, wenn die in 14a gezeigte Musikpartitur
gespielt wird.
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Wenn
die in 14a gezeigte Musikpartitur gespielt
wird, tritt ein Note-Ein-Ereignis eines vorhergehenden Tons 250 zu
einer Zeit "t1" auf und wird dann
vom Synthesizer empfangen. Demgemäß startet der Musiktonwellenformsynthesizer
mit der Synthese einer Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 250 beginnend
mit einem Kopfteil (Kopfteil1) zu einer Zeit "t1",
wie in 14b gezeigt. Nach Abschluss
der Synthese des Kopfteils (Kopfteil1) fährt der Synthesizer mit dem
Synthetisieren der Musiktonwellenform fort, während er vom Kopfteil (Kopfteil1)
zu einem Mittelteil (Mittelteil1) übergeht, da er, wie in 14b gezeigt, kein Note-Aus-Ereignis empfangen
hat. Wenn er ein Note-Ein-Ereignis eines Fehlgriffstons 251 zu
einer Zeit "t2" empfängt, stellt der
Musiktonwellenformsynthesizer fest, dass sich der Fehlgriffston 251 mit
dem vorhergehenden Ton 250 überlappt, da er immer noch
kein Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons 250 empfangen
hat, und fährt
mit dem Synthetisieren des Musiktonwellenforms fort, während er
vom Mittelteil (Mittelteil1) zu einer Verbindung (Verbindung1) übergeht,
die einen Tonhöhenübergangsteil
vom vorhergehenden Ton 250 zum Fehlgriffston 251 repräsentiert.
Zur Zeit "t3" empfängt der
Synthesizer ein Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons 250.
Dann empfängt
der Synthesizer zur Zeit "t4" ein Note-Ein-Ereignis
des nachfolgenden Tons 252, bevor die Synthese der Verbindung
(Verbindung1) abgeschlossen ist und bevor er ein Note-Aus-Ereignis
des Fehlgriffstons 251 empfängt. Wenn die Synthese der
Verbindung (Verbindung1) abgeschlossen ist, fährt der Synthesizer mit dem Synthetisieren
der Musiktonwellenform fort, während
er von der Verbindung (Verbindung1) zu einer Verbindung (Verbindung2) übergeht,
die einen Tonhöhenübergangsteil
vom Fehlgriffston 251 zum nachfolgenden Ton 252 repräsentiert.
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Nach
Abschluss der Synthese der Verbindung (Verbindung2) fährt der
Musiktonwellenformsynthesizer mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform
fort, während
er von der Verbindung (Kopfteil2) zu einem Mittelteil (Mittelteil2) übergeht, da
er, wie in 14b gezeigt, kein Note-Aus-Ereignis des
nachfolgenden Tons 252 empfangen hat. Dann empfängt der
Synthesizer zur Zeit "t6" ein Note-Aus-Ereignis
des nachfolgenden Tons 252 und fährt mit dem Synthetisieren
der Musiktonwellenform fort, während
er vom Mittelteil (Mittelteil2) zu einem Schlussteil (Schlussteil2) übergeht.
Der Synthesizer schließt
dann die Synthese des Schlussteils (Schlussteil2) ab, während die
Synthese der Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 250,
des Fehlgriffstons 251 und des nachfolgenden Tons 252 abgeschlossen
wird.
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In
der oben genannten Art und Weise werden der Kopfteil (Kopfteil1)
und der Mittelteil (Mittelteil1) des vorhergehenden Tons 250 beginnend
mit der Zeit "t1", zu der das Note-Ein-Ereignis des
vorhergehenden Tons 250 erfolgt, in der Abfolge synthetisiert,
und es wird zur Zeit "t2", zu der das Note-Ein-Ereignis
des Fehlgriffstons 251 auftritt, vom Mittelteil (Mittelteil1)
zur Verbindung (Verbindung1) ein Übergang bewerkstelligt. Diese
Verbindung (Verbindung1) repräsentiert
einen Tonhöhenübergangsteil
vom vorhergehenden Ton 250 zum Fehlgriffston 251.
In der Folge wird ein Übergang
von der Verbindung (Verbindung1) zur Verbindung (Verbindung2) gemacht.
Diese Verbindung (Verbindung2) repräsentiert einen Tonhöhenübergangsteil
vom Fehlgriffston 251 zum nachfolgenden Ton 252.
Dann werden die Verbindung (Verbindung2) und der Mittelteil (Mittelteil2)
nacheinander synthetisiert. Zur Zeit "t6",
zu der das Note-Aus-Ereignis auftritt, wird ein Übergang vom Mittelteil (Mittelteil2)
zum Schlussteil (Schlussteil2) gemacht und dann der Schlussteil
(Schlussteil2) synthetisiert, so dass eine Musiktonwellenform des
nachfolgenden Tons 252, wie in 14b gezeigt,
synthetisiert wird.
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Wie
oben beschrieben, wird, wenn die in 14a dargestellte
Musikpartitur gespielt wird, die Musiktonwellenform des vorhergehenden
Tons 250, des Fehlgriffstons 251 und des nachfolgenden
Tons 252 so synthetisiert, dass sie durch Verbindungen (Verbindung1)
und (Verbindung2), wie in 14b gezeigt,
verbunden werden, so dass der Fehlgriffston 251 länger ertönt als über die
tatsächliche
Zeitlänge des
Fehlgriffs. Dies verzögert
die Erzeugung des nachfolgenden Tons 252, der ein normaler
Spielton ist. Auf diese Weise führt
ein Spielen des in 14a gezeigten Musters
zu einer Verzögerung
bei der Erzeugung des Musiktons, das beim Hören des Musikspieltons ein
beträchtliches
Problem darstellt und das Vorhandensein des Fehlgriffstons 251 sehr
hörbar macht.
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15b veranschaulicht, wie ein Musikton synthetisiert
wird, wenn die in 15a gezeigte Musikpartitur
gespielt wird.
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Wenn
die in 15a gezeigte Musikpartitur gespielt
wird, tritt ein Note-Ein-Ereignis eines vorhergehenden Tons 260 zu
einer Zeit "t1" auf und wird dann
vom Synthesizer empfangen. Demgemäß startet der Musiktonwellenformsynthesizer
zur Zeit "t1" mit dem Synthetisieren
einer Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 260 beginnend
mit einem Kopfteil (Kopfteil1), wie in 15b gezeigt.
Nach Abschluss der Synthese des Kopfteils (Kopfteil1) fährt der
Synthesizer mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform fort,
während
er vom Kopfteil (Kopfteil1) zu einem Mittelteil (Mittelteil1) übergeht, da
er, wie in 15b gezeigt, kein Note-Aus-Ereignis empfangen
hat. Wenn er zur Zeit "t2" ein Note-Aus-Ereignis
des vorhergehenden Tons 260 empfängt, fährt der Synthesizer mit dem
Synthetisieren der Musiktonwellenform fort, während er vom Mittelteil (Mittelteil1)
zu einem Schlussteil (Schlussteil1) übergeht. Mit Abschluss der
Synthese des Schlussteils (Schlussteil1) schließt der Synthesizer auch die Synthese
der Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 260 ab.
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Hiernach
empfängt
der Synthesizer zur Zeit "t3" ein Note-Ein-Ereignis
eines Fehlgriffstons 261 und startet das Synthetisieren
einer Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 261 beginnend
mit einem Kopfteil (Kopfteil2) dieses Tons, wie in 15b gezeigt.
Wenn er zur Zeit "t4" ein Note-Ein-Ereignis
des nachfolgenden Tons 262 empfängt, bevor er mit der Synthese
des Kopfteils (Kopfteil2) abgeschlossen hat, stellt der Synthesizer
fest, dass sich der nachfolgende Ton 262 mit dem Fehlgriffston 261 überlappt, da
er immer noch kein Note-Aus-Ereignis des Fehlgriffstons 261 empfangen
hat, und fährt
mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform fort, während er vom
Kopfteil (Kopfteil2) zu einer Verbindung (Verbindung2) übergeht,
die einen Tonhöhenübergangsteil
vom Fehlgriffston 261 zum nachfolgenden Ton 262 repräsentiert.
Nach Abschluss der Synthese der Verbindung (Verbindung2) fährt der
Synthesizer immer noch mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform
fort, während
er von der Verbindung (Verbindung2) zu einem Mittelteil (Mittelteil2) übergeht,
da er kein Note-Aus-Ereignis des nachfolgenden Tons 262 erhalten
hat, wie in 15b gezeigt. Dann empfängt der
Synthesizer zur Zeit "t6" ein Note-Aus-Ereignis
des nachfolgenden Tons 262 und fährt mit dem Synthetisieren
der Musiktonwellenform fort, während
er vom Mittelteil (Mittelteil2) zu einem Schlussteil (Schlussteil2) übergeht.
Der Synthesizer schließt
dann die Synthese des Schlussteils (Schlussteil2) ab, wodurch er
auch die Synthese der Musiktonwellenformen des vorhergehenden Tons 260,
des Fehlgriffstons 261 und des nachfolgenden Tons 262 abschließt.
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In
der oben genannten Art und Weise werden der Kopfteil (Kopfteil1)
und der Mittelteil (Mittelteil1) des vorhergehenden Tons 260 nacheinander
synthetisiert, beginnend mit der Zeit "t1",
zu der das Note-Ein-Ereignis des vorhergehenden Tons 260 auftritt,
und wird zur Zeit "t2", zu der ein Note-Aus-Ereignis
des vorhergehenden Tons 260 auftritt, ein Übergang
vom Mittelteil (Mittelteil1) zum Schlussteil (Schlussteil1) gemacht
und der Schlussteil (Schlussteil1) dann synthetisiert, so dass eine Musiktonwellenform
des vorhergehenden Tons 260 synthetisiert wird, wie in 15b gezeigt. Der Kopfteil (Kopfteil2)
des Fehlgriffstons 261 wird beginnend von der Zeit "t3" synthetisiert, zu
der das Note-Ein-Ereignis des Fehlgriffstons 261 auftritt,
und dann wird ein Übergang
zur Verbindung (Verbindung2) gemacht, so dass eine Musiktonwellenform
des Fehlgriffstons 261 synthetisiert wird, wie in 15b gezeigt. Diese Verbindung (Verbindung2)
repräsentiert einen
Tonhöhenübergangsteil
vom Fehlgriffston 261 zum nachfolgenden Ton 262.
Die Synthese wird fortgesetzt, während
die Musiktonwellenform von der Verbindung (Verbindung2) zum Mittelteil
(Mittelteil2) übergeht.
Zur Zeit "t6", zu der das Note-Aus-Ereignis des
nachfolgenden Tons 262 auftritt, wird vom Mittelteil (Mittelteil2)
zum Schlussteil (Schlussteil2) ein Übergang gemacht und der Schlussteil
(Schlussteil2) dann synthetisiert, so dass eine Musiktonwellenform des
nachfolgenden Tons 262, wie in 15b gezeigt, synthetisiert
wird.
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Wenn
die in 15a gezeigte Musikpartitur gespielt
wird, werden die Musiktonwellenformen des Kopfteils (Kopfteil1),
des Mittelteils (Mittelteil1) und des Schlussteils (Schlussteil1),
die dem vorhergehenden Ton 260 zugeordnet sind, und die
Musiktonwellenform des Kopfteils (Kopfteil2), der Verbindung (Verbindung2),
des Mittelteils (Mittelteil2) und des Schlussteils (Schlussteil2),
die den Fehlgriffston 261 zugeordnet sind, und der nachfolgende
Ton 262 durch die unterschiedlichen Kanäle synthetisiert, wie in 15b gezeigt. In diesem Fall werden der
Fehlgriffston 261 und der nachfolgende Ton 262 durch
die Verbindung (Verbindung2) verbunden, so dass der Fehlgriffston 261 über eine
längere
Zeit als die tatsächliche
Zeitdauer des Fehlgriffs erklingt und die Erzeugung des nachfolgenden
Tons 252, bei dem es sich um einen normalen Spielton handelt,
verzögert. Auf
diese Weise führt
ein Spielen des in 15a gezeigten Musters
zu einer Verzögerung
bei der Erzeugung des Musiktons, was beim Hören des Musiktonspiels ein
beträchtliches
Problem verursacht und das Vorhandensein des Fehlgriffstons 261 sehr
hörbar macht.
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Erfindungsgemäß wird das
oben genannte Problem durch das Vorsehen eines Musiktonwellenformsynthesizers
gelöst,
bei dem, wenn festgestellt wird, dass ein zweiter Musikton, der
nachfolgend zu erzeugen ist, sich mit einem vorhergehenden Ton überlappt,
die Synthese einer Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons sofort
beendet wird und die Synthese einer Musiktonwellenform des nachfolgend
zu erzeugenden Musiktons eingeleitet wird, wenn festgestellt wird,
dass die Länge
des vorhergehenden Tons eine vorbestimmte Tonlänge nicht überschreitet.
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1 ist
ein Blockdiagramm einer Beispielhardwarekonfiguration eines Musiktonwellenformsynthesizers
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die in 1 gezeigte
Hardwarekonfiguration ist fast dieselbe wie die eines PCs und setzt
einen Musiktonwellenformsynthesizer durch das Ausführen eines
Musiktonwellenformprogramms um.
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Bei
einem in 1 gezeigten Musiktonwellenformsynthesizer 1 steuert
eine zentrale Steuerungseinheit/Zentraleinheit (CPU) 10 den
Gesamtbetrieb des Musiktonwellenformsynthesizers 1 und
führt Betriebssoftware,
wie zum Beispiel ein Musiktonsyntheseprogramm, aus. Die Betriebssoftware,
wie zum Beispiel das Musiktonsyntheseprogramm, das von der CPU 10 ausgeführt wird,
oder Wellenformdatenteile, die zum Synthetisieren von Musiktönen verwendet
werden, werden in einem Nurlesespeicher (ROM) 11 gespeichert,
bei dem es sich um eine Art maschinenlesbares Medium zum Speichern
von Programmen handelt. Ein Arbeitsbereich der CPU 10 oder
ein Speicherbereich verschiedener Daten wird in einem Speicher mit
wahlfreiem Zugriff (RAM) 12 eingerichtet. Ein überschreibbarer
ROM, wie zum Beispiel ein Flash-Speicher, kann als der ROM 11 verwendet
werden, so dass die Betriebssoftware überschreibbar ist und die Version
der Betriebssoftware ganz leicht aktualisiert werden kann. Hierdurch
wird es auch möglich,
die im ROM 11 gespeicherten Wellenformdatenteile zu aktualisieren.
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Eine
Betätigungseinrichtung 13 enthält eine Spielbetätigungseinrichtung,
wie zum Beispiel eine Tastatur oder einen Controller und eine Konsolenbetätigungseinrichtung,
die auf einer Konsole vorgesehen ist, um eine Vielzahl von Betätigungen
durchzuführen.
