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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
UND IN BETRACHT GEZOGENER STAND DER TECHNIK
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine austauschbar in einem Drucker anbringbare
Aufzeichnungsträgerpackung
sowie auf einen Drucker und eine mit dem Drucker versehene Kamera,
in die diese Aufzeichnungsträgerpackung
entnehmbar eingesetzt werden kann.
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Zur
Erzeugung eines Bildes mit hervorragender Bildqualität auf der
Aufzeichnungsfläche
eines Aufzeichnungsträgers
mit Hilfe eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerätes ist unter anderem die Verwendung
einer Tinte erforderlich, die sich für die jeweilige Art des Aufzeichnungsträgers eignet.
Aus der
japanischen Patent-Offenlegungsschrift
(Kokai) Nr. 11-254
700 ist daher bereits eine Aufzeichnungsträgerpackung
bekannt, die entnehmbar und damit austauschbar in ein Aufzeichnungsgerät eingesetzt werden
kann (wobei die Aufzeichnungsträgerpackung
in dieser Druckschrift als Aufzeichnungsträgerkassette bezeichnet ist).
Die Verwendung einer solchen Aufzeichnungsträgerpackung bzw. Aufzeichnungsträgerkassette
ermöglicht
somit eine zweckmäßige Auswahl
einer für
einen jeweiligen Aufzeichnungsträger
geeigneten Tinte.
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Die
Aufzeichnungsträgerkassette
umfasst hierbei einen Kassettenabschnitt, in dem sich ein Stapel
mit einer Anzahl von Aufzeichnungsträgerblättern befindet, einen Tintenbehälterabschnitt
zur Aufnahme einer für
eine Aufzeichnung auf den Aufzeichnungsträgerblättern geeigneten Tinte sowie
einen Abfalltintenbehälterabschnitt
zum Sammeln und Aufnehmen von im Rahmen eines Regenerierungsvorgangs
für einen
Aufzeichnungskopf verbrauchter Tinte. Die Aufzeichnungsträgerkassette
wird hierbei durch eine neue Kassette ersetzt, wenn die Aufzeichnungsträgerblätter und/oder
die in ihr enthaltene Tinte verbraucht sind. Wenn die Verwendung
einer anderen Art von Aufzeichnungsträgerblättern erforderlich ist, wird
die Aufzeichnungsträgerkassette
durch eine andere Aufzeichnungsträgerkassette ersetzt, die die
gewünschte
Art von Aufzeichnungsträgerblättern sowie
eine für
diese Aufzeichnungsträgerblätter geeignete
Tinte enthält.
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Bei
Verwendung dieser Aufzeichnungsträgerkassette des Standes der
Technik muss jedoch die gesamte Aufzeichnungsträgerkassette jeweils ausgetauscht
werden, wenn die Aufzeichnungsträgerblätter und/oder
die in der Aufzeichnungsträgerkassette
enthaltene Tinte verbraucht sind, was im Vergleich zu einem Ergänzen der
Aufzeichnungsträgerblätter und/oder
der Tinte in der Aufzeichnungsträgerkassette
zu höheren
Betriebskosten führt.
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Außerdem kann
bei Verwendung von mehreren Aufzeichnungsträgerkassetten mit jeweils unterschiedlichen
Aufzeichnungsträgerblättern und
Tintenarten das Problem auftreten, dass bei dem untereinander erfolgenden
Austausch dieser Aufzeichnungsträgerkassetten
einige Aufzeichnungsträgerkassetten
während
einer längeren
Zeitdauer nicht benutzt werden. Bei einer vor längerer Zeit bereits erworbenen
Aufzeichnungsträgerkassette
können
jedoch im Laufe der Zeit qualitative Veränderungen und Verschlechterungen
der Aufzeichnungsträgerblätter und/oder
der Tinte in einem derartigen Ausmaß auftreten, dass sie nicht
länger
verwendbar sind. Hierbei besteht die Gefahr, dass ein Benutzer eine
solche Aufzeichnungsträgerkassette verwendet, ohne
sich hierbei bewusst zu sein, dass der Kauf dieser Aufzeichnungsträgerkassette
bereits vor längerer Zeit
erfolgt ist. Bei einer qualitativen Verschlechterung der Aufzeichnungsträgerblätter und/oder
der Tinte in der Aufzeichnungsträgerkassette
kann jedoch ein Bild nicht mehr mit der gewünschten Bildqualität ausgedruckt
werden, sodass der Benutzer in diesem Falle gezwungen ist, das Ausdrucken
von Bildern unter Verwendung einer neuen Aufzeichnungsträgerkassette
erneut durchzuführen.
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Ferner
ist bereits eine Kamera mit einem Drucker bekannt, bei der in einem
Speicher Informationen in Bezug auf ein von einer elektronischen
Bildaufnahmeeinrichtung wie einer CCD-Anordnung aufgenommenes Bild
gespeichert und die erhaltenen Bildinformationen jederzeit ausgedruckt
werden können.
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Bei
einer Kamera dieser Art können
zwar generell ein Fusions-Thermodrucker, ein Sublimations-Thermodrucker
oder ein Tintenstrahldrucker Verwendung finden, jedoch weist der
Tintenstrahldrucker in Bezug auf Betriebskosten, geringe Abmessungen,
Stromverbrauch und Ausgabegeschwindigkeit die größten Vorteile auf und eignet
sich somit speziell für
eine Kamera in Form einer Kamera-Druckerkombination, die transportabel
sein muss.
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Bei
einer solchen Kombinationskamera mit einem Drucker wird ein von
der Kamera aufgenommenes Bild zwar vorzugsweise in einem Zustand ausgedruckt,
bei dem sich die Kamera auf einer horizontalen bzw. waagerechten
Unterlage befindet, jedoch kann ein Bild auch von einer mitgeführten Kamera
ausgedruckt werden, solange die Kamera hierbei in einer bestimmten
Lage gehalten wird. Wenn sich eine fotografierende Person jedoch
bewegt und hierbei die Kamera in der Hand hält, wird die Kamera zusammen
mit dem in der Kamera angeordneten Drucker auf und ab sowie nach
links oder rechts bewegt. Wenn ein Drucken von Bildern bei einer
solchen Hin- und Herbewegung der Kamera erfolgt und hierbei eine
kräftige
Erschütterung
auftritt, wird der Druckvorgang jedoch derart beeinträchtigt,
dass keine angemessene Druckqualität mehr erhalten werden kann
und das Ausdrucken von Bildern somit sinnlos wird.
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Außerdem kann
die fotografierende Person das Ausmaß von Stößen oder Erschütterungen
nicht beurteilen, die in Bezug auf einen Druckbetrieb noch tolerierbar
sind, wodurch eine leichte, einfache Handhabung einer solchen Kombinationskamera
erschwert wird.
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Weiterhin
sind aus der
JP-A-11
254 700 ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät und eine Aufzeichnungsträgerkassette
bekannt, bei der in integrierter Bauweise ein Papierzuführungskassettenabschnitt, ein
Tintenbehälter
und ein Abfalltintenbehälter
vorgesehen sind. In dem Papierzuführungskassettenabschnitt ist
hierbei ein Aufzeichnungsträger
zur Speicherung von Informationen bezüglich der Aufzeichnungsträgerkassette
angeordnet, die entnehmbar in das Aufzeichnungsgerät eingesetzt
werden kann. Ferner ist ein Informationsträger mit Informationen vorgesehen,
durch die eine Einstellung des Aufzeichnungsgerätes herbeigeführt werden
kann. Außerdem enthält der Informationsträger vorgespeicherte
Informationen, die beim Einsetzen der Aufzeichnungsträgerkassette
in das Aufzeichnungsgerät
erfasst werden können,
wobei entsprechende Informationen von dem in der Aufzeichnungsträgerkassette
befindlichen Informationsträger
zu dem Aufzeichnungsgerät übertragen
werden.
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Darüber hinaus
sind aus der
EP-A-0
985 537 eine Tintenpatrone, eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung
sowie eine Nachfülleinrichtung
bekannt, wobei die Tintenpatrone einen Behälter mit einer Tintenkammer
zur Aufnahme von Tinte sowie einen Tintenzuführungskanal für den Ausstoß von Tinte
auf einen Aufzeichnungsträger
aufweist. Ferner umfasst die Tintenpatrone eine Speichereinheit
zur Speicherung von Daten in Bezug auf die Tinte oder die Tintenpatrone,
wobei beim Einsetzen der Tintenpatrone in die Druckvorrichtung über elektrische
Kontakte ein Datenübertragungsweg
zur Übertragung
von Daten von der Speichereinrichtung der Tintenpatrone zu der Druckvorrichtung
oder einem beliebigen externen Gerät hergestellt werden kann.
Die in der Speichereinrichtung gespeicherten Daten können sich
hierbei auf Verwendungsbedingungen bzw. Betriebszustände des
Druckkopfes während
der Zeitdauer beziehen, in der die Tintenpatrone in die Druckvorrichtung eingesetzt
ist, oder es kann sich hierbei um Daten in Bezug auf Umgebungsbedingungen,
die Betriebslebensdauer und andere Informationen handeln. Über eine
Anzeigeeinrichtung der Druckvorrichtung können hierbei einige der in
der Speichereinrichtung der Tintenpatrone gespeicherten Informationen
angezeigt werden.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine entnehmbar und
damit austauschbar in einem Drucker anbringbare Aufzeichnungsträgerpackung
anzugeben, die eine Ergänzung
eines oder mehrerer von dem Drucker zu verwendender Verbrauchsgegenstände gestattet
und hierbei dem Drucker auf einfache Weise ein Erkennen der Gefahr
einer Verschlechterung der Eigenschaften des Verbrauchsgegenstands
bzw. der Verbrauchsgegenstände
nach Ablauf einer längeren
Zeitdauer nach dessen bzw. deren Ergänzung ermöglicht.
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Weiterhin
liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Aufzeichnungsträgerpackung
anzugeben, die zur zeitbezogenen Behandlung bzw. Verarbeitung von
Informationen in Bezug auf den Betrieb eines Druckers verwendet
werden kann.
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Darüber hinaus
liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Aufzeichnungsträgerpackung
anzugeben, die das Auslesen von Veränderungen von Eigenschaften
eines oder mehrerer Verbrauchsgegenstände der Aufzeichnungsträgerpackung
angebenden Eigenschaftsänderungsinformationen
und damit eine einfache Feststellung einer Änderung der Eigenschaften dieser
Verbrauchsgegenstände
ermöglicht.
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Diese
Aufgaben werden erfindungsgemäß durch
eine austauschbar in einem Drucker anbringbare Aufzeichnungsträgerpackung
gemäß den Patentansprüchen gelöst.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung wird eine Aufzeichnungsträgerpackung angegeben, die austauschbar
in einem Drucker angebracht werden kann und einen Packungskörper, der zumindest
Tinte und ein von dem Drucker zu verwendendes Druckmedium enthält, sowie
einen im Packungskörper
angeordneten Speicher zum Speichern von zumindest die Tinte und
das Druckmedium betreffenden Daten umfasst, wobei die Daten zumindest
erste Informationen in Bezug auf Jahr und Monat enthalten, in dem
zumindest die Tinte und das Druckmedium eingefüllt bzw. hergestellt wurden.
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Diese
Konfiguration erlaubt nicht nur die Ergänzung eines von dem Drucker
zu verwendenden Verbrauchsgegenstands der Aufzeichnungsträgerpackung
sondern ermöglicht
dem Drucker auch auf einfache Weise ein Erkennen der Gefahr einer Verschlechterung
der Eigenschaften des Verbrauchsgegenstands auf Grund des Ablaufs
einer längeren Zeitdauer
nach dessen Ergänzung.
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Vorzugsweise
werden die ersten Informationen aktualisiert, wenn das Druckmedium
in der Aufzeichnungsträgerpackung
ergänzt
wird.
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Vorzugsweise
werden in dem Speicher auch zweite Informationen in Bezug auf Jahr
und Monat gespeichert, in dem die Tinte eingefüllt oder hergestellt wurde.
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Die
ersten Informationen werden hierbei vorzugsweise in Verbindung mit
den zweiten Informationen gespeichert.
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Ferner
sind in dem Speicher vorzugsweise auch dritte Informationen gespeichert,
die sich auf eine Veränderung
der Eigenschaften der Tinte in Abhängigkeit von einer nach der
Einfüllung
oder Herstellung der Tinte vergangenen Zeitdauer beziehen.
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Bei
diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden die in dem Speicher gespeicherten dritten Informationen von
dem Drucker ausgelesen, wodurch auf einfache Weise eine Kompensation
einer Verschlechterung der Tinte durch eine entsprechende Nachfüllung oder
dergleichen erhalten werden kann.
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Gemäß einem
Beispiel, das keinen Teil der Erfindung bildet, wird ein Drucker
angegeben, der einen Anbringungsmechanismus, durch den eine entnehmbare
bzw. austauschbare Anbringung einer Aufzeichnungsträgerpackung
mit zumindest einer Art eines Verbrauchsgegenstands und einem Speicher ermöglicht wird,
in dem zumindest erste Informationen bezüglich Jahr und Monat speicherbar
sind, in dem der Verbrauchsgegenstand eingefüllt oder hergestellt wurde,
eine Moduseinstellschaltung, durch die ein Druckmodus zur Durchführung eines
Druckbetriebs einstellbar ist, und einen Detektor aufweist, durch
den eine nach der Anbringung der Aufzeichnungsträgerpackung in dem Anbringungsmechanismus
und der Einstellung des Druckmodus verstrichene Zeitdauer auf der
Basis der ersten Informationen erfasst werden kann.
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Bei
diesem Drucker kann bei Verwendung der Aufzeichnungsträgerpackung
auf einfache Weise festgestellt werden, ob nach Ablauf einer längeren Zeitdauer
nach dem Einfüllen
oder der Herstellung des Verbrauchsgegenstands die Gefahr einer
Verschlechterung des Verbrauchsgegenstands besteht oder nicht.
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Vorzugsweise
umfasst der Drucker außerdem
eine Anzeigeeinrichtung, durch die das von dem Detektor bei der
Anbringung der Aufzeichnungsträgerpackung
erhaltene Detektionsergebnis in einer ersten Anzeigeform und das
bei der Einstellung des Druckmodus von dem Detektor erhaltene Detektionsergebnis
in einer in Bezug auf die erste Anzeigeform unterschiedlichen zweiten
Anzeigeform anzeigbar sind.
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Bei
diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
besteht die Möglichkeit,
eine Warnung in Bezug auf eine Verschlechterung der Eigenschaften
des Verbrauchsgegenstands in einer benutzerfreundlichen Weise zu übermitteln.
