DE60024157T2 - Vorrichtung und Verfahren zur Eingabe eines Vortragstils - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragstils und entsprechende Verfahren und insbesondere auf eine interaktive Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils zur Eingabe einer Artikulation auf Originalmusikstück-Notendaten durch die Verwendung von Ikons, die visuell auf einem Anzeigebildschirm gezeigt sind.
  • Beim richtigen Spielen eines Musikinstruments wird eine Vielzahl von Vortragsstilen, wie zum Beispiel "Bend-Up" zum Anheben einer Tonhöhe eines ursprünglichen Tons, "Grace" (Verzierung) zum Verzieren eines ursprünglichen Tons, "Vibrato" zum Vibrieren eines Tons und "Legato" zum Aneinanderbinden aufeinanderfolgender Töne verwendet. Zum Realisieren dieser Vortragsstile wurden herkömmlicherweise Artikulationsdaten, die derartige Vortragsstile anzeigen, unter der Verwendung feiner Zeiteinheiten einen Stil nach dem anderen in weiße Daten (z.B. im MIDI-Format) eingeschrieben. Auch wenn bei der herkömmlichen Vorgehensweise unverhältnismäßig viel Zeit und Arbeit aufgewendet würde, so kann doch mit ihr keine realistische qualitativ hochwertige Artikulation effizient synthetisiert werden.
  • Aus der US-A-5,153,829 geht ein Berührungsbildschirm hervor, auf dem eine Musiknotenzeile, das Bild einer Tastatur, Notenlängen, Ikons und Ikons von musikalischen Zeichen und Markierungen, wie zum Beispiel für Crescendo, Decrescendo und Bindebogen angezeigt sind. Hierbei kann ein Benutzer Musikstückdaten dadurch erzeugen, dass er das Bild der Tastatur berührt und aus den verschiedenen Ikons ein Gewünschtes auswählt. Wenn ein Beliebiges der Ikons der musikalischen Zeichen und Markierungen berührt wird, wird ein gewünschter Notenbereich, auf den das berührte musikalische Zeichen bzw. die berührte musikalische Markierung anzuwenden oder beizugeben ist, bezeichnet, und das berührte musikalische Zeichen bzw. die berührte musikalische Markierung wird für den bezeichneten Bereich eingegeben.
  • Angesichts der vorhergehenden Anmerkungen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils und ein entsprechendes Verfahren vorzusehen, um Musikspieldaten einen qualitativ hochwertigen Spielausdruck (d.h. eine Artikulation) zu verleihen, wie sie auch durch ein entsprechendes akustisches Musikinstrument erzielt würde, wobei einem gewünschten Artikulationsstil entsprechende Vortragsstilinformationen mit der größten Bequemlichkeit eingegeben werden können.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragstils und ein entsprechendes Verfahren vorzusehen, bei denen die Verwendung von Vortragsstil-Ikons vorgeschlagen wird, damit eine gewünschte Artikulation mit der größten Bequemlichkeit beigegeben werden kann und diese Vortragsstil-Ikons in wirkungsvoller Weise angezeigt werden können.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils und ein entsprechendes Verfahren vorzusehen, mit denen zum Modifizieren einer gewählten Artikulation in einfacher Weise eine Steuerung durchgeführt werden kann.
  • Zur Lösung der oben erwähnten Aufgaben sieht die vorliegende Anmeldung eine Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils vor, die Folgendes aufweist: eine Anzeige; und erste Steuermittel, um zu steuern, dass eine Musikpartitur eines vorgegebenen Musikstückes auf der Anzeige angezeigt wird; dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils ferner Folgendes aufweist: eine Operatorvorrichtung zum Auswählen eines gewünschten Vortragsstil-Ikons und zum Bezeichnen einer gewünschten Ikon-Einfügestelle in der Musikpartitur auf der Anzeige; und zweite Steuermittel, um zu steuern, dass das ausgewählte Vortragsstil-Ikon auf der Anzeige in entsprechender Beziehung zu der bezeichneten Ikon-Einfügestelle angezeigt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind eine Vorrichtung, ein Verfahren und ein maschinenlesbares Speichermedium vorgesehen, wie sie in den Ansprüchen 1, 17 bzw. 18 definiert sind. Ferner ist es bei der vorliegenden Anmeldung möglich, durch das Auswählen eines Vortragsstil-Ikons, das einem gewünschten Artikulationsstil entspricht, und durch das Einfügen des ausgewählten Vortragsstil- Ikons an einer gewünschten Stelle in der Musikpartitur, die auf der Anzeige visuell gezeigt wird, eine gewünschte Vortragsstilinformation in entsprechender Beziehung zu einer Musikspiel-Fortschrittsposition einzugeben, die der Einfügestelle des ausgewählten Vortragsstil-Ikons entspricht. Diese Anordnung ermöglicht es dem Benutzer, sehr leicht festzustellen, welche Art Vortragsstilinformation an welcher Stelle des fortschreitenden Musikspiels eingegeben werden sollte, so dass die Eingabe der Vortragsstilinformation durch den Benutzer in sehr vereinfachter Art und Weise erfolgen kann. Auf diese Weise kann ein qualitativ hochwertiger Spielausdruck (d.h. eine Artikulation) genauso, wie sie durch ein entsprechendes akustisches Musikinstrument erzielt werden könnte, den Musikspieldaten in einfacher Weise verliehen werden. Aus den verschiedenen Artikulationsstilen, die durch akustische Musikinstrumente erzielbar sind, können manche durch die herkömmlichen bzw. bestehenden Musiknotationen in entsprechender Weise ausgedrückt werden, und bei manchen ist das nicht möglich. Die entsprechenden Zeichen (einschließlich der Größe) der Vortragsstil-Ikons können wie gewünscht gewählt werden. Zum Beispiel können die Vortragsstil-Ikons, die Artikulationsstilen entsprechen, die durch die herkömmlichen oder bestehenden Musiknotationen ausgedrückt werden können, so gewählt werden, dass sie in ihrem Erscheinungsbild mit den herkömmlichen oder bestehenden Musiknotationen identisch oder analog sind. Auf der anderen Seite können diejenigen Vortragsstil-Ikons, die Artikulationsstilen entsprechen, die durch die bestehenden Musiknotationen nicht ausgedrückt werden können, durch beliebige geeignete Zeichen repräsentiert werden, die es dem Benutzer ermöglichen, sich die betreffende Artikulation gut vorzustellen.
  • Bei der vorliegenden Anmeldung wird bevorzugt, wenn die Musikpartitur des Musikstücks in der am meisten verbreiteten Notenzeilennotation angezeigt wird, die von jedem Benutzer ganz einfach verwendet werden kann; die Musikpartitur kann jedoch auch in jeder beliebigen anderen geeigneten Notation, die nicht die Notenzeilennotation ist, angezeigt werden, so fange die verwendete Notation einen Noten- bzw. Spielfortschritt des Musikstücks in angemessener Weise darstellen kann. Zum Beispiel kann eine Kombination einer bildlichen Darstellung von Noten und einer schriftlichen Darstellung von Notennamen, eine Kombination einer schriftlichen Darstellung von Notenlängen und einer bildlichen Darstellung von Noten oder eine Kombination einer graphischen Taktdarstellung von Notenlängen und eine andere entsprechende Notendarstellung visuell in einer Zeitserie dargestellt werden. Bei der vorliegenden Anmeldung kann die "Musikpartitur" nämlich auch eine beliebige andere geeignete Notation sein, die nicht die Notenzeilennotation ist, so lange die Notation in entsprechender Weise einen Noten- bzw. Spielfortschritt des Musikstücks darstellen kann.
  • Das erste und das zweite Steuermittel kann durch einen Prozessor umgesetzt werden, der mit der Anzeige und der Operatorvorrichtung gekoppelt ist. Der Prozessor kann dazu ausgelegt sein, Vortragsstilparameter, die dem jeweiligen auf der Musikpartitur eingefügten Vortragsstil-Ikon entsprechen, der Musikpartitur entsprechenden Originalspieldaten beizugeben, und auf diese Weise ermöglicht die Verwendung von Vortragsstilparametern ein Musikspiel in einem Vortragsstil, der dem eingefügten Vortragsstil-Ikon entspricht. Die Vortragsstil-Ikons sind nämlich Sätzen von Vortragsstilparametern in geeigneter Weise zugeordnet, so dass Spieldaten, d.h. Toncharakteristiken einer Note, die der Einfügestelle des jeweiligen Vortragsstil-Ikons entsprechen, gemäß den Vortragsstilparametern gesetzt bzw. gesteuert werden, die dem eingefügten Vortragsstil-Ikon in der Musikpartitur entsprechen, um so ein Spiel in dem Vortragsstil zu erzielen, das dem eingefügten Ikon entspricht. Die Vortragsstilparameter können zeitserielle Tonparameter sein, die durch das Analysieren einer Wellenform eines tatsächlichen Spieltons eines Musikinstruments gewonnen werden. Die zeitseriellen Tonparameter enthalten eine Vielzahl musikalischer Faktoren, wie zum Beispiel einen Wellenformfaktor, der für den Vortragsstil, der für die Klangfarbe des Instrumentes verwendet wird, einzigartig ist, einen Tonhöhenfaktor, einen Amplitudenfaktor und einen Klangfarben-(Timbre)Steuerungsfaktor.
  • Um ein gewünschtes Vortragsstil-Ikon im Ansprechen auf die Betätigung der Operatorvorrichtung in eine wählbare Kondition zu versetzen, kann der Prozessor weiter dazu ausgelegt sein, eine Auswahl eines Musikinstruments zu akzeptieren und auf der Anzeige einen Satz verfügbarer Vortragsstil-Ikons für das gewählte Musikinstrument anzuzeigen, so dass es dem Benutzer ermöglicht wird, ein gewünschtes der verfügbaren Vortragsstil-Ikons auszuwählen, die visuell auf dem Bildschirm gezeigt sind. Auf diese Weise ist es möglich, in einfacher Weise ein Vortragsstil-Ikon auszuwählen, das für das ausgewählte Musikinstrument (bzw. die ausgewählte Klangfarbe) geeignet ist.
  • Dadurch, dass den Originalmusikstücknotendaten verschiedene Artikulationen verliehen werden, kann die vorliegende Anmeldung eine beliebige gewünschte Artikulation mit hoher Qualität und verbesserter Effizienz durch die sehr einfachen Vorgänge der Vorregistrierung verschiedener Artikulationsstile in der Form von Ikons und des Einfügens der vorregistrierten Ikons in eine Musikpartitur der Originalmusikstücknotendaten, die visuell auf dem Bildschirm angezeigt sind, synthetisieren.
  • Dadurch, dass ein Vortragsstil-Ikon für eine identische oder ähnliche Artikulation von den mehreren Musikinstrumenten gemeinsam genutzt wird, kann die vorliegende Anmeldung die Benutzerbedienung der Vortragsstil-Ikons zum Eingeben und Setzen der Artikulation in den Originalmusikstücknotendaten wesentlich vereinfachen und erzielt dadurch eine bessere Effizienz der Bedienung. Außerdem kann die vorliegende Anmeldung, auch wenn ein von einer Vielzahl von Musikinstrumenten gemeinsam genutztes Vortragsstil-Ikon eingefügt wird, den Originalmusikstücknotendaten in einem tatsächlichen Spiel eine für jedes der gemeinsam nutzenden Musikinstrumente der einzelnen Stimmen einzigartige Artikulation beifügen, so dass durch die vorliegende Erfindung ein qualitativ hochwertiger Spielausdruck erzielt wird.
  • Da außerdem die dem jeweiligen eingefügten Vortragsstil-Ikon entsprechenden Spieldaten unter der Verwendung von das Ikon identifizierenden Daten d.h. einer eindeutigen Ikon-Nummer, im Speicher abgelegt werden, können die zum Speichern der Spieldaten notwendigen Prozeduren beträchtlich vereinfacht werden. Da außerdem nur diejenigen Vortragsstil-Ikons, die für die anwendbaren Artikulationsdaten repräsentativ sind, im Zusammenhang mit dem Musikinstrument derjenigen Stimme, in der sie eingefügt werden soll, visuell angezeigt werden, ohne dass andere Ikons, als die für das angezeigte Musikinstrument zu verwendenden Vortragsstil-Ikons überhaupt angezeigt werden, ist es möglich, eine für das zu spielende Musikinstrument geeignete Artikulation beizugeben.
  • Eine Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils gemäß der vorliegenden Anmeldung weist ein zweites Steuermittel zur Steuerung zum Einstellen mindestens einer Reihe von Vortragsstilanzeigebereichen in einem parallelen Verhältnis zu einem Musikpartituranzeigebereich auf der Anzeige, sowie ein Steuermittel zum Steuern der Darstellung des ausgewählten Vortragsstil-Ikons im Vortragsstilanzeigebereich auf der Anzeige in einem entsprechenden Verhältnis zur bezeichneten Ikoneinfügestelle auf. Durch diese Anordnungen kann die vorliegende Anmeldung das an jeder gewünschten Spielfortschrittsstelle eines Originalmusikstücks eingefügte Vortragsstil-Ikon effektiv anzeigen. Das Steuermittel kann als ein Prozessor ausgebildet sein, der mit der Anzeige und der Operatorvorrichtung gekoppelt ist. Der Prozessor kann dazu ausgelegt sein, eine Vielzahl von Zeilen der Vortragsstilanzeigebereiche in einem parallelen Verhältnis zum Musikpartituranzeigebereich der Anzeige einzustellen, so dass beim Einfügen einer Vielzahl unterschiedlicher Vortragsstil-Ikons an der selben Stelle in die Musikpartitur die Vortragsstil-Ikons in den entsprechenden Vortragsstilanzeigebereichen dargestellt werden können. Auf diese Weise vereinfacht die vorliegende Anmeldung das Einfügen von zwei oder mehr Vortragsstil-Ikons an ein und derselben Stelle der Musikpartitur, wodurch die Steuerung zum Beigeben einer qualitativ hochwertigen Artikulation effektiv vereinfacht wird. Die oben erwähnte Vielzahl von Zeilen der Vortragsstilanzeigebereiche wird in der noch zu beschreibenden bevorzugten Ausführungsform auch einfach als "Schichten" bezeichnet.
  • Da eine Vielzahl der Schichten auf der Anzeige im parallelen Verhältnis zum Originalmusikstückdatenanzeigebereich vorgesehen ist, werden die Vortragsstil-Ikons im Voraus in Gruppen klassifiziert, die für ähnlich Artikulationsstile (Vortragsstile) repräsentativ sind, und werden im Ansprechen darauf, dass ein Benutzer eines der Vortragsstil-Ikons auf der Grundlage der Klassifikation auswählt, spezifische ähnliche Vortragsstil-Ikons in den jeweiligen Schichten eingefügt und dort angezeigt, wodurch die vorliegende Anmeldung es dem Benutzer erlaubt, die aktuellen Artikulationseinstellungen leicht zu identifizieren.
  • Dadurch, dass der Originalmusikstückdatenanzeigebereich und die Ikon-Einfügebereiche auf dem angezeigten Bildschirm vorgesehen sind und diejenigen Artikulationsstile, die durch die herkömmlichen Musiknotationen ausgedrückt werden können, zusammen mit den Originalmusikstückdaten im Originalmusikstückdatenanzeigebereich angezeigt sind, während Artikulationsstile, die für das zu spielende Musikinstrument einzigartig sind, als Vortragsstil-Ikons in den Ikon-Einfügebereichen angezeigt sind, ermöglicht die vorliegende Anmeldung dem Benutzer, jeden aktuell eingestellten Artikulationsstil leicht zu identifizieren und zu überprüfen.
