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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung
und ein druckempfindliches Klebstoffprodukt. Insbesondere betrifft
die Erfindung eine druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung und
ein druckempfindliches Klebstoffprodukt mit exzellenter Durchsichtigkeit
sowie Abzieh- und Ablätterungs-verhindernden
Eigenschaften.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
den letzten Jahren gibt es eine Vielzahl von Anwendungen, bei denen
ein optischer Film auf ein transparentes Substrat (zum Beispiel
aus Polycarbonat hergestellte Substrate und aus Acrylharz hergestellte Substrate)
als ein Substrat unter Verwendung eines druckempfindlichen Klebstoffes
oder eines druckempfindlichen Klebebandes oder Klebefolie geklebt
und fixiert wird. In solchen Anwendungen wird von dem druckempfindliche
Klebstoff oder dem druckempfindlichen Klebeband oder der Klebefolie
vorausgesetzt, dass er nicht nur durchsichtig ist, so dass die Sichtung
eines transparenten Plastiksubstrats oder optischen Films nicht
behindert wird, sondern auch Abzieh- und Ablätterungs-verhindernde Eigenschaften
aufweist (Widerstandsfähigkeit
gegen Schäumen
und Abblättern),
so dass nach Witterungstests unter erschwerten Bedingungen wie Hochtemperaturbedingungen
sowie Hochtemperatur- und hohen Raumfeuchtebedingungen das Anheben oder
Abblättern
an der Klebstoffzwischenfläche
bedingt durch Luftblasen (Schäume),
die aus dem Plastiksubstrat oder Ähnlichem generiert werden,
nicht zustande kommt. Ganz konkret gesagt können Plastiksubstrate wie aus
Acrylharz hergestellte Substrate und aus Polycarbonat hergestellte
Substrate möglicherweise
unter Hochtemperatur- sowie Hochtemperatur- und hohen Feuchtigkeitsbedingungen
ein Ausgasen bewirken, das eine Ursache des Schäumens ist, von dem angenommen
wird, dass es durch die absorbierte Feuchtigkeit oder verbleibendes
Monomer zustande kommt. Aus diesem Grunde kommt es, wenn ein Witterungstest
durch das Aufkleben eines optischen Films, der aus einem Basismaterialfilm
mit Grenzflächeneigenschaften
hergestellt wird, wie bei Polyethylentherephthalat (PET)-Filmen, auf ein aus
Acrylsäure
hergestelltes Substrat oder aus Polycarbonat hergestelltes Substrat
unter Verwendung eines druckempfindlichen Klebstoffes oder druckempfindlichen
Klebebandes oder Klebefolie durchgeführt wird, bedingt durch Luftblasen
(Schäume),
die aus dem Substrat oder Ähnlichem
generiert werden, zum Anheben oder Abblättern an der Klebstoffzwischenfläche mit der
druckempfindlichen Klebstoffschicht, wodurch sich nicht nur das
Erscheinungsbild verschlechtert, sondern auch die Durchsichtigkeit
erkennbar behindert wird.
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Somit
wurden in diesen Anwendungen bis jetzt Versuche unternommen, das
Anheben oder Abblättrn sogar
dann, wenn Luftblasen aus einem haftenden Gegenstand wie Substraten
generiert werden, durch zum Beispiel das geeignete Anpassen des
Molekulargewichts eines Acrylpolymers als ein Basispolymer des druckempfindlichen
Klebstoffes, der Zugabe verschiedener Additive zur Erhöhung der
Haftung an das Plastiksubstrat wie ein klebkraftvermittelndes Agens
zu dem druckempfindlichen Klebstoff oder das Copolymerisieren der Polymerformulierung
eines Basispolymers des druckempfindlichen Klebstoffes mit einer
Monomerkomponente, die in der Lage ist, die Haftung zu erhöhen (siehe
die Patentdokumente 1 bis 8), zu verhindern.
[Patentdokument
1] JP A 1 178567,
[Patentdokument 2) JP A 2002 30264,
[Patentdokument
3] JP A 2001 335767,
[Patentdokument 4] JP A 2001 89731,
[Patentdokument
5] JP A 2000 109771,
[Patentdokument 6] JP A 2003 49143,
[Patentdokument
7] JP A 2002 327160,
[Patentdokument 8) JP A 10 310754.
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(Der
Begriff „JP
A", wie er hierin
verwendet wird, bedeutet eine „nicht
geprüfte
veröffentlichte
japanische Patentanmeldung").
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Jedoch
gibt es bei dem Verfahren des geeigneten Anpassens des Molekulargewichts
eines Acrylpolymers als ein Basispolymer des druckempfindlichen
Klebstoffes Beschränkungen
bei der Verbesserung der Anhebungs- und Abblätterungs-verhindernden Eigenschaften
(Widerstandsfähigkeit
gegen Schäumen
und Abblättern).
Auch ist bei dem Verfahren der Zugabe eines Klebkraft-vermittelndes
Agens zu dem druckempfindlichen Klebstoff die zu verarbeitete Menge
offensichtlich beschränkt,
da die Durchsichtigkeit behindert wird, wenn die verarbeitete Menge
des Klebkraft-vermittelnden
Agens groß wird.
Dementsprechend gibt es in diesem Fall auch Beschränkungen
bei der Verbesserung der Abzieh- und Abblätterungs-verhindernden Eigenschaften.
Zudem waren in Bezug auf die Polymerformulierung zur Verbesserung
der Haftung die Abzieh- und Abblätterungs-verhindernden
Eigenschaften beschränkt,
so dass den hohen Voraussetzungen nicht entsprochen werden konnte.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine druckempfindliche Klebstoffusammensetzung
und ein druckempfindliches Klebstoffprodukt mit exzellenter Durchsichtigkeit
und exzellenten Abzieh- und Abblätterungs-verhindernden
Eigenschaften bereit zu stellen.
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Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung
und ein druckempfindliches Klebstoffprodukt bereit zu stellen, die,
wenn sie zur Haftung eines optischen Films auf einem Substrat verwendet
werden, das Abheben und Abblättern
bedingt durch Luftblasen, die durch das Substrat generiert werden,
am Zustandekommen hindern; sie ermöglichen einem, die Haftung
mit exzellenter Klebkraft durchzuführen und können eine exzellente Durchsichtigkeit
des optischen Films aufrecht erhalten.
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Zum
Zwecke der Lösung
der vorgenannten Aufgaben haben die vorliegenden Erfinder ausgiebige
und intensive Untersuchungen durchgeführt. Als ein Ergebnis wurde
herausgefunden, dass durch das Aufkleben eines optischen Films auf
ein Substrat unter Verwendung einer druckempfindlichen Acrylklebstoffzusammensetzung,
die durch das Verbindungen eines speziellen Acrylpolymers mit einem
speziellen Oligomer erhalten wird, das Anheben oder Abblättern an
der Haftgrenzfläche
nicht zustande kommt und eine exzellente Sichtbarkeit sogar dann
erhalten werden kann, wenn Luftblasen aus dem Substrat oder Ähnlichem
unter besonders schweren Bedingungen wie Hochtemperaturbedingungen
generiert werden, was letztendlich zur Erfindung basierend auf diesem
Wissen führt.
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Genauer
gesagt stellt die Erfindung eine druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung
zur Verfügung,
enthaltend (a) ein Acrylpolymer, das ein Alkyl(meth)acrylat enthält, in dem
die Alkylgruppe davon 4 bis 12 Kohlenstoffatome aufweist, als eine
Hauptmonomerkomponente und 1 bis 10 Gewichtsanteile, basierend auf
100 Gewichtsanteilen der Gesamtheit der Monomerkomponenten, eines
Carboxylgruppen-enthaltenden Monomers als eine Monomerkomponente
und mit einem gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewicht von 500000
bis 900000; und (b) ein Oligomer, das ein ethylenisch ungesättigtes
Monomer umfasst, bei dem ein Homopolymer, das daraus gebildet wird,
eine Glasübergangstemperatur
von 60 bis 190 °C
aufweist und das eine cyclische Struktur aufweist, als eine Hauptmonomerkomponente
und 1 bis 10 Gewichtsanteile, basierend auf 100 Gewichtsanteilen
der Gesamtheit der Monomerkomponenten, eines Carboxylgruppen-enthaltenden Monomers
als eine Monomerkomponente und mit einem gewichtsdurchschnittlichen
Molekulargewicht von 3000 bis 6000.
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In
der zuvor genannten druckempfindlichen Klebstoffzusammensetzung
ist es bevorzugt, dass der Anteil des Oligomers (b) 10 bis 35 Gewichtsanteile
basierend auf 100 Gewichtsanteilen des Acrylpolymers (a) beträgt. Es ist
auch bevorzugt, dass die Carboxylgruppen-enthaltenden Monomere als
die Monomerkomponenten in dem Acrylpolymer (a) und dem Oligomer
(b) beide Acrylsäure
sind. Zusätzlich
ist es bevorzugt, dass sowohl das Acrylpolymer (a) wie auch das
Oligomer (b) kein Stickstoffatom-haltiges Monomer als die Monomerkomponente
enthalten.
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Auch
stellt die Erfindung ein druckempfindliches Klebstoffprodukt zur
Verfügung,
das eine druckempfindliche Klebstoffschicht enthält, die aus der druckempfindlichen
Klebstoffzusammensetzung hergestellt wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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[Acrylpolymer (a)]
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Das
Acrylpolymer (a) enthält
ein Alkyl(meth)acrylat, bei dem die Alkylgruppe davon 4 bis 12 Kohlenstoffatome
aufweist, als eine Hauptmonomerkomponente [hiernach manchmal als „C4 -12-Alkyl(meth)acrylat" bezeichnet) und
1 bis 10 Gewichtsanteile basierend auf 100 Gewichtsanteilen der
Gesamtheit der Monomerkomponenten eines Carboxylgruppen-enthaltenden Monomers
als eine Monomerkomponente. Dementsprechend ist das Acrylpolymer
(a) ein Acrylpolymer, das ein C4 -12-Alkyl(meth)acrylat und ein Carboxylgruppen-enthaltendes
Monomer umfasst, und es kann eine andere Monomerkomponente verwendet
werden, falls es einen Bedarf daran gibt.
