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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für ein Halbleiterbauelement.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Herstellungsverfahren für ein Halbleiterbauelement,
das berücksichtigt,
dass eine Verschlechterung eines Gateisolationsfilms während des
Verfahrens vermieden wird.
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2. Beschreibung verwandter
Technik
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Bei
MOS-Transistoren, die einen Siliziumoxidfilm als Gateisolationsfilm
einsetzen, ist die Zuverlässigkeit
des Gateisolationsfilms für
die Verbesserung der Leistungsfähigkeit
der Transistoren von Bedeutung.
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Falls
der Gateisolationsfilm eine geringe Dicke in der Größenordnung
von 4 nm aufweist, ist dieser anfällig, während der Fremdstoffdotierung
und der Prozessierung einer Gateelektrode durch ein Plasma als auch
während
einer Innenimplantation in ein Kanalgebiet und Source/Drain-Gebiete
durch Ionen geschädigt
zu werden, was zu einer Verschlechterung der Zuverlässigkeit
des Gateisolationsfilms (z. B. Verschlechterung von TDDB, Erhöhung des
Leckstroms und Abnahme der Sperrspannung) führt.
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Eine
Herangehensweise an dieses Problem ist der Einsatz eines Dummy-Gatemusters
zur Ausbildung einer Gateelektrode, was beispielsweise in
JP 11-74508 (1999) vorgeschlagen
wurde.
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Dieses
Verfahren wird mit Bezug auf die 8(a) bis 8(h) erläutert.
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Zunächst werden
Gräben
in einem Siliziumsubstrat 41 ausgebildet, z. B. mittels
eines reaktiven Ionenätz
(RIE)-Verfahrens und Isolationsfilme werden in die Gräben zur
Ausbildung von so genannten Grabenbauelementisolationsschichten 42 (STI:
Shallow Trench Isolationsschichten, Flachgrabenisolationsschichten
mit einer Grabentiefe von ungefähr
0.2 μm)
eingebettet. Dann wird ein Padoxidfilm (Dummy-Isolationsfilm) 43 aus
SiO2 mit einer Dicke von ungefähr 5 nm
auf dem Substrat mittels thermischer Oxidation ausgebildet und es
wird eine amorphe Siliziumschicht zur Dummy-Gatemusterausbildung mit einer Dicke
von ungefähr
300 nm auf dem Padoxidfilm 43 abgeschieden. Die amorphe
Siliziumschicht wird mit einem RIE-Verfahren oder einem ähnlichen Verfahren
mit Hilfe einer Lackmaske, die durch ein gewöhnliches Lithografieverfahren
erzeugt wurde, geätzt.
Dadurch wird ein Dummy-Gatemuster 44 ausgebildet, das später zur
Ausbildung einer Gateelektrode entfernt wird (8(a)).
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Dann
wird die Oberfläche
des Dummy-Gatemusters 44 thermisch oxidiert, z. B. in einer
Sauerstoffatmosphäre
bei 850°C,
so dass ein Oxidfilm 45 mit einer Dicke von ungefähr 10 nm
in 8(b) ausgebildet wird. Dort
wo ein n-Kanaltransistor ausgebildet werden soll, werden z. B. Phosphor
(P+)-Ionen in das Substrat bei 70 keV und
einer Dosis von ungefähr
4 × 1013 cm–2 unter Verwendung des
Dummy-Gatemusters 44 und des thermischen Oxidfilms 45 als
Maske implantiert, wodurch n–-Typ Diffusionsgebiete 47a in
dem Substrat zur Ausbildung einer LDD (Lightly Doped Drain)-Struktur
ausgebildet werden.
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Wie
andererseits in 8(c) gezeigt ist, wird eine
Si3N4-Schicht (oder
eine SiO2-Schicht) über dem resultierenden Siliziumsubstrat 41 abgeschieden
und mittels eines RIE-Verfahrens zurückgeätzt, wodurch ein Seitenwandisolationsfilm 46 mit
einer Dicke von ungefähr
20 nm auf dem Oxidfilm 45 auf einer Seitenwand des Dummy-Gatemusters 44 ausgebildet
wird. Unter Verwendung des Dummy-Gatemusters 44 und des
Seitenwandisolationsfilms 46 als Maske werden beispielsweise
Arsen (As+)-Ionen in das Substrat bei 30
keV und einer Dosis von ungefähr
5 × 1015 cm–2 zur Ausbildung von
n+-Typ Diffusionsgebieten 47b implantiert.
Danach wird ein Zwischenschichtisolationsfilm 48 aus SiO2 über
dem resultierenden Siliziumsubstrat 41 ausgebildet und
dessen Oberfläche wird
mittels CMP (Chemical Mechanical Polishing, chemisch-mechanisches
Polieren) zur Freilegung der Oberfläche des Dummy-Musters 44 planarisiert.
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Dann
wird, wie in 8(d) gezeigt ist, das Dummy-Gatemuster 44 selektiv
mittels eines CDE (Chemical Dry Etching, chemisches Trockenätzen)-Verfahrens,
einem Nassätzverfahren
unter Einsatz einer KOH-Lösung
oder desgleichen zur Ausbildung eines Grabens 50 entfernt.
Danach wird ein Kanalgebiet einer Kanal-Innenimplantation unterzogen, falls
gewünscht
unter Verwendung eines Lackmusters (nicht dargestellt), das in einem
gewünschten Gebiet
auf dem Substrat, dem Zwischenschichtisolationsfilm 48,
dem Seitenwandisolationsfilm 46 und dem Oxidfilm 45 als
Maske ausgebildet ist. Falls ein n-Kanal-Transistor mit einer Schwellspannung
(Vth) von ungefähr 0.7 V hergestellt werden
soll, werden (B+)-Ionen in ein Kanalgebiet
bei 10 keV und einer Dosis von ungefähr 5 × 1012 cm–2 implantiert,
wobei in dem Kanalgebiet ein p-Typ Kanalfremdstoffgebiet (nicht
gezeigt) selektiv ausgebildet wird.
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Nachfolgend
wird ein Bereich des Padoxidfilms 43 auf der Unterseite
des Grabens 50, wie in 8(e) gezeigt,
entfernt.
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Des
Weiteren wird ein Gateisolationsfilm 49 über dem
resultierenden Substrat durch Abscheiden einer CVD-SiO2-Schicht
(ungefähr
3 nm dick) oder einem Film mit hoher Dielektrizitätskonstante
wie Ta2O5 (ungefähr 20 nm
dick) ausgebildet, wie in 8(f) gezeigt.
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Darüber hinaus
wird ein Metallfilm (z. B. ein Film aus einer einzelnen Schicht
wie ein Ru-Film, ein TiN-Film, ein W-Film oder ein Wolframnitrid (WNx)-Film, oder ein gestapelter Film wie ein
W-Film und ein TiN-Film) über
dem resultierenden Substrat ausgebildet. Dann werden Bereiche des
Metallfilms und des Gateisolationsfilms 49 auf dem Zwischenisolationsfilm 48 über einen
CMP-Prozess entfernt, wodurch in dem Graben 50 eine Gateelektrode
ausgebildet wird, wie in 8(g) gezeigt
ist.
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Nachfolgend
wird eine SiO2-Schicht mit einer Dicke von
ungefähr
200 nm über
dem resultierenden Siliziumsubstrat 41 zur Ausbildung eines
Zwischenschichtisolationsfilms 51 abgeschieden, und Kontaktlöcher werden
in den Zwischenschichtisolationsfilmen ausgebildet, die sich zu
Source/Draingebieten 47 und der Gateelektrode 50 erstrecken.
Dann wird eine Al-Schicht über
dem resultierenden Substrat abgeschieden, um die Kontaktlöcher zu
füllen,
und diese wird strukturiert, um eine wie in 8(h) gezeigte Verbindung 52 auszubilden.
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Danach
wird über
dem resultierenden Substrat ein Passivierungsfilm (nicht gezeigt)
ausgebildet. Dadurch wird die elementare Struktur des Transistors hergestellt.
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Falls
die Source/Drain-Gebiete 47 des so hergestellten Transistors über die
Kontaktlöcher
mit der Leitung 52 verbunden werden, tritt auf einfache Weise
aufgrund eines Ausrichtungsversatzes der Kontaktlöcher in
Richtung der Gateelektrode 50 ein Kurzschluss zwischen
der Gateelektrode 50 und der Leitung 52 auf, da
die Kontaktlöcher
hauptsächlich mit
fotolithografischen Verfahren hergestellt werden. Mit anderen Worten
werden Ausrichtungsprozesse zur Ausbildung des Dummy-Gatemusters
und zur Ausbildung der Kontaktlöcher
getrennt voneinander ausgeführt,
und selbst ein geringfügiger
Ausrichtungsversatz verursacht den Kurzschluss, da Abstände zwischen
der Gateelektrode und den Kontaktlöchern aufgrund der Mikro-Miniaturisierung
des Halbleiterbauelements reduziert sind. Folglich verschlechtern
sich die Eigenschaften des Transistors, der im schlimmsten Fall
nicht mehr in geeigneter Weise betrieben werden kann.
