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TECHNISCHES
FELD
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Die
vorliegende Erfindung ist auf einen linearen Schwingungsaktuator
und insbesondere auf einen linearen Schwingungsaktuator gerichtet,
der ein Paar Oszillatoren aufweist, die sich auf parallelen Bahnen
bewegen, um individuelle Lasten anzutreiben.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Ein
linearer Schwingungsaktuator wurde auf zahlreichen Feldern als Alternative
zur rotatorischen Antriebsquelle benutzt. Insbesondere hat sich,
wie in US-Patentschrift Nr. 5.632.087 beschrieben, der lineare Aktuator
als vorteilhaft zur Verwendung als Antriebsquelle von Trockenrasierern
des Hin- und Herbewegungstyps gezeigt. Bei Anwendung am Rasierer,
der ein Paar innerer Schermesser aufweist, d.h. die sich hin- und
herbewegenden Lasten, ist der lineare Schwingungsaktuator ausgelegt,
ein entsprechendes Paar Oszillatoren aufzuweisen, die in parallelen
Schwingungsbahnen laufen, und zur jeweiligen treibenden Verwindung
mit den inneren Schermessern ausgeführt. In diesem Fall ist der
Schwerpunkt jedes individuellen Schwingungssystems, das aus dem
Oszillator und der entsprechenden sich hin- und herbewegenden Last
besteht, gegenüber
einem Schwerpunkt des Aktuators oder des Rasierers in einer Querrichtung
senkrecht zur Schwingungsrichtung versetzt. Auf Grund dieser versetzten
Anordnung der individuellen Schwingungssysteme gegenüber dem
Schwerpunkt des Aktuators leidet der Aktuator an unerwünschten
Vibrationen um seinen Schwerpunkt.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts des obigen Problems bewerkstelligt,
um einen verbesserten linearen Schwingungsaktuator bereitzustellen,
der fähig
ist, die unerwünschten
Vibrationen zu verhindern, während
er ein Paar Oszillatoren auf parallelen Bahnen bewegt. Der lineare
Schwingungsaktuator gemäß der vorliegenden
Erfindung beinhaltet einen Stator, welcher einen von einem Elektromagneten
und einem Permanentmagneten aufweist, einen ersten und einen zweiten
Oszillator, welche jeweils den anderen von dem Elektromagneten und dem
Permanentmagneten aufweisen, und ein Chassis, welches den Stator
sicher befestigt und den ersten und den zweiten Oszillator auf solche
Weise beweglich trägt,
daß diese
sich jeweils auf parallelen linearen Bahnen bewegen können. Der
Elektromagnet umfaßt
eine Wicklung, welche einen Antriebsstrom zum Erzeugen eines magnetischen
Feldes empfängt,
welches mit dem Permanentmagneten in Wechselwirkung steht, um zu
bewirken, daß die
Oszillatoren relativ zu dem Stator jeweils auf parallelen linearen
Bahnen schwingen. Ein erstes Antriebselement steht integral aus
dem ersten Oszillator hervor und ist so ausgelegt, daß es mit
einer sich hin- und herbewegenden Last zum Antreiben derselben verbunden
werden kann, während
das zweite Antriebselement integral aus dem zweiten Oszillator hervorsteht
und so ausgelegt ist, daß es
mit einer sich hin- und herbewegenden Last zum Antreiben derselben verbunden
werden kann. Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt
darin, daß das
erste und das zweite Antriebselement jeweils von dem ersten und
dem zweiten Oszillator nach oben hervorstehen, so daß das erste
Antriebselement unmittelbar oberhalb des zweiten Oszillators und
das zweite Antriebselement unmittelbar oberhalb des ersten Oszillators angeordnet
ist. Mit dieser umgekehrten Anordnung des ersten und des zweiten
Antriebselements relativ zum ersten und zum zweiten Oszillator,
kann jedes einzelne oszillierende System, welches den Oszillator,
das Antriebselement und die entsprechende sich hin- und herbewegende
Last umfaßt,
seinen Schwerpunkt in unmittelbarer Nähe zu einem Schwerpunkt des
Aktuators angeordnet aufweisen, wodurch es möglich ist, unerwünschte Vibrationen
zu verringern, die anderenfalls um den Schwerpunkt des Aktuators auftreten
würden.