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Das
C4-1 2-Alkyl(meth)acrylat
in dem Acrylpolymer (a) ist nicht sonderlich eingeschränkt, so
lange es ein Alkyl(meth)acrylat ist, bei dem die Alkylgruppe davon
4 bis 12 Kohlenstoffatome aufweist (Alkylacrylate und Alkylmethacrylate).
Beispiele davon umfassen n-Butyl(meth)acrylat, Isobutyl(meth)acrylat,
sek-Butyl(meth)acrylat, t-Butyl(meth)acrylat, Pentyl(meth)acrylat,
Hexyl(meth)acrylat, Heptyl(meth)acrylat, Octyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat,
Isooctyl(meth)acrylat, Nonyl(meth)acrylat, Isononyl(meth)acrylat, Decyl(meth)acrylat,
Isodecyl(meth)acrylat, Undecyl(meth)acrylat und Dodecyl(meth)acrylat.
Als das C4-12-Alkyl(meth)acrylat ist n-Butyl(meth)acrylat
besonders gut geeignet.
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Das
C4 -12-Alkyl(meth)acrylat
als die hauptsächliche
Monomerkomponente kann einzeln oder in Kombination von zwei oder
mehreren davon verwendet werden.
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In
dem Acrylpolymer (a) ist es wichtig, dass der Anteil des C4 -12-Alkyl(meth)acrylats
50 Gewichtsprozent oder mehr basierend auf der gesamten Menge der
Monomerkomponenten beträgt,
weil es als die hauptsächliche
Monomerkomponente verwendet wird. Der Anteil des C4-12-Alkyl(meth)acrylats
beträgt
vorzugsweise 80 Gewichtsprozent oder mehr und mehr bevorzugt 90
Gewichtsprozent oder mehr. Die obere Grenze des Anteils des C4-12-Alkyl(meth)acrylats basierend auf der
gesamten Menge der Monomerkomponenten beträgt wünschenswerter Weise nicht mehr
als 99 Gewichtsprozent (insbesondere nicht mehr als 97 Gewichtsprozent), weil
wenigstens ein Carboxylgruppen-enthaltendes Monomer als die andere
Monomerkomponente enthalten ist. Wenn der Anteil des C4-1 2-Alkyl(meth)acrylats weniger als 50 Gewichtsprozent,
basierend auf der Gesamtmenge der Monomerkomponenten beträgt, verringert
sich die Abziehstärke
oder Klebkraft.
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Auch
wird in dem Acrylpolymer (a) ein Carboxylgruppen-enthaltendes Monomer
als die Monomerkomponente verwendet. Beispiele von solch einem Carboxylgruppen-enthaltenden Monomer
umfassen (Meth)acrylsäure
(Acrylsäure
und Methacrylsäure),
Itaconsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure
und Crotonsäure. Auch
können
Anhydride von solch einem Carboxylgruppen-enthaltenden Monomer (zum
Beispiel Säureanhydridgruppen-enthaltende
Monomere wie Maleinanhydrid und Itaconsäureanhydrid) als das Carboxylgruppen-enthaltende
Monomer verwendet werden.
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Der
Anteil des Carboxylgruppen-enthaltenden Monomers kann basierend
auf 100 Gewichtsanteilen der Gesamtheit der Monomerkomponenten in
dem Bereich von 1 bis 10 Gewichtsanteilen gewählt werden (vorzugsweise 3
bis 10 Gewichtsanteile und mehr bevorzugt 3 bis 5 Gewichtsanteile).
Wenn der Anteil des Carboxylgruppen-enthaltenden Monomers zu gering
ist, kann eine gute Klebkraft an einen zu beklebenden Gegenstand
nicht sichergestellt werden. Auf der anderen Seite, wenn er zu groß ist, kann
es den Fall geben, dass Probleme wie schlechte Beschichtungseigenschaften
bedingt durch die Erhöhung
der Viskosität
des druckempfindlichen Klebstoffes zustande kommen.
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In
dem Acrylpolymer (a) kann ein Monomer (copolymerisierbares Monomer),
das mit dem C4 -12-Alkyl(meth)acrylat
oder dem Carboxylgruppen-enthaltenden Monomer copolymerisierbar
ist, zusammen verwendet werden, falls dies erwünscht ist. Tatsächlich kann
der Anteil von solch einem copolymerisierbaren Monomer in geeigneter
Weise in dem Bereich von weniger als 50 Gewichtsanteilen basierend
auf 100 Gewichtsanteilen der Gesamtheit der Monomerkomponenten abhängig von
der Art der Monomerkomponenten ausgewählt werden. Jedoch ist es zum
Zweck der Bereitstellung einer guten Klebkraft erwünscht, das
copolymerisierbare Monomer in einer derartigen Menge zu verwenden,
dass das Acrylpolymer (a) eine Glasübergangstemperatur von nicht
mehr als –20 °C (vorzugsweise –70 bis –35 °C) aufweist.
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Beispiele
von solch einem copolymerisierbaren Monomer umfassen C1-3-Alkyl(meth)acrylate
wie Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat
und Isopropyl(meth)acrylat; C13-20-Alkyl(meth)acrylate
wie Tridecyl(meth)acrylat, Tetradecyl (meth)acrylat, Pentadecyl(meth)acrylat,
Hexadecyl(meth)acrylat, Heptadecyl(meth)acrylat, Octadecyl(meth)acrylat,
Nonadecyl(meth)acrylat und Eicosyl(meth)acrylat; nicht aromatischen
Ring-enthaltende (Meth)acrylate wie Cycloalkyl(meth)acrylate [zum
Beispiel Cyclohexyl(meth)acrylat] und Isobomyl(meth)acrylat; aromatischen
Ring-enthaltende
(Meth)acrylate wie Aryl(meth)acrylate [zum Beispiel Phenyl(meth)acrylat],
Aryloxyalkyl(meth)acrylate [zum Beispiel Phenoxyethyl(meth)acrylat]
und Arylalkyl(meth)acrylate [zum Beispiel Benzyl(meth)acrylate];
Epoxygruppen-enthaltende Acrylmonomere wie Glycidyl(meth)acrylat
und Methylglycidyl(meth)acrylat; Vinylesterbasierende Monomere wie
Vinylacetat und Vinylpropionat; Styrol-basierende Monomere wie Styrol
und α-Methylstyrol;
Hydroxylgruppen-enthaltende Monomere wie Hydroxyethyl(meth)acrylat,
Hydroxypropyl(meth)acrylat und Hydroxybutyl(meth)acrylat; (Meth)acrylsäurealkoxyalkyl-basierende
Monomere wie Methoxyethyl(meth)acrylat und Ethoxyethyl(meth)acrylat;
olefinische Monomere wie Ethylen, Propylen, Isopren und Butadien;
und Vinylether-basierende Monomere wie Vinylether.
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Es
können
in dem Acrylpolymer (a) als das copolymerisierbare Monomer auch
polyfunktionelle Monomere wie Hexandioldi(meth)acrylat, (Poly)ethylenglycoldi(meth)acrylat,
(Poly)propylenglycoldi(meth)acrylat, Neopentylglycoldi(meth)acrylat,
Pentaerythritoldi(meth)acrylat, Glycerindi(meth)acrylat, Trimethylolpropantri(meth)acrylat,
Pentaerythritoltri(meth)acrylat, Dipentaerythritolhexa(meth)acrylat,
Epoxyacrylat, Polyesteracrylate, Urethanacrylat, Divinylbenzol,
Butyldi(meth)acrylat und Hexyldi(meth)acrylat verwendet werden.
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Tatsächlich können Stickstoffatom-haltige
Monomere [zum Beispiel (Meth)acrylsäureaminoalkyl-basierende Monomere
wie Aminoethyl(meth)acrylat, N,N-Di-methyl-aminoethyl(meth)acrylat und t-Butylaminoethyl(meth)acrylat;
(N-substituierte) Amid-basierende
Monomere wie (Meth)acrylamid, N,N-Dimethyl(meth)acryiamid, N-butyl(meth)acrylamid
und N-Hydroxy(meth)acrylamid; Cyanoacrylat-basierende Monomere wie
Acrylnitril und Methacrylnitril; und Isocyanatgruppen-enthaltende
Monomere wie 2-Methacryloyloxyethylisocyanat] als das copolymerisierbare
Monomer verwendet werden. Jedoch ist es erwünscht, da solch ein Stickstoffatom-haltiges
Monomer eine Ursache des Vergilbens des druckempfindlichen Klebstoffes
beim Erwärmen
wird, dass ein Stickstoffatom-haltiges Monomer nicht verwendet wird.
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Das
Acrylpolymer (a) kann durch bekannte oder übliche Polymerisationsverfahren
hergestellt werden. Beispiele des Polymerisationsverfahrens des
Acrylpolymers (a) umfassen ein Lösungspolymerisationsverfahren,
ein Emulsionspolymerisationsverfahren, ein Blockpolymerisationsverfahren
und ein Polymerisationsverfahren durch Bestrahlen mit ultraviolettem
Licht. Von diesen ist das Lösungspolymerisationsverfahren
in Bezug auf die Durchsichtigkeit, Wasserwiderstandsfähigkeit
und Kosten geeignet. Tatsächlich
sind ein Polymerisationsstarter, ein Kettentransfermittel und Ähnliches,
die bei der Polymerisierung des Acrylpolymers (a) verwendet werden,
nicht sonderlich eingeschränkt,
sondern können
unter den bekannten oder üblichen
geeignet ausgewählt
und verwendet werden. Genauer gesagt, umfassen Beispiele des Polymerisationsstarters
Azo-basierende Polymerisationsstarter wie 2,2'-Azobisisobutyronitril, 2,2'-Azobis(4-methoxy-2,4-di-methylvaleronitril), 2,2'-Azobis(2,4-dimethylvaleronitril),
2,2'-Azobis(2-methylbutyronitril),
1,1'-Azobis(cyclohexan-1-carbonitril), 2,2'-Azobis(2,4,4-trimethylpentan)
und Dimethyl-2,2'-azobis(2-methylpropionat);
und Peroxid-basierende Polymerisationsstarter wie Benzoylperoxid,
t-Butylhydroperoxid, Di-t-butylperoxid, t-Butylperoxybenzoat, Dicumylperoxid,
1,1-Bis(t-butylperoxy)-3,3,5-trimethylcyclohexan und 1,1-Bist-butylperoxy)cyclododecan.
