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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf perkutan zugeführte Stentgrafts zur Reparatur
von abdominalen Aneurysmen der Aorta.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein
abdominales Aneurysma der Aorta ist eine Ausweitung, die durch eine
anormale Erweiterung der Wand der Aorta, einer Hauptarterie des
Körpers,
verursacht wird, während
sie durch das Abdomen verläuft.
Das Abdomen ist der Teil des Körpers der
zwischen dem Thorax und dem Becken (Pelvis) liegt. Es enthält einen
Hohlraum, der als abdominale Höhle
(Bauchhöhle)
bekannt ist und durch das Zwerchfell von der Höhle des Thorax abgetrennt ist und
mit einer Membran, dem Peritoneum (Bauchfell), ausgekleidet ist.
Die Aorta ist der Hauptstamm oder die Arterie, von dem das systemische
arterielle System abgeht. Sie entspringt aus der linken Ventrikel des
Herzens, verläuft
nach oben, biegt sich herüber und
verläuft
nach unten durch den Thorax und durch das Abdomen bis etwa auf die
Höhe des
vierten Lendenwirbels, wo sie sich in die zwei bekannten Beckenarterien
aufteilt.
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Das
Aneurysma entsteht oft in dem infrarenalen Abschnitt der erkrankten
Aorta, zum Beispiel unter den Nieren. Wenn es unbehandelt bleibt,
wird das Aneurysma schließlich
bewirken, dass die Ausweitung reißt, was zu einer fatalen Blutung
in einer sehr kurzen Zeit führt.
Eine hohe Sterblichkeit, die mit dem Riss verbunden ist, hat zu
dem gegenwärtigen Stand
der Technik geführt
und zu der trans-abdominalen chirurgischen Reparatur von abdominalen
Aneurysmen der Aorta. Ein chirurgischer Eingriff, der die Bauchdecke
(abdominale Wand) miteinbezieht, ist jedoch eine größere Unternehmung
mit den damit verbundenen hohen Risiken. Eine beträchtliche Sterblichkeit
und Morbidität
ist mit dieser großen
Zahl von chirurgischen Eingriffen verbunden, die im Wesentlichen
das Ersetzen des erkrankten und aneurysmatischen Abschnitts des
Blutgefäßes mit
einer prothetischen Vorrichtung umfasst, die üblicherweise eine synthetische
Röhre oder
ein Transplantat ist, das gewöhnlich
entweder aus DACRON®, TEFLON®, GORETEX® oder
einem anderen geeigneten Material hergestellt ist.
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Um
das chirurgische Verfahren durchzuführen, ist das Freilegen der
Aorta durch einen abdominalen Schnitt erforderlich, der von dem
Brustkorb bis zu dem Schambein reichen kann. Die Aorta muss sowohl über als
auch unter dem Aneurysma abgeklemmt werden, so, dass das Aneurysma
dann geöffnet
werden kann und der Thrombus, oder das Blutgerinnsel und die arteriosklerotische
Ablagerung entfernt werden können.
Kleine arterielle Verzweigungen von der Rückwand der Aorta werden abgebunden.
Die Röhre
oder das Transplantat aus DACRON® mit
ungefähr
der gleichen Größe wie die
normale Aorta wird an der Stelle festgelegt und ersetzt dadurch
das Aneurysma. Der Blutfluss wird dann wieder durch das Transplantat
hergestellt. Es ist notwendig die Eingeweide zu verschieben, um
zu der Rückwand
des Abdomens zu gelangen, bevor die Aorta abgeklemmt wird.
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Wenn
der chirurgische Eingriff vor dem Einreißen des abdominalen Aneurysmas
der Aorta durchgeführt
wird, liegt die Überlebensrate
der behandelten Patienten deutlich höher, als wenn der chirurgische
Eingriff durchgeführt
wird, nachdem das Aneurysma gerissen ist, obgleich die Sterblichkeitsrate
noch immer relativ hoch ist. Obwohl abdominale Aneurysmen der Aorta
bei Routineuntersuchungen entdeckt werden können, kann es sein, dass der
Patient keinerlei Schmerzen von dem Zustand mitbekommt. Wenn der
Patient keine Routineuntersuchungen erhält, ist es daher möglich, dass
das Aneurysma bis zum Stadium des Risses fortschreitet.
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Zusätzlich zu
der hohen Sterblichkeitsrate gehören
zu den Nachteilen, die mit dem herkömmlichen chirurgischen Eingriff
nach dem Stand der Technik verbunden sind, die folgenden: die ausgedehnte
Genesungsperiode, die mit der großflächigen chirurgischen Freilegung
bei derartigen offenen Verfahren verbunden ist; Schwierigkeiten
beim Annähen des
Transplantates oder der Röhre
an die Aorta; der Verlust des bestehenden Thrombus, um das Transplantat
zu unterstützen
und zu verstärken;
die Unangemessenheit des chirurgischen Eingriff für viele
Patienten mit abdominalen Aneurysmen der Aorta; und die Probleme,
die mit dem Durchführen
des chirurgischen Eingriffe auf einer Notfallbasis, nachdem das Aneurysma
gerissen ist, verbunden sind. Was das Ausmaß der Genesung betrifft, kann
ein Patient damit rechnen, 1 bis 2 Wochen nach dem chirurgischen Eingriffs
im Krankenhaus zu bleiben, wobei ein großer Teil von ihnen auf der
Intensivstation bleiben muss, und mit einer Konvaleszenzperiode
zuhause von 2 bis 3 Monaten zu rechnen ist, insbesondere, wenn der
Patient eine andere Erkrankung, wie zum Beispiel eine Erkrankung
des Herzens, der Lunge, Leber und/oder der Niere, hat, wobei in
diesem Fall der Krankenhausaufenthalt auch verlängert wird. Da das Transplantat
an dem zurückbleibenden
Abschnitt der Aorta abgesichert werden muss oder angenäht werden
muss, ist es oft schwierig, den Schritt des Nähens wegen der Anwesenheit
des Thrombus auf dem zurückbleibenden
Abschnitt der Aorta durchzuführen,
da dieser verbleibende Abschnitt der Aortenwand brüchig sein
kann oder leichter zerfällt.
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Da
der Thrombus bei chirurgischen Eingriffen nach dem Stand der Technik
vollständig
entfernt wird, hat das neue Transplantat nicht den Vorteil des vorher
bestehenden Thrombus, der zur Unterstützung und Verstärkung des
Transplantats verwendet werden könnte,
wenn es möglich
wäre, das
Transplantat in den bestehenden Thrombus einzusetzen. Da viele Patienten
mit abdominalen Aneurysmen der Aorta andere chronische Erkrankungen
wie Erkrankungen des Herzens, der Lunge, der Leber und/oder den
Nieren haben, im Zusammenhang mit der Tatsache, dass viele dieser
Patienten älter
sind, sind diese Patienten keine idealen Kandidaten für einen
derartigen chirurgischen Eingriff, der als ein größerer chirurgische
Eingriff betrachtet wird. Diese Patienten haben Schwierigkeiten
die Operation zu überleben. Schließlich ist
es, wenn das Aneurysma erst gerissen ist, wegen des Umfangs des
chirurgischen Eingriffs schwierig, einen herkömmlichen chirurgischen Eingriff
im Schnellverfahren durchzuführen.