  • Eine Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils gemäß der vorliegenden Anmeldung weist Editiermittel zum Zuweisen des eingefügten Vortragsstil-Ikons zu der bestimmten Spielstelle in der Musikpartitur auf, um dem zugewiesenen Vortragsstil-Ikon entsprechende Vortragsstilinformation zu editieren. Damit kann die vorliegende Erfindung eine Steuerung zum Modifizieren einer beliebigen ausgewählten Artikulation auf einfache Weise durchführen. Bei der vorliegenden Anmeldung kann das Editiermittel die Vortragsstilinformation dadurch editieren, dass das Zeichen (einschließlich dessen Größe) des Vortragsstil-Ikons modifiziert wird, das auf der visuell auf der Anzeige angezeigten Musikpartitur eingefügt ist. Das erste und das zweite Steuermittel und das Editiermittel können ebenfalls als ein Prozessor ausgebildet sein, der mit der Anzeige und der Operatorvorrichtung gekoppelt ist.
  • Gemäß der vorliegenden Anmeldung kann jedes der Vortragsstil-Ikons hinsichtlich seiner Zeichendarstellung (einschließlich der Größe) typischerweise entweder in der waagrechten oder in der senkrechten oder in beiden Richtungen modifiziert werden. Insbesondere können die Artikulationsdaten in der Zeitachsenrichtung dadurch eingestellt werden, dass das Vortragsstil-Ikon waagrecht modifiziert wird, können die Wirkungsweise oder die Tiefe der Artikulationsdaten dadurch eingestellt werden, dass das Vortragsstil-Ikon senkrecht modifiziert wird, oder können Zeitachsen- und Tiefeneinstellungen dadurch vorgenommen werden, dass das Vortragsstil-Ikon gleichzeitig in der waagrechten und der senkrechten Richtung modifiziert wird.
  • Außerdem kann gemäß der vorliegenden Anmeldung der Grad der jeweiligen Artikulation, die den Originalmusikstückdaten beizugeben ist, fein und nach Bedarf dadurch gesteuert werden, dass das Zeichen des Vortragsstil-Ikons, das in die Originalmusikstückdaten auf dem Anzeigebildschirm eingefügt wurde, modifiziert wird, was zum Ergebnis hat, dass eine qualitativ hochwertige Artikulation mit einer erhöhten Effizienz vorgesehen werden kann. Normalerweise werden mehrere Vortragsstil-Ikons als "Kandidaten-Ikons" für jeden Artikulationstyp angezeigt, so dass der Benutzer aus den angezeigten Vortragsstil-Ikons ein Gewünschtes auswählen kann. Falls eine Artikulation eines gewünschten Grads nicht erhalten werden kann, kann durch das Vortragsstil-Ikon-Modifikationsverfahren der vorliegenden Anmeldung in einfacher Weise eine Interpolation zwischen den entsprechenden Größen der Kandidaten-Ikons vorgenommen werden.
  • Die Vortragsstil-Ikon-Modifikation kann in ganz einfacher Weise dadurch erfolgen, dass, wie oben erwähnt, das Zeichen des betreffenden Vortragsstil-Ikons entweder in der waagrechten oder der senkrechten oder in beiden Richtungen modifiziert wird. Die Artikulationsdaten, d.h. die Vortragsstilparameter, können in der Zeitachsenrichtung dadurch eingestellt werden, dass das Vortragsstil-Ikon waagrecht modifiziert wird, können die Wirkung bzw. die Tiefe der Artikulationsdaten (d.h. der Vortragsstilparameter) dadurch eingestellt werden, dass das Vortragsstil-Ikon senkrecht modifiziert wird, und können diese Zeitachsen- und Tiefeneinstellungen dadurch vorgenommen werden, dass das Vortragsstil-Ikon gleichzeitig waagrecht und senkrecht modifiziert wird. Auf diese Weise kann die vorliegende Anmeldung die Artikulationscharakteristiken durch die Ikonmodifikation wirkungsvoll steuern.
  • Die vorliegende Erfindung kann nicht nur als die oben erwähnten Vorrichtung sondern auch durch ein erfindungsgemäßes Verfahren konstruiert und implementiert werden. Das Verfahren kann als ein Programm zur Ausführung auf einem Computer, Mikroprozessor oder dergleichen sowie auch als ein maschinenlesbares Speichermedium, auf dem ein derartiges Programm gespeichert ist, angeordnet und ausgebildet sein. Ferner kann die die vorliegende Erfindung implementierende Hardware eine Kombination von Logikschaltungen und Gatterfeldem oder eine in ihrer Funktionalität festgelegte Hardwarevorrichtung, die eine integrierte Schaltung enthält, aufweisen, ohne dass sie notwendigerweise auf eine programmierbare Einrichtung, wie zum Beispiel einen Computer oder Mikroprozessor eingeschränkt ist. Anders gesagt, kann der Prozessor bei der vorliegenden Erfindung auch ein nicht programmierbarer Prozessor oder eine nicht programmierbare Steuereinheit sein, die lediglich festgelegte Verarbeitungsfunktionen hat, ganz zu schweigen von einem programmierbaren Prozessor, wie zum Beispiel einen Computer oder einem Mikroprozessor. Außerdem kann die Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils oder eine elektronische Musikvorrichtung, in der die vorliegende Erfindung umgesetzt ist, auch eines beliebigen anderen Typs als ein elektronisches Musikinstrument sein, wie zum Beispiel ein automatischer Spielsequenzer, eine automatische Musikkompositionsvorrichtung oder ein PC, der so programmiert ist, dass er zum Musikspiel fähig ist. Außerdem kann die Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils oder die elektronische Musikvorrichtung der vorliegenden Erfindung auch eine Karaoke-Vorrichtung, eine Spiel-Vorrichtung, ein Mobiltelefon oder eine beliebige Art Multimediagerät sein. Außerdem kann das elektronische Musikinstrument der vorliegenden Erfindung auch von einer beliebigen anderen Art als ein Tasteninstrument sein.
  • Zum besseren Verständnis der Aufgabe und anderer Merkmale der vorliegenden Erfindung wird ihre bevorzugte Ausführungsform im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen im Einzelnen beschrieben. Es zeigt:
  • 1 ein Hardwareblockdiagramm einer Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragstils gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 einen Teil eines Funktionsblockdiagramms der Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils gemäß der bevorzugten Ausführungsform von 1;
  • 3 den verbleibenden Teil des Funktionsblockdiagramms der Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils von 1;
  • 4 eine schematische Darstellung, die ein Beispiel eines Bildschirminhalts bei der Vorrichtung von 1 darstellt;
  • 5 eine schematische Darstellung, die erklärt, wie ein Vortragsstil-Ikon zur Expansion bzw. Kontraktion in der Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils von 1 editiert wird;
  • 6 eine schematische Darstellung, die ein weiteres Beispiel des bei der Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils von 1 gezeigten Bildschirminhalts zeigt;
  • 7 eine schematische Darstellung, die ein Beispiel einer hierarchischen Struktur von bei der Vorrichtung von 1 verwendeten Vortragsstilparametern zeigt;
  • 8 eine schematische Darstellung, die ein beispielhaftes Speicherformat tatsächlicher Vortragsstilparameter zeigt, die bei der Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils von 1 verwendet wird;
  • 9 ein Blockdiagramm, das einen Betriebsfluss zum Erzeugen von Schablonendaten für einzelne Vortragsstilparameter zeigt, die bei der Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils von 1 verwendet werden;
  • 10 eine schematische Darstellung, die ein beispielhaftes Verhältnis zwischen Vortragsstil-Ikons und Vortragsstilparametern in der Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils von 1 zeigt;
  • 11 eine schematische Darstellung, die ein weiteres beispielhaftes Verhältnis zwischen Vortragsstil-Ikons und den Vortragsstilparametern in der Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragstils von 1 zeigt;
  • 12 eine schematische Darstellung, die eine beispielhafte Auflistung der Vortragsstil-Ikons zeigt, die für einzelne Musikinstrumente in der Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils von 1 vorgesehen sind;
  • 13 eine schematische Darstellung, die ein beispielhaftes Speicherformat von Spielsequenzdaten mit Vortragsstil-Ikons zeigt, die über die Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils von 1 darin eingefügt werden;
  • 14 ein Fließdiagramm, das einen Teil eines in der Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils von 1 ausgeführten Vortragsstil-Ikon-Einfügevorgangs zeigt;
  • 15 ein Fließdiagramm, das den restlichen Teil des in der Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils von 1 ausgeführten Vortragsstil-Ikon-Einfügevorgangs zeigt; und
  • 16 ein Fließdiagramm, das ein Beispiel einer Verarbeitungsroutine zum Modifizieren (Editieren) eines Ikons zeigt, die in der Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils von 1 ausgeführt wird.
  • [Hardwareaufbau]
  • Zuerst wird auf 1 Bezug genommen, in der ein Hardware-Blockdiagramm einer Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist. In 1 enthält die Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils eine CPU (Central Processing Unit/Zentraleinheit) 1, einen Zeitgeber 2, einen Nurlesespeicher (Read Only Memory/ROM) 3, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (Random Access Memory/RAM) 4, eine erste Erfassungsschaltung 5, eine zweite Erfassungsschaltung 6, eine Anzeigeschaltung 7, eine Tongeneratorschaltung (T.G.) 8, eine Effektschaltung 9, eine externe Speichervorrichtung 10, eine MIDI(Musical Instrument Digital Interface)-Schnittstelle 11, eine Kommunikationsschnittstelle 12 usw. die über einen Bus 13 miteinander verbunden sind.
  • Die CPU 1, welche den Betrieb der gesamten Vorrichtung steuert, ist mit dem Zeitgeber 2 verbunden, der Tempotaktimpulse erzeugt, die bei den verschiedenen Unterbrechungsvorgängen eingesetzt werden. Gemäß vorbestimmter Programme führt die CPU 1 verschiedene Steuerfunktionen aus und führt insbesondere eine Funktion zum Erzeugen von Musikstückdaten aus, wie im Einzelnen später noch beschrieben wird. Im ROM 3 sind vorbestimmte Steuerprogramme zum Steuern der Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils, welche verschiedene Verarbeitungsprogramme und Daten enthalten können, welche sich auf die Eingabe der Artikulation beziehen, sowie auch ein grundlegendes Spielinformations-Verarbeitungsprogramm vorgespeichert. Der RAM 4 wird zum vorübergehenden Speichern verschiedener Daten und Parameter, die zur Verarbeitung nötig sind, und als verschiedene Register, Flags und Arbeitsbereiche zum vorübergehenden Speichern verschiedener verarbeitet werdender Daten verwendet.
  • Die Tastatur 14 und die Schaltoperationskonsole 15 sind mit der ersten und der zweiten Erfassungsschaltung 5 bzw. 6 verbunden. Die Anzeige 16 ist mit der Anzeigeschaltung 7 verbunden, und ein Klangsystem 17, das einen Lautsprecher und einen Verstärker aufweist, ist mit einer Effektschaltung 9 verbunden, um so auf der Grundlage von Spieldaten, die von der Tongeneratorschaltung 8 ausgegeben werden, Töne hörbar wiederzugeben. Die Schaltoperationskonsole 15 enthält zusätzlich zu verschiedenen Schaltern für den tatsächlichen Spielbetrieb verschiedene Eingabeschalter, die für den Betrieb und die Verarbeitung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragstils notwendig sind, um es so einem Benutzer zu erlauben, verschiedene Befehle, Auswahlen und Daten an die Vortragsstilparameter einzugeben.
  • Die externe Speichervorrichtung 10 kann eine oder mehrere verschiedene herkömmliche Speichereinrichtungen, wie zum Beispiel eine Festplatte (Hard Disk Drive/HDD), ein Diskettenlaufwerk (Floppy Disk Drive/FDD), ein CD-ROM-Laufwerk (Compact-Disk Read-Only-Memory/CD-ROM), ein magnetooptisches Laufwerk (MO-Laufwerk), ein DVD-Laufwerk (Digital Versatile Disk) usw., je nach Bedarf, aufweisen. Jedes in der externen Speichervorrichtung 10 verwendete Speichermedium kann in sich im MIDI-Format Originalnotendaten verschiedener Musikstücke und Musikstückdaten mit hinzugefügter Artikulation enthalten.
  • Die auf diese Weise aus den oben erwähnten Komponenten 1 bis 17 aufgebaute Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils kann die Form eines elektronischen Musikinstruments oder einer Anwendungssoftware mitsamt einem PC annehmen bzw. auf diese Weise implementiert werden. Die Anwendungssoftware kann in einem Medium, wie zum Beispiel auf einer Magnetplatte, optischen Platte oder einem Halbleiterspeicher, gespeichert sein, das in der externen Speichervorrichtung 10 installiert ist, und kann vom Medium an den PC geliefert werden oder kann von außen über ein Kommunikationsnetz geliefert werden. Außerdem ist die Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils auch auf Geräte zur Herstellung von Musikstückdaten usw. zur Verwendung in einer Karaoke-Maschine anwendbar. Außerdem kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils auch auf ein automatisch gespieltes Klavier angewendet werden. In dem Fall, wo die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils als ein elektronisches Musikinstrument implementiert ist, kann sie auch ein anderes als ein Tasteninstrument, wie in 1 gezeigt, wie zum Beispiel ein Saiten-, Blas- oder Perkussionsinstrument sein. Außerdem braucht eine Tongeneratorvorrichtung, automatische Spielvorrichtung und dergleichen nicht notwendigerweise zusammen mit dem elektronischen Musikinstrument vorgesehen sein. In manchen Fällen können diese Komponenten separat vorgesehen werden und über Kommunikationseinrichtungen, wie zum Beispiel die MIDI-Schnittstelle und ein Kommunikationsnetz miteinander verbunden werden.
  • Außerdem sind gemäß der Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils der vorliegenden Erfindung die MIDI-Schnittstelle (MIDI I/F) 11 und die Kommunikationsschnittstelle 12 an den Bus 13 angeschlossen, so dass MIDI-Spieldaten und dergleichen mit anderen MIDI-Geräten 18 ausgetauscht werden können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragstils kann auch über ein Kommunikationsnetz 19 mit einem gewünschten Servercomputer 20 kommunizieren. Die MIDI-Schnittstelle kann eine Allzweckschnittstelle anstelle einer dedizierten MIDI-Schnittstelle, wie zum Beispiel eine RS-232C-Schnittstelle, eine USB- oder eine IEEE1394-Schnittstelle sein. In diesem Fall können auch andere Daten als MIDI-Nachrichten zusammen mit den MIDI-Nachrichten weitergegeben werden.
