DE8004739U1 - Buegelschloss fuer zweiradfahrzeuge - Google Patents

Buegelschloss fuer zweiradfahrzeuge

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DE8004739U1
DE8004739U1 DE19808004739 DE8004739U DE8004739U1 DE 8004739 U1 DE8004739 U1 DE 8004739U1 DE 19808004739 DE19808004739 DE 19808004739 DE 8004739 U DE8004739 U DE 8004739U DE 8004739 U1 DE8004739 U1 DE 8004739U1
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Raukamp & Co Kg 5620 Velbert GmbH
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Raukamp & Co Kg 5620 Velbert GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/14Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation
    • B62H5/147Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation by means of circular bolts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
Dipl.-Phys. JÜRGEN WEISSE · Dipl.-Chem. Dr. RUDOLF WOLGAST
BÖKENBUSCH41 · D 5620 VELBERT 11-LANGENBERG Postfach 110386 · Telefon: (02127) 4019 · Telex: 8516895
Gebrauchsmusteranmeldung
. Raukamp GmbH & Co. KG, Uhlandstraße 31, 5620 Velbert
Bügelschloß für Zweiradfahrzeuge
Die Erfindung betrifft ein Bügelschloß für Zweiradfahrzeuge enthaltend: eine im wesentlichen kreisförmige, im wesentlichen ebene Grundplatte aus Blech, die einen u-förmigen Ausschnitt sowie einen seitlichen Ansatz aufweist, ein mit der Grundplatte verbundenes Abdeckblech, dessen Konturen im wesentlichen denen der Grundplatte entsprechen und welches längs seines Umfangs einen kreisbogenförmigen, in Querschnitt u-förmigen Kanal bildet, welcher sich im Bereich des seitlichen Ansatzes zu einem kastenförmigen Schloß, gehäuse erweitert, einen kreisbogenförmigen Verschlußriegel, welcher in dem Kanal zwischen Abdeckblech und
Grundplatte geführt und gegen die Wirkung einer Rückholfeder aus einer Offenstellung, in welcher ein offener Bereich des Verschlußriegels mit dem Ausschnitt fluchtet in eine Schließstellung bewegbar ist, in welcher er den u-förmigen Ausschnitt abschließt, ein
Schloß, welches in dem Schloßgehäuse angeordnet ist und durch welches der Verschlußriegel in der Schließstellung verriegelbar ist, sowie einen gehärteten Teil, welcher
sich über denjenigen Teil des Umfangs erstreckt, in welchem in der Schließstellung des Verschlußriegels der offene Bereich des Verschlußriegels liegt.
Solche Bügelschlösser greifen mit den u-förmigen Ausschnitt um den Reifen und die Felge eines Rades. In Schließstellung erstreckt sich der Verschlußriegel über den u-förmigen Ausschnitt. Er greift dabei durch die Speichen des Rades, so daß das Rad blockiert ist.
Der Verschlußriegel besteht aus gehärtetem Stahl und kann mit üblichen Mitteln nicht aufgesägt werden. Der Verschlußriegel erstreckt sich jedoch naturgemäß nicht über 3 60 sondern weist einen offenen Bereich auf, der in Offenstellung mit dem Ausschnitt der Grundplatte und des Abdeckblechs fluchtet. Dieser offene Bereich des Verschlußriegels liegt in der Schließstellung irgendwo unter dem Abdeckblech. In diesem Bereich ist keine Sicherung durch gehärtete Bauteile gegeben.
Es ist daher möglich, in diesem Bereich das Abdeckblech und die Grundplatte aufzusagen. Abdeckblech und Grundplatte sind bei dem bekannten Bügelschloß durch Nieten miteinander verbunden. Es ist dann möglich, durch Abbrechen dieser Nieten das Abdeckblech von der Grundplatte zu trennen und auch auf diese Weise das Bügelschloß zu öffnen.