Eine Erfassungsschaltung 14 erfasst ein Ereignis der Betätigungseinrichtung 13 durch
Abtasten der Betätigungseinrichtung 13,
die die Spielbetätigungseinrichtung
und die Konsolenbetätigungseinrichtung
enthält,
und liefert ein Ereignisausgangssignal, das einem Teil der Betätigungseinrichtung 13 entspricht,
wenn das Ereignis eingetroffen ist. Eine Anzeigeschaltung 16 enthält eine
Anzeigeeinheit 15, wie zum Beispiel eine LCD. Eine Vielzahl
abgetasteter Wellenformdaten oder Daten einer Vielzahl voreingestellter
Bildschirme, die durch die Konsolenbetätigungseinrichtung eingegeben
wurden, wird auf der Anzeigeeinheit 15 angezeigt. Die Vielzahl
voreingestellter Bildschirme ermöglicht
es einem Benutzer, unter der Verwendung einer grafischen Benutzerschnittstelle
(GUI) eine Vielzahl von Befehlen zu geben. Ein Wellenformlader 17 enthält einen
Analog-Digital-Wandler, der ein analoges Musiktonsignal abtasten
kann, das ein externes Wellenformsignal ist, das durch ein Mikrofon
eingegeben wird, um es in digitale Daten umzuwandeln, und kann es
als einen Wellenformdatenteil in den RAM 12 oder die Festplatte
(HDD) 20 laden. Die CPU 10 führt unter der Verwendung der
im RAM 12 oder der HDD 20 gespeicherten Wellenformdatenteile
eine Musiktonwellenformsynthese durch, um Musiktonwellenformdaten
zu synthetisieren. Die synthetisierten Musikwellenformdaten werden über einen
Kommunikationsbus 23 an eine Wellenformausgabeeinheit 18 geliefert
und werden dort in einen Puffer zwischengespeichert.
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Die
Wellenformausgabeeinheit 18 gibt die im Puffer gespeicherten
Musiktonwellenformdaten gemäß einer
spezifischen Ausgabeabtastfrequenz aus und liefert sie nach der
Durchführung
einer Digital-Analog-Umwandlung an ein Klangsystem 19.
Das Klangsystem 19 erzeugt auf der Grundlage der von der Wellenformausgabeeinheit 18 ausgegebenen Musiktonwellenformdaten
einen Musikton. Das Klangsystem 19 ist so konstruiert,
dass eine Audiolautstärken-
oder -Qualitätssteuerung
möglich
ist. Eine Artikulationstabelle, die dazu verwendet wird, Wellenformdatenteile,
die Artikulationen entsprechen, oder Artikulationsbestimmungsparameter,
die zum Bestimmen von Artikulationen verwendet werden, festzulegen,
ist im ROM 11 oder auf der Festplatte 20 gespeichert,
und eine Vielzahl von Typen von Wellendatenteilen, die Artikulationen
entsprechen, sind ebenfalls hier gespeichert. Die Typen der Wellenformdatenteile
enthalten Startwellenformteile (Kopfteile), ausgehaltene Wellenformteile
(Mittelteil), Endwellenformteile (Schlussteile) und Verbindungswellenformteile
(Verbindungen) von Musiktonwellenformen, wobei jedes der Verbindungswellenformteile einen
Verbindungsteil zwischen den Tonhöhen zweier Musiktöne repräsentiert.
Eine Kommunikationsschnittstelle (I/F) 21 ist eine Schnittstelle,
die den Synthesizer 1 mit einem lokalen Netzwerk (LAN)
oder dem Internet oder einem Kommunikationsnetz, wie zum Beispiel
einer Telefonleitung, verbindet. Der Musiktonwellenformsynthesizer 1 kann über das
Kommunikationsnetzwerk mit einem externen Gerät 22 verbunden werden.
Die Elemente des Synthesizers 1 sind an den Kommunikationsbus 23 angeschlossen. Auf
diese Weise kann der Synthesizer 1 eine Vielzahl von Programmen,
Wellenformdatenteilen oder dergleichen von dem externen Gerät 22 herunterladen. Die
heruntergeladenen Programme, Wellenformdatenteile oder dergleichen
werden im RAM 12 oder der HDD 20 gespeichert.
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Es
folgt eine überblicksartige
Beschreibung der Musiktonwellenformsynthese des erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizers 1,
der wie oben beschrieben konfiguriert ist.
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Eine
Musiktonwellenform kann in eine Startwellenform, welche die ansteigende
Flanke repräsentiert,
eine ausgehaltene Wellenform, die einen ausgehaltenen Teil repräsentiert,
und eine Endwellenform, die ihre fallende Flanke repräsentiert,
aufgeteilt werden. Eine durch Spielen eines Spiels, wie zum Beispiel
Legato, erzeugte Musiktonwellenform, die zwei Musiktöne glatt
zusammenfügt,
enthält
eine Verbindungswellenform, bei der ein Übergang zwischen den Tonhöhen der
beiden Musiktöne
vollzogen wird. Im Musiktonwellenformsynthesizer gemäß der vorliegenden
Erfindung sind im ROM 11 oder der HDD 20 eine
Vielzahl von Typen von Wellenformteilen, so zum Beispiel Startwellenformteile
(die hiernach als Kopfteile bezeichnet werden), ausgehaltenen Wellenformteile
(die hiernach als Mittelteil bezeichnet werden), Endwellenformteile
(die hiernach als Schlussteile bezeichnet werden) und Verbindungswellenformenteile
(die hiernach als Verbindungen bezeichnet werden), die jeweils einen Übergangsteil
zwischen den Tonhöhen
von zwei Musiktönen
repräsentieren,
gespeichert, und Musiktonwellenformen werden durch Aneinanderfügen der
Wellenformdatenteile synthetisiert.
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Wellenformdatenteile
oder eine Kombination von ihnen, die verwendet werden, wenn eine
Musiktonwellenform synthetisiert wird, werden gemäß einer
spezifizierten oder bestimmten Artikulation in Echtzeit bestimmt.
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Typische
Beispiele für
die Wellenformdatenteile, die im ROM 11 oder der HDD 20 gespeichert sind,
sind in den 2a bis 2d gezeigt.
Ein in 2a gezeigter Wellenformdatenteil
besteht aus Wellenformdaten eines Kopfteiles und enthält eine Ein-Schuss-Wellenform
SH, die eine ansteigende Flanke einer Musiktonwellenform (d.h. ein
Einschwingen) repräsentiert,
sowie eine Schleifenwellenform LP zur Verbindung zur nächsten Teilwellenform.
Ein in 2b gezeigter Wellenformdatenteil besteht
aus Wellenformdaten eines Mittelteils und enthält eine Vielzahl von Schleifenwellenformen
LP1 bis LP6, die einen ausgehaltenen Teil einer Musiktonwellenform
repräsentieren.
Die Schleifenwellenformen LP1 bis LP6 werden zum synthetisiert werden durch Überblendung
aneinandergehängt,
und die Anzahl von Schleifenwellenformen entspricht der Länge des
Mittelteils. Eine beliebige Kombination der Schleifenwellenformen
LP1 bis LP6 kann verwendet werden. Ein in 2c gezeigter
Wellenformdatenteil besteht aus Wellenformdaten eines Schlussteils
und enthält
eine Ein-Schuss-Wellenform SH, die eine fallende Flanke einer Musiktonwellenform
(d.h. ihr Ausklingen) repräsentiert,
sowie eine Schleifenwellenform LP zur Verbindung zur vorhergehenden
Teilwellenform. Ein Wellenformdatenteil, der in 2d gezeigt
ist, besteht aus Wellenformdaten einer Verbindung und enthält eine
Ein-Schuss-Wellenform SH, die einen Übergangsteil zwischen den Tonhöhen zweier
Musiktöne
repräsentiert,
eine Schleifenwellenform LPa zur Verbindung zur vorhergehenden Teilwellenform
und eine Schleifenwellenform LPb zur Verbindung mit der nachfolgenden
Teilwellenform. Da jedes der Wellenformdatenteile eine Schleifenwellenform
an ihrem vorderen und/oder hinterem Ende aufweist, können die
Wellenformdatenteile durch Überblenden
ihrer Schleifenwellenformen miteinander verbunden werden.
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Wenn
durch Betätigen
der Spielbedienungseinrichtung (einer Tastatur, eines Controllers
oder dergleichen) in der Bedieneinrichtung 13 im Musiktonwellenformsynthesizer 1 gespielt
wird, werden mit dem Spiel nacheinander Spielereignisse an den Synthesizer 1 geliefert.
Unter der Verwendung eines Artikulationseinstellschalters kann eine
Artikulation eines jedes gespielten Tons festgelegt werden, und wenn
keine Artikulation festgelegt wurde, kann die Artikulation eines
jeden gespielten Tons aus der gelieferten Spielereignisinformation
bestimmt werden. Bei dem Bestimmen der Artikulation werden demgemäß Wellenformdatenteile
bestimmt, die zum Synthetisieren einer Musiktonwellenform verwendet
werden. Die Wellenformdatenteile, die Kopfteile, Mittelteil, Verbindungen
oder Schlussteile enthalten, die der bestimmten Artikulation entsprechen,
werden unter Bezugnahme auf die Artikulationstabelle festgelegt
und Zeiten auf der Zeitachse, an denen die Wellenformdatenteile
anzuordnen sind, werden ebenfalls festgelegt. Die festgelegten Wellenformdatenteile werden
vom ROM 11 oder der HDD 20 ausgelesen und zu den
festgelegten Zeiten nacheinander synthetisiert, wodurch die Musiktonwellenform
synthetisiert wird.
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Wenn
zum Verbinden von zwei Tönen,
wie zum Beispiel bei der in 12a gezeigten
Musikpartitur, ein Legatospiel gespielt wird, wird bestimmt, dass
das Legatospiel gespielt wurde, da das Note-Ein-Ereignis des Musiktons 211 empfangen
wird, bevor das Note-Aus-Ereignis des Musiktons 210 empfangen
wird. Die Länge
des Musiktons 210 wird durch Abziehen der Zeit "t1" von der Zeit "t2" erhalten. Die Länge des
Musiktons wird einer spezifischen Zeitlänge gegenübergestellt, die gemäß einem
Spielparameter bestimmt wird. Beim vorliegenden Beispiel wird festgestellt,
dass die Länge
des Musiktons 210 die spezifizierte Länge überschreitet. Demgemäß wird festgestellt,
dass ein Legatospiel gespielt wurde, und werden der Musikton 210 und
der Musikton 211 unter der Verwendung einer Verbindung
(Verbindung) synthetisiert. Wie in 12b gezeigt,
werden der Kopfteil (Kopfteil), der Mittelteil (Mittelteil1), die
Verbindung (Verbindung), der Mittelteil (Mittelteil2) und der Schlussteil
(Schlussteil) beginnend mit der Zeit "t1",
zu der das Note-Ein-Ereignis erfolgt, nacheinander auf der Zeitachse
angeordnet, wodurch die Musiktonwellenform synthetisiert wird. Die
als der Kopfteil (Kopfteil), der Mittelteil (Mittelteil1), die Verbindung
(Verbindung), der Mittelteil (Mittelteil2) und der Schlussteil (Schlussteil) verwendeten
Wellenformdatenteile werden anhand der Artikulationstabelle festgelegt
und Zeiten auf der Zeitachse, bei denen die Wellenformdatenteile
angeordnet werden, werden ebenfalls festgelegt. Die festgelegten
Wellenformdatenteile werden aus dem ROM 11 und der HDD 20 ausgelesen
und dann zu den bestimmten Zeiten nacheinander synthetisiert, wodurch
die Musiktonwellenform synthetisiert wird.
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Die 14 und 15 zeigen
Beispielmuster eines kurzen Tons, der durch einen Fehlgriff oder dergleichen,
wie oben beschrieben, erzeugt wird. Wenn der herkömmliche
Musiktonwellenformsynthesizer eine Musiktonwellenform aus einem
Muster eines kurzen Tons synthetisiert, wird die Erzeugung eines
nachfolgenden Tons, der dem kurzen Ton folgt, verzögert. Daher
stellt der erfindungsgemäße Musiktonwellenformsynthesizer 1,
wie später
beschrieben, auf der Grundlage der Länge des eingegebenen Tons fest,
ob durch einen Fehlgriff, schnelles Spielen oder dergleichen ein
kurzer Ton eingegeben wurde oder nicht. Wenn durch eine Fehlgriff,
schnelles Spielen oder dergleichen ein kurzer Ton eingegeben wurde, startet
der Synthesizer in dem Moment, in dem ein Note-Ein-Ereignis des
nachfolgenden Tons eingegeben wird, mit der Synthese einer Musiktonwellenform eines
nachfolgenden Tons, selbst wenn sich der kurze Ton mit dem nachfolgenden
Ton überlappt.
Demgemäß synthetisiert
der Musiktonwellenformsynthesizer 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Musiktonwellenform ohne Verzögerung der Erzeugung des nachfolgenden
Tons, selbst wenn ein solches kurzes Tonmuster gespielt wird, was
im Einzelnen noch beschrieben wird.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das eine Funktion des Durchführens einer Musiktonwellenformsynthese
im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer 1 veranschaulicht.
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Im
Funktionsblockdiagramm von 3 ist eine
Tastatur/ein Controller 30 ein Spielbedienelement in der
Bedieneinrichtung 13, und bei der Bedienung der Tastatur/des
Controllers 30 erfasste Spielereignisse werden an eine
Musiktonwellenformsyntheseeinheit geliefert. Die Musiktonwellenformsyntheseeinheit
wird durch Ausführen
eines Musiktonwellenformprogramms durch die CPU 1 realisiert
und enthält
einen Spiel(MIDI)-Empfangsprozessor 31, einen Spielanalyseprozessor
(Spieler) 32, einen Spielsyntheseprozessor (Artikulator) 33 und
einen Wellenformsyntheseprozessor 34. Ein Speicherbereich
eines Vektordatenspeichers 37, in dem Artikulationsbestimmungsparameter 35,
eine Artikulationstabelle 36 und Wellenformdatenteile als
Vektordaten gespeichert sind, ist im ROM 11 oder der HDD 20 eingerichtet.
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In 3 wird
ein Spielereignis, das bei der Betätigung der Tastatur/des Controllers 30 erfasst wird,
in einem MIDI-Format erzeugt, das Artikulationsspezifikationsdaten
und Notendaten enthält,
die in Echtzeit eingegeben werden, und wird dann in die Musiktonwellenformsyntheseeinheit
eingegeben. In diesem Fall kann es sein, dass das Spielereignis
die Artikulationsfestlegungsdaten nicht enthält. Dem Spielereignis können nicht
nur die Notendaten, sondern auch eine Vielzahl von Klangquellensteuerdaten,
wie zum Beispiel Lautstärkesteuerdaten,
hinzugefügt
werden. Der Spiel(MIDI)-Empfangsprozessor 31 in der Musiktonwellenformsyntheseeinheit
empfängt
das Spielereignis, das von der Tastatur/dem Controller 30 eingegeben
wurde, und der Spielanalyseprozessor (Spieler) 32 interpretiert
das Spielereignis. Auf der Grundlage des eingegebenen Spielereignisses
bestimmt der Spielanalyseprozessor (Spieler) 32 seine Artikulation
unter der Verwendung der Artikulationsbestimmungsparameter 35.
