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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Papierblatt-Schneidvorrichtung, die den Vorderendabschnitt
gegenüber
der Faltung schneidet, an der die Vorderkante und die Hinterkante
durch eine Mittenfaltung eines Bündels
von Papierblättern
zusammenkommen (nachstehend einfach als Vorderende bezeichnet),
um dieses auszurichten, nachdem es einer mittigen Bindebearbeitung
(was als Sattelstich (saddle stitch) bezeichnet wird) und einer
Mittenfaltungsbearbeitung zum Buchbinden gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 unterzogen wurde, und auf eine Bilderzeugungsvorrichtung, die
mit der Papierblatt-Schneidvorrichtung nach Anspruch 5 ausgestattet
ist. Eine solche Vorrichtung ist im
US-A-5461469 offenbart.
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Hinsichtlich
einer Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung, die eine mittige
Bindebearbeitung für
ein Bündel
von Papierblättern,
die einen aus mehreren Blättern
bestehenden Satz bilden, durchführt, sind
bisher die Veröffentlichungen
der ungeprüften Patentanmeldungen
H6-72064, H7-187479, H8-192951
etc. bekannt gewesen.
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Es
besteht eine Papierschneidvorrichtung, die das Vorderende eines
Bündels
von Papierblättern durchschneidet,
um diese auszurichten, nachdem es einer Mittenbindebearbeitung und
einer Mittenfaltungsbearbeitung zum Buchbinden unterzogen wurde.
Ferner ist in den vergangenen Jahren eine Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung
bereitgestellt worden, die mit einer Papierschneidvorrichtung ausgestattet
ist, die mit einer Papierschneidvorrichtung ausgestattet ist, welche
für ein
Bündel
Papierblätter, auf
denen von einer Bilderzeugungsvorrichtung ein Bild aufgezeichnet
wurde, wie z. B. einer Kopiermaschine, einem Drucker und einer Kombimaschine derselben,
wobei diese das Vorderende der Blätter abschneidet, nachdem das
Blattbündel
einer Mittenbindebearbeitung und einer Mittenfaltungsbearbeitung
durch die Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung unterzogen wurde,
um es wie ein Wochenmagazin zu binden.
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Hinsichtlich
einer Papierschneidvorrichtung, welche eine Broschüre durch
Abschneiden des Vorderendes der Broschüre, die einer Mittenbindebearbeitung
und einer Mittenfaltungsbearbeitung unterzogen wurde, durch ein
Schneidmittel fertigstellt, bestehen folgende Probleme.
- (1) Während
die Antriebsquelle des Schneidmittels angetrieben wird, falls ein
anderes Antriebsmittel als das oben genannte Schneidmittel arbeitet,
kommt es manchmal vor, dass die Schneidposition der Broschüre durch
die Vibration des anderen Antriebsmittels abweicht.
- (2) Wenn eine Broschüre,
die durch die Anwendung der Mittenbindebearbeitung und der Mittenfaltungsbearbeitung
auf mehrere Papierblätter
erzeugt wurde, einer Schneidbearbeitung unterzogen wird, da der
Vorstehbetrag des Vorderendes je nach der Anzahl der Blätter pro
Exemplar der Broschüre
unterschiedlich ist, ergibt ein konstantes Schneidmaß die Ungleichmäßigkeit
des Vorderendes aufgrund einer ungenügenden Schneidmenge oder einen
Verschleiß an
Papierblättern aufgrund
einer exzessiven Schneidmenge. Daher ist eine Steuerung zum Verringern
des Schneidabfalls auf eine minimal nötige Menge für jede der Anzahl
von Blättern
pro Exemplar der Broschüre erforderlich.
- (3) Wenn eine Broschüre,
die aus einer kleinen Anzahl von Papierblättern hergestellt ist, geschnitten
wird, kommt es manchmal zu einem mangelhaften Schneidvorgang der
Art, dass ein Papierblatt zwischen die obere Schneidklinge und die
untere Schneidklinge eingezogen wird, zu einer Abweichung der Schneidposition
etc. Insbesondere im Fall dünner
Papierblätter
oder von Papierblättern
mit geringer Steifigkeit oder bei der Schneidklinge mit geminderter
Schneidkantenqualität
kommt es häufig
zu mangelhaften Schnitten. Somit ist eine automatische Steuerung
erforderlich, die den Benutzer in dem Fall, in dem die Schneidbearbeitung
aus dem Grund automatisch abgebrochen wird, dass dünne Papierblätter, bei denen
ein mangelhafter Schnitt einfach entsteht, über den abgebrochenen Schneidvorgang
informiert wird.
- (4) Es gibt einen Fall, bei dem erwünscht ist, die Broschüre, die
durch die Anwendung einer Mittenbindebearbeitung und einer Mittenfaltungsbearbeitung
auf mehrere Papierblätter
erzeugt worden ist, zu dem Broschüren-Aufnahmeabschnitt hin auszustoßen, ohne
dass sie einer Schneidbearbeitung unterzogen wird.
- (5) Wenn ein Abbruchvorgang während des Bilderzeugungsvorgangs
oder während
der Nachbearbeitung durch die Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung
erfolgt, wird eine große
Menge an ungenutzter Zeit verbraucht, falls die mittig gebundene
Broschüre
einer Schneidbearbeitung unterzogen wird und trotz der Abbruchanforderung
ausgestoßen
wird.
- (6) Wenn der Vorderkantenabschnitt der Papierblätter, die
zu dem Schneidmittel durch das Fördermittel
gefördert
werden, auf das Stopelement des Stopmittels auftritt, wird dem Stopmittel
ein Stoß versetzt,
wobei seine Stopposition abweicht, was manchmal bewirkt, dass die
Papierblätter nicht
in eine korrekte Position gebracht werden.
- (7) Gemäß der herkömmlichen
sukzessiven Fördermethode,
bei der die Förderung
einer nachfolgenden Broschüre
gestartet wird, nachdem die Schneidbearbeitung der vorangehenden
Broschüre
beendet wurde, wird die Schneidbearbeitungszeit für die Broschüren lang.
- (8) Die Schneidbearbeitung sollte durch Setzen eines erforderlichen
Schneidmaßes
ungeachtet der Anzahl von Blättern
pro Exemplar einer Broschüre
durchgeführt
werden.
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ABRISS DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe dieser Erfindung ist es, durch Lösen der oben erwähnten Probleme
und durch Verbessern der Papierschneidvorrichtung die Verbesserung
der Einfachheit der Bedienung und die Steigerung der Broschüren-Aufnahmekapazität des Papieraufnahmeabschnitts
zu bewerkstelligen, um eine endbearbeitete Broschüre, die
ausgeworfen wird, nachdem das Vorderende des Bündels von Papierblättern, die
mittig gebunden und doppelt gefaltet wurden, zu transportieren und
die Größe der Papierschneidvorrichtung
zu verkleinern.
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Um
die oben zitierten Nachteile zu überwinden,
wird die oben genannte Aufgabe der vorliegenden Erfindung durch
eine Blattschneidevorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen
sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
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Ferner
kann zur Lösung
der oben erwähnten Probleme
die oben genannte Aufgabe der vorliegenden Erfindung durch eine
Bilderzeugungsvorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 5 gelöst werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
Ansicht der Gesamtstruktur eines Bilderzeugungssystems, das mit
einem Bilderzeugungsvorrichtungs-Hauptrahmen, einer Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung
und einer Papierblatt-Schneidvorrichtung
ausgestattet ist,
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2 eine
schematische Ansicht zur Darstellung der Papierförderwege in einer Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung,
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3 die Übersicht über Papierblätter, die einer
Mittenbindebearbeitung unterzogen wurden, eine perspektivische Ansicht
einer Broschüre,
die einer Nachbearbeitung nach der Mittenbindung und Doppelfaltung
unterzogen wurde, eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer
Broschüre
in dem voll geöffneten
Zustand sowie eine Schnittansicht einer Broschüre,
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4 eine
Ansicht der Gesamtstruktur einer Papierblatt-Schneidvorrichtung dieser Erfindung,
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5 eine
Schnittansicht zur Darstellung der Papierförderwege in einer Papierblatt-Schneidvorrichtung,
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6 eine
Ansicht zur Darstellung des Aufbaus des Antriebsmittels eines Broschüren- bzw. Heftfördersystems,
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7 eine
Schnittansicht zur Darstellung des Antriebsmittels des unteren Förderbandes
und des beweglichen Anschlags des zweiten Fördermittels,
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8 eine
Vorderansicht der Druckeinheit mit dem oberen Förderband,
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9 eine
Schnittansicht des Schneidmittels,
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10 eine
Schnittansicht zur Darstellung des beweglichen Wandelements und
des Trennwandelements in der Umgebung der Broschürenauswurföffnung,
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11 eine
perspektivische Ansicht des beweglichen Wandelements, des Trennwandelements und
des Druckwandlerelements,
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12 eine
Schnittansicht zur Darstellung des Broschürenaufnahmemittels in dem Zustand,
in dem mehrere Kopien einer Broschüre auf dem Broschürentransporttisch
transportiert werden,
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13 eine
schematische Darstellung der Anordnung der Sensoren und der Motoren
in der Papierblatt-Schneidvorrichtung,
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14 die
Planansicht des Basisbildschirms des Bedienungspanels des Bilderzeugungsvorrichtungs-Hauptrahmens,
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15 die
planartige Darstellung des Bildschirms des Bedienungspanels in dem
Fall, in dem der Papierblatt-Nachbearbeitungsmodus eingestellt ist,
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16 die
planartige Ansicht des Bedienungspanels zur Darstellung des Menübildschirms zum
Einstellen des Endbearbeitungsgeräts,
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17 die
planartige Ansicht des Bedienungspanels zur Darstellung des Bildschirms
der Schneidanschlag-Positionseinstellung,
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18 ein
Blockdiagramm zur Darstellung der Steuerung der Papierblatt-Schneidvorrichtung,
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19 das
Zeitdiagramm zur Darstellung der Steuerung der Papierblatt-Schneidvorrichtung
im Fall der Durchführung
der Schneidbearbeitung,
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20 das
Zeitdiagramm zur Darstellung der Steuerung der Papierblatt-Schneidvorrichtung, wenn
keine Durchführung
einer Schneidbearbeitung ausgewählt
ist, und
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21 das
Zeitdiagramm der Papierblatt-Schneidvorrichtung zum Steuern der
Förderung einer
vorangehenden ersten Kopie einer Broschüre und der darauf folgenden
zweiten Kopie einer Broschüre.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
Papierblatt-Schneidvorrichtung dieser Erfindung, eine Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung
und eine Bilderzeugungsvorrichtung, die mit der Papierblatt-Schneidvorrichtung
ausgestattet ist, werden im folgenden auf der Grundlage der Zeichnungen
erläutert.
