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[Technisches Gebiet]
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug.
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[Stand der Technik]
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Als
eine herkömmliche
Verriegelungsvorrichtung für
ein Fahrzeug, also einer Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln
des Lenkmechanismus eines Lenkers, ist eine bekannt, die mit einem
Zündschalter
kombiniert wird, und die Verschlüsse
aufweist, um einen Schlüssel-Einführschlitz
zu bedecken (vgl. beispielsweise Patentschrift 1, Japanisches Patent
Nr. 3431585).
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2 der
Patentschrift 1 wird in bezug auf die folgende 7 beschrieben.
Es sei angemerkt, dass die Bezugszeichen neu zugeteilt worden sind.
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7 ist
eine Seitenansicht, die eine herkömmliche Verriegelungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug zeigt. 7 zeigt einen Zustand, wo als
Verriegelungsvorrichtung für
ein Fahrzeug ein Lenkradschloss 304 an einem oberen Ende
einer Lenkachse 302 angebracht ist, die an einem Vorderrohr 301 angebracht
ist, um drehbar zu sein; mit einer dazwischen angeordneten Aufsatz-Platte 303.
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Das
Lenkradschloss 304 ist für den lösenden Eingriff (d.h. einen
verriegelten Zustand) eines Verriegelungsstifts 308 vorgesehen,
der von einem Schloss-Hauptkörper-Teil 307,
umfassend einen Schließzylinder
und eine Verriegelungsplatte 311, die an dem Vorderrohr 301 angebracht
ist, hervorragt, wenn ein Zündschlüssel 306 in
das Lenkradschloss 304 eingeführt und darin gedreht wird.
Insbesondere löst
das Lenkradschloss 304 den vorhergehenden Eingriff durch
Ziehen des Verriegelungsstiftes 308 in das Schloss-Hauptkörper-Teil 307.
Ferner, ausgehend von einem Zustand, bei dem ein Schlüssel-Einführschlitz,
der in einem Ende des Schloss- Hauptkörper-Teils 307 bereitgestellt
ist, mit Verschlüssen (nicht
dargestellt) bedeckt ist, welche in einer Bedeckung 312 bereitgestellt
sind, ermöglicht
das Lenkradschloss 304 die Einführung des Zündschlüssels 306 in das Schloss-Hauptkörper-Teil 307 durch
Verwendung eines Magnetschlüssels 313,
um die Verschlüsse
zu öffnen.
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In
dem Lenkradschloss 304, das mit den Verschlüssen versehen
ist, um den Schlüssel-Einführschlitz,
wie oben beschrieben, zu schließen,
ist der Zündschlüssel 306 für die Bedeckung 312,
welche die Verschlüsse
aufnimmt, verlängert.
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Im Übrigen dient
der Zündschlüssel 306,
der oben beschrieben wurde, oft beispielsweise auch als Schlüssel für eine Deckel-Verriegelungsvorrichtung zum
Verriegeln oder Entriegeln eines Deckels eines Aufbewahrungsteils,
das in dem Fahrzeug bereitgestellt ist, und auch als Schlüssel für eine Sitz-Verriegelungsvorrichtung
zum Verriegeln oder Entriegeln eines Sitzes des Fahrzeugs.
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Die
Deckel-Verriegelungsvorrichtung und die Sitz-Verriegelungsvorrichtung
werden unten beschrieben.
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8 ist
eine Schnittzeichnung, die eine herkömmliche Deckel-Verriegelungsvorrichtung
zeigt. Die Deckel-Verriegelungsvorrichtung 320 umfasst: einen
Körper 321;
einen Schließzylinder 324,
der in den Körper 321 eingeführt ist,
um drehbar zu sein, und der eine Schlüssel-Einführöffnung 323 aufweist, in
welche der Zündschlüssel 306 (vgl.
auch 7) eingeführt
ist; Zuhaltungen 326 („..." bedeutet, dass dort eine Vielzahl von
Zuhaltungen vorhanden ist. Das gleiche gilt für die folgende Beschreibung.),
die bereitgestellt sind, um rechtwinklig zu einer Achse des Schließzylinders 324 beweglich
zu sein; eine Rückholfeder 328,
die eine Federkraft in einer Richtung erzeugt, die entgegengesetzt
zu einer Drehrichtung des Zündschlüssels 306 ist,
wenn der Zündschlüssel 306 in
den Schließzylinder 324 eingeführt wird
und der Schließzylinder 324 mittels
der Zuhaltungen 326 ... gedreht wird; und einen Ansatz 332, der
an einem inneren Schaft 331 angebracht ist, der zusammenhängend an
einem Ende des Schließzylinders 324 ausgebildet
ist. Der Körper 321 ist
unmittelbar an dem Deckel angebracht.
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Der
Ansatz 332 überführt den
Deckel in einen verriegelten Zustand, derart, dass dem Deckel ermöglicht wird,
sich mit einem nicht dargestellten Eingreifteil in Eingriff zu befinden,
und wobei durch Drehen des Zündschlüssels 306,
um den Ansatz 332 um den inneren Schaft 331 zu
drehen, der Deckel entriegelt wird, d.h. dass der Eingriff des Ansatzes 332 und
des Eingreifteils gelöst
wird.
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9 ist
eine Schnittzeichnung, die eine herkömmliche Sitz-Verriegelungsvorrichtung
darstellt. Die Sitz-Verriegelungsvorrichtung 340 umfasst:
einen
Körper 341;
einen Schließzylinder 344,
der in den Körper 341 eingeführt ist,
um drehbar zu sein, und der eine Schlüssel-Einführöffnung 343 aufweist, in
die der Zündschlüssel 306 eingeführt ist;
Zuhaltungen 346 ..., die bereitgestellt sind, um rechtwinklig
zu einer Achse des Schließzylinders 344 beweglich
zu sein; eine Rückholfeder 348,
die eine Federkraft in einer Richtung erzeugt, die entgegensetzt
zu einer Drehrichtung des Zündschlüssels 306 ist,
wenn der Zündschlüssel 306 in
den Schließzylinder 344 eingeführt wird
und der Schließzylinder 344 mittels
der Zuhaltung 346 ... gedreht wird; und einen Arm 352,
der an einem inneren Schaft 351 angebracht ist, der zusammenhängend an
einem Ende des Schließzylinders 344 ausgebildet
ist.
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Der
Arm 352 ist ein Abschnitt zum Verbinden eines Endes eines
Drahtes, der sich von einem Verriegelungsmechanismus, der an einer
nicht dargestellten Sitzseite bereitgestellt ist, erstreckt. Durch Drehen
des Arms 352 um den inneren Schaft 351 wird an
dem Draht gezogen, um den Verriegelungsmechanismus an der Sitzseite
zu entriegeln.