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Gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung wird eine Aufzeichnungsträgerpackung angegeben, die austauschbar
in einem Drucker angebracht werden kann und einen Packungskörper, der zumindest
eine Art eines von dem Drucker zu verwendenden Verbrauchsgegenstands
enthält,
sowie einen im Packungskörper
angeordneten Speicher aufweist, in dem Informationen bezüglich des
Betriebs des Druckers in Verbindung mit Datumsinformationen zumindest
in einem Zustand speicherbar sind, in dem die Aufzeichnungsträgerpackung
in dem Drucker angebracht ist.
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Bei
dieser Aufzeichnungsträgerpackung
besteht die Möglichkeit,
die Aufzeichnungsträgerpackung
zur zeitbezogenen Verwaltung bzw. Verarbeitung von Informationen
zu verwenden, die sich auf den Betrieb des Druckers beziehen.
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Weitere
Zielsetzungen, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung, die in Verbindung
mit den zugehörigen
Zeichnungen erfolgt. Es zeigen:
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1 eine
Vorderansicht einer Kamera mit einem Drucker, bei der die Erfindung
anwendbar ist,
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2 eine
perspektivische diagonale Vorderansicht der Kamera gemäß 1,
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3 eine
perspektivische diagonale Rückansicht
der Kamera gemäß 1,
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4 eine
perspektivische Ansicht einer in der Kamera gemäß 1 anbringbaren
Aufzeichnungsträgerpackung,
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5 eine
perspektivische Darstellung der Anordnung von wesentlichen Bauteilen
der Kamera gemäß 1,
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6 eine
perspektivische Ansicht eines Druckerabschnitts der Anordnung gemäß 5,
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7 eine
perspektivische Ansicht des Druckerabschnitts gemäß 6,
bei dem ein Teil entfernt ist,
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8 eine
perspektivische Ansicht eines Druckwagens in dem Druckerabschnitt
gemäß 6,
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9 eine
perspektivische Darstellung des Aufbaus eines Druckmedien-Zuführungssystems
des Druckerabschnitts gemäß 6,
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10 ein
schematisches Blockschaltbild, das den Aufbau eines Kameraabschnitts
A100 und eines Druckerabschnitts B100 veranschaulicht,
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11 ein
Funktionsblockschaltbild zur Veranschaulichung einer in dem Kameraabschnitt
A100 erfolgenden Bildsignalverarbeitung,
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12 ein
Funktionsblockschaltbild zur Veranschaulichung einer in dem Druckerabschnitt
B100 erfolgenden Bildsignalverarbeitung,
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13 ein
Funktionsblockschaltbild zur Veranschaulichung einer Stabilisierungssteuerung
in einem Bildaufnahmemodus (Fotografiermodus) und einer Druckwagensteuerung
in einem Druckmodus, die in dem Kameraabschnitt erfolgen,
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14 ein
Funktionsblockschaltbild zur Veranschaulichung einer Stromversorgungssteuerung, bei
der ein zur Blitzlichterzeugung durch ein fotografisches Blitzgerät dienender
Gleichspannungswandler 150 als Spannungsquelle zur Anhebung
einer einem Aufzeichnungskopf 207 zum Drucken oder Tintenpumpen
zugeführten
Spannung eingesetzt wird,
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15A bis 15F Signalverläufe, die
die zeitliche Abgabe von jeweiligen Ansteuersignalen S1 bis S4 bei
der Stromversorgungssteuerung gemäß 14 veranschaulichen.
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16 ein
Ablaufdiagramm des Betriebsablaufs der mit dem Drucker versehenen
Kamera,
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17 eine
Fortsetzung des Ablaufdiagramms,
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18 eine
Fortsetzung des Ablaufdiagramms,
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19 eine
Fortsetzung des Ablaufdiagramms,
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20 ein
Ablaufdiagramm, das den Ablauf einer Ergänzung (Nachfüllung) der
Aufzeichnungsträgerpackung
C100 mit Verbrauchsgegenständen veranschaulicht,
und
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21 ein
Ablaufdiagramm des Betriebsablaufs einer mit einem Drucker versehenen
Kamera gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die zugehörigen
Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
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Hierbei
beinhaltet der im Rahmen der nachstehenden Beschreibung verwendete
Begriff "Druck" oder "Drucken" (oder "Aufzeichnen") nicht nur einen Vorgang
zur Erzeugung beabsichtigter Informationen aus Zeichen und Figuren,
sondern umfasst auch einen weiten Bereich von Vorgängen zur
Erzeugung von Bildern, Mustern oder dergleichen auf einem Druckmedium,
und zwar unabhängig
davon, ob diese Bilder oder Muster beabsichtigt sind oder nicht
und ob sie der Wahrnehmung durch das menschliche Auge zugänglich sind
oder nicht, sowie Operationen zur Behandlung eines Druckmaterials.
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Weiterhin
beinhaltet der Begriff "Druckmedium" nicht nur das von
einem üblichen
Drucker verwendete Papier, sondern umfasst außerdem auch einen großen Bereich
von Werkstoffen, die Tinte aufnehmen können, wie z. B. Tuch bzw. Gewebe,
Kunststofffolien, Metallplatten, Glas, Keramikmaterial, Holz oder
dergleichen.
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Außerdem ist
auch der Begriff "Tinte" (der auch im Sinne
von "Flüssigkeit" verwendet wird) ähnlich wie
der vorstehende Begriff "Drucken" in seinem weiteren
Sinne zu interpretieren und beinhaltet eine Flüssigkeit, die auf ein Druckmedium
aufgebracht wird, um Bilder, Muster oder dergleichen zu erzeugen,
das Druckmedium zu behandeln oder die Tinte einer Behandlung zu
unterziehen (wie z. B. einer Koagulation oder einer Unlöslichkeitsbehandlung
eines Farbstoffes, der in der auf ein Druckmedium aufgebrachten
Tinte enthalten ist).
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 9 zunächst der
grundlegende mechanische Aufbau eines erfindungsgemäßen Gerätes in Form
einer mit einem Drucker ausgestatteten Kamera näher beschrieben. Ein Gerätekörper A001 umfasst
einen Druckerabschnitt (Aufzeichnungsgerätabschnitt) B100, der an der
Rückseite
eines Kameraabschnitts A100 angeordnet und mit dem Kameraabschnitt
A100 integriert ist, wobei darauf hinzuweisen ist, dass der Druckerabschnitt
B100 an den Kameraabschnitt A100 ansetzbar und damit abnehmbar ist.
Die Einheiten A100 und B100 sind hierbei mit interaktiven Übertragungskontakten
versehen, die bei der Anbringung der Einheit B100 in dem Gerätekörper A001
direkt miteinander verbunden werden können. In dem Druckerabschnitt
B100 erfolgt die Aufzeichnung von Bildern unter Verwendung von Tinte
und eines Druckmediums, die von einer Aufzeichnungsträgerpackung
C100 zugeführt
werden. Wie aus 5 ersichtlich ist, die eine
Rückansicht
des Gerätekörpers A001
mit entferntem Gehäuse
zeigt, wird die Aufzeichnungsträgerpackung
C100 bei diesem Ausführungsbeispiel
auf der rechten Seite des in der Figur dargestellten Gerätekörpers A001 eingesetzt,
während
der in der Figur dargestellte Druckerabschnitt B100 auf der linken
Seite angeordnet ist. Zur Durchführung
einer Aufzeichnung mit Hilfe des Druckerabschnitts B100 kann der
Gerätekörper A001
in eine Aufzeichnungsstellung versetzt werden, bei der ein nachstehend
noch näher
beschriebener Flüssigkristall-Anzeigeabschnitt
A105 und ein Objektiv A101 des Gerätekörpers A001 untenliegend angeordnet
sind. Wenn der Gerätekörper A001
diese Aufzeichnungsstellung einnimmt, befindet sich ein nachstehend
noch näher
beschriebener Aufzeichnungskopf B120 des Druckerabschnitts B100
in einer Stellung, bei der die Tinte in Abwärtsrichtung ausgestoßen wird.
Die Aufzeichnungsstellung ist jedoch nicht auf die vorstehend beschriebene
Stellung beschränkt,
sondern kann auch der Stellung entsprechen, in der sich der Gerätekörper A001
bei einem über
den Kameraabschnitt A100 erfolgenden Bildaufnahmevorgang befindet.
Unter dem Gesichtspunkt einer stabilen Aufzeichnung sollte der Gerätekörper A001
jedoch vorzugsweise in die vorstehend beschriebene Aufzeichnungsstellung
versetzt werden, die einen Tintenausstoß in Abwärtsrichtung ermöglicht.
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Nachstehend
wird der grundlegende Aufbau des erfindungsgemäßen Gerätes in Bezug auf die folgenden
separaten drei Abschnitte A "Kameraabschnitt", B "Aufzeichnungsträgerpackung" und C "Druckerabschnitt" in größeren Einzelheiten
beschrieben.
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A. "Kameraabschnitt"
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Der
Kameraabschnitt A100 stellt im wesentlichen eine übliche Digitalkamera
dar und ist zusammen mit dem nachstehend noch näher beschriebenen Druckerabschnitt
B100 in den Gerätekörper A001
integriert, wodurch eine Digitalkamera mit einem Drucker in der
in den 1 bis 3 dargestellten Form erhalten
wird. In diesen Figuren sind mit der Bezugszahl A101 das Objektiv,
mit A102 ein optischer Sucher, mit A102a ein Sucherfenster, mit
A103 ein eingebautes Blitzgerät,
mit A104 ein Auslöser
und mit A105 der Flüssigkristall-Anzeigeabschnitt
(eine externe Anzeige) bezeichnet. Wie nachstehend im einzelnen
beschrieben ist, erfolgt über
den Kameraabschnitt A100 eine Verarbeitung von Daten, die ein von
einem Bildaufnahmeelement wie einem CCD- oder MOS-Bauelement aufgenommenes Bild
repräsentieren,
sowie eine Speicherung der Bilddaten in einer Kompaktspeicherkarte
(wie z. B. einer Flash-Speicherkarte) A107 in Verbindung mit der Verarbeitung
eines Signals zur Anzeige des Bildes und einem interaktiven Nachrichtenaustausch
(Übertragung/Empfang)
von verschiedenen Datenarten mit dem Druckerabschnitt B100. Die
Bezugszahl A109 bezeichnet hierbei eine Ausgabeöffnung, über die ein mit einem beim
Fotografieren erhaltenen Bild bedrucktes und nachstehend noch näher beschriebenes
Druckmedium C104 ausgegeben wird. Die Ausgabeöffnung A109 ist mit einer nicht
dargestellten Klappe versehen. Ferner bezeichnet in 5 die
Bezugszahl A108 eine Batterie, die als Stromquelle für den Kameraabschnitt
A100 und den Druckerabschnitt B100 dient.
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B. "Aufzeichnungsträgerpackung"
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Die
Aufzeichnungsträgerpackung
C100 ist in den Gerätekörper A001
einsetzbar und damit abnehmbar. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine einen
nicht dargestellten Einsetzabschnitt abdeckende Klappe A002 (siehe 3)
des Gerätekörpera A001
geöffnet
und die Aufzeichnungsträgerpackung C100
in diesen Einsetzabschnitt eingesetzt, wodurch die Aufzeichnungsträgerpackung
C100 in dem Gerätekörper A001
in der in 1 veranschaulichten Weise angebracht
ist. Wenn die Aufzeichnungsträgerpackung
C100 nicht in dem Gerätekörper A001
angebracht ist, wird der Einsetzabschnitt von der Klappe A002 in
der in 3 dargestellten Weise verschlossen und nur bei
der Anbringung der Aufzeichnungsträgerpackung C100 wieder geöffnet. 5 zeigt
den Gerätekörper A001
mit eingesetzter Aufzeichnungsträgerpackung
C100 bei entferntem Gehäuse.
Die Aufzeichnungsträgerpackung
C100 umfasst ihrerseits einen Packungskörper C101 mit einem daran angebrachten
Verschluss C102, der in den durch einen Pfeil D in 4 gekennzeichneten
Richtungen gleitend bewegbar ist. Wenn die Aufzeichnungsträgerpackung
C100 nicht in dem Gerätekörper A001 angebracht
ist, wird der Verschluss C102 durch die von einer nicht dargestellten
Feder aufgebrachte Vorspannung in der in 4 durch
doppelt strichpunktierte Linien dargestellten Stellung gehalten,
während bei
Anbringung der Aufzeichnungsträgerpackung C100
in dem Gerätekörper A001
der Verschluss C102 gegen die Federkraft der Feder in die in 4 mit
durchgezogenen Linien dargestellte Stellung gleitet.
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Der
Packungskörper
C101 umfasst Tintenpackungen C103 sowie ein Druckmedium 104.
Gemäß 4 sind
die Tintenpackungen C103 unterhalb des Druckmediums C104 angeordnet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist in dem Packungskörper C101
eine Anzahl von drei Tintenpackungen C103 vorgesehen, in denen jeweils
separat gelbe Tinte (Y), Magenta-Tinte (M) und Cyan-Tinte (C) enthalten sind.
Ferner umfasst das Druckmedium C104 bei diesem Ausführungsbeispiel
Papierblätter,
die nachstehend auch als "Druckmedienblätter" bezeichnet sind, wo
dies erforderlich ist. Hierbei ist in dem Packungskörper C101
ein Stapel von etwa 20 Druckmedienblättern C104 enthalten. Die Tintenarten
und die Druckmedienblätter
C104 werden in Form einer optimalen Kombination für gewünschte Bildaufzeichnungen
ausgewählt
und in identische Aufzeichnungsträgerpackungen C100 eingebracht.
Somit sind verschiedene Aufzeichnungsträgerpackungen C100 vorgesehen,
die unterschiedliche Kombinationen von Tintenarten und Druckmedienblättern enthalten,
wie z. B. Aufzeichnungsträgerpackungen
für höchste Bildqualität, für normale
Bildqualität,
für Versiegelungen
(Teilversiegelungen), für
Glanzpapier, für
Papier mit Altpapieranteilen, für
säurefreies
Papier und dergleichen, wodurch einem Benutzer die selektive Anbringung
eines dieser Aufzeichnungsträgerpackungen
C100 in dem Gerätekörper A001
entsprechend der Art des aufzuzeichnenden Bildes und der für die Bildaufzeichnung
vorgesehenen Druckmaterialblätter
ermöglicht
wird. Dies ermöglicht
eine zweckmäßige Aufzeichnung
eines gewünschten
Bildes unter Verwendung einer optimalen Kombination von Tintenarten
und Druckmaterialblättern
bzw. Druckpapierblättern.