  • [Artikulationseinstellung und Spieldatenerzeugung]
  • In den 2 und 3 sind Funktionsblockdiagramme gezeigt, die schematisch beispielhafte Verfahren zeigen, durch welche die Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils gemäß der bevorzugten Ausführungsform die Artikulation einstellt und Spieldaten erzeugt. Insbesondere stellen die Blöcke der 2 hauptsächlich einen Dateneingabeabschnitt dar, während die Blöcke von 3 hauptsächlich einen Tongeneratorabschnitt (T.G.) darstellen. Zur Beschreibung der Artikulationseinstellungs- und Spieldatenerzeugungsverfahren anhand dieser Funktionsblockdiagramme umfasst der Dateneingabeabschnitt 21 die externe Speichervorrichtung 10, die MIDI-Schnittstelle 11, die Tastatur 14, die Schaltoperationskonsole 15 usw., an welche Originalmusikstücknotendaten (d.h. weiße Daten) hauptsächlich von der Tastatur, MIDI-Geräten und/oder dergleichen geliefert werden. Diese gelieferten Originalmusikstücknotendaten werden auf der Anzeige 6 als eine Musikpartitur (Noten) dargestellt. Die Musikpartitur des Originalmusikstücks kann durch die Ausführung eines Musikpartiturextraktionsprogramms auf der Grundlage von Spieldaten, die im MIDI- oder einem anderen geeigneten Format vorliegen, automatisch extrahiert werden. Alternativ dazu kann Musikpartiturinformation in der Form von Bildinformation von einem Speicher oder von einer externen Quelle empfangen und dann visuell auf der Anzeige dargestellt werden. In diesem Fall können die Spieldaten im MIDI- oder in einem anderen geeigneten Format, die der Musikpartitur entsprechen, entweder separat eingegeben oder durch Analysieren des Bildes der Musikpartitur erzeugt werden. Ein gewünschter Artikulationsstil kann dadurch befohlen und auf die angezeigte Musikpartitur gebracht werden, dass eine Tastatur oder eine Maus auf der Schaltoperationskonsole 15 manipuliert wird, und eine Vortragsstil-Ikon kann dadurch in die Musikparitur eingefügt werden, dass das dem befohlenen Artikulationsstil entsprechende Vorragsstil-Ikon betätigt wird.
  • Verschiedene Daten von der Dateneingabevorrichtung 21 werden über einen Eingabe/Befehls-Konvertierungsabschnitt 22 dekodiert, wo sie in Originalmusikstücknotendaten (weiße Daten) MD aufgeschlüsselt werden, die Daten enthalten, die Noten (Tonhöhen) und Geschwindigkeiten (Spielintensität) darstellen, Artikulationsbefehlsdaten AR, die Daten enthalten, die einen Typ eines ausgewählten Musikinstruments (zum Beispiel ein Saxophon oder eine Gitarre), den Zustand (z.B. Attack oder Body) und Typus oder Stil (z.B. Bend-Up oder Grace-Tone-Up) der Artikulation, und Ikon-Operationsdaten IM, die dem entsprechenden Vortragsstil-Ikon hinzugefügt werden, darstellen. Diese Daten werden zum visuellen Darstellen eines Bildes der Musikpartitur der Originalmusikstücknotendaten (weißen Daten) und eines Artikulationseinstellbilds auf dem Anzeigebildschirm (der der Anzeige 16 von 1 entspricht) über ein Anzeigeprogramm 23 verwendet.
  • Die Artikulationsbefehlsdaten AR werden an einen Ikon-Auswahlabschnitt 25 weitergeleitet, bei dem ein Vortragsstil-Ikon (das in manchen Figuren aufgrund des Platzmangels als "Stil-Ikon" bezeichnet ist) oder eine Standardmusiknotation, die dem durch die Befehlsdaten AR angegebenen Inhalt entspricht, aus den verschiedenen Ikon-Nummern und Musiknotationen ausgewählt, die im RAM 4 oder im ROM 3 vorgespeichert sind. Insbesondere werden zum Auswählen des Vortragsstil-Ikons Instrumenten entsprechende Vortragsstil-Ikons, die dem Instrumententyp entsprechen, zuerst aus einer Vielzahl von Vortragsstil-Ikons ausgewählt, und dann werden zustandsentsprechende Vortragsstil-Ikons aus den ausgewählten Instrumenten entsprechenden Vortragsstil-Ikons ausgewählt. Außerdem wird ein bestimmtes Vortragsstil-Ikon, das einem gewünschten Artikulationsstil entspricht, aus den ausgewählten zustandsspezifischen Vortragsstil-Ikons ausgewählt. Derartige ausgewählte Zustände und aktuell auswählbare Vortragsstil-Ikons werden über das Notenanzeigeprogramm 23 auf der Anzeige visuell dargestellt.
  • [Beispiel 1 des Bildschirminhalts: Dreischichtiges Einfügen]
  • 4 ist eine schematische Darstellung, die das Beispiel 1 des Bildschirminhalts bei der Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt. In einem unteren Teil des Bildschirminhalts sind Vortragsstil-Ikonfenster vorgesehen, und in einem oberen Teil des Bildschirminhalts ist eine Musikpartitur dargestellt, die den Originalmusikstücknotendaten (weißen Daten) MD entspricht. Außerdem sind unmittelbar über dem Musikpartituranzeigebereich eine erste und eine zweite Schicht L1 bzw. L2 als Anzeigebereiche zum Darstellen von Vortragsstil-Ikons sowie eine dritte Schicht L3 unmittelbar unter dem Musikpartituranzeigebereich vorgesehen. Daher wird der Anzeigemodus von 4 als ein Anzeigemodus mit "dreischichtigem Einfügen" bezeichnet. Beispiele der Vortragsstil-Ikons, die auf diesen Schichten eingefügt werden können, sind die folgenden:
    • • Erste Schicht L1: Crescendo und Decrescendo;
    • • Zweite Schicht L2: Bend-Up, Grace-Tone-Up/Down, Chromatic Up/Down, Gliss-Up/Down, Staccato, Détaché, Vibrato, Bend-Downup, Shortcut, Mute und Bend-Down; und
    • • Dritte Schicht L3: Tenuto, Bindebogen, Hammer-On, Pull-Off und Slide-Up.
  • Gemäß dem Beispiel 1 des Bildschirminhalts, der in 4 gezeigt ist, ist ein "Bend-Up"-Ikon BId auf der zweiten Schicht L2 bezüglich einer ersten bzw. Anfangsnote in einem ersten Takt der Musikpartiturdaten eingefügt, und ist ein "Bindebogen"-Ikon SId auf der dritten Schicht L3 eingefügt, um für den gesamten ersten Takt ein aneinandergebundenes Spiel vorzusehen. Außerdem ist für den zweiten Takt auf der zweiten Schicht L2 ein "Grace Note (Two-Tone-Up)"-Ikon GId eingefügt, und ist auf der ersten Schicht L1 ein Crescendo-Ikon CId eingefügt, um für den gesamten zweiten Takt eine allmähliche Zunahme der Tonlautstärke vorzusehen.
  • Ferner zeigt bei den Vortragsstil-Ikon-Fenstern in der unteren Hälfte des Bildschirminhalts das äußerste Fenster Karteireiter, die verschiedene Typen von Musikinstrumenten, wie zum Beispiel "Saxophon (Sax)", "Gitarre (Guitr)", "Bass" und "Geige (Violn)" repräsentieren, und ein beliebiger dieser Musikinstrumenttypen kann dadurch ausgewählt werden, dass man auf den entsprechenden Karteireiter klickt. Das Bildschirminhaltbeispiel von 4 zeigt, dass aktuell "Saxophon" (abgekürzt "Sax") ausgewählt ist. Das mittlere bzw. zweite Fenster enthält Karteireiter, die verschiedene Artikulationszustände, wie zum Beispiel "Attack (Atack)", "Body", "Release (Reles)", "All" und "Joint" repräsentieren, und ein beliebiger dieser Artikulationszustände kann dadurch ausgewählt werden, dass auf den entsprechenden Karteireiter geklickt wird. Das Bildschirminhaltsbeispiei von 4 zeigt, dass aktuell der "Attack" (Atack)-Zustand ausgewählt ist.
  • Ferner enthält das dritte bzw. innerste Fenster Karteireiter, die verschiedene Vortragsstile, wie zum Beispiel "Bend-Up (BndUp)", "Grace-Tone-Up (GrcUp)", "Grace-Tone-Down (GrcDn)", "Glissando-Up (GlsUp)" und "Glissando-Down (GlsDn)" repräsentieren, und ein beliebiger dieser Vortragsstile kann dadurch ausgewählt werden, dass auf den entsprechenden Karteireiter geklickt wird. In jedem der oben erwähnten Vortragsstilfenster sind auch mehrere Vortragsstil-Kandidaten-Ikons dargestellt, von denen jedes eine Artikulation angibt, die eine vorbestimmte Tiefe (auch als "Wert" bezeichnet) und Länge (auch mit "Geschwindigkeit" oder "Zeit" bezeichnet) aufweisen, und die senkrechten (von unten nach oben) und die waagrechte (von links nach rechts) Abmessung eines jeden dieser Vortragsstil-Ikons entspricht der Tiefe bzw. der Länge der Artikulation. Auf diese Weise ist es dem Benutzer möglich, eine Artikulation einer gewünschten Tiefe und Länge der Musikpartitur dadurch beizugeben, dass einfach ein Geeignetes der Vortragsstil-Kandidaten-Ikons ausgewählt wird.
  • Das Bildschirminhaltbeispiel von 4 zeigt, dass aktuell der Stil "Bend-Up" (BndUp) ausgewählt ist und dass vier Bend-Up-Kandidaten-Ikons BI1–BI4, welche die Bend-Up-Stile "tief und langsam", "flach und langsam", "tief und schnell" sowie "flach und schnell" darstellen, der Schicht Nr. "L2" folgend auf der zweiten Schicht L2 als Vortragsstil-Ikons eingefügt werden können.
  • In dem Fall, wo, wie in 4 gezeigt, Saxophon ("Sax") ausgewählt ist und wo "tiefes und langsames Bend-Up" der Anfangsnote (g') des ersten Taktes der Musikpartiturdaten beigegeben werden soll, um die Originalmusikstücknotendaten mit einer Artikulation AR zu versehen, klickt der Benutzer zuerst auf den Zustand "Attack" ("Atack") und klickt dann auf den Vortragsstil "Bend-Up" ("BndUp"). Daraufhin werden die vier Bend-Up-Kandidaten-Ikons BI1–BI4 im innersten Vortragsstil-Ikon-Fenster dargestellt. Dann wird dadurch, dass der Benutzer mit der Maus das ganz links gelegene Bend-Up-Kandidaten-Ikon BI1 "tief und langsam" an die Stelle der führenden Note (g') im ersten Takt der Musikpartiturdaten zieht und dort ablegt, ein Bend-Up-Ikon BId "tief und langsam", wie in 4 gezeigt, an einer Stelle der zweiten Schicht L2 eingefügt, die der Anfangsnote (g') des ersten Taktes entspricht.
  • Wenn der Anfangsnote (b') im zweiten Takt der Musikpartiturdaten ferner "Grace Note (Two-Tone-Up)" beigegeben werden soll, klickt der Benutzer auf den Vortragsstil Grace-Tone-Up ("GrcUp"), so dass im innersten Vortragsstil-Ikonfenster mehrere Grace-Tone-Up-Kandidaten-Ikons (nicht gezeigt) dargestellt werden. Dann wird, nachdem der Benutzer auf ein Two-Tone-Up-Ikon geklickt hat und das Ikon im Drag-und-Drop-Verfahren an der Stelle der Anfangsnote (b') im zweiten Takt der Musikpartiturdaten abgelegt hat, ein Two-Tone-Up-Ikon GId an einer Stelle der zweiten Schicht L2 eingefügt, die der Anfangsnote (b') des zweiten Taktes entspricht.
  • Wenn "Legato" beigegeben werden soll, klickt der Benutzer auf den Zustand "Joint" und dann auf einen Stilkarteireiter "Legato" (der in 4 nicht gezeigt ist, weil es sich um einen Vortragsstil handelt, der in den Zustand "Joint" fällt), so dass ein Vortragsstil-Ikonfenster "Bindebogen" (auch nicht gezeigt) dargestellt wird, in dem mehrere Bindebogen-Kandidaten-Ikons vorgestellt werden. Auf diese Weise kann dadurch, dass der Benutzer ein Gewünschtes der Bindebogen-Kandidaten-Ikons an einen gewünschten Teil der Musikpartitur zieht und dort ablegt, ein gewünschtes Bindebogen-Ikon SId an einem entsprechenden Teil der dritten Schicht L3 eingefügt werden.
  • Wenn außerdem "Crescendo" beigegeben werden soll, klickt der Benutzer auf den Zustand "All" und dann auf einen Stilkarteireiter "Crescendo" (Crscn) (der in 4 nicht gezeigt ist, weil es sich um einen Vortragsstil handelt, der in den Zustand "All" fällt), so dass ein (nicht gezeigtes) Vortragsstil-Ikonfenster "Crscn" erscheint, in dem mehrere Crescendo-Kandidaten-Ikons vorgestellt werden, die mehreren dynamischen Bereichen und Längen entsprechen, über die die Töne anschwellen sollen. Daher kann dadurch, dass der Benutzer ein gewünschtes der Crescendo-Kandidaten-Ikons an eine gewünschte Stelle der Musikpartitur zieht und dort ablegt, ein gewünschtes Crescendo-Ikon CId an einer gewünschten Stelle der ersten Schicht L1 eingefügt werden, wie in 4 gezeigt. Es sollte hier angemerkt werden, dass die Musikpartitur in einer beliebigen geeigneten Art und Weise auf der Anzeige dargestellt werden kann, die auch nicht die normale oder populärste "Notenzeilennotation" ist; jedenfalls ist es vorzuziehen, dass die Spielinformation in einer Zeitserie angeordnet ist.
  • [Expansions-Kontraktions-Editieren des Vortragsstil-Ikons]
  • Jede der durch die Ikons BId, GId, SId und GId repräsentierten Artikulationen, die auf die oben beschriebene Weise eingefügt werden, hat eine vorgegebene Tiefe und Länge (Geschwindigkeit), die dadurch auf die gewünschten Werte editiert werden können, dass der Benutzer das Zeichen des Ikons BId, GId, SId oder CId in der senkrechten oder der waagrechten oder sowohl in der senkrechten als auch in der waagrechten Richtung expandiert bzw. kontrahiert.
  • Die waagrechte Abmessung bzw. die Breite eines jeden auf dem Bildschirm eingefügten Vortragsstil-Ikons kann zum Beispiel dadurch expandiert oder kontrahiert werden, dass die Maus bewegt wird, während auf den linken oder rechten äußeren Rahmenteil oder das Ende dieses Ikons in der waagrechten Richtung geklickt wird. Auf diese Weise kann die Länge (Geschwindigkeit), der durch das Vortragsstil-Ikon repräsentierten Artikulation modifiziert werden. In ähnlicher Weise kann auch die senkrechte Abmessung eines jeden Vortragsstil-Ikons dadurch expandiert oder kontrahiert werden, dass die Maus bewegt wird, während auf den oberen oder unteren äußeren Rahmenteil bzw. das Ende dieses Ikons in der senkrechten Richtung geklickt wird. Auf diese Weise kann die Tiefe der durch das Vortragsstil-Ikon repräsentierten Artikulation modifiziert werden. Außerdem können auch durch Bewegen der Maus, während auf eine der vier Ecken des Vortragsstil-Ikons geklickt ist, schräg nach innen oder außen die senkrechten und waagrechten Abmessungen des Ikons gleichzeitig expandiert oder kontrahiert werden, so dass sowohl die Tiefe als auch die Länge der Artikulation gleichzeitig modifiziert werden können.
  • Während in Bezug auf das Beispiel von 4, das zuerst auf der Schicht L2 eingefügte Bend-Up-Ikon BId so beschrieben wurde, dass es sich auf das im Vortragsstil-Ikonfenster ganz links dargestellte "tiefe und langsame" Bend-Up-Kandidaten-Ikon BI1 bezieht, kann die anfängliche Bend-Tiefe kleiner gemacht werden, so dass sie dem im Vortragsstil-Ikonfenster an zweiter Stelle von links gezeigten Stelle gezeigten "flachen und langsamen" Bend-Up-Kandidaten-Ikon BI2 ähnlicher wird, indem mit der Maus das obere oder das untere Ende des Ikons BI1 nach innen gezogen wird, um so das Ikon BI1 in der senkrechten Richtung zu kontrahieren.
