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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Vibrationsrasierapparat
bzw. einen Rasierapparat für
eine Hin- und Herbewegung mit einer bogenförmig gekrümmten äußeren Schneideeinrichtung.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Das
Japanische Gebrauchsmuster Nr. 05-48870 offenbart
einen Vibrationsrasierapparat, der eine äußere Schneideeinrichtung aufweist,
die entlang ihrer Länge
bogenförmig
gekrümmt
ist. Der Rasierapparat weist einen Scherkopf mit einer Antriebseinheit
zum Ansteuern einer inneren Schneideeinrichtung entlang der Länge der äußeren Schneideeinrichtung
auf, um dort dazwischen Haare abzuscheren. Die Antriebseinheit umfaßt einen
Oszillator, der mit einer Verbindung zum Verbinden mit der inneren
Schneideeinrichtung bereitgestellt ist. Der Oszillator ist zu dem
Scherkopf mittels einer elastischen Koppelverbindung gelagert, die
dem Oszillator erlaubt, sich in Bezug auf den Scherkopf zu bewegen, um
die innere Schneideeinrichtung anzutreiben. Die elastische Koppelverbindung
erstreckt sich von jedem der gegenüberliegenden Enden des Oszillators und
ist an dem Scherkopf an einem Punkt befestigt, der näher an der
inneren Schneideeinrichtung als an dem Oszillator liegt, derart,
daß der
Oszillator von diesem Punkt innerhalb des Scherkopfs abgefedert ist.
Folglich wird der so abgefederte Oszillator veranlaßt, sich
entlang einer Bahn zu bewegen, die im Prinzip zum Teil in eine zu
dem Bogen der äußeren Schneideeinrichtung
gegenläufige
Richtung bogenförmig
gekrümmt
ist und eine unerwünschte
vertikale Bewegung der inneren Schneideeinrichtung verursacht, die
im Widerspruch zu dem Bogen der äußeren Schneideeinrichtung
steht. Obwohl die elastische Koppelverbindung gestaltet ist, um
eine solche unerwünschte
vertikale Bewegung aufzunehmen, ist es nicht möglich, den Oszillator in Übereinstimmung
mit dem Bogen der äußeren Schneideeinrichtung
anzutreiben.
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Ferner
offenbart das Dokument
EP
1 449 627 A1 , welches ein früheres Prioritätsdatum
beansprucht als die vorliegende Erfindung, aber erst nach dem Einreichungsdatum
der vorliegenden Erfindung veröffentlicht
wurde und somit nur ein Zwischen-Dokument darstellt, einen elektrischen
Rasierapparat, der eine Hin- und Herbewegung realisiert und der
einen Oszillator aufweist, der durch einen Antriebsschaft realisiert
ist, der eine Verbindung für
eine Antriebsverbindung zu einer inneren Schneideeinrichtung trägt. Die
Verbindung enthält
ein Federelement, das zwischen dem Antriebsschaft, der als ein Oszillator
wirkt, und der inneren Schneideeinrichtung angeordnet ist.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird durch einen Vibrationsrasierapparat gemäß Anspruch
1 definiert, die Ansprüche
2 bis 5 betreffen besonders vorteilhafte Ausführungen des erfinderischen
Rasierapparats gemäß Anspruch
1.