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1 ist
eine Ansicht, die die Gesamtstruktur eines Bilderzeugungssystems
zeigt, das mit dem Bilderzeugungsvorrichtungs-Hauptrahmen A, der Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung
B und der Papierblatt-Schneidvorrichtung C ausgestattet ist.
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Der
in der Zeichnung dargestellte Bilderzeugungsvorrichtungs-Hauptrahmen
A ist mit dem Bildleseabschnitt 1, dem Bildbearbeitungsabschnitt 2, dem
Bildschreibabschnitt 3, dem Bilderzeugungsabschnitt 4,
den Papierzuführkassetten 5,
dem Papierzuführmittel 6,
der Fixiervorrichtung 7, dem Wählabschnitt 8 und
dem automatischen Doppel-Kopierpapier-Zuführabschnitt 9 ausgerüstet.
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An
der Oberseite der Bilderzeugungsvorrichtung A ist die automatische
Dokumentenzufuhr D installiert. Auf der Seite neben dem Papierauswählabschnitt 8,
d. h. der linken Seite des Bilderzeugungsvorrichtungs-Hauptrahmens
A gemäß der Zeichnung,
sind die Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung (die Endbearbeitungseinrichtung)
B und die Papierblatt-Schneidvorrichtung
C verbunden.
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Ein
Blatt eines Dokuments d, das auf den Dokumententisch der automatischen
Dokumentenzufuhr D aufgebracht wurde, wird in der mit einem Pfeil
markierten Richtung gefördert,
und das Bild auf einer Seite oder jeweils ein Bild auf beiden Seiten
des Dokuments wird durch das optische System des Bildleseabschnitts 1 auf
den CCD-Bildsensor 1A projiziert, wodurch das Bild gelesen
wird.
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Das
anhand der photoelektrischen Umwandlung durch den CCD-Bildsensor 1A erhaltene
analoge Signal wird einer Analogverarbeitung, einer A/D-Umwandlung,
einer Schattierungskorrektur, einer Bildkomprimierung etc. in dem
Bildverarbeitungsabschnitt 2 unterzogen, wonach das Signal
an den Bildschreibabschnitt 3 übertragen wird.
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Im
Bildschreibabschnitt 3 bestrahlt das von einem Halbleiterlaser
ausgegebene Licht die Photorezeptortrommel 4A in dem Bilderzeugungsabschnitt 4,
um ein Latentbild zu erzeugen. Im Bilderzeugungsabschnitt 4 werden
Arbeitsgänge
wie Laden, Belichten, Entwickeln, Übertragen, Ablösen und
Reinigen ausgeführt.
Auf das Papierblatt S, das von der Papierzuführkassette 5 durch
das Papierzuführmittel 6 zugeführt wurden,
wird ein Bild durch das Übertragungsmittel 4B übertragen.
Das Papierblatt S, welches das Bild auf sich trägt, wird durch die Fixiervorrichtung 7 fixiert
und in die Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung b vom Papierauswurfabschnitt 8 eingespeist.
Mit anderen Worten wird das Papierblatt S, das bereits hinsichtlich
des Bilds auf einer Seite bearbeitet wurde und dem automatischen
Doppel-Kopierpapier-Zuführabschnitt 9 über die
Förderweg-Schaltungsplatte 8A zugeführt wurde,
hinsichtlich des Bildes auf der anderen Seite nochmals bearbeitet,
wonach es von dem Papierauswurfabschnitt 8 ausgeworfen
wird, und nachdem es einer Mittenbindebearbeitung und einer Doppelfaltungsbearbeitung in
der Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung
B unterzogen wurde, wird es der Papierblatt-Schneidvorrichtung C
zugeführt.
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Die
Papierblatt-Schneidvorrichtung C richtet das vordere Ende b, wie
in 3(d) gezeigt ist, indem der
Abschnitt nahe dem Vorderende der Broschüre bzw. des Heftes SA, das
durch die Mittenbindebearbeitung und die Doppelfaltungsbearbeitung durch
die Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung B erzeugt wurde, abgeschnitten
wird, und sie wird im Detail in 4 und danach
beschrieben.
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In
der Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung B sind in etwa in der
Vertikalrichtung von der Oberseite in der Zeichnung der feststehende
Papierauswurfschacht 81, das Abdeckblatt-Zuführmittel 40, der
Schiebeverarbeitungs-Förderabschnitt 20,
der erste Stapelabschnitt 30, das Bindemittel 50 und
das Faltungsmittel 60 angeordnet.
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Im
oberen rechten Abschnitt der Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung B gemäß der Zeichnung
ist der Eingangsförderabschnitt 10 angeordnet.
Ferner sind auf der linken Seite der Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung
B gemäß der Zeichnung
der sich auf und ab bewegende Papierauswurfschacht 82 zum
Stapeln der Papierblätter, bei
denen eine Endbindebearbeitung und eine Verschiebebearbeitung abgeschlossen
worden sind, angeordnet.
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2 ist
eine Schemazeichnung zur Darstellung der Papierförderwege in der Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung
B.
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Die
Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung b ist so installiert, dass
ihre Position und Höhe so
eingestellt sind, dass der Eingangsabschnitt 11 für das Papierblatt
S, das aus dem Bilderzeugungsvorrichtungs-Hauptrahmen A gefördert wurde,
mit dem Papierauswurfabschnitt 8 des Bilderzeugungsvorrichtungs-Hauptrahmens
A koinzidiert.
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Der
Förderweg
für das
Papierblatt S, das mit der stromabwärtigen Seite der Eingangswalzen 12 in bezug
auf die Papierförderung
verbunden ist, vergabelt sich in drei Wege, d. h. den ersten Weg
(1) im oberen Teil, den zweiten Weg (2) in der
Mitte und den dritten Weg (3) im unteren Teil, und das
Papierblatt S wird in irgendeinen der Wege durch die Auswahl der Winkel,
die von den Schaltungsgattern G1 und G2 vorgenommen wird, eingespeist.
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(1) NICHT-HEFTUNG UND NICHT-SORTIERUNG (ERSTER
WEG (1))
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Das
Papierblatt S, auf dem das Bild bereits bearbeitet wurde und das
von dem Bilderzeugungsvorrichtungs-Hauptrahmen A ausgeworfen wurde, wird
in den Eingangsabschnitt 11 eingeleitet, durch die Eingangswalzen 12 gefördert und
in seiner Länge in
der Förderrichtung
von dem Eingangsabschnittssensor PS1 erfasst. Das Papierblatt S
durchläuft
den Weg 13 auf der rechten Seite des oben befindlichen ersten
Schaltungsgatters G1, wird nach oben gefördert, wenn es von den oben
befindlichen Förderwalzenpaare 14 und 15 erfasst
wird, und wird ferner durch die Auswurfwalzen 16 erfasst,
um auf den feststehenden Papierauswurfschacht 81 an der
Oberseite außerhalb
der Maschine ausgeworfen zu werden, und wird auf dem vorangehenden
gestapelt.
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Bei
diesem Papierförderprozeß schließt das Schaltungsgatter
G1 den Weg 17 und bringt den Weg 13 in den offenen
Zustand, um zu ermöglichen,
dass das Papierblatt S zu dem feststehenden Papierauswurfschacht 81 transportiert
wird.
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(2) VERSCHIEBEBEARBEITUNG ODER NICHT-SORTIERUNG
(ZWEITER WEG (2))
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Wenn
die Vorrichtung in diesen Modus versetzt wird, schließt das Schaltungsgatter
G1 den Weg 13, und hält
den Weg 17 im offenen Zustand, um zu ermöglichen,
dass das Papierblatt S den Weg 17 durchläuft.
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Das
Papierblatt S, auf dem das Bild bereits bearbeitet wurde und das
aus dem Bilderzeugungsvorrichtungs-Hauptrahmen A ausgeworfen wurde, passiert
den Eingangsabschnitt 11 und die Eingangswalzen 12,
passiert den in dem offenen Zustand unter dem Schaltungsgatter G1
gebildeten Weg 17, wird von den Förderwalzen 18 erfasst,
passiert den zweiten Weg 2, d. h. den Weg 21 über dem
zweiten, schräg
darunter befindlichen Schaltungsgatter G2, wird von den Förderwalzen 22 erfasst,
passiert den Weg 23, wird von dem Verschiebemittel 25 und
den Verschiebewalzen 24 erfasst, wird von den Auswurfwalzen 26 ausgeworfen
und auf dem sich auf und ab bewegenden Blattauswurfschacht 82 gestapelt,
der in der Lage ist, eine große
Menge Papierblätter
aufzunehmen.
