-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die
Erfindung betrifft ein Netzwerksystem, in dem die Möglichkeit
für eine
drahtlose Kommunikationsvorrichtung (eine Mobilstation) besteht,
in einem Kommunikationsmodus unter Vermittlung einer Masterstation
(Basisstation) und in einem Kommunikationsmodus ohne Vermittlung
einer Masterstation (Basisstation) zu kommunizieren. Insbesondere
betrifft die Erfindung ein Netzwerksystem, in welchem zum Beispiel
eine Digitalkamera und ein Drucker verbunden sind über ein
drahtloses LAN-System (Funk-LAN-System), welches der Norm IEEE 802.11 entspricht
und unterschiedliche Netzwerkkonfigurationen, nämlich einen Infrastruktur-Modus
und einen Ad-hoc-Modus, besitzt.
-
TECHNISCHER HINTERGRUND
-
Ein
Kommunikationsverfahren, beinhaltend einen ersten Kommunikationsmodus
(Infrastruktur-Modus), bei dem eine drahtlose Kommunikation zwischen
Terminals über
eine Masterstation erfolgt, und einen zweiten Kommunikationsmodus
(Adhoc-Modus), bei dem Daten direkt zwischen den Terminals gesendet
und empfangen werden, ist durch die Norm IEEE 802.11 definiert.
-
Nach
der IEEE 802.11-Norm ist das für
die Kommunikation verwendete Frequenzband unterteilt in 14 Kanäle, um einen
Mehrkanalbetrieb zu definieren. Funk-Kommunikationsterminals, die
einen gemeinsamen Kanal verwenden, können miteinander kommunizieren.
Es ist ein SSID (Service Set ID; Dienste-Kennung), bei dem es sich
um eine Kennung (ID) für
das Netzwerk handelt, spezifiziert. Sämtliche Funk-Kommunikationsterminals
enthalten eine vorbestimmte SSID und können damit das Netzwerk identifizieren.
-
Ein
Kommunikationsterminal, welches eine Funk-Kommunikation gemäß der IEEE
802.11 durchführt
(dieses Terminal wird im folgenden einfach als „Funk-Kommunikationsterminal" bezeichnet) sendet einen
sogenannten Beacon-Frame in vorbestimmtem Timing. Der Beacon-Frame
enthält
eine Kanal-Kennung, die den gerade arbeitenden Kanal kennzeichnet,
die SSID des Netzwerks, zu dem die Vorrichtung gehört, und
den Kommunikationsmodus. Durch passives oder aktives Abtasten sucht
ein Funk-Kommunikationsterminal ein anderes, mit dem es kommunizieren
will. Beim passiven Abtasten sucht man beispielsweise einen Beacon-Frame
mit einer SSID, die identisch ist mit der Terminal-eigenen SSID,
indem das Funksignal jedes Kanals abgetastet wird. Ein Funk-Kommunikationsterminal,
welches den anwendbaren Beacon-Frame empfangen hat, entscheidet über den
Kanal, entsprechend der Kanalkennung, die in diesem Beacon-Frame
enthalten ist, oder über
den Kanal, der diesen Beacon-Frame als den bei der eigenen Kommunikation
verwendeten Kanal empfangen hat.
-
Bei
der aktiven Abtastung hingegen sendet ein Funk-Kommunikationsterminal
einen als „Sondenanforderung" (probe request)
bezeichneten Frame auf jedem Kanal. Ansprechend darauf sendet ein anderes
Funk-Kommunikationsterminal, der die Sondenanforderung empfangen
hat, einen als „Sondenantwort" (probe response)
bezeichneten Frame an das Funk-Kommunikationsterminal, welches die Quelle
der Sondenanforderung bildet. Die Sondenantwort enthält die Kennung
(ID) des gerade für das
Funk-Kommunikationsterminal maßgeblichen Kanals,
die SSID und den Kommunikationsmodus. Das die Sondenantwort empfangende
Funk-Kommunikationsterminal
entscheidet über
den Kanal entsprechend der Kanalkennung, die in der Sondenantwort,
die in der SSID enthalten ist, enthalten war, ob identisch mit jener
des Funk-Kommunikationsterminals, oder entscheidet über den
Kanal, der die Sondenantwort als den bei der eigenen Kommunikation verwendeten
Signal empfangen hat.
-
Ein
als CSMA/CA bezeichnetes autonomes verteiltes Koordinationsverfahren
und ein als Polling (Abfrage) bezeichnetes zentralisiertes Steuerverfahren
sind als Zugriffssteuerverfahren im Infrastruktur-Modus gemäß der IEEE
802.11 spezifiziert. Andererseits ist im Ad-hoc-Modus das Zugangssteuerverfahren
derart ausgelegt, dass nur das autonome verteilte Koordinationsverfahren
spezifiziert ist. Wegen der verteilten Steuerung im Ad-hoc-Modus
werden Daten direkt zwischen den Terminals gesendet und empfangen.
Von sämtlichen
Terminals, die einer Kommunikation während der Beacon-Übertragungszeit
teilnehmen, festgelegt durch das Beacon-Intervall, sendet mindestens
ein Terminal einen Beacon-Frame im Ad-hoc-Modus.
-
Im
Ad-hoc-Modus wird zwischen Terminals dann eine Verbindung eingerichtet,
wenn die bei der Kommunikation zwischen den Terminals verwendeten
Kanäle
dieselben werden, ohne dass ein Authentifizierungsrahmen gesendet
und empfangen wird und, ohne dass eine zugehörige Anforderung/Antwort gesendet
und empfangen wird.
-
Bislang
wurden zahlreiche Verfahren zum Umschalten zwischen Infrastruktur-Modus und Ad-hoc-Modus
vorgeschlagen. Ein Verfahren zum Wechseln des Modus dann, wenn die
Verarbeitungskapazität
eines Zugriffspunkts (nachstehend auch Zugangspunkt genannt) nicht
mehr ausreicht, ist in der
japanischen
Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 08-307934 beschrieben.
Die Beschreibung der
japanischen
Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 11-2521 14 betrifft ein Verfahren,
bei dem jede Station (jedes Funk-Kommunikationsterminal) eine
Liste von Stationen führt,
die für
einen Datentransfer im Ad-hoc-Modus geeignet sind, wobei im Ad-hoc-Modus
die Daten zu Stationen innerhalb der Liste gesendet werden, und
im Infrastruktur-Modus zu Stationen, die nicht in der Liste enthalten
sind. Ein Verfahren zum Wechseln des Zugangspunkts abhängig von
der Datenrate eines Mobilterminals ist in der
japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr.
2000-209234 beschrieben. Ein Verfahren zum Wechseln des
Zugriffspunkts abhängig
von der in einem Beacon enthaltenen Belastungsinformation ist in
der
japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 2001-298467 beschrieben. Die
japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 2003-198564 beschreibt ein Verfahren zum Modus-Wechseln
unter Verwendung der durchschnittlichen Frame-Größe eines Datenrahmens als Auslöser. Ein
Verfahren zum Überwachen
des Datenempfangs in beiden Kommunikationsmodi und zum Durchführen einer
Kommunikation in dem Modus, in welchem Daten empfangen werden, ist
in der
japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 2002-199461 beschrieben.
-
Außerdem wurde
ein Verfahren zum Ändern eines
Intervalls, in welchem eine Beacon-Abtastung erfolgt, vorgeschlagen
als Verfahren zum effizienten Suchen eines Terminals, mit dem eine
Verbindung hergestellt werden soll (vergleiche die Beschreibung der
japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 10-084572 ).
Allerdings erwähnt
diese Schrift nicht das Wechseln des Kommunikationsmodus.
