DE3308977C2 - Bügelschloß - Google Patents

Bügelschloß

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62H5/14Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation
    • B62H5/147Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation by means of circular bolts

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Description

Die Erfindung betrifft ein Bügelschloß, insbesondere für Fahrräder, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Bügelschloß ist bspw. aus dem gattungsbil­ denden DE 78 34 352 U1 bekannt. Bei dem bekannten, bspw. bei einem Zweiradfahrzeug einsetzbaren Bügelschloß ist ein den Schließzylinder aufnehmendes Gußstück oder ein Stift­ zylinderschloß durch ein U-förmiges oder Ω-förmiges, dünn­ wandiges und gehärtetes stahlfederband abgedeckt. Das stahlfederband ist mit dem Schließwerk, d. h. dem den Schließzylinder aufnehmenden Gußstück oder dem Stiftzylin­ derschloß, verklemmt und hat demzufolge keine feste Ver­ bindung mit den eine Kammer für das Schließwerk bildenden Abdeckplatten. Weiter wird das stahlfederband vor dem Ein­ setzen des Schließwerks in das Bügelschloß auf das Schließ­ werk aufgeschoben. Somit ist eine Anbringung des Stahlfe­ derbandes in der Kammer vor dem Einbringen des Schließwerks nicht möglich. Insgesamt ist daher ein spielfreies Einpas­ sen des Stahlfederbandes in die Kammer zumindest erschwert. Dies kann bei Fahrt auf unebener Strecke zu unerwünschtem Klappern führen, insbesondere nach längerem Gebrauch.
Darüber hinaus bietet das aus dem DE 78 34 352 U1 bekannte Bügelschloß keinen ausreichenden Schutz gegen unbefugten Zugriff von außen. So besteht bspw. die Möglichkeit, das Schließwerk sowohl von einer zur Bogenerstreckung des Ver­ schlußriegels im wesentlichen senkrechten Endwand der Kam­ mer her als auch von einer bzgl. des Verschlußriegels ra­ dial inneren Wand der Kammer her aufzubohren oder derglei­ chen.
Demgegenüber liegt die Aufgabe der Erfindung darin, ein Bügelschloß der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, wel­ ches bei spiel freier Halterung des Auskleidungsgehäuses und des Schließwerks innerhalb der Kammer eine erhöhte Aufbruchsicherheit des Bügelschlosses gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch ein Bügelschloß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bereits die Tatsache, daß das Aus­ kleidungsgehäuse (nachfolgend auch als "Abdeckmittel" oder "Abdeckblech" bezeichnet) aus Blech - vorzugsweise Stahl­ blech - gestanzt und gebogen ist und zumindest den vom Ge­ häusedeckel abgelegenen Boden der Kammer und die vom Ver­ schlußriegel abgelegene Kammerwand bedeckt sorgt für einen Schutz gegen unbeabsichtigten Zugriff zu dem Schließwerk durch die besonders schwachen Stellen des Gehäuses. Diese Stellen sind von den im allgemeinen zur Herstellung des Gehäuses angewandten Tiefziehvorgang her wandstärkenmäßig geschwächt. Sie liegen aber auch dem Zugriff eines Unbefugten am ehesten frei. Dies gilt insbesondere für die von dem Gehäusedeckel abgelegene Wand, das ist diejenige Wand, die der fahrradrahmenseitigen Anschraubplatte abgewandt ist, da diese Anschraubplatte in der Regel an dem Gehäusedeckel ansitzt.
Durch Ausbildung des Auskleidungsgehäuses mit einem ersten Lappen, der an einer zu der Bogenerstreckung des Verschluß­ riegels im wesentlichen senkrechten Endwand der Kammer an­ liegt oder dieser mit Abstand benachbart ist, kann für eine weitere Schwachstelle Schutz geschaffen werden.
Es hat sich nämlich gezeigt, daß insbesondere bei Ausführung des Schließwerks mit einem im wesentlichen tangential zum Ver­ schlußriegel liegenden Schließzylinder eine weitere Schwach­ stelle sich dort ergibt, wo das von dem Schlüsseleinfüh­ rungsende des Schließzylinders abgelegenen Ende des Schließ­ zylinders an einer quer zur Längserstreckung des Bügels ver­ laufenden Kammerwand anliegt.
Die Ausbildung des Auskleidungsgehäuses mit einem zweiten Lappen, der an einer die radial innere Seite des Führungs­ kanals fortsetzenden Kammerwand anliegt, dient sowohl dem besseren Schutz gegen unbefugten Zugriff zu dem Schließwerk als auch der Posi­ tionierung des Schließwerks innerhalb der durch die Abdeck­ mittel teilweise ausgekleideten Kammer.