Um diese Möglichkeiten auszuschließen, ist bei einem anderen bekannten Bügelschloß in dem Bereich, in
welchem sich in der Schließstellung der freie Bereich unter die Öffnung des Verschlußriegels befindet, ein bogenförmiger Streifen aus gehärtetem Stahl eingelegt. Grundplatte und Abdeckblech sind bei dieser bekannten OJ Konstruktion durch Punktschweißen miteinander verbunden.
Auch ein solches Schloß kann jedoch dadurch geöffnet werden, daß die Grundplatte im Bereich des Schloßgehäuses von dem Abdeckblech abgesprengt und nach unten weggebogen wird. Es ist dann das eigentliche Schloß zugänglich und kann herausgezogen werden, so daß der Verschlußriegel in die Offenstellung zurückgezogen werden kann. Es ist auch möglich, das Schloßgehäuse und das Schloß anzusägen und dadurch das Schloß zu öffnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit von Bügelschlössern der eingangs definierten Art gegen unbefugtes Öffnen weiter zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als gehärteter Teil auf der Grundplatte und zwischen dieser und dem Verschlußriegel eine Einlegeplatte aus gehärtetem Stahlblech angeordnet ist, die sich im wesentlichen über die gesamte Fläche der Grundplatte erstreckt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Schnitt parallel zur Grundplatte durch das neuerungsgemäß ausge
bildete Bügelschloß.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt.
Das Bügelschloß enthält eine im wesentlichen kreisförmige Grundplatte 10 aus Blech, die einen u-förmigen Ausschnitt 12 sowie einen seitlichen Ansatz 14 aufweist.
Mit der Grundplatte 10 ist ein Abdeckblech 16 verbunden, dessen Konturen im wesentlichen denen der Grundplatte entsprechen und welche längs seines Umfangs einen kreisbogenförmigen, im Querschnitt u-förmigen Kanal 18 bildet. Der Kanal 18 erweitert sich im Bereich des seitlichen Ansatzes 14 zu einem kastenförmigen Schloßgehäuse 20. Ein kreisbogenförmiger Verschlußriegel 22 ist in dem Kanal 18 zwischen Abdeckblech 16 und Grundplatte 10 geführt. Der Verschlußriegel 22 ist gegen die Wirkung einer Rückholfeder aus einer Offenstellung, in welcher ein offener Bereich zwischen 26 und 28 des Verschlußriegels 22 mit dem Ausschnitt 12 fluchtet in eine Schließstellung bewegbar, in welcher er den u-förmigen Ausschnitt 12 abschließt und die in Fig. 1 dargestellt ist. In dem Schloßgehäuse 20 ist ein Schloß 30 angeordnet, durch welches der Verschlußriegel 22 in der Schließstellung verriegelbar ist.
Auf der Grundplatte 10 und zwischen dieser und dem Verschlußriegel 22 ist eine Einlegplatte 32 aus gehärtetem Stahlblech angeordnet, die sich im wesentlichen über die gesamte Fläche der Grundplatte 10,
also auch über den Ansatz 14 erstreckt. 25
Das Abdeckblech 16 bildet längs seines äußeren Umfangs um den Kanal 18 herum einen auf der Einlegplatte 3 2 aufliegenden Rand 34. Sowohl der äußere Rand 36 der Grundplatte als auch der Rand 38 des u-förmigen Aus-Schnitts 12 derselben sind abgewinkelt und über die Einlegplatte 32 und die Ränder 34 bzw. 40 des Abdeckblechs 18 umgebördelt.
