DE602005004035T2

DE602005004035T2 - Mischer mit einem Rührer mit abgeschrägten Flügeln

Info

Publication number: DE602005004035T2
Application number: DE602005004035T
Authority: DE
Inventors: Hiroyuki Matsumoto; Masahiko Hiraki; Mutsuo Kuramoto
Original assignee: Kansei Paint Co Ltd Amagasaki; Kansai Paint Co Ltd
Current assignee: Kansei Paint Co Ltd Amagasaki; Kansai Paint Co Ltd
Priority date: 2004-03-29
Filing date: 2005-03-25
Publication date: 2008-12-11
Also published as: EP1752208A1; DE602005004035D1; EP1779923B1; EP1582253B1; EP1582253A2; DE602005001218T2; EP1779923A1; US20050232071A1; US7540651B2; EP1582253A3; DE602005001218D1; DE602005004035T8

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rührer bzw. ein Mischwerk.
Stand der Technik
Konventionellerweise sind Beschichtungszusammensetzungen, Tinten und ähnliche Färbeflüssigkeiten klare Firnisse, die Pigmentpasten enthalten. Pigmentpasten sind bzw. werden allgemein durch die Schritte eines Vermischens von Pigmenten, Harzen, organischen Lösungsmitteln und ähnlichen Rohmaterialien in einem Rührer bzw. Mischwerk, um eine Mahl- bzw. Zerkleinerungsbasis herzustellen bzw. vorzubereiten, und sodann eines einige Male erfolgenden Durchleitens dieser Mahl- bzw. Zerkleinerungsbasis durch eine Kugelmühlendispersionsvorrichtung bzw. -dispergiervorrichtung oder eine ähnliche kontinuierliche Dispergiervorrichtung hergestellt, um das Pigment zu dispergieren.
Insbesondere umfasst das üblicherweise eingesetzte Pigmentdispersionsverfahren die Schritte des Zuführens einer in einem Zuführgefäß stehengelassenen unverarbeiteten Pigmentpaste in eine Dispersions- bzw. Dispergiervorrichtung, des vorübergehenden Stehenlassens der durch Dispergieren derselben in der Dispersions- bzw. Dispergiervorrichtung erhaltenen Pigmentpaste in einem Aufnahmegefäß, des Rückleitens der in dem Aufnahmegefäß stehengelassenen Pigmentpaste in die Dispersions- bzw. Dispergiervorrichtung zum Zwecke einer Redispersion derselben nach Beendigung des ersten Pigmentdispersionsprozesses und des Rückleitens der dem zweiten Pigmentdispersionsprozess unterzogenen Pigmentpaste in das Zuführgefäß und des Stehenlassens derselben mit anschließendem einige Male erfolgendem Wiederholen dieser Prozesse. Der vorbeschriebene Herstellungsprozess benötigt jedoch nachteiligerweise zwei Gefäße, nämlich ein Zuführgefäß und ein Aufnahmegefäß, sowie Operationen, um zwischen beiden Gefäßen hin und herzuschalten.
Zur Überwindung dieser Nachteile verbindet eine bekannte Technik einen Rührer bzw. ein Mischwerk und eine Dispersions- bzw. Dispergiervorrichtung derart über eine Zirkulationsleitung, dass Pigmentpaste zwischen den Vorrichtungen zirkulieren kann, sodass das Zuführgefäß und das Aufnahmegefäß zusammengefasst sind (siehe beispielsweise die ungeprüften japanischen Patentveröffentlichungen mit den Nummern 1996-266880 und 2002-306940 ).
Eine bekannte Kugelmühlenvorrichtung (siehe beispielsweise die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung mit der Nummer 1996-266880 , die geprüfte japanische Patentveröffentlichung mit der Nummer 1994-28745 und die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung mit der Nummer 2002-204969 ) mit einem Mechanismus, der die Pigmentpaste unter Wirkung einer durch die Rotation eines Rotors erzeugten Zentrifugalkraft von einem Mahlgut separiert, weist Vorteile dahingehend auf, dass sie einen großen Durchsatz (Fließrate) aufweist, dass sie nur ein Gefäß benötigt, da eine Zirkulationsdispersion möglich ist, und dass sie keine Schaltoperation zwischen einem Zuführgefäß und einem Aufnahmegefäß benötigt, da sie nur über ein Gefäß verfügt.