Verschweißen, Verlöten oder Verkleben des Auskleidungsge­ häuses mit dem Gehäuse und auch mit dem Gehäusedeckel führt zu zusätzlicher Sicher­ heit gegen unbefugtes Eindringen zum Schließwerk durch Aufbre­ chen, z. B. Aufmeißeln des Gehausedeckels. Insbesondere wird verhindert, daß nach einem Durchtrennen der bügelfernen Kammerwand der erste Lappen von dem Gehäusedeckel abgespreizt wird.
Dadurch, daß das Auskleidungsgehäuse zum Gehäusedeckel hin offen ist, so daß das aus Schließzylindergehäuse, Schließ­ zylinderkern, Schließzylindernabe und Schließnase bestehen­ de vormontierte Schließwerk nach festem Einbau des Ausklei­ dungsgehäuses in dieses Auskleidungsgehäuse einlegbar ist, wird erfindungsgemäß ferner die Montage des Bü­ gelschlosses wesentlich vereinfacht, insofern, als die Maß­ nahmen des Stanzens und Biegens des Gehäuses und der Abdeck­ mittel einerseits sowie des Einbauens der Abdeckmittel in die Kammer an einer Bearbeitungsstation konzentriert werden können, und in einer folgenden Montagestation dann nur noch das Schließwerk eingelegt werden muß.
Aus dem DE 80 04 739 U1 ist ein Bügelschloß bekannt, bei welchem zwischen der Grundplatte und dem Verschlußriegel eine Platte aus gehärtetem Stahlblech eingelegt ist, wel­ che sich im wesentlichen über die gesamte Grundplatte er­ streckt. Diese Einlegeplatte ist zur Führung des Verschluß­ riegels mit aufgebogenen raschen versehen. Ein Schließzy­ linder ist in einem Gußkörper gelagert. Zwischen dem Ge­ häusedeckel und dem Gußkörper ist ein L-förmiges, gehär­ tetes Abdeckblech eingelegt und zwar so, daß ein Schenkel des L-förmigen Abdeckblechs an der von der Grundplatte abgelegenen Kammerwand anliegt und ein weiterer Schen­ kel der vom Verriegelungsbügel nach radial auswärts abge­ legenen Kammerwand benachbart ist. Über eine Fixierung dieses L-förmigen Stahlblechs innerhalb der Kammer ist in dieser Ge­ brauchsmusterschrift keine Aussage getroffen. Es gilt deshalb auch dort, daß es schwierig ist, Schließwerk und L-förmiges Stahlblech spielfrei innerhalb der Kammer unterzubringen.
Bei den aus der DE 25 19 068 A1 und der DE 28 28 924 A1 bekannten Bügelschlössern werden gehärtete Teile lose um das Schließwerk herum in das Gehäuse des Bügelschlosses eingelegt, um dieses gegen Zersägen zu schützen.
Aus der DE 27 39 983 A1 ist ein Bügelschloß bekannte bei welchem zur Erhöhung der Aufbruchsicherheit eine Platte vorgesehen ist. Darüber hinaus wird der Verschlußriegel in einem zweiteiligen Riegelgehäuse geführt, um die Aufbruch­ sicherheit zu erhöhen.
In den Unteransprüchen sind besonders zweckmäßige und vor­ teilhafte Ausgestaltungen des Gegenstands des Anspruchs 1 angegeben.
Gemäß Anspruch 2 kann der zweite Lappen mit Rücksicht auf die Durchführung des Verschlußriegels kurz bemessen sein.
Der erste Lappen wird - wie schon angedeutet - von besonderer Bedeutung dann, wenn das Schließwerk mit einem Schließzylinder ausgeführt wird. Dieser Schließzylinder weist nämlich eine Schwachstelle an seinem nabenseitigen Ende auf, insofern, als die Nabe regelmäßig aus Fertigungsgründen auf ihrer ganzen Län­ ge durchbohrt ist, so daß es denkbar wäre, mit einem Bohrwerk­ zeug durch die anliegende durch die Bügelerstreckung senkrechte Endwand der Kammer hindurch in die Nabe hineinzubohren und dabei beispielsweise die Verbindung der Nabe mit dem Schließ­ zylinderkern zu beeinflussen, die regelmäßig über einen Kupp­ lungsstift hergestellt wird, (Ansprüche 3 und 4).
Die Maßnahme des Anspruchs 5 sorgt nicht nur dafür, daß die Schließnabe zur Aufnahme derjenigen Kraft abgestützt ist, wel­ che auf den Verschlußriegel einwirkende Vorspannfeder in der Verriegelungsstellung des Verriegelungsbügels auf die Schließ­ nase ausübt. Noch bedeutsamer ist, daß die Schließnase auch dann abgestützt ist, wenn ein Unbefugter beispielsweise versuchen sollte einen Schub auf den in Verriegelungsstellung befind­ lichen Verschlußriegel im Sinne einer Bewegung in Rich­ tung auf die Öffnungsstellung auszuüben, was man leicht in der Weise tun kann, daß man den Verschlußriegel beispiels­ weise mit einer Rohrzange kräftig umfaßt und dann auf die Rohrzange mit einem Schlagwerkzeug einwirkt. Die in diesem Fall bestehende Gefahr eines Abbrechens der Schließnase kann durch den Stützlappen ausgeschaltet werden, welcher gemäß An­ spruch 5 an der Schließnase, diese stützend, anliegt.