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Die
in 8 dargestellte Deckel-Verriegelungsvorrichtung 320 weist
eine kurze Gesamtlänge auf,
da die Anzahl der Zuhaltungen 326 ... im Vergleich zu dem
Lenkradschloss 304 (vgl. 7) reduziert
werden kann. Folglich wird nur ein Abschnitt nahe der Spitze des
Zündschlüssels 306 in
die Zuhaltungen 326 ... eingeführt. Demnach ist die Vorsprung-Länge des
Zündschlüssels 306 von
dem Schließzylinder 324 erhöht. Daher,
wenn der Zündschlüssel 306 gedreht
wird, um diese Drehkraft durch die Zuhaltungen 326 auf
den Schließzylinder 324 zu übertragen,
tritt ein großes
Moment und eine große Schubbeanspruchung
an dem Zündschlüssel 306 auf,
und die Beanspruchung an dem Zündschlüssel 306 ist
erhöht.
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Ferner
ist in der in 9 dargestellten Sitz-Verriegelungsvorrichtung 340,
da der Schließzylinder 344 verlängert ist,
um die Vorsprung-Länge des
Zündschlüssels 306 von
dem Schließzylinder 344 zu
verkürzen,
der Körper 341 entsprechend
verlängert
und die Gesamtlänge
der Sitz-Verriegelungsvorrichtung 340 ist erhöht.
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Von der Erfindung
zu lösende
Aufgaben
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Es
ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, die Beanspruchung
an einem Schlüssel
zu reduzieren, wenn er sowohl als Schlüssel für eine Kombinations-Verriegelungsvorrichtung,
umfassend einen Zündschalter
und eine Lenker-Verriegelungsvorrichtung,
als auch als Schlüssel
für eine
Sitz-Verriegelungsvorrichtung
und eine Deckel-Verriegelungsvorrichtung in einer Verriegelungsvorrichtung für ein Fahrzeug
verwendet wird, und ferner die Sitz-Verriegelungsvorrichtung und die Deckel-Verriegelungsvorrichtung
zu miniaturisieren.
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[Mittel zur Lösung der
Aufgaben]
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Die
Erfindung gemäß Anspruch
1 ist dadurch gekennzeichnet, dass in einem Fahrzeug, das zusätzlich zu
einem Lenkerschloss eine Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln
und/oder Entriegeln von Zubehör,
wie etwa einem Aufbewahrungsbehälter und
einem Sitz aufweist, eine Schlüssel-Einführöffnung bis
zu der Umgebung eines Betätigungselements
bereitgestellt ist, das an einem Ende eines inneren Schafts der
Verriegelungsvorrichtung bereitgestellt ist, und wobei beim Einführen eines
Schlüssels eine
Eingreifposition von Zuhaltungen, die in dem inneren Schaft bereitgestellt
sind, und der Schlüssel nahe
einer Basis des Schlüssels
liegt.
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Es
wird möglich
gemacht, der Eingriffposition der Zuhaltungen, die in dem inneren
Schaft bereitgestellt sind, und des Schlüssels zu ermöglichen
nahe der Basis des Schlüssels
zu liegen, um den Schlüssel
den ganzen Weg hinein in den inneren Schaft einzuführen und
die Zuhaltungen in der Umgebung der Schlüssel-Einführöffnung anzuordnen.
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Die
Erfindung gemäß Anspruch
2 ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel auch als Schlüssel für eine Kombinations-Verriegelungsvorrichtung für ein motorisiertes
Zweirad dient, welche mit Verschlüssen versehen ist, die eine
Schlüssel-Einführöffnung bedecken,
damit diese unbehindert geöffnet und
geschlossen werden kann, und welche einen Zündschalter aufweist und einen
Lenker verriegelt.
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Es
wird möglich
gemacht, die Kombinations-Verriegelungsvorrichtung für ein motorisiertes Zweirad
und Zubehör,
wie etwa einen inneren Behälter
und einen Sitz, durch Verwendung eines Schlüssels zu verriegeln und/oder
zu entriegeln.
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Die
Erfindung gemäß Anspruch
3 ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung eine
Sitz-Verriegelungsvorrichtung ist.
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Der
Schlüssel
kann den ganzen Weg hinein in die Sitz-Verriegelungsvorrichtung
eingeführt
werden.
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Die
Erfindung gemäß Anspruch
4 ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung eine
Deckel-Verriegelungsvorrichtung für einen Aufbewahrungsbehälter ist.
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Der
Schlüssel
kann den ganzen Weg hinein in die Deckel-Verriegelungsvorrichtung
für den
Aufbewahrungsbehälter
eingeführt
werden.
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In
der Erfindung gemäß Anspruch
1 ist die Schlüssel-Einführöffnung bis
zu der Umgebung des Betätigungselements
bereitgestellt, dass an dem Ende des inneren Schafts der Verriegelungsvorrichtung
bereitgestellt ist, und wobei beim Einführen des Schlüssels die
Eingriffposition der Zuhaltungen, die in dem inneren Schaft bereitgestellt
sind, und des Schlüssels
nahe der Basis des Schlüssels
liegt. Demnach kann der Schlüssel
den ganzen Weg hinein in den inneren Schaft eingeführt werden,
wodurch es möglich
wird, das Moment um die Schubbeanspruchung an dem Schlüssel zu
reduzieren und die Beanspruchung an dem Schlüssel zu reduzieren. Ferner
können
die Zuhaltungen in der Umgebung der Schlüssel-Einführöffnung angeordnet werden und die
Gesamtlänge
der Verriegelungsvorrichtung kann verkürzt werden. Folglich kann eine
Miniaturisierung der Verriegelungsvorrichtung erzielt werden.
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In
der Erfindung gemäß Anspruch
2 ist der Schlüssel
mit Verschlüssen
versehen, welche die Schlüssel-Einführöffnung bedecken,
damit diese unbehindert geöffnet
und geschlossen werden kann, und der auch als der Schlüssel für die Kombinations-Verriegelungsvorrichtung
für ein
motorisiertes Zweirad dient, welche den Zündschalter umfasst und den
Lenker verriegelt. Folglich kann die Kombinations-Verriegelungsvorrichtung
für ein
motorisiertes Zweirad und Zubehör,
wie etwa dem inneren Behälter und
dem Sitz, durch Verwendung eines Schlüssels verriegelt und/oder entriegelt
werden. Demnach kann die Anzahl der Teile reduziert werden und die
Kosten können
reduziert werden.