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(3) RANDBINDEVERARBEITUNG (DRITTER FÖRDERWEG
(3))
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Das
Papierblatt S, das einer Randbindeverarbeitung oder einer Mittenbindeverarbeitung
zu unterziehen ist, wird in dem Bilderzeugungsvorrichtungs-Hauptrahmen
A einer Bilderzeugung unterzogen, in den Eingangsabschnitt 11 der
Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung
b eingespeist, passiert die Eingangswalze 12 und den Weg 17 unter dem
ersten Schaltungsgatter G1, wird von den Förderwalzen 18 erfasst
und zu dem dritten Förderweg (3)
gefördert.
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Im
dritten Förderweg
(3) passiert das Papierblatt S den Weg 31 unter
dem Schaltungsgatter G2 und wird von den Förderwalzen 32 erfasst
und gefördert,
die sich an der stromabwärtigen
Seite befinden. Das Papierblatt S wird von den weiter stromab befindlichen
Förderwalzen 34 erfasst
und hinausbefördert,
und wird in den Raum über
dem Zwischenstapler 35 ausgeworfen, der auf schräggestellte
Weise in dem ersten Stapelabschnitt 30 angeordnet ist,
wird in Kontakt mit der oberen Oberfläche des Zwischenstaplers 35 oder
des auf dem Zwischenstapler 35 gestapelten Papierblatts
S gebracht und gleitet darauf aufwärts; anschließend, nachdem
das Hinterende in bezug auf die Bewegungsrichtung des Papierblatts
S ausgeworfen wurde, ändert
das Papierblatt S seine Richtung nach unten durch sein eigenes Gewicht, gleitet
auf der schräggestellten
Oberfläche
des Zwischenstaplers 35 nach unten und wird dadurch angehalten,
dass die Vorderkante in bezug auf die Bewegungsrichtung des Papierblatts
S die Papieranschlagfläche
des beweglichen Anschlagelements für eine Randbindung (nachstehend
als Randbindungsanschlag bezeichnet) 51 auftrifft, der
sich in der Nachbarschaft des Bindemittels 50 befindet.
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36 bezeichnet
ein Paar von Breiten-Einstellmitteln an der stromaufwärtigen Seite,
die auf bewegliche Weise an den beiden Seitenflächen des Zwischenstaplers 35 vorgesehen
sind. Das Breiten-Einstellmittel an der stromaufwärtigen Seite 36 ist
in der Richtung senkrecht zu der Richtung der Papierförderung
beweglich, und zur Zeit der Aufnahme von Papierblättern, wenn
das Papierblatt S auf den Zwischenstapler 35 ausgeworfen
wird, wird es breiter geöffnet
als die Breite des Papierblatts, und wenn das Papierblatt S auf
dem Zwischenstapler 35 gefördert wird und auf den Randbindeanschlag 51 auftrifft,
um anzuhalten, schlägt
es leicht auf das Papierblatt S an dem Seitenende in der Breitenrichtung,
um die Ausrichtung der Breite eines Bündels von Papierblättern durchzuführen (Breiteneinstellung).
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An
dieser Halteposition wird eine spezifizierte Anzahl Papierblätter S gestapelt
und auf dem Zwischenstapler 35 eingerichtet, wobei eine
Bindeverarbeitung durch das Bindemittel 50 durchgeführt wird und
das Bündel
Papierblätter
zusammengebunden wird.
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In
einem Teil der Papierstapelfläche
des oben erwähnten
Zwischenstaplers 35 sind die mehreren Auswurfbänder 38,
die um die Antriebsriemenscheibe 37A und die angetriebene
Riemenscheibe 37B herum angetrieben werden, so angeordnet, dass
sie zu einer Drehung fähig
sind. Das gebundene Bündel
Papierblätter
wird auf das Auswurfband 38 aufgebracht, wobei sein hinterer
Rand durch den Auswurffinger 38a des Auswurfbandes 38 gehalten wird,
gleitet auf der Stapelfläche
des Zwischenstaplers 35, um schräg nach oben gedrückt zu werden, und
bewegt sich zu der Walzenspaltposition der auswurfwalzen 26 weiter.
Das von den sich drehenden Auswurfwalzen 26 erfasste Bündel Papierblätter wird ausgeworfen
und auf dem sich auf und ab bewegenden Papierauswurfschacht 82 gestapelt.
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(4) ZUFUHR DES ABDECKBLATTS (VIERTER WEG
(4))
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Das
Abdeckblatt-Zufuhrmittel (4 = besteht aus dem Abdeckblatt-Stapelabschnitt 41 und
dem Abdeckblatt-Zufuhrabschnitt 42.
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Ein
Blatt der Abdeckblätter
K, das von dem Abdeckblattzufuhrmittel 40 zugeführt wurde,
passiert den Weg 43 und durchläuft dann die (andere) linke Walzenspaltposition
der Förderwalzen 14;
nachdem es den Weg 19 und die Förderwalzen 18 durchlaufen hat,
passiert es die Förderwalzen 32,
den Weg 33 und die Förderwalzen 34 des
dritten Förderwegs 3 und
kommt am Zwischenstapler 35 an.
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(5) MITTENBINDEBEARBEITUNG (FÜNFTER FÖRDERWEG
(5))
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Das
Bindemittel 50 hat eine Struktur, die in zwei Unterteilungsabschnitte
unterteilt ist, den oberen Mechanismus 50A und den unteren
Mechanismus 50B, wobei zwischen ihnen der Weg 52,
in dem das Papierblatt S durchlaufen kann, ausgebildet ist.
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Hinsichtlich
des Bindemittels 50 sind zwei Sätze hiervon in der Richtung
senkrecht zu der Papierförderrichtung
angeordnet, und sind durch das in der Zeichnung nicht dargestellte
Antriebsmittel in der Richtung senkrecht zu der Papierförderrichtung
beweglich. Durch dieses Bindemittel 50 wird eine Binde-Heftklammer
SP an jeder der zwei Positionen in gleichem Abstand von der Mitte
in der Breitenrichtung des Papierblatts eingetrieben.
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Wenn
die Vorrichtung auf den Mittenbindungsmodus eingestellt ist, und
die Größe des Abdeckblatts
K und des Papierblatts S (die Länge
in der Förderrichtung)
eingestellt oder erfasst ist, bewegt das bewegliche Anschlagelement
zur Mittenbindung (nachstehend als Mittenbindungsanschlag bezeichnet) 53 sich
zu der festgesetzten Position und hält dort an. In Verbindung mit
der Betätigung
des Mittenbindungsanschlags 53 wird der Randbindungsanschlag 51 zurückgezogen,
um den Weg 52 freizugeben.
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Nachdem
das Abdeckblatt K an der festgesetzten Position am Zwischenstapler 35 angeordnet wurde,
passieren die Papierblätter
S, die aus dem Bilderzeugungsvorrichtungs-Hauptrahmen A heraus gefördert wurden,
den dritten Förderweg
(3) von dem Eingangsförderabschnitt 10 der
Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung
B, werden nacheinander an der oberen Oberfläche des am Zwischenstapler 35 angeordneten
Abdeckblatts K gestapelt, und ihre Positionen werden dadurch bestimmt,
dass die Endabschnitte der Papierblätter S auf den Mittenbindungsanschlag 53 auftreffen. 56 bezeichnet
das Breiteneinstellmittel an der stromabwärtigen Seite zum Regeln der
Breitenrichtung der Papierblätter
S im Fall der Mittenbindebearbeitung, und auf die gleiche Weise
wie bei dem oben erwähnten
Breiteneinstellmittel an der stromaufwärtigen Seite führt es zu
jeder Zeit, zu der eines der Papierblätter S hineinbefördert wird, eine
Breiteneinstellung durch Schlagen auf die Papierblätter S an
dem Seitenende in der Breitenrichtung durch.
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Ferner
wird im Fall der Mittenbindebearbeitung für das Papierblatt S, das auf
dem Zwischenstapler 35 gefördert wird und sich an der
stromaufwärtigen
Seite des Bindemittels 50 bewegt, ein geschätztes Timing,
wann das Papierblatt S auf den Mittenbindungsanschlag 53 auftrifft,
durch gleichzeitiges Betätigen
des Breiteneinstellmittels an der stromaufwärtigen Seite 36 und
des Breiteneinstellmittels an der stromaufwärtigen Seite 56 die
Breiteineinstellung der Papierblätter
durchgeführt,
um sie auszurichten.
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Auf
diese Weise werden die Papierblätter
S und das Abdeckblatt K, die sich auf dem Zwischenstapler 35 bewegen
und über
diesem von der stromaufwärtigen
Seite zur stromabwärtigen
Seite mit dem in ihrer Mitte positionierten Bindemittel 50 gestapelt werden,
genau hinsichtlich der Breite über
die gesamte Länge
des Papierblattes S durch das Breiteinstellmittel an der stromaufwärtigen Seite 36 und
das Breiteinstellmittel an der stromabwärtigen Seite 56 eingestellt.
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Nachdem
das letzte Papierblatt S am Zwischenstapler 35 korrekt
positioniert und angeordnet ist, wird die Mittenbindebearbeitung
auf das Bündel Papierblätter, das
aus dem Abdeckblatt K und allen Papierblättern S besteht, durch das
Bindemittel 50 angewandt. Durch diese Mittenbindebearbeitung werden
Heftklammern an dem mittigen Abschnitt in bezug auf die Förderrichtung
des Abdeckblatts K und der Papierblätter S eingetrieben. Die Heftklammern SP
werden von dem unteren Mechanismus 50B mit dem Heftklammer-Antriebselement
zu dem oberen Mechanismus 50A mit dem Heftklammer-Verklammerungselement
angetrieben.
