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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft im Allgemeinen
die Technik der elektronischen musikalischen Darbietung und insbesondere
ein interaktives System zum Synchronisieren und gleichzeitigen Abspielen
vordefinierter musikalischer Sequenzen oder Spuren (Tracks).
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Aufgezeichnete Musik ist traditionell
in der Form von Kassettenbändern
oder Compact Discs (CDs) zum Abspielen auf geeigneten Maschinen
aufgezeichnet. Die ursprüngliche
Darbietung und das Aufzeichnen von Künstlern bestimmen jeden Aspekt der
Kreation und der Darbietung der Musik, und Nutzer hören den
Aufzeichnungen im Großen
und Ganzen lediglich passiv zu.
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Für
Personen, die selbst Musik kreieren und/oder darbieten wollen, anstatt
sie lediglich passiv zu hören,
sind derzeit mehrere Alternativen verfügbar.
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- 1. Das persönliche
Darbieten mittels Stimme und herkömmlichen Musikinstrumenten.
- 2. Singen zu voraufgezeichneten Hintergrund-Klangstücken (Karaoke).
- 3. Elektronisches Kreieren und/oder Modifizieren von Musik unter
Verwenden eines Synthesizers.
- 4. Das hintereinander Abspielen von Musiksequenzen oder „Snippets" unter Verwenden
eines Computers und einer geeigneten Software.
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Die erste Möglichkeit des eigentlichen
Kreierens und Darbietens von Musik erfordert musikalische Ausbildung
ebenso wie eine angemessene Zeit und Praxis. Zusätzlich muss die Musik jedes
Mal persönlich
dargeboten werden, wenn sie genossen werden soll.
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Eine Karaoke-Maschine ermöglicht es
einem Nutzer, ein Musik-Hintergrundstück aus einer
Mehrzahl von voraufgezeichneten Stücken auszuwählen und zu dem ausgewählten Stück zu singen,
wenn es abgespielt wird. Die Gesangs-Darbietung des Nutzers wird
verstärkt
und dem Hintergrundstück überlagert,
das üblicherweise
lediglich die Instrumentalversion des Stücks ist.
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Karaoke-Systeme versuchen, die Musik
und das Lied mittels Darstellens der Texte auf einem Bild zu synchronisieren,
wenn das Hintergrundstück
abgespielt wird. Jedoch kann die Darbietung unangenehm asynchron
zum Hintergrundstück
sein, wenn der Sänger
unerfahren ist.
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Obwohl die Fähigkeiten und Komplexitäten elektronischer
Keyboards und Synthesizer variieren, spielen sie grundsätzlich einen
zugrunde liegenden Rhythmus ab, dem der Nutzer zusätzliche
Töne mittels
einer Eingabevorrichtung, die typischerweise ein Keyboard ist, überlagern
kann. Diese Geräte
stellen im Allgemeinen zugrunde liegende rhythmische Takte (beats)
bereit, und nicht vollständige
Tonspuren für Lieder.
Das Erfordernis eines zusätzlichen
musikalischen Eingangs und die Einschränkungen in Bezug darauf, was
die Geräte
in der Lage sind zu leisten, schränkt die Anwendbarkeit dieser
Geräte
auf Personen mit musikalischen Fähigkeiten
und musikalischer Ausbildung ein.
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Mit der Verbreitung von Computern,
die in der Lage sind, Multimedia-Daten zu verarbeiten, ermöglichen
einige Computer-Software-Systeme
einem Nutzer, selektiv eine oder mehrere Sequenzen von voraufgezeichneter
Musik abzuspielen. Jedoch ist bei diesen Systemen jede dieser Sequenzen
typischerweise ein kurzes Snippet eines größeren musikalischen Stücks, und
das System ermöglicht
dem Nutzer lediglich, die Reihenfolge zu ändern, in der die Snippets
hintereinander abgespielt werden.
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Computersysteme ermöglichen
es ferner, zusätzliche
Klänge
zu überlagern,
die der Nutzer auswählen
kann. Jedoch sind die überlagerten
Klänge,
die wiederum Snippets sind, nicht mit den nacheinander abgespielten
Snippets synchronisiert. Die Nutzer solcher Systeme sind typischerweise
auf solche beschränkt,
die genügend
Computerkenntnisse und -erfahrung haben, um die Computerschnittstellen
zu nutzen, um eine ästhetische
Musik-Zusammenstellung zu kreieren.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Im Gegensatz zu den oben beschriebenen Systemen
gemäß dem Stand
der Technik wird durch die Erfindung eine interaktive musikalische
Erfahrung geschaffen, die selbst von den Personen genossen werden
kann, die keine musikalische Ausbildung oder Erfahrung haben. Erfindungsgemäß ist eine Mehrzahl
von Tonspuren von einem Nutzer auswählbar und abwählbar, um
sie mit einer Haupt-Tonspur synchron
zu mischen. Die Tonspuren sind Instrumentaloder Gesangs-Töne und Akkord-Sequenzen,
die mit der Tonspur abgestimmt und synchronisiert werden.
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Eine visuelle Anzeige stellt Icons
dar, die die Tonspuren repräsentieren
und darstellen, welche Tonspuren ausgewählt und welche abgewählt sind. Der
Nutzer kreiert eine individuelle musikalische Vorführung, indem
er interaktiv eine oder mehrere Tonspuren unter Verwenden eines
Joysticks oder einer Tastatur auf einer Echtzeitbasis mit unmittelbarer
Audio- und visueller Rückmeldung
auswählt
und abwählt.
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Abhängig vom musikalischen Inhalt
der jeweiligen Tonspur wird ein Betriebsmodus, wie beispielsweise
die harmonische Folge, voreingestellt, um unerwünschte Effekte, wie beispielsweise doppeltes
Tastendrücken,
zu eliminieren, und schafft auf die Auswahl hin für die Tonspur
einen ästhetischen Einstieg.
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Durch die Erfindung wird es einem
Nutzer ermöglicht,
neue Variationen und Mixe von Liedern mittels benutzerdefinierten
Mischens von Musik-Spuren oder Klangsequenzen zu erzeugen und vorzuführen.
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Diese und andere Merkmale und Vorteile
der Erfindung werden Fachleuten aus der folgenden detaillierten
Beschreibung offenbar, wenn sie zusammen mit den beigefügten Figuren
gelesen wird, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Teile
beziehen.
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Figurenbeschreibung
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1 ist
ein Diagramm, das die Hauptkomponenten eines erfindungsgemäßen interaktiven Systems
zum Synchronisieren und gleichzeitigen Abspielen vorbestimmter Musik-Sequenzen
oder -Spuren darstellt;
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2 stellt
ein Beispiel-Auswahlbild dar, von dem ein Nutzer ein Lied auswählen kann,
um es abzuspielen;
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3 stellt
ein Bild dar, das mittels des Bilds von 2 auswählbar ist, und stellt Icons
dar, die kennzeichnen, welche Spuren ausgewählt und welche abgewählt sind;
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4a und 4b sind Diagramme, die eine
Anzeige einer graphischen Nutzerschnittstelle (GUI) des vorliegenden
Systems darstellen.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb einer erfindungsgemäßen GUI
darstellt;
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6 ist
ein Zeitdiagramm, das die Tonspuren und deren Beziehung zu einer
zeitlichen Basis darstellt;
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7 ist
ein Zeitdiagramm, das einen erfindungsgemäßen Modus der harmonischen
Folge zeigt;
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8 ist ähnlich zu 7, stellt allerdings den
Modus der quantisierten harmonischen Folge dar;
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9 ist ähnlich zu 7, stellt allerdings einen
Rückstellmodus
dar;
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10a ist
eine Draufsicht einer Joystick-Eingabevorrichtung des vorliegenden
Systems;
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10b ist
eine Seitenansicht der Vorrichtung von 10a;
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11a ist
eine Draufsicht einer anderen Joystick-Eingabevorrichtung des vorliegenden
Systems;
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11b ist
eine Seitenansicht der Vorrichtung von 11a;
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12a ist
eine Seitenansicht einer anderen Joystick-Eingabevorrichtung des vorliegenden
Systems;
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12b ist
eine Frontansicht der Vorrichtung von 12a;
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12c ist
eine Diagramm-Seitenansicht der Vorrichtung der 12a und 12b;
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13a ist
eine Draufsicht einer anderen Joystick-Eingabevorrichtung des vorliegenden
Systems;
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13b ist
eine Frontansicht der Vorrichtung von 13a;
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14a ist
eine Draufsicht einer anderen Joystick-Eingabevorrichtung des vorliegenden
Systems;
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14b ist
eine Frontansicht der Vorrichtung von 14a;
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15a ist
eine Draufsicht einer anderen Joystick-Eingabevorrichtung des vorliegenden
Systems; und
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15b ist
eine Frontansicht der Vorrichtung von 15a.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Ein System der Erfindung ermöglicht es
einem Nutzer, eine Haupt-Tonspur abzuspielen und interaktiv eine
oder mehrere einer Mehrzahl von zugeordneten Tonspuren zur Hauptspur
auf Echtzeitbasis hinzuzufügen
oder mit ihr zu mischen. Die unmittelbare Audio- und visuelle Rückmeldung
ausgewählter und
abgewählter
Tonspuren gibt dem Nutzer das Gefühl, „eins" mit dem System zu werden, und ermöglicht es
ihm oder ihr, eine unbestimmte Vielzahl individueller Musik-Darbietungen
zu kreieren.
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Ein System der Erfindung, genannt „Mixman", ist ein Produkt
von Interactive Music Corp. of San Francisco, Kalifornien.