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In
der Erfindung gemäß Anspruch
3 kann der Schlüssel,
da die Verriegelungsvorrichtung die Sitz-Verriegelungsvorrichtung
ist, den ganzen Weg hinein in die Sitz-Verriegelungsvorrichtung
eingeführt werden.
Folglich ist es möglich,
das Moment und die Schubbeanspruchung an dem Schlüssel zu
reduzieren und die Beanspruchung an dem Schlüssel zu reduzieren. Ferner
können
die Zuhaltungen in der Umgebung der Schlüssel-Einführöffnung angeordnet werden und
die Gesamtlänge
der Sitz-Verriegelungsvorrichtung kann verkürzt werden. Folglich kann eine Miniaturisierung
der Sitz-Verriegelungsvorrichtung erzielt werden.
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In
der Erfindung gemäß Anspruch
4 kann der Schlüssel,
da die Verriegelungsvorrichtung die Deckel-Verriegelungsvorrichtung
für den
Aufbewahrungsbehälter
ist, den ganzen Weg hinein in die Deckel-Verriegelungsvorrichtung für den Aufbewahrungsbehälter eingeführt werden.
Folglich ist es möglich,
das Moment und die Schubbeanspruchung an dem Schlüssel zu
reduzieren und die Beanspruchung an dem Schlüssel zu reduzieren. Ferner
können
die Zuhaltungen in der Umgebung der Schlüssel-Einführöffnung angeordnet werden und
die Gesamtlänge
einer Verriegelungsvorrichtung für
einen inneren Behälter
kann verkürzt
werden. Folglich kann eine Miniaturisierung der Verriegelungsvorrichtung eines
inneren Behälters
erzielt werden.
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[Ausführungsform der Erfindung]
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Bezugnehmend
auf die Zeichnungen wird unten eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Es sei angemerkt, dass die Zeichnungen in
der Richtung der Bezugszeichen betrachtet werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht eines Fahrzeugs umfassend eine Verriegelungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine erste Schnittzeichnung, welche die Verriegelungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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3 ist
eine zweite Schnittzeichnung, welche die Verriegelungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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4 ist
eine Schnittzeichnung einer Kombinations-Verriegelungsvorrichtung,
die den gleichen Schlüssel
wie den der Verriegelungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet.
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5(a) bis 5(c) sind
erste Betätigungs-Diagramme,
welche Betätigungsvorgänge der
Verriegelungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen.
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6(a) und 6(b) sind
zweite Betätigungs-Diagramme,
welche Betätigungsvorgänge der Verriegelungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellen.
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7 ist
eine Seitenansicht, die eine herkömmliche Verriegelungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug darstellt.
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8 ist
eine Schnittzeichnung, die eine herkömmliche Deckel-Verriegelungsvorrichtung
darstellt.
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9 ist
eine Schnittzeichnung, die eine herkömmliche Sitz-Verriegelungsvorrichtung
darstellt.
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1 ist
eine Seitenansicht eines Fahrzeugs umfassend eine Verriegelungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Fahrzeug 10 ist ein motorisiertes Zweirad
vom Typ eines Rollers, bei dem ein Vorderrohr 12, das in
einem vorderen Ende eines Fahrzeugkörperrahmens 11 bereitgestellt ist,
eine nicht dargestellte Lenkachse drehbar lagert, und wobei eine
Vordergabel 13 an einem unteren Ende der Lenkachse angebracht
ist, ein Vorderrad 16 mittels einer Verbindungsvorrichtung 14 an
der Vordergabel 13 angebracht ist, eine Lenkstange 17 zusammenhängend in
einem oberen Ende der Lenkachse bereitgestellt ist, ein Lenker 18 an
einem oberen Abschnitt der Lenkstange 17 angebracht ist,
Vorderabschnitte des Vorderrohrs 12 und der Lenkstange 17 mit
einer Vorderbedeckung 21 bedeckt sind, hintere Abschnitte
davon mit einer inneren Vorderbedeckung 22 bedeckt sind
und ein Aufbewahrungsraum 23 in der inneren Vorderbedeckung 22 bereitgestellt
ist.
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Ferner
lagert in dem Fahrzeug 10 ein hinterer Abschnitt des Fahrzeugkörperrahmens 11 schwingend
eine Leistungseinheit 28, wobei die Einheit einen Motor 26 und
ein Leistungsübertragungsteil 27 umfasst,
und wobei ferner ein Hinterrad 31 an einem hinteren Abschnitt
der Leistungseinheit 28 angebracht ist, eine hintere Dämpfereinheit 32 sich
von einem hinteren Ende der Leistungseinheit 28 und dem
hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörperrahmens 11 erstreckt,
ein Aufbewahrungsbehälter 33 an
einem oberen hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörperrahmens 11 angebracht
ist und ein Sitz 34 an einem oberen Abschnitt des Aufbewahrungsbehälters 33 angebracht
ist, um geöffnet
und geschlossen werden zu können.
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Bezugszeichen 41 in 1 kennzeichnet eine
Kombinations-Verriegelungsvorrichtung,
die an der Lenkstange 17 angebracht ist. Die Kombinations-Verriegelungsvorrichtung
ist ein Teil, das einen Zündschalter
und eine Lenker-Verriegelungsvorrichtung
zur Verriegelung des Lenkmechanismus des Lenkers 18 kombiniert.
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Bezugszeichen 42 kennzeichnet
einen Deckel, der an der inneren Vorderbedeckung 22 angebracht
ist, um so unbehindert geöffnet
und geschlossen werden zu können,
und zwar zur Verstauung eines Gegenstands in dem Aufbewahrungsraum 23 bzw.
zur Entnahme eines Gegenstands aus dem Aufbewahrungsraum 23.
Bezugszeichen 43 kennzeichnet eine Deckel-Verriegelungsvorrichtung,
die an dem Deckel 42 angebracht ist, um den Deckel in einem
geschlossenen Zustand zu verriegeln (d.h. Verschließen).
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Bezugszeichen 44 ist
eine Sitz-Verriegelungsvorrichtung, die an einer Körper-Bedeckung 46 angebracht
ist, welche Seiten des Fahrzeugkörpers bedeckt,
um den Sitz 34 in einem geschlossenen Zustand zu verriegeln.