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(6) DOPPELFALTUNGSVERARBEITUNG (SECHSTER
FÖRDERWEG
(6))
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Nach
der Mittenbindebearbeitung bewegt sich der Mittenbindungsanschlag 53 hin
und her, um den Weg an der stromabwärtigen Seite des Wegs 52 zu öffnen. Das
Bündel
Papierblätter,
das aus dem Abdeckblatt K und den Papierblättern S besteht und einer Mittenbindebearbeitung
unterzogen worden ist, passiert den gekrümmten Weg und die Förderwalzen 61 und
wird durch das Förderband 62,
das sich schräg
unterhalb befindet, von der Führungsplatte 63 geführt gefördert; ferner
wird es auf den zweiten Stapelabschnitt (den Stapeltisch) 64 gefördert, und
wird an der spezifizierten Position dadurch angehalten, dass seine
Vorderkante in bezug auf die Förderrichtung
in Kontakt mit dem beweglichen Anschlagmittel für den Faltungsabschnitt 65 kommt.
Das bewegliche Anschlagmittel des Faltungsabschnitts 65 ist
in der Lage, sich zu der spezifizierten Position durch die Einstellung
oder durch die Erfassung der Papierblattgröße und des Antriebsmittels
zu bewegen.
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Das
Faltungsmittel 60 besteht aus dem Papierblatt-Ausstoßmittel 66,
den Faltungswalzen 67, den Förderbändern 68, den Andrückwalzen 69 etc.
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Durch
das doppelte Startsignal bewegt sich die Ausstoßplatte 66A des Papierblattausstoßmittels 66 gerade
schräg
nach oben, und der Vorderendabschnitt der Ausstoßplatte 66A stößt den mittleren Abschnitt
des aus dem Abdeckblatt K und den Papierblättern S bestehenden Papierblattbündels nach oben,
um den Walzenspaltabschnitt der Faltungswalzen 67 durch
das Bündel
Papierblätter
zu verbreitern, was die Walzen in Schwingung versetzt und sie trennt.
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Nachdem
der Vorderendabschnitt der Ausstoßplatte 66A den oben
erwähnten
Walzenspaltabschnitt passiert hat, wird die Ausstoßplatte 66A zurückgezogen
und der mittlere Abschnitt des Papierblattbündels wird von beiden Seiten
durch die Faltungswalzen 67 gedrückt, um einen Faltungsabschnitt
zu bilden. Dieser Faltungsabschnitt koinzidiert mit der Antriebsposition
der Heftklammern in dem Bündel
Papierblätter
durch die oben erwähnte
Mittenbindebearbeitung. Diese Mittenbindungs- und Mittenfaltungsverarbeitung
kann 64 Seiten (16 Blätter) von
Papierblättern
maximal verarbeiten.
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Der
mittlere Abschnitt des Bündels
Papierblätter,
das einen durch Pressen von beiden Seiten durch das Paar von Drehfaltungswalzen 67 gebildeten
Faltungsabschnitt aufweist, wird von dem Paar Förderbändern 68 festgehalten
und gefördert,
und wird in die Walzenspaltposition des Paars Andrückwalzen 69 eingespeist,
und wird anschließend
an dieser Position, nachdem die Faltung noch besser sichergestellt
ist, ausgeworfen.
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3(a) ist die planartige Ansicht eines Papierblatts,
welches die Mittenbindeverarbeitung zeigt, bei der die Heftklammern
SP an den zwei Positionen in gleichem Abstand von der Mitte entlang
der Faltungslinie für
die Doppelfaltung des Papierblatts S eingetrieben werden, 3(b) ist eine perspektivische Ansicht der Broschüre bzw.
des Heftes SA, das der Nachbearbeitung der Mittenbindung und Doppelfaltung
unterzogen wurde, 3(c) ist eine perspektivische
Ansicht zur Darstellung des voll geöffneten Zustands der Broschüre SA, für die die
Nachbearbeitung abgeschlossen wurde, und 3(d) ist
eine Schnittansicht der Broschüre
SA, auf die die Nachbearbeitung der Mittenbindung und der Doppelfaltung angewandt
wurde. In diesen Zeichnungen bezeichnet b das Vorderende des Papierblatts
S, und c bezeichnet die Schnittlinie zum Geraderichten des Vorderendes.
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In
dem Heft bzw. der Broschüre
SA, das bzw. die durch die Mittenbindebearbeitung und die Doppelfaltungsverarbeitung
erzeugt wurde, ist die erste Seite (S. 1 und S. 8) des Abdeckblatts
K nach außen gerichtet,
die zweite Seite (S. 2 und S. 7) kommt auf die Rückseite des ersten Blatts weiter
von diesem nach innen, die erste Seite des Papierblatts S, der Inhalt
der Broschüre
SA, (S. 3 und S. 6), und noch weiter innen kommt die zweite Oberfläche des
Papierblatts S (S. 4 und S. 5); die Zusammenstellung des aus 8 Seiten
(S. 1 bis S. 8) bestehenden Heftes kann so vorgenommen werden, wie
in den Zeichnungen gezeigt ist.
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Wenn
der automatische Broschüren-
bzw. Heftherstellungsmodus ausgewählt wird und in dem Bedienungspanel
des Bilderzeugungsvorrichtungs-Hauptrahmens A eingestellt wird,
wird das Abdeckblatt K an dem Abdeckblatt-Anbringungsabschnitt 41 angeordnet
und ein Druckvorgang durch den Steuerabschnitt des Bilderzeugungsvorrichtungs-Hauptrahmens A gestartet,
der oben genannte Bilderzeugungsvorgang durchgeführt, die ein Bild tragenden
Papierblätter
S einer Mittenbindebearbeitung und einer Doppelfaltungsverarbeitung
durch die Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung
B unterzogen, und die Hefte bzw. Broschüre SA hergestellt und nacheinander
ausgeworfen.
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Wenn
der manuelle Broschürenherstellungsmodus
ausgewählt
ist und in dem Betätigungsabschnitt
der Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung B eingestellt ist, werden
das Abdeckblatt K und die Papierblätter S, auf denen bereits ein
Bild erzeugt worden ist, für
eine Kopie des Heftes bzw. der Broschüre darunter auf dem Abdeckblatt-Anbringungsabschnitt 41 gestapelt,
und der Hinausbeförderungsvorgang
wird durch den Steuerabschnitt der Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung
B gestartet, das Abdeckblatt K und die Papierblätter S werden einer Mittenbindeverarbeitung
und einer Doppelfaltungsverarbeitung durch die Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung
B unterzogen, und eine Kopie des Heftes bzw. der Broschüre SA wird
erzeugt und ausgeworfen.
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4 ist
eine Zeichnung zur Darstellung der Gesamtstruktur der Papierblatt-Schneidvorrichtung C
dieser Erfindung. Die Papierblatt-Schneidvorrichtung C besteht aus
dem ersten Fördermittel
(dem Papierfördermittel
vor der Schneidbearbeitung) 100, dem zweiten Fördermittel
(dem Papierfördermittel nach
der Schneidbearbeitung) 200, dem Schneidmittel 300 und
dem Heftaufnahmemittel 400.
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5 ist
eine Schnittansicht zur Darstellung der Papierförderwege in der Papierblatt-Schneidvorrichtung 10.
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Das
Heft SA, das einer Doppelfaltungsverarbeitung durch das Faltungsmittel 60 der
Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung B unterzogen wurde, wird
auf das am Eingangsabschnitt der Papierblatt-Schneidvorrichtung
C angeordnete Förderband 101 ausgeworfen.
Das Förderband 101 wird derart
gehaltert bzw. gelagert, dass es zu einer Drehung durch das Lagermittel 102 fähig ist,
und wird zur Umdrehung durch die Antriebswalze 103 gebracht.
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An
der stromabwärtigen
Seite in bezug auf die Förderrichtung
und des Förderbandes 101 ist
das untere Förderband 111,
das um die Antriebswalze 112 und die angetriebene Walze 113 herumgeführt ist,
so angeordnet, dass sie sich drehen kann. Über dem unteren Förderband 111 ist
das obere Förderband 114 in
Kontakt mit dem unteren Förderband 11 angeordnet
und wird drehangetrieben. Das obere Förderband, das um die Walzen 115 und 116 herumgeführt ist,
wird von dem Lagerelement 117 so gelagert, dass es sich
drehen kann. Das Lagerelement 117 wird durch die Feder 118 vorbelastet
und bringt das obere Förderband 114 in
Druckkontakt mit dem unteren Förderband 111.
Das Heft SA, das von dem Förderband 101 gefördert worden
ist, wird von dem unteren Förderband 111 und
dem oberen Förderband 114 gedrückt und
festgehalten gefördert.
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An
der stromabwärtigen
Seite in bezug auf die Papierförderrichtung
des unteren Förderbands 111 sind
die mit dem Antriebsmittel verbundene Antriebswalze 121 und
die durch den Druckkontakt mit der Antriebswalze 121 gedrehte
angetriebene Walze 122 angeordnet. Das Heft SA, das von
dem unteren Förderband 111 und
dem oberen Förderband 114 erfasst
gefördert
wird, passiert die Führungsplatte 123 und
wird von der Antriebswalze 121 und der angetriebenen Walze 122 erfasst
gefördert.
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An
der stromabwärtigen
Seite in bezug auf die Papierförderrichtung
der Antriebswalze 121 ist das Schneidmittel 300 angeordnet,
das aus der oberen Schneidklinge 301, der unteren Schneidklinge 302,
einer beweglichen Platte 310, der Andrückwalze 311, dem Abfallbehälter 320 und
dem Antriebsmittel besteht. Die Details des Schneidmittels 300 werden später beschrieben.