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Das
Dokument
US 60722221 erläutert ein Verfahren
zum Herstellen eines MOSFET unter Verwendung eines Dummy-Gates und
Dummy-Kontaktstöpseln,
wobei verschiedenartige Materialien für die entsprechenden Dummy-Strukturen
verwendet werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß wird ein
Herstellungsverfahren für
ein Halbleiterbauelement gemäß Patentanspruch
1 angegeben.
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Zudem
wird ein Herstellungsverfahren für
ein Halbleiterbauelement gemäß Anspruch
6 bereitgestellt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
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1(a) bis 1(j) sind
schematische Querschnittsansichten zur Erläuterung des Herstellungsverfahrens
für ein
Halbleiterbauelement gemäß der ersten
Ausführungsform;
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2(a) bis 2(d) sind
schematische Querschnittsansichten zur Erläuterung eines Herstellungsverfahrens
für ein
Halbleiterbauelement gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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3(a) bis 3(f) sind
schematische Querschnittsansichten zur Erläuterung eines Herstellungsverfahrens
für ein
Halbleiterbauelement gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung;
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4(a) bis 4(h) sind
schematische Querschnittsansichten zur Erläuterung des Herstellungsverfahrens
eines Halbleiterbauelements gemäß der vierten
Ausführungsform;
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5(a) bis 5(e) sind
schematische Querschnittsansichten zur Erläuterung eines Herstellungsverfahrens
für ein
Halbleiterbauelement gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung;
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6(a) bis 6(e) sind
schematische Querschnittsansichten zur Erläuterung eines Herstellungsverfahrens
für ein
Halbleiterbauelement gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der Erfindung;
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7(a) bis 7(i) sind
schematische Querschnittsansichten zur Erläuterung des Herstellungsverfahrens
für ein
Halbleiterbauelement gemäß der siebten
Ausführungsform;
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8(a) bis 8(h) sind
schematische Querschnittsansichten zur Erläuterung des Herstellungsverfahrens
für ein
Halbleiterbauelement gemäß dem Stand
der Technik.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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In
Schritt (a) des Herstellungsverfahrens für ein Halbleiterbauelement
gemäß der Erfindung
wird das Dummy-Gatemuster auf dem Halbleitersubstrat mit einem dazwischen
liegenden Gateisolationsfilm ausgebildet. Das in dieser Erfindung
zu verwendende Halbleitersubstrat unterliegt keinen besonderen Beschränkungen,
sondern kann ein beliebiges der zur Herstellung gewöhnlicher
Halbleiterbauelemente typischerweise verwendeten Substrate sein.
Beispielhafte Materialien für
das Halbleitersubstrat schließen
Elementhalbleiter wie Silizium und Germanium, und Verbindungshalbleiter
wie GaAs, InGaAs und ZnSe ein. Ein beliebiges Substrat aus verschiedenartigen
Substraten einschließlich
eines SOI-Substrats
und eines Multischicht-SOI-Substrats können zum Einsatz kommen. Darüber hinaus
kann ein so genanntes epitaktisches Substrat mit einer epitaktisch
aufgewachsenen Halbleiteroberflächenschicht zum
Einsatz kommen. Unter diesen Substraten wird ein Siliziumsubstrat
besonders bevorzugt. Das Halbleitersubstrat weist vorzugsweise ein
darauf ausgebildetes Bauelementisolationsgebiet auf. Darüber hinaus
kann das Halbleitersubstrat eine Einzelschichtstruktur oder eine
Multischichtstruktur sein, die mit Bauelementen wie einem Transistor,
einem Kondensator und einem Widerstand, einem Zwischenschichtisolationsfilm,
einer aus diesen Bauelementen aufgebauten Schaltung, einem Halbleiterbauelement,
und dergleichen in Kombination ausgebildet sein kann. Das Bauelementisolationsgebiet wird
durch Bereitstellen beliebiger Bauelementisolationsfilme wie einem
LOCOS-Film, einem Grabenoxidfilm und einem STI-Film ausgebildet,
unter denen der STI-Film besonders bevorzugt wird. Darüber hinaus
können
eine oder mehrere Fremdstoffgebiete hoher Konzentration (Wannen)
eines n-Typs oder p-Typs in der Oberfläche des Halbleitersubstrats
ausgebildet werden.
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Der
Gateisolationsfilm kann ein beliebiger Film sein, der als Gateisolationsfilm
in einem gewöhnlichen
Transistor Verwendung findet, und Beispiele hierfür schließen Isolationsfilme
wie Siliziumoxidfilme (ein CVD-SiO2-Film
und ein thermischer Oxidfilm) und einen Siliziumnitridfilm, Filme
mit hoher Dielektrizitätskonstante
wie Ta2O5 und einen
Filmstapel derartiger Filme ein. Die Dicke des Gateisolationsfilms
ist nicht besonders limitiert. Beispielsweise beträgt die Dicke
ungefähr
0.1 nm bis ungefähr
20 nm für
die Isolationsfilme und ungefähr
5 nm bis ungefähr
50 nm für
die Filme mit hoher Dielektrizitätskonstante.
Die Ausbildung des Gateisolationsfilms wird durch eine thermische
Oxidation, ein CVD-Verfahren, Sputtern, ein Aufdampfungsverfahren
und eine anodische Oxidation, welche entweder alleine oder kombiniert
verwendet werden können,
erzielt.
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Der
Ausdruck „Dummy-Gatemuster" bezeichnet hierin
ein Muster, das vorübergehend
in einem Gateelektroden-Ausbildungsgebiet erzeugt wird. Der Aufbau
und die Dicke des Dummy-Gatemusters sind in Abhängigkeit von der Funktion der auszubildenden
Gateelektrode und den Eigenschaften und der Funktion eines diese
Gateelektrode nutzenden Halbleiterbauelements in geeigneter Weise festgelegt.
Beispielsweise beträgt
die Dicke des Dummy-Gatemusters
ungefähr
200 nm bis ungefähr 600
nm. Da das Dummy-Gatemuster
vor der Ausbildung der Gateelektrode entfernt werden soll, wird das
Material für
das Dummy-Gatemuster in Abhängigkeit
der für
das Entfernen des Dummy-Gatemusters zu verwendenden Bedingungen
festgelegt. Beispielsweise kann das Dummy-Gatemuster ein einzelner
Film oder ein Mehrfachfilm sein, bestehend aus: einem Film eines
Halbleiters wie Polysilizium oder amorphes Silizium; ein Film aus
einem Metall wie Aluminium oder Nickel oder eine Kombination hieraus;
ein Film eines Metalls mit einem hohen Schmelzpunkt wie Tantal oder
Wolfram, einem Isolationsfilm wie einem Siliziumoxidfilm (ein thermischer Oxidfilm,
ein bei niedriger Temperatur oxidierter Film (LTO-Film) oder ein
bei hoher Temperatur oxidierter Film (HTO-Film)), ein Siliziumnitridfilm,
ein SOG-Film ein PSG-Film, ein BSG-Film, oder ein BPSG-Film; und/oder
ein dielektrischer Film wie ein PZT-Film, ein PLZT-Film, ein ferroelektrischer
Film oder ein antiferroelektrischer Film. Unter diesen Filmen werden
isolierende Filme, insbesondere der Siliziumnitridfilm und der Siliziumoxidfilm
bevorzugt. Dem Siliziumnitridfilm wird hierbei der Vorrang gegeben.
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Die
Ausbildung des Dummy-Gatemusters wird durch Abscheiden einer Schicht
des Dummy-Gatemustermaterials über
dem Halbleitersubstrat und Strukturieren der Schicht zur Erzielung
eines gewünschten
Aufbaus mittels eines bekannten Verfahrens, z. B. mittels Fotolithografie
und einem Ätzprozess,
erhalten.
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In
Schritt (b) wird der Seitenwandisolationsfilm an den Seitenwänden des
Dummy-Gatemusters ausgebildet. Der Seitenwandisolationsfilm kann
ein Einzelschichtfilm oder ein Multischichtfilm sein, der aus einem
der oben genannten isolierenden Filme aufgebaut sein kann. Der Seitenwandisolationsfilm besteht
vorzugsweise aus einem Material, das verschieden ist von dem Dummy-Gatemustermaterial und
dieser stellt insbesondere eine höhere Selektivität in Bezug
auf das Dummy-Gatemuster bereit, wenn ein Dummy-Kontaktmuster in
einem späteren Schritt
entfernt werden soll. Falls das Dummy-Gatemuster insbesondere ein
Siliziumnitridfilm ist, besteht der Seitenwandisolationsfilm vorzugsweise
aus einem Siliziumoxidfilm. Die Ausbildung des Seitenwandisolationsfilms
wird mittels eines bekannten Verfahrens erzielt, z. B. durch Ausbilden
eines Isolationsfilms über
dem resultierenden Halbleitersubstrat unter Rückätzen des Isolationsfilms über ein
anisotropes Ätzverfahren
wie RIE.