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Die
vorliegende Erfindung wurde durchgeführt, um einen verbesserten
Vibrationsrasierapparat bereitzustellen, der fähig ist, für ein effizientes Rasieren
eine innere Schneideeinrichtung sanft entlang einer bogenförmig gekrümmten äußeren Schneideeinrichtung
anzutreiben. Der Vibrationsrasierapparat gemäß der vorliegenden Erfindung
umfaßt
einen Scherkopf, der eine verlängerte äußere Schneideeinrichtung
trägt,
die entlang ihrer Länge
bogenförmig gekrümmt ist,
sowie eine innere Schneideeinrichtung, die angesteuert ist, um entlang
der Länge
der äußeren Schneideeinrichtung
im Haarschereingriff mit der äußeren Schneideeinrichtung
zu vibrieren. Eine Antriebseinheit ist in dem Scherkopf befestigt, um
die innere Schneideeinrichtung anzutreiben. Die Antriebseinheit
ist angeordnet, um einen Oszillator zu enthalten, der in der längsweisen
Richtung der äußeren Schneideeinrichtung
vibriert und eine Verbindung für
eine Antriebsverbindung mit der inneren Schneideeinrichtung trägt. Ebenfalls
enthalten in der Antriebseinheit ist eine elastische Koppelverbindung, die
den Oszillator zu dem Scherkopf lagert, um dem Oszillator zu erlauben,
relativ zu dem Scherkopf zu vibrieren. Das Merkmal der vorliegenden
Erfindung liegt darin, daß die
elastische Koppelverbindung ein Ende mit dem Oszillator verbunden
hat und das andere Ende an dem Scherkopf an einem Teil weiter weg
von der inneren Schneideeinrichtung als der Oszillator verankert
ist. Somit ist der Oszillator in Bezug auf den Scherkopf schwebend
oder abgehoben gelagert, wodurch ihm erlaubt ist, sich entlang einer
Bahn zu bewegen, die in Übereinstimmung
mit dem Bogen der äußeren Schneideeinrichtung
in etwa bogenförmig
ausgeführt
ist. Mit diesem Ergebnis kann der Oszillator, d. h. die darauf getragene
Schneideeinrichtung, sanft entlang des Bogens der äußeren Schneideeinrichtung
geführt
werden und eine sanfte und effiziente Rasur sicherstellen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die elastische Koppelverbindung durch eine Mehrzahl von Blattfedern
ausgeführt,
die abhängig
von jedem von gegenüberliegenden
Längsenden
des Oszillators sind. Die mehreren Blattfedern können einer auf die innere Schneideeinrichtung
aufgebrachten Belastung und daher dem Oszillator gut widerstehen, wenn
die äußere Schneideeinrichtung
gegen die Haut des Bedieners gedrückt wird und stellen daher eine
sanfte und effiziente Rasur sicher.
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Die
Antriebseinheit ist so ausgebildet, dass sie eine Ankerplatte aufweist,
die sich parallel zu dem Oszillator erstreckt und an dem Scherkopf
befestigt ist. Der Oszillator ist länglich ausgebildet und ist
an seiner Längsmitte
mit einem Auflager versehen, von dem sich die Verbindung zu der
inneren Schneideeinrichtung für
eine Verbindung mit dieser erstreckt. An gegenüberliegenden Längsenden
des Oszillators sind jeweils erhobene Randleisten gebildet, deren
Niveau höher
ist als das Auflager und von wo aus sich die Blattfedern zu gegenüberliegenden
Enden der Ankerplatte über
eine Länge
erstrecken, die größer ist
als ein Abstand von dem Auflager. Mit dieser Anordnung kann die
Gesamthöhe
der Antriebseinheit zusammen mit der Verbindung minimiert werden, während die
Länge der
Blattfedern ausreichend lang gehalten wird, um die innere Schneideeinrichtung entlang
einer bogenförmigen
Bahn in Übereinstimmung
mit dem Bogen der äußeren Schneideeinrichtung
vibrieren zu lassen.
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Vorzugsweise
ist der Oszillator aus einem Kunststoffmaterial, in das die Blattfedern
zu integrieren sind, formgepresst, um die Anzahl von Teilen zu reduzieren
und eine leichte Herstellung der Antriebseinheit sicherzustellen.
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Die
Antriebseinheit ist vorzugsweise als ein Linearmotor ausgebildet,
der einen Permanentmagneten, der auf dem Oszillator getragen wird,
und einen an der Ankerplatte oder dem Scherkopf befestigten Elektromagneten
aufweist.