In dem Fall der Lösungspolymerisation
ist es bevorzugt, einen in Öl
löslichen
Polymerisationsstarter zu verwenden. Der Polymerisationsstarter
kann einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren davon verwendet
werden. Als die zu verwendende Menge des Polymerisationsstarters
kann eine üblicher
Weise eingesetzte Menge eingesetzt werden, und diese kann zum Beispiel
in dem Bereich von ungefähr
0,01 bis 1 Gewichtsanteilen basierend auf 100 Gewichtsanteilen der
Gesamtheit der Monomerkomponenten ausgewählt werden.
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Auch
umfassen Beispiele des Kettentransfermittels 2-Mercaptoethanol,
Laurylmercaptan, Glycidylmercaptan, Mercaptoessigsäure, Thioglycolsäure, 2-Ethylhexylthioglycollat,
2,3-Dimethylmercapto-1-propanol und α-Methylstyroldimer.
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Tatsächlich können in
der Lösungspolymerisation
eine Reihe von allgemeinen Lösungsmitteln
verwendet werden. Beispiele von solchen Lösungsmitteln umfassen organische
Lösungsmittel
wie Ester, zum Beispiel Ethylacetat und n-Butylacetat; aromatische
Kohlenwasserstoffe, zum Beispiel Toluol und Benzol; aliphatische Kohlenwasserstoffe,
zum Beispiel n-Hexan und n-Heptan; alicyclische Kohlenwasserstoffe,
zum Beispiel Cyclohexan und Methylcyclohexan; und Ketone, zum Beispiel
Methylethylketon und Methylisobutylketon. Das Lösungsmittel kann einzeln oder
in Kombination von zwei oder mehreren davon verwendet werden.
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In
der Erfindung ist es wichtig, dass das Acrylpolymer (a) ein gewichtsdurchschnittliches
Molekulargewicht von 600000 bis 900000 aufweist. Das gewichtsdurchschnittliche
Molekulargewicht des Acrylpolymers (a) beträgt vorzugsweise 550000 bis
850000 (mehr bevorzugt 600000 bis 800000). In dem Fall, bei dem
das gewichtsdurchschnittliche Molekulargewicht des Acrylpolymers
(a) weniger als 500000 beträgt,
kann die resultierende Zusammensetzung nicht die Klebkraft aufzeigen,
die für
den druckempfindlichen Klebstoff notwendig ist. Auf der anderen
Seite, wenn es 900000 überschreitet,
dann kann es der Fall sein, dass dies Probleme wie schlechte Beschichtungseigenschaften
bedingt durch eine Erhöhung
in der Viskosität
des druckempfindlichen Klebstoffes auslöst.
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Das
gewichtsdurchschnittliche Molekulargewicht des Acryipolymers (a)
kann durch die Konzentration des Monomers, die Tropfgeschwindigkeit
des Monomers und ähnliches
zusätzlich
zu den Arten und den verwendeten Mengen des Polymerisationsstarters
und des Kettentransfermittels und der Temperatur und der Zeit der
Polymerisation gesteuert werden.
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[Oligomer (b)]
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Das
Oligomer (b) enthält
ein ethylenisch ungesättigtes
Monomer, bei dem ein Homopolymer, das daraus gebildet wird, eine
Glasübergangstemperatur
von 60 bis 190 °C
aufweist und das eine zyklische Struktur [hiernach manchmal als „Ring-enthaltendes
ethylenisch ungesättigtes
Monomer mit einer Tg von 60 bis 190 °C" bezeichnet] aufweist, als eine hauptsächliche
Monomerkomponente und mit 1 bis 10 Gewichtsanteilen basierend auf
100 Gewichtsanteilen der Gesamtheit der Monomerkomponenten eines
Carboxyl- gruppen-enthaltenden Monomers als eine Monomerkomponente.
Das Oligomer (b) ist ein Oligomer, das ein Ring-enthaltendes ethylenisch
ungesättigtes
Monomer mit einer Tg von 60 bis 190 °C und ein Carboxylgruppen-enthaltendes Monomer
umfasst, und es kann eine andere Monomerkomponente verwendet werden,
falls daran Bedarf besteht.
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Tatsächlich kann
ein ethylenisch ungesättigtes
Monomer, bei dem ein daraus gebildetes Homopolymer eine Glasübergangstemperatur
von 60 °C
oder mehr hat und das eine zyklische Struktur aufweist, als das
Oligomer (b) verwendet werden.
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In
dem Oligomer (b) ist das Ring-enthaltende, ethylenisch ungesättigte Monomer
mit einer Tg von 60 bis 190 °C
nicht sonderlich eingeschränkt,
so lange es ein ethylenisch ungesättigtes Monomer ist, bei dem
ein Homopolymer, das daraus gebildet wird, eine Glasübergangstemperatur
von 60 bis 190 °C
aufweist und es eine zyklische Struktur in dem Molekül enthält. Als
der Ring in solch einem Ring-enthaltenden, ethylenisch ungesättigten
Monomer mit einer Tg von 60 bis 190 °C kann ein aromatischer oder
ein nicht aromatischer Ring eingesetzt werden, aber ein nicht aromatischer
Ring ist geeignet. Beispiele des zuvor genannten aromatischen Ringes
umfassen aromatische Kohlenwasserstoffringe (zum Beispiel ein Benzolring
und ein kondensierter Kohlenstoffring in Naphthalin, etc.) und eine
Reihe von aromatischen heterozyklischen Ringen. Auch umfassen Beispiele
der zuvor genannten nicht aromatischen Ringe, die nicht aromatischen
alizyklischen Ringe (zum Beispiel Cycloalkanringe wie ein Cyclopentanring,
ein Cyclohexanring, ein Cycloheptanring und ein Cyclooctanring;
und Cycloalkenringe wie ein Cyclohexenring) und nicht aromatische
vernetzende Ringe (zum Beispiel vernetzende Kohlenwasserstoffringe
einschließlich
bizyklische Kohlenwasserstoffringe in Pinan, Pinen, Bornan, Norbornan,
Norbornen, etc.; trizyklische Kohlenwasserstoffringe in Adamantan,
etc.; und tetrazyklische Kohlenwasserstoffringe). Als solch ein
Ring-enthaltendes, ethylenisch ungesättigtes Monomer mit einer Tg von
60 bis 190 °C
kann zum Beispiel eines, bei dem ein Homopolymer, das daraus gebildet
wird, eine Glasübergangstemperatur
von 60 °C
oder mehr aufweist, (insbesondere 60 bis 90 °C) geeignet ausgewählt und
verwendet werden unter ethylenisch ungesättigten Monomeren mit einer
zyklischen Struktur in dem Molekül
davon, einschließlich
nicht aromatischen Ring-enthaltende (Meth)acrylate wie Cycloalkyl(meth)acrylate
(zum Beispiel Cyclohexyl(meth)acrylat) und Isobomyl(meth)acrylat;
aromatischen Ring-enthaltende
(Meth)acrylate wie Aryl(meth)acrylate (zum Beispiel Phenyl(meth)acrylat,
Aryloxyalkyl(meth)acrylate (zum Beispiel Phenoxyethyl(meth)acrylat
und Arylalkyl(meth)acrylate (zum Beispiel Benzyl(meth)acrylat);
und Styrol-basierende Monomere wie Styrol und α-Methylstyrol. Das heißt, es können ethylenisch
ungesättigte
Monomere mit einer zyklischen Struktur, bei denen ein Homopolymer,
das daraus gebildet wird, eine Glasübergangstemperatur von 60 °C oder mehr
aufweist (insbesondere 60 bis 190 °C), verwendet werden.
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In
der Erfindung sind als das Ring-enthaltende, ethylenisch ungesättigte Monomer
mit einer Tg von 60 bis 190 °C
nicht aromatischen Ring-enthaltende (Meth)acrylate wie Cyclohexylmethacrylat
und Isobornyl(meth)acrylat besonders gut geeignet. Von diesen kann
Cyclohexylmethacrylat vom Standpunkt der Durchsichtigkeit verwendet
werden. Das Ring-enthaltende, ethylenisch ungesättigte Monomer mit einer Tg
von 60 bis 190 °C
als die hauptsächliche
Monomerkomponente kann einzeln oder in Kombination von zwei oder
mehreren davon verwendet werden.
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In
dem Oligomer (b) ist es wichtig, dass der Anteil des Ring-enthaltenden,
ethylenisch ungesättigten Monomers
mit einer Tg von 60 bis 190 °C
gleich 50 Gewichtsprozent oder mehr basierend auf der Gesamtmenge
der Monomerkomponenten beträgt,
weil es als die hauptsächliche
Monomerkomponente verwendet wird. Der Anteil des Ring-enthaltenden, ethylenisch
ungesättigten
Monomers mit einer Tg von 60 bis 190 °C beträgt vorzugsweise 80 Gewichtsprozent
oder mehr und mehr bevorzugt 90 Gewichtsprozent oder mehr. Die obere
Grenze des Anteils des Ring-enthaltenden ethylenisch ungesättigten
Monomers mit einer Tg von 60 bis 190 °C, basierend auf der gesamten
Menge der Monomerkomponenten, beträgt vorzugsweise nicht mehr
als 99 Gewichtsprozent (insbesondere nicht mehr als 97 Gewichtsprozent),
weil wenigstens ein Carboxylgruppen-enthaltendes Monomer als die
andere Monomerkomponente enthalten ist. Wenn der Anteil des Ring-enthaltenden
ethylenisch ungesättigten
Monomers mit einer Tg von 60 bis 190 °C weniger als 50 Gewichtsprozent,
basierend auf der Gesamtmenge der Monomerkomponenten, beträgt, verringert
sich die Abziehstärke oder
die Klebkraft.
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Auch
wird in dem Oligomer (b) ein Carboxylgruppen-enthaltendes Monomer
als die Monomerkomponente verwendet. In ähnlicher Weise das Carboxylgruppen-enthaltende
Monomer des zuvor genannten Acrylpolymers (a), Beispiele von solch
einem Carboxylgruppen-enthaltenden Monomer umfassen (Meth)acrylsäure, Itaconsäure, Maleinsäure, Fumarsäure und
Crotonsäure.