Die Artikulationsbestimmungsparameter 35 enthalten einen
Artikulationsbestimmungszeitparameter, der zum Erfassen eines kurzen
Tons verwendet wird, der durch ein schnelles Spiel oder einen Fehlgriff
erzeugt wird. Die Länge
des Tons wird aus dem eingegebenen Spielereignis erhalten und die
erhaltene Tonlänge
wird der Artikulationsbestimmungszeit gegenübergestellt, um festzustellen,
ob die entsprechende Artikulation eine verbindungsbasierte Artikulation
unter der Verwendung einer Verbindung oder eine nichtverbindungsbasierte
Artikulation unter der Verwendung keiner Verbindung ist. Beim Bestimmen
der Artikulation werden zu verwendende Wellenformdatenteile gemäß der bestimmten
Artikulation bestimmt.
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Im
Spielsyntheseprozessor (Artikulator) 33 werden der durch
die Analyse des Spielanalyseprozessors (Spielers) 32 bestimmten
Artikulation entsprechende Wellenformdatenteile anhand der Artikulationstabelle 36 spezifiziert,
und werden Zeiten auf der Zeitachse, bei denen die Wellenformdatenteile angeordnet
werden, ebenfalls spezifiziert.
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Der
Wellenformsyntheseprozessor 34 liest Vektordaten der spezifizierten
Wellenformdatenteile aus dem Vektordatenspeicher 37, bei
dem es sich um den ROM 11 oder die HDD 20 handelt,
und synthetisiert dann die spezifizierten Wellenformdatenteile zu den
spezifizierten Zeiten nacheinander, wodurch die Musiktonwellenform
synthetisiert wird.
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Der
Artikulationssyntheseprozessor (Artikulator) 33 bestimmt
auf der Grundlage der Artikulation, die auf der Grundlage der empfangenen
Ereignisinformation oder einer Artikulation, die artikulationsbestimmenden
Daten entspricht, die unter der Verwendung des Artikulationseinstellschalters
eingestellt wurde, zu verwendende Wellenformdatenteile.
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4 ist
ein Fließdiagramm
eines charakteristischen Artikulationsbestimmungsprozesses, der vom
Artikulationsanalyseprozessor (Spieler) 32 im erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer 1 durchgeführt wird.
Der in 4 dargestellte Artikulationsbestimmungsprozess
wird aktiviert, wenn ein nachfolgendes Note-Ein-Ereignis während eines
Musiktonwellenformsyntheseprozesses empfangen wird, der im Ansprechen
auf den Empfang eines Note-Ein-Ereignisses eines vorhergehenden
Tons durchgeführt
wird, so dass erfasst wird, dass sich das nachfolgende Note-Ein-Ereignis
mit der Erzeugung des vorhergehenden Tons überlappt (S1). So kann festgestellt
werden, dass sich das nachfolgende Note-Ein-Ereignis mit der Erzeugung
des vorhergehenden Tons überlappt,
wenn der Spiel(MIDI)-Empfangsprozessor 31 das nachfolgende
Note-Ein-Ereignis empfängt,
bevor er ein Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons empfängt. Wenn
festgestellt wird, dass sich das Note-Ein-Ereignis mit der Dauer des vorhergehenden
Tons überlappt,
wird bei Schritt S2 durch Abziehen einer zuvor gespeicherten Zeit (d.h.
einer Note-Ein-Zeit des vorhergehenden Tons), zu der das Note-Ein-Ereignis
des vorhergehenden Tons empfangen wurde, von der aktuellen Zeit
die Länge
des vorhergehenden Tons erhalten. Dann wird bei Schritt S3 festgestellt,
ob die erhaltene Länge
des vorhergehenden Tons größer als
eine "Fehlgriffstonbestimmungszeit" ist oder nicht,
die als ein Artikulationsbestimmungszeitparameter gespeichert wurde. Wenn
festgestellt wird, dass die erhaltene Länge des vorhergehenden Tons
länger
als die Fehlgriffstonbestimmungszeit ist, geht der Prozess weiter
zu Schritt S4, um zu bestimmen, dass die Artikulation eine verbindungsbasierte
Artikulation ist, die es ermöglicht, dass
eine Musiktonwellenform unter der Verwendung einer Verbindung synthetisiert
wird. Wenn festgestellt wird, dass die erhaltene Länge des
vorhergehenden Tons kürzer
oder gleich der Fehlgriffstonbestimmungszeit ist, geht der Prozess
zu Schritt S5 weiter, um den vorhergehenden Ton zu beenden und auch um
zu bestimmen, dass die Artikulation eine nicht-verbindungsbasierte
Artikulation ist, wodurch ermöglicht
wird, dass eine Musiktonwellenform des entsprechenden Tons beginnend
von ihrem Kopfteil durch einen anderen Synthesekanal ohne die Verwendung
einer Verbindung neu synthetisiert wird. Wenn die Artikulation bei
Schritt S4 oder S5 bestimmt wurde, wird die Zeit, zu der das nachfolgende
Note-Ein-Ereignis
eingegeben wurde, gespeichert und der Artikulationsbestimmungsprozess
beendet, und dann kehrt der Synthesizer zum Musiktonwellenformsyntheseprozess
zurück.
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5 ist
ein beispielhaftes Fließdiagramm dessen,
wie der Spielsyntheseprozessor (Artikulator) 33 einen Nicht-Verbindungs-Artikulationsprozess durchführt, wenn
bestimmt wurde, dass eine Musiktonwellenform unter der Verwendung
einer Nicht-Verbindungs-Artikulation zu synthetisieren ist.
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Wenn
ein Nicht-Verbindungsartikulationsprozess aktiviert wird, werden
bei Schritt 510 Vektordaten zu verwendender Wellenformdatenteile
durch ein Durchsuchen der Artikulationstabelle 36 auf der Grundlage
der Spielereignisinformation ausgewählt und Elementdaten (oder
Daten von Elementen), die in den ausgewählten Vektordaten enthalten
sind, auf der Grundlage der Spielereignisinformation modifiziert.
Die Elementdaten enthalten Wellenformelemente (oder Timbre-Elemente), Tonhöhenelemente und
Amplitudenelemente harmonischer Komponenten und Wellenformelemente
(oder Timbre-Elemente) und Amplitudenelemente nichtharmonischer Komponenten.
Die Wellenformdatenteile werden unter der Verwendung diese Elemente
enthaltender Vektordaten gebildet. Die Elementdaten können über die
Zeit variieren.
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Dann
wird bei Schritt 511 ein Befehl zum Beenden einer Musiktonwellenform,
die gerade durch einen Synthesekanal, der bis jetzt verwendet wurde, synthetisiert
wird, an den Wellenformsyntheseprozessor 34 ausgegeben.
In diesem Fall klingt die Musiktonwellenform, wenn sie während der
Synthese des Wellenformdatenteils beendet wird, wie ein unnatürlicher
Musikton. Daher beendet der Wellenformsyntheseprozessor 34,
der den Befehl erhalten hat, die Musiktonwellenform, nachdem er
gewartet hat, bis ihr Wellenformdatenteil, der gerade synthetisiert wird,
vollständig
synthetisiert wurde. Insbesondere synthetisiert, wenn gerade eine
Ein-Schuss-Musiktonwellenform, wie zum Beispiel ein Kopfteil, eine Verbindung
oder ein Schlussteil synthetisiert wird, der Wellenformsyntheseprozessor 34 die Ein-Schuss-Musiktonwellenform
vollständig
bis zu ihrem Ende. Der Spielsyntheseprozessor 33 und der Wellenformsyntheseprozessor 34 werden
durch ein Multitasking der CPU10 betrieben, so dass der Spielsyntheseprozessor 33 zum
nächsten
Schritt S12 weitergeht, während
der Wellenformsyntheseprozessor 34 die Synthese noch beendet.
Dann bestimmt der Spielsyntheseprozessor 33 bei Schritt
S12 einen neuen Synthesekanal, der zum Synthetisieren einer Musiktonwellenform
für das
empfangene Note-Ein-Ereignis zu verwenden ist. Dann bereitet sich der
Spielsyntheseprozessor 33 bei Schritt S13 dadurch auf die
Synthese einer Musiktonwellenform vor, dass er Vektordatenzahlen,
Elementdatenwerten und Zeiten für
die zu verwendenden Wellenformdatenteile für den bestimmten Synthesekanal
festlegt. Demgemäß wird der
Nicht-Verbindungs-Artikulationsprozess beendet und kehrt dann der
Synthesizer zum Musiktonwellenformsyntheseprozess zurück, so dass
die Synthese durch den Synthesekanal, der bisher verwendet wurde,
beendet wird und die Musiktonwellenform für das empfangene Note-Ein-Ereignis durch
den bestimmten Synthesekanal synthetisiert wird.
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Es
folgt eine Beschreibung eines Beispiels, bei dem ein Artikulationsanalyseprozessor
(Spieler) 32 einen Artikulationsbestimmungsprozess durchführt, der
den in 4 dargestellten Artikulationsbestimmungsprozess
enthält,
um eine Artikulation zu bestimmen und auf diese Weise Wellenformdatenteile
zu bestimmen, die zum Synthetisieren einer Musiktonwellenform verwendet
werden, und der Artikulationssyntheseprozessor (Artikulator) 33 und
der Wellenformsyntheseprozessor 34 synthetisieren die Musiktonwellenform.
Bei diesem Beispiel wird der in 4 dargestellte
Artikulationsbestimmungsprozess durchgeführt, um zu bestimmen, ob die
entsprechende Artikulation eine verbindungsbasierte Artikulation oder
eine nicht-verbindungsbasierte Artikulation ist.
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Die 6a und 6b veranschaulichen
ein Beispiel für
die Synthese einer Musiktonwellenform im Musiktonwellenformsynthesizer 1,
wenn die in 14a gezeigte Musikpartitur
gespielt wird.
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6a zeigt dieselbe in Klavierrollennotation
geschriebene Musikpartitur, wie sie in 14a gezeigt
ist. Wenn die Tastatur/der Controller 30 in der Bedienungseinrichtung 13 betätigt wird,
um die Musikpartitur zu spielen, empfängt der Spiel(MIDI)-Empfangsprozessor 31 zur
Zeit "t1" ein Note-Ein-Ereignis eines
vorhergehenden Tons 40. Demnach beginnt der Musiktonwellenformsynthesizer
zur Zeit "t1" mit der Synthese
einer Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 40 beginnend
mit einem Kopfteil (Kopfteil1), wie in 6b gezeigt.
Nach Abschluss der Synthese des Kopfteils (Kopfteil1) schreitet
der Musiktonwellenformsynthesizer mit der Synthese der Musiktonwellenform
fort, während
er vom Kopfteil (Kopfteil1) zum Mittelteil (Mittelteil1) übergeht,
da er kein Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons 40 erhalten
hat, wie in 6b gezeigt. Wenn er zur
Zeit "t2" ein Note-Ein-Ereignis eines Fehlgriffstons 41 erhält, stellt
der Musiktonwellenformsynthesizer fest, dass sich der Fehlgriffston 41 mit
dem vorhergehenden Ton 40 überlappt, da er immer noch
kein Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons 40 erhalten
hat, und aktiviert den in 4 dargestellten
Artikulationsbestimmungsprozess und erhält die Länge des vorhergehenden Tons 40.
Die erhaltene Länge des
vorhergehenden Tons 40 wird mit einem Parameter "Fehlgriffstonbestimmungszeit" in den Artikulationsbestimmungsparametern 35 verglichen.
Hier wird bestimmt, dass die Artikulation eine verbindungsbasierte
Artikulation zu sein hat, da die Länge des vorhergehenden Tons 40 länger als
die "Fehlgriffstonbestimmungszeit" ist. Demgemäß fährt der Synthesizer
zur Zeit "t2" mit der Synthese
der Musiktonwellenform fort, während
er vom Mittelteil (Mittelteil1) zu einer Verbindung (Verbindung1) übergeht,
die einen Tonhöhenübergangsteil
vom vorhergehenden Ton 40 zum Fehlgriffston 41 repräsentiert.
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Dann
empfängt
der Synthesizer zur Zeit "t3" eine Note-Aus-Ereignis
des vorhergehenden Tons 40. Wenn er zur Zeit "t4" ein Note-Ein-Ereignis
eines nachfolgenden Tons 42 empfängt, bevor die Synthese der
Verbindung (Verbindung1) abgeschlossen ist, stellt der Musiktonwellenformsynthesizer
fest, dass sich der nachfolgende Ton 42 mit dem Fehlgriffston 41 überlappt,
da er immer noch kein Note-Aus-Ereignis des Fehlgriffstons 41 erhalten
hat, und aktiviert den in 4 dargestellten
Artikulationsbestimmungsprozess und erhält die Länge "ta" des
Fehlgriffstons 41. Die erhaltene Länge "ta" des
Fehlgriffstons 41 wird mit dem Parameter "Fehlgriffstonbestimmungszeit" in den Artikulationsbestimmungsparametern 35 verglichen.
Es wird bestimmt, dass die Artikulation eine nicht-verbindungs-basierte
Artikulation ist, da die Länge "ta" des Fehlgriffstons 41 kürzer oder gleich
der "Fehlgriffstonbestimmungszeit" ist. Demgemäß beendet
der Synthesizer nach Abschluss der Synthese der Verbindung (Verbindung1)
den Fehlgriffston 41 ohne Verwendung einer Verbindung (Verbindung2)
und beginnt zur Zeit "t4" mit der Synthese
der Musiktonwellenform des nachfolgenden Tons 42 beginnend
mit einem Kopfteil (Kopfteil2). Dann empfängt der Synthesizer zur Zeit "t5" ein Note-Aus-Ereignis
des Fehlgriffstons 41.
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Nach
Abschluss der Synthese des Kopfteils (Kopfteil2) fährt der
Musiktonwellenformsynthesizer mit der Synthese der Musiktonwellenform
fort, während
er vom Kopfteil (Kopfteil2) zu einem Mittelteil (Mittelteil2) übergeht,
da er kein Note-Aus-Ereignis des nachfolgenden Tons 42 erhalten
hat, wie in 6b gezeigt. Dann empfängt der
Synthesizer zur Zeit "t6" ein Note-Aus-Ereignis
des nachfolgenden Tons 42 und fährt mit dem Synthetisieren
der Musiktonwellenform fort, während
er vom Mittelteil (Mittelteil2) zu einem Schlussteil (Schlussteil2) übergeht.
Dann schließt
der Synthesizer die Synthese des Schlussteils (Schlussteil2) ab,
wodurch die Synthese der Musiktonwellenformen des vorhergehenden
Tons 40, des Fehlgriffstons 41 und des nachfolgenden
Tons 42 abgeschlossen wird.