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Das
Heft bzw. die Broschüre
SA, das fertiggestellt wurde, wird mit dem von dem Schneidmittel 300 abgeschnittenen
Vorderende b von dem umlaufenden unteren Förderband 101 erfasst
gefördert, wobei
das obere Förderband 206 in
Drehantrieb angetrieben wird und die obere Walze 205 sich
zum Antrieb im zweiten Fördermittel 200 dreht.
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Das
untere Förderband 201 wird
durch die mit dem Antriebsmittel verbundene Antriebswalze 202 zum
Drehen gebracht. 203 bezeichnet die angetriebene Walze,
die durch das untere Förderband 201 im
Drehantrieb angetrieben wird. In der Umgebung des Heftförderwegs
innerhalb des unteren Förderbands 201 ist
die Förder-Halterungsplatte 204 feststehend
vorgesehen.
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Das
obere Förderband 206 wird
um die Walzen 207 und 208 herumgeführt, ist
zur Drehung fähig und
wird durch das Lagerelement 209 gelagert. Das Lagerelement 209 ist
federvorbelastet und drückt
das obere Förderband 206 über das
untere Förderband 201 auf
die Förder-Halterungsplatte 204.
Das Heft SA, das einer Schneidbearbeitung unterzogen wurde, passiert
den Zwischenraum zwischen dem unteren Förderband 201 und der
oberen Walze 205 in dem zweiten Fördermittel 200 und
wird weiter von dem unteren Förderband 201 und
dem oberen Förderband 206 gedrückt und
festgehalten gefördert.
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Das
Heft SA, das in der Horizontalrichtung durch das untere Förderband 201 gefördert wird,
wird von der Drehwalze 211 mit einem großen Durchmesser
und der feststehend angeordneten Führungsplatte geführt, um
etwa 90° nach
oben in der Vertikalrichtung abgelenkt und wird nach oben gefördert. Das Heft
SA passiert ferner die Heftauswurföffnung 214, um von
der Walze 211 großen
Durchmessers und der Andrückwalze 213 erfasst
ausgeworfen zu werden, und wird auf den Hefttransporttisch 401 des
Heftaufnahmemittels 400 aufgebracht, wobei sein gefalteter Abschnitt
oben positioniert ist und sein Vorderende b unterhalb positioniert
ist.
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Das
Heftaufnahmemittel 400 besteht aus dem Hefttransporttisch 401,
dem beweglichen Wandelement (dem Andrückelement) 410, den
Trennwandelement (dem Halteelement) 420, dem Andrückwandelement 430 und
dem Antriebsmittel.
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Der
Heftfördertisch 401 nimmt
mehrere Kopien des Heftes SA, die bereits einer Schneidbearbeitung
unterzogen wurden, der Reihe nach von der Heftauswurföffnung 214 auf
und transportiert sie mit dem oberhalb positionierten Faltungsabschnitt
und den übereinander
gelagerten Papierblättern.
Das bewegliche Wandelement 410 steht aufrecht auf dem Heftfördertisch 401 und
wird so gehaltert, dass es zu einer Horizontalbewegung in der Lage
ist, drückt
die Papier-Abdeckblattfläche des
auf dem Hefttransporttisch 401 gestapelten Heftes SA und
bewegt sich in der Horizontalrichtung zwischen dem Hefttransporttisch 401 und
der Heftauswurföffnung 214 hin
und her.
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Das
bewegliche Wandelement 410 haltert üblicherweise das auf dem Hefttransporttisch 401 transportierte
Heft SA an einer Stopposition, die von der Heftauswurföffnung 214 etwas
nach vorne versetzt ist, und wird zu einer Position zurückgezogen, um
die Heftauswurföffnung
jedes Mal dann zu öffnen, wenn
das einer Schneidbearbeitung unterzogene Heft SA zu dem Hefttransporttisch 401 gefördert wird; nachdem
das Heft SA seinen Durchlauf durch die Heftauswurföffnung 214 beendet
hat, kehrt es zu der Stopposition zurück, bei der es gegen die Papier-Abdeckblattfläche des
Heftes SA drückt
und verbleibt im Standby.
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Das
Trennwandelement 420 ist in der Lage, sich in der Vertikalrichtung
zu bewegen, die orthogonal zu dem Hefttransporttisch 401 ist.
Wenn sich das bewegliche Wandelement 410 zurückzuziehen
beginnt, so dass die Heftauswurföffnung 214 geöffnet wird,
um das nächste
Heft auszunehmen, trägt
das Trennwandelement 420 die Abdeckblattfläche des Heftes
SA, die bereits an die Stelle des beweglichen Wandelements 410 transportiert
wurde, und entsprechend der Betätigung
des beweglichen Wandelements, um sich zu der Stopposition vorwärts zu bewegen,
wobei die Abdeckblattfläche
des nächsten Heftes
SA angedrückt
wird, beginnt das Trennwandelement 20 entlang dem Hinterend abschnitt
des Hefttransporttischs 401 herunterzufahren, um sich zurückzuziehen
und die Aufnahme des nächsten Heftes
SA auf dem Hefttransporttisch 401 zu ermöglichen.
Synchron mit dem Abschluss der Bewegung des beweglichen Wandelements 410 zu
der Stopposition beginnt sich das Trennwandelement 420 nach oben
zu bewegen.
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Das
Druckwandelement 430 steht aufrecht auf dem Hefttransporttisch 401,
wird auf bewegliche Weise gehaltert bzw. gelagert und wird von einer
Feder vorbelastet. Die Heftberührungsfläche des Druckwandelements 430 liegt
gegenüber
dem beweglichen Wandelement 410 oder dem Trennwandelement 420 und
drückt
und hält
die Oberfläche
des Abdeckblatts des auf dem Hefttransporttisch 410 transportierten
Heftes SA.
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6 ist
eine Zeichnung zur Darstellung des Aufbaus des Antriebsmittels des
Hefttransportsystems.
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Der
Motor M1 zum Fördern
von Heften treibt das erste Fördermittel 100 und
das zweite Fördermittel 200 an.
Das Zahnrad g1, das an der Antriebswelle des Motors M1 zum Fördern eines
Heftes vorgesehen ist, dreht die Antriebswalze 121 des
ersten Fördermittels 100 über die
Zahnräder
g2, g3, g4 und g5. Die Antriebswalze 121 dreht die Antriebswalze 112 über den
Riemen bzw. das Band TB1 und bringt das untere Förderband 111 zum Umlauf.
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Das
Band TB2, das um die Riemenscheibe TP1 herumgeführt ist, das auf der gleichen
Welle über
das Zahnrad g4 vorgesehen ist, wird auch um die Riemenscheiben TP2,
TP3 und TP4 herumgeführt
und kann umlaufen. Auf der Drehwelle der Riemenscheibe TP2 ist die
obere Walze 205 befestigt und kann sich drehen. Das Zahnrad
g6, das auf der Drehwelle der Riemenscheibe TP4 befestigt ist, dreht das
Zahnrad g7, das auf der Drehwelle der Antriebswalze 202 befestigt
ist. Die Antriebswalze 202 bringt das untere Förderband 201 zum
Umlaufen.
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Das
Band TB3, das um die auf der Drehwelle der Antriebswalze 202 und
die auf der Zwischenwelle vorgesehene Riemenscheibe TP6 herumgeführt ist, dreht
die Walze 211 großen
Durchmessers, die auf der Drehwelle des Zahnrads g9 befestigt ist, über die Zahnräder g8 und
g9, die auf der Drehwelle der Riemenscheibe TP6 befestigt sind.
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7 ist
eine Schnittansicht zur Darstellung des Antriebsmittels für das untere
Förderband 201 und
den beweglichen Anschlag 221 des zweiten Fördermittels 200.
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Der
Motor M2 zur Bewegung des beweglichen Anschlags bewegt den beweglichen
Anschlag 221 zu der spezifizierten Position, die der Papiergröße entspricht, über die
Zahnräder
g11 und g12 und das Band TB4. Der Motor M3 zum Freigeben des Anschlags
treibt den Nocken 222 in Drehung über die Zahnräder g13
und g14 an und bringt den beweglichen Anschlag 221 zum
Ansteigen und Abfallen. Der bewegliche Anschlag 221 wird
in dem Anfangszustand des Anstiegs gehalten, wenn der Vorderendabschnitt
des Heftes SA auf ihn auftreffen soll, und wird in den Zustand des
Abfallens durch den Antrieb des Motors M3 gebracht, wenn das Heft
SA ausgeworfen wird.
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Da
der Vorsprungsbetrag des Vorderendes des Heftes SA vor dem Schneiden
des Heftes je nach der Dicke des Heftes SA unterschiedlich ist,
d. h. der Dicke eines Blattes Papier und der Anzahl von Blättern des
Papierblattbündels,
stellt das Steuermittel zum Einstellen der Position und des beweglichen
Anschlags 221 einen Optimalwert auf der Basis dieser digital
eingestellten Werte oder der erfassten Dicke des Heftes ein.
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8 ist
die Vorderansicht des Antriebsmittels für die Andrückeinheit mit dem oberen Förderband 206.
Der Motor M4 zum Andrücken
dreht die Drehscheibe 231 über die Zahnräder g21,
g22, g23, g24, g25 und g26. Der Exzenterstift 232, der
in die Drehscheibe 231 eingesetzt ist, ist mit dem unteren Endabschnitt
des Kurbelarms 233 verbunden, um den Kurbelarm 233 zu
schwenken. Der obere Endabschnitt des Kurbelarms 233 ist
mit der Kupplungsplatte 234 verbunden, um die Kupplungsplatte 234 auf
und ab zu bewegen. Die Kupplungsplatte 234 wird in der
Zeichnung durch zwei Federn 235 nach unten vorbelastet.