Die Aufzeichnungsträgerpackung
C100 umfasst hierbei einen nachstehend noch näher beschriebenen Speicher
in Form eines nichtflüchtigen Speichers
wie eines EEPROM-Speichers (Identifikations-IC). Mit Hilfe dieses
EEPROM-Speichers erfolgt die Speicherung von Art und Restmenge der
in der Aufzeichnungsträgerpackung
enthaltenen Tintenarten und Druckmedienblätter, von Informationen in Bezug
auf Datum und Zeit einer Nachfüllung
bzw. Ergänzung
der Tintenarten und der Druckmedienblätter sowie von Änderungsdaten,
die detaillierte Fehlerdaten und Datumsinformationen bezüglich des
Auftretens von Störzuständen sowie
Daten in Bezug auf alterungsbedingte Änderungen von Farbeigenschaften der
Tintenarten und Druckmedienblätter
umfassen, worauf nachstehend noch im einzelnen eingegangen wird.
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Bei
der Anbringung der Aufzeichnungsträgerpackung C100 in dem Gerätekörper A001
werden die Tintenpackungen C103 jeweils mit einem nachstehend noch
näher beschriebenen
Tintenzuführungssystem
des Gerätekörpers A001 über jeweilige Verbindungskanäle in Form
von drei Verbindungskanälen
C105 verbunden, die den jeweiligen Farbtinten mit den Farben Y,
M und C entsprechen. Die Druckmedienblätter C104 werden dagegen von
einer nachstehend noch näher
beschriebenen Blattzuführungswalze
C110 (siehe 9) entnommen, wobei sie mit Hilfe
eines nicht dargestellten Separiermechanismus blattweise vereinzelt
und sodann jeweils in der durch einen Pfeil C gekennzeichneten Richtung
weitertransportiert werden. Die Antriebskraft zur Betätigung der
Blattzuführungswalze
C110 wird über
einen Verbindungsabschnitt C110a von einem in dem Gerätekörper A001
angeordneten und nachstehend noch näher beschriebenen Transportmotor
M002 (siehe 9) erhalten.
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Der
Packungskörper
C101 umfasst außerdem
einen Wischer C106 zur Wischbehandlung und Säuberung eines nachstehend noch
näher beschriebenen
Aufzeichnungskopfes des Druckerabschnitts sowie ein Tintenabsorptionselement
C107 zur Aufnahme von über
einen nicht dargestellten Abführungskanal
des Druckerabschnitts zugeführter verbrauchter
Tinte. Der Aufzeichnungskopf des Druckerabschnitts führt hierbei
in der Hauptabtastrichtung eine durch den Pfeil A gekennzeichnete
und nachstehend noch näher
beschriebene Hin- und Herbewegung aus. Wenn die Aufzeichnungsträgerpackung C100
dem Gerätekörper A001
entnommen wird, gleitet der Verschluss C102 auf Grund der von der
nicht dargestellten Feder ausgeübten
Federkraft zum Schutz der Verbindungskanäle C105, des Wischers C106
und des Tintenabsorptionselements C107 in die in 4 durch
doppelt strichpunktierte Linien gekennzeichnete Stellung.
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C. "Druckerabschnitt"
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Bei
dem Druckerabschnitt B100 des erfindungsgemäßen Gerätes handelt es sich um eine
serielle Ausführung,
bei der ein Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf Verwendung findet. Nachstehend
wird der Druckerabschnitt B100 in Bezug auf die folgenden drei separaten
Abschnitte C-1. "Druckbetriebsabschnitt", C-2. "Druckmedien-Transportsystem" und C-3. "Tintenzuführungssystem" näher beschrieben.
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C-1. "Druckbetriebsabschnitt"
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6 zeigt
eine perspektivische Darstellung des gesamten Druckerabschnitts
B100, während 7 eine
perspektivische Ansicht des Druckerabschnitts B100 zeigt, bei der
einige Teile bzw. Bereiche nicht dargestellt sind.
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Wie
in 5 dargestellt ist, nimmt ein vorderer Endteil
der in dem Gerätekörper A001
angebrachten Aufzeichnungsträgerpackung
C100 eine vorgegebene Stellung in dem Druckerabschnitt B100 ein. Ein
von der Aufzeichnungsträgerpackung
C100 in der durch den Pfeil C gemäß 6 angegebenen Richtung
zugeführtes Druckmedienblatt
C104 wird über
eine Auflageplatte B103 in einer durch den Pfeil B angegebenen Nebenabtastrichtung
(einer orthogonal zu der Hauptabtastrichtung A verlaufenden Richtung)
transportiert, was über
eine LF-Transportwalze B101 und eine LF-Klemmwalze B102 eines nachstehend
noch näher
beschriebenen Druckmedien-Transportsystems erfolgt. Die Bezugszahl
B104 bezeichnet hierbei einen Druckwagen, der entlang einer Führungsachse
B105 und einer Leit- oder Verstellspindel B106 in der Hauptabtastrichtung
A hin- und herbewegt wird.
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Wie
in 8 dargestellt ist, ist der Druckwagen B104 mit
einem Lager B107 für
die Führungsachse
B105 und einem Lager B108 für
die Leit- oder Verstellspindel B106 versehen. An einer vorgegebenen
Stelle des Druckwagens B104 ist ein Schraubenstift B109 (siehe 7) über eine
Feder B110 derart angebracht, dass er in das Lager B108 hineinragt. Ein
Ende des Schraubenstiftes B109 greift hierbei in eine am Außenumfang
der Leit- oder Verstellspindel B106 ausgebildete Spiralnut ein,
wodurch die Drehbewegung der Leit- oder Verstellspindel B106 in
eine in der Richtung A erfolgende Hin- und Herbewegung des Druckwagens
B104 umgesetzt wird.
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Außerdem sind
an dem in 8 dargestellten Druckwagen B104
der Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf B120, über den Farbtinten mit den
Farben Y, M und C ausgestoßen
werden können,
sowie ein nicht dargestellter Zusatztank angebracht, der die dem
Aufzeichnungskopf B120 zuzuführenden
Tintenarten enthält.
Der Aufzeichnungskopf B120 weist eine Vielzahl von Tintenausstoßöffnungen
B121 auf (siehe 8), die in einer die Hauptabtastrichtung
A schneidenden Richtung (bei diesem Ausführungsbeispiel einer orthogonal
zu der Hauptabtastrichtung A verlaufenden Richtung) angeordnet sind.
Die Tintenausstoßöffnungen
B121 bilden jeweils eine Düse, über die
von dem Zusatztank zugeführte
Tinte ausgestoßen
werden kann. Die Energieerzeugung für den Tintenausstoß kann hierbei über einen
für jede
dieser Düsen
vorgesehenen elektrothermischen Wandler erfolgen. Durch eine entsprechende
Ansteuerung wird dieser elektrothermische Wandler zur Erzeugung
von Dampf- oder
Gasblasen in der in einer entsprechenden Düse befindlichen Tinte aufgeheizt,
wobei dann durch die von diesen Gas- oder Dampfblasen entwickelte
Energie ein Ausstoß von
Tintentröpfchen über die
jeweilige Tintenausstoßöffnung B121 herbeigeführt wird.
-
Das
Aufnahmevermögen
des Zusatztanks ist hierbei kleiner als die Gesamtkapazität der in
der Aufzeichnungsträgerpackung
C100 enthaltenen Tintenpackungen C103, wobei der Zusatztank jeweilige Farbtintenmengen
enthält,
die zur Aufzeichnung eines zumindest einem Druckmedienblatt C104
entsprechenden Bildes ausreichen. In dem Zusatztank sind Tintenbehälter zur
Aufnahme der jeweiligen Farbtinten mit den Farben Y, M und C ausgebildet, wobei
die Tintenbehälter
jeweils eine Tintenzuführungseinrichtung
und eine Unterdruck-Zuführungseinrichtung
aufweisen. Die Tintenzuführungseinrichtungen
sind jeweils mit einer entsprechenden Hohlnadel von 3 Hohlnadeln
B122 verbunden, während die
Unterdruck-Zuführungseinrichtungen
mit einem gemeinsamen Luftzuführungskanal
B123 verbunden sind. Wie nachstehend noch näher beschrieben ist, wird dem
in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebauten Zusatztank Tinte
von den jeweiligen Tintenpackungen C103 der Aufzeichnungsträgerpackung
C100 zugeführt,
wenn sich der Druckwagen B104 in seiner in 6 dargestellten
Ruhe- oder Ausgangsstellung
befindet.
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In 8,
in der der Druckwagen B104 im einzelnen dargestellt ist, bezeichnet
die Bezugszahl B124 eine Nadelkappe. Wenn die Hohlnadeln B122 und
die Verbindungskanäle
C105 (siehe 4) der Aufzeichnungsträgerpackung
nicht miteinander verbunden sind, wird die Nadelkappe B124 von der
Federkraft einer nicht dargestellten Feder in eine Schutzstellung
für die
Hohlnadeln B122 abwärts
gedrückt,
während
im Verbindungszustand der Hohlnadeln B122 und der Verbindungskanäle C105
die Nadelkappe B124 gegen die Federkraft der Feder zur Freigabe
der Hohlnadeln B122 aufwärts
gedrückt wird.
Die jeweilige Position des Druckwagens B104 in der Richtung A wird
mit Hilfe eines an dem Druckwagen B104 angeordneten Stellungssensors
B131 in Verbindung mit einer in dem Druckerabschnitt B100 angeordneten
linearen Maßeinteilung
B132 (siehe 6) erfasst. Wenn der Druckwagen
B104 in seine Ausgangs- bzw. Ruhestellung gelangt, wird dies durch
Erfassung eines an dem Druckwagen B104 angebrachten Ausgangsstellungszeichens
(HP-Zeichens) B133 mit Hilfe eines in dem Druckerabschnitt B100
angeordneten Ausgangsstellungssensors (HP-Sensors) B134 (siehe 7)
erfasst.
-
Wie 7 zu
entnehmen ist, ist an jedem Ende der Führungsachse B105 in einem Abstand zum
Mittelteil der Führungsachse
B105 jeweils eine Spindel ausgebildet, wobei die Führungsachse
B105 um die Spindel zur Einstellung der Position des Druckwagens
B104 verschwenkbar ist, sodass der Abstand zwischen dem Aufzeichnungskopf
B120 und einem auf der Auflageplatte B103 befindlichem Druckmedienblatt
C104 (der sogenannte "Kopf-Papier-Abstand") eingestellt werden
kann. Die Drehbewegung der Leit- oder Verstelispindel B106 wird durch
einen Wagenmotor M001 über
ein Antriebszahnrad B141, ein Zwischenzahnrad B142 und ein Motorzahnrad
B143 herbeigeführt.
Die Bezugszahl B150 bezeichnet hierbei ein flexibles Kabel zur Herstellung
einer elektrischen Verbindung zwischen einem nachstehend noch näher beschriebenen
Steuersystem und dem Aufzeichnungskopf B120.
-
Der
Aufzeichnungskopf B120 gemäß 8 stößt bei seiner
zusammen mit dem Druckwagen B104 in der Hauptabtastrichtung A erfolgenden
Bewegung Tinte über
die Tintenausstoßöffnungen
B121 in Abhängigkeit
von zugeführten
Bildsignalen aus, wodurch die Aufzeichnung des Bereichs einer Zeile eines
Bildes auf einem auf der Auflageplatte B103 befindlichen Druckmedienblatt
erfolgt. Diese Aufzeichnung einer Zeile durch den Aufzeichnungskopf B120
sowie ein nachstehend noch näher
beschriebener Transportvorgang durch das Druckmedien-Transportsystem
zum Weitertransport bzw. Vorschub des Druckmedienblattes um einen
vorgegebenen Betrag in der Nebenabtastrichtung B werden wiederholt
durchgeführt,
wodurch ein Bild zeilenweise auf dem Druckmedienblatt aufgezeichnet
wird.
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C-2. "Druckmedien-Transportsystem"
-
9 zeigt
eine perspektivische Darstellung des Aufbaus eines in dem Druckerabschnitt
B100 angeordneten Druckmedien-Transportsystems. Mit der Bezugszahl
B201 sind in 9 zwei Blattausgabewalzen bezeichnet.
Die in der Figur dargestellte obere Walze der Blattausgabewalzen
B201 wird von einem Transportmotor M002 über ein Blattausgabewalzenzahnrad
B202 und ein Zwischenzahnrad B203 angetrieben. In ähnlicher
Weise wird die vorstehend beschriebene LF-Transportwalze B101 von dem
Transportmotor M002 über
ein LF-Walzenzahnrad B204 und das Zwischenzahnrad B203 angetrieben.
Bei einer Drehbewegung des Transportmotors M002 in Normalrichtung
wird durch die hierbei von dem Transportmotor M002 erzeugte Antriebskraft
bewirkt, dass die Blattausgabewalze B201 und die LF- Transportwalze B101
ein Druckmedienblatt C104 in der Nebenabtastrichtung B transportieren.
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Wenn
dagegen der Transportmotor M002 eine Drehbewegung in Rückwärtsrichtung
ausführt, werden
ein Auflageplattenkopf B213 und ein nicht dargestellter Verriegelungsmechanismus über ein Umschaltgleitstück B211
und einen Umschaltnocken B212 betätigt, wobei die von der Rückwärtsdrehbewegung
des Transportmotors M002 erzeugte Antriebskraft einer Blatttransportwalze
C110 der Aufzeichnungsträgerpackung
C100 zugeführt
wird. Im einzelnen bewirkt die bei einer Rückwärtsdrehung von dem Transportmotor
M002 erzeugte Antriebskraft, dass der Auflageplattenkopf B213 durch
ein Fenster C102A (siehe 4) des Verschlusses C102 der
Aufzeichnungsträgerpackung
C100 zum Herabdrücken
des in der Aufzeichnungsträgerpackung
C100 enthaltenen Stapels von Druckmedienblättern C104 in der in 4 veranschaulichten
Weise hindurchbewegt wird. Hierdurch wird das unterste der in 4 dargestellten
Druckmedienblätter
C104 in der Aufzeichnungsträgerpackung
C100 auf die Blatttransportwalze C110 gedrückt. Ferner wird durch die
bei der Rückwärtsdrehung
des Transportmotors M002 erzeugte Antriebskraft ein nicht dargestellter Verriegelungsmechanismus
in Betrieb gesetzt, wodurch die Aufzeichnungsträgerpackung C100 in dem Gerätekörper A001
verriegelt und damit eine Entnahme der Aufzeichnungsträgerpackung
C100 verhindert wird. Gleichzeitig wird die bei der Rückwärtsdrehung
des Transportmotors M002 erzeugte Antriebskraft der Blatttransportwalze
C110 der Aufzeichnungsträgerpackung
C100 zugeführt,
um das unterste Druckmedienblatt C104 in der Richtung C herauszuführen.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird bei der Rückwärtsdrehung des Transportmotors
M002 nur ein Druckmedienblatt C104 aus der Aufzeichnungsträgerpackung
C100 in der Richtung C gemäß 9 herausgeführt, woraufhin
sodann das Blatt bei der in Normalrichtung erfolgenden Drehbewegung
des Transportmotors M002 in der Richtung B weitertransportiert wird.