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Der
erste und der zweite Oszillator sind konfiguriert, Längen aufzuweisen,
die sich jeweils entlang der linearen Bahnen erstrecken, und jeweils eine
aufrechte Achse aufzuweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist das erste Antriebselement durch einen Mittelsteg, der sich schräg bezüglich der
aufrechten Achse des ersten Oszillators erstreckt, integral mit
einer Mitte in der Längsrichtung eines
ersten Oszillators verbunden, während
das zweite Antriebselement durch ein Gatter, welches seitlich in
einer Richtung senkrecht zu der Länge des zweiten Oszillators
verschoben ist, integral mit in Längsrichtung entgegengesetzten
Enden des zweiten Oszillators verbunden ist. Das Gatter weist eine Öffnung auf,
durch welche sich der- Mittelsteg des ersten Oszillators beweglich
erstreckt, so daß das erste
Antriebselement oszillieren kann, ohne sich mit dem zweiten Antriebselement
zu behindern.
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Somit
können
das erste und das zweite Antriebselement erfolgreich jeweils unmittelbar
oberhalb des zweiten und des ersten Oszillators angeordnet werden,
ohne die Schwingungsbewegung zu opfern.
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Oben
aus dem ersten Oszillator steht eine Verstärkungsrippe hervor, die in
eine Verbindungsstelle des Mittelstegs mit dem ersten Oszillator übergeht.
Die Verstärkungsrippe
erstreckt sich in der Längsrichtung
des ersten Oszillators über
eine größere Strecke
als eine Abmessung des Mittelstegs in Längsrichtung, welche bezüglich der
Länge des
ersten Oszillators gemessen ist. Durch die Beinhaltung der Verstärkungsrippe
ist der erste Oszillator mit ausreichender Steifigkeit gegen Verformungskraft
versehen, die in der Längsrichtung
entlang der Schwingungsbahn wirkt, wodurch stabile und zuverlässige Schwingungseigenschaften
sichergestellt sind.
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Das
Gatter auf der Seite des zweiten Oszillators ist geformt, eine Brücke aufzuweisen,
die an ihren entgegengesetzten Enden mit den Längsenden oben auf dem zweiten
Oszillator verankert ist, um so die Öffnung zwischen der Brücke und
dem zweiten Oszillator zu definieren. Die Verstärkungsrippe steht der Brücke mit
einem kleinen Zwischenraum dazwischen gegenüber, so daß diese in der Lage ist, die Brücke zu stützen, wenn
das zweite Antriebselement niedergedrückt wird. Somit kann das Gatter
gegen einen möglichen
Stoß oder
eine Beanspruchung geschützt
werden, der bzw. die auf die sich hin- und herbewegende Last oder
das zweite Antriebselement aufgebracht wird.
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Ferner
kann die Brücke
an ihrer Längsmitte mit
einer erhabenen Plattform ausgebildet sein, von der das zweite Antriebselement
hervorsteht, um die Verbindung zwischen dem zweiten Antriebselement und
dem zweiten Oszillator ausreichend zu verstärken, um dem Stoß oder der
Beanspruchung zu widerstehen, der bzw. die auf das zweite Antriebselement aufgebracht
wird.
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Der
erste und der zweite Oszillator weisen jeweilige Schenkel zur verankerten
Verbindung mit dem Chassis auf. Des Weiteren ist vom Aktuator ein Verbindungsstück umfaßt, welches
den ersten und den zweiten Oszillator auf eine solche Weise miteinander
verriegelt, daß die
Oszillatoren gegenphasig zum Schwingen gebracht werden können. In
dieser Verbindung ist der Schenkel des ersten und des zweiten Oszillators
mit dem Verbindungsstück
an einem Punkt unterhalb der verankerten Verbindung des Schenkels
mit dem Chassis verbunden. Das heißt, daß jeder Oszillator mit dem
Chassis und auch mit dem Verbindungsstück an vertikal in einem Abstand
angeordneten Punkten verbunden ist, wodurch kein zusätzliches
Maß in
Bezug auf die Längs-
und Querrichtungen für
die verriegelnde Verbindung erforderlich ist und dadurch zu einer
kompakten Konstruktion beigetragen wird.