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Wie nachstehend ausführlich beschrieben, weist
das vorliegende System im Allgemeinen eine Anzeigeeinheit, wie beispielsweise
einen Computermonitor, mit visuellen Icons entsprechend den Tonspuren,
und eine Eingabeeinheit, wie beispielsweise eine Computer-Tastatur,
zum Auswählen
und Abwählen
von Tonspuren auf. Das System weist ferner eine Abspieleinrichtung,
wie beispielsweise einen Multimedia-Computer, zum Abspielen der ausgewählten Spuren
auf.
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Bei einer Ausgestaltung der Erfindung
kann das gesamte System mittels eines Allgemeinzweck-Multimedia-Personalcomputers
ausgeführt sein,
der mittels auf einer Diskette, einer CD-ROM oder ähnlichem
bereitgestellter Software programmiert wird, um die erforderliche
Funktionalität
bereitzustellen.
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Bei einer anderen Ausgestaltung der
Erfindung kann ein herkömmlicher
oder speziell entwickelter Joystick die Computer-Tastatur als Eingabevorrichtung
ersetzen. Der Joystick kann ferner mit Leuchten oder Ähnlichem
ausgestattet sein, die die Icons bilden, wodurch der Joystick sowohl
die Eingabe- als auch die Anzeigeeinheit bildet.
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Anstelle eines Allgemeinzweck-Computers kann
die Abspieleinrichtung eine bestimmte Hardware-Einrichtung sein,
die mit einer geeigneten Anzeigeeinheit und Eingabeeinheit kombiniert
ist. Die Hardware-Einrichtung kann hartverdrahtet sein, um die Systemfunktionen
bereitzustellen, oder kann unter Steuerung einer auf einer Diskette,
CD-ROM oder Ähnlichem
bereitgestellten Software betrieben werden. Die Software-Alternative ermöglicht dem
System, einfach modifiziert oder aktualisiert zu werden, wenn dies
erforderlich ist.
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Es liegt ferner im Bereich der Erfindung,
beliebige zwei von ihnen oder alle drei, die Abspieleinrichtung,
die Anzeigeeinheit und die Eingabeeinheit, in einer beliebigen Kombination
als eine geeignete Einrichtung zu integrieren.
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1 stellt
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar, bei dem die Funktionen der Abspieleinrichtung
und der Anzeigeeinheit mittels eines Allgemeinzweck-Multimedia-Personalcomputers
bereitgestellt werden, und die Eingabeeinheit ist ein speziell entworfener
Joystick.
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Wie in 1 gezeigt,
weist ein erfindungsgemäßes System 10 zum
Abspielen vorbestimmter Musik-Sequenzen eine Abspieleinrichtung,
die mittels eines Allgemeinzweck-Multimedia-Personalcomputers 12 gebildet
wird, und eine Anzeigeeinheit auf, die mittels eines Anzeigemonitors 14 des
Computers 12 gebildet wird.
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Die Funktionalität des Systems 10 ist
mittels eines Softwareprogramms implementiert, das auf einer Diskette,
CD-ROM oder Ähnlichem
bereitgestellt ist, und wird in den Computer geladen und vom Computer 12 ausgeführt. Das
System 10 erzeugt mittels mit dem Computer 12 gekoppelter
Stereo-Lautsprecher 16 Musik-Töne.
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Ein Nutzer kann eine Tastatur 18 des
Computers 12 als Eingabeeinheit zum Auswählen und
Abwählen
von Musik-Spuren oder -Sequenzen nutzen. Jedoch wird eine stärker bevorzugte
Eingabeeinheit mittels eines speziell entworfenen Joysticks 20 gebildet,
wie nachstehend im Detail beschrieben. Die Tastatur 18 und
der Joystick 20 bilden Betätigungseinrichtungen zum manuellen
Eingeben von Nutzerbefehlen in das System.
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2 stellt
ein Haupt-Auswahlbild dar, das auf dem Monitor 14 angezeigt
wird, sodass verfügbare
Sätze von
Klangsequenzen, typischerweise Lieder, dargestellt werden, die vom
Nutzer ausgewählt werden
können.
Wie gezeigt, zeigt das Haupt-Auswahlbild Icons in der Form von Titeln 22 von
im Software-Paket enthaltenen Liedern an.
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Der Nutzer wählt unter Verwenden der Tastatur 18 oder
des Joysticks 20 eines der Lieder mittels Bewegens eines
Pfeil-Icons 24 auf
den Titel des Liedes und mittels Drückens eines Auswahl-Knopfes
auf der Tastatur 18 oder dem Joystick 20 aus.
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Der Nutzer hat ferner die Möglichkeit,
das System 10 als eine herkömmliche Kassetten- oder CD-
Abspieleinrichtung zu benutzen. In diesem Modus kann der Nutzer
die kommerzielle Version des Liedes mittels Bewegens des Zeiger-Icons 24 auf
ein Abspiel-Knopf-Icon 26, das unten auf dem Monitorbildschirm
angezeigt ist, und mittels Drückens
des Auswahl-Knopfes
abspielen. Der Nutzer kann das Abspielen des Liedes mittels eines
Stop-Knopf-Icons 28 anhalten. Ferner sind ein Hilfe-Knopf-Icon 30 zum Aufrufen
von Online-Hilfe-Bildern und ein Beenden-Knopf-Icon 32 zum
Beenden des Betriebs des Systems 10 dargestellt. Obwohl
nicht gezeigt, können
Knopf-Icons, wie
beispielsweise schnelles Vorwärts-
und Rückwärts-Spulen, Überspringen
usw. vorgesehen sein.
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Nach dem Auswählen eines Liedtitels kann der
Nutzer das System 10 für
dessen Hauptzweck des interaktiven musikalischen Darbietens mittels Auswählens eines
Mixman-Knopfes 34 nutzen.
Diese Aktion ruft ein Mixman-Bild auf, das in 3 dargestellt ist.
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Obwohl das Mixman-Bild eine beliebige
gewünschte
Anordnung aufweisen kann, ist das dargestellte bevorzugte Beispiel
eine Darstellung eines Doppel-Plattenspieler-Aufzeichnungs- Drehtellers des Typs,
der von Radio-Discjockeys verwendet wird, aufweisend zwei Platten-Drehteller
(Turntables) 40 und 42 mit zugehörigen Tonarmen 44 und 46.
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Jeder Drehteller 40 und 42 ist
mit acht Knopf-Icons dargestellt, die gemeinsam mit 48 bzw. 50 bezeichnet
sind. Die Icons 48 und 50 können unter Verwenden des Joysticks 20 ausgewählt werden, der
herkömmlich
eingerichtet ist, acht unterschiedliche Richtungen zu bestimmen.
Alternativ können
die Icons 48 und 50 unter Verwenden des numerischen Tastenblocks
oder anderer Tasten auf der Tastatur 18 ausgewählt werden.
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Jedes Icon 48 und 50 entspricht
einer Klangsequenz oder einer Tonspur, die zu dem ausgewählten Lied
gehört.
Da die Tonspuren den Joystick-Richtungen entsprechen und umgekehrt,
werden die Tonspuren entsprechend der Knöpfe 48 und 50 an
dieser Stelle alternativ als „Richtungs-Spuren" oder „Richtungen" bezeichnet.
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Der Nutzer kann zwischen den Drehtellern 40 und 42 umschalten,
sodass insgesamt 16 (zwei Sätze
von 8) Richtungs-Spuren auswählbar
und abwählbar
sind, selbst wenn die Eingabevorrichtung nur in der Lage ist, 8
unterschiedliche Richtungen zu bestimmen. Ferner ist die Erfindung
nicht darauf beschränkt,
und eine beliebige Anzahl von Sätzen
von 8 Richtungen kann mit Mitteln zum Umschalten zwischen den Sätzen vorgesehen
sein. Ebenso muss der jeweilige Satz nicht 8 Richtungen aufweisen,
sondern kann eine beliebige geeignete Anzahl von Richtungen aufweisen.
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Ein Knopf 48 kann beispielsweise
eine Trommel-Spur für
das ausgewählte
Lied darstellen, und ein anderer Knopf 34 kann die Leitgitarren-Spur
(lead guitar track) für
das ausgewählte
Lied darstellen. Ursprünglich,
wenn keine Richtungs-Spur ausgewählt ist,
sind die Icons 48 und 50 nicht erhellt.
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Wählt
der Nutzer unter Verwendung der Tastatur 18 oder des Joysticks 20 ein
oder mehrere abzuspielende Richtungs-Spuren aus, werden die Icons 48 oder 50,
die die ausgewählte
Spur darstellen, in einer bestimmten Farbe erhellt.
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Wählt
der Nutzer beispielsweise die Trommel-Spur des abzuspielenden Liedes
aus, kann beispielsweise das entsprechende Icon 48 oder 50 grün erhellt
sein. Sperrt der Nutzer die Trommel-Spur, was bedeutet, dass die
Trommel-Spur kontinuierlich abzuspielen ist, bis sie entsperrt oder
abgewählt
wird, kann das Icon gelb erhellt sein. Die Icons für die jeweiligen
Spuren können
unter Verwenden verschiedener Farben oder Formen erhellt werden,
um die Auswahl- oder Abwahl-Zustände
der Tonspuren zu unterscheiden.
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Zusätzlich zu den Richtungs-Spur-Icons kann
das Mixmau-Bild, wie mittels 3 dargestellt, andere
Information anzeigen. Eine Skala 52 und dazugehörig ein
Gleitschiebe-Icon 54 können
verwendet werden, um anzuzeigen, welcher der beiden Drehteller 40 und 42 vom
Nutzer ausgewählt
ist.
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Alternativ können die Skala 52 und
das Icon 54 verwendet werden, um den Fortschritt beim abgespielten
Lied darzustellen. Beispielsweise kann das Icon 54 zu Beginn
des Liedes an der am weitesten links befindlichen Position auf der
Skala 52 positioniert sein, während es sich langsam nach
rechts bewegt, wenn das Lied abgespielt wird, und es erreicht die
am weitesten rechts befindliche Position der Skala 52,
wenn das Lied endet.