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C-3. "Tintenzuführungssystem"
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Wenn
sich der Druckwagen B104 in seiner Ruhe- oder Ausgangsstellung befindet,
sind die Verbindungskanäle
C105 der in dem Druckerabschnitt B100 befindlichen Aufzeichnungsträgerpackung C100
unterhalb der Hohlnadeln B122 angeordnet (siehe 8).
In dem Druckerabschnitt B100 sind unterhalb der Verbindungskanäle C105
nicht dargestellte Verbindungsgabeln ausgebildet, die die Verbindungskanäle C105
zur Herstellung einer Verbindung mit den Hohlnadeln B122 aufwärts bewegen. Auf
diese Weise werden Tintenzuführungskanäle zwischen
den Tintenpackungen C103 der Aufzeichnungsträgerpackung C100 und den Tintenzuführungseinrichtungen
des Zusatztanks an dem Druckwagen B104 gebildet. Ferner umfasst
der Druckerabschnitt B100 einen nicht dargestellten Zuführungsverbindungskanal,
der unterhalb der Luftzuführungsöffnung B123
(siehe 8) des Druckwagens B104 liegt, wenn sich dieser
in seiner Ruhe- oder Ausgangsstellung befindet. Dieser Zuführungsverbindungskanal
ist über
ein nicht dargestelltes Zuführungsrohr
mit einem Pumpzylinder einer nicht dargestellten Pumpe verbunden,
die als Unterdruckquelle dient. Der Zuführungsverbindungskanal wird
zur Herstellung einer Verbindung mit der Luftzuführungsöffnung B123 des Druckwagens
B104 von einem nicht dargestellten Verbindungskoppler aufwärts bewegt, wodurch
ein Unterdruck-Zuführungskanal
zwischen der Unterdruck-Zuführungseinrichtung
des an dem Druckwagen B104 befindlichen Zusatztanks und dem Pumpzylinder
hergestellt wird. Der Verbindungskoppler wird hierbei zur gemeinsamen
Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
des Zuführungsverbindungskanals
und der Verbindungsgabel von einem Verbindungsmotor M003 betätigt.
-
Die
Unterdruck-Zuführungseinrichtung
des Zusatztanks umfasst ein nicht dargestelltes Luft-Flüssigkeits-Dünnschichttrennelement, das
Hindurchtreten von Luft ermöglicht,
ein Hindurchtreten von Tinte jedoch verhindert. Dieses Luft-Flüssigkeits-Dünnschichttrennelement
ermöglicht
das Hindurchtreten von Luft, die durch den über den Unterdruck-Zuführungskanal
erzielte Saugwirkung von dem Zusatztank abgesaugt wird, wodurch
der Zusatztank mit Tinte aus der Aufzeichnungsträgerpackung C100 nachgefüllt wird.
Wenn die Auffüllung des
Zusatztanks mit Tinte in einem Ausmaß erfolgt ist, bei dem die
Tinte das Luft-Flüssigkeits-Dünnschichttrennelement
erreicht, wird ein Hindurchtreten der Tinte von dem Luft-Flüssigkeits-Dünnschichttrennelement verhindert,
wodurch eine weitere Zuführung
von Tinte automatisch beendet wird. Ein solches Luft-Flüssigkeits-Dünnschichttrennelement
ist in der Tintenzuführungseinrichtung
eines jeden Tintenbehälters
des Zusatztanks vorgesehen, sodass die Zuführung von Tinte von Behälter zu
Behälter
automatisch beendet werden kann.
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In
dem Druckerabschnitt B100 ist außerdem eine nicht dargestellte
Absaugkappe vorgesehen, durch die der Aufzeichnungskopf B120 (siehe 8) abgedeckt
werden kann, wenn sich der Druckwagen B104 in seiner Ruhe- oder
Ausgangsstellung befindet. Über
die Absaugkappe kann Tinte aus den Tintenausstoßöffnungen B121 des Aufzeichnungskopfes
B120 mit Hilfe eines von dem Pumpzylinder über ein nicht dargestelltes
Saugrohr zugeführten
Unterdrucks abgesaugt werden (Kopfregeneriervorgang). Außerdem führt der
Aufzeichnungskopf B120 einen in die Absaugkappe erfolgenden und
nicht zur Bildaufzeichnung beitragenden Tintenausstoß je nach den
Erfordernissen durch (Tintenvorausstoß). Die in die Absaugkappe
ausgestoßene
Tinte wird mit Hilfe des Pumpzylinders in das Tintenabsorptionselement C107
der Aufzeichnungsträgerpackung
C110 über ein
Abführungsrohr
und einen Abführungsverbindungskanal
abgeführt,
die nicht dargestellt sind.
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Der
Pumpzylinder steht in Wirkverbindung mit einem nicht dargestellten
Pumpmotor, über
den eine hin- und hergehende Bewegung des Pumpzylinders sowie ein
Antrieb weiterer Komponenten herbeigeführt und auf diese Weise eine
Pumpeneinheit gebildet wird. Außerdem
dient der Pumpmotor auch als Antriebsquelle zur Herbeiführung einer
Vertikalbewegung eines nicht dargestellten Wischerkopplers, der den
Wischer B106 der in dem Druckerabschnitt B100 angebrachten Aufzeichnungsträgerpackung
C100 aufwärts
bewegt und ihn auf diese Weise in die erforderliche Stellung zur
Wischbehandlung des Aufzeichnungskopfes B120 bringt.
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Im
Rahmen des nachstehenden Abschnitts D "Signalverarbeitungssystem" wird nunmehr der grundlegende
Aufbau eines Signalverarbeitungssystems in Verbindung mit einem
Steuersystem des Gerätes
unter Bezugnahme auf die 10 bis 20 näher beschrieben.
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D. "Signalverarbeitungssystem"
-
10 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild des Aufbaus des Kameraabschnitts
A100 sowie des Druckerabschnitts B100.
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Bei
dem Kameraabschnitt A100 bezeichnet die Bezugszahl 101 ein
Bildaufnahmeelement in Form eines CCD-Elements, wobei jedoch auch
ein Bildaufnahmeelement anderer Art (wie z. B.
-
ein
MOS-Bildsensor) anstelle des CCD-Elements Verwendung finden kann.
Die Bezugszahl 102 bezeichnet ein Mikrofon für eine Spracheingabe, während mit 103 ein
anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreis (ASIC) zur Durchführung einer Hardware-Verarbeitung,
mit 104 ein erster Speicher zur Zwischenspeicherung von
Bilddaten und dergleichen, mit 104 eine Kompaktspeicherkarte
(eine der CF-Karte A107 entsprechende CF-Karte) als austauschbarer
Bildspeicher zur Speicherung eines aufgenommenen Bildes, mit 106 eine
(dem Flüssigkristall-Anzeigeabschnitt
A105 entsprechende) Flüssigkristallanzeige
(LCD) zur Wiedergabe eines aufgenommenen oder reproduzierten Bildes,
mit 107 eine (dem Objektiv A101 entsprechende) Objektiveinheit und
mit 108 ein Bildstabilisiermechanismus zur optischen Kompensation
einer durch Kamerabewegungen beim Fotografieren hervorgerufenen
Bildverwacklung bezeichnet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht der
Bildstabilisiermechanismus aus transparenten flachen Plättchen,
die parallel zueinander unter einem vorgegebenen Neigungswinkel
in Bezug auf die optische Achse angeordnet sind, wobei dieser Neigungswinkel
in Abhängigkeit
von dem Ausmaß und
der Richtung der Kamerabewegung in der jeweiligen Richtung verändert wird,
in der eine Unterdrückung
bzw. Kompensation der Kamerabewegung erfolgt. Alternativ kann dieser
Bildstabilisiermechanismus jedoch auch von einem variablen spitzwinkligen
Prisma gebildet oder in Form einer sogenannten elektronischen Bildstabilisierung
vorgesehen werden (bei der eine auf einer Kamerabewegung beruhende
Bildverwacklung reduziert wird, indem ein aufgenommenes Bildsignal
in einem Bildspeicher zwischengespeichert und sodann ein Lesebereich des
Speichers, aus dem das Auslesen des Bildsignals erfolgt, in Abhängigkeit
vom Ausmaß der
Kamerabewegung verschoben werden). Die Bezugszahl 109 bezeichnet
einen Verwacklungserfassungssensor in Form eines Beschleunigungssensors
oder dergleichen zur Erfassung des Ausmaßes einer Kamerabewegung, während die
Bezugszahl 111 ein (dem fotografischen Blitzgerät A103 entsprechendes)
fotografisches Blitzgerät,
die Bezugszahl 112 eine aus verschiedenen Schaltern (einschließlich des
Auslösers
A104) bestehende Schaltergruppe, die Bezugszahl 113 einen
Lautsprecher zur Abgabe von Betriebs- und Bedienungstönen, Warntönen und
dergleichen, die Bezugszahl 120 eine erste Zentraleinheit
(CPU) zur Steuerung des Kameraabschnitts A100 und die Bezugszahl 150 einen
als Spannungsverstärkerschaltung
dienenden Gleichspannungswandler bezeichnen, über den die Abgabe von Blitzlicht
durch das fotografische Blitzgerät 111 herbeigeführt wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die von der Spannungsverstärkerschaltung
für das
fotografische Blitzgerät 111 abgegebene
verstärkte
Ausgangsspannung teilweise auch zur Bildung einer vorgegebenen Gleichspannung
verwendet, die dem Pumpmotor des Aufzeichnungskopfes im Druckerabschnitt
für Tintenpumpvorgänge oder
für Druckoperationen
zugeführt
wird, wodurch sich eine Verringerung der Abmessungen des gesamten
Gerätes
erzielen lässt.
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Außerdem umfasst
der Kameraabschnitt A100 eine Uhr bzw. einen Zeitgeber TM zur Zählung von
in Verbindung mit den jeweils aufgenommenen Bildern aufzuzeichnenden
Datumsinformationen. Der ASIC-Schaltkreis 103 führt hierbei
auf der Basis der von dem Zeitgeber TM erhaltenen Zählwerte
eine Synchronsteuerung in Bezug auf verschiedene Arten von Zeiten
und Stunden sowohl in dem Kameraabschnitt als auch in dem Druckerabschnitt
durch.
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In
dem Druckerabschnitt B100 bezeichnen die Bezugszahl 210 eine
Schnittstelle zwischen dem Kameraabschnitt A100 und dem Druckerabschnitt B100,
die Bezugszahl 201 einen Bildverarbeitungsabschnitt (der
einen Digitalisierungsverarbeitungsabschnitt zur Bilddigitalisierung
umfasst), die Bezugszahl 202 einen zweiten Speicher zur
Bildverarbeitung, die Bezugszahl 203 einen Bereichsspeicher-Steuerabschnitt,
die Bezugszahl 204 einen Bereichsspeicher, die Bezugszahl 205 einen
Maskenspeicher, die Bezugszahl 206 einen Kopfsteuerabschnitt
und die Bezugszahl 207 einen (dem Aufzeichnungskopf B120
entsprechenden) Aufzeichnungskopf. Die Bezugszahl 208 bezeichnet
einen dem Stellungssensor B131 entsprechenden Stellungsmessgeber,
während
die Bezugszahl 209 einen Stellungsmessgeberzähler bezeichnet.
Ferner bezeichnen die Bezugszahl 220 eine zweite Zentraleinheit
(CPU) zur Steuerung des Gesamtbetriebs des Druckerabschnitts B100,
die Bezugszahl 221 eine Motor-Ansteuereinrichtung, die Bezugszahl 222 einen
Motor (der die Motoren M001, M002 und M003 umfasst), die Bezugszahl 223 eine
Sensorgruppe (die den Ausgangsstellungssensor B134 umfasst), die
Bezugszahl 224 einen in der Aufzeichnungsträgerpackung C100
angeordneten EEPROM-Speicher,
der von einem beliebigen Speichertyp gebildet werden kann solange
es sich um einen überschreibbaren
nichtflüchtigen
Speicher handelt, die Bezugszahl 230 einen Sprachcodierer
und die Bezugszahl 250 eine (der Batterie A108 entsprechende)
Stromquelle zur Stromversorgung des gesamten Gerätes.
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11 zeigt
ein Funktionsschaltbild, das die im Kameraabschnitt A100 erfolgende
Bildsignalverarbeitung veranschaulicht. In einem Fotografiermodus
wird ein von dem CCD-Element 101 über das Objektiv 107 aufgenommenes
Bild von dem ASIC-Schaltkreis 103 einer Signalverarbeitung (CCD-Signalverarbeitung)
unterzogen und in ein YUV-Signal (Luminanz-Zweifarbendifferenzsignal) umgesetzt.
Sodann erfolgt eine Neudimensionierung des Signals, wodurch ein Signal
mit einer vorgegebenen Auflösung
erhalten wird, woraufhin eine JPEG-Komprimierung vorgenommen und
das Signal sodann auf der CF-Karte 105 aufgezeichnet werden. Bei
der Aufzeichnung eines Bildes auf der CF-Karte 105 erfolgt
in Verbindung mit dem aufgezeichneten Bild auch die Aufzeichnung
der von der Uhr bzw. dem Zeitgeber TM automatisch ermittelten Datumsinformation
(wie z. B. Tageszeit, Tag, Monat, Jahr). Die über das Mikrofon 102 erhaltenen
Sprachmitteilungen werden über
den ASIC-Schaltkreis 103 ebenfalls auf
der CF-Karte 105 aufgezeichnet, wobei Sprachinformationen
beim Fotografieren oder alternativ auch anschließend nach dem Fotografieren
aufgezeichnet werden können.
In einem Wiedergabemodus wird ein JPEG-Bild aus der CF-Karte 105 ausgelesen
und von dem ASIC-Schaltkreis 103 einer JPEG-Erweiterung unterzogen,
woraufhin eine Neudimensionierung des Bildes zur Erzielung einer
für die
Wiedergabe geeigneten Auflösung
vorgenommen wird und sodann die Bildwiedergabe auf der Flüssigkristallanzeige 106 erfolgt.
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12 zeigt
ein Funktionsblockschaltbild, das die im Druckerabschnitt B100 erfolgende
Signalverarbeitung veranschaulicht.