Es besteht jedoch auch dann, wenn ein Pigment unter Verwendung der vorbeschriebenen Kugelmühlenvorrichtung dispergiert und gemischt wird, ein Nachteil dahingehend, dass ein nicht ausreichendes Rühren und Mischen in dem Rührer bzw. Mischwerk dazu führen kann, dass die Mahl- bzw. Zerkleinerungsbasis eine Abkürzung nimmt, wenn das Pigment um den Rührer bzw. das Mischwerk (beispielsweise vom Ankertyp oder vom Propellertyp) herum hinein- und herausfließt, und dass die Effizienz der Pigmentdispersion gesenkt wird, wenn ein Sammeln bzw. Zusammenballen in dem Gefäß erfolgt. Hierbei bezeichnet der Begriff „Abkürzung" den Umstand, dass das in den Rührer bzw. Mischwerk eingebrachte Fluid dem Rührer bzw. Mischwerk entnommen wird, ohne dass es vollständig durchgerührt bzw. gemischt ist.
Entsprechend wurde, um ein Rühren und Mischen in dem Rührer bzw. Mischwerk auf effiziente Weise vorzunehmen, ein Doppelwellenmischer mit einem Hochgeschwindigkeitsrührer und einem Rührblatt vom Niedergeschwindigkeitsankertyp, das die gesammelte Mahl- bzw. Zerkleinerungsbasis von der Gefäßwand entfernt, entwickelt.
Bei dem Doppelwellenmischer tritt jedoch das Problem hoher Einbaukosten auf. Darüber hinaus tritt aufgrund dessen, dass ein kleiner Zwischenraum zwischen der Gefäßwand und dem Rührblatt vom Ankertyp das Reinigen der Mahl- bzw. Zerkleinerungsbasis durch Einspritzen eines Reinigungslösungsmittels erschwert, bei dem Mischer ein Problem hinsichtlich seiner Reinigbarkeit auf, wenn der Mischer bei der Herstellung von Beschichtungszusammensetzungen verwendet wird, wo ein häufiger Austausch der Materialien von Nöten ist.
Es sind über die vorgenannten Rührer hinausgehende, andere Mischer bekannt, so beispielsweise Einwellenmischer (siehe beispielsweise das japanische Patent mit der Nummer 3224498 und die geprüfte japanische Patentveröffentlichung mit der Nummer 1989-37173 ). Zudem offenbart die Druckschrift US-A-4,395,133 einen Einwellenmischer mit einem flachen Rührblatt, dessen äußerster Umfang sich durch eine geneigte Fläche verjüngt. Obwohl diese Rührer zum einfachen homogenen Mischen eines Fluids in einem Gefäß geeignet sind, wenn sie für Zirkulationsdispersionssysteme verwendet werden, die aus einem unteren Teil des Gefäßes gezogenes Fluid aus einem in einem oberen Teil des Gefäßes vorgesehenen Rücklaufrohr in das Gefäß leiten und das gezogene Fluid durch die Dispersionsvorrichtung in das Rücklaufrohr leiten, weisen sie die folgenden Nachteile auf: Wird der Zirkulationsfluss des Fluids in dem Gefäß schneller, so kann das durch das Rücklaufrohr bereitgestellte Fluid nicht gemischt werden und nimmt in dem Gefäß eine Abkürzung, da es sofort von dem unteren Teil des Gefäßes weggezogen wird. Darüber hinaus ist im Vergleich zu Rührblättern vom Ankertyp weniger Effizienz beim Abziehen des Fluids von dem Innenwandteil bzw. Innenwandbereich des Gefäßes in dem Rührer bzw. Mischwerk, beim Mischen und beim Zirkulieren vorhanden. Daher ist wahrscheinlich, dass sich Pigmentpaste mit hoher struktureller Viskosität an der Wand des Gefäßes sammelt, weshalb die Pigmentpaste dann nachteiligerweise schwer zu mischen und durchzurühren ist.