  • Ferner kann durch Ziehen mit der Maus des linken oder rechten Endes des eingefügten "tiefen und langsamen" Bend-Up-Kandidaten-Ikons BId nach innen, um auf diese Weise das Ikon BId in der waagrechten Richtung zu kontrahieren, die Länge (Geschwindigkeit) der Artikulation verringert (bzw. erhöht) werden, so dass sie dem im Vortragsstil-Ikonfenster in der zweiten Stelle von rechts gezeigten "tiefen und schnellen" Bend-Up-Ikon BI3 ähnlicher wird. Außerdem kann durch Ziehen einer der Ecken des äußeren Rahmens des Ikons BId nach innen zur Mitte des Ikons BId, um dadurch das Ikon BId in der waagrechten und in der senkrechten Richtung zu kontrahieren, sowohl die Bend-Up-Länge als auch die anfängliche Bend-Tiefe gleichzeitig verringert werden, so dass sie derjenigen des im Vortragsstil-Ikonfenster ganz rechts gezeigten "flachen und schnellen" Bend-Up-Ikon BI4 ähnlich wird.
  • Bei dem in 5 gezeigten Beispiel wird jedes der Ikons in der Form oder im Zeichen zusammen mit der senkrechten oder der waagrechten Expansion bzw. Kontraktion variiert; es kann jedoch nur die Größe des äußeren Rahmens des Ikons expandiert oder kontrahiert werden, während das Zeichen unverändert bleiben soll. Außerdem können vorbestimmte Ober- und Untergrenzen für die expandierbaren und kontrahierbaren Bereiche eines jeden Ikons gesetzt werden. Zum Beispiel kann eingestellt werden, dass die Geschwindigkeit (waagrechte Abmessung) des "tiefen und langsamen" Bend-Up-Ikons nicht weiter als diejenige des "tiefen und schnellen" Bend-Up-Ikons kontrahiert werden kann.
  • [Beispiel 2 des Bildschirminhalts]
  • 6 ist eine schematische Darstellung, die das Beispiel 2 des Bildschirminhalts bei der Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt. Bei diesem Beispiel eines Bildschirminhalts ist lediglich eine Schicht des Vortragsstil-Anzeigebereichs auf einer (der oberen) Seite des Originalmusikstücknotendaten-Anzeigebereichs vorgesehen, und die herkömmlichen Musiknotationen werden für einige derartige Artikulationsstile bzw. Vortragsstile verwendet. Dieser Anzeigemodus wird als Anzeigemodus mit "einer Schicht plus herkömmlicher Notation" bezeichnet.
  • Im Gegensatz zum Anzeigemodus mit "dreischichtigem Einfügen", wie er durch das Beispiel 1 des Bildschirminhalts von 4 exemplifiziert wird, fehlen dem Anzeigemodus mit "einer Schicht plus herkömmlicher Notation" von 6 die erste und die dritte Schicht L1 und L3, und das "Crescendo"-Ikon CId und das "Bindebogen"-Ikon SId, die in der ersten bzw. dritten Schicht L1 bzw. L3 im Anzeigemodus mit "dreischichtigem Einfügen" dargestellt sind, sind durch die entsprechenden herkömmlichen Musiknotationen CSd und SSd ersetzt, was unter Bezugnahme auf die standardmäßigen Musiknotationen geschieht, die in einem Artikulationsauswahldatenspeicherabschnitt 26 vorgespeichert sind. Im Übrigen ist der Anzeigemodus mit "einer Schicht plus herkömmlicher Notation" von 6 im Wesentlichen ähnlich dem Anzeigemodus mit "dreischichtigem Einfügen". Außerdem ist zu bemerken, dass alle vorher beschriebenen Vortragsstile, die in der ersten oder dritten Schicht eingefügt werden können, durch die entsprechenden herkömmlichen Musiknotationen dargestellt werden können und dass "Grace-Tone-Up/Down", "Chromatic-Up/Down", "Gliss-Up/Down", "Staccato", "Detache" usw. auch durch die herkömmlichen Musiknotationen dargestellt werden können.
  • [Testhören und Aufnehmen von Eingabedaten]
  • Wie oben erwähnt, werden die Artikulationsbefehlsdaten AR dadurch vorgegeben, dass ein Vortragsstil-Ikon an den Originalmusikstücknotendaten MD eingefügt wird. Nachdem ferner die Ikon-Operationsdaten IM dadurch vorgegeben werden, dass der Benutzer das eingefügte Vortragsstil-Ikon in der senkrechten und/oder waagrechten Richtung expandiert oder kontrahiert, wählt der Ikonauswahlabschnitt 25 die dem eingefügten Vortragsstil-Ikon entsprechende Ikonnummer IP1 aus und berechnet ein Ikon-Editierwert-Berechnungsabschnitt 27 einen Ikon-Expansions-Kontraktions(d.h. Ikon-Editier-)Wert IV1. Außerdem liefert ein Noten-Geschwindigkeits-Erfassungsabschnitt 28 Originalmusikstückparameter MP1, welche Noten und Geschwindigkeiten in den eingegebenen Originalmusikstücknotendaten MD kennzeichnen.
  • Die oben erwähnten Daten IP1, IV1 und MP1 werden über einen Datenaufnahmeabschnitt 29 in einem Sequenzspeicher 30 als Spielsequenzdaten IP2, IV2 und MP2 gemäß dem Fortschritt der Originalmusikstücknotendaten aufgenommen, und die auf diese Weise im Sequenzspeicher 30 aufgenommenen Daten IP2, IV2 und MP2 können über einen Datenwiedergabeabschnitt 31 nach Bedarf reproduziert werden. Auf diese Weise kann durch Auswählen der Ikonnummer IP1, Editieren des Zeichens des Ikons mit dem Editierwert IV1 und Aktivieren eines vorbestimmten Testhörknopfs das Musikstück, das gerade einem Artikulations-Einstell-Editiervorgang unterzogen wird, über den Tongeneratorabschnitt von 3 zu Zwecken des Testhörens seiner Einzelheiten zu Gehör gebracht werden. Außerdem kann nach Abschluss der Artikulationseinstellung das Musikstück, dem die gewünschte Artikulation beigegeben wurde, über den Tongeneratorabschnitt von 3 auf der Grundlage der Ikonnummer IP2 und des im Sequenzspeicher 30 gespeicherten Ikon-Expansions-Kontraktions-Werts IV2 zu Gehör gebracht werden.
  • [Hierarchische Struktur der Vortragsstilparameter]
  • In 7 ist ein Beispiel einer hierarchischen Struktur der Vortragsstil-Parameter gezeigt, die in der Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden, und zwar in der Form einer Kartei mit Reitern in ähnlicher Weise zu den Beispielen von 4 und 6. Die Vortragsstilparameter sind zunächst gemäß verschiedener Musikinstrumententypen klassifiziert, auf welche sie sich beziehen, wie zum Beispiel "Saxophon (Sax)", "Gitarre (Guitr)", "Bass" und "Geige (Violn)". Dann sind die Vortragsstilparameter bei jedem Musikinstrumententyp gemäß verschiedener Artikulationszustände, wie zum Beispiel "Attack (Atack)", "Body", "Release (Reles)", "All" und "Joint" unterteilt. Schließlich sind die Vortragsstilparameter in jedem der Artikulationszustände je nach dem Instrumententyp und dem Zustand weiter gemäß mehreren Vortragsstilen unterteilt. Zum Beispiel sind die Vortragsstilparameter im Zustand "Attack" des "Saxophons" gemäß den Vortragsstilen "Bend-Up (BndUp)", "Grace-Tone-Up (GrcUp)", "Grace-Tone-Down (GrcDn)", "Glissando-Up (GlsUp)" und "Glissando-Down (GlsDn)" unterteilt. Außerdem sind die Vortragsstilparameter in den jeweiligen Vortragsstilen in mehrere Vortragsstil-Ikons unterteilt, die durch entsprechende eindeutige Ikonnummern identifiziert sind. Zum Beispiel entsprechen die Bend-Up-Kandidaten-Ikons BI1 bis BI4 der 4 und 6 den Vortragsstil-Karteireitern "BndUP #000" bis "BndUP #003" von 7. Die Vortragsstilparameter in jedem der Vortragsstil-Ikons sind ferner in mehrere Notennummern (Notennummerngruppen) unterteilt, so dass die Parameter in jedem der Vortragsstile auf der Grundlage der Notennummern ferner in Bänke aufgeteilt sind. Außerdem sind die Vortragsstilparameter in jeder der Notennummern (Notennummerngruppen) in mehrere Geschwindigkeitsgruppen unterteilt, so dass die Parameter auf der Grundlage der Geschwindigkeiten ferner in Bänke aufgeteilt sind. Außerdem wird für jede der Geschwindigkeiten ein Zeiger auf den tatsächlichen Vortragsstilparameter für jeden der mehreren Parameter, wie zum Beispiel Schablone (TM), Niederfrequenzoszillator (LFO), Hüllkurvengenerator (EG) und Versatz (OST) gespeichert. Auf diese Weise zeigt der Zeiger für jede der Bänke an, welcher der Vortragsstilparameter verwendet werden soll.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung auch eine beliebige andere hierarchische Struktur der Vortragsstilparameter verwenden kann, die nicht diejenige ist, die veranschaulichend in 7 gezeigt ist. Zum Beispiel können die Vortragsstilparameter in den jeweiligen Vortragsstil-Ikons zuerst gemäß den Geschwindigkeiten und dann erst gemäß den Notennummern unterteilt werden. Außerdem kann die Unterteilung Bank für Bank auf der Grundlage der Geschwindigkeiten und Notennummern auf eine höhere Ebene als die Musikinstrumentklassifizierung gebracht werden. Bei einer weiteren Alternative kann die Unterteilung Bank für Bank in einem zweidimensionalen Raum aus der Notennummer und der Geschwindigkeit vorgenommen werden, und einzelne Bereiche im zweidimensionalen Raum können diesen Bänken zugeordnet werden.
  • [Tatsächliche Vortragsstilparameter]
  • In 8 ist ein beispielhaftes Speicherformat der tatsächlichen Vortragsstilparameter gezeigt, die in der Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden, wobei verschiedene Vortragsstilparameter, wie zum Beispiel die Tonhöhe ("Pitch"), die Klangfarbe ("Timbre") und die Amplitude (Amp.) in einer einfachen sequenziellen Reihenfolge abgelegt sind. Die Schablone ("TM") repräsentiert eine Zeitserie von Parametern, deren Werte über die Zeit variieren, während der Niederfrequenzoszillator ("LFO"), der Hüllkurvengenerator ("EG") und der Versatz ("OST") feste Parameter repräsentieren, deren Werte über die Zeit nicht variieren.
  • Ferner zeigt 9 einen Betriebsablauf zum Akquirieren von "Schablonendaten" der einzelnen Vortragsstilparameter. Beim ersten Schritt ST1 werden verschiedene Tonwellenformen eingegeben, die durch ein tatsächliches Spielen verschiedener akustischer Musikinstrumente in verschiedenen Vortragsstilen gewonnen wurden. Beim nächsten Schritt ST2 werden eine zeitvariierende Tonvolumenshüllkurve, Tonhöhe, Formante usw. für jede der eingegebenen Tonwellenformen erfasst, und diese erfassten Daten werden mit einer vorbestimmten Abtastfrequenz abgetastet, um so Schablonen einer Grenzfrequenz und Q eines Tonklangfarbenfilters, der Tonhöhe und der Amplitude zu erzeugen. Beim folgenden Schritt ST3 werden ähnliche Schablonen erzeugt, die eine geringfügige Bearbeitung enthalten, die der menschliche Operator manuell an ihnen angebracht hat. Auf diese Weise können verschiedene Schablonen geschaffen werden, welche die tatsächlichen akustischen Musikinstrumente in geeigneter Weise annähern können.
  • In den 10 und 11 sind beispielhafte Verhältnisse zwischen den Vortragsstil-Ikons und den Vortragsstilparametern dargestellt, die in der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Bei jeder dieser Figuren bezeichnen waagrechte gestrichelte Linien innerhalb der Vortragsstil-Ikons in der zweiten und der dritten Zeile von oben Referenzpegel, d.h. einen Amplitudenpegel null und eine Referenztonhöhe, welche der Notennummer entspricht.
  • Insbesondere zeigt 10 ein beispielhaftes Verhältnis zwischen dem Bend-Up-Ikon und der Amplitude ("Amp") und den Tonhöhenparametern. Wenn das Bend-Up-Ikon mit einem Referenz-Expansions-Kontraktions-Wert, der in einem gestrichelten Rahmen in der Mitte der obersten Zeile eingeschlossen ist, in der waagrechten Richtung kontrahiert oder expandiert wird, wie das im linken bzw. rechten Rahmen in der obersten Zeile dargestellt ist, werden die Variationen pro Zeiteinheit in den Amplituden- und den Tonhöhenparametern, wie gezeigt, größer oder kleiner gemacht. Wenn ferner das Ikon in der senkrechten Richtung expandiert wird, wie das im linken Rahmen der vierten Zeile gezeigt ist, erhöht sich nicht nur die Zeitvariationsmenge bzw. Rate der Amplitudenparameter, sondern variiert auch die Form des Ikons beträchtlich im Vergleich zum oben erwähnten Referenzikon innerhalb des gestrichelten Rahmens und erhöhen sich auch die Tonhöhenparameter beträchtlich ausgehend von einem niedrigeren Startpegel, wodurch die Tiefe des Bend-Up vergrößert wird. Während außerdem das Ikon in der senkrechten und der waagrechten Richtung expandiert wird, wie das im rechten Rahmen der vierten Zeile angegeben ist, erhöhen sich die Gesamtvariationsmengen der Amplituden- und der Tonhöhenparameter, doch verringern sich die Variationsmengen pro Zeiteinheit (d.h. die Variationsraten), wodurch die Tiefe des Bend-Up vergrößert, die Geschwindigkeit des Bend-Up jedoch verringert wird.
  • Außerdem kann eine der folgenden zwei Vorgehensweisen beim waagrechten Kontrahieren oder Expandieren der zeitseriellen Parameter verwendet werden, die, wie in 10 gezeigt, nicht repetitive Charakteristiken haben.
    • (1) Die oben erwähnte Abtastfrequenz wird geändert; das bedeutet, dass die Zeitintervalle zwischen den zeitseriellen Parametern, die verteilt im Speicher abgelegt sind, geändert werden.
    • (2) Ein neuer Abtastwert an jedem Abtastpunkt der waagrecht kontrahierten oder expandierten zeitseriellen Parameter wird arithmetisch berechnet, wobei die oben erwähnte Abtastfrequenz unverändert bleibt.
  • Die erstere Vorgehensweise kann ganz einfach dadurch umgesetzt werden, dass das tonhöhensynchronisierte Wellenform-Abtastwert-Erzeugungsverfahren wie in wellenformspeicherbasierten Tongeneratoren angewendet wird, während die letztere Vorgehensweise ganz einfach dadurch umgesetzt werden kann, dass das nicht tonhöhensynchronisierte Wellenform-Abtastwert-Erzeugungsverfahren angewendet wird (d.h. indem die Abtastwerte der zeitseriellen Parameter anstelle der im Wellenformspeicher abgespeicherten Abtastwerte verwendet werden).