-
Die
US 2004/0063458 A1 offenbart
das automatische Wechseln des Kommunikationsmodus in einem Funk-LAN
von einem Infrastruktur-Modus zu einem Ad-hoc-Modus.
-
Um
einem Benutzer eines der IEEE 802.11-Norm entsprechenden Funk-Kommunikationsterminals
die Möglichkeit
zu bieten, sein Terminal mit dem Internet zu verbinden, wird der
Zugangspunkt vorab mit dem Internet verbunden. Das Funk-Kommunikationsterminal
wird mit dem Netzwerk im Infrastruktur-Modus verbunden.
-
Bei
einem Netzwerk dieser Art versucht ein erstes Funk-Kommunikationsterminal,
welches zum gleichen Netzwerk (dem gleichen Service-Set) gehört, Daten
zu senden zu einem zweiten Funk-Kommunikationsterminal, das eine
Kommunikation im Infrastruktur-Modus durchführt. In diesem Fall empfängt der
Zugangspunkt die Daten vom ersten Funk-Kommunikationsterminal vorübergehend
und sendet diese an das zweite Funk-Kommunikationsterminal zurück. Folglich
benötigen
das Senden und Empfangen von Daten Zeit. Da sowohl das erste als
auch das zweite Funk-Kommunikationsterminal über Zugangspunkte mit dem Internet
gekoppelt werden können,
müssen
ausreichende Sicherheitsmaßnahmen
bezüglich
eines illegalen Eindringens aus dem Internet und Einstreuens von
Information in das Internet ergriffen werden.
-
Folglich
wurde die Kommunikation beim Wechsel zu dem Ad-hoc-Modus mit Hilfe
eines Verfahrens der im Stand der Technik aufgezeigten Art auch
für den
Fall betrachtet, dass die Kommunikation im Infrastruktur-Modus stattfindet.
-
Aber
selbst dann, wenn Daten in einer Verbindungsebene gesendet und empfangen
werden können,
können
das Senden und Empfangen umfangreicher Daten nicht durchgeführt werden
beim Wechsel des Kommunikationsmodus aus dem Infrastruktur-Modus
in den Ad-hoc-Modus, wenn es nicht eine Daten-Austauschfähigkeit mit höheren Ebenen gibt,
nämlich
der IP-Ebene, der Transportebene oder der Anwendungsebene.
-
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
-
Ein
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Kommunikationssteuerverfahrens
und einer Funk-Kommunikationsvorrichtung zum Implementieren dieses
Verfahrens, durch welches selbst dann, wenn die Funk-Kommunikationsvorrichtung
eine Vorrichtung ist, die keine ausgeklügelte Kommunikations-Sicherheitsfunktion
aufweist, eine Kommunikation beim Wechsel des Kommunikationsmodus entsprechend
den Funktionen der kommunizierenden Partei ausgeführt werden
kann, und durch welches die Möglichkeit
besteht, eine Datenkommunikation, die Kompatibilität mit den
Daten in einer höheren Ebene
gewährleistet,
auszuführen.
-
Erfindungsgemäß wird das
obige Ziel erreicht durch Schaffung eines Kommunikationssteuerverfahrens
zum Steuern der Kommunikation zwischen drahtlosen (Funk-)Kommunikationsvorrichtungen,
die in der Lage sind, drahtlos zu kommunizieren, und zwar in einem
ersten Kommunikationsmodus, in welchem die Kommunikation über eine
Basisstation erfolgt, sowie einem zweiten Kommunikationsmodus, in
welchem eine direkte Kommunikation mit einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung
erfolgt, wobei dann, wenn während
der Kommunikation über
die erste drahtlose Kommunikationsvorrichtung im ersten Kommunikationsmodus
die erste Vorrichtung ein Signal von der zweiten Vorrichtung empfängt, welches
die Existenz der zweiten drahtlosen Kommunikationsvorrichtung signalisiert,
die erste drahtlose Kommunikationsvorrichtung mit der zweiten Kommunikationsvorrichtung
unter Verwendung von Information wie beispielsweise Netzwerk-Kennung,
die in dem empfangenen Signal enthalten ist, verbunden wird. Zwischen
der ersten und zweiten Funk-Kommunikationsvorrichtung wird festgestellt,
ob eine von zumindest der zweiten drahtlosen Kommunikationsvorrichtung
gewünschte
Funktion von der ersten drahtlosen Kommunikationsvorrichtung verfügbar ist.
Wenn die erste drahtlose Kommunikationsvorrichtung die gewünschte Funktion
aufweist, werden Daten von der zweiten zur ersten Kommunikationsvorrichtung übertragen.
-
Erfindungsgemäß ist es
möglich,
den Kommunikationsmodus abhängig
von der von der kommunizierenden Partei besessenen Funktion zu wechseln,
und es besteht die Möglichkeit,
eine sichere Hochgeschwindigkeits-Datenkommunikation mit einer anderen
drahtlosen Kommunikationsvorrichtung, die Kompatibilität aufweist,
durchzuführen.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, in denen
gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Teile in sämtlichen
Figuren bezeichnen.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
beigefügten
Zeichnungen, die Bestandteil der Erfindungsbeschreibung sind, zeigen
Ausführungsbeispiele
der Erfindung und dienen im Verein mit der folgenden Beschreibung
zum Erläutern
der Prinzipien der Erfindung.
-
1 ist
eine schematische Ansicht zum Beschreiben der Konfiguration eines
Systems, das bei der vorliegenden Erfindung einsetzbar ist;
-
2 ist
ein Blockdiagramm, welches den Aufbau eines Beispiels eines Druckers
veranschaulicht, der mit der erfindungsgemäßen Kommunikation ausgerüstet ist;
-
3 ist
ein Blockdiagramm, welches die Struktur eines Beispiels einer Digitalkamera
veranschaulicht, die mit der erfindungsgemäßen Kommunikationsfunktion
ausgestattet ist;
-
4 ist
ein Flussdiagramm eines Beispiels für den Betrieb eines Druckers,
der mit der erfindungsgemäßen Kommunikationsfunktion
ausgestattet ist;
-
5 ist
ein schematisches Diagramm eines Beispiels einer Tabelle, die von
einem Drucker geführt
wird, der mit einer erfindungsgemäßen Kommunikationsfunktion
ausgestattet ist;
-
6 ist
ein Flussdiagramm eines Beispiels für den Betrieb einer Digitalkamera,
die mit einer erfindungsgemäßen Kommunikationsfunktion
ausgerüstet
ist;
-
7 ist
ein Flussdiagramm, welches ein weiteres Beispiel für den Betrieb
einer Digitalkamera zeigt, die mit einer erfindungsgemäßen Kommunikationsfunktion
ausgestattet ist; und
-
8 ist
ein Flussdiagramm eines weiteren Beispiels für den Betrieb eines Druckers,
der mit einer erfindungsgemäßen Kommunikationsfunktion ausgestattet
ist.