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Ferner
kennzeichnet Bezugszeichen 51 eine Lenkerbedeckung, die
den Lenker 18 bedeckt, Bezugszeichen 52 kennzeichnet
einen Scheinwerfer, Bezugszeichen 53 kennzeichnet ein Trittbrett,
auf dem ein Fahrer und ein Beifahrer ihre Füße abstellen, Bezugszeichen 54 kennzeichnet
einen Seitenständer,
Bezugszeichen 56 kennzeichnet einen Hauptständer, Bezugszeichen 57 kennzeichnet
einen Helm, der in dem Aufbewahrungsbehälter 33 verstaut ist,
Bezugszeichen 58 kennzeichnet ein Geländer, an dem sich der Beifahrer
festhalten kann, Bezugszeichen 61 kennzeichnet ein Rücklicht,
Bezugszeichen 62 kennzeichnet einen Vergaser, Bezugszeichen 63 kennzeichnet
einen Luftfilter und Bezugszeichen 64 kennzeichnet einen
Schalldämpfer.
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2 ist
eine erste Schnittzeichnung, welche die Verriegelungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. 2 zeigt die Verriegelungsvorrichtung
in Form einer Sitz-Verriegelungsvorrichtung 44.
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Insbesondere
umfasst die Sitz-Verriegelungsvorrichtung 44 folgendes:
einen zylindrischen Körper 71;
einen Schließzylinder 74,
der in dem Körper 71 drehbar
aufgenommen ist und der eine Schlüssel-Einführöffnung 73 darin aufweist,
um einen Schlüssel 72 einzuführen; plattenähnliche
Zuhaltungen 75 bis 79, die in dem Schließzylinder 74 bereitgestellt
sind, um rechtwinklig zu einer Achse beweglich zu sein; eine Rückholfeder 81,
die eine Federkraft erzeugt, um den Schließzylinder 74 in eine Drehrichtung
in bezug auf den Körper 71 zu
drehen, und die den Schließzylinder 74 in
seine ursprüngliche Drehposition
zurückführt, wenn
der Schlüssel 72 in den
Schließzylinder 74 eingeführt wird
und gedreht wird; einen Bund 82, der an einem Ende des
Körpers 71 angebracht
ist, um die Rückholfeder 81 zu
bedecken; und einen Arm 86, der an einem Schaftteil 83 angebracht
ist, das unter Verwendung einer Schraube 84 zusammenhängend an
einem Ende des Schließzylinders 74 bereitgestellt ist.
Es sei angemerkt, dass das Bezugszeichen 91 eine innere
Bedeckung kennzeichnet, die an einem Ende des Schließzylinders 74 angebracht
ist und die eine rechteckförmige Öffnung 91a aufweist,
durch welche der Schlüssel 72 eingeführt ist,
und wobei ferner Bezugszeichen 92 eine äußere Bedeckung kennzeichnet,
die das andere Ende des Körpers 71 bedeckt.
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Der
Körper 71 umfasst
eine zylindrische aufnehmende Öffnung 95,
die den Schließzylinder 74 aufnimmt.
In dem Körper 71 sind
eingreifende Aussparungen 97 und 98, die sich
entlang einer Drehachse 96 des Schließzylinders 74 erstrecken,
in der zylindrischen aufnehmenden Öffnung 95 ausgebildet.
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Der
Schlüssel 72 umfasst:
ein Greifteil 101, das von einer Hand gehalten wird; ein
zentrales verlängertes
Teil 102, das sich von dem Greifteil 101 erstreckt;
und ein verlängertes
Endteil 103, das sich von dem zentralen verlängerten
Teil 102 erstreckt. In dem Schlüssel 72 ist in dem
Greifteil 101 ein Magnetschlüssel 104 bereitgestellt,
und Aussparungsabschnitte 72a bis 72h sind in
Kanten des verlängerten Endteils 103 ausgebildet
(Bezugszeichen 72a bis 72h, die Aussparungsabschnitte
in einer der Kanten an beiden Seiten kennzeichnen, sind ausgelassen), um über die
Drehachse 96 symmetrisch zueinander zu sein. Es sei angemerkt,
dass das Bezugszeichen 72j einem Stufenabschnitt kennzeichnet,
der zwischen dem zentralen verlängerten
Teil 102 und dem verlängerten
Endteil 103 bereitgestellt ist, und wobei Bezugszeichen 72k eine
Spitze des Schlüssels 72 kennzeichnet.
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Die
Schlüssel-Einführöffnung 73 ist
derart ausgebildet, dass sie einen Boden 73a mit einem V-förmigen Querschnitt
aufweist, und der Boden 73a weist näherungsweise die gleiche Form
auf wie die V-förmige
Spitze 72k des Schlüssels 72.
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Der
Schließzylinder 74 ist
ein Element in dem Vertiefungen 106 ... in einer Richtung
rechtwinklig zu der Drehachse 96 ausgebildet sind. In diesen Vertiefungen 106 ...
sind die Zuhaltungen 75 bis 79 beweglich angeordnet.
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Die
Zuhaltungen 75 bis 79 weisen rechteckförmige Öffnungen 75a, 76a, 77a, 78a und 79a auf,
in welche die Aussparungsabschnitte 72a bis 72h des Schlüssels 72 eingepasst
sind, wenn der Schlüssel 72 in
die Schlüssel-Einführöffnung 73 eingeführt wird bis
der Stufenabschnitt 72j des Schlüssels 72 gegen einen
Stufenabschnitt 73b stößt, der
in der Schlüssel-Einführöffnung 73 bereitgestellt
ist. Die entsprechenden Zuhaltungen 75 bis 79,
welche sich in Eingriff mit der eingreifenden Aussparung 97 oder
der eingreifenden Aussparung 98 in dem Körper 71 befinden
bevor der Schlüssel 72 eingeführt wird,
werden durch Einpassen der Aussparungsabschnitte 72a bis 72h des
Schlüssels 72 in
die rechteckförmigen Öffnungen 75a, 76a, 77a, 78a und 79a der
Zuhaltungen 75 bis 79 bewegt. Durch Lösen des
Eingriffs der Zuhaltungen 75 bis 79 und der eingreifenden
Aussparungen 97 und 98 kann der Schließzylinder 74 in
bezug auf den Körper 71 gedreht
werden.
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Die
Rückholfeder 81 ist
eine Schraubenfeder, die ein Ende aufweist, das an dem Körper 71 angebracht
ist, und wobei das andere Ende an dem Schließzylinder 74 angebracht
ist. Der Arm umfasst: einen Einpass-Abschnitt 112, der
eine Schaft-Einpassöffnung 111 aufweist,
in welche der Schaftabschnitt 83 eingepasst ist; und seitlich
hervorragende Abschnitte 113 und 114, welche sich
seitlich von dem Einpass-Abschnitt 112 erstrecken
und Anbring-Öffnungen 113a und 114a aufweisen.