  • Ferner zeigt 11 ein beispielhaftes Verhältnis zwischen dem "Vibrato"-Ikon und der Amplitude ("Amp") und Tonhöhenparametern. Wenn das Vibrato-Ikon eines Referenz-Expansions-Kontraktionswerts, der in der obersten Reihe in einem gestrichelten Rahmen eingeschlossen ist, in der waagrechten Richtung, wie im mittleren und im rechten Rahmen in der obersten Zeile gezeigt, expandiert oder kontrahiert wird, wird eine Frequenz der Variationen der Parameterwerte nach oben und nach unten wie gezeigt erhöht oder verringert, wodurch eine Tonvibrierfrequenz erhöht bzw. verringert wird. Wenn außerdem das Referenz-Vibrato-Ikon in der senkrechten Richtung expandiert oder kontrahiert wird, wie in der unteren Hälfte der Figur dargestellt, werden die Werte der beiden Parameter, wie gezeigt, erhöht oder verringert, wodurch ein Tonvibrationsgrad entsprechend erhöht bzw. verringert wird.
  • Die folgenden Vorgehensweise können beim waagrechten Kontrahieren oder Expandieren der zeitseriellen Parameter verwendet werden, die, wie in 11 gezeigt, repetitive Charakteristiken aufweisen:
    • (1) Im Fall der Ikonexpansion werden ein Start und ein Ende eines spezifischen Teils oder des gesamten zeitseriellen Parameters als ein Schleifenstartpunkt bzw. ein Schleifenendpunkt gesetzt, und ein Auslesen der zeitseriellen Parameter wird dadurch wiederholt, dass beim Erreichen des Schleifenendpunkts an den Schleifenanfangspunkt zurückgekehrt wird.
    • (2) Im Fall der Ikonkontraktion wird das Auslesen der zeitseriellen Parameter an einem Punkt auf dem Weg beendet.
  • Die erstere Vorgehensweise kann ganz einfach durch die Anwendung des Schleifenverfahrens wie bei den wellenformspeicherbasierten Tongeneratoren angewendet werden.
  • [Erzeugung von Spieldaten]
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 3 werden Einzelheiten des Tongeneratorabschnitts beschrieben. Nachdem in Reaktion auf einen Testhörbefehl oder einen Spielbefehl die Daten IP1, IV1 und MP1, die vom Ikon-Auswahlabschnitt 25, dem Ikon-Editierwert-Berechnungsabschnitt 27 und dem Noten- Geschwindigkeits-Erfassungsabschnitt 28 ausgegeben wurden, und die Daten IP2, IV2 und MP2, die vom Datenwiedergabeabschnitt 31 ausgeben wurden, dem Tongeneratorabschnitt von 3 übergeben wurden, werden vorbestimmten Wellenformdaten MW einer bestimmten Bank, die der bestimmten Note und Geschwindigkeit entspricht, über einen Wellenformbankauswahlabschnitt 33 aus dem Wellenformspeicher 32 gemäß den Originalmusikstückparametern MP1/MP2 und dem Musikinstrumententyp (in der Figur nicht gezeigt) ausgewählt.
  • Ferner werden Ikon-Parameter-Auswahlabschnitte 37 bis 39 mit Vortragsstil-Parameterspeichern 34 bis 36 in entsprechender Weise verbunden, in denen die Vortragsstilparameter der Tonhöhe ("Pitch") der Klangfarbe ("Timbre") und der Amplitude ("Amp.") gespeichert sind. Die Ikon-Parameter-Auswahlabschnitte 37 bis 39 extrahieren die Tonhöhen, Klangfarben und Amplitudenparameter für alle Bänke, die dem derzeit ausgewählten Vortragsstil-Ikon entsprechen, auf der Grundlage der Ikon-Nummer IP1/IP2. Bankparameter-Auswahlabschnitte 4042, die mit entsprechenden Ausgängen der Ikon-Parameter-Auswahlabschnitte 3739 verbunden sind, extrahieren lediglich notwendige Parameter aus den Parametern aller Bänke auf der Grundlage der Originalmusikstückparameter MP1/MP2 (Notennummer und Geschwindigkeitswert). Außerdem modifizieren Parameter-Modifikationsabschnitte 4345 auf der Grundlage der Ikon-Expansions-Kontraktions-Daten IV1/IV2, die von den entsprechenden Bankparameter-Auswahlabschnitten 4042 extrahierten Parameter und liefern die auf diese Weise modifizierten Tonhöhen-, Klangfarben- und Amplitudenparameter PP, PT und PA an Tonhöhen-, Klangfarben- und Amplitudensyntheseabschnitte 46 bzw. 47 bzw. 48.
  • Die selektiv aus dem Wellenformspeicher 32 ausgelesenen Wellenformdaten MW werden an den Tonhöhensyntheseabschnitt 46 weitergeleitet, wo ihre Tonhöhe gemäß dem Tonhöhenparameter PP gesteuert wird, dann an den Klangfarbensyntheseabschnitt 47 gesendet, wo ihre Klangfarbe gemäß dem Klangfarbenparameter PT gesteuert wird, und schließlich an den Amplitudensyntheseabschnitt 48 gesendet, wo ihr Tonvolumen gemäß dem Tonvolumenparameter PA gesteuert wird, so dass sie über ein Klangsystem 49 als ein Ton mit der beigegebenen gewünschten Artikulation zu Gehör gebracht werden.
  • 12 ist eine schematische Darstellung, die eine beispielhafte Auflistung der Vortragsstil-Ikons zeigt, die für die einzelnen Musikinstrumente vorgesehen sind. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind, wie hier gezeigt, die Vortragsstil-Ikons in einem entsprechenden Verhältnis zu den zu spielenden Musikinstrumenten und den Artikulationszuständen vorgesehen. Für eine identische oder ähnliche Artikulation wird von den mehreren Musikinstrumenten ein bestimmtes Vortragsstil-Ikon gemeinsam genutzt. Zum Beispiel werden die Ikons für "Crescendo", "Decrescendo" und "Vibrato" von den vier Musikinstrumenten gemeinsam genutzt und werden die Ikons für "Staccato", "Tenuto" und "Bindebogen" jeweils vom Saxophon und der Geige gemeinsam genutzt. Auf diese Weise vereinfacht die gemeinsame Nutzung dieses Vortragsstil-Ikons die Benutzermanipulation der Ikons beträchtlich. Da für jedes der Musikinstrumente jedoch unterschiedliche Vortragsstilparameter ausgewählt werden, ob jetzt das selbe Vortragsstil-Ikon gemeinsam genutzt wird oder nicht, kann durch die bevorzugte Ausführungsform eine für das Musikinstrument einzigartige bzw. eigene Artikulation erhalten werden.
  • Außerdem werden gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung viele unterschiedliche Vortragsstil-Kandidatenikons für eine Vielzahl von Artikulationsstilen vorgesehen und angezeigt, die für die Musikinstrumente und die Artikulationszustände notwendig sind, während jeweils für eine Artikulation, die von dem jeweiligen zu spielenden Musikinstrument nicht realisiert werden kann, kein Vortragsstil-Kandidatenikon angezeigt wird. Zum Beispiel wird für den Zustand "Attack" des "Saxophons" zwar "Bend-Up", "Grace-Tone-Up", "Grace-Tone-Down" usw. angezeigt, doch werden "Hammer-On", "Pull-Off" usw. nicht angezeigt. Hierdurch kann eine für ein bestimmtes zu spielendes Musikinstrument geeignete Artikulation sehr wirkungsvoll beigegeben werden.
  • Außerdem sind für die Zustände Attack, Body und Release bei allen Musikinstrumenten "normale" Vortragsstil-Ikons als Standardeinstellung vorgesehen. Wenn nämlich der Benutzer keine Operation zum Einfügen eines Vortragsstil-Ikons in einem der Zustände durchführt, dann wird das "normale" Vortragsstil-Ikon automatisch auf dem Bildschirm eingefügt (z.B. auf der zweiten Schicht L2 im Anzeigemodus mit dreischichtigem Einfügen von 4) und kann dann zur Expansion oder Kontraktion je nach Wunsch editiert werden. Dann werden zur Zeit des tatsächlichen Spielens für die "normalen" Vortragsstile voreingestellte Standardparameter automatisch angewendet. Hierbei ist zu bemerken, dass diese "normalen" Vortragsstil-Ikons in der Praxis nicht notwendigerweise eingefügt und auf dem Bildschirm dargestellt zu werden brauchen.
  • 13 ist eine schematische Darstellung eines beispielhaften Speicherformats von Spielsequenzdaten mit Vortragsstil-Ikons, die über die Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragstils gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darin eingefügt wurden. Beim in 13 veranschaulichten Beispiel ist das ausgewählte Musikinstrument "Saxophon" und wird eine führende bzw. erste Note in den Originalmusikstücknotendaten MD zu einer Zeit tn1 = ta1 eingeschaltet bzw. zu Gehör gebracht, die in einer obersten Zeile der Figur angegeben ist, wobei die Bezeichnung "tn1 = ta1" hier bedeutet, dass von der Note und der Artikulation dieselben Zeitdaten verwendet werden. In den nächsten drei Zeilen der Darstellung ist angegeben, dass zur Zeit tn1 = ta1, welche einer Einfügestartstelle eines Zustands Attack des Vortragsstil-Ikons entspricht, das der ersten Note beigegeben wurde (insbesondere das Ikon "flaches und schnelles Bend-Up", wie es in 4 mit "BI4" dargestellt ist), so sollten Vortragsstilparameter gemäß der eindeutigen Ikonnummer dieses Vortragsstils und der Tonhöhe (Notennummer) und der Spielintensität (Geschwindigkeit) der ersten Note in den entsprechenden Syntheseabschnitten 46 bis 48 von 3 eingestellt werden, um so die entsprechende Artikulation einzuleiten. Die hier ausgeführte Artikulation wird normalerweise durch das Expansions-Kontraktions-Editieren des auf der ersten Note angebrachten Vortragsstil-Ikons einer Expansion bzw. Kontraktion seiner Tiefe (senkrechten Abmessung) und Länge (waagrechten Abmessung) unterzogen. Beim gezeigten Beispiel sind die Expansions-Kontraktions-Editierwerte jedoch auf den Referenzwert "1,0" gesetzt, so dass für das eingefügte Vortragsstil-Ikon die voreingestellten Anfangswerte verwendet werden.
  • Zu einer nächsten Zeit tn2 wird ein Befehl gegeben, die erste Note abzuschalten. Einer Zeit ta2 folgende Daten geben an, dass zur Zeit ta2, welche einer Einfügestartstelle eines nächsten Vortragsstil-Ikons (einem von mehreren "Bend-Down"-Kandidaten-Ikons, die für den Zustand Release vorgesehen sind) entspricht, die der Ikonnummer des nächsten Vortragsstil-Ikons entsprechende Artikulation eingeleitet werden sollte. Bei dem gezeigten Beispiel wird die Geschwindigkeit und die Tiefe dieser Artikulation editiert und ist das Vortragsstil-Ikon auf den waagrechten Expansions-Kontraktionswert "1,5" und einen senkrechten Expansions-Kontraktions-Wert "2,0" gesetzt, so dass in den entsprechenden Syntheseabschnitten 46 bis 48 zum Verleihen der Artikulation durch Modifizieren der Anfangswerte des eingefügten Vortragsstil-Ikons erhaltene Vortragsstil-Parameter eingestellt werden.
  • Da für eine zur Zeit tn3 = ta3 einzuschaltende zweite Note vom Benutzer keine Ikonauswahl im anfänglichen Attack-Zustand vorgenommen wurde, wird automatisch die "normale" Attack-Artikulation aufgesetzt. Daten in den folgenden drei Zeilen zeigen nämlich an, dass zur Zeit tn3 des standardmäßig "normalen" Attacks die Vortragsstil-Parameter, die der standardmäßigen Ikonnummer entsprechen, mit einem vorbestimmten Expansions-Kontraktions-Wert von "1,0" gesetzt werden sollte.
  • Hiernach werden Daten im Speicher abgelegt, die anzeigen, dass beginnend mit einer Zeit ta4, die einer Einfügestartzeit eines nächsten Vortragsstil-Ikons entspricht (eines von mehreren "Vibrato"-Kandidatenikons für den Zustand Body, das eine Vibratolänge von einem Schlag hat, um ein flaches Vibrato vorzusehen, und das hiernach als ein "Ikon für ein flaches Vibrato der Länge eines Schlages" bezeichnet wird), die der Ikonnummer des nächsten Vortragsstil-Ikons entsprechende Artikulation einzuleiten ist. Für diese Artikulation wurde ein Editiervorgang vorgenommen, um das eingefügte "Ikon für flaches Vibrato der Länge eines Schlages" um einen Faktor "1,5" waagrecht zu expandieren und das "Ikon für flaches Vibrato der Länge eines Schlages" um einen Faktor von "0,7" senkrecht zu kontrahieren, so dass zur Zeit des tatsächlichen Spiels die dieser Ikonnummer entsprechenden Vortragsstilparameter über die Parametermodifikationsabschnitte 4648 derart modifiziert werden, dass die Vibratofrequenz um einen Faktor 1,5 erhöht und die Vibratotiefe um einen Faktor 0,7 verringert wird.
  • Dann wird zu einer Zeit tn4 ein Befehl gegeben, die zweite Note auszuschalten. Hiernach werden Daten im Speicher abgelegt, die anzeigen, dass beginnend mit einer Zeit ta5, die einer Einfügestartstelle eines nächsten Vortragsstil-Ikons des Zustands Release entspricht, eine Release-Artikulation, die der Ikonnummer des nächsten Vortragsstil-Ikons entspricht, ohne Modifikation durch die Expansions-Kontraktions-Editierung, d.h. mit dem anfänglichen Wert von "1,0", durchgeführt werden sollte. Hiernach werden die folgenden Daten sequenziell im Speicher abgelegt, um Spielsequenzdaten für die einzelnen Musikinstrumente vorzusehen.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass aufgrund der Schwierigkeit, auf dem Bildschirm präzise Ikon-Einfüge-Startstellen für die Artikulationsstartpunkte ta1 bis ta5 zu setzen, sie im Endeffekt automatisch auf Referenzzeitpunkte gesetzt werden, die den entsprechenden Zuständen der Vortragsstil-Ikons entsprechen. Zum Beispiel wird die Startstelle des Ikons mit dem Zustand Attack so gesetzt, dass sie mit der Note-Ein-Zeit zusammenfällt, wird die Startstelle des Ikons mit dem Zustand Body so gesetzt, dass sie zwischen der Noten-Ein- und der Note-Aus-Zeit liegt, so dass die zeitseriellen Vortragsstilparameter zwischen der Note-Ein- und der Note-Aus-Zeit liegen, und wird die Startstelle des Ikons mit dem Zustand Release auf eine vorbestimmte Zeit gesetzt, wenn die Lieferung der zeitseriellen Parameter abgeschlossen ist, gleichzeitig mit einer Tonverklingzeit (Verstummung) (d.h. einen Zeitpunkt, zu dem das Tonvolumen einen Pegel von im Wesentlichen null erreicht) (insbesondere geht die vorbestimmte Zeit der Tonverklingzeit (Verstummungszeit) um die Länge der waagrecht expandierten oder kontrahierten zeitseriellen Vortragsstilparameter voraus). Ferner wird die Startstelle des Ikons mit dem Zustand All oder Joint auf eine solche Zeit gesetzt, dass es auf mehrere ausgewählte aufeinanderfolgende Töne angewendet wird, und die Vortragsstilparameter an die verschiedenen Verarbeitungsblöcke 43 bis 45 und 46 bis 48 des Tongeneratorabschnitts geliefert werden.