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Der
Seitenwandisolationsfilm weist vorzugsweise eine Dicke auf, die
eine elektrische Isolation zwischen der Gateelektrode und dem später auszubildenden
Kontaktstöpsel
sicherstellt und eine Ausbildung eines LDD-Gebiets mit gewünschter
Funktion ermöglicht.
Beispielsweise weist der Seitenwandisolationsfilm eine maximale
Dicke von ungefähr
10 nm bis ungefähr
50 nm an der Seitenwand des Dummy-Gatemusters auf.
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In
Schritt (c) wird der Film aus demselben Material wie das Dummy-Gatemustermaterial
wenigstens in dem Kontaktstöpselausbildungsgebiet auf
dem Halbleitersubstrat erzeugt.
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Der
Ausdruck „Kontaktstöpselausbildungsgebiet" betrifft hierin
ein Gebiet, in dem der Kontaktstöpsel
zur elektrischen Verbindung zwischen einem Source/Draingebiet im
Halbleitersubstrat und einer in einer höheren Ebene als der Gateelektrode
auszubildenden Leitung erzeugt werden soll, und dieses Gebiet ist
typischerweise ein Gebiet auf dem Source/Draingebiet.
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Der
Film aus demselben Material wie das Dummy-Gatemustermaterial wird
vorzugsweise mit demselben Verfahren erzeugt, das für das Dummy-Gatemuster verwendet
wird. Dieser Film aus demselben Material kann eine kleinere Dicke
als das Dummy-Gatemuster aufweisen, jedoch weist dieser vorzugsweise
eine Dicke auf, die gleich oder größer als die Dicke des Dummy-Gatemusters
ist.
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Der
Film aus demselben Material kann lediglich in einem Gebiet um das
Dummy-Gatemuster und den Seitenwandisolationsfilm und angrenzend
an den Seitenwandisolationsfilm in einem Gebiet einschließlich des
Gebiets um das Dummy-Gatemuster und den Seitenwandisolationsfilm,
oder über
dem resultierenden Halbleitersubstrat als Abbild des in Schritt
(d) auszubildenden Zwischenschichtisolationsfilms, der später erläutert wird,
ausgebildet werden. Der Film aus demselben Material wird vorzugsweise
planarisiert, um mit der Oberfläche
des Dummy-Gatemusters abzuschließen, so dass die Oberfläche des
Dummy-Gatemusters nicht vollständig
mit dem Film aus demselben Material bedeckt ist, sondern freiliegt.
Die Ausbildung des Films aus demselben Material in einem der vorangehenden
Gebiete wird durch Abscheiden einer Schicht desselben Materials
wie beim resultierenden Halbleitersubstrat, Strukturieren der Schicht
durch Lithografie und einen Ätzprozess
und Planarisieren der Oberfläche
der Schicht über
ein CMP-Verfahren
erzielt.
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In
Schritt (d) wird der Zwischenschichtisolationsfilm auf dem Halbleitersubstrat
an den Seiten des Films aus demselben Material ausgebildet. Das
Material für
den Zwischenschichtisolationsfilm als auch die Dicke hiervon unterliegen
keinen besonderen Beschränkungen,
solange eine elektrische Isolation zwischen einer darunter liegenden
Leitung und einer darüber
liegenden Leitung sichergestellt ist. Beispielsweise kann der Zwischenschichtisolationsfilm aus
einem Material gebildet sein, das aus den oben genannten isolierenden
Filmen ausgewählt
ist und im Wesentlichen dieselbe Dicke wie das Dummy-Gatemuster
aufweist. Der Zwischenschichtisolationsfilm ist über dem resultierenden Halbleitersubstrat
ausgebildet, und dessen Oberfläche
ist vorzugsweise planarisiert, um die Oberflächen des Dummy-Gatemusters
und des Films aus demselben Material, der um dieses herum vorgesehen
ist, freizulegen. Vorzugsweise werden der Zwischenschichtisolationsfilm,
das Dummy-Gatemuster, der Film aus demselben Material und der Seitenwandisolationsfilm
planarisiert, so dass der Seitenwandisolationsfilm eine flache obere Kante
aufweist.
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Schritt
(d) muss nicht notwendigerweise unabhängig von Schritt (c) ausgeführt werden,
sondern die Schritte (c) und (d) können als ein Schritt durchgeführt werden.
In diesem Fall wird ein Material, das als Material für den Zwischenschichtisolationsfilm verwendet
werden kann und mit dem Dummy-Gatemustermaterial übereinstimmt, über dem
Halbleitersubstrat einschließlich
des Kontaktstöpselausbildungsgebiets
abgeschieden.
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In
Schritt (e) werden das Dummy-Gatemuster und der Bereich des Films
aus demselben Material, das im Kontaktstöpselausbildungsgebiet vorliegt, entfernt,
wodurch die Gräben
in dem Zwischenschichtisolationsfilm ausgebildet werden. Das Entfernen
des Dummy-Gatemusters und des Films aus demselben Material kann über einen
Nassätzprozess unter
Verwendung von Flusssäure,
heißer
Phosphorsäure,
Salpetersäure
oder Schwefelsäure,
oder über einen
Trockenätzprozess
wie Sputtern, reaktives Ionenätzen
oder Plasmaätzen
entfernt werden.
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Falls
der Zwischenschichtisolationsfilm und der Film aus demselben Material
gemeinsam in einem Schritt ausgebildet werden, erfolgt das Entfernen
des Dummy-Gatemusters und des Films aus demselben Material über obigen
Nass- oder Trockenätzprozess
unter Verwendung eines Fotolack maskenmusters mit einer Öffnung auf
dem Dummy-Gatemuster, dem Seitenwandisolationsfilm und dem Kontaktstöpselausbildungsgebiet,
wobei das Kontaktstöpselausbildungsgebiet
um das Dummy-Gatemuster und den Seitenwandisolationsfilm angrenzend
an den Seitenwandisolationsfilm angeordnet ist.
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Falls
die obere Kante des Seitenwandisolationsfilms im nachfolgenden Schritt
nicht planarisiert wird, kann die Planarisierung des Seitenwandisolationsfilms
nach dem Ausbilden der Gräben
erfolgen.
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In
Schritt (f) werden die Gräben
mit dem elektrisch leitfähigen
Material zur Ausbildung der Gateelektrode und des Kontaktstöpsels gefüllt. Als
elektrisch leitfähiges
Material können
Metalle eingesetzt werden wie Aluminium, Ruthenium, Kupfer, Gold,
Silber und Nickel und Legierungen hiervon, Metalle mit hohem Schmelzpunkt
wie Tantal, Wolfram und Titan, Legierungen hieraus und deren Nitride
wie TiN und WNx, Polysilizium und Silizide
sowie Polyzide von Metallen mit hohem Schmelzpunkt. Die Gateelektrode
und der Kontaktstöpsel
können
eine einzelne Schichtstruktur oder eine Multischichtstruktur aufweisen,
und deren Ausbildung wird durch einen Prozess wie ein Aufdampfungsprozess,
Sputtern, ein CVD-Verfahren und ein EB-Verfahren erzielt. Die Dicke
des elektrisch leitfähigen
Materials unterliegt keinen besonderen Beschränkungen, sondern ist vorzugsweise
derart gewählt,
dass das elektrisch leitfähige
Material vollständig
in den Gräben
eingebettet ist. Beispielsweise beträgt die Dicke ungefähr 100 nm bis
ungefähr
600 nm.
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Die
Ausbildung der Gateelektrode und des Kontaktstöpsels wird durch Abscheiden
einer Schicht des elektrisch leitfähigen Materials über dem
Halbleitersubstrat einschließlich
der Gräben,
und Planarisieren der Oberfläche
der Schicht, z. B. mit einem CMP-Verfahren zum Freilegen des Zwischenschichtisolationsfilms,
erzielt.