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Die
zwei Verbindungsstangen 236, die jeweils an den beiden
Seitenabschnitten der Kupplungsplatte 234 befestigt sind,
sind in die an den feststehenden Rahmenelementen 237 befestigten
Lager 238 eingesetzt und so gelagert, dass sie sich auf
und ab bewegen können.
Die oberen Endabschnitte der Verbindungsstangen 236 sind
am Andrückelement 240 befestigt.
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Das
Andrückelement 240 ist
am Halterungselement 209, welches das obere Förderband 206 haltert,
federvorbelastet, und ist derart gehaltert, dass es sich auf und
ab bewegen kann. Wenn das Vorderende des auf dem unteren Förderband 201 angeordneten
Heftes SA abgeschnitten wird, bewegt sich das Andrückelement 240 durch
den Drehantrieb der Drehscheibe 231 über den Kurbelarm 233,
die Kupplungsplatte 234 und die Verbindungsstangen 236 auf und
ab. Ferner bewegt sich das Andrückelement 240 entsprechend
der Dicke des Heftes SA und drückt auf
die obere Oberfläche
des Heftes SA.
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9 ist
eine Schnittansicht des Schneidmittels 300.
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Das
Schneidmittel 300 besteht aus der oberen Schneidklinge 301,
der unteren Schneidklinge 302 und dem Antriebsmittel zum
Antrieb der oberen Schneidklinge derart, dass sie sich auf und ab
bewegen kann.
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Der
Motor M5 zum Schneiden dreht die Zahnräder g31, g32 und g33 und dreht
den Exzenterstift 303, der an einer exzentrischen Position
des Zahnrads 33 eingesetzt ist, exzentrisch. Der Vorderendabschnitt
des Exzenterstifts 303 gleitet an der Innenumfangsfläche des
beweglichen Elements 304, um das bewegliche Element auf
und ab zu bewegen.
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An
dem oberen Abschnitt der sich auf und ab bewegenden beweglichen
Welle 305, die integral mit dem beweglichen Element 304 ist
und derart gehaltert ist, dass sie sich auf und ab bewegen kann,
ist das obere Klingenhalterungs-Rahmenelement 306 befestigt.
Die obere Schneidklinge 301 ist am oberen Klingenhalterungs-Rahmenelement 306 befestigt.
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Das
Vorderende des Heftes SA wird durch die Kante der sich abwärts bewegenden
oberen Schneidklinge 301 und die Kante der unteren Schneidklinge
an der feststehenden Position geschnitten. 320 bezeichnet
den Abfallbehälter
zum Aufnehmen des Schnittabfalls vom Vorderende.
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Die
Andrückplatte 309 ist
durch das obere Klingenhalterungs-Rahmenelement 306 unter
Vorbelastung durch die Feder 308 gehaltert. Am Boden des oberen
Klingenhalterungs-Rahmenelements 306 ist die
Andruckwelle 311 zum Andrücken der beweglichen Platte 310 gehaltert.
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In
dem Abwärtsbewegungsprozess
des unteren Klingenhalterungs-Rahmenelements 306 bewegt
sich die Andrückplatte 309 nach
unten, um auf die obere Oberfläche
des auf der unteren Schneidklinge 302 plazierten Heftes
SA zu drücken,
und als nächstes
drückt
die sich abwärts
bewegende Andruckwalze 311 auf die bewegliche Platte 310,
und die Kante der oberen Schneidklinge 301 schneidet das
Vorderende b ab.
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10 ist
eine Schnittansicht zur Darstellung des beweglichen Wandelements
(nachstehend als Andrückelement
bezeichnet) 410, und des Trennwandelements (nachstehend
als Halteelement bezeichnet) 420 in der Umgebung der Heftauswurföffnung 214.
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Das
Andrückelement 410 umfasst
den aufrechten vertikalen Wandabschnitt 411 zum Drücken auf
das transportierte Heft SA und kann sich horizontal in der Richtung
des Hefttransporttischs 401 bewegen. Der Motor M6 zum Bewegen
des Andrückelements
dreht die Drehscheibe 412 über die Zahnräder g41,
g42, g43, g44 und g45. Der Exzenterstift 413, der an der
Exzenterposition der Drehscheibe 412 eingesetzt ist, ist
mit dem rechten Endabschnitt des Kurbelarms 414 verbunden,
um den Kurbelarm 414 hin und her zu bewegen. Der linke
Endabschnitt des Kurbelarms 414 gemäß der Zeichnung ist mit dem
Andrückelement 410 verbunden,
um das Andrückelement 410 in
der Horizontalrichtung zu bewegen. Das Andrückelement 410, wie
es durch die durchgezogene Linie in der Zeichnung dargestellt ist,
zeigt, dass es sich in der zurückgezogenen
Position befindet, d. h. in dem Zustand, in dem die Heftauswurföffnung 214 geöffnet ist
bzw. wird, um das Passieren des Heftes SA zu ermöglichen. Die von der einfach
strichpunktierten Linie dargestellte Position ist die Stopposition,
an der das Andrückelement 410 durch
das Antriebsmittel horizontal bewegt wird.
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Die
beweglichen Halteelemente 421, die an den beiden Endabschnitten
des parallel hierzu in der Umgebung des Andrückelements 410 angeordneten Halters 420 angeordnet
sind, halten zwei Paare Walzen 422 und 423 derart,
dass sie deren Drehung ermöglichen.
Die beiden Paare Walzen 422 und 423 können sich
entlang der an beiden Seitenendabschnitten des Hauptkörpers der
Vorrichtung angeordneten Führungswalzen
rollend bewegen, um eine Auf- und Abbewegung des beweglichen Halteelements 421 zu
ermöglichen.
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D.
h., das bewegliche Halteelement 421 wird entlang der Führungsschienen 424 durch
den Motor M7 zum Auf- und Abbewegen des Halteelements und durch
die Antriebsmittel, die unter den Führungsschienen vorgesehen sind,
so angetrieben, dass sie sich auf und ab bewegt. Wie es in der Zeichnung
dargestellt ist, hat sich das Halteelement 420 von der
unteren Rückzugsposition
nach oben bewegt und befindet sich in dem Zustand, in dem es das
Heft SA hält.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht des Heftaufnahmemittels 400,
das aus dem Andrückelement 410,
dem Halteelement 420 und dem Druckwandelement 430 besteht. 12 ist
eine Schnittansicht zur Darstellung des Heftaufnahmemittels 400 in dem
Zustand, in dem es mehrere Kopien des Heftes SA auf dem Hefttransporttisch 401 trägt.
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Das
Andrückelement 410 wird
in der durch die Teilmarkierung gezeigten Horizontalrichtung durch
den Antrieb des Motors M6 zum Bewegen des Andrückelements bewegt. Das Halteelement 420 wird
in der durch die Pfeilmarkierung gezeigten Vertikalrichtung durch
den Motor M7 zum Auf- und Abbewegen des Haltelement bewegt. Das
Druckwandelement 430 wird von dem konstant vorbelasteten
Federelement 431 vorbelastet und wird in der durch die Pfeilmarkierung
gezeigten Horizontalrichtung bewegt.
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Nachdem
das Heft SA aus der Heftauswurföffnung 214 herausbefördert wurde,
und der untere Randabschnitt des Heftes SA den Festhalteabschnitt der
Walze 211 großen
Durchmessers und der Andrückwalze 213 passiert,
beginnt das Andrückelement 410 seine
Vorwärtsbewegung
durch den Antrieb des Motors M6 zum Bewegen des Andrückelements.
Das Andrückelement 410 bewegt
sich nach vorne und drückt
auf das Heft SA, um es in Richtung auf das Haltelement 420 zu
bewegen. Annähernd gleichzeitig
mit dem Start der Vorwärtsbewegung
des Andrückelements 410 beginnt
das Halteelement 420 durch den Start des Antriebs des Motors
M7 sich zum Auf- und Abbewegen des Haltelements nach unten zu bewegen.
Der untere Teil des Heftes SA wird in der aufrechten Position von
dem Andrückelement 410 und
dem federvorbelasteten Druckrandelement 430 festgehalten.
Die oberen Teile des Heftes SA, von denen jeder den Faltungsabschnitt
aufweist und eine ausgebauchte Form aufweisen, werden einander überlappend
in dem Raum gehalten, der sich über
dem schräggestellten
Oberflächenabschnitt 432 des
Druckwandelements 430 erstreckt. Nach Beendigung des Transports
der Hefte oder während
des Transportvorgangs der Hefte ist es möglich, eines der Hefte SA einfach
durch Ergreifen des oberen Teils desselben herauszunehmen.
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13 ist
eine schematische Ansicht der Anordnung der Sensoren und der Motoren
in der Papierblatt-Schneidvorrichtung C. PS1 bezeichnet den am Eingangsabschnitt
des ersten Fördermittels 100 angeordneten
Sensor, PS2 bezeichnet den in dem zweiten Fördermittel 200 angeordneten
Förderabschnittssensor,
und PS3 bezeichnet den Auswurfabschnittsensor, der am Austrittsabschnitt
des zweiten Fördermittels 200 angeordnet
ist.
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14 ist
eine Draufsicht zur Darstellung des Basisbildschirms des Betätigungspanels
des Bilderzeugungsvorrichtungs-Hauptrahmens A. An diesem Betätigungspanel
geht die Vorrichtung, wenn die Papierblattgröße, die Anzahl von einzustellenden Blättern etc.
eingestellt ist und ferner der Ausgabemodus eingestellt ist, zu
dem Papierblatt-Nachbearbeitungsmodus
gemäß 15 über.