  • Außerdem kann die auf diese Weise eingestellte Zeit vom Benutzer noch fein eingestellt werden. Während beim oben beschriebenen Beispiel die Notendaten und das Vortragsstil-Ikon mit dem Zustand Attack die gleichen Zeitdaten haben, weil ihre Zeit identisch ist, können diesen beiden Daten natürlich auch eigene Zeitdaten verliehen werden. Außerdem sollte die vorliegende Erfindung nicht so interpretiert werden, dass sie lediglich auf das oben beschriebene Verfahren eingeschränkt ist, bei dem die Vortragsstil-Ikonnummern und Expansions-Kontraktions-Werte in die Notendaten eingebettet sind. Vielmehr kann auch ein anderes Verfahren verwendet werden, bei dem tatsächliche Parameter, die dadurch erhalten wurden, dass die Vortragsstil-Ikonnummern und Expansions-Kontraktions-Werte in tatsächlichen Vortragsstilparametern eingesetzt wurden, in den Notendaten eingebettet sind.
  • Hierdurch wird auch dann ein mit Artikulation versehenes Spiel möglich, wenn reproduzierte Spieldaten an ein Tongeneratorsystem geliefert wurden, in denen kein Vortragsstilparameter gespeichert ist. Außerdem können Vorkehrungen getroffen werden, um eine Datenkonvertierung zwischen diesen beiden Verfahren zu ermöglichen.
  • [Betriebsablauf des Vortragsstil-Ikon-Einfügevorgangs]
  • Die 14 und 15 sind Fließdiagramme, die einen Vortragsstil-Ikon-Einfügevorgang zeigen, der in der Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird. Dieser Vortragsstil-Ikon-Einfügevorgang ist hauptsächlich auf das Ziehen und das Ablegen eines Vortragsstil-Ikons auf einer Note in einer Musikpartitur gerichtet, wie das veranschaulichend in Beispiel 1 oder 2 des Bildschirminhalts von 4 oder 6 gezeigt ist. Dieser Einfügevorgang verwendet nämlich mehrere Schichten zum Anzeigen von Vortragsstil-Ikons in mehreren Bereichen, die von der Musikzeile getrennt sind, wie das im Anzeigemodus mit "dreischichtigem Einfügen" gemäß Beispiel 1 des Bildschirminhalts von 4 zu sehen ist oder stellt einige Artikulationsstile (Vortragsstile) in der Musikzeile unter der Verwendung der herkömmlichen Notationen dar, wie das im Anzeigemodus mit "einer Schicht plus herkömmlicher Notation" gemäß Beispiel 2 des Bildschirminhalts von 6 zu sehen ist.
  • Beim ersten Schritt S1 des Vortragsstil-Ikon-Einfügevorgangs wird einer der Musikinstrument-Karteireiter gemäß einer Instrumentenstimme der zu editierenden Originalmusikstücknotendaten MD in einen ausgewählten Zustand gebracht. Wenn zum Beispiel die ausgewählte Instrumentenstimme "Saxophon" ist, wird der Musikinstrumentenkarteireiter "Sax" automatisch in den ausgewählten Zustand versetzt. Es wird darauf hingewiesen, dass das Musikinstrument natürlich auch manuell durch Klicken mit der Maus auf den entsprechenden Karteireiter anstelle einer derartigen automatischen Auswahl des Musikinstrumenten-Karteireiters erfolgen kann. Als Nächstes wird bei Schritt S2 durch Klicken auf den entsprechenden Karteireiter ein Gewünschter der Artikulationszustände ausgewählt. Bei jedem der angezeigten Bildschirme der 4 und 6 wird der Zustand "Attack" aktuell durch Klicken auf den Karteireiter "Atack" ausgewählt.
  • Beim folgenden Schritt S3 werden nur diejenigen Artikulationskarteireiter, die dem Musikinstrument entsprechen, das bei Schritt S1 ausgewählt wurde, für den bei Schritt S2 ausgewählten Zustand ausgewählt. Bei jedem der Beispiele des Bildschirminhalts der 4 und 6 werden lediglich "Bend-Up", "Grace-Tone-Up", "Grace-Tone-Down", "Glissando-Up" und "Glissando-Down" als die Vortragsstil-Karteireiter des Zustands "Attack" für das "Saxophon" angezeigt, ohne dass dabei "Hammer-On", "Pulling-Off" usw. der Gitarre, des Basses usw. angezeigt werden.
  • Dann wird bei Schritt S4 aus den auf dem Bildschirm angezeigten Vortragsstil-Karteireitern ein gewünschter Vortragsstil ausgewählt. Bei jedem der Beispiele des Bildschirminhalts der 4 und 6 ist gerade der Stil "Bend-Up" durch Klicken auf den Karteireiter "BndUp" ausgewählt. Bei Schritt S5 werden die dem bei Schritt S4 ausgewählten Stil entsprechenden Vortragsstil-Ikons angezeigt. In jedem der Beispiele des Bildschirminhalts der 4 und 6 werden vier dem Stil Bend-Up entsprechende Bend-Up-Kandidaten-Ikons BI1 bis BI4 angezeigt.
  • Dann wird bei Schritt S6 dadurch ein gewünschter Artikulationsstil (Vortragsstil) ausgewählt, dass auf eines dieser angezeigten Ikons geklickt wird, und bei Schritt S7 wird das geklickte Vortragsstil-Ikon auf eine gewünschte Stelle auf dem Bildschirm, die einer vorbestimmten Note der Originalmusikstücknotendaten MD entspricht, die mit der Artikulation versehen werden soll, gezogen und dort abgelegt. Zum Beispiel wird bei jedem der Beispiele des Bildschirminhalts der 4 und 6 das erste Ikon von links "tiefes und langsames Bend-Up BI1" ausgewählt und wird an eine Stelle gezogen, die der Anfangsnote (g') des ersten Takts der Originalmusikstücknotendaten MD entspricht, und dort abgelegt. In diesem Fall kann das ausgewählte Vortragsstil-Ikon entweder zu einer Note auf der angezeigten Musikpartitur oder einen bezeichneten Ablageort in einer der Schichten gezogen und dort abgelegt werden, die dem Vortragsstil-Ikon entspricht.
  • Dann wird bei Schritt S8 das ausgewählte Vortragsstil-Ikon am bezeichneten Ablageort der Schicht angezeigt, die dem ausgewählten Ikon entspricht. Bei dem Anzeigemodus mit "drei Schichten", wie im Beispiel 1 des Bildschirminhalts von 4, gehört der Bend-Up-Stil zur zweiten Schicht L2, weshalb das Ikon "tiefes und langsames Bend-Up" BId am entsprechenden Ablageort der zweiten Schicht L2 angezeigt wird. Außerdem wird auch, wie schon anhand von 4 beschrieben, das Verzierungsnoten-Ikon GId an einem entsprechenden Ablageort auf der zweiten Schicht L2, das Crescendo-Ikon CId auf der ersten Schicht L1 und das Bindebogen-Ikon SId auf der dritten Schicht L3 angezeigt.
  • Im Fall des Anzeigemodus mit "einer Schicht plus herkömmlicher Notation" wie in Beispiel 2 des Bildschirminhalts von 6 wird bei Schritt S8 von 14, wie in Klammern angegeben, auf der Musikzeile jeder Artikulationsstil (Vortragsstil) angezeigt, der in der herkömmlichen Notation, wie zum Beispiel der Standardmusiknotation, dargestellt werden kann, werden andere Artikulationsstile (Vortragsstile) jedoch auf der Schicht dargestellt.
  • Beim nächsten Schritt S9 werden eine Note oder Noten, die dem angezeigten Ort des Vortragsstil-Ikons (oder der herkömmlichen Notation) entsprechen, aus den Originalmusikstücknotendaten MD ausgewählt. Zum Beispiel wird für den Zustand "Attack", "Body" oder "Release" des Bend-Up-Ikons BId oder des Grace-Tone-Up-Ikons GId, wie in 4 oder 6 gezeigt, ausgewählt, doch wird eine spezifische Anzahl von Noten, die der waagrechten Länge oder Breite (z.B. Länge von zwei Schlägen) des Vortragsstil-Ikons entsprechen, für den Zustand "All" oder "Joint" des Crescendo-Ikons CId oder des Bindebogens SId ausgewählt.
  • Beim folgenden Schritt S10 wird eine Ikon-Nummer IP1 und ein Expansions-Kontraktions-Wert IV1 (Anfangswert "1,0" sowohl für die senkrechte als auch für die waagrechte Abmessung) gemäß einer Zeitposition der Note bestimmt, die aus den Originalmusikstücknotendaten MD ausgewählt ist, und dann zusammen mit Zeitdaten, die der oben erwähnten Referenzzeit entsprechen, im Sequenzspeicher 30 aufgezeichnet. In dem Fall, dass eine Ikonnummer eines bestimmten Ikons, das mit dem aktuell ausgewählten Vortragsstil-Ikon nicht kompatibel ist, schon in dieser Zeitposition gespeichert ist, wird die schon aufgezeichnete ältere Ikonnummer gelöscht. Zum Beispiel wird in dem Fall der Ikons "Grace-Tone-Up" und "Grace-Tone-Down", die ähnliche Vortragsstile repräsentieren, die jedoch nicht koexistieren können, das ältere bzw. schon aufgezeichnete Ikon gelöscht, um es dem neuen Ikon zu erlauben, an Stelle des alten Ikons (und mit Priorität über diesem) gespeichert zu werden. Das auf diese Weise gelöschte Vortragsstil-Ikon wird auch vom Bildschirminhalt entfernt.
  • Beim nächsten Schritt S11 werden Daten der ausgewählten einen oder mehreren Noten an den Tongeneratorabschnitt von 3 geliefert. Spezifisch werden zuerst Note-Ein-Ereignisdaten und dann, nach einem vorbestimmten Zeitintervall nach den Note-Ein-Ereignisdaten, Note-Aus-Ereignisdaten geliefert. In dem Fall, wo mehrere Noten ausgewählt wurden, werden mehrere Paare aus Note-Ein- und Note-Aus-Ereignisdaten gemäß ihren entsprechenden Generationszeiten- und ihrer entsprechenden Generationsreihenfolge an den Tongeneratorabschnitt geliefert.
  • Beim nächsten Schritt S12 werden die Vortragsstilparameter einer bestimmten Bank, welche durch die Notennummer und die Geschwindigkeit bestimmt sind, in Entsprechung zum ausgewählten Vortragsstil-Ikon zu einer Zeit ausgelesen, die dem ausgewählten Zustand entspricht (d.h. zur oben erwähnten Referenzzeit), und die auf diese Weise ausgelesenen Parameter werden an die verschiedenen Verarbeitungsblöcke 4345 und 4648 des Tongeneratorabschnitts derart geliefert, dass die Lieferung zur vorbestimmten Zeit abgeschlossen ist: gleichzeitig mit der Note-Ein-Zeit, wenn das ausgewählte Vortragsstil-Ikon des Zustands Attack ist; zwischen der Note-Ein- und der Note-Aus-Zeit, so dass die zeitseriellen Vortragsstilparameter zwischen der Note-Ein- und der Note-Aus-Zeit zu liegen kommen, wenn das ausgewählte Vortragsstil-Ikon des Zustands Body ist; gleichzeitig mit der Zeit des Abklingens (Verstummens) des Tons, wenn das ausgewählte Vortragsstil-Ikon des Zustands Release ist; und zu einer Zeit, damit die Parameter auf mehrere ausgewählte Noten angewendet werden, wenn das ausgewählte Vortragsstil-Ikon des Zustands All oder Joint ist. Durch die Operationen der Schritte S11 und S12 ist es dem Benutzer erlaubt, zu Testzwecken einen Ton zu hören, der mit einer Artikulation versehen wurde, die dem ausgewählten Vortragsstil-Ikon entspricht.
  • Der nächste Schritt S13 ist auf eine Ikon-Modifikations-(Editier-)Prozessroutine gerichtet. Wenn aufgrund des Testhörens eine bestimmte Modifikation an der Artikulation vorgenommen werden soll, kann das entsprechende Vortragsstil-Ikon wie gewünscht durch die Ikon-Modifikations-(Editier-)Prozessroutine modifiziert werden, wie noch anhand von 17 zu beschreiben ist. In dem Fall, dass das Vortragsstil-Ikon aufgrund des Testhörens zu einem relativ großen Grad modifiziert werden soll, geht der Vortragsstil-Ikon-Einfügevorgang zu Schritt S14 weiter, um ein anderes Vortragsstil-Ikon auszuwählen, oder wenn das Vortragsstil-Ikon auf einer anderen Note angebracht werden soll, wird bei diesem Schritt S14 das selbe oder ein anderes Vortragsstil-Ikon für die andere Note ausgewählt. Hiernach schleift der Vortragsstil-Ikon-Einfügevorgang zurück zu Schritt S6, um die Vorgänge der Schritte S6–S14 zu wiederholen.
  • Wenn ferner das Vortragsstil-Ikon durch das Anbringen einer anderen Art der Artikulation sogar noch weiter zu modifizieren ist, geht der Vortragsstil-Ikon-Einfügevorgang zu Schritt S15 weiter, um einen anderen Vortragsstil-Karteireiter ("Stil-Karteireiter" in der Figur) auszuwählen. Wenn der Benutzer ferner ein weiteres Vortragsstil-Ikon für eine weitere Note einzufügen wünscht, dann wird bei Schritt S15 ein weiterer Vortragsstil-Karteireiter ausgewählt. Hiernach schleift der Vortragsstil-Ikon-Einfügevorgang zu Schritt S4 zurück, um die Vorgänge der Schritte S4–S15 zu wiederholen.
  • Wenn der Benutzer außerdem aufgrund des Testhörens für dieselbe oder eine andere Note ein Vortragsstil-Ikon eines anderen Zustands einfügen möchte, geht der Vortragsstil-Ikon-Einfügevorgang zu Schritt S16 weiter, um einen anderen Zustands-Karteireiter auszuwählen. Zum Beispiel wird der Zustand "Body" ausgewählt, um den Zustand "Attack" zu ersetzen. Dann schleift der Vortragsstil-Ikon-Einfügevorgang zu Schritt S2 zurück, um die Vorgänge der Schritte S2–S16 zu wiederholen. Nach Abschluss der gesamten notwendigen Artikulationseinstellung für jeden gewählten Zustand geht der Einfügevorgang zu Schritt S17 weiter. Wenn bei Schritt S17 festgestellt wird, dass der Vortragsstil-Ikon-Einfügevorgang noch nicht beendet werden soll, schleift der Einfügevorgang zu Schritt S13 zurück, um die Vorgänge der Schritte S13–S17 zu wiederholen, wenn der Vortragsstil-Ikon-Einfügevorgang jedoch beendet werden soll, steigt der Einfügevorgang aus der Reihe von Operationen aus, ohne noch weitere Operationen auszuführen.
  • [Ikonmodifikations-(Editier-)Prozessroutine]
  • 16 ist ein Fließdiagramm, das ein Beispiel der Ikon-Modifikations-(Editier-)Prozessroutine zeigt, die in der Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird. Bei dieser Ikon-Modifikations-Prozessroutine werden die Tiefe und die Länge (Geschwindigkeit) einer bestimmten Artikulation durch waagrechtes oder senkrechtes Expandieren bzw. Kontrahieren des entsprechenden Vortragsstil-Ikons modifiziert, das auf einer der Schichten des Bildschirminhalts eingefügt ist.