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In
Schritt (a') des
Herstellungsverfahrens für ein
Halbleiterbauelement gemäß einer
weiteren dargelegten Erfindung wird der elektrisch leitfähige Film mit
vorbestimmtem Aufbau auf dem Halbleitersubstrat mit zwischenliegendem
Gateisolationsfilm ausgebildet, und das Dummy-Gatemuster wird auf
dem elektrisch leitfähigen
Film erzeugt. Die Ausbildung des Gateisolationsfilms wird im Wesentlichen
auf dieselbe Weise wie in Schritt (a) erzielt. Die elektrisch leitfähigen Materialien,
die vorangehend beschrieben wurden, können als Material für den elektrisch
leitfähigen
Film verwendet werden. Unter den oben genannten elektrisch leitfähigen Materialien
ist Polysilizium besonders geeignet. Die Dicke des elektrisch leitfähigen Films
unterliegt keinen besonderen Beschränkungen, sondern kann in ange messener
Weise unter Berücksichtigung
der Dicke der auszubildenden Gateelektrode festgelegt werden. Die
Ausbildung des Dummy-Gatemusters wird auf im Wesentlichen dieselbe
Weise wie in Schritt (a) erzielt durch Abscheiden einer Schicht
des Dummy-Gatemustermaterials auf dem elektrisch leitfähigen Film,
und gleichzeitiges Strukturieren der Schicht und des elektrisch
leitfähigen
Films.
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In
Schritt (b') wird
der Seitenwandisolationsfilm an den Seitenwänden des elektrisch leitfähigen Films
und des Dummy-Gatemusters ausgebildet. Schritt (b') wird auf im Wesentlichen
dieselbe Weise wie Schritt (b) ausgeführt.
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In
Schritt (f') wird
das elektrisch leitfähige
Material in die Gräben
gefüllt.
Das Füllen
des elektrisch leitfähigen
Materials wird auf dieselbe Weise wie in Schritt (f) erzielt. Somit
werden der Kontaktstöpsel und
die Gateelektrode einer Schichtstruktur bestehend aus dem elektrisch
leitfähigen
Material und dem elektrisch leitfähigen Film ausgebildet.
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In
Schritt (a'') des Herstellungsverfahrens
für ein
Halbleiterbauelement gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird die Mehrzahl von Dummy-Gatemustern auf dem Halbleitersubstrat
mit zwischenliegendem Gateisolationsfilm ausgebildet. Schritt (a'') wird im Wesentlichen auf dieselbe
Weise wie Schritt (a) ausgeführt.
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In
Schritt (b'') werden die Seitenwandisolationsfilme
an den Seitenwänden
des Dummy-Gatemusters ausgebildet. Schritt (b'')
erfolgt auf dieselbe Weise wie Schritt (b).
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In
Schritt (c'') wird das Dummy-Kontaktmuster
in dem Kontaktausbildungsgebiet zwischen den Dummy-Gatemustern auf
selbstjustierte Weise ausgebildet. Der Ausdruck „Dummy-Kontaktmuster" bezeichnet hierin
ein vorab in einem Gebiet, in dem der Kontaktstöpsel ausgebildet werden soll,
auszubildendes Muster. Der Aufbau und die Dicke des Dummy-Kontaktmusters werden
in Abhängigkeit
von der Funktion des auszubildenden Kontaktstöpsels auf geeignete Weise festgelegt.
Da das Dummy-Kontaktmuster
vor der Ausbildung des Kontaktstöpsels
entfernt werden muss, wird ein Material für das Dummy-Kontaktmuster aus
den für
die Dummy-Gatemuster verwendeten Materialien in Abhängigkeit
von den für
das Entfernen des Dummy-Kontaktmusters vorliegenden Bedingungen
ausgewählt.
Falls das Dummy-Kontaktmuster z. B. dieselbe Dicke wie die Dummy-Gatemuster
aufweist, so wird dasselbe Material verwendet. In einem vergleichenden
Beispiel, in dem ein von dem Dummy-Gatemustermaterial verschiedenes
Material ausgewählt
wird, insbesondere ein Material, das sich in geringerem Maße einer Ätzung aussetzt
wie das Dummy-Gatemuster material, weist das Dummy-Kontaktmuster
in Anbetracht einer Ätzselektivität bezüglich der
Dummy-Gatemuster in bevorzugter Weise eine kleinere Dicke auf als
die Dummy-Gatemuster. Das Dummy-Kontaktmuster wird aus demselben
Material ausgebildet und weist bevorzugt dieselbe Dicke wie die
Dummy-Gatemuster auf.
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Zur
Ausbildung des Dummy-Kontaktmusters wird das Dummy-Kontaktmustermaterial
in eine Aussparung gefüllt,
die zwischen den Dummy-Gatemustern mit den zwischenliegenden Seitenwandisolationsfilmen
auf selbstjustierte Weise definiert wird durch Abscheiden einer
Schicht des Dummy-Kontaktmustermaterials über dem Halbleitersubstrat
und Planarisieren der Schicht mit einem CMP-Verfahren oder Ähnlichem,
um die Oberfläche
der Dummy-Gatemuster freizulegen.
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Schritt
(e'') wird im Wesentlichen
auf dieselbe Weise wie Schritt (e) ausgeführt.
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Das
weitere Herstellungsverfahren für
ein Halbleiterbauelement gemäß der Erfindung
umfasst, in Kombination, Schritte (a''),
(b''), (c''), (e'')
und (f'), die aus
den Schritten des oben genannten Herstellungsverfahrens ausgewählt sind.
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In
Schritt (aa) des Herstellungsverfahrens für ein Halbleiterbauelement
gemäß einer
weiteren vorgeschlagenen Erfindung werden die Mehrzahl von Dummy-Gatemustern
auf dem Halbleitersubstrat ausgebildet. Das Ausbilden der Dummy-Gatemuster wird
auf im Wesentlichen dieselbe Weise wie in Schritt (a) erzielt.
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In
Schritt (b'') werden die Seitenwandisolationsfilme
an den Seitenwänden
des Dummy-Gatemusters ausgebildet. Schritt (b'')
erfolgt auf im Wesentlichen dieselbe Weise wie Schritt (b).
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In
Schritt (cc) wird das elektrisch leitfähige Material in die zwischen
den Dummy-Gatemustern definierte Aussparung im Kontaktstöpselausbildungsgebiet
zum Ausbilden des Kontaktstöpsels
gefüllt.
Das elektrisch leitfähige
Material und das Füllverfahren,
das im Schritt (cc) eingesetzt wird, entsprechen im Wesentlichen
denjenigen von Schritt (f).
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In
Schritt (dd) werden die Dummy-Gatemuster zum Ausbilden der Gräben entfernt.
Schritt (dd) erfolgt auf im Wesentlichen dieselbe Weise wie Schritte
(e) und (e'').
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In
Schritt (ee) werden die Gateisolationsfilme wenigstens auf den Unterseiten
der Gräben
ausgebildet. Das Ausbilden der Gateisolationsfilme wird auf im Wesentlichen
dieselbe Weise wie in Schritt (a) erzielt. Die Gateisolationsfilme
müssen
nicht ausschließlich
auf den Unterseiten der Gräben
ausgebildet werden, sondern können
auch über
dem Substrat einschließlich
der Seitenwandisolationsfilme ausgebildet werden.
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In
Schritt (ff) wird das elektrisch leitfähige Material zum Ausbilden
der Gateelektrode in die Gräben
gefüllt.
Schritt (ff) erfolgt auf im Wesentlichen dieselbe Weise wie Schritt
(f).
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Falls
das gemäß einem
der obigen Herstellungsverfahren zu fertigende Halbleiterbauelement ein
Halbleiterspeicherbauelement ist, wird bevorzugt eine Ionenimplantation
durchgeführt,
um eine Fremdstoffschicht niedriger Konzentration und/oder eine Fremdstoffschicht
hoher Konzentration in dem Substrat vor, nach oder mit einem gewünschten
Schritt der obigen Schritte auszuführen. Zur Ionenimplantation können Fremdstoffionen
in das Substrat im Wesentlichen senkrecht hierzu oder unter einem
bestimmten schrägen
Winkel in Abhängigkeit
von einer auszubildenden Lage in der Fremdstoffschicht, der Konzentration
des Fremdstoffs und des Verfahrens der Ionenimplantation implantiert
werden. Die Ionenimplantation ermöglicht die Ausbildung von Source/Draingebieten
einer Einzelstruktur, einer LDD-Struktur
oder einer DDD-Struktur. Je nach Anforderung werden zur Herstellung
des Halbleiterbauelements eine Ionenimplantation zur Schwellspannungssteuerung,
eine Wärmbehandlung,
ein Salizidprozess, Ausbilden eines Isolationsfilms, Verdichten
des Isolationsfilms, Ausbilden eines Kontaktlochs und/oder Ausbilden
einer Leitung mit vorzugsweise bekannten Verfahren zum Herstellen
des Halbleiterbauelements durchgeführt. Beispielsweise erfolgt
die Wärmebehandlung
in Luft, einer Sauerstoffatmosphäre
oder einer Stickstoffatmosphäre
bei einer Temperatur von ungefähr 600°C bis ungefähr 900°C für ungefähr 1 Sekunde bis
ungefähr
5 Minuten über
einen Ofenausheilprozess oder RTA (Rapid Thermal Anneal) zur Aktvierung
des Fremdstoffs, zur Verdichtung des Isolationsfilms oder zur Planarisierung.