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Dem
Mittelsteg des ersten Oszillators kann durch ein darin eingebettetes
Verstärkungselement mit
erhöhter
Steifigkeit versehen sein. Das Verstärkungselement kann entweder
in Form eines Metallstifts oder eines Teils eines Rückjochs
sein, welches in dem ersten Oszillator in der Nähe des Permanentmagneten bereitgestellt
ist. Der Metallstift kann aus dem ersten Antriebselement zur treibenden
Verbindung mit der hin- und hergehenden Last hervorstehen.
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Der
erste und der zweite Oszillator sind an dem Chassis mit Hilfe jeweiliger
Blattfedern aufgehängt,
so daß die
Oszillatoren unter der Vorspannung der Federn nur entlang der linearen
Schwingungsbahnen beweglich sind. Jede Blattfeder weist einen Abschnitt
auf, der breiter ist als eine Dicke eines entsprechenden ersten
oder zweiten Oszillators, um so mit ausreichend Widerstand gegen
Torsion zum stabilen Tragen des Oszillators versehen zu sein. Die Blattfeder
ist in Querrichtung relativ zu dem entsprechenden ersten oder zweiten
Oszillator in Richtung ihrer Dicke versetzt, während sie in Richtung der Dicke
nahe beieinander angeordnet sind. Somit können der erste und der zweite
Oszillator nahe beieinander gehalten werden und dennoch die Verwendung
der Blattfedern ermöglicht
werden, die den Abschnitt aufweisen, der breiter als die Dicke des
Oszillators ist. Hierdurch ist es möglich, den Aktuator in der
Dickenrichtung der Oszillatoren kompakt zu machen, während die
Oszillatoren am Chassis stabil gehalten werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Blattfeder an ihrem oberen Ende mit dem Chassis und an ihrem
unteren Ende entweder mit dem ersten oder dem zweiten Oszillator
verbunden. Das untere Ende der Blattfeder kann konfiguriert sein,
eine Breite aufzuweisen, die entweder im wesentlichen gleich der
oder kleiner als die des oberen Endes der Blattfeder ist.
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Ferner
kann, um die Verbindung der Blattfeder zum Oszillator zu vereinfachen,
die Blattfeder an ihrem untere Ende eine Verbindung tragen, die
aus einem Kunststoff geformt ist, um eine Einrichtung zur Verbindung
mit dem entsprechenden ersten oder zweiten Oszillator aufzuweisen.
In dieser Verbindung kann die Blattfeder mit einem Loch ausgebildet
sein, in das ein Teil der Verbindung zum sicheren Befestigen der
Verbindung an die Blattfeder eingreift. Die Verbindung weist einen
Vorsprung zum Einbringen in eine Vertiefung auf, die in dem unteren
Ende des entsprechenden ersten oder zweiten Oszillators ausgebildet
ist.
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Die
vorliegende Erfindung beschreibt ferner eine einzigartige Struktur
des Anbringens des Stators am Chassis. Der Stator umfaßt den Elektromagneten,
der aus einem Kern und der Wicklung zusammengesetzt ist, welche
um den Kern herum angeordnet ist. Der Kern weist ein oberes Ende
auf, welches den Permanentmagneten auf der Seite des ersten und
des zweiten Oszillators zur Definition einer magnetischen Lücke dazwischen
gegenüberliegt.
Der Kern ist an seinem unteren Ende mit einer Erweiterung ausgebildet,
welche eine Berührungsfläche des Stators
aufweist, die an eine Berührungsfläche des Chassis
in einem entsprechenden Abschnitt des Chassis zur Schweißverbindung
des Stators mit dem Chassis stößt. Vorzugsweise
sind sowohl die Berührungsfläche des
Stators als auch die Berührungsfläche des
Chassis als ebene horizontale Flächen
fertiggestellt.
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Die
Erweiterung kann auch einen ersten Stopper, welcher in das Chassis
eingreift, um den Stator daran bezüglich einer Längsrichtung
entlang der linearen Bahn zu befestigen, und einen zweiten Stopper
umfassen, welcher in das Chassis eingreift, um den Stator daran
bezüglich
einer Querrichtung, die senkrecht zu der Längsrichtung steht, zu befestigen.
Somit kann der Stator relativ zum Chassis genau positioniert werden,
ohne daß eine
externe Vorrichtung erforderlich ist.
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Ferner
kann der Kern mit einer Einrichtung zum einrastenden Eingriff mit
einer Wicklungsspule versehen sein, die zwischen den Kern und die
Wicklung gesetzt ist, um die Wicklungsspule stabil an ihrer Position
zu halten.