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Das in 3 dargestellte
Mixman-Bild weist ferner Steuer-Knopf-Icons
auf, die ausgewählt
werden können,
um das Abspielen des Liedes und der verschiedenen Richtungs-Spuren
zu steuern. Beispielsweise wird durch das Icon 56 das Abspielen des
Liedes angehalten oder abgebrochen, und mittels des Icons 58 wird
das Abspielen gestartet oder wieder aufgenommen. Mittels eines Icons 60 werden die
aktuelle Lied-Sitzung und die ausgewählten Richtungen aufgezeichnet,
sodass die aktuelle Klang-Mischung zu einem späteren Zeitpunkt wiedergegeben werden
kann.
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Mittels eines Icons 62 wird
eine abgespielte Richtungs-Spur gesperrt, was bedeutet, dass die Richtungs-Spur
weiterhin abgespielt wird, selbst wenn sie mittels der Eingabeeinheit
abgewählt
wird. Mittels eines Icons 64 werden für die ausgewählte Richtungs-Spur
Spezialeffekte bereitgestellt, aufweisend Echo, Widerhall und/oder
andere vorbestimmte Klangeffekte.
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Mittels eines Icons 66 werden
die Basis-Spur und/oder die Richtungs-Spuren stumm geschaltet, und
eine vorbestimmte Klangsequenz, wie beispielsweise eine Pausen-Spur,
wird abgespielt, wie nachstehend beschrieben. Wird das Icon 66 abgewählt, kann
das Abspielen der Basis-Spur und/oder der Richtungs-Spuren an dem
Punkt wieder aufgenommen werden, an denen sie stumm geschaltet worden sind,
oder kann in der aktuellen zeitlichen Sequenz wieder aufgenommen
werden.
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Ein Icon 68, wenn ausgewählt, ermöglicht es dem
Nutzer, andere Optionen zum Abspielen des ausgewählten Liedes mittels Anzeigens
anderer optionaler Befehle oder optionaler Icons einzustellen. Mittels
eines Icons 70 wird dem Nutzer Hilfe mittels visuellen
Anzeigens von Hilfeinformation auf dem Bild oder mittels Bereitstellens
einer Audio-Hilfe unter Verwenden der Lautsprecher 16 bereitgestellt.
Mittels eines Icons 72 wird das Abspielen des ausgewählten Liedes
angehalten und der Monitor 14 dazu gebracht, das Haupt-Auswahlbild,
wie mittels 2 dargestellt,
anzuzeigen.
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Die Richtungs-Spur- und Steuer-Icons
können
unter Verwenden anderer Methoden und Techniken implementiert sein,
ohne sich vom Bereich der Erfindung zu entfernen. Beispielsweise
stellen 4a und 4b eine Anzeige einer graphischen
Nutzerschnittstelle (GUI) zum Steuern des Abspielens der Musik-Sequenzen
dar. Die Anzeige der 4a und 4b ist eine Alternative zum
in 3 dargestellten Mixman-Bild.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt der Monitor 14 bildhafte Icons an, die die Richtungs-Spuren
für das
ausgewählte
Lied darstellen. Anstelle von Leuchten oder Knöpfen, wie oben beschrieben,
sind die Icons bildhafte Darstellungen, die den musikalischen Inhalt
der Spuren und/oder die Musik-Instrumente kennzeichnen, die die
Klänge
in den Spuren erzeugen.
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Wie dargestellt, stellen die Icons 80, 82, 84 und 86 Trompeten-,
Trommel-, Klavier- bzw. Gitarren-Richtungs-Spuren dar. In 4a ist keine der Richtungs-Spuren
ausgewählt.
In 4b ist die Trompeten-Richtungs-Spur
ausgewählt,
und das Trompeten-Icon, bezeichnet mit 80', weist eine Form auf, die sich
vom Abwahl-Icon 80 unterscheidet. Anstatt für Auswahlund
Abwahl-Icons unterschiedliche Formen vorzusehen, liegt es im Bereich
der Erfindung, Auswahl- und Abwahl-Icons mit unterschiedlichen Farben
anzuzeigen.
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Die in den 4a und 4b dargestellten
Anzeigebilder sind nicht so gezeigt, dass sie Steuer-Icons oder
-Knöpfe
aufweisen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung steuern Knöpfe
in der Eingabevorrichtungs-Steuerung die verschiedenen Funktionen
und Optionen des Abspielens eines ausgewählten Liedes.
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Ist die Eingabevorrichtung beispielsweise
die Tastatur 18, können
die verschiedenen Steuer-Knöpfe
als bestimmte Sequenzen von Tastendrücken implementiert sein. Ist
die Eingabevorrichtung der Joystick 20, kann er verschiedene
Knöpfe
oder Bewegungssequenzen aufweisen, die den oben beschriebenen Steuer-Icons
entsprechen.
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5 ist
ein Flussdiagramm einer GUI 78 zum Implementieren der Funktionalität des Systems 10.
Die GUI 78 ist in der Form eines Softwareprogramms bereitgestellt,
das hartverdrahtet in dem System 10 ist oder auf einer
Diskette, CD-ROM oder Ähnlichem
bereitgestellt ist und vom System 10 geladen und ausgeführt wird.
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Die GUI 78 tastet kontinuierlich
die Tastatur, den Joystick 20 und/oder eine alternative
Eingabeeinheit ab, wie beispielsweise eine Maus 90, um
in einem Schritt 88 zu ermit teln, wenn der Nutzer einen Befehl in
das System 10 als ein Echtzeitereignis eingibt. Auf das
Erfassen einer Eingabe hin werden die Eingabedaten zu einem Hauptschritt 92 der
GUI 78 weitergeleitet, bei der der GUI-Zustand in einem Schritt
94 aktualisiert wird, und in einem Schritt 96 werden die Zustände der
Richtungs-Spuren gemäß den Eingabedaten
geändert.
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Die GUI 78 erlangt dann
in einem Schritt 98 die aktuelle oder „Jetzt"-Zeit, überprüft in einem Schritt 100 den
aktuellen Zustand der Richtungs-, Pausen-, Standard- und Basis-Spuren,
spielt die erforderlichen Klänge
für die
ausgewählten
Spuren zum aktuellen Zeitpunkt mittels Sendens der Daten an einen
Ausgabe-Synthesizer in einem Schritt 102 ab und springt in einer
Schleife zurück
zum Hauptschritt 92. Die Schleife des Analysierens der
Benutzereingaben und der aktuellen zeitlichen Sequenz sowie des
Abspielens des entsprechenden Klangs oder der Sätze von Klängen wird wiederholt, bis das abgespielte
Lied beendet ist.
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Wie oben beschrieben, muss der Monitor nicht
notwendigerweise die Icons oder Knöpfe für einige oder alle der verfügbaren Funktionen
des Systems anzeigen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können alle
erforderlichen Funktionen vom System unter Verwenden verschiedener
Eingabekombinationen, wie beispielsweise von Icon-Knöpfen, mittels
Tastatur-Eingabe oder Maus- oder Joystick-Selektionen verfügbar gemacht
werden:
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Datei
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Neue Sitzung
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Ermöglicht dem Nutzer, eine neue
Aufzeichnungssitzung aufzubauen, Echtzeit-Richtungs-Spur-Auswahl-
und -Abwahl-Eingaben aufzuzeichnen und die resultierende musikalische
Darbietung abzuspielen.
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Öffne Sitzung
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Öffnet
eine vorher gespeicherte Aufzeichnungssitzung.
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Schließe Sitzung
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Schließt die aktuelle Sitzung.
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Speichere Sitzung
-
Ermöglicht dem Nutzer, eine Aufzeichnungssitzung
abzuspeichern.
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Speichere Sitzung als...
-
Ermöglicht dem Nutzer, eine Sitzung
unter einem neuen Namen abzuspeichern.
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Stop
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Hält
das Abspielen des aktuellen Liedes oder der aktuellen Sitzung an.
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Abspielen
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Spielt das aktuelle Lied ab.
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Aufzeichnen
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Startet das aktuelle Lied, löscht beliebige vorher
in der Sitzung aufgezeichnete Eingaben und zeichnet beliebige neue
getätigte
Eingaben auf.
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Overdub
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Spielt das aktuelle Lied und beliebige
vorher in der Sitzung aufgezeichnete Eingaben ab, während neue
Eingaben aufgezeichnet werden.
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Demo
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Ermöglicht dem Nutzer, eine IMC-voraufgezeichnete
Version des aktuellen Liedes abzuspielen.
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Zufall
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Spielt eine Zufallsversion des Liedes.
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Beenden
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Beendet das Mixman-Programm.
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Bearbeiten
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Rückgängig
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Ermöglicht dem Nutzer, die letzten
in einer Sitzung aufgezeichneten Eingaben aufzuheben.
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Ausschneiden
-
Ermöglicht dem Nutzer, beliebige
in einer Richtung einer Sitzung getätigte Eingaben herauszuschneiden,
wenn diese Richtung ausgewählt
ist.
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Kopieren
-
Ermöglicht dem Nutzer, beliebige
in einer Richtung einer Sitzung getätigte Eingaben zu kopieren,
wenn diese Richtung ausgewählt
ist.
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Einfügen
-
Ermöglicht dem Nutzer, beliebige
Eingaben in einer Zwischenablage in eine Richtung einzufügen, die
ausgewählt
ist.
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Löschen
-
Ermöglicht dem Nutzer, beliebige
Eingaben, die in einer Richtung einer Sitzung getätigt worden sind,
zu löschen,
wenn diese Richtung ausgewählt ist,
ohne dass sich dies auf die Zwischenablage auswirkt.
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Alles auswählen
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Ermöglicht dem Nutzer, all die
Richtungen in einer Sitzung zum weiteren Bearbeiten auszuwählen.
