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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein transparentes Klebeband oder
eine transparente Folie mit beidseitiger druckempfindlicher Haftklebeschicht
und ein Touchpad (ein Berührungstafel).
Genauer gesagt, betrifft die vorliegende Erfindung ein transparentes
Band oder eine transparente Folie mit beidseitiger druckempfindlicher
Haftklebeschicht (Klebe-Schicht), die exzellent hinsichtlich Transparenz,
präventiven
Eigenschaften gegen Anheben und Abziehen, sowie präventiven
Eigenschaften gegen Wölben
ist, und eine Berührungstafel, welche
das transparente Klebeband oder die transparente Folie mit beidseitiger
druckempfindlicher Haftklebeschicht einsetzt.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Der
Markt für
mobile Kommunikationsterminals (beispielsweise Mobiltelefonterminals,
sowie z.B. Handys und PHS-Terminals sowie PDA-Terminals) u. dgl.
ist in den letzten Jahren groß geworden.
Mit Blick auf solche mobilen Kommunikationsterminals sind die hauptsächlichen
technischen Gegenstände,
welche wünschenswerterweise
realisiert werden, solche, welche die Reduktion der Dicke, Reduktion
des Gewichts, die Reduktion des Energieverbrauchs, eine Verbesserung
der Auflösung
und eine Verbesserung der Helligkeit einschließen. Speziell in PDAs mit einem
Touch-Panel als eine Eingabeeinheit gilt, dass die Touch-Panels,
welche eine Konstitution haben, die ein leitfähiges Glas bzw. einen transparenten
leitfähigen
Plastik-Film einschließen [beispielsweise
einen transparenten leitfähigen
Poly(ethylenterephthalat)-Film (leitfähiges PET) erhalten durch Ausbilden
einer leitfähigen
Schicht, beispielsweise ITO (Indiumzinnoxid) auf einer Seite eines
Poly(ethylenterephthalat)-Films als ein Substrat], die an das Glas
laminiert sind mit einem drucksensitiven Kleber (Touch-Panels des
sogenannten "F/G
Typs"), wie diejenigen,
in 3 gezeigt sind, dass sie ersetzt werden sollen
durch Touch-Panels mit einer Konstitution, der erhalten wird durch
Anordnen von zwei transparenten leitfähigen Plastik-Filmen (beispielsweise
leitfähige
PET-Filme), so dass diejenigen Seiten des Films, welche eine leitfähige Schicht
darauf ausgebildet aufweisen, einander gegenüberliegen (die beiden Filme
sind gegenüberliegend
angeordnet) und die Plastik-Filme laminiert werden zu einer transparenten
Plastikbasis, welche ein Polykarbonat oder dergleichen als eine
Verstärkung
umfasst – und
zwardurch einen transparenten drucksensitiven Kleber (Touch-Panel "F/F/P-Typs"), wie z.B. in 4 gezeigt
ist – unter
den Gesichtspunkten der Gewichtsreduktion und des Vermeidens von
Zubruchgehen. Solch ein Touch-Panel mit der Konstitution, die erhalten
wird durch das Laminieren an die transparente Plastikbasis, wird
an ein LCD-Modul fixiert durch das Binden mit einer drucksensitiven
Klebe-Schicht, die ausgebildet wird in einer Architravmuster-Anordnung
auf dem Modul.
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3 ist
ein Diagramm in Querschnittsansicht, welches ein Beispiel von Touch-Panels
der F/G-Typ-Konstitution zeigt, das bislang in Verwendung ist. 4 ist
ein Diagramm im Querschnitt, welches ein Beispiel eines Touch-Panels
zeigt, der F/F/P-Typ-Konstitution, die bislang in Verwendung ist.
In den 3 und 4 zeigt die Ziffer 61 ein
Touch-Panel der F/G-Typ-Konstitution, 61a ein
oberes leitfähig
PEG, 61b ein unteres leitfähiges Glas, 61c eine
Klebe-Schicht, 61d eine
Silberpastenschicht, 62 ein Touch-Panel der F/F/P-Typ-Konstitution, 62a ein
oberes leitfähiges
PET, 62b ein unteres leitfähiges PET, 62c eine
Klebe-Schicht, 62d eine Silberpastenschicht, 62e ein
transparentes doppelseitiges drucksensitives Klebeband und 62f eine
transparente Verstärkungsplatte.
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Für die Anwendung
eines Touch-Panels des F/F/P-Typs an eine Verstärkerplatte als Verstärkung, wird weithin
ein transparentes doppelseitiges druckempfindliches Klebeband oder
eine druckempfindliche Folie eingesetzt, wie in 4 gezeigt
ist. Als dieses transparente doppelseitige druckempfindliche Klebeband
oder die druckempfindliche Folie wird gemeinhin eine Form eines
doppelseitigen druckempfindlichen Klebebandes oder einer druckempfindlichen
Folie vom Typus ohne Substrat, konstituiert aus einer transparenten
drucksensitiven Klebe-Schicht allein (ohne Substrat als doppelseitiges
druckempfindliches Klebeband oder druckempfindliche Folie) verwendet.
Solche doppelseitigen druckempfindlichen Klebebänder oder Folien ohne Substrat müssen präventive
Eigenschaften gegeben Anheben und Abziehen aufweisen (die Unempfindlichkeit
gegen Abziehen durch Ausgasen), d.h. die Eigenschaft, dass weder
Abheben noch Abziehen an der Klebefläche ausgelöst wird, selbst unter extremen
Bedingungen, wie z.B. von hoher Temperatur oder Bedingungen von
hoher Feuchtigkeit. Genauer gesagt, gibt es die folgenden Probleme.
Obwohl Transparente Grundflächen
bestehend aus einem Polycarbonat od. dgl. weithin verwendet werden
als die transparenten Plastikgrundflächen, welche als transparente
Verstärkerplatten
dienen, gibt es Fälle,
wo diese transparenten Plastikggrundflächen, wie z.B. transparente
Grundflächen
aus Polycarbonat, unter Ausgasen leiden, wobei man glaubt, dass
dies dem Wasser ge schuldet ist, das absorbiert ist, oder verbleibenden
Monomeren, oder ausgelöst
wird durch Blasenbildung. Aufgrund dieser Tatsache tritt, wenn solch
eine transparente Plastikbasis, beispielsweise eine Basis aus transparentem
Polycarbonat mit einem Substrat-Film laminiert worden ist, welche
Barriere-Eigenschaften aufweist, wie z.B. einen Poly(ethylenterephthalat)
(PET)-Film, durch ein doppelseitiges druckempfindliches Klebeband
oder eine druckempfindliche Folie, Anheben und Abziehen an der Klebe-Grenzfläche zwischen
der Basis und der druckempfindlichen Schicht unter schweren Bedingungen,
beispielsweise Bedingungen von hoher Temperatur oder Bedingungen
von hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit aufgrund den erzeugten
Blasen von den transparenten Plastikunterlagen (Ausgasen) auf. Dies
resultiert nicht nur in einem schlechten Erscheinungsbild, sondern
verschlechtert merklich die Durchsichtigkeit.
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Folglich
wurden Versuche unternommen, das Anheben oder Abziehen zu verhindern,
selbst wenn Blasen aus den transparenten Plastikbasen, od. dgl.
erzeugt werden. Beispiele davon schließen ein: eine Technik, in welcher
das Molekulargewicht eines Acryl-Polymers, welches als das Basis-Polymer
eingesetzt werden soll, eines drucksensitiven Klebers geeignet reguliert
wird; eine Technik, in welcher verschiedene Additive einschließen beispielsweise
einen Klebrigmacher zu einem druckempfindlichen Kleber hinzugefügt werden,
um die Klebestärke
auf die transparenten Plastikunterlagen zu erhöhen; und eine Technik, in welcher
Monomere, die ein Monomer-Ingredienz einschließen, das in der Lage ist, die
Adhäsion
zu erhöhen,
co-polymerisiert werden, um das Basis-Polymer eines drucksensitiven
Klebers zu erzeugen (siehe
JP-A-1-178567 ,
JP-A-2003-238915 ,
JP-A-2003-342542 ,
JP-A-7-228850 ,
JP-A-10-279907 ,
JP-A-10-310754 ,
JP-A-2000-73025 ,
JP-A-2000-73026 ,
JP-A-2000-109771 ,
JP-A-2001-335767 und
JP-A-2002-30264 (der
Begriff "JP-A" wie hier verwendet,
bedeutet eine "nicht
geprüfte,
veröffentlichte
japanische Patentanmeldung")).
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Jedoch
ist die Technik, in welcher das Molekulargewicht des Acryl-Polymers,
das als Basis-Polymer eines
drucksensitiven Klebers eingesetzt wird und geeignet reguliert wird,
dahingehend von einem Nachteil, dass die Verbesserung in präventiven
Eigenschaften im Anheben/Abziehen (die Nichtempfindlichkeit gegen Abziehen
durch Ausgasen), die damit erreicht wird, begrenzt. Die Technik,
in welcher ein Klebrigmacher zu einem drucksensitiven Kleber hinzugefügt wird,
hat einen Nachteil dahingehend, dass aufgrund des Einbringens einer
großen
Menge an Klebrigmacher die Transparenz geschädigt wird, und die Menge des
Klebrigmachers, der eingebracht werden soll, selbstverständlich begrenzt
ist. Folglich ist die Verbesserung von präventiven Eigenschaften zum
Anheben/Abziehen in diesem Fall auch begrenzt. Desweiteren sind,
selbst wenn die Polymer-Zusammensetzung, die verbesserte Klebrigkeit
zeigt, eingesetzt wird, die präventiven
Eigenschaften des Anhebens/Abziehens davon begrenzt und diese Technik
hat es nicht geschafft, die hohen Niveaus der Anforderungen zu erfüllen.
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Auf
der anderen Seite ist in jüngster
Zeit eine wachsende Tendenz zur Reduktion der Dicke von transparenten
Plastikunterlagen zu erkennen (beispielsweise transparente Polycarbonatunterlagen)
für die
Verwendung als transparente Verstärkungsplatten, um dadurch die
Dicke des Touch-Panels zu reduzieren. Die Dickenreduktion in transparenten
Plastikunterlagen hat ein Problem aufgeworfen, beispielsweise, dass
das Touch-Panel, welches eine transparente Plastikunterlage einsetzt
(beispielsweise Touch-Panel des F/F/P-Typs) sich merklich unter
extremen Bedingungen aufwellt, beispielsweise unter Bedingungen
von hoher Temperatur, oder Bedingungen von hoher Temperatur und
hoher Feuchtigkeit und keine der transparenten doppelseitigen drucksensitiven
Klebebänder
oder druckempfindlichen Klebefolien, die bislang in Gebrauch sind,
können
vollständig
dieses Aufwellen inhibieren. Aufgrund dieser Tatsache müssen transparente
doppelseitige druckempfindliche Klebebänder oder druckempfindliche
Folien präventive
Eigenschaften gegen Aufwellen haben, d.h. die Eigenschaft, dass
verhindert wird, dass die klebende Einheit, beispielsweise ein Touch-Panel, unter Einsatz
einer transparenten Plastikunterlage gegen das Aufwellen geschützt wird,
selbst unter extremen Bedingungen, die das Aufwellen der klebenden
Einheit erzeugen (beispielsweise Bedingungen von hoher Temperatur
oder Bedingungen von hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit).
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein transparentes
doppelseitiges druckempfindliches Klebeband oder eine druckempfindliche
Folie bereitzustellen, welche exzellente Transparenz aufweisen und
des weiteren exzellent in Eigenschaften hinsichtlich des Anhebens/Abziehens
ist und der präventiven
Eigenschaften gegen Aufwellen, und des weiteren ein Touch-Panel
zur Verfügung
zu stellen, welches das transparente doppelseitige druckempfindliche
Klebeband oder die druckempfindliche Folie einsetzt. Eine weitere
Aufgabe der Erfindung ist es, ein transparentes doppelseitiges druckempfindliches
Klebeband oder eine druckempfindliche Folie bereitzustellen, die
geeignet sind für
die Verwendung bei der Herstellung eines Touch-Panels des Typs,
welcher eine transparente Plastik unterlage aufweist und ein Touch-Panel
bereitzustellen, welcher dieses transparente doppelseitige druckempfindliche
Klebeband oder die druckempfindliche Folie einsetzt.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben intensive Untersuchungen
angestellt, um diese Aufgaben zu lösen. Als ein Ergebnis wurde
gefunden, dass wenn eine druckempfindliche Klebe-Zusammensetzung aus
Acryl, welche eine Kombination von spezifischem Acryl-Polymer und einem
spezifischen Oligomer umfasst, eingesetzt wird als druckempfindlicher
Kleber, um eine transparente druckempfindliche Klebe-Schicht auf
jeder Seite des transparenten Substrats auszubilden, um ein transparentes
doppelseitiges druckempfindliches Klebeband oder eine druckempfindliche
Folie zu erzeugen und dieses druckempfindliche Klebeband oder die
druckempfindliche Folie verwendet werden, um ein Touch-Panel des
Typs mit einer transparenten Plastikunterlage zu erzeugen, dann
dieses Touch-Panel exzellente Transparenz zeigen kann und weder
vom Anheben, noch vom Abziehen an der klebenden Grenzfläche betroffen
ist, sogar wenn Blasen erzeugt werden beispielsweise von der transparenten
Basisunterlage als einer transparenten Verstärkerplatte unter extremen Bedingungen,
beispielsweise bei hohen Temperaturen. Es wurde des weiteren herausgefunden,
dass dieses Touch-Panel, welches eine transparente Plastikunterlage
einsetzt, inhibiert werden kann gegen das Aufwellen oder vor dem
Aufwellen bewahrt werden kann. Die Erfindung wurde vervollständigt basierend
auf diesen Erkenntnissen.