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Diese
und noch andere Aufgaben und vorteilhafte Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen
unter Hinzuziehung der angehängten Zeichnungen
offensichtlicher.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines linearen Schwingungsaktuator
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Vorderansicht des Aktuators;
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3 ist
eine Seitenansicht des Aktuators;
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4 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung des Aktuators;
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5A und 5B sind
Vorder- und Seitenansicht eines ersten Oszillators, der im Aktuator
benutzt wird;
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6A und 6B sind
Vorder- und Seitenansicht eines zweiten Oszillators, der im Aktuator
benutzt wird;
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7A, 7B und 7C sind
Vorder- und Seitenansicht sowie Draufsicht einer Kombination des
ersten und des zweiten Oszillators;
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8 ist
eine Schnittansicht entlang Linie 8-8 aus 7A;
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9 ist
eine Schnittansicht des ersten Oszillators;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht einer internen Struktur des ersten
Oszillators;
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11 bis 13 sind
Ansichten, die jeweils modifizierte Strukturen des ersten Oszillators
darstellen;
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14 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung, die Verbindungen des
ersten und des zweiten Oszillators mit jeweils zugeordneten Blattfedern
zeigt;
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15 ist
eine Schnittansicht eines Teils des Oszillators;
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16A und 16 sind Teilansichten
des unteren Endes der jeweiligen Blattfeder;
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17A und 17B sind
Teilansichten des unteren Endes einer jeweiligen modifizierten Blattfeder;
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18A und 18B sind
Teilansichten des unteren Endes einer modifizierten Blattfeder,
gezeigt mit einem entsprechenden Abschnitt des jeweiligen Oszillators;
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19A und 19B sind
Teilansichten des unteren Endes einer modifizierten Blattfeder,
gezeigt mit einem entsprechenden Abschnitt des jeweiligen Oszillators;
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20 und 21 sind
perspektivische Ansichten, die das Chassis und den Kern darstellen,
jeweils aus unterschiedlichen Richtungen betrachtet;
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22 und 23 sind
perspektivische Ansichten, die das Chassis und einen modifizierten Kern
darstellen, jeweils aus unterschiedlichen Richtungen betrachtet;
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24 ist
eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Kombination eines
Kerns und einer Wicklungsspule des Stators;
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25 ist
eine Explosionsdarstellung der Kombination des Kerns und der Wicklungsspule
von vorn und
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26 ist
eine Seitenansicht eines modifizierten Aktuators gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORM
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Jetzt
bezugnehmend auf 1 bis 4 ist dort
ein linearer Schwingungsaktuator gemäß der vorliegenden Erfindung
gezeigt, der dazu eingerichtet ist, in einen Trockenrasierer als
Antriebsquelle zum Oszillieren eines Paares innerer Schermesser jeweils
auf parallelen linearen Bahnen relativ zu einem äußeren Schermesser integriert
zu sein. Der Aktuator besteht grundsätzlich aus einem Chassis 10, an
dem ein Stator 20 und ein Paar Oszillatoren, d.h. ein erster
Oszillator 40 und ein zweiter Oszillator 60, angebracht
sind. Der Stator 20 ist in der Form eines Elektromagneten
realisiert, der aus einem Kern 22 und einem Paar Wicklungen 24 besteht,
die jeweils um zwei aufrechte Pole 23 des Kerns 22 herum
angeordnet sind. Die Wicklungen 24 sind in Reihe geschaltet
und werden mit einem Wechselstrom versorgt, um ein Magnetfeld wechselnder
Polarität
zu erzeugen. Der erste und der zweite Oszillator 40 und 60 sind
am Chassis 10 jeweils mit Hilfe einer Blattfeder 80 aufgehängt, um
so nur in den linearen Bahnen beweglich zu sein, die entlang einer
horizontalen Länge
des Chassis 10 definiert sind. In dieser Verbindung weist
das Chassis 10 die horizontale Länge, eine aufrechte Achse,
welche die Höhe
des Aktuators definiert, und eine Breite in Querrichtung auf, welche die
Breite des Aktuators definiert. Die Oszillatoren und die zugeordneten
Teile sind in dieser Beschreibung so erklärt, daß sie eine Länge entlang
der horizontalen Lände
des Chassis aufweisen, daß sie
eine Dicke entlang der Breite in Querrichtung des Chassis aufweisen
und daß sie
eine Höhe
entlang der aufrechten Achse des Chassis 10 aufweisen.