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Dementsprechend
lehrt der Stand der Technik verschiedene Verfahren und Vorrichtungen
für die Reparatur
eines abdominalen Aneurysmas der Aorta, bei denen angenommen wird,
dass sie die Morbidität
und Sterblichkeitsrate verringern, da kein abdominaler Einschnitt
und keine Vollnarkose erforderlich sind, das Transplantat nicht
an der verbleibenden Aortenwand angenäht werden muss und die vorhandene
Aortenwand und der Thrombus darin erhalten bleiben kann, um das
Aortentransplantat zu verstärken
und zu unterstützen.
Ein Beispiel für
ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtungen ist in den
US Patentschriften 5,316,023 ,
an Palmaz et al. am 31. Mai 1994 erteilt; in
5,360,443 , an Barone et al. am 1.
November 1994 erteilt; in
5,578,071 ,
an Parodi am 26. November 1996 erteilt; uns in
5,591,229 , an Parodi am 7. Januar
1997 erteilt, gegeben.
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Vorrichtungen,
wie diese, die in dem Barone-Patent gezeigt wurden, auf das zuvor
verwiesen wurde, verwenden in der Aorta ein verbessertes Verfahren
zur Reparatur eines abdominalen Aneurysmas der Aorta mit den zwei
damit verbundenen Beckenarterien. Die Vorrichtung weist eine erste
und eine zweite Röhre
auf, die vorzugsweise aus einer Vielzahl von Materialien wie zum
Beispiel DACRON
® und
andere Polyestermaterialien, TEFLON
® (Polytetrafluorethylen),
TEFLON
® beschichtetes
DACRON
®, poröses Polyurethan,
Silicon, expandiertes Polytetrafluorethylen und expandiertes Polyurethan
bestehen. Es wird bevorzugt, dass alle vorhergehenden Materialien
porös sind,
um zu ermöglichen,
dass sich auf den Röhren
eine Intimaschicht bilden kann. Jede Röhre ist mit ausdehnbaren und
verformbaren röhrenförmigen Elementen
oder Stents verbunden. Diese Stents können ähnlich in ihrer Struktur sein
wie jene, die in den
US-Patentschriften
4,733,665 , am 29. März
1988 erteilt; in der
US-Patentschrift
4,739,762 , am 26. April 1988 erteilt; und in der
US-Patentschrift 4,776,337 ,
am 11. Oktober 1988 erteilt beschrieben und offenbart sind, wobei
alle vorhergehenden Patentschriften auf den Namen Julio C. Palmaz
lauten. Jede dieser Strukturen aus Röhre und Stent werden dann am
Ende eines Ballonkatheters angeordnet. Entweder werden beide Röhren in
dieselbe femorale Arterie eingesetzt oder es wird eine der Röhren in eine
femorale Arterie des Patienten eingesetzt und die andere Röhre wird
in die andere femorale Arterie des Patienten eingesetzt. Danach
werden die Röhren
intraluminal zu der Aorta geführt,
wobei wenigstens ein Abschnitt der Röhre in dem abdominalen Aneurysma
der Aorta angeordnet wird. Die Ballons an den distalen Enden der
Katheter werden dann ausgedehnt, um die röhrenförmigen Elemente aufzuweiten und
zu verformen, damit die röhrenförmigen Elemente
radial nach außen
forciert werden, so dass sie die Aorta und sich selbst miteinander
berühren.
Dadurch werden die röhrenförmigen Elemente
und wenigstens ein Abschnitt von jeder Röhre in der Aorta gesichert,
wodurch die Röhren
einen Fluiddurchgang in zwei Richtungen durch das abdominale Aneurysma der
Aorta zur Verfügung
stellen.
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Obgleich
die oben erwähnten
Vorrichtungen anscheinend gut funktionieren sollten, gibt es den Wunsch,
die Vorrichtung zu verbessern. Insbesondere gab es einen Bedarf
dafür,
sicherzustellen, dass der größte Teil
des Bluts, der durch das Abdomen fließt, durch den Fluiddurchgang
in zwei Richtungen und nicht um sie herum fließt, wo es zu weiteren Schäden führen könnte. Die
Ausgangsstentdichtung, die in der gemeinsam übertragenen Europäischen Patentanmeldung
EP 0947179 , die am 29. März 199 eingereicht
wurde, in der Europäischen
Patentanmeldung
EP
1000590 (A1) , die am 8. November 1999 eingereicht wurde,
und in der Europäischen
Patentanmeldung
EP 1086665 beschrieben
ist, begrenzt die Blutmenge, die um die zweiseitigen Flüssigkeitsdurchgänge herum-
und in das Aneurysma hinein laufen könnte. Die Ausgangsstentdichtung
wird in dem infrarenalen Hals des Patienten, zwischen einem abdominalen
Aneurysma der Aorta und den Nierenarterien positioniert, um die
Reparatur des abdominalen Aneurysmas der Aorta zu unterstützen. Der Stent
ist so gestaltet, dass er zur Lenkung des Blutflusses mit den in
zwei Richtungen laufenden Grafts verbunden wird. Der Graft weist
ein distales Ende auf, das distal zum Aneurysma platziert wird,
und ein proximales Ende, das proximal zum Aneurysma platziert wird.
Die Ausgangsstentdichtung weist ein im Wesentlichen zylindrisches
ausdehnbares Element mit einem proximalen Ende, einem distalen Ende
und einer Innenseite auf. Die Stentdichtung weist weiterhin ein
zusammendrückbares
Dichtungselement auf, das sich im Inneren des ausdehnbaren Elementes befindet
und daran befestigt ist. Das zusammendrückbare Element ist im Wesentlichen
für das
Blut undurchlässig,
wenn es sich in einem zusammengedrückten Zustand befindet, und
ist mit dem Graft verbunden. Deshalb kann die verbundene Vorrichtung direkt
den Blutfluss durch den Graft leiten, wobei das Dichtungselement
im Wesentlichen verhindert, das Blut in das Aneurysma fließt.
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Auch
wenn die oben beschriebenen Vorrichtungen erhebliche Verbesserungen
gegenüber
dem Stand der Technik beschreiben, hat es einen Bedarf für Verbesserungen
gegeben. Es war der Wunsch vorhanden, eine bessere Vorrichtung zum
Befestigen des Graftmaterials an den Grafts zu haben, die bei den
oben beschriebenen Vorrichtungen verwendet werden. Es war der Wunsch
vorhanden, ein verbessertes Stentdichtungselement für eine bessere
Befestigung des Stentdichtungselementes an der Aortenwand zu haben.