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Namentlich
stellt die vorliegende Erfindung ein transparentes doppelseitiges
druckempfindliches Klebeband oder eine druckempfindliche Klebefolie
zur Verfügung
mit einem transparenten, doppelseitigen, druckempfindlichen Klebeband
oder eine druckempfindliche Klebefolie mit einer gesamten Lichttransmission
von 85% oder höher
im Bereich der sichtbaren Wellenlängenregion und einer Opazität von 2,0%
oder weniger, umfassend ein transparentes Substrat und eine transparente,
druckempfindliche Klebe-Schicht, angeordnet auf jeder Seite des
Substrates, wobei die transparente, druckempfindliche Klebe-Schicht,
angeordnet an zumindest einer Seite des transparenten Substrates,
eine Schicht ist, die ausgebildet ist aus einer druckempfindlichen
Klebe-Zusammensetzung, umfassend die folgenden Komponenten, Acryl-Polymer
(a) und Oligomer (b):
- Acryl-Polymer (a): Ein Acryl-Polymer
mit einem gewichts-gemittelten Molekulargewicht von 500 000–900 000, ausgebildet
aus Monomeren, welche zumindest ein Alkyl(meth)acrylat als hauptsächliches
Monomer-Ingredienz umfassen, in welchem die Alkylgruppe 4–12 Kohlenstoffatome
als hauptsächliches
Monomer-Ingredienz aufweist, und zumindest ein Carboxy-enthaltendes
Monomer, enthalten als ein weiteres Monomer-Ingredienz in einer Menge von 3 bis
10 Gewichtsanteilen bezogen auf 100 Gewichtsanteile von allen Monomer-Ingredienzien,
- Oligomer (b): Ein Oligomer mit einem gewichts-gemittelten Molekulargewicht
von 3 000–6
000, ausgebildet aus Monomeren, welche zumindest ein ungesättigtes
Monomer vom Ethylen-Typ als hauptsächliches Monomer-Ingredienz
umfassen, welches ein Homo-Polymer
ergibt mit einer Glasübergangstemperatur
von 60–190°C und eine
zyklische Struktur aufweist, und zumindest ein Carboxyl-enthaltendes
Monomer, enthalten als weiteres Monomer-Ingredienz in einer Menge
von 3–10
Gewichtsanteilen pro 100 Gewichtsanteile von allen Monomer-Ingredienzien.
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In
der druckempfindlichen Klebe-Zusammensetzung zum Ausbilden von zumindest
einer der transparenten druckempfindlichen Klebe-Schichten in dem
transparenten doppelseitigen druckempfindlichen Klebeband oder der
druckempfindlichen Folie ist der Anteil des Oligomers (b) vorzugsweise
10–35
Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Acryl-Polymers (a). Das
Carboxyl enthaltende Monomer als ein Monomer-Ingredienz in jedem
von dem Acryl-Polymer
(a) und dem Oligomer (b) ist vorzugsweise Acrylsäure. Desweiteren ist es bevorzugt,
dass weder die Monomer-Ingredienzien, die für das Acryl-Polymer (a) eingesetzt
werden, noch die Monomer-Ingredienzien, die für das Oligomer (b) eingesetzt
werden, irgendein Monomer einschließen, welches ein oder mehrere
Stickstoffatome enthält.
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Das
transparente doppelseitige druckempfindliche Klebeband oder die
druckempfindliche Folie weisen einen insgesamten Lichttransmissionsgrad
von 85% oder höher
auf im Bereich der sichtbaren Wellenlängenregion und eine Opazität von 2,0%
oder weniger.
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Die
Erfindung liefert des weiteren ein Touch-Panel eines Typus, der
eine transparente Plastikunterlage umfasst, wobei das Touch-Panel
eine Konstitution aufweist, in welcher das transparente doppelseitige
druckempfindliche Klebeband oder die druckempfindliche Folie, wie
oben beschrieben, an die transparente Plastikunterlage laminiert
worden sind, so dass die transparente druckempfindliche Klebe-Schicht,
ausgebildet aus der druckempfindlichen Klebe-Zusammensetzung umfassend
das Acryl-Polymer (a) und das Oligomer (b) der beiden transparenten
druckempfindlichen Klebe-Schichten der transparenten doppelseitigen
druckempfindlichen Klebe-Schichten des transparenten doppelseitigen
druckempfindlichen Klebebandes oder der druckempfindlichen Folie
in Kontakt mit der transparenten Plastikunterlage stehen.
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Die
transparente Plastikunterlage ist vorzugsweise eine transparente
Unterlage, bestehend aus einem Polycarbonat.
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Da
das transparente doppelseitige druckempfindliche Klebeband oder
die druckempfindliche Folie der vorliegenden Erfindung die, wie
oben beschriebene, Konstitution aufweist, haben sie exzellente Transparenz und
sind ebenso exzellent auch in ihren präventiven Eigenschaften gegen
Anheben und Abziehen sowie ihren präventiven Eigenschaften gegen
Wellen. Konsequenterweise ist dieses transparente doppelseitige
druckempfindliche Klebeband oder die druckempfindliche Folie geeignet
für die
Anwendung bei der Herstellung eines Touch-Panels des Typus mit einer
transparenten Plastikunterlage.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine diagrammartige Querschnittsansicht, welche einen Teil einer
Ausführungsform
der transparenten doppelseitigen druckempfindlichen Klebe-Schicht
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine diagrammartige Querschnittsansicht, welche ein Beispiel von
Touch-Panels zeigt,
welche das transparente doppelseitige druckempfindliche Klebeband
oder die Beschichtung, die in 1 gezeigt wird,
einsetzen und von einem Typ sind mit einer transparenten Plastikunterlage.
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3 ist
eine diagrammartige Querschnittsansicht, welche ein Beispiel von
Touch-Panels zeigt,
der F/G-Typ-Konstitution, die bislang verwendet wurde.
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4 ist
eine diagrammartige Querschnittsansicht, welche ein Beispiel von
Touch-Panels zeigt,
der F/F/P-Typ-Konstitution, die bislang verwendet wurde.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird unten durch Verweis auf die Zeichnungen beschrieben,
wobei gleiche Elemente oder Teile manchmal durch gleiche Ziffern
oder Zeichen bezeichnet werden.
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1 ist
eine Querschnittsansicht in Diagrammform, welche einen Teil einer
Ausführungsform
der transparenten doppelseitigen druckempfindlichen Klebe-Schicht
der Erfindung zeigt. In 1 bezeichnet die Ziffer 1 eine
transparente doppelseitige druckempfindliche Klebe-Schicht, 2 ein
transparentes Substrat, 3 eine transparente druckempfindliche
Klebe-Schicht und 4 eine
transparente druckempfindliche Klebe-Schicht. Die transparente doppelseitige
druckempfindliche Klebe-Schicht 1, die in 1 gezeigt
ist, hat transparente druckempfindliche Klebe-Schicht (3 und 4),
die jeweils auf beiden Seiten des transparenten Substrates 2 ausgebildet
sind.
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Das
transparente doppelseitige druckempfindliche Klebeband oder die
druckempfindliche Folie der Erfindung weisen eine Konstitution auf,
welche ein transparentes Substrat und eine transparente druckempfindliche
Klebe-Schicht umfassen, ausgewählt
auf jeder Seite des Substrates, wie in 1 gezeigt
wird, und in welcher die transparente druckempfindliche Klebe-Schicht,
angeordnet auf zumindest einer Seite des transparenten Substrates,
eine Schicht ist, die ausgebildet wird aus einer druckempfindlichen
Klebe-Zusammensetzung,
welche die folgenden Elemente enthält, nämlich Acryl-Polymer (a) und
Oligomer (b). (Diese Zusammensetzung wird manchmal als eine "Oligomer-enthaltende
Acryl-basierte druckempfindliche Klebe-Zusammensetzung" bezeichnet).
- Acryl-Polymer
(a): ein Acryl-Polymer mit einem gewichts-gemittelten Molekulargewicht
von 500 000 bis 900 000, ausgebildet aus Monomeren, welche zumindest
ein Alkyl(meth)acrylat umfassen, in welchem die Alkylgruppe 4–12 Kohlenstoffatome
als hauptsächliches
Monomer-Ingredienz aufweisen und zumindest ein Carboxyl enthaltendes
Monomer, enthalten als weiteres Monomer-Ingredienz in einer Menge
von 3–10
Teilen bezogen auf das Gewicht pro 100 Gewichtsteile von allen Monomer-Ingredienzen.
- Oligomer (b): ein Oligomer mit einem gewichts-gemittelten Molekulargewicht
von 3 000–6
000, ausgebildet aus Monomeren, welche zumindest ein ungesättigtes
Monomer vom E thylentyp als das hauptsächliche Monomer-Ingredienz
umfassen, welches zu einem Homo-Polymer
führt mit
einer Glasübergangstemperatur
vom 60–190°C und eine
zyklische Struktur aufweist und zumindest ein Carboxyl enthaltendes
Monomer, als weiteres Monomer-Ingredienz
in einer Menge von 3–10
gewichtsbezogenen Teilen pro 100 Gewichtsteilen von allen Monomer-Ingredienzen
enthalten.
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[Acryl-Polymer (a)]
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Das
Acryl-Polymer (a) wird ausgebildet aus Monomeren, welche zumindest
ein Alkyl(meth)acrylat umfassen, in welchem die Alkylgruppe 4–12 Kohlenstoffatome
[manchmal als "C4-12-Alkyl(meth)acrylat" bezeichnet] als hauptsächliches
Monomer-Ingredienz umfasst, sowie das zumindest ein Carboxyl enthaltendes
Monomer, enthalten als weiteres Monomer-Ingredienz in einer Menge von 3–10 gewichtsbezogenen
Teilen pro 100 Gewichtsteile von allen Monomer-Ingredienzen. Folglich
ist das Acryl-Polymer (a) ein Acryl-Polymer, welches ausgebildet
ist aus Monomeren, welche ein C4-12-Acryl(meth)acrylat
und ein Carboxyl enthaltendes Monomer umfassen. Ein weiteres Monomer-Ingredienz
kann entsprechend den Bedürfnissen
verwendet werden.
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Das
C4-12-Alkyl(meth)acrylat, welches zum Herstellen
des Acryl-Polymers (a) eingesetzt wird, ist nicht insbesondere limitiert,
solange als es ein Alkyl(meth)acrylat (Alkylacrylat oder Alkylmethacrylat)
ist, in welchem die Alkylgruppe 4–12 Kohlenstoffatome aufweist.
Beispiele davon schließen
ein n-Butyl(meth)acrylat, Isobutyl(meth)acrylat, s-Butyl(meth)acrylat,
t-Butyl(meth)acrylat,
Pentyl(meth)acrylat, Hexyl(meth)acrylat, Heptyl(meth)acrylyat, Octyl(meth)acrylat,
2-ethylhexyl(meth)acrylat, Isooctyl(meth)acrylat, Nonyl(meth)acrylat, Isonony(eth)acrylat,
Decyl(meth)acrylat, Isodecyl(meth)acrylat, Undecyl(meth)acrylat
und Dodecyl(meth)acrylat, speziell bevorzugt als das C4-12-Alkyl(meth)acrylat
ist n-Butyl(meth)acrylat.
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Solche
C4-12-Alkyl(meth)acrylate können allein
verwendet werden oder in Kombination von zweien oder mehreren davon
als hauptsächliches
Monomer-Ingredienz.
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Es
ist wichtig, für
das Acryl-Polymer (a), dass der Anteil des C4-12-Alkyl(meth)acrylat
50 Gew.-% oder mehr basierend auf alle Monomer-Ingredienzen sein
sollte, da es als das hauptsächliche
Monomer-Ingredienz eingesetzt wird. Der Anteil davon ist vorzugsweise
80 Gew.-% oder höher,
mehr bevorzugt 90 Gew.-% oder höher.
Im übrigen
ist mit Blick auf die obere Grenze des Anteils von C4-12-Alkyl(meth)acrylat,
bezogen auf alle Monomer- Ingredienzen
der Anteil davon wünschenswerterweise
99 Gew.-% oder niedriger (speziell 97 Gew.-% oder niedriger), da
zumindest ein Carboxyl enthaltenes Monomer in dem anderen Monomer-Ingredienz
(in den anderen Monomer-Ingredienzen) enthalten ist. In dem Fall,
wo der Anteil von C4-12-Alkyl(meth)acrylat
niedriger als 50 Gew.-% ist, basierend auf allen Monomer-Ingredienzen,
nehmen die Abziehkraft und die Kohäsionskraft ab.
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Ein
Carboxyl enthaltendes Monomer wird verwendet als weiteres Monomer-Ingredienz
für das Acryl-Polymer
(a). Beispiele des Carboxyl enthaltenden Monomers schließen ein
(Meth)acrylsäure
(Acrylsäure und
Methacrylsäure),
Itaconsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure
und Krotonsäure.
Diese Carboxyl enthaltenden Monomere in ihren Säureanhydridformen (beispielsweise
Monomere, welche eine saure Anhydridgruppe umfassen, wie z.B. Maleinsäure, Anhydrid
und Itaconanhydrid) können
auch verwendet werden als Carboxyl enthaltendes Monomer.
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Der
Anteil des Carboxyl enthaltenden Monomers kann ausgewählt werden
in dem Bereich von 3–10 Gewichtsanteilen,
(vorzugsweise 3–8
Gewichtsanteilen, mehr bevorzugt als 5 Gewichtsanteilen) bezogen
auf 100 Gewichtsanteilen von allen Monomer-Ingredienzen. In dem
Fall, wo der Anteil des Carboxyl enthaltenen Monomers zu niedrig
ist, wird eine zufriedenstellende Klebeeigenschaft an zu beklebende
Gegenstände
nicht gewährleistet.
Auf der anderen Seite können
zu hohe Anteile davon zu Problemen führen, beispielsweise zu schlechter
Anwendbarkeit aufgrund einer Zunahme in der Viskosität des druckempfindlichen
Klebers.
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Beim
Herstellen des Acryl-Polymers (a) können als Monomere co-polymerisierbare
Monomere eingesetzt werden, die mit dem C4-12-Alkyl(meth)acrylat
co-polymerisieren können
und mit dem Carboxyl enthaltenen Monomer, und zwar in Kombination
mit diesen Monomeren entsprechend nach Bedarf. Der Anteil von solchen
co-polymerisierbaren Polymeren kann in geeigneter Art und Weise
ausgewählt
werden im Bereich von bis zu weniger als 50 Gewichtsanteilen pro
100 Gewichtsanteilen von allen Monomer-Ingredienzen entsprechend
der Art und Weise der Monomer-Ingredienzen. Jedoch ist es für das Verleihen
von hinreichenden druckempfindlichen Klebe-Eigenschaften wünschenswert,
dass ein oder mehr co-polymerisierbare
Monomere in solch einer Menge eingesetzt werden können, um
zu einem Acryl-Polymer (a) zu führen
mit einer Glasübergangstemperatur
von –20°C oder geringer
(vorzugsweise –70
bis –35°C).