Um die vorbeschriebenen Probleme zu lösen, haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung bislang die Ausgestaltung der Rührblätter verbessert und einen Rührer bzw. ein Mischwerk vorgeschlagen, der bzw. das bei einem Zirkulationssystem mit hoher Fließrate eingesetzt werden kann, mit einer Vielzahl von Fluiden sowie mit Änderungen des Fluidvolumens umgehen kann und eine ausgezeichnete Mischbarkeit und Dispergierbarkeit von Fluiden mit verschiedenen Viskositäten im Bereich von niedrig bis hoch sowie eine ausgezeichnete Reinigbarkeit aufweist (siehe beispielsweise das japanische Patent mit der Nummer 3189047 ).
Darüber hinaus erfolgt die Herstellung von Beschichtungszusammensetzungen und artähnlichen Färbeflüssigkeiten oftmals in kleinen Chargen bei einer großen Vielzahl von Produkten. Daher müssen das Rührgefäß und andere Abschnitte, die mit der Pigmentpaste in Kontakt kommen, immer dann, wenn die Farbe gewechselt wird, gereinigt werden. Bei einem bekannten Reinigungsschritt stößt beispielsweise eine Reinigungsvorrichtung eine Reinigungsflüssigkeit aus einer Reinigungsdüse, die mit einem Reinigungsflüssigkeitstank verbunden ist, in das Rührgefäß aus (siehe beispielsweise das japanische Patent mit der Nummer 3189047 ). Die Reinigungsvorrichtung spritzt die Innenwand des Rührgefäßes und die Oberfläche des Rührblattes mit der Reinigungsflüssigkeit aus dem Reinigungsflüssigkeitstank über die Reinigungsdüse ab, um hieran abgelagerte Pigmentpaste abzuwaschen. Die von der Reinigungsflüssigkeitsdüse in das Rührgefäß ausgestoßene Reinigungsflüssigkeit wird unmittelbar vom Boden des Rührgefäßes abgezogen, gesammelt und wiederaufbereitet.
Obwohl der vorgenannte bekannte, verbesserte Rührer, der von den Erfindern der vorliegenden Erfindung bereits vorgeschlagen worden ist, das flache Rührblatt und die Innenwand des Rührgefäßes durch Zirkulieren einer Reinigungsflüssigkeit reinigen kann und eine sehr viel höhere Reinigbarkeit als der vorbeschriebene bekannte Doppelwellenmischer aufweist, da er ein flaches Rührblatt einsetzt, ist es gleichwohl bisweilen ein wenig schwierig, an der äußersten Umfangsfläche (flache Fläche) des flachen Rührblattes abgelagerte Pigmentpaste sowie am Boden des Rührgefäßes abgelagerte Pigmentpaste abzuschaben.
Beim Reinigen des vorbeschriebenen bekannten Rührers wird beispielsweise eine Reinigungsflüssigkeit in dem Rührgefäß gesammelt, woraufhin das flache Rührblatt und die Innenwand des Reinigungsgefäßes durch rückwärts und vorwärts erfolgendes Drehen des flachen Rührblattes gereinigt werden. Zu diesem Zeitpunkt reinigt die Reinigungsflüssigkeit gleichzeitig das Innere der Kugelmühlenvorrichtung durch Zirkulieren durch den Zirkulationskanal, der die Kugelmühlenvorrichtung und den Rührer verbindet.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben intensiv geforscht und herausgefunden, dass sich im Stand der Technik, und zwar auch bei dem bereits vorgeschlagenen verbesserten Rührer, an der flachen Oberfläche um das Rührblatt herum abgelagerte Pigmentpaste tendenziell während der Zirkulationsdispersion sammelt, da die periphere bzw. Umfangskante des Rührblattes eine flache Oberfläche darstellt, wie der Querschnitt von 8 deutlich macht, was zu einer niedrigeren Dispergierbarkeit führt. Zudem hat man herausgefunden, dass die Pigmentpaste leicht an der flachen Fläche des Rührblattes anhaften und sich dort ablagern kann und nicht ausreichend durch die von der Reinigungsdüse ausgestoßene Reinigungsflüssigkeit entfernt werden kam.
