DE60149C - Abstellbarer Thürschliefser - Google Patents

Abstellbarer Thürschliefser

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Publication number
DE60149C
DE60149C DENDAT60149D DE60149DA DE60149C DE 60149 C DE60149 C DE 60149C DE NDAT60149 D DENDAT60149 D DE NDAT60149D DE 60149D A DE60149D A DE 60149DA DE 60149 C DE60149 C DE 60149C
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DE
Germany
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spring
door
pin
drum
spring housing
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60149D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. STEKER und J. ERNST in Peckelsheim
Publication of DE60149C publication Critical patent/DE60149C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/04Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
    • E05F3/10Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Abstellbarer Thürschliefser.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ig. Februar 1891 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Thürschliefser, der mit Signalglocke versehen ist und je nach Wunsch abgestellt werden kann, wenn das selbsttätige Schliefsen einmal nicht gewünscht wird.
An der Thür A ist mittelst eines Consols a ein Federgehäuse b angebracht, das sich um einen senkrechten Bolzen c dreht, der unten in dem waagrechten Arm des Consols befestigt ist und an seinem oberen, eine Glocke tragenden Ende durch einen Arm α1 gehalten wird, der an einem auf dem Consol angeordneten Stift a2 befestigt ist. Das Federgehäuse b ist in bekannter Weise mit dem einen Ende einer Uhrfeder/ verbunden, deren anderes Ende an dem Bolzen c befestigt ist. Auf dem äufseren Umfang des Gehäuses b ist eine Schnur aufgewickelt, deren Ende an einer kleineren, am Thürpfosten B angebrachten Rolle g befestigt ist. Diese Rolle g ist ebenfalls um einen senkrechten Bolzen g * drehbar und ist in gleicher Weise wie das Federgehäuse b mit einer Uhrfeder versehen, deren eines Ende am· Bolzen g1 und deren anderes Ende an der Innenwand der hohlen Rolle g\ befestigt ist.
Auf dem Stift a2 ist lose drehbar der die Glocke anschlagende Hammer h angeordnet, dessen Stiel h1 aus Draht gebildet, mehrfach um den Stift a2 herumgewunden ist und mit seinem Ende h2 unter die Glocke reicht und sich dort gegen den Bolzen c legt (Fig. 1 , 2 und 6). In dieser Stellung wird der Hammer beständig durch. eine ebenfalls auf Stift a2 angeordnete Schraubenfeder h3 gehalten. Auf der oberen Stirnwand des Federgehäuses b ist nun eine Nase ^1 angeordnet, welche um einen Stift b2 lose drehbar in einem kleinen Bock gelagert ist. Eine auf den Stift b2 aufgesteckte Schraubenfeder b3 hält die Nase b1 stets in aufrechter Stellung, indem sie dieselbe mit ihrem unteren, hakenförmig gestalteten Ende £4 gegen die obere Stirnwand d.es Federgehäuses b andrückt. ■
Wenn nun beim Aufmachen. der Thür A infolge des Abwickeins der Schnur vom Federgehäuse b das letztere sich in der Richtung des Pfeiles Fig. 1 dreht, so stöfst die Nase b1 bei jeder Umdrehung von b gegen den Arm h2 des Hammers h, drückt ihn und dadurch auch den Hammer zur Seite, welcher, nachdem die Nase b1 aufser Berührung mit h2 gekommen ist, von der Feder hs in seine frühere Stellung zurückgeschnellt wird und dadurch an die Glocke anschlägt. Auf diese Weise werden beim Aufmachen der Thür eine Reihe von Glockenschlägen ertönen.
Beim Abwickeln der Schnur vom Federgehäuse und infolge der hierdurch erzeugten Drehung des Federgehäuses wird die. in letzterem befindliche Feder/ gespannt, so dafs, nachdem man die ThUr losgelassen hat, diese sich durch die Wirkung der Feder f wieder schliefst, da die Feder f das Bestreben haf, das Federgehäuse b rückwärts zu drehen und dadurch die Schnur wieder auf b aufzuwickeln. Bei der Rückwärtsdrehung von b siöfst nun die Nase b1 von hinten gegen den Arm h2, legt sich aber dabei um, so dafs b in seiner Drehung nicht aufgehalten wird. Sobald die Nase.Z»1 unter dem Arm h2 vorbei ist, wird sie von der Feder /j3, sofort wieder in ihrse aufrechte Stellung zurückgeführt.