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Auf
diese Weise führt
der Synthesizer den verbindungsbasierten Artikulationsprozess unter
der Verwendung einer Verbindung durch, wenn er den vorhergehenden
Ton 40 und den Fehlgriffston 41 verbindet, und
führt den
in 5 gezeigten nicht-verbindungs-basierten Artikulationsprozess
durch, wenn er den Fehlgriffston 41 und den nachfolgenden
Ton 42 miteinander verbindet. Demgemäß wird die Musiktonwellenform
des vorhergehenden Tons 40 und des Fehlgriffstons 41 unter
der Verwendung des Kopfteils (Kopfteil1), des Mittelteils (Mittelteil1)
und der Verbindung (Verbindung1) synthetisiert und wird die Musiktonwellenform
des nachfolgenden Tons 42 unter der Verwendung einer Kombination
des Kopfteils (Kopfteil2), des Mittelteils (Mittelteil2) und des Schlussteils
(Schlussteil2) synthetisiert. Im Spielsyntheseprozessor (Artikulator) 33 werden
Vektordatenzahlen und Elementdatenwerte von Wellenformdatenteilen,
die für
die Wellenformdatenteile verwendet werden, die auf der Grundlage
der Artikulation bestimmt werden, die durch die Analyse des Spielanalyseprozessors
(Spielers) 32 bestimmt werden, anhand der Artikulationstabelle 36 spezifiziert,
und ebenfalls werden Zeiten auf der Zeitachse spezifiziert, an denen
die Wellenformdatenteile angeordnet werden. Insbesondere wird im
ersten Synthesekanal spezifiziert, dass der Kopfteil (Kopfteil1) beginnend mit
der Zeit "t1" eingeleitet wird,
der Mittelteil (Mittelteil1) dem Kopfteil (Kopfteil1) folgend angeordnet
wird und die Verbindung (Verbindung1) beginnend mit der Zeit "t2" eingeleitet wird.
Zusätzlich
wird im zweiten Synthesekanal spezifiziert, dass der Kopfteil (Kopfteil2)
beginnend mit der Zeit "t4" eingeleitet wird,
der Mittelteil (Mittelteil2) dem Kopfteil (Kopfteil2) folgend angeordnet
wird und der Schlussteil (Schlussteil2) beginnend mit der Zeit "t6" eingeleitet wird.
Der Wellenformsyntheseprozessor 34 liest Vektordaten von
Wellenformdatenteilen der spezifizierten Vektordatenzahlen vom Vektordatenspeicher 37, der
den ROM 11 oder die HDD 20 enthält, und
synthetisiert dann nacheinander die Wellenformdatenteile zu den
spezifizierten Zeiten auf der Grundlage der spezifizierten Elementdatenwerte.
In diesem Fall wird die Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 40 und
des Fehlgriffstons 41, die den Kopfteil (Kopfteil1), den
Mittelteil (Mittelteil1) und die Verbindung (Verbindung1) enthält, durch
den ersten Synthesekanal synthetisiert, und wird die Musiktonwellenform
des nachfolgenden Tons 42, der den Kopfteil (Kopfteil2),
den Mittelteil (Mittelteil2) und den Schlussteil (Schlussteil2)
enthält,
durch den zweiten Synthesekanal synthetisiert.
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Demgemäß wird,
wenn ein Spiel, wie in 6a gezeigt
ist, gespielt wird, eine Musiktonwellenform, wie in 6b gezeigt,
synthetisiert. Insbesondere liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Kopfteilvektordaten
der spezifizierten Vektordatenzahl zur Zeit "t1" im
ersten Synthesekanal vom Vektordatenspeicher 37 und schreitet
dann zur Synthese des Kopfteils (Kopfteil1) fort. Diese Kopfteilvektordaten
enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform a1, die einen Einschwingvorgang
des vorhergehenden Tons 40 repräsentiert, und eine Schleifenwellenform
a2, die am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform a1 angefügt ist.
Nach Abschluss der Synthese der Musiktonwellenform des Kopfteils
(Kopfteil1) liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Mittelteilvektordaten
der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und
schreitet zur Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil1)
fort. Die spezifizierten Mittelteilvektordaten des vorhergehenden
Tons 40 enthalten eine Vielzahl von Schleifenwellenformen
a3, a4, a5, a6 und a7 unterschiedlicher Klangfarben, und es wird
vom Kopfteil (Kopfteil1) zum Mittelteil (Mittelteil1) durch Überblenden
der Schleifenwellenformen a1 und a2 ein Übergang bewerkstelligt. Die
Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil1) wird durch Verbinden
der Schleifenwellenformen a3, a4, a5, a6 und a7 durch Überblendung synthetisiert,
so dass die Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil1)
fortschreitet, während
sich ihre Klangfarbe ändert.
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Dann
liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 zur Zeit "t2" Verbindungsvektordaten
der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und
schreitet dann zur Synthese der Verbindung (Verbindung1) fort. Die
spezifizierten Verbindungsvektordaten repräsentieren einen Tonhöhenübergangsteil
vom vorhergehenden Ton 40 zum Fehlgriffston 41,
und enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform a9, eine Schleifenwellenform
a8, die am vorderen Ende der Ein-Schuss-Wellenform a9 angefügt ist, sowie
eine Schleifenwellenform a10, die am hinteren Ende dieser Wellenform
angefügt
ist. Es wird vom Mittelteil (Mittelteil1) zur Verbindung (Verbindung1) durch Überblenden
der Schleifenwellenformen a7 und a8 ein Übergang bewerkstelligt. Beim
Fortschreiten der Synthese der Verbindung (Verbindung1) wird von
der Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 40 zu derjenigen
des Fehlgriffstons 41 ein Übergang bewerkstelligt. Wenn
die Synthese der Musiktonwellenform der Verbindung (Verbindung1)
abgeschlossen ist, ist auch die Synthese der Musiktonwellenform
des ersten Synthesekanals abgeschlossen.
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Dann
liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 zur Zeit "t4" Kopfteilvektordaten
der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und
schreitet dann zur Synthese des Kopfteils (Kopfteil2) durch den
zweiten Synthesekanal fort. Die spezifizierten Kopfteilvektordaten
enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform
b1, die einen Einschwingvorgang des nachfolgenden Tons 42 repräsentiert,
und eine Schleifenform b2, die am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform b1 angefügt ist.
Nach Abschluss der Synthese der Musiktonwellenform des Kopfteils
(Kopfteil2) liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Mittelteilvektordaten
der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und schreitet
zur Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil2)
fort. Die spezifizierten Mittelteilvektordaten des nachfolgenden
Tons 42 enthalten eine Vielzahl von Schleifenwellenformen
b3, b4, b5, b6, b7, b8, b9 und b10 unterschiedlicher Klangfarben,
und es wird vom Kopfteil (Kopfteil2) zum Mittelteil (Mittelteil2)
durch Überblenden
der Schleifenwellenformen b2 und b3 ein Übergang bewerkstelligt. Die
Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil2) wird durch Verbinden
der Schleifenwellenformen b3, b4, b5, b6, b7, b8, b9 und b10 durch Überblenden synthetisiert,
so dass die Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil2)
fortschreitet, während
sich ihre Klangfarbe ändert.
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Dann
liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 zur Zeit "t6" Schlussteilvektordaten
der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und
schreitet zur Synthese des Schlussteils (Schlussteil2) fort. Die
Schlussteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl repräsentieren
einen Ausklingvorgang des nachfolgenden Tons 42 und enthalten
eine Ein-Schuss-Wellenform
b12 und eine Schleifenwellenform b11, die am vorderen Ende der Ein-Schuss-Wellenform
b12 angefügt
ist. Es wird vom Mittelteil (Mittelteil2) zum Schlussteil (Schlussteil2)
durch Überblenden
der Schleifenwellenformen b10 und b11 ein Übergang bewerkstelligt. Wenn
die Synthese der Musiktonwellenform des Schlussteils (Schlussteil2)
abgeschlossen ist, ist auch die Synthese der Musiktonwellenformen
des vorhergehenden Tons 40, des Fehlgriffstons 41 und des
nachfolgenden Tons 42 abgeschlossen.
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Wie
in 6b gezeigt, wird in dem Fall, in dem
sich der Fehlgriffston 41, der eine kurze Tonlänge aufweist,
sowohl mit dem vorhergehenden Ton 40 als auch mit dem nachfolgenden
Ton 42 überlappt, der
Verbindungsartikulationsprozess durchgeführt, wenn die Musiktonwellenformsynthese
vom vorhergehenden Ton 40 zum Fehlgriffston 41 durchgeführt wird,
und der Nicht-Verbindungs-Artikulationsprozess, der in 5 gezeigt
ist, durchgeführt,
wenn die Musiktonwellenformsynthese vom Fehlgriffston 41 zum
nachfolgenden Ton 42 durchgeführt wird. Demgemäß wird die
Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 41 an der Verbindung
(Verbindung1) beendet und die Musiktonwellenform einer Verbindung (Verbindung2),
die mit gestrichelten Linien angegeben ist, nicht synthetisiert.
Daher wird die Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 41 gekürzt und
der Fehlgriffston 41 nicht ausgehalten. Zusätzlich wird die
Musiktonwellenform des nachfolgenden Tons 42 durch einen
neuen Synthesekanal beginnend von der Zeit "t4" synthetisiert,
zu der das Note-Ein-Ereignis
des nachfolgenden Tons 42 auftritt, wodurch eine Verzögerung in
der Erzeugung des nachfolgenden Tons 42 aufgrund des Auftretens
des Fehlgriffstons 41 verhindert wird.
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Die 7a und 7b veranschaulichen
ein Beispiel der Synthese einer Musiktonwellenform im Musiktonwellenformsynthesizer 1,
wenn die in 15a gezeigte Musikpartitur
gespielt wird.
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7a zeigt dieselbe Musikpartitur, die in Klavierrollennotation
geschrieben ist, wie in 15a gezeigt.
Wenn die Tastatur/der Controller 30 in der Betätigungseinrichtung 13 betätigt wird,
um die Musikpartitur zu spielen, empfängt der Spiel(MIDI)-Empfangsprozessor 31 zur
Zeit "t1" ein Note-Ein-Ereignis eines
vorhergehenden Tons 43. Demgemäß beginnt der Musiktonwellenformsynthesizer
zur Zeit "t1" mit der Synthese
einer Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 43 beginnend
mit einem Kopfteil (Kopfteil1), wie in 7b gezeigt.
Nach Abschluss der Synthese des Kopfteils (Kopfteil1) fährt der
Musiktonwellenformsynthesizer mit der Synthese der Musiktonwellenform
fort, während
er vom Kopfteil (Kopfteil1) zu einem Mittelteil (Mittelteil1) fortschreitet,
da er kein Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons 43 empfangen
hat, wie in 7b gezeigt. Zur Zeit "t2" empfängt der
Spiel (MIDI)-Empfangsprozessor 31 ein Note-Aus-Ereignis
des vorhergehenden Tons 43 und fährt der Synthesizer mit der
Synthese der Musiktonwellenform fort, während er vom Mittelteil (Mittelteil1)
zu einem Schlussteil (Schlussteil1) übergeht. Durch Abschluss der
Synthese des Schlussteils (Schlussteil1) schließt der Synthesizer die Synthese
der Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 43 ab. Zur
Zeit "t3" unmittelbar nach
der Zeit "t2" empfängt der
Spiel (MIDI)-Empfangsprozessor 31 ein Note-Ein-Ereignis
eines Fehlgriffstons 44 und beginnt der Synthesizer mit der
Synthese einer Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 44 beginnend
mit einem Kopfteil (Kopfteil2), wie in 7b gezeigt.
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Wenn
er zur Zeit "t4" ein Note-Ein-Ereignis eines
nachfolgenden Tons 45 empfängt, bevor die Synthese des
Kopfteils (Kopfteil2) abgeschlossen ist, stellt der Musiktonwellenformsynthesizer
fest, dass sich der nachfolgende Ton 45 mit dem Fehlgriffston 44 überlappt,
da er noch kein Note-Aus-Ereignis des Fehlgriffstons 44 empfangen
hat, und aktiviert den Artikulationsbestimmungsprozess, der in 4 gezeigt
ist, und erhält
die Länge "tb" des Fehlgriffstons 44.
Die erhaltene Länge "tb" des Fehlgriffstons 44 wird
mit dem Parameter "Fehlgriffstonbestimmungszeit" in den Artikulationsbestimmungsparametern 35 verglichen.
Es wird bestimmt, dass die Artikulation eine nicht-verbindungs-basierte
Artikulation ist, da die Länge "tb" des Fehlgriffstons 44 kürzer oder gleich
der "Fehlgriffstonbestimmungszeit" ist. Demnach beendet
der Synthesizer nach Beendigung der Synthese des Kopfteils (Kopfteil2)
den Fehlgriffston 44 ohne die Verwendung einer Verbindung
und beginnt zur Zeit "t4" mit der Synthese
der Musiktonwellenform des nachfolgenden Tons 45 beginnend
mit einem Kopfteil (Kopfteil3). Dann empfängt der Synthesizer zur Zeit "t5" ein Note-Aus-Ereignis des Fehlgriffstons 44.
Nach Abschluss der Synthese des Kopfteils (Kopfteil3) schreitet
der Musiktonwellenformsynthesizer mit der Synthese der Musiktonwellenform
fort, während
er vom Kopfteil (Kopfteil3) zu einem Mittelteil (Mittelteil3) übergeht,
da er noch kein Note-Aus-Ereignis des nachfolgenden Tons 45 empfangen
hat, wie in 7b gezeigt. Dann empfängt der
Synthesizer zur Zeit "t6" ein Note-Aus-Ereignis des
nachfolgenden Tons 45 und fährt mit der Synthese der Musiktonwellenform
fort, während
er vom Mittelteil (Mittelteil3) zu einem Schlussteil (Schlussteil3) übergeht.
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Dann
schließt
der Synthesizer die Synthese des Schlussteils (Schlussteil3) ab,
wodurch auch die Synthese der Musiktonwellenformen des vorhergehenden
Tons 43, des Fehlgriffstons 44 und des nachfolgenden
Tons 45 abgeschlossen wird.
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Auf
diese Weise wird die Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 43 durch
einen ersten Synthesekanal beginnend von der Zeit "t1", wenn er das Note-Ein-Ereignis des
vorhergehenden Tons 43 empfängt, synthetisiert. Insbesondere
wird die Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 43 durch
Kombinieren des Kopfteils (Kopfteil1), des Mittelteils (Mittelteil1)
und des Schlussteils (Schlussteil1) synthetisiert. Die Musiktonwellenform des
Fehlgriffstons 44 wird durch einen zweiten Synthesekanal
beginnend mit der Zeit "t3", wenn das Note-Ein-Ereignis
des Fehlgriffstons 44 auftritt, synthetisiert. Der Synthesizer
führt den
in 5 dargestellten nicht-verbindungs-basierten Artikulationsprozess durch,
wenn er den Fehlgriffston 44 und den nachfolgenden Ton 45 verbindet.
Die Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 44 wird unter
der Verwendung lediglich des Kopfteils (Kopfteil2) synthetisiert,
da der Nicht-Verbindungs-Artikulationsvorgang durchgeführt wird,
und die Musiktonwellenform des nachfolgenden Tons 45 wird
unter der Verwendung einer Kombination des Kopfteils (Kopfteil3),
des Mittelteils (Mittelteil3) und des Schlussteils (Schlussteil3)
durch einen dritten Synthesekanal synthetisiert. Auf diese Weise
wird die Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 44 beim
Kopfteil (Kopfteil2) beendet.