Auch können
Säureanhydride
von solch einem Carboxylgruppen-enthaltenden Monomer (zum Beispiel
Säureanhydridgruppen-enthaltende Monomere
wie Maleinsäureanhydrid
und Itaconsäureanhydrid)
als das Carboxylgruppen-enthaltende Monomer verwendet werden.
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Der
Anteil des Carboxylgruppen-enthaltenden Monomers kann basierend
auf 100 Gewichtsanteilen der Gesamtheit der Monomerkomponenten in
dem Bereich von 1 bis 10 Gewichtsanteilen (vorzugsweise 3 bis 10
Gewichtsanteilen und mehr bevorzugt 3 bis 5 Gewichtanteilen) ausgewählt werden.
Wenn der Anteil des Carboxylgruppen-enthaltenden Monomers zu gering ist,
ist es wahrscheinlich, dass sich die Durchsichtigkeit verringert,
wohingegen, wenn er zu hoch ist, die Temperatursteuerung zu dem
Zeitpunkt der Polymerisierung dahingehend tendiert, schwer zu werden,
und somit beides nicht bevorzugt ist.
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In
dem Oligomer (b) kann ein Monomer (copolymerisierbares Monomer),
das mit dem Ring-enthaltenden, ethylenisch ungesättigten Monomer mit einer Tg
von 60 bis 190 °C
oder dem Carboxylgruppen-enthaltenden Monomer copolymerisierbar
ist, zusammen verwendet werden, wenn dieses erwünscht ist. Tatsächlich kann
der Anteil solch eines copolymerisierbaren Monomers geeigneter Weise
in dem Bereich von weniger als 50 Gewichtsprozent, basierend auf
100 Gewichtsanteilen der Gesamtheit der Monomerkomponenten abhängig von
den Arten der Monomerkomponenten ausgewählt werden. Jedoch ist es für die Bereitstellung
guter Klebkraft erwünscht,
das copolymerisierbare Monomer in einer derartigen Menge zu verwenden,
dass das Oligomer (b) eine Glasübergangstemperatur
von 60 °C
oder mehr (vorzugsweise 65 bis 180 °C) aufweist. Tatsächlich verringert
sich, wenn die Glasübergangstemperatur
des Oligomers (b) geringer als 60 °C ist, die Klebkraft des druckempfindlichen
Klebstoffes, was in der Verschlechterung der Abzieh- und Abblätterungs-verhindernden
Eigenschaften resultiert.
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Beispiele
eines solchen copolymerisierbaren Monomers umfassen Alkyl(meth)acrylate.
wie Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat,
Isopropyl(meth)acrylat, n-Butyl(meth)acrylat, Isobutyl(meth)acrylat,
sek-Butyl(meth)acrylat, t-Butyl(meth)acrylat, Pentyl(meth)acrylat,
Hexyl(meth)acrylat, Heptyl(meth)acrylat, Octyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat,
Isooctyl(meth)acrylat, Nonyl(meth)acrylat, Isononyl(meth)acrylat,
Decyl(meth)acrylat und Isodecyl(meth)acrylat; Epoxygruppen-enthaltende
Acrylmonomere wie Glycidyl(meth)acrylat und Methylglycidyl(meth)acrylat;
Vinylester-basierende
Monomere wie Vinylacetat und Vinylpropionat; Hydroxylgruppen-enthaltende
Monomere wie Hydroxyethyl(meth)acrylat, Hydroxypropyl(meth)acrylat
und Hydroxybutyl(meth)acrylat; (Meth)acrylsäurealkoxyalkyl-basierende Monomere
wie Methoxyethyl(meth)acrylat und Ethoxyethyl(meth)acrylat; olefinische
Monomere wie Ethylen, Propylen, Isopren und Butadien; und Vinylether-basierende
Monomere wie Vinylether. Auch können
in dem Oligomer (b) als das copolymerisierbare Monomer polyfunktionelle
Monomere wie Hexandioldi(meth)acrylat, (Poly)ethylenglycoldi(meth)acrylat,
(Poly)propylenglycoldi(meth)acrylat, Neopentylglycoldi(meth)acrylat,
Pentaerythritoldi(meth)acrylat, Glycerindi(meth)acrylat, Trimethylolpropantri(meth)acrylat,
Pentaerythritoltri(meth)acrylat, Dipentaerythritolhexa(meth)acrylat,
Epoxyacrylat, Polyesteracrylate, Urethanacrylat, Divinylbenzol,
Butyldi(meth)acrylat und Hexyldi(meth)acrylat verwendet werden.
-
Tatsächlich können als
das copolymerisierbare Monomer stickstoffatomhaltige Monomere [zum
Beispiel (Meth)acrylsäureaminoalkyl-basierende
Monomere wie Aminoethyl(meth)acrylat, N,N-dimethylaminoethyl(meth)acrylat
und t-Butylaminoethyl(meth)acrylat; (N-subsituierte) Amid-basierende
Monomere wie (Meth)acrylamid, N,N-dimethyl(meth)acrylamid, N-butyl(meth)acrylamid
und N-hydroxy(meth)acrylamid; Cyanoacrylat-basierende Monomere wie
Acrylnitril und Methacrylnitril; und Isocyanatgruppen-enthaltende
Monomere wie 2-Methacryloyloxyethylisocyanat] verwendet werden.
Jedoch ist es wünschenswert,
dass ein Stickstoffatom-haltiges Monomer nicht verwendet wird, da
solch ein Stickstoffatom-haltiges Monomer beim Erwärmen eine
Ursache des Vergilbens des druckempfindlichen Klebstoffes wird.
-
Das
Oligomer (b) kann durch bekannte oder übliche Polymerisationsverfahren
hergestellt werden. In ähnlicher
Weise wie das Polymerisationsverfahren des zuvor genannten Acrylpolymers
(a), umfassen Beispiele des Polymerisationsverfahrens des Oligomers
(b) ein Lösungspolymerisationsverfahren,
ein Emulsionspolymerisationverfahren, ein Blockpolymerisationsverfahren
und ein Polymerisationsverfahren durch Bestrahlung mit ultraviolettem
Licht. Von diesen ist das Lösungspolymerisations verfahren
in Hinblick auf die Durchsichtigkeit, Wasserwiderstandsfähigkeit
und Kosten geeignet.
-
Tatsächlich sind
ein Polymerisationsstarter, ein Kettentransfermittel und Ähnliches,
die in der Polymerisation des Oligomers (b) verwendet werden, nicht
sonderlich eingeschränkt,
sondern werden geeigneter Weise unter den bekannten oder üblichen
ausgewählt
und verwendet. Genauer gesagt umfassen Beispiele des Polymerisationsstarters
Azobasierende Polymerisationsstarter wie 2,2'-Azobisisobutyronitril, 2,2'-Azobis(4-methoxy-2,4-di-methylvaleronitril),
2,2'-Azobis(2,4-dimethylvaleronitril),
2,2'-Azobis(2-methylbutyronitril), 1,1'-Azobis(cyclohexan-l-carbonitril),
2,2'-Azobis(2,4,4-trimethylpentan)
und Dimethyl-2,2'azobis(2-methylpropionat);
und Peroxid-basierende Polymerisationsstarter wie Benzoylperoxid,
t-Butylhydroperoxid, Di-t-butylperoxid, t-Butylperoxybenzoat, Dicumylperoxid,
1,1-Bis(t-butylperoxy)-3,3,5-trimethylcyclohexan und 1,1-Bis(t-butylperoxy)cyclododecan.
In dem Fall der Lösungspolymerisation
ist es bevorzugt, einen in Öl
löslichen
Polymerisationsstarter zu verwenden. Der Polymerisationsstarter
kann allein oder in Kombination von zwei oder mehreren davon verwendet
werden. Als die zu verwendende Menge des Polymerisationsstarters kann
eine übliche
Menge eingesetzt werden, und diese kann zum Beispiel in dem Bereich
von ungefähr
0, 1 bis 15 Gewichtsanteile, basierend auf 100 Gewichtsanteilen
der Gesamtheit der Monomerkomponenten, gewählt werden.
-
Auch
umfassen Beispiele des Kettentransfermittels 2-Mercaptoethanol,
Laurylmercaptan, Glycidylmercaptan, Mercaptoessigsäure, Thioglycolsäure, 2-Ethylhexyithioglycollat,
2,3-Dimethylmercapto-1-propanol und α-Methylstyroldimer. Die Menge
des zu verwendenden Kettentransfermittels kann zum Beispiel in dem Bereich
von 0,01 bis 15 Gewichtsanteilen, basierend auf 100 Gewichtsanteilen
der Gesamtheit der Monomerkomponenten, gewählt werden.
-
Tatsächlich können in
der Lösungspolymerisation
eine Reihe von allgemeinen Lösungsmitteln
verwendet werden. Beispiele solcher Lösungsmittel umfassen organische
Lösungsmittel
wie Ester, zum Beispiel Ethylacetat und n-Butylacetat; aromatische
Kohlenwasserstoffe, zum Beispiel Toluol und Benzol; aliphatische Kohlenwasserstoffe,
zum Beispiel n-Hexan und n-Heptan; alicyclische Kohlenwasserstoffe,
zum Beispiel Cyclohexan und Methylcyclohexan; und Ketone, zum Beispiel
Methylethylketon und Methylisobutylketon. Das Lösungsmittel kann allein oder
in Kombination von zwei oder mehreren davon verwendet werden.
-
In
der Erfindung ist es wichtig, dass das Oligomer (b) ein gewichtsdurchschnittliches
Molekulargewicht von 3000 bis 6000 aufweist. Das gewichtsdurchschnittliche
Molekular gewicht des Oligomers (b) beträgt vorzugsweise 3300 bis 5500
(mehr bevorzugt 3500 bis 5000).
-
Das
gewichtsdurchschnittliche Molekulargewicht des Oligomers (b) kann
durch die Konzentration des Monomers, die Eintropfgeschwindigkeit
des Monomers und Ähnliches
zusätzlich
zu den Arten und den verwendeten Mengen des Polymerisationsstarters
und des Kettentransfermittels und der Temperatur und der Zeit der
Polymerisation gesteuert werden.