Darüber hinaus haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung herausgefunden, dass sich der Fluss der Reinigungsflüssigkeit, die durch einen Fluideinlass zugeführt wird, der in einem oberen Teil des Rührgefäßes vorgesehen ist, bei Austritt durch einen Fluidauslass, der am Boden vorgesehen ist, und Zirkulation innerhalb des Rührers und der Kugelmühlenvorrichtung durch den Zirkulationskanal der Kugelmühlenvorrichtung bisweilen am Boden des Rührgefäßes sammelt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen Rührer bzw. ein Mischwerk mit besserer Reinigbarkeit eines Rührblattes und eines Rührgefäßes des Rührers bereitzustellen.
Darüber hinaus benötigen bekannte Reinigungsvorrichtungen, die Reinigungsgefäße und dergleichen reinigen, eine große Menge an Reinigungsflüssigkeit, um eine Reinigung auf ausreichend hohem Niveau zu gewährleisten.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe umfasst der Rührer bzw. das Mischwerk entsprechend der vorliegenden Erfindung ein Rührgefäß bzw. Mischgefäß, umfassend einen Fluideinlass in einem oberen Teil davon, einen Fluidauslass am Boden und mit einer zylindrischen peripheren Konfiguration bzw. Umfangskonfiguration; einen rotierenden Schaft bzw. eine rotierende Welle, der bzw. die sich senkrecht in das Rührgefäß bzw. im Inneren des Rührgefäßes erstreckt; und ein flaches Rührblatt bzw. eine flache Rührklinge, das bzw. die an dem rotierenden Schaft montiert ist, wobei das flache Rührblatt einen unteren flachen Rührblattteil bzw. Rührblattbereich, der sich von der Unterseite bzw. dem unteren Teil des rotierenden Schaftes nach außen erstreckt, und einen länglichen, oberen flachen Rührblattteil bzw. Rührblattbereich aufweist, der sich von einer Oberseite bzw. einem oberen Teil jedes Seitenendes des unteren flachen Rührblattteiles nach oben erstreckt, wobei sich der äußerste Umfang des flachen Rührblattes durch zwei geneigte Flächen verjüngt.
Vorgezogen wird, wenn der äußerste Umfang des flachen Rührblattes eine V-förmige Umfangskonfiguration aufgrund der zwei geneigten Flächen aufweist und jede der geneigten Flächen so geformt ist, dass der Innenwinkel (θ₁) zwischen einer flachen Fläche des flachen Rührblattes und der geneigten Fläche in dem Bereich von 100° bis 140° liegt.
Die untere Konfiguration des Rührgefäßes weist vorzugsweise die Form eines Kegels oder eines abgestumpften sich nach unten verjüngenden Kegels auf, wobei die untere Konfiguration des unteren flachen Rührblattteils vorzugsweise parallel zum Boden bzw. Unteren des Rührgefäßes verläuft.
Die untere konische Fläche des Rührgefäßes ist vorzugsweise derart geneigt, dass der Winkel (θ₂) der Fläche 5° bis 30° von der Horizontalen beträgt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine Längsschnittansicht, die eine Ausbildung eines Rührers zeigt, der die Merkmale der vorliegenden Erfindung insbesondere gemäß Darstellung in 4 bis 7 aufweist.
2 ist eine Längsschnittansicht, die die Innenstruktur einer Komponente des Rührers von 1, eines flachen Rührblattes mit teilweiser Weglassung zeigt.
3 ist eine Längsschnittansicht, die den Rührer von 1 zeigt.
4 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A von 1.
5 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B von 1.
6 zeigt eine andere Form einer Komponente eines Rührers gemäß der vorliegenden Erfindung, eines flachen Rührblattes, und ist eine Querschnittsansicht entsprechend dem Querschnitt, der entlang der Linie B-B von 1 genommen ist.
7 ist eine illustrative Zeichnung, die die Tätigkeit einer Komponente des Rührers von 1, eines flachen Rührblattes zeigt.
8 ist eine horizontale Schnittansicht, die zeigt, wie ein flaches Rührblatt gemäß dem Stand der Technik verwendet wird.