Der erste und der zweite Oszillator 40 und 60 sind
jeweils mit einem Permanentmagneten 44 und 54 versehen,
die so magnetisiert sind, daß sie
mit dem Magnetfeld des Elektromagneten in Wechselwirkung treten,
um die Oszillatoren entlang der Längsrichtung in umgekehrter
Phasenbeziehung zueinander zu oszillieren. Der erste und der zweite
Oszillator sind aus einem Kunststoff geformt, um integrale erste
und zweite Antriebselemente 50 und 70 aufzuweisen,
welche ausgeführt
sind, um mit den inneren Schermessern, d.h. den sich hin- und herbewegenden
Lasten, verbunden zu sein, um selbige anzutreiben.
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Wie
am besten in 5A und 5B gezeigt,
ist der erste Oszillator 40 von einer im allgemeinen U-förmigen Konfiguration, die einen
Oberholm 41 und ein Paar Schenkel 42 aufweist,
die von entgegengesetzten Enden des Oberholms abhängen. Das erste
Antriebselement 50 erstreckt sich integral von der Längsmitte
des Oberholms 41 durch einen geneigten Steg 52 in
derartiger Weise. daß es
aufrecht, aber in seitlich verschobener Beziehung zum ersten Oszillator 40 hervorsteht.
Ein Antriebsstift 58 ist in das erste Antriebselement 50 eingesetzt,
um daraus zur Verbindung mit dem inneren Schermesser hervorzustehen.
In den Oberholm 41 eingebettet ist ein Rückjoch 43,
welches den Permanentmagneten 44 sichert. Eine Verstärkungsrippe 45 verringerter
Höhe erstreckt
sich integral vom Oberholm 41 über eine Längsstrecke, die größer als
das Maß des
Steges 52 entlang derselben Längsstrecke ist, und geht in
das untere Ende des Steges 52 über, wodurch die Verbindung
des Antriebselements 50 mit dem Oszillator 40 verstärkt ist.
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Wie
in 6A und 6B gezeigt,
ist der zweite Oszillator 60 von mit dem ersten Oszillator 40 im
allgemeinen identischer Konfiguration, um einen Oberholm 61 und
ein Paar entgegengesetzter Schenkel 62 aufzuweisen. Das
zweite Antriebselement 70 erstreckt sich integral vom zweiten
Oszillator 60 durch ein Gatter 7l, welches von
einer im allgemeinen U-förmigen
Konfiguration ist, die eine horizontale Brücke 72 und ein Paar
Ankerschenkel 73 aufweist, die sich an den jeweiligen unteren
Enden mit den entgegengesetzten Enden des Oberholms 61 verbinden.
Im Einzelnen steht das zweite Antriebselement 70 aufrecht
von der Längsmitte
der Brücke 72 in
gegenüber
der aufrechten Achse des zweiten Oszillators 60 seitlich
verschobener Beziehung hervor. Das heißt, daß das Gatter 71 selbst
gegenüber dem
zweiten Oszillator 60 seitlich verschoben ist, wobei die
Ankerschenkel 73 an ihren seitlichen Enden mit dem Oberholm 61 des
zweiten Oszillators 60 verbunden sind, wie in 6B gezeigt.