Das in dem Schloßgehäuse 20 sitzende Schloß 30 enthält
einen zweiteiligen Gußkörper 42, bestehend aus einem oberen Teil 44 und einem unteren Teil 46. Zwischen den Teilen 44 und 46 ist ein Schließzylinder 48 drehbar gelagert. Weiterhin ist in einem vor der
III
Stirnfläche des Schließzylinders 48 quer durch die beiden Teile 44 und 46 verlaufenden Schlitz ein Riegel 50 radial verschiebbar geführt, welcher durch einen exzentrischen Zapfen 52 des Schließzylinders 48, der in einen Schlitz 54 des Riegels 50 eingreift, bewegbar ist. In der Schließstellung greift der Riegel 50 in einen Schlitz 56 des Verschlußriegels 22 ein. Die beiden Teile des Gußkörpers sind durch Nieten 60 miteinander und mit der Einlegplatte 3 2 verbunden. Zwischen Abdeckblech 16 und Gußkörper 42 ist ein den Gußkörper 42 abdeckendes, L-förmiges Stahlblech 62 angeordnet.
Der Gußkörper ά2 bildet auf der Innenseite eine bogenförmige Führungsfläche 64. Die Einlegplatte 32 weist gegenüber dieser Führungsfläche 64 ausgestanzte und aufgebogene Laschen 66 auf, wobei der Verschlußriegel 2 2 zwischen der Führungsfläche 64 und den aufgebogenen Laschen 66 geführt ist.
20
An dem Verschlußriegel 22 sitzt ein Knopf 68, der in einem (nicht dargestellten) Schlitz auf der Oberseite des Abdeckblechs 16 geführt ist.
Die beschriebene Anordnung wirkt wie folgt:
Unter dem Einfluß der Rückholfeder 24 geht bei offenem Schloß 30 der Verschlußriegel 22 entgegen dem Uhrzeigersinn in die Offenstellung, in welcher er den Ausschnitt 12 freigibt. Zum Abschließen wird mittels des Knopfes 68 der Verschlußriegel 22 im Uhrzeigersinn in dem Kanal 18 gedreht, so daß der Ausschnitt 12, wie in Fig. 1 dargestellt ist, abgeschlossen wird und der Schlitz 56 des Verschlußriegels 22 mit dem Riegel 50 fluchtet. Durch Verdrehen des Schließzylinders 48 wird der Riegel 50 in üblicher Weise radial einwärts verschoben, so daß er in den Schlitz 56 eingreift.
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Ί Nach Abziehen des Schlüssels ist dann das Bügelschloß verriegelt.
Es ist dann sehr schwierig, das Schloß aufzusagen. Über den "hufeisenförmigen" Teil des Bügelschlosses, der' von der Grundplatte 10 und dem Abdeckblech 18 gebildet wird, erstreckt sich die gehärtete Einlegplatte, die einem Durchsägen mit üblichen Mitteln wiedersteht. Der Ausschnitt 12 ist durch den ebenfalls gehärteten Verschlußriegel 22 abgeschlossen. Das Schloß 30 selbst ist auf der Oberseite durch das gehärtete, L-förmige Stahlblech abgedeckt. Auf der Unterseite ist das Schloß ebenfalls durch die gehärtete, Einlegplatte gesichert. Es ist daher nicht möglich, das Schloß 30 aufzusagen oder durch Abbiegen der Grundplatte oder ähnliche Manipulationen herauszuziehen.
Die Einlegplatte 32 ist vorzugsweise aus einem Material von. gegenüber der Grundplatte 10 und dem Abdeckblech 16 größerer Dicke und damit Stabilität hergestellt.
Durch die Umbördelung der Grundplatte 10 über Einleg-■" platte 32 und Abdeckblech 16 wird eine sichere Verbindung erhalten, die schwer zu lösen und jedenfalls nicht ohne weiteres abzusprengen ist. Es wird dadurch ein Bügelschloß mit gegenüber vorbekannten Bügelschlössern erhöhter Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen erhalten. An dem Bügelschloß, vorzugsweise auch an der Einlageplatte, kann eine Kette befestigt sein, welche z.B. um einen Baum o.dgl. herumgelegt und dann mit einem Kettenglied auf den Verschlußriegel 22 aufgeschoben wird. Hierdurch kann das Zweiradfahrzeug
zusätzlich gegen Diebstahl gesichert werden.