Wie schon weiter oben angedeutet, kann der zweite Lappen oder ein Teil davon neben der zusätzlichen Sicherheit auch die Gewähr für eine möglichst spielfreie Positionierung des Schließwerks innerhalb der Kammer bilden, indem er an dem freien Ende des Profilsacks eines Schließzylinders anliegt, (Anspruch 6).
Die Maßnahme des Anspruchs 7 sorgt auch dann für eine im wesentlichen spielfreie Positionierung eines Schließzylin­ ders innerhalb der Kammer, wenn das Schließzylindergehäuse einen vom Durchmesser der Schließnabe abweichenden, beispiels­ weise kleineren Durchmesser besitzt. Man kann dann den Auf­ nahmeraum für den Schließzylinder samt Schließnabe an die Dimensionierung dieser Teile anpassen, ohne daß man die Kam­ merwände selbst entsprechend deformieren muß, was nicht nur tiefziehtechnisch schwierig wäre sondern überdies auch zu einem unschönen, unglatten Aussehen der Kammerwände führen würde, (Anspruch 7). Dieser Gedanke kann durch die Maßnahmen des Anspruchs 8 in besonders einfacher Weise realisiert wer­ den.
Versuche haben gezeigt, daß die erfindungsgemäße Ausbildung des Schlosses einen sehr weitgehenden Schutz gegen Aufmeißeln und Aufbohren gewährleistet. Gerade das Aufmeißeln des im Hinblick auf den Tiefziehvorgang dünn gehaltenen Gehäuseblechs, das durch den Tiefziehvorgang selbst noch eine weitere Schwä­ chung erfährt, ist als Maßnahme von Unbefugten, den Zutritt zu dem Schließwerk zu erhalten, nicht auszuschließen.
Im Hinblick auf das Aufmeißeln hat es sich als vorteilhaft erwiesen, als Abdeckmittel nicht ausschließlich gehärtetes Blech zu verwenden, da das gehärtete Blech bei Aufmeißel­ versuchen erfahrungsgemäß relativ rasch brechen kann. Es wird deshalb in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß gemäß Anspruch 9 die Abdeckmittel aus einem nicht ge­ härteten Stahlblech bestehen, so wie es der Stanzung und Biegung unterworfen worden ist. Natürlich wird man ein sol­ ches Stahlblech so hart als möglich wählen. Wenn man dann eine Wandstärke von ca. 1 bis 3 mm, vorzugsweise ca. 2 mm, zur Anwendung bringt, so hat man einen guten Kompromiß im Hinblick auf die Sicherheit gegen Aufmeißeln einerseits und die Sicherheit gegen Bohren andererseits.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß man die Abdeckmittel aus einem zunächst nicht gehärteten Blech herstellt, so daß die Stanz- und Biegeoperationen leicht durchgeführt werden können, und daß man dieses Formteil dann beispielsweise im Einsatzhärteverfahren oberflächlich härtet, ohne daß sich die Härtung durch die ganze Wandstärke des Ma­ terials hindurch erstreckt. Man hat dann durch die oberfläch­ liche Härtung einen noch besseren Schutz gegen Bohren und andererseits durch das nichtgehärtete und deshalb zähe Mate­ rial im inneren des Materials einen erhöhten Schutz gegen Auf­ meißeln.
Daneben ist es gemäß Anspruch 11 grundsätzlich aber auch mög­ lich, die Abdeckmittel aus einem gehärteten Stahlblech herzu­ stellen.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Ausführung des Bügelschlos­ ses, soweit sie bisher beschrieben wurde, noch nicht ein allseitiger Schutz für das Schließwerk gewährleistet ist, so sind gleichwohl die wesentlichen Schwachstellen ge­ schützt. Im übrigen ist zu bedenken, daß gemäß Anspruch 12 ein zusätzlicher Schutz durch eine am Gehäusedeckel ange­ brachte, vorzugsweise gehärtete Schutzplatte erzielt werden kann.
Eine solche Schutzplatte ist zum Schutze des im Verriege­ lungszustand leeren Teil des Gehäuses an sich bekannt. Sie kann nach dem Vorschlag der Erfindung auch einen zusätz­ lichen Schütz für das in der Kammer aufgenommene Schließwerk bilden.
Sollte es sich erweisen, daß auch nach Anwendung der soweit beschriebenen Maßnahmen immer noch ein geringfügiges Spiel des Schließwerks innerhalb der Kammer möglich ist, so kann dieses durch die Maßnahmen der Ansprüche 14 bis 17 auf ein­ fache Weise ohne zusätzliche Hilfsmittel unterdrückt werden.