  • Beim ersten Schritt S21 wird festgestellt, ob eine Benutzeroperation zum Expandieren oder Kontrahieren eines der auf den Schichten angezeigten Vortragsstils (einschließlich der Standardmusiknotationen im Anzeigemodus mit "einer Schicht plus herkömmlicher Notation") vorgenommen wurde oder nicht. Wenn keine derartige Benutzeroperation durchgeführt wurde, wird die Ikon-Modifikations-Prozessroutine unmittelbar beendet, ohne dass eine weitere Operation durchgeführt wird. Wenn andererseits, wie bei Schritt S21 festgestellt, eine derartige Benutzeroperation durchgeführt wurde, dann wird ein spezifischer Typ der in Frage kommenden Operation identifiziert. Wenn auf das Vortragsstil-Ikon an seinem oberen oder unteren Ende geklickt und in der senkrechten Richtung vom Benutzer gezogen wurde, wird das Ikon in der senkrechten Richtung expandiert oder kontrahiert, während, wenn das Vortragsstil-Ikon auf seiner linken oder rechten Seite geklickt und vom Benutzer in der waagrechten Richtung gezogen wird, das Ikon in der waagrechten Richtung expandiert oder kontrahiert wird. Außerdem wird, wenn das Vortragsstil-Ikon an einer seiner Ecken geklickt und vom Benutzer schräg gezogen wird, das Ikon gleichzeitig sowohl in der senkrechten als auch in der waagrechten Richtung expandiert oder kontrahiert.
  • In dem Fall, wo der Benutzer eine Operation zum Expandieren oder Kontrahieren des Vortragsstil-Ikons in der senkrechten Richtung durchgeführt hat, geht die Ikon-Modifikations-Prozessroutine zu Schritt S22, um einen Ikon-Expansions-Kontraktions-Wert in der senkrechten Richtung zu bestimmen. In ähnlicher Weise geht in dem Fall, wo der Benutzer eine Operation zum Expandieren oder Kontrahieren des Vortragsstil-Ikons in der waagrechten Richtung durchgeführt hat, die Ikon-Modifikations-Prozessroutine zu Schritt S23, um einen Ikon-Expansions-Kontraktions-Wert in der waagrechten Richtung zu bestimmen. Ferner geht in dem Fall, in dem der Benutzer eine Operation zum Expandieren oder Kontrahieren des Vortragsstil-Ikons sowohl in der senkrechten als auch in der waagrechten Richtung durchgeführt hat, die Ikon-Modifikations-Prozessroutine zu Schritt S24 weiter, um Ikon-Expansions-Kontraktions-Werte in der senkrechten und der waagrechten Richtung zu bestimmen.
  • Nach Abschluss des Bestimmungsvorgangs für den Expansions-Kontraktions-Wert an einem der Schritte S22–S24 geht die Ikon-Modifikations-Prozessroutine zu Schritt S25 weiter, um den in den Spieldaten enthaltenen Ikon-Expansions-Kontraktions-Wert zu modifizieren, und geht dann zu den Schritten S26 und S27 weiter. Bei Schritt S26 werden eine oder mehrere Noten, die dem expansions-kontraktions-bearbeiteten Ikon entsprechen, ausgewählt, so dass in ähnlicher Weise wie bei Schritt S11 Daten der ausgewählten einen oder mehreren Noten an den Tongeneratorabschnitt von 3 geliefert werden. Dann werden bei Schritt S27 in ähnlicher Weise wie bei Schritt S12 die Vortragsstil-Parameter einer bestimmten Bank, die durch die Notennummer(n) und Geschwindigkeit(en) bestimmt werden, in Entsprechung zum ausgewählten Vortragsstil-Ikon zu der dem Zustand entsprechenden Zeit ausgelesen, die auf diese Weise ausgelesenen Parameter an die verschiedenen Verarbeitungsblöcke 4345 und 4648 des Tongeneratorabschnitts zusammen mit dem Ikon-Expansions-Kontraktions-Wert geliefert.
  • Es sollte hier offensichtlich sein, dass die Ikon-Modifikations-(Editier-)Prozessroutine von 16 auch zu einer beliebigen anderen gewünschten Zeit und nicht während des Ablaufs des Einfügevorgangs von 15 durchgeführt werden kann. Die Vortragsstil-Ikons können als Komponenten von Spielsequenzdaten im Speicher abgelegt werden, wie das veranschaulichend in 13 gezeigt ist, oder können zusammen mit den Spieldaten ausgelesen und visuell auf der Anzeige gezeigt werden, so dass ein gewünschtes der angezeigten Vortragsstil-Ikons zu Editierzwecken bezeichnet werden kann.
  • [Anpassung an das Echtzeitspiel]
  • Die vorhergehende Beschreibung handelte von dem Fall, bei dem ein gewünschtes Vortragsstil-Ikon unter der Verwendung der Maus ausgewählt wird und das auf diese Weise ausgewählte Vortragsstil-Ikon zur Expansion oder Kontraktion editiert wird. Alternativ hierzu kann auch ein leicht zu bedienender Ikon-Wechselschalter vorgesehen werden, so dass ein einem Echtzeitspiel entsprechendes mit Artikulation versehenes Spiel durch Eingeben von Information, welche die Ikon-Auswahl und das Ikon-Editieren repräsentiert, zusammen mit den Originalmusikstücknotendaten in Echtzeit synthetisiert werden kann. Zum Beispiel kann während eines automatischen Spiels eines vorgegebenen Musikstücks eine Partitur des Musikstücks angezeigt werden, um es dem Benutzer zu erlauben, einen gewünschten Einfügeort zu bezeichnen und dann in Echtzeit ein gewünschtes Vortragsstil-Ikon am bezeichneten Ort einzufügen, oder ein schon eingefügtes Vortragsstil-Ikon zu bezeichnen und dann das bezeichnete Ikon in Echtzeit zu editieren. Diese Anzeige der Partitur, das Bezeichnen usw. können dann an Stelle des automatischen Spiels während eines Echtzeitspiels durchgeführt werden.
  • Zusammengefasst werden Vortragsstil-Ikons, die Artikulationsdaten darstellen, die Originalmusikstücknotendaten beigegeben werden sollen und dazu fähig sind, von mehreren Musikinstrumenten gemeinsam genutzt zu werden, in einem entsprechenden Verhältnis zu einem ausgewählten Musikinstrument angezeigt, während die Originalmusikstücknotendaten schematisch dargestellt werden. Ausgewählte der Vortragsstil-Ikons werden auf den angezeigten Originalmusikstücknotendaten eingefügt, und nach Instrumenten aufgeschlüsselte Artikulationsdaten werden den Originalmusikstücknotendaten in Entsprechung zu den eingefügten Ikons beigegeben, um hierdurch Spieldaten für die einzelnen Musikinstrumente zu erzeugen. Mit diesen charakteristischen Anordnungen kann eine gewünschte Artikulation mit hoher Qualität und verbesserter Effizienz durch sehr einfache Operationen an im Voraus registrierten verschiedenen Artikulationsstilen in der Form von Ikons und durch Einfügen der im Voraus registrierten Ikons auf einer Musikpartitur der visuell auf der Anzeige dargestellten Originalmusikstücknotendaten synthetisiert werden.
  • Da ein Vortragsstil-Ikon für eine identische oder ähnliche Artikulation von mehreren Musikinstrumenten gemeinsam genutzt wird, kann die vorliegende Erfindung die Benutzeroperation an den Vortragsstil-Ikons zum Eingeben und Einstellen der Artikulation für die Originalmusikstücknotendaten erheblich vereinfachen und dadurch eine verbesserte Betriebseffizienz erreichen. Außerdem kann die vorliegende Erfindung, auch wenn ein von mehreren Musikinstrumenten gemeinsam genutztes Vortragsstil-Ikon eingefügt wird, den Originalmusikstücknotendaten in einem tatsächlichen Spiel eine Artikulation beigeben, die für jedes der Musikinstrumente der einzelnen Stimmen einzigartig ist, so dass durch die vorliegende Erfindung ein qualitativ hochwertiger Spielausdruck erzielt werden kann. Da außerdem die dem eingefügten Vortragsstil-Ikon entsprechenden Spieldaten unter der Verwendung von Ikon-identifizierenden Daten, d.h. der eindeutigen Ikonnummer, im Speicher abgelegt sind, können die notwendigen Prozeduren zum Speichern der Spieldaten beträchtlich vereinfacht werden. Da außerdem nur die für eine anwendbare Artikulation repräsentativen Vortragsstil-Ikons in Entsprechung mit dem Musikinstrument, auf dessen Stimme es einzufügen ist, visuell dargestellt werden, wobei alle anderen Ikons als diejenigen Vortragsstil-Ikons, die für das Musikinstrument zu verwenden sind, gar nicht dargestellt werden, ist es möglich, eine für das zu spielende Musikinstrument geeignete Artikulation effizient aufzusetzen.
  • Außerdem sind bei der vorliegenden Anmeldung mehrere Ikonanzeigeschichten auf der Anzeige in parallelem Verhältnis zum Originalmusikstückdaten-Anzeigebereich vorgesehen, sind die Vortragsstil-Ikons im Voraus in Gruppen klassifiziert, die für ähnliche Artikulationsstile (Vortragsstile) repräsentativ sind, und werden in Reaktion darauf, dass der Benutzer eines der Vortragsstil-Ikons auf der Grundlage der Klassifikation auswählt, spezifische ähnliche Vortragsstil-Ikons in jeder der Schichten eingefügt und dort angezeigt. Mit derartigen kennzeichnenden Anordnungen ermöglicht die vorliegende Erfindung dem Benutzer, die aktuellen Artikulationseinstellungen leicht zu erkennen.
  • Außerdem sind bei der vorliegenden Anmeldung der Originalmusikstückdaten-Anzeigebereich und die Ikon-Einfügebereiche (Schichten) auf dem Bildschirminhalt vorgesehen und werden solche Artikulationsstile, die durch die herkömmliche Musiknotation ausgedrückt werden können, zusammen mit den Originalmusikstückdaten im Originalmusikstückdaten-Anzeigebereich angezeigt, während Artikulationsstile, die für das zu spielende Musikinstrument eigentümlich sind, als Vortragsstil-Ikons in den Ikon-Einfügebereichen angezeigt werden. Mit diesen charakteristischen Anordnungen erlaubt die vorliegende Erfindung dem Benutzer, jeden aktuell eingestellten Artikulationsstil in einfacher Weise zu identifizieren und zu überprüfen.
  • Außerdem kann durch Modifizieren des in die Originalmusikstückdaten auf dem Bildschirminhalt eingefügten Vortragsstil-Ikons und durch Kontrollieren der Wirkung oder des Grades der Artikulationsdaten, die den Originalmusikstückdaten gemäß der Modifikation beizugeben sind, ganz leicht eine Interpolation zwischen entsprechenden Größen der Kandidaten-Ikons durchgeführt werden. Als Folge hiervon kann der Grad der jeweiligen Artikulation mit großer Feinheit und ganz nach Wunsch gesteuert werden, wodurch mit erhöhter Effizienz eine qualitativ hochwertige Artikulation erzielt wird.
  • Außerdem kann auch die Ikon-Modifikation gemäß der vorliegenden Erfindung in sehr vereinfachter Weise durch die Verwendung der Maus zum Modifizieren der Größe des Ikons in der waagrechten oder senkrechten Richtung durchgeführt werden. Auf diese Weise können die Artikulationsdaten in der Zeitachsenrichtung durch die waagrechte Modifikation des Vortragsstil-Ikons eingestellt werden und kann gleichzeitig die Tiefe der Artikulationsdaten durch die senkrechte Modifikation des Vortragsstil-Ikons eingestellt werden. Als ein Ergebnis hiervon kann die vorliegende Erfindung die Artikulationscharakteristiken, die den Originalmusikstückdaten beigegeben werden sollen, wirkungsvoll steuern.

Claims (41)

  1. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils, die folgendes aufweist: eine Anzeige (16; 24); und erste Steuermittel (1, 3, 4; 23, 26), um zu steuern, dass eine Musikpartitur eines vorgegebenen Musikstückes auf der Anzeige angezeigt wird; dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils ferner folgendes aufweist; Mittel (1, 3, 4, 16; 23, 24, 26), um für einen vorgegebenen Vortragsstil eine Vielzahl von verschiedenen Vortragsstil-Ikons (BI1–BI4) anzuzeigen, die unterschiedlichen Graduierungen des Vortrags entsprechen; Operatormittel (15; 21, 25), um eines aus der Vielzahl der Ikons für einen Vortragsstil auszuwählen und eine gewünschte Ikon-Einfügestelle in der Musikpartitur auf der Anzeige zu bezeichnen; und zweite Steuermittel (1, 3, 4; 23, 26), um zu steuern, dass das ausgewählte Ikon auf der Anzeige in entsprechender Beziehung zu der bezeichneten Ikon-Einfügestelle angezeigt wird.
  2. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 1, welche ferner Mittel (1, 3, 4; 29, 30, 34, 35, 36) aufweist, um Vortragsstilparameter, die jedem in der Musikpartitur eingefügten Vortragsstil-Ikon entsprechen, zu Original-Spieldaten, die der Musikpartitur entsprechen, beizugeben, wobei die Verwendung von Vortragsstilparametern ein Musikspiel ermöglicht, das in einem dem eingefügten Vortragsstil-Ikon entsprechenden Vortragsspiel ausgeführt wird.
  3. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 2, bei der die Vortragsstilparameter zeit-serielle Tonparameter sind, die durch Analysieren einer Wellenform eines aktuellen Spieltons eines Musikinstruments erhalten werden.
  4. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 1, bei der, um ein gewünschtes Vortragsstil-Ikon in eine wählbare Kondition zu plazieren, die Operatormittel Mittel (25) enthalten zum Auswählen eines gewünschten Musikinstruments und zum Anzeigen eines Satzes von verfügbaren Vortragsstil-Ikons für das gewählte Musikinstrument auf der Anzeige, wobei einem Anwender ermöglicht wird, ein auf der Anzeige gezeigtes gewünschtes der verfügbaren Vortragsstil-Ikons auszuwählen.
  5. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 4, bei der die Operatormittel ferner Mittel (25) enthalten, die auf der Anzeige einen Satz von verfügbaren Artikulationsstilen für das ausgewählte Musikinstrument anzeigen, einen vom Anwender gewünschten Artikulationsstil aus dem Satz von auf der Anzeige angezeigten verfügbaren Artikulationsstilen auswählen und auf der Anzeige einen Satz von Vortragsstil-Ikons, die dem ausgewählten Artikulationsstil entsprechen, anzeigen, um dadurch die Vortragsstil-Ikons, die dem ausgewählten Artikulationsstil entsprechen, in eine wählbare Kondition zu plazieren.
  6. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 4, bei der einige der Vortragsstil-Ikons von einer Vielzahl von verschiedenen Musikinstrumenten gemeinsam genutzt werden können, und bei der ein Musikspiel, das der Einfügestelle des Vortragsstil-Ikons entspricht, entsprechend einer Kombination einer Musikinstrument-Auswahlinformation und Vortragsstil-Ikon-Auswahlinformation gesteuert wird.
  7. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 1, bei der die Einfügestelle des ausgewählten Vortragsstil-Ikons in Bezug auf eine Stelle einer gewünschten Note in der Musikpartitur bezeichnet werden kann.
  8. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 1, bei der die Einfügestelle des ausgewählten Vortragsstil-Ikons innerhalb gewünschter Grenzen in der Musikpartitur bezeichnet werden kann.