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Ein
von dem Kameraabschnitt A100 wiedergegebenes Bild, d. h. ein aus
der CF-Karte 105 ausgelesenes Bild, wird von dem ASIC-Schaltkreis 103 in
der in 11 veranschaulichten Weise einer JPEG-Erweiterung
unterzogen und zu einem Bild mit einer zum Ausdrucken geeigneten
Auflösung
neu dimensioniert. Die neu dimensionierten Bilddaten (YUV) werden
dann dem Druckerabschnitt B100 über
die Schnittstelle 210 gemäß 10 zugeführt. Wie
in den 10 und 12 dargestellt
ist, erfolgen in dem Bildverarbeitungsabschnitt 201 des
Druckerabschnitts B100 eine Bildverarbeitung der vom Kameraabschnitt
A100 übermittelten
Bilddaten, eine Umsetzung der Bilddaten in ein RGB-Signal, eine γ-Eingangskorrektur
gemäß den Eigenschaften
der Kamera, eine Farbkorrektur und Farbumsetzung unter Verwendung
einer Nachweistabelle (LUT) sowie einer Umsetzung des RGB-Signals
in ein Binärsignal zum
Drucken. Die unter Verwendung der Nachweistabelle (LUT) erfolgende
Farbkorrektur kann von der Zentraleinheit auf der Basis von in dem
EEPROM-Speicher 224 der Aufzeichnungsträgerpackung gespeicherten Farbkorrekturdaten
vorgenommen werden, worauf nachstehend noch näher eingegangen wird.
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Bei
dem Digitalisierungsprozess dient der zweite Speicher 202 als
Fehlerspeicher zur Ausführung
eines Fehlerdiffusionsprozesses (ED-Prozesses). Obwohl bei diesem
Ausführungsbeispiel
der Digitalisierungsverarbeitungsabschnitt des Bildverarbeitungsabschnitts 201 den
Fehlerdiffusionsprozess durchführt,
besteht auch die Möglichkeit,
eine andere Verarbeitung wie eine Digitalisierungsverarbeitung unter
Verwendung von Streurastern durchzuführen. Die digitalisierten Druckdaten
werden in dem Bereichsspeicher 204 mit Hilfe des Bereichsspeicher-Steuerabschnitt 203 zwischengespeichert. Wenn
der Druckwagen B104 mit dem Aufzeichnungskopf 207 und dem
Stellungsmessgeber 208 jeweils einen vorgegebenen Weg zurückgelegt
hat, wird von dem Stellungsmessgeber 208 dem Stellungsmessgeberzähler 209 des
Druckerabschnitts B100 ein Stellungs- oder Wegimpuls zugeführt. Die Druckdaten
werden synchron mit der Eingabe dieses Stellungs- oder Wegimpulses
aus dem Bereichsspeicher 204 und dem Maskenspeicher 205 ausgelesen, wobei über den
Kopfsteuerabschnitt 206 die Steuerung des Aufzeichnungskopfes 207 zur
Aufzeichnung auf der Basis dieser Druckdaten erfolgt.
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Nachstehend
wird die Bereichsspeichersteuerung gemäß 12 näher beschrieben.
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Die
bei dem Aufzeichnungskopf 207 vorgesehene Vielzahl von
Düsen ist
in Matrixform derart angeordnet, dass eine Aufzeichnungsdichte von
z. B. 1200 dpi gewährleistet
ist. Damit durch den Aufzeichnungskopf 207 ein Aufzeichnungsvorgang
im Rahmen einer einzelnen Hauptabtastbewegung des Druckwagens in
der Richtung A gemäß den 6 bis 9 erfolgen
kann, müssen
Aufzeichnungsdaten in einer Menge zur Verfügung gestellt werden, die einerseits
der Anzahl von Düsen
in Bezug auf die Nebenabtastrichtung (die Richtung B gemäß den 6 bis 9)
und andererseits einem Aufzeichnungsbereich (d. h. einem Abtastvorgang)
in Bezug auf die Hauptabtastrichtung entspricht. Diese Aufzeichnungsdaten
werden in dem Bildverarbeitungsabschnitt 201 erzeugt und
sodann mit Hilfe des Bereichsspeicher-Steuerabschnitts 203 in
dem Bereichsspeicher 204 zwischengespeichert. Wenn die einem
Abtastvorgang entsprechende Aufzeichnungsdatenmenge in dem Bereichsspeicher 204 gespeichert
ist, wird der Druckwagen in der Hauptabtastrichtung zur Durchführung einer
Abtastung angetrieben. Während
dieses Hauptabtastvorgangs des Druckwagens werden die von dem Stellungsmessgeber 208 abgegebenen
Stellungs- oder Wegimpulse von dem Stellungsmessgeberzähler 209 gezählt. Die Aufzeichnungsdaten
werden hierbei in Abhängigkeit von
den Stellungs- oder Wegimpulsen aus dem Bereichsspeicher 204 ausgelesen,
wobei der Aufzeichnungskopf 207 Tintentröpfchen auf
der Basis der ausgelesenen Bilddaten ausstößt. Wenn ein Zweiweg-Aufzeichnungsverfahren
Verwendung findet, bei dem der Aufzeichnungskopf 207 eine
Bildaufzeichnung sowohl im Rahmen eines Vorwärtsabtastvorgangs als auch
im Rahmen eines Rückwärtsabtastvorgangs
in der Richtung A durchführt
(sodass eine Vorwärtsaufzeichnung
und eine Rückwärtsaufzeichnung
erfolgen), werden die Bilddaten aus dem Bereichsspeicher 204 in
Abhängigkeit
von der jeweiligen Abtastrichtung des Aufzeichnungskopfes 207 ausgelesen.
Hierbei werden z. B. bei einem Vorwärtsaufzeichnungsvorgang des
Aufzeichnungskopfes 207 die Adressen der aus dem Bereichsspeicher 204 ausgelesenen
Bilddaten aufeinanderfolgend inkrementiert, während bei einem Rückwärtsaufzeichnungsvorgang
des Aufzeichnungskopfes 207 die Adressen der aus dem Bereichsspeicher 204 ausgelesenen
Bilddaten aufeinanderfolgend dekrementiert werden.
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Erst
wenn in dem Bildverarbeitungsabschnitt 201 erzeugte (und
von den Farben C, M, Y gebildete) Bilddaten in den Bereichsspeicher 204 zur
Bildung eines Bereichs von Bilddaten eingeschrieben worden sind,
kann somit eine Abtastung durch den Aufzeichnungskopf 207 erfolgen.
Bei der Abtastung des Aufzeichnungskopfes 207 werden dann
die Bilddaten aus dem Bereichsspeicher ausgelesen, wobei der Aufzeichnungskopf 207 ein
Bild auf der Basis der Bilddaten aufzeichnet. Während dieses Aufzeichnungsvorgangs
werden die nächsten
aufzuzeichnenden Bilddaten bereits in dem Bildverarbeitungsabschnitt 201 vorbereitet
und in einen der Aufzeichnungsposition des Bildes entsprechenden
Bereich des Bereichsspeichers 204 eingeschrieben.
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Wie
vorstehend beschrieben, erfolgt bei der Bereichsspeichersteuerung
eine Umschaltung zwischen dem Einschreiben der im Bildverarbeitungsabschnitt 201 erzeugten
Aufzeichnungsdaten (Farben C, M, Y) in den Bereichsspeicher 204 und
dem synchron mit der Abtastbewegung des Druckwagens erfolgenden
Auslesen der Aufzeichnungsdaten aus dem Bereichsspeicher 204 zu
deren Zuführung
zu dem Kopfsteuerabschnitt 206.
-
Nachstehend
wird die Maskenspeichersteuerung gemäß 12 näher beschrieben.
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Eine
solche Maskenspeichersteuerung ist erforderlich, wenn ein Mehrweg-Aufzeichnungsverfahren
Verwendung findet, bei dem eine jeweilige einzelne Zeile eines Aufzeichnungsbildes
mit einer der Länge
einer Düsenreihe
entsprechenden Breite im Rahmen von mehreren Abtastoperationen des
Aufzeichnungskopfes 207 aufgezeichnet wird. Im einzelnen
wird hierbei der Betrag eines jeweiligen Vorschubs eines intermittierend
in der Nebenabtastrichtung transportierten Druckmedienblattes auf
das 1/N-fache der Länge
einer Düsenreihe
eingestellt. Wenn z. B. N = 2 vorliegt, wird eine einzelne Zeile
eines Aufzeichnungsbildes im Rahmen von zwei Aufzeichnungsvorgängen aufgezeichnet,
die entsprechende Teilabschnitte umfassen (Zweiweg-Aufzeichnung),
während
im Falle von N = 4 eine einzelne Zeile eines Aufzeichnungsbildes
durch vier Abtastvorgänge
aufgezeichnet wird, die wiederum entsprechende Teilabschnitte umfassen
(Vierweg-Aufzeichnung). Für
N = 8 erfolgt somit eine 8-Weg-Aufzeichnung, während für N = 16
eine 16-Weg-Aufzeichnung erfolgt. Bei diesem Mehrweg-Aufzeichnungsverfahren erfolgt
somit die Aufzeichnung einer Zeile eines Aufzeichnungsbildes im
Rahmen einer Vielzahl von Abtastvorgängen, die jeweils einsetzen,
wenn ein entsprechender Teilabschnitt von dem Aufzeichnungskopf 207 aufgezeichnet
worden ist.
-
In
dem Maskenspeicher 205 erfolgt daher die Speicherung von
Maskendaten, die zur Zuordnung von Bilddaten zu einer Vielzahl von
Abtastvorgängen des
Aufzeichnungskopfes 207 dienen, wobei der Aufzeichnungskopf 207 dann
auf der Basis einer UND-Verknüpfung
der Maskendaten und der Bilddaten Tinte zur Aufzeichnung des Bildes
ausstößt.
-
Wie
in 11 dargestellt ist, werden über den ASIC-Schaltkreis 103 dem
Druckerabschnitt B100 über
die Schnittstelle 210 auch in der CF-Karte 105 gespeicherte
Sprachdaten in ähnlicher
Weise wie Bilddaten zugeführt.
Die dem Druckerabschnitt B100 zugeführten Sprachdaten werden hierbei
von dem Sprachcodierer 230 codiert und sodann einer vorgegebenen
Modulation unterzogen, woraufhin sie in ein gedrucktes Bild als "Wasserzeichen-Informationen" in Form eines zweidimensionalen
Strichcodes eingebettet werden. Wenn die Einbeziehung von Sprachdaten
in ein Druckbild nicht erforderlich ist oder wenn ein Bild ohne
Sprachdaten auszudrucken ist, entfällt das Ausdrucken von Sprachdaten
in Form eines zweidimensionalen Strichcodes, sodass nur das Bild
ausgedruckt wird.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
werden eine Verwaltungssteuerung in Bezug auf Aufzeichnungsträgerpackungs-Verbrauchsgegenstände zur Berücksichtigung
und Bewältigung
einer Verschlechterung der Eigenschaften von in der Aufzeichnungsträgerpackung
C100 enthaltenen Verbrauchsgegenständen (d. h. der Tinte und der
Druckmedienblätter), eine
Stabilisierungssteuerung im Fotografiermodus und eine Druckwagensteuerung
im Druckmodus, die beide unter Verwendung des Verwacklungserfassungssensors
(Beschleunigungssensors) 109 erfolgen, sowie eine Stromversorgungssteuerung
durchgeführt,
bei der der für
das Blitzgerät
im Kameraabschnitt A100 vorgesehene Spannungsverstärkungs-Gleichspannungswandler 150 als
Strom- oder Spannungsquelle für
den Druckbetrieb des Aufzeichnungskopfes 207 des Druckerabschnitts
B100 oder die für
den Aufzeichnungskopf 207 durchgeführten Tintenpumpvorgänge eingesetzt
wird.
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Zunächst wird
auf die Verwaltungssteuerung in Bezug auf Aufzeichnungsträgerpackungs-Verbrauchsgegenstände näher eingegangen. 20 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf einer Ergänzung (Nachfüllung) von
Verbrauchsgegenständen
der Aufzeichnungsträgerpackung
C100 veranschaulicht.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
können
bei der Aufzeichnungsträgerpackung
C100 Tinte und Druckmedienblätter
als Verbrauchsgegenstände
ergänzt
bzw. nachgefüllt
werden. Außerdem
umfasst die Aufzeichnungsträgerpackung
C100 den EEPROM-Speicher 224, in den die Verbrauchsgegenstände und
deren Ergänzung
in der Aufzeichnungsträgerpackung
C100 betreffende Daten eingeschrieben werden können. Hierbei werden Datumsdaten bezüglich einer
verbliebenen Restmenge der Verbrauchsgegenstände und ein Ergänzungsdatum oder
ein Herstellungsdatum der Aufzeichnungsträgerpackung C100 in den EEPROM-Speicher 224 eingeschrieben
und jeweils aktualisiert, wenn die vorhandene Menge der Verbrauchsgegenstände abnimmt
oder die Aufzeichnungsträgerpackung
C100 ergänzt
(nachgefüllt)
oder wieder hergestellt wird. Diese aktualisierten Daten dienen
dann zur Verwaltung bzw. Behandlung der in der Aufzeichnungsträgerpackung
C100 befindlichen Verbrauchsgegenstände.
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Wenn
eine Ergänzung
bzw. Nachfüllung
der Verbrauchsgegenstände
in der Aufzeichnungsträgerpackung
C100 erforderlich ist, wird die Aufzeichnungsträgerpackung C100 zu einem Werkskundendienst
oder Fachgeschäft
gebracht, bei der entsprechende Verbrauchsgegenstände von
Personen des Werkskundendienstes bzw. Fachgeschäftes manuell in der Aufzeichnungsträgerpackung
C100 ergänzt bzw.
nachgefüllt
werden. Bei dem in 20 dargestellten Ergänzungs-
bzw. Nachfüllvorgang
werden in einem Schritt S101 zunächst
die in der Aufzeichnungsträgerpackung
C100 enthaltenen Tintenpackungen C103 mit den jeweiligen Farben
Y. M und C jeweils mit einer entsprechenden Tinte nachgefüllt, woraufhin
in einem Schritt S102 die Druckmedienblätter C104 ergänzt werden.