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Im
Spielsyntheseprozessor (Artikulator) 33 werden Vektordatenzahlen
und Elementdatenwerten von Wellenformdatenteilen, die für die Wellenformdatenteile
verwendet werden, die auf der Grundlage der Artikulation bestimmt
werden, die durch die Analyse des Spielanalyseprozessors (Spielers) 32 bestimmt wird,
anhand der Artikulationstabelle 36 spezifiziert, und werden
Zeiten auf der Zeitachse, bei denen die Wellenformdaten angeordnet
werden, ebenfalls spezifiziert. Insbesondere wird im ersten Synthesekanal spezifiziert,
dass der Kopfteil (Kopfteil1) zur Zeit "t1" eingeleitet
wird, der Mittelteil (Mittelteil1) dem Kopfteil (Kopfteil1) folgend
angeordnet wird und der Schlussteil (Schlussteil1) beginnend mit
der Zeit "t2" eingeleitet wird.
Zusätzlich
wird im zweiten Synthesekanal spezifiziert, dass der Kopfteil (Kopfteil2)
beginnend mit der Zeit "t3" eingeleitet wird,
und es wird im dritten Synthesekanal spezifiziert, dass der Kopfteil (Kopfteil3)
beginnend mit der Zeit "t4" eingeleitet wird,
der Mittelteil (Mittelteil3) dem Kopfteil (Kopfteil3) folgend angeordnet
wird und der Schlussteil (Schlussteil3) beginnend mit der Zeit "t6" eingeleitet wird.
Der Wellenformsyntheseprozessor 34 liest Vektordaten von
Vektordatenteilen der spezifizierten Vektordatenzahlen vom Vektordatenspeicher 37,
der den ROM 11 oder die HDD 20 enthält, und
synthetisiert auf der Grundlage der spezifizierten Elementdatenwerte
nacheinander die Wellenformdatenteile zu den spezifizierten Zeiten.
In diesem Fall wird die Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 43,
der den Kopfteil (Kopfteil1), den Mittelteil (Mittelteil1) und den
Schlussteil (Schlussteil1) enthält,
durch den ersten Synthesekanal synthetisiert, die Musiktonwellenform
des Fehlgriffstons 44, der den Kopfteil (Kopfteil2) enthält, durch
den zweiten Synthesekanal synthetisiert und die Musiktonwellenform
des nachfolgenden Tons 45, der den Kopfteil (Kopfteil3),
den Mittelteil (Mittelteil3) und den Schlussteil (Schlussteil3)
enthält,
durch den dritten Synthesekanal synthetisiert.
-
Demgemäß wird,
wenn ein wie in 7a dargestelltes Spiel
gespielt wird, eine Musiktonwellenform synthetisiert, wie sie in 7b gezeigt ist. Insbesondere liest der
Wellenformsyntheseprozessor 34 zur Zeit "t1" Kopfteilvektordaten
der spezifizierten Vektordatenzahl im ersten Synthesekanal aus dem
Vektordatenspeicher 37 und schreitet dann zur Synthese
des Kopfteils (Kopfteil1) fort. Diese Kopfteilvektordaten enthalten
eine Ein-Schuss-Wellenform d1, die einen Einschwingvorgang des vorhergehenden
Tons 43 repräsentiert,
und eine Schleifenwellenform d2, die am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform
d1 angefügt
ist. Nach Abschluss der Synthese der Musiktonwellenform des Kopfteils
(Kopfteil1) liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Mittelteilvektordaten
der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und schreitet
zur Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil1)
fort. Die spezifizierten Mittelteilvektordaten des vorhergehenden
Tons 43 enthalten eine Vielzahl von Schleifenwellenformen
d3, d4, d5 und d6 unterschiedlicher Klangfarben, und es wird vom
Kopfteil (Kopfteil1) zum Mittelteil (Mittelteil1) durch Überblenden
der Schleifenwellenformen d2 und d3 ein Übergang bewerkstelligt. Die
Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil1) wird durch Verbinden
der Schleifenwellenformen d3, d4, d5 und d6 durch Überblenden
synthetisiert, so dass die Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils
(Mittelteil1) fortschreitet, während
sich ihre Klangfarbe ändert.
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Dann
liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 zur Zeit "t2" Schlussteilvektordaten
der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und
schreitet zur Synthese des Schlussteils (Schlussteil1) fort. Schlussteilvektordaten
der spezifizierten Vektordatenzahl repräsentieren einen Ausklingvorgang
des vorhergehenden Tons 43 und enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform d8 und
eine Schleifenwellenform d7, die am vorderen Ende der Ein-Schuss-Wellenform
d8 angefügt
ist. Es wird vom Mittelteil (Mittelteil1) zum Schlussteil (Schlussteil1) durch Überblenden
der Schleifenwellenformen d6 und d7 ein Übergang bewerkstelligt. Durch
Abschluss der Synthese der Musiktonwellenform des Schlussteils (Schlussteil1)
schließt
der Synthesizer auch die Synthese der Musiktonwellenform des vorhergehenden
Tons 43 im ersten Synthesekanal ab. Zur Zeit "t3" liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Kopfteilvektordaten
der spezifizierten Vektordatenzahl im zweiten Synthesekanal vom
Vektordatenspeicher 37 und schreitet dann zur Synthese
des Kopfteils (Kopfteil2) fort. Diese Kopfteilvektordaten enthalten
eine Ein-Schuss-Wellenform e1, die einen Einschwingvorgang des Fehlgriffstons 44 repräsentiert,
und eine Schleifenwellenform d2, die am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform
e1 angefügt
ist. Wenn die Musiktonwellenform dieses Kopfteils (Kopfteil2) abgeschlossen
ist, so ist auch die Synthese der Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 44 im zweiten
Synthesekanal abgeschlossen, ohne dass dabei eine Verbindung synthetisiert
wird.
-
Dann
liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 zur Zeit "t4" Kopfteilvektordaten
der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und
schreitet zur Synthese des Kopfteils (Kopfteil3) durch den dritten
Synthesekanal fort. Die spezifizierten Kopfteilvektordaten enthalten
eine Ein-Schuss-Wellenform f1, die einen Einschwingvorgang des nachfolgenden
Tons 45 repräsentiert,
und eine Schleifenwellenform f2, die am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform
f1 angefügt
ist. Nach Abschluss der Synthese der Musiktonwellenform des Kopfteils
(Kopfteil3) liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Mittelteilvektordaten
der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und schreitet
zur Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil3)
fort. Die spezifizierten Mittelteilvektordaten des nachfolgenden
Tons 45 enthalten eine Vielzahl von Schleifenwellenformen
f3, f4, f5, f6, f7, f8, f9 und f10 unterschiedlicher Klangfarben,
und es wird vom Kopfteil (Kopfteil3) zum Mittelteil (Mittelteil3)
durch Überblenden
der Schleifenwellenformen f2 und f3 ein Übergang bewerkstelligt. Die Musiktonwellenform
des Mittelteils (Mittelteil3) wird durch Verbinden der Schleifenwellenformen
f3, f4, f5, f6, f7, f8, f9 und f10 durch Überblenden synthetisiert, so
dass die Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil3)
fortschreitet, während
sich ihre Klangfarbe ändert.
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Dann
liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 zur Zeit "t6" Schlussteilvektordaten
der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und
schreitet zur Synthese des Schlussteils (Schlussteil3) fort. Die
Schlussteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl repräsentieren
einen Ausschwingvorgang des nachfolgenden Tons 45 und enthalten
eine Ein-Schuss-Wellenform
f12 und eine Schleifenwellenform f11, die am vorderen Ende der Ein-Schuss-Wellenform
f12 angefügt
ist. Es wird vom Mittelteil (Mittelteil3) zum Schlussteil (Schlussteil3) durch Überblenden
der Schleifenwellenform f10 und f11 ein Übergang bewerkstelligt. Wenn
die Synthese der Musiktonwellenform des Schlussteils (Schlussteil3)
abgeschlossen ist, so ist auch die Synthese der Musiktonwellenformen
des vorhergehenden Tons 43, des Fehlgriffstons 44 und
des nachfolgenden Tons 45 abgeschlossen.
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Wie
in 7b gezeigt, wird, da der Nicht-Verbindungs-Artikulationsprozess
durchgeführt
wird, wenn sich der nachfolgende Ton 45 mit dem Fehlgriffston 44 überlappt,
beginnend mit der Zeit "t4", wenn das Note-Ein-Ereignis
des nachfolgenden Tons 45 auftritt, die Musiktonwellenform
des nachfolgenden Tons 45 durch einen neuen Synthesekanal
synthetisiert, wodurch eine wegen des Vorhandenseins des Fehlgriffstons 44 verursachte
Verzögerung
bei der Erzeugung des nachfolgenden Tons 45 verhindert
wird.
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8 ist
ein weiteres beispielhaftes Fließdiagramm dessen, wie der Spielsyntheseprozessor (Artikulator) 33 einen
Nicht-Verbindungs-Artikulationsprozess
durchführt,
wenn bestimmt wurde, dass die Synthese unter der Verwendung einer
Nicht-Verbindungs-Artikulation durchzuführen ist. Wenn ein in 8 dargestellter
Nicht-Verbindungs-Artikulationsprozess aktiviert wird, werden Vektordaten
zu verwendender Wellenformdatenteile durch eine Durchsuchung der
Artikulationstabelle 36 auf der Grundlage von Spielereignisinformation
ausgewählt,
und werden Elementdaten (oder Daten von Elementen), die in den ausgewählten Vektordaten
enthalten sind, auf der Grundlage der Spielereignisinformation bei Schritt
S20 modifiziert. Dann wird bei Schritt S21 ein Befehl zum Ausblenden
und Beenden einer Musiktonwellenform, die gerade durch einen Synthesekanal
synthetisiert wird, der bisher verwendet wurde, an den Wellenformsyntheseprozessor 34 ausgegeben. Dann
wählt (oder
bestimmt) der Spielsyntheseprozessor 33 bei Schritt S22
einen neuen Synthesekanal, der zum Synthetisieren einer Musiktonwellenform
für das
empfangene Note-Ein-Ereignis zu verwenden ist. Dann bereitet sich
der Spielsyntheseprozessor 33 bei Schritt S23 auf die Synthese
einer Musiktonwellenform vor, indem er Vektordatenzahlen, Elementdatenwerten
und Zeiten der Wellenformdatenteile für den ausgewählten Synthesekanal
spezifiziert. Demgemäß wird der
Nicht-Verbindungs-Artikulationsprozess
beendet und kehrt dann der Synthesizer zum Musiktonwellenformsyntheseprozess
zurück.
In diesem Beispiel des Nicht-Verbindungs-Artikulationsprozesses
wird die Musiktonwellenform, die gerade synthetisiert wird, durch
Ausblenden beendet, so dass sie wie ein natürlicher Musikton klingt.
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Es
folgt eine Beschreibung eines Beispiels für die Synthese einer Musiktonwellenform
im Wellenformsyntheseprozessor 34 anhand der 9 und 10,
wenn der in 8 dargestellte Nicht-Verbindungs-Artikulationsprozess
durchgeführt
wird.
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9a veranschaulicht dieselbe Musikpartitur,
die in Klavierrollennotation geschrieben ist, wie in 6a gezeigt, und 9b veranschaulicht
eine Musiktonwellenform, die synthetisiert wird, wenn die Musikpartitur
gespielt wird. Die in 9b gezeigte Musiktonwellenform
unterscheidet sich von derjenigen in 6b lediglich
darin, dass die Verbindung (Verbindung1) ausgeblendet wird. Daher konzentriert sich
die folgende Beschreibung darauf, wie die Verbindung (Verbindung1)
ausgeblendet wird. Wie oben beschrieben, führt der Synthesizer den verbindungsbasierten
Artikulationsprozess durch, wenn der vorhergehende Ton 40 und
der Fehlgriffston 41 miteinander verbunden werden, und
führt den
nicht-verbindungsbasierten
Artikulationsprozess durch, der in 8 gezeigt
ist, wenn er den Fehlgriffston 41 und den nachfolgenden
Ton 42 miteinander verbindet. Demnach wird bestimmt, dass
die Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 40 und des
Fehlgriffstons 41 unter der Verwendung einer Kombination
des Kopfteils (Kopfteil1), des Mittelteils (Mittelteil1) und der
Verbindung (Verbindung1) synthetisiert wird und die Musiktonwellenform
des nachfolgenden Tons 42 unter der Verwendung einer Kombination
des Kopfteils (Kopfteil2), des Mittelteils (Mittelteil2) und des
Schlussteils (Schlussteil2) synthetisiert wird. Beim vorliegenden
Beispiel wird die Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 41 bei
der Verbindung (Verbindung1) beendet, ohne dass die Verbindung (Verbindung2),
wie oben beschrieben, synthetisiert wird. Die Musiktonwellenform
des Fehlgriffstons 41 wird jedoch beendet, indem die Verbindung
(Verbindung1) ausgeblendet wird. Insbesondere wird, wenn die Zeit "t4" erreicht ist, die
Verbindung (Verbindung1) synthetisiert, während sie ausgeblendet wird,
indem die Amplitude der Verbindung (Verbindung1) gemäß einer
Ausblendungswellenform g1 gesteuert wird. Eine Beschreibung der
anderen Merkmale des Wellenformsyntheseprozesses der Musiktonwellenform
wird weggelassen, weil er dem Wellenformsyntheseprozess von 6b ähnelt.
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10a veranschaulicht dieselbe Musikpartitur,
die in Klavierrollennotation geschrieben ist, wie in 7a gezeigt, und 10b veranschaulicht
eine Musiktonwellenform, die synthetisiert wird, wenn die Musikpartitur
gespielt wird. Die in 10b gezeigte Musiktonwellenform
unterscheidet sich von der in 7b Gezeigten
lediglich darin, dass der Kopfteil (Kopfteil2) ausgeblendet wird.
Deshalb konzentriert sich die folgende Beschreibung darauf, wie
der Kopfteil (Kopfteil2) ausgeblendet wird. Wie oben beschrieben,
führt der
Synthesizer den in 8 dargestellten nicht-verbindungsbasierten
Artikulationsprozess aus, wenn er den Fehlgriffston 44 und
den nachfolgenden Ton 45 miteinander verbindet. Demgemäß wird bestimmt,
dass die Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 44 unter
der Verwendung des Kopfteils (Kopfteil2) zu synthetisieren ist und
die Musiktonwellenform des nachfolgenden Tons 45 unter
der Verwendung einer Kombination des Kopfteils (Kopfteil3), des
Mittelteils (Mittelteil3) und des Schlussteils (Schlussteil3) synthetisiert
wird. Bei diesem Beispiel wird die Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 44 beim
Kopfteil (Kopfteil2) beendet, ohne dass, wie oben beschrieben, eine
Verbindung synthetisiert wird. Die Musiktonwellenform des Fehlgriffstons 44 wird
jedoch durch Ausblenden des Kopfteils (Kopfteil2) beendet. Insbesondere
wird, wenn die Zeit "t4" erreicht wird, der
Kopfteil (Kopfteil2) synthetisiert, während er ausgeblendet wird,
indem die Amplitude des Kopfteils (Kopfteil2) gemäß einer
Ausblendwellenform g2 gesteuert wird. Eine Beschreibung der anderen
Merkmale des Wellenformsyntheseprozesses der Musiktonwellenform
wird weggelassen, da er dem Wellenformsyntheseprozess von 7b ähnelt.