-
BESTER WEG ZUM AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
-
[Erste Ausführungsform]
-
<System
konfiguration>
-
1 ist
eine schematische Ansicht zum Beschreiben der Form eines Netzwerksystems,
bei dem die vorliegende Erfindung angewendet wird. Das Netzwerksystem
nach 1 enthält
einen Zugangspunkt 101, einen Personal-Computer 102, einen Drucker 103,
eine Digitalkamera 104, und eine Drahtverbindung 105 sowie
das Internet 106. Der Zugangspunkt 101, bei dem
es sich um eine zentrale Steuervorrichtung im Infrastruktur-Modus
handelt (auch als „erster
Kommunikationsmodus" bezeichnet),
steuert die Kommunikation jedes angeschlossenen Geräts und leitet
die von jedem Gerät
gesendeten Daten weiter. Der Zugangspunkt 101 ist mit dem
Internet 106 über
eine verdrahtete Verbindung gekoppelt. Der Personal-Computer 102 besitzt
eine Kommunikationsfunktion für
die Kommunikation im ersten Kommunikationsmodus mit dem Internet
und weiteren Terminals über
den Zugangspunkt 101. Der Drucker 103, der eine
Kommunikationsfunktion besitzt, kann Daten drucken, die über den
Zugangspunkt im Infrastruktur-Modus empfangen wurden, außerdem Daten,
die von einem direkt angeschlossenen Terminal im Ad-hoc-Modus (auch
als „zweiter
Kommunikationsmodus" bezeichnet)
gesendet wurden. Die Digitalkamera 104, die eine Kommunikationsfunktion
aufweist, besitzt eine Druckfunktion auch zum Senden von Bilddaten
zu dem Drucker 103, um den Drucker zu veranlassen, die
Bilddaten im Ad-hoc-Modus zu drucken. Die verdrahtete Leitung 105 ist
ein lokales Netzwerk, das mit dem Zugangspunkt 101 verbunden
ist. Außerdem
repräsentiert
eine Zone 107 den Bereich, in welchem eine Kommunikation
im Infrastruktur-Modus
möglich
ist, die Zone 108 bedeutet einen Bereich, in dem eine Kommunikation
im Ad-hoc-Modus möglich
ist.
-
Der
Zugangspunkt 101, der Personal-Computer 102, der
Drucker 103 und die Digitalkamera 104 führen eine
Kommunikation gemäß der IEEE 802.11
durch. insbesondere führen
der Zugangspunkt 101, der Personal-Computer 102 und
der Drucker 103 die Kommunikation im ersten Kommunikationsmodus,
das heißt
dem Infrastruktur-Modus, durch. Wenn außerdem die Druckfunktion der
Digitalkamera 104 hochgefahren wird, bewirkt die Digitalkamera 104 ein
Hochfahren der Kommunikationsfunktion im zweiten Kommunikationsmodus,
das heißt
im Ad-hoc-Modus.
Nachdem erst einmal die Verbindung des Druckers 103 mit
dem Zugangspunkt 101 im Infrastruktur-Modus getrennt ist,
wird der Drucker 103 mit der Digitalkamera 104 im
Ad-hoc-Modus verbunden.
-
Die
Verbindung im Ad-hoc-Modus wird zwischen dem Drucker 103 und
der Digitalkamera 104 verwendet, die Information austauschen
wie zum Beispiel über
die Typen von Datenübertragungsfunktionen,
die das jeweils andere Gerät
besitzt, und sie dient für
die Suche einer Datenübertragungsfunktion, die
der jeweils andere Partner aufweist. Wenn es eine Datenübertragungsfunktion
gibt, die für
beide Geräte
gemeinsam ist, so führt
die Digitalkamera 104 eine Datenübertragung mit Hilfe dieser
Funktion durch. Der Drucker 103 führt das Drucken der empfangenen
Daten durch. Es sei angemerkt, dass die hier angesprochene Funktion
auch beispielsweise ein Protokoll enthält. Ein drahtloses Kommunikationsterminal
(eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung) dieser Ausführungsform
kommuniziert gemäß der IEEE
802.11 bezüglich
eines Protokolls der physischen oder Verbindungsebene, und eine
höhere Ebene
verwendet TCP/IP. Dementsprechend ist das Protokoll, welches als
das gemeinsame Protokoll verifiziert werden sollte, ein Protokoll
der Anwendungsebene, welches das Format der zu druckenden Daten
und die Prozedur des Datenaustauschs spezifiziert. Der Drucker 103 und
die Digitalkamera 104 tauschen Information über die
Funktionen der jeweiligen Gegenseite aus, um zu überprüfen, ob das Datenformat zum
Drucken sowie die Prozedur des Datenaustausches zu demselben Protokoll
gehören.
Bei dieser Ausführungsform
wird ein Funktionssuchrahmen von einem Gerät zum anderen Gerät übertragen.
Wenn die Seite, die den Funktionssuchrahmen empfangen hat, den Rahmen
interpretieren kann, so überträgt diese
Seite dann eine Antwort, die diese Tatsache kennzeichnet, zu der
Sendeseite zurück.
Im Ergebnis ist die Sendeseite dann in der Lage, zu verifizieren, dass
die Empfangsseite die durch den Funktionssuchrahmen gesuchte Funktion
aufweist. Die Suche nach der Funktion basierend auf dem Funktionssuchrahmen
lässt sich
mit unterschiedlichen Zielfunktionen durchführen.
-
2 ist
ein Blockdiagramm, welches den Aufbau eines Beispiels für den Drucker 103 zeigt,
der mit einer erfindungsgemäßen Kommunikation
ausgerüstet
ist. Der Drucker 103 nach 2 besitzt
einen Speicher 201, eine Druckeinheit 202, eine
drahtlose Kommunikationseinheit oder Funk-Kommunikationseinheit 203,
eine Benutzerschnittstelle 204, eine Steuerung 205 und
einen Bus 206. Der Speicher 201 dient zum Speichern
von Daten, die von der Funk-Kommunikationseinheit 203 empfangen
wurden, und zum Speichern einer Funktionstabelle 201a,
in der die SSID und der Kommunikationsmodus etc. enthalten sind,
die Bestandteil eines Beacons sind, welches von der Funk-Kommunikationseinheit 203 empfangen
wurde. Die Druckeinheit 202 expandiert die im Speicher 201 gespeicherten
Daten in ein druckfähiges
Format und druckt die Daten auf einem Druckträger wie zum Beispiel Papier.
Die Funk-Kommunikationseinheit 203 sendet und empfängt Daten
im Infrastruktur-Modus oder im Ad-hoc-Modus entsprechend der Norm
IEEE 802.11, und sie speichert empfangene Daten in dem Speicher 201.
Die Benutzerschnittstelle 204 enthält eine Eingabeeinheit wie
zum Beispiel eine Tastatur, die es dem Benutzer ermöglicht,
verschiedene Einstellungen und Befehle einzugeben, wie beispielsweise Netz-Einschalten/-Ausschalten,
und eine Anzeigeeinheit, die den Benutzer über den Status der Einstellungen
und den Betriebsstatus informiert. Die Steuerung 205 ist
eine zentrale Verarbeitungseinheit zum Koordinieren und Steuern
dieser Strukturelemente. Die Strukturelemente sind über den
Bus 206 verbunden, so dass das Senden und das Empfangen
von Daten unter den Einrichtungen möglich ist. Es sei angemerkt,
dass eine Ausgestaltung und Anordnung möglich ist, bei der die gesendeten
Ausgangssignale der Funk-Kommunikationseinheit 203 geändert werden
können
durch Steuerung seitens der Steuerung 205.
-
3 ist
ein Blockdiagramm, welches ein Beispiel der Digitalkamera 104 veranschaulicht,
die mit einer erfindungsgemäßen Kommunikationsfunktion
ausgestattet ist. Die Digitalkamera 104 besitzt eine Bildleseeinheit 301 zum
Eingeben eines Bilds, eine Kommunikationseinheit 302, eine
Benutzerschnittstelle 303, eine externe Speichereinheit 304, einen
Speicher 305, eine Steuerung 306 und einen Bus 307.
Die Kommunikationseinheit 302 sendet ein Bild und empfängt verschiedene
Information durch drahtlose Übertragung.