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Halbleiterbauelemente
und Herstellungsverfahren hierfür
werden nachfolgend gemäß Ausführungsformen
dieser Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Abbildungen erläutert.
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Ausführungsform
1
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Eine
p-Wanne (nicht gezeigt) und eine n-Wanne (nicht gezeigt) werden
in einem n-Kanal Transistorausbildungsgebiet und einem p-Kanal Transistorausbildungsgebiet
auf einer Silizium (100)-Oberfläche
eines p-Typ Siliziumsubstrats 11 mit einer Fremdstoffkonzentration
von ungefähr
5 × 1015 cm–3 ausgebildet. Danach
werden Gräben
in dem Siliziumsubstrat 11 mittels RIE ausgebildet und Isolationsfilme
werden in die Gräben
ein gebettet, wodurch so genannte Grabenvorrichtungsisolationsschichten 12 (STI-Schichten
mit einer Grabentiefe von ungefähr
0.2 μm),
wie in 1(a) gezeigt, ausgebildet werden.
Dann wird ein CVD-SiO2 oder ein thermischer
SiO2-Film (ungefähr 3 nm dick) oder Filme mit
hoher dielektrischer Konstante wie Ta2O5 (ungefähr
20 nm dick) über
dem resultierenden Silziumsubstrat 11 zur Ausbildung eines
Gateisolationsfilms 13 ausgebildet.
-
Eine
Siliziumnitridschicht zur Dummy-Gatemusterausbildung wird mit einer
Dicke von ungefähr 400
nm auf dem Gateisolationsfilm 13 abgeschieden und mittels
eines RIE-Verfahrens unter Einsatz eines Fotolackmaskenmusters (nicht
gezeigt), das durch ein Lithografieverfahren ausgebildet wurde,
geätzt, wodurch
ein Dummy-Gatemuster 14, wie in 1(b) gezeigt,
ausgebildet wird.
-
Im
Falle des n-Kanal Transistors werden beispielsweise Phosphor (P+)-Ionen mit 70 keV und einer Dosis von ungefähr 4 × 1013 cm–2 in das Substrat unter
Einsatz des Dummy-Gatemusters 14 als Maske implantiert,
wodurch n–-Typ
Diffusionsgebiete 15a zur Ausbildung einer LDD-Struktur
erzeugt werden.
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Nachfolgend
wird eine SiO2-Schicht über dem resultierenden Substrat
abgeschieden und mittels RIE zurückgeätzt, wodurch
ein Seitenwandisolationsfilm 16 mit einer Dicke von ungefähr 20 nm
an den Seitenwänden
des Dummy-Gatemusters 14 ausgebildet wird.
-
Danach
werden beispielsweise Arsen (As+)-Ionen
mit 30 keV und einer Dosis von ungefähr 5 × 1015 cm–2 in
das Substrat unter Einsatz des Dummy-Gatemusters 14 und des Seitenwandisolationsfilms 16 als
Maske zur Ausbildung von n+-Typ Diffusionsgebieten 15b implantiert.
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Nachdem
eine Siliziumnitridschicht mit einer Dicke von ungefähr 400 nm
auf das resultierende Siliziumsubstrat 11 abgeschieden
und planarisiert wurde, wird die Siliziumnitridschicht mittels eines RIE-Verfahrens
unter Einsatz einer über
einen Lithografieprozess ausgebildeten Lackmaske geätzt, wodurch
Dummy-Kontaktmuster 17, die in einem späteren Schritt zur Kontaktlochausbildung
entfernt werden sollen, um den Seitenwandisolationsfilm 16,
wie in 1(c) gezeigt ist, ausgebildet
werden.
-
Dann
wird ein Zwischenschichtisolationsfilm 18 ausgebildet,
wie in 1(d) gezeigt ist, indem beispielsweise
eine CVD-SiO2-Schicht mit einer Dicke von
ungefähr
400 nm über
das resultierende Siliziumsubstrat 11 abgeschieden wird,
und in einer N2-Atmosphäre bei ungefähr 800°C für ungefähr 30 Minuten
zur Verdichtung erhitzt wird. Die Wärmebehandlung dient ebenso
der Aktivierung der mit Ionen implantierten Gebiete in Source/Draingebiete.
-
Danach
wird die Oberfläche
des Zwischenschichtisolationsfilms 18 mit einem CMP-Prozess planarisiert,
um die Oberfläche
der Dummy-Gatemuster 14, wie in 1(e) gezeigt,
freizulegen. Zu diesem Zeitpunkt kann eine Oberkante des Seitenwandisolationsfilms 16 zum
Verhindern eines Kurzschlusses zwischen einer Gateelektrode und
Kontakten planarisiert sein. In diesem Fall werden die freigelegten
Oberflächen
des Dummy-Gatemusters 14 und des
Dummy-Kontaktmusters 17 mit heißer Phosphorsäure oder
mittels eines RIE-Prozesses geätzt, so
dass die Siliziumnitridschicht zurückgesetzt wird. Dann wird die
Oberkante des Seitenwandisolationsfilms 16 erneut über das
CMP-Verfahren planarisiert.
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Nachfolgend
werden das Dummy-Gatemuster 14 und die Dummy-Kontaktmuster 17 selektiv
mit Hilfe heißer
Phosphorsäure
oder eines RIE-Verfahrens, wie in 1(f) gezeigt,
entfernt. Dann wird das resultierende Substrat einer Kanal-Innenimplantation unterzogen.
Falls der n-Kanal Transistor eine Schwellspannung (Vth)
von ungefähr
0.7 V aufweisen soll, werden beispielsweise Bor (B+)-Ionen
mit 10 keV bei einer Dosis von 5 × 1012 cm–2 in
das Substrat zur Ausbildung eines p-Typ Kanalfremdstoffgebiets (nicht
gezeigt) implantiert. Danach wird das resultierende Substrat einem
RTA unterzogen, z. B. bei 800°C
für ungefähr 10 Sekunden.
Somit kann das Fremdstoffprofil im Kanalgebiet optimiert werden,
um einen Kurzkanaleffekt des Transistors zu unterdrücken, da
eine Hochtemperaturwärmebehandlung
in einem späteren
Schritt nicht erfolgt.
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Zudem
werden eine Gateelektrode 19 und Kontaktstöpsel 20,
wie in 1(g) gezeigt, ausgebildet, z.
B. durch Abscheiden einer Al-Schicht über dem resultierenden Substrat
und Planarisieren dessen Oberfläche.
Zu diesem Zeitpunkt dienen der Seitenwandisolationsfilm 16 und
der Zwischenschichtisolationsfilms 18 als Stopp für die Planarisierung während des
CMP-Verfahrens.
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Dann
wird, wie in 1(h) gezeigt ist, ein Zwischenschichtisolationsfilm 22 durch
Abscheiden einer SiO2-Schicht mit einer
Dicke von ungefähr
300 nm über
dem resultierenden Siliziumsubstrat 11 durch ein Plasma-TEOS-Verfahren
abgeschieden, und mit Hilfe eines Fotolackmaskenmusters 23,
das über
einen Lithografieprozess ausgebildet wurde, zur Definition von Kontaktlöchern 24 zum
Anschluss an die Kontaktstöpsel 20 sowie
eines Kontaktlochs (nicht gezeigt) zum Anschluss an die Gateelektrode 19 geätzt.
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Nachdem
das Fotolackmuster 23 entfernt wurde, wird eine Verbindungsleitung
mit Hilfe eines so genannten Dual-Damaszen-Prozesses ausgebildet,
wie in 1(i) gezeigt ist. Hierbei wird
ein Fotolackmuster 26 mit einer Öffnung in einem Verbindungsleitungsmusterausbildungsgebiet über ein
Lithografieverfahren ausgebildet und Gräben 25 werden mit
einer Tiefe von ungefähr
0.2 μm in
dem Zwischenschichtisolationsfilm 22 durch RIE erzeugt.
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Nachdem
das Fotolackmuster 26 entfernt wurde, wird ein Al-Cu-Film
in die Kontaktlöcher 24 und
die Gräben 25 durch
Hochtemperatursputtern und einen Verfließprozess eingebettet, und mit
Hilfe eines CMP-Verfahrens planarisiert, wodurch die Verbindungsleitung 27,
wie in 1(j) gezeigt ist, ausgebildet
wird.