Es war der Wunsch vorhanden, einen Mechanismus zu haben, der sicherstellt,
dass das Stentdichtungselement nicht vorzeitig entfaltet wird. Es
war der Wunsch vorhanden, die Gestaltung der Stentgrafte zu verbessern,
damit sie noch besser funktionieren. Schließlich war der Wunsch vorhanden,
die Grafts an den Stentgrafts selbst zu verbessern, damit sie während der
Entfaltung noch bessere Eigenschaften aufweisen. Die Patentschrift E-A-0666066
offenbart einen Stentgraft für
die Einführung
in ein Körpergefäß eines
Patienten. Der Stentgraft umfasst einen proximalen Stent, einen
distalen Stent und ein Graftteil, das daran befestigt ist. Das Graftteil
weist einen proximalen und einen distalen Abschnitt auf, die den
proximalen und distalen Stent überlagern,
und die eine Vielzahl von in Längsrichtung
ausgerichteten Falten aufweisen, die darauf angeordnet sind. Zwischen
den proximalen und distalen Graftabschnitten ist ein zentraler Abschnitt,
der eine Vielzahl von radialen Falten aufweist. Die nachfolgend
beschriebene Erfindung stellt eine derartig verbesserte Vorrichtung
zur Verfügung.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird ein Stentgraft zum Einführen in
ein Körpergefäß eines
Patienten zur Verfügung
gestellt, wobei der Stentgraft einen einzelnen, hohlen, im wesentlichen
zylindrischen, radial ausdehnbaren Stent mit einem Körper, zwei
offenen Enden und einer Langsachse zwischen diesen aufweist. Der
Körper des
Stents ist aus mehreren untereinander verbundenen Streben hergestellt.
Der Stentgraft weist weiterhin ein Graftteil auf, das an dem Körper des
einzelnen Stents angebracht ist, wobei das Graftteil mehrere im
wesentlichen in Längsrichtung
ausgerichtete Falten aufweist, die darauf angeordnet sind, sowie mehrere
radial orientierte Faltenunterbrechungen, die darauf angeordnet
sind, aufweist. Der Graftteil und der einzelne Stent weisen im Wesentlichen
die gleiche Länge
auf.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
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Die
vorhergehenden und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung sind
am besten in Bezugnahme auf die detaillierte Beschreibung der Erfindung
in Verbindung mit den zugehörigen
Abbildungen zu erkennen, wobei gilt:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Ausgangsstents (ohne Dichtung
dargestellt, im ausgedehnten Zustand).
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2 ist
eine Ansicht, die der von 1 ähnlich ist,
aber einschließlich
eines Dichtungselements.
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3 ist
eine Querschnittsdarstellung des Ausgangsstents aus 2,
die entlang der Schnittlinie 3-3 aus 2 genommen
wurde.
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4 ist
eine Seitenaufrissansicht eines Stents eines Endografts vor der
Aufbringung des Transplantatmaterials und in einem ausgedehnten Zustand
gezeigt.
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5 ist
eine Seitenaufrissansicht eines in Längsrichtung gefalteten Grafts,
der in Verbindung mit dem Stent aus 4 verwendet
werden soll, wobei die Falten unterbrochen sind.
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6 ist
ein Teil einer Seitenaufrissansicht einer weiteren Ausführungsform
des Grafts, wobei die in Längsrichtung
ausgerichteten Falten von umlaufenden Falten unterbrochen werden
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7 ist
eine Aufrissansicht von hinten des Grafts, die entlang der Linie
7-7 aus 5 genommen wurde, wobei die
unterbrochene Linie den Graft in einem zusammengedrückten Zustand
darstellt.
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8 ist
eine Seitenaufrissansicht eines vollständigen Stent-Graft-Aufbaus,
das in einem entfalteten Zustand gezeigt ist.
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9 ist
ein Teil einer vergrößerten Draufsicht
eines Befestigungsstreifens an dem kranialen Ende des Stents, wie
er in dem eingekreisten Bereich aus 4 dargestellt
ist.
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10 ist
ein Teil einer auseinander gezogenen Querschnittsansicht des Befestigungsstreifens, wie
er entlang der Schnittlinie 10-10 aus 9 genommen
wurde, und umfasst eine Klammer und einen Abschnitt des Graftmaterials
vor der Befestigung des Grafts an dem Stent.
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11 ist
ein Teil einer Querschnittsansicht des Befestigungsmittels nach
dem Festheften der Klammer.
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12 ist
ein Teil einer vergrößerten Draufsicht
eines Befestigungsknotens an dem kaudalen Ende des Stents, wie er
in dem eingekreisten Bereich aus 4 dargestellt
ist.
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13 ist
ein Teil einer auseinander gezogenen Querschnittsansicht des Befestigungsknotens, wie
er entlang der Schnittlinie 13-13 aus 12 genommen
wurde, und umfasst eine Klammer und einen Abschnitt des Graftmaterials
vor der Befestigung des Grafts an dem Stent.
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14 ist
ein Teil einer Querschnittsansicht des Befestigungsmittels nach
dem Festheften der Klammer.
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15 ist
ein Teil einer auseinander gezogenen perspektivischen Ansicht des
kaudalen Endes der Stentdichtung oder des Endografts und eines Abschnittes
eines Zuführungssystems,
die nach ihrer Freisetzung aus dem Zuführungssystem gezeigt ist.
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16, 17, 18 sind
aufeinanderfolgende vereinfachte und perspektivische Ansichten, die
das Verfahren der Positionierung und Entfaltung der Stentgrafts
oder der Endografts zeigen, nachdem der Ausgangsstent bereits entfaltet
worden ist.
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19 ist
eine Aufrissansicht eines vollständig
entfalteten Reparatursystems für
die abdominale Aorta.
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20 ist
eine Ansicht von oben des Ausgangsstents, wie er entlang der Sichtlinie
20-20 aus 19 gesehen wird.
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21 ist
eine mikrophotografische Aufnahme des Dichtungsmaterials vor dem
Einwachsen einer erheblichen Anzahl von Zellen, wie sie entlang der
Schnittlinie 21-21 aus 3 genommen wurde.
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22 ist
eine mikrophotografische Aufnahme des Dichtungsmaterials, nachdem
ein Einwachsen oder eine Biofusion einer erheblichen Anzahl von Zellen
stattgefunden hat, wie sie entlang der Linie 22-22 aus 19 genommen
wurde.
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23 ist
eine Aufrissansicht eines Zuführungssystems
für eine
Stentdichtung, wobei das Zuführungssystem
in ein abdominales Aneurysma der Aorta eingeführt wird.
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24 ist
eine Ansicht, ähnlich
wie die aus 23, bei der die Stentdichtung
teilweise entfaltet aus ihrem Zuführungssystem dargestellt ist.
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25 ist
eine Ansicht, ähnlich
wie die aus 24, bei der die Stentdichtung
vollständig
entfaltet aus ihrem Zuführungssystem
dargestellt ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
bevorzugte Verwendung der vorliegenden Erfindung ist es, abdominale
Aneurysmen der Aorta zu behandeln. Ein besseres Verständnis der vorliegenden
Vorrichtung und ihrer Verwendung bei der Behandlung abdominaler
Aneurysmen der Aorta wird durch Lesen der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit den vorstehend aufgenommenen Referenzen erreicht.
Zusätzlich
werden die Begriffe "kranial" und „distal" sich auf die Richtung
zum Kopf des Patienten hin beziehen, und die Begriffe „kaudal" oder „proximal" werden sich auf
die Richtung vom Kopf des Patienten weg beziehen.
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Mit
Bezug nun auf die Abbildungen, bei denen gleiche Zahlen dasselbe
Element in allen Ansichten bezeichnen, ist in 1 ein
Ausgangsstent 10 gezeigt, der in 1 zu sehen
ist. Wie im Folgenden diskutiert wird, soll der Stent 10 in
dem infrarenalen Hals entfaltet werden, zwischen einem abdominalen Aneurysma
der Aorta und den Nierenarterien eines Patienten, um bei der Reparatur
des abdominalen Aneurysma der Aorta zu helfen. Der Stent ist so
gestaltet, dass er zur Lenkung des Blutflusses durch das Aneurysma
hindurch mit einer oder mehreren Stentsgrafts verbunden wird. Der
Stent weist ein im Wesentlichen zylindrisches selbst ausdehnendes Element 12 auf,
das aus mehreren untereinander verbundenen Streben hergestellt ist.