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Beispiele
von solchen co-polymerisierbaren Monomeren schließen C1-3-Alkyl(meth)acrylat ein, wie z.B. Methyl(meth)acrylat,
Ethyl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat und Isopropyl(meth)acrylat;
C13-20-Alkyl(meth)acrylat, wie z.B. Tridecyl(meth)acrylat,
Tetradecyl(meth)acrylat, Pentadecyl(meth)acrylat, Hexadecyl(meth)acrylat,
Heptadecyl(meth)acrylat, Octadecyl(meth)acrylat, Nonadecyl(meth)acrylat,
und Eicosyl(meth)acrylat, Nonadecyl(meth)acrylat und Eicosyl(meth)acrylat;
(Meth)acrylate, welche einen nicht aromatischen Ring enthalten,
wie z.B. Cycloalkyl(meth)acrylate [z.B. Cyclohexyl(meth)acrylat]
und Isobornyl(meth)acrylat; (Meth)acrylate, die einen aromatischen
Ring enthalten, wie z.B. Aryl(meth)acrylate [z.B. Phenyl(meth)acrylat],
Aryloxyalkyl(meth)acrylate [z.B. Phenoxyethyl(meth)acrylat] und
Arylalkyl(meth)acrylate [z.B. Benzyl(meth)acrylat]; Acryle, welche
eine Epoxygruppe enthalten, wie z.B. Glycidyl(meth)acrylat und Methylglycidyl(meth)acrylat;
Vinylestermonomere, wie z.B. Vinylacetat und Vinylproprionat; Styrenmonomere,
wie z.B. Styren und α-Methylstyren;
Hydroxyl-enthaltende Monomere, wie z.B. Hydroxythyl(meth)acrylat,
Hydroxypropyl(meth)acrylat und Hydroxybutyl(meth)acrylat; Alkoxyalkyl(meth)acrylat-Monomere,
wie z.B. Methoxyethyl(meth)acrylat und Ethoxyethyl(meth)acrylat;
Olefin-Monomere, wie z.B. Ethylen, Propylen, Isopren und Butadien;
und Vinylethermonomere, wie z.B. Vinylether.
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Beispiele
der co-polymerisierbaren Monomere, die beim Herstellen des Acryl-Polymers
(a) verwendbar sind, schließen
des weiteren polyfunktionelle Monomere ein, wie z.B. Hexadioldi(meth)acrylat,
(Poly)ethylenglycoldi(meth)acrylat, (Poly)propylenglycoldi(meth)acrylat,
Pentaerythritoldi(meth)acrylat, Glyceroldi(meth)acrylat, Trimethylolpropantri(meth)acrylat,
Pentaerythritoltri(meth)acrylat, Dimentaerythritolhexa(meth)acrylat,
Epoxyacrylat, Polyesteracrylat, Urethanacrylat, Divinylbenzen, Butyldi(meth)acrylat
und Hexyldi(meth)acrylat.
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Monomere,
welche ein oder mehrere Stickstoffatome einschließen [beispielsweise
Aminoalkyl(meth)acrylatmonomer, wie z.B. Aminoethyl(meth)acrylat,
N,N-Dimethylaminoethyl(meth)acrylat
und t-Butylaminothyl(meth)acrylat; (Meth)acrylatamid und (N-substitutierte
Amid-Monomere, wie z.B. N,N-Dimethyl(meth)acrylatamid, N-Butyl(meth)acrylamid,
und N-Hydroxy(meth)acrylamid; Cyanoacrylat-Monomer, wie z.B. Acrylonitril
und Methacrylonitril; und Monomere, welche eine Isocyanat-Gruppe
umfassen, wie z.B. 2-Methacryloyloxyethyl-isocyanat] können eingesetzt
werden als copolisierbare Monomere. Jedoch ist die Verwendung von
solchen Monomeren, welche ein oder mehrere Stick stoffatome enthalten,
nicht wünschenswert,
da diese für
die Gelbfärbung
des druckempfindlichen Klebers bei hohen Temperaturen verantwortlich
sind.
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Das
Acryl-Polymer (a) kann hergestellt werden durch bekannte oder allgemein übliche Polymerisierungs-Verfahren.
Beispiele von Polymerisierungs-Verfahren zum Herstellen des Acryl-Polymers
(a) schließen Polymerisierung
in Lösung,
Polymerisierung in Emulsion, Bulk-Polymerisierung und Polymerisierung
mit ultravioletter Strahlung ein. Die Polymerisierung in Lösung ist
bevorzugt unter den Gesichtspunkten der Transparenz, der Wasserbeständigkeit,
der Kosten etc.
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Polymerisierungs-Starter,
Kettenübertrag-Agenzien
u. dgl. zur Anwendung in der Polymerisierung zum Herstellen des
Acryl-Polymers (a) sind nicht besonders eingeschränkt und
können
in geeigneter Art und Weise ausgewählt werden aus bekannten oder
allgemein üblichen
Vertretern. Spezifische Beispiele der Polymerisierungs-Starter schließen ein
Azo-Polymerisierungs-Starter,
wie z.B. 2,2'-Azobisisobutyronitril,
2,2'-Azobis(4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril),
2,2'-Azobis(2,4-dimethylvaleronitril),
2,2'-Azobis(2-methylbutyronitril), 1,1'-Azobis(Cyclohexan-1-carbonitril),
2,2'-Azobis(2,4,4-trimethylpentan),
und Dimethyl2,2'-azobis(2-methylpropionat);
und Peroxid-Polymerisierungs-Starter, wie z.B. Benzoylperoxid, t-Butylhydroperoxid,
di-t-Butylperoxid, t-Butylperoxybenzoat, Dicumylperoxid, 1,1-Bis(t-butylperoxi)-3,3,5-trimethylcyclohexan,
und 1,1-Bis(t-Butylperoxy)cyclododecan. In dem Fall der polymerisierenden
Lösung
ist es bevorzugt, einen öl-löslichen
Polymerisierungs-Starter einzusetzen. Solche Polymerisierungs-Starter
können
allein oder in Kombination von zwei oder mehreren davon eingesetzt
werden. Die Menge des Polymerisierungs-Starters, der eingesetzt
werden soll, ist nicht besonders limitiert, solange als er in einer
allgemein üblichen
Menge eingesetzt wird. Beispielsweise kann die Menge davon ausgewählt werden
im Bereich von 0,01–1
Gewichtsanteil bezogen auf 100 Teile an Gewicht von allen Monomer-Ingredienzen.
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Beispiele
von Kettenübertragungs-Agenzien
schließen
ein 2-Mercaptothanol, Laurylmercaptan, Glycidylmercaptan, Mercapto-Essigsäure, 2-Ethylhexylthioglycolat,
2,3-Dimercapto-1-propanol,
und α-Methylstyren-Dimer.
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Bei
der polymersierenden Lösung
können
verschiedene allgemeine Lösungsmittel
eingesetzt werden. Beispielsweise solcher Lösungsmittel schließen ein
organische Lösungsmittel,
wie z.B. Ester, z.B. Ethylacetat und n-Butylacetat; aromatische
Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Toluen und Benzen; aliphatische Kohlenwasserstoffe,
wie z.B. n-Hexan und n-Heptan; alicyklische Kohlenwasserstoffe,
wie z.B. Cyclohexan und Methyl-Cyclohexan; und Ketone, wie z.B.
Methyl-Ethylketon und Methyl-Isobutylketon. Solche Lösungsmittel
können
eingesetzt werden, entweder allein oder in Kombination von zweien
oder mehreren davon.
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Es
wichtig in der vorliegenden Erfindung, dass das Acryl-Polymer (a)
ein gewichts-gemitteltes
Molekulargewicht aufweisen sollte, welches 500 000 oder höher ist
bzw. 900 000 oder weniger (500 000 bis 900 000). Das gewichts-gemittelte
Molekulargewicht des Acryl-Polymers
(a) ist vorzugsweise 550 000 bis 850 000 (mehr bevorzugt 600 000–800 000).
Im Fall, wo das gewichts-gemittelte Molekulargewicht des Acryl-Polymers (a)
niedriger als 500 000 ist, kann die Klebekraft, die für den druckempfindlichen
Kleber benötigt
wird, nicht realisiert werden. Auf der anderen Seite gibt es, wenn
das gewichts-gemittelte Molekulargewicht über 900 000 hinausgeht, Fälle, wo
Probleme auftreten, wie z.B. schlechte Anwendbarkeit aufgrund einer
Zunahme in der Viskosität
des druckempfindlichen Klebers.
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Das
gewichts-gemittelte Molekulargewicht des Acryl-Polymers (a) kann
gesteuert werden durch Auswahl oder Regulieren der Arten und Mengen
der Polymerisierungs-Starter sowie des Kettentransfer-Agenz, der
Polymerisierungs-Bedingungen, einschließend Temperatur, Zeit, Monomer-Konzentration
sowie der Monomer-Abfallrate etc..
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[Oligomer (b)]
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Das
Oligomer (b) ist ein Oligomer, welches aus Monomeren ausgebildet
wird, welche zumindest ein ungesättigtes
Monomer vom Ethylentyp umfassen, welches ein Homo-Polymer mit einer
Glasübergangstemperatur
von 60–190°C ergibt
und eine zyklische Struktur aufweist [dieses Monomer ist manchmal
als ein "Ring-enthaltendes
ungesättigtes
Monomer, welches einen Tg von 60–190°C ergibt" bezeichnet] als
das hauptsächliche
Monomer-Ingredienz
und zumindest ein Carbonyl enthaltendes Monomer, als weiteres Monomeringredienz
in einer Menge von 3–10
Gewichtsanteilen pro 100 Gewichtsanteilen von allen Monomer-Ingredienzen
enthalten. Namentlich ist das Oligomer (b) ein Oligomer, das aus
Monomeren ausgebildet wird, welche ein ungesättigtes Ring-enthaltendes Monomer
vom Ethylentyp umfassen, welches einen Tg von
60–190°C ergibt,
sowie ein Carboxy-enthaltendes Monomer. Andere Monomer-Ingredienzen
können
entsprechend den Bedürfnissen
eingesetzt werden.
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Das
Ring-enthaltende ungesättigte
Monomer vom Ethylentyp, welches zu einem Tg von
60–190°C führt und
welches verwendet wird zum Erzeugen des Oligomers (b) ist nicht
speziell limitiert, solange als es ein gesättigtes Monomer vom Ethylentyp
darstellt, welches ein Homo-Polymer ergibt mit einer Glasübergangstemperatur
(Tg) von 60–190°C und eine zyklische Struktur
in dem Molekül
aufweist. Der Ring (die Ringe) in diesem Ring-enthaltenden ungesättigten
Monomer von Ethylentyp, welches einen Tg von
60–190°C ergibt, kann/können irgendwelche
der aromatischen Ringe und nicht aromatischen Ringe sein. Jedoch
sind nicht-aromatische Ringe bevorzugt. Beispiele der aromatischen
Ringe schließen
aromatische Kohlenwasserstoff-Ringe ein (beispielsweise Benzol-Ringe
sowie fusionierte Kohlenstoff-Ringe, wie z.B. in Naphthalen) und
verschiedene aromatische Heterozyklen. Beispiele der nicht-aromatischen
Ringe schließen
nicht-aromatische Alizyklen ein (beispielsweise Cycloalkan-Ring,
wie z.B. der Cyclopentan-Ring, Cyclohexan-Ring, Cycloheptan-Ring und
Cyclooctan-Ring; sowie Cycloalken-Ring, wie z.B. Cyclohexen-Ring)
und nicht-aromomatisch verbrückende
Rings (beispielsweise di-zyklische Kohlenstoffwasserstoff-Ringe,
wie in Pinan, Pinen, Bornan, Norbonan, Norbonen; zyklische Kohlenwasserstoff-Ringe,
wie z.B. in Adamantan und andere verbrückende Kohlenwasserstoff-Ringe
einschließend
tetrazyklische Kohlenwasserstoff-Ringe).
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Als
das ring-enthaltende ungesättigte
Monomer vom Ethylentyp, welches ein Tg von
60–190°C erzeugt,
kann ein ungesättigtes
Monomer vom Ethylentyp verwendet werden, welches ein Homo-Polymer
ergibt mit einer Glasübergangstemperatur
von 60–190°C und geeignet
ausgewählt
werden kann aus ungesättigten Monomeren
vom Ethylentyp, welche eine zyklische Struktur in dem Molekül aufweisen,
wie z.B. (Meth)acrylester, die einen nichtaromatischen Ring enthält, beispielsweise
Cycloalkyl(meth)acrylate, wie z.B. Cyclohexyl(meth)acrylat und Isobornyl(meth)acrylat;
(Meth)acrylester, die einen aromatischen Ring enthalten, wie z.B. Aryl(meth)acrylate,
wie z.B. Phenyl(meth)acrylat, Aryloxyalkyl(meth)acrylat, wie z.B.
Phenoxyethyl(meth)acrylat und Arylalkyl(meth)acrylat, wie z.B. Benzyl(meth)acrylat;
und Styrenmonomere, wile z.B. Styren und α-Methylstyrene. Im einzelnen
können
solche ungesättigten
Monomere vom Ethylentyp verwendet werden, die eine zyklische Struktur
aufweisen, welche zu Homo-Polymeren mit einer Glasübergangstemperatur
mit (Tg) von 60–190°C führt.
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Speziell
bevorzugte Beispiele des ungesättigten
Ring-enthaltenden Monomers vom Ethylentyp, welches einen Tg von 60–190°C ergibt,
in der vorliegenden Erfindung, sind (Meth)acrylester, die einen
nicht-aromatischen Ring aufweisen, wie z.B. Cyclohexylmethacrylat
und Isobornyl(meth)acrylat. Insbesondere kann Cyclohexylmethacrylat
von Vorteil sein, verwendet unter dem Gesichtspunkt der Transparenz.
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Solche
Ring-enthaltenden ungesättigten
Monomere vom Ethylentyp, die einen Tg von
60–190°C ergeben,
können
allein oder in Kombination von zwei oder mehreren davon als hauptsächlichem
Monomer-Ingredienz eingesetzt werden.
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Es
ist wichtig für
das Oligomer (b), dass der Anteil des Ring-enthaltenden ungesättigten
Monomers vom Ethylentyp, das einen Tg von
60–190°C ergibt,
50 Gew.-% oder höher
sein sollte, basierend auf allen Monomer-Ingredienzen, da es als
das hauptsächliche
Monomer-Ingredienz
verwendet wird. Der Anteil davon ist vorzugsweise 80 Gew.-% oder
höher,
mehr bevorzugt 90 Gew.-% oder höher.
Gelegentlich ist mit Bezug auf die obere Grenze des Anteils des
Ring-enthaltenden ungesättigten
Monomers vom Ethylentyp, welches einen Tg von
60–190°C ergibt,
bezogen auf alle Monomer-Ingredienzen, der Anteil davon wünschenswerterweise
99 Gew.-% oder niedriger (speziell 97 Gew.-% oder niedriger), da
zumindest ein Carboxyl-enthaltendes Monomer eingeschlossen ist in
dem anderen Monomer-Ingredienz
(in den anderen Monomer-Ingredienzen). Im Fall, wo der Anteil des
Ring-enthaltenden
ungesättigten
Monomers vom Ethylentyp, welches einen Tg von
60–190°C ergibt,
niedriger als 50 Gew.-% beträgt,
basierend auf allen Monomer-Ingredienzen, nehmen die Abziehkraft und
die Kohäsionskraft
ab.