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Diese
und noch weitere vorteilhafte Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden von der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den angefügten Zeichnungen
deutlicher werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Vibrationsrasierapparates gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Vibrationsrasierapparates;
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3 ist
eine Vorderansicht des Vibrationsrasierapparates;
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4 ist
eine Seitenansicht eines Vibrationsrasierapparates;
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5 ist
eine vertikale Vorderansicht des Vibrationsrasierapparates;
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6 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Scherkopfs
des Vibrationsrasierapparates;
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7 ist
eine Vorderansicht einer in dem Scherkopf aufgenommenen Antriebseinheit;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht der Antriebseinheit;
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9 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Antriebseinheit;
und
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10 ist
eine Seitenansicht der Antriebseinheit.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Mit
Bezug nun auf die 1 bis 6 wird ein
Vibrationsrasierapparat gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. Der Rasierapparat ist im Wesentlichen aus
einem Griff 10, der geformt ist, um von der Hand eines
Bedieners ergriffen zu werden, und einem Scherkopf 40,
der oben auf dem Griff 10 befestigt ist, um relativ dazu schwingbar
zu sein, zusammengesetzt. Der Griff 10 nimmt elektronische
Bauteile auf, die eine Stromversorgung und einen Schalter bilden,
die durch einen Knopf 14 auf der Außenseite des Griffs 10 betätigt werden.
Der Scherkopf 40 ist zu dem Griff durch einen Verbindungsmechanismus 90 gelagert,
durch den dem Scherkopf 40 erlaubt ist, relativ zu dem
Griff 10 um eine Schwingachse zu schwingen, die in der Dickenrichtung
des Scherkopfs 40 verläuft.
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Der
Scherkopf 40 ist länglich
ausgebildet, so dass er eine Längsachse
aufweist, und trägt
zwei Folien-Schneideeinrichtungseinheiten 60 und eine Schlitz-Schneideeinrichtungseinheit 70.
Die Folien-Schneideeinrichtungseinheiten 60 sind jeweils
auf den vorderen und hinteren oberen Enden des Scherkopfs in einer
parallelen Beziehung zueinander angeordnet, während die Schlitz-Schneideinrichtungseinheit 70 zwischen
den Folien-Schneideeinrichtungseinheiten 60 eingefügt ist.
Jede Folien-Schneideeinrichtungseinheit 60 ist so ausgebildet,
dass sie relativ kurze Haare abscheren kann, und enthält eine äußere Schneideeinrichtung 61 mit
einer Mehrzahl von Lochungen und eine zugehörige innere Schneideeinrichtung 62,
die aus einer Mehrzahl von bogenförmigen Klingen 63 zusammengesetzt
ist. Die äußere Schneideeinrichtung 61 ist
so ausgebildet, dass sie einen im Allgemeinen U-förmigen Querschnitt
aufweist und ist entlang ihrer Länge
bogenförmig
gekrümmt.
Die Schlitz-Schneideeinrichtungseinheit 70 ist gestaltet,
um relativ lange Haare abzuscheren und enthält eine verlängerte äußere Schneideeinrichtung 71 mit
einer Mehrzahl von Schlitzen und eine innere Schneideeinrichtung 72.
Außerdem
enthält
der Scherkopf 40 ein Trägergehäuse 42,
das einen abnehmbaren Schneideeinrichtungshalter 50, der
die zwei äußeren Schneideeinrichtungen 61 und
die Schlitz-Schneideeinrichtungseinheit 70 trägt, festhält. Die
inneren Schneideeinrichtungen 62 und 72 werden
durch eine Antriebseinheit 100 angetrieben, um relativ
zu den äußeren Schneideeinrichtungen 61 und
der äußeren geraden äußeren Schneideeinrichtung 71 zu
vibrieren. Die Löseknöpfe 48 sind
auf gegenüberliegenden
Enden des Trägergehäuses 42 zum
lösbaren
Halten des Schneideeinrichtungshalters 50 bereitgestellt.