Die Benutzerschnittstelle 303 enthält eine Eingabeeinheit mit
beispielsweise Tasten und Schaltern, über die der Benutzer Befehle
in die Digitalkamera 104 eingibt, und eine Ausgabeeinheit,
die einen Sucher und einen Flüssigkristallanzeigebildschirm
etc. enthält,
um Bilder und Zeicheninformation wie beispielsweise Menüs anzuzeigen.
Die externe Speichereinheit 304 wird gebildet durch eine Speicherkarte
wie beispielsweise eine Kompakt-Flash-Card zum Aufzeichnen eines
von der Bildleseeinheit 301 aufgezeichneten Bilds, und
eine Zugangseinrichtung für
den Zugang zu der Speicherkarte. Der Speicher 305 speichert
ein aufgenommenes Bild vorübergehend,
bevor es in der externen Speichereinheit 304 aufgezeichnet
wird, und er speichert Zwischendaten wie beispielsweise Steuerdaten.
Die Steuerung 306 koordiniert und steuert diese Strukturelemente,
welche über
den Bus 307 verbunden sind und Daten austauschen können. Außerdem ist
in dem Speicher 305 eine Funktionstabelle 305a und ähnliches
gespeichert, in der eine SSID und ein Kommunikationsmodus etc. beschrieben
sind, enthalten in einem Beacon, der von der Kommunikationseinheit 302 empfangen
wurde. Es sei angemerkt, dass es möglich ist, eine Ausgestaltung
vorzusehen, bei der die Sende-Ausgangssignale der Kommunikationseinheit 302 geändert werden
können
durch Steuern seitens der Steuerung 306.
-
<Druckerbetrieb>
-
Ein
Beispiel für
den Betrieb des mit der erfindungsgemäßen Kommunikationsfunktion
ausgerüsteten
Druckers wird im folgenden anhand des in 4 gezeigten
Flussdiagramms erläutert.
Die Verarbeitung nach 4 wird von der in 2 gezeigten Steuerung 205 ausgeführt. Der
Drucker 103 mit der Kommunikationsfunktion dieser Ausführungsform
arbeitet üblicherweise
im Infrastruktur-Druckmodus. Dieser Druckmodus ist der Betriebsmodus
des Druckers im Infrastruktur-Modus. Der Drucker 103 mit der
Kommunikationsfunktion führt
das Drucken für den
Fall aus, dass seitens des Personal-Computers 102 oder
seitens eines mit der verdrahteten Leitung 105 in 1 verbundenen
Terminals gesendete Daten über
den Zugangspunkt 101 empfangen wurden. Der Drucker 103 vollzieht
eine Suche nach einem Beacon in einer vorbestimmten Zeitspanne,
während
er im Infrastruktur-Druckmodus arbeitet. Die in 4 gezeigte
Prozedur ist eine Verarbeitungsprozedur zum Durchführen einer
Beacon-Suche in der vorbestimmten Zeitspanne. Diese Prozedur wird
unter Verwendung beispielsweise der Zeit-Aus-Funktion eines Timers
als Trigger in Gang gesetzt.
-
Wenn
die Verarbeitung nach 4 nach Verstreichen der vorbestimmten
Zeitspanne in Gang gesetzt ist, erfolgt eine Beacon-Suche im Schritt 401. Bei
der Beacon-Suche wird ein Beacon unabhängig davon, ob es sich um ein
Beacon des Infrastruktur-Modus oder ein Beacon des Ad-hoc-Modus
handelt, zum Gegenstand der Suche, unabhängig von dem Kommunikationsmodus
auf mindestens einem Kanal. Wird ein Beacon gefunden, speichert
der Drucker 103 die Funktionstabelle 201a in dem
Speicher 201. Die Funktionstabelle 201a enthält die SSID
und den Kommunikationsmodus, die in dem einen gefundenen Beacon
enthalten sind, außerdem
die Terminaladresse der Beacon-Sendequelle gemäß Einstellung. Die Funktionstabelle 201a wird
für sämtliche aufgefundenen
Beacons registriert.
-
Wenn
die Beacon-Suche abgeschlossen ist, geht die Steuerung über zum
Schritt 402. Dort sucht der Drucker die Funktionstabelle 201a durch
und geht über
zum Schritt 403, wenn er ein Beacon des Ad-hoc-Modus auffindet,
welches der Funktionstabelle 201a neuerlich hinzugefügt wurde.
Im Schritt 403 wird der Drucker 103 im Ad-hoc-Modus
mit dem Funk-Kommunikationsterminal verbunden, welches das Beacon
sendet. Zu dieser Zeit liest der Drucker 103 aus der Funktionstabelle 201a die
in dem Beacon von dem drahtlosen Kommunikationsterminal (zum Beispiel
einer Digitalkamera) enthaltene SSID und kommuniziert mit dem Terminal
unter Verwendung dieser SSID. Es sei angemerkt, dass dann, wenn
der Drucker mit dem drahtlosen Kommunikationsterminal verbunden
ist, welches das Beacon gesendet hat, Information über die
Herstellung der Verbindung in dem Speicher 201 gespeichert
werden kann, wenn die Verbindung zu dem Netzwerk im Infrastruktur-Modus
hergestellt wurde, so dass die Verbindung im Infrastruktur-Modus
vorübergehend
getrennt werden kann. Um ein Beispiel zu nennen, ist in der sichergestellten
Information die Kanalnummer enthalten, die von dem Zugangspunkt
verwendet wird.
-
Wenn
die Verbindung im Schritt 403 erfolgreich ist, geht die
Steuerung zum Schritt 404, in welchem eine Funktionssuche
durchgeführt
wird, um Kenntnis der Funktionen zu erlangen, die von dem angeschlossenen
drahtlosen Kommunikationsterminal verfügbar sind, und um Mitteilung über die
Funktion zu erhalten, die von dem Drucker 103 besessen wird,
der mit der Kommunikationsfunktion ausgestattet ist. Als Beispiel
für die
Funktionssuche sendet der Drucker 103 an das drahtlose
Kommunikationsterminal des Kommunikationspartners einen Funktionssuch-Anforderungsrahmen,
der Information über
die Funktionen enthält, über die
dieser Drucker verfügt.
-
Ein
drahtloses Kommunikationsterminal, welches von dem Drucker 103 den
Funktionssuch-Anforderungsrahmen empfangen und diesen Rahmen sowie
die Funktionen des Druckers 103 repräsentierende Information korrekt
interpretiert hat, sendet einen Funktionssuch-Antwortrahmen, der
die Tatsache signalisiert, dass die Interpretation möglich war,
an den Drucker 103, der den Funktionssuch-Anforderungsrahmen
gesendet hatte. Um die eine Funktion repräsentierende Information zu
interpretieren, speichert ein eine gewisse Funktion aufweisendes
Terminal einen für
diese Funktion repräsentativen
Code vorab in einem Speicher oder dergleichen. Wenn der Funktionssuch-Rahmen
empfangen wird, vergleicht dieses Terminal den die Funktion repräsentierenden
gespeicherten Code mit der Information über die Funktion, die in dem
Funktionssuch-Anforderungsrahmen enthalten ist, und stellt fest,
ob die beiden übereinstimmen,
so dass eine Interpretation möglich
ist. Wird Übereinstimmung
festgestellt, antwortet das Terminal dahingehend, dass Übereinstimmung
erreicht wurde. Außerdem
antwortet ein Terminal, welches den Funktionssuch-Anforderungsrahmen
an sich nicht interpretieren kann, entsprechend diesem Umstand oder
antwortet überhaupt
nicht. Bei dieser Ausführungsform
ist ein Terminal, welches in der Lage ist, den Funktionssuch-Rahmen
des Druckers 103 zu interpretieren und dementsprechend
zu antworten, die Digitalkamera 104.