Wenn der in 8 dargestellte Nicht-Verbindungs-Artikulationsprozess
durchgeführt
wird, wird die Musiktonwellenform, die gerade durch einen Kanal
synthetisiert wird, dadurch beendet, dass sie im Kanal ausgeblendet
wird, so dass der Musikton des Kanals wie ein natürlicher
Musikton klingt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Musiktonwellenformsynthesizer vorgesehen,
bei dem, wenn ein Note-Ein-Ereignis erfasst wird, das sich nicht
mit einem ersten oder vorhergehenden Musikton überlappt, die Synthese einer Musiktonwellenform
des vorhergehenden Tons sofort beendet wird und die Synthese einer
Musiktonwellenform, die den Note-Ein-Ereignis des zweiten Musiktons
entspricht, eingeleitet wird, wenn festgestellt wird, dass die Länge einer
Pause zwischen dem vorhergehenden Ton und dem Note-Ein-Ereignis
eine vorbestimmte Pausenlänge
nicht überschreitet,
und ebenfalls festgestellt wird, dass die Länge des vorhergehenden Tons
eine vorbestimmte Tonlänge
nicht überschreitet.
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16 ist
ein Fließdiagramm
eines charakteristischen Artikulationsbestimmungsprozesses, der vom
Artikulationsanalyseprozessor (Spieler) 32 im Musiktonwellenformsynthesizer 1 gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
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Der
in 16 dargestellte Artikulationsbestimmungsprozess
wird aktiviert, wenn ein Note-Ein-Ereignis empfangen wird, nachdem
ein Note-Aus-Ereignis eines vorhergehenden Tons empfangen wird,
so dass festgestellt wird, dass sich das Note-Ein-Ereignis nicht mit der Erzeugung
des vorhergehenden Tons überlappt
(S31). Dabei kann festgestellt werden, dass sich das Note-Ein-Ereignis
nicht mit der Erzeugung des vorhergehenden Tons überlappt, wenn der Spiel(MIDI)-Empfangsprozessor 31 das
Note-Ein-Ereignis empfängt,
nachdem ein Zeitraum verstrichen ist, in dem keine Note-Ein-Ereignisse
von Tonhöhen
aufgetreten sind, nachdem er das Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden
Tons empfangen hat. Wenn festgestellt wird, dass sich das empfangene
Note-Ein-Ereignis nicht mit der Erzeugung des vorhergehenden Tons überlappt,
wird bei Schritt S32 die Länge
einer Pause zwischen dem Noten-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons
und des empfangenen Note-Ein-Ereignis erhalten, indem eine zuvor
gespeicherte Zeit (d.h. eine Note-Aus-Zeit des vorhergehenden Tons),
bei der das Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons empfangen
wurde, von der aktuellen Zeit abgezogen wird. Dann wird bei Schritt
S33 festgestellt, ob die erhaltene Länge der Pause größer als
eine "Fehlgriffspausenbestimmungszeit" ist, die als ein
Artikulationsbestimmungszeitparameter gespeichert wurde. Wenn festgestellt wird,
dass die erhaltene Länge
der Pause kleiner oder gleich der Fehlgriffspausenbestimmungszeit
ist, geht der Prozess zu Schritt S34 weiter, um die Länge des
vorhergehenden Tons zu erhalten, indem eine zuvor gespeicherte Zeit
(d.h. eine Note-Ein-Zeit eines vorhergehenden Tons), zu der das
Note-Ein-Ereignis des vorhergehenden Tons empfangen wurde, von einer
anderen zuvor gespeicherten Zeit (d.h. der Note-Aus-Zeit des vorhergehenden
Tons), zu der das Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons empfangen
wurde, abgezogen wird. Dann wird bei Schritt S35 festgestellt, ob
die erhaltene Länge
des vorhergehenden Tons größer als
eine "Fehlgriffstonbestimmungszeit" ist, die als ein
Artikulationsbestimmungszeitparameter gespeichert wurde, oder nicht.
Wenn festgestellt wird, dass die Länge der Pause kleiner oder
gleich der Fehlgriffspausenbestimmungszeit ist und die Länge des
vorhergehenden Tons ebenfalls kürzer
oder gleich der Fehlgriffstonbestimmungszeit ist, so wird festgestellt,
dass der vorhergehende Ton ein Fehlgriffston ist und geht der Prozess
zu Schritt S36 weiter. Bei Schritt S36 wird bestimmt, dass die Artikulation
eine Ausblendungs-Kopfteil-basierte Artikulation ist, wodurch es
möglich
wird, dass der vorhergehende Ton ausgeblendet wird, während die Synthese
der Musiktonwellenform beginnend mit dem Kopfteil im Ansprechen
auf das Note-Ein-Ereignis begonnen wird, und dann ein entsprechender
Artikulationsprozess durchgeführt
wird. Demgemäß wird,
wenn festgestellt wird, dass der vorhergehende Ton ein Fehlgriffston
ist, der vorhergehende Ton ausgeblendet, wodurch verhindert wird,
dass der Fehlgriffston ausgehalten wird.
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Wenn
festgestellt wird, dass die Länge
der Pause länger
als die Fehlgriffspausenbestimmungszeit ist, oder wenn festgestellt
wird, dass die Länge der
Pause kürzer
oder gleich der Fehlgriffspausenbestimmungszeit, die Länge des
vorhergehenden Tons jedoch länger
als die Fehlgriffspausenbestimmungszeit ist, zweigt der Prozess
zu Schritt S37 ab, um zu bestimmen, dass die Artikulation eine kopfteilbasierte Artikulation
ist, welche erlaubt, dass die Synthese des vorhergehenden Tons fortgesetzt
wird, während die
Synthese einer Musiktonwellenform beginnend mit dem Kopfteil im
Ansprechen auf das Note-Ein-Ereignis
gestartet wird, worauf dann ein entsprechender Artikulationsprozess
durchgeführt
wird. Demgemäß wird,
wenn festgestellt wird, dass der vorhergehende Ton kein Fehlgriffston
ist, die Synthese des vorhergehenden Tons fortgesetzt und die Synthese einer
Musiktonwellenform im Ansprechen auf das Note-Ein-Ereignis eingeleitet.
Wenn die Artikulation bei Schritt S36 oder S37 bestimmt wurde, wird
die Zeit, zu der das Note-Ein-Ereignis eingegeben wurde, gespeichert
und der Artikulationsbestimmungsprozess beendet, und dann kehrt
der Synthesizer zum Musiktonwellenformsyntheseprozess zurück.
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17 ist
ein Fließdiagramm
dessen, wie der Spielsyntheseprozessor (Artikulator) 33 einen kopfteilbasierten
Ausblendungs-Artikulationsprozess durchführt, wenn bestimmt wurde, dass
eine Musiktonwellenform unter der Verwendung einer kopfteilbasierten
Ausblendungsartikulation zu synthetisieren ist. Wenn ein kopfteilbasierter
Ausblendungsartikulationsprozess aktiviert wird, werden Vektordaten
der zu verwendenden Wellenformdatenteile durch ein Durchsuchen der
Artikulationstabelle 36 auf der Grundlage der Spielereignisinformation
ausgewählt
und werden Elementdaten (oder Daten von Elementen), die in den ausgewählten Vektordaten enthalten
sind, auf der Grundlage der Spielereignisinformation bei Schritt
S40 modifiziert. Die Elementdaten enthalten Wellenformelemente (oder
Timbre-Elemente), Tonhöhenelemente
und Amplitudenelemente harmonischer Komponenten und Wellenformelemente
(oder Timbre-Elemente) und Amplitudenelemente nichtharmonischer
Komponenten. Die Wellenformdatenteile werden unter der Verwendung
der diese Elemente enthaltenden Vektordaten gebildet. Die Elementdaten
können über die
Zeit variieren.
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Dann
wird bei Schritt S41 ein Befehl zum Ausblenden und Beenden einer
Musiktonwellenform, die gerade durch einen Synthesekanal synthetisiert wird,
der bisher verwendet wurde, an den Wellenformsyntheseprozessor 34 ausgegeben.
Demgemäß klingt
die Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons wie ein natürlicher
Musikton, selbst wenn der Wellenformsyntheseprozessor 34 nach
Empfang des Befehls die Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons
während
der Synthese ihres Wellenformdatenteils beendet. Der Spielsyntheseprozessor 33 und der
Wellenformsyntheseprozessor 34 werden über ein Multitasking von der
CPU 10 betrieben, so dass der Spielsyntheseprozessor 33 zum
nächsten
Schritt S42 fortschreitet, während
der Wellenformsyntheseprozessor 34 gerade noch die Synthese
beendet. Dann bestimmt bei Schritt S42 der Spielsyntheseprozessor 33 einen
neuen Synthesekanal, der zum Synthetisieren einer Musiktonwellenform
für das
empfangene Note-Ein-Ereignis verwendet wird. Dann bereitet sich
bei Schritt S43 der Spielsyntheseprozessor 33 auf die Synthese
einer Musiktonwellenform vor, indem er Vektordatenzahlen, Elementdatenwerten
und Zeiten der ausgewählten
Wellenformdatenteile spezifiziert, die für den bestimmten Synthesekanal
zu verwenden sind. Demgemäß wird der
kopfteilbasierte Ausblendungsartikulationsprozess beendet und kehrt
dann der Synthesizer zum Musiktonwellenformsyntheseprozess zurück, so dass
die Synthese durch den Synthesekanal, der bisher verwendet wurde,
beendet wird, und die Musiktonwellenform für das empfangene Note-Ein-Ereignis
durch den bestimmten Synthesekanal synthetisiert wird.
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Es
folgt nun eine Beschreibung eines Beispiels, bei dem der Artikulationsanalyseprozessor (Spieler) 32 einen
Artikulationsbestimmungsprozess durchführt, der den in 16 dargestellten
Artikulationsbestimmungsprozess enthält, um eine Artikulation zu
bestimmen und auf diese Weise Wellenformdatenteile zu bestimmen,
die zum Synthetisieren einer Musiktonwellenform zu verwenden sind,
und der Artikulationssyntheseprozessor (Artikulator) 33 und
der Wellenformsyntheseprozessor 34 synthetisieren die Musiktonwellenform.
Bei diesem Beispiel wird der in 16 dargestellte
Artikulationsbestimmungsprozess durchgeführt, um zu bestimmen, ob die
entsprechende Artikulation eine kopfteilbasierte Artikulation oder
eine kopfteilbasierte Ausblendungsartikulation ist. Die 18a und 18b veranschaulichen
ein Beispiel der Synthese einer Musiktonwellenform im Musiktonwellenformsynthesizer 1,
wenn ein erstes Beispiel eines Spielereignisses, das einen durch
einen Fehlgriff erzeugten kurzen Ton enthält, empfangen wird.
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Wenn
die Tastatur/der Controller 30 in der Betätigungseinrichtung 13 betätigt wird,
um eine in 18a dargestellte, in Klavierrollennotation
geschriebene Musikpartitur zu spielen, die den durch einen Fehlgriff
erzeugten kurzen Ton enthält,
dann erfolgt ein Note-Ein-Ereignis eines vorhergehenden Tons 40 zur
Zeit "t1" und wird dann vom
Musiktonwellenformsynthesizer empfangen. Hierbei wird der in 16 dargestellte
Artikulationsbestimmungsprozess nicht aktiviert, sondern wird die
Artikulation als eine kopfteilbasierte Artikulation bestimmt, da
vor dem vorhergehenden Ton 40 kein Spielereignis auftritt.
Demgemäß beginnt
der Musiktonwellenformsynthesizer zur Zeit "t1" mit
der Synthese einer Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 40 beginnend
mit dem Kopfteil (Kopfteil1), wie in 18b gezeigt.
Nach Abschluss der Synthese des Kopfteils (Kopfteil1) fährt der
Musiktonwellenformsynthesizer mit der Synthese der Musiktonwellenform
fort, während
er vom Kopfteil (Kopfteil1) zu einem Mittelteil (Mittelteil1) übergeht,
da er noch kein Note-Aus-Ereignis empfangen hat, wie in 18b gezeigt. Nach Empfang eines Note-Aus-Ereignisses
des vorhergehenden Tons 40 synthetisiert der Musiktonwellenformsynthesizer
zur Zeit "t2" die Musiktonwellenform, während er
vom Mittelteil (Mittelteil1) zu einem Schlussteil (Schlussteil1) übergeht.
Nach Abschluss der Synthese des Schlussteils (Schlussteil1) schließt der Musiktonwellenformsynthesizer
die Synthese der Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 40 ab.
-
Dann
aktiviert der Musiktonwellenformsynthesizer nach Empfang eines Note-Ein-Ereignisses eines
kurzen Tons 41 zur Zeit "t3" den
in 16 dargestellten Artikulationsbestimmungsprozess,
da er das Note-Ein-Ereignis empfangen hat, nachdem er das Note-Aus-Ereignis
des vorhergehenden Tons 40 empfangen hat. Im Artikulationsbestimmungsprozess
wird die Länge
einer Pause zwischen dem vorhergehenden Ton 40 und dem
kurzen Ton 41 durch Abziehen der Zeit "t2" von
der Zeit "t3" erhalten und wird
die erhaltene Länge
der Pause mit einem Parameter "Fehlgriffspausenbestimmungszeit" in den Artikulationsbestimmungsparametern
verglichen. Bei diesem Beispiel wird festgestellt, dass die erhaltene Länge der
Pause kleiner oder gleich der Fehlgriffspausenbestimmungszeit ist.
Zusätzlich
wird die Länge
des vorhergehenden Tons 40 durch Abziehen der Zeit "t1", zu der das Note-Ein-Ereignis des
vorhergehenden Tons 40 empfangen wurde, von der Zeit "t2", zu der das Note-Aus-Ereignis
des vorhergehenden Tons 40 empfangen wurde, erhalten, und
die erhaltene Länge
des vorhergehenden Tons 40 wird mit der Fehlgriffstonbestimmungszeit
in den Artikulationsbestimmungsparametern verglichen. Bei diesem
Beispiel wird festgestellt, dass der vorhergehende Ton 40 lang
ist, so dass die Länge
des vorhergehenden Tons 40 größer als die Fehlgriffstonbestimmungszeit ist,
weshalb bestimmt wird, dass die Artikulation eine kopfteilbasierte
Artikulation ist. Das heißt,
dass festgestellt wird, dass der vorhergehende Ton 40 kein Fehlgriffston
ist. Demgemäß beginnt
der Musiktonwellenformsynthesizer 1 zur Zeit "t3" mit dem Synthetisieren
einer Musiktonwellenform des kurzen Tons 41 beginnend mit
dem Kopfteil (Kopfteil2), wie in 18b gezeigt.