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Tastatursteuerung
-
Ermöglicht dem Nutzer, unterschiedliche Tastatur-Einstellungen zu
bearbeiten und abzuspeichern.
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Hilfe
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Grundlagen
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Erläutert dem Nutzer die Grundlagen
des Bedienens von Mixman.
-
Aufzeichnen
-
Erläutert dem Nutzer die Grundlagen
des Aufzeichnens einer Mixman-Sitzung.
-
Overdub
-
Erläutert dem Nutzer die Verwendung
der Overdub-Funktion.
-
Sperren
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Erläutert die Verwendung und die
Bedienung der Sperrfunktion.
-
FX
-
Erläutert dem Nutzer die Bedienung
der FX-Funktion.
-
Pause
-
Erläutert dem Nutzer die Bedienung
der Pausen-Funktion.
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Menüs für das Mixman-Entwicklungs-Werkzeug
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Info-Menü
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Über IMC
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Beschreibt die Interactive Music
Corp. (IMC), listet die World Wide Web-Adressen auf und zeigt eine
Liste der Beteiligten (credits) an.
-
Datei
-
Neue Sitzung
-
Ermöglicht dem Nutzer, eine neue
Aufzeichnungssitzung aufzubauen, aufweisend Aufzeichnungs-Eingaben
und das Wiedergeben von ihnen.
-
Öffne Sitzung
-
Öffnet
eine vorher gespeicherte Aufzeichnungssitzung.
-
Schließe Sitzung
-
Schließt die aktuelle Sitzung.
-
Speichere Sitzung
-
Ermöglicht dem Nutzer, eine Aufzeichnungssitzung
abzuspeichern.
-
Speichere Sitzung als...
-
Ermöglicht dem Nutzer, eine Sitzung
unter einem neuen Namen abzuspeichern.
-
Speichere als Demo
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Ermöglicht dem Entwickler, die
aktuelle Sitzung als das Demo für
das Lied abzuspeichern.
-
Stop
-
Hält
das Abspielen des aktuellen Liedes oder der aktuellen Sitzung an.
-
Abspielt
-
Spielt das aktuelle Lied ab.
-
Aufzeichnen
-
Startet das aktuelle Lied, löscht beliebige vorher
in der Sitzung aufgezeichnete Eingaben und zeichnet beliebige neue
getätigte
Eingaben auf.
-
Overdub
-
Spielt das aktuelle Lied und beliebige
vorher in der Sitzung getätigte
Eingaben ab, während
beliebige neue Eingaben aufgezeichnet werden.
-
Beenden
-
Beendet das Mixman-Programm.
-
Bearbeiten
-
Rückgängig
-
Ermöglicht dem Nutzer, die letzten
in einer Sitzung aufgezeichneten Eingaben aufzuheben.
-
Ausschneiden
-
Ermöglicht dem Nutzer, beliebige
in einer Richtung einer Sitzung getätigte Eingaben herauszuschneiden,
wenn diese Richtung ausgewählt
ist.
-
Kopieren
-
Ermöglicht dem Nutzer, beliebige
in einer Richtung einer Sitzung getätigte Eingaben zu kopieren,
wenn diese Richtung ausgewählt
ist.
-
Einfügen
-
Ermöglicht dem Nutzer, beliebige
Eingaben in der Zwischenablage in eine Richtung einzufügen, die
ausgewählt
ist.
-
Löschen
-
Ermöglicht dem Nutzer, beliebige
Eingaben, die in einer Richtung einer Sitzung getätigt worden sind,
zu löschen,
wenn diese Richtung ausgewählt ist,
ohne dass sich dies auf die Zwischenablage auswirkt.
-
Alles auswählen
-
Ermöglicht dem Nutzer, all die
Richtungen in einer Sitzung zum weiteren Bearbeiten auszuwählen.
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Tastatursteuerung
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Ermöglicht dem Nutzer, unterschiedliche Tastatur-Einstellungen zu
bearbeiten und abzuspeichern.
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Import
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Setze Import-Pfade...
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Ermöglicht dem Entwickler, die
Datei-Pfade für
zu importierende Dateien einzustellen.
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Importiere alle
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Ermöglicht dem Entwickler, alle
der MIDI-Dateien, Beispiele und Bank-Information für ein Lied
zu importieren. Wurden keine Import-Pfade eingestellt, fragt das
Programm jede Datei einzeln ab.
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Importiere Demo
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Ermöglicht dem Entwickler, eine
Demoversion des vorher aufgezeichneten Liedes auszuwählen.
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Importiere Basis-Spur
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Ermöglicht dem Entwickler, nur
die Basis-Spur-MIDI-Datei zu importieren.
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Importiere Richtungen
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Ermöglicht dem Entwickler, nur
die Richtungs-MIDI-Dateien
zu importieren.
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Importiere Standard
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Ermöglicht dem Entwickler, nur
die Standard-MIDI-Datei zu importieren.
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Importiere Unterbrechung
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Ermöglicht dem Entwickler, nur
die Pausen-MIDI-Datei zu importieren.
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Importiere Beispiele
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Ermöglicht dem Entwickler, Beispieldaten
zu importieren (lädt
sie in ein RAM).
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Importiere Beispiel-Zellenbank
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Ermöglicht dem Entwickler, eine
Beispiel-Zellenbank zu importieren.
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Export
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Exportiere alle
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Exportiert alle Daten für das aktuelle
Lied.
-
Exportiere Demo
-
Exportiert das aktuelle Demo.
-
Exportiere MIDI-Daten
-
Exportiert all die MIDI-Datei-Daten
für das aktuelle
Lied.
-
Exportiere Beispiele
-
Unter Verwenden der Beispiel-Zellbank-Information
und des aktuellen Beispiels im RAM werden die Klangressourcen für das Lied
im Macintosh- und PC-Format erzeugt.
-
Modi
-
Pause
-
Ermöglicht dem Entwickler, eine
Pausen-Abbruchsaiste einzustellen.
-
DSP
-
Verzögerung
-
Ermöglicht dem Entwickler, Verzögerungs-Parameter
einzustellen.
-
Hilfe
-
Grundlagen
-
Erläutert dem Nutzer die Grundlagen
des Bedienens von Mixman.
-
Aufzeichnen
-
Erläutert dem Nutzer die Grundlagen
des Aufzeichnens einer Mixman-Sitzung.
-
Overdub
-
Erläutert dem Nutzer die Verwendung
der Overdub-Funktion.
-
Sperren
-
Erläutert die Verwendung und die
Bedienung der Sperrfunktion.
-
FX
-
Erläutert die Verwendung und die
Bedienung der FX-Funktion.
-
Pause
-
Erläutert die Verwendung und die
Bedienung der Pausen-Funktion.
-
Basis-Spur
-
Erläutert das Format und die Funktion
der Basis-Spur-MIDI-Datei.
-
Richtung
-
Erläutert das Format und die Funktion
der Basis (richtig: Richtungs) -Spur-MIDI-Datei.
-
Standard
-
Erläutert das Format und die Funktion
der Basis (richtig: Standard) -Spur-MIDI-Datei.
-
Pause
-
Erläutert das Format und die Funktion
der Basis (richtig: Pausen) -Spur-MIDI-Datei.
-
Beispiele
-
Erläutert das Format der Beispiele.
-
Bank
-
Erläutert das Format und die Einschränkungen
der Beispielzellen-Bank.
-
Importpfad-Dialog
-
Ermöglicht dem Entwickler, die
Dateipfade für
alle der Eingabedateien eines Mixman-Titels einzustellen.
-
Tastatur-Einstell-Dialog
-
Ermöglicht dem Nutzer, das Abbilden
von Mixman-Funktionen
auf die Tastatur zu konfigurieren.
-
Wie in 6 dargestellt,
stellt das vorliegende System 10 die Basis-Tonspur oder
die Basis-Liedsequenz, Richtungs- oder Tonspuren und andere Spuren,
wie nachstehend beschrieben, für die
gesamte Länge
des Liedes parallel bereit. Die Spuren sind auf eine Zeitbasis bezogen,
die diskrete Zeitschlitze aufweist. Jeder musikalische Ton in einer Spur
oder einer Sequenz ist auf einen oder mehrere Zeitschlitze in der
zeitlichen Basis bezogen.
-
Wird das System 10 gestartet,
und hat der Nutzer ein abzuspielendes Lied ausgewählt, beginnt die
GUI 78, folgend der in 5 dargestellten
Prozedur, die Basis-Spur des Lieds abzuspielen. 6 stellt eine Zeitbasis 110 dar,
die die Zeitschlitze t0, t1,...
tZ usw. aufweist. Das Lied beginnt bei t0 und endet bei tZ .
-
Das Basis-Spuren 112 sind
eine Mehrzahl von Standard-MIDI-Dateien,
eine für
jedes Lied, das vom Haupt-Bild von 2 ausgewählt werden
kann, und das die Daten aufweist, die abgespielt werden, wenn das
Lied ausgewählt
wird, selbst wenn der Nutzer nichts tut. Die Basis-Spuren 112 können eine
beliebige Anzahl von Sub-MIDI-Spuren oder eine beliebige Anzahl
unterschiedlicher MIDI-Kanäle
aufweisen.
-
Aus Gründen der Einfachheit der Darstellung sind
in 6 lediglich zwei
Basis-Spuren 112 gezeigt, und sie weisen Musikton-Daten
bt1d0 bis bt1dZ usw.
auf, die Töne
einer beliebigen Höhe
und/oder Dauer oder reine Leerraum-Daten sein können, die Perioden völliger Ruhe
entsprechen. Die Indizes bei den Tondaten bt1d0 bis
bt1dZ entsprechen den Indizes in den Zeitschlitzen
t0 bis tZ, wodurch
eine 1 : 1-Abbildung zwischen den Tondaten und der Zeitbasis 110 bereitgestellt
ist.