Das Trägergehäuse 42 ist
angeordnet, um in sich die Antriebseinheit 100 mit zwei Verbindungen 102 aufzunehmen,
die vom Oberteil des Trägergehäuses 42 zur
Verbindung mit den inneren Schneideeinrichtungen 62 herausragen.
Jede Verbindung 102 trägt
eine Feder 103, die eine nach oben gerichtete Federvorspannung
an die innere Schneideeinrichtung 62 weitergibt, um einen
optimalen Kontaktdruck zwischen der inneren Schneideeinrichtung
und der äußeren Schneideeinrichtung 61 weiterzugeben.
Ein Stift 104 ist an einer der Verbindungen 102 befestigt
und ist lösbar
mit der inneren Schneideeinrichtung 72 der Schlitz-Schneideeinrichtungseinheit 70 verbunden,
um sie vibrieren zu lassen.
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Die
oberste Öffnung
des Trägergehäuses 42 ist
durch eine Platte 46 verschlossen, durch welche sich die
Verbindungen 102 für
eine lösbare
Verbindung mit den inneren Schneideeinrichtungen 62 erstrecken.
Eine Sicherungsplatte 45 ist am Unterteil des Gehäuses 42 zur
Unterstützung
des Verbindungsmechanismusses 90, der ein Paar von Armen 92 umfaßt, und
außerdem
zum Befestigen der Antriebseinheit 100 innerhalb des Gehäuses 42 befestigt.
Die Arme 92 sind an ihren jeweiligen oberen Enden mit den
oberen Enden der Stützen 94,
die aus dem Griff 10 herausragen, schwenkbar gelagert.
Die unteren Enden der Arme 92 werden schwenkbar auf der
Sicherungsplatte 45 so aufgenommen, daß das Trägergehäuse 42 durch die in
die Längsrichtungen schwingbaren
Stützen 94 abgefedert
ist. Die äußeren Schneideeinrichtungen 61 und
die äußere Schlitzschneideinrichtung 71 sind
am obersten Ende des Scherkopfs 40 freigelegt, um eine übliche Schneidfläche für den Kontakt
mit einer Haut des Bedieners zu bieten. Ein flexibles Rohr 47 erstreckt
sich aus dem Unterteil des Trägergehäuses 42,
um die Leitungen 105 abzudichten, die der Antriebseinheit 100 einen Strom
von der Stromversorgung zuführen.
Wenn unter Spannung stehend, treibt die Antriebseinheit 100 die
inneren Schneideeinrichtungen an, um zum Abscheren der Haare zu
vibrieren.
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Die äußere Schlitzschneideeinrichtung 71 der
Schlitz-Schneideeinrichtungseinheit 70 ist bogenförmig gekrümmt mit
einem Krümmungsradius, der
größer ist
als der der äußeren Schneideeinrichtung 61 der
Folien-Schneideeinrichtungseinheit 60, um mit der Haut über einen
breiteren Bereich in Kontakt zu kommen als die bogenförmig gekrümmte äußere Schneideeinrichtung 61.
So kann die äußere Schlitzschneideeinrichtung 71 den
aufgebrachten Druck gegen die Haut über ihre Länge länger ausüben als die äußere Schneideeinrichtung 61,
wodurch vermieden wird, daß die
benachbarte äußere Schneideinrichtung 61 übermäßig gegen
die Haut gedrückt
wird, und wodurch eine angenehme und effiziente Rasur an der Folien-Schneideeinrichtungseinheit 60 sichergestellt
wird.
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Mit
Bezug nun auf die 7 bis 10 wird eine
Erklärung
zu der Antriebseinheit 100 abgegeben. Die Antriebseinheit
umfaßt
zwei Oszillatoren 130, die gemeinsam zu einer einzelnen
Statoranordnung 110 gelagert sind, um in einer gegenläufigen Phasenbeziehung
zueinander zu vibrieren, obwohl die vorliegende Erfindung nicht
darauf beschränkt
ist und einen einzelnen oder mehr als zwei Oszillatoren gemeinsam
für die
eine Statoranordnung 110 enthalten kann. Die Statoranordnung 110 umfaßt eine durch
Schrauben 44 an dem inneren Unterteil des Scherkopf 40 zu
befestigende Ankerplatte 180, wie in den 5 und 7 gezeigt.