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Ein
Carboxyl-enthaltendes Monomer wird als ein weiteres Monomer-Ingredienz
für das
Oligomer (b) eingesetzt. Beispiele des Carboxyl-enthaltenden Monomers
schließen
ein (Meth)acrylsäure,
Itaconsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure
und Krotonsäure,
wie in dem Fall des Carboxyl-enthaltenden Monomer für das Acryl-Polymer
(a). Diese Carboxyl-enthaltenden
Monomere in ihren Säureanhydridformen
(beispielsweise Monomere, welche eine Säureanhydridgruppe enthalten),
wie z.B. Maleinanhydrid und Itaconanhydrid) können auch als das Carbonyl-enthaltene
Monomer eingesetzt werden.
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Der
Anteil des Carboxyl-enthaltenen Monomers kann ausgewählt werden
in der Größenordnung
von 3–10
Gewichtsanteilen (vorzugsweise 3–8 Gewichtsanteilen, mehr bevorzugt
3–5 Gewichtsanteilen)
bezogen auf 100 Gewichtsanteile von allen Monomer-Ingredienzen.
Zu geringe Anteile des Carboxyl-enthaltenden Monomers sind nicht
gewünscht,
da die Transparenz dazu tendiert, abzunehmen. Auf der anderen Seite
sind zu hohe Anteile davon nicht wünschenswert, da die Temperatursteuerung
während
der Polymerisierung dazu tendiert, schwierig zu werden.
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Beim
Erzeugen des Oligomers (b) können
Monomere (co-polymerisierbare Monomere), die co-polymerisierbar
sind mit Ring-enthaltenden ungesättigten
Monomeren vom Ethylentyp, welche einen Tg von 60–190°C ergeben,
und mit dem Carbonyl-enthaltenen Monomer, in Kombination mit diesen
Monomeren, je nach Bedarf verwendet werden.
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Der
Anteil solcher co-polymerisierbarer Monomere kann geeignet ausgewählt werden
in der Größenordnung
bis zu weniger als 50 Gewichtsanteile bezogen auf 100 Gewichtsanteile
von allen Monomer-Ingredienzen, entsprechend den Arten der Monomer-Ingredienzen.
Jedoch zum Verleihen von ausreichenden drucksensitiven Klebe-Eigenschaften
ist es wünschenswert,
dass ein oder mehrere co-polymerisierbare Monomere in solch einer
Menge verwendet werden, dass sie zu einem Oligomer (b) führen mit
einer Glasübergangstemperatur
von 60°C
oder höher
(vorzugsweise von 65–180°C). In dem
Fall, wo das Oligomer (b) eine Glasübergangstemperatur von weniger
als 60°C
aufweist, weist der druckempfindliche Kleber verminderte Klebe-Eigenschaften
auf, was in verminderten Abhebe-/Abziehpräventions-Eigenschaften
resultiert.
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Beispiele
von solchen co-polymerisierbaren Monomeren schließen ein
Alkyl(meth)acrylate, wie z.B. Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat,
Propyl(meth)acrylat, Isopropyl(meth)acrylat, s-Butyl(meth)acrylat, t-Butyl(meth)acrylat,
Pentyl(meth)acrylat, Hexyl(meth)acrylat, Heptyl(meth)acrylat, Octyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat,
Isooctyl(meth)acrylat, Nonyl(meth)acrylat, Isononyl(meth)acrylat,
Decyl(meth)acrylat und Isodecyl(meth)acrylat; Acrylmonomere, die
eine Epoxygruppe einschließen,
wie z.B. Glycidyl(meth)acrylat und Methylglydicyl(meth)acrylat;
Vinylestermonomere, wie z.B. Vinylacetat und Vinylpropionat; Hydroxyl-enthaltende
Monomere, wie z.B. Hydroxyethyl(meth)acrylat, Hydroxypropyl(meth)acrylat,
und Hydroxybutyl(meth)acrylat; Alkoxyalkyl(meth)acrylat-Monomere, wie z.B.
Methoxyethyl(meth)acrylat und Ethoxyethyl(meth)acrylat; Olefin-Monomere, wie z.B.
Ethylen, Propylen, Isopren und Butadien; und Vinylether-Monomere,
wie z.B. Vinylether.
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Beispiele
der co-polymerisierbaren Monomere, wie beim Erzeugen des Oligomers
(b) bedeutsam sind, schließen
des weiteren polyfunktionale Monomere ein, wie z.B. Hexandioldi(meth)acrylat,
(Poly)ethylenglycoldi(meth)acrylat, (Poly)propylenglycoldi(meth)acrylat,
Ne opentylglycoldi(meth)acrylat, Pentaerythritoldi(meth)acrylat,
Glyceroldi(meth)acrylat, Trimethylolpropantri(meth)acrylat, Pentaerythritoltri(meth)acrylat,
Dipentaerythritolhexa(meth)acrylat, Epoxyacrylat, Polyesteracrylat,
Urethanacrylat, Divinylbenzen, Butyldi(meth)acrylat, und Hexyldi(meth)acrylat.
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Monomere,
welche ein oder mehrere Stickstoffatome enthalten, [beispielsweise
Aminoalkyl(meth)acrylat-Monomere, wie z.B. Aminothyl(meth)acrylat,
N,N-Dimethylaminoethyl(meth)acrylat,
und t-Butylaminoethyl(meth)acrylat; (Meth)acrylamid und (N-substituierte)
Amidmonomere, wie z.B. N,N-Dimethyl(meth)acrylamid, N-Butyl(meth)acrylamid,
und N-Hydroxy(meth)acrylamid; Cyanoacrylat-Monomere, wie z.B. Acrylonitril
und Methacrylonitril; Monomere, die eine Isocyanatgruppe enthalten,
wie z.B. 2-Methacryloyloxyethyl-isocyanat]
können
als co-polymerisierbare Monomere eingesetzt werden. Jedoch ist die
Verwendung solcher Monomere, die ein oder mehrere Stickstoffatome
einschließen,
nicht wünschenswert,
da sie ursächlich ist
für die
Gelbfärbung
des druckempfindlichen Klebers bei hohen Temperaturen.
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Das
Oligomer (b) kann hergestellt werden durch bekannte oder allgemein übliche Polymerisations-Verfahren.
Beispiele von Polymerisations-Verfahren zum Herstellen des Oligomers
(b) schließen
Lösungs-Polymerisation,
Emulsions-Polymerisation, Bulk-Polymerisation, und Polymerisation
mit Ultraviolettbestrahlung ein, die in dem Polymerisations-Verfahren
zum Herstellen des Acryl-Polymers (a). Lösungs-Polymerisation ist bevorzugt
unter dem Gesichtspunkt der Transparenz, der wasserabweisenden Eigenschaften,
Kosten etc.
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Polymerisations-Starter,
Kettentransfer-Agenzien u. dgl. zur Verwendung in der Polymerisation
zum Erzeugen des Oligomers (b) sind nicht besonders limitiert und
können
in geeigneter Art und Weise ausgewählt werden aus bekannten oder
allgemeinen Vertretern. Spezifische Beispiele für die Polymerisations-Starter schließen die
gleichen Starter ein, wie diejenigen, die oben aufgezählt wurden,
d.h. Azo-Polymerisations-Starter, wie z.B. 2,2'-Azobisisobutyronitril,
2,2'-Azobis(4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril),
2,2'-Azobis(2-methylbutyronitril),
1,1'-Azobis(cyclohexan-1-carbonitril),
2,2'-Azobis(2,4,4-trimethylpentan)
und Dimethyl2,2'-Azobis(2-methylpropionat);
und Peroxid-Polymerisations-Starter, wie z.B. Benzoylperoxid, t-Butylhydroperoxid, di-t-Butylperoxid,
t-Butylperoxybenzoat, Dicumylperoxid, 1,1-bis(t-butylperoxy)-3,3,5-Trimethylcyclohexan
und 1,1-bis(t-butylperoxy)cyclododecan.
Im Fall der Lösungs-Polymerisation
ist es bevorzugt, einen Öllöslichen Polymerisations-Starter
einzusetzen. Solche Polymerisations-Starter können allein oder im Kombination
von zweien oder mehreren davon verwendet werden. Die Menge des Polymerisations-Starters,
die eingesetzt werden soll, ist nicht speziell limitiert, solange
es sich um eine gewöhnliche
Menge handelt. Beispielsweise kann die Menge davon ausgewählt werden
im Bereich von ungefähr
0,1–15
Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsanteile von allen Monomer-Ingredienzen.
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Beispiele
der Kettentransfer-Agenzien schließen ein 2-Mercaptoethanol,
Laurylmercaptan, Glycidylmercaptan, Mercapto-Essigsäure, 2-Ethylhexylthioglycolat,
2,3-Dimercapto-1-propanol,
und α-Methylstyren-Dimer.
Die Menge des Kettentransfer-Agenz, die eingesetzt werden soll,
kann ausgewählt
werden im Bereich beispielsweise von 0,1–15 Gewichtsanteile bezogen
auf 100 Gewichtsanteile von allen Monomer-Ingredienzen.
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Bei
der Lösungs-Polymerisation
können
verschiedene allgemeine Solvenzien eingesetzt werden. Beispiele
solcher Solvenzien schließen
organische Solvenzien, wie z.B. Ester, beispielsweise Ethylacetat
und n-Butylacetat; aromatische Kohlenwasserstoffe, beispielsweise
Toluen und Benzen; aliphatische Kohlenwasserstoffe, beispielsweise
n-Hexan und n-Heptan;
alicyclische Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Cyclohexan und Methylcyclohexan;
sowie Ketone, wie z.B. Methylethylketon und Methylisobutylketon
ein. Solche Lösungsmittel
können
allein oder in Kombination von zweien oder mehreren davon eingesetzt
werden.
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Es
ist wichtig in der vorliegenden Erfindung, dass das Oligomer (b)
ein gewichts-gemitteltes Molekulargewicht haben sollte, welches
3000 oder höher
ist und 6000 oder weniger ist (3000–6000). Das gewichts-gemittelte
Molekulargewicht des Oligomers (b) ist vorzugsweise 3300–5500 (mehr
bevorzugt 3500–5000).
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Das
gewichts-gemittelte Molekulargewicht des Oligomers (b) kann gesteuert
werden durch Auswählen oder
Regulieren der Arten und Mengen des Polymerisations-Starters und
des Kettentransfer-Agenz, der Polymerisations-Bedingungen einschließend Temperatur,
Zeit, Monomerkonzentration und Monomerabfallrate (dropping rate)
etc.
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In
der Erfindung können
die gewichts-gemittelten Molekulargewichte (Mw) des Acryl-Polymers (a) und des
Oligomers (b) bestimmt werden durch Gel-Permeations-Chromatographie (GPC).
Genauer gesagt, wird der Handelsname "HLC-8120 GPC" (hergestellt von Tosoh Corp.) verwendet
als ein GPC-Apparat, um eine Messung durchzuführen unter den folgenden GPC-Bedingungen
und das gewichts-gemittelte Molekulargewicht wird berechnet für Standard-Polystrol
aus dem gefundenen Wert.
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GPC-Bedingungen
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- • Probenkonzentration:
0,2 Gew.-% (Tetrahydrofuran-Lösung)
- • Proben-Einspritzmenge:
10 μl
- • Eluent:
Tetrahydrofuran (THF)
- • Flußrate: 0,6
ml/Min.
- • Säulentemperatur
(Meßtemperatur):
40°C
- • Säule: Handelsname "TSKgelSuperHM-H/-H4000/H3000/H2000" (hergestellt von
Tosho Corp.).
- • Detektor:
differentielles Refraktometer.
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[Druckempfindliche Klebe-Zusammensetzung
umfassend Acryl-Polymer (a) und Oligomer (b)]
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In
der Oligomer-enthaltenden druckempfindlichen Acryl-Klebe-Zusammensetzung
[druckempfindliche Klebe-Zusammensetzung, die das Acryl-Polymer
(a) und das Oligomer (b) umfasst], ist der Anteil des Acryl-Polymers
(a) im Vergleich zum Oligomer (b) nicht speziell limitiert. Jedoch
kann der Anteil des Oligomers (b), der verwendet werden soll, beispielsweise
10–35
Gewichtsanteile (vorzugsweise 15–30 Gewichtsanteile) bezogen
auf 100 Gewichtsanteile des Acryl-Polymers (a) betragen. In dem
Fall, wo der Anteil des Oligomers (b) weniger als 10 Gewichtsanteile
pro 100 Gewichtsanteile des Acryl-Polymers (a) beträgt, ist
der Effekt der Addition des Oligomers (b) für die Erzeugung weniger geeignet.
Auf der anderen Seite besteht in dem Fall, wo der Anteil davon 35
Gewichtsanteile überschreitet,
eine Möglichkeit,
dass das Oligomer (b) merklich die druckempfindliche Klebe-Eigenschaften
des Acryl-Polymers
(a) beeinflussen kann.
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Diese
Oligomer-enthaltende druckempfindliche Klebe-Zusammensetzung aus
Acryl kann bekannte Additive enthalten in dem Acryl-Polymer (a)
und den Oligomer (b), je nach Bedarf. Beispiele der Additivs schließen ein,
Quervernetzungs-Agenzien, ultraviolette Absorber, Antioxidantien,
Lichtstabilisatoren, Alterungsinhibitoren, Freisetzungsregulatoren,
Klebrigmacher, Plasticizer, Weichmacher, Füllstoffe, farbgebende Substanzen
(Pigmente, Farbstoffe etc.), Tenside und antistatische Wirksubstanzen.
-
In
der Verbindung kann ein Quervernetzungs-Agenz eingesetzt werden,
um das Acryl-Polymer
(a) und das Oligomer (b) quervernetzen, um dadurch den druckempfindlichen
Kleber zu befähigen,
weitere verbesserte kohäsive
Kraft zu haben. Es ist daher bevorzugt, dass die Oligomer enthaltende
druckempfindliche Klebe-Zusammensetzung aus Acryl in der Erfindung
ein Quervernetzungs-Agenz enthalten sollte neben dem Acryl-Polymer
(a) und dem Oligomer (b). Ein bevorzugtes Quervernetzungs-Verfahren
ist das thermische Quervernetzen.
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Beispiele
des quervernetzenden Agenz schließen einen großen Bereich
von bekannten Quervernetzungs-Agenzien ein. Speziell bevorzugte
Quervernetzungs-Agenzien sind polyfunktionelle Melamin-Verbindungen,
polyfunktionelle Epoxy-Verbindungen und polyfunktionelle Isocyanat-Verbindungen.
Solche Quervernetzungs-Agenzien können allein eingesetzt werden
oder als eine Mischung von zwei oder mehreren davon.