Der Anspruch 13 zeigt eine Möglichkeit der Fixierung der Ab­ deckmittel auf, die alternativ oder zusätzlich zu dem An­ schweißen der Abdeckmittel an der Kammerwandung benutzt wer­ den kann.
Die Anwendung der Maßnahme des Anspruchs 18 erlaubt auf beson­ ders einfache Weise zusätzlich eine Verbindung durch Löten, Schweißen oder Kleben gemäß Anspruch 19, weil die jeweilige Schweiß-, Löt- oder Klebstelle auf der Außenseite des Gehäuse­ deckels frei zugänglich ist.
Durch die Maßnahme des Anspruchs 20 werden Aufbruchversuche an den einander zugekehrten Enden des Führungskanals erschwert. Dabei läßt sich die gewählte Form der Klammern besonders leicht herstellen und anbringen, ohne daß komplizierte Werkzeuge erfor­ derlich sind. Durch das Verschweißen der Klauen mit dem Gehäuse­ deckel wird der Führungskanal mit dem Gehäusedeckel praktisch unlösbar verbunden.
Die bei liegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen; es stellen dar:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Bügelschlosses von der freien Gehäuseseite her gesehen;
Fig. 2 eine Teilansicht des Bügelschlosses der Fig. 1 in Pfeilrichtung II der Fig. 1 (Ausschnitt A der Fig. 1);
Fig. 3 eine Rückansicht des Bügelschlosses in Pfeil­ richtung III der Fig. 2 bei abgenommenem Gehäuse­ deckel, wobei sich der Verschlußriegel in der Ver­ riegelungsstellung befindet;
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend derjenigen der Fig. 3, wobei sich der Verschlußriegel in der Öffnungs­ stellung befindet;
Fig. 5 eine Ansicht der Innenseite des Gehäusedeckels in Pfeilrichtung V der Fig. 2;
Fig. 6 einen Ausschnitt des Gehäuses mit eingebautem Schließ­ werk und eingebauten Abdeckmitteln, jedoch ohne Ver­ schlußriegel entsprechend dem Ausschnitt VI der Fig. 3;
Fig. 7 eine Ansicht der Abdeckmittel in der Betrachtungs­ richtung der Fig. 6, jedoch ohne Gehäuse und ohne Schließwerk;
Fig. 8 eine Ansicht der Abdeckmittel gemäß Fig. 7 in Pfeil­ richtung VIII der Fig. 7;
Fig. 9 eine Ansicht der Abdeckmittel mit eingesetztem und fixiertem Schließwerk in Pfeilrichtung IX der Fig. 7;
Fig. 10 eine Ansicht entsprechend derjenigen der Fig. 7 auf eine andere Ausführungsform der Abdeckmittel;
Fig. 11 eine Ansicht auf das Abdeckmittel gemäß Fig. 10 in Pfeilrichtung XI;
Fig. 12 eine Ansicht auf das Abdeckmittel gemäß Fig. 11 in Pfeilrichtung XII der Fig. 11;
Fig. 13 bis 15 eine abgewandelte Ausführungsform der Abdeckmittel nach den Fig. 7 bis 9;
Fig. 16 eine entsprechende Abwandlung des Gehäusedeckels gemäß Fig. 5;
Fig. 17 eine Ansicht entsprechend der Fig. 2 bei einer Aus­ bildung der Abdeckmittel gemäß Fig. 13 bis 15 und des Gehäusedeckels gemäß Fig. 16;
Fig. 18 ein Detail aus Fig. 1, abgewandelt durch die Anbrin­ gung einer Klammer und
Fig. 19 einen Schnitt nach Linie XIX-XIX der Fig. 18.
In den Fig. 1 bis 19 ist das Gehäuse des Bügelschlosses mit 10 bezeichnet. Fig. 1 zeigt dabei das Gehäuse von seiner freiliegenden Seite her, d. h., von derjenigen Seite her, die von dem tragenden Fahrradrahmenteil abgelegen ist. In diesem Gehäuse ist ein kreisförmig gebogener Führungs­ kanal 12 durch Tiefziehen ausgebildet. Ferner ist in dem Gehäuse 10 eine Kammer 14 für die Aufnahme eines Schließ­ werks 16 ausgebildet. Das Gehäuse 10 ist mit einem Gehäuse­ deckel 18 verbunden, welcher den Führungskanal 12 und die Kammer 14 verschließt und welcher mit einem Randflansch 20 des Gehäuses im Bereich des Führungskanals 12 und der Kammer 14 vernietet ist. Das Gehäuse 10 und der Gehäusedeckel 18 definieren einen zentralen Ausschnitt 22, durch welchen die Felge des zu sichernden Rads hindurch verläuft. In Fig. 1 erkennt man Befestigungslöcher 24, welche sich durch Gehäuse und Gehäusedeckel miteinander fluchtend hindurcherstrecken und der Befestigung des Bügelschlosses an einem nicht dar­ gestellten Teil einer Radgabel dienen. Die Radgabel befindet sich an der Rückseite des Gehäusedeckels 18, d. h., in Fig. 2 rechts von dem Gehäusedeckel 18.