Sodann werden in einem Schritt S103 von einer Speicher-Einschreibeinrichtung
in den in der Aufzeichnungsträgerpackung C100
angeordneten EEPROM-Speicher 224 Daten eingeschrieben,
die sich auf das Datum (Monat und Jahr und/oder Tag und Tageszeit)
der Ergänzung (Nachfüllung) der
Verbrauchsgegenstände,
die charakteristischen Eigenschaften der nachgefüllten Tintenarten (einschließlich der
Farbkennwerte und Viskositätswerte),
die Tinten-Restmenge, die charakteristischen Eigenschaften der Druckmedienblätter (einschließlich der
Grundfarbe der Druckmedienblätter
und der Qualitätseigenschaften
der Druckmedienblätter,
die sich z. B. in Glanzpapier, säurefreies
Papier, aus Altpapier hergestelltes Papier oder dergleichen einteilen
lassen), die verbliebene Anzahl von Druckmedienblättern und
Verschlechterungskenndaten der Tintenarten (einschließlich der
Nachweistabellen, die die Beziehung zwischen abgelaufenen Tagen,
Monaten oder Jahren und der Veränderung
einer jeden Farbe in Form eines linearen Matrixkoeffizienten enthalten)
beziehen. Hierbei müssen
die Nachweistabellen selbst nicht in dem EEPROM-Speicher 224 gespeichert
werden, sondern es kann ein Verfahren in Betracht gezogen werden, bei
dem eine Vielzahl von unterschiedlichen Nachweistabellen zur Farbkorrektur
in der Nachweistabelle gemäß 12 vorgespeichert
sind, während
Daten für
eine in Abhängigkeit
von dem Ausmaß einer Verschlechterung
der Verbrauchsgegenstände
erfolgende Auswahl einer dieser Tabellen in dem EEPROM-Speicher 224,
einem im Kameraabschnitt vorgesehenen Speicher oder einem im Druckerabschnitt
vorgesehenen Speicher gespeichert werden.
-
Wenn
die Ergänzung
(Nachfüllung)
der Aufzeichnungsträgerpackung
C100 mit den Verbrauchsgegenständen
im Rahmen der vorstehenden Schritte abgeschlossen ist, wird die
Aufzeichnungsträgerpackung
C100 dem Benutzer übersandt
oder direkt ausgehändigt.
Im übrigen
sind in jeder Aufzeichnungsträgerpackung
C100 bei der Werksauslieferung die gleichen Daten gespeichert.
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Bei
einer Verwendung der Aufzeichnungsträgerpackung C100 werden somit
die die Verbrauchsgegenstände
betreffenden Daten aus dem EEPROM-Speicher 224 ausgelesen,
sodass eine Verwaltung der Verbrauchsgegenstände auf der Basis der ausgelesenen
Daten erfolgen kann. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit,
das Ausmaß einer qualitativen
Verschlechterung der Verbrauchsgegenstände auf der Basis der vorstehend
beschriebenen Daten zu beurteilen und auf der Basis des Beurteilungsergebnisses
eine entsprechende Verarbeitung zur Abgabe einer Warnung, Durchführung einer Farbkorrektur
oder dergleichen auszuführen.
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Nachstehend
werden die im Fotografiermodus erfolgende Stabilisierungssteuerung
sowie die im Druckmodus erfolgende Druckwagensteuerung näher beschrieben. 13 zeigt
ein Funktionsblockschaltbild, das die von dem Kameraabschnitt im
Fotografiermodus durchgeführte
Stabilisierungssteuerung und die ebenfalls vom Kameraabschnitt im Druckmodus
durchgeführte
Druckwagensteuerung veranschaulicht.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird die im Fotografiermodus erfolgende Stabilisierungssteuerung
zur Unterdrückung
einer Bildverwacklung auf Grund einer Kamerabewegung auf der Basis
des Ausgangssignals des Beschleunigungssensors 109 durchgeführt. Bei
dieser Stabilisierungssteuerung werden Ausmaß und Richtung der Kamerabewegung auf
der Basis des Ausgangssignals des Beschleunigungssensors 109 erfasst, woraufhin
das Ausmaß der über den
Bildstabilisiermechanismus 108 erfolgenden Korrektur in
Abhängigkeit
von dem erfassten Betrag und der erfassten Richtung der Kamerabewegung
gesteuert wird. Im einzelnen werden hierbei eine Regelgröße zur Änderung
des einfallenden Lichtstrahlengangs in Bezug auf das Objektiv 107 in einer
zur Unterdrückung
der auf der Kamerabewegung beruhenden Bildverwacklung führenden
Richtung als Korrekturbetrag berechnet und der Bildstabilisiermechanismus 108 auf
der Basis dieses berechneten Korrekturbetrags betätigt. Auf
diese Weise lässt
sich eine auf einer Kamerabewegung beruhende Bildverwacklung korrigieren
und ein scharfes, unverzerrtes Bild erhalten.
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Im
Druckmodus wird das Ausmaß der
Kamerabewegung auf der Basis des Ausgangssignals des gleichen Beschleunigungssensors 109 erfasst,
wobei eine Druckwagensteuerung zur zeitweiligen Unterbrechung eines
Druckvorgangs in Abhängigkeit
von dem erfassten Ausmaß der
Kamerabewegung durchgeführt
wird. Wenn bei dieser Druckwagensteuerung das erfasste Ausmaß der Kamerabewegung
ein vorgegenes Ausmaß überschreitet,
wird dem Druckerabschnitt B100 ein Befehl zum Anhalten des Druckwagens 225 in
einer vorgegebenen Stellung (einer Anfangsstellung oder einer Endstellung
der Hauptabtastung) zugeführt.
Wenn dieser Befehl im Druckerabschnitt B100 empfangen wird, wird
der Antriebsmotor des Druckwagens 225 dahingehend gesteuert, dass
der Druckwagen 225 in der vorgegebenen Stellung vorübergehend
zum Stillstand gebracht wird.
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Nachstehend
wird näher
auf die Stromversorgungssteuerung eingegangen, bei der der für das fotografische
Blitzgerät
vorgesehene Spannungsverstärker-Gleichspannungswandler 150 als
Stromversorgung für
den vom Aufzeichnungskopf 207 des Druckerabschnitts B100
durchgeführten
Druckvorgang oder einen für
den Aufzeichnungskopf 207 erfolgenden Tintenpumpvorgang
dient. 14 zeigt ein Funktionsblockschaltbild,
das diese Stromversorgungssteuerung veranschaulicht, während 15 Signalverläufe zeigt, die die zeitliche
Erzeugung von Ansteuersignalen SG1 bis SG5 bei der Stromversorgungssteuerung
veranschaulichen.
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Wie
in 14 dargestellt ist, umfasst der Gleichspannungswandler 150 einen
Transformator 151, dem primärseitig von einer Spannungsquelle 250 über einen
Schalter (SW) 14 eine Spannung zugeführt wird, einen Schwingkreis 152,
eine auf der Sekundärseite
des Transformators 151 angeordnete Ladeschaltung 154 zur
Erzeugung einer dem fotografischen Blitzgerät 111 zu dessen Aufladung
zuzuführenden
vorgegebenen Spannung und eine Triggerschaltung 155 zur
Zuführung
einer vorgegebenen Zündspannung
zu dem fotografischen Blitzgerät 111. Auf
der Sekundärseite
des Transformators 151 werden die der Ladeschaltung 154 zugeführte Spannung sowie
eine dem Aufzeichnungskopf 207 des Druckerabschnitts B100 über eine
Gleichrichterschaltung RT zugeführte
Treiberspannung und eine dem Motor 228 zum Pumpen von Tinte
für den
Aufzeichnungskopf über
eine Gleichrichterschaltung RT' zugeführte Treiberspannung
an jeweiligen Ausgangsanschlüssen
bzw. Abgriffen erzeugt. Die Treiberspannung zur Betätigung des
Aufzeichnungskopfes 207 wird hierbei dem Aufzeichnungskopf 207 über einen
Schalter (SW) 13 zugeführt,
während
die Treiberspannung zur Betätigung
des Pumpmotors 228 dem Motor 228 über einen
Schalter (SW) 13' zugeführt wird.
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Die
Betätigung
der Schalter SW13, SW13' und
SW14, die Ladeschaltung 154 und die Triggerschaltung 155 werden
im Rahmen einer über
die Zentraleinheit 120 des Kameraabschnitts A100 erfolgenden
Stromversorgungssteuerung gesteuert. Wenn hierbei ein Stromversorgungsschalter
(SW) 11 der mit dem Drucker versehenen Kamera eingeschaltet wird,
wird dem Schalter SW14 ein Ansteuersignal SG1 zugeführt, wodurch
der Schalter SW14 eingeschaltet wird (siehe 15B).
Sodann wird auf der Basis eines von einem Modus-Umschalter (SW) 12
erhaltenen Ausgangssignals festgestellt, ob es sich bei dem vorliegenden
Modus um den Kameramodus oder den Druckermodus handelt. Wenn hierbei
der Schaltzustand "a" des Schalters SW12
vorliegt, wird die Feststellung getroffen, dass der Kameramodus
eingestellt ist, während
bei Vorliegen des Schaltzustands "b" des
Schalters SW12 die Feststellung getroffen wird, dass der Druckermodus
eingestellt ist. Wie in 15A dargestellt
ist, wird bei diesem Ausführungsbeispiel
beim Einschalten des Schalters grundsätzlich der Kameramodus eingestellt.
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Bei
eingestelltem Kameramodus wird der Ladeschaltung 154 ein
Ansteuersignal SG2 zugeführt, durch
das ein Vorbereitungsvorgang der Ladeschaltung 154 zur
Herbeiführung
einer Blitzabgabe durch das fotografische Blitzgerät 111 eingeleitet
wird (siehe 15C). Sodann wird ein Ansteuersignal
SG3 zur Auslösung
einer Blitzabgabe durch das fotografische Blitzgerät 111 der
Triggerschaltung 155 zu einem vorgegebenen Bildaufnahmezeitpunkt
zugeführt (siehe 15D), wodurch eine Blitzauslösung des Blitzgerätes 111 erfolgt.
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Zum
Ausdrucken eines aufgenommenen Bildes betätigt ein Benutzer den Schalter
SW12 zur Einstellung des Druckermodus (siehe 15A).
Bei eingestelltem Druckermodus wird ein Ansteuersignal SG4 dem Schalter
SW13 in Verbindung mit der zeitlichen Steuerung des Druckbetriebs
des Aufzeichnungskopfes 207 zugeführt (siehe 15E). Hierdurch wird der Schalter SW13 eingeschaltet
und dem Aufzeichnungskopf 207 von dem Gleichspannungswandler 150 über die
Gleichrichterschaltung RT die Treiberspannung zugeführt. Wenn
ein Ansteuersignal SG5 dem Schalter 13' zur Herbeiführung eines Tintenpumpbetriebs
zugeführt
wird (siehe 15F), wird der Schalter SW13' hierdurch eingeschaltet,
wodurch dem Pumpmotor 228 von dem Gleichspannungswandler 150 über die
Gleichrichterschaltung RT' die
entsprechende Treiberspannung zugeführt wird.
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Da
bei eingestelltem Druckermodus der Gleichspannungswandler 150 in
der vorstehend beschriebenen Weise dem Aufzeichnungskopf 207 die Treiberspannung
für den
Druckbetrieb oder dem Motor 228 die Treiberspannung zum
Pumpen von Tinte bei dem Aufzeichnungskopf 207 zuführt, muss
der Druckerabschnitt B100 keine zusätzliche Treiberspannungs-Zuführungsschaltung
für den
Druckbetrieb des Aufzeichnungskopfes 207 oder zum Pumpen
von Tinte bei dem Aufzeichnungskopf 207 aufweisen, wodurch
sich der Aufbau des Druckerabschnitts B100 vereinfacht und die Geräteabmessungen
erheblich verkleinert werden können.
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Nachstehend
werden Betrieb und Wirkungsweise des gesamten Gerätes unter
Bezugnahme auf die Ablaufdiagramme gemäß den 16 bis 19 im
einzelnen beschrieben, die einen Betriebsablauf der mit einem Drucker
versehenen Kamera veranschaulichen.
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Wenn
in der in 16 dargestellten Weise die Kamera-Stromquelle eingeschaltet
wird, wird zunächst
in einem Schritt S1 auf der Basis des Ausgangssignals eines nicht
dargestellten Aufzeichnungsträgerpackungs-Anbringungserfassungsschalters
festgestellt, ob eine Aufzeichnungsträgerpackung angebracht ist oder
nicht. Wenn das Vorhandensein einer Aufzeichnungsträgerpackung
festgestellt wird, geht das Programm auf einen Schritt S2 über, bei
dem verschiedene Daten ausgelesen werden, die in dem Speicher (EEPROM 224)
der Aufzeichnungsträgerpackung
gespeichert sind. Sodann geht das Programm auf einen Schritt S3 über, bei dem
beurteilt wird, ob das Auslesen der Daten erfolgreich verlaufen
ist oder nicht.
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Wenn
das Auslesen der Daten erfolglos war, d. h. wenn keine entsprechende
Verbindung mit dem Speicher der Aufzeichnungsträgerpackung hergestellt werden
konnte (was z. B. der Fall ist, wenn die Speicherdaten auf Grund
einer unzureichenden mechanischen Verbindung zwischen den elektrischen Kontakten
der Aufzeichnungsträgerpackung
und den elektrischen Kontakten des Kameragehäuses nicht korrekt ausgelesen
werden können
oder wenn trotz ausreichender elektrischer Kontaktgabe festgestellt wird,
dass auf Grund von Störungseinstreuungen
in die vom Speicher erhaltenen Daten die Datenübertragung fehlgeschlagen ist),
geht das Programm auf einen Schritt S4 über, bei dem das derzeitige
Datum (wie z. B. Tag, Monat, Jahr (und die Tageszeit, falls erforderlich))
in dem Speicher der Aufzeichnungsträgerpackung gespeichert und
gleichzeitig eine Speicherung einer Fehlerinformation in Verbindung
mit den Datumsdaten vorgenommen wird. Bei einer solchen Datenübertragungsstörung wird
das Auftreten eines Datenübertragungsfehlers
als Fehlerinformation gespeichert.
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Das
Programm geht sodann auf einen Schritt S5 über, bei dem ein Fehlerzeichen
in den Speicher der Aufzeichnungsträgerpackung eingeschrieben wird.
Im nächsten
Schritt S6 wird diese Fehlerinformation auf der Flüssigkristallanzeige 106 in
einer ersten Anzeigeform angezeigt, bei der vorgegebene Markierungen,
Zeichen oder dergleichen zur Bezeichnung einer Fehlerinformation
Verwendung finden. Sodann geht das Programm auf einen Schritt S11
gemäß 17 über.
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Wenn
jedoch im Schritt S3 kein Übertragungsfehler
vorliegt, geht das Programm auf einen Schritt S7 über, bei
dem festgestellt wird, ob in den aus dem Speicher der Aufzeichnungsträgerpackung ausgelesenen
Daten ein Fehlerzeichen enthalten ist oder nicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird in den Speicher der Aufzeichnungsträgerpackung ein Fehlerzeichen
zusammen mit der Fehlerinformation in Fällen eingeschrieben, bei denen
keine Tinte und/oder kein Papier als Druckmedium mehr vorhanden
sind und/oder nach der Ergänzung
von Tinte und/oder Papier eine vorgegebene Zeitdauer vergangen ist,
und dergleichen.