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Beispiele
der polyfunktionellen Melamin-Verbindungen schließen methyliertes
Trimethylolmelamin und butyliertes Hexamethylolmelamin ein. Beispiele
der polyfunktionellen Epoxy-Verbindungen
schließen
Diglycidylanilin und Glyceroldiglycidyl Äther ein. Beispiele der polyfunktionalen
Isocyanat-Verbindungen schließen
Tolylen-di-isocyanat, Hexamethylen-di-isocyanat, Poly(methylenepolyphenyl-isocyanat),
Diphenylmethan-di-isocyanat, Diphenylmethan-di-isocyanat-Dimer,
Produkte der Reaktion von Trimethylolpropan mit Tolylen-di-isocyanat, Produkte
der Reaktion von Trimethylolpropan mit Hexamethylen-di-isocyanat,
Polyehterpoly-isocyanate und Polyesterpoly-isocyanate ein.
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Die
Menge des Quervernetzungs-Agenz, das eingesetzt werden soll, ist
nicht speziell begrenzt. Beispielsweise kann die Menge davon ausgewählt werden
aus dem Bereich von im Allgemeinen 0,001–20 Gewichtsanteilen (vorzugsweise
0,001–10
Gewichtsanteile) bezogen auf 100 Gewichtsanteile des Acryl-Polymers
(a). Quervernetzungs-Reagenzien können allein oder in Kombination
von zweien oder mehreren davon verwendet werden. Die Oligomer-enthaltende
druckempfindliche Acryl-Klebe-Zusammensetzung kann hergestellt werden
durch vermischen des Acryl-Polymers (a) mit dem Oligomer (b) und
weiter mit Additiven, beispielsweise einem quervernetzenden Agenz,
je nach Bedarf.
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[Transparentes doppelseitiges druckempfindliches
Klebe-Band oder Klebefolie]
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Wie
oben beschrieben weist das transparente doppelseitige druckempfindliche
Klebeband oder die druckempfindliche Klebefolie der Erfindung eine
Konstitution auf, welche ein transparentes Substrat umfasst und
eine transparente druckempfindliche Klebe-Schicht, angeordnet auf
jeder Seite des Substrates in welcher zugleich die transparente
druckempfindliche Klebe-Schicht, angeordnet auf zumindest einer
Seite des transparenten Substrates eine transparente druckempfindliche
Klebe-Schicht ist, die ausgebildet wird aus der Oligomer-enthaltenden druckempfindlichen
Acryl-Klebe-Zusammensetzung. Genauer gesagt ist von den zwei transparenten
druckempfindlichen Klebe-Schichten, die entsprechend auf beiden
Seiten des transparenten Substrates ausgebildet werden, zumindest
eine (d.h. eine oder beide) eine Schicht, die ausgebildet wird,
aus der Oligomer-enthaltenden druckempfindlichen Acryl-Klebezusam-mensetzung.
In der Erfindung ist es, obwohl zumindest eine der transparenten
druckempfindlichen Klebe-Schichten eine Schicht ist, die ausgebildet wird
aus der Oligomer-enthaltenden druckempfindlichen Acryl-Klebe-Zusammensetzung,
bevorzugt, dass beide der transparenten druckempfindlichen Klebe-Schichten
aus der Oligomer-enthaltenden
druckempfindlichen Acryl-Klebe-Zusammensetzung ausgebildet wurden.
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In
dem Fall wo nur eine der beiden transparenten druckempfindlichen
Klebe-Schichten, die jeweils auf den beiden Seiten des transparenten
Substrats angeordnet sind, eine Schicht darstellt, die ausgebildet
wird aus der Oligomer-enthaltenden druckempfindlichen Acryl-Klebe-Zusammensetzung,
ist die druckempfindliche Klebe-Zusammensetzung, welche zum Ausbilden
der anderen transparenten druckempfindlichen Klebe-Schicht eingesetzt
wird, nicht speziell begrenzt, solange es sich um eine druckempfindliche
Klebe-Zusammensetzung
handelt, die in der Lage ist eine transparente druckempfindliche
Klebe-Schicht auszubilden.
Beispiele davon schließen
bekannte druckempfindliche Acryl-Klebe-Zusammensetzungen ein, beispielsweise druckempfindliche
Klebe-Zusammensetzungen, welche das Acryl-Polymer (a) umfassen und
das Oligomer (b) nicht umfassen.
-
Die
Dicke der transparenten druckempfindlichen Klebe-Schicht, ausgebildet
auf jeder Seite des transparenten Substrates ist nicht speziell
begrenzt und ist beispielsweise über
5–1 000 μm (vorzugsweise
10–100 μm). Jede
transparente druckempfindliche Klebe-Schicht kann entweder eine
Konstitution einer Einzelschicht oder einer Vielschicht aufweisen.
-
(Transparente Substrat)
-
Das
transparente Substrat ist nicht speziell begrenzt, solange es sich
um ein Substrat handelt mit Transparenz. Jedoch ist es bevorzugt,
ein transparentes Substrat aus Plastik einzusetzen. Beispiele des
Material des transparenten Substrats aus Plastik schließen Plastik-Materialien ein,
wie z.B. Polyester, beispielsweise Poly(ethyleneterephthalat) (PET),
Acrylharze, beispielsweise Poly(methylmethacrylat) (PMMA), Polycarbonate,
Triacetylcellulose, Polysulfone, Polyarylate, Warenzeichen „Arton" (Cycloolefin-Polymer;
hergestellt von JSR Co., Ltd.), und Warenzeichen „Zeonor" (Cycloolefin-Polymer;
hergestellt von Nippon Zeon Co., Ltd.). Solche Materialien aus Plastik
können
alleine oder in Kombination von zwei oder mehreren davon verwendet
werden. Ein Film oder ein Folie bestehend aus einem oder mehreren
dieser Plastikmaterialien (manchmal inklusive als „Plastik-Film" bezeichnet) wird
als das transparente Substrat verwendet. Es ist bevorzugt, einen
hochtransparenten Plastik-Film
einzusetzen als transparentes Substrat.
-
Bevorzugt
für diese
transparenten Plastik-Substrate sind die transparenten Plastik-Substrate, welche exzellente
Hitzebeständigkeit
aufweisen. Im Speziellen ist bevorzugt, als transparentes Substrat
ein transparentes Plastik-Substrat zu verwenden, welches gegen Deformation
unter extremen Bedingungen inhibiert wird oder geschützt wird,
wie z.B. gegen Hochtemperatur-Bedingungen oder Hochtemperatur-Bedingungen
bei hoher Luftfeuchtigkeit. Das speziell bevorzugte transparente
Substrat ist ein PET-Film oder eine PET-Folie.
-
Die
Dicke des transparenten Substrates ist nicht speziell begrenzt.
Beispielsweise kann sie ausgewählt
werden im Bereich von ungefähr
4–100 μm (vorzugsweise
4–25 μm).
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Das
transparente Substrat kann entweder eine Konstitution einer Einzelschicht
oder einer Vielschicht aufweisen. Die Grenzflächen des transparenten Substrates
können
einer geeigneten Oberflächen-Behandlung
unterzogen worden sein, welche bekannt ist oder im allgemeinen Gebrauch üblich ist,
beispielsweise einer physikalischen Behandlung wie z.B. einer Korona-Entladungs-Behandlung
oder einer Plasma-Behandlung oder einer chemischen Behandlung wie
z.B. dem Grundieren (priming).
-
Es
ist wünschenswert
für die
vorliegende Erfindung, dass ein Freisetzungsträger auf jeder transparenten
druckempfindlichen Klebe-Schicht aufgebracht wird zum Zwecke des
Schützens
der transparenten druckempfindlichen Klebe-Schicht. Der Freisetzungsträger, der
ein gesetzt werden sollte, ist nicht speziell begrenzt und kann geeignet
ausgewählt
werden aus bekannten Freisetzungsträgern.
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Das
transparente doppelseitige druckempfindliche Klebeband oder die
druckempfindliche Klebefolie können
andere Schichten haben (beispielsweise eine Zwischenschicht oder
eine Undercoat-Schicht) solange diese Schichten die Effekte der
Erfindung nicht schmalem.
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Es
ist bevorzugt, dass das transparente doppelseitige druckempfindliche
Klebeband oder die druckempfindliche Klebefolie der Erfindung hohe
Transparenz aufweisen sollten. Um dies zu realisieren, sind das Substrat
und die druckempfindlichen Kleber, welche das transparente doppelseitige
druckempfindliche Klebeband oder die druckempfindliche Folie konstituieren,
solche, welche Transparenz aufweisen (ein transparentes Substrat
und druckempfindliche transparente Klebe-Schichten). Das transparente
doppelseitige druckempfindliche Klebeband oder die druckempfindliche
Klebefolie weisen wünschenswerter
Weise eine solche Transparenz auf, dass die Gesamtmenge der Lichttransmission
davon, gemessen in der Region der sichtbaren Wellenlängenbereiche
(in Übereinstimmung
mit JIS K 7361) beispielsweise 85% oder höher (vorzugsweise 90% oder
höher,
mehr bevorzugt 95% oder höher)
ist.
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Die
Eintrübung
des transparenten doppelseitigen druckempfindlichen Klebebandes
oder der Klebefolie (in Übereinstimmung
mit JIS K 7136) kann ausgewählt
werden in dem Bereich von beispielsweise bis zu 2% (vorzugsweise
bis zu 1,5%, mehr bevorzugt bis zu 1,0%).
-
Das
transparente doppelseitige druckempfindliche Klebeband oder die
druckempfindliche Klebefolie der Erfindung können hergestellt werden durch
Prozesse zum Erzeugen von gewöhnlichen
doppelseitigen druckempfindlichen Klebebändern oder Folien. Beispielsweise
können
sie erzeugt werden durch ein Verfahren, in welchem gegebene druckempfindliche
Klebe-Zusammensetzungen (beispielsweise die Oligomer-enthaltende
druckempfindliche Acryl-Klebezusammensetzung und eine weitere druckempfindliche
Klebe-Zusammensetzung)
direkt jeweils auf beide Seiten eines transparenten Substrates aufgebracht
werden und zwar in solchen Mengen, um damit in entsprechenden gegebenen
Dicken auf einer trockenen Basis zu resultieren; ein Verfahren,
in welchem gegebene druckempfindliche Klebe-Zusammensetzungen (beispielsweise
die Oligomer-enthaltende druckempfindliche Acryl-Klebe-Zusammensetzung
und eine weitere druckempfindliche Klebe- Zusammensetzung) auf eine oder zwei
Separatoren aufgebracht werden auf gegebenen Freisetzungsmittel-behandelten
Seiten davon und zwar in solchen Mengen, um in entsprechend gegebenen
Dicken auf einer trockenen Basis zu resultieren, um dadurch die
beiden transparenten druckempfindlichen Klebe-Schichten auszubilden,
welche dann entsprechend auf gegebene Seiten eines transparenten
Substrates übertragen
werden; oder ein Verfahren, welches eine Kombination von diesen
beiden umfasst (im Speziellen ein Verfahren, in welchem eine transparente
druckempfindliche Klebe-Schicht ausgebildet wird durch direktes
Aufbringen einer druckempfindlichen Klebe-Zusammensetzung auf ein
transparentes Substrat auf einer gegebenen Seite davon und die andere
druckempfindliche Klebe-Schicht ausgebildet wird durch Übertragen
einer transparenten druckempfindlichen Klebe-Zusammensetzung, ausgebildet auf einem
Separator auf die andere Seite des transparenten Substrates).
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Zum
Aufbringen von druckempfindlichen Klebe-Zusammensetzungen kann im
Allgemeinen ein Überzug
(Coating)-Apparat eingesetzt werden, wie z.B. ein Gravure-Roll-Coater
(eine Gravur-Walzen-Streich-Maschine), ein Reverse-Roll-Coater (eine
Gegenlauf-Walzen-Streich-Maschine),
ein Kiss-Roll-Coater, ein Dip-Roll-Coater (eine Tausch-Walzen-Streich-Maschine), ein Bar-Coater
(eine Rollrakel-Streichmaschine), ein Knife-Coater (eine Messer-Streich-Maschine)
oder ein Spray-Coater (Sprüh-Beschichtungs-Maschine).
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Das
transparente doppelseitige druckempfindliche Klebeband oder die
druckempfindliche Folie können
in geeignete Breiten geschnitten werden und in eine Rolle aufgewunden
werden. Im Speziellen kann diese in der Form einer druckempfindlichen
Klebeband-Rolle geschehen. In dem transparenten druckempfindlichen doppelseitigen
Klebeband oder der Klebefolie in Form einer solchen Rolle können die
beiden transparenten druckempfindlichen Klebe-Schichten entsprechend
jeweils durch zwei Freisetzungsträger geschützt sein, oder können durch
einen Freisetzungsträger
geschützt
sein, der mit Freisetzungsagens auf beiden Seiten behandelt ist.
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Das
transparente doppelseitige druckempfindliche Klebeband oder die
druckempfindliche Klebefolie der Erfindung weist eine transparente
druckempfindliche Klebe-Schicht auf, die ausgebildet wird aus der
Oligomer-enthaltenden druckempfindlichen Acryl-Klebe-Zusammensetzung und
den anderen Komponenten davon, welche das Substrat einschließen mit
einer Transparenz. Es kann folglich exzellente Transparenz aufweisen.
Des weite ren kann durch Vermeidung der Verwendung von irgendwelchen
Bestandteilen, welche eine Farbveränderung auslösen können [beispielsweise
ein Stickstoff enthaltendes Monomer als ein Monomer-Bestandteil
für das
Acryl-Polymer (a) oder das Oligomer (b)], das doppelseitige druckempfindliche
Klebeband oder die druckempfindliche Klebefolie effektiv gegen Farbveränderungen
geschützt
werden. Folglich können das
doppelseitige druckempfindliche Klebeband oder die druckempfindliche
Klebefolie eine hohe Transparenz und eine hohe Nichtempfänglichkeit
für Entfärbung über einen
langen Zeitraum bewahren.
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Wenn
sie an Unterlagen gebunden werden, beispielsweise an eine transparente
Plastik-Basis, ist durch
die transparenten druckempfindlichen Klebe-Schichten, ist das transparente
doppelseitige druckempfindliche Klebeband oder die druckempfindliche
Klebefolie exzellent hinsichtlich Anhebe/Abzieh-Konservierungs-Eigenschaften
(d.h. Nichtempfindlichkeit gegen Abziehen durch Gasentwicklung),
d.h. die Eigenschaft des Verhinderns des Abhebens oder Abziehen,
ausgelöst
durch die klebenden Grenzflächen
durch Blasen (Gasentwicklung), erzeugt von der transparenten Plastik-Basis
etc. Folglich kann das Abheben oder Abziehen, aufgelöst an den
klebenden Grenzflächen
durch die Blasen (Gasbildung), erzeugt von der transparenten Plastik-Basis
etc. effektiv inhibiert oder verhindert werden. Im Speziellen weist
das doppelseitige druckempfindliche Klebeband oder die druckempfindliche
Klebefolie eine exzellente Beständigkeit
auf und kann eine Klebe-Verlässlichkeit über einen
Zeitraum erfüllen.