In dem Führungskanal 12 ist ein Verschlußriegel 26 aufge­ nommen, dessen Verlauf ebenso wie derjenige des Führungskanals 12 kreisbogenförmig ist, so daß der Verschlußriegel 26 zwischen der in Fig. 3 dargestellten Verriegelungsstellung und der in Fig. 4 dargestellten Öffnungsstellung verschoben werden kann.
Innerhalb des Führungskanals 12 ist eine Schraubenzugfeder 28 untergebracht, welche mit ihrem einen Ende an einem Bolzen 30 des Gehäuses 10 verankert ist und mit ihrem anderen Ende an einem Haken 32 am einen Ende des Verschlußriegels 26 an­ greift. Die Schraubenzugfeder 28 sucht den Verschlußriegel 26 in der in Fig. 4 gezeigten Öffnungsstellung zu halten. An dem Verschlußriegel 26 ist in der Nähe des Hakens 32 auf der in Fig. 3 nicht erkennbaren Unterseite des Verschlußrie­ gels bei 34 eine Kerbe angeordnet, in welche eine Schließ­ nase 36 des Schließwerks 16 einfallen kann, um den Verschluß­ riegel 26 in der in Fig. 3 gezeigten Stellung festzustel­ len. Es ist auch möglich, an dem Verschlußriegel 26 eine weitere Kerbe anzuordnen, in welche die Schließnase 36 ein­ fallen kann, wenn sich der Verschlußriegel 26 in der in Fig. 4 gezeichneten Öffnungsstellung befindet.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist das Schließwerk 16 von dem Schließzylinder 38 gebildet, welches ein als Sackprofil ausge­ bildetes Schließzylindergehäuse aufweist. Die Achse des Schließzylindergehäuses liegt tangential zu der Bogenkrümmung des Führungskanals 12 und des Verschlußriegels 26. Mit dem nicht dargestellten Schließzylinderkern ist drehfest eine Schließnabe 42 verbunden, welche die Schließnase 36 trägt. Zwischen dem Schließzylindergehäuse 40 und der Schließnabe 42 ist eine Torsionsfeder 44 angeordnet, welche sich einerseits an dem Profilsack 46 abstützt und andererseits an der Schließ­ nabe 42 abgestützt und derart gespannt ist, daß sie versucht die Schließ­ nase 36 in Fig. 6 senkrecht zur Zeichenebene nach oben in den Eingriff mit dem Verschlußriegel 26 bzw. dessen Kerbe oder Kerben zu bringen. Der Schließzylinder 38 wird mittels eines Schlüssels 48 betätigt, mit dessen Hilfe die Schließnase 36 in Fig. 6 nach unten aus der jeweiligen Kerbe des Verschluß­ riegels 26 ausgerückt werden kann.
Das Schließwerk 16 ist innerhalb der Kammer 14 von einem Ab­ deckblech 50 aufgenommen. Dieses Abdeckblech 50 umfaßt einen ersten Lappen 56 zur Anlage an der Kammerwand 56a (Fig. 1 und 6), einne zweiten Lappen 58 zur Anlage an einer Kammerwand 58a, die einen Teil des Führungskanals 12 bildet, einen dritten Lappen 52 zur Anlage an der Kammerwand 52a (Fig. 2), einen vierten Lappen 54 zur Anlage an der Kammerwand 54a (Fig. 2), und einen Stützlappen 60, welcher, wie aus Fig. 6 er­ sichtlich, dem linken Ende der Schließnase 36 anliegt.
Der dritte Lappen 52 ist mit der Kammerwand 52a bei 52b ver­ schweißt. Der zweite Lappen 58 ist mit der Kammerwand 58a bei 58b verschweißt. Der erste Lappen 56 liegt an dem in Fig. 6 rechten Ende der auf ihrer ganzen Länge durchbohrten Schließnabe 42 an.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, sind die Lappen 52, 54 und 58 an ihren in der Fig. linken Enden jeweils eingekröpft im Sinne einer Verengung des von dem Abdeckblech 50 eingeschlossenen Raums. Im Bereich dieser Kröpfung liegt, wie aus Fig. 6 ersichtlich, das Schließzylindergehäuse 40, wobei sich der Profilsack 46 sowohl an den Lappen 54 als auch an den Lappen 58 jeweils im Bereich der Kröpfung anlegt. Die Schließnabe 42 liegt an den Lappen 54 und 52 an. Somit ist der Schließ­ zylinder 38 innerhalb des Abdeckblechs 50 im wesentlichen spielfrei positioniert, so daß das Schlüsseleinführungsende des Schließzylinders 38 mit einem Schlüsseldurchführungsschlitz 62 in der Kammerwand 64a fluchtet.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, können an den Lappen 52 und 58 Schweißbuckel 66 angeformt sein, um das Anschweißen an den korrespondierenden Wänden 52a bzw. 58a zu erleichtern.