Das Element 12 hat zwei offene Enden, ein proximales Ende 14,
ein distales Ende 16 und eine Längsachse, die sich dazwischen
erstreckt, und eine Innenseite 18. Der Ausgangsstent weist
ferner wenigstens zwei, jedoch vorzugsweise acht voneinander beabstandete
Längsbeine 20 auf,
wie in 1 gezeigt, die jeweils ein proximales Ende 24 und
ein distales Ende 26 aufweisen. Vorzugsweise erstreckt
sich von jeder Spitze 11 der Rauten 13 (wobei
derartige Rauten durch die Streben gebildet werden) ein Bein. Die
distalen Enden 26 der Beine sind an dem proximalen Ende 14 des
Elementes 12 befestigt, wobei die Beine sich proximal weg von
dem Element erstrecken. Wenigstens eines, jedoch vorzugsweise jedes
Bein weist angrenzend an sein proximales Ende einen vorspringenden
Rand 28 auf, wie es im Folgenden in größeren Detail beschrieben wird,
das es dem Stent ermöglicht,
nach der teilweisen oder vollständigen
Entfaltung des Elementes 12 in seine Zuführungsvorrichtung
zurückgezogen
zu werden, damit es gedreht werden kann oder andersweitig für eine geeignete
Ausrichtung erneut positioniert werden kann.
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Die
hier beschriebenen selbstexpandierenden Stents sind vorzugsweise
aus superelastischen Nickel-Titan Legierungen (Nitinol) hergestellt.
Die Beschreibungen von medizinischen Vorrichtungen, bei denen derartige
Legierungen verwendet werden, können
in der
US-Patentschrift 4,665,906 ,
die an Jervis am 19. Mai 1987 erteilt wurde, und der Europäischen Patentanmeldung
EP 0928606 , eingereicht am
8. Januar 1999, gefunden werden. Der Stent
10 wird vorzugsweise
mit einem Laser aus einem röhrenförmigen Stück aus einer
Nickel-Titan-Legierung herausgeschnitten und anschließend behandelt,
damit er bei Körpertemperatur
superelastische Eigenschaften aufweist. Der Stent
10 ist
in den Figuren als ein Stent mit Rautenmuster dargestellt, der ungefähr 8 Rauten
aufweist, und wenn der Stent vollständig ausgedehnt sein würde, würden die
Winkel an den distalen und proximalen Enden der Rauten 45–55 Grad
betragen. Der Stent
10 kann jedoch viele verschiedene Muster
und Konfigurationen annehmen.
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In
einer Ausführungsform
des Ausgangsstents 10, die in den meisten Figuren gezeigt
ist, aber aus Gründen
der Deutlichkeit aus 1 entfernt wurde, weist der
Ausgangsstent 10 weiterhin ein Dichtungselement 30 auf
(wodurch er eine Stentdichtung oder einen Stentgraft bildet). Diese
Eigenschaft kann besser verstanden werden, wenn man sich auf die 2 und 3 bezieht.
Wie in jenen Figuren zu sehen ist, weist der Ausgangsstent 10 weiterhin
ein Dichtungselement 30 auf. Das Dichtungselement 30 umgibt
das Element 12 und kann entlang der Innenseite des Elementes 12,
der Außenseite
des Elementes 12 oder entlang beider Seiten angeordnet
sein. Wie nachfolgend beschrieben wird, verhilft das Dichtungselement
dabei, das Blut aufzuhalten, welches versucht um die Stentgrafts
herum zu fließen,
nachdem sie eingefügt
wurden (wie in 19 gezeigt ist), und davon aufzuhalten,
dass es um den Ausgangsstent selbst herum fließt. Bei dieser Ausführungsform ist
das Dichtungselement 30 ein zusammendrückbares Element, das sowohl
entlang der Innenseite als auch entlang der Außenseite des ausdehnbaren Elementes 12 angeordnet
ist.
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Das
Dichtungselement 30 kann aus einer beliebigen Anzahl von
Materialien hergestellt werden, die dem Fachmann im Stand der Technik
bekannt sind. Vorzugsweise ist das Dichtungselement 30 aus einem
offenzelligen Polyurethanschaum hergestellt, es könnten jedoch
auch andere flexible Schäum,
wie zum Beispiel Polyethylen, Polytetrafluorethylen verwendet werden,
wie auch verschiedene andere Polymermaterialien verwendet werden
können,
die gewebt oder verknüpft
sind, um eine flexible Struktur zur Verfügung zu stellen, wie zum Beispiel
Dacron, Polyurethan, Polypropylen und Polytetrafluorethylen. Der
Polyurethanschaum hat vorzugsweise eine Porengröße von 20–39 Poren pro cm (50–100 Poren
pro Zoll) und die Dichte des Schaums liegt bei 24–56 kg/m3 (1,5–3,5
Pfund pro Kubikfuß).
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Schäume, die
diese Eigenschaften haben, absorbieren das Blut wie ein Schwamm
und tragen zur Stauung des Bluts bei, was zur Bildung eines Thrombus
führt.
Zusätzlich
stellt er ein Gitterwerk für die
zelluläre
Infiltration zur Verfügung
und stellt schließlich
eine Stütze
für die
Gewebeintegration dar. Dies trägt
dazu bei, die Vorrichtung besser in dem Körper zu verankern, wodurch
eine Wanderung des Stents verhindert wird. Ein Beispiel für einen
derartigen Schaum ist in der Fotografie von 21 gezeigt. 21 zeigt
eine Aufnahme eines Rasterelektronenmikroskops eines offenzelligen
Polyurethanschaums, der Poren von ungefähr 200–500 Mikrometer aufweist.
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Diese
Fähigkeit
des Gewebes der Arterienwand, die offenporige Schaumstruktur aufzunehmen, wurde
von dem Bevollmächtigten
als "Biofusion" bezeichnet. Dieser
Effekt der Gewebeintegration ist am besten in Bezugnahme auf die
Fotografien 21 und 22 zu sehen. 22 zeigt
histologische Aufnahmen von Bindegewebe, das in das Dichtungselement 30 eindringt
und heilt, nach einem Monat bei einer Nachuntersuchung einer Vorrichtung,
die in ein Zielgefäß eingepflanzt
wurde. Diese Fähigkeit
des Gewebes, in den Schaum einzuheilen, schafft eine auf lange Sicht stabile
biologische Grenzfläche,
die nach etwa sechs Wochen nach Implantation nicht mehr von dem
Gewebe getrennt werden kann, ohne dass das Schaummaterial zerrissen
wird. Der Effekt der „Biofusion" hat viele Vorteile.
Er hat das Potential, dass er späterem nach
innen Sickern zuvorkommt, indem er verhindert, dass sich Bereiche
nicht organisierter Gerinnsel verlagern oder rekanalisiert werden.