-
Nach
Erhalt des Funktionssuch-Antwortrahmens speichert der Drucker 103 das
Ergebnis der Funktionssuche, welches in dem Funktionssuch-Antwortrahmen
enthalten ist (das Ergebnis ist die Information darüber, ob
die Suche bezüglich
einer festen Funktion erfolgreich war, das ist Information darüber, dass
die Funktion von dem Terminal auf der Empfangsseite vorhanden ist)
in der Funktionstabelle 201a. Das Ergebnis der Funktionssuche
wird in Entsprechung mit der Terminaladresse des drahtlosen Kommunikationsterminals,
welches den Funktionssuch-Antwortrahmen gesendet hatte, abgespeichert.
-
Alternativ
kann die Ausgestaltung so sein, dass der Drucker 103 den
Funktionssuch-Anforderungsrahmen aussendet und auf den Funktionssuch-Antwortrahmen von
einem Funk-Kommunikationsterminal wartet, welches den ausgesendeten Rahmen
empfangen und interpretiert hat. In diesem Fall erfolgt die Registrierung
in der Funktionstabelle 201a in ähnlicher Weise, wie es oben
erläutert
wurde.
-
In
einem Schritt 405 wird bestimmt, ob die Funktionssuche
beendet ist und das angeschlossene drahtlose Kommunikationsterminal
die erforderliche Funktion besitzt. Wenn im Schritt 405 bestätigt wird, dass
das Terminal die erforderliche Funktion aufweist, geht die Steuerung
zum Schritt 406. Im Schritt 406 werden im Ad-hoc-Modus
Daten empfangen, und im Schritt 407 werden die empfangenen
Daten ausgedruckt. Beispielsweise ist ein Druckprotokoll, welches
ein Datenformat oder eine Nachrichtenfolge für Übertragungsdaten aus der Digitalkamera 104 zu dem
Drucker 103 und das Drucken der Daten spezifiziert, eine
für den
Drucker 103 und die Digitalkamera 104 notwendige
Funktion, um das Drucken im Ad-hoc-Druckmodus auszuführen.
-
Der
Drucker empfängt
die Daten gemäß dem Druckprotokoll
im Schritt 406 und druckt die Daten im Schritt 407.
Die Steuerung geht weiter zum Schritt 408, wenn der Druckvorgang
beendet wird. Im Schritt 408 wird ermittelt, ob noch Druckdaten übrig sind.
Ist dies der Fall, geht die Steuerung zurück zum Schritt 406,
die Daten werden empfangen, und es wird der Druckvorgang ausgeführt. Ein
Beispiel für
das Verfahren zum Bestimmen, ob Druckdaten übrig sind, ist folgendes:
Wenn
das Senden und Empfangen eines Druckbeendigungs-Rahmens in der Nachrichtensequenz
des Druckprotokolls enthalten ist, so lässt sich das Ende des Druckens,
das heißt
der Umstand, dass keine Druckdaten mehr übrig sind, feststellen, wenn
der Drucker 103 den Druckbeendigungs-Rahmen von der Digitalkamera 104 empfangen
hat. Wenn außerdem
keine Druckdaten innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne im Anschluss
an den Empfang von Druckdaten empfangen werden, lässt sich
feststellen, dass keine Druckdaten übrig sind, auch wenn der Druckbeendigungs-Rahmen
nicht empfangen wurde. Wenn im Schritt 402 kein neues Beacon
des Ad-hoc-Modus gefunden werden kann, oder wenn im Schritt 408 der
Druckvorgang beendet ist, wird die Kommunikation im Ad-hoc-Modus beendet, und
der Drucker arbeitet im Infrastruktur-Modus.
-
Wenn
außerdem
die Funktionssuche des drahtlosen Kommunikationsterminals der anderen Partei
im Schritt 405 ohne Ergebnis ist, geht die Steuerung zum
Schritt 402 zurück.
Auf der Grundlage des Inhalts des Funktionssuch-Antwortrahmens,
der von dem Drucker 103 empfangen wird, wird festgestellt, dass
die Funktionssuche ohne Ergebnis ist, falls bestätigt wird, dass das angeschlossene
drahtlose Kommunikationsterminal die geforderte Funktion nicht aufweist,
oder wenn nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne der Funktionssuch-Antwortrahmen nicht
empfangen werden kann. In diesem Fall kehrt die Steuerung zum Schritt 402 zurück, und
der Drucker 103 wird im Schritt 403 mit Hilfe
der in dem nächsten
neu in die Funktionstabelle 201a aufgenommenen, in dem
Ad-hoc-Modus-Beacon enthaltenen
SSID mit dem entsprechenden Terminal der anderen Partei verbunden.
Der Fall, dass verifiziert wurde, dass das angeschlossene drahtlose Kommunikationsterminal
die geforderte Funktion nicht aufweist, basierend auf dem Inhalt
des empfangenen Funktionssuch-Antwortrahmens, bedeutet einen Fall,
in welchem das drahtlose Kommunikationsterminal, welches den Funktionssuch-Antwortrahmen
gesendet hat, den Funktionssuch-Rahmen zwar interpretieren kann,
nicht aber die Information interpretieren kann, die die in diesem
Rahmen enthaltene Funktion darstellt.
-
Zur
Zeit einer Verbindung im Ad-hoc-Modus und zu der Zeit einer Verbindung
im Infrastruktur-Modus können
voneinander verschiedene Funkübertragungs-Ausgangssignale verwendet
werden. Wenn beispielsweise im Schritt 403 die Verbindung
im Ad-hoc-Modus erfolgt, so ist das Funkübertragungs-Ausgangssignal
kleiner als im Infrastruktur-Modus. Hieraus folgt: während es
zwar möglich ist,
eine Verbindung zu einem entfernt installierten Zugangspunkt im
Infrastruktur-Modus
herzustellen, ist ein drahtloses Kommunikationsterminal (eine Digitalkamera 104),
die einen Druckvorgang mit dem Drucker 103 ausführen kann,
beschränkt
auf ein Terminal, welches sich in nur einer vergleichsweise kurzen
Entfernung von dem Drucker im Ad-hoc-Modus befindet (das ist ein
Terminal in einem von den Funkwellen erreichbaren Bedienungsgebiet).
Dies bedeutet: wenn ein Bedienungsgebiet mehrere Drucker beinhaltet,
so kann ein Drucker verwendet werden, der sich in größerer Nähe befindet.
Im Ergebnis kann eine Konkurrenzsituation zwischen Terminals vermieden
werden, die einen Drucker zu benutzen versuchen. Dies ist nützlich bei
der Verkürzung
der Verarbeitungszeit und der Verbesserung der Verarbeitungseffizienz.
Darüber
hinaus ist der Umstand, dass ein in der Nähe befindlicher Drucker verwendet
wird, für
den Benutzer äußerst zweckmäßig.
-
5 ist
ein Diagramm eines Beispiels für die
Funktionstabellen 201a, 305a. Eine Adresse 501, eine
SSID 502, ein Kommunikationsmodus 503 und ein
Funktionssuchergebnis 504 eines drahtlosen Kommunikationsterminals
sind als eine Menge in der Funktionstabelle gespeichert. Im Schritt 401 nach 4 wird
untersucht, ob die in einem aufgefundenen Beacon-Rahmen enthaltene
Terminaladresse bereits in der Funktionstabelle registriert ist.