Die Statoranordnung 110 trägt einen Elektromagneten 120,
während
jeder Oszillator 130 einen Permanentmagneten 150 und die
Verbindung 102 trägt.
Der Elektromagnet 120 enthält einen E-förmigen Stator,
der einen Mittenkern 122 und ein Paar von Seitenkerne 123 aufweist.
Eine Spule 124 ist um den Mittenkern 122 gewickelt,
um die Polenden an den jeweiligen oberen Enden des Mitten- und der
Seitenkerne auf umgekehrte Polarität zu magnetisieren, wenn sie
unter Spannung gesetzt werden.
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Jeder
Oszillator 130 ist aus einem Kunststoffmaterial formgepresst
und als eine rechteckige Platte geformt, die auf ihrer oberen Mitte
mit einem Auflager 132 zur Verbindung mit der Verbindung 102 ausgebildet
ist. Die Verbindung 102 ist durch Stifte 134 befestigt
und ragt nach oben von dem Auflager 132 heraus. Der Permanentmagnet 150 ist
auf der unteren Mitte von jedem Oszillator 130 durch eine magnetische
Stütztraverse 152 gelagert.
Jeder Oszillator 130 ist außerdem an seinen gegenüberliegenden
Längsenden
mit erhobenen Randleisten 131 gebildet, von denen Blattfedern 141 für die Verbindung mit
der Statoranordnung 110 und der Ankerplatte 180 abhängen. Die
Blattfedern 141 auf den gegenüberliegenden Enden des Oszillators 130 wirken
zusammen, um eine elastische Koppelverbindung 140 zu definieren,
um die Oszillatoren 130 zu der Statoranordnung 110 zu
lagern und um den Oszillatoren zu erlauben, relativ zu der Statoranordnung 110 und
daher zu dem Scherkopf 40 zu vibrieren. Die Permanentmagnete 150 sind
unmittelbar über
den Kernen des Elektromagneten 120 mit einem schmalen magnetischen
Spalt dazwischen angeordnet. Der Elektromagnet 120 erzeugt,
sobald er mit einem Wechselstrom versorgt wird, ein Wechselmagnetfeld,
das mit den Permanentmagneten 150 zusammenwirkt, um die
Oszillatoren 30 relativ zu der Statoranordnung 110 in
den jeweiligen linearen Bahnen vibrieren zu lassen. Die Permanentmagnete 150,
die jeweils die Form einer sich horizontal erstreckenden flachen Stange
aufweisen, sind nach gegenüberliegenden Richtungen
magnetisiert, so daß die
Oszillatoren 130 auf eine gegenläufig vibrierende Weise, d.
h. in gegenläufiger
Phasenbeziehung zueinander, angetrieben werden.
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Die
zwei parallelen Blattfedern 141 hängen von jeder erhobenen Randleiste 131 an
jedem Längsende
des Oszillators ab und enden gemeinsam in einer verdickten Halterung 144,
die an jedem der Flansche 114 an dem unteren Ende der Statoranordnung 110 zusammen
mit der Ankerplatte 180 durch die Schrauben 184 befestigt
ist. Somit ist jeder Oszillator 30 über die Statoranordnung 110 angehoben und
hat die Möglichkeit,
in einer im Allgemeinen linearen Bahn durch elastisches Verformen
der Blattfedern 141 zu vibrieren. Mit dieser angehobenen
Lagerung des Oszillators 130, d. h. daß jede Blattfeder 141 den
Oszillator 130 an ihrem oberen Ende lagert und an ihrem
unteren Ende an dem Scherkopf 40 verankert ist, durchläuft die
auf jedem Oszillator 130 getragene innere Schneideeinrichtung 62 in
etwa eine bogenförmige
Bahn in Übereinstimmung
mit dem Bogen der äußeren Schneideeinrichtung 61 und in
einem sanften Scherkontakt dazu, wie durch eine Pfeillinie in 7 angezeigt.