Ein zylindrisches eingreifendes Element 117, das an einem
Ende eines Drahtes 116 angebracht ist, befindet sich in
Eingriff mit den Anbring-Öffnungen 113a und 114a.
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Wenn
der Schlüssel 72 in
den Schließzylinder 74 eingeführt und
gedreht wird, schwingt der Arm 86 um den Schaftabschnitt 83,
um an dem Draht 116 zu ziehen, der mit einem nicht dargestellten
Verriegelungsmechanismus an der Sitzseite verbunden ist. Demnach
wird ein Sitzschloss durch den Verriegelungsmechanismus an der Sitzseite
entriegelt, wodurch es folglich möglich wird, den Sitz 34 (vgl. 1)
zu öffnen.
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Der
Boden 73a der Schlüssel-Einführöffnung 73 durchsetzt
die Rückholfeder 81 und
ist bis zu einer Position bereitgestellt, wo der Boden 73a sich
mit dem Bund 82 überdeckt,
der, seitlich betrachtet, schräg
zu der Rückholfeder 81 und
bis zu der Umgebung des Arms 86 bereitgestellt ist.
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Obwohl
bei dieser Ausführungsform
die Sitz-Verriegelungsvorrichtung 44 dazu bestimmt ist, das
Sitzschloss zu entriegeln, kann die Sitz-Verriegelungsvorrichtung 44 auch
dafür vorgesehen
sein, die Verriegelung des Sitzschlosses durchzuführen.
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3 ist
eine zweite Schnittzeichnung, welche die Verriegelungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. 3 zeigt die Deckel-Verriegelungsvorrichtung 43 als
eine Verriegelungsvorrichtung für
den Aufbewahrungsbehälter.
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Die
Deckel-Verriegelungsvorrichtung 43 umfasst die Verriegelungsvorrichtung,
die durch Ersetzen des Arms 86 (vgl. 2)
in der Sitz-Verriegelungsvorrichtung 44 (vgl. 2)
durch einen Ansatz 121 hervorgeht, d.h. Anbringen des Ansatzes 121 an dem
Schaftabschnitt 83 durch Verwendung der Schraube 84.
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Der
Ansatz 121 umfasst geneigte Flächen 122 und 123,
hakenförmige
Abschnitte 124 und 126 und die Schaft-Einpassöffnung 111.
Der Deckel 42 (vgl. 1) ist in
dem geschlossenen Zustand durch Eingreifen der hakenförmigen Abschnitte 124 und 126 mit
einer Eingreif-Öffnung,
die in einem inneren Wandabschnitt des Aufbewahrungsraums 23 (vgl. 1)
bereitgestellt ist, verriegelt. Ferner kann der Deckel 42 durch
Einführen
des Schlüssels 72 in
den Schließzylinder 74 und
Drehen des Schlüssels 72, um
den Eingriff der Eingreif-Öffnung
und der hakenförmigen
Abschnitte 124 und 126 zu lösen, geöffnet werden. Die geneigten
Flächen 122 und 123 sind
Abschnitte, um die Einführung
des Ansatzes 121 in die Eingreif-Öffnung zu ermöglichen,
deren Öffnungsweite
durch Verwendung eines elastischen Elements und dergleichen variabel
hergestellt ist.
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Obwohl
bei dieser Ausführungsform
die Deckel-Verriegelungsvorrichtung 43 dafür vorgesehen ist,
das Deckelschloss zu entriegeln, kann die Deckel-Verriegelungsvorrichtung 43 dafür vorgesehen sein,
die Verriegelung des Deckels durchzuführen.
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4 ist
eine Schnittzeichnung einer Kombinations-Verriegelungsvorrichtung,
für die
der gleiche Schlüssel
verwendet wird wie für
die Verriegelungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Kombinations-Verriegelungsvorrichtung 41 ist
in der Lenkstange 17 (vgl. 1) bereitgestellt
und führt eine
Verriegelung des Lenkers derart durch, dass ein Verriegelungsstift
in die Seite des Vorderrohrs 12 (vgl. 1)
eingreift.
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Die
Kombinations-Verriegelungsvorrichtung 41 umfasst: einen
zylindrischen Körper 131;
einen Schließzylinder 132,
der in den Körper 131 drehbar eingeführt ist;
Zuhaltungen 135 bis 142, die in dem Schließzylinder 132 bereitgestellt
sind, um rechtwinklig zu einer Drehachse 133 des Schließzylinders 132 beweglich
zu sein; eine Kurbelwelle 145, die zusammenhängend an
einem Ende des Schließzylinders 132 bereitgestellt
ist; eine U-förmige
Platte 147, die mit einem Kurbelzapfen 146 der
Kurbelwelle 145 verbunden ist, um schwingungsfähig zu sein;
einen Verriegelungsstift 148, der an der U-förmigen Platte 147 angebracht
ist; einen Führungsstift 152,
der an dem Körper 131 angebracht
ist, um in eine Führungsaussparung 151 eingeführt zu werden,
die in einer Seite des Schließzylinders 132 bereitgestellt
ist; eine Körperbedeckung 153,
die ein Ende des Körpers 131 bedeckt;
und ein Schaltteil 154, das an dem anderen Ende des Körpers 131 bereitgestellt
ist.
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Vorliegend
kennzeichnet das Bezugszeichen 131a ein zylindrische aufnehmende Öffnung,
die den Schließzylinder 132 aufnimmt,
Bezugszeichen 131b und 131c kennzeichnen Eingreif-Aussparungen,
mit denen sich die Zuhaltungen 135 bis 142 im
Eingriff befinden, Bezugszeichen 131d kennzeichnet einen konkaven
Körperabschnitt,
der in dem Endabschnitt des Körpers 131 bereitgestellt
ist, um das Schaltteil 154 aufzunehmen, Bezugszeichen 131e kennzeichnet
eine Schaft lagernde Öffnung,
um ein Ende der Kurbelwelle 145 zu lagern, Bezugszeichen 132a bis 132h kennzeichnen
Vertiefungen, die in dem Schließzylinder 132 bereitgestellt
sind, um die Zuhaltungen 135 bis 142 einzuführen, Bezugszeichen 132j kennzeichnet
einen Stufenabschnitt, der in dem Schließzylinder 132 bereitgestellt
ist, um den Stufenabschnitt 72j des Schlüssels 72 aufzunehmen,
Bezugszeichen 132k kennzeichnet eine Schlüssel-Einführöffnung,
die in dem Schließzylinder 132 bereitgestellt
ist, um den Schlüssel 72 einzuführen, Bezugszeichen 158 kennzeichnet
eine Verriegelungsplatte, die an dem Vorderrohr 12 (vgl. 1)
angebracht ist, um sich mit dem Verriegelungsstift 148 im
Eingriff zu befinden, und Bezugszeichen 161 kennzeichnet
eine zylindrische Bedeckung, die an dem anderen Ende des Schließzylinders 132 angebracht
ist.