-
Tatsächlich kann
in der Erfindung das gewichtsdurchschnittliche Molekulargewicht
(Mw) des Acrylpolymers (a) und des Oligomers (b) durch Gelpermeationschromatografie
(GPC) gemessen werden. Genauer gesagt kann das gewichtsdurchschnittliche
Molekulargewicht auf einen Wert von Polystyrol als Standard bezogen
unter Verwendung der HLC-8120GPC (ein Markenname, hergestellt durch
die Tosoh Corporation) als einer GPC-Analysevorrichtung unter den
folgenden GPC-Messbedingungen
gemessen und bestimmt werden.
-
GPC-Messbedingungen:
-
- – Probenkonzentration:
0,2 Gewichtsprozent (Tetrahydrofuranlösung)
- – Injektionsmenge
der Probe: 10 μl
(der Buchstabe „I", wie er hierin verwendet
wird, bedeutete „Liter")
- – Elutionsmittel:
Tetrahydrofuran (THF)
- – Fliessgeschwindigkeit:
0,6 ml/Min.
- – Säulentemperatur
(Messtemperatur): 40 °C
- – Säule: TKS
Gel Super HM-H/H4000/H3000/H2000 (ein Markenname, hergestellt durch
die Tosoh Corporation)
- – Detektor:
Differentialrefraktometer
-
[Druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung)
-
Die
druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung enthält das zuvor genannte Acrylpolymer
(a) und das zuvor genannte Oligomer (b). Aus diesem Grund hat eine
druckempfindliche Klebstoffschicht, die aus der druckempfindlichen
Klebstoffzusammensetzung hergestellt wird, eine exzellente Durchsichtigkeit.
Auch hat sie in dem Fall des Klebens an ein Plastiksubstrat oder Ähnliches
exzellente Abzieh- und Abblätterungs-verhindernde
Eigenschaften (Widerstandsfähigkeit
gegen Schäumen
oder Abblättern),
so dass das Abheben oder Abblättern
an der Haftgrenzfläche
bedingt durch Luftblasen (Schäume),
die aus dem Plastiksubstrat oder Ähnlichem generiert werden,
nicht zustande kommt. Dementsprechend kann es sogar, wenn die druckempfindliche
Klebstoffzusammensetzung der Erfindung als eine druckempfindliche
Klebstoffschicht beim Kleben eines optischen Films auf ein Substrat
verwendet wird, sogar wenn Luftblasen aus dem Substrat oder Ähnlichem
unter extremen Bedingungen wie Hochtemperaturbedingungen generiert
werden, das Abheben und Abblättern bedingt
durch Luftblasen, die aus dem Substrat an der Haftgrenzfläche generiert
werden, verhindern und den optischen Film an das Substrat mit exzellenter
Klebkraft kleben. Zudem kann es eine exzellente Durchsichtigkeit
des optischen Films aufrechtefialten. Dementsprechend kommt kein
schlechtes Erscheinungsbild zustande.
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In
der druckempfindlichen Klebstoffzusammensetzung ist das Verhältnis des
Acrylpolymers (a) zu dem Oligomer (b) nicht sonderlich eingeschränkt. Jedoch
kann das Oligomer (b) in einem Anteil von 10 bis 35 Gewichtsanteilen
(vorzugsweise 15 bis 30 Gewichtsanteile,), basierend auf 100 Gewichtsanteilen
des Acrylpolymers (a), verwendet werden. Wenn der Anteil des Oligomers
(b) weniger als 10 Gewichtsanteile, basierend auf 100 Gewichtsanteilen
des Acrylpolymers (a), beträgt,
kommen die Wirkungen, die durch die Zugabe des Oligomers (b) bedingt
sind, kaum zustande. Auf der anderen Seite, wenn der Anteil 35 Gewichtsanteile überschreitet,
kann eine Eigenschaft des druckempfindlichen Klebstoffes durch das
Acrylpolymer (a) deutlich beeinflusst werden. Falls erwünscht, kann
die druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung bekannte Hilfsmittel
wie ein Vernetzungsmittel, ein ultraviolettes Lichtabsorbtionsmittel,
ein Antioxidanz, einen Lichtstabilisator, ein Antialterungsmittel,
einen Kleber, einen Weichmacher, ein Füllmaterial, ein Farbmittel
(zum Beispiel Pigmente und Farbstoffe), ein Tensid und ein antistatisches
Mittel zusätzlich
zu dem Acrylpolymer (a) und dem Oligomer (b) enthalten.
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In
der Erfindung ist es möglich,
die Klebkraft als ein druckempfindlicher Klebstoff durch das Vernetzen des
Acrylpolymers (a) und des Oligomers (b) durch die Verwendung eines
Vernetzungsmittels weiter zu verbessern. Dementsprechend ist es
bevorzugt, dass die druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung der
Erfindung ein Vernetzungsmittel zusammen mit dem Acrylpolymer (a)
und dem Oligomer (b) enthält.
Tatsächlich wird
als das Vernetzungsverfahren ein durch Wärme vernetzendes Verfahren
in geeigneter Weise eingesetzt.
-
Das
zuvor genannte Vernetzungsmittel umfasst konventionell bekannte
Vernetzungsmittel. Als das Vernetzungsmittel sind polyfunktionelle
Melaminverbindungen, polyfunktionelle Epoxyverbindungen und polyfunktionelle
Isocyanatverbindungen besonders bevorzugt. Das Vernetzungsmittel
kann einzeln oder in Mischungen von zwei oder mehreren davon verwendet
werden.
-
Beispiele
von polyfunktionellen Melaminverbindungen umfassen methyliertes
Trimethylolmelamin und butyliertes Hexamethylolmelamin. Auch umfassen
Beispiele von polyfunktionellen Epoxyverbindungen Diglycidylanilin
und Glycerindiglycidylether. Auch umfassen Beispiele von polyfunktionellen
Isocyanatverbindungen Dimere (zum Beispiel Tolylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat,
Polymethylenpolyphenylisocyanat, Diphenylmethandiisocyanat und Diphenylmethandiisocyanat),
ein Reaktionsprodukt aus Trimethylolpropan und Tolylendiisocyanat,
ein Reaktionsprodukt aus Trimethylolpropan und Hexamethylendiisocyanat,
Polyetherpolyisocyanate und Polyesterpolyisocyanate. Die Menge des
zu verwendenden Vernetzungsmittels ist nicht sonderlich eingeschränkt. Zum
Beispiel kann es in dem Bereich von ungefähr 0,001 bis 20 Gewichtsanteile
(vorzugsweise 0,001 bis 10 Gewichtsanteile), basierend auf 100 Gewichtsanteilen
des Acrylpolymers (a), ausgewählt
werden. Tatsächlich
kann das Vernetzungsmittel einzeln oder in Kombination von zwei
oder mehreren davon verwendet werden.
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Die
druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung kann durch Vermischen
des Acrylpolymers (a), des Oligomers (b) und optional anderer Hilfsmittel
wie ein Vernetzungsmittel hergestellt werden.
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[Druckempfindliches Klebstoffprodukt]
-
Das
druckempfindliche Klebstoffprodukt der Erfindung umfasst druckempfindliche
Klebstoffbänder und
druckempfindliche Klebstofffolien. Das druckempfindliche Klebstoffprodukt
hat eine druckempfindliche Klebstoffschicht, die aus der zuvor genannten
druckempfindlichen Klebstoffzusammensetzung hergestellt wird. Zum
Beispiel kann die druckempfindliche Klebstoffschicht, die aus der
zuvor genannten druckempfindlichen Klebstoffzusammensetzung hergestellt
wird, auf wenigstens einer Oberfläche eines Basismaterials gebildet
werden oder auf einem freisetzenden Film gebildet werden. Das heißt, dass
soweit das druckempfindliche Klebstoffprodukt mit einer druckempfindlichen
Klebstoffschicht bereit gestellt wird, die aus der zuvor genannten
druckempfindlichen Klebstoffzusammensetzung besteht, es ein druckempfindliches
Klebstoffprodukt mit einem Basismaterial sein kann oder es kann
ein druckempfindliches Klebstoffprodukt sein, das kein Basismaterial
hat (zum Beispiel basismateriallose, doppelseitige, druckempfindliche
Klebebänder
oder Folien). Tatsächlich
kann in dem Fall eines druckempfindlichen Klebstoffproduktes mit
einem Basismaterial die druckempfindliche Klebstoffschicht auf nur
einer Oberfläche
des Basismaterials bereit gestellt werden oder es kann auf beiden
Oberflächen
des Basismaterials bereit gestellt werden.
-
Tatsächlich kann
das druckempfindliche Klebstoffprodukt andere Schichten aufweisen
(zum Beispiel eine Zwischenschicht oder eine Grundierungsschicht),
so lange die Wirkungen der Erfindung dadurch nicht behindert werden.
-
Es
ist wichtig, dass das Basismaterial durchsichtig ist. Beispiele
solch eines transparenten Basismaterials umfassen Polyolefinfilme
oder Folien wie Polypropylenfilme oder -folien, Polyethylenfilme
oder -folien und Ethylen-Propylencopolymerfilme oder -folien); Polyesterfilme
oder -folien wie Polyethylenterephthalatfilme oder -folien; Polyimidfilme
oder -folien; Polyvinylchloridfilme oder -folien; und Plastikfilme
oder -folien wie Polyvinylacetatfilme oder -folien.
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Die
Dicke des Basismaterials kann geeigneter Weise abhängig von
dem gewünschten
druckempfindlichen Klebstoffprodukt ausgewählt werden. Zum Beispiel kann
sie in dem Bereich von 10 bis 1000 μm sgewählt werden. Tatsächlich kann
das Basismaterial in der Form von entweder einer einzelnen Schicht
oder mehreren Schichten vorliegen.
-
Die
Oberfläche
des Basismaterials kann üblichen
bekannten oder typischen Oberflächenbehandlungen
wie physikalischen Behandlungen wie der Koronaentladungsbehandlung
und der Plasmabehandlung und chemischen Behandlungen wie einer Grundierungsbehandlung
oder Rückseitenbehandlung
ausgesetzt werden.
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Das
druckempfindliche Klebstoffprodukt der Erfindung kann gemäß dem üblichen
Produktionsverfahren von druckempfindlichen Klebstoffprodukten abhängig von
der Art des druckempfindlichen Klebstoffproduktes hergestellt werden.