Beste Art zum Ausführen der Erfindung
Eine erste Ausbildung eines Rührers bzw. Mischwerkes gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 bis 3 unten beschrieben. 1 ist eine Längsschnittansicht, die die Innenstruktur des Rührers zeigt, und 2 ist eine teilweise Längsschnittansicht, die die Innenstruktur des flachen Rührblattteiles von 1 zeigt.
Der Rührer 1 hat einen Rührkessel bzw. ein Rührgefäß 2; eine rotierende Welle bzw. einen rotierenden Schaft 3, die bzw. der sich vertikal in dem Innenzentrum des Rührgefäßes 2 erstreckt; und ein flaches Rührblatt 4 als rührendes Blatt bzw. rührende Klinge, das bzw. die auf der sich drehenden Welle 3 montiert bzw. festgelegt ist.
Das Rührgefäß 2 umfasst einen Fluideinlass 5 in einem oberen Teil davon und einen Fluidauslass 6 an dem Boden. Es weist eine zylindrische Umfangsseitenfläche und einen Kühlmantel 2a darum auf.
Der Kühlmantel bzw. die Kühlummantelung kann von einer bekannten Ausbildung sein und erlaubt es einem Kühlmedium wie Kühlwasser, im Inneren zu zirkulieren. Die Konfiguration des Bodens des Rührbehälters bzw. Rührgefäßes 2 ist ein Kegelstumpf mit dem schmalen Abschnitt nach unten gerichtet. Darüber hinaus umfasst das Rührgefäß 2 Reinigungsflüssigkeitseinlässe 7, 7 in einem oberen Teil davon.
Das flache Rührblatt 4 hat ein unteres flaches Rührblattteil 4a, das sich nach außen von dem Boden der rotierenden Welle 3 erstreckt, und längliche, obere, flache Rührblattteile 4b, die sich nach oben von einem oberen Teil jedes Seitenendes des flachen, unteren bzw. Bodenrührblattteiles bzw. -abschnitts 4a erstrecken.
Die Bodenkonfiguration des unteren flachen Rührblattteils 4a ist durch geneigte Seiten parallel zur konischen Bodenfläche bzw. -oberfläche des Rührgefäßes 2 ausgebildet und hat ein vorbestimmtes Spiel zwischen sich selbst und der Bodenfläche des Rührgefäßes 2.
Jedes obere flache Rührblattteil 4b ist symmetrisch in Bezug auf die rotierende Welle 3 festgelegt. Die rotierende Welle 3 ist durch einen Antrieb 8, der außerhalb des Gefäßes angeordnet ist, über eine Riemenscheibe 9, ein Riemenscheibenband 10 und eine Riemenscheibe 11 zur Rotation angetrieben, und der Rotationsantrieb der rotierenden Welle 3 veranlasst das flache Rührblatt 4, nahe der zylindrischen Innenwandfläche des Rührgefäßes 2 vorbeizulaufen, wenn er sich dreht.
In der rotierenden Welle 3 und dem flachen Rührblatt 4 ist ein Durchtritt 12 ausgebildet, um ein Kühlmedium durch das flache Rührblatt 4 über die rotierende Welle 3 durchtreten zu lassen. Der Durchtritt 12, der in dem flachen Rührblatt 4 ausgebildet ist, ist vorzugsweise sowohl in dem unteren flachen Rührblattteil bzw. -abschnitt 4a als auch dem oberen flachen Rührblattteil 4b ausgebildet. Ein Kühlmedium, das durch einen Kühler (nicht gezeigt) auf –10°C bis 10°C abgekühlt ist bzw. wird, kann verwendet werden.
In der dargestellten bzw. illustrierten Ausbildung hat der innere Abschnitt der rotierenden Welle 3 eine Doppelrohrstruktur. Das Kühlmedium fließt, wie dies durch die Pfeile in 2 gezeigt ist, durch den Durchtritt 12, der im Inneren des flachen Rührblattes 4 ausgebildet ist, durch den Durchtritt 12, der durch ein Innenrohr 3a ausgebildet ist, und wird dann über den Durchtritt 12 ausgetragen, der durch ein Außenrohr 3b des Doppelrohrs ausgebildet ist. An dem oberen Ende der rotierenden Welle 3 ist eine doppelte bzw. Duplexdrehverbindung 13 entsprechend dem Doppelrohr so montiert bzw. festgelegt, dass Kühlmedium zugeführt und von dem oberen Ende der rotierenden Welle selbst während einer Rotation der rotierenden Welle 3 ausgetragen bzw. ausgebracht werden kann.