Zwischen der Brücke 72 und
dem Oberholm 61 ist eine Öffnung 74 gebildet,
durch die sich der Steg 52 des ersten Antriebselements 50 derart
erstreckt, daß,
wie in 7C und 8 gezeigt,
das erste Antriebselement 50 unmittelbar oberhalb des zweiten
Oszillators 60 abgeordnet ist und das zweite Antriebselement 70 unmittelbar
oberhalb des ersten Oszillators 40 angeordnet ist. Die
untere Grenze der Öffnung 74 ist
nur durch den Oberholm 61 des ersten Oszillators definiert,
der seitlich gegenüber
der Brücke 72 verschoben
ist. Dies bedeutet, daß das
direkte untere Ende der Öffnung 74 derart
offen verblieben ist, daß der Oberholm 41 des
ersten Oszillators 40 unmittelbar unterhalb des Gatters 71 positioniert
ist und auf Höhe des
Oberholms 61 des zweiten Oszillators 60 gehalten
ist. Mit dieser umgekehrten Anordnung des ersten und des zweiten
Antriebselements 50 und 70 relativ zum ersten
und zum zweiten Oszillator 40 und 60 können die
Schwerpunkte M1 und M2 der einzelnen Schwingungssysteme, welches
jeweils den Oszillator, das Antriebselement und die entsprechende sich
hin- und herbewegende Last umfaßt,
in unmittelbarer Nähe
zu einem Schwerpunkt des Aktuators entlang der Querrichtung angeordnet
sein, die senkrecht zu der Längsrichtung
steht, d.h. der Schwingungsrichtung des Oszillators, wie in 8 gezeigt. Das
heißt,
daß die
individuellen Schwerpunkte M1 und M2 auf oder nahe einer Mittellinie
CL ausgerichtet sein können,
wenn die sich hin- und herbewegenden Lasten an den individuellen
Antriebselementen 50 und 60 befestigt sind. Hierdurch
ist es möglich,
unerwünschte
Vibrationen stark zu verringern, die anderenfalls um eine aufrechte
Achse herum auftreten würden,
die durch den Schwerpunkt der gesamten Baugruppe, d.h. des Aktuators
verläuft.
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Das
zweite Antriebselement 70 steht von einer erhabenen Plattform 75 hervor,
die an einer Längsmitte
der Brücke 72 gebildet
ist und in ihrer Unterseite eine Vertiefung 76 aufweist,
um Widerstandsfähigkeit
gegen einen Stoß zu
verleihen, der durch das zweite Antriebselement auf das Gatter ausgeübt werden
kann. Wenn der zweite Oszillator 60 mit dem ersten Oszillator 40 kombiniert
ist, ist die Verstärkungsrippe 45 des
ersten Oszillators 40 gerade unterhalb der Brücke 72 mit
einem kleinen Zwischenraum dazwischen angeordnet, so daß die Verstärkungsrippe 45 die
Brücke 72 stützen kann,
wenn die Brücke
dadurch verformt wird, daß das
zweite Antriebselement dein Stoß ausgesetzt
ist. Das zweite Antriebselement 70 beinhaltet auch einen
Antriebsstift 78 zur treibenden Verbindung mit dem inneren Schermesser,
d.h. der sich hin- und herbewegenden Last.
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Zwischen
den Steg 52 des ersten Oszillators 40 und den
Ankerschenkeln 73 des zweiten Oszillators 60 sind
Wickelfedern (coil springs) 90 gesetzt, die mit den Blattfedern 80 zur
Erzeugung von Rückstellkräften kooperieren,
um der vom Elektromagneten entwickelten magnetischen Antriebskraft
entgegenzuwirken und somit das Schwingungssystem einzurichten. Der
erste und der zweite Oszillator 40 und 60 sind
mit Hilfe eines Verbindungsstücks 100 miteinander
verriegelt, das zum Chassis 10 schwenkbar getragen wird,
so daß die
Oszillatoren 40 und 60 in Gegenrichtungen schwingen.
Wie in 3 gezeigt, weist das Verbindungsstück 100 ein
Loch 101 auf, das eine Schwenkachse 1l aufnimmt,
die auf dem Boden des Chassis 10 hervorsteht, und weist
ein Paar Stifte 102 zum beweglichen Eingreifen in entsprechende
Schwenklöcher 49, 69 auf,
die jeweils in der Unterseite des Schenkels jedes des ersten und des
zweiten Oszillators 40 und 60 gebildet sind, wie in 15 gezeigt.
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Wie
in 9 und 10 gezeigt, trägt der erste
Oszillator 40 ein aus Metall hergestelltes Verstärkungselement 53,
das in einem Abschnitt eingebettet ist, der sich vom Oberholm 41 durch den
Steg 52 erstreckt, wobei dessen unteres Ende mit dem Rückjoch 43 verankert
ist, um der Verbindung zwischen dem ersten Oszillator 40 und
dem ersten Antriebselement 50 größere Steifigkeit zu verleihen.