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Darüber hinaus
sind, da das transparente doppelseitige druckempfindliche Klebeband
oder die druckempfindliche Klebefolie ein Substrat basiertes doppelseitiges
druckempfindliches Klebeband oder eine druckempfindliche Klebefolie
ist, welche ein transparentes Substrat umfassen, sie exzellent hinsichtlich
von Konservierungs-Eigenschaften gegen Aufwellen, d. h. die Eigenschaft
des Verhinderns, dass die beklebten Flächen, wie z.B. ein Touch-Panel,
welche eine transparente Plastik-Basis einsetzen (beispielsweise
ein Toch-Panel vom F/F/P-Typ), aufgewellt werden, selbst unter drastischen
Bedingungen, die für
deren Aufwellen ursächlich wären. Aufgrund
dieser Tatsache ist ein Touch-Panel vom F/F/P-Typ oder dergleichen,
welches eine transparente Plastik-Basis mit einer geringen Dicke
einsetzt, in der Lage, effektiv gegen das Aufwellen inhibiert zu
werden oder davor geschützt
zu werden, selbst unter drastischen Bedingungen, die für dessen
Aufwellen ursächlich
sind (beispielsweise drastische Bedingungen, welche eine hohe Temperatur
einschließen
oder eine hohe Temperatur und eine hohe Luftfeuchtigkeit). Folglich
können
in Touch-Panels wie z.B. bei spielsweise einem Touch-Panel vom F/F/P-Typ
eine transparente Plastik-Basis mit einer geringeren Dicke eingesetzt
werden, im Vergleich zu denjenigen, die bislang in Gebrauch waren.
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Das
doppelseitige druckempfindliche Klebeband oder die druckempfindliche
Klebefolie der vorliegenden Erfindung können folglich geeignet sein
für die
Anwendung als ein transparentes doppelseitiges druckempfindliches
Klebeband oder eine druckempfindliche Klebefolie bei der Herstellung
eines Touch-Panels mit der Konstitution, welche eine transparente
Plastik-Basis umfasst als eine transparente Verstärkungsplatte
und – daran
laminiert – zwei
transparente leitfähige
Plastik-Filme, die so angeordnet sind, dass diejenigen Seiten der
Filme, welche eine leitfähige
Schicht darauf aufweisen einander gegenüberliegen (ein Touch-Panel
des Typus, der eine transparente Basis aufweist). Genauer gesagt,
ist das transparente doppelseitige druckempfindliche Klebeband oder
die druckempfindliche Klebefolie der vorliegenden Erfindung bedeutsam
als ein druckempfindliches Klebeband oder eine Klebefolie für die Anwendung
auf eine transparente Plastik-Basis beim Herstellen eines Touch-Panels
des Typs, der eine transparente Plastik-Basis aufweist.
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2 ist
eine Querschnittsansicht in Form eines Diagramms, welche ein Beispiel
von Touch-Panels zeigt, welche das transparente doppelseitige druckempfindliche
Klebeband oder die Klebefolie, die in 1 gezeigt
sind, einsetzen und von einem Typ sind, die eine transparente Plastik-Basis
aufweisen. In 2 bezeichnet die Ziffer 5 ein
Touch-Panels des Typs, der eine transparente Plastik-Basis aufweist
(manchmal einfach bezeichnet als „Touch-Panel"), und die Ziffer 51 bezeichnet
zwei transparente leitfähige
Plastik-Filme mit einer Konstitution in welcher diese Seiten der
Filme, welche eine leitfähige
Schicht darauf ausgebildet aufweisen, einander gegenüberliegen
(manchmal bezeichnet als „hauptsächlicher
Körperteil
des Touch-Panles").
Die Ziffer 51 bezeichnet einen oberen leitfähigen Plastik-Film,
die Ziffer 51b einen unteren leitfähigen Plastik-Film, die Ziffer 51c eine
Klebe-Schicht, die
Ziffer 51d eine Schicht aus Silberpaste und die Ziffer 52 eine
transparente Plastik-Basis. Des weiteren haben die Ziffern 1 bis 4 die
gleichen Bedeutungen wie oben definiert, d.h. 1 bezeichnet
eine transparente doppelseitige druckempfindliche Klebefolie, 2 ein
transparentes Substrat, 3 eine transparente druckempfindliche
Klebe-Schicht und 4 eine transparente druckempfindliche
Klebe-Schicht. In dem Touch-Panel 5, wie es in 2 dargestellt
ist, weist der hauptsächliche
Körperteil 51 eine
Laminierung auf, an die transparente Plastik-Basis 52 durch
das transparente doppelseitige druckempfindliche Klebeband oder die
druckempfindliche Klebefolie 1. Genauer gesagt ist zumindest
die transparente druckempfindliche Klebe-Schicht 4 der
beiden transparenten druckempfindlichen Klebe-Schichten (3 und 4)
in dem transparenten doppelseitigen druckempfindlichen Klebeband
oder der Klebefolie 1 eine transparente Klebe-Schicht,
die aus Oligomer-enthaltenden druckempfindlichen Acryl-Klebe-Zusammensetzung
ausgebildet wird und die transparente doppelseitige Klebe-Schicht
oder die Klebefolie 1 sind an die transparente Plastik-Basis 52 laminiert,
so dass diese transparente druckempfindliche Klebe-Schicht 4 in
Kontakt steht mit der transparenten Plastik-Basis 52. Des
weiteren ist die transparente druckempfindliche Klebe-Schicht 3 eine
transparente druckempfindliche Klebe-Schicht, die entweder aus Oligomer-enthaltenden druckempfindlichen
Acryl-Klebe-Zusammensetzung oder einer anderen druckempfindlichen
Klebe-Zusammensetzung ausgebildet ist und an den hauptsächlichen
Körperteil
des Touch-Panels gebunden worden ist (d.h. an den unteren leitfähigen Plastik-Film 51b in dem
hauptsächlichen
Körperteil
des Touch-Panels 51). Der Hauptteil des Touch-Panels 51 zeigt
eine Konstitution, in welcher die beiden leitfähigen Filme 51a und 51b so
angeordnet sind, dass diejenigen Seiten der Filme, welche eine leitfähige Schicht
darauf ausgebildet aufweisen, einander gegenüberliegen, wobei die Klebe-Schicht 51c und
die Silberpaste 51d zwischen diesen angeordnet sind.
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Wie
oben beschrieben kann das transparente doppelseitige druckempfindliche
Klebeband oder die druckempfindliche Klebefolie in der Erfindung
in der Konstitution verwendet werden, in welcher die transparente
druckempfindliche Klebe-Schicht, ausgebildet aus der Oligomer-enthaltenden
druckempfindlichen Acryl-Klebe-Zusammensetzung an die transparente
Plastik-Basis gebunden worden ist.
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[Touch-Panel vom Typ mit transparenter
Plastik-Basis]
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Beispiele
des Touch-Panels des Typs, der eine transparente Plastik-Basis aufweist,
schließen Touch-Panels
ein, die eine Konstitution aufweisen, in welcher zwei transparente
leitfähige
Plastik-Filme so angeordnet sind, dass diejenigen Seiten der Filme,
welche eine leitfähige
Schicht darauf ausgebildet aufweisen, einander gegenüberliegen
und laminiert wurden, auf die transparente Plastik-Basis (d.h. Touch-Panels
des sogenannten „F/F/P
Typ"), wie z.B.
diejenigen, gezeigt in den 2 und 4.
In solchen Touch-Panels des Typs mit einer transparenten Plastik-Basis
(d.h. „F/F/P
Typ"-Touch-Panels)
weisen Beispiele der zwei transparenten leitfähigen Plastik-Filme, die so
angeordnet sind, dass diejenigen Seiten der Filme, welche eine leitfähige Schicht
darauf ausgebildet haben einander gegenüberliegen, zwei transparente
leitfähige
Poly(ethylen-Terephthalat) Filme auf, die jeweils eine leitfähige Schicht
aufweisen, die ausgebildet auf einer Seite ist (leitfähige PET-Filme),
welche so angeordnet sind, dass die Seiten der leitfähigen Schicht
der Filme einander gegenüberliegen
(gegenüberliegende
Anordnung) und aneinander laminiert worden sind durch eine Klebe-Schicht und eine
Silberpastenschicht.
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Das
leitfähige
PET weist eine Konstitution auf, welche einen Poly(ehtylenterephthalat)-Film (PET-Film) umfasst
und einen transparenten leitfähigen
Film, der ausgebildet ist als eine leitfähige Schicht auf einer Seite davon.
Als der transparente leitfähige
Film kann beispielsweise ein transparenter dünner Film eingesetzt werden
aus Indium-Zinnoxid (ITO). Gelegentlich dient das obere leitfähige PET
als eine obere Elektrode und das untere leitfähige PET dient als eine untere
Elektrode.
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Beispiele
der transparenten Plastik-Basis schließen transparente Plastik-Basen
ein, die aus Polykarbonaten bestehen, transparente Basen, die aus
Acrylharzen bestehen (beispielsweise transparente Basen, die aus
Poly(methylmethacrylat)) bestehen, transparente Basen die aus Polyestern
bestehen (beispielsweise transparente Basen die aus Poly(ethylenterephthalat))
bestehen, und transparente Basen, die aus Triacetylcellulose bestehen.
Transparente Basen, die aus Polycarbonaten bestehen, sind bevorzugt.
-
Solche
transparente Plastik-Basen können
aus einem einzigen Material bestehen oder aus einer Kombination
von zwei oder mehreren Materialien. Die transparente Plastik-Basis,
die eingesetzt werden soll, kann eine Konstitution einer Einzelschicht
aufweisen oder eine Konstitution einer Vielschichtstruktur.
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Die
Dicke der transparenten Plastik-Basis ist nicht speziell limitiert
und kann kleiner sein als diejenige der transparenten Plastik-Basen,
die bislang im Gebrauch waren. Genauer gesagt kann die Dicke der
transparenten Plastik-Base ausgewählt sein, im Bereich von beispielsweise
100 μm bis
3,0 mm (vorzugsweise 250 μm
bis 2,0 mm, mehr bevorzugt 500 μm
bis 1,0 mm). Selbst wenn solch eine transparente Plastik-Basis eine kleinere
Dicke aufweist als diejenigen, die bislang in Gebrauch waren und
eingesetzt wird, ist diese Basis effektiv inhibiert oder konserviert
gegen das Aufwellen und kann effektiv eingesetzt werden für das Touch-Panel.
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Das
Touch-Panel des Typus, der eine transparente Plastik-Basis aufweist,
kann eingesetzt werden als ein Touch-Panel in verschiedenen Displays
wie z.B. beispielsweise Flüssigkristall-Bildschirmen,
Kathodenstrahl-Röhrenbildschirmen,
Plasma-Bildschirmen und EL-Bildschirmen.
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Das
transparente doppelseitige druckempfindliche Klebeband oder die
druckempfindliche Klebefolie der Erfindung kann in vorteilhafter
Art und Weise auch als transparente doppelseitige druckempfindliche
Klebeband oder Folie zum Aufbringen von optischen Filmen eingesetzt
werden. Beispielsweise sind beim Einsatz als ein transparentes doppelseitiges
druckempfindliches Klebeband oder eine druckempfindliche Klebefolie
für die
Anwendung eines optischen Films auf eine transparente Basis die
Klebe-Grenzflächen
gegen das Ladenbilden geschützt
oder davor, dass sie dem resultierenden Anheben/Abziehen unterzogen
werden, selbst wenn ein Ausgasen von der transparenten Basis, dem
optischen Film etc. unter extremen Bedingungen auftritt, wie z.B.
Hochtemperatur-Bedingungen. Insbesondere zeigt das druckempfindliche
Klebeband oder die druckempfindliche Klebefolie exzellente Klebe-Eigenschaften
beim Kleben an der transparenten Basis, an den optischen Film und
die exzellente Durchsichtigkeit, die mit dem optischen Film realisiert
wird, kann beibehalten werden. Konsequenter Weise resultiert die
Verwendung des drucksensitiven Klebebandes oder der Klebefolie nicht
in einem merklichen Qualitätsverlust.
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Der
optische Film ist nicht besonders limitiert, solange er ein Film
ist (oder eine Folie) mit optischen Eigenschaften. Beispiele dafür schließen Wellenleiter-Filme
ein, Antireflektions-Filme
und elektrisch leitfähige Schichten
für Filme.
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Die
transparente Basis, die an den optischen Film zu laminieren ist,
ist beispielsweise eine transparente Plastik-Basis, eine transparente
Glas-Basis oder dergleichen. Die transparente Plastik-Basis ist
nicht speziell limitiert und Beispiele davon schließen transparente
Basen ein, die aus Polycarbonaten bestehen, transparente Basen,
welche aus Acrylharzen bestehen (beispielsweise transparente Basen,
die aus Poly(methylmethacrylat)) bestehen, transparente Basen, die
aus Polyester bestehen (beispielsweise transparente Basen, die aus
Poly(ethylenterephthalat)) bestehen und transparente Basen, die
aus Triacetylcellulose bestehen. Die transparente Glas-Basis ist
nicht speziell limitiert oder die transparente Glas-Basis, die aus verschiedenen Gläsern hergestellt
wurde, kann eingesetzt werden. Beispiele solcher transparenter Basen
(beispielsweise von transparenten Plastik-Basen und transparenten
Glas-Basen) schließen
Touch-Panels und verschiedene Display-Panels (Screen-Panels in verschiedenen
Displays) ein. Neben Flüssigkristall-Panels
schließen
die Beispiele der Display-Panels die Screen-Panels von Kathodenstrahlröhren, die
Screen-Panels von Plasmadisplays und die Screen-Panels von EL-Displays.
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Das
Produkt oder der Apparat, erhalten durch Binden eines optischen
Films an eine transparente Basis mit der transparenten doppelseitigen
druckempfindlichen Klebefolie oder dem Klebeband der vorliegenden Erfindung
kann erhalten werden als ein Display oder ein Element eines Displays.
Beispiele solcher Displays schließen Flüssigkristall-Displays, Kathodenstrahl-Röhren-Displays,
Plasma-Displays und EL-Displays ein.
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Die
Erfindung wird nun im Folgenden unten im größeren Detail unter Verweis
auf die Beispiele erklärt, jedoch
sollte die Erfindung nicht so konstruiert werden, als dass sie auf
diese Beispiele begrenzt ist.