  9. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 1, die ferner Mittel (30, 31) aufweist zum Bereitstellen einer Sequenz von Spieldaten des vorgegebenen Musikstückes, und bei der Teile von Information, die jeweils ein unterschiedliches der in die Musikpartitur eingefügten Vortragsstil-Ikons spezifizieren, in der Sequenz von Spieldaten in entsprechender Beziehung zu jeweiligen Einfügestellen der Vortragsstil-Ikons enthalten sind.
  10. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 9, die ferner einen Speicher (30) aufweist, der eine Spielsequenz speichert, und die Sequenz von Spieldaten in dem Speicher gespeichert ist.
  11. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 1, die ferner Mittel (11; 21) aufweist zum Empfangen von Original-Spieldaten des vorgegebenen Musikstückes und zum Hinzufügen von Teilen einer Information, die die in die Musikpartitur eingefügten Vortragsstil-Ikons spezifizieren, in eine Sequenz der empfangenen Original-Spieldaten in einer entsprechenden Beziehung zu den jeweiligen Einfügestellen.
  12. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 1, die ferner Tonerzeugungsmittel (8; 32, 46, 47, 48) zum Erzeugen eines Tons einer vorgegebenen Note aufweist, die in entsprechender Beziehung zu einem Vortragsstil-Ikon gesteuert wird, das bei einer Stelle der vorgegebenen Note in der Musikpartitur eingefügt wird.
  13. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 1, die ferner Mittel (29, 30) aufweist zum Erzeugen einer Vortragsstil-Steuerungs-Ereignisinformation in Entsprechung zu dem Vortragsstil-Ikon, das in die gewünschte Ikon-Einfügestelle in der Musikpartitur eingefügt wird.
  14. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 1, bei der, um ein gewünschtes Vortragsstil-Ikon in eine wählbare Kondition zu plazieren, die Operatormittel Mittel (25) enthalten zum Bezeichnen eines tonalen Artikulationsstils, der einem zeitabhängigen Tonsegment, einer Verbindung zwischen Tönen oder einer Gruppe aufeinanderfolgender Noten entspricht, und die auf der Anzeige einen Satz von verfügbaren Vortragsstil-Ikons anzeigen, die dem bezeichneten tonalen Artikulationsstil entsprechen, wobei einem Anwender ermöglicht wird, ein gewünschtes der verfügbaren auf der Anzeige gezeigten Vortragsstil-Ikons auszuwählen.
  15. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 1, die ferner einen Speicher (34, 35, 36) zum Speichern von Vortragsstilparametern in einer entsprechenden Beziehung zu einer Vielzahl der Vortragsstil-Ikons und Mittel aufweist zum Auslesen der Vortragsstilparameter aus dem Speicher, die jeweils den Vortragsstil-Ikons entsprechen, die in der Musikpartitur eingefügt werden, um Details eines Musikspiels, die der Einfügestelle des Vortragsstil-Ikons in der Musikpartitur entsprechen, entsprechend der aus dem Speicher ausgelesenen Vortragsstilparameter einzustellen oder zu steuern.
  16. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 1, die ferner Tonerzeugungsmittel (8; 31, 32, 46, 47, 48) zum Erzeugen eines Spieltones des vorgegebenen Musikstückes aufweist, und bei der die ersten Steuermittel steuern, dass über die Anzeige die Musikpartitur während eines Spiels des Musikstückes angezeigt wird, und die zweiten Steuermittel steuern, dass im Ansprechen auf eine Operation der Operatormittel ein gewünschtes Vortragsstil-Ikon an einer gewünschten Stelle in der Musikpartitur in Echtzeit während des Spiels eingefügt wird.
  17. Verfahren zum Eingeben eines Vortragsstils, das die folgenden Schritte aufweist: Anzeigen einer Musikpartitur eines vorgegebenen Musikstückes auf einer Anzeige (16; 24); dadurch gekennzeichnet, dass für einen vorgegebenen Vortragsstil eine Vielzahl von verschiedenen Vortragsstil-Ikons (BI1–BI4) angezeigt wird, die unterschiedlichen Graduierungen des Vortrags entsprechen; Auswählen eines gewünschten Vortragsstil-Ikons aus einer Vielzahl von verschiedenen Vortragsstil-Ikons und Bezeichnen einer gewünschten Ikon-Einfügestelle in der Musikpartitur; und Anzeigen des ausgewählten Ikons auf der Anzeige in entsprechender Beziehung zu der bezeichneten Ikon-Einfügestelle.
  18. Maschinenlesbares Speichermedium, das eine Gruppe von Befehlen eines durch einen Prozessor (1) ausführbaren Vortragsstil-Eingabeprogramms enthält, wobei der Prozessor an eine Anzeige (16) und ein Betriebsgerät (15) gekoppelt ist und das Programm den Prozessor zur Durchführung eines Verfahrens veranlaßt, das die folgenden Schritte aufweist: Anzeigen einer Musikpartitur eines vorgegebenen Musikstückes auf einer Anzeige; dadurch gekennzeichnet, dass für einen vorgegebenen Vortragsstil eine Vielzahl von verschiedenen Vortragsstil-Ikons (BI1–BI4) angezeigt wird, die unterschiedlichen Graduierungen des Vortrags entsprechen; im Ansprechen auf eine Operation des Betriebsgerätes, Auswählen eines gewünschten Vortragsstil-Ikons aus einer Vielzahl von verschiedenen Vortragsstil-Ikons und Bezeichnen einer gewünschten Ikon-Einfügestelle in der Musikpartitur; und Anzeigen des ausgewählten Ikons auf der Anzeige in entsprechender Beziehung zu der bezeichneten Ikon-Einfügestelle.
  19. Maschinenlesbares Speichermedium nach Anspruch 18, das ferner einen Schritt des Beigebens von Vortragsstilparametern, die jedem in der Musikpartitur eingefügten Vortragsstil-Ikon entsprechen, zu Original-Spieldaten, die der Musikpartitur entsprechen, aufweist, wobei die Verwendung von Vortragsstilparametern ein Musikspiel ermöglicht, das in einem dem eingefügten Vortragsstil-Ikon entsprechenden Vortragsspiel ausgeführt wird.
  20. Maschinenlesbares Speichermedium nach Anspruch 18, das ferner einen Schritt des Bereitstellens einer Sequenz von Spieldaten des vorgegebenen Musikstückes aufweist, und bei dem Teile von Information, die jeweils ein unterschiedliches der in die Musikpartitur eingefügten Vortragsstil-Ikons spezifizieren, in der Sequenz von Spieldaten in entsprechender Beziehung zu jeweiligen Einfügestellen der Vortragsstil-Ikons enthalten sind.
  21. Maschinenlesbares Speichermedium nach Anspruch 18, das ferner einen Schritt aufweist, einen Tongeneratormechanismus zu veranlassen, einen Ton einer vorgegebenen Note zu erzeugen, die in entsprechender Beziehung zu einem Vortragsstil-Ikon gesteuert wird, das an einer Stelle der vorgegebenen Note in der Musikpartitur eingefügt wird.
  22. Elektronische Musikvorrichtung, die eine Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 1 enthält, welche folgendes aufweist: Steuermittel (1, 3, 4; 31) zum Steuern eines der Musikpartitur entsprechenden Musikspiels in Entsprechung zu Vortragsstilparametern, die dem Vortragsstil-Ikon entsprechen, das in eine jeweilige Ikon-Einfügestelle in der Musikpartitur eingefügt ist.
  23. Elektronische Musikvorrichtung nach Anspruch 22, die ferner Editiermittel (15; 21, 27) aufweist, um in Ansprechen auf eine Operation der Operatormittel das Vortragsstil-Ikon zu bezeichnen, das in die auf der Anzeige gezeigte Musikpartitur eingefügt ist, und Editierinhalte der Vortragsstil-Information, die dem bezeichneten Vortragsstil-Ikon entspricht, zu editieren.
  24. Elektronische Musikvorrichtung nach Anspruch 23, bei der die Editiermittel (15; 21, 27) die Vortragsstil-Information, die dem bezeichneten Vortragsstil-Ikon entspricht, durch Modifizieren einer Figur des bezeichneten Vortragsstil-Ikons editieren.
  25. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 1, bei der die zweiten Steuermittel (1, 3, 4; 23) steuern, dass wenigstens eine Reihe von Vortragsstil-Anzeigebereichen (L1, L2, L3) parallel zu einem Musikpartitur-Anzeigebereich auf der Anzeige eingestellt werden, und wobei die Vorrichtung ferner folgendes aufweist: Steuermittel (1, 3, 4; 23, 26) um zu steuern, dass das ausgewählte Vortragsstil-Ikon in dem Vortragsstil-Anzeigebereich auf der Anzeige in entsprechender Beziehung zu der bezeichneten Ikon-Einfügestelle angezeigt wird.
  26. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 25, bei der die zweiten Steuermittel steuern, dass eine Vielzahl von Reihen der Vortragsstil-Anzeigebereiche parallel zu dem Musikpartitur-Anzeigebereich auf der Anzeige eingestellt werden, wobei die Vortragsstil-Ikons, wenn eine Vielzahl von verschiedenen Vortragsstil-Ikons an eine gleiche Stelle in der Musikpartitur einzufügen sind, in den jeweiligen einen der Vortragsstil-Anzeigebereiche gezeigt werden können.
  27. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 25, bei der die zweiten Steuermittel steuern, dass eine Vielzahl von Reihen der Vortragsstil-Anzeigebereiche parallel zu dem Musikpartitur-Anzeigebereich auf der Anzeige eingestellt werden, eine unterschiedliche Vortragsstil-Gruppe dem jeweiligen der Vortragsstil-Anzeigebereiche zugeordnet wird und das ausgewählte Vortragsstil-Ikon in einer der Vortragsstil-Anzeigebereiche gezeigt wird, die der Vortragsstil-Gruppe entspricht, zu welcher das ausgewählte Vortragstil-Ikon gehört.
  28. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 25, bei der die Vortragsstil-Anzeigebereiche zu einer vorgegebenen Art einer Vortragsstil-Ikongruppe gehören, und bei der dritte Steuermittel, wenn das ausgewählte Vortragsstil-Ikon zu der vorgegebenen Art gehört, steuern, um zu veranlassen, dass das ausgewählte Vortragsstil-Ikon in dem Vortragsstil-Anzeigebereich in Entsprechung zu der bezeichneten Ikon-Einfügestelle gezeigt wird, wenn aber das ausgewählte Vortragsstil-Ikon nicht zu der vorgegeben Art gehört, dritte Steuermittel steuern, um zu veranlassen, dass das ausgewählte Vortragsstil-Ikon zusätzlich in dem Musikpartitur-Anzeigebereich auf der Anzeige in Entsprechung zu der bezeichneten Ikon-Einfügestelle gezeigt wird.
  29. Verfahren zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 17, das ferner einen folgenden Schritt aufweist: Einstellen von wenigstens einer Reihe von Vortragsstil-Anzeigebereichen (L1, L2, L3) parallel zu einem Musikpartitur-Anzeigebereich auf der Anzeige, und bei dem der Anzeigeschritt das ausgewählte Vortragsstil-Ikon in dem Vortragsstil-Anzeigebereich auf der Anzeige in Entsprechung zu der bezeichneten Ikon-Einfügestelle anzeigt.
  30. Maschinenlesbares Speichermedium nach Anspruch 18, bei dem das Programm ferner einen folgenden Schritt aufweist: Einstellen von wenigstens einer Reihe von Vortragsstil-Anzeigebereichen (L1, L2, L3) parallel zu einem Musikpartitur-Anzeigebereich auf der Anzeige, und bei dem der Anzeigeschritt das ausgewählte Vortragsstil-Ikon in dem Vortragsstil-Anzeigebereich auf der Anzeige in Entsprechung zu der bezeichneten Ikon-Einfügestelle anzeigt.
  31. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 1, welche ferner folgendes aufweist: Editiermittel (15; 21, 27) zum Bezeichnen des Vortragsstil-Ikons, das in eine vorgegebene Spielstelle in der Musikpartitur eingefügt ist, um die Vortragsstil-Information, die dem bezeichneten Vortragsstil-Ikon entspricht, zu editieren.
  32. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 31, bei der die Editiermittel die Vortragsstil-Information durch Modifizieren einer Figur des Vortragsstil-Ikons, das in der auf der Anzeige gezeigten Musikpartitur eingefügt ist, editieren.
  33. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 32, bei der wenigstens ein vorgegebener Faktor der dem Vortragsstil entsprechenden Vortragsstil-Information durch Expandieren oder Kontrahieren der Figur des Vortragsstil-Ikons wenigstens längs einer Richtung modifiziert wird.
  34. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 32, bei der die Figur des Vortragsstil-Ikons modifiziert werden kann, indem sie entweder entlang einer von zwei unterschiedlichen Richtungen oder beider der zwei unterschiedlichen Richtungen simultan expandiert oder kontrahiert wird, und ein unterschiedlicher Faktor der Vortragsstil-Information abhängend davon modifiziert wird, längs welcher der zwei unterschiedlichen Richtungen die Figur des Vortragsstil-Ikons modifiziert worden ist.
  35. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 32, bei der ein Zeitfaktor der dem Vortragsstil-Ikon entsprechenden Vortragsstil-Information durch Expandieren oder Kontrahieren der Figur des Vortragsstil-Ikons längs einer Zeitachsenrichtung der Musikpartitur modifiziert wird.
  36. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 32, bei der eine Größe oder Tiefe der dem Vortragsstil-Ikon entsprechenden Vortragsstil-Information durch Expandieren oder Kontrahieren der Figur des Vortragsstil-Ikons unterschiedlich zu der Zeitachsenrichtung der Musikpartitur modifiziert wird.
  37. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 31, bei der die Vortragsstil-Information zeit-serielle Tonparameter aufweist, die durch Analysieren einer Wellenform eines aktuellen Spielton eines Musikinstruments entsprechend einem durch die Vortragsstil-Information repräsentierten Vortragsstil erhalten werden.
  38. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 31, die zudem Tonerzeugungsmittel (8; 32, 46, 47, 48) zum Erzeugen, vor oder nach Editieren der Vortragsstil-Information, eines Tons einer Note in der Musikpartitur aufweist, die in Entsprechung zu dem durch die Editiermittel bezeichneten Vortragsstil-Ikon gesteuert wird.
  39. Vorrichtung zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 31, die zudem Tonerzeugungsmittel (8; 31, 32, 46, 47, 48) aufweist zum Erzeugen eines Spieltons des vorgegebenen Musikstückes, und bei der die ersten Steuermittel steuern, dass die Musikpartitur über die Anzeige während eines Spiels des Musikstückes angezeigt wird, und die Editiermittel ein gewünschtes Vortragsstil-Ikon in Echtzeit während des Spiels bezeichnen, um das gewünschte Vortragsstil-Ikon zu editieren.
  40. Verfahren zum Eingeben eines Vortragsstils nach Anspruch 17, welches ferner einen folgenden Schritt aufweist: Bezeichnen des Vortragsstil-Ikons, das an die vorgegebene Spielstelle in der Musikpartitur eingefügt wird, um die Vortragsstil-Information zu editieren, die dem bezeichneten Vortragsstil-Ikon entspricht.
  41. Maschinenlesbares Speichermedium nach Anspruch 18, bei dem das Programm ferner einen folgenden Schritt aufweist: Bezeichnen, im Ansprechen auf eine Operation des Betriebsgerätes, des Vortragsstil-Ikons, das an die vorgegebene Spielstelle in der Musikpartitur eingefügt wird, um die Vortragsstil-Information zu editieren, die dem bezeichneten Vortragsstil-Ikon entspricht.
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