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In
diesem Herstellungsverfahren für
ein Halbleiterbauelement können
die Kontaktstöpsel 20 in
der Umgebung der Gateelektrode 19 auf selbstjustierte Weise
ausgebildet werden, so dass eine elektrische Isolation zwischen
der Gateelektrode 19 und den Kontaktstöpseln 20 zum Verhindern
eines Kurzschlusses zwischen der Gateelektrode und den Kontakten
der Verbindungsleitung sichergestellt wird. Zudem können die
Kontaktstöpsel 20 je
nach Wunsch mit minimalem Abstand von der Gateelektrode 19 durch
Einstellen der Tiefe des Seitenwandisolationsfilms 16 beabstandet
werden. Dadurch können
die Kontakte in der Nähe
der Gateelektrode vorgesehen werden, wodurch ein parasitärer Widerstand
in den Source/Draingebieten zur Verbesserung der Bauelementeigenschaften
des Transistors verringert werden kann.
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Beispiel 1
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Wie
in 2(a) gezeigt ist, werden ein
Gateisolationsfilm 13 aus TaO2 und
ein Dummy-Gatemuster 14 aus CVD-SiO2 auf
einem Siliziumsubstrat 11 mit Grabenvorrichtungsisolationsschichten 12 auf
im Wesentlichen dieselbe Weise wie bei der Ausführungsform 1 ausgebildet, gefolgt
von der Ausbildung von n–-Typ Diffusionsgebieten 15a,
einem Seitenwandisolationsfilm 15 aus Siliziumnitrid und
n+-Typ Diffusionsgebieten 15b.
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Dann
wird, wie in 2(b) gezeigt ist, ein Zwischenschichtisolationsfilm 18 aus
CVD-SiO2 auf dem resultierenden Siliziumsubstrat 11 ausgebildet und
auf im Wesentlichen dieselbe Weise wie in der Ausführungsform
1 verdichtet.
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Nachfolgend
wird die Oberfläche
des Zwischenschichtisolationsfilms 18 über ein CMP-Verfahren planarisiert,
um die Oberfläche
des Dummy-Gatemusters 14,
wie in 2(c) gezeigt ist, freizulegen.
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Dann
werden das Dummy-Gatemuster 14 und Teile des Zwischenschichtisolationsfilms 18,
die in Kontaktausbildungsgebieten um den Seitenwandisolationsfilm 16 vorliegen,
selektiv mit Hilfe eines Fotolackmasken musters 28, das
durch ein Fotolithografieverfahren erzeugt wurde, entfernt, wie
in 2(d) gezeigt ist.
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Die
nachfolgenden Schritte werden auf dieselbe Weise wie bei der Ausführungsform
1 durchgeführt.
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Dieses
Herstellungsverfahren für
ein Halbleiterbauelement zeigt dieselben Auswirkungen wie die Ausführungsform
1.
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Ausführungsform
2
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Ein
Gateisolationsfilm 13 wird auf einem Siliziumsubstrat 11 mit
Grabenvorrichtungsisolationsschichten 12 wie in der Ausführungsform
1 ausgebildet.
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Dann
wird eine Polysiliziumschicht 32, die als Teil einer Gateelektrode
dient, mit einer Dicke von 200 nm auf dem Gateisolationsfilm 13 abgeschieden und
mit einem Fremdstoff dotiert. Zudem wird eine Siliziumnitridschicht
zur Dummy-Gatemusterausbildung mit einer Dicke von ungefähr 200 nm
auf dem resultierenden Substrat abgeschieden. Die Polysiliziumschicht 32 und
die Siliziumnitridschicht werden über einen RIE-Prozess oder desgleichen
mit Hilfe eines Fotolackmusters (nicht gezeigt), das über ein Fotolithografieverfahren
erzeugt wurde, geätzt,
wodurch die Polysiliziumschicht 32 strukturiert wird und ein
Dummy-Gatemuster 33, das zur Gateelektrodenausbildung in
einem späteren
Schritt entfernt werden soll, ausgebildet wird, wie in 3(a) gezeigt ist.
-
Dann
werden n–-Typ
Diffusionsgebiete 15a auf dieselbe Weise wie in der Ausführungsform
1 mit Hilfe des Dummy-Gatemusters 33 als Maske ausgebildet.
Nachfolgend wird ein Seitenwandisolationsfilm 16 auf dieselbe
Weise wie in Ausführungsform
1 erzeugt. Danach werden n+-Typ Diffusionsgebiete 15b auf
dieselbe Weise wie in Ausführungsform
1 mit Hilfe des Dummy-Gatemusters 33 und des Seitenwandisolationsfilms 16 als
Maske ausgebildet.
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Dann
werden Dummy-Kontaktmuster 17 um den Seitenwandisolationsfilm 16 auf
dieselbe Weise wie in der Ausführungsform
1 erzeugt, wie in 3(b) gezeigt ist.
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Nachfolgend
wird ein Zwischenschichtisolationsfilm 18 über dem
resultierenden Substrat auf dieselbe Weise wie in Ausführungsform
1 ausgebildet, wie in 3(c) gezeigt
ist, und dessen Oberfläche wird
auf dieselbe Weise wie in Ausführungsform
1 planarisiert, um die Oberfläche
des Dummy-Gatemusters 33, wie in 3(d) gezeigt
ist, freizulegen.
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Danach
werden das Dummy-Gatemuster 33 und das Dummy-Kontaktmuster 17 auf
dieselbe Weise wie in Ausführungsform
1 selektiv entfernt, wie in 3(e) gezeigt
ist. Zu diesem Zeitpunkt verbleibt die Polysiliziumschicht 32 unterhalb
des Dummy-Gatemusters 33 und ist nicht entfernt.
-
Dann
wird ein Barrierenmetallfilm (nicht gezeigt) aus z. B. Ti, Ta, TaN,
W oder TiN über
dem resultierenden Substrat ausgebildet. Dann wird beispielsweise
eine Al-Schicht 35 auf dem Barrierenmetallfilm abgeschieden
und deren Oberfläche
wird auf dieselbe Weise wie in der Ausführungsform 1 planarisiert,
wodurch eine Gateelektrode 36, die aus der Polysiliziumschicht 32 und
der Al-Schicht 35 besteht, sowie Kontaktstöpsel 20,
die aus der Al-Schicht 35 bestehen, ausgebildet werden,
wie in 3(f) gezeigt ist.
-
Danach
wird eine Verbindungsleitung auf dem resultierenden Substrat auf
dieselbe Weise wie in der Ausführungsform
1 mit Hilfe eines Dual-Damaszen-Verfahrens erzeugt.
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In
diesem Herstellungsverfahren für
ein Halbleiterbauelement liegt die Polysiliziumschicht 32 auf
dem Gateisolationsfilm 13 vor, so dass eine Überätzung verhindert
wird. Dadurch lässt
sich die Verschlechterung des Gateisolationsfilms 13 vermeiden.
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Ausführungsform
3
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Zunächst wird
ein Gateisolationsfilm 13 auf einem Siliziumsubstrat 11 mit
Grabenvorrichtungsisolationsfilmen 12 auf dieselbe Weise
wie in Ausführungsform
1 ausgebildet.
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Dann
wird eine Siliziumnitridschicht zur Dummy-Gatemusterausbildung mit
einer Dicke von ungefähr
300 nm auf dem Gateisolationsfilm 13 abgeschieden und mit
Hilfe eines RIE-Verfahrens unter Einsatz einer Fotolackmaske, die über ein
Lithografieverfahren erzeugt wurde, geätzt, wodurch ein Dummy-Gatemuster 14,
wie in 4(a) gezeigt ist, ausgebildet
wird. Zur selben Zeit werden dann Dummy-Gatemuster 14a auf
den Vorrichtungsisolationsschichten 12 ausgebildet, und
Gräben 37 werden
in Gebieten erzeugt, in denen Dummy-Kontaktmuster auf selbstjustierte
Weise in einem späteren
Schritt erzeugt werden sollen.
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Dann
werden n–-Typ
Diffusionsgebiete 15a auf im Wesentlichen dieselbe Weise
wie in der Ausführungsform
1 mit Hilfe der Dummy-Gatemuster 14, 14a als Maske
ausgebildet. Nachdem Seitenwandisolationsfilme 16 an Seitenwänden der
Dummy-Gatemuster 14, 14a auf im Wesentlichen dieselbe
Weise wie in der Ausführungsform
1 ausgebildet wurden, werden n+-Typ Diffusionsgebiete 15b auf
im Wesentlichen dieselbe Weise wie in der Ausführungsform 1 mit Hilfe der
Dummy-Gatemuster 14, 14a und der Seitenwandisolationsfilme 16 als
Maske erzeugt.