Das flache Rührblatt 4 ist vorzugsweise durch ein einziges Stück ausgebildet. Darüber hinaus ist bzw. sind das Material bzw. die Materialien, das bzw. die das flache Rührblatt 4 ausbildet bzw. ausbilden, nicht beschränkt, und es können Materialien, die für Rührblätter gemäß dem Stand der Technik verwendet wurden, verwendet werden. Rostfreier Stahl ist insbesondere aus dem Aspekt einer Dauerhaftigkeit und Festigkeit bevorzugt. Aus dem Aspekt einer Reinigbarkeit ist es bevorzugt, dass die Oberfläche spiegelendbearbeitet ist oder eine Teflon^®-Beschichtung oder Glasauskleidung auf der Oberfläche aufgebracht ist. Es sollte festgehalten werden, dass, wenn die Kapazität des Rührgefäßes 2 bei 500 Litern liegt, die Dicke des flachen Rührblattes 4 bei 10 bis 30 mm liegt.
Die Kapazität des Rührgefäßes 2 ist nicht speziell beschränkt, reicht jedoch im Allgemeinen von etwa 2 Litern bis etwa 10000 Liter.
Gemäß einer zweiten Ausbildung der vorliegenden Erfindung hat das flache Rührblatt 4, wie dies in den Querschnittskonfigurationen von 4 und 5 gezeigt ist, einen Umfangsabschnitt, der vollständig durch geneigte Oberflächen 4c, 4c verjüngt ist, die an zwei Seiten ausgebildet sind, und hat eine V-förmige Querschnittskonfiguration. In diesen Beispielen, die in 4 und 5 gezeigt sind, sind die geneigten Oberflächen 4c, 4c ebene bzw. flache Oberflächen, können jedoch auch durch gekrümmte Flächen bzw. Oberflächen ausgebildet sein, wie dies in der Querschnittsansicht von 6 gezeigt ist. Darüber hinaus ist die durch die geneigten Oberflächen 4c, 4c verjüngte Spitze als scharfer Punkt in den Beispielen illustriert, die in 4 und 5 gezeigt sind, wobei sie jedoch beispielsweise auch von einer abgerundeten U-förmigen Querschnittskonfiguration sein kann, die in 6 gezeigt ist. Es sollte festgehalten werden, dass die Querschnittskonfiguration von lediglich dem oberen ebenen Rührblattteil 4b in 4 bis 6 gezeigt ist, der Fall für das untere flache Rührblattteil 4a jedoch derselbe ist.
Darüber hinaus kann, wie dies in der Ausbildung gezeigt ist, wenn die Umfangskante des flachen Rührblattes 4 durch die zwei geneigten Oberflächen 4c, 4c verjüngt bzw. abgeschrägt ist, wie dies in der Querschnittsansicht von 7 gemeinsam mit dem Fluss (Pfeile mit unterbrochener Linie) der Reinigungsflüssigkeit gezeigt ist, wenn sich das flache Rührblatt 4 rückwärts und vorwärts dreht (in 7 lediglich in einer Richtung gezeigt), die Pigmentpaste, die auf jeder geneigten Oberfläche abgeschieden bzw. angeordnet ist, durch den Fluss der Reinigungsflüssigkeit gedrückt und effizient entfernt werden.