Zum Beispiel können
die druckempfindlichen Klebstoffprodukte mit einem Basismaterial
durch zum Beispiel ein Verfahren hergestellt werden, bei dem die
zuvor genannten druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung direkt
auf wenigstens eine Oberfläche
(eine Oberfläche
oder beide Oberflächen)
eines Basismaterials derart aufgetragen werden wird, dass die Dicke
nach dem Trocknen eine vorgegebene Dicke ist; oder ein Verfahren,
bei dem die zuvor genannte druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung
auf eine Trennschicht derart aufgetragen wird, dass die Dicke nach
dem Trocknen eine vorbestimmte Dicke ist, um eine druckempfindliche
Klebstoffschicht auszubilden, die dann auf das Basismaterial übertragen
wird. Auch können in
dem Fall, bei dem eine rückseitig
behandelte Schicht (freisetzungsbehandelte Schicht) auf der Rückseite eines
Basismaterials gebildet wird, als Rollen geformte, gewickelte, druckempfindlichen
Klebstoffbänder
durch das Aufeinanderlegen einer druckempfindlichen Klebstoffschicht,
die auf einer Oberfläche
des Basismaterials gebildet wird, und der rückseitig behandelte Schicht
der Rückseite
und das Aufrollen von diesen in Rollenform hergestellt werden.
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Tatsächlich können bei
der Beschichtung der druckempfindlichen Klebstoffzusammensetzung übliche Beschichtungsvorrichtungen
wie ein Gravurrollenbeschichter, ein Umkehrrollenbeschichter, ein
Kussrollenbeschichter, ein Tauchrollenbeschichter, ein Stabbeschichter,
ein Messerbeschichter und ein Sprühbeschichter eingesetzt werden.
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In
der Erfindung ist es für
den Zweck des Schützens
der druckempfindlichen Klebstoffschicht erwünscht, eine Freisetzungsschicht
auf die druckempfindliche Klebstoffschicht zu laminieren. Auch ist
es in dem Fall, bei dem eine Freisetzungsschicht nicht verwendet
wird, erwünscht,
die Rückseite
eines Basismaterials einer Rückseitenbehandlung
mit einem Freisetzungsmittel (zum Beispiel einem Silikon-basierenden Freisetzungsmittel,
einem Fluor-basierenden Freisetzungsmittel und einem langkettigen
Alkyl-basierenden Freisetzungsmittel) zu behandeln.
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Die
Freisetzungsschicht ist nicht sonderlich eingeschränkt, sondern
kann in geeigneter Weise aus bekannten Freisetzungsmitteln ausgewählt und
verwendet werden. Tatsächlich
kann die druckempfindliche Klebstoffschicht in der Form von entweder
einer Einzelschicht oder einem Laminat vorliegen. Die Dicke der
druckempfindlichen Klebstoffschicht (die Dicke der druckempfindlichen
Klebstoffschicht auf einer Seite in dem Fall, bei dem die druckempfindliche
Klebstoffschicht auf beiden Oberflächen eines Basismaterials gebildet
wird) beträgt
zum Beispiel ungefähr
5 bis 1000 μm
(vorzugsweise 10 bis 100 μm).
-
Das
druckempfindliche Klebstoffprodukt kann eine exzellente Durchsichtigkeit
aufzeigen, weil es eine druckempfindliche Klebstoffschicht hat,
die aus der zuvor genannten druckempfindlichen Klebstoffzusammensetzung
hergestellt ist. Tatsächlich
ist es in diesem Fall, wenn ein Basismaterial verwendet wird, wichtig,
ein transparentes Basismaterial zu verwenden. Zudem hat das druckempfindliche
Klebstoffprodukt, in dem Fall des Klebens auf ein Plastiksubstrat
oder Ähnliches,
exzellente Abhebungs- und Abblätterungs-verhindernde Eigenschaften
(Widerstandsfähigkeit
gegen Schäumen
und Abblättern),
so dass das Anheben oder Abblättern an
der Haftzwischenfläche
bedingt durch Luftblasen (Schäume),
die aus dem Plastiksubstrat oder Ähnlichem generiert werden,
wirksam unterdrückt
oder verhindert werden können;
und es hat eine exzellente Beständigkeit.
Auch kommt kein schlechtes Erscheinungsbild zustande. Dementsprechend
kann das druckempfindliche Klebstoffprodukt der Erfindung in geeigneter
Weise als ein druckempfindliches Klebstoffprodukt (insbesondere druckempfindliche
Klebstoffbänder
oder druckempfindliche Klebstofffolien) zum Ankleben und Fixieren
eines optischen Films verwendet werden. Das heißt, das druckempfindliche Klebstoffprodukt
der Erfindung ist als ein druckempfindliches Klebstoffprodukt oder
-folie zur Fixierung eines optischen Films geeignet.
-
Der
optische Film ist nicht sonderlich eingeschränkt, so lange es ein Film (oder
eine Folie) mit optischen Eigenschaften ist. Beispiele davon umfassen
Filmlicht-führende
Platten, antireflektierende Filme und leitende Filme.
-
Als
ein Haftmittel zum Verkleben bei der Fixierung des optischen Films
können
optische Substrate verwendet werden. Beispiele solcher transparenter
Substrate umfassen transparente Plastiksubstrate und transparente
Glassubstrate. Das transparente Plastiksubstrat ist nicht sonderlich
eingeschränkt.
Beispiele davon umfassen aus Polycarbonat hergestellte Substrate,
aus Acrylharz hergestellte Substrate (zum Beispiel aus Polymethylmethacrylat
hergestellte Substrate), aus Polyester hergestellte Substrate (zum
Beispiel aus Polyethylenterephthalat hergestellte Substrate) und
aus Triacetylzellulose hergestellte Substrate. Auch ist das transparente
Glassubstrat nicht sonderlich eingeschränkt, sondern es können Glassubstrate
aus verschiedenen Glasmaterialien verwendet werden. Beispiele solcher
transparenter Substrate (zum Beispiel transparenter Plastiksubstrate
und transparenter Glassubstrate) umfassen Kontaktoberflächen und
eine Reihe von Anzeigeoberflächen
(Anzeigepaneelen in verschiedenen Anzeigevorrichtungen). Beispiele
der zuvor genannten Anzeigepaneele umfassen Anzeigepaneelen auf
einer Kathodenröhre,
Anzeigenpaneelen auf Plasmamonitoren und Anzeigepaneelen auf EL-Anzeigen
sowie Flüssigkristallanzeigen.
-
Tatsächlich kann
ein Produkt oder eine Vorrichtung, bei denen ein optischer Film
auf ein transparentes Substrat unter Verwendung des druckempfindlichen
Klebstoffproduktes der Erfindung geklebt wird, als eine Anzeigevorrichtung
oder ein Bauteil einer Anzeigevorrichtung verwendet werden. Beispiele
solch einer Anzeigevorrichtung umfassen Flüssigkristallanzeigevorrichtungen,
Kathodenrohranzeigevorrichtungen, Plasmaanzeigevorrichtungen und
EL-Anzeigevorrichtungen.
-
Da
die druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung der Erfindung die
zuvor genannte Zusammensetzung aufweist, ist sie in ihrer Durchsichtigkeit
exzellent und exzellent in den Anhebungs- und Abblätterungs-verhindernden
Eigenschaften. Dementsprechend kann sie sogar, wenn sie zum Verkleben
eines optischen Films auf ein Substrat verwendet wird, das Anheben
und Abblättern
bedingt durch Luftblasen, die aus dem Substrat generiert werden,
verhindern, und ermöglicht
es einem, das Verkleben mit exzellenter Klebkraft durchzuführen und
kann eine exzellente Sichtbarkeit des optischen Films aufrecht erhalten.
-
Die
Erfindung wird weiter unten im Detail unter Bezugnahme auf die folgenden
Beispiele beschrieben werden, dieses soll aber nicht dahingehend
ausgelegt werden, dass die Erfindung darauf eingeschränkt ist.
-
[Zubereitungsbeispiel
1 des Acrylpolymers]
-
In
ein getrenntes Gefäß wurden
97 Gewichtsanteile Butylacrylat und 3 Gewichtsanteile Acrylsäure als Monomerkomponenten,
0,3 Gewichtsanteile 2,2'-Azobisisobutyronitril
als ein Polymerisationsstarter und 233,8 Gewichtsanteile Ethylacetat
als ein Polymerisationslösungsmittel
geladen und die Mischung wurde für
eine Stunde gerührt,
während
ein Stickstoffgas eingeführt
wurde. Nach dem Entfernen von Sauerstoff in dem Polymerisationssystem
auf diese Weise wurde die Temperatur auf 63 °C erhöht und die Mischung wurde 10
Stunden reagieren gelassen, um eine Acrylpolymerlösung zu
erhalten (die hiernach manchmal als „Acrylpolymerlösung A" bezeichnet wird)
mit einem Feststoffgehalt von 30 Gewichtsprozent zu erhalten. Ein
Acrylpolymer (das hiernach manchmal als „Polymer A" bezeichnet wir) in der Acrylpolymerlösung A hatte
ein gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht von 550000.
-
[Zubereitungsbeispiel
2 des Acrylpolymers]
-
Eine
Acrylpolymerlösung
(die hiernach manchmal als eine „Acrylpolymerlösung B" bezeichnet wird) mit
einem Feststoffgehalt von 30 Gewichtsprozent wurde in der gleichen
Weise wie in dem Zubereitungsbeispiel 1 des Acrylpolymers erhalten,
außer
der Verwendung von 95 Gewichtsanteilen Butylacrylat und 5 Gewichtsanteilen
Acrylsäure
als Monomerkomponenten und 0,2 Gewichtsanteilen 2,2'-Azobisisobutyronitril
als ein Polymerisationsstarter. Ein Acrylpolymer (das hiernach manchmal
als „Polymer
B" bezeichnet wird)
in der Acrylpolymerlösung
B hatte ein gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht von 700000.
-
[Zubereitungsbeispiel
3 des Acrylpolymers]
-
Eine
Acrylpolymerlösung
(die hiernach manchmal als „Acrylpolymerlösung C" bezeichnet wird)
mit einem Feststoffanteil von 30 Gewichtsprozent wurde in der gleichen
Weise wie in dem Zubereitungsbeispiel 1 des Acrylpolymers erhalten,
außer
der Verwendung von 0,1 Gewichtsanteilen 2,2'-Azobisisobutyronitril als ein Polymerisationsstarter.