Ein Note-Aus-Ereignis des kurzen Tons 41 erfolgt zur Zeit "t4" bevor die Synthese
des Kopfteils (Kopfteil2) beendet ist, und wird dann vom Musiktonwellenformsynthesizer
empfangen. Demgemäß schreitet
der Synthesizer nach Abschluss der Synthese des Kopfteils (Kopfteil2)
mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform fort, während er
vom Kopfteil (Kopfteil2) zu einem Schlussteil (Schlussteil2) übergeht.
-
Dann
aktiviert der Musiktonwellenformsynthesizer nach dem Empfang eines
Note-Ein-Ereignisses eines nachfolgenden Tons zur Zeit "t5" den in 16 dargestellten
Artikulationsbestimmungsprozess, da er das Note-Ein-Ereignis nach
dem Empfang des Note-Aus-Ereignisses des kurzen Tons 41 empfangen
hat. In dem Artikulationsbestimmungsprozess wird die Länge "ta" einer Pause zwischen dem
kurzen Ton 41 und dem nachfolgenden Ton 42 durch
Abziehen der Zeit "t4" von der Zeit "t5" erhalten und die
erhaltene Pausenlänge "ta" mit dem Parameter "Fehlgriffspausenbestimmungszeit" in den Artikulationsbestimmungsparametern
verglichen. Bei diesem Beispiel wird festgestellt, dass die erhaltene Pausenlänge "ta" kleiner oder gleich
der Fehlgriffspausenbestimmungszeit ist. Zusätzlich wird auch die Länge "tb" des kurzen Tons 41 durch
Abziehen der Zeit "t3", zu der das Note-Ein-Ereignis des kurzen Tons 41 empfangen
wurde, von der Zeit "t4", zu der das Note-Aus-Ereignis des
kurzen Tons 41 empfangen wurde, erhalten, und die erhaltene
Kurztonlänge "tb" wird mit der Fehlgriffstonbestimmungszeit
in den Artikulationsbestimmungsparametern verglichen. In diesem
Beispiel wird festgestellt, dass der kurze Ton 41 kurz
ist, so dass die Länge "tb" des kurzen Tons 41 kleiner
oder gleich der Fehlgriffstonbestimmungszeit ist, weshalb bestimmt
wird, dass die Artikulation eine kopfteilbasierte Ausblendungsartikulation
ist.
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Das
heißt,
dass festgestellt wird, dass der kurze Ton 41 ein Fehlgriffston
ist. Demnach führt
der Musiktonwellenformsynthesizer den in 17 gezeigten
kopfteilbasierten Ausblendungsartikulationsprozess durch, um die
Musiktonwellenform des kurzen Tons 41 zu synthetisieren,
während
die Amplitude der Musiktonwellenform beginnend mit der Zeit "t5", zu der das Note-Ein-Ereignis
des nachfolgenden Tons 42 empfangen wird, gemäß der Ausblendungswellenform
g1 gesteuert wird. Zur Zeit "t5" beginnt der Musiktonwellenformsynthesizer
mit dem Synthetisieren einer Musiktonwellenform des nachfolgenden
Tons 42 beginnend mit dem Kopfteil (Kopfteil3) durch einen
neuen Synthesekanal, wie in 18b gezeigt.
Nach Abschluss der Synthese des Kopfteils (Kopfteil3) fährt der
Musiktonwellenformsynthesizer mit dem Synthetisieren der Musiktonwellenform
fort, während
er vom Kopfteil (Kopfteil3) zu einem Mittelteil (Mittelteil3) übergeht,
da er kein Note-Aus-Ereignis des nachfolgenden Tons 42 empfangen
hat, wie in 18b gezeigt. Dann empfängt der
Synthesizer zur Zeit "t6" ein Note-Aus-Ereignis
des nachfolgenden Tons 42 und fährt mit der Synthese der Musiktonwellenform
fort, während
er vom Mittelteil (Mittelteil3) zu einem Schlussteil (Schlussteil3) übergeht.
Dann schließt
der Synthesizer die Synthese des Schlussteils (Schlussteil3) ab,
wodurch auch die Synthese der Musiktonwellenform des nachfolgenden
Tons 42 abgeschlossen wird.
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Auf
diese Weise führt
der Musiktonwellenformsynthesizer einen kopfteilbasierten Artikulationsprozess
durch, wenn er die Note-Ein-Ereignisse des vorhergehenden Tons 40 und
des kurzen Tons 41 empfängt,
und führt
den in 17 dargestellten kopfteilbasierten
Ausblendungsartikulationsprozess durch, wenn er das Note-Ein-Ereignis
des nachfolgenden Tons 42 empfängt. Demgemäß synthetisiert der Synthesizer
die Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 40 unter
der Verwendung des Kopfteils (Kopfteil1), des Mittelteils (Mittelteil1)
und des Schlussteils (Schlussteil1), und synthetisiert die Musiktonwellenform
des kurzen Tons 41 unter der Verwendung des Kopfteiles
(Kopfteil2) und des Schlussteils (Schlussteil2). Der Synthesizer
blendet jedoch die Musiktonwellenform des kurzen Tons 41 gemäß der Ausblendungswellenform
g1 beginnend mit einer bestimmten Zeit während der Synthese ihrer Musiktonwellenform
aus. Zusätzlich
synthetisiert der Synthesizer die Musiktonwellenform des nachfolgenden Tons 42 unter
der Verwendung des Kopfteils (Kopfteil3), des Mittelteils (Mittelteil3)
und des Schlussteils (Schlussteil3).
-
Demnach
wird, wenn ein wie in 18a gezeigtes
Spiel gespielt wird, eine Musiktonwellenform, wie in 18b gezeigt, synthetisiert. Insbesondere liest
der Wellenformsyntheseprozessor 34 Kopfteilvektordaten
der spezifizierten Vektordatenzahl "t1" in einem
ersten Synthesekanal aus dem Vektordatenspeicher 37 und
schreitet dann zur Synthese des Kopfteils (Kopfteil1) fort. Diese
Kopfteilvektordaten enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform a1, die
einen Einschwingvorgang des vorhergehenden Tons 40 repräsentiert,
sowie eine Schleifenform a2, die am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform
a1 angefügt ist.
Nach Abschluss der Synthese der Musiktonwellenform des Kopfteils
(Kopfteil1) liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Mittelteilvektordaten
der spezifizierten Vektordatenzahl aus dem Vektordatenspeicher 37 und
schreitet zur Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil1)
fort. Die spezifizierten Mittelteilvektordaten des vorhergehenden Tons 40 enthalten
eine Vielzahl von Schleifenwellenformen a3, a4, a5 und a6 unterschiedlicher
Klangfarben, und es wird vom Kopfteil (Kopfteil1) zum Mittelteil
(Mittelteil1) durch Überblenden
der Schleifenwellenformen a2 und a3 ein Übergang bewerkstelligt. Die
Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil1) wird durch Verbinden
der Schleifenwellenformen a3, a4, a5 und a6 durch Überblenden
synthetisiert, so dass die Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils
(Mittelteil1) fortschreitet, während
sich die Klangfarbe ändert.
Dann liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 zur Zeit "t2" Schlussteilvektordaten der
spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und
schreitet zur Synthese des Schlussteils (Schlussteil1) fort. Die
Schlussteilvektordaten der spezifizierten Vektordatenzahl repräsentieren
einen Ausklingvorgang des vorhergehenden Tons 40 und enthalten
eine Ein-Schuss-Wellenform
a8 und eine Schleifenwellenform a7, die am vorderen Ende der Ein-Schuss-Wellenform
a8 angefügt
ist. Es wird vom Mittelteil (Mittelteil1) zum Schlussteil (Schlussteil1)
durch Überblenden
der Schleifenwellenformen a6 und a7 ein Übergang bewerkstelligt. Durch
Abschluss der Synthese der Musiktonwellenform des Schlussteils (Schlussteil1)
schließt
der Synthesizer auch die Synthese der Musiktonwellenform des vorhergehenden
Tons 40 ab.
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Zur
Zeit "t3" liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Kopfteilvektordaten
der spezifizierten Vektordatenzahl in einem zweiten Synthesekanal vom
Vektordatenspeicher 37 aus und schreitet dann zur Synthese
des Kopfteils (Kopfteil2) fort. Diese Kopfteilvektordaten enthalten
eine Ein-Schuss-Wellenform b1, die einen Einschwingvorgang des kurzen Tons 41 repräsentiert,
sowie eine Schleifenwellenform b2, die am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform
b1 angefügt
ist.
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Da
die Synthese der Musiktonwellenform des Kopfteils (Kopfteil2) nach
der Zeit "t4", zu der das Note-Aus-Ereignis
des kurzen Tons 41 empfangen wird, abgeschlossen wird,
liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Schlussteilvektordaten
der spezifizierten Vektordatenzahl aus dem Vektordatenspeicher 37 aus
und schreitet dann zur Synthese des Schlussteils (Schlussteil2)
fort. Diese spezifizierten Schlussteilvektordaten repräsentieren
einen Ausklingvorgang des kurzen Tons 41 und enthalten
eine Ein-Schuss-Wellenform b4 und eine Schleifenwellenform b3, die
am Kopfteilende der Ein-Schuss-Wellenform b4 angefügt ist.
Vom Kopfteil (Kopfteil2) zum Schlussteil (Schlussteil2) wird durch Überblenden der
Schleifenwellenformen b2 und b3 ein Übergang bewerkstelligt. Wie
oben beschrieben, wird jedoch die Musiktonwellenform des Kopfteils
(Kopfteil2) und des Schlussteils (Schlussteil2) durch Multiplizieren mit
der Amplitude der Ausblendwellenform g1 beginnend mit Zeit "t5" ausgeblendet. Durch
Abschluss der Synthese der Musiktonwellenform des Schlussteils (Schlussteil2)
schließt
der Synthesizer auch die Synthese der Musiktonwellenform des kurzen
Tons 41 durch den zweiten Synthesekanal ab. Hierbei kann der
Synthesizer die Synthese der Musiktonwellenform beenden, wenn die
Amplitude der Musiktonwellenform gegen null geht, während sie
gemäß der Ausblendungswellenform
g1 ausgeblendet wird.
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Zur
Zeit "t5" liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 auch
Kopfteilvektordaten einer spezifizierten Vektordatenzahl zur Zeit "t5" in einem dritten Synthesekanal
aus dem Vektordatenspeicher 37 aus und schreitet dann zur
Synthese des Kopfteils (Kopfteil3) fort. Diese Kopfteilvektordaten
enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform
c1, die einen Einschwingvorgang des nachfolgenden Tons 42 repräsentiert,
sowie eine Schleifenform c2, die am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform c1 angefügt ist. Nach
Abschluss der Synthese der Musiktonwellenform des Kopfteils (Kopfteil3)
liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Mittelteilvektordaten
der spezifizierten Vektordatenzahl aus dem Vektordatenspeicher 37 und
schreitet dann zur Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils
(Mittelteil3) fort. Die spezifizierten Mittelteilvektordaten des nachfolgenden
Tons 42 enthalten eine Vielzahl von Schleifenwellenformen
c3, c4, c5, c6, c7, c8, c9 und c10 unterschiedlicher Klangfarben,
und es wird vom Kopfteil (Kopfteil3) zum Mittelteil (Mittelteil3)
durch Überblenden
der Schleifenwellenformen c2 und c3 ein Übergang bewerkstelligt. Die
Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil3) wird durch Verbinden
der Schleifenwellenformen c3, c4, c5, c6, c7, c8, c9 und c10 durch Überblenden
synthetisiert, so dass die Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils
(Mittelteil3) fortschreitet, während
sich die Klangfarbe ändert.
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Dann
liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 zur Zeit "t6" Schlussteilvektordaten
des spezifizierten Vektordatenzahl aus dem Vektordatenspeicher 37 und
schreitet dann zur Synthese des Schlussteils (Schlussteil3) fort.
Die spezifizierten Schlussteilvektordaten repräsentieren einen Ausklingvorgang
des nachfolgenden Tons 42 und enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform c12 und
eine Schleifenwellenform c11, die am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform
c12 angefügt
ist. Vom Mittelteil (Mittelteil3) zum Schlussteil (Schlussteil3)
wird durch Überblenden
der Schleifenwellenformen c10 und c11 ein Übergang bewerkstelligt. Wenn
die Synthese der Musiktonwellenform des Schlussteils (Schlussteil3)
abgeschlossen ist, so ist auch die Synthese der Musiktonwellenformen
des vorhergehenden Tons 40, des kurzen Tons 41 und
des nachfolgenden Tons 42 abgeschlossen.
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Wie
oben beschrieben, wird der in 17 dargestellte
kopfteilbasierte Ausblendungsartikulationsprozess durchgeführt, wenn
das Note-Ein-Ereignis des nachfolgenden Tons 42 empfangen
wird, so dass die Musiktonwellenform des kurzen Tons 41 gemäß der Ausblendungswellenform
g1 beginnend mit der Zeit "t5" ausgeblendet wird,
wenn das Note-Ein-Ergebnis des nachfolgenden Tons 42 empfangen
wird, wie in 18b gezeigt. Demgemäß ist der kurze
Ton 41, bei dem festgestellt wurde, dass es sich um einen
Fehlgriffston handelt, nicht ausgehalten.
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Die 19a und 19b veranschaulichen
ein Beispiel der Synthese einer Musiktonwellenform im Musiktonwellenformsynthesizer 1,
wenn ein zweites Beispiel eines Spielereignisses, das einen kurzen Ton
enthält,
der durch einen Fehlgriff erzeugt wurde, empfangen wird.
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Wenn
die Tastatur/der Controller 30 in der Betätigungseinrichtung 13 betätigt wird,
um eine Musikpartitur zu spielen, die in Klavierrollennotation geschrieben
ist, die in 19a gezeigt ist, die
den kurzen Ton enthält,
der durch einen Fehlgriff erzeugt wurde, erfolgt ein Note-Ein-Ergebnis
eines vorhergehenden Tons 50 zu einer Zeit "t1" und wird dann vom Musiktonwellenformsynthesizer
empfangen. Hier wird der in 16 dargestellte
Artikulationsbestimmungsprozess nicht aktiviert, sondern wird bestimmt, dass
die Artikulation eine kopfteilbasierte Artikulation ist, da vor
dem vorhergehenden Ton 50 kein Spielereignis auftritt.
Demgemäß beginnt
der Musiktonwellenformsynthesizer zur Zeit "t1" mit
der Synthese einer Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 50 beginnend
mit dem Kopfteil (Kopfteil1), wie in 19b gezeigt.
Nach Abschluss der Synthese des Kopfteils (Kopfteil1) schreitet
der Musiktonwellenformsynthesizer mit der Synthese der Musiktonwellenform
fort, während
er vom Kopfteil (Kopfteil1) zu einem Mittelteil (Mittelteil1) fortschreitet,
da er kein Note-Aus-Ereignis empfangen hat, wie in 19b gezeigt.