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Das
Schaltteil 154 umfasst: ein zylindrisches Drehteil 164,
das an dem Ende der Kurbelwelle 145 angebracht ist, um
so in einer axialen Richtung beweglich zu sein und um zusammenhängend mit
der Kurbelwelle 145 drehbar zu sein; einen beweglichen Kontakt 166,
der an einem Schaft-Endabschnitt 165 angebracht ist, der
von dem Drehteil 164 hervorragt, um so in der axialen Richtung
beweglich zu sein und um zusammenhängend mit dem Schaft-Endabschnitt 165 drehbar
zu sein; befestigte Kontakte 167 und 168, die
einen Kontakt mit dem beweglichen Kontakt 166 aufweisen;
und ein Kontakt-Halteelement 171, das an einer offenen
Seite des konkaven Körperabschnitts 131d des
Körpers 131 angebracht
ist, um die befestigten Kontakte 167 und 168 zu
halten.
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Vorliegend
kennzeichnen die Bezugszeichen 174 ... und 175 ...
(4 zeigt nur ein Bezugszeichen 174 bzw.
ein Bezugszeichen 175) einen konkaven Eingreifabschnitt,
um den Schließzylinder 132,
die Kurbelwelle 145 und den beweglichen Kontakt 166 an
vorbestimmten Positionen zu stoppen, wenn der Schlüssel gedreht
wird, und eine Eingreif-Kugel zur Einpassung in den konkaven Eingreifabschnitt.
Bezugszeichen 176 kennzeichnet eine Feder, welche die Eingreif-Kugel 175 in
den konkaven Eingreifabschnitt 174 drückt, Bezugszeichen 177 kennzeichnet eine
Feder, die das Drehteil 164 zu der Seite des Kontakt-Halteelements 171 drückt, Bezugszeichen 178 kennzeichnet
eine Federlagerung, die ein Ende der Feder 177 halt, Bezugszeichen 181 kennzeichnet eine
Feder, die den beweglichen Kontakt 166 auf die befestigten
Kontakte 167 und 168 drückt, und Bezugszeichen 182 und 183 kennzeichnen
Leitungsdrähte,
die mit den befestigten Kontakten 167 und 168 verbunden
sind.
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Ferner
kennzeichnet Bezugszeichen 190 eine Verschlusseinheit zum
Verschließen
eines rechteckförmigen
Schlüssel-Einführschlitzes 161a, der
in der Zylinderbedeckung 161 der Kombinations-Verriegelungsvorrichtung 41 bereitgestellt
ist.
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Die
Verschlusseinheit 190 umfasst: ein Basisteil 192,
das ein Durchgangsloch 191 aufweist, durch das der Schlüssel 72 eindringt;
einen Verschluss-Hauptkörper 194,
der an einem konvexen Schaftabschnitt 193 angebracht ist,
der in dem Basisteil 192 bereitgestellt ist, um so schwingfähig zu sein; und
ein Bedeckungselement 197, welches das Basisteil 192 und
den Verschluss-Hauptkörper 194 bedeckt,
und das ferner ein Durchgangsloch 196 aufweist, durch das
der Schlüssel 72 eindringt.
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Der
konvexe Schaftabschnitt 193 des Basisteils 192 umfasst
einen Magneten aufnehmende konkave Abschnitte 203 und 203 zum
Aufnehmen eines Magneten 201 bzw. einer Feder 202,
die den Magneten 201 zu der Seite des Verschluss-Hauptkörperseite 194 drückt.
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Der
Verschluss-Hauptkörper 194 umfasst
einen konkaven Verschluss-Seitenabschnitt 205 in dem der
konvexe Schaftabschnitt 193 des Basisteils 192 eingepasst
ist. An einem Boden des konkaven Verschluss-Seitenabschnitts 205 sind
konkave Magnet-Eingreif-Teile 206 und 206 ausgebildet
mit denen sich die Magnete 201 und 201 im Eingriff
befinden. In einer Position nahe des konkaven Verschluss-Seitenabschnitts 205 ist
ein konvexes Magnetschlüssel-Verbindungsteil 208 ausgebildet,
das in ein Durchgangsloch 207, das in dem Bedeckungselement 197 bereitgestellt
ist, eingepasst ist, um so drehbar zu sein. In dem konvexen Magnetschlüssel-Verbindungsteil 208 ist
eine Magnetschlüssel-Einführöffnung 211 bereitgestellt,
in die der Magnetschlüssel 104 des
Schlüssels 72 eingeführt wird.
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Das
Bedeckungselement 197 umfasst eine Anbring-Öffnung 215 zum
Anbringen der Vorrichtung an der Lenkstange 17 (vgl. 1).
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Wenn
der einen Magneten enthaltende Schlüssel 104 in die Magnetschlüssel-Einführöffnung 211 eingeführt wird,
stoßen
sich der Magnet des Magnetschlüssels 104 und
die Magneten 201 und 201 des Verschluss-Hauptkörpers 194 voneinander
ab. Demnach werden die Magneten 201 und 201 gegen die
Federkraft der Federn 202 und 202 in die konkaven,
einen Magneten aufnehmenden Abschnitte 203 und 203 gedrückt, und
die Magnete 201 und 201 werden von den konkaven
Magnet-Eingreif-Teilen 206 und 206 in
dem Verschluss-Hauptkörper 194 gelöst. Folglich,
wenn der Magnetschlüssel 104 gedreht wird,
schwingt der Verschluss-Hauptkörper 194 in bezug
auf das Basisteil 192, und der Schlüssel-Einführschlitz 161a des
Schließzylinders 132 wird über das
Durchgangsloch 191 des Basisteils 192 und über das
Durchgangsloch 196 des Bedeckungselements 197 nach
außen
frei gegeben. Folglich kann der Schlüssel 72 in das Durchgangsloch 196,
das Durchgangsloch 191, den Schlüssel-Einführschlitz 161a und
die Schlüssel-Einfuhröffnung 132k eingeführt werden.
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Nachfolgend
werden Betätigungsvorgänge der
oben beschriebenen Verriegelungsvorrichtung beschrieben.
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5(a) bis 5(c) sind
erste Betätigungs-Diagramme,
welche die Betätigungsvorgänge der
Verriegelungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen. 5(a) zeigt ein
vergleichendes Beispiel 1, 5(b) zeigt
ein vergleichendes Beispiel 2 und 5(c) zeigt
das Beispiel (diese Ausführungsform).