Ein Acrylpolymer (das hiernach manchmal als „Polymer C" bezeichnet) in der Acrylpolymerlösung C hatte
ein gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht von 1200000. Dementsprechend
betrug das gewichtsdurchschnittliche Molekulargewicht des Polymers
C mehr als 900000.
-
[Zubereitungsbeispiel
1 des Oligomers]
-
In
ein getrenntes Gefäß wurden
95 Gewichtsanteile Cyclohexylmethacrylat [Glasübergangstemperatur des Homopolymers
(Polycyclohexylmethacrylat) : 66 °C]
und 5 Gewichtsanteile Acrylsäure
als Monomerkomponenten, 3 Gewichtsanteile 2-Mercaptoethanol als Kettentransfermittel,
0,2 Gewichtsanteile 2,2'-Azobisisobutyronitril
als ein Polymerisationsstarter und 103,2 Gewichtsanteile Toluol
als ein Polymerisationslösungsmittel
geladen und die Mischung wurde für
eine Stunde gerührt,
während
Stickstoffgas eingeführt
wurde. Nach dem Entfernen von Sauerstoff in dem Polymerisationssystem
auf diese Weise wurde die Temperatur auf 70 °C erhöht und die Mischung für 3 Stunden
reagieren gelassen und zusätzlich
bei 75 °C
für zwei
Stunden gehalten, um eine Oligomerlösung mit einem Feststoffgehalt
von 50 Gewichtsprozent zu erhalten (die hiernach manchmal als „Oligomerlösung A" bezeichnet wird).
Ein Oligomer (das hiernach manchmal als „Oligomer A" bezeichnet wird)
in der Oligomerlösung
A hatte ein gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht von 4000.
-
[Zubereitungsbeispiel
2 des Oligomers]
-
In
ein getrenntes Gefäß wurden
95 Gewichtsanteile Cyclohexylmethacrylat [Glasübergangstemperatur des Homopolymers
(Polycyclohexylmethacrylat): 66 °C]
und 5 Gewichtsanteile Acrylsäure
als Monomerkomponenten, 10 Gewichtsanteile α-Methylstyroldimer als Kettentransfermittel,
10 Gewichtsanteile 2,2'-Azobisisobutyronitril
als ein Polymerisationsstarter und 120 Gewichtsanteile Toluol als
ein Polymerisationslösungsmittel
geladen und die Mischung wurde für
eine Stunde gerührt,
während
Stickstoffgas eingeführt
wurde. Nach dem Entfernen von Sauerstoff in dem Polymerisationssystem
auf diese Weise wurde die Temperatur auf 85 °C erhöht und die Mischung wurde für 5 Stunden
reagieren gelassen, um eine Oligomerlösung (die hiernach manchmal
als „Oligomerlösung B" bezeichnet wird)
mit einem Feststoffgehalt von 50 Gewichtsprozent zu erhalten. Ein
Oligomer (das hiernach manchmal als „Oligomer B" bezeichnet wird)
in der Oligomerlösung
B hatte ein gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht von 4300.
-
[Zubereitungsbeispiel
3 des Oligomers]
-
Eine
Oligomerlösung
(die hiernach manchmal als „Oligomer
C" bezeichnet wird)
mit einem Feststoffgehalt von 50 Gewichtsprozent wurde in der gleichen
Weise wie in dem Zubereitungsbeispiel 1 des Oligomers erhalten,
außer
der Verwendung von 1,5 Gewichtsanteilen 2-Mercaptoethanol als ein
Kettentransfermittel und 103,5 Gewichtsanteilen Toluol. Ein Oligomer
(das hiernach manchmal als „Oligomer
C" bezeichnet wird)
in der Oligomerlösung
C hatte ein gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht von 8100.
Dementsprechend überschritt
das gewichtsdurchschnittliche Molekulargewicht des Oligomers C 6000.
-
[Zubereitungsbeispiel
4 des Oligomers]
-
In
ein getrenntes Gefäß wurden
95 Gewichtsanteile Cyclohexylmethacrylat [Glasübergangstemperatur des Homopolymers
(Polycyclohexylmethacrylat): 66 °C]
und 5 Gewichtsanteile Diethylacrylamid als Monomerkomponenten, 3
Gewichtsanteile 2-Mercaptoethanol
als ein Kettentransfermittel, 0,2 Gewichtsanteile 2,2'-Azobisisobutyronitril
als ein Polymerisationsstarter und 103,2 Gewichtsanteile Toluol
als ein Polymerisationslösungsmittel
geladen und die Mischung wurde für
eine Stunde genährt,
während
Stickstoffgas eingeführt wurde.
Nach dem Entfernen von Sauerstoff in dem Polymerisationssystem auf
diese Weise wurde die Temperatur auf 70 °C erhöht und die Mischung wurde für 3 Stunden
reagieren gelassen und bei 75 °C
für weitere zwei
Stunden gehalten, um eine Oligomerlösung (die hiernach manchmal
als „Oligomerlösung D" bezeichnet wird)
mit einem Feststoffgehalt von 50 Gewichtsprozent zu erhalten. Ein
Oligomer (das hiernach manchmal als „Oligomer D" bezeichnet wird)
in der Oligomerlösung
D hatte ein gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht von 3700.
Dementsprechend wird in dem Oligomer D kein Carboxylgruppen-enthaltendes
Monomer als die Monomerkomponente verwendet.
-
[Zubereitungsbeispiel
5 des Oligomers]
-
In
ein gtrenntes Gefäß wurden
97 Gewichtsanteile Ethylacrylat (Glasübergangstemperatur des Homopolymers
(Polyethylacrylat): 65 °C]
und 3 Gewichtsanteile Acrylsäure
als Monomerkomponenten, 3 Gewichtsanteile 2-Mercaptoethanol als
ein Kettentransfermittel, 0,2 Gewichtsanteile 2,2'-Azobisisobutyronitril
als ein Polymerisationsstarter und 103,2 Gewichtsanteile Toluol
als ein Polymerisationslösungsmittel
geladen und die Mischung wurde für
eine Stunde gerührt,
während
Stickstoffgas eingeführt
wurde. Nach dem Entfernen von Sauerstoff in dem Polymerisationssystem
auf diese Weise wurde die Temperatur auf 70 °C erhöht und die Mischung für 3 Stunden
reagieren gelassen und für
weitere zwei Stunden bei 75 °C
gehalten, um eine Oligomerlösung
(die hiernach manchmal als „Oligomerlösung E" bezeichnet wird)
mit einem Feststoffgehalt von 50 Gewichtsprozent zu erhalten. Ein
Oligomer (das hiernach manchmal als „Oligomer E" bezeichnet wird)
in der Oligomerlösung
E hatte ein gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht von 4500.
Dementsprechend wird in dem Oligomer E kein ethylenisch ungesättigtes
Monomer mit einer zyklischen Struktur als die hauptsächliche Monomerkomponente
verwendet.
-
Tatsächlich wurde
in den zuvor genannten Zubereitungsbeispielen 1 bis 3 des Acrylpolymers
und den Zubereitungsbeispielen 1 bis 5 des Oligomers das gewichtsdurchschnittliche
Molekulargewicht (Mw) von jedem der Acrylpolymere (Polymere A bis
C) und der Oligomere (Oligomere A bis E) in Bezug auf Polystyrol
unter Verwendung von der HLC-8120GPC (ein Markenname, hergestellt
durch Tosoh Corporation) als eine Gelpermeationschromatografie (GPC)-
Analysenvorrichtung unter Verwendung der folgenden GPC-Messbedingungen
gemessen und bestimmt.
-
GPC-Messbedingungen:
-
- – Probenkonzentration:
0,2 Gewichtsprozent (Tetrahydrofuranlösung)
- – Injektionsmenge
der Probe: 10 μl
- – Elutionsmittel:
Tetrahydrofuran (THF)
- – Fliessgeschwindigkeit:
0,6 ml/Min.
- – Säulentemperatur
(Messtemperatur): 40 °C
- – Säule: TKS
Gel Super HM-H/H4000/H3000/H2000 (ein Markenname, hergestellt durch
die Tosoh Corporation)
- – Detektor:
differenzielles Refraktometer.
-
BEISPIEL 1
-
100
Anteile (Feststoffgehalt) der Acrylpolymerlösung A wurden mit 20 Gewichtsanteilen
(Feststoffgehalt) des Oligomers A und 0,05 Gewichtsanteilen (Feststoffgehalt)
eines Vernetzungsmittels, Tetrad C (ein Markenname eines tetrafunktionellen
Epoxybasierenden Vernetzungsmittels, hergestellt durch die Mitsubishi Gas
Chemical Company, Inc.) zur Herstellung einer druckempfindlichen
Klebstofflösung
vermischt. Diese druckempfindliche Klebstofflösung wurde auf die zur Freisetzung
vorbehandelte Oberfläche
eines Polyethylenterephthalatfilms (Dicke: 38 μm), von dem eine Oberfläche einer
Freisetzungsbehandlung unterzogen wurde, in einer Dicke nach dem
Trocknen von ungefähr
25 μm gegossen
und beschichtet, mit Wärme
bei 130 °C
für 3 Minuten
getrocknet und bei 50 °C
für 72
Stunden gealtert zur Gewinnung einer druckempfindlichen Klebstofffolie.
Diese druckempfindliche Klebstofffolie ist eine doppelseitige, druckempfindliche
Klebstofffolie ohne Basismaterial.
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BEISPIEL 2
-
Eine
druckempfindliche Klebstofflösung
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dem
Vermischen von 100 Gewichtsanteilen (Feststoffgehalt) der Acrylpolymerlösung B mit
20 Gewichtsanteilen (Feststoffgehalt) des Oligomers B und 0,05 Gewichtsanteilen
(Feststoffgehalt) eines Vernetzungsmittels, Tetrad C (ein Markenname
eines tetrafunktionellen Epoxy-basierenden Vernetzungsmittels, hergestellt durch
die Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc.), und es wurde eine druckempfindliche
Klebstofffolie in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 außer der
Verwendung dieser druckempfindlichen Klebstofflösung hergestellt.