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Wenn
hierbei im Schritt S7 ein Fehlerzeichen erkannt wird, wird die dem
Fehlerzeichen entsprechende Fehlerinformation im Schritt S6 auf
der Flüssigkristallanzeige 106 in
der ersten Anzeigeform angezeigt, woraufhin das Programm auf den
Schritt S11 gemäß 17 übergeht.
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Wenn
dagegen im Schritt S7 kein Fehlerzeichen erkannt wird, wird die
Beurteilung getroffen, dass das Auslesen der Daten aus dem Speicher
der Aufzeichnungsträgerpackung
normal verlaufen ist, woraufhin das Programm auf einen Schritt S8 übergeht.
Im Schritt S8 wird das Datum (z. B. Tag, Monat, Jahr) einer Nachfüllung der
Aufzeichnungsträgerpackung
mit Tinte und/oder einem Druckmedium wie Papierblättern oder
das Herstellungsdatum der Tinte oder des Druckmediums erfasst und
das Nachfülldatum
oder Herstellungsdatum mit einem von der Uhr bzw. dem Zeitgeber
TM im Kameraabschnitt übermittelten
Datum (wie z. B. Tag, Monat, Jahr) verglichen. In einem anschließenden Schritt
S9 wird sodann festgestellt, ob das Vergleichsergebnis (der Unterschied zwischen
den beiden Datumsangaben) einen vorgegebenen Wert TA (von z. B.
zwei Jahren) überschreitet
oder nicht. Wenn hierbei die Differenz zwischen diesen beiden Datumsangaben
den vorgegebenen Wert überschreitet,
d. h. wenn mehr als 2 Jahre nach einer Nachfüllung der Aufzeichnungsträgerpackung mit
Tinte und/oder dem Druckmedium oder der Herstellung der Tinte oder
des Druckmediums vergangen sind, wird die Beurteilung getroffen,
dass eine qualitative Verschlechterung der Tinte als Verbrauchsgegenstand
und/oder eines Druckmediums wie Papierblätter als Verbrauchsgegenstände eingetreten
ist, woraufhin das Programm zum Schritt S4 zurückkehrt, bei dem in dem Speicher
der Aufzeichnungsträgerpackung
eine Fehlerinformation in Bezug auf das Auftreten einer qualitativen
Verschlechterung der Tinte und/oder des Druckmediums gespeichert wird,
wobei gleichzeitig das von der Uhr bzw. dem Zeitgeber TM des Kameraabschnitts
angegebene Datum in Verbindung mit der Fehlerinformation ebenfalls
in dem Speicher abgespeichert wird. Sodann wird im Schritt S5 ein
Fehlerzeichen in den Speicher der Aufzeichnungsträgerpackung
eingeschrieben, woraufhin im nächsten
Schritt S6 die Fehlerinformation auf der als Anzeigeeinrichtung
dienenden Flüssigkristallanzeige 106 in
der ersten Anzeigeform angezeigt wird und das Programm anschließend auf den
Schritt S11 gemäß 17 übergeht.
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Wenn
dagegen im Schritt S9 festgestellt wird, dass die Differenz dem
vorgegebenen Wert Ta entspricht oder kleiner ist, geht das Programm
auf den Schritt S11 gemäß 17 über. Wenn
ferner im Schritt S1 festgestellt wird, dass keine Aufzeichnungsträgerpackung
angebracht worden ist, wird auch dieser Umstand auf der Flüssigkristallanzeige 106 in
der ersten Anzeigeform angezeigt. Die in diesem Schritt in der ersten
Anzeigeform dargestellte Mitteilung entspricht der gleichen Warnstufe
wie die im Schritt S6 in der ersten Anzeigeform angezeigte Mitteilung.
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Im
Schritt S11 wird festgestellt, ob es sich bei dem vorliegenden Modus
um den Druckermodus handelt oder nicht. Wenn der Druckermodus vorliegt, geht
das Programm auf einen Schritt S12 über, bei dem festgestellt wird,
ob in dem Speicher der Aufzeichnungsträgerpackung ein Fehlerzeichen
enthalten ist oder nicht. Wenn ein Fehlerzeichen vorliegt, geht
das Programm auf einen Schritt S13 über, bei dem die entsprechende
Fehlerinformation auf der Flüssigkristallanzeige 106 in
einer zweiten Anzeigeform angezeigt und gleichzeitig ein Warnton
erzeugt werden. Die zweite Anzeigeform unterscheidet sich von der
ersten Anzeigeform dahingehend, dass sie eine höhere Warnstufe als die erste
Anzeigeform aufweist, sodass eine zuverlässige Wahrnehmung dieser Warnung
durch einen Benutzer gewährleistet
ist. Wenn hierbei z. B. die Fehlerinformation unter Verwendung der
gleichen Markierung oder Zeichen wie bei der ersten Anzeigeform
ausgedrückt
wird, werden die Markierung oder die Zeichen in einem größeren Format
angezeigt, sodass eine einfache Erkennung dieser Fehlerinformation
möglich
ist, wobei darüber
hinaus das erzeugte Tonsignal die Aufmerksamkeit eines Benutzers
zuverlässig
auf sich zieht. Wenn bei der ersten Anzeigeform ebenfalls ein Tonsignal Verwendung
findet, erfordert die zweite Anzeigeform natürlich die Verwendung eines
z. B. stärkeren
Tonsignals, sodass der Benutzer dieses Tonsignal einfacher wahrnehmen
und erkennen kann. Das Programm kehrt sodann zum Schritt S11 zurück. Wenn dagegen
im Schritt S12 kein Fehlerzeichen erkannt wird, überspringt das Programm den
Schritt S13 und geht auf einen Schritt S14 über.
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Im
Schritt S14 wird erneut festgestellt, ob eine Aufzeichnungsträgerpackung
angebracht ist oder nicht. Wenn keine Aufzeichnungsträgerpackung angebracht
ist, geht das Programm auf einen Schritt S15 über, bei dem dieser Umstand
in der zweiten Anzeigeform angezeigt wird (d. h. in einer Anzeigeform, bei
der eine größere Markierung
oder größere Zeichen
und/oder ein Tonsignal zur Gewährleistung
einer zuverlässigen
Erkennung Verwendung finden). Das Programm kehrt sodann zum Schritt
S14 zurück, bei
dem die Anbringung einer Aufzeichnungsträgerpackung abgewartet wird.
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Wenn
dagegen im Schritt S14 die Anbringung einer Aufzeichnungsträgerpackung
festgestellt wird, geht das Programm auf einen Schritt S16 über, bei
dem bei den jeweiligen Tintenpackungen der Aufzeichnungsträgerpackung
eine Kappe entfernt und sodann eine Unterdruckdüse mit jedem der Tintenbehälter zur
Durchführung
von einen Regenerierungspumpvorgang einschließenden vorbereitenden Druckvorgängen verbunden
werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden die vorbereitenden Operationen nach der Einstellung des Druckmodus ausgeführt, sodass
im Vergleich zu einem Fall, bei dem ähnliche Operationen wie die
im Schritt S16 erfolgenden Operationen bereits bei der Anbringung
einer Aufzeichnungsträgerpackung
oder bei der Einschaltung einer Hauptstromquelle der Kamera erfolgen,
ein unnötiger
Verbrauch von elektrischer Leistung und Tinte erheblich eingeschränkt werden
kann.
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Das
Programm geht sodann auf einen Schritt S17 über, bei dem die Betätigung einer
Drucktaste abgewartet wird. Wenn die Betätigung dieser Taste zum Drucken
erfolgt, geht das Programm auf einen Schritt S18 über, bei
dem die Blatttransportwalze angetrieben und hierdurch ein einzelnes
Druckmedium wie ein Blatt Papier aus der Aufzeichnungsträgerpackung
herausgeführt
wird. Das Programm geht sodann auf einen Schritt S19 über, bei
dem die in dem Speicher der Aufzeichnungsträgerpackung gespeicherte Anzahl der
die Druckmedien bildenden Papierblätter um "1" dekrementiert
wird. In einem Schritt S20 erfolgt sodann unter Verwendung der in
dem Speicher der Aufzeichnungsträgerpackung
gespeicherten Koeffizientendaten der Farbkorrekturmatrix eine lineare
Matrixkonvertierung von Druckfarben. Hierbei werden Kennwerte von Änderungen
der jeweiligen Tintenfarben (wie z. B. gelb, cyan und magenta),
die in Abhängigkeit
von der nach einer Nachfüllung
oder der Herstellung dieser Tintenarten vergangenen Zeit (Monate
und Jahre (oder Tage)) auftreten, vorher gemessen und lineare Matrixkoeffizienten
(wie z. B. 3 × 3
= 9 Matrixkoeffizienten für
eine vor der Korrektur erfolgende Matrixverarbeitung von Gelb-,
Cyan- und Magentadaten) zur Korrektur der Änderungskennwerte in dem Speicher
der Aufzeichnungsträgerpackung
in Form einer Nachweistabelle gespeichert. Wie vorstehend beschrieben,
können alternativ
auch eine Anzahl von Nachweistabellen im Rahmen der Nachweistabelle
gemäß 12 gespeichert
und Daten zur Auswahl einer dieser Tabellen in Abhängigkeit
von dem Ausmaß der
qualitativen Verschlechterung der Tintenarten in dem EEPROM-Speicher
224, dem Speicher im Kameraabschnitt oder dem Speicher im Druckerabschnitt
gespeichert werden. Nach der im Schritt S9 erfolgenden Bestimmung
der Anzahl der nach einer Nachfüllung der
Aufzeichnungsträgerpackung
mit den Tintenarten vergangenen Monate oder Jahre (oder Tage) kann somit
ein optimales Druckergebnis unter Verwendung von Tintenfarben erhalten
werden, bei denen eine Korrektur ihrer Änderungskennwerte in Abhängigkeit
von der ermittelten Anzahl von vergangenen Monaten oder Jahren (oder
Tagen) erfolgt ist. Obwohl bei diesem und einem nachstehend noch
näher beschriebenen
Ausführungsbeispiel
die Datumsinformationen Tages-, Monats- und Jahresinformationen sowie Tageszeitinformationen
umfassen, ist es natürlich
nicht erforderlich, dass die Datumsinformationen Tages- und Tageszeitinformationen umfassen,
sondern die Datumsinformationen können beliebige Zeitinformationen
darstellen und z. B. auch nur Jahresinformationen, Monats- und Jahresinformationen,
Tages-, Monats- und Jahresinformationen oder auch Informationen
umfassen, die die vollständigen
Werte von Monat, Jahr, Tag, Stunde, Minute und Sekunde enthalten.
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Das
Programm geht sodann auf einen Schritt S21 über, bei dem festgestellt wird,
ob die im Schritt S19 aktualisierte restliche Anzahl von die Druckmedien
bildenden Papierblättern
auf den Wert 0 abgefallen ist oder nicht. Wenn dieser Restwert gleich
0 ist, geht das Programm auf einen Schritt S22 über, bei dem eine diesen Umstand
angebende Fehlerinformation zusammen mit einem Fehlerzeichen in
den Speicher der Aufzeichnungsträgerpackung
eingeschrieben wird. Außerdem
wird in Verbindung mit dieser Fehlerinformation auch eine von der
Uhr bzw. dem Zeitgeber TM im Kameraabschnitt zu diesem Zeitpunkt
erhaltene Datumsinformation (Tag, Monat, Jahr (und falls erforderlich
auch die Tageszeit)) gespeichert, woraufhin das Programm auf einen
Schritt S23 gemäß 18 übergeht.
Wenn dagegen die restliche Anzahl der Druckmedienblätter nicht
den Wert 0 aufweist, überspringt
das Programm den Schritt S22 und geht auf den Schritt S23 über.
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Im
Schritt S23 wird ein Druckvorgang eingeleitet, woraufhin in einem
anschließenden
Schritt S24 mit Hilfe des Beschleunigungssensors 109 festgestellt
wird, ob eine Kamerabewegung ein vorgegebenes Ausmaß überschreitet
oder nicht. Wenn die Kamerabewegung dieses vorgegebene Ausmaß überschreitet,
geht das Programm auf einen Schritt S25 über, bei dem der Druckvorgang
zeitweilig unterbrochen wird. Hierbei wird der Druckerabschnitt
B100 dahingehend gesteuert, dass die zeitweilige Unterbrechung des Druckvorgangs
erfolgt, wenn sich der Druckwagen 225 des Druckerabschnitts
B100 in einer Endstellung der Hauptabtastung befindet. Der Druckvorgang
wird dann in diesem Unterbrechungszustand festgehalten, bis eine
entsprechende Verringerung der Kamerabewegung eingetreten ist. Wenn somit
der Druckvorgang nach einer entsprechenden Verringerung der Kamerabewegung
wieder aufgenommen wird, treten keine wahrnehmbaren oder auffälligen Druckverzerrungen
auf.
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Wenn
dagegen im Schritt S24 festgestellt wird, dass die Kamerabewegung
dem vorgegebenen Ausmaß entspricht
oder kleiner ist, geht das Programm auf einen Schritt S26 über, bei
dem ermittelt wird, ob der Druckvorgang zeitweilig unterbrochen
ist oder nicht. Wenn eine zeitweilige Unterbrechung des Druckvorgangs
vorliegt, wird der Druckvorgang wieder aufgenommen (S27), woraufhin
das Programm auf einen Schritt S28 übergeht, während der Schritt S27 übersprungen
und direkt auf den Schritt S28 übergegangen
wird, wenn keine zeitweilige Unterbrechung des Druckvorgangs vorliegt.
Im Schritt S28 wird sodann festgestellt, ob das Ausdrucken eines Blattes
abgeschlossen ist oder nicht. Wenn der Druckvorgang noch nicht abgeschlossen
ist, kehrt das Programm zum Schritt S24 zurück, während bei abgeschlossenem Druckvorgang
auf einen Schritt S29 übergegangen
wird, bei dem Daten in Bezug auf die Tintenrestmenge in dem Speicher
der Aufzeichnungsträgerpackung
aktualisiert werden. Im einzelnen ergibt sich bei dieser Aktualisierung
der Daten ein Wert, der durch Subtraktion einer Tintenstrahlmenge
(die nicht durch Messung der tatsächlich ausgestoßenen Tintenmenge
sondern im Rahmen eines auf der Basis von Bilddaten erfolgenden
Rechenvorgangs durch Berechnung der zu verwendenden Menge einer
jeden Farbtinte erhalten wird) und der in den Zusatztank des Aufzeichnungskopfes 207 überführten Tintenmenge
(die im wesentlichen einer festen Menge entspricht) von der im Speicher
der Aufzeichnungsträgerpackung
in Form von Daten gespeicherten Tintenrestmenge erhalten wird.