-
Die Richtungs-Spuren
114 weisen
Standard-MIDI-Dateien auf, die die Daten für jede der verfügbaren Klangsequenzen
für das
ausgewählte
Lied aufweisen. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gibt es für die Basis-Spur
112 16
Richtungs-Spuren, wobei jede Richtungs-Spur auf einen spezifischen
MIDI-Kanal beschränkt
ist. Die MIDI-Kanal-Nummer einer Richtungs-Spur bestimmt ihre Position
am Joystick
20. Shift_ in der folgenden Tabelle bezeichnet
einen zweiten Satz von 8 Richtungen, auf den mittels Drückens einer
Umschalttaste am Joystick
20 zugegriffen wird, während eine
Richtungs-Spur
114 auesgewählt wird.
MIDI-Kanal
= | Joystick-Position |
MIDI-Kanal
1 = | nach
oben |
MIDI-Kanal
2 = | nach
oben rechts |
MIDI-Kanal
3 = | nach
rechts |
MIDI-Kanal
4 = | nach
unten rechts |
MIDI-Kanal
5 = | nach
unten |
MIDI-Kanal
6 = | nach
unten links |
MIDI-Kanal
7 = | nach
links |
MIDI-Kanal
8 = | nach
oben links |
MIDI-Kanal
9 = | Shift
nach oben |
MIDI-Kanal
10 = | Shift
nach oben rechts |
MIDI-Kanal
11 = | Shift
nach rechts |
MIDI-Kanal
12 = | Shift
nach unten rechts |
MIDI-Kanal
13 = | Shift
nach unten |
MIDI-Kanal
14 = | Shift
nach unten links |
MIDI-Kanal
15 = | Shift
nach links |
MIDI-Kanal
16 = | Shift
nach oben links |
-
Das System 10 weist ferner
Standard-Spuren 116 auf, die auch Standard-MIDI-Dateien
sind. Die Standard-Spuren 116 folgen dem gleichen MIDI-Kanal-Zuordnungs-Schema
wie die Richtungs-Spuren 114.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
entsprechen die Standard-Spur-MIDI-Kanal-Nummern ihrer Position
am Joystick. Die Standard-Spur eines Kanal wird abgespielt, wenn
der Nutzer die Richtungs-Spur für
diesen Kanal auswählt,
und wenn zum Zeitpunkt der Auswahl die Richtungs-Spur leer ist (aus
einem Leerraum besteht).
-
Der Zweck der Standard-Spuren 114 ist
der, dass die Illusion gegeben wird, dass auf jeder Spur jederzeit
abzuspielende Daten vorhanden sind. Beispielsweise kann eine bestimmte
Richtungs-Spur eine Melodie enthalten. Zu einem beliebigen Zeitpunkt
während
des Liedes kann die Melodie einen Ton aufweisen oder nicht, der
diesem bestimmten Zeitpunkt. zugeordnet ist. Wählt der Nutzer die abzuspielende
Richtungs-Spur während einer
Zeit aus, für die
es keine abzuspielenden Töne
gibt, kann der Nutzer das Gefühl
bekommen, dass das System eine Fehlfunktion aufweist.
-
Um dem Nutzer die Illusion zu geben,
dass es abzuspielende Musik für
das jeweilige und jede Richtungs-Spur zu jedem Zeitpunkt gibt, zu
dem der Nutzer die Richtung auswählt,
spielt das System, wenn die Richtung, die der Auswählende ausgewählt hat,
einen Leerraum in Bezug auf die Zeit enthält, die Daten von der Standard-Spur
in diese Richtung, bis in der Richtungs-Spur wieder Daten auftreten.
Dann werden vom System die Daten von der Richtungs-Spur aufgenommen
und abgespielt.
-
Werden die Daten der ausgewählten Spur während des
Zyklus' des Abspielens
des Liedes wiederholt, und behält
der Nutzer die Auswahl dieser Richtungs-Spur lange genug bei, sodass
zum gleichen Ort in der Melodie gelangt wird, wird der Leerraum
in der Melodie beibehalten, und die Richtung wird für die spezifische
Zeitdauer still.
-
Zusammenfassend werden die Daten
auf der Standard-Spur nur dann abgespielt, wenn der Nutzer die Richtungs-Spur
auswählt
und die Richtungs-Spur zu diesem Zeitpunkt keinen abzuspielenden
Ton aufweist.
-
Die Standard-Spur kann auf einen
von drei Betriebsmodi eingestellt werden: den Immer-Modus; den Modus
bis zum nächsten
Ton (TNN); und den Entsperr (NL) -Modus. Ist der Standard-Spur-Modus auf
Immer gesetzt, wird die Standard-Spur für die Richtungs-Spur abgespielt,
wenn der Nutzer diese Richtungs-Spur ausgewählt hat, oder wenn diese Richtungs-Spur
gesperrt worden ist.
-
Ist die Standard-Spur auf den TNN-Modus gesetzt,
wird die Standard-Spur für
die Richtungs-Spur abgespielt, wenn der Nutzer diese Richtungs-Spur
auswählt,
und das Abspielen der Standard-Spur stoppt beim nächsten Auftreten
eines Tons auf dieser Richtungs-Spur. Ist die Standard-Spur auf den
TNN-Modus eingestellt,
wird die Standard-Spur nicht abgespielt, wenn die Richtung gesperrt
ist. Ist die Standard-Spur auf den NL-Modus eingestellt, wird die
Standard-Spur so lange abgespielt, wie der Nutzer diese Richtungs-Spur
ausgewählt
hat, allerdings nicht, wenn die Richtungs-Spur gesperrt ist.
-
Pausen-Spuren 118 werden
mittels einer Standard-MIDI-Datei gebildet, die die MIDI-Daten enthält, die
abgespielt werden, wenn der Nutzer einen Pause-Knopf oder ein Pause-Icon
auswählt.
Das Drücken
des Pause-Knopfes schaltet die Basis-Spur stumm, während es ermöglicht wird,
beliebige gesperrte oder ausgewählte
Richtungs-Spuren sowie die Pausen-Spur abzuspielen.
-
Die Pausen-Spur ist eine exklusive,
alternative Spur zur Basis-Spur. Wird der Pause-Knopf freigegeben,
wird die Basis-Spur
an der Stelle aufgenommen, wo sich das Lied gerade befindet, und
nicht dort, wo sie verlassen worden ist. Wurde beispielsweise der
Pause-Knopf zum Zeitpunkt t2 gedrückt, würden die
Daten der Basis-Spur stumm geschaltet, und die Pausen-Spur-Daten
würden
abgespielt, startend zum Zeitpunkt t3, bis
der Pause-Knopf freigegeben wird. Wird der Pause-Knopf zum Zeitpunkt t5 freigegeben,
würden
die Daten der Pausen-Spur nicht länger abgespielt, und das System 10 nimmt
das Abspielen der Daten der Basis-Spur beginnend zum Zeitpunkt t6 wieder auf.
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All die Daten für die verschiedenen Tonspuren,
wie oben erörtert,
also Daten der Basis-Spur, Daten der Richtungs-Spur, Daten der Standard-Spur und
Daten der Pausen-Spur, werden als MIDI-Daten in Standard-MIDI-Dateien
bereitgestellt. Zusätzlich, da
es wahrscheinlich ist, dass es verschiedene instrumentale Lied-Sequenzen
des ausgewählten
Liedes gibt, ist es wahrscheinlich nicht notwendig, die Daten für das gesamte
Lied im Speicher zu speichern; anstatt dessen wird nur ein spezifisches
Segment des jeweiligen instrumentalen Stücks des Liedes gespeichert,
und die anderen Segmente werden als Wiederholungen des entsprechenden
gespeicherten Segments abgespielt.
-
Das vorliegende System ist ferner
in der Lage, Audio-Daten, wie beispielsweise Lied-Gesang, abzuspielen.
Diese Daten sind in Audio-Spuren 120 gespeichert, die als
eine Stereo-Digital-Audiodatei
im AIF-Format für
die gesamte Länge
des Liedes bereitgestellt sind. Die Daten der Audio-Spur können alternativ
von einem CD-ROM-Laufwerk gelesen werden. Die Audio-Spuren 120 werden
verwendet, um den musikalischen Inhalt, wie beispielsweise die Texte, die
sich stets ändern
und ansonsten zu viel Speicherplatz einnehmen würden, wenn sie als eine MIDI-Datei
gespeichert würden,
zu liefern.
-
7 bis 9 stellen unterschiedliche
Modi der Synchronisation und der Systemfunktionen dar, die vom System 10 durchgeführt werden,
um die verschiedenen Tonspuren zu erzeugen und zu synchronisieren.
Mittels dieser Synchronisationsverfahren und -funktionen wird die
Systemreaktion auf Nutzerselektionen verschiedener Spuren und Funktionen ermittelt.
-
Die Synchronisationsverfahren, auch
bezeichnet als Interaktionsmodi, sind auf einer Spur-Basis durch
den Programmierer des Systems vorbestimmt. Jede Tonspur kann so
eingestellt sein, dass sie in einem anderen Modus interagiert. Einmal eingestellt,
bleibt der Interaktionsmodus für
eine beliebige bestimmte Spur konsistent durch das ganze Lied hindurch
erhalten.
-
Bestimmte Modi können ein oder mehrere Parameter
aufweisen, die deren Funktionalität bestimmen. Die Interaktionsmodi
sind: normal; harmonische Folge, mono-nichtquantisiert (harmonic
follow, mono non-quantized – HF-MNQ);
harmonische Folge, mono-quantisiert (harmonic follow mono quantized – HF-MQ); harmonische
Folge, multi-nichtquantisiert (harmonic follow poly-quantized – HF-PNQ);
harmonische Folge, poly quantisiert (harmonic follow poly quantized – HF-PQ);
rückstell-nichtquantisiert
(reset non-quantized – RNQ) und
rückstell-quantisiert
(reset quantized – RQ).