Es wird ebenfalls angenommen, dass die „Biofusion" ein Bindegewebsring um die Dichtung
herum erstellt, der verhindern würde,
dass sich die Hals der Aorta mit der Zeit erweitert. Durch die Einschränkung der
Erweiterung des Halses werden Wege des nach innen Sickerns verhindert
und wird eine Wanderung des Implantat verhindert, die durch ein
nicht ausreichendes Anpassen an die Aorta verursacht werden könnte. Die
Verwendung von derartigen oben beschriebenen Schäumen auf Stentgrafts ist nicht
auf die Reparatur von einem abdominalen Aneurysma der Aorta beschränkt, sondern
könnte
bei vielen Anwendungen von Stentgrafts eingesetzt werden, wie zum
Beispiel bei der Reparatur anderer Aneurysmen sowie bei der Fehlbildung
und dem Verschluss von Gefäßen.
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Die
oben beschrieben Schäume
sind vorzugsweise stark zusammendrückbar, um so das zusammengezogene
Profil für
eine bessere Zuführung niedrig
zu halten. Darüber
hinaus ist es wünschenswert,
dass das Dichtungselement im wesentlichen undurchlässig gegenüber dem
Blutflusses ist, wenigstens wenn es in einem teilweise zusammengedrückten Zustand
ist.
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In
der gesamten vorliegenden Erfindung umfassen Materialien, die im
wesentlichen undurchlässig
für den
Blutfluss sind, Materialien, die im wesentlichen undurchlässig für den Blutfluss
werden, nachdem sie mit Blut gesättigt
worden sind. Wenn die Stentröhren
und Graftteile, die im folgenden begeschrieben werden, in die Dichtung 30 eingesetzt
und darin ausgedehnt werden, wird sich die Dichtung 30 zusammendrücken. In
diesem Zustand sollte die Dichtung im Wesentlichen für das Blut
undurchlässig sein,
um so zu verhindern, dass Blut durch die Innenseite 18 des
Elementes 12 und in das Aneurysma fließt. Die Dichtung 30 kann
mit jeder beliebigen Anzahl von Mitteln am ausdehnbaren Element 12 befestigt
sein, einschließlich
Polyurethanklebstoff, mehreren herkömmlichen chirurgischen Nähten aus
Polypropylen, DACRON® oder einem anderen geeigneten
Material und daran befestigt sein. Andere Verfahren zum Befestigen
der Dichtung 30 an dem ausdehnbaren Element umfassen Klebstoffe,
Ultraschallschweißen,
mechanische Preßpassung
und Klammern.
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Wie
in 2 dargestellt ist, umfasst der Stent 10 vorzugsweise
eine Anzahl von röntgenstrahlenundurchlässigen Markierungen 15.
Wie gezeigt, sind die Markierungen 15 Spiralen aus einem röntgenstrahlenundurchlässigen Metall,
die um die Stentstreben gewickelt sind. Die Markierungen sind entlang
dem Stent positioniert, so dass der Arzt die exakte Position des
Stents während
der Entfaltung genauer kennt, wenn er unter Verwendung der Fluoroskopie
betrachtet wird. Die Markierungen 15 sind vorzugsweise
aus einem Tantaldraht (Ta) mit einem Durchmesser von 254 μm (0,010
Zoll) hergestellt, der fest um die Streben gewickelt ist. Es werden
drei Markierungen verwendet; zwei in der Nähe des distalen Endes der Vorrichtung
und eine proximale davon. Die beiden distalen weisen ein Abstand
von 180° zueinander
auf, und die proximale weist zu den beiden distalen den gleichen
Abstand auf, wenn sie aus einer Drehrichtung betrachtet werden,
bei der die oberen beiden einen möglichst großen Abstand zueinander aufweisen.
Diese proximale Markierung trägt dann
zur richtigen Positionierung der Vorrichtung durch Drehen bei. Insbesondere
ist eine der distalen Markierungen 5 mm lang und ist benachbart
zu der Öffnung 34 in
der Dichtung; die andere ist 2 mm lang und ist benachbart zu dem
Loch 36. Da das Loch 36 benachbart zu der rechten
Seite des Aneurysmas platziert werden soll, wie in der 19 gezeigt,
sollte die kleine distale Markierung auf der rechten Seite angeordnet
sein; die proximale Markierung (ebenfalls 2 mm lang) sollte unter
Verwendung der Fluoroskopie in der Mitte zwischen den beiden oberen
Markierungen auftreten.
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Wie
in den 2 und 3 zu sehen ist, weist der Ausgangsstent
ferner ein verschließendes Element 32 auf,
das am Element 12 befestigt ist. Das verschließende Element
bedeckt wenigstens einen Abschnitt der Innenseite des ausdehnbaren
Elementes. Das verschließende
Element bedeckt die Innenseite des Elementes 12 derartig,
dass ein Lumen 5 des ausdehnbaren Elementes, welches einen
Durchgang von dem proximalen Ende 14 zu dem distalen Ende 16 zur
Verfügung
stellt, wenigstens teilweise blockiert ist. Das verschließende Element 32 umfasst weiterhin
zwei Öffnungen 34 und 36,
die sich dort hindurch erstrecken. Die Öffnung 34 ist vergleichsweise klein
und dafür
konzipiert, einen Führungsdraht
aufzunehmen, wobei dieser Führungsdraht
dabei behilflich ist, den Stent 10 an die Zielstelle zu
bringen. Die Öffnung 36 ist
vergleichsweise groß und
ist dafür
gedacht, einen weiteren Führungsdraht
aufzunehmen, der proximal davon einen beladenen Stentgraft aufweist.
Wie im Folgenden erklärt
werden wird, trägt das
verschließende
Element dazu bei, sicherzustellen, dass die zwei Stentgrafts richtig
nebeneinander angeordnet sind.
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Der
Ausgangsstent 10 dient dazu, das Dichtungselement in dem
Körper
zeitweilig zu stützen,
bis die Stentgrafts entfaltet sind (siehe 19). In 4 ist
eine bevorzugte Ausführungsform
eines Stents 40 für
die Verwendung in einem Stentgraft in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Der Stent 40 besteht aus mehreren miteinander
verbundenen Streben 44 und hat eine Innenseite 41 und eine
Außenseite 43 (in 15 gezeigt). 4 zeigt den
Stent 40 in seinem vollständig entfalteten, nicht zusammengezogenen
Zustand. Wie von dem Fachmann im Stand der Technik anerkannt wird,
sollte der Stent 40 vor dem Einsetzen in einen Patienten
auf einen geringeren Durchmesser zusammengedrückt werden. Der Stent 40 ist
vorzugsweise aus einem superelastischen Nitinol hergestellt und
weist eine genügende,
nach auswärts
gerichtete Kraft auf, um ohne Verwendung des Ausgangsstents 10 in
dem Körper
zu bleiben. Der Stent 40 wird vorzugsweise aus einer einzelnen
Röhre aus
Nitinol hergestellt, in die mit einem Laser die folgenden Elemente
geschnitten werden. Der Stent 40 weist eine Anzahl von Bändern 42 auf,
die mehrere Streben 44 umfassen, wodurch eine Anordnung
in Form von Rauten entsteht, wobei jedes Band vorzugsweise 9 Rauten
aufweist. Der Stent 40 weist ferner eine Anzahl von sinusförmigen Ringen 50 auf,
um angrenzende Bänder miteinander
zu verbinden. Die sinusförmigen
Ringe werden aus einer Anzahl von sich abwechselnden Streben 52 hergestellt,
wobei jeder Ring vorzugsweise 54 Streben aufweist. Wie nachfolgend
im Detail in Verbindung mit der Diskussion der 9–14 erklärt werden
wird, weist der Stent 40 ein distales Befestigungsmittel 54 und
ein proximales Befestigungsmittels 56 auf.