Wenn die Terminaladresse noch nicht in der Funktionstabelle registriert
ist, so wird die Adresse zu der Funktionstabelle hinzugefügt. Wenn
die Terminaladresse hinzugefügt
ist, wird ein Wert mit der Bedeutung „unzulässig" als Funktionssuchbericht für ein Beacon des
Infrastruktur-Modus aufgezeichnet, und ein Wert mit der Bedeutung „nicht
aufgefunden" wird
als Funktionssuchbericht für ein
Beacon des Ad-hoc-Modus aufgezeichnet. Wenn es außerdem eine
Terminaladresse gibt, die bereits in der Funktionstabelle registriert
wurde, aktualisiert der Drucker 103 den relevanten Eintrag
im Schritt 401 in 4 mit neuem
Inhalt, wenn es eine Änderung
im Inhalt gibt. Wenn der Modus nach der Aktualisierung der Ad-hoc-Modus
ist, wird erneut eine Funktionssuche unter Verwendung des dieses
Terminal betreffenden Funktionssuchberichts als Wert für „nicht
aufgefunden" durchgeführt.
-
Ein
Beacon, welches eine SSID angibt, für die das Funktionssuchergebnis „nicht
aufgefunden" bedeutet,
wird im Schritt 402 in 4 als neues
Beacon beurteilt. Im Schritt 403 wird eine Verbindung hergestellt
zu demjenigen drahtlosen Kommunikationsterminal, welches die Übertragungsquelle
des neuen Beacons ist. Im Schritt 405 wird das Funktionssuchergebnis 504 entsprechend
der SSID 502 (oder der Terminaladresse 501) des
drahtlosen Kommunikationsterminals, für welches die Funktionssuche
abgeschlossen wurde, auf einen Wert aktualisiert, welcher bedeutet,
dass die Funktionssuche abgeschlossen wurde. Ein Wert mit der Bedeutung „erfolgreich" wird registriert,
wenn das Ergebnis der Suche erfolgreich war, und ein Wert mit der
Bedeutung „fehlgeschlagen" wird registriert,
wenn das Suchergebnis einem Fehlschlag entspricht.
-
<Betrieb
der Digitalkamera>
-
6 ist
ein Flussdiagramm eines Beispiels für den Betrieb der Digitalkamera 104,
die mit einer Kommunikationsfunktion gemäß der Erfindung ausgerüstet ist.
In 6 beginnt die Digitalkamera 104 mit der
Kommunikation im Ad-hoc-Modus und sendet einen Beacon-Frame (Beacon-Rahmen)
im Schritt 601, wenn der Benutzer einen Druck-Startbefehl
eingibt. Die SSID, deren Angabe durch das Beacon erfolgt, kann eine
SSID sein, die von dem Benutzer vorab eingestellt wurde, die statisch
in der Digitalkamera eingerichtet wurde, oder die mit Hilfe eines
anderen Verfahrens eingestellt wurde.
-
Wenn
der Drucker 103 im Ad-hoc-Modus im Schritt 403 in 4 an
die Digitalkamera 104 angeschlossen wird, geht die Steuerung
zum Schritt 602 in 6. In diesem
Schritt führt
die Digitalkamera 104 eine ähnliche Funktionssuche durch,
wie im Schritt 404 in 4. Folglich
wird auch die Funktionstabelle 305a nach 5 erzeugt.
Was allerdings anders ist, ist der Umstand, dass der Kommunikationspartner
der Digitalkamera 104 nicht unspezifiziert ist, sondern
der Drucker 103 ist.
-
Wenn
das Ergebnis der Funktionssuche im Schritt 603 in der Entdeckung
eines Druckers besteht, der die Funktion entsprechend dem Gegenstand
der Suche besitzt, so wird der Umstand des erfolgreichen Vorgangs
in der Funktionstabelle 305a registriert, und die Steuerung
geht weiter zum Schritt 604. Wenn andererseits ein Drucker
mit der Funktion entsprechend dem Gegenstand der Suche nicht gefunden
werden kann, kehrt die Steuerung zum Schritt 601 zurück, und
die Digitalkamera wartet unter periodischer Aussendung eines Beacons
solange, bis eine Verbindung zu einem anderen Drucker hergestellt
ist.
-
Im
Schritt 604 werden Daten im Ad-hoc-Druckmodus gesendet.
Beispielsweise besteht die Funktion als Gegenstand der Suche im Schritt 602 aus
einem Druckprotokoll zum Transferieren von Daten aus der Digitalkamera 104 zu
dem Drucker 103, wobei der Drucker zum Drucken der Daten
veranlasst wird. Die Digitalkamera sendet die Daten zu dem Drucker 103 und
veranlasst den Drucker, den Druckvorgang im Schritt 604 entsprechend dem
Druckprotokoll auszuführen,
welches der Drucker 103 zu besitzen bestätigt hat.
Wenn die nachfolgenden Druckdaten im Schritt 605 als vorhanden
erkannt werden, wiederholt die Digitalkamera den Schritt 604.
Wenn es keine nachfolgenden Druckdaten gibt, geht das Protokoll
weiter zum Schritt 606. Die Digitalkamera beendet nun die
Verbindung mit dem Drucker durch Beendigen der Kommunikation im
Ad-hoc-Modus.
-
Wenn
eine Verbindung zu dem Drucker 103 im Schritt 406 auch
dann nicht zustande kommt, während
eine vorbestimmte Zeitspanne verstreicht, kann die Digitalkamera
der Benutzerschnittstelle 303 den Zeitablauf signalisieren
und die Verarbeitung beenden.
-
Auf
diese Weise werden die Digitalkamera 104 und der Drucker 103 im
Ad-hoc-Modus verbunden.
Da die Digitalkamera 104 Druckdaten im Ad-hoc-Modus an
den Drucker 103 übermittelt,
kann ein Datenverlust verhindert werden. Außerdem wird ein Zustand, in
welchem ein Drucken durchgeführt werden
kann, in einfacher Weise bloß dadurch
erreicht werden, dass die Kamera 104 oder der Drucker 103 in
das jeweils gegenseitige Bedienungsgebiet bewegt wird. Dies verbessert
in starkem Maß die
Bedienerfreundlichkeit, wenn ein Bild aus der Digitalkamera von
dem Drucker gedruckt wird. Da außerdem die Kamera und der Drucker
die jeweils gegenseitigen Funktionen suchen und eine Kommunikation ausführen, die
beschränkt
ist auf denjenigen Partner, für
den die Suche erfolgreich war, ist Kompatibilität garantiert, und die Datenverarbeitung
wie beispielsweise der Druckvorgang, lässt sich in zuverlässiger Weise
abwickeln.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf eine Digitalkamera und
einen Drucker im Rahmen dieser Ausführungsform erläutert. Solange
allerdings das Gerät
eine Funk-Kommunikationsfunktion aufweist, ist auch dort die Erfindung
anwendbar. Wenn beispielsweise der Drucker ein Mehrzweck-Personal-Computer
ist, so wird die Digitalkamera zu einem tragbaren Informationsprozessor (PDA),
die Druckdaten sind zu synchronisierende Daten, und die Daten werden übertragen,
wobei die Datensynchronisation zwischen dem Personal-Computer und
dem PDA in einfacher Weise erreicht werden kann. Das Gleiche gilt
für andere
Geräte
ebenso.