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15 ist
eine Draufsicht zur Darstellung des Bildschirms des Betätigungspanels
in dem Fall, in dem der Papierblatt-Nachbearbeitungsmodus eingestellt
ist. Auf diesem Bildschirm erscheint durch Auswählen der Mittenbindung, der
Mittenfaltung und des Schneidvorgangs und von deren Einstellung durch
die OK-Taste der Endbearbeitungs-Einstellmenübildschirm
gemäß 16. 16 ist
die Draufsicht auf das Betätigungspanel
zur Darstellung des Endbearbeitungs-Einstellmenübildschirms.
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Falls
die Schneid-Anschlagpositionseinstellung aus der Mittenbinde-Anschlagpositionseinstellung,
der Mittenfaltungs-Anschlagpositionseinstellung
und der Schneid-Anschlagpositionseinstellung eingestellt wird, erscheint
der Schneid-Anschlagpositionseinstellungs-Bildschirm
gemäß 17. 17 ist
die Draufsicht auf das Betätigungspanel
zur Darstellung des Schneid-Anschlagpositionseinstellungs-Bildschirms. Bei
diesem Bildschirm wird der Betrag bzw. die Größe der Positionseinstellung über die
numerischen Tasten eingegeben und wird durch die Einstelltaste bestätigt.
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18 ist
ein Blockdiagramm zur Darstellung der Steuerung der Papierblatt-Schneidvorrichtung
C, und 19 ist das Zeitablaufdiagramm
im Fall der Ausführung
des Schneidvorgangs. Im folgenden wird die Funktionsweise jedes
Antriebsmittels durch das Steuermittel 90 erläutert.
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In 19,
wenn der Eingangsabschnittsensor PS1 das Passieren des Vorderkantenabschnitts des
Heftes SA erfasst, das von der Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung
B gefördert
wird, wird nach Verstreichen einer festgelegten Zeit der Antrieb
des Motors M2 zum Bewegen des beweglichen Anschlags gestartet, und
der bewegliche Anschlag wird zu der der Papiergröße entsprechenden Position
bewegt, wo er angehalten wird. Wenn der Förderabschnittssensor PS2 das
Passieren des Vorderkantenabschnitts des Heftes SA erfasst, wird
der Antrieb des Motors M1 zum Fördern
eines Heftes angehalten. Gleichzeitig mit dem Anhalten des Motors
M1 zum Fördern
eines Heftes wird der Antrieb des Motors M4 zum Andrücken gestartet.
Wenn die Ankunft des Andrückelements 240 am
unteren Druckpunkt durch den Motor M4 zum Andrücken erfasst wird, wird der
Antrieb des Motors M4 zum Andrücken
angehalten und der Antrieb des Motors M5 zum Schneiden gestartet.
Nachdem der Antrieb des Motors M2 zum Bewegen des beweglichen Anschlags
angehalten wurde, wird der Motor M2 in dem magnetisierten Zustand
gehalten, und nachdem der Antrieb des Motors M5 zum Schneiden gestartet
wurde, wird die Magnetisierung aufgehoben.
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Wenn
erfasst wird, dass die obere Schneidklinge 301 nahe am
oberen Totpunkt durch das Anhalten des Antriebs des Motors M5 zum
Schneiden angehalten wurde, wird der Antrieb des Motors M4 zum Andrücken, des
Motors M3 zum Freigeben des beweglichen Anschlags und des Motors
M6 zum Bewegen des Andrückelements
gestartet.
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Wenn
die Ankunft des Andrückelements 240 am
oberen Druckpunkt durch den Motor M4 zum Andrücken erfasst wird, wird der
Antrieb des Motors M4 zum Andrücken
angehalten, und der Antrieb des Motors M1 zum Fördern eines Heftes gestartet,
um das Heft SA zu dem Papierauswurfabschnitt zu fördern.
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Wenn
der Papierauswurfabschnittssensor PS3 das Passieren des Hinterkantenabschnitts
des Heftes SA erfasst, wird der Antrieb des Motors M1 zum Fördern eines
Heftes angehalten, während
der Antrieb des Motors M3 zum Freigeben des beweglichen Anschlags
sowie des Motors M7 zum Auf- und Abbewegen des Halteelements gestartet
wird. Danach wird durch die aufeinander bezogene Betätigung des
Motors M6 zum Bewegen des Andrückelements
und des Motors M7 zum Auf- und Abbewegen des Halteelements das Heft
SA in dem Heftaufnahmemittel 400 aufgenommen.
- (1) Wie in 19 gezeigt ist, übt das Steuermittel 90 eine
Steuerung derart aus, dass, während
der Motor M5, der die Antriebswelle des Schneidmittels 300 ist,
angetrieben wird, die Antriebsquellen der anderen Mittel außer dem
Schneidmittel 300, nämlich
des Motors M1 zum Fördern
eines Heftes, des Motors M2 zum Auf- und Abbewegen des Anschlags,
des Motors M3 zum Freigeben des beweglichen Anschlags, des Motors
M4 zum Andrücken,
des Motors M6 zum Bewegen des Andrückelements und des Motors M7
zum Auf- und Abbewegen des Halteelements, nicht betätigt werden.
- (2) Das Steuermittel 90 übt eine Steuerung derart aus,
dass durch Einstellen der Anzahl von Blättern des Heftes SA (s. 14),
die von dem ersten Fördermittel 100 und
dem zweiten Fördermittel 200 gefördert werden,
der Motor M2 zum Bewegen des beweglichen Anschlags so angetrieben
wird, dass er die Stopposition des beweglichen Anschlags 221 für das Heft
SA variabel macht.
- (3) In dem Fall, in dem die Anzahl von Blättern des Heftes SA auf einen
Wert eingestellt ist, der eine festgelegte Anzahl (beispielsweise
1 bis 3 Blätter) nicht übersteigt,
unterbricht das Steuermittel 90 automatisch die Bearbeitung
und zeigt an, dass der Schneidvorgang in dem Nachrichtenbereich auf
dem Grundbildschirm des Betriebspanels aufgehoben wird (s. 14).
- (4) Wenn die Durchführung
des Schneidvorgangs ausgewählt
wird, fördert
das Steuermittel 90 das Heft SA nach der Schneidbearbeitung
durch das Schneidmittel zu dem Heftaufnahmemittel 400 durch
das erste Fördermittel 100 und
das zweite Fördermittel 200.
Wenn keine Ausführung
des Schneidvorgangs ausgewählt
wird, übt
das Steuermittel 90 eine Steuerung derart durch, dass der Schneidvorgang
durch das Schneidmittel 300 nicht ausgeübt wird und das Heft SA direkt
zu dem Aufnahmemittel 400 durch das erste Fördermittel 100 und
das zweite Fördermittel 200 gefördert wird. 20 ist
das Zeitablaufdiagramm, das die Steuerung der Papierblatt-Schneidvorrichtung
in dem Fall zeigt, in dem keine Ausführung des Schneidvorgangs ausgewählt wurde.
Wenn die Vorrichtung in diesen Modus versetzt wird, wird der Motor
M2 zum Bewegen des beweglichen Anschlags, der Motor M4 zum Andrücken und
der Motor M5 zum Schneiden in dem nicht betätigten Zustand gehalten, und
das Heft SA, das durch den Antrieb des Motors M1 zum Fördern eines Heftes
eingeführt
wurde, passiert das Schneidmittel 300 und wird schnell
zu dem Heftaufnahmemittel 400 gefördert.
- (5) Wenn der Aufhebungs- bzw. Unterbrechungsvorgang während des
Bilderzeugungsprozesses durchgeführt
wird (mittels des in 15 gezeigten Cancel-Knopfs, übt das Steuermittel 90 eine
Steuerung derart aus, dass der Schneidvorgang nicht durchgeführt wird,
und das Heft SA wird von dem ersten Fördermittel 100 und
dem zweiten Fördermittel 200 zu
dem Heftaufnahmemittel 400 gefördert. Infolgedessen passiert
das Heft SA, das keinem Schneidvorgang unterzogen wird, das Schneidmittel 300 ohne
anzuhalten und wird schnell zu dem Heftaufnahmemittel 400 gefördert.
- (6) Das Steuermittel 90 führt den Magnetisierungsvorgang
des Motors M2 durch, um den beweglichen Anschlag 221 unmittelbar
bevor der Vorderendabschnitt des Heftes SA, der von dem ersten Fördermittel 100 und
dem zweiten Fördermittel 200 gefördert wird,
auf den beweglichen Anschlag 221 auftrifft, in dem feststehenden
Zustand zu halten. Infolgedessen kann verhindert werden, dass sich
der bewegliche Anschlag von dem erzeugten Stoß bewegt wird, wenn der Vorderrandabschnitt
des geförderten
Heftes SA auf den beweglichen Anschlag 221 auftrifft.
- (7) 21 ist das Zeitablaufdiagramm
der Papierblatt-Schneidvorrichtung
C zum Steuern des Fördervorgangs
der vorangehenden ersten Kopie des Heftes SA und der darauf folgenden
zweiten Kopie des Heftes SA.
-
Das
Steuermittel 90 übt
eine Steuerung derart aus, dass, während eine Kopie des Heftes
SA, das einem Schneidvorgang durch das Schneidmittel 300 unterzogen
wurde, zu dem Heftaufnahmemittel 400 durch das zweite Fördermittel 200 gefördert wird, die
darauf folgende Kopie des Heftes SA durch das erste Fördermittel 100 in
das Schneidmittel gefördert wird,
wodurch der Vorgang des Herausbeförderns einer Kopie des Heftes
SA nach dem Schneidvorgang und der Vorgang des Zuführens der
darauf folgenden Kopie des Heftes SA gleichzeitig erfolgen.