Darüber hinaus ist aus einer derartigen Effizienzperspektive, wenn der äußerste Umfang des flachen Rührblattes 4 derart konfiguriert ist, dass er eine V-förmige Umfangskonfiguration aufweist, die durch die zwei geneigten Oberflächen 4c, 4c gebildet ist, jede der geneigten Oberflächen 4c vorzugsweise derart ausgebildet, dass der Innenwinkel θ₁ (siehe 4) zwischen sich selbst und der flachen Oberfläche (Vorderseite oder Rückseite) des flachen Rührblattes 4 in dem Bereich von 100° bis 140° liegt. Wenn dieser Neigungswinkel θ₁ kleiner als 100° ist, ist es wahrscheinlich, dass sich die Pigmentpaste auf der flachen Oberfläche ablagert. Wenn der Neigungswinkel θ₁ größer als 140° ist, ist die Festigkeit des flachen Rührblattes 4 abgesenkt. Wenn es einer Fluorharzbeschichtung oder Glasauskleidung unterworfen ist bzw. wird, ist es wahrscheinlich, dass die Auskleidung aufgrund einer Kontraktionsspannung bzw. -beanspruchung abfällt.
Darüber hinaus bildet, da das Rührgefäß 2 eine Bodenkonfiguration eines Kegelstumpfes aufweist, der sich nach unten verjüngt, wie dies bereits ausgeführt ist, dies einen laminaren Fluss entlang der geneigten Oberfläche des Bodens, wenn ein Reinigungsfluid durch die Dispersionsleitung zirkuliert wird. Als ein Ergebnis kann Pigmentpaste, die auf dem Boden des Rührgefäßes 2 abgeschieden ist, effizient entfernt werden.
Aus einer derartigen Effizienzperspektive hat die konische Bodenoberfläche des Rührgefäßes 2 vorzugsweise eine derartige Neigung, dass der Winkel θ₂ (siehe 1) zwischen sich selbst und der Horizontalebene 5° bis 30° ist. Wenn der Neigungswinkel θ₂ kleiner als 5° ist, ist es wahrscheinlich, dass sich Pigmentpaste um die Verbindung des Körpers und des Bodens des Tanks ansammelt, was den Fluss von Pigmentpaste zu dem Fluidauslass 6 während des Zirkulationsreinigens verhindert. Wenn der Neigungswinkel θ₂ größer als 30° ist, ist es wahrscheinlich, dass die Pigmentpaste vorbeiläuft bzw. eine Abkürzung nimmt.

Claims

Rührer bzw. Mischwerk, umfassend: ein Rührgefäß bzw. Mischgefäß (2), umfassend einen Fluideinlass (5) in einem Oberteil davon; einen Fluidauslass (6) am Boden und mit einer zylindrischen peripheren Konfiguration bzw. Umfangskonfiguration; einen rotierenden Schaft bzw. Welle (3), der bzw. die sich senkrecht in das Rührgefäß (2) erstreckt; und ein flaches Rührblatt bzw. -klinge (4), das bzw. die an dem rotierenden Schaft (3) montiert ist, wobei das flache Rührblatt (4) einen unteren flachen Rührblattteil bzw. -bereich (4a), der sich von der Unterseite bzw. -teil des rotierenden Schafts (3) nach außen erstreckt, und einen länglichen, oberen flachen Rührblattteil bzw. -bereich (4b) aufweist, der sich von einer Oberseite bzw. -teil von jedem Seitenende des unteren flachen Rührblattteils (4a) nach oben erstreckt, wobei sich der äußerste Umfang des flachen Rührblatts (4) durch zwei geneigte Flächen (4c, 4c) verjüngt.
Rührer nach Anspruch 1, bei dem der äußerste Umfang des flachen Rührblatts (4) eine V-förmige Umfangskonfiguration auf Grund der zwei geneigten Flächen (4c, 4c) aufweist und jede der geneigten Flächen (4c, 4c) so geformt ist, dass der Innenwinkel (θ₁) zwischen einer flachen Fläche des flachen Rührblatts (4) und der geneigten Fläche (4) in dem Bereich von 100° bis 140° liegt.
Rührer nach Anspruch 2, bei dem die untere Konfiguration des Rührgefäßes (2) die Form eines Kegels oder eines abgestumpften, sich nach unten verjüngenden Kegels aufweist und die untere Konfiguration des unteren flachen Rührblattteils (4a) parallel zu dem Unteren des Rührgefäßes (2) verläuft.
Rührer nach Anspruch 3, bei dem die untere konische Fläche des Rührgefäßes (2) geneigt ist, so dass der Winkel (θ₂) der geneigten Fläche (4c) 5°–30° von der Horizontalen beträgt.