-
[Erste Modifizierung der Ausführungsform]
-
Der
Drucker 103 kann vorübergehend
die Funktionstabelle 201a in 5 unmittelbar
vor Beginn der Beacon-Suche im Schritt 401 löschen, um eine
frische Funktionstabelle 201a zu erstellen. In diesem Fall
ist es bevorzugt, wenn nach Starten der Kommunikation im Ad-hoc-Modus
der Drucker 103 eine Funktionssuche bezüglich sämtlicher entdeckter Terminals
durchführt,
die Übertragungsquellen
für die Beacons
im Ad-hoc-Modus sind. Der Grund hierfür besteht darin, dass, weil
der Drucker 103 eine Druckanforderung seitens einer Digitalkamera
in dem in 4 dargestellten Verarbeitungsweg
anfordert, die Möglichkeit
besteht, dass es ein drahtloses Kommunikationsterminal (eine Digitalkamera)
gibt, für
welches eine Druckanforderung nicht verarbeitet wurde, oder ein
drahtloses Kommunikationsterminal (eine Digitalkamera), die sich
für eine
längere
Zeitspanne in der Wartestellung befindet. Wenn also der Fall eintritt,
dass im Schritt 408 in 4 festgestellt wird,
dass es keine nachfolgenden Daten gibt, so kehrt die Steuerung zu
dem Schritt 404 zurück,
und es wird eine Funktionssuche bezüglich Terminals ausgeführt, für die die
Funktionssuche in der Funktionstabelle als „nicht aufgefunden" registriert ist. Dann
wird die Verarbeitung ab dem Schritt 405 ausgeführt.
-
Durch
diese Ausgestaltung kann auch dann, wenn eine Druckanforderung von
einer Digitalkamera wiederholt ausgegeben wird, die Druckanforderung
zuverlässig
verarbeitet werden. Außerdem
kann auch eine Druckanforderung seitens einer anderen Digitalkamera
zuverlässig
verarbeitet werden.
-
[Zweite Modifizierung der Ausführungsform]
-
Eine
Funktionssuche wird im Schritt 404 nach 4 seitens
des Druckers 103 eingeleitet, der mit der Kommunikationsfunktion
ausgestattet ist. Andererseits kann eine Verbindung im Ad-hoc-Modus erfasst
werden, so zum Beispiel durch Empfangen eines Rahmens, der zur Zeit
einer Verbindung an einem an den Drucker 103 angeschlossenen
Terminal ausgetauscht wird, und dies kann dann als Auslöser zum
Starten der Funktionssuche dienen.
-
Anstatt
im Schritt 401 eine Suche nach einem Beacon-Rahmen vorzunehmen,
kann eine Beacon-Informations-Anforderungs- und -Antwortsequenz
durchgeführt
werden. In diesem Fall sendet der Drucker 103 einen Beacon-Informations-Anforderungsrahmen,
der die Übertragung
von mindestens einer SSID und eines Kommunikationsmodus beinhaltet.
Ein drahtloses Kommunikationsterminal, welches diesen Beacon-Informations-Anforderungsrahmen
empfangen hat, sendet einen Beacon-Informations-Antwortrahmen, der
mindestens eine SSID und einen Kommunikationsmodus beinhaltet, an
dasjenige Terminal (den Drucker 103), der den Beacon-Informations-Anforderungsrahmen
gesendet hat. Der Drucker 103, der den Beacon-Informations-Antwortrahmen
empfangen hat, erstellt die Funktionstabelle 201a unter
Verwendung der Terminaladresse und der SSID, die in diesem Rahmen entahlten
sind.
-
Wenn
in diesem Fall die Digitalkamera 104 den Beacon-Informations-Anforderungsrahmen empfangen
hat, der das Übersenden
von mindestens der SSID und dem Kommunikationsmodus anfordert, so
sendet die Kamera im Schritt 601 in 6 den Beacon-Informations-Antwortrahmen,
der mindestens die SSID und den Kommunikationsmodus beinhaltet, an
dasjenige Terminal, welches die Quelle des Sendevorgangs für den Beacon-Informations-Anforderungsrahmen
war.
-
[Zweite Ausführungsform]
-
Im
folgenden wird auf das Flussdiagramm in 8 Bezug
genommen, um ein weiteres Beispiel für den Betrieb des Druckers 103,
der mit der erfindungsgemäßen Kommunikationsfunktion
ausgerüstet
ist, zu beschreiben. Die Prozedur nach 8 wird bei
dieser Ausführungsform
von dem Drucker 103 anstelle der in 4 dargestellten
Prozedur der ersten Ausführungsform
ausgeführt.
In dem in 8 gezeigten Flussdiagramm sind
Schritte, die mit jenen der ersten Ausführungsform nach 4 identisch sind,
mit entsprechenden Schrittzahlen bezeichnet.
-
<Druckerbetrieb>
-
Der
Drucker 103 mit der Kommunikationsfunktion dieser Ausführungsform
arbeitet normalerweise im Infrastruktur-Druckmodus. In diesem Infrastruktur-Druckmodus
führt der
Drucker 103 einen Druckvorgang für den Fall aus, dass Daten,
die von dem Personal-Computer 102 oder von einem an das verdrahtete
Netzwerk 105 nach 1 angeschlossenen
Terminal gesendet wurden, über
den Zugangspunkt 101 empfangen wurden. Außerdem führt der Drucker 103 in
einer vorbestimmten Zeitspanne eine Suche nach einem Beacon durch.
Bei der Beacon-Suche werden sämtliche
Beacons abgesucht, unabhängig
davon, ob es sich bei einem Beacon um ein solches des Infrastruktur-Modus
oder ein solches des Ad-hoc-Modus handelt, und zwar mindestens in einem
Kanal. Wird ein Beacon aufgefunden, so speichert der Drucker 103 in
dem Speicher 201 eine Tabelle. Die Tabelle enthält mindestens
eine SSID, einen Kommunikationsmodus und ein Funktionssuchergebnis,
welches weiter unten beschrieben wird, in Form eines Datensatzes.
-
Wenn
die Verarbeitung nach 8 nach Verstreichen der vorbestimmten
Zeitspanne in Gang gesetzt wird, erfolgt im Schritt 401 eine
Beacon-Suche. Da die Verarbeitung bis hin zum Schritt 405 die
gleiche ist wie nach 4, wird dieser Verarbeitungsvorgang
hier nicht noch einmal beschrieben.
-
Wenn
die Funktionssuche beendet ist und bestätigt wurde, dass das angeschlossene
Terminal die gewünschte
Funktion hat, Schritt 405, wartet der Drucker 103 auf
die Auswahl durch das angeschlossene Terminal, Schritt 806.
Die Auswahl erfolgt in der Weise, dass ein Druckanforderungsrahmen
beispielsweise von der Digitalkamera 104 gesendet und empfangen
wird. Wenn der Drucker 103 ausgewählt wurde, das heißt, wenn
er einen Druckanforderungsrahmen empfangen hat, geht die Steuerung
zum Schritt 406, in welchem der Drucker eine solche Verarbeitung
ausführt,
dass Daten empfangen und gedruckt werden. Die Verarbeitung vom Schritt 406 ab ist
die gleiche wie die nach 4. Wenn außerdem der Drucker 103 von
einem Terminal nicht ausgewählt
wurde als Kommunikationspartner, beispielsweise dann, wenn eine
feste Zeitspanne verstrichen ist, ohne dass ein Druckanforderungsrahmen
empfangen wurde, so beendet der Drucker die Verarbeitung und kehrt
in den Infrastruktur-Modus zurück.
-
<Betrieb
der Digitalkamera>
-
7 ist
ein Flussdiagramm eines Beispiels für den Betrieb der Digitalkamera 104,
die mit einer erfindungsgemäßen Kommunikationsfunktion
ausgestattet ist. Die Prozedur nach 7 wird von
der Digitalkamera 104 dieser Ausführungsform anstatt gemäß der Prozedur
nach 6 der ersten Ausführungsform ausgeführt. In
dem in 7 dargestellten Flussdiagramm sind identische
Schritte wie in der Ausführungsform
nach 6 mit entsprechenden Schrittzahlen bezeichnet.
-
In 7 startet
die Digitalkamera 104 die Kommunikation im Ad-hoc-Modus
und sendet einen Beacon-Frame im Schritt 601, wenn der
Benutzer einen Druck-Startbefehl
eingibt. In dem in 7 dargestellten Flussdiagramm
sind die Schritte 601 bis 604 identisch mit jenen
der 6 und brauchen deshalb nicht noch einmal beschrieben
zu werden.