-
Bezugnehmend nun auf 7 sind die zeitlichen Fortschritte mittels
der zeitlichen Basis und der Zeitschlitz-Bestimmungen t0 bis
tZ, wie in 6 gezeigt,
dargestellt. Zum Zeitpunkt t0 beginnt das
Abspielen der Basis-Spur des ausgewählten Liedes, und zum Zeitpunkt
tZ ist das Lied beendet. Zu einem beliebigen
Zeitpunkt zwischen t0 und tZ kann
der Nutzer eine oder mehrere Richtungs-Spuren auswählen, die
der Basis-Spur überlagert
abzuspielen sind.
-
Die Daten der Richtungs-Spur 124 stellen
die Daten der Richtungs-Spur dar, die im jeweiligen Zeitintervall
abgespielt würde,
wenn ausgewählt.
Im Normalmodus, wenn der Nutzer eine Richtungs-Spur auswählt, werden
die Daten der Richtungs-Spur bis zum nächsten Ton in der Sequenz nicht
abgespielt.
-
Wählt
der Nutzer beispielsweise die Richtungs-Spur im Normalmodus zum
Zeitpunkt Tm aus, werden die Daten der Richtungs-Spur bis zu dem durch
t2 dargestellten Zeitpunkt nicht abgespielt.
Zum Zeitpunkt t2 werden die Daten dt2 der Richtungs-Spur abgespielt. Die Richtungs-Spur
ist in der Zeitdauer von Tm bis t2 still.
-
Sind beispielsweise die MIDI-Daten
für die ausgewählte Spur
konstant Sechzehntel-Noten, und beträgt das Tempo für das Lied 120 Takte
pro Minute (bpm), gibt es Perioden, während denen es keine Tondaten
auf der Spur zwischen den Sechzehntel-Noten gibt (Stille). Wählt der
Nutzer die Richtungs-Spur während
einer dieser Perioden aus, wird nichts zu hören sein, bis die nächste Sechzehntel-Note
tatsächlich
auftritt. Der Normalmodus wird typischerweise genutzt, wenn die
Daten für
die Spuren ausreichend dicht sind, sodass die Effekte irgendwelcher
stiller Perioden minimal sind.
-
Ist die Klangsequenz einer Richtungs-Spur nicht
ausreichend dicht, und ist das Vorhandensein stiller Perioden für die bestimmte
Richtungs-Spur inakzeptabel, kann die Richtungs-Spur so programmiert sein, dass der
Harmonische-Folge-Mono-Nichtquantisier
(HF-MNQ) -Modus angewendet wird. Im HF-MNQ-Modus wird ein Puffer so eingestellt,
dass der letzte Ton (der häufigste
Ton) gespeichert wird, der für
die Richtungs-Spur
gespielt würde,
wenn der Nutzer diese Richtung ausgewählt hätte.
-
Wählt
der Nutzer die Richtungs-Spur, die mit dem HF-MNQ-Modus konfiguriert
ist, aus, wird der Ton im Puffer unmittelbar gespielt. Dieser Ton
wird abgespielt, bis entweder der Nutzer die Richtungs-Spur abwählt, oder
bis zum nächsten
Ton auf der abzuspielenden Richtungs-Spur.
-
Bezugnehmend auf 7, wenn die Richtungs-Spur 124 so
programmiert ist, dass der HF-MNQ-Interaktionsmodus verwendet wird,
speichert ein Puffer in jedem Zeitintervall die Daten der Richtungs-Spur,
die abgespielt würden,
wenn die Richtungs-Spur ausgewählt
wäre. Beispielsweise würden zum
Zeitpunkt t1 im Puffer Daten dt1 gespeichert
sein. Wählt
der Nutzer die Richtungs-Spur zum Zeitpunkt Tm aus, anstatt bis
zu t2 zu warten, sodass Daten dt2 abgespielt werden und eine stille Periode zwischen
Tm und t2 möglich ist,
wird der Puffer, der dt1 hält, unmittelbar
zum Zeitpunkt Tm abgespielt. Dann werden
zu t2 Daten dt2 abgespielt.
-
Die unmittelbare Reaktion des Systems,
wie mittels des HF-MNQ-Modus' bereitgestellt,
stellt eine wichtige Funktion des Bereitstellens einer sofortigen Audio-Antwort
auf das Auswählen
einer Richtungs-Spur bereit. Jedoch kann dies unerwünschte Seiteneffekte
hervorrufen, wenn der Nutzer die Richtungs-Spur einen Bruchteil
einer Sekunde, bevor der nächste
Ton beginnt, auswählt.
Wählt der
Nutzer beispielsweise die Richtungs-Spur 124 zu Tn aus, werden die Daten dt2 zu
Tn abgespielt und zum Zeitpunkt t3 unmittelbar von Daten dt3 gefolgt,
was einen unerwünschten „Doppel-Einsatz" bewirkt.
-
Um die Möglichkeit von Doppel-Einsätzen zu eliminieren,
wird eine Folge-Verzögerung
(FD) eingeführt.
FD ist eine vorbestimmte Verzögerungszeit, eindeutig
für jede
Richtungs-Spur,
unter Verwenden des Modus' der
harmonischen Folge. Die Verzögerungszeit
wird so gewählt,
dass der Ton nur dann abgespielt wird, nachdem eine ausreichende
Zeit nach dem Abspielen des vorherigen Tons abgelaufen ist.
-
Beispielsweise werden unter Bezugnahme auf 7, wenn der Nutzer die Richtungs-Spur 124 zum
Zeitpunkt Tm auswählt, im Harmonische-Folge-Nichtquantisier-Modus
die im Puffer gespeicherten Daten dt2 sofort
zu Tn abgespielt. Jedoch werden die Daten
dt3, die ansonsten zum Zeitpunkt t3 abgespielt würden, nun zu tn3 abgespielt,
da das Folge-Verzögerungsintervall
länger
ist als die Zeitdauer zwischen Tm und t3.
-
Die Länge der Folge-Verzögerung wird
vom Programmierer des Systems für
jede einzelne Richtungs-Spur vorbestimmt. In 7 wird die Folge-Verzögerung nicht angewendet, wenn
der Nutzer die Richtungs-Spur 124 zum Zeitpunkt Tm auswählt, da die
Länge der
Zeitdauer zwischen Tm und t2 größer ist als
der Wert der Folge-Verzögerung.
-
Der Harmonische-Folge-Monoquantisier (HF-MQ)
-Interaktionsmodus ist mittels 8 dargestellt.
Eine Linie 126 des zeitlichen Fortschritts und Zeitintervalle
t0 bis tZ sind ferner
in kleinere Zeitabschnitte eingeteilt oder quantisiert.
-
In diesem Interaktionsmodus wird
jedes Zeitintervall in vier Zeitabschnitte aufgeteilt. Beispielsweise
ist das Zeitintervall zwischen t1 bis t2 in Intervalle t1 bis
t1a, t1a bis t1b t1b bis t1c und t1c bis t2 eingeteilt.
-
Der Betrieb des HF-MQ-Interaktionsmodus' ist der Gleiche
wie der Betrieb des HF-MNQ-Modus' mit
einer Ausnahme. Wählt
der Nutzer eine Richtungs-Spur aus, wird der Ton im Puffer gehalten,
bis der nächste
Zeitabschnitt abzuspielen ist.
-
Wählt
der Nutzer beispielsweise im HF-MNQ-Modus eine Richtungs-Spur 128 zu
einem Zeitpunkt Tm aus, werden unmittelbar
die Daten dt0 der Richtungs-Spur abgespielt,
die im Speicher gespeichert wären.
Wählt der
Nutzer jedoch die Richtungs-Spur 128 zu Tm im HF-MQ-Modus
aus, werden die Daten im Puffer dt0 bis
zum nächsten
Zeitabschnitt abgespielt, was bei t0b ist.
-
Der Harmonische-Folge-Multi-Nichtquantisier
(HF-PNQ) -Interaktionsmodus ist gleich dem HF-MNQ-Modus, abgesehen
davon, dass der Puffer in der Lage ist, nicht nur einzelne oder
einfache Daten zu speichern, sondern auch Akkorde.
-
Für
den HF-PNQ-Modus werden zusätzliche Akkord-Parameter-Schwellenwerte eingestellt,
die die Zeitdauer bestimmen, während
der ein Puffer nach einer Gruppe von Tönen schaut, um sie zu einem
Akkord zu formen. Beispielsweise wird der HF-PNQ-Modus verwendet, um einen Akkord
zu speichern, in dem die Töne
nicht gleichzeitig auftreten, sondern ähnlich einem schnellen Arpeggio,
wie beispielsweise in Jazz-Klavierstücken. Je länger die Akkord-Schwellenwertzeit
ist, umso mehr Töne
können
potentiell im Puffer als ein Akkord gespeichert werden. Der Harmonische-Folge-Multi-Quantisier (HF-PQ)
-Interaktionsmodus ist gleich dem HF-PNQ-Modus, abgesehen davon,
dass, wenn der Nutzer eine Richtungs-Spur auswählt, die unter Verwenden des
HF-PQ-Modus' programmiert
ist, die Töne
im Puffer bis zum nächsten
abzuspielenden Zeitabschnitt warten.
-
Die Funktionen des Rückstell-Nichtquantisier
(RNQ) -Interaktionsmodus' sind
gleich den Harmonische-Folge-Interaktionsmodi und werden ebenfalls
verwendet, um in Leerräume
in ausgewählten Richtungs-Spuren
eingefügt
zu werden. Jedoch speichert der Puffer im Gegensatz zu den Harmonische-Folge-Interaktionsmodi,
wie beispielsweise dem HF-MNQ-Modus, bei denen der Puffer einen einzelnen
Ton speichert, im RNQ-Modus eine Mehrzahl von Tönen von der Richtungs-Spur.