-
D.
h., wenn der Ausgangspositionssensor (in der Zeichnung nicht gezeigt)
erfasst, dass das Andruckelement 240 dessen Andrückwirkung
durch den Motor M4 zum Andrücken
aufgehoben wurde und das zu der Ausgangsposition zurückkehrt,
das Steuermittel 90 den Antrieb des Motors M1 zum Fördern eines
Heftes startet und das untere Förderband 201 des
zweiten Fördermittels 200 zum
Umlaufen bringt, um eine vorangehende Kopie des Heftes S1 auszuwerfen,
die in dem Heftaufnahmemittel 400 aufgenommen wird. Durch
den Motor M1 zum Fördern eines
Heftes wird auch das untere Förderband 111 des ersten
Fördermittels 100 gleichzeitig
zum Umlaufen gebracht, die nachfolgende Kopie des Heftes SA, die in
die Papierblatt-Schneidvorrichtung
C eingeführt wurde,
folgt der vorangehenden Kopie des Heftes SA mit einem dazwischen
eingehaltenen vorbestimmten Intervall und wird in das Schneidmittel 300 gefördert, wird
dann durch das zweite Fördermittel 200 gefördert und
an der Anschlagposition des beweglichen Anschlags 221 angehalten.
Danach wird die nachfolgende Kopie des Heftes SA einer Schneidbearbeitung,
einer Auswurfbearbeitung und einer Aufnahmebearbeitung unterzogen.
-
Durch
Ausführen
des Fördervorgangs
mit dem hinteren Rand einer vorangehenden Kopie des Heftes SA und
dem Vorderrand der darauf folgenden Kopie des Heftes SA, die eng
aneinander liegen, wird die Produktivität der Nachbearbeitung des Heftes
SA verbessert.
- (8) Das Steuermittel übt eine
Steuerung derart aus, dass die Anschlagposition des beweglichen Anschlags
so eingestellt wird, dass sie entsprechend dem Schneidumfang, der
winkelig eingestellt wird, eingestellt werden kann. In dem Endbearbeitungs-Einstellmenübildschirm
gemäß 16 erhält ein Anwender
durch Einstellen der Schneidpositionseinstellung den Schneid-Anschlagpositionseinstell-Bildschirm
gemäß 17.
Wenn eine willkürliche
Größe der Positionseinstellung
durch Eingabe über
die numerischen Tasten eingestellt wird, wird der eingegebene Betrag
bzw. die Größe der Positionseinstellung im
oberen Teil des Bildschirms angezeigt. Durch diese Funktion, den
Schneidbetrag nach Belieben einzustellen, wird es möglich, dass
der Anwender nach Belieben den Umfang bzw. den Betrag des Schneidvorgangs
einstellt, wie er es wünscht.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, können gemäß einer
Papierblatt-Schneidvorrichtung und einer Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung
dieser Erfindung die folgenden Wirkungen erzielt werden.
- (1) Eine Papierblatt-Schneidvorrichtung dieser
Erfindung, wenn sie die Antriebsquelle des Schneidmittels antreibt,
steuert die Antriebsquelle anderer Mittel als des Schneidmittels,
um in den Nicht-Betriebszustand versetzt zu werden; deshalb wird die
Positionsabweichung des beweglichen Anschlags infolge der Vibration
anderer Antriebsmittel vermieden, was es ermöglicht, die Stabilisierung
der Genauigkeit der Schneidposition des Vorderendes eines Heftes
zu realisieren.
- (2) Eine Papierblatt-Schneidvorrichtung dieser Erfindung steuert
die Stopposition des Stopmittels, um eine Broschüre bzw. ein Heft, das von dem Fördermittel
zu dem Schneidmittel befördert
wird, damit es je nach der Anzahl von Blättern des Hefts variabel ist;
daher wird auch dann, wenn der Unterschied in dem Vorstehbetrag
des Vorderendes je nach Anzahl der Blätter des Heftes SA (der Dicke
des Heftes) entsteht, der Schneidbetrag immer auf einen Optimalwert
gesteuert, und eine Broschüre
bzw. ein Heft wird ohne exzessives Schneiden oder ungenügendes Schneiden
erzeugt.
- (3) Wenn die Anzahl von Blättern
einer Broschüre bzw.
eines Heftes auf einen Wert eingestellt wird, der nicht größer als
eine spezifizierte Zahl ist, unterbricht eine Papierblatt-Schneidvorrichtung
dieser Erfindung automatisch den Schneidvorgang und zeigt auf dem
Bildschirm des Betätigungsabschnitts
an, dass der Schneidvorgang nicht auszuführen ist; daher wird durch
Anzeigen der mangelhaften Durchführung,
bei der die Schneidposition im Fall eines Heftes mit einer geringen
Anzahl von Blättern
abweicht, am Bildschirm des Betätigungsabschnitts
ein Anwender darauf hingewiesen, und der mangelhafte Schneidvorgang,
der möglicherweise
im Fall der Schneidbearbeitung für
ein Heft mit einer geringen Anzahl von Blättern auftritt, kann im Voraus
verhindert werden. Ferner kann bei einer automatischen Unterbrechung
des Schneidvorgangs ein Anwender informiert werden, dass der Schneidvorgang
aufgehoben ist.
- (4) Eine Papierblatt-Schneidvorrichtung dieser Erfindung führt eine
Steuerung derart aus, dass für den
Fall, dass die Durchführung
der Schneidbearbeitung gewählt
worden ist, diese ein Heft bzw. eine Broschüre nach der Schneidbearbeitung durch
das Schneidmittel zu dem Heftaufnahmemittel über das Fördermittel fördert, und
wenn keine Schneidbearbeitung ausgewählt worden ist, diese das Heft
zu dem Heftaufnahmemittel durch das Fördermittel fördert, ohne
die Schneidbearbeitung durch das Schneidmittel auszuführen; daher
kann ein Modus beliebig ausgewählt
werden, bei dem die Vorrichtung ein Heft in dem Heftaufnahmemittel
ohne Durchführung
der Schneidbearbeitung aufnimmt.
- (5) Wenn ein Unterbrechungsvorgang während des Bilderzeugungsprozesses
erfolgt, führt
eine Papierblatt-Schneidvorrichtung
dieser Erfindung eine Steuerung derart aus, dass die Schneidbearbeitung
durch das Schneidmittel nicht durchgeführt wird und ein Heft zu dem
Heftaufnahmemittel gefördert
wird; wenn daher eine Störung
in der Bilderzeugungsvorrichtung oder in der Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung
auftritt und der Kopiervorgang unterbrochen werden muß, kann das
Heft in der Papierblatt-Schneidvorrichtung rasch
ausgeworfen werden und die Prozeß-Unterbrechungszeit kann verkürzt werden.
- (6) Eine Papierblatt-Schneidvorrichtung dieser Erfindung hält den beweglichen
Anschlag in dem feststehenden Zustand durch Anwenden einer Magnetisierungsbearbeitung
an dem Motor zum Antrieb des beweglichen Stopelements unmittelbar
bevor der Vorderkantenabschnitt eines Heftes, das von dem Fördermittel
gefördert
wird, auf den beweglichen Anschlag bzw. das bewegliche Stopelement
auftrifft; daher wird die durch die Kollision induzierte Abweichung,
die erfolgt, wenn der Vorderkantenabschnitt eines Heftes bzw. einer Broschüre auf das
bewegliche Stopelement auftrifft, verringert und es wird möglich, die
Genauigkeit der Schneidposition des Vorderendes eines Heftes zu
verbessern.
- (7) Eine Papierblatt-Schneidvorrichtung dieser Erfindung führt gleichzeitig
den Fördervorgang
eines Heftes nach der Schneidbearbeitung und der Zuführbearbeitung
des nachfolgenden Heftes durch, indem das nachfolgende Heft dem Schneidmittel
zugeführt
wird, während
das vorangehende Heft, das durch das Schneidmittel einer Schneideerarbeitung unterzogen
wurde, durch das Fördermittel
zu dem Heftaufnahmemittel gefördert
wurde; daher ist es möglich,
die Produktivität
der Nachbearbeitung aufgrund der Verkürzung der Schneidbearbeitungszeit
zu verbessern.
- (8) Eine Papierblatt-Schneidvorrichtung dieser Erfindung stellt
die Stopposition des Stopelements des Stopmittels so ein, dass es
in der Lage ist, entsprechend der Schneidmenge, die beliebig eingestellt
wird, angepasst zu werden; daher ist es einem Anwender möglich, die
Stopposition beliebig auf ein Maß einzustellen, mit dem er
den Schneidvorgang ausführen
will.
- (9) Es ist möglich,
dass Papierblätter,
auf denen jeweils ein Bild durch eine Bilderzeugungsvorrichtung
dieser Erfindung, wie z. B. eine Kopiermaschine, ein Drucker und
eine Kombimaschine derselben, erzeugt worden ist, einer Mittenbindung und
Mittenfaltung durch eine Papierblatt-Nachbearbeitungsvorrichtung unterzogen
werden, wobei das Vorderende gleichmäßig durch das Schneidmittel
einer Papierblatt-Schneidvorrichtung zugeschnitten wird und zu einem
gebundenen Heft bzw. einer gebundenen Broschüre werden, die zu dem Heftaufnahmemittel
transportiert wird.
-
Die
offenbarte Ausführungsform
kann von einem Fachmann abgewandelt werden, ohne vom Schutzumfang
der Ansprüche
abzuweichen.