Wenn ein Note-Ein-Ergebnis eines kurzen Tons 51 zur Zeit "t2" empfängt, stellt
der Musiktonwellenformsynthesizer fest, dass sich der kurze Ton 51 mit
dem vorhergehenden Ton 50 überlappt, da er noch kein Note-Aus-Ereignis
des vorhergehenden Tons 50 empfangen hat. Demgemäß führt der
Synthesizer eine verbindungsbasierte Artikulation unter der Verwendung
einer Verbindung durch und schreitet mit der Synthese der Musiktonwellenform
fort, während
er vom Mittelteil (Mittelteil1) zu einer Verbindung (Verbindung1) übergeht,
die einen Tonhöhenübergangsteil
des vorhergehenden Tons 50 zum kurzen Ton 51 repräsentiert.
Dann empfängt
der Synthesizer ein Note-Aus-Ereignis des vorhergehenden Tons 50 zu
einer Zeit "t3", bevor er die Synthese
der Verbindung (Verbindung1) abgeschlossen hat, und empfängt nachfolgend
ein Note-Aus-Ereignis des kurzen Tons 51 zur Zeit "t4". Demgemäß schreitet
der Synthesizer nach Abschluss der Synthese der Verbindung (Verbindung1)
mit der Synthese der Musiktonwellenform fort, während er von der Verbindung (Verbindung1)
zu einem Schlussteil (Schlussteil1) übergeht.
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Dann
aktiviert der Musiktonwellenformsynthesizer nach dem Empfangen eines
Note-Ein-Ereignisses eines nachfolgenden Tons 52 zur Zeit "t5" unmittelbar nach
der Zeit "t4" den in 16 dargestellten
Artikulationsbestimmungsprozess, da er das Note-Ein-Ereignis nach
dem Empfang des Note-Aus-Ereignisses des kurzen Tons 51 empfangen
hat. Im Artikulationsbestimmungsprozess wird die Länge "tc" einer Pause zwischen
dem kurzen Ton 51 und dem nachfolgenden Ton 52 durch Abziehen
der Zeit "t4" von der Zeit "t5" erhalten und die
erhaltene Pausenlänge "tc" mit dem Parameter "Fehlgriffspausenbestimmungszeit" in den Artikulationsbestimmungsparametern
verglichen. Bei diesem Beispiel wird festgestellt, dass die erhaltene
Pausenlänge "tc" kleiner oder gleich
der Fehlgriffspausenbestimmungszeit ist. Zusätzlich wird die Länge "td" des kurzen Tons 41 durch
Abziehen der Zeit "t3", zu der das Note-Ein-Ereignis
des kurzen Tons 51 empfangen wurde, von der Zeit "t4" erhalten, zu der
das Note-Aus-Ereignis des kurzen Tons 51 empfangen wurde,
und die erhaltene Länge
des kurzen Tons "td" wird mit der Fehlgriffstonbestimmungszeit
in den Artikulationsbestimmungsparametern verglichen. In diesem
Beispiel wird festgestellt, dass der kurze Ton 51 kurz
ist, so dass die Länge "td" des kurzen Tons 51 kleiner
oder gleich der Fehlgriffstonbestimmungszeit ist, und auf diese
Weise wird bestimmt, dass die Artikulation eine kopfteilbasierte
Ausblendartikulation ist. Das heißt, dass festgestellt wird,
dass der kurze Ton 51 ein Fehlgriffston ist. Demgemäß führt der
Musiktonwellenformsynthesizer den in 17 dargestellten
kopfteilbasierten Ausblendungsartikulationsprozess durch, um beginnend
mit der Zeit "t5", zu der die Synthese
der Verbindung (Verbindung1) stattfindet, die Amplitude der Musiktonwellenform
des kurzen Tons 51 gemäß einer
Ausblendungswellenform g2 zu steuern. Zur Zeit "t5" beginnt
der Musiktonwellenformsynthesizer mit dem Synthetisieren einer Musiktonwellenform
des nachfolgenden Tons 52 beginnend mit dem Kopfteil (Kopfteil2)
durch einen neuen Synthesekanal, wie in 19b gezeigt.
Nach Abschluss der Synthese des Kopfteils (Kopfteil2) fährt der
Musiktonwellenformsynthesizer mit der Synthese der Musiktonwellenform
fort, während
er vom Kopfteil (Kopfteil2) zu einem Mittelteil (Mittelteil2) übergeht,
da er kein Note-Aus-Ereignis des nachfolgenden Tons 52 empfangen
hat, wie in 19b gezeigt. Dann empfängt der Synthesizer
zur Zeit "t6" ein Note-Aus-Ereignis
des nachfolgenden Tons 52 und fährt mit der Synthese der Musiktonwellenform
fort, während
er vom Mittelteil (Mittelteil2) zu einem Schlussteil (Schlussteil2) fortschreitet.
Dann schließt
der Synthesizer die Synthese des Schlussteils (Schlussteil2) ab,
wodurch er auch die Synthese der Musiktonwellenform des nachfolgenden
Tons 52 abschließt.
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Auf
diese Weise führt
der Musiktonwellenformsynthesizer den kopfteilbasierten Artikulationsprozess
durch, wenn er das Note-Ein-Ereignis des vorhergehenden Tons 50 empfängt, führt den
verbindungsbasierten Artikulationsprozess durch, wenn er das Note-Ein-Ereignis
des kurzen Tons 51 empfängt und
führt den
kopfteilbasierten Ausblendungsartikulationsprozess, der in 17 dargestellt
ist, durch, wenn er das Note-Ein-Ereignis des nachfolgenden Tons 52 empfängt. Demgemäß synthetisiert
der Synthesizer die Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 50 und
des kurzen Tons 51 unter der Verwendung des Kopfteils (Kopfteil1),
des Mittelteils (Mittelteil1), der Verbindung (Verbindung1) und
des Schlussteils (Schlussteil1). Der Synthesizer blendet jedoch
die Musiktonwellenform der Verbindung (Verbindung1) und des Schlussteils
(Schlussteil1) gemäß der Ausblendungswellenform
g2 beginnend mit einer bestimmten Zeit während der Synthese dieser Musiktonwellenform
aus. Zusätzlich
synthetisiert der Synthesizer die Musiktonwellenform des nachfolgenden
Tons 52 unter der Verwendung des Kopfteils (Kopfteil2),
des Mittelteils (Mittelteil2) und des Schlussteils (Schlussteil2).
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Wenn
demgemäß ein wie
in 19a dargestelltes Spiel gespielt
wird, wird eine wie in 19b dargestellte
Musiktonwellenform synthetisiert. Insbesondere liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Kopfteilvektordaten
der spezifizierten Vektordatenzahl zu der Zeit "t1" in
einem ersten Synthesekanal vom Vektordatenspeicher 37 aus
und schreitet dann mit der Synthese des Kopfteils (Kopfteil1) fort.
Diese Kopfteilvektordaten enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform d1,
die einen Einschwingvorgang des vorhergehenden Tons 50 repräsentiert,
sowie eine Schleifenwellenform d2, die am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform
d1 angefügt
ist. Nach Abschluss der Synthese der Musiktonwellenform des Kopfteils
(Kopfteil1) liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Mittelteilvektordaten
der spezifizierten Vektordatenzahl aus dem Vektordatenspeicher 37 aus
und schreitet zur Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils
(Mittelteil1) fort. Die spezifizierten Mittelteilvektordaten des
vorhergehenden Tons 50 enthalten eine Vielzahl von Schleifenwellenformen d3,
d4, d5 und d6 und d7 unterschiedlicher Klangfarben, und vom Kopfteil
(Kopfteil1) zum Mittelteil (Mittelteil1) wird durch ein Überblenden
der Schleifenwellenformen d2 und d3 ein Übergang bewerkstelligt. Die
Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil1) wird durch Verbinden
der Schleifenwellenformen d3, d4, d5, d6 und d7 durch Überblenden synthetisiert,
so dass die Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil1)
fortschreitet, während
sich die Klangfarbe ändert.
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Dann
liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 zur Zeit "t2" Verbindungsvektordaten
der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und
schreitet dann zur Synthese der Verbindung (Verbindung1) fort. Die
spezifizierten Verbindungsvektordaten repräsentieren einen Tonhöhenübergangsteil
vom vorhergehenden Ton 50 zum kurzen Ton 51 und
enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform d9, eine Schleifenwellenform
d8, die am vorderen Ende der Ein-Schuss-Wellenform d9 angefügt ist, und
eine Schleifenwellenform d10, die am hinteren Ende dieser Wellenform
angefügt
ist. Vom Mittelteil (Mittelteil1) zur Verbindung (Verbindung1) wird
durch ein Überblenden
der Schleifenwellenformen d7 und d8 ein Übergang bewerkstelligt. Während die
Synthese der Verbindung (Verbindung1) fortschreitet, wird von der
Musiktonwellenform des vorhergehenden Tons 50 zu derjenigen
des kurzen Tons 51 ein Übergang
bewerkstelligt. Wenn die Synthese der Musiktonwellenform der Verbindung
(Verbindung1) abgeschlossen ist, wird zum Schlussteil (Schlussteil1) ein Übergang
bewerkstelligt. Der Schlussteil (Schlussteil1) repräsentiert
einen Ausklingvorgang des kurzen Tons 51 und enthält eine Ein-Schuss-Wellenform
d12 und eine Schleifenwellenform d11, die am vorderen Ende der Ein-Schuss-Wellenform d12 angefügt ist.
Von der Verbindung (Verbindung1) zum Schlussteil (Schlussteil1)
wird durch Überblenden
der Schleifenwellenform d10 und d11 ein Übergang bewerkstelligt. Wie
oben beschrieben, wird jedoch die Musiktonwellenform der Verbindung
(Verbindung1) und des Schlussteils (Schlussteil1) beginnend mit
der Zeit "t5" ausgeblendet, indem
sie mit der Amplitude der Ausblendwellenform g2 multipliziert wird.
Durch Abschluss der Synthese der Musiktonwellenform des Schlussteils
(Schlussteil1) schließt
der Synthesizer auch die Synthese der Musiktonwellenform des vorhergehenden
Tons 50 und des kurzen Tons 51 ab. Hierbei kann
der Synthesizer die Synthese der Musiktonwellenform beenden, wenn
die Amplitude der Musiktonwellenform gegen null geht, während sie
gemäß der Ausblendwellenform
g2 ausgeblendet wird.
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Zur
Zeit "t5" liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 auch
Kopfteilvektordaten einer spezifizierten Vektordatenzahl zur Zeit "t5" in einem zweiten Synthesekanal
aus dem Vektordatenspeicher 37 und schreitet dann zur Synthese
des Kopfteils (Kopfteil2) fort. Diese Kopfteilvektordaten enthalten
eine Ein-Schuss-Wellenform
e1, die einen Einschwingvorgang des nachfolgenden Tons 52 repräsentiert,
sowie eine Schleifenwellenform e2, die am hinteren Ende der Ein-Schuss-Wellenform
e1 angefügt
ist. Nach Abschluss der Synthese der Musiktonwellenform des Kopfteils
(Kopfteil2) liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 Mittelteilvektordaten
der spezifizierten Vektordatenzahl vom Vektordatenspeicher 37 und
schreitet zur Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil2)
fort. Die spezifizierten Mittelteilvektordaten des nachfolgenden
Tons 52 enthalten eine Vielzahl von Schleifenwellenformen
e3, e4, e5, e6, e7, e8, e9 und e10 unterschiedlicher Klangfarben
und vom Kopfteil (Kopfteil2) zum Mittelteil (Mittelteil2) wird durch Überblenden
der Schleifenwellenformen e2 und e3 ein Übergang bewerkstelligt. Die
Musiktonwellenform des Mittelteils (Mittelteil2) wird durch Verbinden
der Schleifenwellenformen e3, e4, e5, e6, e7, e8, e9 und e10 durch Überblenden
synthetisiert, so dass die Synthese der Musiktonwellenform des Mittelteils
(Mittelteil2) fortschreitet, während
sich die Klangfarbe ändert.
-
Dann
liest der Wellenformsyntheseprozessor 34 zur Zeit "t6" Schlussteilvektordaten
der spezifizierten Vektordatenzahl aus dem Vektordatenspeicher 37 und
schreitet zur Synthese des Schlussteils (Schlussteil2) fort. Die
spezifizierten Schlussteilvektordaten repräsentieren einen Ausklingvorgang
des nachfolgenden Tons 52 und enthalten eine Ein-Schuss-Wellenform
e12 und eine Schleifenwellenform e11, die am vorderen Ende der Ein-Schuss-Wellenform
e12 angefügt
ist. Vom Mittelteil (Mittelteil2) zum Schlussteil (Schlussteil2)
wird durch Überblenden
der Schleifenwellenformen e10 und e11 ein Übergang bewerkstelligt. Wenn
die Synthese der Musiktonwellenform des Schlussteils (Schlussteil2)
abgeschlossen ist, ist auch die Synthese der Musiktonwellenformen
des vorhergehenden Tons 50, des kurzen Tons 51 und
des nachfolgenden Tons 52 abgeschlossen.
-
Wie
oben beschrieben, wird der in 17 dargestellte
kopfteilbasierte Ausblendungsartikulationsprozess durchgeführt, wenn
das Note-Ein-Ereignis des nachfolgenden Tons 52 empfangen
wird, so dass die Musiktonwellenform des kurzen Tons 51 beginnend
von der Zeit "t5", wenn das Note-Ein-Ereignis
des nachfolgenden Tons 52 empfangen wird, gemäß der Ausblendungswellenform
g2 ausgeblendet wird, wie in 19b gezeigt.
Demgemäß wird der kurze
Ton 51, bei dem festgestellt wurde, dass es sich um einen
Fehlgriffston handelt, nicht ausgehalten.
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Der
oben beschriebene erfindungsgemäße Musiktonwellenformsynthesizer
kann auf ein elektronisches Musikinstrument angewendet werden, das nicht
auf ein Tasteninstrument eingeschränkt ist, und enthält nicht
nur ein Saiten- oder Blasinstrument, sondern kann auch andere Typen
von Instrumenten, wie zum Beispiel ein Schlagzeug enthalten. Beim oben
beschriebenen erfindungsgemäßen Musiktonwellenformsynthesizer
wird die Musiktonwellenformsyntheseeinheit durch Ausführen des
Musiktonwellenformprogramms mit der CPU implementiert. Die Musiktonwellenformsyntheseeinheit
kann jedoch auch als eine Hardwarestruktur vorgesehen werden. Zusätzlich kann
der erfindungsgemäße Musiktonwellenformsynthesizer
auch auf eine automatische Spielvorrichtung, wie zum Beispiel ein
automatisches Klavier, angewendet werden. Bei der oben gegebenen
Beschreibung wird jedem Wellenformdatenteil im Musiktonwellenformsynthesizer
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Schleifenwellenform zur Verbindung mit einem weiteren
Wellenformdatenteil hinzugefügt.
Es kann jedoch auch sein, dass den Wellenformdatenteilen keine Schleifenwellenform
hinzugefügt
wird. In diesem Fall werden die Wellenformdatenteile durch Überblenden
miteinander verbunden.