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Bügelschloß für Zweiradfahrzeuge enthaltend:
eine im wesentlichen kreisförmige, im wesentlichen '5 ebene Grundplatte aus Blech, die einen u-förmigen Ausschnitt sowie einen seitlichen Ansatz aufweist,
ein mit der Grundplatte verbundenes Abdeckblech, dessen Konturen im wesentlichen denen der Grundplatte entsprechen und welches längs seines Umfangs einen kreisbogenförmigen, im Querschnitt u-förmigen Kanal bildet, welcher sich im Bereich des seitlichen Ansatzes zu einem kastenförmigen
Schloßgehäuse erweitert,
25
einen kreisbogenförmigen Verschlußriegel, welcher in dem Kanal zwischen Abdeckblech und Grundplatte geführt und gegen die Wirkung einer Rückholfeder aus einer Offenstellung, in welcher ein offener
Bereich des Verschlußriegels mit dem Ausschnitt fluchtet, in eine Schließstellung bewegbar ist, in welcher er den u-förmigen Ausschnitt abschließt,
ein Schloß, welches in dem Schloßgehäuse ange-
ordnet ist und durch welches der Verschlußriegel in der Schließstellung verriegelbar ist, sowie
einen gehärteten Teil, welcher sich über denjenigen Teil des Umfangs erstreckt, in welchem in der Schließstellung des Verschlußriegels der offene Bereich des Verschlußriegels liegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß als gehärteter Teil auf der Grundplatte (10) und zwischen dieser und dem Verschlußriegel (22) eine Einlegplatte (32) aus gehärtetem Stahlblech angeordnet ist, die sich im wesentlichen über die gesamte Fläche der Grundplatte (10) erstreckt.
2. Bügelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
(a) das Abdeckblech (16) längs seines äußeren Umfangs um den Kanal (18) herum einen auf der Einlegplatte (32) aufliegenden Rand
(34) bildet und
(b) sowohl der äußere Rand (36) der Grundplatte (10) als auch der Rand (38) des u-förmigen Ausschnitts (12) derselben abgewinkelt und über die Einlegplatte (3 2) und die Ränder
(34,40) des Abdeckblechs (16) umgebördelt sind.
3. Bügelschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- ou kennzeichnet, daß
(a) das in dem Schloßgehäuse (20) sitzende Schloß (30) einen zweiteiligen Gußkörper (42) enthält, zwischen dessen Teilen (44,46) ein Schließzylindpr (48) drehbar gelagert und ein Riegel (50) radial verschiebbar geführt ist, welcher durch einen exzentrischen
Zapfen (52) des Schließzylinders (48) der in
einen Schlitz (54) des Riegels (50) eingreift, bewegbar ist und in Schließstellung in einen Schlitz (56) des Verschlußriegels (22) eingreift,
(b) die beiden Teile (44,46) des Gußkörpers (42) durch Nieten (60) miteinander und mit der Einlegplatte verbunden sind und
(c) zwischen Abdeckblech (16) und Gußkörper (42) ein den Gußkörper (42) abdeckendes, L-förmiges,gehärtetes Stahlblech (62) angeordnet ist.
4. Bügelschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
(a) der Gußkörper (42) auf der Innenseite eine bogenförmige Führungsfläche (64) bildet und
(b) die Einlegplatte (32) gegenüber dieser Führungsfläche (64) ausgestanzte und aufgebogene Laschen (66) aufweist, wobei
(c) der Verschlußriegel (22) zwischen der
Führungsfläche (64) und den aufgebogenen Laschen (66) geführt ist.
5. Bügelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bügelschloß eine Kette befestigt ist, die auf den Verschlußriegel (22) aufschiebbar ist.
6. Bügelschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette auch an der Einlageplatte (32) befestigt ist.
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