-
Wenn
das Ergebnis der Funktionssuche im Schritt 603 in der Entdeckung
von Druckern besteht, die die gewünschte Funktion haben, geht
die Steuerung zum Schritt 704. Hier besteht die Digitalkamera 104,
ob die Funktionssuche beendet ist. Diese Feststellung basiert darauf,
ob die Anzahl von Erfolgen bei der Suche eine vorbestimmte Anzahl
erreicht hat, oder ob eine vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist.
Wird festgestellt, dass die Funktionssuche beendet ist, so geht
die Steuerung zum Schritt 705.
-
Im
Schritt 705 zeigt die Digitalkamera 104 Information
an, die kennzeichnend ist für
ermittelte Drucker, die die gewünschte
Funktion haben, wobei sich die Anzeige auf der Benutzerschnittstelle 303 in einer
für den
Benutzer erkennbaren Form befindet, beispielsweise in Form von Drucker-Namen.
Der Benutzer wählt
den gewünschten
Drucker aus den angezeigten Druckern mit Hilfe der Benutzerschnittstelle 303 aus.
Nachdem die Digitalkamera 104 ein Druckerauswahlsignal
an den ausgewählten
Drucker gesendet hat, so zum Beispiel durch Übersenden eines Druckeranforderungsrahmen
an die ausgewählten Drucker,
führt die
Digitalkamera 104 die Druckverarbeitung ab dem Schritt 604 aus.
Diese Verarbeitung ist ähnlich
wie die Verarbeitung nach 6 und braucht
nicht noch einmal beschrieben zu werden.
-
Durch
derartiges Absetzen einer Druckerauswahl von der Digitalkamera kann
der Bediener der Digitalkamera etwas Freiraum schaffen bis zu der Zeit,
zu der der Druckvorgang beginnt. Im Ergebnis besteht in zusätzlicher
Effekt zu jenen der erste Ausführungsform
dadurch, dass die Bedienungsperson alles notwendige veranlassen
kann, so zum Beispiel den Papieraustausch vornehmen kann, Toner
auffüllen
kann oder die Auswahl des zu druckenden Bilds vornehmen kann. Dies
entspricht einer besseren Bedienbarkeit.
-
Es
sei angemerkt, dass eine Speichereinrichtung zum Speichern von Bilddaten
ohne Bildaufnahmefunktion oder eine digitale Videokamera mit einer
Stehbildaufnahmefunktion mit der Kommunikationsfunktion der Digitalkamera 104 ausgestattet
sein kann. Funktionen, die diesen Geräten gemeinsam sind, sind die
drahtlose Kommunikationsfunktion und die Funktion zum Speichern
von Bilddaten gemäß der ersten
oder der zweiten Ausführungsform.
-
<Weitere
Ausführungsformen>
-
Die
vorliegende Erfindung kann bei einer Vorrichtung angewendet werden,
die ein einzelnes Gerät
umfasst, oder bei einem System mit mehreren Geräten.
-
Außerdem lässt sich
die Erfindung dadurch implementieren, dass man ein Softwareprogramm bereitstellt,
welches die Funktionen der obigen Ausführungsformen entweder direkt
oder indirekt für
ein System oder eine Vorrichtung implementiert, den gelieferten
Programmcode mit einem Computer des Systems oder der Vorrichtung
liest und dann den Programmcode ausführt. In diesem Fall braucht
die Art und Weise der Implementierung nicht von einem Programm abzuhängen, solange
das System oder die Vorrichtung die Funktionen des Programms besitzt.
-
Da
also die Funktionen der Erfindung sich durch einen Computer implementieren
lassen, implementiert auch das in dem Computer installierte Programm
mit seinem Code selbst die vorliegende Erfindung. In anderen Worten:
die Ansprüche
der vorliegenden Erfindung decken auch ein Computerprogramm ab,
welches den Zweck hat, die Funktionen der Erfindung zu implementieren.
-
Solange
in diesem Fall das System oder die Vorrichtung die Funktionen des
Programms besitzt, kann das Programm in beliebiger Form ausgeführt werden,
beispielsweise in Form eines Objektcodes, eines durch einen Interpreter
ausgeführten
Programms oder in Form von Skript-Daten, die an ein Betriebssystem
geliefert werden.
-
Beispiele
für Speichermedien,
die zur Bereitstellung des Programms verwendet werden können, sind
eine Floppy-Disk, eine Festplatte, eine optische Platte, eine magnetooptische
Platte, eine CD-ROM, eine CD-R, eine CD-RW, ein Magnetband, eine
nicht flüchtige
Speicherkarte, ein ROM und eine DVD (DVD-ROM und eine DVD-R).
-
Was
das Verfahren zum Bereitstellen des Programms angeht, so kann ein Benutzercomputer mit
einer Website im Internet unter Verwendung eines Browsers des Benutzercomputers
verbunden sein, wobei das Computerprogramm gemäß der Erfindung oder eine automatisch
installierte komprimierte Datei des Programms auf einen Aufzeichnungsträger, wie
zum Beispiel eine Festplatte heruntergeladen wird. Außerdem lässt sich
das erfindungsgemäße Programm
dadurch liefern, dass man den Programmcode des Programms in mehrere
Dateien unterteilt und die Dateien direkt von verschiedenen Webseiten
herunterlädt.
In anderen Worten: ein WWW(World-Wide-Web-)Server, der die Programmdateien
an verschiedene Benutzer hinunterlädt, wobei die Programmdateien
die Funktionen der Erfindung durch den Computer implementieren,
ist ebenfalls durch die Ansprüche
der vorliegenden Erfindung abgedeckt.
-
Außerdem ist
es auch möglich,
das Programm gemäß der Erfindung
auf einem Speichermedium wie beispielsweise einer CD-ROM verschlüsselt zu
speichern, das Speichermedium an Benutzer zu verteilen, den Benutzern,
die gewissen Anforderungen genügen,
erlauben, die Entschlüsselungsinformation
von einer Website über
das Internet herunterzuladen, um es diesen Benutzern zu ermöglichen, das
verschlüsselte
Programm mit Hilfe der Schlüsselinformation
zu entschlüsseln,
wodurch das Programm in dem Benutzer-Computer installiert wird. Außer dem
Fall, in welchem die genannten Funktionen gemäß den Ausführungsformen durch Ausführen des
gelesenen Programms durch den Computer implementiert werden, kann
außerdem
ein Betriebssystem oder dergleichen, welches auf dem Computer läuft, sämtliche
oder einen Teil der aktuellen Verarbeitungen durchführen, so
dass die Funktionen der obigen Ausführungsformen durch diese Verarbeitung implementiert
werden.
-
Nachdem
das Programm von dem Speichermedium gelesen wurde und in eine Funktionserweiterungsplatine
des Computers oder in einen Speicher in einer an den Computer angeschlossenen
Funktionserweiterungseinheit eingeschrieben wurde, führt eine
CPU oder dergleichen, die auf der Funktionserweiterungsplatine oder
in der Funktionserweiterungseinheit angebracht ist, sämtliche
oder einen Teil der aktuellen Verarbeitungsvorgänge durch, so dass die Funktionen
der obigen Ausführungsformen
auch durch eine solche Verarbeitung implementiert werden können.
-
Da
offensichtlich stark unterschiedliche Ausführungsformen der Erfindung
möglich
sind, versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die spezifischen Ausführungsformen
der Erfindung beschränkt
ist, sondern ausschließlich
durch die beigefügten
Ansprüche
definiert wird.