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In 5(a) umfasst eine Verriegelungsvorrichtung 360 des
vergleichenden Beispiels 1 folgendes: den Körper 71; einen Schließzylinder 362,
der in dem Körper 71 drehbar
aufgenommen ist, und der eine Schlüssel-Einführöffnung 361 aufweist,
um den Schlüssel 72 einzuführen; die
Zuhaltungen 75 bis 79, die in dem Schließzylinder 362 bereitgestellt
sind, um so rechtwinklig zu der Achse beweglich zu sein; die Rückholfeder 81;
den Bund 82; und den Arm 86, der an dem Schaftabschnitt 83 durch
Verwendung der Schraube 84 angebracht ist.
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Ein
Boden 361a der Schlüssel-Einführöffnung 361 in
dem Schließzylinder 362 ist
nahe der Zuhaltung 79 angeordnet. Wenn der Schlüssel 72 in
die Schlüssel-Einführöffnung 361 eingeführt wird,
werden die Zuhaltungen 75 bis 79 nur durch einen
Abschnitt nahe der Spitze des Schlüssels 72 gedreht. Aufgrund
des oben beschriebenen Aufbaus ragt der Schlüssel 72 wesentlich
von der Verriegelungsvorrichtung 360 hervor. Eine Länge der
Hervorragung von der inneren Bedeckung 91, die an einem
Ende des Schließzylinders 362 angebracht
ist (d.h. ein Abstand zwischen der inneren Bedeckung 91 und
dem Greifteil 101), wird auf das Maß LP1 festgelegt. Ferner wird
die Gesamtlänge
der Verriegelungsvorrichtung 360 auf das Maß LB1 festgelegt.
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In 5(b) umfasst die Verriegelungsvorrichtung 370 des
vergleichenden Beispiels 2 einen Körper 371, einen Schließzylinder 372,
der in dem Körper 371 bereitgestellt
ist, die Zuhaltungen 75 bis 79, die in dem Schließzylinder 372 bereitgestellt
sind, die Rückholfeder 81,
den Arm 86, der an einem Schaftabschnitt 373 angebracht
ist, der zusammenhängend
in dem Schließzylinder 372 bereitgestellt ist,
die innere Bedeckung 91, die an einem Ende des Schließzylinders 372 angebracht
ist, und die äußere Bedeckung 92,
die an einem Ende des Körpers 371 angebracht
ist. In der Verriegelungsvorrichtung 370 sind der Körper 371 und
der Schließzylinder 372 im Vergleich
zu dem Körper
und dem Schließzylinder der
Verriegelungsvorrichtung 360 des vergleichenden Beispiels
1, das in 5(a) dargestellt ist, verlängert.
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In
der Verriegelungsvorrichtung 370 wird eine Länge der
Hervorragung LP2 des Schlüssels 72 von
der Verriegelungsvorrichtung 370 kürzer sein als die Länge der
Hervorragung LP1 (vgl. 5(a)), da der
Körper 371 und
der Schließzylinder 372 verlängert sind.
Jedoch ist die Gesamtlänge
LB2 der Verriegelungsvorrichtung 370 länger als die Gesamtlänge LB1
(vgl. 5(a)).
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Im
Vergleich zu den vorangehenden vergleichenden Beispielen 1 und 2,
die in 5(a) und 5(b) dargestellt
sind, ist in der Sitz-Verriegelungsvorrichtung 44 des in 5(c) dargestellten Beispiels die Schlüssel-Einführöffnung 73 bis
zu der Umgebung des Arms 86 bereitgestellt, der an dem
Schaftabschnitt 83 des Schließzylinders 74 angebracht
ist. Ferner, wenn der Schlüssel 72 in
die Schlüssel-Einführöffnung 73 eingeführt wird,
liegt die Eingreifposition der Zuhaltungen 75 bis 79 und
des Schlüssels 72 nahe
einer Basis des Schlüssels 72.
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Folglich
kann die Länge
der Hervorragung LP2 des Schlüssels 72 von
der Sitz-Verriegelungsvorrichtung 44 verkürzt werden
und die Gesamtlänge LB1
der Sitz-Verriegelungsvorrichtung 44 kann
verkürzt
werden.
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6(a) und 6(b) sind
zweite Betätigungs-Diagramme,
welche Betätigungsvorgänge der Verriegelungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellen. Sowohl 6(a) als auch 6(b) zeigen einen Zustand, wo sich der
Schlüssel 72 in
Eingriff mit den Zuhaltungen 75 bis 79 befindet,
wenn die Vorrichtung von der Kantenseite des Schlüssels 72 betrachtet
wird.
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In 6(a) wirkt, falls die Länge der
Hervorragung LP1 des Schlüssels 72 von
der Verriegelungsvorrichtung 360 groß ist, eine Drehspannung auf
den Schlüssel 72 ein,
wenn der Schlüssel 72 durch
Greifen des Greifteils 101 gedreht wird.
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Vorliegend,
falls eine Torsion des Schlüssels 72 durch
Verwendung der oben beschriebenen Drehspannung der Biegung eines
Trägers,
wie dem Schlüssel 72,
durch Verwendung einer Kraft F gleichwertig ist, beträgt das Biegemoment
M1 des Schlüssels 72 an
einem festen Haltepunkt S (der insbesondere zu dem Schlüssel-Einführschlitz 161a,
der in 4 dargestellt ist, gleichwertig ist) M1 = F·LP1.
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In 6(b), wenn die Länge der Hervorragung LP2 des
Schlüssels 72 von
der Sitz-Verriegelungsvorrichtung 44 klein
ist, beträgt
das Biegemoment M2 an dem festen Haltepunkt S des Schlüssels 72 M2
= F·LP2.
Ferner, da LP2 < LP1,
gilt zudem: M2 < M1.
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In 6(a) und 6(b) ist,
da das Biegemoment M2 des Schlüssels 72,
der in die Sitz-Verriegelungsvorrichtung 44 eingeführt wird,
kleiner ist als das Biegemoment M1 des Schlüssels 72, der in die Verriegelungsvorrichtung 360 eingeführt wird,
die Biegebeanspruchung an dem Schlüssel 72 in der Sitz-Verriegelungsvorrichtung 44 reduziert.
Ferner, da die Schubbeanspruchung an dem Schlüssel 72 reduziert
ist, ist auch die Schubbeanspruchung an dem Schlüssel 72 in der Sitz-Verriegelungsvorrichtung 44 reduziert.