Wenn in der Arbeitsstellung gemäß Fig. 3 der freiliegende Teil des Verschlußriegels 26 mit einer Rohrzange umfaßt und diese Rohrzange in Fig. 3 rechts geschlagen wird, so übt die nicht gezeichnete Kerbe an dem Verschlußriegel 26 eine Kraft auf die Schließnase 36 aus; diese Kraft wird durch den Stützlappen 60 wenigstens teilweise aufgefangen.
Die Torsionsfeder 44 liegt mit einem Endschenkel 44a an der in Fig. 6 erkennbaren Oberseite des Profilsacks 46 an. Das linke Ende des Abschnitts 44a ist umgebogen und untergreift - wie aus Fig. 9 ersichtlich - mit dem freien Ende 44b den vierten Lappen 54 im Bereich der Kröpfung, so daß der Schließ­ zylinder 38 ratterfrei an dem Abdeckblech 50 gehalten wird.
Zum Einrasten des freien Endes 44b der Torsionsfeder 44 unter den vierten Lappen 54 ist in diesem im Bereich seiner Kröpfung ein Schlitz 68 vorgesehen, wie aus Fig. 7 zu erken­ nen.
Wie insbesondere aus Fig. 7 und 8 zu erkennen, sind sämtli­ che Lappen 52, 54, 56, 58 und 60 des Abdeckblechs 50 durch Ausstanzen und Hochbiegen zusammenhängend ausgeführt. Das Abdeckblech 50 besteht beispielsweise aus einem 2 mm starken nicht gehärteten Stahlblech oder aus einem 2 mm starken Stahlblech welches nach erfolgtem Stanzen und Biegen ober­ flächlich gehärtet worden ist jedoch so, daß sich die Här­ tung nicht durch die ganze Materialstärke hindurch erstreckt.
Zu Fig. 2 und 3 ist noch nachzutragen, daß mit dem Verschluß­ riegel 26 ein Handgriff 26a verbunden ist, welcher Längsschlitz zwischen dem Gehäuse 10 und dem Gehäusedeckel 18 durchsetzt und dem Verschwenken des Verschlußriegels 26 dient.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist an dem Gehäusedeckel 18 im Bereich einer sich mit dem Führungskanal 12 des Gehäuses 10 deckenden Sicke 70 eine gehärtete Schutzplatte 72 ange­ ordnet, welche zur Anschmiegung an den Verschlußriegel 26 gewölbt sein kann. Diese Schutzplatte 72 deckt, wie aus einer gleichzeitigen Betrachtung von Fig. 3 und 5 zu ersehen, auch den radial inneren Teil des Schließwerks 16 ab. Das Schließ­ werk 16 ist deshalb durch die Lappen 52, 54, 58 und 56 sowie durch die Schutzplatte 72 weitestgehend gegen Aufmeißel- und Aufbohrversuche abgedeckt. Die Schutzplatte 72 verhindert ein Durchsägen des Gehäuses 10 und des Deckels 18 auch dann, wenn der Verschlußriegel 26, der seinerseits gehärtet sein kann, sich in der Stellung gemäß Fig. 3 befindet, so daß dann der in Fig. 3 links liegende Teil des Führungskanals 12 leer ist.
In den Fig. 10 bis 12 ist eine andere Ausführungsform des Abdeckbleches gezeigt, wobei die Ansicht der Fig. 10 der­ jenigen der Fig. 7 und die Ansicht der Fig. 11 derjenigen der Fig. 8 entspricht. Gleiche Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen wie in der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 9 jeweils vermehrt um die Zahl 100.
Bei dieser Ausführungsform ist an dem dritten Lappen 152 ein Fixierungslappen 152a angebracht, welcher sandwichar­ tig zwischen dem Flansch 20 und dem Gehäusedeckel 18 zu liegen kommt und dort ggf. mit eingeschweißt oder mit ein­ genietet wird. Dadurch ist die Fixierung des Abdeckblechs 150 zunächst einmal bewerkstelligt. Zusätzlich und zum Zwecke der Vorfixierung können, wie in Fig. 10 bis 12 dargestellt, an den Lappen 154 und 156 und 158 Schweißwarzen 166 ange­ bracht sein. Der Stützlappen 60 aus der früheren Ausfüh­ rungsform ist bei dieser Ausführungsform nicht eingezeichnet, könnte aber auch hier vorhanden sein. Bei dieser Ausführungs­ form ist das ganze Abdeckblech aus einem gehärteten Feder­ blech gebildet, welches beispielsweise eine Wandstärke von 0,8 mm besitzt. Im übrigen gilt auch zu dieser Ausführungs­ form das im Zusammenhang mit der zuerst beschriebenen Aus­ führungsform Gesagte.