Ferner, mit der Bereitstellung der erhobenen Randleisten 131,
von denen die Blattfedern 141 abhängen, wird den Blattfedern 141 eine
ausreichende Länge
zum Aufbringen einer elastischen Verformbarkeit, die erforderlich
ist, um den Oszillator 130 vibrieren zu lassen, gegeben, während die
Gesamthöhe
der Antriebseinheit mit der Verbindung 102, die von dem
Auflager des Oszillators 130 herausragt, reduziert wird.
Der Oszillator 130 ist aus einem Kunststoffmaterial formgepresst,
in das die Blattfedern 141 und die Halterungen 144 zu integrieren
sind. Die zu einem der Oszillatoren 130 gehörenden Halterungen 144 sind
jeweils mit den Halterungen 144 des anderen Oszillators 130 integriert,
so daß die
zwei Oszillatoren 130 für
eine einfache Befestigung an der Statoranordnung 110 in
einem einzelnen Modul kombiniert sind. Im Hinblick darauf, daß der Oszillator 130 einer
auf die innere Schneideeinrichtung aufgebrachten Last widerstehen
muß, die
das Ergebnis dessen ist, daß der Scherkopf 40 gegen
die Haut gedrückt
wird, ist der Oszillator 130 durch Verwendung von zwei
Blattfedern 141 an jedem Ende gelagert. Drei oder mehr Blattfedern 141 können verwendet
werden, um den Oszillator 130 erfolgreich gegen die daran
aufgebrachte Last zu lagern.
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Wie
in 8 gezeigt, ist die innere Blattfeder 141 geformt,
um eine Breite aufzuweisen, die in Richtung der längsweisen
Mitte schmäler
ist als an den gegenüberliegenden
längsweisen
Enden, während die äußere Blattfeder 141 geformt
ist, um eine gleichmäßige Breite
aufzuweisen. Der inneren Blattfeder 141 ist deshalb für ein sanftes
Vibrieren des Oszillators 130 mehr elastische Verformbarkeit
gegeben als der äußeren Blattfeder 141.
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Ferner
sind die zwei Oszillatoren 130 miteinander durch Koppelfedern 160 verbunden,
die die gegenläufige
Phasenbeziehung zwischen den zwei Oszillatoren unterstützen. Die
Kopplerfeder 60 ist angeordnet, um sich als Reaktion auf
die lineare Bewegung von einem der Oszillatoren elastisch zu verformen,
um so dem anderen Oszillator, der sich in die entgegengesetzte Richtung
bewegt, eine resultierende Vorspannung zuzufügen, um die Last mit einem optimalen
Leistungswirkungsgrad anzutreiben. Die Kopplerfeder 160 ist
einteilig mit den Oszillatoren 130 formgepresst, um im
Allgemeinen eine C-Form aufzuweisen, wobei die oberen offenen Enden
jeweils mit der erhobenen Randleiste 131 verbunden sind. Die
Kopplerfeder 160 erstreckt sich im Allgemeinen über die
volle Länge
oder Höhe
der Blattfedern 141 in einer zu den Blattfedern 141 parallelen
Ebene und ist innerhalb einer vollen Breite der parallelen Kombination
der zwei Oszillatoren 130 eingebunden, wie in 10 gezeigt.
Mit der C-förmigen
Struktur ist der Kopplerfeder 160 eine elastische Verformbarkeit
gegeben, die den Oszillatoren 130 erlaubt, sich relativ zueinander
in einer Längsrichtung
des Oszillators, wie auch in der vertikalen Richtung zu bewegen.
Somit kann sich der Oszillator 130 entlang der linearen Bahn
wie auch der den Spalt verändernden
Richtung bewegen, ohne durch die Kopplerfedern 160 eingeschränkt zu sein.