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ACRYL-POLYMER-HERSTELLUNGS-BEISPIEL 1
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In
einen abtrennbaren Kolben wurden 97 Gewichtsanteile an Butylacrylat
in drei Gewichtsanteile an Acrylsäure als Monomer-Bestandteile,
0,3 Gewichtsanteile an 2,2'-Azobisisobutyronitril
als Polymerisations-Starter sowie 233,8 Gewichtsanteile an Ethylacetat
als ein Polymerisierungs-Solvens eingebracht. Die Inhalte wurden
für eine
Stunde gerührt,
während
Stickstoffgas in den Kolben eingebracht wurde. Nachdem der Sauerstoff,
der in dem Polymerisations-System vorlag auf diese Weise entfernt
worden war, wurde die Reaktionsmischung auf 63°C erhitzt und für zehn Stunden
umgesetzt, um eine Acryl-Polymer-Lösung zu
erhalten, die eine Feststoffkonzentration von 30 Gewichtsprozent
aufwiesen (manchmal als „Acryl-Polymer-Lösung A" bezeichnet). Das
Acryl-Polymer (manchmal als ein „Polymer A" bezeichnet) in dieser Acryl-Polymer-Lösung A hatte
ein gewichts-gemitteltes Molekulargewicht von 550 000.
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ACRYL-POLYMER-HERSTELLUNGS-BEISPIEL 2
-
Die
gleiche Prozedur wie beim Acryl-Polymer-Herstell-Beispiel 1 wurde
durchgeführt
mit der Ausnahme, dass 94 Gewichtsanteile an Butylacrylat und sechs
Gewichtsanteile an Acryl säure
als Monomer-Bestandteile eingesetzt wurden so wie 0,2 Gewichtsanteile
von 2,2'-Azobisisobutyronitril
als ein Polymerisations-Starter. In der Folge wurde eine Acryl-Polymer-Lösung erhalten, die einen Feststoffgehalt
von 30 Gewichtsprozent aufwies (manchmal bezeichnet als „Acryl-Polymer-Lösung B"). Das Acryl-Polymer
(manchmal bezeichnet als „Polymer
B") in dieser Acryl-Polymer-Lösung B wies
ein gewichts-gemitteltes Molekulargewicht von 700 000 auf.
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ACRYL-POLYMER-HERSTELLUNGS-BEISPIEL 3
-
Die
gleiche Prozedur wie im Acryl-Polymer-Herstellungs-Beispiel 1 wurde
durchgeführt,
außer
dass 80 Gewichtsanteile an Butylacrylat, 15 Gewichtsanteile an Methylacrylat
und fünf
Gewichtsanteile an Acrylsäure als
Monomor-Bestandteile eingesetzt wurden. In der Folge wurde eine
Acryl-Polymer-Lösung
mit einem Feststoffgehalt von 30 Gewichtsprozent erhalten (manchmal
bezeichnet als „Acryl-Polymer-Lösung C"). Das Acryl-Polymer
(manchmal als „Polymer
C" bezeichnet) in
dieser Acryl-Polymer-Lösung
C wies ein gewichts-gemitteltes Molekulargewicht von 600 000 auf.
-
OLIGOMER-HERSTELLUNGS-BEISPIEL 1
-
In
einen abtrennbaren Kolben wurden 96 Gewichtsanteile an Cyclohexylmethacrylat
[Glasübergangstemperatur
des Homo-Polymers (Polycyclohexylmethacrylat)) 66°C] eingebracht
sowie vier Gewichtsanteile an Acrylsäure als Monomer-Bestandteile,
drei Gewichtsanteile an 2-Mercaptoethanol als Kettenübertragungsagens,
0,2 Gewichtsanteile an 2,2'-Azobisisobutyronitril
als Polymerisations-Starter und 120 Gewichtsanteile an Toluol als
Polymerisierungs-Lösungsmittel.
-
Die
Inhalte wurden für
eine Stunde gerührt,
während
gleichzeitig Stickstoffgas in den Kolben eingebracht wurde. Nachdem
der Sauerstoff, der in dem Polymerisierungs-System vorlag, so entfernt
worden war, wurde die Reaktionsmischung auf 70°C erhitzt und für drei Stunden
umgesetzt und anschließend
bei 75°C
für zwei
Stunden umgesetzt, um eine Oligomer-Lösung
zu erhalten, die eine Feststoffkonzentration von 50 Gewichtsprozent
aufwies (manchmal bezeichnet als „Oligomer-Lösung A"). Das Oligomer (manchmal
bezeichnet als das „Oligomer
A") in dieser Oligomer-Lösung A wies
ein gewichts-gemitteltes Molekulargewicht von 4 000 auf.
-
OLIGOMER-HERSTELLUNGS-BEISPIEL 2
-
In
einen abtrennbaren Kolben wurden 94 Gewichtsprozent an Cyclohexylmethacrylat
eingebracht [Glasübergangstemperatur
des Homo-Polymers (Poly(cyclohexylmethacrylat)): 66°C] sowie
sechs Gewichtsanteile an Acrylsäure,
als Monomer-Bestandteile, des weiteren 10 Gewichtsanteile eines α-Methylstyrol-Dimers
als ein Kettentransfer-Agenz 10 Gewichtsanteile an 2,2'-Azobisisobutyronitril
als ein Polymerisierung-Starter und 120 Gewichtsanteile an Toluol
als ein Polymerisierungs-Lösungsmittel.
Die Inhalte wurden für eine
Stunde gerührt,
während
Stickstoffgas in den Kolben eingebracht wurde. Nachdem der Sauerstoff,
der in dem Polymerisierungs-System vorlag so entfernt worden war,
wurde die Reaktionsmischung auf 85°C erhitzt und für fünf Stunden
umgesetzt, um eine Oligomer-Lösung
zu erhalten, die eine Festkonzentration von 50 Gewichtsprozent aufwies
(manchmal bezeichnet als eine „Oligomer-Lösung B"). Das Oligomer (manchmal
bezeichnet als „Oligomer
B") in dieser Oligomer-Lösung B wies
ein gewichts-gemitteltes Molekulargewicht von 4.300 auf.
-
OLIGOMER-HERSTELLUNGS-BEISPIEL 3
-
Die
gleiche Prozedur wie in dem Oligomer-Herstellungs-Beispiel 1 wurde
durchgeführt
mit der Ausnahme, dass 1,5 Gewichtsanteile von 2-Mercaptoethanol
als ein Ketten-Transfer-Agenz
angesetzt wurde. Folglich wurde eine Oligomer-Lösung mit einer Feststoffkonzentration
von 50 Gewichtsprozent erhalten (manchmal bezeichnet als die „Oligomer-Lösung C"). Das Oligomer (manchmal
bezeichnet als „Oligomer
C") in dieser Oligomer-Lösung C hatte
ein gewichts-gemitteltes Molekulargewicht von 8.100. Insbesondere
war das gewichts-gemittelte
Molekulargewicht des Oligomers C höher als 6 000.
-
OLIGOMER-HERSTELLUNGS-BEISPIEL 4
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In
einem abtrennbaren Kolben wurden 100 Gewichtsanteile an Cyclohexylmethacrylat
eingebracht [Glasübergangstemperatur
des Homo-Polymers (Poly(cyclohexylmethacrylat)): 66°C] als ein
Momoner-Bestandteil, sowie drei Gewichtsanteile an 2-Mercaptoethanol
als ein Kettentransfer-Agenz, 0,2 Gewichtsanteile an 2,2'Azobisisobutyronitril
als ein Polymerisations-Starter und 120 Gewichtsanteile an Toluol
als ein Polymerisierungs-Solvenz. Die Inhalte wurden für eine Stunde
gerührt,
während
Stickstoffgas in den Kolben eingebracht wurde. Nachdem der Sauerstoff,
der in dem Polymerisierungs-System vorlag, so entfernt worden war, wurde
die Reaktionsmischung auf 70°C
erhitzt und für
drei Stunden umgesetzt und wurde dann des weiteren umgesetzt bei
75°C für zwei Stunden,
um eine Oligomer-Lösung zu
erhalten, die eine Feststoffkonzentration von 50 Gewichtsprozent
aufwiesen (manchmal als „Oligomer-Lösung D" bezeichnet). Das
Oligomer (manchmal bezeichnet als das „Oligomer D") in dieser Oligomer-Lösung D wies
ein gewichts-gemitteltes Molekulargewicht von 3.700 auf. Folglich
wurde das Oligomer D erzeugt ohne die Verwendung eines Monomers,
das eine Carboxyl-Gruppe enthielt als einen Monomer-Bestandteil.
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OLIGOMER-HERSTELLUNGS-BEISPIEL 5
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In
einem abtrennbaren Kolben wurden 97 Gewichtsanteile an Ethylacetat
[Glasübergangstemperatur des
Homo-Polymers (Poly(ethylacrylat)): 65°C] eingebracht sowie drei Gewichtsanteile
der Acrylsäure,
als Monomer-Bestandteile, sowie drei Gewichtsanteile an 2-Mercaptoethanol als
ein Ketten-Transer-Agenz, zwei Gewichtsanteile an 2,2'-Azobisisobutyronitrile als einen Polymerisations-Starter
und 120 Gewichtsanteile an Toluol als ein Polymerisierungs-Solvenz.
Die Inhalte wurden für
eine Stunde gerührt,
wobei Stickstoffgas in den Kolben eingepflanzt wurde. Nachdem der
Sauerstoff, der in dem Polymerisierungs-System vorlag, so entfernt wurde,
wurde die Reaktionsmischung auf 70°C erhitzt und für drei Stunden
umgesetzt und wurde anschließend
umgesetzt bei 75°C
für zwei
Stunden, um eine Oligomer-Lösung
zu erhalten, die eine Feststoffkonzentration von 50% aufwies (manchmal
hier bezeichnet als eine „Oligomer-Lösung E"). Das Oligomer (manchmal hier
als das „Oligomer
E" bezeichnet) in
dieser Oligomer-Lösung
E wies ein gewichts-gemitteltes
Molekulargewicht von 4.500 auf. Folglich wurde das Oligomer E erzeugt
ohne die Verwendung eines ungesättigten
Monomers vom Ethylentyp, mit einer zyklischen Struktur, als dem
hauptsächlichen
Monomer-Bestandteil.
-
In
den Acryl-Polymer-Herstellungs-Beispielen 1 bis 3 und den Oligomer-Herstellungs-Beispielen 1 bis 5
wurde das gewichts-gemittelte Molekulargewicht (Mw) von allen der
Acryl-Polymere (Polymere
A bis C) und Oligomeren (Oligomere A bis E) durch Gel-Permeations-Chromatography (GPC)
bestimmt durch eine Messung, die durchgeführt wurde mit einem GPC-Apparat „HLC-8120
GPC" (Warenzeichen;
hergestellt durch Tosoh Corp.) und zwar unter den folgenden GPC-Bedingungen
und durch Berechnung für
Standardpolystyrol.
-
GPC Bedingungen:
-
- – Probenkonzentration:
0,2 Gewichtsprozent (Tetrahydrofuran Lösung)
- – Proben-Einspritz-Menge:
10 μL
- – Eluent:
Tetrahydrofuran (THF)
- – Fließrate: 0,6
mL/min
- – Säulentemperatur
(Messtemperatur): 40°C
- – Säule: Handelsname „TSKgelSuperHM-H/-H4000/H3000/H2000" (hergestellt von
Tosho Corp.)
- – Detektor:
Differentielles Refractometer
-
BEISPIEL 1
-
Einhundert
Gewichtsanteile (auf Feststoff-Basis) der Acryl-Polymer-Lösung A wurden
mit Gewichtsanteilen (auf einer Feststoff-Basis) von Oligomer A
und 0,05 Gewichtsanteilen (auf Feststoff-Basis) der Marke „Tetrad
C" (tetrafunktionelles
Epoxy-Quervernetzungs-Agenz; hergestellt von Mitsubishi Gas Chemical
Company, Inc.) als ein Quervernetzungs-Agenz vermischt, um eine
druckempfindliche Klebe-Lösung
herzustellen (manchmal bezeichnet als „druckempfindliche Klebe-Lösung A).
Diese druckempfindliche Klebe-Lösung
A wurde auf die mit Freisetzungsfähigkeit bestückte Seite
eines Poly(ethylenterphthalat) Films (Dicke, 38 μm) aufgebracht, die auf einer
Seite mit einem Freisetzungsagens behandelt war, durch Überziehen
(Curtain Coating) in einer Dicke von ungefähr 25 μm auf einer trockenen Basis.
Der Überzug
wurde getrocknet unter Erhitzen bei 130°C für drei Minuten, um eine transparente
druckempfindliche Klebe-Schicht auszubilden (manchmal als eine „transparente
druckempfindliche Klebe-Schicht A" bezeichnet). Anschließend wurde
ein Poly(ethylenterephthalat) (PET)-Film mit einer Dicke von 25 μm (gesamte
Licht-Transmission, 90%; Opazität, 1,3%;
manchmal als „Substrat
A" bezeichnet) auf
die transparente druckempfindliche Klebe-Schicht A laminiert. Des
weiteren wurde die druckempfindliche Klebe-Lösung
A auf das Substrat A aufgebracht durch Überziehen (Curtain Coating)
in einer Dicke von ungefähr
25 μm auf
einer trockenen Basis und getrocknet unter Erhitzen bei 130°C für drei Minuten,
um eine transparente druckempfindliche Klebe-Schicht auszubilden
wie bei der Ausbildung der transparenten druckempfindlichen Klebe-Schicht
A. Die resultierende Struktur ließ man altern bei 50°C für 72 Stunden,
um dadurch eine druckempfindliche Klebe- Schicht zu erzeugen. Diese druckempfindliche
Klebe-Schicht ist eine doppelseitige druckempfindliche Klebe-Schicht
vom Substrat-basierten Typ.
-
BEISPIEL 2
-
Eine
druckempfindliche Klebe-Lösung
(manchmal bezeichnet als „druckempfindliche
Klebe-Lösung B") wurde in der gleichen
Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass
100 Gewichtsanteile (auf einer Feststoff-Basis) der Acryl-Polymer-Lösung B mit
20 Gewichtsanteilen (auf einer Feststoff-Basis) der Oligomer-Lösung B und
0,05 Gewichtsanteilen (auf einer Feststoff-Basis) der Marke „Tetrad
C" (tetrafunktionelles
Epoxy-Quervernetzungs-Agenz;
hergestellt von Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc.) als ein Quervernetzungs-Agenz
miteinander vermischt wurden. Eine druckempfindliche Klebe-Schicht wurde hergestellt
in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme,
dass die druckempfindliche Klebe-Lösung B verwendet wurde und
ein PET-Film mit einer Dicke von 12 μm (gesamte Lichttransmission,
90%; Opazität,
1,3%; manchmal als „Substrat
B" bezeichnet) anstelle
des Substrats A verwendet wurde. Diese druckempfindliche Klebe-Schicht ist eine
doppelseitige druckempfindliche Klebe-Schicht des Substrats-basierten Typs.