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Der
Stent 40 hat ein proximales Band 48 und ein distales
Band 46, was auch als Verankerung bezeichnet wird. Das
proximale Band ist aufgeweitet und liegt frei, nachdem der Graft
daran befestigt worden ist. Das Rautenmuster für die Verankerungen sowie für die anderen
Bänder
versieht die Bänder
mit einer Steifigkeit in radialer Richtung und in Längsrichtung.
Die Festigkeit in Längsrichtung
stellt eine bessere mechanische Befestigung des Stents 40 an
einem Graft (im folgenden beschrieben) zur Verfügung. Die radiale Festigkeit
versorgt das distale Band 46 mit einer besseren Befestigung
und Abdichtung an der Stentdichtung 10 und versorgt das
proximale Band 48 mit einer besseren Befestigung und Abdichtung
an der Arterienwand. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen das proximale
und das distale Band eine größere Festigkeit
in radialer und in Längsrichtung
auf als die Bänder
dazwischen. Dieses erzeugt einen Stentgraft mit steifen Enden zum Verankern,
aber einen flexibleren Körper
für die
Lenkung durch die Vaskulatur. Die steiferen Enden können durch Änderung
der Abmessungen der Streben für
die Abschlussbänder
oder durch Veränderung
der Wärmebehandlung
der Abschlussbänder
während der
Herstellung ausgebildet werden. Die Ringe ermöglichen, dass der Stent sich
leichter biegt, und sie stellen im Allgemeinen eine größere Flexibilität zur Verfügung, wenn
der Stent durch ein gewundenes Gefäß eingeführt wird. Wenn ein nicht-dehnbarer Graft
an den Stent 40 befestigt wird, stützt die Festigkeit der rautenförmigen Bänder jeden
Graft, der sich in das Lumen des Blutflusses einfaltet, während ein enger
Knickradius beibehalten wird.
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Wie
oben festgestellt wurde, hat der Stent 40 ein Graftteil,
das daran befestigt ist. Das Graftteil bedeckt wenigstens einen
Abschnitt der Innenseite oder der Außenseite des Stents 40 und
bedeckt am meisten bevorzugt im Wesentlichen die gesamte Außenseite
des Stents 40. In den 5–7 dargestellt
ist eine Ausführungsform
eines röhrenförmigen Grafts 60 für die Verwendung
mit der vorliegenden Erfindung. Das Graftteil 60 kann aus
jeder beliebigen Anzahl von Materialien hergestellt werden, die
dem Fachmann im Stand der Technik bekannt sind, einschließlich gewebtes
Polyester, Dacron (RTM), Teflon (RTM) oder Polyurethan. Der Graft 60 weist
ein proximales Ende 64, ein distales Ende 62 und
eine Langsachse 66 auf, die sich dazwischen erstreckt. Wie
in 5 zu erkennen ist, weist der Graft 60 eine Vielzahl
von in Längsrichtung
ausgerichteten Falten 68 auf, die sich entlang seiner Oberfläche erstrecken und
im Allgemeinen parallel zur Längsachse 66 verlaufen.
Wie in 7 zu erkennen ist, kommen die Falten in dem Graft
als eine Serie von radial ausgerichteten regelmäßigen Faltungen zusammen, die sich
effizient zusammenlegen, wenn der Graft 60 um seinen Mittelpunkt
zusammengeklappt, wie es sein würde,
wenn er in einen Patienten eingeführt worden ist, damit so das
Knittern und andere geometrische Unregelmäßigkeiten minimiert werden.
Bei einer nachfolgenden Ausdehnung nimmt der Graft 60 seine
natürliche
zylindrische Form an und die Falten oder Faltungen öffnen sich
gleichmäßig und
symmetrisch.
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Die
Falten sorgen für
ein gleichmäßigeres Zusammenziehen
des Grafts 60, wodurch es möglich wird, dass der zusammengesetzte
Stentgraft (der Stent 40, der an dem Graft 60 befestigt
ist, wie im nachfolgenden diskutiert wird) in ein Zuführungssystem
mit einem verhältnismäßig geringen
Profil gequetscht wird und eine kontrollierte und gleichmäßige Entfaltung
daraus bereit gestellt wird. Zusätzlich
ermöglichen
die Falten 68, die Herstellung des Stentgrafts zu vereinfachen,
indem sie die Richtung parallel zu der Längsachse anzeigen, wodurch
sie eine Befestigung des Stents an dem Graft entlang dieser Linien
ermöglichen
und wodurch sie ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Grafts relativ
zu dem Stent nach dem Befestigen verhindern. Die Kraft, die erforderlich ist,
um den Stentgraft aus dem Zuführungssystem
hinauszudrücken,
kann auch verringert werden, indem nur die gefalteten Ränder des
Grafts mit der Innenfläche
des Zuführungssystems
in Reibungskontakt stehen. Ein weiterer Vorteil der Falten besteht
darin, dass das Blut dazu neigt, im Allgemeinen gleichförmig in
den Vertiefungen der Falten zu gerinnen, wodurch eine asymmetrische
Bildung oder eine Bildung großer
Gerinnsel an der Graftoberfläche
verhindert wird und dadurch das Risiko einer Embolie vermindert
wird.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform reicht
die Tiefe der Falten 68 von 1,52 mm (0,06 Zoll) bis zu
1,78 mm (0,07 Zoll) bei einem Graft mit einem zusammengezogenen
inneren Durchmesser von 2,03 mm (0,08 Zoll) und einem zusammengezogenen äußeren Durchmesser,
der sich von 3,32 mm (0,131 Zoll) bis 3,94 mm (0,155 Zoll) erstreckt.
Die Kombination aus Faltentiefe und innerem und äußerem Durchmesser resultiert
in Häufigkeiten
der Falten, die im Allgemeinen das Vorhandensein von übermäßigen radialen
Graftklappen über
einen Bereich von Durchmessern für
die Vorrichtung verhindern.
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Wie
am besten in 6 zu erkennen ist, weist der
Graft 60 eine Vielzahl von radial ausgerichteten Faltenunterbrechungen 70 auf.
Die Faltenunterbrechungen sind im Wesentlichen kreisförmig und sind
senkrecht zu der Längsachse 66 ausgerichtet. Obwohl
die Falten 68, die zuvor erwähnt wurden, ein gleichmäßiges Zusammenziehen
des Grafts 60 zur Verfügung
stellen, können
sie dazu tendieren, die Knickneigung zu erhöhen, da sie senkrecht zu der natürlichen
Faltentendenz des Grafts verlaufen, wenn er entlang seiner Achse
gebogen wird. Die Faltenunterbrechungen 70 ermöglichen,
dass der Graft sich an ausgewählten
Punkten leichter biegt. Diese Gestaltung sorgt für einen Graft, der eine gute
Faltbarkeit und einen verbesserten Knickwiderstand aufweist.
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9 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
des distalen Befestigungsmittels 54 des Stents 40.