Zusätzlich
zum Verstärkungseffekt
ist das Metallelement 53 eingearbeitet, um die Position
des Schwerpunkts für
das Schwingungssystem einschließlich des
Oszillators und des Antriebselements zu justieren. Das Verstärkungselement 53 kann
integral mit dem Antriebsstift 58 gebildet sein, wie in 11 gezeigt,
oder kann integral mit dem Rückjoch 43 gebildet
sein, wie in 12 gezeigt. Ferner kann das
Verstärkungselement 53 in
der Form eines Stiftes sein, der an seinem unteren Ende mit dem
Rückjoch 43 verankert
ist, wie in 13 gezeigt.
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Zurückgehend
zu 1 bis 4 trägt jede der Blattfedern 80 an
ihrem oberen Ende ein Befestigungsteil 81 zum sicheren
Eingriff mit dem oberen Ende des Chassis 10, und trägt an ihrem
unteren Ende eine Verbindung 82 zum sicheren Eingriff mit dem
unteren Ende des Schenkels 42, 62 jedes Oszillators.
Wie in 14 gezeigt, ist die Verbindung 82 um
das untere Ende der Feder 80 herum geformt, um einen rechteckigen
Zapfen 83 aufzuweisen, der in ein entsprechendes rechteckiges
Loch 46, 66 am unteren Ende des Schenkels 42, 42 jedes
Oszillators 40, 60 eingreift und danach durch
das bekannte Ultraschallschweißen
damit verschweißt
wird. Einer der Schenkel jedes Oszillators ist länger als der andere, um das
Loch 46, 66 an einer Stelle unmittelbar oberhalb
des Schwenklochs 49, 69 aufzuweisen, wie in 15 gezeigt,
während
der andere Schenkel das Loch 46, 66 an seinem
unteren Ende aufweist. Wie in 16A und 16B gezeigt, deckt die Verbindung 82 die
gesamte Breite des unteren Endes der Feder 80 ab, um den
rechteckigen Querschnitt des Zapfens 83 so groß wie möglich zu
machen, um den Oszillator gerade aufzuhängen und daher eine präzise Positionierung
des Permanentmagneten relativ zu den Polenden des Elektromagneten
zu halten, wodurch eine stabile Schwingungsbewegung der Oszillatoren
sichergestellt ist. Wie in 3 gezeigt,
weist die Feder 80 eine verengte Breite an ihrer Längsmitte
auf, um eine gewünschte
Vorspannkraft zu erzeugen, während
sie die oberen und unteren Enden mit Breiten aufweist, die größer als
die Dicke des Schenkels des Oszillators sind, um so die obige Wirkung
der präzisen
Positionierung des Oszillators sowie eine sichere Verbindung der
Feder zu den Oszillatoren zu erzeugen. In dieser Verbindung sind
die Federn 80, die die vergrößerte obere und untere Breite
aufweisen, seitlich gegenüber
den Oszillatoren verschoben, befinden sich aber innerhalb der Dicke
des Chassis 10, um die Oszillatoren in einer Beziehung
in dichter Nähe
zueinander zu halten, wodurch die gesamte Baugruppe kompakt gemacht
wird. Zur höheren
Haftfestigkeit für
die Verbindung 82 kann die Feder 80 mit einem
Durchgangsloch 84 gebildet sein, um einen Teil der Verbindung 82 einzuschließen, wie
in 17A und 18B gezeigt.
Ferner kann, wie in 18 und 19 gezeigt, die Verbindung 82 an
einem Abschnitt unmittelbar entgegengesetzt des Zapfens 83 mit
einem Höcker 85 gebildet
sein, der ausgeführt ist,
mit einem Horn des Ultraschallschweißgeräts in Berührung zu stehen, um den Ultraschallbindungsdruck
auf den Zapfen zu konzentrieren.