-
BEISPIEL 3
-
100
Gewichtsanteile (auf Feststoff-Basis) der Acryl-Polymer-Lösung A wurden
0,05 Gewichtsanteilen (auf Feststoff-Basis) der Marke „Tetrad
C" (tetrafunktionelles
Epoxy-Quervernetzungs-Agenz;
hergestellt von Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc.) als ein Quervernetzungs-Agenz
vermischt, um eine druckempfindliche Klebe-Lösung herzustellen (manchmal
bezeichnet als „druckempfindliche
Klebe-Lösung
C).
-
Die
druckempfindliche Klebe-Lösung
A, hergestellt in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1, wurde
auf die Seite, der Freisetzungsfähigkeit
verliehen worden war, eines Poly(ethylenterephthalat) Films (Dicke,
38 μm),
behandelt auf einer Seite mit einem Freisetzungs-Agenz, aufgebracht,
durch Überziehen
(Curtain Coating) in einer Dicke von ungefähr 25 μm auf einer trockenen Basis.
Der Überzug
wurde unter Erhitzen bei 130°C
für drei
Minuten getrocknet, um eine transparente druckempfindliche Klebe-Schicht
auszubilden (transparente druckempfindliche Klebe-Schicht A). Danach
wurde Substrat B [PET-Film (ge samte Lichttransmission, 90,0%; Opazität, 1,3%;
Dicke, 12 μm)]
an die transparente druckempfindliche Klebe-Schicht A laminiert.
Des weiteren wurde die druckempfindliche Klebe-Lösung
C auf das Substrat B aufgebracht durch Überziehen (Curtain Coating)
in einer Dicke von ungefähr
25 μm auf
einer trockenen Basis und unter Erhitzen bei 130°C für drei Minuten getrocknet,
um eine transparente druckempfindliche Klebe-Schicht auszubilden
(manchmal als „transparente
druckempfindliche Klebe-Schicht C" bezeichnet), wie bei der Ausbildung
der transparenten druckempfindlichen Klebe-Schicht A. Die resultierende
Struktur ließ man
bei 50°C
für 72
Stunden altern, um dadurch eine druckempfindliche Klebe-Schicht
zu erzeugen. Diese druckempfindliche Klebe-Schicht ist eine doppelseitige
druckempfindliche Klebe-Schicht des Substrats-basierten Typs.
-
BEISPIEL 4
-
Eine
druckempfindliche Klebe-Lösung
(manchmal als die „druckempfindliche
Klebe-Lösung
D" bezeichnet) wurde
in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit
der Ausnahme, dass 100 Gewichtsanteile (auf einer Feststoff-Basis)
von Acryl-Polymer-Lösung
C mit 20 Gewichtsanteilen (auf einer Feststoff-Basis) der Oligomer-Lösung A und
0,05 Gewichtsanteil (auf einer Feststoff-Basis) der Marke „Tetrad
C" (tetrafunktionelles
Epoxy-Quervernetzungs-Agenz;
hergestellt von Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc.) als ein Quervernetzungs-Agenz
vermischt wurde. Eine druckempfindliche Klebefolie wurde erzeugt
in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme,
dass die druckempfindliche Klebe-Lösung D verwendet wurde und
Substrat B anstelle des Substrates A verwendet wurde. Diese druckempfindliche
Klebefolie ist eine doppelseitige druckempfindliche Klebefolie des
Substrat-basierten Typs.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
-
Eine
druckempfindliche Klebe-Lösung
(manchmal als „druckempfindliche
Klebe-Lösung
E" bezeichnet) wurde
in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit
der Ausnahme, dass 100 Gewichtsanteile (auf einer Feststoff-Basis)
der Acryl-Polymer-Lösung
B mit 20 Gewichtsanteilen (auf einer Feststoff-Basis) der Oligomer-Lösung C und
0,05 Gewichtsanteile (auf einer Feststoff-Basis) der Marke „Tetrad
C" (tetrafunktionelles
Epoxy-Quervernetzungs-Agenz;
hergestellt von Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc.) als ein Quervernetzungs-Agenz
vermischt wurden. Eine druckempfindliche Klebefolie wurde herge stellt
in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme,
dass die druckempfindliche Klebe-Lösung E verwendet wurde und
das Substrat B anstelle des Substrates A eingesetzt wurde. Diese
druckempfindliche Klebefolie ist eine doppelseitige druckempfindliche
Klebefolie des Substrat-basierten Typs.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 2
-
Eine
druckempfindliche Klebe-Lösung
(manchmal bezeichnet als „druckempfindliche
Klebe-Lösung F") wurde in der gleichen
Art und Weise hergestellt wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass
100 Gewichtsanteile (auf Festostoffbasis) der Acryl-Polymer-Lösung B mit
20 Gewichtsanteilen (auf einer Feststoff-Basis) der Oligomer-Lösung D und
0,05 Gewichtsanteile (auf einer Feststoff-Basis) der Marke „Tetrad
C" (tetrafunktionelles
Epoxy-Quervernetzungs-Agenz;
hergestellt von Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc.) als ein Quervernetzungs-Agenz
vermischt wurden. Eine druckempfindliche Klebefolie wurde in der
gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme,
dass die druckempfindliche Klebe-Lösung F verwendet wurde und
das Substrat B anstelle des Substrates A eingesetzt wurde. Diese
druckempfindliche Folie ist eine doppelseitige druckempfindliche
Klebefolie des Substrat basierten Typs.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 3
-
Eine
druckempfindliche Klebe-Lösung
(manchmal bezeichnet als „druckempfindliche
Klebe-Lösung G") wurde in der gleichen
Art und Weise hergestellt wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass
100 Gewichtsanteile (auf Feststoffbasis) der Acryl-Polymer-Lösung B mit
20 Gewichtsanteilen (auf einer Feststoff-Basis) der Oligomer-Lösung E und
0,05 Gewichtsanteile (auf einer Feststoff-Basis) der Marke „Tetrad
C" (tetrafunktionelles
Epoxy-Quervernetzungs-Agenz;
hergestellt von Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc.) als ein Quervernetzungs-Agenz
vermischt wurden. Eine druckempfindliche Klebefolie wurde in der
gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme,
dass die druckempfindliche Klebe-Lösung G verwendet wurde und das
Substrat B anstelle des Substrates A eingesetzt wurde. Diese druckempfindliche
Folie ist eine doppelseitige druckempfindliche Klebefolie des Substrat
basierten Typs.
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VERGLEICHSBEISPIEL 4
-
Die
druckempfindliche Klebe-Lösung
A, die in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt wurde,
wurde auf die mit Freisetzungsfähigkeit
versehene Seite eines Poly(ehtylenterephthalat-Film (Dicke, 38 μm), behandelt
auf einer Seite mit einem Freisetzungsagens durch Überziehen
(Curtain Coating) in einer Dicke von ungefähr 25 μm, auf einer Feststoff-Basis
behandelt. Der Überzug
wurde getrocknet unter Erhitzen bei 130°C für drei Minuten und dann ließ man ihn
bei 50°C
für 72
altern, um dadurch eine druckempfindliche Klebefolie zu erzeugen.
Diese druckempfindliche Klebefolie ist eine doppelseitige druckempfindliche
Klebefolie des Substrat-freien Typ.
-
(Bewertung)
-
Die
druckempfindliche Klebefolien, die in den Beispielen 1 bis 4 sowie
in den Vergleichsbeispielen 1 bis 4 erhalten wurden, wurden ausgewertet
hinsichtlich Transparenz, Anhebe-/Abzieh-Schutz-Eigenschaften sowie
Wellungs-Schutz-Eigenschaften, und zwar durch die folgenden Messungs-
bzw. die folgenden Bewertungs-Verfahren. Die Bewertungs-Ergebnisse, die erhalten
wurden, sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
(Verfahren der Auswertung der Transparenz)
-
Jede
druckempfindliche Klebefolie wurde laminiert auf ein Deckglas (Marke „S-1111" hergestellt von MATSUNAMI
Ltd.), um ein Teststück
zu erzeugen, das eine Schicht-Konstitution aufweist, die druckempfindliche
Klebe-Schicht/Deckglas umfasst. Die Opazität (%) dieses Teststück wurde
gemessen mit einem Opazitäts-Messinstrument
(Marke „HM-150" hergestellt von
Murakami Color Research Laboratory). Der Wert der Opazität (%) wurde
bestimmt unter Verwendung der Gleichung: Opazität = [diffuse Transmission (%)/gesamte Lichttransmission
(%)] × 100.
Die Opazität
(%) des Deckglases allein betrug 0,4 (%).
-
(Verfahren der Auswertung der Anhebe-/Abzieh-Schutz-Eigenschaften)
-
Jede
druckempfindliche Klebefolie wurde laminiert auf einen Poly(ethylenterephthalat-Film)
(Dicke 188 μm;
PET Film). Diese Laminat wurde aufgebracht und auf eine Polykarbonatplatte
fixiert (Dicke, 1 mm; PC Platte), um ein Probenstück zu erzeugen
mit einer Schichtkonstitution, die einen TET-Film/eine druckempfindliche
Klebefolie/eine PC-Platte umfasst. Dieses Probenstück wurde
in einen 70° heißen Ofen
für fünf Stunden platziert,
um damit einen Hitze-Widerstandsfähigkeits-Test durchzuführen. Nach
diesem Hitze-Widerstandsfähigkeits-Test wurde das Probenstück visuell
auf das Vorliegen von Erscheinungs-Defekten untersucht, wie z.B. Blasenbildungen
und Anheben an der Klebe-Grenzfläche
(Grenzfläche
zwischen der druckempfindliche Klebe-Schicht und der Polykarbonat-Platte)
und ausgewertet, basierend auf den folgenden Kriterien.
-
<Bewertungskriterien>
-
- A: Weder Blasenbildung noch Anheben wurde insgesamt beobachtet.
- B: Glasbildung oder Anheben wurde zumindest im geringen Maße beobachtet.
-
(Verfahren zum Auswerten der Aufwellungs-Schutz-Eigenschaften)
-
Jede
druckempfindliche Klebefolie wurde laminiert auf einen Poly(ethylenterephthalat)-Film
(Dicke 125 μm;
PET-Film). Dieses Laminat wurde aufgebracht und fixiert an eine
Polykarbonatplatte (Dicke, 0,5 mm; PC-Platte), um ein Probenstück zu erzeugen
mit einer Schichtkonstitution, umfassend PET-Film/druckempfindliche
Klebefolie/PC-Platte). Dieses Probenstück wurde in eine thermohydrostatische
Kammer von 60°C × 95% Luftfeuchtigkeit
für 250
Stunden platziert oder in einer 70°C heißen thermostatischen Kammer
für 250 Stunden.
Nachdem das Probenstück
herausgenommen worden war und bei Raumtemperatur für 24 Stunden stehen
gelassen worden war, wurde die PC-Platte visuell inspiziert auf
Wellen und ausgewertet basierend auf den folgen Kriterien. Der Wert
des Wellens bedeutet die maximale Höhe des Probenstücks von
einer ebenen Oberfläche,
auf welche das Probenstück
platziert worden war (d.h. der maximale Abstand zwischen der ebenen
Oberfläche,
auf welcher das Probstück
platziert worden war und derjenigen Seite des Probenstücks, welches
der Oberfläche
gegenüberliegt).
-
<Auswertungskriterien>
-
- A: Das Wellen war weniger als 0,5 mm unter zumindest einer
der Bedingungen (60°C × 95% Luftfeuchtigkeit und
70°C).
- B: Das Wellen war 0,5 mm oder mehr und 1,00 mm oder weniger
unter zumindest einer der Bedingungen (60°C × 95% Luftfeuchtigkeit und/oder
70°C).
- C: Das Wellen war mehr als 1,0 mm unter zumindest einer der
Bedingungen (60°C × 95% Luftfeuchtigkeit und/oder
70°C).
-
-
Wie
aus Tabelle 1 offensichtlich wird, haben die druckempfindlichen
Klebefolien des Substrat-basierten Typs entsprechend der Beispiele
1 bis 4 nicht nur exzellente Transparenz, sondern sind exzellent
in ihren Anhebe-/Abzieh-Schutz-Eigenschaften und ihren Aufwell-Schutz-Eigenschaften.
Konsequenter Weise können sogar
unter drastischen Bedingungen, beispielsweise Hochtemperatur-Bedingungen
oder Hochtemperatur-Hoch-Luftfeuchtigkeits-Bedingungen, diese druckempfindliche
Klebefolien exzellente Klebe-Eigenschaften zeigen, und so zufriedenstellende
Klebefähigkeit
an den Klebeflächen
aufrechterhalten, was die beklebten Flächen befähigt, nicht oder beinahe nicht
unter einem Aufwelleffekt zu leiden. Aufgrund dieser Tatsache können beklebte
Flächen
mit einer verminderten Dicke eingesetzt werden.
-
Während diese
Erfindung im Detail beschrieben wurde, unter Verweis auf spezifische
Ausführungen davon,
wird es offensichtlich sein für
den Fachmann auf dem Gebiet, dass verschiedene Veränderungen
und Modifikationen darin durchgeführt werden können, ohne
vom Umfang davon abzuweichen.
-
- 1
- Transparente
doppelseitige druckempfindliche Klebe-Schicht
- 2
- transparentes
Substrat
- 3
- transparente
druckempfindliche Klebe-Schicht
- 4
- transparente
druckempfindliche Klebe-Schicht
- 5
- Touch-Panel
des Typs mit transparenter Plastikunterlage
- 51
- zwei
transparente leitfähige
Plastik-Filme, die so angeordnet sind, dass die leitfähigen Schichten
mit ihren Seiten einander gegenüberliegen
(hauptsächlicher
Körperteil
des Touch-Panels)
- 51a
- oberer
leitfähiger
Plastik-Film
- 51b
- unterer
leitfähiger
Plastik-Film
- 51c
- Klebe-Schicht
- 51d
- Silberpastenschicht
- 52
- transparente
Plastikunterlage
- 61
- Touch-Panel
der F/G-Typ-Konstitution
- 61a
- oberes
leitfähiges
PET
- 61b
- unteres
leitfähiges
Glas
- 61c
- Klebe-Schicht
- 61d
- Silberpastenschicht
- 62
- Touch-Panel
der F/F/P-Typ-Konstitution
- 62a
- oberes
leitfähiges
PET
- 62b
- unteres
leitfähiges
PET
- 62c
- Klebe-Schicht
- 62d
- Silberpastenschicht
- 62e
- transparentes
doppelseitiges druckempfindliches Klebeband
- 62f
- transparente
Verstärkungsplatte