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Das
Programm geht sodann auf einen Schritt S30 über, bei dem ermittelt wird,
ob eine beliebige Farbtinte verbraucht worden ist oder nicht (was
nicht nur einen Zustand beinhaltet, bei der eine Tintenrestmenge
auf den Wert 0 abgefallen ist, sondern sich auch auf einen Zustand
bezieht, bei dem die Tintenrestmenge eine vorgegebene Menge unterschreitet). Wenn
bei zumindest einer der Farbtinten ein entsprechender Verbrauch
vorliegt, geht das Programm auf einen Schritt S31 über, bei
dem eine diesen Umstand angebende Fehlerinformation zusammen mit
dem Fehlerzeichen in den Speicher eingeschrieben wird. Gleichzeitig
wird in Verbindung mit dieser Fehlerinformation auch die zu diesem
Zeitpunkt von der Uhr bzw. dem Zeitgeber TM des Kameraabschnitts
erhaltene Datumsinformation (Tag, Monat, Jahr (und falls erforderlich
auch die Tageszeit)) gespeichert.
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In
einem Schritt S32 wird sodann festgestellt, ob bei dem derzeitigen
Druckvorgang ein Störzustand
vorliegt oder nicht (ein Störzustand
wie eine Druckunterbrechung z. B. auf Grund einer Kameraerschütterung
oder einer starken Verwacklung, der Ausfall einer bestimmten Farbe
beim Drucken z. B. auf Grund einer Düsenverstopfung des Aufzeichnungskopfes
oder dergleichen). Wenn kein Störzustand
vorliegt, geht das Programm auf einen Schritt S33 über, bei
dem eine den erfolgreichen Abschluss des Druckens angebende Information
zusammen mit dem zu diesem Zeitpunkt von der in dem Kameraabschnitt
angeordneten Uhr bzw. dem Zeitgeber TM erhaltenen Datum (Stunde)
in den Speicher der Aufzeichnungsträgerpackung eingeschrieben wird.
Sodann wird die erfolgreiche Beendigung des Druckens in einem anschließenden Schritt
S34 auf der Flüssigkristallanzeige 106 angezeigt,
woraufhin das Programm zum Schritt S11 zurückkehrt.
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Wenn
dagegen im Schritt S32 das Vorliegen eines Störzustands bei dem Druckvorgang
festgestellt wird, geht das Programm auf einen Schritt S35 über, bei
dem eine den Störzustand
angebende Information in den Speicher der Aufzeichnungsträgerpackung
eingeschrieben wird. In einem anschließenden Schritt S36 werden in
Verbindung mit der Fehlerinformation auch ein Fehlerzeichen sowie
das zu diesem Zeitpunkt von der im Kameraabschnitt angeordneten Uhr
bzw. dem Zeitgeber TM erhaltene Datum (Tag, Monat, Jahr (und Tageszeit))
gespeichert. In einem Schritt S37 wird die Fehlerinformation sodann
auf der Flüssigkristallanzeige 106 angezeigt,
woraufhin das Programm zum Schritt S11 zurückkehrt.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
werden somit in der vorstehend beschriebenen Weise Informationen,
die einen erfassten Fehler von verschiedenen Fehlerarten angeben,
in Verbindung mit einem von der im Kameraabschnitt befindlichen
Uhr bzw. dem Zeitgeber TM erhaltenen Datum (Tag, Monat, Jahr und
Tageszeit) in dem Speicher der Aufzeichnungsträgerpackung gespeichert. Bei
einer späteren
Entnahme oder einer erneuten Verwendung der Aufzeichnungsträgerpackung
besteht somit die Möglichkeit,
eine geeignete Reparatur der Aufzeichnungsträgerpackung oder eine entsprechende
Datenkorrektur vorzunehmen. Darüber
hinaus können
auch Informationen zur Verbesserung einer solchen Aufzeichnungsträgerpackung
erhalten werden.
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Wenn
dagegen im Schritt S11 (17) festgestellt
wird, dass es sich bei dem vorliegenden Modus nicht um den Druckermodus
sondern um den Kameramodus handelt, geht das Programm auf einen Schritt
S38 gemäß 19 über, bei
dem eine vor dem Objektiv 107 angeordnete, nicht dargestellte Objektivsperre
von einer Tauchspule freigegeben wird. In einem nächsten Schritt
S39 wird sodann eine Betätigung
des Auslösers
bis zu einer ersten Betätigungsstellung
abgewartet, bei der ein Auslöseschalter
SW1 eingeschaltet wird. Beim Einschalten des Auslöseschalters
SW1 des Auslösers
geht das Programm auf einen Schritt S40 über, bei dem Messvorgänge wie
eine Lichtmessung, eine Farbmessung und eine Entfernungsmessung
durchgeführt
werden.
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Das
Programm geht sodann auf einen Schritt S41 über, bei dem eine Betätigung des
Auslösers
bis zu einer zweiten Betätigungsstellung
abgewartet wird, bei der ein Auslöseschalter SW2 eingeschaltet wird.
Wenn kein Einschalten des Auslöseschalters SW2
erfolgt, kehrt das Programm zum Schritt S39 zurück, während beim Einschalten des
Auslöseschalters
SW2 das Programm auf einen Schritt S42 übergeht. Im Schritt S42 werden
ein Bewegungsausmaß und
eine Bewegungsrichtung auf der Basis des von dem Beschleunigungssensor 109 erhaltenen Ausgangssignals
erfasst und sodann in Abhängigkeit vom Überschreiten
eines vorgegebenen Bewegungs- oder Erschütterungsausmaßes festgestellt, ob
eine Kameraverwacklung vorliegt oder nicht. Bei Vorliegen einer
Kameraverwacklung wird in einem Schritt S43 der Bildstabilisiermechanismus 108 in Abhängigkeit
vom Bewegungsausmaß und
der Bewegungsrichtung zur Korrektur einer Bildverschiebung betätigt, woraufhin
das Programm auf einen Schritt S44 übergeht. Wenn dagegen keine
Kameraverwacklung vorliegt, überspringt
das Programm den Schritt S43 und geht direkt auf den Schritt S44 über.
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Im
Schritt S44 erfolgt ein Belichtungsvorgang unter entsprechender
Steuerung des Blendenwertes und der Verschlusszeit, wodurch das CCD-Element 101 entsprechend
belichtet wird. Das Programm geht sodann auf einen Schritt S45 über, bei
dem Bildverarbeitungsvorgänge
wie ein Weißabgleich,
eine Gammakorrektur, eine Farbkorrektur und eine Komprimierung erfolgen,
woraufhin das Bild in einem Schritt S46 in die CF-Karte 105 eingespeichert wird.
In Verbindung mit dem Bild wird gleichzeitig auch eine zu diesem
Zeitpunkt von der im Kameraabschnitt angeordneten Uhr bzw. dem Zeitgeber
TM erhaltene Datumsinformation gespeichert.
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Das
Programm geht sodann auf einen Schritt S47 über, bei dem festgestellt wird,
ob es sich bei dem vorliegenden Modus um den Kameramodus handelt
oder nicht. Wenn der Kameramodus vorliegt, kehrt das Programm zum
Schritt S39 zurück,
während
andernfalls nach einem in einem Schritt S48 erfolgenden Schließen der
Objektivsperre eine Rückkehr
zum Schritt S11 erfolgt.
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Weiteres Ausführungsbeispiel
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Nachstehend
wird ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf 21 näher beschrieben,
die ein Ablaufdiagramm zeigt, das den Betriebsablauf bei einer mit
einem Drucker versehenen Kamera gemäß diesem zweiten Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
dahingehend, dass bei einer unter Verwendung des Beschleunigungssensors 109 erfolgenden
Druckwagensteuerung die Bewegungsgeschwindigkeit des Druckwagens 225 und
der Blatttransport in Abhängigkeit
vom Ausmaß einer
in einer vorgegebenen Richtung erfolgenden Kamerabewegung bzw. Kameraverwacklung
gesteuert wird.
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Im
einzelnen beginnt hierbei in der in 21 veranschaulichten
Weise in einem (dem Schritt S23 gemäß 18 entsprechenden)
Schritt S240 ein Druckvorgang, woraufhin in einem folgenden Schritt S250
mit Hilfe des Beschleunigungssensors 109 ein Verwacklungsbetrag
und eine Verwacklungsrichtung erfasst werden. In einem Schritt S260
wird sodann der Betrag einer Verwacklungskomponente in der Hauptabtastrichtung
aus dem erfassten Verwacklungsbetrag und der erfassten Verwacklungsrichtung berechnet
und hierbei ermittelt, ob der erhaltene Betrag der Verwacklungskomponente über einem
vorgegebenen Betrag liegt oder nicht. Wenn der Betrag der Verwacklungskomponente
in der Hauptabtastrichtung größer als
der vorgegebene Betrag ist, geht das Programm auf einen Schritt
S270 über,
bei dem die derzeitige Bewegungsgeschwindigkeit des Druckwagens 225 entsprechend
dem Betrag der in der Hauptabtastrichtung vorliegenden Verwacklungskomponente
verringert wird. Im einzelnen werden hierbei ein Verzögerungswert
für den
Druckwagen 225 in Abhängigkeit
von dem Betrag der in der Hauptabtastrichtung vorliegenden Verwacklungskomponente
eingestellt und die Bewegungsgeschwindigkeit des Druckwagens 225 in
Abhängigkeit von
dem eingestellten Verzögerungswert
gesteuert. Wenn hierbei ein mittlerer Betrag der Verwacklungskomponente
vorliegt, wird zur Verringerung einer Abnahme der Druckleistung
ein kleinerer Verzögerungswert
eingestellt. Wenn dagegen eine Verwacklungskomponente von erheblichem
Ausmaß vorliegt, wird
ein höherer
Verzögerungswert
eingestellt, um die auf dem Einfluss der Verwacklung beruhende Abweichung
der Abtastgeschwindigkeit auf einen vorgegebenen Bereich zu begrenzen
und auf diese Weise Abweichungen der Auftreffposition der von dem Aufzeichnungskopf 207 auf
ein Papierblatt ausgestoßenen
Tinte auf ein vorgegebenes oder kleineres Ausmaß zu verringern.
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Das
Programm geht sodann auf einen Schritt S280 über, bei dem die jeweilige
Position des Aufzeichnungskopfes 207 erfasst und hierbei
ermittelt wird, ob sich der Aufzeichnungskopf in einer Hauptabtastungs-Endstellung
befindet oder nicht. Wenn sich der Aufzeichnungskopf nicht in einer Hauptabtastungs-Endstellung
befindet, kehrt das Programm zum Schritt S250 zurück, bei
dem erneut ein Verwacklungsbetrag erfasst wird. Wenn sich dagegen
der Aufzeichnungskopf in einer Hauptabtastungs-Endstellung befindet,
geht das Programm auf einen Schritt S290 über, bei dem der Druckwagen 225 zeitweilig
angehalten und auf diese Weise die Hauptabtastung zeitweilig unterbrochen
werden. Das Programm geht sodann auf einen Schritt S310 über, bei
dem aus dem Verwacklungsbetrag eine Verwacklungskomponente in der
Nebenabtastrichtung abgeleitet wird, wobei auch hier bestimmt wird,
ob diese Verwacklungskomponente einen vorgegebenen Betrag überschreitet
oder nicht.
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Wenn
bei diesem Schritt festgestellt wird, dass die in der Nebenabtastrichtung
vorliegende Verwacklungskomponente den vorgegebenen Betrag überschreitet,
geht das Programm auf einen Schritt S330 über, bei dem der Blatttransport
unterbrochen wird. Sodann kehrt das Programm zum Schritt S250 zurück, bei
dem erneut ein Verwacklungsbetrag ermittelt wird. Wenn dagegen im
Schritt S310 festgestellt wird, dass die in der Nebenabtastrichtung
vorliegende Verwacklungskomponente dem vorgegebenen Betrag entspricht
oder kleiner ist, geht das Programm auf einen Schritt S320 über, bei
dem ein Transport des Papierblattes in einem vorgegebenen Ausmaß erfolgt.
In einem anschließenden
Schritt S340 wird sodann in Abhängigkeit
vom Erreichen oder Nichterreichen einer Nebenabtastungs-Endstellung
der Aufzeichnungsposition ermittelt, ob das Drucken auf einem Blatt
abgeschlossen ist oder nicht. Wenn hierbei festgestellt wird, dass
die Aufzeichnungsposition keine Nebenabtastungs-Endstellung erreicht
hat, was beinhaltet, dass das Drucken noch nicht abgeschlossen ist,
kehrt das Programm zum Schritt S250 zurück, bei dem erneut ein Verwacklungsbetrag
ermittelt wird.
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Wenn
dagegen im Schritt S260 festgestellt wird, dass der Betrag der Verwacklungskomponente in
der Hauptabtastrichtung dem vorgegebenen Betrag entspricht oder
kleiner ist, geht das Programm auf einen Schritt S300 über, bei
dem der Druckwagen 225 mit seiner Normalgeschwindigkeit
angetrieben wird, was beinhaltet, dass die Hauptabtastung mit normaler
Geschwindigkeit erfolgt. Wenn hierbei eine Verzögerung der Bewegungsgeschwindigkeit
des Druckwagens 225 vorliegt, wird die Bewegungsgeschwindigkeit
wieder auf die Normalgeschwindigkeit angehoben. Anschließend wird
in den Schritten S310 bis S330 der Blatttransport in Abhängigkeit
von dem in der Nebenabtastrichtung vorliegenden Verwacklungsbetrag
unterbrochen oder fortgesetzt.
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Wenn
dagegen im Schritt S340 festgestellt wird, dass das Drucken auf
einem Blatt abgeschlossen ist, kehrt das Programm zum Schritt S29
gemäß 18 zurück, woraufhin
der Schritt S29 und die folgenden Schritte wiederholt werden.
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Bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die den
Kameraabschnitt A100 und den Druckerabschnitt B100 umfassende Kamera zwar
in Form eines einstückigen
Körpers
mit einer integrierten Kameraeinheit und einer integrierten Druckereinheit
vorgesehen, jedoch stellt dies keine Beschränkung dar, sondern die vorstehend
beschriebenen Funktionen oder ähnliche
Funktionen lassen sich auch dann realisieren, wenn der Kameraabschnitt A100
und der Druckerabschnitt B100 in Form von zwei getrennten Körpern bzw.
Einheiten vorliegen, die über
die Schnittstelle 210 miteinander in Verbindung stehen.