Das distale Band 46 des Stents 40 hat eine Vielzahl
von Befestigungsstreifen 82, die sich von dort aus erstrecken,
die durch das zusammen Verbinden der beiden Streben 44(a) und 44(b) gebildet
werden. Das Befestigungsmittel 54 umfasst zwei Öffnungen 84 (erste Öffnung)
und 86 (zweite Öffnung),
die sich dort hindurch erstrecken. Wie in 10 zu
erkennen ist, weist der Graft 60 vorzugsweise auch zwei Öffnungen 74 und 76 auf
(die während
des Befestigungvorganges hergestellt werden können), die die gleiche Größe wie die Öffnungen 84 und 86 aufweisen,
wenn der Graft 60 zur Befestigung über dem Stent 40 platziert
wird. Der Stentgraft 80 weist schließlich eine Klammer 90 auf,
mit einem Aufsatz 92 und Befestigungsbeinen 94 (erstes
Bein) und 96 (zweites Bein), die sich von dort aus erstrecken.
Das Befestigungsbein 96 erstreckt sich durch die Öffnungen 76 und
anschließend
durch die Öffnung 86.
Gleichzeitig biegt sich das Bein 94 um den Einschnitt 85,
aber es durchdringt nicht den Graft 60 wie das Bein 96.
Anschließend
werden die Befestigungsbeine 94 und 96 durch die Öffnungen 84 und 74 hindurch
und in Richtung des Aufsatzes 92 zurück gebogen, damit so das distale
Ende des Grafts an dem distalen Ende des Stents befestigt wird,
wie es in 11 dargestellt ist. Die Beine 94 und 96 sind
in Berührung
mit dem Aufsatz 92 nach der Befestigung. Vorzugsweise sind sechs
Klammern an dem distalen Ende vorhanden.
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12 stellt
eine vergrößerte Ansicht
des proximalen Befestigungsmittels 56 des Stents 40 dar. Das
proximale Band 48 des Stents 40 weist eine Vielzahl
von Elementen 110 auf, die an der Verbindungsstelle der
vier Streben 44(c)–44(f) auftreten.
Das Befestigungsmittel 56 umfasst drei Öffnungen 112 (erste Öffnung), 114 (mittlere Öffnung)
und 116 (zweite Öffnung),
die sich dort hindurch erstrecken. Wie in 13 zu
sehen ist, weist der Graft 60 vorzugsweise auch drei Öffnungen 121, 123 und 125 auf
(die anfänglich
während
des Befestigungsvorganges hergestellt werden können, indem sie mit einer Klammer durchstochen
werden), die die gleiche Größe aufweisen
wie die Öffnungen 112, 114 und 116,
wenn der Graft 60 über
dem Stent 40 zur Befestigung platziert worden ist. Schließlich weist
der Stentgraft 80 eine Klammer 120 mit einem Aufsatz 122 und
Beinen 124 (erstes Bein) und 126 (zweites Bein)
auf, die sich von dort aus erstrecken. Die Beine 124 und 126 erstrecken
sich jeweils durch die Öffnungen 112 und 116, und
dann durch die Öffnungen 121 und 125.
Danach werden die Beine 124 und 126 durch die Öffnungen 124 und 114 und
in Richtung des Aufsatzes 122 zurück gebogen, damit so das proximale
Ende des Grafts an das proximale Ende des Stents befestigt wird,
wie es in 14 dargestellt ist. Die Beine 124 und 126 sind
nach der Befestigung in Berührung
mit dem Aufsatz 122. Vorzugsweise gibt es drei Klammern
an dem proximalen Ende.
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Die
oben beschriebene Gestaltung der Klammeröffnung hat viele Vorteile für die Befestigung eines
Stents an einen Graft. Da die Beine der Klammer umgebogen sind und
in einer Tasche oder etwas ähnlichem
eingebettet sind, wird jedes Risiko des Punktierens eines Aufblasballons
minimiert. Zusätzlich
glaubt man, dass die strukturelle Integrität des Stentgrafts erhöht wird,
dadurch, dass diese Klammern den Graft sicherer an den Stent befestigten
sollten, im Vergleich zu Ausgestaltungen nach dem Stand der Technik,
bei denen chirurgische Nähte oder
Klebstoffe zur Befestigung des Grafts am Stent verwendet werden.
Die Klammern 90 und 120 können aus einer beliebigen Anzahl
von Materialien hergestellt werden, die im Fachgebiet bekannt sein,
einschließlich
Legierungen aus Tantal, Legierungen aus Platin oder Edelstahl, wie
zum Beispiel 316 LVM Edelstahl. Die Klammern können andere Konfigurationen
und Formen annehmen und können
zum Zweck der Leitfähigkeit
beschichtet werden. Wenn die Klammern aus einem röntgenstrahlenundurchlässigen Material
hergestellt werden, hilft dies dem Arzt bei der genauen Entfaltung
der Vorrichtung.
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Eine
andere Eigenschaft des Stentgrafts
80 kann unter Bezugnahme
auf eine Zuführungsvorrichtung
130,
die in
15 dargestellt ist, besser verstanden
werden. Die Vorrichtung
130 ist sehr ähnlich zu einer anderen sich
selbst ausdehnenden Zuführungsvorrichtung,
die in den zuvor kenntlich gemachten Referenzen beschrieben wurde.
Die Vorrichtung
120 weist eine äußere Ummantelung
132 auf,
die im Wesentlichen ein längliches
röhrenförmiges Element ist, ähnlich wie
gewöhnliche
Führungskatheter,
die dem Durchschnittsfachmann im Stand der Technik gut bekannt sind.
Ein Beispiel für
eine besonders bevorzugte äußere Ummantelung
wird in der gemeinsamen übertragenen
US Patentschrift 6,019,778 offenbart,
die am 1. Februar 2000 erteilt worden ist. Die Ummantelung
132 weist
ein distales Ende
134 und ein proximales Ende (nicht gezeigt)
auf. Die Vorrichtung
130 beinhaltet außerdem einen inneren Schaft
140,
der vor der Entfaltung koaxial in der äußeren Ummantelung
132 lokalisiert
ist. Der innere Schaft weist ein distales Ende
142 und
ein proximales Ende (nicht gezeigt) auf. Das distale Ende
142 des
Schaftes hat wenigstens zwei Rillen
144, die darauf angebracht
sind. Der Stent
40 hat vorzugsweise eine Anzahl von vorspringenden
Rändern
41,
die an seinem proximalen Ende angebracht sind. Die vorspringenden
Ränder
am Stent sind in den Rillen des inneren Schafts angebracht, wodurch
der Stent lösbar
an dem inneren Schaft befestigt ist. Das Zuführungssystem für den Ausgangsstent
10 ist
auch ähnlich,
mit einer äußeren Ummantelung
und einem inneren Schaft, wobei der Schaft Rillen aufweist, um die
hervorspringenden Ränder
28 des
Ausgangsstents
10 aufzunehmen.
-
Die
Vorteile der hervorspringenden Ränder 41 am
Stent 40 und der hervorspringenden Ränder 28 am Ausgangsstent 10 und
der Rillen am inneren Schaft ihrer Zuführungssysteme besteht darin,
dass die Stents teilweise entfaltet werden können und wieder in die Zuführungsvorrichtung
zurückgeholt
werden können,
wenn der Arzt mit der Position des Stents nicht zufrieden ist. Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
es dem Arzt, einen der Stents (10 oder 80) teilweise
zu entfalten, während
die vorspringenden Ränder
in der Ummantelung bleiben. Mit der Kombination des hervorspringenden
Rands und der Rille ist es für
den Arzt möglich,
den Stent zurück
in die Zuführungsvorrichtung
zu „ziehen", wenn die Platzierung
nicht optimal ist.