Gemäß Fig. 13, 14 und 15 sind am dritten Lappen 52 Vorsprünge 53 angebracht, welche zum Durchgriff durch Schlitze 55 des Ge­ häusedeckels 18 (Fig. 16) bestimmt sind und an der Außenseite des Gehäusedeckels - wie aus Fig. 17 zu ersehen - verschweißt, verlötet, verklebt oder vernietet sind.
In Fig. 18 und 19 erkennt man eine Klammer 74. Die Klammer 74 folgt der Außenseite des Führungskanals 12 und dessen Randflan­ schen 20 und ist mit Klauen 76 versehen, welche den Gehäuse­ deckel 18 umgreifen und mit ihm verschweißt, verlötet oder verklebt sind. Die Klammer 74 ist aus einem flachen Blechzu­ schnitt gebildet. Sie läßt sich leicht herstellen, weil die Biegelinien im wesentlichen geradlinig und im wesentlichen zueinander parallel sind.

Claims (20)

1. Bügelschloß, insbesondere für Fahrräder, umfassend ein Gehäuse (10) mit einem Führungskanal (12) für einen bogenförmigen Verschlußriegel (26) und mit einer Kammer (14) für die Aufnahme eines mit dem Verschlußriegel (26) zusammenwirkenden Schließwerkes (16), sowie umfassend einen Gehäusedeckel (18) zum überdecken des Führungskanals (12) und der Kammer (14) , wobei das Schließwerk (16) einen in einem Schließzylindergehäuse (40) drehbar aufgenommenen Schließzylinderkern aufweist und dieser Schließzylinder­ kern mit einer Schließnabe (42) verbunden ist, welche über eine Schließnase (36) den Verschlußriegel (26) in mindestens einer Stellung sperrt und welche mit der Schließnase (36) außerhalb des Schließzylindergehäuses (40) liegt, wobei das Schließwerk (16) von einem die Kammer (14) wenigstens teilweise auskleidenden Auskleidungsgehäuse (50; 150) aufgenommen ist, welches aus Blech gestanzt und gebogen ist und welches zumindest den von dem Gehäusedeckel (18) abgelegenen Boden (54a) der Kammer (14) und die von dem Verschlußriegel (26) abgelegene Kammerwand (52a) bedeckt, dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß dieses Auskleidungsgehäuse (50; 150) mit dem Gehäuse (10) verschweißt, verlötet oder verklebt ist,
  • b) daß das Auskleidungsgehäuse (50; 150) zu dem Gehäusedeckel (18) hin offen ist, so daß das aus Schließzylindergehäuse (40), Schließzylinderkern, Schließzylindernabe (42) und Schließnase (36) bestehende vormontierte Schließwerk (16) nach festem Einbau des Auskleidungsgehäuses (50; 150) in dieses Auskleidungsgehäuse (50; 150) einlegbar ist,
  • c) daß das Auskleidungsgehäuse (50) einen ersten Lappen (56) umfaßt, welcher an einer zu der Bogenerstreckung des Verschlußriegels (26) im wesentlichen senkrechten Endwand (56a) der Kammer (14) anliegt oder dieser mit Abstand benachbart ist,
  • d) daß das Auskleidungsgehäuse (50) einen zweiten Lappen (58) umfaßt, welcher an einer die radial innere Seite des Führungskanals (12) fortsetzenden Kammerwand (58a) anliegt, und
  • e) daß das Auskleidungsgehäuse (50) auch mit dem Gehäusedeckel (18) verschweißt, verlötet oder verklebt ist.
2. Bügelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Lappen (58) derart kurz bemessen ist, daß der Verschlußriegel (26) über ihn hinweg verläuft.
3. Bügelschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließwerk (16) einen Schließzylinder (38) mit im wesentlichen tangential zu dem Verschlußriegel (26) liegender Achse umfaßt, wobei das Schlüsseleinsteckende des Schließzylinders (38) einer zur Bogenerstreckung im wesentlichen senkrechten Kammerwand (64a) benachbart liegt und die mit dem Kern des Schließzylinders bewegliche Schließnabe (42) der anderen zur Bogenlängserstreckung senkrechten Kammerwand (56a) benachbart ist, und wobei die an dieser Schließnabe (42) angebrachte Schließnase (36) zum Eingriff in mindestens eine Kerbe an der von dem Gehäusedeckel (18) abgelegenen Seite des Verschlußriegels (26) ausgebildet ist.
4. Bügelschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lappen (56) zur Anlage an dem von dem Schlüsseleinsteckende fernen Ende des Schließzylinders (38) oder der Schließnabe (42) ausgebildet ist.
5. Bügelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Auskleidungsgehäuse (50) einen Stützlappen (60) umfaßt, welcher an der Schließnase (36) an deren dem Schlüsseleinsteckende zugekehrten Ende anliegt.
6. Bügelschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung des Schließzylinders (38) als Sackprofilzylinder das freie Ende des Profilsacks (46) an dem zweiten Lappen (58) anliegt.
7. Bügelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung des Schließzylindergehäuses (40) mit einem gegenüber dem Durchmesser der Schließnabe (42) geringeren Durchmesser an dem Auskleidungsgehäuse zum Schließzylindergehäuse (40) hin vorspringende Anlagevorsprünge für das Schließzylindergehäuse (40) in der Kammer (14) im wesentlichen spielfrei und in Flucht mit einem Schlüsseldurchführungsloch (62) einer Kammerwand (64a) positioniert ist.
8. Bügelschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagevorsprünge durch Kröpfungen der Wände des Auskleidungsgehäuses (50) gebildet sind.
9. Bügelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Auskleidungsgehäuse (50) aus einem nicht gehärteten Stahlblech (so wie der Stanzung und Biegung unterworfen) besteht, dessen Wandstärke ca. 1 bis 3 mm, vorzugsweise 2 mm, beträgt.
10. Bügelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auskleidungsgehäuse (50) aus einem oberflächlich, jedoch nicht vollständig durchgehärteten Stahlblech von ca. 1 bis 3 mm, vorzugsweise ca. 2 mm, Wandstärke besteht.
11. Bügelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Auskleidungsgehäuse (50) aus einem gehärteten, insbesondere nach dem Stanzen und Biegen gehärteten, Stahlblech von 0,5 bis 1,5 mm, vorzugsweise ca. 0,8 mm, Stärke besteht.
12. Bügelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem der Gehäusedeckel (18) mit einer vorzugsweise gehärteten Schutzplatte (72) vereinigt ist, welche zumindest denjenigen Teil des Führungskanals (12) abdeckt, welcher im Schließzustand des Verschlußriegels (26) leer ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich diese Schutzplatte (72) über denjenigen Radialbereich der Kammer (14) erstreckt, durch welchen sich der Verschlußriegel (26) hindurch erstreckt.
13. Bügelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Auskleidungsgehäuse (150) mit einem in die Stoßebene zwischen Gehäuse (10) und Gehäusedeckel (18) umgelegten Fixierungslappen (152a) verbunden ist, welcher zwischen einem Randflansch (20) des Gehäuses (10) und dem Gehäusedeckel (18) aufgenommen und beispielsweise eingeschweißt ist.
14. Bügelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließwerk (16) an dem Auskleidungsgehäuse (50) fixiert ist.
15. Bügelschloß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließwerk (16) an dem Auskleidungsgehäuse (50) durch Verrastungsmittel (44) fixiert ist, wobei das Schließwerk (16) vorzugsweise unter Federdruck in Anlage an dem Auskleidungsgehäuse (50) gehalten wird.
16. Bügelschloß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung des Schließwerkes (16) an dem Ausklei­ dungsgehäuse (50) ein Abschnitt (44b), vorzugsweise ein Endabschnitt, einer Torsionsfeder (44) dient, welche die Schließnabe (42) gegenüber dem Schließzylindergehäuse (40) in eine Endstellung, vorzugsweise die Verriegelungs­ stellung, vorspannt.
17. Bügelschloß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endabschnitt (44b) der Torsionsfeder (44) durch einen Schlitz (68) des Auskleidungsgehäuses (50) hindurch in einen vorzugsweise durch Kröpfung des Bodens (54) des Auskleidungsgehäuses gebildeten Zwischenraum zwischen diesem Boden und dem anliegenden Boden (564a) der Kammer (14) einführbar ist.
18. Bügelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Auskleidungsgehäuse (50) Vorsprünge (53) angebracht sind, welche entsprechende Ausnehmungen (55) des Gehäusedeckels (18) durchgreifen.
19. Bügelschloß nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (53) auf der Außenseite des Gehäusedeckels (18) mit diesem verschweißt, verlötet oder verklebt sind.
20. Bügelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (12) im Bereich seiner einander zugekehrten, durch den Verschlußriegel (26) in dessen Schließstellung zu überbrückenden Enden durch Klammern (74) mit dem Gehäusedeckel (18) verbunden ist, welche den Führungskanal (12) auf seiner Außenseite und den Gehäusedeckel (18) auf seiner Außenseite übergreifen, wobei diese Klammern (74) aus omegaförmig (Ω) gebogenen Bandabschnitten gebildet sind, welche mit der Innenseite ihres Omegaquerschnittes der Außenseite des Führungskanals (12) und dem Gehäusedeckel anliegenden Randflanschen (20) des Führungskanals (12) folgen und Klauen (76) aufweisen, welche an der Außenseite des Gehäusedeckels (18) anliegen und ggf. mit der Außenseite des Gehäusedeckels (18) verschweißt, verlötet oder verklebt sind.
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