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Wie
in 20 gezeigt, ist der Kern 22 aus einem
Stapel der Metallplatten hergestellt, um horizontale Erweiterungen 25 aufzuweisen,
die sich in Längsrichtung
von den Polen 23 fort erstrecken. Die Erweiterungen 25 sind
jeweils mit einer Berührungsfläche des
Stators 26 gebildet, die eine ebene horizontale Fläche zum
Abstützen
gegen eine Berührungsfläche des
Chassis 12 ist, die ebenfalls eine ebene horizontale Fläche ist,
die sich am unteren Ende des Chassis 10 befindet. Danach
werden die Erweiterungen 25 mit dem Chassis 10 verschweißt. Somit
kann der Kern 22, d.h. der Stator 20, der den Elektromagneten
bildet, einfach und genau an das Chassis 10 montiert werden,
um die präzise
magnetische Lücke
zwischen den Polen 23 und den Permanentmagneten 44 und 64 zu
erzeugen. Ebenfalls auf den Erweiterungen 25 in der Nähe der Berührungsfläche des
Stators 26 sind erste Stopper 27 gebildet, die
in die unteren inneren Kanten des Chassis 10 eingreifen,
wie aus 20 und 21 zu
ersehen, um so den Stator 20 an dem Chassis 10 relativ
zur Längsrichtung,
d.h. zur Schwingungsrichtung der Oszillatoren 40 und 60 zu
befestigen. Ferner können, wie
in 22 und 23 gezeigt,
die Erweiterungen 25 mit zweiten Stoppern 28 gebildet
sein, die von den Berührungsflächen des
Stators 26 hervorstehen, um in Schlitze 14 einzugreifen,
die jeweils in den unteren inneren Kanten des Chassis 10 gebildet
sind, um so den Stator 20 an dem Chassis 10 bezüglich der Querrichtung
zu befestigen, die senkrecht zu der Schwingungsrichtung steht, wobei
das Herstellen korrekter Positionierung des Stators zum Chassis
vor dem Schweißen
vereinfacht wird.
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Wie
in 24 und 25 gezeigt,
ist jeder der Pole 23 des Kerns 22 mit einer Wicklungsspule 30 aus
dielektrischem Werkstoff ausgestattet, um die Wicklung 24 zu
halten. Die Wicklungsspule 30 ist an ihrem oberen Ende
mit einem Rastvorsprung 31 gebildet, der radial einwärts zum
einrastenden Eingriff mit einer entsprechenden Kerbe 29 hervorsteht,
die am oberen Ende jedes Poles 23 des Kerns 22 gebildet
ist. Somit kann die Wicklungsspule 30 einfach am Kern 22 montiert
werden.
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26 stellt
einen modifizierten Aktuator dar, der mit dem vorstehend beschriebenen
identisch ist mit der Ausnahme, daß das untere Ende jeder Blattfeder 80 eine
Breite aufweist, die gleich der Dicke des entsprechenden der Schenkel 42 und 62 des ersten
und des zweiten Oszillators 40 und 60 ist. Die Blattfeder 80 weist
eine Breite auf, die am oberen Ende größer als am unteren Ende ist.
Das obere Ende der Blattfeder 80 ist seitlich gegenüber der
aufrechten Achse des entsprechenden der Schenkel 42 und 62 des
ersten und des zweiten Oszillators verschoben, während die Schenkel in unmittelbarer
benachbarter Beziehung gehalten werden.
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- 10
- Chassis
- 11
- Schwenkachse
- 12
- Berührungsfläche des
Chassis
- 14
- Schlitz
- 20
- Stator
- 22
- Kern
- 23
- Pol
- 24
- Wicklung
- 25
- Erweiterung
- 26
- Berührungsfläche des
Stators
- 27
- erster
Stopper
- 28
- zweiter
Stopper
- 29
- Kerbe
- 30
- Wicklungsspule
- 31
- Rastvorsprung
- 40
- erster
Oszillator
- 41
- Oberholm
- 42
- Schenkel
- 43
- Rückjoch
- 44
- Permanentmagnet
- 45
- Verstärkungsrippe
- 46
- Loch
- 49
- Schwenkloch
- 50
- erstes
Antriebselement
- 52
- Steg
- 53
- Verstärkungselement
- 58
- Antriebsstift
- 60
- zweiter
Oszillator
- 61
- Oberholm
- 62
- Schenkel
- 63
- Rückjoch
- 64
- Permanentmagnet
- 66
- Loch
- 69
- Schwenkloch
- 70
- zweites
Antriebselement
- 71
- Gatter
- 72
- Brücke
- 73
- Ankerschenkel
- 74
- Öffnung
- 75
- Plattform
- 76
- Vertiefung
- 78
- Antriebsstift
- 80
- Blattfeder
- 81
- Befestigungsteil
- 82
- Verbindung
- 83
- Zapfen
- 84
- Durchgangsloch
- 85
- Höcker
- 90
- Wickelfeder
- 100
- Verbindungsstück
- 101
- Loch
- 102
- Stift