-
Die
Vorteile der hervorspringenden Ränder
28 am
Stent
10 und der Rillen am inneren Schaft des Zuführungssystems
können
am besten unter Bezugnahme auf die
23–
25 beschrieben
werden.
23 zeigt die Zuführungsvorrichtung
300 für die Stentdichtung
10.
Die Vorrichtung
300 ist sehr ähnlich zu einer anderen sich
selbst ausdehnenden Zuführungsvorrichtung,
die in den zuvor kenntlich gemachten Referenten beschrieben wurde.
Die Vorrichtung
3000 weist eine äußere Ummantelung
332 auf, die
im Wesentlichen ein längliches
röhrenförmiges Element
ist, ähnlich
wie gewöhnliche
Führungskatheter,
die dem Durchschnittsfachmann im Stand der Technik gut bekannt sind.
Ein Beispiel für
eine besonders bevorzugte äußere Ummantelung
wird in der
US Patentschrift
6,019,778 des gleichen Inhabers offenbart, die am 1. Februar
2000 erteilt worden ist. Die Vorrichtung
300 beinhaltet
außerdem
einen inneren Schaft
340, der vor der Entfaltung koaxial
in der äußeren Ummantelung
332 lokalisiert
ist. Der innere Schaft
334 weist eine Anzahl von Rillen
344 auf.
Wie in
24 dargestellt ist, ermöglicht es
diese Anordnung, dass der Stent
10 teilweise entfaltet
werden kann und wieder in die Zuführungsvorrichtung zurückgeholt
werden kann, wenn der Arzt mit der Position des Stents nicht zufrieden
ist. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es dem Arzt, den Stent
10 teilweise
zu entfalten, während
die vorspringenden Ränder in
der Ummantelung bleiben. Mit der Kombination des hervorspringenden
Rands und der Rille ist es für den
Arzt möglich,
den Stent zurück
in die Zuführungsvorrichtung
zu „ziehen", wenn die Platzierung nicht
optimal ist.
-
Um
zu verhindern, dass der Arzt den Stent 10 vorzeitig vollständig entfaltet,
ist vorzugsweise ein lösbarer
Anschlag 350 an dem inneren Schaft platziert. Der Anschlag
könnte
ein Ring mit einem größeren Durchmesser
als die Ummantelung sein, so dass die Ummantelung, wenn sie proximal
den inneren Schaft entlang gezogen wird, auf den Anschlag trifft und
die vollständige
Entfaltung des gesamten Stents 10 verhindert. Der Anschlag
ist vorzugsweise lösbar am
inneren Elemente befestigt, so dass er von seiner Einstellung mit
dem inneren Schaft freigesetzt werden kann, um zu ermöglichen,
dass das äußere Element
weit genug zurück
gleiten kann, damit der gesamte Stent 10 vollständig im
Körper
entfaltet werden kann.
-
Die 16–18 zeigen
im Allgemeinen, wie die im vorstehenden beschriebene Erfindung in dem
Körper
entfaltet wird. Bevor das, was in 16 dargestellt
ist, ausgeführt
wird, würde
der Arzt zuerst mit Hilfe des Führungsdrahtes 200,
der nach der Entfaltung in dem Körper
zurückbleibt,
den Ausgangsstent 10 mit dem daran befestigten Dichtungselement
in den Körper
einführen.
Die Stentdichtung wird durch eine der femoralen Arterien des Patienten
hindurch und in eine erste Beckenarterie eingeführt und im infrarenalen Hals 3 entfaltet.
Anschließend
wird die Zuführungsvorrichtung
für den
Ausgangsstent entfernt, ohne dass der Führungsdraht 200 entfernt wird,
und ein anderer Führungsdraht 202 wird
durch die andere femorale Arterie hindurch- und in die andere Beckenarterie 2 eingeführt. Da
die Größe der Öffnung 36 in
dem Verschlusselement 32 relativ groß ist, kann der Arzt den Führungsdraht 202 dort
nur hindurch manövrieren.
Anschließend
werden die Zuführungsvorrichtungen
für die
Stentgrafts 132(a) und 132(b) in die femoralen
Arterien 1 und 2 eingeführt, indem sie über die
Führungsdrähte 200 und 202 geschoben
werden und genau an die Zielstelle gebracht werden. Danach werden
beide Stentgrafts 80(a) und 80(b) entweder getrennt
oder gleichzeitig im Körper entfaltet.
Die distalen Enden der Stentgrafts befinden sich schließlich auf
gleicher Höhe
miteinander, genau unter den Nierenarterien und ein Stück über dem
distalen Ende der Stentdichtung. Die Körper der Stentgrafts verlaufen
durch die Stentdichtung und durch die Aneurysmaausweitung hindurch.
-
Nach
der korrekten Zuführung
sollten der Ausgangsstent 10 und die Stentgrafts 80(a) und 80(b) so
erscheinen, wie sie es in 19 tun.
Der Ausgangsstent 10 ist zusammen mit dem daran befestigten
Dichtungselement 30 fest in dem infrarenalen Hals 300 gesichert.
Die nach außen
gerichtete Kraft der Stentgrafts 80 auf den Ausgangsstent 10 trägt dazu
bei, die Vorrichtung in dem Körper
abzusichern. Die proximalen Enden der Stentgrafts sind fest an den
Beckenarterien 1 und 2 befestigt. Anschließend wird
das Blut von der abdominalen Aorta 302 aus hinunter in
die Stentgrafts 80(a) und 80(b) und durch sie
hindurch und in die Beckenarterien 1 und 2 fließen, wodurch
die Aneurysmaausweitung 304 umgangen wird. Wenn alle Komponenten
richtig angeordnet sind, sollte das distale Ende der Vorrichtung so
erscheinen, wie es in 20 aussieht.
-
Um
zu verhindern, dass der Arzt den Stent 10 vorzeitig vollständig entfaltet,
ist vorzugsweise ein lösbarer
Anschlag an dem inneren Schaft platziert. Die Anschlag könnte ein
Ring sein, der einen größeren Durchmesser
als das äußere Element
aufweist, so dass das äußere Element,
sobald es proximal entlang des inneren Schaft gezogen wird, auf
die Anschlag trifft und die vollständige Entfaltung des gesamten
Stents 10 verhindert. Der Anschlag ist vorzugsweise mit
Fäden,
einem Schnappverschluss oder ähnlichem,
an dem inneren Element lösbar
befestigt, so dass er von seinem Eingreifen mit dem inneren Schaft
freigesetzt werden kann, um damit zu ermöglichen, dass das äußere Elemente
genug zurück
gleiten kann, damit der gesamte Stent 10 vollständig in
dem Körper
entfaltet werden kann.
-
Obgleich
bestimmte Ausführungsformen
der vorliegende Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, können Veränderungen
an der Vorrichtung vorgenommen werden, ohne von dem Umfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen. Die Begriffe, die zur Beschreibung der Erfindung
verwendet wurden, werden in ihrem beschreibenden Sinn und nicht als
einschränkende
Begriffe verwendet.