Wird eine mit dem RNQ-Modus programmierte Richtungs-Spur während eines
stillen Intervalls ausgewählt,
dargestellt durch „Leerraum" auf der Richtungs-Spur,
werden dann die im Puffer einthaltenen Mehrfach-Töne wiederholt
abgespielt, bis die nächsten
Tondaten auf der ausgewählten
Richtungs-Spur gefunden werden.
-
Im RNQ-Modus bestimmt ein neuer Parameter,
eine Sequenz-Schwellenwertzeit
(STT), die Zeitlänge,
in der der Puffer zu speichernde Daten akzeptiert, die abgespielt
werden, wenn der Nutzer die Richtungs-Spur auswählt. Die Länge der STT bestimmt die Anzahl
der Töne
auf der Richtungs-Spur, die im Puffer gespeichert werden, sodass
sie auf die Auswahl der Richtungs-Spur hin während eines stillen Intervalls
abgespielt werden.
-
Um den Puffer für die Richtungs-Spur im RNQ-Modus
zu füllen,
wird der Puffer sequentiell mit Tönen aus der Richtungs-Spur
gefüllt,
ob die Richtungs-Spur durch den Nutzer ausgewählt ist oder nicht. Nachdem
jeder neue Ton hinzugefügt
worden ist, wird die STT auf 0 zurückgesetzt. Beliebige Töne, die
auf der Richtungs-Spur vorkommen können, bevor die STT abläuft, werden
in der Sequenz im Puffer aufgenommen.
-
Wählt
der Nutzer die Richtungs-Spur während
eines Leerraums in der Sequenz aus, wird die Sequenz im Puffer abgespielt.
Auf jeden erneuten Eintritt in die Richtungs-Spur wird die gepufferte
Sequenz von Beginn an abgespielt. Läuft die STT ab, und werden
auf der Richtungs-Spur neue Daten gefunden, werden die aktuellen
Inhalte des Puffers gelöscht,
und der Puffer wird mit den neuen Daten als der erste Ton gefüllt. Unter
Verwenden sorgfältig
ausgewählter
STT-Werte und Leerräume
in den Sequenzen der Richtungs-Spur wird diese Operation genutzt,
um unterschiedliche Abschnitte für
unterschiedliche Liedteile abzuspielen.
-
9 stellt
den Betrieb des RNQ-Modus' dar.
Beginnend beim Zeitpunkt t0 werden Töne im Puffer
gespeichert. Wählt
der Nutzer die Richtungs-Spur zum Zeitpunkt Tm aus,
werden die Töne im
Puffer, die zum Zeitpunkt Tm dt0,
dt1 und dt2 aufweisen,
bis zu t3 abgespielt, zu welchem Zeitpunkt
der Ton dt3 abgespielt wird. Wählt der
Nutzer die Richtungs-Spur zum Zeitpunkt Tn aus,
werden die Töne im
Puffer, die zum Zeitpunkt Tn dt0 bis
dt4 aufweisen, bis zum Zeitpunkt t8 abgespielt, bei welchem Zeitpunkt der Ton
dt8 abgespielt wird.
-
Wählt
der Nutzer die Richtungs-Spur zum Zeitpunkt TP aus,
werden die Töne
im Puffer, die zum Zeitpunkt Tp dt1 bis dt6 (Leerraum)
aufweisen, abgespielt, sodass der Leerraur zwischen Tn und
t0 ausgefüllt wird. Dann wird zum Zeitpunkt
t0 der Ton dt8 abgespielt.
-
Beispielsweise angenommen, dass der
aktuelle STT-Wert zum Zeitpunkt t0 auf zwei
Zeiteinheiten eingestellt ist, würde
der Puffer mit den Noten dt0 bis dt7 gelöscht
und begonnen, ihn mit den Daten dt8 als den
neuen ersten Ton im Puffer zu füllen.
Dies ist deshalb, da zwei „Leerräume", dt5 und
dt6, verursachen, dass die STT abläuft, und
nach dem Ablauf von STT wird auf einen neuen Ton dt8 getroffen.
Wählt der Nutzer
die Richtungs-Spur zum Zeitpunkt TP aus, wird
daher der Puffer, der die Töne
dt8 bis dt10 aufweist,
bis t11, wenn dt11 abgespielt
wird, abgespielt.
-
Die Funktionen des Rückstell-Quantisier (RQ)
-Interaktionsmodus' sind
gleich dem RNQ-Modus mit einer Ausnahme. Wählt der Nutzer die Richtungs-Spur
aus, die mit dem RQ-Modus programmiert ist, wartet die Sequenz im
Puffer, bis der nächste
abzuspielende Zeitabschnitt erreicht ist.
-
Eine Richtungs-Aufhebe-Funktion kann
für jede
einzelne Richtungs-Spur programmiert sein. Weist eine bestimmte
Richtungs-Spur eine
Aufhebe-Funktion auf, wenn die Richtungs-Spur ausgewählt ist,
bricht sie ein oder mehrere vorbestimmte andere Spuren ab, die abgespielt
werden und gesperrt. sind.
-
Der Zweck der Aufhebe-Funktion ist,
mögliche
unharmonische Töne
in den sich nicht ergänzenden
Richtungs-Spuren zu beseitigen. Weisen beispielsweise eine Richtungs-Spur
Klangsequenzen eines Saxophon-Solos und eine andere Richtungs-Spur
Klangsequenzen eines Trompeten-Solos auf, kann der Entwickler auswählen, dass
es nicht möglich
ist, dass der Nutzer beide Spuren auswählt, sodass sie gleichzeitig
platziert würden.
-
In solch einem Fall würden sowohl
die Trompeten-Solo- als auch die Saxophon-Solo-Richtungs-Spur so
programmiert sein, dass die Auswahl einer Richtungs-Spur das Abspielen
der anderen Richtungs-Spur aufheben würde.
-
Das Aufheben einer Richtungs-Spur
bedeutet nicht, dass die Aufhebe-Richtungs-Spur abgewählt oder
entsperrt wird. Anstatt dessen hält
die Aufhebe-Richtungs-Spur für
die Zeitdauer an zu spielen, in der die neue Richtungs-Spur abgespielt
wird. Nachdem die neue Richtungs-Spur abgewählt oder entsperrt worden ist,
wird das Abspielen der Aufhebe-Richtungs-Spur wieder aufgenommen.
-
Eine Pausen-Funktion kann dem Nutzer
verfügbar
gemacht werden, sodass, wenn der Nutzer die Pausen-Funktion mittels
Drückens
des Pause-Icons oder der Pause-Taste auswählt, bestimmte andere Richtungs-Spuren
oder Basis-Spuren stumm geschaltet werden. Beispielsweise kann der
Entwickler auswählen,
dass alle Rhythmus-Richtungs-Spuren während des Pause-Modus' angehalten werden,
abgespielt zu werden, sodass dem Pausen-Stück ein ganz anderen Ton gegeben
wird. Wird der Pause-Modus wiederum abgewählt, wird das Abspielen der
stumm geschalteten Spuren wieder aufgenommen.
-
Zusätzlich zu den oben beschriebenen
Interaktionsmodi kann jedes Lied einen Verzögerungsparameter aufweisen,
der vom Nutzer aktiviert oder deaktiviert werden kann. Wenn aktiviert,
kann eine vorbestimmte Verzögerungsstufe
als ein Multiplizierer für „Ton an"-Befehle verwendet
werden, bevor sie zu dem Verzögerungsmodul
weitergeleitet werden. Die Verzögerung
kann zu dem Zeitpunkt, zu dem das Lied geladen wird, aktiviert sein
oder nicht, allerdings, wenn aktiviert, kann sie mittels eines Spezialeffekt (FX)
-Knopfes vom Nutzer ausgewählt
werden.
-
Das Verzögerungsmodul ist eine MIDI-Verzögerung,
mittels der ein zusätzlicher
Ton auf Befehle basierend auf einer Eingabe gesendet wird. Es gibt pro
Lied nur eine Verzögerungszeit.
Das Verzögerungsmodul
nimmt die Töne
auf und sendet eine verzögerte
Version zur Klangmaschine (sound machine).
-
Die Ausgabe des Verzögerungsmoduls
weist eine Rückkopplungs-Schleife auf. Die
Töne, die
zum Verzögerungsmodul
rückgekoppelt
werden, werden zunächst
mit dem Rückkopplungswert
multipliziert. Dies wird so lange fortgesetzt, bis die Amplitude
des Tons gleich oder kleiner als ein Amplituden-Abschneideparameter ist.
-
Beispielsweise wird ein Ton zum Verzögerungsmodul
gesendet. Der Ton kommt von einer Snare-Spur eines Liedes. Der Nutzer
hat momentan den FX-Knopf gehalten, wodurch ein Ton zum Verzögerungsmodul
gesendet wird. Der Ton weist einen ursprünglichen Anschlagdynamik-Wert
von 90 auf. Die Verzögerungsstufe
für diese
Richtung beträgt
50%, sodass das Snare zum Verzögerungsmodul
mit einem Verzögerungswert
von 45 gesendet wird.
-
Der Rückkopplungswert ist auf 50%
gesetzt, und die Verzögerungszeit
ist auf 200 Millisekunden eingestellt. In diesem Fall würde der
mittels des Verzögerungsmoduls
anzustoßende
erste Ton ein Snare-Ton der Anschlagdynamik 23 (45 · Rückkopplung) 200
Millisekunden nach dem Zeitpunkt sein, nachdem der Ton zum Verzögerungsmodul
gesendet worden ist.