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VERGLEICHENDES BEISPIEL
1
-
Eine
druckempfindliche Klebstofflösung
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dem
Vermischen von 100 Gewichtsanteilen (Feststoffgehalt) der Acrylpolymerlösung C mit
20 Gewichtsanteilen (Feststoffgehalt) des Oligomers A und 0,05 Gewichtsanteilen
(Feststoffgehalt) eines Vernetzungsmittels, Tetrad C (ein Markenname
eines tetrafunktionellen Epoxy-basierenden Vernetzungsmittels, hergestellt durch
die Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc.), und es wurde eine druckempfindliche
Klebstofffolie in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 außer der
Verwendung dieser druckempfindlichen Klebstofflösung hergestellt.
-
VERGLEICHENDES BEISPIEL
2
-
Eine
druckempfindliche Klebstofflösung
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dem
Vermischen von 100 Gewichtsanteilen (Feststoffgehalt) der Acrylpolymerlösung B mit
20 Gewichtsanteilen (Feststoffgehalt) des Oligomers C und 0,05 Gewichtsanteilen
(Feststoffgehalt) eines Vernetzungsmittels, Tetrad C (ein Markenname
eines tetrafunktionellen Epoxy-basierenden Vernetzungsmittels, hergestellt durch
die Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc.), und es wurde eine druckempfindliche
Klebstofffolie in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 außer der
Verwendung dieser druckempfindlichen Klebstofflösung hergestellt.
-
VERGLEICHENDES BEISPIEL
3
-
Eine
druckempfindliche Klebstofflösung
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dem
Vermischen von 100 Gewichtsanteilen (Feststoffgehalt) der Acrylpolymerlösung B mit
20 Gewichtsanteilen (Feststoffgehalt) des Oligomers D und 0,05 Gewichtsanteilen
(Feststoffgehalt) eines Vernetzungsmittels, Tetrad C (ein Markenname
eines tetrafunktionellen Epoxy-basierenden Vernetzungsmittels, hergestellt durch
die Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc.), und es wurde eine druckempfindliche
Klebstofffolie in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 außer der
Verwendung dieser druckempfindlichen Klebstofflösung hergestellt.
-
VERGLEICHENDES BEISPIEL
4
-
Eine
druckempfindliche Klebstofflösung
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dem
Vermischen von 100 Gewichtsanteilen (Feststoffgehalt) der Acrylpolymerlösung B mit
20 Gewichtsanteilen (Feststoffgehalt) des Oligomers E und 0,05 Gewichtsanteilen
(Feststoffgehalt) eines Vernetzungsmittels, Tetrad C (ein Markenname
eines tetrafunktionellen Epoxy-basierenden Vernetzungsmittels, hergestellt durch
die Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc.), und es wurde eine druckempfindliche
Klebstofffolie in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 außer der
Verwendung dieser druckempfindlichen Klebstofflösung hergestellt.
-
[Bewertung]
-
Jede
der druckempfindlichen Klebstofffolien, die in den Beispielen 1
bis 2 und in den vergleichenden Beispielen 1 bis 4 erhalten wurden,
wurden in Bezug auf die Durchsichtigkeit, die Anhebungs- und Abblätterungs-verhindernden
Eigenschaften, die Klebkraft und die Beschichtungseigenschaften
hin gemäß den folgenden
Mess- oder Bewertungsverfahren bewertet. Tatsächlich werden die Bewertungsergebnisse
in Tabelle 1 gezeigt.
-
[Bewertungsverfahren der
Transparenz]
-
Jede
der druckempfindlichen Klebstofffolien, die in den Beispielen 1
bis 2 und in den vergleichenden Beispielen 1 bis 4 erhalten wurden,
wurde auf eine Glasplatte geklebt (ein Markenname: S-1111, hergestellt durch
die Murakami Glass Ind. Ltd.) zur Herstellung einer Probe mit einem
Schichtaufbau aus einer druckempfindlichen Klebstoffschicht/Glasplatte,
und es wurde ein Trübungswert
(%) der Probe unter Verwendung einer Trübungsmessvorrichtung (ein Markenname
der Vorrichtung: HM-150,
hergestellt durch die Murakami Color Research Laboratory) gemessen.
Tatsächlich
wurde der Trübungswert
(%) durch den Ausdruck {[diffuse Durchlässigkeit] (%)]/[Gesamtlichtdurchlässigkeit
(%)] × 100}
bestimmt.
-
(Bewertungsverfahren
der Anhebungs- und Abblätterungs-verhindernden
Eigenschaften) Jede der druckempfindlichen Klebstofffolien, die
in den Beispielen 1 bis 2 und in den vergleichenden Beispielen 1
bis 4 erhalten wurden, wurde auf einen Polyethylentherephthalatfilm
(einen PET-Film mit einer Dicke von 188 μm) laminiert, und das Laminat
wurde an eine Polycarbonatplatte (eine PC-Platte mit einer Dicke
von 1 mm) zur Herstellung eines Probenstücks mit einer Schichtkonstruktion
aus einem PET-Film/einer druckempfindlichen Klebstoffschicht/einer
PC-Platte geklebt und fixiert. Dieses Probenstück wurde in einem Ofen bei
70 °C für 5 Stunden
platziert und einem Wärmewiderstandstest
unterzogen. Nach dem Wärmewiderstandstest
wurde durch Sichtung bestätigt,
ob oder ob nicht in der Gegenwart von Luftblasen oder das Abheben
ein Mangel des Erscheinungsbildes an der Haftoberfläche (einer
Grenzfläche
zwischen der druckempfindlichen Klebschicht und der Polycarbonatplatte)
zustande kommt. Als ein Ergebnis wurde die Bewertung so durchgeführt, dass
der Fall, bei dem weder eine Luftblase noch ein Abheben beobachtet
wurde, als „O" bezeichnet wird,
und der Fall, bei dem Luftblasen oder Abheben beobachtet wurde,
als „X" bezeichnet wird.
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(Messverfahren der Klebkraft)
-
Jede
der druckempfindlichen Klebstofffolien, die in den Beispielen 1
bis 2 und in den vergleichenden Beispielen 1 bis 4 erhalten wurden,
wurde auf einen Polyethylenterephthalatfilm (PET-Film) mit einer
Dicke von 25 μm
aufgeklebt und in eine festgelegte Größe geschnitten, um eine Probe
(Probe zur Klebkraftmessung) mit einer Breite von 20 mm und einer
Länge von
120 mm herzustellen. Die Probe wurde in Bezug auf die Klebkraft gegen
eine PC-Platte (Polycarbonatplatte) und die Klebkraft gegen einen
PET-Film (Polyethylenterephthalatfilm)
in den folgenden Verfahren untersucht.
-
Klebkraft gegen PC-Platte:
-
Die
zuvor genannte Probe für
die Klebkraftmessung wurde auf eine Polycarbonatplatte (PC-Platte)
mit einer Dicke von 2 mm gemäß JIS Z-0237
in einer Atmosphäre
bei 23 °C
durch das einmalige Hin- und Herrollen mit einer Rolle mit einem
Gewicht von 19,6 N geklebt. Dreißig Minuten danach wurde die
Probe bei einer Abziehgeschwindigkeit von 300 mm/Min. durch eine
Tensilon Typ Abziehtestvorrichtung zur Messung der Abziehklebkraft
in der 180 °Richtung
abgezogen.
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Klebkraftstärke gegen
PET-Film:
-
Ein
Polyethylenterephthalatflim (PET-Film) mit einer Dicke von 188 μm wurde auf
eine aus Acrylharz hergestellte Platte mit einer Dicke von 2 mm
mittels einer doppelseitigen, druckempfindlichen Klebstofffolie
zur Herstellung einer PET-Verbundplatte mit einer Schichtkonstruktion
aus einem PET-Film/einer Acrylsäureplatte verklebt.
Die zuvor genannte Probe zur Messung der Klebkraft wurde auf die
Oberfläche
der PET-Filmseite der zuvor genannten PET-Verbundplatte gemäß JIS Z-0237
in einer Atmosphäre
bei 23 °C
durch das Hin- und Herrollen mit einer Rolle mit einem Gewicht von
19,6 N geklebt. Dreißig
Minuten danach wurde die Probe bei einer Abziehgeschwindigkeit von
300 mm/Min. durch eine Tensilon Typ Abziehtestvorrichtung zur Messung
der Abziehklebkraft in der 180 °Richtung
abgezogen.
-
(Bewertungsverfahren der
Beschichtungseigenschaften)
-
Bei
der Herstellung von jeder der druckempfindlichen Klebstofffolien,
die in den Beispielen 1 bis 2 und in den vergleichenden Beispielen
1 bis 4 erhalten wurden, wurde die druckempfindliche Klebstofflösung gegossen
und beschichtet, und die beschichtete Oberfläche wurde durch Sichtung begutachtet.
Als ein Ergebnis wurden die Beschichtungseigenschaften derart bewertet,
dass in dem Fall, bei dem die beschichtete Oberfläche eine
glatte Oberfläche
ist, diese als „O" bezeichnet wird,
und in dem Fall, bei dem die Beschichtung Streifen aufzeigt, die
auf der beschichteten Oberfläche
generiert werden, wodurch die beschichtete Oberfläche keine
glatte Oberfläche
bekommt, als „X" bezeichnet wird.
-
-
Wie
aus Tabelle 1 klar zu ersehen ist, sind die druckempfindlichen Klebstofffolien
gemäß den Beispielen
1 bis 2 exzellent in Bezug auf die Abheben- und Abblätterungs-verhindernden Eigenschaften.
Dementsprechend können
sie sogar unter Bedingungen, bei denen Luftblasen aus einem Substrat
generiert werden, das Abheben oder Abblättern bedingt durch Luftblasen,
die aus einem Substrat generiert werden, am Zustandekommen hindern,
ermöglichen
die Haftung mit exzellenter Haftkraft und sind exzellent in der
Beständigkeit.
Zudem haben sie eine exzellente Transparenz.
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Während die
Erfindung im Detail und unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen
davon beschrieben wurde, würde
es einem Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich erscheinen, dass
verschiedene Änderungen
und Modifikationen davon ohne Abweichung von dem Gedanken und dem
Umfang davon gemacht werden können.