-
Dann
wird eine Siliziumnitridschicht 38a mit einer Dicke von
ungefähr
400 nm über
dem Siliziumsubstrat 11 einschließlich der Gräben 37 abgeschieden,
wie in 4(b) gezeigt ist, und das resultierende
Substrat wird einem Ausheilprozess unterzogen, z. B. in einer N2-Atmosphäre
bei ungefähr
750°C für ungefähr 60 Minuten
zur Ausheilung einer Schädigung,
die aufgrund der Implantation zur Ausbildung der Source/Draingebiete
verursacht wurde. Das Substrat wird zudem einem RTA in einer N2-Atmosphäre bei
ungefähr
1000°C für ungefähr 10 Sekunden
unterzogen.
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Nachfolgend
wird die Siliziumnitridschicht 38a mit einem CMP-Verfahren
planarisiert, um die Oberflächen
der Dummy-Gatemuster 14, 14a zur Ausbildung von
Dummy-Kontaktmustern 38 in den Gräben 37 freizulegen,
wie in 4(c) gezeigt ist.
-
Dann
werden die Dummy-Gatemuster 14, 14a und die Dummy-Kontaktmuster 38 auf
dieselbe Weise wie in der Ausführungsform
1 selektiv entfernt, wie in 4(d) gezeigt
ist, und es erfolgt eine Kanal-Ionenimplantation auf dieselbe Weise
wie in der Ausführungsform
1.
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Dann
wird beispielsweise eine Al-Schicht über dem resultierenden Substrat
abgeschieden, und deren Oberfläche
wird mit einem CMP-Verfahren auf dieselbe Weise wie in der Ausführungsform
1 planarisiert, so dass eine Gateelektrode 19 und Kontaktstöpsel 20 erzeugt
werden, wie in 4(e) gezeigt ist.
-
Dann
wird ein Zwischenschichtisolationsfilm 22 über dem
resultierenden Siliziumsubstrat 11 ausgebildet, und Kontaktlöcher 24 und
ein Kontaktloch (nicht gezeigt) zum Anschluss an die Gateelektrode 19 werden
auf dieselbe Weise in Ausführungsform
1 mit Hilfe eines Fotolackmusters 23, wie in 4(f) gezeigt ist, ausgebildet.
-
Nachdem
das Fotolackmuster 23 entfernt wurde, werden Gräben 25 mit
einer Tiefe von ungefähr
0,25 μm
in dem Zwischenschichtisolationsfilm 22 auf dieselbe Weise
wie in Ausführungsform
1 mit Hilfe eines Fotolackmusters 26 ausgebildet, wie in 4(g) gezeigt ist. Dann wird das Fotolackmuster 26 entfernt.
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Danach
wird beispielsweise ein Al-Cu-Film in die Kontaktlöcher 24 und
die Gräben 25 eingebettet und
auf dieselbe Weise wie in Ausführungsform
1 planarisiert, wodurch eine Verbindungsleitung 27, wie
in 4(h) gezeigt ist, ausgebildet
wird.
-
Dieses
Herstellungsverfahren für
ein Halbleiterbauelement zeigt dieselben Wirkungen wie die Ausführungsform
1. Zusätzlich
besteht keine Notwendigkeit zur Strukturierung, um die Dummy-Kontaktmuster 38 um
den Seitenwandisolationsfilm 16 mittels eines Fotolithografieverfahrens
aus zubilden. Dies vereinfacht das Herstellungsverfahren verglichen
mit dem Herstellungsverfahren gemäß der Ausführungsform 1 durch Weglassen
des Fotolithografieverfahrens.
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Ausführungsform
4
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Zunächst wird
ein Gateisolationsfilm 13 auf einem Siliziumsubstrat 11 mit
Grabenvorrichtungsisolationsschichten 12 auf dieselbe Weise
wie in Ausführungsform
1 erzeugt.
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Dann
werden eine Polysiliziumschicht 32 und eine Siliziumnitridschicht 33 mit
Dicken von ungefähr
20 nm und ungefähr
200 nm auf das resultierende Substrat abgeschieden und auf dieselbe
Weise wie in Ausführungsform
3 strukturiert, wodurch Dummy-Gatemuster 33, 33a,
wie in 5(a) gezeigt ist, ausgebildet
werden. Zur selben Zeit werden Gräben 37 auf dieselbe
Weise wie in Ausführungsform
4 erzeugt.
-
Nachfolgend
werden n–-Typ
Diffusionsgebiete 15a auf im Wesentlichen dieselbe Weise
wie in Ausführungsform
1 mit Hilfe der Dummy-Gatemuster 33, 33a als Maske
erzeugt. Nachdem Seitenwandisolationsfilme 16 auf im Wesentlichen
dieselbe Weise wie in Ausführungsform
1 ausgebildet wurden, werden n+-Typ Diffusionsgebiete 15b auf
im Wesentlichen dieselbe Weise wie in Ausführungsform 1 mit Hilfe der
Dummy-Gatemuster 33, 33a und der Seitenwandisolationsfilme 16 als
Maske erzeugt.
-
Dann
wird eine Siliziumnitridschicht 38a über dem Siliziumsubstrat 11 einschließlich der
Gräben 37 auf
dieselbe Weise wie in Ausführungsform
4 abgeschieden, wie in 5(b) gezeigt
ist, und einer Wärmebehandlung
unterzogen.
-
Dann
wird die Siliziumnitridschicht 38a auf dieselbe Weise wie
in Ausführungsform
4 zum Freilegen der Oberflächen
der Dummy-Gatemuster 33, 33a planarisiert, wodurch
Dummy-Kontaktmuster 38 in den Gräben 37 erzeugt werden,
wie in 5(c) gezeigt ist.
-
Danach
werden die Dummy-Gatemuster 33, 33a und die Dummy-Kontaktmuster 38 auf
dieselbe Weise wie in Ausführungsform
1 selektiv entfernt, wie in 5(d) gezeigt
ist.
-
Nachfolgend
wird beispielsweise eine Al-Schicht 35 über dem resultierenden Substrat
abgeschieden und auf dieselbe Weise wie in Ausführungsform 3 planarisiert,
wodurch eine Gateelektrode 36, bestehend aus der Polysiliziumschicht 32 und
der Al-Schicht 35, und Kontaktstöpsel 20, die jeweils
aus der Al-Schicht 35 bestehen, wie in 5(e) gezeigt ist, ausgebildet werden.
-
Danach
wird eine Verbindungsleitung auf dieselbe Weise wie in der Ausführungsform
1 mittels eines Dual-Damaszen-Verfahrens ausgebildet.
-
Dieses
Herstellungsverfahren für
ein Halbleiterbauelement zeigt dieselben Wirkungen wie die Ausführungsform
4. Zusätzlich
liegt die Polysiliziumschicht 32 auf dem Gateisolationsfilm 13 vor,
wodurch eine Überätzung vermieden
wird. Dies verhindert die Verschlechterung des Gateisolationsfilms 13.
-
Beispiel 2
-
Wie
in 6(a) gezeigt ist, wird ein Siliziumsubstrat 11 mit
Grabenvorrichtungsisolationsschichten 12 mit einem Gateisolationsfilm 13,
Dummy-Gatemustern 14, 14a (ungefähr 300 nm
dick), Gräben 37,
n–-Typ
Diffusionsgebieten 15a, n+-Typ Diffusionsgebieten 15b und
Seitenwandisolationsfilmen 16 auf dieselbe Weise wie in
den Ausführungsformen
1 und 4 ausgebildet.
-
Dann
wird eine Schicht eines Materials, das verschieden ist von dem Material
der Dummy-Gatemuster 14, 14a, z. B. eine Siliziumoxidschicht 39,
mit einer Dicke von ungefähr
5 nm über
dem resultierenden Siliziumsubstrat 11 abgeschieden, wie
in 6(b) gezeigt ist. Die Dicke
der Siliziumoxidschicht 39 kann auf geeignete Weise in
Abhängigkeit von
einem Ätzverfahren,
das zum Ätzen
der Dummy-Gatemuster 14, 14a in einem späteren Schritt verwendet
werden soll, festgelegt werden, und, in Bezug auf diese Ausführungsform,
erfolgt dies auf Basis der Annahme, dass eine Ätzselektivität zwischen
der Siliziumnitridschicht, welche die Dummy-Gatemuster 14, 14a ausbildet,
und der Siliziumoxidschicht 39 ungefähr 60 beträgt. Dann wird das resultierende
Substrat einer Wärmebehandlung
auf dieselbe Weise wie in Ausführungsform
1 oder 4 unterzogen.
-
Danach
wird die Siliziumoxidschicht 39 auf im Wesentlichen dieselbe
Weise wie in der Ausführungsform
1 mit Hilfe eines CMP-Verfahrens planarisiert, um die Oberflächen der
Dummy-Gatemuster 14, 14a freizulegen, wie in 6(c) gezeigt ist.