-
Der Parameter des Verzögerungsmodus' bestimmt, aus weslchen
Ausgängen
der Ton kommen soll. Im Mono-Modus sind dies verzögerten Töne auf beide
Ausgänge
eingestellt. Im Stereo-Modus sind die Verzögerungen abwechselnd auf die
Kanäle
eingestellt. Wie im Source-Modus werden verzögerte Versionen des Tons zum
gleichen Kanal gesendet, wie der Ton, der die Verzögerung ausgelöst hat.
-
10a und 10b stellen ein Ausführungsbeispiel eines Joysticks
zum Eingeben von Selektionen in das System 10 dar. Ein
Joystick 141 weist einen Körper 140 und einen
vergrößerten Knopf 142 auf, der
mit dem Körper 140 mittels
einer Betätigungs-Verbindung 144 gekuppelt
ist, die es ermöglicht,
dass der Knopf 142 in acht Richtungen bewegt wird:
nach
oben,
nach oben rechts,
nach rechts,
nach unten rechts,
nach
unten,
nach unten links,
nach links, und
nach oben
links.
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Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden
diese acht Richtungen verwendet, um acht verschiedene Richtungs-Spuren
auszuwählen
und abzuwählen.
Ein Knopf 146, der auf dem Knopf 142 ausgebildet
ist, kann als Umschalttaste verwendet werden, die in Kombination
mit den acht Richtungen acht unterschiedliche Richtungen erzeugt:
Shift_nach
oben,
Shift_nach oben rechts,
Shift_nach rechts,
Shift_nach
unten rechts,
Shift_nach unten,
Shift_nach unten links,
Shift_nach
links, und
Shift_nach oben links.
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Zusätzlich kann der Joystick 141 eine
Mehrzahl von Steuer-Knöpfen aufweisen,
die gemeinsam mit 148 bezeichnet sind, und die ferner eingerichtet sind,
verschiedene Funktionen des Systems 10 anstelle von oder
zusätzlich
zu den Icon-Knöpfen
zu steuern, die auf dem Bild verfügbar sind.
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Der Nutzer hält das Basisteil 140 in
seiner oder ihrer linken Hand von unten mit den Fingern nach links
gerichtet, wie in den Figuren gezeigt, bewegt den Knopf 142 mit
der rechten Hand und drückt die
Umschalttaste 146 und die Knöpfe 148 mit dem linken
oder rechten Zeigefinger nieder.
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Obwohl zum Zwecke der Einfachheit
der Darstellung halber nicht explizit dargestellt, kann der Joystick 141 ferner
mit einer Schlaufe versehen sein, die sich vom Unterteil 140 um
den Rücken
der linken Hand des Nutzers erstreckt, um den Joystick 141 an der
Hand anzubringen. Dies führt
dazu, dass die Finger des Nutzers frei werden von der Notwendigkeit, den
Joystick zu halten und die Verwendung des linken Zeigefingers, die
Knöpfe 148 niederzudrücken, verbessert
wird. Es liegt ferner im Bereich der Erfindung, zusätzliche
Steuer-Knöpfe in oder
an der Schlaufe vorzusehen.
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11a und 11b stellen einen anderen
erfindungsgemäßen Joystick 150 dar.
Der Joystick 150 weist einen vergrößerten Plattenabschnitt 152 auf, der
auf einem Basisteil 154 angebracht ist und acht darauf
vorgesehene Richtungsknöpfe
aufweist, die gemeinsam mit 156 bezeichnet sind.
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Die acht Richtungsknöpfe 156 entsprechen jeweils
den acht Richtungen, und eine Richtungs-Spur wird mittels Niederdrückens des
entsprechenden Knopfes 156 ausgewählt. Die Knöpfe 156 können beleuchtet
sein, sodass sie leuchten, wenn die entsprechende Richtungs-Spur
ausgewählt und/oder
gesperrt ist. Der Joystick 150 ist ferner mit Steuer-Knöpfen, die
gemeinsam mit 158 bezeichnet sind, und mit einer Umschalttaste 159 versehen,
und kann ebenfalls eine Schlaufe aufweisen, wie oben beschrieben.
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12a, 12b und 12c stellen einen anderen erfindungsgemäßen Joystick 160 dar.
Der Joystick 160 weist ein Basisteil 162 und einen
Handgriff 164 auf, der mit dem Basisteil 162 mittels
einer Betätigungsverbindung 166 gekuppelt
ist, die es ermöglicht,
den Handgriff 164 in acht Richtungen zu bewegen.
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Eine Umschalttaste 168 ist
im Handgriff 164 vorgesehen, um zwischen zwei Sätzen von
acht Richtungen umzuschalten.
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Der Joystick 160 weist ferner
Steuer-Knöpfe 170 auf,
um verschiedene Funktionen des Systems zu steuern. Zusätzlich sind
vier weitere Steuer-Knöpfe 172 als
Fingergriffe angeordnet, sodass vier Finger der Hand des Nutzers
ergonomisch mit ihnen für
eine einfachere Steuerung in Eingriff stehen. Solch ein ergonomisches
Design ist einer der wichtigen Aspekte dieser spezifischen Realisierung
der Eingabevorrichtung. Der Joystick 160 kann ebenfalls
eine Schlaufe, wie oben beschrieben, aufweisen.
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12b stellt
den inneren Aufbau des Joysticks 160 dar, aufweisend eine
Fassung 174 zum Aufnehmen einer ROM-Speicherkarte, die
Daten aufweisen kann, die Klangsequenzen für das System darstellen, die
abzuspielen sind. Zusätzlich
ist der Joystick 160 mit einem Audiosignal-Ausgabeanschluss 176 versehen,
der es dem Nutzer ermöglicht, Verstärker oder
Lautsprecher an den Joystick 160 anzuschließen. Der
Joystick 160 ist ferner mit einer Kopfhörer-Buchse 178 und
einer Spannungsversorgungs-Buchse 180 versehen.
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13a und 13b stellen einen anderen
erfindungsgemäßen Joystick 190 dar.
Der Joystick 190 weist ein Basisteil oder einen Körper 192 auf,
der mit acht Richtungsknöpfen 194 und
einer Mehrzahl von Steuer-Knöpfen 196 versehen
ist, sowie eine oder mehreren Schlaufen 198 auf, die mit
einem Klettverschluss oder Ähnlichem
hergestellt sind, um den Joystick 190 an der linken oder
rechten Hand des Nutzers anzubringen. Die Richtungsknöpfe 194 sind
in einem Strahlenmuster angeordnet.
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Der Nutzer führt die linke Hand in den Raum zwischen
dem Körper 192 und
den Schlaufen 198 ein, wobei die Handinnenfläche aus
der Fläche
der Zeichnung in 13a herausschaut
und, in 13b gesehen,
nach links zeigt, wobei die Finger in beiden Zeichnungen nach oben
zeigen. Dies ermöglicht
dem Nutzer, die Knöpfe 196 mit
den Fingern der linken Hand und die Knöpfe 194 mit den Fingern
der rechten Hand zu bedienen.
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Ferner dargestellt sind alternative
Positionen 200 und 202 für Umschalttasten.
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14a und 14b stellen einen anderen
erfindungsgemäßen Joystick 210 dar,
der einen Körper 212 aufweist,
versehen mit Steuer-Knöpfen 214 in der
Form von Fingergriffen, wie oben unter Bezugnahme auf 12a beschrieben. Eine Schlaufe 216 ist
zum Anbringen des Joysticks 210 an der linken Hand des
Nutzers vorgesehen. Die Schlaufe 216 ist mit Richtungsknöpfen 218,
die in einem Rechteckmuster angeordnet sind, sowie einer zentralen
Umschalttaste 220 versehen.
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Der Nutzer führt die linke Hand in einen Raum 222 zwischen
dem Körper 212 und
der Schlaufe ein, wobei die Handinnenfläche in die Fläche der Zeichnung
und die Finger nach rechts zeigen, in 14a gesehen.
Die Handinnenfläche
zeigt, gesehen in 14b,
nach links, und die Finger zeigen aus der Fläche der Zeichnung heraus.
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Auf diese Weise bedient der Nutzer
die Steuer-Knöpfe 214 mit
den Fingern der linken Hand und „spielt auf dem Rücken seiner
linken Hand" unter
Verwenden der Finger der rechten Hand, um die Richtungsknöpfe 218 und
die Umschalttaste 220 niederzudrücken. Diese Anordnung ist möglich, da
sich die Richtungsknöpfe
und die Umschalttaste 220 vom Rücken der linken Hand erstrecken.
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Obwohl die Umschalttaste 220 in
den Zeichnungen so dargestellt ist, dass sie sich in der Mitte des
Satzes von Richtungsknöpfen 218 befindet,
ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, und die Umschalttaste
kann an einer beliebigen anderen gewünschten Position angeordnet
sein, wie beispielsweise am Boden des Körpers 212 (die linke
Seite, gesehen in 14b).
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15a und 15b stellen wiederum einen
anderen erfindungsgemäßen Joystick 210' dar, in denen
gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, die
in den 14a und 14b verwendet wurden, und
entsprechende, aber modifizierte Elemente sind mit mit Apostrophzeichen
versehenen Bezugszeichen bezeichnet.
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Der Joystick 210' unterscheidet
sich vom Joystick 210 darin, dass die Richtungsknöpfe 218' in einem Strahlenmuster
anstelle eines Rechteckmusters angeordnet sind. In 15b ist
die Umschalttaste 220' explizit
so dargestellt, class sie am Boden des Körpers 212' vorgesehen
ist.
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Verschiedene Modifikationen werden
nach dem Aufnehmen der Lehre der vorliegenden Offenbarung für diese
Fachleute möglich,
ohne sich von deren Bereich zu entfernen. Beispielsweise können beliebige
der Joystick-Ausführungsbeispiele
der Erfindung als Alternative zu den Modellen für die rechte Hand, wie beschrieben
und dargestellt, als Modelle für
die linke Hand vorgesehen sein.