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Wie
oben in bezug auf die 1 bis 4 beschrieben,
umfasst ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, dass in einem Fahrzeug 10,
das zusätzlich zu
einer Kombinations-Verriegelungsvorrichtung 41, wie dem
Lenkerschloss, die Sitz-Verriegelungsvorrichtung 44 und
die Deckel-Verriegelungsvorrichtung 43 aufweist, die dafür vorgesehen
sind, Zubehör
zu verriegeln und/oder zu entriegeln, wie etwa den Aufbewahrungsraum 23,
den Aufbewahrungsbehälter und
den Sitz 34, die rechteckförmige Öffnung 91a als die
Schlüssel-Einführöffnung bis
zu der Umgebung der Ansatzes 121 und des Arms 86 bereitgestellt
ist, die als Betätigungselemente
an dem Ende des Schaftabschnitts 83, wie dem des inneren
Schafts der Deckel-Verriegelungsvorrichtung 43 oder
der Sitz-Verriegelungsvorrichtung 44, bereitgestellt sind, und
wobei, wenn der Schlüssel
eingeführt
wird, die Eingreifposition der Zuhaltungen 75 bis 79,
die in dem Schaftabschnitt 83 bereitgestellt sind, und
des Schlüssels 72 nahe
der Basis des Schlüssels 72 liegt.
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Da
der Schlüssel 72 entlang
des ganzen Wegs in den Schaftabschnitt 83 eingeführt werden kann,
können
das Moment und die Schubbeanspruchung an dem Schlüssel 72 verringert
werden, und die Beanspruchung an dem Schlüssel 72 kann verringert
werden. Ferner können
die Zuhaltungen 75 bis 79 in der Umgebung der
rechteckförmigen Öffnung 91a angeordnet
werden, und die Gesamtlängen
der Deckel-Verriegelungsvorrichtung 43 und
der Sitz-Verriegelungsvorrichtung 44 können verkürzt werden. Folglich kann eine
Miniaturisierung der Deckel-Verriegelungsvorrichtung 43 und
der Sitz-Verriegelungsvorrichtung 44 erzielt werden.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der
Schlüssel 72 auch
verwendet wird als der Schlüssel 72 für die Kombinations-Verriegelungsvorrichtung 41 für ein motorisiertes Zweirad,
das mit dem Verschluss-Hauptkörper 194 versehen
ist, wobei die Verschlüsse,
die rechteckförmige Öffnung 91a bedecken,
um unbehindert geöffnet
und geschlossen werden zu können,
und wobei die Kombinations-Verriegelungsvorrichtung 41 das Schaltteil 154 als
den Zündschalter
umfasst und den Lenker 18 verriegelt.
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Der
Schlüssel 72 wird
auch verwendet als der Schlüssel 72 für die Kombinations-Verriegelungsvorrichtung 41 für ein motorisiertes
Zweirad, das mit dem Verschluss-Hauptkörper 194 versehen
ist, der die rechteckförmige Öffnung 91a bedeckt,
um unbehindert geöffnet
und geschlossen werden zu können, und
wobei die Kombinations-Verriegelungsvorrichtung 41 das
Schaltteil 154 umfasst und den Lenker 18 verriegelt.
Folglich kann die Kombinations-Verriegelungsvorrichtung 41 für ein motorisiertes
Zweirad und das Zubehör,
wie etwa den Aufbewahrungsraum 23 und den Sitz 34,
durch Verwendung eines Schlüssels 72 verriegelt
und/oder entriegelt werden. Demnach kann die Anzahl der Teile reduziert
werden und die Kosten können
reduziert werden.
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die
Verriegelungsvorrichtung die Sitz-Verriegelungsvorrichtung 44 ist.
Da die Verriegelungsvorrichtung die Sitz-Verriegelungsvorrichtung 44 ist,
kann der Schlüssel 72 den
ganzen Weg hinein in die Sitz-Verriegelungsvorrichtung 44 eingeführt werden.
Folglich können
das Moment und die Schubbeanspruchung an dem Schlüssel 72 reduziert
werden und die Beanspruchung an dem Schlüssel 72 kann reduziert
werden. Ferner können
die Zuhaltungen 75 bis 79 in der Umgebung der
rechteckförmigen Öffnung 91a angeordnet
werden, und die Gesamtlänge
der Sitz-Verriegelungsvorrichtung 44 kann
verkürzt
werden. Folglich kann die Miniaturisierung der Sitz-Verriegelungsvorrichtung 44 erzielt
werden.
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Ein
vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die
Verriegelungsvorrichtung eine Deckel-Verriegelungsvorrichtung 43 ist.
Da die Verriegelungsvorrichtung die Deckel-Verriegelungsvorrichtung 43 ist,
kann der Schlüssel 72 den ganzen
Weg hinein in die Deckel-Verriegelungsvorrichtung 43 eingeführt werden.
Folglich können
das Moment und die Schubbeanspruchung an dem Schlüssel 72 reduziert
werden und die Beanspruchung an dem Schlüssel 72 kann reduziert
werden. Ferner können
die Zuhaltungen 75 bis 79 in der Umgebung der
rechteckförmigen Öffnung 91a angeordnet
werden, und die Gesamtlänge
der Deckel-Verriegelungsvorrichtung 43 kann
verkürzt
werden. Folglich kann die Miniaturisierung der Deckel-Verriegelungsvorrichtung 43 erzielt
werden.
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Es
sei angemerkt, dass die Verriegelungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung beispielsweise als Vorrichtung zum Verriegeln und Entriegeln
eines Deckels eines Treibstofftanks verwendet werden kann.
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[Industrielle Anwendbarkeit]
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Die
Verriegelungsvorrichtung für
ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung ist für
zweiräderige
und für
vierräderige
Fahrzeuge geeignet.
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- 10
- Fahrzeug
- 18
- Lenker
- 23
- Aufbewahrungsbehälter (Aufbewahrungsraum)
- 34
- Sitz
- 41
- Lenkerschloss
(Kombinations-Verriegelungsvorrichtung)
- 42
- Deckel
- 43,
44
- Verriegelungsvorrichtung
(Deckel-Verriegelungsvorrichtung, Sitz-Verriegelungsvorrichtung)
- 72
- Schlüssel
- 75
bis 79
- Zuhaltung
- 83
- innerer
Schaft (Schaftabschnitt)
- 86,
121
- Betätigungselement
(Arm, Ansatz)
- 154
- Zündschalter
(Schaltteil)
- 161a
- Schlüssel-Einführöffnung (Schlüssel-Einführschlitz)
- 194
- Verschlüsse (Verschluss-Hauptkörper)