Um nun den Thürschliefser abzustellen und ein selbsttätiges Schliefsen der Thür zu verhindern, ist folgende Einrichtung getroffen.
Auf dem Boden ist das Federgehäuse b mit vier vorstehenden, im vorliegenden Falle aus dem Boden herausgestanzten schrägen Nasen z, Fig. 3 bis 5, versehen, während in dem waagrechten Arm a3 des Consols α ein Schlüssel k angebracht ist, der zwei Stifte A1 und A:2 besitzt, von denen k1 lose drehbar durch α3 und durch eine an dem Bolzen c befestigte Blattfeder m, Fig. 2, hindurchgeht. Oberhalb der Blattfeder m ist durch k1 ein Stift gesteckt. An seinem oberen Ende ist der Stift k1 mit einem Einschnitt versehen, welcher unter die Nasen i des Federgehäuses greifen kann.
■ Der kurze Stift k2 des Schlüssels k ist an seinem Ende zugespitzt und gleitet bei Drehung des Schlüssels in einer schrägen Nuth w, welche in dem Arm α3, Fig. 3, 4 und 5, vorgesehen ist. Wenn nun der Schlüssel sich in solcher Stellung befindet, dafs der kurze Stift k2 am obersten Ende der Nuth η steht, Fig. 3, dann ist der Stift k1 so weit nach unten zurückgezogen, dafs die Blattfeder m auf a3 aufliegt und das Ende von &1 mit den Nasen i nicht in Berührung kommen kann. Dreht man aber den Schlüssel k in Fig. 3 nach links herum, so dafs k2 ganz aus der Nuth η herauskommt, dann drückt die Feder m den Stift k1 und mit ihm den ganzen Schlüssel.k so weit nach oben, bis das Ende von k1 an den Boden des Federgehäuses b anstöfst (Fig. 5).
Wenn dann die Thür aufgemacht wird und das Federgehäuse sich in der Richtung des Pfeiles Fig. 3 dreht, so drücken die Nasen beim. Vorübergleiten über den Stift k1 denselben zurück; sobald aber die Thür, nachdem sie vollständig geöffnet ist, sich unter der Wirkung der Feder f des Gehäuses b selbstthätig wieder schliefsen will, letzteres sich also in umgekehrter Richtung drehen will, so greift die nächste Nase i in den «Einschnitt des Stiftes k1 ein, Fig. 4 und 5, und das Federgehäuse ist an weiterem Zurückdrehen gehindert. Die ThUr bleibt also offen und kann geschlossen und wieder geöffnet werden, wie wenn ein Thürschliefser nicht vorhanden wäre. In diesem Falle aber wickelt sich beim Schliefsen der Thür die Schnur, auf die Rolle g auf, die sich unter der Wirkung ihrer Uhrfeder dreht, die, so lange . der Thürschliefser bezw. das Federgehäuse b in Thätigkeit ist, immer gespannt ist, aber keine Wirkung ausüben kann, weil sie viel schwächer ist als die Feder/ des Federgehäuses?
Um den Thürschliefser wieder einzustellen,. Öffnet man die Thür so weit, dafs die Schnur das Federgehäuse b wieder zu drehen beginnt, wodurch die betreffende, mit A:1 in Eingriff befindliche Nase i aufser Eingriff mit k1 kommt, und dreht den Schlüssel k nach rechts herum, Fig. 4, so dafs der kurze Stift k2 in der Nuth η des Armes as hinauf läuft und dadurch den Schlüssel und dessen Stift kl wieder so weit zurückzieht, dafs die Nasen i nicht mehr mit kl in Berührung kommen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein abstellbarer Thürschliefser. mit Federtrommel und Zugschnur, bei welchem das freie Ende der Zugschnur auf einer am Thürpfosten angeordneten Gegenfedertrommel g mit schwächerer Feder befestigt ist, welche nach der Abstellung der Haupttrommel durch einen verschiebbaren, an seinem Ende mit einem Einschnitt versehenen und mit Nasen i am Boden der Federtrommel in Eingriff kommenden Stift k1 lediglich die. Zugschnur aufwickelt bezw. in Spannung hält, wenn die Thür geschlossen oder geöffnet wird.
2. An dem Thürschliefser nach Anspruch 1. die Anordnung einer Glocke, deren Hammer durch eine auf dem oberen Deckel der Federtrommel angeordnete drehbare und durch eine Feder h3 in aufrechter Stellung gehaltene Nase bl bethätigt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60149D Abstellbarer Thürschliefser Expired - Lifetime DE60149C (de)

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