-
Nachfolgend
werden die Dummy-Gatemuster auf im Wesentlichen dieselbe Weise wie
in der Ausführungsform
1 entfernt, wie in 6(d) gezeigt ist,
gefolgt von einer Kanalimplantation und einer Wärmebehandlung. Zu diesem Zeitpunkt
ist die Siliziumoxidschicht 39 vollständig aus den Gräben 37 entfernt.
-
Dann
werden eine Gateelektrode 19 und Kontaktstöpsel 20 auf
dieselbe Weise wie in den Ausführungsformen
1 und 4 ausgebildet, wie in
-
6(e) gezeigt ist, und eine Verbindungsleitung
wird auf dieselbe Weise wie in Ausführungsform 1 mit Hilfe eines
Dual-Damaszen-Verfahrens erzeugt.
-
Dieses
Herstellungsverfahren für
ein Halbleiterbauelement zeigt dieselben Wirkungen wie die Ausführungsformen
4 und 5.
-
Beispiel 3
-
Wie
in 7(a) gezeigt ist, werden Grabenvorrichtungsisolationsschichten 12 auf
einem Siliziumsubstrat 11 auf im Wesentlichen dieselbe
Weise wie in der Ausführungsform
1 ausgebildet.
-
Dann
wird das resultierende Siliziumsubstrat 11 mit Dummy-Gatemustern 14, 14a,
Gräben 37, n–-Typ
Diffusionsgebieten 15a, n+-Typ
Diffusionsgebieten 15b und Seitenwandisolationsfilmen 16 auf dieselbe
Weise wie in Ausführungsform
4 ausgebildet, wie in 7(b) gezeigt
ist.
-
Nachfolgend
wird eine Cu-Schicht über
dem resultierenden Siliziumsubstrat 11 abgeschieden und mit
Hilfe eines CMP-Verfahrens planarisiert, um die Oberflächen der
Dummy-Gatemuster 14, 14a freizulegen, wodurch
Kontaktstöpsel 29,
wie in 7(c) gezeigt, ausgebildet werden.
Dann wird das resultierende Substrat einer Wärmebehandlung auf dieselbe Weise
wie in Ausführungsform
1 oder 4 unterzogen.
-
Dann
werden die Dummy-Gatemuster 14, 14a auf im Wesentlichen
dieselbe Weise wie in Ausführungsform
1 entfernt, wie in 7(d) gezeigt
ist, worauf eine Kanalionenimplantation und eine Wärmebehandlung
auf dieselbe Weise wie in Ausführungsform
1 oder 4 folgen.
-
Nachfolgend
wird ein Gateisolationsfilm 21 über dem resultierenden Siliziumsubstrat 11 auf
im Wesentlichen dieselbe Weise wie in Ausführungsform 1 ausgebildet, wie
in 7(e) gezeigt ist.
-
Es
wird beispielsweise eine Al-Schicht über dem resultierenden Siliziumsubstrat
ausgebildet und auf dieselbe Weise wie in Ausführungsform 1 planarisiert,
wodurch eine Gateelektrode 19 auf dem Gateisolationsfilm 21 ausgebildet
wird, wie in 7(f) gezeigt ist.
-
Zudem
wird ein Zwischenschichtisolationsfilm 22 über dem
resultierenden Siliziumsubstrat 11 ausgebildet, und Kontaktlöcher 24 zum
Anschluss an die Kontaktstöpsel 29 und
ein Kontaktloch (nicht gezeigt) zum Anschluss an die Gateelektrode 19 werden
auf im Wesentlichen dieselbe Weise wie in Ausführungsform 1 unter Verwendung
einer Fotolackmaske 23 erzeugt, wie in 7(g) gezeigt ist.
-
Nachdem
das Fotolackmuster 23 entfernt wurde, wird eine Verbindungsleitung
auf dieselbe Weise wie in Ausführungsform
1 mit Hilfe eines Dual-Damaszen-Verfahrens erzeugt. Somit werden Gräben 25 mit
Hilfe eines Fotolackmusters 26 ausgebildet, wie in 7(h) gezeigt ist. Nachdem das Fotolackmuster 26 entfernt
wurde, wird ein Al-Cu-Film in die Kontaktlöcher 24 und die Gräben 25 eingebettet
und planarisiert, wodurch die Verbindungsleitung 27 ausgebildet
wird, wie in 7(i) gezeigt ist.
-
Dieses
Herstellungsverfahren für
ein Halbleiterbauelement zeigt dieselben Wirkungen wie die Ausführungsform
1. Zusätzlich
kann die Verschlechterung des Gateisolationsfilms verhindert werden,
da dieser unmittelbar vor der Ausbildung der Gateelektrode erzeugt
wird. Somit weist die Gateisolationsschicht eine höhere Zuverlässigkeit
auf.
-
In
dem Herstellungsverfahren für
ein Halbleiterbauelement gemäß der Erfindung
können
die Kontaktstöpsel
auf selbstjustierte Weise zur Gateelektrode ausgebildet werden,
so dass ein Kurzschluss zwischen der Gateelektrode und den Kontaktstöpseln verhindert
werden kann, der andernfalls aufgrund eines Ausrichtungsversatzes
der Kontaktstöpsel
zur Gateelektrode auftritt. Die Abstände zwischen der Gateelektrode
und den Kontaktstöpseln
werden praktisch über
die Dicke des Seitenwandisolationsfilms festgelegt. Damit wird die
Dicke des Seitenwandisolationsfilms reduziert, um eine Bauelementfläche zu verkleinern,
wodurch der Integrationsgrad des Halbleiterbauelements zunimmt.
-
Falls
der elektrisch leitfähige
Film vor dem Ausbilden des Dummy-Gatemusters
erzeugt wird, liegt der Gateisolationsfilm nicht frei, sondern ist
während
des Verfahrens mit dem elektrisch leitfähigen Film bedeckt, so dass
die Verschlechterung des Gateisolationsfilms unterdrückt werden
kann.
-
Falls
eine Mehrzahl von Dummy-Gatemustern ausgebildet wird, können die
Dummy-Kontaktmuster zwischen den Dummy-Gatemustern ausgebildet werden.
Hierdurch kann ein Fotolithografieverfahren zum Ausbilden der Dummy-Kontaktmuster vermieden
werden, wodurch das Herstellungsverfahren vereinfacht wird.
-
Falls
die Ausbildung des Gateisolationsfilms in einem späteren Schritt
des Herstellungsverfahrens erfolgt, lässt sich die Verschlechterung
des Gateisolationsfilms sicherer verhindern, wodurch die Herstellung
eines hochzuverlässigen
Halbleiterbauelements ermöglicht
wird.
-
Falls
die Oberkante des Seitenwandisolationsfilms vor oder nach der Ausbildung
der Gräben planarisiert
wird, lässt
sich ein Kontakt zwischen der Gateelektrode und den Kontaktstöpseln sicherer
verhindern, so dass ein Kurzschluss zwischen der Gateelektrode und
den Kontaktstöpseln
vermieden werden kann.
-
Da
ein Hochtemperaturwärmeprozess
vor der Ausbildung der Gateelektrode durchgeführt wird, kann ein elektrisch
leitfähiges
Material mit einem geringeren Schmelzpunkt als Material für die Gateelektrode
verwendet werden. Dadurch können
die Bauelementeigenschaften verbessert werden, z. B. um einen Betrieb
bei höherer
Geschwindigkeit zu ermöglichen.
-
Falls
die Dummy-Gatemuster oder die Dummy-Gatemuster und die Dummy-Kontaktmuster
jeweils aus einem Siliziumnitridfilm bestehen und der Seitenwandisolationsfilm
aus einem Siliziumoxidfilm besteht, lässt sich das selektive Entfernen
der Dummy-Gatemuster zur Ausbildung der Gräben auf einfache Weise erzielen,
um eine einfache Herstellung eines Halbleiterbauelements zu erreichen.
-
Falls
der Seitenwandisolationsfilm und der Gateisolationsfilm zwischen
der Gateelektrode und den Kontaktstöpseln angeordnet sind und die
Oberseite der Gateelektrode bündig
zu den Oberseiten der Kontaktstöpsel
ist, kann die Ebenheit der Gateelektrode und der Kontaktstöpsel sichergestellt
werden. Dadurch kann ein Prozessfenster, insbesondere ein Lithografiefenster,
im nachfolgenden Metallisierungsschritt sichergestellt werden.
-
Das
Halbleiterbauelement gemäß der Erfindung
ist bei minimaler Bauelementfläche
frei von Kurzschlüssen
zwischen Bauelementen oder innerhalb des Bauelements. Zudem ist
das Halbleiterbauelement hochzuverlässig, ohne Verschlechterung seines
Gateisolationsfilms.